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Workshop Methodenkompetenz Thema ... - Steffensconsult

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<strong>Workshop</strong> <strong>Methodenkompetenz</strong><br />

<strong>Thema</strong>: Verkaufsgespräch<br />

Verkaufsgespräche sicher und erfolgreich führen<br />

- Die Macht der Zustände, Wichtigkeit von Außen<br />

- Aufmerksamkeitsphase – Konstellationen<br />

- Stärken- und Nutzenargumente<br />

- Der Frageschlüssel<br />

- Persönlichkeitstypen – vereinfachtes Modell (4 Kategorien)<br />

- Einwandbehandlung<br />

- Abschlussmethoden


<strong>Workshop</strong> <strong>Methodenkompetenz</strong><br />

<strong>Thema</strong>: Verkaufsgespräch<br />

Die Macht der Zustände, Wichtigkeit von Außen<br />

Die Fähigkeit, Menschen zu überzeugen und zu beeinflussen zieht sich wie ein roter Faden durch<br />

unser Leben und entscheidet darüber, ob wir erfolgreich oder erfolglos sind.<br />

Ob wir kaufen oder nicht, wie die Entscheidung auch ausfällt, sie ist mit Gefühlen und Zuständen<br />

verbunden – positiv wie negativ! Werte bestimmen unser Leben und unser Verhalten beim Kauf.<br />

Menschen sind von ihren Werten geprägt. Ein Mensch kauft, weil im Leben folgende Faktoren für ihn<br />

wichtig sind:<br />

1. Profit (Gewinnstreben, Spartrieb, Zeitgewinnung und -einsparung)<br />

2. Sicherheit (Selbsterhaltung, Gesundheit, Risikofreiheit, Sorgenfreiheit)<br />

3. Komfort (Bequemlichkeit, Ästhetik, Schönheitssinn)<br />

4. Ansehen (Stolz, Prestige, Anlehnungsbedürfnis, „in\" sein, „dabei\" sein)<br />

5. Freude (Vergnügen, Großzügigkeit, Sympathie, Liebe zur Familie)<br />

Wahrnehmung von Außen (Wichtigkeit - Einflussmöglichkeit):<br />

- 7% Wort (positive, motivierende Worte/ Inhalte)<br />

- 38% Stimme (interessantes Stimmen-Muster)<br />

- 55% Körper (fit, aktiv, gewisse Spannung)


<strong>Workshop</strong> <strong>Methodenkompetenz</strong><br />

<strong>Thema</strong>: Verkaufsgespräch<br />

Phasen des Verkaufsgespräches – Konstellationen<br />

Erfolgreiche Verkaufsgespräche gliedern sich immer in 5 Hauptphasen, die wiederum in kleinere<br />

Teilphasen zerlegt werden können. Das Zerlegen des Gespräches in Phasen dient dem besseren<br />

Verständnis der Ereignisse, die sich innerhalb des Gesprächs ereignen.<br />

Übersicht: (siehe Anlage Details)<br />

0. Vorbereitungsphase<br />

1. Aufmerksamkeitsphase<br />

2. Analysephase<br />

3. Angebotsphase<br />

4. Argumentationsphase<br />

5. Abschlussphase


<strong>Workshop</strong> <strong>Methodenkompetenz</strong><br />

<strong>Thema</strong>: Verkaufsgespräch<br />

Stärken- und Nutzenargumente<br />

Viele Verkäufer neigen dazu, im Verkaufsgespräch nur über die Produktstärken oder Bestandteile<br />

ihres Produktes bzw. ihrer Dienstleistung zu sprechen. Sie versäumen dabei, den Nutzen für die<br />

Kunden zu betonen.<br />

Die Kunden werden sich im Stillen immer fragen: „Was haben wir davon?“<br />

Erhalten sie darauf keine Antwort, wird ihr Interesse an ihrem Angebot nachlassen. Die Kunden<br />

kaufen letztlich nur das, was Ihnen aus ihrer Sicht einen Nutzen bietet (Kaufgründe).<br />

Für Sie als Verkäufer bedeutet das: Weg vonder oft schon zur Gewohnheit gewordenen Aufzählung<br />

der Produktstärken, hin zur Darstellung des Nutzens für die Kunden („im Kopf des Kunden denken“).<br />

Beschreiben Sie die Produktstärken gerne mit den Wörtern hohe Qualität, lange Lebensdauer,<br />

ausgezeichneter Service, …?<br />

Solche unbestimmten Angaben und Verallgemeinerungen überzeugen selten. Deshalb erklären Sie<br />

konkret, was Sie unter „hoher Qualität“ oder „ausgezeichnetem Service“ genau verstehen. Dasselbe<br />

gilt für Fach- und Fremdwörter, die wir bei der Produktbeschreibung allzu gern gebrauchen, ohne<br />

sicher zu sein, ob sie für unseren Gesprächspartner auch verständlich sind.<br />

Deshalb, denken Sie immer daran: Die Kunden kaufen nicht das, was sie ihnen empfehlen,<br />

sondern das, was sie verstehen und was ihnen nützt!


<strong>Workshop</strong> <strong>Methodenkompetenz</strong><br />

<strong>Thema</strong>: Verkaufsgespräch<br />

Stärken- und Nutzenargumente<br />

Übungsblatt<br />

- Umwandlung von Produktstärken in Nutzenargumente<br />

- Beweisformen beachten!


