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2004 - Tennisclubs Grün Weiß Am Kreuzberg

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KTN <strong>Kreuzberg</strong>er<br />

Tennis<br />

Nachrichten Nr.69<br />

Rückblick auf die Saison<br />

1. Herren<br />

Rückblick auf eine<br />

erfolgreiche Saison<br />

Herren 60<br />

Aufstieg in die<br />

Regionalliga perfekt<br />

I Dez. <strong>2004</strong><br />

Tenniscamp<br />

Die Superstars<br />

vom <strong>Kreuzberg</strong>


2 Inhalt<br />

Editorial 3<br />

Vorne spitze, hinten sicher<br />

1. Herren: Rückblick auf die Saison 4<br />

Wir wollen bleiben, wo wir sind<br />

Sexy Ladys: Spaß und sportlicher Erfolg 7<br />

Zufrieden in der Mitte<br />

Damen 30: Aufsteiger mit Höhen und Tiefen 7<br />

Das Wunder vom <strong>Kreuzberg</strong><br />

Herren 60: Aufstieg in die Regionalliga 8<br />

Marathon zum Finale<br />

Herren 30: Hochgestecktes Ziel erreicht 10<br />

Clubturnier<br />

Kompaktprogramm mit Kalkül 12<br />

Tenniscamp <strong>2004</strong><br />

Die Superstars vom <strong>Kreuzberg</strong> 17<br />

Impressionen vom Nebenplatz<br />

Das gesellschaftliche Nachspiel 20<br />

Tennis-Ticker<br />

Spiel, Spaß und Turniere 23<br />

Alle Artikel, die nicht mit einem Kürzel<br />

verfasst sind, wurden von Clubmitgliedern<br />

geschrieben, geben daher nicht in<br />

jedem Fall die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Wir behalten uns vor, Artikel zu<br />

