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6. Mai 2005 7. Mai 2005 - Theodor Hellbrügge Stiftung

6. Mai 2005 7. Mai 2005 - Theodor Hellbrügge Stiftung

6. Mai 2005 7. Mai 2005 - Theodor Hellbrügge Stiftung

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Stillen2.qxd 1<strong>6.</strong>02.<strong>2005</strong> 15:00 Uhr Seite 1<br />

Geleitwort<br />

Ein Symposium über das Stillen im Jahre <strong>2005</strong> zu veranstalten,<br />

scheint auf den ersten Blick überflüssig zu sein. Die Literatur über<br />

die Vorteile, auch über Einzelheiten des Stillens ist international<br />

weit verbreitet, und es ist nicht zuletzt das Verdienst von Organisationen<br />

wie La Leche League International, dem Verband der<br />

Europäischen Laktationsberaterinnen oder dem Verein zur Unterstützung<br />

der WHO/UNICEF-Initiative “Stillfreundliches Krankenhaus”<br />

e.V. etc., dass das Stillen eine immer stärkere Berücksichtigung<br />

findet.<br />

Noch vor hundert Jahren war es für einen Säugling lebensentscheidend,<br />

ob er gestillt wurde oder nicht, denn die Sterblichkeit<br />

der nicht gestillten Säuglinge war extrem hoch. Durch verschiedene<br />

sozialpädiatrische Maßnahmen, die vor allem von dem Kaiserin-Auguste-Victoria-Haus<br />

in Berlin ausgingen, wurde die Einheit<br />

von Mutter und Kind so sehr gefördert, dass Stillen durch Stillgeld<br />

belohnt wurde. Das ist, ohne dass die Pädiatrie dagegen<br />

massiv protestiert hätte, einfach weggefallen.<br />

Da aber letztlich immer wieder eine neue Generation von Müttern<br />

auf die Vorteile des Stillens hingewiesen werden muss, erscheint<br />

es sinnvoll, den derzeitigen Erkenntnisstand über die einzigartigen<br />

Vorteile des Stillens erneut zusammenfassend darzustellen.<br />

Dies gilt insbesondere für die psychosozialen Phänomene der<br />

Lernprozesse, die beim Stillen stattfinden.<br />

Eines der wichtigsten Erkenntnisse der modernen Kinderheilkunde<br />

betrifft die Kompetenz des Säuglings. Durch neurobiologische<br />

Forschungen konnte gesichert werden, dass das erste Lebensjahr<br />

- und zwar vom ersten Lebenstag an - ein äußerst kompetenter<br />

Lebensabschnitt ist, welcher die größte Beachtung für Lernprozesse<br />

verdient. Hierbei spielt die Bindung vor allem zur Mutter eine<br />

entscheidende Rolle.<br />

Diese Erkenntnis wollen wir auf diesem ‘Still’-Symposium in den<br />

Mittelpunkt stellen, wobei neben den messbaren Vorteilen vor<br />

allem die psychosozialen Komponenten des Stillens hervorgehoben<br />

werden sollen.<br />

Das Symposium ist gedacht für Kinderärzte, Kinderpsychologen,<br />

Heil- und Sonderpädagogen, Krankenschwestern und für alle, die<br />

sich mit dem Stillen beschäftigen, insbesondere aber für Laktationsberaterinnen<br />

und nicht zuletzt auch für Mütter.<br />

Frau Dr. med. Susanne Herber-Jonat<br />

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. <strong>Theodor</strong> <strong>Hellbrügge</strong><br />

<strong>6.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />

14.00 Begrüßung und Einführung<br />

Christa Stewens<br />

Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung,<br />

Familie und Frauen<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. <strong>Theodor</strong> <strong>Hellbrügge</strong><br />

Stillen ist mehr als ‘breast-feeding’<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. <strong>Theodor</strong> <strong>Hellbrügge</strong>,<br />

