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8 Seiten dtsch.indd - Dr. Tanneberger GmbH

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„ So konnten wir bei Siemens einen<br />

Teil unserer Energiekosten einschmelzen –<br />

mit einem ROI unter 1 Jahr!<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Tanneberger</strong> <strong>GmbH</strong><br />

NEWS<br />

Neuentwicklung:<br />

Das „Strom-EKG“<br />

von <strong>Dr</strong>. <strong>Tanneberger</strong><br />

Marienstraße 11-13 · 01445 Radebeul/<strong>Dr</strong>esden<br />

Telefon: +49 (0) 351 258 56 60<br />

Fax: +49 (0) 351 258 566 10<br />

E-mail: info@tanneberger.de<br />

www.tanneberger.de<br />

energie + effizienz<br />

energy control systems by <strong>Dr</strong>. <strong>Tanneberger</strong> <strong>GmbH</strong> – der Partner für Stromoptimierungen, energie-<br />

geführte Produktionsplanung und Vermeidung von Betriebsunterbrechungen an Schlüsselantrieben<br />

ISO 50001<br />

„<br />

ERFOLGSBERICHTE<br />

Referenzen:<br />

Senkung der<br />

Spitzenlast<br />

PRODUKTPORTRÄT<br />

Bestens bewährt:<br />

Praxiserfahrungen<br />

mit PADICON ®


Titelthema<br />

Siemens setzt auf<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Tanneberger</strong>!<br />

Als führender Anbieter von industriellen Antriebskomponenten<br />

fertigt das Chemnitzer Unternehmen Siemens<br />

Gusstechnik <strong>GmbH</strong> Komponenten für universelle Standardgetriebe,<br />

Kupplungen, Radsätze und Ölversorgungsanlagen.<br />

Zur Herstellung der Produkte bedarf es einer<br />

bedeutenden Menge Energie. Die Leistungsspitzen beim<br />

Strombedarf erlangen bei derartigen Produktionsprozessen eine enorme Wichtigkeit. Überschreitungen<br />

des fixierten Leistungsmaximums führen oft zu immensen Mehrkosten. Abhilfe schafft<br />

bei Siemens Gusstechnik <strong>GmbH</strong> ein patentiertes Energie-Kontrollsystem: Die auf Trendwerten<br />

basierende Parallel-Differenz-Strom-Regelung PADICON ® von <strong>Dr</strong>. <strong>Tanneberger</strong> regelt auf intelligente<br />

Weise die Stromversorgung und gewährleistet einen gleichmäßigen Produktionsablauf.<br />

Welche Kosteneinsparungen und Produktionsoptimierungen das System dem Unternehmen beschert,<br />

berichtet Uwe Junghans, Leiter der Instandhaltung/Investplanung, im Interview.<br />

Welche speziellen Problemstellungen und Aufgaben galt es in Ihrem Unternehmen<br />

im Produktionsbereich mit dem PADICON ® -Kontrollsystem zu lösen?<br />

Das PADICON ® war für uns ein weiterer wichtiger Schritt in der Energieoptimierung. Das System<br />

der Parallel-Differenz-Strom-Regelung kommt zur Steuerung der Schmelzöfen zum Einsatz. Herzstück<br />

des PADICON ® ist das IBK 800 der Firma <strong>Tanneberger</strong>, das wir schon im Vorfeld genutzt haben<br />

und jetzt als direkte Schmelzöfensteuerung weiterentwickelt wurde. Das Hauptanliegen war,<br />

damit die Spitze zu senken, denn diese ist ein enormer Kostenfaktor. Vor allen Dingen wollten wir<br />

mit dem Einsatz des PADICON ® eine intelligente Alternative für das klassische Lastabwurfverhalten<br />

der konventionellen Steuerung der Schmelzöfen zum Einsatz bringen.<br />

Wie wirkt sich der Einsatz des PADICON ® im Produktionsprozess konkret aus?<br />