ändern. Ein Nachdruck darf nur nach<br />

Absprache mit den Betroffenen erfolgen.<br />

Die KTN erscheinen in loser Folge und<br />

werden kostenlos an Mitglieder und<br />

Freunde des Clubs abgegeben.<br />

Impressum<br />

KTN Nr. 69<br />

Dezember <strong>2004</strong><br />

23. Jahrgang<br />

<strong>Kreuzberg</strong>er Tennisnachrichten<br />

gegründet: Februar 1982<br />

Veranwortlich für<br />

Inhalt und Redaktion<br />

Caro Maurer<br />

Im Acker 9<br />

53127 Bonn<br />

Tel./Fax (0228) 28 55 92<br />

Mobil (0171) 28 30 860<br />

caro.maurer@t-online.de<br />

Michael Weller<br />

michael.weller@<br />

bonn.innotec.de<br />

André Burchart<br />

a.burchart@gmail.com<br />

Fotos<br />

Jupp Lammerich<br />

Hubert Bretz<br />

Michael Weller<br />

Bernd Martinius<br />

Klaus Kleinöder<br />

Felix Heyder<br />

Frank Müller-Jahn<br />

André Burchart<br />

Layout<br />

André Burchart


Einstand, Ausstand,<br />

Vorstand<br />

Liebe Mitglieder,<br />

zum ersten Mal begrüße ich<br />

Sie an dieser Stelle in den<br />

<strong>Kreuzberg</strong>-Nachrichten.<br />

Damit komme ich auch<br />

gleich zu einem wesentlichen<br />

Anliegen: Nach 20 Jahren Vorstandsarbeit<br />

stand Norbert Mattar<br />

bei den diesjährigen Vorstandswahlen<br />

nicht mehr für<br />

die Wahl zum Vorsitzenden zur<br />

Verfügung. Dieser Schritt war<br />

von ihm lange angekündigt und<br />

vorbereitet worden. Er führte<br />

damit diese Aufgabe so routiniert<br />

und perfekt zu Ende, wie<br />

er auch über die letzten 20<br />

Jahre seine Ehrenämter im<br />

Club ausgeübt hat.<br />

Zehn Jahre als Schatzmeister<br />

und weitere zehn Jahre als<br />

Vorsitzender füllte er aus mit<br />

Effizienz, hoher Kompetenz<br />

und persönlicher Integrität.<br />

Obwohl sicher eine ausgleichende<br />

und integrierende Persönlichkeit,<br />

hat er sich nicht<br />

gescheut, im Einzelfall auch<br />

klare Worte im Namen des<br />

Clubs zu sprechen oder zu<br />

schreiben, wenn es die Situation<br />

erforderte. Kurzum – Norbert<br />

Mattar hat sich in hohem<br />

Maße Anerkennung und<br />

Respekt erworben, er hat Maßstäbe<br />

gesetzt.<br />

Für sein Engagement und<br />

seine Arbeit in unserem Club<br />

möchte ich ihm hier nochmals<br />

einen ganz herzlichen Dank im<br />

Namen aller Mitglieder aussprechen.<br />

In diesen Dank einschließen<br />

möchte ich in gleicher Weise<br />

Helga Harms als scheidende<br />

Sportwartin und Karola Hörsch<br />

als langjährige Schriftführerin.<br />

Beide haben ähnlich lange für<br />

den Club Vorstandsarbeit geleistet.<br />

Sie kannten jeden und<br />

waren daher auch häufig in<br />

Anspruch genommene<br />

Ansprechpartner für viele Mitglieder<br />

Zusätzlich dazu wusste<br />

Karola Hörsch über die Jahre<br />

auch einfach alles, organisierte<br />

alles, verwaltete alles und<br />

schrieb alles – wie das <strong>Am</strong>t ja<br />

sagt. Sie war einfach die personifizierte<br />

Organisation unseres<br />

Clubs und hat stets ohne Klagen<br />

einen dicken Packen Arbeit<br />

erledigt.<br />

Im neuen Vorstand willkommen<br />

heißen, möchte ich Patricia<br />

Olligschläger als zweite<br />

Vorsitzende, Wojo Geilenkeuser<br />

als Schriftführer, Heiko<br />

Lange als Sportwart und Petra<br />

Schürmann als Eventmanagerin.<br />

Ihnen gilt mein ausdrücklicher<br />

Dank für die Bereitschaft<br />

zur engagierten Mitarbeit.<br />

Die zurückliegende Saison<br />

Editorial<br />

Abschied von Norbert<br />

Mattar, Karola Hörsch<br />

und Helga Harms.<br />

Willkommen den<br />

Nachfolgern<br />

3<br />

konnte bezüglich des Wetters<br />

mit der vorhergehenden nicht<br />

konkurrieren. Dafür verwöhnte<br />

der Sommer uns aber mit perfektem<br />

Wetter für das Tenniscamp<br />

und die Clubmeisterschaften.<br />

Sportlich verlief das Jahr,<br />

von Ausnahmen abgesehen,<br />

recht erfolgreich. So können<br />

wir zum Beispiel den Herren<br />

50 und den Herren 30 zum<br />

Aufstieg gratulieren. Erwähnenswert<br />

ist auch unsere mehr<br />

als starke „Mädchenriege“.<br />

Zum Saisonausklang vertraten<br />

Jani Martinius und Caro Schraa<br />

die Mädchen sehr publikumswirksam<br />

in dem wirklich<br />

sehenswerten Mixed-Final der<br />

Clubmeisterschaften mit David<br />

und Heiko.<br />

Wir haben es genossen, mit<br />

einem traumhaften Sonnenuntergang<br />

im Hintergrund und<br />

mit dem obligatorischen Freibier<br />

zum Ende der Clubmeisterschaften<br />

auf unserer Waldtribüne.<br />

So wende ich mich optimistisch<br />

dem kommenden Jahr<br />

zu, wünsche Ihnen allen eine<br />

schöne Winterzeit und freue<br />

mich schon auf ein Wiedersehen<br />

im Club.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Michael Weller


4 Mannschaften<br />

Vorne spitze,<br />

hinten sicher<br />

W<br />

ie fast jedes Jahr trat<br />

die 1. Herren-Mannschaft<br />

auch in dieser<br />

Saison in der 2. Verbandsliga an –<br />

diesmal jedoch mit einem Handicap:<br />

Bereits vor der Saison<br />

musste mit Heiko „Atze“ Lange<br />

– Kreuzband-OP im Dezember –<br />

ein prominenter Ausfall verkraftet<br />

werden.<br />

Die erste Begegnung beim<br />

späteren Aufsteiger BTHV endete<br />

mit einer deprimierenden 0:9-<br />

Klatsche. Und dann fiel auch<br />

noch Rückkehrer Christian<br />

„Dicker“ Hedrich verletzungsbe-<br />

dingt aus. Zum Glück hatte man<br />

sich bereits im letzten Winter mit<br />

Auch neben dem Platz gut drauf: Alexander Mörsheim, Christian Hedrich,<br />

David Müller, Heiko Lange (hinten v. l.), Tobias Kauffmann,<br />

Alexander Weber,Steffen Lange, André Burchart (vorne v. l.)<br />

Es fehlen: Michael Haaß, Carsten Nowak<br />

1. Herren: Nach<br />

einem schwachen Start<br />

legte die Mannschaft<br />

ein tolles Finish hin<br />

Gibt keinen Ball verloren: Carsten „Schieber“ Nowak<br />

den Neuzugängen André „Kiefer“<br />

Burchart und Michael „Robo“<br />

Haaß verstärkt. Diese beiden nahmen<br />

die Positionen 4 und 5 ein<br />

und waren bereits in der Halle<br />

maßgeblich am Aufstieg der 1.<br />

Herren in die Verbandsliga beteiligt.<br />

Für alle Mitglieder, die diese<br />

beiden noch nicht kennen sollten:<br />

Kiefer Sutherland ist mitnichten<br />

neues Mitglied von <strong>Grün</strong>-<strong>Weiß</strong> –<br />

das ist André, dessen Ähnlichkeit<br />

mit dem amerikanischen Schauspieler<br />

nicht zu übersehen ist.<br />

Michael, wegen des unheimlichen<br />

Zugs im Arm auch „Robo“ gerufen,<br />

gewann dieses Jahr an der<br />

Seite von David den Doppel-Titel<br />

bei den Clubmeisterschaften. Der<br />

Rest der Mannschaft setzte sich<br />

aus Altbewährten zusammen:<br />

Tobias „Anton“ Kauffmann,<br />

David „Dirty“ Müller, Carsten<br />

>>>


„Schieber“ Nowak spielten vorne,<br />

und an 6 war wie immer auf Alex<br />

„Mörser“ Mörsheim Verlass. Für<br />

das Doppel wurde bei jedem<br />

Spiel der Spezialist Alex „Voit“<br />

Weber eingeflogen, der in seinen<br />

Einsätzen ungeschlagen blieb.<br />

Nach der Auftaktpleite hieß es<br />

zunächst einmal, den Klassenerhalt<br />

unter Dach und Fach zu bringen.<br />

Die nächsten Gegner und<br />

späteren Absteiger, Stadtwald<br />

Rheinbach und Blau-Gelb Beuel,<br />

wurden dann jeweils mit 8:1<br />

besiegt, so dass das anvisierte<br />

Ziel schon nach dem dritten Spiel<br />

realisiert war. Man konnte nun<br />

befreit aufspielen, und auch die<br />

nächste Hürde Bergheim wurde<br />

mit 7:2 zu Hause gemeistert.<br />

In den verbleibenden zwei Partien<br />

ging es um den zweiten<br />

Gruppenplatz. Das schwere Gast-<br />

spiel bei der TG Rot-<strong>Weiß</strong> Düren<br />

ging knapp mit 4:5 verloren.<br />

Nach 2:4 in den Einzeln brachte<br />

Mannschaften<br />

Sichtlich zufrieden mit dem Spiel: Heiko „Atze“ Lange und David „Dirty“ Müller<br />