München<br />

14.40 Psychosomatische Geburtshilfe:<br />

Stillen und weitere günstige Startbedingungen<br />

Prof. Dr. Manfred Stauber, München<br />

15.15 Kaffeepause<br />

15.45 Förderung der Emotionalität bei Mutter und<br />

Kind durch Stillen<br />

Dr. med. Michael Abou-Dakn, Berlin<br />

1<strong>6.</strong>20 Der ‘Lilith-Komplex’ im Hintergrund von<br />

Störungen und Konflikten des Stillens<br />

Dr. med. Hans-Joachim Maaz, Halle-Wittenberg<br />

1<strong>6.</strong>55 Stillen als Prophylaxe für Kieferdeformitäten<br />

Prof. Dr. Ingrid Rudzki-Janson, München<br />

1<strong>7.</strong>30 Diskussion mit Referenten und Teilnehmern<br />

<strong>7.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />

9.00 Warum wir die angeborenen Erwartungen<br />

unserer Säuglinge so schlecht erfüllen.<br />

Die humanethologische Sicht der frühkindlichen<br />

Deprivation<br />

Prof. Dr. Wulf Schiefenhövel, Andechs<br />

9.35 Positive Effekte des Rooming-in für die<br />

Stillfrequenz und Mutter-Kind-Beziehung<br />

Prof. Dr. Phyllis Klaus, Berkeley, U.S.A.<br />

10.35 Kaffeepause<br />

11.05 Einflüsse des Stillens auf die Gehirnentwicklung<br />

des Kindes<br />

Prof. Dr. Alan Lucas, London<br />

12.05 Stillen bei Frühgeborenen<br />

Dr. med. Susanne Herber-Jonat, München<br />

12.40 Das stillfreundliche Krankenhaus<br />

Prof. Dr. Jörg Baltzer, Krefeld<br />

13.15 Mittagspause<br />

gemeinsamer Mittagsimbiss<br />

14.15 Stillförderung aus der Sicht der Still- und<br />

Laktationsberaterinnen -<br />

ein internationales Anliegen<br />

Gabriele Nindl, Kramsach, Österreich<br />

14.50 Stillförderung in der postpartalen Phase<br />

Dipl. Ing. Márta Guóth-Gumberger, Rosenheim<br />

15.25 Kaffeepause<br />

15.55 Stillen bei Adoptivkindern<br />

Elizabeth Hormann, Köln<br />

1<strong>6.</strong>30 Vom Glück des Stillens<br />

Eva Herman, Hamburg<br />

1<strong>7.</strong>05 Schlussdiskussion<br />

mit Referenten und Teilnehmern


Stillen2.qxd 1<strong>6.</strong>02.<strong>2005</strong> 15:00 Uhr Seite 4<br />

Anmeldung<br />

( ) Ich möchte mich gerne für das Symposium „Fortschritte in der Stillberatung”<br />

am <strong>6.</strong> und <strong>7.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> in München anmelden.<br />

Vorname / Titel Name Beruf / Studium<br />

Straße, Nr. PLZ, Ort Telefon / Fax<br />

Datum Unterschrift<br />

( ) Ich interessiere mich für das Symposium “Von den Anfängen der Elternbindung an ihr Kind -<br />

Bindung, Schwangerschaft, Geburt und Psychotherapie” am 2./3.12.<strong>2005</strong><br />

Bitte senden Sie die ausgefüllte Anmeldung an folgende Fax-Nummer: (00)49 (0)89 -7 19 36 10 oder an die<br />

Internationale Akademie für Entwicklungs-Rehabilitation und <strong>Theodor</strong> <strong>Hellbrügge</strong>-<strong>Stiftung</strong>, Heiglhofstr. 63/II, 81377 München<br />

(Eine Anmeldebestätigung wird Ihnen zugesandt; <strong>Theodor</strong>-<strong>Hellbrügge</strong>-<strong>Stiftung</strong>, Kto.:20 43 635, BLZ:700 500 00, Bayer. Landesbank München. Tageskasse ist in Ausnahmefällen möglich)<br />