Der entscheidende Vorteil ist, dass wie bei der konventionellen<br />

Abwurfschaltung ein Trend berechnet wird, der<br />

aber wesentlich präziser ist. So haben wir die Möglichkeit,<br />

die Öfen nicht über Lastabwurf abzuschalten, wodurch<br />

technologisch auswirkende Totzeiten entfallen, sondern<br />

es wird gezielt über das System parallel heruntergefahren.<br />

Einzelne Öfen können wir über eine Vorrangschaltung<br />

in Sekundenschnelle wieder komplett mit Energie<br />

versorgen, sodass wir uns auch an die technologischen<br />

Vorgaben halten können, um Chargen termingetreu fertigzustellen.<br />

Über die Vorrangschaltung wählen wir den<br />

Ofen aus, der Priorität hat, die anderen Öfen werden automatisch<br />

abgesenkt. Früher mussten unproduktive Totzeiten<br />

eingeplant werden, da die Trendberechnung nicht<br />

absah, wie lange der Ofen aus Sicherheitsgründen abgeschaltet<br />

bleiben musste. Die parallele Steuerung der<br />

Öfen bringt außerdem den Vorteil, dass man theoretisch<br />

jede Sekunde von einem Ofen auf den anderen umschalten<br />

kann. Teure Warmhalte- und Wartezeiten gehören bei<br />

uns, dank dem PADICON ® , der Vergangenheit an.


P in kW<br />

Main topic<br />

PADICON ® „<br />

hat sich nach<br />

einem Jahr amortisiert.<br />

Der Ausgleich von Leistungsschwankungen<br />

und eine erhöhte Energieeffi<br />

zienz waren sicherlich die Hauptgründe<br />

für die Arbeit mit PADICON ® .<br />

Haben sich noch weitere positive<br />

Nebenaspekte ergeben?<br />

Durch das IBK 800, das dem PADICON ® , vorgeschaltet<br />

ist, können wir Rückschlüsse auf den gesamten<br />

Betriebsablauf ziehen und technologische Abläufe<br />

umschichten, um ein Optimum bei den energetischen<br />

Abläufen zu erreichen. Das PADICON ® selbst ist eine<br />

autarke Einheit, die unsere Schmelzöfen steuert. Mit<br />

Leistungsbezug nicht harmonisiert, mehrfache zufällige Gleichzeitigkeit<br />

der Leistungsbezüge, schematisiert (z. B. Schmelzanlagen)<br />

dem IBK 800 werden bei uns aber auch andere Energiebereiche<br />

überwacht. Beispielsweise erfassen<br />

wir unsere Gas- und Wasserverbräuche. Über freie<br />

Ein- und Ausgänge sind auch diese Medien beim IBK<br />

800 aufschaltbar. Die Zähler- und Verbrauchskontrolle<br />

bringt uns hier den Vorteil, größere Leckagen rechtzeitig<br />

diagnostizieren zu können.<br />

Wie hoch war die Spitzenabsenkung<br />

durch den Einsatz von PADICON ® ?<br />

Mit dem PADICON ® -System ist es uns gelungen, die<br />

Spitze um 2 MW zu senken. Wir hatten damals einen<br />

Bezug von ca. 23 MW der Maximalleistung und fahren<br />

jetzt mit 21 MW Leistung.<br />

P in kW<br />

„<br />

Uwe Junghans<br />

Siemens<br />

Gusstechnik <strong>GmbH</strong><br />

t in h t in h<br />

Harmonisierte und synchronisierte Leistungsbezüge (z. B. Schmelzanlagen)<br />

durch PADICON ® – parallel difference power control, schematisiert


Produktporträt<br />

Macht kurzen Prozess<br />

mit hohen Kosten: PADICON ®<br />

Mit energiegeführter Produktionsplanung volle Leistung fahren<br />

und trotzdem Kosten senken.<br />

Das Verfahren PADICON ® ist zum Patent angemeldet, TÜV RHEINLAND und<br />

zahlreiche Referenzkunden bestätigen: Mit PADICON ® sind Einsparungen von<br />

bis zu 20 Prozent der Energiekosten durch das Vermeiden kostenintensiver Verbrauchsspitzen<br />

