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Künstler:<br />

20vor8<br />

Von den schwarzen Brettern der Uni Hamburg über dunkle Keller, Kneipen, Spelunken und Straßen aller Art hat sich<br />

20vor8 ungebremst auf die Bühnen Hamburgs geschwungen – vereint mit dem schlichten Willen, das Blut der Menschen<br />

zum Kochen zu bringen! Die Band hat sich komplett der ungehemmten, lebensfrohen Klezmermusik verschrieben, und die<br />

Spielwut der Musiker lässt niemanden unberührt.<br />

Anna-Lena Bester (vl), Friederike v. Oppeln-Bronikowski (cl), David Bomhard (tb), Martin Fischer (banjo), Leonard Biebrach<br />

(perc), Tanja Adrians (cello), Marinus Stehmeier (cello), Julia Grazianski (voc), Alexander Reichert (b)<br />

74 miles away<br />

Nicht ohne einen gewissen Größenwahnsinn haben sich die Belgier nach einem der schärfsten Alben des Cannonball<br />

Adderley Quintets benannt. Bei Adderley spielte schon 1967 das Fender Rhodes Piano eine wichtige Rolle. Hier „funkt“<br />

allerdings auch noch eine Querflöte dazwischen, und für die Beats fühlt sich das Produzentenduo Monkey Robot<br />

zuständig, weshalb keine Bestuhlung vorgesehen ist: Die Herren machen dem Jazz mächtig Beine.<br />

Louis Van De Leest (Wurlitzer) (p), Eric Paquet (g), Stefan Bracaval (fl), Pierre Anckaert (Fender Rohdes), Jean Vanesse<br />

(sound engineer)<br />

Andrea Quintet<br />

Die norwegische Sängerin und Songwriterin Andrea Rydin Berge vereint „die fragilen Emotionen von Jeff Buckley, die<br />

Poesie von Joni Mitchell und die spielerische Freude von Bobby McFerrin, mit dem sie 2009 in Norwegen auf Tour war“,<br />

wie es ein Journalist auf den Punkt brachte. Ihr Deutschland-Debüt feiert die Ausnahmesängerin mit der Besetzung ihres<br />

wunderschönen Debütalbums, sprich: mit einem Quintett, bei dem sie ein Kontrabass und drei Saxophone begleiten.<br />

Sven Magnus Furu (sax), Harald Lassen (sax), Kim Erik Pedersen (sax), Christian Meaas Svendsen (b), Andrea Rydin Berge<br />

(voc, autoharp)<br />

Anke Helfrich feat. Nils Wogram<br />

Ihr aktuelles Album „Stormproof“ wird auch deshalb stürmisch gefeiert, weil das Trio der Pianistin um den Posaunisten<br />

Nils Wogram bereichert wurde. Für ihren zweiten ELBJAZZ-Auftritt präsentiert die „blonde Monk“, wie sie aufgrund ihrer<br />

Haarfarbe und eines ihrer Idole genannt wurde, die Albumbesetzung: Eine der originellsten Stimmen am Klavier mit einer<br />

der besten Rhythmusgruppen der deutschen Szene und dem derzeitigen Jazz-Posaunisten schlechthin.<br />

Anke Helfrich (p), Dejan Terciz (dr), Henning Sieverts (b), Nils Wogram (tb)<br />

Axel Zwingenberger & Lila Ammons<br />

Seit Jahrzehnten gilt Hamburg als Hochburg für Boogie Woogie und seit noch längerer Zeit der 1949 gestorbene Albert<br />

Ammons als einer der ganz Großen des virtuosen Genres. Wenn also – neben Vince Weber – der hanseatische König des<br />

beschleunigten Zwölftakters auf Lila trifft, die Enkelin von King Ammons, geht es authentisch zu – insbesondere, wenn<br />

frühe Perlen der Bluesgeschichte auf dem Zettel mit dem Repertoire stehen.<br />

Blue Touch Paper<br />

Mastermind des britisch-deutschen Sextetts ist der Pianist und Arrangeur Colin Towns, manch Hamburgern vertraut durch<br />

diverse Projekte mit der NDR Bigband – 2011 bei ELBJAZZ mit der „Hafensinfonie“. Ganz anders seine neue Band<br />

„Zündpapier“ (oder so ähnlich). Die nähert sich furchtlos selbst dem Jazzrock oder der Canterbury Szene: „Melodien,<br />

Rhythmen und Harmonien aus allen Ländern und Zeiten dürfen hier mitreden.“ (stern.de)<br />

Benny Greb (dr), Edward Maclean (b), Colin Towns (voc,keys), Chris Montague (g), Stephan Maass (perc), Mark Lockheart<br />

(sax)<br />

ELBJAZZ Pressekontakt<br />

Bernd Zerbin – E-Mail: bernd.zerbin@<strong>elbjazz</strong>.de – Tel.: 040 – 853 88 711<br />

Mara Horstmann – E-Mail: mara.horstmann@<strong>elbjazz</strong>.de – Tel.: 040 – 853 88 713<br />

Elbjazz GmbH – Große Elbstr. 277a, 22767 Hamburg


Butterscotch<br />

Wer erlebt hat, wie die bei Wettbewerben regelmäßig preisgekrönte Beatboxerin von der Westküste das Trio von Chick<br />

Corea aufmischt, wer sie als die Sensation der NBC-Show „America’s Got Talent“ erlebt hat oder auf der Bühne mit Stevie<br />

Wonder, der traut ihr zu, auch bei ELBJAZZ zum Tagesgespräch zu werden. Und wenn nicht schon Chick Corea am Klavier<br />

sitzt, nimmt Butterscotch für ihre Version von „My Funny Valentine“ dort Platz.<br />

Butterscotch (voc, beatboxing)<br />

Caro Emerald<br />

„A Night Like This“ ist der perfekte Pop-Hit mit Jazz-Appeal – ein Lichtblick im Gaga-Dunkel der Charts. Seine Interpretin<br />

und ECHO-Preisträgerin Caro Emerald hat allerdings noch mehr davon auf Lager: Inspiriert von Musik und Filmen der<br />

1940er und 1950er singt die Holländerin eine Mischung aus Swing, Tangos, Mambos und groovigen Jazz-Tracks, die so<br />

gekonnt mit modernen Beats versehen wurden, dass sie gleichzeitig „vintage“ und modern klingen – eher wie eine<br />

Neuerfindung, nicht wie ein Remix.<br />

Chuck Loeb Quartet feat. Lizzy Loeb<br />

Wenn der Papa als Gitarrist mit Gary Burton und Michael Franks unterwegs war, mit Stan Getz und Till Brönner, dann<br />

braucht man als singende Tochter eine gehörige Portion Selbstbewusstsein. Lizzy schreibt eigene Songs, begleitet sich auf<br />

der Gitarre, spielt ebenfalls mit Michael und Till – und natürlich den Eltern (auch Carmen Cuesta-Loeb singt). Vom New<br />

