1. Elternbrief im Schuljahr 2007/08 Informationen für Eltern und ...

Sehr geehrte Eltern,
liebe Schülerinnen,
Schul- und
Kultusreferat
Städtisches
Sophie-Scholl -Gymnasium
Karl-Theodor-Str. 92
80796 München
Telefon: (089) 30 63 87 0
Telefax: (089) 30 63 87 30
E-Mail:
sophie-scholl-gymnasium@muenchen.de
Anmeldung: Raum 33
Schulleiter:
Christian Honemeyer
1. Elternbrief im Schuljahr 2007/08
München, den 11. Sept. 2007
Informationen für Eltern und Schülerinnen
es ist gute Tradition, alle Mitglieder der Schulfamilie zu Beginn eines neuen Schuljahres herzlich zu
begrüßen. Ich wünsche Ihnen ein gutes neues Schuljahr, das frei von Konflikten und möglichst
erfolgreich verlaufen möge. Besonders begrüße ich die neu an unsere Schule eingetretenen
Schülerinnen und ihre Eltern. Ihnen wünsche ich zusätzlich, dass die Umstellung auf die neue Schule
rasch gelingt, sie sich in der neuen Umgebung bald zurechtfinden und sich bei uns wohlfühlen.
Mit diesem ersten Informationsbrief möchte ich Ihnen aktuelle Informationen zum Schuljahr 2007/08
zukommen lassen und Sie auf pädagogische Ziele und Aufgaben sowie auf wichtige Informationen
und Termine hinweisen. Leider kann auch nicht auf die Erhebung von Geldern verzichtet werden.
Ich darf Sie bitten, die Unterlagen bis Schuljahresende aufzubewahren, damit Sie diese bei Bedarf
zur Hand haben.
Aktuelle Informationen zum Schuljahr 2007/08
Das Sophie-Scholl-Gymnasium besuchen zu Beginn des Schuljahres ca. 867 Schülerinnen. Die 5.
Jahrgangsstufe besuchen 91 Schülerinnen in 3 Parallelklassen. Für die 5. und 6. Jahrgangsstufe
konnten jeweils 2 Ganztagsklassen eingerichtet werden. Aus der Realschule sind in die
Übergangsklasse 10Ü 25 und die Anschlussklasse 11AK 31 Schülerinnen neu eingetreten.

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Im neuen Schuljahr stehen einige Kolleginnen und Kollegen dem Sophie-Scholl-Gymnasium nicht
mehr zur Verfügung:
- Frau Mauersberger, Frau Mayerhofer und Herr Henschke sind in den wohlverdienten Ruhestand
versetzt worden.
- Wunschgemäß wechseln Frau Deutinger und Frau Meinhardt an staatliche Gymnasien im
Einzugsbereich von München.
- Herr Schmidt beendet seine Tätigkeit an unserer Schule zu Gunsten der eigenen Weiterbildung.
Wir freuen uns, dass folgende Kolleginnen und Kollegen neu an unserer Schule anfangen:
- Frau Ammersbach mit Englisch und Geschichte.
- Frau Dr. Hilker mit Engisch und Französisch
- Frau Kuhn mit Deutsch und Kunst
- Herr Martin mit Deutsch und Geschichte
- Frau Münch mit Französisch und Latein
- Frau Reiß mit Mathematik und Sport
- Frau Schmelzer mit Musik
Ihnen allen wünschen wir einen guten Neuanfang an unserer Schule.
Inbetriebnahme der neuen Mensa
Mit Beginn des Schuljahres 2007/08 können wir die für das Städt. Sophie-Scholl- und das Städt. Willi-
Graf-Gymnasium neu errichtete Mensa in Betrieb nehmen. Wir freuen uns für unsere Schülerinnen
genauso wie für unsere Kolleginnen und Kollegen, dass nun das Mittagessen an der Schule in
geeigneten Räumlichkeiten und mit einem professionellen Angebot starten kann.