die Mannschaft fast das Kunststück<br />

fertig, alle Doppel zu<br />

gewinnen, aber leider nur fast:<br />

Neu im Team: André „Kiefer“ Burchart und Michael „Robo“ Haaß<br />

>>><br />

5


6 Mannschaften<br />

Eingespieltes Team: M. Haaß und D. Müller<br />

Die Kombination Müller/Haaß<br />

unterlag einem starken Gegner<br />

letztlich doch in drei Sätzen.<br />

Bemerkenswert: Rekonvaleszent<br />

Heiko Lange wirkte wieder<br />

Wanted:<br />

Acht talentierte,<br />

motivierte und<br />

ambitionierte Cracks<br />

auf dem Tennisplatz<br />

– die Spielerausweise<br />

sind nur<br />

harmlose Tarnung<br />

topfit an Position 3 mit.<br />

Er hatte sich monatelang<br />

in der Reha für sein<br />

Comeback gequält und<br />

trotz seines fortgeschrittenen<br />

Alters wieder den<br />

Anschluss geschafft. Er<br />

gehört noch lange nicht<br />

zum alten Eisen, wovon<br />

man sich auch bei den<br />

diesjährigen Clubmeisterschaften<br />

überzeugen<br />

konnte.<br />

Zum Saisonausklang<br />

gab es dann ein 8:1<br />

gegen den Kölner HTC<br />

Blau-<strong>Weiß</strong>. Da diese<br />

Mannschaft Düren<br />

geschlagen hatte, reichte<br />

es für den <strong>Kreuzberg</strong> aufgrund<br />

des besseren Punkteverhältnisses<br />

doch noch<br />

zu Platz 2. Und so nahm<br />

die Saison ein Happyend<br />

und kann doch noch als<br />

Erfolg verbucht werden.<br />

Zu Hause blieb man<br />

mit tollem Teamgeist<br />

ungeschlagen, anschließend<br />

zauberte „Lammi“<br />

in der Küche, dem wir hier<br />

genauso wie auch allen treuen<br />

Zuschauern ein Dankeschön aussprechen<br />

möchten.<br />

Sehen lassen kann sich die<br />

gute Bilanz der Eigengewächse:<br />

Tobias mit 5:1 Siegen im Einzel<br />

und David mit 4:2 an Position 1<br />

bzw. 2. Auch auf André, Michael<br />

und Alex M. war Verlass, sie bildeten<br />

hinten die sprichwörtliche<br />

sichere Bank. Die Tatsache, dass<br />

es eingespielte Doppel gab (Müller/Haas,<br />

Kauffmann/Weber),<br />

lässt ebenfalls für die Zukunft<br />

hoffen.<br />

Nur Carsten haderte diese Saison<br />

mit seinem Schicksal. Er<br />

musste allerdings gegen starke<br />

Gegner einige Niederlagen in teilweise<br />

knappen Tie-Breaks einstecken,<br />

was bei ihm auf dem<br />

Platz in der verzweifelten<br />

Erkenntnis „Ich kann nicht<br />

gewinnen“ gipfelte. Dennoch<br />

bleibt er natürlich wie alle anderen<br />

ein wichtiger Bestandteil der<br />

Mannschaft, die in ähnlicher Formation<br />

auch im Winter und in der<br />

nächsten Freiluftsaison an den<br />

Start gehen wird.<br />

Es bleibt nur zu hoffen, dass<br />

das Team dann von Verletzungspech<br />

verschont bleibt, um eine<br />

ähnlich erfolgreiche<br />

Runde in 2005 zu<br />

spielen.<br />

Tobias Kauffmann


Wir wollen<br />

bleiben...wo wir sind<br />

Mannschaften<br />

Sexy Ladys:<br />

Für die 2. Mannschaft<br />

der Damen 40 gehört<br />

der Spaß zum Erfolg<br />

Wir<br />

sind die 2. Damen 40 des TC <strong>Grün</strong>-<strong>Weiß</strong>,<br />

bei Insidern auch als die Sexy Ladys bekannt,<br />

wollen<br />

weiterhin immer Spaß haben und uns<br />

gut vestehen, auch wenn das eine oder andere<br />

Spiel verloren geht, und<br />

bleiben,<br />

davon gehen wir aus, werden wir auch in der<br />

nächsten Saison in der 2. Bezirksliga;<br />

wo<br />

wir uns befinden und gerne ablichten lassen,<br />

ist die Haupttribüne unseres Clubs, und<br />

wir<br />

werden unser Lächeln nicht verlieren, auch Im Scheinwerferlicht der Abendsonne: Die Sexy Ladys<br />

