Als PDF zum Download - Solvay in Deutschland

Ihr Nachbar
Zeitung für die Nachbarn des Solvay-Werks in Bernburg – Sommer 2012
Inbetriebnahme
Neue Anlage für hochreine
Phosphorsäure
Seit Februar 2012 ergänzt
Phosphorsäure das Programm
an Spezialchemikalien des
Bernburger Werks. Hier werden
außerdem Soda, BICAR ®
und Wasserstoffperoxid hergestellt.
Die hochreine Phosphorsäure
aus Bernburg wird in der
Elektronikindustrie für Nass-
Ätzprozesse bei der Herstellung
von Computerchips und
Flachbildschirmen verwendet.
„Die Anlage ist so ausgelegt,
dass sie einen großen Teil des
europäischen Marktes abdecken
kann“, erläutert Betriebsleiter
Dr. Matthias Dabrunz.
Die hohe Produktqualität und
Gefällt mir!
„Ihr Nachbar“
wird interaktiv,
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Mit dem Wärmetauscher wird der kalte Wasserzustrom mit dem heißen
Austrittstrom vorgewärmt.
Werkleiter Dr. Thomas Müller, Marcus Bachmann, Chemikant in der Phosphorsäure-Anlage, Dr. Andreas H. Meier,
Vorsitzender der Geschäftsführung der SOLVAY GmbH, und Bernburgs Oberbürgermeister Henry Schütze starten Ende
Februar gemeinsam den Betrieb der Anlage.
Lieferzuverlässigkeit seien
wichtige Argumente, um neue
Kunden zu gewinnen, die
bislang von Wettbewerbern,
beispielsweise aus Asien, beliefert
werden.
Nähe zu Kunden in
Europa bringt Vorteile
Im Zuge der Produktionserweiterung
wurde mit dem
Chemikanten Marcus Bachmann
das Produktions-
Team auf zehn Mitarbeiter
erweitert. Doch bei dem Anlagenprojekt
gehe es weniger
Verbrauch senken
Energieeffizienz erhöhen
Nicht nur Privathaushalte stöhnen angesichts
steigender Preise für Strom und Gas. Auch die
Wirtschaft ist betroffen. Besonders energieintensive
Branchen wie die Chemie-Industrie sehen
in der Entwicklung einen Standortnachteil und
ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit gefährdet.
Für die deutschen Solvay-Standorte
hat das Thema seit Jahren höchste Priorität. Bis
2020 hat sich die internationale Solvay-Gruppe
unter anderem das Ziel gesetzt, den Energieverbrauch
gegenüber 2006 um 20 Prozent zu senken.
Im Werk in Bernburg hat man deshalb im
letzten Jahr noch einmal intensiv und systematisch
den Energiebedarf und -verbrauch analysiert.
Das Team aus Werkleitung, Schichtleitern
und weiteren Mitarbeitern wurde dabei durch
ein Team der internationalen Solvay-Gruppe
unterstützt. Das Ergebnis: Es wurden rund 50
Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz
festgelegt. Eine davon ist die Installation
eines Wärmetauschers in der Soda-Produktion.
Der Dampfverbrauch kann dadurch deutlich gesenkt
werden.
Werk Bernburg ist Top-Ausbildungsbetrieb
Die IHK Halle-Dessau zeichnete
das Bernburger Solvay-
Werk im Dezember 2011
mit dem Gütesiegel „Top-
Ausbildungsbetrieb“ aus.
Damit zählt Solvay im südlichen
Sachsen-Anhalt zu den
20 Top-Ausbildungsbetrie-
um neue Arbeitsplätze als um
die Erweiterung des Produkt-
Mixes und den Ausbau bestehender
Kundenbeziehungen,
sagte Werkleiter Dr. Thomas
Müller. „Kunden in Europa be-
ben. Das Gütesiegel steht für
hervorragendes Ausbildungsengagement.Hauptgründe
für Solvays Auszeichnung
waren laut Jury die Qualität
der praktischen Ausbildung
und das Engagement bei der
Berufsorientierung. „Nur wenn
Studie
PVC-Recycling schont
Rohstoffreserven und
verringert Abfälle,
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liefert Solvay bereits heute mit
hochreinem Wasserstoffperoxid
aus Bernburg und Fluor-
Produkten aus Bad Wimpfen.
