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BURKANA No. 28

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<strong>No</strong>. <strong>28</strong> MAI/JUNI 2013 - ISSN 1864-5992<br />

N<br />

<strong>BURKANA</strong><br />

53° 33,7 ‘N 06° 45,0 ‘E<br />

W<br />

O<br />

S<br />

Das maritime Magazin<br />

BüRgeRfest füR NAcHBARscHAft<br />

deUtSch-NIederläNdISche StädtepArtNerSchAft<br />

"pRiNz HeiNRicH" UNteR DAMpf<br />

trAdItIoNSSchIff wIrd borkUM wIeder ANlAUfeN<br />

piRAt BRiNgt KUltwURst<br />

käpt'N bUtzI MIt NeUeM leckereN borkUMSoUveNIr<br />

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Hofcafé Bauernstuben Ostland 3 Tel.: 04922-3504<br />

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IMMER FÜR SIE DA.<br />

Als Borkumer Unternehmen machen wir uns stark für die Insel<br />

und sind immer für Sie als Ansprechpartner vor Ort.<br />

Ihr Team der Stadtwerke Borkum<br />

Täglich Täglich 10-21Uhr 10-21Uhr<br />

geöffnet geöffnet<br />

Durchgehend<br />

Durchgehend<br />

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Küche Küche<br />

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W<br />

N<br />

S<br />

O<br />

editorial<br />

Liebe Borkumerinnen und Borkumer,<br />

liebe Feriengäste!<br />

blicken wir über das Wasser zu unseren holländischen Nachbarn,<br />

so kann einem angesichts des entstehenden Kohlekraftwerkes<br />

angst und bange werden. Jedoch ist auch hier der<br />

Widerstand gegen das Kraftwerk groß und die Niederländer<br />

organisieren gemeinsam mit deutschen Mitstreitern wirkungsvolle<br />

Protestaktionen und Bürgerinitiativen. Auch um diese<br />

Solidarität zu unterstreichen und die gute Nachbarschaft über<br />

die Ems hinweg zu festigen, aktivierten die Verantwortlichen<br />

die Städtepartnerschaft zwischen der Gemeinde Eemsmond<br />

und Borkum. Im Rahmen dieser Partnerschaft findet am 25.<br />

und 26. Mai im holländischen Eemshaven ein großes deutschniederländisches<br />

Bürgerfest statt, das es in dieser Form noch<br />

nicht gegeben hat. Nähere Informationen zur Veranstaltung<br />

und Programm können Sie den folgenden Seiten entnehmen.<br />

Des Weiteren finden Sie hier wieder viele weitere interessante<br />

Themen rund um die <strong>No</strong>rdseeinsel Borkum. So berichten wir<br />

ausführlich von der spannenden Rettung und facettenreichen<br />

Geschichte des zwischen 1909 und 1969 im Liniendienst zwi-<br />

3<br />

schen Emden und Borkum eingesetzten Post- und Passagierdampfers<br />

„Prinz Heinrich“. Wir waren zu Gast beim 90-jährigen<br />

Geburtstag der Borkumer Seenotretterlegende Christoffer<br />

„Snuwer“ Müller; erzählen, wie ein Borkumer Gastronom und<br />

ein Fleischermeister aus Wiesmoor Kultwurst auf die Insel<br />

bringen; und präsentieren Ihnen das rundum erneuerte musikalische<br />

Unterhaltungsprogramm, das frischen Wind in die<br />

Kurkonzerte bringt.<br />

Neben diesen und vielen weiteren Geschichten findet der Leser<br />

wichtige Informationen zu beispielsweise anstehenden kulturellen<br />

Veranstaltungen, sportlichen Events und zur Auszeichnung<br />

Borkums als erste allergikerfreundliche Insel Europas.<br />

Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen und eine tolle<br />

Zeit auf der Insel!<br />

Ihr Burkana-Team<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013


W<br />

N<br />

S<br />

O<br />

titel<br />

inhalt<br />

Städtepartnerschaft mit Eemsmond<br />

Deutsch-Niederländisches Bürgerfest<br />

NAtUR- UND lANDscHAft<br />

Der Wind, der Wind, das himmliche Kind<br />

Stürme sind die bedeutendsten Wetterphänomene<br />

wellNess & gesUNDHeit<br />

Borkum ist erste allergikerfreundliche Insel<br />

Gesteigerte Lebens- und Urlaubsqualität durch ECARF<br />

Tennis, Borkumer Luft und Jazz-Musik<br />

Das Pfingst-Tennisturnier ist beliebter als je zuvor<br />

seeMANNscHAft<br />

Phönix aus der Asche<br />

Die Neugeburt des Seebäder-Schiffs ‚Prinz Heinrich‘<br />

Die maritime Sprache<br />

Was man über die Sprache der Seemänner wissen sollte<br />

Die AEGIR hat einen neuen Heimathafen<br />

Neuer Liegeplatz am Alten Leuchtturm<br />

MARitiMe BeRUfsBilDeR<br />

Eine Borkumer Seenoretterlegende<br />

Christoffer „Snuwer“ Müller ist 90<br />

NAtt & DRÖg<br />

Einbeiniger Pirat mit Currywurst nach Borkum<br />

Käpt'n Butzis Currywurst - das neue leckere Souvenir<br />

KUltUR<br />

Konzerte am Meer<br />

Eine langjährige Tradition auf Borkum<br />

Das Borkum ABC - Teil II<br />

Volker Apfelds Borkum ABC informiert über Borkum<br />

Neues von Burki und seinen Wattfreunden<br />

Burki stellt seine neuesten Abenteuer vor<br />

VeRANstAltUNgeN AUf BORKUM<br />

KURz NOtieRt<br />

06<br />

10<br />

14<br />

18<br />

20<br />

<strong>28</strong><br />

30<br />

32<br />

34<br />

38<br />

42<br />

46<br />

48<br />

50<br />

4<br />

überblick<br />

46


20<br />

34<br />

N<br />

W O impressum<br />

S<br />

Auflage: 7.500, ISSN 1864-5992<br />

www.burkana.de<br />

UStIdNr.: DE 251748531<br />

Verlag und Redaktion: BurkanaVerlag<br />

Hindenburgstr. 77, 26757 Borkum<br />

Tel. 04922 990096<br />

Fax 04922 990086<br />

E-Mail: redaktion@burkana-magazin.de<br />

Redaktion Berlin: die reporter<br />

Düsseldorfer Str. 47, 10707 Berlin<br />

Tel. 030 88680606<br />

Fax 030 88680607<br />

E-Mail: redaktion@die-reporter.info<br />

Chefredakteur: Patrick Schneider<br />

Herausgeber: BurkanaMedia<br />

Grafik/Layout: Patrick Burth, Crocy,<br />

Dominik Schneider<br />

Infografik: Elena La Rovere, Philipp Rieger<br />

Redaktion: Wolf Schneider, Volker Apfeld,<br />

Karoline Kallweit<br />

Lektorat: Ulrike Schneider<br />

Fotos: Jörg Zogel, Wolf Schneider,<br />

Ulrike Schneider, Ulrich Bäumer,<br />

Kur- und Touristikservice,<br />

Gudrun Köppen-Castrop<br />

Inserenten:<br />

Abeling Kosmetik, Aquavit Restaurant, Augenoptik<br />

Kieviet, Bäckerei Müller, Brasserie, Bauernstuben<br />

Restaurant, Engel & Völkers, Fahrrad-Tente,<br />

Gezeitenland, Hotel „das miramar“, Kartoffelkäfer,<br />

Knurrhahn, Kraxelmaxel Kletterpark, Küchen Kramer,<br />

Kur- und Touristikservice, Leo's Restaurant,<br />

Menne Dachsysteme, Möbel Eilers, Restaurant Alt<br />

Borkum, Upholm-Hof, Seekiste, Stadtwerke Borkum<br />

Abonnement:<br />

Das <strong>BURKANA</strong>-MAGAZIN liegt an vielen Auslegestellen<br />

für Borkumer und Gäste zur kostenlosen<br />

Mitnahme bereit. Wenn Sie an einer Zusendung<br />

interessiert sind, bieten wir Ihnen ein Abonnement<br />

an: Das Abonnement kostet jährlich insgesamt 21<br />

Euro inkl. Porto für sechs Ausgaben jährlich und<br />

kann jederzeit gekündigt werden. Sie können jederzeit<br />

von dieser Bestellung zurücktreten. Bestellt<br />

werden kann es auf unserer Website, per<br />

E-Mail, telefonisch oder postalisch.


N<br />

W O titel<br />

S<br />

stäDtepARtNeRscHAft<br />

Mit eeMsMOND wiRD AKtiVieRt<br />

Vorbereitungssitzung im Borkumer Rathaus: v.l.n.r. Dr. Nanda Pellenberg-van Baren und Marianne Watermann aus Eemsmond,<br />

Frank Pahl, Stefan Krieger, Melanie Bessling und Joe Harms aus Borkum<br />

DeUtscH-NieDeRläNDiscHes BüRgeRfest<br />

AM 25. UND 26. MAi 2013 iM eeMsHAVeN<br />

6<br />

NAtIoNAlpArkSchIff<br />

feUerSchIff borkUMrIff<br />

AlS botSchAfter vor ort<br />

Jeder weiß, dass die Nachbarschaft zwischen Borkum und<br />

Eemshaven nicht konfliktfrei ist. Borkum gibt den Kampf<br />

gegen das Kohlekraftwerk nicht auf – und tut gut daran.<br />

Andererseits ist es ein Irrglaube, dass alle niederländischen<br />

Nachbarn Freunde des Kraftwerks sind. Im Gegenteil. Der<br />

Widerstand unter den Niederländern ist groß und der Kampf<br />

gegen das Kohlekraftwerk ist längst grenzüberschreitend.<br />

Niederländer organisieren gemeinsam mit deutschen Protestveranstaltungen<br />

wie „Krachten tegen Kolen“ (Kräfte gegen<br />

Kohle), gründen Bürgerinitiativen, besetzen spektakulär


Anlagen. Denn sie wissen, dass gerade<br />

unsere holländischen Nachbarn selbst<br />

unter einem erhöhten CO2-Ausstoß<br />

leiden werden.<br />

Und gerade deswegen und wegen vieler<br />

anderer guter Gründe ist die Initiative,<br />

die Städtepartnerschaft zwischen Borkum<br />

und Eemsmond zu aktivieren, so wichtig.<br />

Frank Pahl (Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters)<br />

und Ratsherr Manfred „Joe“ Harms arbeiten seit<br />

Monaten an der Ausrichtung eines Bürgerfestes. „Uns liegt<br />

daran, ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis zwischen den<br />

