Microsoft-Servervirtualisierung - ProTechnology
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Szenario 1<br />
Szenario 2<br />
lizenzierung bei der <strong>Servervirtualisierung</strong><br />
Die Lizenzbestimmungen für die unterschiedlichen Editionen von Windows Server 2008 gelten<br />
für jede Art der Virtualisierung, egal ob Windows Server Hyper-V oder eine andere Technologie<br />
eingesetzt wird.<br />
Zuweisen der Serverlizenz<br />
Als erstes muss eine Serverlizenz einem bestimmten Server zugewiesen werden, um die<br />
erlaubte Anzahl an Instanzen auszuführen. Das ist der lizenzierte Server. Eine Instanz auszuführen,<br />
bedeutet, die Serversoftware in den Arbeitsspeicher zu laden und ihre Anweisungen<br />
aus zuführen. Auf dem lizenzierten Server darf eine beliebige Anzahl an Instanzen erstellt,<br />
das heißt Installa tionen angefertigt, werden. Ausgeführt werden dürfen nur so viele Instanzen,<br />
wie die zugewiesene(n) Serverlizenz(en) erlauben.<br />
Verschieben von Instanzen<br />
Werden Instanzen zwischen Servern verschoben, muss die entsprechende Anzahl an Lizenzen<br />
zuvor jedem einzelnen Server zugewiesen worden sein. Instanzen lassen sich verschieben –<br />
Lizenzen müssen einem Server für mindestens 90 Tage zugewiesen werden und können erst<br />
nach dieser Frist auf einen anderen Server übertragen werden.<br />
bEISPIEl: Windows Server 2008 Enterprise<br />
Jede zugewiesene Serverlizenz berechtigt den Kunden, eine Instanz in der physischen Betriebssystemumgebung<br />
und bis zu 4 Instanzen in einer virtuellen Betriebssystemumgebung auszuführen<br />
(1+4). Die Grafik 1 zeigt folgendes Szenario:<br />
• Server A wurden 3 Lizenzen Windows Server 2008 Enterprise zugewiesen. Es werden 13 virtuelle<br />
Instanzen ausgeführt – nach den Lizenzbestimmungen sind jedoch nur 12 virtuelle Instanzen erlaubt.<br />
• Server B wurden ebenfalls 3 Lizenzen Windows Server 2008 Enterprise zugewiesen. Gleichzeitig ausgeführt<br />
werden jedoch nur 11 virtuelle Instanzen, das heißt eine Instanz weniger als erlaubt. Server A ist<br />
nicht ausreichend lizenziert. Um die Lizenzbestimmungen einzuhalten, kann Server A 1 Instanz zu<br />
Server B verschieben<br />
bEISPIEl: Windows Server 2008 Datacenter<br />
Jede zugewiesene Serverlizenz berechtigt den Kunden, eine Instanz in der physischen Betriebssystemumgebung<br />
und beliebig viele Instanzen in einer virtuellen Betriebssystemumgebung<br />
auszuführen (1+n). Die Grafik 2 zeigt folgendes Szenario:<br />
• Server A wurden 3 Lizenzen Windows Server 2008 Enterprise zugewiesen. Es werden 12 virtuelle<br />
Instanzen von Windows Server 2008 Enterprise ausgeführt. Zusätzlich wurden Server A 3 Lizenzen<br />
von Windows Server 2008 Standard zugewiesen. Es werden 3 virtuelle Instanzen ausgeführt<br />
• Server B wurde 1 Lizenz Windows Server 2008 Datacenter zugewiesen. Es werden 6 virtuelle Instanzen<br />
ausgeführt<br />
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