Nun kommt hochreine Phosphorsäure
hinzu.“
Hochreine Phosphorsäure
Phosphorsäure wird in einer anderen Qualitätsstufe als Säuerungs-
und Konservierungsmittel in Lebensmitteln – beispielsweise
in Cola-Getränken – eingesetzt. Sie ist Ausgangsstoff für
die hochreine Phosphorsäure, die in Bernburg hergestellt wird.
85%ige Phosphorsäure bildet bei etwa 21 Grad Celsius Kristalle
und kann deshalb über einen speziellen Kristallisationsprozess
gereinigt werden. Die Verunreinigungen verbleiben bei diesem
Verfahren in der Flüssigkeit.
Jugendliche genau wissen,
was beispielsweise ein Chemikant
oder ein Elektroniker für
Betriebstechnik macht, können
sie sich bewusst für eine
Ausbildung entscheiden. Wir
informieren deshalb regelmäßig
in den Sekundarschulen,
Betriebsleiter Dr. Matthias Dabrunz
erläutert den Kristallisationsprozess.
bieten Betriebsführungen und
Praktika an“, erläutert Ausbildungsleiter
Jürgen Bojanowski
„Bewerbungen für das Ausbildungsjahr
2013 sollten im September
und Oktober bei uns
eingehen.“
Elektroniker, Industrie mechaniker
und Chemikant
Einblicke in den
Berufsalltag,
Seite 4
Liebe Leserinnen
und Leser,
die Nachbarschaftszeitung
hat ein
neues Design.
Das frischere
Layout und
der größere
Bildanteil machen
sie lesefreundlicher. Unverändert
hingegen bleibt das
Angebot an interessanten Informationen
aus dem Bernburger
Solvay-Werk. Dazu zählt unter
anderem die Inbetriebnahme
der Phosphorsäureanlage. In
Zeiten, in denen neue Produktionsanlagen
immer öfter in
Asien eröffnet werden, freut es
mich besonders, dass wir mit
der hochreinen Phosphorsäure
den Standort Bernburg stärken
können.
Wichtig für neue Investitionen
und den Fortbestand
von existierenden Anlagen
sind, neben dem Know-how,
die Produktionskosten. Diese
werden in Deutschland mittlerweile
stark durch die steigenden
Energiekosten beeinflusst.
Im Bernburger Werk haben
wir deshalb noch einmal
systematisch unseren Energiebedarf
und -verbrauch analysiert.
Dabei wurden die Mitarbeiter
mit der Ideenaktion
„Watt-Finder“ eingebunden.
Mehr als 40 Vorschläge gingen
ein. Den ersten Platz belegte
ein Team aus der Soda-Fabrik.
Unter anderem durch die
verbesserte Betriebsweise einer
Apparategruppe können Energiekosten
in Höhe von rund
600.000 Euro pro Jahr eingespart
werden. Die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter in
Bernburg sind sehr engagiert.
Ihre Vorschläge tragen zum
Unternehmenserfolg bei. Ich
freue mich sehr, dass das auch
innerhalb der Solvay-Gruppe
anerkannt wird, wie die Auszeichnung
mit dem „Engagement-Award“
zeigt.
Lesen Sie in dieser Ausgabe
außerdem über unsere sportlichen
Aktivitäten – wie den Solvay-Cup
– und über unser Engagement
beim Zukunftstag
sowie über die IHK-Auszeichnung
als TOP-Ausbildungsbetrieb.
Herzlichst Ihr
Dr. Thomas Müller, Werkleiter
Kontakt: Jürgen Bojanowski
03471 323-501
juergen.bojanowski@solvay.com
Weitere
Informationen:
www.solvay.de/
karriere

Ihr Nachbar Zeitung für die Nachbarn der deutschen Solvay-Werke – Sommer 2012
ARD/ZDF-Onlinestudie 2011
Mobiles Internet boomt
Fast 75 Prozent der Bevölkerung (2010:
69,4 Prozent) sind mittlerweile online. Damit
stieg die Zahl der Internetnutzer ab 14
Jahren in Deutschland binnen eines Jahres
von 49,0 Millionen auf 51,7 Millionen.