wenn die frühherbstliche Abendsonne sehr<br />

deutlich unsere Gesichter ausleuchtet, solange wir zusammen<br />

sind.<br />

Renate Pohl<br />

Zufrieden<br />

in der Mitte<br />

D<br />

ie freudige Überraschung<br />

kam im Februar<br />

<strong>2004</strong> . Nach dem wir<br />

jahrelang die Medenspiele im<br />

Sommer als ewige Zweite unserer<br />

Gruppe abschlossen, sind wir<br />

<strong>2004</strong> endlich in die 2. Bezirksliga<br />

aufgestiegen.<br />

So starteten wir voll motiviert<br />

und besiegten im ersten Spiel<br />

unsere Gegner aus der Eifel.<br />

Danach durchliefen wir Höhen<br />

und Tiefen und konnten uns in<br />

der Gesamtwertung letztendlich<br />

im Mittelfeld platzieren, was für<br />

das erste Jahr in der neuen Liga<br />

gar nicht schlecht ist. Wir sind<br />

zufrieden.<br />

Jetzt im Winter trainieren wir<br />

auf schnellem Hallenboden und<br />

sehen gelassen der nächsten<br />

Sommersaison entgegen.<br />

Damen 30:<br />

Aufsteiger mit Höhen<br />

und Tiefen – und<br />

trotzdem gelassen<br />

7<br />

Die aktiven Spielerinnen<br />

unseres Teams: Doris Bretz, Hiltrud<br />

Kauffmann, Barbara Lawaczeck,<br />

Angela Lüneborg, Marion<br />

Michels, Patricia Olligschläger,<br />

Corinna Rast, Susanne Schneweis,<br />

Heike Wildförster.<br />

Patricia<br />

Olligschläger


8 Mannschaften<br />

Das Wunder<br />

vom <strong>Kreuzberg</strong><br />

Das erste Spiel begann<br />

wenig verheißungsvoll.<br />

<strong>Am</strong> 8. Mai herrschten in<br />

Leverkusen morgens Temperaturen<br />

von gerade mal fünf Grad.<br />

Reiner Kreucher verletzte sich<br />

mit einer Zerrung. Kurt Manderfeld<br />

klagte über eine<br />

Muskelverhärtung. Nach kurzer<br />

Behandlung konnte er dennoch<br />

weiterspielen. Dafür musste<br />

Bernd Vaink wegen Kreislaufbeschwerden<br />

aufgeben.<br />

Und mit solch einer Truppe<br />

sollten wir gegen die Favoriten<br />

dieser Gruppe gewinnen?<br />

Aber da zeigten sich<br />

Mannschaftsgeist und der<br />

Wille zum Siegen. Kurt<br />

Manderfeld biss auf die<br />

Zähne. Gut eingesalbt<br />

stemmte er sich gegen die<br />

drohende Niederlage. Nach<br />

gewonnenem ersten Satz (noch<br />

ohne Muskelverhärtung) verlor<br />

er zwar den zweiten Durchgang,<br />

gewann aber dann den entscheidenden<br />

dritten Satz.<br />

Unseren neuen Mann Toni<br />

Drähne packte die pure Angst,<br />

er könnte bei seinem ersten<br />

Spiel versagen. Aber dank seiner<br />

Beharrlichkeit kämpfte er<br />

sich gegen einen starken Gegner<br />

bis in den dritten Satz – und<br />

gewann.<br />

Udo Hahn spielte wie immer<br />

im Wettkampf sein stärkstes<br />

Tennis und ließ seinem Gegner,<br />

dem er sich vor Jahren noch<br />

geschlagen geben musste, keine<br />

Chance. Unser zweiter Neuzugang,<br />

Klaus Kleinhöder, wehrte<br />

sich gegen sein Trauma, in<br />

Medenspielen immer zu versagen,<br />

sehr erfolgreich und<br />

gewann deutlich (6:2 6:3).<br />

Damit stand es 4:2 nach den<br />

Senioren mit Siegeswillen: Die Herren 60<br />

Einzeln. Kaum zu glauben.<br />

Wir wussten, dass das Match<br />

damit noch lange nicht gewonnen<br />

war, da wir die Doppelstärke<br />

unserer Gegner und unsere<br />

Handicaps kannten. Denn im<br />

ersten Doppel hätte Rainer Götzendorf<br />

an der Seite von Bernd<br />

Bavink einen doppelt so großen<br />

Großkopfschläger benötigt, um<br />

den Ball zu treffen. Da auch<br />

Bernd Bavink noch mit Kreislaufproblemen<br />

zu kämpfen<br />

hatte, war das erste Doppel<br />

schnell verloren.<br />

Im dritten Doppel waren Udo<br />

Herren 60:<br />

Die Senioren haben<br />

erneut den Aufstieg<br />

geschafft<br />

Hahn und Toni Dähne ebenfalls<br />

ohne Chance. Das zweite<br />

bewährte Doppel Kurt Manderfeld/Reiner<br />

Kreucher hatte<br />

eigentlich auch schon fast verloren<br />

bei einem Zwischenstand<br />

von 2:6 im ersten und 1:4 im<br />

zweiten Satz. Dann aber<br />

geschah das Wunder vom<br />

<strong>Kreuzberg</strong>. Obwohl angeschlagen,<br />

nur von Siegeswillen<br />

getrieben, wurde aus dem<br />

1:4 noch ein 6:4. Es folgte<br />

ein 6:4 im dritten Satz und<br />

damit insgesamt ein glückliches<br />

5:4.<br />

Im zweiten Spiel gegen<br />

die ebenfalls stärkeren<br />

Dürener, die bisher mit zwei<br />

klaren Siegen gegen Bensberg<br />

und Frechen aufwarten<br />

konnten, musste es sich zeigen,<br />

was unser Sieg gegen<br />

Leverkusen wert war. Dank<br />

einer taktischen Meisterleitung<br />

bei der stark eingeschätzten<br />

Nummer zwei und Nummer drei<br />

spielten der noch immer unter<br />

Gleichgewichtsstörungen leidende<br />

Rainer Götzendorf bzw.<br />

die nach wie vor verletzte Dürener<br />

Nummer eins ein hochklassiges<br />

nervenstarkes Drei-Satz-<br />

Match. Udo Hahn, Toni Drähne<br />

und Klaus Kleinöder gewannen<br />

wie gewohnt ihre Spiele. Gegen<br />

das stärkste Doppel der Dürener<br />

mussten sich Udo Hahn und<br />

Rainer Götzendorf opfern, wäh-<br />

>>>


end die Doppel Bavink/Drähne<br />

und Manderfeld/Kreucher ihre<br />

Doppel hoch gewannen.<br />

Nach dem wir die großen<br />

Brocken aus dem Weg geräumt<br />

hatten, waren die nächsten Spiele<br />

gegen Bensberg und Frechen<br />

etwas leichter. In Bensberg<br />

glänzte insbesondere<br />

der wieder<br />

fitte, gleichwohl<br />

noch etwas<br />

schwach auf den<br />

Füßen stehende<br />

Bernd Bavink an<br />

Nummer eins<br />

durch eine kämpferischeMeisterleistung:<br />

im Einzel<br />

7:6, 7:5 und<br />

im Doppel mit<br />

Toni Drähne 7:6,<br />

7:5. Außerdem<br />

gewannen im<br />

Einzel Manderfeld,<br />

Hahn, Kreucher<br />

und Drähne<br />

und im Doppel<br />

noch Hahn und<br />

Hirsch zum Endergebnis<br />

von 7:2.<br />

Das letzte Gruppenspiel gegen<br />

Frechen wurde mit 6:3 gewonnen.<br />

Über die Ergebnisse der Aufstiegsrunde<br />

gegen den ersten<br />

und zweiten der anderen Gruppe<br />

ist schnell berichtet. Wie vermutet,<br />

war dies die schwächere<br />

Gruppe, und wir konnten gegen<br />

Dormagen und Pulheim jeweils<br />

8:1 gewinnen.<br />

Besonders hervorzuheben ist<br />

bei beiden Spielen die Leistung<br />

von Kleinöder, der mit verletzungsbedingtemTrainingsrückstand,<br />

aber mit tollem Kampf-<br />

geist sowohl seinen starken<br />

Gegner aus Dormagen als auch<br />

den wieselflinken Gegner in<br />

Pulheim in drei Sätzen niederkämpfte.<br />

Außerdem ist die Leistung<br />

von Manderfeld bei unserem<br />

letzten Spiel in Pulheim zu<br />

würdigen. Trotz eines bösen und<br />

schmerzlichen Sturzes bezwang<br />

er seinen Gegner in drei Sätzen.<br />

Hoch einzuschätzen ist auch die<br />

Leistung von Götzendorf – wieder<br />

von seinen Gleichgewichtsstörungen<br />

befreit – und Hahn<br />

gegen das wohl stärkste Doppel<br />

der Pulheimer. Sie gewannen<br />

6:4 und 6:2.<br />

Das Fazit: Der erste Sieg<br />

gegen den hohen Favoriten<br />

Leverkusen war der entscheidende<br />

Sieg zum zweiten<br />

Wiederaufstieg in die höchste<br />

Spielklasse der Senioren.<br />

Ich danke der Mannschaft für<br />

Mannschaften<br />

9<br />

diese Leistung, die ohne eine<br />

entsprechende Harmonie innerhalb<br />

des Teams und den<br />

Zusammenhalt aller nicht möglich<br />

gewesen wäre.<br />

Und zum Schluss noch was<br />

zum Schmunzeln: Nach unserem<br />

Spiel in Bensberg gegen 17<br />

Nicht zu bremsen auf dem Weg nach oben: Die Herren 60 bei der Aufstiegsfeier<br />