möglich. Ein lückenloses Monitoring deckt Schwachstellen und<br />

Optimierungspotentiale in der Produktion auf, so dass Arbeitsabläufe verbessert<br />

und die Energieeffizienz massiv gesteigert werden können.<br />

P in kW P in kW<br />

Leistungsverlauf ohne Optimierung des Leistungsbezuges<br />

(elektrisch) im 2-Schicht-Unternehmen<br />

Prinzipschaltbild der PADICON ® -Optimierung in einer Gießerei<br />

t in h<br />

Leistungsverlauf nach Optimierung des Leistungsbezuges<br />

(elektrisch) mit PADICON ®<br />

Teilansichten redundante<br />

Optimierungseinheit<br />

t in h


Produktporträt<br />

Verhältnis – Momentanlastwert und 15 Min.-Mittelwert in kW<br />

(15 Min.-Wert = Durchschnitt der Leistungswerte in 15 Min.)<br />

Der Quotient aus Restarbeit und Restzeit in der<br />

Messperiode ergibt die Leistung, die jederzeit<br />

zu- bzw. abgeregelt werden soll.<br />

Optimierungsgleichung:<br />

Die permanente<br />

Korrekturleistung P korr ist:<br />

Die Energiekosten steigen unaufhaltsam. Vor allem energieintensive Produktionsprozesse, wie in Gießereien<br />

und Härtereien, geraten wegen ihres hohen Energiebedarfs schnell unter Kostendruck. Dabei ist es<br />

nicht die bloße elektrische Arbeit, die in Großbetrieben die Kosten hochtreibt. Der Preis für Elektroenergie<br />

wird nur zu rund 55 Prozent aus den Kosten für die elektrische Arbeit gebildet. Die zweite Position, die<br />

hierbei nicht weniger stark ins Gewicht fällt, ist der Preis für die Leistung: rund 45 Prozent des Energiepreises.<br />

Da der Zeitpunkt, zu dem die elektrische Arbeit benötigt wird, sehr viel einfacher beeinfl usst werden<br />

kann als die benötigte Menge, greifen Verfahren zur Optimierung der Leistungsspitze am schnellsten und<br />