Yorker Club „Blue Note“ ohne Mama an die Elbe: Please welcome the Loebs!<br />

Curtis Stigers<br />

Vor 20 Jahren hatte Curtis Stigers Platin-Hits. Jetzt freut sich der Sänger und Saxophonist über den ECHO-Jazz 2010. Auf<br />

seinem zehnten (und wohl besten) Album „Let’s Go Out Tonight“ verwandelt er Klassiker von Bob Dylan oder Eddie Floyd<br />

in Jazz- und Blues-Standards. „Meine natürliche Tendenz geht eher dahin, ein bisschen zu groß, vielleicht angeberisch und<br />

bestimmt dramatisch zu singen“, gibt der Entertainer aus Boise, Idaho zu. „Auf der Bühne funktioniert das bestens.“<br />

Das Kapital<br />

„Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!“,<br />

meinte Karl Marx. Ob sich das „pan-europäische Power-Trio“ (all about jazz) deshalb nach einem der Hauptwerke des Ur-<br />

Marxisten benannt hat? Seit zehn Jahren spannt Das Kapital seine radikalen Spannungsbögen von Komposition zu<br />

Improvisation, von akustischem Arbeiterlied zu elektronischer Kunstmusik. „Auferstanden aus Jazz“, wie Die Zeit neulich<br />

titelte.<br />

Daniel Erdmann (sax), Hasse Poulsen (g), Edward Perraud (dr, perc)<br />

Diederik Rijpstra feat. Ayanna Witter Johnson<br />

Bei der Amateur Night in Harlems legendärem Apollo Theatre gewinnen meist US-Nachwuchskünstler mit Coverversionen<br />

bekannter Hits. Umso mehr Aufsehen erregte die Britin Ayanna Witter Johnson, als sie mit eigenen Songs siegte. Ayanna<br />

tut es der Bassistin Esperanza Spalding gleich: Sie singt zum eigenen Cello-Spiel – was ihrem in New York lebenden Partner<br />

Diederik Rijpstra schwer fallen dürfte. Er gilt als einer der vielseitigsten Trompeter der Niederlande.<br />

Tony R. (p), Bobby Petrov (dr), Lucas Dols (b), Diederik Rijpstra (tp)<br />

ELBJAZZ Pressekontakt<br />

Bernd Zerbin – E-Mail: bernd.zerbin@<strong>elbjazz</strong>.de – Tel.: 040 – 853 88 711<br />

Mara Horstmann - E-Mail: mara.horstmann@<strong>elbjazz</strong>.de – Tel.: 040 – 853 88 713<br />

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Ekkehard Jost: Cantos de Libertad<br />

Kampfgesänge, Hymnen des Widerstandes. Und dennoch sind die „Cantos de Libertad“ aus dem Spanischen Bürgerkrieg<br />

mehr als nur Funktionsmusik, Mittel zur Motivierung. Hier wird aus der Sicht des Jazzers gründlich re-komponiert, aber<br />

selbst wenn eine Trauerballade in eine wüste Kollektivimprovisation mündet, beweist der Musikwissenschaftler und<br />

Baritonsaxophonist Ekkehard Jost großen Respekt vor diesen Liedern aus den 1930er Jahren.<br />

Dieter Glawischnig, Joe Bonica, Dieter Manderscheid, Marta de la Vega, Gerd Stein, Reiner Winterschladen, Detlef<br />

Landeck, Joe Bonica, Eugenio Colombo, Wollie Kaiser, Ekkehard Jost<br />

Elina Duni Quartet<br />

Im vergangenen Jahr haben es „nur“ ihr Pianist und der Bassist Patrice Moret mit dem Colin Vallon Trio an die Elbe<br />

geschafft. Diesmal steht die in Tirana geborene, in Genf lebende Sängerin selbst auf der Bühne. Albanien hat ihr<br />

Repertoire beeinflusst, die Schweiz ihre Ansagen. Abseits gängiger Klischees hat diese Band ihren Weg zwischen der Musik<br />

des Balkan von Bulgarien über Griechenland bis zur Türkei und dem Jazz gefunden.<br />

Colin Vallon (p), Norbert Pfammatter (dr), Patrice Moret (b), Elina Duni (voc)<br />

Feindrehstar<br />

„Organic pogo with modern technical hip-hop and house roots“?? Zuhause in Jena, verwurzelt also in Thüringen – kein<br />

Wunder, dass die tanzbare Trancemusik dieses Oktetts gelegentlich als „Kraut Club“ bezeichnet wird. Aber auch als<br />

„schwer jazzig“ inklusive Bläsersatz – und die Bandmitglieder als Rampensäue. Weitere Einflüsse? Funk, Afro, Metal,<br />

Reggae und und und… Das muss man gesehen haben, diese „perfekte Live-Fusion“ (Rolling Stone).<br />

Friedemann Ziepert (dr), Boris Nielsen (b), Kalle Mille (tp), Christian Zeigner (perc), Johannes Haschke (sax), Lars Mäurer<br />

(keyb, Fender Rohdes), Thomas Schläfer (DJ, Sampler)<br />

Fellowship<br />

Gnadenloser High-Energy Jazz, bahnbrechende Arrangements, Eigenkompositionen der Extraklasse. Fellowship ist eine der<br />

wenigen jungen Bands, die es geschafft haben, einen wirklich unverwechselbaren Bandsound zu kreieren. Hier treffen<br />

Musiker aus Nord- und Süddeutschland aufeinander, die ihre unterschiedlichsten Backgrounds vereinen und dem<br />

Publikum jedes Mal aufs Neue ein unvergessliches Klangerlebnis bieten.<br />

Max Rademacher (ts/comp), Christian Gastl (as/comp), Torben Seniuk (tromb), Peter Scharonow (p), Christian Müller<br />

(b), Silvan Strauß (dr)<br />

Francesco Bearzatti „Tinissima Quartet“<br />

Vier Italiener werden einem farbigen Bürgerrechtler gerecht, ohne amerikanisch klingen zu wollen. „X (Suite for Malcolm)“<br />

hat die Energie des Punk, die Eingängigkeit des Funk, furiosen Witz und Einfallsreichtum. Mit Hardbop und Disco, HipHop<br />

und Zirkusmusik gehen sie gleichermaßen souverän um. Mit seinen multimedialen Projekten gehört das Quartett zum<br />

Interessantesten, das sich im europäischen Jazz der letzten Jahre getan hat.<br />

Zeno do Rossi (dr), Danilo Gallo (b, g) Giovanni Falzone (tp), Francesco Bearzatti (sax, cl)<br />