Bürgern Borkums und Bürgern der gemeente Eemsmond zu<br />

fördern“, erläutert Frank Pahl den Hauptgrund der Initiative<br />

Bürgerfest. Und sie haben inzwischen viele Mitstreiter gefunden.<br />

Am Wochenende 25. und 26. Mai wird im holländischen<br />

Eemshaven ein deutsch-niederländisches Bürgerfest stattfinden,<br />

welches es in dieser Form bisher noch nicht gegeben hat.<br />

Die eMs – tReNNeND<br />

UND VeRBiNDeND zUgleicH<br />

Dazu wird als weithin sichtbarer Botschafter<br />

das Nationalpark-Schiff Feuerschiff<br />

BORKUMRIFF die Ems überqueren und<br />

im Eemshaven festmachen. Das hat auch<br />

seinen guten Grund. Denn es war an Bord<br />

der BORKUMRIFF, wo vor 24 Jahren 1989<br />

die Urkunde der Städtepartnerschaft feierlich<br />

unterzeichnet wurde.<br />

Bürgermeister Georg Lübben, Frank Pahl,<br />

Joe Harms, André Thorenmeier und viele weitere Borkumer<br />

trafen sich in den vergangenen Monaten regelmäßig mit Vertretern<br />

der gemeente Eemsmond und der Ems-Dollart-Region.<br />

Sie stießen auf offene Ohren und weit geöffnete Türen. Es<br />

war schnell spürbar, dass viele an einer guten Nachbarschaft<br />

über die Ems hinweg interessiert sind und ihnen an einer Intensivierung<br />

der Partnerschaft gelegen ist. Und das Ergebnis<br />

der Arbeit kann sich sehen lassen.<br />

Inwonersfeest<br />

25 en 26 mei 2013<br />

Eemshaven<br />

STEDENBAND | STÄDTEPARTNERSCHAFT<br />

7<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013<br />

NeUes pORtAl iM iNteRNet<br />

iNteNsiVieRt stäDtepARtNeRscHAft<br />

Mit dem Bürgerfest am 25. und 26. Mai im Eemshaven wird die<br />

Städtepartnerschaft zwischen der gemeente Eemsmond und<br />

der Stadt Borkum auch online intensiviert. Die Eemsmonder<br />

Bürgermeisterin Marijke van Beek und Borkums Bürgermeister<br />

Georg Lübben werden am 25. Mai das Städtepartnerschafts-<br />

portal offiziell im Internet eröffnen. Eemsmond und Borkum<br />

gehen damit völlig neue Wege, indem sie ihre Partnerschaft<br />

somit auch international offiziell präsentieren. Schon vor der<br />

Veranstaltung werden die wichtigsten Informationen über<br />

das Portal veröffentlicht. Während des Bürgerfestes werden<br />

Journalisten auf Deutsch, Niederländisch und Englisch aktuell<br />

und live über die Veranstaltungen berichten. Ein aktueller<br />

Newsticker informiert über die wichtigsten Ereignisse des Tages.<br />

Daneben veröffentlichen die Journalisten Reportagen als<br />

Textbeiträge, Nachrichtenvideos und Pressebilder.<br />

Das Ziel dieses Portals ist es, zukünftig regelmäßig aus Eemsmond<br />

und Borkum über Partnerschaftsfragen und gemeinsame<br />

Aktionen zu berichten. Damit soll für zukünftige gemeinsame<br />

Veranstaltungen geworben und neue Partner für<br />

die Mitarbeit interessiert werden.<br />

Das Städtepartnerschaftsportal wird über die Domains www.<br />

eemsmond-borkum.nl sowie www.borkum-eemsmond.de<br />

erreichbar sein.<br />

Bürgerfest<br />

25. / 26. Mai 2013<br />

Eemshaven


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N<br />

S<br />

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titel<br />

BüRgeRfest Mit VieleN AttRAKtiONeN AM<br />

eeMsHAVeNeR fäHRHAUs - eiNtRitt fRei!<br />

Am Samstag, 25. Mai, werden die Eemsmonder Bürgermeisterin<br />

Marijke van Beek und der Borkumer Bürgermeister Georg<br />

Lübben um 13 Uhr das Bürgerfest eröffnen. Dabei werden sie<br />

den offiziellen Startschuss des neuen Städtepartnerschaftsportals<br />

im Internet geben. Am Nachmittag folgen an Bord der<br />

ebenfalls im Eemshaven liegenden GRONINGERLAND vier<br />

interessante Workshops zu den Themen Freizeit und Tourismus,<br />

Kultur und Sport, Arbeitsmarkt sowie Weltnaturerbe<br />

Wattenmeer. Um 19 Uhr beginnt ein großes Rock- und Popkonzert<br />

mit der Borkumer Band PORTROX und den beiden<br />

holländischen Bands SIMPEL ZAT und DIEP TRIEST, das mit<br />

einem Höhenfeuerwerk endet.<br />

Am Sonntag, 25. Mai, beginnt um 11 Uhr der Bürgerfest-Familientag<br />

auf dem Festgelände mit einem ökumenischen Gottesdienst<br />

der Borkumer Kirchengemeinden und der Kirchengemeinde<br />

Roodeschool mit dem Borkumer Posaunenchor.<br />

Danach wird den Besuchern ein vielseitiges Programm geboten:<br />

musikalische Darbietungen von Chören und Kapellen,<br />

8<br />

Tanzvorführungen, Skippertreffen, Open Ship BORKUM-<br />

RIFF, Marktstände, Demonstration von Rettungseinsätzen,<br />

Informationsstände, Gewinnspiel. Der Eintritt zum Bürgerfest<br />

ist frei. Jeder Besucher erhält ein kostenloses Ticket, welches<br />

zur Teilnahme am Gewinnspiel berechtigt.<br />

ANreISe<br />

ANreISe<br />

INforMAtIoNeN<br />

Besuchern miit PKW steht ein<br />

Parkplatz kostenlos zur Verfügung.<br />

Die Reederei AG Ems setzt Sonderfähren<br />

ein.<br />

Weitere Informationen: siehe unten<br />

Für Besucher mit dem PKW steht der Parkplatz am Festgelände<br />

kostenlos zur Verfügung. Die Reederei AG Ems setzt Sonderfähren<br />

ein. Fährpreis Tagesrückfahrkarte 17,10 €/Erwachsene,<br />

8,55 €/Kind (4-11 Jahre)<br />

Samstag, 25.Mai: Borkum-Eemshaven planmäßige Fähre um<br />

11:30 Uhr ab Bahnhof, Eemshaven-Borkum Abfahrt 23:45 Uhr<br />

nach Ende des Rock-/Pop-Konzertes und des Feuerwerks<br />

Sonntag, 26. Mai Familiensonntag: Borkum-Eeemshaven 9:00<br />

Uhr ab Borkum-Bhf, Eemshaven-Borkum Abfahrt 16:45 Uhr


VeRANstAltUNgsplAN, BüRgeRfest AM 25. UND 26. MAi 2013<br />

freItAg, 24. MAI 2013<br />

ca. 15.00 Uhr<br />

Fährschiff GRONINGERLAND erreicht Eemshaven<br />

ca. 16.00 Uhr<br />

Nationalpark-Schiff Feuerschiff BORKUMRIFF erreicht<br />

Eemshaven<br />

SAMStAg, 25. MAI 2013<br />

Workshops auf der Fähre Groningerland<br />

Abends: Rock-/Pop-Konzert<br />

Vormittags<br />

Ankunft Bootskorso der Borkumer Sportboote<br />

12:45 Uhr<br />

Ankunft der Borkumer Gäste mit der Fähre 11:30 Uhr ab<br />

Borkum Bahnhof<br />

13.00 Uhr<br />

Empfang und Eröffnung durch Bürgermeisterin Marijke van<br />

Beek (Eemsmond) und Georg Lübben (Borkum).<br />

Offizieller Start des Städtepartnerschaftsportals<br />

13.30 Uhr<br />

Grußworte Dr. Karel Groen (Ems-Dollart-Region EDR)<br />

14.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />

Nationalpark-Schiff Feuerschiff, BORKUMRIFF Open Ship<br />

14.15 - 15.15 Uhr<br />

Workshop 1: Tourismus<br />

Workshop 2: Natur/Wattenmeer<br />

Workshop 3: Arbeitsmarktperspektiven<br />

Workshop 4: Kultur und Sport<br />

15.30 Uhr<br />

Abschlussplenum unter Leitung der beiden Bürgermeister,<br />

anschließend Get Together und Büffet<br />

teIlNehMer<br />

9<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013<br />

19.00 - 23.00 Uhr, Rock- & Popkonzert<br />

SIMPEL ZAT Sie nennen sich selbst die einfachste Blaskapelle<br />

von Süd-Ost Brabant. In ihrem Repertoire verbinden sie Popmusik<br />

und Blasmusik zu einem musikalischen Erlebnis<br />

PORTROX Die Rockformation der drei Borkumer spielt Lieder<br />

von den Rolling Stones, Jimi Hendrix, AC/DC und anderen<br />

DIEP TRIEST Die über Hollands Grenzen hinaus bekannte<br />

Formation begeistert seit Jahren Zuhörer und Zuschauer mit<br />

großartigem musikalischen Entertainment<br />

ca. 23.00 Uhr<br />

Abschlussfeuerwerk<br />

23.30 Uhr<br />

Abfahrt Katamaran nach Borkum<br />

SoNNtAg, 26. MAI 2013<br />

8:30 Uhr<br />

Sonderfähre nach Eemshaven (Abfahrt Borkum Bahnhof). Nach<br />

Ankunft der Fähre in Eemshaven Kaffee, Tee und Limonade mit<br />

Kuchen für den Gottesdienst (für Gäste kostenlos)<br />

11.00 Uhr<br />

Ökumenischer Gottesdienst der Borkumer Kirchengemeinden<br />

und der Kirchengemeinde Roodeschool mit dem Borkumer<br />

Posaunenchor<br />

Großer Familiensonntag mit vielen Attraktionen, Darbietungen<br />

von Chören, Kapellen und Tanzgruppen, Skippertreffen,<br />

Open Ship BORKUMRIFF, Markt- u. Informationsstände, Demonstration<br />

von Rettungseinsätzen, Kinderprogramm, Großes<br />

Gewinnspiel, uvm.<br />

16:30 Uhr<br />

Ende der Veranstaltung<br />

16:45 Uhr<br />

Abfahrt der Sonderfähre nach Borkum<br />

Borkumer Bootjefahrer e.V., Borkumer Landpartie, Borkumer Niederdeutsche Bühne e.V., DGzRS Seenotretter, DLRG Deutsche<br />

Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Ems-Dollart-Region (EDR), Ems-Dollart-Route e.V., EHBO Eerste Hulp bij Ongevallen,<br />

Ev.-lutherische Kirchengemeinde Borkum, Ev.-reformierte Kirchengemeinde Borkum, Freiwillige Feuerwehr Borkum, Heimatverein<br />

Borkum, Katholische Kirchengemeinde Borkum, KNRM Koninklijke Nederlandse Redding Maatschappij, Lions Club<br />

Borkum, Lions Club Borkum Bant Fabria, Marinekamaradschaft Borkum e.V., Musikzug Freiwillige Feuerwehr Borkum, NABU<br />

Naturschutzbund Deutschland, Nationalpark-Schiff Feuerschiff BORKUMRIFF, Posaunenchor der ev. ref. Gemeinde Borkum,<br />

Pressebüro Burkana, Rodeschool Gereformeerde Kerk Vrijgemaakt, Rotary Club Borkum, Rotary Club Uithuizen, Shantychor<br />

"Oldtimer" Borkum, Shantychor Warffum, Stichting Wandelnet, Strandseglerverein Borkum e.V., Trachtengruppe des Vereins<br />

Borkumer Jungens e.V., Turn- und Sportverein von 1890 e.V. TuS Borkum, Waddenvereniging, WSVB Wassersportverein Burkana<br />

e.V., Watertoorn Börkum e.V., Wirtschaftsbetriebe der Stadt <strong>No</strong>rdseeheilbad Borkum, und viele mehr...


W<br />

N<br />

S<br />

O<br />

Natur & landschaft<br />

DeR wiND, DeR wiND,<br />

DAs HiMMliscHe KiND<br />

Borkum ist Ostfrieslands einziges Eiland mit Hochseeklima.<br />

Das liegt an seiner besonderen Lage – gut 40 Kilometer vor<br />

dem deutschen Festland. Stetig bläst eine frische Brise über die<br />

Dünen. Das freut vor allem Borkums erholungssuchende Gäste.<br />

Denn der Wind bringt saubere, pollenarme Luft.<br />

Insula-ner jedoch wissen, dass es manchmal recht stürmisch<br />

werden kann auf ihrer Insel. Gerade<br />

Januar und Februar, so sagt es die<br />

Statistik, bringen heftige, ungemütliche<br />

Winde. Schuld an den Stürmen:<br />

Luftdruckunterschiede.<br />

Demnach sind Luftmassen<br />

stets bestrebt, einen Ausgleich<br />

zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten<br />

zu schaffen – also zwischen<br />

kalter und warmer Luft.<br />

Je größer der Druckunterschied,<br />

desto stärker weht der Wind. Mit<br />

knapp 40km/h braust er durchschnittlich<br />

über die <strong>No</strong>rdseeküste. Mühevoll<br />

10<br />

drapierte Frisuren sagen da schon mal adé. Dennoch brauchen<br />

wir den Wind. Er sorgt für das gemäßigte Klima in unseren<br />

Breiten. Ohne sein Zutun müssten wir ganzjährig mit schmuddeligem<br />

<strong>No</strong>vemberwetter leben. Doch unsere irdischen Winde<br />

sind kein Vergleich zu den Stürmen, die im Rest des Sonnensystems<br />

toben. Seit mehr als 300 Jahren beobachten Astronomen<br />

einen Monstersturm auf dem Jupiter, dem sie den Namen<br />

„Großer Roter Fleck“ gaben. Er ist so gigantisch, dass man ihn<br />

sogar mit Amateurteleskopen erspähen kann. Wissenschaftler<br />

schätzen seinen Durchmesser auf mehrere 10.000 Kilometer.<br />

Dagegen wirkt der größte Hurrikan, der jemals auf der Erde<br />

gemessen wurde, geradezu winzig: 2.000 Kilometer war dieser<br />

groß – was immerhin der Fläche von Texas entspricht.<br />

wINd, wINd SAUSe<br />

Ab einer Windgeschwindigkeit von 74km/h sprechen Meteorologen<br />

von einem Sturm. Die Kraft, die ein Wind dann entwickeln<br />

kann, ist unvorstellbar groß. Wer erinnert sich nicht an Orkan<br />

„Kyrill“, der 2007 mit mehr als 200 Stundenkilometern über<br />

uns hinwegfegte, das öffentliche Leben lahmlegte und europaweit<br />

massive Schäden verursachte? Auch die gespenstischen


gefüHlteR<br />

wiND...<br />

W<br />

10<br />

schwerer Sturm bis 93 km/h<br />

9<br />

11<br />

orkanartiger Sturm bis 111 km/h<br />

Sturm bis 83 km/h<br />

8<br />

12<br />

Orkan bis 185 km/h<br />

Bilder von<br />

Hurrikan „Sandy“<br />

sind den meisten noch im<br />

Gedächtnis.<br />

stürmischer Wind bis 74 km/h<br />

Leicht bewölkt<br />

Keine Frage: Stürme sind die bedeutends- ten Wetterphänomene.<br />

Vor allem Wirbelstürme üben eine seltsame<br />

Faszination auf den Menschen aus. Sie brauen sich meist über<br />

dem Meer zusammen. Denn dort begünstigt der Temperatu-<br />

N<br />

S<br />

starker Wind bis 56 km/h<br />

7<br />

geringer Wind bis 9 km/h<br />

frischer Wind bis 46 km/h<br />

11<br />

2<br />

leichter Wind bis 19 km/h<br />

schwacher Wind bis <strong>28</strong> km/h<br />

mäßiger Wind bis 37 km/h<br />

6<br />

3<br />

5<br />

4<br />

O<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013<br />

runterschied zwischen Wasser und Luft ihre Bildung:<br />

Erreicht die Temperatur des Wassers 26,5 Grad, beginnt<br />

es zu verdunsten und steigt allmählich auf. Im<br />

Zusammenspiel mit der Erdrotation bildet sich ein<br />

gefürchteter Rüssel, den man je nach Ent-<br />

stehungsgebiet Hurrikan, Taifun oder Zyklon<br />

nennt. Die tropischen Wirbelstürme<br />

rasen mit bis zu 300km/h Richtung Küste.<br />

Dabei bleiben sie manchmal wochenlang<br />

stabil. Erst über Land regnen sich die<br />

angestauten Wolken ab. Gemeinsam<br />

hinterlassen die enormen Wind-<br />

geschwindigkeiten und starken<br />

Regenfälle verheerende<br />

Schäden. Nicht minder gefährlich<br />

sind die kleinen Brüder<br />

der Hurrikane: die Torna-<br />

dos. Sie entstehen über dem trockenen<br />

Land und schneiden bei Gewitterwetter<br />

Schneisen der Vernichtung in die Landschaft.<br />

Viele Menschen kennen das Phänomen<br />

aus <strong>No</strong>rdamerika. Aber auch in<br />

Deutschland treten jährlich schätzungsweise<br />

100 Tornados auf.<br />

Klimaexperten vermuten, dass Stürme aufgrund<br />

der Erderwärmung künftig immer häufiger und<br />

immer heftiger werden. Deutschlands Küsten müssten<br />

dann auch verstärkt mit Sturmfluten rechnen.<br />

blowINg IN the wINd<br />

Wird ein Wind zum Sturm, birgt er das Potenzial für Verwüstung.<br />

Doch Wind kann auch Leben schaffen. Denn viele Pflanzen<br />

nutzen ihn, um sich auszubreiten, sich fortzupflanzen.<br />

Tatsächlich zählt die Windverbreitung, botanisch „Anemochorie“<br />

genannt, zu den ursprünglichsten Ausbreitungsformen der<br />

Pflanzenwelt. So haben manche Samen kleine Flügel, Härchen<br />

oder Fallschirme entwickelt, um ihren Luftwiderstand zu vergrößern<br />

und möglichst weit zu fliegen. Das beste Beispiel ist<br />

wohl der Löwenzahn: Aus jeder Pusteblume können bis zu 150<br />

Samen entstehen. Werden die fedrigen Fallschirmchen vom<br />

Wind erfasst, segeln sie bis zu 100 Meter weit.<br />

Dank solch raffinierter Techniken gelang es der Pflanzenwelt,<br />

auch abgelegene Orte, wie etwa die Galapagos-Inseln, zu besiedeln.<br />

Gleichwohl würde mancher Pollenallergiker sicher gerne<br />

auf die Samen in der Luft verzichten.