Die Mensa kann von allen Schülerinnen und Schülern der beiden Schulen in der Zeit von 12:20 bis
14:00 Uhr genutzt werden. Die Auswahl des Pächters – Firma „Teller Voll GmbH“, Geschäftsleitung
Herr Rudolf Machl – wurde von einem gemeinsamen Schulforum der beiden Schulen getroffen.
Neben der Essensqualität und der Angebotsvielfalt war uns vor allem wichtig, dass möglichst ohne
Vorbestellung oder anderen Formalismus gegessen werden kann. Die Mensa ist deshalb ein Angebot
für unsere Schülerinnen. Wie bei einem Restaurant können sie das Essen auswählen bzw.
zusammenstellen und es wird auch ein tägliches Salatbuffet angeboten werden. Bezahlt werden kann
mit Bargeld bzw. in naher Zukunft mit einer Geldkarte. Näheres entnehmen Sie bitte der beiliegenden
Information des neuen Pächters.
Wir gehen davon aus, dass mit der Mensa eine Essensmöglichkeit für unsere Schülerinnen
geschaffen wurde, die auf Grund ihres Angebots vielfachen Anklang und rege Inanspruchnahme
findet. Dies wird aber nur gelingen, wenn bei der täglichen Nutzung dieser Räumlichkeiten auch eine
Atmosphäre herrscht, in der man in Ruhe und entspannt essen kann. Sie haben deshalb sicher
Verständnis dafür, dass wir seitens der Schule auf angemessenes Verhalten und Benehmen der
Schülerinnen achten müssen. Wir bitten Sie, uns im Interesse aller in diesem Bemühen zu
unterstützen.
Um die Mensa während ihrer Öffnungszeit gleichmäßiger auszulasten und Wartezeiten zu reduzieren,
werden teilweise Klassen ihre Mittagspause von 12:20 bis 13:05 haben, falls am betreffenden Tag
Nachmittagsunterricht stattfindet. Neben dem Mensabetrieb bietet wie bisher in den Pausen und
während der Mittagspause der Kiosk im bekannten Umfang Getränke und Imbiss an.
Achtjähriges Gymnasium G8 und Ganztagsangebote
Mit dem neuen Schuljahr sind die Jahrgangsstufen 5 bis 9 im G8. Für Schülerinnen der
Jahrgangsstufe 10, also an der Schnittstelle von G9 und G8, werden Förderunterrichtsstunden mit
dem Ziel eingerichtet, Wiederholungen durch ein Unterstützungsangebot zu vermeiden.

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Auch für die Schülerinnen der 9. Jahrgangsstufe gibt es wieder zwei Intensivierungsstunden, die
Ihren Töchtern das Erlernen des Jahresstoffes erleichtern bzw. ihnen helfen sollen, vorhandene
Lücken zu schließen. Im Gegensatz zu den Intensivierungsstunden in den Jahrgangsstufen 5 bis 8
sind sie für die Schülerinnen nicht grundsätzlich verpflichtend. Nur dann, wenn Förderbedarf z.B. im
Fall von Vorrücken auf Probe, bei ungenügenden oder mangelhaften Leistungen besteht, kann die
Teilnahme durch die Schule vorgeschrieben werden. Neben der Förderung leistungsschwacher
Schülerinnen ist ein Ziel der Intensivierungsstunden auch die Förderung guter und interessierter
Schülerinnen. Neben den Intensivierungsstunden in Kernfächern bieten wir deshalb auch eine
Literaturstunde und je eine Stunde in Physik und Chemie an, um intensivere Kenntnisse im
grundlegenden Bereich zu ermöglichen. Wir hoffen, dass dieses Angebot auf entsprechendes
Interesse bei unseren Schülerinnen stößt. Die Schülerinnen erhalten am ersten Schultag das
Anmeldeformular bzw. ein Schreiben, das über die verpflichtende Teilnahme informiert.