Frau Ton & das Bounce Büro<br />

Frau Ton & das Bounce Büro – das klingt komisch, ist aber eine anständige Musik-Kapelle mit Wurzeln im Jazz, HipHop und<br />

Soul. Heute nennt man das vielleicht NuHipHop, NuSoul, NuPop, auf jeden Fall ist es „Nu“. Nu seit August 2011. Da trafen<br />

sich die Musiker an der Hamburger Musikhochschule und fingen an, auf ihre Musikwurzeln zu bauen, um kleine Knospen<br />

sprießen zu lassen – bis es ein Baum ist. Die ehemalige Rapperin und heutige Sängerin der Band haut ab und an schon<br />

noch einen Part raus, aber konzentriert sich in den Songs mit dem Bounce Büro auf andere Punkte.<br />

Temmy Mutlu (voc), Simon Gattringer (dr), Max Grösswang (perc), Martin Schröder (b), Johannes Arzberger (keyb), Hubert<br />

Festerer (sax), Christoph Gastl (sax), Felix Meyer (tp)<br />

ELBJAZZ Pressekontakt<br />

Bernd Zerbin – E-Mail: bernd.zerbin@<strong>elbjazz</strong>.de – Tel.: 040 – 853 88 711<br />

Mara Horstmann – E-Mail: mara.horstmann@<strong>elbjazz</strong>.de – Tel.: 040 – 853 88 713<br />

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Gabriel Coburgers FAT JAZZ urban-x-change<br />

Für FAT JAZZ betreibt Gabriel Coburger seit drei Jahren einen „Urban-X-Change“ zwischen der Hanse- und der Hauptstadt.<br />

Regelmäßig lädt der Saxophonist und Komponist unter diesem Namen junge Jazz-Bands ein – meist aus Berlin und<br />

Hamburg. „Es muss in dieser Stadt einen Ort für experimentelle, frei improvisierte Musik geben“, sagt Coburger und<br />

handelt danach: Jeden Dienstag in der Bar 227 (Max-Brauer-Allee 227), am 26.5. mit eigener Festival-Bühne bei ELBJAZZ.<br />

Hamel<br />

Keine Angst: „Lohengrin“, der Titel von Hamels aktuellem Album, hat weniger mit Wagner, als mit der Lohengrinstraat in<br />

Den Haag zu tun, in der der Sänger und Songwriter aufwuchs. Aufgrund des großen Erfolgs beim ersten ELBJAZZ-Festival,<br />

gibt der 34-jährige Charmeur in diesem Jahr endlich eine Zugabe. Nicht nur Tanzwütige werden daran ihre Freude haben:<br />

Hamels leicht wirkende Jazz-Pop-Songs, die ihn nicht nur in seiner Heimat, sondern auch in Asien zum Star machten,<br />

haben reichlich textlichen Tiefgang.<br />

HfMT Bigband feat. Kenny Wheeler<br />

Die HfMT Bigband setzt sich aus den besten Musikern aller Jahrgänge zusammen, von denen sich viele noch während ihres<br />

Studiums in der bundesweiten Jazzszene einen Namen gemacht haben. Das Jazzorchester der HfMT, die HfMT Bigband,<br />

steht für Exzellenz und zeitgenössischen Jazz auf höchstem Niveau mit ausgezeichneten Solisten. Die HfMT Bigband ist das<br />

Herzstück der Hochschulbühne aus dem ELBJAZZ Festival.<br />

A. Schnabel, D. Jurka, A. Hanack, D. Jedeck, N. Protze, F. Meyer, D. Mechsner, P. Püschel, C. Löhr, A. Pinchuk, C. Lüers, M.<br />

Wagemann, R. Hedemann, C. Bekmulin, C. Müller, S. Weinreich, F. Bronk, Ltg.: W. Kerschek<br />

Helge Schneider & Chilly Gonzales<br />

Helge Schneider<br />

„Nach der Tour mit dem Holzkopp Trio ist erstmal Schluss“, hat Helge Schneider für Ende Mai angedroht. Schon deshalb<br />

gilt für die beiden Auftritte des als Jazzpianist durchaus Ernst zu nehmenden Entertainers mit Chilly Gonzales und Michael<br />

Wollny (unter „M“ zu finden): „Ein absolutes Muss für alle, die da hin wollen.“ Zwei einzigartige Abendvergnügungen<br />

unter dem Motto „Wenn schon Improvisation, dann ganz spontan“.<br />

Chilly Gonzales<br />

Der Kanadier hat Jazzpiano studiert, dann aber für Feist den Produzenten gespielt, sich als Rapper versucht, mit 27<br />

Stunden Nonstopkonzert einen Weltrekord aufgestellt. Kein Wunder, dass er 2010 mit einem deutschen Universalgenie<br />

namens Helge Schneider auf der Bühne stand. Ein absolut rares Ereignis, nun auch bei ELBJAZZ – und was auch immer die<br />

beiden treiben werden, es wird keine Wiederholung ihres Auftritts beim Traumzeit Festival!<br />

Ian Shaw<br />

Der Mann aus Wales war ein begnadeter Stand-Up-Comedian, bevor er zum noch besseren Jazz-Sänger wurde. Inzwischen<br />

hat Ian Shaw mehrmals den „BBC Jazz Award“ gewonnen und mit Kollegen wie Jamie Cullum, Mark Murphy oder Shirley<br />

Horn gesungen. Mit seinen Vocalese-Gesängen, Pop-Song-Versionen und ebenso spontanem wie schwarzem Humor wird<br />

Ian Shaw das Publikum 2012 schon zum zweiten Mal bei einem ELBJAZZ-Festival um seine Klavierfinger wickeln.<br />

Ian Shaw (p)<br />

Jacob Karlzon 3<br />

Der Pianist, bei ELBJAZZ auch mit Viktoria Tolstoy zu hören (siehe dort), beherrscht die hohe Schule der<br />

Spannungssteigerung: Unbändige, zunächst aber kunstvoll in Zaum gehaltene Energie ist das Markenzeichen seines Trios.<br />

Selten liegen Zartes und Grooviges so nahe beieinander, Explosion und vollkommene Stille.<br />

Jacob Karlzon (p), Hans Andersson (b), Jonas Holgersson (fl)<br />

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Jam de la Creme<br />

Bei Jam de la Creme kommen Musiker verschiedener Genres und Kulturen auf einer Bühne zusammen, um live zu<br />

improvisieren. Entstanden durch das gleichnamige Festival in Scheviningen Strand (The Hague, Niederlande), tritt das<br />

Kollektiv (dessen Besetzung ständig wechselt) auch auf anderen Festivals auf. Inspiration und Spannung zeichnen die<br />