Uhr glücklich am Treffpunkt in<br />

Bonn wieder angekommen,<br />

schlug Toni Drähne vor, daheim<br />

doch noch ein Doppel zu spielen.<br />

Das war kein Witz, sondern<br />

bitterer Ernst – obwohl auch er<br />

zwei harte Matches hinter sich<br />

hatte. Ein Doppel bekam er<br />

zwar nicht mehr zusammen,<br />

aber Udo Hahn opferte sich<br />

noch für ein Einzel. Auf dem<br />

besten Weg nach<br />

oben waren wir halt<br />

nicht mehr zu bremsen.<br />

Dieter Hirsch


10<br />

Mannschaften<br />

Marathon<br />

zum Finale<br />

A<br />

m Muttertag begann<br />

für die Herren 30 die<br />

zweite Medenspielsaison.<br />

Verstärkt mit dem spielstarken<br />

Dieter Rücker lautet<br />

das Ziel: Aufstieg.<br />

Das erste Spiel fand unter<br />

den Kühltürmen des Kraftwerkes<br />

in Niederaußem beim gastgebenden<br />

Klub Erftstolz<br />

Niederaußem statt. Der Start<br />

war verheißungsvoll. Ralph<br />

Eichelsbacher, der berufsbedingt<br />

das letzte Mal seinen<br />

Schläger beim letzten Medenspiel<br />

in der vorigen Saison<br />

geschwungen hatte und in unserer<br />

Personalnot eingesprungen<br />

... und gnadenlos bei der Vorhand<br />

war, kämpfte trotz<br />

eines Magen-Darm-<br />

Infektes seinen Gegner<br />

in drei Sätzen nieder.<br />

Er krönte seine Leistung<br />

durch einen<br />

ungefährdeten Zweisatzsieg<br />

im Doppel an<br />

der Seite des durch<br />

eine Knieverletzung<br />

angeschlagenen Christian<br />

Musiol. Christian<br />

hatte sich im dritten<br />

Satz seines Einzels bei<br />

einem seiner spektakulären<br />

Überkopfbälle<br />

das Knie verdreht, was<br />

dann auch zum Verlust<br />

des dritten Satzes<br />

führte. Da<br />

wir nur noch<br />

ein Einzel verloren<br />

und alle Doppel<br />

gewinnen konnten, war<br />

der erste Sieg mit 7:2<br />

eingefahren.<br />

Eine Woche später<br />

ging es zum zweiten<br />

Auswärtsspiel zu unseren<br />

Lieblingsgegnern,<br />

zu SW Merzbach. Eine<br />

Mannschaft, mit der<br />

wir letztes Jahr viel<br />

Spaß hatten. Die Verletzung<br />

von Christian<br />

war noch nicht ausgeheilt,<br />

und die anderen<br />

Ergänzungsspieler hatten<br />

anderweitige Ter-<br />

Klassenziel erreicht:<br />

Die Herren 30 wollten<br />

unbedingt den Aufstieg<br />

– und haben ihn geschafft<br />

Wachsam beim Aufschlag...<br />

mine. Wir fuhren also nur zu<br />

fünft Richtung Rheinbach, und<br />

es stand daher schon 0:2.<br />

Das Schlüsselspiel fand an<br />

Position zwei statt. Winno Muttelsee<br />

konnte in einem hochklassigen<br />

Einzel den örtlichen<br />

Karnevalsprinzen in drei Sätzen<br />

niederringen, wobei ihm neben<br />

seinen technischen Fähigkeiten<br />

auch sein läuferisches Vermögen<br />

entscheidend half.<br />

Auf der schwarzen Asche<br />

ging dann nur noch ein Einzel<br />

in drei Sätzen verloren.Wir<br />

konnten daher mit 6:3 unseren<br />

zweiten Auswärtssieg feiern,<br />

>>>


und das taten wir bei unseren<br />

Lieblingsgegnern besonders<br />

gern.<br />

Unser erstes Heimspiel fand<br />

dann Mitte Juni gegen die<br />

Mannschaft des TC Wachtberg<br />

statt. Ein neuformiertes Team,<br />

das die erste Saison Wettkampf-Atmosphäreschnupperte.<br />

In Bestbesetzung angetreten<br />

konnten wir unseren höchsten<br />

Sieg mit 9:0 einfahren, wobei<br />

auch Uwe Hasenkamp zu seinem<br />

ersten Einsatz im Doppel<br />

kam.<br />

Nach drei Wochen intensiver<br />

Vorbereitung ging es im letzten<br />

Spiel zu Hause gegen die ebenfalls<br />

ungeschlagene Mannschaft<br />

des TC Kottenforst. Es wurde<br />

das erwartet enge Nachbarschaftsderby.<br />

Beim Zwischenstand<br />

von 3:2 stand es dann im<br />

letzten Einzel 0:6 2:5 bevor<br />

nach zweidreiviertel Stunden<br />

auch dieses Match noch mit 7:5<br />

gewonnen werden konnte.<br />

Mit einer 4:2 Führung<br />