Ein zentrales Ergebnis: Soziale Netzwerke
werden immer beliebter: Bereits 43
Prozent der deutschen Internetnutzer haben
ihr eigenes Profil auf Facebook, XING
und anderen Plattformen angelegt (2010:
39 Prozent). Deutlich gestiegen ist auch die
mobile Nutzung: Statt 13 Prozent (2010)
gehen aktuell 20 Prozent unterwegs ins
QR-Codes
Ob in Anzeigen, Zeitschriften oder Broschüren,
auf Verpackungen oder Werbeplakaten –
immer häufiger sind QR-Codes zu sehen. Die
Abkürzung „QR“ steht für „Quick Response“,
also „schnelle Antwort“. Dabei handelt es sich
um einen zweidimensionalen Code, der von einer japanischen
Firma Mitte der 90er Jahre entwickelt wurde. Populär wurde er
im Zuge der rasanten Verbreitung des Internets und internetfähiger
Handys (Smartphones). Ab dieser Ausgabe der Nachbarschaftszeitung
setzen wir QR-Codes ein, um Ihnen zusätzliche
Informationen, Fotos oder Grafiken zu ausgewählten Themen
anzubieten oder um auf interessante Web-Sites zu verlinken.
Mit der Handykamera können Sie die Codes fotografieren
und mit einer speziellen Software auslesen. Die dafür benötigten
Programme gibt es im Apple AppStore (für iPhone/
iPad) oder im Android Market (für Smartphones mit Android-
Betriebs systemen).
Standortporträt
Rhodia in Freiburg
Die Solvay-Gruppe hat Ende August 2011 Rhodia übernommen.
In Deutschland hat das französische Chemieunternehmen einen
Standort in Freiburg. Hier arbeiten rund 880 Mitarbeiter in den
drei Geschäftsfeldern Rhodia Acetow, Polyamide & Intermediates
sowie Rhodia Engineering Plastics.
Rhodia Acetow
Mit 820 Mitarbeitern ist Rhodia
Acetow der größte Unternehmensbereich
in Freiburg,
der hier seine internationale
Zentrale hat. „Acetow produziert
weltweit an fünf Standorten
RHODIA ® Acetol Flakes
und verarbeitet diese größtenteils
zu RHODIA ® Filter
Tow“, sagt Dr. Gérard Collette ,
Geschäftsführer der Rhodia
GmbH und Leiter der Global
Business Unit Rhodia Acetow.
„Filter Tow wird für Zigarettenfilter
benötigt. Mit einem
Marktanteil von 16 Prozent
sind wir weltweit der drittgrößte
Hersteller.“ Rhodia Acetow
setzt auf biobasierte Chemie
Im April nahmen Jean-Pierre Clamadieu, damaliger CEO von Rhodia und
heute Comex-Vorsitzender, Dr. Dieter Salomon, Freiburger Oberbürgermeister,
und Dr. Gérard Collette, Leiter der Global Business Unit Rhodia Acetow,
eine neue Anlage zur Produktion von Celluloseacetat in Betrieb. Die 14 Millionen
Euro teure Spitzentechnologie ist Teil einer Reihe von Investitionen in
Freiburg.
Netz. 17 Prozent nutzen Apps auf Smartphones
oder Tablet PCs. Dabei sind neben
Kommunikations-Apps und Apps zu
Service- und Verkehrsthemen die im Netz
bereitgestellten Apps der Fernseh-, Radio-
und Printanbieter besonders gefragt.
Besonders nachgefragt werden Bewegtbilder,
die 68 Prozent (2010: 65 Prozent)
aller Online-User abrufen. Dabei schauen
sich 29 Prozent (2010: 23 Prozent) TV-Sendungen
zeitversetzt an. Zu diesen Ergebnissen
kommt die Onlinestudie 2011 von
ARD und ZDF. Der Anteil derer, die live im
Tablet Computer
iPad & Co. erobern Massenmarkt
Im Jahr 2011 wurden in
Deutschland rund 2,1 Millionen
Tablet Computer verkauft.
Im Vergleich zum Vorjahr entspricht
das einem Absatzplus
von 162 Prozent. Das berichtet
der Hightech-Verband BITKOM
auf Basis aktueller Marktforschungsergebnisse.
Damit entwickelt
sich der Markt noch
rasanter als erwartet. „Tablet
Computer erobern den Massenmarkt
und erreichen immer
breitere Nutzergruppen“, sagt
BITKOM-Präsident Prof. Dieter
Kempf. Der Umsatz stieg im
Jahr 2011 in Deutschland um
aus nachwachsenden Rohstoffen
und investiert in die Entwicklung
neuer Produkte und
Innovationen, wie etwa Cellulose-
und Stärke acetat.