Sessions dieses kreativen Projekts aus: Eine Mischung aus Pop, Jazz, Rock, Hip Hop, Electro und anderen Stilrichtungen<br />

durchzieht die Musik. Beim ELBJAZZ Festival ist eine 12-köpfige Crew dabei, die uns eine spannende Show darbieten wird.<br />

Jazzanova live feat. Paul Randolph<br />

Mit dieser Live-Band erweckt Jazzanova nicht nur Future Sound Of Jazz-Hits wie „Fedime’s Flight“, sondern auch aktuellen<br />

Singer/Songwriter-Soul wie „I Human“ zu neuem Leben. Nach gefeierten Auftritten beim Melt!-Festival oder Java Jazz, in<br />

Tokio oder Kapstadt, kommen die Dance-Jazz-Avantgardisten aus Berlin 2012 endlich zu ELBJAZZ. Ein Konzert voller Ear-<br />

Catcher und Eye-Opener – rund um den fantastischen Soul-Showmaster Paul Randolph aus Detroit.<br />

JazzHaus Orchestra feat. Tini Thomsen<br />

Das JazzHaus Orchestra hat sich seit seiner Gründung 1999 immer als Forum für Bigband-Komponisten und Arrangeure<br />

verstanden. Was als Kollektiv begann, sich unter der Leitung von Jan-Peter Klöpfel musikalisch formte und die<br />

Vielseitigkeit der individuellen Beiträge u.a. auf zwei CDs festhielt, konzentriert sich inzwischen auf thematische<br />

Schwerpunkte. Beim ELBJAZZ Festival präsentiert die Band, deren Besetzung so etwas wie ein „who is who“ der<br />

Hamburger Jazzszene darstellt, Musik der Preisträgerin des NDR-Arrangierwettbewerbs 2011, Saxophonistin Tini<br />

Thomsen, und des aktuellen musikalischen Leiters Mischa Schumann.<br />

L. Hargassner, A. Schnabel, S. Maus, T. Rodig, B. Reincke, C. Ueberschär, P. Kacza, F. Meyer, D. Mechsner, U. Granitza, S.<br />

John, L. Stick, S. Hoffmann, S. Hempel, O. Karstens, H. Lichius, K. Thomsen, Ltg: M. Schumann<br />

Jazzkantine<br />

Als Gesamtkunstwerk sehen sich die Braunschweiger. Mit sattem Bläsersatz und wechselnden Gastsängern pflegen sie<br />

ihre Wurzeln im HipHop-Jazz. Für die auf vielen Hochzeiten engagierte Großfamilie sind nicht nur die Gedanken frei. Selbst<br />

Volkslieder taugen neuerdings als Zutat fürs Menü der Kantinenköche. Es ziehe also besser schon im Frühtau zur Halle,<br />

wer von Nahem mitkriegen will, wie sie klappert, die Mühle am rauschenden Elbbach.<br />

Andy Lindner (dr), Christian Eitner (b), Cappuccino (voc), Tom Bennecke (g), Christian Winninghoff (tp), Heiner Schmitz<br />

(sax), Simon Grey (keyb)<br />

Flo Dauner (dr), Christian von Kaphengst (b), Jeff Cascaro (voc), Bruno Müller (g), Ulf Kleiner (keyb)<br />

JBBG – Jazz Bigband Graz<br />

Als wahres „Erdbeben in der Bigbandszene“ hat das keiner besonderen Nähe zum Jazz verdächtige Online-Musikportal<br />

laut.de das Großensemble aus Österreich um den Saxophonisten Heinrich von Kalnein bezeichnet. Kein Wunder, spielt<br />

doch elektronisch Programmiertes eine wichtige, in diesem Umfeld ungewohnte Rolle. Und statt des üblichen Wechsels<br />

aus Soli und orchestral losfetzenden Passagen steht der Gesamtband-Sound im Vordergrund.<br />

Oliver Kent, Gregor Hilbe, Henning Sieverts, Bernhard Nolf, Axel Mayer, Horst-Michael Schaffer, David Jarh, Reinhard<br />

Summerer, Robert Bachner, Johannes Herrlich, Robert Friedl, Martin Harms, Uli Rennert, Christopf Dienz, Barbara<br />

Buchholz, Matthias Loibner.<br />

Jeff Cascaro<br />

Mit 18 hat Jeff Cascaro bei „Jugend Jazzt“ gewonnen, inzwischen war er selbst Vocal-Coach bei „DSDS“ und ist nach wie<br />

vor Professor für Jazzgesang in Weimar. Jazz, R&B und Soul sind die stilistischen Eckpfeiler des Sängers aus Bochum, der<br />

seine samtweiche Reibeisenstimme auch schon bei Joe Sample, Klaus Doldinger, der NDR Big Band oder den Fantastischen<br />

Vier einsetzte. Bei ELBJAZZ präsentiert Jeff Cascaro seine hervorragende Band – und die emotionsgeladenen Grooves<br />

seines wunderbaren Albums „The Other Man“.<br />

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Bernd Zerbin – E-Mail: bernd.zerbin@<strong>elbjazz</strong>.de – Tel.: 040 – 853 88 711<br />

Mara Horstmann – E-Mail: mara.horstmann@<strong>elbjazz</strong>.de – Tel.: 040 – 853 88 713<br />

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Jens Thomas<br />

Erst galt er als Jimi Hendrix des Pianos, aufgrund seiner spektakulären Bühnenmusik dann als der Othello-Pianist. Er hat<br />

Morricone und Goethe mit jenem Mut zum Risiko aufgegriffen, der mittlerweile auch seinen Gesang auszeichnet. Nach<br />

acht Jahren ohne neue CD beschäftigt sich der „Schamane“ nun mit seinen Lieblingssongs von AC/DC (in erstaunlich<br />

ruhigen Versionen) und setzt dabei einmal mehr auf Musik als ganzheitliche Performance.<br />

Jens Thomas (p,voc)<br />

Juan de Marcos’ Afro-Cuban All Stars<br />

Danzon, Son Montuno, Guaguancó, Mambo und Guajira – die Klassiker der kubanischen Musik werden von Juan de<br />

Marcos González mit seinen Afro-Cuban All Stars belebt. Der 57-jährige Sänger, Komponist und „Tresero“ gründete sein<br />

Ensemble schon 1995 – und bereitete damit den Grundstock für den „Buena Vista Social Club“. Sein aktuelles Ensemble<br />

setzt sich ebenso aus Althelden wie aus den besten Jungstars der Karibik-Insel zusammen.<br />

Gabriel Hernandez Cadenas, Alberto Pantaleon Loran, Laura Lydia Gonzales Abreu, Jose Gil Pinera Leygoniel, Emilio Suarez<br />