<strong>Workshop</strong> <strong>Methodenkompetenz</strong><br />

<strong>Thema</strong>: Verkaufsgespräch<br />

Der Frageschlüssel<br />

Die richtigen Fragen sind der Schlüssel zum Erfolg. Mit Fragen Kaufmotive aufspüren.<br />

Der Frageschlüssel bzw. die Fragenkombination besteht aus folgenden Teilen:<br />

1. Zielfrage: „Was ist Ihnen wichtig?“<br />

Damit erfragen Sie die grundsätzlichen Vorstellungen und Wünsche des Kunden.<br />

2. Detailfrage: „Was genau verstehen Sie darunter?“<br />

Hier gehen Sie ins Detail. Der Kunde erläutert seine Vorstellungen/ Ziele genauer.<br />

Sie erfahren wichtige Zusatzwünsche und stellen sicher, dass Sie nichts falsch<br />

verstanden haben.<br />

3. Prioritätenfrage: „Was davon ist Ihnen am wichtigsten?“<br />

Meistens hat der Kunde mehrere Wünsche genannt. So können Sie die<br />

einzelnen Punkte gewichten. Sie wissen nun, welche Aspekte dem Kunden am<br />

wichtigsten sind und können das Angebot genau darauf zuschneiden bzw.<br />

bei der Argumentation berücksichtigen.<br />

4. Werte-/Motivfrage: „Weshalb ist Ihnen das so wichtig?“<br />

Jetzt verrät der Kunde seine Motivation und Beweggründe, die ihn zur<br />

Kaufentscheidung führen können.<br />

Übungsblatt – Analysephase


<strong>Workshop</strong> <strong>Methodenkompetenz</strong><br />

<strong>Thema</strong>: Verkaufsgespräch<br />

Einwandbehandlung<br />

Welche Empfindungen könnte ein Verkäufer bei einem Kundeneinwand haben?<br />

- hat Angst<br />

- ist aufgeregt<br />

- ist enttäuscht<br />

- fühlt sich persönlich angegriffen<br />

- fühlt sich unterlegen<br />

- fühlt sich hilflos<br />

- ärgert sich, …<br />

Sicher ist es verständlich, wenn wir uns durch einen Einwand manchmal angegriffen fühlen und<br />

danach negativ eingestellt sind. Ab und zu fühlen wir uns auch in unserer Ehre verletzt – doch<br />

können wir mit dieser Einstellung optimal verkaufen?<br />

Wie kann ein Verkaufsgespräch aufgrund solcher Einstellungen verlaufen?<br />

- Widerspruch: Nein, was sie da sagen, ist nicht richtig.<br />

- Belehrung: Wissen sie, ich würde ihnen gern einmal zeigen, wie sie das richtig handhaben müssen.<br />

- Beleidigung: Sie als Kaufmann haben sicherlich Probleme, diese technische Sachverhalte zu<br />

verstehen, deshalb werde ich mich direkt an die technische Abteilung wenden.<br />

Was empfindet der Kunde jetzt? Was hat der Verkäufer erreicht?<br />

Der Kunde wird sich nunmehr, gelenkt von seinem Gefühl, eine mehr oder weniger<br />

negative Meinung bilden.


<strong>Workshop</strong> <strong>Methodenkompetenz</strong><br />

<strong>Thema</strong>: Verkaufsgespräch<br />

Einwandbehandlung<br />

5 Schritte der kundenorientierten Einwandbehandlung:<br />

1. aktiv zuhören/ Einwand erkennen (zu teuer)<br />

2. Stoßdämpfer setzen (gut, das sie das so offen sagen)<br />

3. Einwandsbehandlungsmethode wählen (womit vergleichen sie das? Anschaffung/Folge)<br />

4. nutzenorientiert antworten (wir bieten Ihnen störungsfreie Einsätze und<br />

dadurch haben sie keine Folgekosten)<br />

5. Kontrollfragen stellen (wenn wir uns heute beim Preis einigen,<br />

Einwandbehandlungsmethoden:<br />

würden sie dann die Maschine kaufen?)<br />

Bumerangmethode: Den Einwand in einen Kaufgrund verwandeln (gerade weil, eben darum, …)<br />

Fragemethode: Den Einwand mit offenen Fragen hinterfragen (warum, weshalb, …)<br />

Gegenfragemethode: Den Einwand in einer Gegenfrage zurückgeben und zum<br />

eigenen Nutzen untermauern<br />

Bedingte Zustimmung: Dem Kunden teilweise zustimmen, aber nicht Recht geben. Danach<br />

Nutzenargumente einsetzen.


<strong>Workshop</strong> <strong>Methodenkompetenz</strong><br />

<strong>Thema</strong>: Verkaufsgespräch<br />

Abschlussmethoden<br />

- Alternativabschluss<br />

Bieten Sie eine Variante oder Alternative an, wenn möglich.<br />

- Aufforderung zum Kauf mittels direkter Abschlussfrage<br />

Entspricht das Angebot ihren Vorstellungen, wollen sie die Maschine kaufen?<br />

- Indirekte Abschlussfrage<br />

Wie gefällt Ihnen das Angebot? Welche Fragen kann ich Ihnen noch beantworten?<br />

- Plus-Minus-Abwägung, evtl. im Wettbewerbsvergleich<br />

T-Konto: Was spricht dafür und was dagegen?


<strong>Workshop</strong> <strong>Methodenkompetenz</strong><br />

<strong>Thema</strong>: Verkaufsgespräch<br />

Verkaufsgespräche sicher und erfolgreich führen<br />

- Die Macht der Zustände, Wichtigkeit von Außen<br />

- Aufmerksamkeitsphase – Konstellationen<br />

- Stärken- und Nutzenargumente<br />

- Der Frageschlüssel<br />

- Persönlichkeitstypen – vereinfachtes Modell (4 Kategorien)<br />

- Einwandbehandlung<br />

- Abschlussmethoden

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