W<br />

N<br />

S<br />

O<br />

Natur & landschaft<br />

MeINe Mühle, dIe brAUcht wINd<br />

Nach dem verheerenden Reaktorunglück im japanischen Fukushima<br />

beschloss die Bundesregierung hastig den Ausstieg<br />

aus der Atomenergie. Seither wird die Energiewende entschieden<br />

vorangetrieben. Vor allem die Windenergie spielt<br />

dabei eine bedeutende Rolle: Bis 2020 soll sie 25 Prozent des<br />

Stromverbrauchs decken.<br />

Anders als bei Photovoltaik oder Geothermie, handelt es<br />

sich bei der Windenergie jedoch nicht um eine neuzeitliche<br />

Entwicklung. Schon im Altertum wurde sie genutzt. Bis zur<br />

Erfindung der Dampfmaschine waren Windmühlen nahezu<br />

die einzige Kraftmaschine, die dem Menschen zur Verfügung<br />

stand. Sie kamen etwa beim Getreidemahlen oder Wasserpumpen<br />

zum Einsatz. Dann, im 18. Jahrhundert, begann das<br />

große Mühlensterben. Erst angesichts von Rohstoffknappheit<br />

und globaler Erwärmung gewann die Windenergie erneut<br />

an Bedeutung. Ihr großer Vorteil: Wind steht dauerhaft<br />

und überall auf der Welt zur Verfügung. Mittlerweile sind<br />

moderne Windkraftanlagen enorm leistungsfähig. Schon<br />

ein kleiner Windpark kann eine ganze Kleinstadt mit Strom<br />

versorgen.<br />

Tennis am Meer.<br />

Genießen Sie den weißen Sport auf Borkum!<br />

Vier Ascheplätze und zwei Spielächen in der Halle direkt am <strong>No</strong>rdstrand.<br />

Weitere Informationen und Buchung im Gezeitenland.<br />

12<br />

In Deutschland sind aktuell mehr als 23.000 Windräder in Betrieb.<br />

Das macht die Bundesrepublik zu einem der weltgrößten<br />

Erzeuger von Windenergie. Und obwohl immer wieder Bedenken,<br />

wie Schallbelästigung oder Vogelschlag laut werden,<br />

genießen die Windkraftanlagen in der Bevölkerung eine große<br />

Akzeptanz. Die Zukunft der Windenergie liegt jedoch auf dem<br />

Gezeitenland ~ Wasser und Wellness<br />

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Telefon (04922) 933 600<br />

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Meer. Denn dort weht der Wind stärker und stetiger. Der erste<br />

deutsche Offshore-Windpark, Alpha-Ventus, ging 2010 vor<br />

Borkum ans Netz.<br />

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Dank seiner Lage im Hochseeklima ist Borkum ein Paradies<br />

für alle Windsportarten. So zählt die Insel zu den schönsten<br />

Surfgebieten Deutschlands. Sowohl für Anfänger als auch<br />

Profis ist das Revier ideal und bietet beste Trainingsvoraussetzungen.<br />

Wind- und Kitesurfer finden am <strong>No</strong>rdstrand viel<br />

Platz, um ihrem Hobby zu frönen.<br />

Gleichzeitig ist der Strand das größte Kitebuggyfahrgebiet<br />

Deutschlands. Auch klassische Strandsegler sind hier willkommen.<br />

Mit rund 200km/h rasen sie über den Strand. Vor<br />

der Insel durchkreuzen Segler mit ihren Jollen und Cats die<br />

<strong>No</strong>rdsee. Alle zwei Jahre wird Borkum zum Austragungsort<br />

der Borkum-Helgoland-Regatta. Auch im Juni 2013 werden<br />

wieder viele Yachten zu der internationalen Segelregatta<br />

zwischen den beiden Hochseeinseln erwartet, deren Rückkehr<br />

am <strong>No</strong>rdstrand beobachtet werden kann.<br />

Entdecken Sie unsere<br />

neuen Aktionen<br />

Hofcafé Bauernstuben Ostland 3 Tel.: 04922-3504<br />

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13<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013<br />

Am ausgeschilderten Drachenstrand können Groß und Klein<br />

ihre Drachen steigen lassen. Der Höhepunkt ist das alljährliche<br />

Drachenfest. Zu der mehrtätigen Veranstaltung reisen zahlreiche<br />

Drachenflieger aus Deutschland und den Niederlanden mit<br />

ihren Groß- und Lenkdrachen an und tauchen den Strand in<br />

ein buntes Farbenmeer.<br />

Aktionen<br />

Dienstags<br />

Rund um die<br />

Kartoffel<br />

Mittwochs<br />

Matjes Vielfalt in<br />

der Bauernstube<br />

Donnerstags<br />

Ofenfrische<br />

Spareribs<br />

Freitags<br />

Gambas<br />

All-You-Can-Eat<br />

Täglich Täglich 10-21Uhr 10-21Uhr<br />

geöffnet geöffnet<br />

Durchgehend<br />

Durchgehend<br />

Durchgehend<br />

Durchgehend<br />

Küche Küche


N<br />

W O wellness & gesundheit<br />

S<br />

BORKUM Als eRste AlleRgiKeR-<br />

fReUNDlicHe iNsel eUROpAs<br />

AUsgezeicHNet<br />

gesteigeRte leBeNs- UND URlAUBsqUAlität DURcH ecARf<br />

Die <strong>No</strong>rdseeinsel Borkum erhielt am Abend des 21. März das<br />

offizielle Zertifikat der Europäischen Stiftung für Allergieforschung<br />

(ECARF) und ist somit die erste allergikerfreundliche<br />

Insel Europas. Im Rahmen einer vom deutschen Fernsehmoderator<br />

Ludger Abeln geleiteten Podiumsdiskussion<br />

überreichte ECARF-Referentin Anja Bode Bürgermeister<br />

Georg Lübben die Auszeichnung, die die <strong>No</strong>rdseeinsel Borkum<br />

fortan als besonders für Allergiker geeignet hervorhebt.<br />

Tourismusdirektor Stefan Krieger, der eine große ECARF-<br />

Kommunikationskampagne gestartet hat, damit sich so viele<br />

Betriebe wie möglich zertifizieren lassen, bedankte sich bei<br />

der Borkumer Allgemeinmedizinerin Dr. Monika Harms<br />

für ihre Initiative, die den Stein erst ins Rollen brachte. Dr.<br />

Harms betont, wie wichtig das Thema Allergien für Urlau-<br />

14<br />

ber und Borkumer ist. Wenn beispielsweise in ihrer Praxis<br />

die Frage komme, wo man am besten mit einer Ei-Allergie<br />

essen und einkaufen gehen könnte, habe sie aufgrund der<br />

vielen zertifizierten Betriebe auf der Insel die Möglichkeit,<br />

klare Empfehlungen abzugeben. Aber auch Allergiker selbst<br />

können ohne Umwege bei den jeweiligen Betrieben anrufen<br />

und sich erkundigen, ob ihre spezielle Allergie bei der Zubereitung<br />

von Speisen berücksichtigt wurde. „Die Alternative<br />

für Urlauber mit Allergien wäre, ihre freien Tage in einer Klinik<br />

zu verbringen, in der man sich auf allergikerfreundliche<br />

Speisen verlassen kann. Aber das möchten Urlauber natürlich<br />

nur ungern, denn sie verpflegen sich lieber selbst – dank<br />

zertifizierter Betriebe ist das nun auf Borkum möglich“, erklärt<br />

die Allgemeinmedizinerin.


Doch nicht nur bei Ernährungsallergien ist das ECARF-Siegel<br />

eine große Hilfe. Auch Ferienwohnungen, Hotels, Friseure<br />

und Kosmetikstudios setzen zunehmend auf ein allergikerfreundliches<br />

Angebot. So sagt Irmgard Abeling, Leiterin<br />

eines Kosmetikstudios auf Borkum, dass 80 Prozent ihrer<br />

Kunden bereits mit Hautproblemen in ihr Institut kämen<br />

und sie durch das Siegel an der Tür nun noch mehr unterstützt<br />

werde – dieses sei ein gutes Kennzeichen. Werner Tapper,<br />

Vermieter von drei Ferienwohnungen auf der Insel, unterstreicht<br />

ebenfalls die Vorteile des ECARF-Siegels. Er habe<br />

eine seiner drei Wohnungen als allergikerfreundlich zertifizieren<br />

lassen und möchte so als leidenschaftlicher Hundeliebhaber<br />

zeigen, dass das Zusammenspiel zwischen Borkumer<br />

und Gästen mit oder ohne Hund problemlos klappt.<br />

Tapper betont, dass die Investitionen, die er im Rahmen der<br />

Zertifizierung seiner Ferienwohnung machen musste, relativ<br />

15<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013


N<br />

W O wellness & gesundheit<br />

S<br />

gering waren. Fast 2.000 allergikerfreundliche Betten stehen auf Borkum<br />

bereits zur Verfügung und es kommen sicherlich bald noch weitere dazu.<br />

„Man muss nicht immer denken, dass gleich das ganze Haus auf den<br />

Kopf gestellt werden muss – schon kleine Dinge reichen“, erklärt ECARF-<br />

Referentin Bode und versucht damit, das Vorurteil vieler Interessenten<br />

auszuräumen, eine Zertifizierung wäre zu aufwendig. Die an die teilnehmenden<br />

Betriebe gestellten Anforderungen sind streng. Beispielsweise<br />

müssen in der Inneneinrichtung glatte Bodenbeläge oder zumindest<br />

kurzflorige Teppiche verwendet werden, Inhaltsstoffe von Lebensmitteln<br />

ausgezeichnet und allergikerfreundliche Alternativen wie laktosefreie<br />

Milch ständig verfügbar sein. Darüber hinaus sollen Staubsauger über<br />

spezielle Filter verfügen, milbendichte Matratzenüberzüge verwendet<br />

werden und das Personal im Umgang mit Allergien geschult sein, um<br />

Kunden zielgerichtet beraten zu können. Die derzeit rund 140 zertifizierten<br />

Betriebe dürfen nun ab sofort mit dem Schild „Allergikerfreundliche<br />

<strong>No</strong>rdseeinsel Borkum“ sowie dem Siegel „Allergikerfreundlich, qualitätsgeprüft<br />

– wir machen mit!“ für sich werben. Um den Standard zu halten<br />

und den Gästen weiterhin Sicherheit zu bieten, müssen sie sich jedoch<br />

alle zwei Jahre neu zertifizieren lassen<br />

Tourismusdirektor Krieger kündigte zum Abschluss der Veranstaltung<br />

an, das ECARF-Angebot auf Borkum noch weiter ausbauen zu wollen<br />

und in den nächsten Monaten schrittweise – durch z.B. ein ECARF-Orientierungssystem<br />