Martinez, Evelio Galan Castellanos, Juan de Marcos González Cardenas, Yaure Muniz Rumayor, Igort Rivas Comas, Yoanny<br />

Pino Facenda, Gliceria Abreu Caron, Gliceria Gonzales Abreu, Jose Antonio Moreaux Charon, Rolando Salgado Palacio,<br />

Antonio Juvencio, Portuondo Martinez<br />

Kammerflimmer Kollektief<br />

Eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung als Namenspate. „Staubgold“ als Label. Noise, Psychedelisches und freier<br />

Jazz, Elektroakustisches und Ambient als stilistische Orientierungspunkte – und „Teufelskamin“ als Titel der jüngsten CD.<br />

Die Karlsruher machen Musik für Unerschrockene, auch wenn sie manchmal (fast) akustisch Besänftigendes spielen. So<br />

nähert man sich als romantische Avantgarde dem musikalisch Schönen: Auf Umwegen.<br />

Johannes Frisch (b), Heike Müller (voc, synth), Thomas Weber (g)<br />

Katzenjammer<br />

Der Bandname feiert den ältesten aktiven Comic-Strip der Welt: „The Katzenjammer Kids“. Außerdem spielt er mit dem<br />

Begriff, der auch in Oslo für Ohrenqualen steht. Die vier international gefeierten Norwegerinnen beherrschen über 30<br />

Instrumente – vom Akkordeon über die Bass-Balalaika bis zur Trompete. Energisch bewegen sie sich zwischen Folk-Rock<br />

und Gypsy-Swing und klingen wie eine explosive Kreuzung aus The B-52’s, Gogol Bordello und den Dixie Chicks.<br />

Kehrwieder<br />

Kehrwieder ist ein Bandprojekt für den Jazznachwuchs. Dieses Jahr sind die Mitwirkenden von den Hochschulen aus<br />

Aarhuss (Dänemark), Groningen (Niederlande) und Hamburg. Die Künstler sind dazu eingeladen, miteinander zu<br />

experimentieren, sich untereinander auszutauschen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln – unter Bezugnahme auf<br />

die verschiedenen musikalischen und kulturellen Hintergründe und Einflüsse. 2012 startet dieses Projekt auf der ELBJAZZ-<br />

Bühne auf dem Vorplatz der Elbphilharmonie – und soll nach einer geplanten Tour zu den jeweiligen Festivals der<br />

Hochschulstädte der Musiker auf das ELBJAZZ 2013 „wiederkehren“.<br />

Annalena Schnabel (sax), Marco Dania (sax), N.N. (sax), Suzan Veneman (tp), Lisa Stick (tb), Alexander Logozarov (g), N.N.<br />

(p), Eun Jung Joo (b), Mette Marie Örnstrup Jensen (perc,voc), Konrad Ulrich (dr), Signe Bisgaard (comp)<br />

Kenny Wheeler<br />

Seit Kenny Wheeler 1952 von Toronto nach London zog, gehört er in die Königsklasse des europäischen Jazz. Mittlerweile<br />

82, kann der klanggeniale Trompeter, der auch zu den besten Komponisten des Modern Jazz zählt, auf zahlreiche<br />

Aufsehen erregende Aufnahmen zurückblicken, oft für ECM und u.a. mit Keith Jarrett, Dave Holland oder John Taylor. Mit<br />

Taylor, einem der lyrischsten Pianisten des Planeten, ist Wheeler jetzt auch bei ELBJAZZ zu hören.<br />

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Bernd Zerbin – E-Mail: bernd.zerbin@<strong>elbjazz</strong>.de – Tel.: 040 – 853 88 711<br />

Mara Horstmann - E-Mail: mara.horstmann@<strong>elbjazz</strong>.de – Tel.: 040 – 853 88 713<br />

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Lail Arad<br />

Globalisierung gut gemacht: Eine israelisch-britische Singer/Songwriterin singt „Everybody’s Moving To Berlin“ und ist<br />

damit in Frankreich der Hit. Darüber, dass Lail Arad mit ihren „sophisticated pop melodies“ bei ELBJAZZ zum ersten Mal<br />

durchs Tor zur Welt schreiten wird, freuen wir uns diebisch. „Ich habe nie geplant komische Lieder zu schreiben“, sagt die<br />

27-jährige. „Aber manchmal kommen Dinge, die ich erlebt habe, humorvoll rüber, besonders wenn es um Beziehungen<br />

geht.“<br />

Lepistö & Lehti<br />

Spielen die nicht Finnenfolk und Tango und gehörten mal zur Värttinä-Band? Wohl wahr, aber sie improvisieren und<br />

swingen so unwiderstehlich, dass eingeschworene Jazzkenner monieren könnten, Lepistö habe einen volkstümlichländlichen<br />

Hintergrund, Lethi dagegen war einmal E-Bass-Punk. Musik der A-Klasse, die den Mercedes zum Kippen bringt,<br />

aber zugleich atmet und kammermusikalische Qualitäten entwickelt.<br />

Pekka Lehti (b), Markku Lepistö (acc)<br />

Lorenz Raab: XY-Band<br />

Eigenwillige Besetzung, aber hier will niemand mit Gewalt originell sein. Die elektrische Zither klingt nach Gitarre, die<br />

beiden Bassisten grooven komplex, der Schlagzeuger spielt unkonventionell wie ein Autodidakt auf souveränstem Niveau.<br />

Und der Trompeter bleibt Poet, auch wenn rhythmische Ekstase ausbricht – was selbst dann zu erwarten ist, wenn ein<br />

Stück eher feinsinnig oder abstrakt beginnt. Starker Tobak aus Österreich!<br />

Herbert Pirker (dr), Oliver Steger (b), Lorenz Raab (tp), Christof Dienz (Zither)<br />

Martin Terens Quintett<br />

Mit lyrischen Eigenkompositionen und harmonischer Interaktion den Weg in die Zukunft des Jazz zu wagen, ist der<br />

Grundsatz dieses Ensembles. Dabei steht die Energie der gesamten Band immer im Vordergrund und leitet die individuell<br />

sehr verschiedenen Musiker stets zum Probieren von Neuem an. Nach der gerade erst erfolgten Veröffentlichung der<br />

Debüt-CD des Martin Terens Trios „morn & eve“ darf man gespannt sein auf die weitere Entwicklung dieser jungen<br />

Musiker. Mit Gabriel Coburger und Claas Überschär sind zwei einzigartige Solisten zum Trio hinzugestoßen, die dem<br />

Zuhörer ein kreatives Klangerlebnis voller Höhen und Tiefen darbieten.<br />

Gabriel Coburger (sax), Claas Überschär (tp), Martin Terens (p), Giorgi Kiknadze (b), Konrad Ullrich (dr)<br />