begannen dann um 20.15 Uhr<br />

die Doppel, und es wurde noch<br />

einmal richtig eng. Alle Doppel<br />

waren im dritten Satz. Bei mehr<br />

als nur hereinbrechender Dunkelheit<br />

und beleuchtet nur noch<br />

von den bunten Lämpchen des<br />

Clubhauses konnten Bruno<br />

Deselaers und Winno Muttelsee<br />

im ersten Doppel dann gegen<br />

22 Uhr den Aufstiegsball verwandeln.<br />

Bei köstlichen Rindsrouladen<br />

konnten wir dann zu<br />

später Stunde mit unseren treuen<br />

alten und jungen Fans den<br />

Aufstieg begießen.<br />

Überragender Spieler unserer<br />

Truppe war Bruno Deselaers<br />

mit acht Siegen in Einzel und<br />

Doppel. Dieter Rücker war die<br />

erhoffte Verstärkung und konnte<br />

alle Einzel und mit verschie-<br />

Mannschaften<br />

11<br />

denen Partnern auch die meisten<br />

Doppel gewinnen. Mit<br />

Winno Muttelsee und Christian<br />

Musiol hat die Mannschaft weitere<br />

Punktegaranten in ihren<br />

Reihen. Andreas Kolits und<br />

Uwe Hasenkamp haben in dieser<br />

Saison enorm an Spielstärke<br />

zugelegt, und wir können optimistisch<br />

in die höhere Klasse<br />

blicken.<br />

Bedanken möchten wir uns<br />

Knallharter Service... ...täuschend lässig... ...und am Netz auf der Lauer<br />

bei unseren Fans für die ausdauernde<br />

Unterstützung, vor<br />

allem bei unserem Marathonfinale,<br />

und beim Ehepaar Lammerich<br />

für die tolle und herzliche<br />

Bewirtung.<br />

Frank Müller-Jahn


12 Clubturnier<br />

Kompaktprogramm ..<br />

mit Kalkul<br />

Z<br />

ugegeben, aller Anfang<br />

ist schwer. Die Art der<br />

Durchführung der Clubmeisterschaften<br />

in diesem Jahr -<br />

insbesondere deren Ankündigung<br />

und Vorbereitung - darf man<br />

durchaus kritisch betrachten. Wir<br />

haben den neuen Modus zu wenig<br />

und zu spät erklärt, waren nicht<br />

wie Helga Harms in den Jahren<br />

zuvor stets direkt nach jedem Spiel<br />

mit Blumensträußen oder einer<br />

Flasche Sekt bei den Endspielteilnehmern.<br />

Das alles wollen wir im<br />

nächsten Jahr besser machen.<br />

Ansonsten hat sich das Experiment<br />

gelohnt. Die Clubmeisterschaften<br />

im Einzel und Doppel<br />

wurden zum ersten Mal, seitdem<br />

ich im Club bin, nicht unter der<br />

Woche, sondern an nur einem<br />

Wochenende durchgeführt. Die<br />

Erwartungen, die wir damit verbunden<br />

haben, haben sich erfüllt.<br />

Teilnehmer und Zuschauer haben<br />

es begrüßt, dass von Freitagabend<br />

über den ganzen Samstag und auch<br />

am Finaltag, Sonntag, 19. September,<br />

die Anlage voll besetzt war.<br />

Überall herrschte reger Betrieb<br />

und meist auch gute Stimmung.<br />

Jeder konnte über die eigene<br />

Mannschaft und Altersklasse hinausgucken,<br />

neue Kontakte knüpfen<br />

und bestehende ausbauen. Diese<br />

Präsenz auf der Anlage war unser<br />

wichtigstes Ziel. Manchem mag<br />

sie zwar als lästige Verpflichtung<br />

erschienen sein, sie war jedoch für<br />

das Gelingen und letztlich auch für<br />

EINZEL<br />

Mädchen: C. Schraa - J. Martinius 6:2 6:1<br />

Junioren: S. Moog - M. Martinius 6:4 6:0<br />

Junioren B J. Stratmann - A. Neckenig 6:2 6:3<br />

Knaben S. Weller - J. Göbel 6:4 7:6<br />

Knaben B M. Hochwald - B. Geilenkeuser 6:1 6:3<br />

Damen E. Peruzzo - H. Harms 6:1 6:2<br />

Damen B D. Bretz - Y. v. Renneberg 6:2 6:2<br />

Herren: T. Kauffmann - D. Müller 6:7 6:2 6:0<br />

H 30/40: M. Isajiw - J. Haumann 7:5 1:6 6:4<br />

H 30/40 B: E. Klaeser - U. Hasenkamp 6:1 6:0<br />

DOPPEL<br />

Mixed J. Martinius/H. Lange - C. Schraa/D. Müller 5:7 7:5 7:6<br />

Mixed B D. Bretz/W. J. Geilenkeuser - Ch. Bretz/S. Lange 6:4 6:4<br />

Damen Doppel H. Kauffmann/E. Peruzzo - C. Grigutsch/R. Pohl 6:3 4:6 6:4<br />

Damen Doppel B P. Kambeck-Sch./Y. Renneberg - U. Lück/B. Lawaczek 4:6 6:3 6:3<br />