– zu erweitern.<br />

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Das ECARF-Qualitätssiegel, welches<br />

die erfüllten Anforderungen des European<br />

Centre of Allergy Research<br />

Foundation auszeichnet, kennzeichnet<br />

Produkte und Dienstleistungen,<br />

die Allergikern das Leben nachweislich<br />

erleichtern und verbessern. Es ist das<br />

einzige europaweit gültige Zertifikat<br />

für allergikerfreundliche Produkte und<br />

Dienstleistungen. Generell kann jedes<br />

Produkt wie Lebensmittel, Kosmetika,<br />

Reinigungshilfen und Dienstleistungen<br />

von Hotels, Restaurants oder<br />

ganze Kommunen mit dem ECARF-<br />

Qualitätssiegel ausgezeichnet werden.<br />

Die Europäische Stiftung für Allergieforschung<br />

ist eine gemeinnützige<br />

Stiftung, die europaweit arbeitet und<br />

bereits seit 2006 Produkte und Dienstleistungen<br />

mit dem ECARF-Siegel zertifiziert.<br />

www.borkum.de/DE/mein-urlaub/Allergiker/<br />

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N<br />

S<br />

O<br />

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teNNis, BORKUMeR lUft UND JAzz-MUsiK<br />

DAs pfiNgst-teNNistURNieR ist BelieBteR Als Je zUVOR<br />

Klettern, Boßeln, Kitesurfen oder Fußball – all das und noch viel<br />

mehr ist auf Borkum möglich. Ihr gesundes Hochseeklima, die<br />

ausgedehnten Strandabschnitte sowie die zahllosen Rad- und<br />

Wanderwege machen die Insel zu einem Paradies für Sportbegeisterte<br />

und Aktivurlauber.<br />

Doch kaum eine zweite Sportart hat auf Borkum eine längere<br />

Tradition als das Tennis. Aus dem Konzept „Sportinsel<br />

Borkum“ ist es nur schwer wegzudenken. Denn bereits 1899<br />

fand am Strand das erste Lawn-Tennis-Turnier statt. Seither<br />

ist Borkum regelmäßig Austragungsort von Wettkämpfen.<br />

Die Borkum Open sowie das Pfingst-Tennis gehören seit vielen<br />

Jahrzehnten fest zum Veranstaltungsplan der Insel. „Leider<br />

gab es eine Phase, in der beide Turniere schwächelten“, erklärt<br />

Gudrun Köppen-Castrop, „nur das Pfingst-Tennisturnier überlebte<br />

in kleiner familiärer Atmosphäre mit Insel- und Tennisliebhabern.“<br />

Köppen-Castrop besucht Borkum, seitdem<br />

sie denken kann. Als engagiertes Mitglied des Hildesheimer<br />

Tennisvereins beschloss sie 2007, das Pfingst-Tennis wieder<br />

18<br />

zu altem Glanz zu führen. Unterstützt wird sie dabei von ihrem<br />

Lebensgefährten Rolf Kluge, der schon bei seinem ersten<br />

Inselbesuch dem „Borkum-Feeling“ verfiel. Ende der 1990er<br />

Jahre wurde es still ums Tennis auf Borkum. Die Begeisterung<br />

für den Sport sank merklich, nachdem sich Ausnahme-Athleten<br />

wie Steffi Graf und Boris Becker von den internationalen<br />

Courts verabschiedeten und große Erfolge fortan ausblieben.<br />

Erst in jüngerer Vergangenheit kehrte wieder Leben ins Tennis<br />

ein – im deutschen Spitzensport ebenso wie auf Borkum.<br />

Mitverantwortlich für die Renaissance des Tennis’ auf der Insel<br />

ist Peter Schöpel. Der Leiter des Gezeitenlands ist nicht nur<br />

dienstlich für Borkums großzügige Tennisanlage, die Tennisinsel,<br />

verantwortlich. Auch privat ist er ein begeisterter Spieler.<br />

Daher trieb Schöpel in den vergangenen Jahren mit viel Herzblut<br />

die Wiederbelebung der Tennisinsel voran. Seit 2010 wird<br />

kontinuierlich umgebaut und renoviert. Mit Salvatore Rapana<br />

konnte auch wieder ein Gastronom für das angeschlossene Restaurant<br />

gewonnen werden.


weItere<br />

INforMAtIoNeN<br />

Weitere Informationen zum<br />

Turnier finden Sie unter:<br />

www.tennis-web.net/trn/3381/<br />

oder telefonisch bei Frau<br />

Gudrun Köppen-Castrop<br />

Tel.: 0171-7157681<br />

2012 endete das Pfingst-Tennisturnier mit einem Teilnehmerrekord: 102 Spieler<br />

kamen nach Borkum, um in Doppel- und Mixed-Konkurrenzen gegeneinander<br />

anzutreten – eine Bestätigung für Peter Schöpels Arbeit aber vor allem auch<br />

für Gudrun Köppen-Castrops Initiative. In ganz Deutschland warben sie und<br />

ihr Lebensgefährte auf (Senioren-) Turnieren für das Pfingst-Tennis. „Ein ganz<br />

wichtiges Argument für unser Engagement war die Reaktion der Tennisspieler.<br />

Die meisten kannten die Tennisinsel Borkum aus dem alten Glanz vergangener<br />

Turniere und waren begeistert, auf der Insel wieder einen Tennis-Anlaufpunkt<br />

zu haben“, erklärt die Organisatorin. Aus dem gesamten Bundesgebiet reisen die<br />

Teilnehmer für das Pfingst-Tennis an. Viele Spieler stammen natürlich aus dem<br />

norddeutschen Raum, aber auch aus Schwerin, Berlin, Dresden oder gar den Niederlanden<br />

kommen sie. Teilnehmen können Tennisspieler aller Altersklassen, die<br />

einem Tennisverein angehören. „Das Besondere ist, dass Spieler aller Spielstärken<br />

– vom Freizeit- bis hin zum Ranglistenspieler – teilnehmen“, sagt Köppen-Castrop.<br />

„Daher gibt es auch in allen Altersklassen Nebenrunden. Damit die Verlierer<br />

der ersten Runde noch eine Chance haben.“<br />

Die Sieger des Wochenendturniers können sich nicht nur über eine edle Glas-<br />

Metall-Trophäe freue, sondern auch über lohnende Sachpreise. Borkumer Sponsoren<br />

unterstützen die Tennisveranstaltung jedes Jahr aufs Neue mit Übernachtungsgutscheinen,<br />

Borkum-Jacken, Handtüchern oder Ähnlichem. Eingebettet<br />

ist das Pfingst-Tennis in ein buntes Rahmenprogramm, das am Freitagabend mit<br />

einem Sektempfang bei Salvatore Rapana beginnt und am Sonntag nach der Siegerehrung<br />

mit der musikalischen Unterstützung von Albertus Akkermann endet.<br />

Außerdem sorgen die stets parallel stattfindenden Borkumer Jazz-Tage für ein<br />

abwechslungsreiches Abendprogramm. Die Stimmung während des Turniers ist<br />

ein Mix aus spielerischem Ehrgeiz, Urlaub und Klassentreffen. Für Gudrun Köppen-Castrop<br />

sind es die vielen netten Tennisspieler, die zum Gelingen des Pfingst-Tennis beitragen und natürlich die Insel selbst.<br />

„Tennis mit Borkumer Luft und immer ein wenig Pfingst-Jazz-Feeling im Hintergrund...“, davon schwärmt die Organisatorin. In<br />

den vergangenen Jahren machten Sonnenschein und gute Witterungsverhältnisse das Turnier perfekt. Daher ist Köppen-Castrop<br />

zuversichtlich, auch 2013 die 100-Teilnehmer-Marke zu knacken.<br />

19<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013


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S<br />

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seemannschaft<br />

pHÖNix AUs DeR AscHe<br />

Die NeUgeBURt Des seeBäDeR-scHiffs ‚pRiNz HeiNRicH‘<br />

„Stop, Stop! Ihr fahrt zu weit!“, schallt es vom Kai herüber,<br />

als die PRINZ HEINRICH im Jahr 2003 kurz vor der Ankunft<br />

am Leeraner Liegeplatz an einem Schrottverwertungsunternehmen<br />

vorbeigeschleppt wird. Und tatsächlich darf den dort angestellten<br />

Mitarbeitern dieser Irrtum eigentlich gar nicht übel<br />

genommen werden, da das einst so stolze Seebäder-Schiff in diesem<br />

Moment wirklich so aussieht, als wäre es auf dem direkten<br />

Weg in die Schrottpresse. Doch im Gegenteil: Der ehemalige<br />

Post- und Passagierdampfer – der zwischen 1909 und 1969 im<br />

Liniendienst zwischen Emden und Borkum eingesetzt wurde –<br />

ist diesem Schicksal gerade noch einmal entgangen und befindet<br />

sich nun auf voller Fahrt in eine neue hoffnungsvolle Zukunft.<br />

Denn dem von der Meyer-Werft in Papenburg gebauten Doppelschraubendampfer<br />

soll wieder neues Leben eingehaucht werden<br />

– so das Ziel des Vereins „Traditionsschiff Prinz Heinrich“,<br />

dessen Mitglieder sich mit großem Ehrgeiz für die Restaurierung<br />

des Dampfers einsetzen.<br />

20


eIN<br />

rückblIck…<br />

dern auch, weil immer mehr Gäste nach Borkum<br />

kamen, die das Eiland als Urlaubsziel für sich<br />

entdeckten. Bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

nimmt der Fremdenverkehr auf<br />

die <strong>No</strong>rdseeinseln stetig zu und es werden<br />

immer mehr Bäderschiffe eingesetzt.<br />

Ob auf der „Kronprinzessin<br />

Marie“, „Victoria“, „Borkum“,<br />

„Emden“, „Westfalen“<br />

oder ab 1909 auf dem<br />

Schraubendampfer<br />

PRINZ HEIN-<br />

RICH – TausendePassagierenut-<br />

Im Jahre 1909 läuft das von der damaligen „Borkumer Kleinbahn<br />

und Dampfschiffahrt Aktiengesellschaft“ in Auftrag<br />

gegebene Post- und Passagierschiff in Papenburg vom Stapel<br />

und wird fortan in erster Linie auf der Strecke zwischen<br />

Emden und Borkum eingesetzt. Die Anschaffung der Prinz<br />

Heinrich war nicht nur nötig geworden, weil man die <strong>No</strong>rdseeinsel<br />