erreichen die höchsten Kosteneinsparungen.<br />

Energieverbrauch steuern – Kosten senken.<br />

PADICON ® – die Parallel-Differenz-Strom-Regelung – ist<br />

eine Weltneuheit, die den Betrieb von Induktions-Ofenanlagen<br />

stark optimiert. In vielen namhaften Unternehmen<br />

ist das Verfahren bereits als integrativer Bestandteil eines<br />

Energiemanagement-Systems im Einsatz. Für alle Mittelfrequenz-<br />

und Netzfrequenzöfen geeignet, zeichnet das Verfahren<br />

Leistungs- und Energieverbrauch auf und speichert die<br />

gewonnenen Daten. Durch die Wiederholung der Arbeitsprozesse<br />

entsteht eine charakteristische Kurve. Aufgrund dieser<br />

Kennlinie kann der Prozessrechner die einzelnen Taktzeiten<br />

aller Öfen synchronisieren und für einen ausgeglichenen<br />

Lastgang ohne Verbrauchsspitzen sorgen. Energieintensive<br />

Arbeitsprozesse laufen somit nicht mehr unabhängig voneinander,<br />

sondern aufeinander abgestimmt. Leistungsspitzen<br />

und -senken gleichen sich untereinander aus.<br />

Bahnbrechende neue Technologie.<br />

Bisher angewandte Produktionsplanungs- und Steuerungssysteme<br />

hatten keine Energieverbrauchsdarstellung. Gerade<br />

der Energieverbrauch dient aber als unbestechliche<br />

Kennzahl, um die Prozessabläufe transparent zu machen.<br />

Durch das Verfahren PADICON ® harmonisiert sich das System<br />

selbst. Der Schmelzprozess wird nicht gestört, da es<br />

nicht mehr zu einem Lastabwurf kommt. Damit werden die<br />

Öfen einer geringeren thermischen und elektrischen Belastung<br />

ausgesetzt – was die Haltbarkeit erhöht und den Verschleiß<br />

bedeutend verringert. Systemschaltschrank PADICON ®


PADICON ® senkt die<br />

Spitzenlast um 39%!<br />

Erfolgsberichte Gießerei Van Voorden<br />

spart 100.000 Euro pro Jahr!<br />

Eine Verlagerung der Schmelzzeiten optimierte<br />

den Produktionsablauf und reduzierte die<br />

Spitzenlast. Bei identischem Produktionsumfang<br />

erreichte das PADICON ® eine Einsparung<br />

von über 100.000 Euro pro Jahr.<br />

Die Gießerei Van Voorden aus den Niederlanden produziert<br />

Schiffsschrauben, Düsen und Yacht-Propeller. Produktionsanlagen<br />

mit sechs Induktionstiegelöfen und automatisierten<br />

Systemen bilden die Basis der Produktion.<br />

Zur Herstellung der bis zu 30.000 kg schweren Gussteile<br />

werden mit einem Mal große Mengen an Schmelze benötigt.<br />

Bislang bereiteten dem Unternehmen dabei die<br />

Leistungsspitzen Sorgen. Eine Überschreitung des vereinbarten<br />

Leistungsmaximums kostete Van Voorden etwa<br />

85.000 Euro im Jahr.<br />

P in kW<br />

Die Lösung kann so einfach sein.<br />

Mit <strong>Dr</strong>. <strong>Tanneberger</strong> wurde das Blatt gewendet: Mit Hilfe<br />

der Parallel-Differenz-Strom-Regelung PADICON ® können<br />

die Öfen der Gießerei Van Voorden nun effektiv und<br />

effi zient arbeiten. Die auf Trendwerten basierende PADI-<br />

CON ® -Anlage verlagert die Schmelzzeiten und ermöglicht<br />

einen gleichmäßigeren Produktionsablauf. Die Leistungsspitzen<br />

und letztendlich der Stromverbrauch werden – bei<br />

gleichbleibendem Produktionsumfang – gesenkt. Der<br />

Schmelzprozess wird trotz der Absenkung nicht gestört<br />

und eine Überschreitung ist praktisch unmöglich.<br />

Ausgleich von Leistungsschwankungen<br />

PADICON ® verbessert die Produktionsabläufe in der Gießerei.<br />

Das heißt, dass energieintensive Prozesse nicht<br />

wie bisher unabhängig voneinander, sondern aufeinander<br />

abgestimmt ablaufen können. Dadurch gleichen<br />

sich Leistungsspitzen und -senken untereinander aus.<br />

Schwankungen im Energiebedarf reduzieren sich.<br />

Leistungsverlauf (elektrisch) vor der Optimierung mit PADICON ® Leistungsverlauf (elektrisch) nach der Optimierung mit PADICON ®<br />

Stufenlose bzw. leistungsgerechte stufi ge Ansteuerung der<br />

Induktionsanlagen in einer Gießerei durch PADICON ®<br />

Das Ergebnis:<br />

t in h<br />

Vor dem Einsatz der Parallel-Differenz-Strom-Regelung fuhr die Gießerei mit einer Spitzenlast von 5.773 kW, jetzt<br />

reguliert das System die Spitzenlast auf 3.500 kW.<br />

P in kW<br />

Echtzeitdarstellung der<br />

Produktionsabläufe (≥15)<br />

t in h

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