Polyamide & Intermediates
Der Unternehmensbereich
Polyamide & Intermediates
(PI) mit Sitz in Frankreich
(Lyon) betreibt in Freiburg
eine Polymerisationsanlage.
Etwa 40 Mitarbeiter produzieren
hier seit 1952 Polyamid 6.6
und 66/6 unter dem Markennamen
STABAMID ® – vor allem
für die Textil- und die Automobilindustrie.
Rhodia Engineering Plastics
Das technische Zentrum von
Rhodia Engineering Plastics
Netz fernsehen, liegt bei 21 Prozent (2010:
15 Prozent). Dies sind rund 19 Millionen
Menschen, die zumindest gelegentlich
Fernsehinhalte im Internet sehen. Dabei
ist der Anstieg bei den 14- bis 29-Jährigen
überdurchschnittlich hoch.
Weitere
Informationen:
www.ard-zdf-
onlinestudie.de
141 Prozent auf 1,1 Milliarden
Euro. Den Prognosen zufolge
wird der Aufwärtstrend in diesem
und im kommenden Jahr
anhalten. Die Verkaufszahlen
von Tablet Computern steigen
in Deutschland 2012 um
29 Prozent auf 2,7 Millionen
Stück. Tablet Computer sind
tragbare Geräte, die über einen
berührungsempfindlichen
Bildschirm gesteuert werden
und über einen drahtlosen Internetzugang
per WLAN oder
das Mobilfunknetz verfügen.
Quelle: www.bitkom.org
(EP) beschäftigt 14 Mitarbeiter
im Vertrieb, in der technischen
Unterstützung für Kunden
und in der Anwendungsentwicklung.
EP produziert unter
dem Markennamen TECHNYL ®
Polyamide für Automobilanwendungen,
den Konsum-
und Industriegüterbereich sowie
für den Elektro- und Elektronikmarkt.
Das Technologiezentrum
Freiburg bietet Kunden
aus allen Anwendungsbereichen
Unterstützung bei der
Bauteilentwicklung von der
Idee bis zur Serienfertigung:
Angefangen bei Konzeptstudien
und Werkstoffauswahl bis
zur Prüfung von Bauteilen aus
TECHNYL ®.
Gefällt mir!
„Ihr Nachbar“ wird interaktiv
Lesen Sie die Solvay-Nachbarschaftszeitung wo, wann und
wie es Ihnen gefällt. Neben der gewohnten Printausgabe gibt es
künftig auch eine Version für Tablet Computer. Oder Sie „blättern“
einfach im Internet durch ein interaktives PDF-Dokument.
Gefällt Ihnen die aktuelle Ausgabe? Oder ist ein Artikel besonders
interessant? Schicken Sie „Ihr Nachbar“ via Facebook, Twitter
oder über andere Social-Media-Plattformen an Freunde und
Bekannte.
Weitere Informationen:
www.rhodia.de
www.infrarhod.de
Eigene Spinnereien verarbeiten Celluloseacetat zu RHODIA ® Filter Tow für
Zigarettenfilter.

Ihr Nachbar Zeitung für die Nachbarn der deutschen Solvay-Werke – Sommer 2012
Studie
PVC-Recycling schont Rohstoffreserven und verringert Abfälle
Ist PVC-Recycling besser für die Umwelt? Eine Studie im Auftrag von VinyLoop vergleicht reines
PVC-Compound, wie es zur Herstellung von verschieden Kunststoffartikeln gebraucht wird, mit
im VinyLoop-Verfahren rezyklierten Produkten. Das Ergebnis: Recycling reduziert die Belastung
für die Umwelt.
Die Ökobilanz vergleicht den
Energie- und Ressourcenverbrauch
von Recycling gegenüber
der herkömmlichen PVC-
Herstellung. Das Treibhauspotenzial
ist 39 Prozent geringer,
und der Primärenergiebedarf
wird um 46 Prozent reduziert.
Recycling schont Rohstoffreserven
und verringert zudem Abfälle,
die sonst entweder deponiert
oder verbrannt werden.
Die Prüfer von DEKRA haben
die VinyLoop-Ökobilanz bestätigt.
Dabei wurden die Annahmen
und Berechnungen der
Studie sowie die Einhaltung
der Qualitätssicherung gemäß
ISO 14040-44 überprüft.