Borkum im Deutschen Kaiserreich zur Küstenfestung<br />

ausbaute und dringend Frachtschiffe brauchte. Son-<br />

21<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013<br />

zen die Dampfer in dieser Zeit für sogenannte Lustfahrten<br />

oder den aufkommenden Linienverkehr von<br />

und nach Borkum. Wird die PRINZ HEINRICH<br />

während der beiden Weltkriege ausschließlich<br />

als Versorgungsschiff eingesetzt, dient sie in<br />

Friedenszeiten erneut als Passagierdampfer<br />

und wird 1953 auf den Namen „Hessen“<br />

umgetauft. Fünf Jahre später verkaufen<br />

die bisherigen Eigner die Hessen an die<br />

AG Ems, die das Boot in Emden zu einem<br />

Motorschiff umrüsten lassen. Da in der<br />

Folgezeit jedoch immer modernere und<br />

stärker motorisierte Fähren angeschafft<br />

werden, kann die ehemalige PRINZ<br />

HEINRICH nicht mehr lange mithalten<br />

und wird 1969 ausgemustert.<br />

eIN pASSAgIerdAMpfer<br />

AUf AbwegeN<br />

Nach seiner Außerdienststellung wird<br />

der frühere Passagierdampfer von neuen<br />

Eignern nach Lübeck überführt und dort<br />

an der Untertrave unweit des Holstentores<br />

festgemacht. Zwar sind seine großen Zeiten<br />

als Fahrgastschiff vorbei, jedoch sollte das Boot nicht<br />

an Anziehungskraft verlieren. Nun als Museumsschiff „Mississippi“<br />

bekannt, lockt es Zehntausende Besucher in eine Überseeausstellung<br />

namens „Welt der Wunder“, die eine Vielzahl<br />

an Kuriositäten und Raritäten präsentiert, die der Abenteurer<br />

und Weltumsegler Reinhold Kasten von seinen Reisen mit<br />

nach Hause brachte. Kasten, der bereits mit 14 Seemann wurde,<br />

fuhr rund 56 Jahre zur See und legte auf 42 Weltreisen über<br />

eine Million Seemeilen zurück. Zwanzigmal umrundete er das


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seemannschaft<br />

Kap Hoorn, durchfuhr vierundzwanzigmal das Bermudadreieck<br />

und durchquerte achtzehnmal die Magellanstraße. Dementsprechend<br />

groß ist auch der Umfang seiner Exponate, die<br />

sich an Bord bis zur Decke stapeln. Neben einem angeblichen<br />

Seestiefel Klaus Störtebekers finden sich hier beispielsweise der<br />

Jagdstuhl des Alten Fritz, ein Tropenhelm von Albert Schweit-<br />

Aufläufe<br />

leicht &<br />

deftig<br />

Ofenkartoffeln<br />

traditionell & ausgefallen Letzter Drink<br />

Puffer<br />

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Täglich von 10 bis 23.00 Uhr geöffnet<br />

Bürgermeister-Kieviet-Promenade . Telefon 04922 - 990455<br />

Direkt an der Strandpromenade mit Blick auf die <strong>No</strong>rdsee<br />

info@kartoffelkaefer-borkum.de . www.kartoffelkaefer-borkum.de<br />

22<br />

zer, Kaiserstühle aus China, jede Menge Volkskunst<br />

sowie Kultgegenstände aus aller Welt, Schiffsmodelle,<br />

Galionsfiguren, Holzmasken, Buddhas und vieles mehr.<br />

Jedes Ausstellungsstück beschreibt eine spannende Geschichte,<br />

die der Abenteurer Kasten und seine Frau selbst<br />

erlebt haben sollen. So z.B. das weit aufgerissene, riesige<br />

skelettierte Hai-Gebiss, unter dem auf einer Schrifttafel<br />

zu lesen ist: „Nach langem harten Kampf erlegten<br />

wir den mörderischen Menschenfresserhai. In seinem<br />

Magen fanden wir Manschettenknöpfe, Schuhe, Menschenfleisch<br />

und eine Taschenuhr, die noch ging.“ Auf<br />

seinen Reisen überlebte Kasten vier Schiffsuntergänge,<br />

wovon noch eine Truhe in der Ausstellung erzählt, die<br />

dem Kapitän angeblich als eine Art Floß einst das Leben<br />

rettete: „Ich erlebte bei zweiundvierzigmal um die ganze<br />

Welt vier Schiffsuntergänge. Dies war der schlimmste.<br />

Tagelang trieb ich mit diesem Floß mutterseelenallein<br />

im Südchinesischen Meer – abgemagert bis auf die Knochen,<br />

rundum schwammen gefräßige Haifische“, steht auf der Erläuterungstafel.<br />

Heute sucht man das Museumsschiff Mississippi<br />

jedoch vergeblich an der Untertrave. 2002 wurde es nach Rostock-Warnemünde<br />

verkauft und die Exponate in den dortigen<br />

vor England.<br />

Täglich durchgehend geöffnet<br />

Bismarckstraße 3 . Telefon 04922 - 4527<br />

In der Borkumer Fussgängerzone der ideale Ankerplatz<br />

www.seekiste-borkum.de


traditionsreichen „Teepott“ verlegt – eines der Wahrzeichen<br />

von Warnemünde. Nachdem Reinhold Kasten im Jahr 2011 verstarb,<br />

wurde die komplette Ausstellung aufgelöst und die Erinnerungen<br />

aus aller Welt versteigert.<br />

dIe rettUNg deS<br />

trAdItIoNSSchIffeS<br />

Nachdem die ehemalige PRINZ HEINRICH (alias Hessen, alias<br />

Mississippi) nun auch als Museumsschiff ausgedient hat,<br />

bleibt sie in einem bedauernswerten Zustand an der Rostocker<br />

Neptun-Werft zurück, um hier scheinbar ihr letztes Dasein<br />

zu fristen. Wäre da nicht der Leeraner Zahnarzt Dr. Wolf-<br />

gang Hofer, der auf das verrottene Schiff aufmerksam gemacht<br />

wird und sich fortan unermüdlich für dessen Erhalt einsetzt.<br />

Dr. Hofer, der übrigens regelmäßig auf Borkum Urlaub macht,<br />

wird bei seinem Vorhaben allein von der Liebe zu seiner Heimat<br />

Ostfriesland und zur Schifffahrt getrieben. „Wäre ich ein<br />

Ingenieur, hätte ich es nach dem ersten Anblick verschrotten<br />

lassen – es war wirklich nur noch Schrott“, erklärt er die erste<br />

Begegnung mit dem einstigen Post- und Passagierdampfer.<br />

23<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013<br />

Doch auch wenn am Anfang niemand daran glauben will, dass<br />

die Rettungsaktion gelingt, lässt sich Dr. Hofer nicht von seinem<br />

Plan abbringen, das Seebäderschiff wieder in seine Heimat<br />

zu holen. „Das machen wir nicht für uns! Im Mittelpunkt steht<br />

das Schiff – ein Stück Kultur, ein Stück Heimat“, sagt er.<br />

UNzweIfelhAft eINeS der IN<br />

deUtSchlANd wertvollSteN<br />

hIStorIScheN SchIffe<br />

Gemeinsam mit einigen Mitstreitern gründet er im Jahre<br />

2003 den Verein „Traditionsschiff ‚Prinz Heinrich‘ e.V - Historischer<br />

Ems-Borkum-Dampfer von 1909“ und setzt die<br />

Rettungsaktion in Gang. Dass sich die Bemühungen lohnen,<br />

zeigt sich bereits ein Jahr später, wie auch ein vom Verein<br />

beauftragter Sachverständiger in seinem Gutachten feststellt:<br />

„Das Traditionsschiff PRINZ HEINRICH ist der letzte<br />

Zeitzeuge der Epoche des Kaiserreichs und der letzte deutsche<br />

Fracht-, Post- und Passagierdampfer, den es unter allen<br />

Umständen zu erhalten gilt. […] Seine Erhaltung rechtfertigt<br />

alle Anstrengungen, welche mit einer Restaurierung verbunden<br />

sein werden. Rumpf, Decksaufbauten und die Hilfsmaschinen<br />

weisen ein hohes Maß an Originalsubstanz auf.<br />

Selbst bei einer grundlegenden Sanierung wird davon genug<br />

sichtbar erhalten bleiben können, um das Schiff auch künftig<br />

als Denkmal auszuweisen. Der Doppelschraubendampfer<br />

PRINZ HEINRICH von 1909 gehört unzweifelhaft zum Ensemble<br />

der in Deutschland wertvollen historischen Schiffe.“<br />

2004 erhält der historische Dampfer vom Niedersächsischen<br />

Landesamt für Denkmalpflege in Hannover die Anerkennung<br />

als „Bewegliches Denkmal auf dem Wasser“, welche die<br />

Gemeinnützigkeit des Vereins sichert und die entscheidende


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seemannschaft<br />

Auf der Brücke der PRINZ HEINRICH (vor dem Steuerrad v.l.n.r. Paul Franke, Horst Müller) dahinter<br />

v.l.n.r. Monika Harms, Wolfgang Hofer, Joe Harms, Frank Pahl, Stefan Krieger<br />