In den Jahrgangsstufen 5 und 6 werden je zwei Klassen als Ganztagsklassen geführt. Diese werden
sowohl in der Mittagspause als auch in den Studierzeiten zusätzlich von Erzieherinnen betreut. In der
Mittagspause gibt es für die Jahrgangsstufe 5 bis 7 darüber hinaus ein qualifiziertes pädagogisches
Angebot mit den Schwerpunkten Bewegung, Gestaltung und Entspannung.
Wahlunterricht
Die Schülerinnen erhalten in den ersten Schultagen ein Informationsblatt über das
Wahlunterrichtsangebot sowie Anmeldeformulare.
Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus in der Erziehung
Neben dem Bildungsauftrag, die Schülerinnen durch Vermittlung von Wissen für die Arbeitswelt von
morgen zu qualifizieren, hat die Schule auch den wichtigen Auftrag der Erziehung wahrzunehmen.
Der „Erziehungsort Schule“ soll wesentlich zur Wertebildung beitragen. Tugenden wie Disziplin,
Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Pünktlichkeit, Qualitätsbewusstsein, Toleranz sind in einer arbeitsteiligen
Wirtschaft nicht nur unverzichtbar, sondern gewinnen in einer modernen Gesellschaft zunehmend an
Bedeutung. Auch der ästhetischen Bildung kommt ein hoher Stellenwert zu.
Nur durch die gemeinsame Erziehungsarbeit sowohl im Elternhaus als auch in der Schule verspricht
diese Werteerziehung erfolgreich zu sein. Wir bitten Sie daher, die Schule in ihrem Erziehungsauftrag
tatkräftig zu unterstützen.
Dazu gehören u.a. rechtzeitiges Erscheinen zum Unterricht und Anwesenheit der Schülerinnen
während der gesamten Unterrichtszeit, die gewissenhafte Erledigung ihrer Hausaufgaben, die
engagierte Mitarbeit im Unterricht, die pünktliche Ab- und Rückgabe von Arbeiten und Formularen
und die Beachtung der Änderungen in Haus- und Verfahrensordnung. An dieser Stelle darf ich
nochmals an das absolute Rauchverbot auf dem gesamten Schulgelände sowie, bis auf wenige
Ausnahmen, das Nutzungsverbot neuer digitaler Medien wie Handy, MP3-Player usw. hinweisen.
Es ist das gemeinsame Anliegen von Schülerinnen, Eltern und Lehrkräften, dass unsere Schülerinnen
das Gymnasium erfolgreich absolvieren. Im täglichen Wettstreit mit anderen Zielen, die
selbstverständlich jeder von uns hat, gilt es, die richtigen Prioritäten zu setzten. Der Lohn hierfür ist
der erfolgreiche Besuch einer Jahrgangsstufe oder das Erreichen des angestrebten
Schulabschlusses. Dieser Einsatz lohnt sich sicher. Gerade unsere älteren Schülerinnen bitte ich an
dieser Stelle, das schulische Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und Jobs oder anderen
außerschulischen Tätigkeiten den richtigen Stellenwert zuzuschreiben.
Elternbeirat
Ein Forum für die regelmäßige Zusammenarbeit der Eltern mit der Schule ist der Elternbeirat, dessen
Mitglieder von Ihnen jeweils für 2 Jahre gewählt werden.

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Uns als Beschäftigten an der Schule ist die aktive und regelmäßige Zusammenarbeit mit den Eltern
und damit insbesondere dem Elternbeirat wichtig. Die neue Schulordnung für Gymnasien gibt der
Einzelschule mehr Gestaltungsmöglichkeiten, um auf die konkreten Bedarfe vor Ort eingehen zu
können. Der schulpolitische Vorteil wird sich nur dann ergeben können, wenn alle – Lehrer, Eltern,
Schülerinnen und Schulleitung – am gleichen Strang ziehen, die gleichen Schwerpunkte setzen. Dies
bedingt mehr Absprachen unter den Betroffenen und damit eine intensivere Zusammenarbeit in den
schulischen Gremien mit dem Ziel, das Profil des Städt. Sophie-Scholl-Gymnasiums zu schärfen.