VinyLoop bietet die systematische
Analyse der Wirkun-
Berufe und Ausbildungsplätze in Chemie-Unternehmen
Neues Internet-Angebot der Chemie-Branche
Um das Engagement für die
Nachwuchssicherung weiter
auszubauen, unterstützen die
Chemie-Arbeitgeberverbände
ihre Mitglieder mit der neuen
Ausbildungskampagne „Elementare
Vielfalt“ (ElVi). Ein
Gesamtpaket aus Internetauftritt,
begleitenden Informationsmaterialien
und Marketingaktivitäten
soll die Ausbildungsbetriebe
der Branche im
Wettbewerb um junge Nachwuchskräfte
stärken. Auch
Solvay unterstützt das neue Informationsangebot.Berufsziele
sind typische Chemie-Berufe
wie Chemikant und Chemielaborant
aber auch Industriemechaniker,
Elektriker oder Industriekaufmann/frau.
gen eines Produktes auf die
Umwelt an. Das Konzept umfasst
den gesamten Lebenszyklus
von der Gewinnung von
Rohstoffen, über die Produktion
und den Gebrauch, bis hin
zum Recycling des Altgerätes.
Gartenschläuche mit einer inneren
Schicht aus VinyLoop
beispielsweise sparen durchschnittlich
20 Prozent an Treibhauspotenzial
und 20 Prozent
des Primärenergiebedarfs. Die
Studie zeigt, dass PVC-Recycling
den ökologischen Fußabdruck
reduziert und somit besser
für die Umwelt ist. Jede rezyklierte
Tonne vermeidet die
Deponierung oder Verbrennung
von wertvollen Kunststoffen.
Informationsplattform im
Internet
Zentrales Element der Ausbildungskampagne
der Arbeitgeber-Verbände
ist ein
Stichwort VinyLoop
VinyLoop ist ein einzigartiger
Recyclingprozess für
komplexe PVC-Abfälle. Bisher
ungenutzte PVC-Verbundabfälle
können mit
dem Verfahren rezykliert
werden. In Ferrara, Italien,
werden seit 2002 jährlich
mehr als 10.000 Tonnen
PVC-Abfälle verarbeitet.
Der Prozess wurde kontinuierlich
weiterentwickelt,
und die Qualität des PVC-
Compounds erreicht das Niveau
von Neuware. Viny-
Loop ist eine Partnerschaft
der Solvay-Tochter SolVin,
einem der größten PVC-Produzenten
in Europa, und
Serge Ferrari, dem führenden
Produzenten von PVC-
Mischmembranen in Frankreich.
Weitere
Informationen:
www.vinyloop.
com
Die europäische PVC-Industrie hat im Rahmen
der Initiative Vinyl2010 bereits 261.000
Tonnen PVC der Wiederverwertung zugeführt.
Das ursprüngliche Ziel von 200.000 Tonnen
wurde damit weit übertroffen. Die neue Initia-
VinyLoop wird in der inneren Schicht von Gartenschläuchen eingesetzt und
spart so 20 Prozent CO 2 -Emissionen ein.
tive VinylPlus geht noch weiter: bis 2020 sollen
jährlich 800.000 Tonnen PVC recycelt werden.
VinylPlus appelliert an die Gesetzgeber, das Recycling
von Kunststoffen stärker zu fördern.
Branchenvergleich
Chemie zahlt überdurchschnittlich
Vergütungsniveau in der deutschen Chemie-Branche
120 %
110 %
100 %
90 %
80 %
70 %
117,9 %
Banken/
Pharma
111,1%
Halbleiterbranche
110,4 %
Telekommunikation
108,9 %
Maschinenbau
107,9 %
Chemie,
Verfahrens-
technik
107,8 %
Auto-/Zulieferindustrie
PVC-Initiative VinylPlus: Neue Ziele bis 2020
neuer Internetauftritt. Er bietet
jungen Menschen bei der
Berufsfindung zielgruppengerechte
Informationen aus einer
Hand. Neben Porträts der
90,8 %
87,1%
87 %
85,9 %
wichtigsten Ausbildungsberufe,
Informationen zum Dualen
Studium und Bewerbungstipps
können Schülerinnen
und Schüler auch freie Ausbil-
81,1%
Handwerk Öffentl. Forschungs- Einzelhandel Zeitarbeit
Verwaltung institute
Quelle: Stepstone.de
dungsplätze oder duale Studiengänge
der Chemie-Betriebe
in einer bundesweiten Ausbildungsbörse
finden.