Voraussetzung für Stiftungen, Institutionen sowie Sponsoren<br />

schafft, benötigte Gelder für die Restauration zur Verfügung<br />

zu stellen. Und tatsächlich erreicht den Verein schon 2005 die<br />

erste Förderung durch die Sparkassen-Stiftung, auf die noch<br />

viele weitere Spender und Finanzspritzen folgen sollen. Mit<br />

der tatkräftigen Unterstützung ehemaliger Werftarbeiter,<br />

24<br />

Techniker und Ingenieure – die allesamt ehrenamtlich für die<br />

Wiedergeburt der PRINZ HEINRICH anpacken – ist es mittlerweile<br />

gelungen, den „alten Schrotthaufen“ wieder in Form<br />

zu bringen. Nach den von der Meyer-Werft zur Verfügung gestellten<br />

Originalbauplänen wird das Traditionsschiff wieder<br />

hergerichtet und der stilvolle Salon, der Laderaum und das


Sonnendeck wieder auf Vordermann gebracht. Hierbei achtet<br />

der Verein darauf, alles möglichst original auf den Zustand von<br />

1909 zurückzubauen – mit dem einzigen Unterschied, dass das<br />

Schiff fortan mit Öl (aber weiterhin unter Dampf) und nicht<br />

mehr durch Kohle angetrieben wird.<br />

Die Restaurierung ist heute – rund zehn Jahre nach Beginn der<br />

Rückholaktion – weit vorangeschritten: Die Maschinen sind<br />

fertig, der Dampfkessel eingebaut, der Schornstein wieder errichtet,<br />

die Stromversorgung angeschlossen und auch alle großen<br />

Aggregate stehen schon. 2014 sollen voraussichtlich alle<br />

Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen sein und spätestens<br />

dann wird die PRINZ HEINRICH „zu einer wunderbaren maritimen<br />

Visitenkarte und zu einer stolzen Botschafterin unserer<br />

Heimat“, wie der Retter-Verein auf seiner Webseite betont.<br />

„Die öffentliche Zustimmung zum Projekt wächst mit der Optik.<br />

Anfangs war es noch eine Rostbeule – jetzt wird es eines der<br />

schönsten Dampfschiffe an <strong>No</strong>rd- und Ostseeküste“, ergänzt<br />

Vereinsvorsitzender Dr. Hofer. Für die Zukunft gibt es bereits<br />

mehrere Nutzungskonzepte. So soll die PRINZ HEINRICH<br />

nach ihrer Fertigstellung nicht nur der optische Mittelpunkt<br />

und die Perle des Hafens in Leer sein, sondern auch wieder<br />

traditionelle Fahrten nach Borkum oder zum niederländischen<br />

25<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013<br />

Delfzijl aufnehmen. Darüber hinaus sind Repräsentationsfahrten<br />

beispielsweise zur „Sail Bremerhaven“, „Sail Rostock“ oder<br />

zum Hamburger Hafengeburtstag sowie evtl. ein historisches<br />

Schiffstreffen auf Borkum geplant.<br />

borkUM zeIgt groSSeS<br />

INtereSSe AN der prINz heINrIch<br />

Das Schicksal der PRINZ HEINRICH interessiert natürlich<br />

auch die Borkumer, die Anfang April mit einer hochrangigen<br />

Delegation – bestehend aus der stellvertretenden Bürgermeisterin<br />

Dr. Monika Harms, dem Allgemeinen Vertreter des<br />

Bürgermeisters der Stadt Borkum Frank Pahl, Tourismusdirektor<br />

Stefan Krieger, dem Vorstandsmitglied des Fördervereins<br />

Feuerschiff BORKUMRIFF Manfred „Joe“ Harms und<br />

dem Herausgeber des <strong>BURKANA</strong>-Magazins Wolf Schneider<br />

– nach Leer reisten, um sich hier ein eigenes Bild von den<br />

Fortschritten zu machen. Insbesondere vor dem Hintergrund,<br />

dass die PRINZ HEINRICH sechzig Jahre im Dienste<br />

der Borkumer Kleinbahn und Dampfschifffahrt AG stand,<br />

sind die Borkumer sehr an einer Zusammenarbeit interessiert.<br />

Mit Dr. Wolfgang Hofer, dem Visionär und (im posi


W<br />

N<br />

S<br />

O<br />

seemannschaft<br />

tiven Sinne) Antreiber der Restaurierung, dem auf Borkum<br />

geborenen Schiffsingenieur Horst Müller (Chef an Bord) und<br />

Paul Franke ( Technisches Büro/Konstruktion) trafen die fünf<br />

Borkumer Besucher auf kompetente und begeisternde Gesprächspartner.<br />

Und deren Begeisterung ist mit jedem Satz<br />

zu hören: „Das machen wir nicht für uns – im Mittelpunkt<br />

steht das Schiff – ein Stück Kultur, ein Stück Heimat“, sagt<br />

Dr. Hofer. Natürlich gab es auch viele Skeptiker, die es zu<br />

überzeugen galt. „Ich kann das nicht mehr hören, wenn Leute<br />

sagen, alte Männer basteln an einem Schiff“, ergänzt Paul<br />

Franke, „wir erstellen einen Nutzwert für Ostfriesland und<br />

die ganze norddeutsche Region - es ist keine Bastelei von<br />

maritimen Rentnern.“ Und sie freuen sich über das Interesse<br />

der Borkumer Delegation, dass die PRINZ HEINRICH zukünftig<br />

auch wieder regelmäßig Borkum anlaufen soll. Und<br />

Dr. Hofer - wie gesagt der Visionär - bringt eine hochinteressante<br />

neue Idee auf den Tisch. Wenn es auf Borkum wieder<br />

eine Segelbuhne gäbe, dann könnte die PRINZ HEINRICH<br />

dort anlegen. Vielleicht irgendwo zwischen Wilhelmshöhe<br />

und „Heimliche Liebe“. Oder von einer Segelbuhne könnten<br />

kleine Börteboote Gäste vom Strand an die vor Anker liegende<br />

PRINZ HEINRICH bringen. Da geraten die fünf Besucher<br />

von Borkum schon ins Grübeln – das wäre tatsächlich sehr<br />

schön, wenn aus dieser Vision Wirklichkeit würde.<br />

Genießen Sie die Aussicht aus unserem Clubraum im Obergeschoss<br />

des Hotel „das „das miramar“ mit Blick auf das das Meer und die Seehundsbank<br />