Max Mutzke<br />

Maximilian Nepomuk Mutzke ist ein Soul-Star aus dem Schwarzwald. Einst von Stefan Raab protegiert, zeigt sich der<br />

emotionale Entertainer auf seinem neuen, vierten Album „Home Work Soul“ reifer, romantischer und rasanter denn je.<br />

Wenn er „High On Love“ singt, meint der Junge mit der Kappe es auch so – und wird damit nicht nur die Ladies im<br />

Publikum eindeutig zweideutig in Schwingungen versetzen. Sogar die ehrenwerte Zeit titelte einst: „Superstar gefunden.“<br />

Michael Wollny<br />

2010 mit Saxophonist Heinz Sauer bei ELBJAZZ, 2011 mit Recht Echo-Preisträger, 2012 mit Mut zum Risiko Duopartner von<br />

Helge Schneider: Dass er dem Konventionellen abgeneigt ist, stellt Pianist Michael Wollny schon seit 2005 mit seinem Trio<br />

[em] klar. In dieser Hinsicht könnte das ungleiche Paar Wollny/Schneider neue Dimensionen eröffnen. Ein Drahtseilakt, auf<br />

den man gespannt sein darf – denn keiner weiß nix Genaues!<br />

ELBJAZZ Pressekontakt<br />

Bernd Zerbin – E-Mail: bernd.zerbin@<strong>elbjazz</strong>.de – Tel.: 040 – 853 88 711<br />

Mara Horstmann – E-Mail: mara.horstmann@<strong>elbjazz</strong>.de – Tel.: 040 – 853 88 713<br />

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MixTaste feat. Sebastian Gille<br />

Vertreter fünf verschiedener Musikstile widersetzen sich den üblichen Genregrenzen und erschaffen im Zusammenspiel<br />

von Jazz, Indierock, Elektro, Klassik und Klezmer etwas völlig Neues. Mit dabei sind u.a. Carola Schal vom Duo LUXA und<br />

Sebastian Gille, die selbst an der HfMT studiert haben. MixTaste ist ein Konzertprojekt im Rahmen des FSJ Kultur.<br />

Frank Naruga (g), Magdalena Abrams (cl), Maria Rothfuchs (b), Cornelia Gottesleben (vl), Alexander Hopff (p)<br />

Sebastian Gille Trio: Sebastian Gille (sax), Sven Kerschek (g,b), Sebastian Merk (dr)<br />

Adapter&Getan: Adam Adapter, Herr Getan<br />

Duo LUXA: Carola Schaal (cl), Daria Iossifova (p)<br />

FSJ Kultur: Frerk Hillmann-Rabe, Elisa Budian, Lydia Haring<br />

Blackberries: Julian (voc,g,keys), Piet (voc,b), Jonas (g,voc), Sebastian (dr,perc)<br />

Mojo Club:<br />

MC Earl Zinger – Rob Gallagher alias Earl Zinger<br />

Über zwanzig Jahre ist es her, dass die britische Groove-Rap-Band Galliano zur Ikone des Acid Jazz wurde. Frontmann Rob<br />

Gallagher ist zwar nach wie vor auf der Suche nach der perfekten Bassline, inzwischen allerdings eher solo – als Earl Zinger<br />

oder The Red Egyptian. Seine mitreißende Mischung aus Entertainment, Humor und Hipster-Habitus bringt das Publikum<br />

zum Kochen – neulich noch international mit Kruder & Dorfmeister oder seinem Buddy Gilles Peterson unterwegs, in<br />

Kürze, bei der zweiten Mojo Nacht für ELBJAZZ, erneut an der Elbe.<br />

The Original Jazz Rockers<br />

Cardigans statt Lederjacken? Es war einmal vor gar nicht langer Zeit, da rockten diese DJs einen ehemaligen Bowling Palast<br />

an der Reeperbahn 1 – mit alten Soul-Jazz, Hardbop, Funk und Latin-Hits! Sie nannten ihren Sound „Dancefloor Jazz“, was<br />

gut zu ihrer originellen Musikauswahl (und dem nahezu sprichwörtlichen Tanzflächenfüllen) passte. Kurz vor der<br />

Neueröffnung des „Mojo Clubs“ machen die Star-DJs des legendären Ladens bei ELBJAZZ eine Schiffbauhalle zum Club.<br />

Moop Mama<br />

Ultraschräge Blaskapelle, Marching Band für Guerilla Gigs totally unplugged, politisch kämpferischer Rap via Megaphone:<br />

„Münchens derzeit fetteste Bläsersätze und krasseste Rhymes“ (Süddeutsche Zeitung) werden auch Hamburg im Sturm<br />

erobern. „Urban Brass: Die Zurückeroberung des öffentlichen Raumes ist hier Konzept.“ Man gibt sich gerne anarchistisch<br />

und behauptet: „Wir sind die Hardrockband unter den Blaskapellen.“<br />

Christoph Holzhauser, Lukas Roth, Keno Langbein, Martin Hutter, Jan Rössler, Peter Palmer, Johannes Geiss, Marcus<br />

Kesselbauer, Peter Laib.<br />

Mulatu Astatke<br />

Mulatu Astatke war der erste afrikanische Student am Berklee-College in Boston. Inzwischen wird der Vibraphonist von<br />

Hip-Hop-Stars wie Kanye West, Madlib oder Nas gesamplet. Spätestens seit dem Film „Broken Flowers“ von Jim Jarmusch<br />

ist auch die restliche Musikwelt fasziniert vom Ethio-Jazz des Altmeisters aus Addis Abeba. Zu ELBJAZZ kommt der 69jährige<br />

mit einer mehrköpfigen Band, u.a. mit „The Twilight Jaguar“ Byron Wallen an der Trompete – „Mulatu Steps<br />

Ahead!“.<br />

Mulato Astatke (perc, vibes), Alexander Hawkins (p), Tom Skinner (dr), John Edwards (b), Byron Wallen (tp), James Arben<br />

(sax, fl, cl), Danny Kean (vc)<br />

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NDR Bigband & Omar Sosa<br />

Das für Jazz zuständige Großensemble des Norddeutschen Rundfunks ist Stammgast bei ELBJAZZ. Die erste Runde<br />

eröffnete es mit Trilok Gurtu & Simon Philips. 2011 wurde dann die Hafensinfonie auf dem Werftgelände von Blohm +<br />

Voss uraufgeführt. Diesmal steht eine Reise von Westafrika über New York bis nach Havanna an, der Heimat des virtuosen<br />

Pianisten Omar Sosa (siehe dort), mit dem die Bigband 2010 die CD „Ceremony“ eingespielt hat.<br />

Omar Sosa, Calixto Oviendo Mulens, Childo Tomas, Ingmar Heller, Roland Cabezas, Thorsten Benkenstein, Ingolf<br />