Die deutsche Chemie-Industrie gehört
zu den Branchen mit dem höchsten
Einkommens niveau. Mit durchschnittlich
50.158 Euro pro Beschäftigten (Stand
2010) übertreffen die Chemie-Entgelte
beispielsweise das Verarbeitende Gewerbe
(40.461 Euro) um mehr als 20 Prozent.
Die Gehälter bei Solvay orientieren
sich am Branchenniveau. Das Unternehmen
bietet Schulabgängern eine praktisch
und theoretisch fundierte Ausbildung.
An acht Standorten bildet Solvay
in sechs Berufen jedes Jahr rund 200 junge
Menschen aus. Chemielaboranten/
innen sowie Industriekaufleute, die ihre
Ausbildung mit überdurchschnittlichem
Erfolg abgeschlossen haben, können sich
zudem für ein Bachelor-Programm be-
Ausbildung in der Chemie-Branche
Weitere
Informationen:
www.vinylplus.eu
Weitere
Informationen:
www.elementarevielfalt.de
Die chemisch-pharmazeutische Industrie bietet jährlich etwa
9.000 Ausbildungsplätze an. Insgesamt befinden sich derzeit
mehr als 26.000 junge Menschen in der Ausbildung zu einem
der mehr als 50 naturwissenschaftlichen, technischen oder kaufmännischen
Berufe in der Chemie-Branche. Zum Ausbildungsspektrum
gehören neben Ausbildungsberufen auch duale Studienangebote
sowie Förder- und Integrationsmaßnahmen für Jugendliche,
die bisher nicht ausbildungsreif sind. Die chemischpharmazeutische
Industrie ist eine forschungsintensive Hightech-Branche.
Um auch in Zukunft wegweisende Produkte und
Lösungen entwickeln zu können, sind die Unternehmen mehr
denn je auf motivierte und gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen.
werben. Während des Studiums an der
Leibniz Universität Hannover erhalten
die Bachelor-Studenten einen befristeten
Teilzeitvertrag. Auch Hochschulabsolventen
aus den Bereichen Chemie, Ingenieurwissenschaften,Verfahrenstechnik
und Wirtschaftswissenschaften bietet
die internationale Solvay-Gruppe vielfältige
Einstiegsmöglichkeiten und ein attraktives
Umfeld, in dem sie sich persönlich
und fachlich permanent weiterentwickeln
können.
Weitere Informationen:
www.solvay.de/karriere

Ihr Nachbar Zeitung für die Nachbarn des Solvay-Werks in Bernburg – Sommer 2012
Elektroniker, Industriemechaniker und Chemikant
Einblicke in den Berufsalltag
Die Klasse 9c der Heinrich-Heine-
Schule Bernburg nutzte den bundesweiten
Zukunftstag am 26. April für die Berufsorientierung
im Bernburger Solvay-Werk.
Die 20 Mädchen und Jungen
bekamen bei einem rund dreistündigen
Werkbesuch Einblicke in den Arbeitsalltag
von Chemikanten, Elektronikern
und Industriemechanikern – Berufe,
in denen Solvay ausbildet. Die Schüler
erfuhren beispielsweise in der Pumpenwerkstatt,
dass Industriemechaniker bei
der Reparatur einer Pumpe auch mal mit
Neu im Solvay-Werk
Sabine Zepperitz
Seit Dezember 2011 ist
Sabine Zepperitz als Projektingenieurin
im Technischen Büro
des Bernburger Solvay-Werks
tätig. Sie ist eine von vier Frauen
im achtköpfigen Team des
Technischen Büros. Die 25-Jährige
machte bereits während
des Studiums zur Diplom-
Maschinenbauingenieurin an
der Uni Magdeburg ein Praktikum
bei Solvay in Bernburg.
Bevor sie 2011 auch ihre Diplomarbeit
hier schrieb, qualifizierte
sie sich zur Schweißfachingenieurin.
Seit dem Start
zählt das Projektmanagement
zu ihren Kernaufgaben. Wenn
z.B. ein neuer Wärmetauscher
Perfekter Berufsstart bei Solvay: Sabine Zepperitz.