Herren Doppel D. Müller/M. Haas - T. Kauffmann/A. Weber 4:6 6:4 7:5<br />

Herren Doppel B S. Lange/W .J. Geilenkeuser - S. Moog/M. Martinius 6:3 6:2<br />

Clubmeisterschaften:<br />

Trotz Anlaufproblemen<br />

war der neue Modus<br />

ein Erfolgskonzept<br />

die Zufriedenheit der übrigen Teilnehmer<br />

eine unabdingbare Voraussetzung.<br />

Denn nur sie sorgte für<br />

eine reibungslose Planung und<br />

Umsetzung der nächsten Spielpaarungen.<br />

Natürlich haben wir bestmöglich<br />

versucht – und möchten dies<br />

auch in Zukunft –, auf persönliche<br />

Verpflichtungen Rücksicht zu nehmen.<br />

Zugleich müssen die Spiele<br />

angesetzt werden, um die Platzkapazität<br />

auszunutzen und die jeweiligen<br />

Konkurrenzen so voranzutreiben,<br />

dass es am Sonntag überall<br />

zwei Endspielteilnehmer gibt.<br />

Jeder sollte das vor den nächsten<br />

Clubmeisterschaften bitte berücksichtigen<br />

und Zeit sowie Anwesenheit<br />

einkalkulieren.<br />

>>>


Natürlich hat diese Art und<br />

Weise von Turnier den Nachteil,<br />

dass in Ausnahmefällen drei Matches<br />

pro Tag zu bestreiten waren.<br />

Aber mit diesen Nachteilen hatten<br />

alle zu kämpfen. Wie wir meinen,<br />

wiegen die Vorteile in jedem Fall<br />

die Nachteile mehr als auf.<br />

Kommen wir zum Wesentlichen,<br />

dem Sport! Hier gab es<br />

viele Highlights - einzelne hervorzuheben,<br />

erscheint immer subjektiv<br />

und wird wahrscheinlich den<br />

anderen nicht gerecht. Ich will es<br />

dennoch tun.<br />

Erwähnt werden sollte die<br />

sportliche und menschliche Entwicklung<br />

der Jugend - sowohl bei<br />

den männlichen als auch bei den<br />

weiblichen Teilnehmern. Sowohl<br />

in der Juniorinnen- als auch in der<br />

Juniorenkonkurrenz standen sich<br />

nicht nur im Finale hoffnungsvolle<br />

Talente gegenüber. Sie schafften es<br />

auf der einen Seite, guten Sport zu<br />

zeigen, und auf der anderen, viel<br />

zum Clubleben und der guten<br />

<strong>Kreuzberg</strong>-Atmosphäre beizutragen.<br />

Bei den Junioren siegte Sascha<br />

Moog gegen Maxi Martinius, der<br />

das Spiel anfangs dominierte und<br />

sein Potenzial zeigte. Beide spielen<br />

in der zweiten Herrenmannschaft,<br />

die mit ihnen wieder eine feste<br />

Größe und zugleich eine Nachwuchsschmiede<br />

geworden ist. An<br />

dieser Stelle auch unseren besonderen<br />

Dank an Sascha, der immer<br />

bereit dazu war, sich bei zeitlichen<br />

Engpässen der Sportwarte um die<br />

nicht immer dankbare Aufgabe der<br />

Turnierleitung zu kümmern.<br />

Bei den Juniorinnen siegte Caro<br />

Schraa gegen Jani Martinius.<br />

Beide werden ab dem nächsten<br />

Jahr zusammen mit Miriam Albus,<br />

Jaqueline Schimmel und Alena<br />

Noll die Damenmannschaft verstärken<br />

und hoffentlich dazu beitragen,<br />

dass auch in diesem<br />

Bereich sportlich und mannschaft-<br />

Wetter gut, Stimmung gut:<br />

Zuschauer waren reichlich da<br />

beim Clubturnier, nur Teilnehmer<br />

könnten sich nächstes<br />

Jahr zahlreicher einfinden –<br />

denn Mitmachen ist bekanntlich<br />

alles, Siegen noch mehr<br />

Clubturnier<br />

lich wieder etwas zusammenwächst.<br />

Auch das Mixedfinale sei<br />

erwähnt, in dem neben Jani Martinius<br />

und Caro Schraa auch David<br />

Müller und ich teilnehmen durften.<br />

Dort entwickelte sich ein Krimi,<br />

der eigentlich zwei Siegerteams<br />

verdient gehabt hätte. Die<br />

Zuschauer harrten bis in die späten<br />

Abendstunden aus und sorgten auf<br />

der sich abkühlenden Tribüne für<br />

eine tolle Stimmung.<br />

Eingebettet in das Mixedturnier<br />

war das Clubfest am Samstagabend,<br />

das zur festen Institution<br />

werden könnte und sollte. Für das<br />

nächste Mal wünschen wir uns<br />

dafür wie auch für die gesamten<br />

Clubmeisterschaften noch ein paar<br />

mehr Teilnehmer. Die diesjährigen<br />

sind sich ohnehin einig:<br />

Es war den Spaß wert!<br />

Heiko Lange<br />

>>><br />

13


14 Clubturnier<br />

Jüngere oder Reifere,<br />

Konkurrentinnen oder<br />

Freundinnen,<br />

aktiv oder passiv:<br />

Eine Clubmeisterschaft<br />

sollte jedes Jahr<br />

ein ganz besonderes<br />

Ereignis für alle<br />

Mitglieder sein<br />

>>>


Teilnehmerinnen<br />

in Terminnot<br />

I<br />

n diesem Jahr waren es<br />

gerade mal sieben Damen,<br />

die Lust, Laune und Zeit<br />

hatten, am Turnier teilzunehmen.<br />

Jedes Jahr das gleiche Desaste:,<br />

Keiner kann mitspielen, alle<br />

Altersklassen werden zusammengewürfelt,<br />

damit überhaupt eine<br />

Konkurrenz zustande kommt.<br />

Man muss darüber nachdenken,<br />

ob das Sinn macht oder ob<br />

die Sportwarte den Termin künf-<br />

Die Stars<br />

vom Nebenplatz<br />

Die Finalistinnen:<br />

J. Martinius, C. Schraa<br />

tig besser mit den Damen<br />

absprechen sollten, damit die, die<br />

das ganze Jahr über eifrig bei der<br />

Sache sind, auch an diesem Turnier<br />

teilnehmen können. Viele<br />

waren, wie in all den Jahren,<br />

ausgerechnet an diesem Wochenende<br />

verhindert.<br />

Das Endspiel gewann Eva<br />

Peruzzo gegen Helga Harms mit<br />

6:2 6:2. In der Doppelkonkurrenz<br />

kam es, wie so häufig, zum Klas-<br />

O<br />

bwohl sich nur sechs<br />

Mädels gemeldet hatten,<br />

gab es diesmal bei<br />

den Clubmeisterschaften auch<br />

wieder eine Mädchen-Konkurrenz.<br />

Die Teilnehmerinnen bestanden<br />

sozusagen aus den üblichen<br />

Verdächtigen. Und auch im Finale<br />

trafen zwei vertraute Gesichter<br />

aufeinander: Jani Martinius und<br />

Caro Schraa.<br />

Caro konnte sich dabei mit<br />

sehr langen und spannenden<br />

Ballwechseln zum 6:2 und 6:1<br />

durchsetzten.<br />

Dieses Spiel war echt sehenswürdig,<br />

doch hatten die beiden<br />

Clubturnier<br />

15<br />

Tolles Wetter, super<br />

Atmosphäre – aber leider<br />

zu wenig Damen bei der<br />

Clubmeisterschaft<br />

siker Peruzzo/Kauffmann gegen<br />

Grigutsch/Pohl. Wieder wurde es<br />

ein Dreisatzerfolg für<br />

Peruzzo/Kauffmann.<br />

Wir gratulieren den Gewinnern<br />

und hoffen auf eine belebte<br />

Konkurrenz im nächsten Jahr.<br />

Doris Bretz &<br />

Helga Harms<br />

Clubturnier: Die Mädchen<br />

schlugen sich wacker,<br />

auch wenn das Feld<br />

zahlenmäßig klein ausfiel<br />

das Pech, parallel zum Herreneinzel<br />

zu spielen. Das war fürs<br />

Publikum natürlich die stärkere<br />

Konkurrenz.<br />

Im Trostrunden-Finale spielten<br />

Charlotte Bretz und Luca<br />

Albus gegeneinander.<br />

Charlotte musste nach dem<br />

ersten verlorenen Satz im Tiebreak<br />

leider aufgeben, weil sie<br />

einen Tag zuvor ganz böse<br />

gestürzt war und sich am Bein<br />

verletzt hatte.<br />

Jani Martinius &<br />

Carolin Schraa


Superstars auf<br />

dem <strong>Kreuzberg</strong><br />

M<br />

ittlerweile muss es<br />

sich wohl auch in der<br />

Wetterküche herum<br />

gesprochen haben: Wenn in<br />

Lengsdorf das Tenniscamp statt-<br />

findet, steht „Sonne pur“ auf<br />

dem Speiseplan.<br />

So geschah es dann auch dieses<br />

Jahr. Pünktlich zum Schulferienbeginn<br />

fanden bei herrlichem<br />

Tenniscamp<br />

Gruppenbild mit Schlägern: Teilnehmer und Coaches des Sommercamps <strong>2004</strong><br />