Burkhardt, Claus Stötter, Reiner Winterschladen, Dan Gottshall, Klaus Heidenreich, Stefan Lottermann, Ingo Lahme,<br />

Marcio Doctor, Fiete Felsch, Björn Berger, Christof Lauer, Lutz Büchner, Frank Delle<br />

Nils Berg Cinemascope<br />

Im Januar noch ELBJAZZ-Preview im Rahmen der Lessingtage des Thalia Theaters, in Kürze auf der MS Bleichen zu sehen:<br />

Handverlesene YouTube-Clips (schüchterne Kopftuchträgerin aus Brunei , Koto spielende Studentinnen u.a.) werden beim<br />

schwedischen Saxophonisten Nils Berg zum Ausgangspunkt für Improvisationen mit viel Gespür für deren Charme. Die<br />

Jazz-Bibel „Downbeat“ vergab vier Sterne für „konzeptionelle Cleverness“, der Rolling Stone befand: „unwiderstehlich<br />

geheimnisvoll“.<br />

Christopher Cantillo (dr), Josef Kallerdahl (b), Nils Berg (sax, fl, cl)<br />

Nils Wogram Nostalgia<br />

Einst Euphonium-Spieler der Feuerwehrmarschkapelle von Gross-Schwülper, jetzt international umworbener Jazz-<br />

Posaunist: Nils Wogram, Jahrgang 1972, ist „der technisch am weitesten fortgeschrittene Posaunist aller Genres“ (all<br />

about music guide) und gilt sogar als „ultimativer Nachfolger von Albert Mangelsdorff“ (SPIEGEL). Dass er seine eigene<br />

Stimme und seinen originellen Jazz-Weg zwischen respektlos gelebter Tradition und wahnwitziger Improvisation gefunden<br />

hat, beweist er bei ELBJAZZ mit seinem gefeierten Nostalgia Trio.<br />

Dejan Terzic (dr), Nils Wogram (tb), Arno Krijger (org)<br />

Omar Sosa feat. Childo Tomas<br />

Vorbei die Zeiten, als der kubanische Pianist 20 Ideen in zwei Minuten gepackt hat: „Calma“ hieß sein 2011<br />

veröffentlichtes Soloalbum. Aber neben gelegentlich an europäischer Klassik und dem Kollegen Keith Jarrett geschulter<br />

Spiritualität ist auch Ekstatisches zu erwarten, wenn Sosa im Duo mit dem Bassisten Childo Tomas auftritt – und mit der<br />

NDR Bigband (siehe dort) an das mit dem ECHO Jazz ausgezeichnete Album „Ceremony“ anknüpft.<br />

Omar Sosa (p), Childo Tomas (e-b, voc)<br />

Onyx Ashanti<br />

Zwischen Sci-Fi-Performance und einer Fantasie über Herbie Hancocks „Future Shock“ macht diese Menschmaschine BEAT<br />

JAZZ. Onyx Ashanti aus Mississippi tanzt und groovt mit einem re-programmierten iPhone am tätowierten Arm, einer Art<br />

Vocoder im Mund und zwei „Tron-Beatjazz-Controllern“ in den Händen eine Zukunftsmusik, die laut Pressetext so klingt,<br />

als käme sie aus einem „Spross von Roger Troutman, Timbaland und John Coltrane“.<br />

Onyx Ashanti (DJ)<br />

Pascal Schumacher<br />

Sein klassisches Studium kommt dem Vibraphonisten aus Luxemburg vor allem zugute, wenn sein Quartett auf<br />

kammermusikalische Qualitäten setzt. Aber auch der ausgefeilte Sound von Bands wie Radiohead liegt ihm am Herzen.<br />

Popqualitäten statt jenen, die am Konservatorium als wichtig galten? Letztere kommen deutlicher ins Spiel, wenn Pascal<br />

bei ELBJAZZ auch im Duo mit dem Pianisten Francesco Tristano auftritt. Warum dies? Siehe dort!<br />

Pascal Schumacher (vibes)<br />

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Robert Glasper Experiment<br />

Experiment gelungen: „Robert Glasper ist der erste Jazz-Pianist mit so tiefen Hip-Hop-Wurzeln, dass er die beiden<br />

geistesverwandten, aber grundverschiedenen Musiken authentisch zusammenbringen kann“, heißt es im Jazzthing. Zu<br />

ELBJAZZ kommt der Texaner, der schon mit Roy Hargrove, Erykah Badu oder Meshell Ndegeocello zu hören war, mit<br />

seinem futuristischen Quartett „Robert Glasper Experiment“ – und der Musik des nagelneuen Albums „Black Radio“.<br />

Robert Glasper (p), Derrick Hodge (b), Casey Benjamin (sax/vocoder), Mark Colenburg (dr)<br />

Rocket No. 9<br />

„Arkestra“ nannte der US-Avantgarde-Held Sun Ra (1914 bis 1993) sein legendäres Orchester. Musikalisch sind auch die in<br />

Hamburg vielfach vernetzten Mitglieder von „Rocket No. 9“ der Frage nach Arché auf der Spur, so einer Art Urstoff.<br />

Angetrieben wird die Rakete von Arrangements ihrer Überväter, von wildem Bläsersatz und einer gewissen Tendenz zur<br />

Power-Party. Das Prinzip des Seienden oder Erkennens per Ekstase erforschen? Wild thing!<br />

Jörg Hochapfel (p), Chad Popple (dr), John Hughes (b), Jan Gospodinow (tp), Dirk-Achim Dhonau (perc), Frank-Paul<br />

Schubert (sax), Vlatko Kucan (sax), Massimo Falascone (sax), Chad Popple (vibes)<br />

Rolf & Joachim Kühn Quintett<br />

Mehr als vier Jahrzehnte Jazzgeschichte und dabei stets an vorderster Front: Der Klarinettist Rolf Kühn und sein<br />

Pianistenbruder Joachim spielen ihren improvisationsbetonten Jazz nicht zufällig mit zwei von drei „Hyperactive Kids“ an<br />

Gitarre und Schlagzeug. „Das ist Musik von heute.“ Joachim Kühns Lob für das Berliner Trio (2010 bei ELBJAZZ) gilt nicht<br />

weniger für diese weit generationsübergreifende Band voller Lust am Abenteuer.<br />

Joachim Kühn (p), Christian Lillinger (dr), Miroslav Vitous (b), Rolf Kühn (cl), Ronny Graupe (g)<br />

Side by side<br />

Seite an Seite mit den Stars: Einige der begnadetsten Sidemen der Hansestadt, die schon mit Marcus Miller, Trilok Gurtu,<br />