Impressum
Herausgeber:
Solvay Chemicals GmbH,
Hans-Böckler-Allee 20,
30173 Hannover
ViSdP:
Nicole Dinter
Solvay Chemicals GmbH,
Hans-Böckler-Allee 20,
30173 Hannover
nicole.dinter@solvay.com
dem großen Hammer fest zuschlagen
müssen, um beispielsweise ein wagenradgroßes
Kugellager zu entfernen.
„Interessante Ausbildungsmöglichkeiten
für Jungs und Mädchen“
Klassenlehrerin Astrid Lüders hat sich
mit der gesamten Klasse bewusst für diesen
Werkbesuch entschieden: „Einen Tag
in den Friseurberuf reinschnuppern kann
man immer. Ein Werkbesuch bei Solvay
ist schon etwas Besonderes – gerade weil
es hier interessante Ausbildungsmöglich-
Vom „Girls Day“ zum „Zukunftstag“
Um Mädchen für frauenuntypische Berufe in Naturwissenschaft und Technik zu interessieren,
wurde 2001 der „Girls Day“ ins Leben gerufen. Heute wird er als „Zukunftstag“
für Jungen und Mädchen weitergeführt. In diesem Jahr nahmen bundesweit mehr
als 150.000 Schülerinnen und Schüler teil.
Preisrätsel:
errichtet wird, sorgt sie dafür,
dass von der Planung über
Ausschreibung, Auftragsvergabe
bis hin zur korrekten Umsetzung
in der Anlage alles optimal
läuft. „Der Abwechslungsreichtum
bei meiner Tätigkeit
und der Umgang mit vielen
unterschiedlichen Menschen
macht sehr viel Spaß.“ Sabine
Zepperitz ist verheiratet, hat
einen dreijährigen Sohn und
wohnt in Könnern. „Für mich
ist die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf sehr wichtig. Bei
Solvay habe ich einen perfekten
Start für mein Berufsleben
gefunden.“
1. Wie viele Mitarbeiter sind bei Rhodia in Freiburg beschäftigt?
2. Wo steht die VinyLoop-Anlage, in der PVC-Verbundabfälle
rezykliert werden?
3. Welche Spezialchemikalie wird seit Februar 2012 im Werk
Bernburg produziert?
Antworten auf eine Postkarte schreiben oder per E-Mail bis zum 30. Juni 2012 an
die im Impressum genannte Adresse senden.
Unter allen Einsendungen werden 10 Preise verlost:
1. Preis: Strandtuch mit Kissen, 2. Preis: Picknick-Rucksack Country,
3. Preis: Gartenwerkzeug, 4. bis 10. Preis: Solvay-Schlüsselband.
Die Teilnahme von Beschäftigten der Herausgeber, ihrer Tochter- und Beteiligungsgesellschaften
sowie der Rechtsweg sind ausgeschlossen.
Laufserie
Solvay-Cup geht in die dritte Runde
Mit dem Einetallauf in
Aschersleben startete am
22. April die diesjährige
Laufserie um den Solvay-
Cup. „In der Szene ist der
Solvay-Cup bereits etabliert,
hat aber gemessen an den Teilnehmerzahlen
noch Potenzial“,
sagt Mitinitiator Thomas
Gruschka vom Kreissportbund
Salzland. Mehr als
800 Läuferinnen und Läufer
gingen 2011 an den Start.
Die Resonanz war durchweg
positiv. Veranstalter und
Sponsor sind deshalb zuversichtlich,
dass die Tausender-Marke
in diesem Jahr geknackt
werden kann. Bis
zum 13. Oktober stehen noch
fünf Volksläufe auf dem
Fotos:
Bernabeum, Günter Bartl,
René Reichard, Solvay-Archiv
Druck:
Schenkelberg –
Die Medienstrategen GmbH,
Österholzstraße 9
99428 Nohra
keiten für Jungs und Mädchen gibt.“ Ausbildungsleiter
Bojanowski erklärt, dass ein
Realschulabschluss mit guten Noten in
Mathe und den naturwissenschaftlichen
Fächern Voraussetzung ist. Auch während
der dreieinhalbjährigen Ausbildungszeit
müssen die jungen Leute in Theorie und
Praxis fleißig lernen. Schließlich ist die
spätere Tätigkeit sehr verantwortungsvoll:
„Eine solide Ausbildung in der Industrie ist
eine gute Grundlage für das Berufsleben,“
so Bojanowski abschließend.