17<br />

Sommercamp:<br />

Heißes Wetter, klasse<br />

Stimmung – und<br />

viel Tennis<br />

Sommerwetter 60 Kinder den<br />

Weg zum <strong>Kreuzberg</strong>, um eine<br />

Woche lang nur Spiel, Spaß und<br />

Tennis zu erleben. Angeleitet<br />

wurden sie von acht gut gelaun-<br />

>>>


18 Tenniscamp<br />

Talent war in vielerlei Hinsicht<br />

gefordert: Ob beim Tennis, bei<br />

der Abendshow oder als Fotomodel<br />

– da war mancher froh,<br />

wenn er aus den Schuhen<br />

schlüpfen und sich übers Büffet<br />

hermachen durfte<br />

>>>


ten und engagierten Trainern.<br />

Die Tennisanlage wurde von<br />

10 bis 16 Uhr komplett von den<br />

teilnehmenden Kindern und<br />

Jugendlichen in Beschlag<br />

genommen. Selbst in den Mittagspausen<br />

wurde nach kurzer<br />

Mahlzeit in spontan wechselnden<br />

Zusammensetzungen auf<br />

den Plätzen weitergespielt.<br />

Parallel zu den sportlichen<br />

Aktionen waren alle Teilnehmer<br />

mit der Vorbereitung des Live<br />

Acts am Donnerstagabend<br />

beschäftigt. Jede Trainingsgruppe<br />

bereitete einen Vortrag für die<br />

ultimative Show vor: „Der<br />

<strong>Kreuzberg</strong> sucht die Superstars“.<br />

Traditionell wurde die „Nacht<br />

der langen Messer“ mit einem<br />

Grillen eingeleitet, zu dem auch<br />

viele Eltern erschienen.<br />

Anschließend versammelte man<br />

sich auf der Terrasse im Halbrund,<br />

um den Darbietungen der<br />

Akteure die nötige Aufmerksamkeit<br />

zu schenken. Von Gesangsdarbietungen<br />

über Slapstick und<br />

Kunstturnen bis zu Showtänzen<br />

wurde dem Publikum ein reichhaltiges<br />

Programm geboten. Den<br />

Titel als <strong>Kreuzberg</strong> Superstars<br />

konnte die Gruppe um die Geilenkeuser<br />

Brothers einheimsen,<br />

hatten sie es doch geschafft das<br />

Publikum mit ihrem selbst<br />

getexteten Lied zu begeistern.<br />

Die Nacht war damit jedoch<br />

noch längst nicht zu Ende –<br />

nach einer kurzen „Beruhigung“<br />

während der Nachtwanderung<br />

waren die Mobilitätsspeicher<br />

wieder soweit aufgefüllt, dass<br />

man noch bis in den frühen<br />

Morgen bei heißer Musik tanzte.<br />

Manch ein Trainer geriet<br />

angesichts dieser ausgelassenen<br />

Tenniscamp<br />

Jiiipiii: Wir sind ein super Tennisteam<br />

Individuelle Techniken: Der richtige Aufschlag will geübt sein<br />

19<br />

Stimmung ins Träumen: Wie<br />

schön wäre es, wenn unsere<br />

erwachsenen Mitglieder auch<br />

einmal so zahlreich die Tanzfläche<br />

beleben würden oder überhaupt<br />

zu festlichen Clubaktivitäten<br />

erscheinen würden.<br />

Für alle Teilnehmer stand<br />

nach dem Abschlussturnier am<br />

Freitag des diesjährigen Tenniscamps<br />

wieder eines fest:<br />

Wir freuen uns auf das<br />

Tenniscamp in der ersten<br />

Ferienwoche 2005.<br />

Hubert Bretz


20 Club Intern<br />

Impressionen<br />

vom Nebenplatz<br />

Saisoneröffnung,<br />

Schleifchenturnier und<br />

Bayerischer Abend:<br />

Das Nachspiel<br />

Saisoneröffnung<br />

>>>


Club Intern<br />

Schleifchenturnier<br />

>>><br />

21


22 Club Intern<br />

Bayerischer Abend


Spiel, SPASS und Turniere<br />

Zur Belebung des sportlichen Clublebens sind für die kommende Sommersaison Turniere geplant:<br />

Jugendclubmeisterschaften<br />

Die Jugendclubmeisterschaften finden am Pfingstwochenende statt und nicht mehr parallel zu<br />

den Meisterschaften der Erwachsenen. Unabhängig davon können Juniorinnen und Junioren<br />

auch an den Clubmeisterschaften der Erwachsenen teilnehmen.<br />

Eltern-Kind-Turnier<br />

In den Sommerferien finden an zwei Wochenenden<br />

Eltern-Kind-Turniere (z. B. Mutter/Sohn oder Vater/Tochter) statt.<br />

Breitensporttag<br />

An einem weiteren Wochenende bieten wir einen Breitensporttag<br />

an, wo jeder das Tennissportabzeichen ablegen kann.<br />

Ü-30-Turnier<br />

Geplant ist die Austragung eines Ü-30-Turniers.<br />

Mixed Turnier<br />

Geplant ist auch ein Mixed Turnier mit Teilnehmern aus anderen Clubs. hub<br />

Die Internetseite unseres Clubs<br />

Schauen Sie rein in www.tc-kreuzberg.de<br />

Sie finden hier Aufnahmeantrag und Anfahrtsbeschreibung,<br />

wichtige Adressen und die Aufstellungen unserer<br />

Mannschaften, Bilder und ein Gästebuch.<br />

Machen Sie mit bei www.tc-kreuzberg.de<br />

Teilen Sie uns Ihre Wünsche und Anregungen mit,<br />

schreiben Sie Berichte über Ihre Spiele, von unseren<br />

Turnieren, unseren Festen, der Geschichte unseres Vereins.<br />

Nehmen Sie teil am Internetauftritt unseres<br />

TC <strong>Grün</strong>-<strong>Weiß</strong> am <strong>Kreuzberg</strong><br />

Ihr Internet-Team<br />

Stefan Kleeschulte, Fritz C. Pohl und André Burchart<br />

Club Intern<br />

23


24 Club Intern<br />

Was wir uns für die nächste Saison wünschen:<br />

Mehr Teilnehmerinnen beim Clubturnier<br />

Mehr Tänzer bei den Clubfesten<br />

Mehr Zuschauer bei den ersten Runden<br />

Mehr Sonne am Saisonanfang<br />

Mehr Ehrlichkeit an der Stecktafel<br />

Mehr Beiträge für die Clubzeitung<br />

TC <strong>Grün</strong> <strong>Weiß</strong> am <strong>Kreuzberg</strong>, Im Pesch, 53127 Bonn<br />

Vorsitzender: Michael Weller, Im Schmalzacker 10, 53125 Bonn, Tel: 0228 / 25 05 60<br />

Stellv. Vorsitzende: Patricia Olligschläger, Karl-Friedrich-Schinkel-Str. 29, 53127 Bonn,<br />

Tel: 0171 / 1 45 50 10<br />

Schatzmeister: Christina Franzen, <strong>Am</strong> Sonnenhang 4, 53127 Bonn, Tel: 0228 / 28 32 11<br />

Martin Döring, Havelstr. 27, 53127 Bonn, Tel: 0228 / 9 28 92 83<br />

Sportwarte: Markus Isajiw, Rosenstraße 24, 53111 Bonn, Tel: 0228 / 63 45 01<br />

Heiko Lange, Dorotheenstraße 69, 53111 Bonn, Tel:0228 / 65 73 49<br />

Jugendwart: Hubert Bretz, Im Brandengarten 2, 53127 Bonn, Tel: 0228 / 29 86 18<br />

Liegenschaftswart: Hans-Josef Schmitz, <strong>Kreuzberg</strong>straße 7a, 53127 Bonn,Tel: 0228 / 2536 95<br />

Schriftführer: Dr. Wolf-Jochen Geilenkeuser, Zur Marterkapelle 57, 53127 Bonn<br />

Tel: 0228 / 9 25 16 90<br />

Kassenprüfer: Dr. Reinhold Herrmann, Michael Vanfloorop<br />

Eventmanagerin: Petra Schürmann, Tel: 0228 / 25 00 43<br />

Clubgastronomie: Hermann Josef und Ursula Lammerich, Telefon im Clubhaus: 0228 / 25 77 75<br />

Clubzeitung: Caro Maurer, André Burchart<br />

Homepage: www.tc-kreuzberg.de : Stefan Kleeschulte, Dr. Fritz C. Pohl, André Burchart<br />

Platzwarte: Willi Lauterbach, Johann Theisen, Heinz Krips<br />

>>><br />

bis zur nächsten Ausgabe

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