Deodato oder Omar Sosa zu hören waren, präsentieren in diesem ernsthaften Spaß-Projekt ihren eigenen „Acoustic Soul“.<br />

Dabei wird auch Latin, Blues und Funk beseelt gegroovt. Für ELBJAZZ haben sie sich einige Überraschungsgäste<br />

eingeladen. Dieses Konzert verspricht ebenso schweißtreibend wie denkwürdig zu werden.<br />

Roland Cabezas (g / voc), Mikel Allen (b / voc), Robbie Smith (d / voc), Tim Rodig (tenor sax / flute)<br />

Supersilent<br />

Seit 15 Jahren schon improvisieren die Norweger um den Trompeter Arve Henriksen auf Jazz<strong>festival</strong>s. Viel Elektronik<br />

kommt zum Einsatz oder auch mal Gäste von dem Schwermetallischen nahe stehenden Bands wie Motorpsycho.<br />

Einerseits spielt der „Supersilent“-Name auf Parolen an wie „quiet is the new loud“. Andererseits ist bei ihnen oft auch<br />

LAUT das neue LEISE: „Von der Meditation bis zum Höllensturz“ (Die Zeit).<br />

Arve Henriksen (dr, tp), Helge Sten (g), Stale Storlokken (keyb)<br />

Susanne Alt Band feat. Gary Winters<br />

„Weniger die neue Candy Dulfer, als eine junge Barbara Thompson“ hört Jazzpodium bei Susanne Alt. Einst beim BuJazzo,<br />

lebt die junge Saxophonistin mittlerweile in Holland – und spielt ihren Funk-Jazz oft mit Gästen wie dem James-Brown-<br />

Posaunisten Fred Wesley. Bei ELBJAZZ stellt sie nicht nur ihr Album „How To Kiss“ vor, sondern auch ein Sextett mit Gary<br />

Winters, dem Trompeter ihrer Funk-Idole Bootsy Collins und Pee Wee Ellis.<br />

Thijs Cuppen (p), Alex Bernath (dr), Sven Schuster (b), Eran Har Even (g), Gary Winters (tp), Susanne Alt (sax)<br />

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The Von Duesz<br />

Mindestens Mitwippen tut das Publikum nach Aussage des Trios aus Westfalen, das seine improvisationsbetonte Musik<br />

denn auch gern als „Tanzkraut“ bezeichnet. Die hypnotische Mischung aus Ambient, Jazz, Electronica, Drum ’n’ Bass,<br />

Downtempo, Chillout, Krautrock, Dubstep, Minimal und was sonst schwer angesagt ist, lässt sich am besten als<br />

improvisierte Livemusik für den Club einstufen, der bei ELBJAZZ „Stubnitz“ heißt.<br />

Florian Schäffer (dr, digitales Octapad), Ismail Özgentürk (sax, Kalimba, perc), Henning Rice (Minimoog Voyager, DSI<br />

Phrophet)<br />

Tollak<br />

Geboren in Alaska, aufgewachsen in Seattle, in L.A. ein Studio-Star: Der Sänger, Keyboarder und Mundharmonika-Crack<br />

Tollak Ollestad hat schon mit Kollegen wie Earth, Wind & Fire, Dave und Don Grusin, Al Jarreau, Cyrus Chestnut oder Seal<br />

musiziert. Bevor der Mann, dessen Mundharmonika-Spiel oft mit Stevie Wonder verglichen wird, sein neues Funk & Soul-<br />

Album mit dem Trompeter Nils Wülker und dem Soulciety-Team produziert, gibt er exklusiv bei ELBJAZZ ein paar<br />

Kostproben daraus.<br />

Viktoria Tolstoy<br />

„Locker federnd groovt ‚Letters to Herbie’ zwischen Jazz, Soul und Pop“ schreibt „Stereo“ über die aktuelle CD der<br />

Schwedin, die in Hamburg nicht nur Hancock-Songs singen wird. Vor 15 Jahren ging Viktoria noch mit Esbjörn Svensson auf<br />

Tour. Seit langem schon zählt dessen Pianistenkollege Jacob Karlzon zu ihrer Band, der bei ELBJAZZ auch mit seinem<br />

eigenen Trio auftreten wird (siehe dort). Und, ja: Viktorias Ururgroßvater heißt Leo.<br />

Jacob Karlzon (p), Rasmus Kihlberg (dr), Mattias Svensson (b), Viktoria Tolstoy (voc), Krister Jonsson (g)<br />

Vogelperspektive<br />

Über die CD-Serie „Vogelperspektive“ präsentiert der weit gereiste Schlagzeuger, Produzent (www.traps.at) und<br />

Veranstalter (Bezau Beatz) Alfred Vogel aus Vorarlberg freigeistige musikalische Begegnungen mit seinen<br />

Lieblingsmusikern. Für ELBJAZZ macht sie das „Percussionwunder“ (Jazz thing) einen Abend lang live in Hamburg erlebbar.<br />

Jazz-Experte Wolf Kampmann meint: „Selten ist komplexe Musik mit einer derartigen Leichtigkeit dargeboten worden.“<br />

YE:SOLAR<br />

Die Berliner bringen Electro ins Jazzhouse, und das mit gängigem Klaviertrio-Instrumentarium. So kommt geballte Solar-<br />

Energie auf, nicht staatlich subventioniert. Die Jungs remixen sich gegenseitig, faden von Vinyl zu Live-Musik und erfreuen<br />

das Clubgängerherz mit maßgeschneiderten Visuals. Bekannt wurden sie auch als Re-Mixer für Jazzanova, die ELBJAZZ in<br />

diesem Jahr ebenfalls beehren. Die Stubnitz mag es, wenn in ihrem Bauch gehüpft wird.<br />

Jeny Doale (dr), Illner (b), Stefan Reuter (keyb)<br />

Zara McFarlane<br />

„Zara ist eine fantastische Jazzsängerin“, sagt Gilles Peterson. „Außerdem ist sie frech und originell und schreibt<br />

wundervolle eigene Songs. Manchmal klingt sie wie eine junge Dee Dee Bridgewater, dabei kommt sie aus der schwarzen<br />

britischen Jazz-Tradition, hat mit Soweto Kinch und Jazz Jamaica gesungen.“ Der Tastemaker aus London, der einst<br />

Galliano und letztens José James protegierte, empfiehlt die 28-jährige, die 2012 bei ELBJAZZ ihr Deutschland-Debüt gibt,<br />

vor allem live. „Für mich sind Zara und ihre Band eine der größten Jazz-Hoffnungen unserer Zeit.“<br />

Peter Edwards (p), Zara McFarlane (voc), Binker Golding (sax)<br />

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Bernd Zerbin – E-Mail: bernd.zerbin@<strong>elbjazz</strong>.de – Tel.: 040 – 853 88 711<br />

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