Das Video zur Ausbildung im
Werk Bernburg:
www.youtube.com/solvayde
Betriebliche Gesundheitsförderung
Hauptsache gesund
„Mitarbeiter tragen wesentlich zum Unternehmenserfolg
bei. Die persönliche Gesundheit
und Fitness spielen dabei eine
wichtige Rolle“, unterstreicht die Bernburger
Solvay-Betriebsrätin Bärbel Koch. „Und
da die meisten bis 65 oder 67 Jahre arbeiten
werden, ist es besonders wichtig, selbst
etwas für die Gesunderhaltung zu tun.“
Bärbel Koch engagiert sich gleichzeitig im
betrieblichen Gesundheitsmanagement
und ist Mitglied im Arbeitskreis proFit im
Bernburger Werk. Sie weiß, dass es einfacher
ist den „inneren Schweinehund“ zu
Solvay-Cup 2012: Die Termine
1. Juli Feldmark-Lauf in Eickendorf
8. Juli Lauf um den Hain
2. September Calbenser Bollenlauf
3. Oktober Bernburger Brückenlauf
13. Oktober Solvay-Lauf in Bernburg
überwinden, wenn Sport-, Fitness und Ernährungskurse
gemeinschaftlich durchgeführt
werden können und in der Nähe
des Arbeitsplatzes stattfinden. Über die bereits
bestehenden Angebote im Bernburger
Werk hinaus – wie das jährlich stattfindende
Bowlingturnier, die Radtour oder
das wöchentliche Zirkeltraining im Family
Fitness-Studio – bietet Solvay künftig zusammen
mit der ‚IKK gesund plus‘ allen
Mitarbeitern in Bernburg ein neues Programm
zur Gesundheitsförderung an. Um
persönliche Interessen und Bedürfnisse zu
Programm. Das Finale wird
aber nicht wie bisher mit dem
Bernburger Brückenlauf, sondern
zehn Tage später beim Solvay-Lauf
ausgetragen. Auch
der Nachwuchs spielt wieder
eine große Rolle. Der 2011 erstmals
veranstaltete Junior-Cup
wird erneut aufgelegt. Bei den
ersten fünf Wettbewerben können
Mädchen und Jungen im
Alter von 12 bis 15 Jahren über
einen bis 3,5 Kilometer an den
Start gehen. Mindestens drei
Starts sind erforderlich, um
in die Wertung zu kommen.
Auch die Schüler der Bernburger
Grundschulen können sich
wieder für ihre Klasse ins Zeug
legen. Mitte Oktober starten sie
beim Solvay-Lauf in Bernburg
Anschrift:
Solvay-Werk Bernburg,
Köthensche Straße 1-3,
06406 Bernburg
Nachbarschaftstelefon
Werk Bernburg:
03471 323-674
oder juergen.killmann@solvay.com
Benjamin Döbber, Mechatroniker im Bernburger Werk, erklärt den Schülerinnen
und Schülern, wie eine Pumpe repariert wird.
Zur
Online-Ausgabe
www.solvay.de/
bernburg
info.bernburg@solvay.com
Mitte April fand im Bernabeum das jährliche
Solvay-Bowling-Turnier statt. Mehr als 50 Mitarbeiter
spielten in 14 Mannschaften um den Titel
des besten Werk-Teams.
berücksichtigen, wurden diese vor dem
Start per Fragebogen abgefragt. Betriebsrätin
Koch ist sich sicher: „Das erhöht die
Bereitschaft, engagiert mitzumachen.“ Ob
Raucherentwöhnung, Herzfunktionsanalyse
oder Rückengesundheit – die Fachleute
der Krankenkasse werden ab Sommer
Kurse im Werk anbieten. Nach zwei Jahren
wird Bilanz gezogen. Koch hofft, dass
dann ganz viele Kollegen sagen: „Ich habe
etwas für meine Gesundheit getan und
meine Fitness verbessert.“
Solvay Cup: Feste Größe in der regionalen Laufszene.
und können als Team Bälle für
den Sportunterricht gewinnen.
„Den Kindern hat das Laufen
viel Spaß gemacht“, sagt Ingo
Schierhorn, kaufmännischer
Leiter von Solvay in Bernburg.
„Daher werden wir versuchen,
insgesamt noch mehr Kinder
und Jugendliche für eine Teilnahme
zu begeistern.“
Weitere
Informationen:
www.ksb-
salzland.de
Gestaltung:
Ahlers Heinel Werbeagentur GmbH,
www.ahlersheinel.de