The Internationale Akademie für Entwicklungs-Rehabilitation, <strong>Theodor</strong>-<strong>Hellbrügge</strong>-<strong>Stiftung</strong> and the Dr. von Haunersches Kinderspital act as agent only and cannot be held responsible for any loss, injury or<br />

damage to any person or property whatever the cause may be. The liability of persons or enterprises providing means of transportation or other services, however, remains unaffected. The customer takes<br />

part in all tours and trips at his own risk. Only written arrangements are binding. We kindly ask you to authorize us by your signature to use all registration data given on the form for a computerized<br />

handling of the congress.<br />

Symposiumsleitung<br />

Frau Dr. med. Susanne Herber-Jonat<br />

Universitätskinderklinik München<br />

E-mail: Susanne.Jonat@med.uni-muenchen.de<br />

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Th. <strong>Hellbrügge</strong>, München<br />

Heiglhofstr. 63/II, 81377 München<br />

www.theodor-hellbruegge-stiftung.de<br />

Prof. Dr. Burkhard Schneeweiß, Berlin<br />

Dr. med. Michael Abou-Dakn, Berlin<br />

Dr. med. Jörg Hohendahl, Bochum<br />

Tagungsort<br />

Hörsaal in der Kinderklinik und Poliklinik<br />

im Dr. von Haunerschen Kinderspital,<br />

Lindwurmstraße 4, 80337 München<br />

U 3 oder U 6: Haltestelle “Goetheplatz”<br />

nur begrenzte Parkmöglichkeiten<br />

Tagungssprache<br />

Deutsch und Englisch<br />

Anmeldung<br />

Internationale Akademie für Entwicklungs-<br />

Rehabilitation und <strong>Theodor</strong>-<strong>Hellbrügge</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

Heiglhofstr. 63/II, 81377 München<br />

Tel. +49 +89/72 46 90 41 or 40<br />

Fax: +49 +89/719 36 10<br />

Tagungsgebühr<br />

einschließlich Mittagsimbiss und Kaffee<br />

Anmeldung bis zum 5.4.<strong>2005</strong>: 100 Euro<br />

Anmeldung nach dem 5.4.<strong>2005</strong>: 120 Euro<br />

Mütter mit Säuglingen und Kleinkindern<br />

bekommen 50 % Ermäßigung<br />

Studierende erhalten nach Vorlage eines Studierendenausweises<br />

bei Anmeldung 50 % Ermäßigung<br />

(Sie erhalten von uns eine Anmeldebestätigung sowie<br />

ein Überweisungsformular zur Begleichung der Tagungsgebühr)<br />

Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass bei<br />

Nichtteilnahme der Betrag nicht zurückerstattet werden kann.<br />

<strong>Theodor</strong> <strong>Hellbrügge</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

Kto.: 20 43 635 (Stichwort: “Stillen”)<br />

BLZ: 700 500 00, Bayer. Landesbank München<br />

Hotelreservierung<br />

u. a. Touristeninformation München:<br />

Tel.: +49 +89 / 233 30-237, Fax: +49 +89 / 233 30-319<br />

E-<strong>Mai</strong>l: hotelservice@muenchen.de<br />

Für das Freiwillige Fortbildungszertifikat<br />

der Bayerischen Landesärztekammer wird diese Fortbildung<br />

mit insgesamt 11 Punkten angerechnet.<br />

Als spezifische Weiterbildung für Still- und<br />

LaktationsberaterInnen IBCLCs<br />

ist diese Veranstaltung von IBLCE anerkannt.<br />

Ludwig-Maximilians-Universität München,<br />

Kinderklinik und Poliklinik<br />

im Dr. von Haunerschen Kinderspital<br />

Internationale Akademie für Entwicklungs-Rehabilitation<br />

und <strong>Theodor</strong>-<strong>Hellbrügge</strong>-<strong>Stiftung</strong>, München<br />

Fortschritte<br />

in der Stillberatung<br />

Internationale und interdisziplinäre Konferenz<br />

<strong>6.</strong> und <strong>7.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />

Hörsaal<br />

Kinderklinik und Poliklinik<br />

im Dr. von Haunerschen Kinderspital<br />

Lindwurmstraße 4, 80337 München<br />

Schirmherrin:<br />

Staatsministerin für Arbeit und<br />

Sozialordnung, Familie und Frauen<br />

Christa Stewens

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