Umgang mit Konflikten
Um diesem Anliegen gerecht werden zu können, darf ich alle Beteiligten um eine enge und
konstruktive Zusammenarbeit bitten. Konflikte werden sich im täglichen Zusammenleben von über
900 Persönlichkeiten nicht vermeiden lassen. Wesentlich dabei ist, die gegensätzlichen Meinungen
zeitnah und möglichst frei von Vorwürfen direkt unter den Beteiligten zu klären. Es hat sich vielfach
bewährt, wenn in erster Linie die Schülerin selbst und erst in zweiter Linie deren Eltern das Gespräch
mit der betroffenen Lehrkraft suchen. Wenn keine Klärung oder Lösung gefunden werden kann, sind
die Klassleitungen (bei Klassenproblemen), die Fachbetreuungen (bei fachlichen Fragen) oder die
Betreuungs-, die Beratungs- sowie Verbindungslehrkräfte oder die Schulpsychologin (bei speziellen
Fragen) weitere geeignete Ansprechpartner. Falls dann noch keine Klärung herbeigeführt werden
konnte, kann selbstverständlich die Schulleitung einbezogen werden. Für Konfliktfälle stehen
besonders ausgebildete Lehrkräfte oder Mediatoren zur Verfügung. Die Ausbildung einer Gruppe von
Schülerinnen als Streitschlichter soll in diesem Schuljahr erfolgen.
Sexualerziehung
Die Sexualkundeerziehung findet laut Lehrplan bereits in der 5. Jahrgangsstufe statt und wird im
Rahmen des Faches Natur und Technik durch die Biologielehrkräfte unterrichtet. Eine Vertiefung des
Sexualkundeunterrichts erfolgt im Rahmen des Biologieunterrichts in der 9. Jahrgangsstufe.
Lehrerinnen und Lehrer der Stadt München befassen sich schon seit langem intensiv und bewusst mit
Erziehungsformen, die sowohl Jungen als auch Mädchen und ihr gedeihliches Zusammenleben und
–arbeiten fördern und das sexuelle Selbstbestimmungsrecht von Schülerinnen und Schülern
schützen. Gerade deshalb bitten wir Sie, sich an eine Person Ihres Vertrauens zu wenden, wenn Ihre
Tochter sich einem Verhalten (Handlungen oder Worte) ausgesetzt sieht, das einen Übergriff in ihr
Persönlichkeitsrecht darstellt, von welcher Seite und in welcher Form (z.B. verbal) auch immer. Ihre
Tochter oder Sie haben dadurch keinerlei Nachteile zu erwarten. Im Gegenteil soll möglichst Abhilfe
geschaffen werden. Ihre Tochter oder Sie können sich gegebenenfalls wenden an eine Lehrkraft
Ihres Vertrauens, die Verbindungslehrkraft, die Mädchenbeauftragte, die Schulpsychologin oder die
Schulleitung.
Abschließend darf ich noch den 2. Elternrundbrief zum Thema Büchergeld ankündigen, den Sie
voraussichtlich in der 39. Kalenderwoche erhalten werden. Als Anlage werden Sie dann auch einen
aktuellen Sprechstundenplan erhalten.
Ich hoffe auf ein gut verlaufendes neues Schuljahr, auf eine erfolgreiche Arbeit mit und für unsere
Schülerinnen und auf einen guten Kontakt mit Ihnen, sehr verehrte Eltern.
Mit freundlichen Grüßen
Ch. Honemeyer
Oberstudiendirektor

Inhaltsverzeichnis:
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Informationsschreibens des Pächters der Mensa 1
Terminplan 2
Verfahrensordnung 3
Hausordnung/Vereinbarungen 4
Wichtige Hinweise 5
Zahl der Schulaufgaben 6
Infektionsschutzgesetz 7
Erhebung f. Lernmittel u. Jahresbericht 8
Informations- u. Kommunikationstech. 9
Anlage
Empfangsbestätigung des 1. Elternbriefes 10