bei einem Stövchen Ostfriesentee und lernen Sie die Geschichte und<br />

Tradition der Ostfriesischen Teekultur näher kennen.<br />

HOTEL<br />

Am Westkaap 20<br />

26757 Borkum<br />

Fon 0 49 22 - 9 12 30<br />

Fax 0 49 22 - 91 23 83<br />

26<br />

HOTEL<br />

Ostfriesentee mit Aussicht<br />

Erleben Sie eine Ostfriesische Teezeremonie<br />

frAgeN AN dIe borkUMer<br />

delegAtIoN beI der prINz heINrIch<br />

Frank Pahl<br />

Allgemeiner Vertreter des<br />

Bürgermeisters von Borkum<br />

Begrüßt die Stadt Borkum die<br />

Wiederherstellung der PRINZ<br />

HEINRICH?<br />

Die Stadt Borkum und der<br />

Bürgermeister begrüßen, dass<br />

die Wiederindienststellung der<br />

PRINZ HEINRICH durch außerordentliche<br />

ehrenamtliche<br />

Initiative und großes freiwilliges<br />

Engagement möglich wird.<br />

Da die PRINZ HEINRICH im<br />

damaligen regulären Fährbe-<br />

trieb insbesondere Emden – Borkum (60 Jahre) und auch<br />

Delfzijl angesteuert hat, unterstützen zukünftige Fahrten<br />

nach Borkum & Delzijl die regionalen und die bilateralen<br />

Begegnungen. Sicherlich wird die Präsenz der PRINZ HEIN-<br />

RICH auf Borkum auch touristisches & historisches Interesse<br />

wecken. Ein regelmäßiger Besuch der PRINZ HEINRICH<br />

auf Borkum wird daher sehr gerne gesehen und mit den uns<br />

gegebenen Möglichkeiten gefördert.<br />

E-Mail: info@miramar.de<br />

www.miramar.de<br />

Ostfr. Teezeremonie<br />

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Gegen Vorlage dieser<br />

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zwei Kannen Tee<br />

zum Preis von 7,50€.<br />

RESTAURANT


Dr. Monika Harms<br />

Stellv. Bürgermeisterin<br />

Borkum<br />

Manfred "Joe" Harms<br />

Ratsherr und Mitglied des<br />

Vorstands BORKUMRIFF<br />

Warum sind Sie zur PRINZ<br />

HEINRICH auf die Werft nach<br />

Leer gefahren?<br />

Ich wollte unbedingt den letzten<br />

Zeitzeugen der ostfriesischenDampfschifffahrtsflotte,<br />

das älteste Seebäderschiff<br />

Deutschlands, das über 60<br />

Jahre in der Route Leer-Emden-Borkum<br />

gefahren ist, kennenlernen.<br />

Vor diesem Hinter-<br />

grund bin ich als stellvertretende Bürgermeisterin auch auf<br />

die Werft gefahren, um meine Verbundenheit mit der PRINZ<br />

HEINRICH zum Ausdruck zu bringen und natürlich im Anschluss<br />

zu überlegen, wie wir von Borkum aus dieses großartige<br />

Projekt unterstützen können.<br />

Wie beurteilen Sie die Auswirkungen der Wiederindienststellung<br />

des Traditionsschiffes für Borkum?<br />

Natürlich würde ich mich freuen, wenn die PRINZ HEIN-<br />

RICH nach abgeschlossener Restauration mit Traditionsfahrten<br />

auch wieder Borkum ansteuerte. Ich glaube, dass<br />

stilvolles Reisen immer mehr Liebhaber finden wird und<br />

dass das Schiff als Botschafter Ostfrieslands unsere Region<br />

bekannter und attraktiver machen wird.<br />

Wie beurteilt der Förderverein<br />

Feuerschiff BORKUMRIFF<br />

die Wiederherstellung der<br />

PRINZ HEINRICH?<br />

Unser Respekt und unsere<br />

Anerkennung gelten dem Vorsitzenden<br />

des Vereins Traditionsschiff<br />

Prinz Heinrich e.V.,<br />

Dr. Wolfgang Hofer und seiner<br />

Mannschaft.Wir wissen, was es<br />

heißt, ein historisches Schiff<br />

wieder in Fahrt zu bringen und<br />

zu halten. Der Förderverein Feuerschiff Borkumriff e.V. freut<br />

sich bereits heute auf die „Jungfernfahrt“ der restaurierten<br />

PRINZ HEINRICH und würde sie gerne auf ihrer ersten Fahrt<br />

nach Borkum abholen und begleiten. Die Mannschaft der<br />

BORKUMRIFF freut sich auf gemeinsame Treffen und Projekte<br />

auf Borkum und im deutsch-niederländischen Küstenraum.<br />

Ist die Vorstellung einer Segelbuhne /eines Anlegers<br />

am <strong>No</strong>rdstrand denkbar?<br />

Ich stelle mir gerade vor: nach einer herrlichen Anreise auf<br />

der PRINZ HEINRICH das Anlegen an der hergerichteten Segelbuhne<br />

gegenüber der ehemaligen Schiffsbegrüßungsstelle<br />

27<br />

„Heimliche Liebe“.<br />

Dann mit einem<br />

Cocktail auf<br />

unserer neuen<br />

schönen Strandpromenade<br />

den<br />

Sonnenuntergang<br />

genießen.<br />

Eine charmante<br />

Vision – sollten<br />

wir umsetzen!<br />

Stefan Krieger<br />

Tourismusdirektor Borkum<br />

Unsere neue Küche...<br />

UNterStützeN SIe<br />

deN wIederAUfbAU<br />

Spendenkonten:<br />

Sparkasse LeerWittmund<br />

BLZ <strong>28</strong>5 500 00<br />

Konto Nr. 3000 2000<br />

Ostfriesische Volksbank Leer<br />

BLZ <strong>28</strong>5 900 75<br />

Konto Nr. 185 76 000<br />

Weitere Informationen:<br />

www.prinz-heinrich-1909.de<br />

EINE WIE KEINE!<br />

Welche Bedeutung hat die<br />

PRINZ HEINRICH für den<br />

Tourismus auf Borkum?<br />

Für die Gäste unserer Insel<br />

wären Fahrten mit der PRINZ<br />

HEINRICH eine sehr attraktive<br />

Bereicherung ihres Urlaubs.<br />

Mögliche Fahrten mit einem<br />

solchen Traditionsschiff sind<br />

eine sehr seltene Gelegenheit<br />

und würde den Ferienstandort<br />

Borkum definitiv bereichern.<br />

Maßgeschneiderte Küchen vom Spezialisten<br />

Raiffeisenstraße 6a<br />

26736 Krummhörn-Pewsum<br />

Tel.: 04923 / 8633 und 8634<br />

www.kueche3000-kramer.de<br />

Wir sind Mitglied der führenden Gemeinschaft für Küchenspezialisten in Europa: www.derkreis.com


W<br />

N<br />

S<br />

O<br />

seemannschaft<br />

Die MARitiMe spRAcHe<br />

Seeleute und Bootjefahrer, Skipper und Kapitäne und alle, die<br />

mit Seefahrt zu tun haben, sind schon ein besonderes Völkchen.<br />

Sie lieben das Meer und die See, die Flüsse und Kanäle.<br />

Und sie pflegen dabei ihre eigene Sprache. Für den nicht in<br />

maritimen Gebräuchen geschulten Zuhörer oder Leser haben<br />

wir hier einige besonders schöne und wichtige maritime Redewendungen<br />

zusammengestellt. Wenn Sie also in Zukunft<br />

an Bord eines Schiffes gehen oder in ein Boot steigen, können<br />

Sie mit Kenntnis der maritimen Sprache ganz schön Eindruck<br />

machen. Steigen Sie auf ein kleines offenes Boot, dann<br />

setzen Sie sich nicht auf die Bank, sondern auf eine Ducht.<br />

Und wenn es dann losgehen soll, nehmen Sie nicht die Ruder,<br />

sondern die Riemen in die Hand. Allerdings werden Sie jetzt<br />

nicht rudern, sondern pullen. Der Anker wird gelichtet und<br />

nicht hochgezogen.<br />

Die Flagge – niemals die Fahne – wird nicht aufgezogen, sondern<br />

geheißt, gehisst oder gesetzt. Sie wird natürlich auch<br />

nicht heruntergezogen, sondern niedergeholt. Man grüßt<br />

nicht mit ihr, sondern man dippt sie. Am Steuer steht nie der<br />

Steuermann, sondern der Rudergänger. Das Schiff hat keine<br />

Spitze, sondern einen Vorsteven, und der vordere Teil des<br />

<strong>28</strong><br />

Schiffes heißt Bug. Der Bugspriet reicht noch über Vorsteven<br />

und Bug hinaus und darunter erfreut – leider meistens<br />

nur noch bei alten Segelschiffen – eine schöne Frau das Seemannsherz:<br />

die Galionsfigur (mit einem „l“). Und wenn sie<br />

dann von Wind und Wetter zerzaust aussieht, dann wird sie<br />

neu gepöhnt oder gemalen, aber nicht gemalt. Auf Schiffen<br />

und Booten gibt es keine Stricke, sondern Tauwerk. Ist es<br />

dünn, dann ist es eine Leine, ist es dick, aber nicht zu lang, ist<br />

es der Tampen, ist es lang, dick und schwer, spricht man von<br />

Trossen.<br />

Seeleute und Bootjefahrer sind nette Menschen, sie haben<br />

gerne Spaß, lieben die Natur und feiern gerne. Heiterkeitserfolge<br />

sind Ihnen gewiss, wenn Sie bei Ankunft im Hafen das<br />

Schiff anbinden wollen, es wird festgemacht. Und wenn Wind<br />

und Wellen mal so richtig heftig werden, dann liegt ein Schiff<br />

nicht schief, sondern über, es hat Schlagseite. Und Schlagseite<br />

hat natürlich auch manchmal der Seemann, aber nicht bei<br />

Wind und Wellen, sondern beim Landgang.Alles verstanden?<br />

Na dann halten Sie sich mal klar, wahrschauen Sie ihren Skipper<br />

rechtzeitig und <strong>BURKANA</strong> wünscht Ihnen immer eine<br />

Handbreit Wasser unter dem Kiel!


RESTAURANT<br />

Genuss, Tradition & Flair<br />

entrecÔte<br />

rumpsteak<br />

filet<br />

Önungszeiten<br />

Täglich von 11.00 - 14.00 Uhr<br />

17.00 - 22.00 Uhr<br />

Besuchen Sie uns im Internet unter<br />

www.restaurant-altborkum.de<br />

Das Fleisch für Kenner und Genießer.<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013<br />

Jetzt Facebook Fan werden unter<br />

www.facebook.de/altborkum<br />

www.facebook.de/altborkum<br />

Neu im Restaurant Alt Borkum<br />

dry aged rindfleisch<br />

Steakliebhaber aufgepasst! Im Restaurant Alt Borkum erwartet Sie ab sofort<br />

eine ganz besondere kulinarische Verführung: Denn hier wird die alte Metzgerkunst<br />

der Trockenreifung wieder zum Leben erweckt und hervorragendes<br />

Dry-Aged Beef angeboten – nachweislich das beste Steak der Welt.<br />

Gehörte die Trockenreifung noch bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum<br />

Alltag, wurde dieser Prozess nach und nach durch die Erfindung der Vakuumverpackung<br />

verdrängt. Aus Kostengründen ließ man das Fleisch fortan in<br />

Plastikfolie reifen und ignorierte den dadurch entstehenden Geschmacksverlust.<br />

Seit einiger Zeit jedoch erlebt die frühere Metzgertradition ein<br />

Comeback und eröffnet der Steakliebhaberszene ein Geschmackserlebnis<br />

der gehobenen Klasse.<br />

Das Besondere daran: Vor der weiteren Verarbeitung reift das Fleisch über<br />

mindestens sechs Wochen am Knochen und verliert bei diesem Naturreifeprozess<br />

bis zu 30 Prozent seiner Flüssigkeit. Hierdurch erhält es einen weitaus<br />

aromatischeren und intensiveren Geschmack, der an eine zarte Kombination<br />

aus Nuss und Butter erinnert.<br />

Inhaber Osman Kalkinc verwendet für seine Rindersteaks ausschließlich<br />

Rindfleisch von ausgesuchten Färsen und steht so für den Traum eines jeden<br />

Fleisch-Gourmets. Schauen Sie doch einmal rein und überzeugen Sie sich<br />

selbst vom Steak der Gourmet-Klasse!<br />

rumpsteak und entrecÔte<br />

200g 19.00 Euro<br />

250g 23,50 Euro<br />

300g 27,00 Euro<br />

filetstÜcke<br />

150g 18,50 Euro<br />

Restaurant Alt Borkum<br />

Roelof-Gerritz-Meyer-Str. 10 Tel. 0 49 22 - 2005<br />

26757 Borkum Fax. 0 49 22 - 93 25 07<br />

beilagen<br />

Bratkartoffeln 2,50 Euro<br />

Pommes Frites 2,50 Euro<br />

Kroketten 2,50 Euro<br />

Speckbohnen 2,90 Euro<br />

Geschmorte Champignons 3,50 Euro<br />

Kleiner Beilagensalat 2,50 Euro<br />

RESTAURANT


W<br />

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seemannschaft<br />

Die AegiR HAt eiNeN NeUeN<br />

30


HeiMAtHAfeN<br />

31<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013<br />

NeUeR liegeplAtz<br />

AM AlteN leUcHttURM<br />

Die AEGIR, vom Borkumer Heimatverein geretteter<br />

und restaurierter Lustkutter Baujahr 1925, hat einen<br />

neuen Liegeplatz bekommen. Unweit des Wohnorts<br />

seines ursprünglichen Eigners Eldert Elderts wurde<br />

die AEGIR am 23. April auf dem Grundstück zwischen<br />

Kirchstraße 2 und 4 am Alten Leuchtturm aufgebockt.<br />

Mit Hilfe vieler Mitglieder des Heimatvereins<br />

und einem Großkran der Firma Welfle wurde somit<br />

ein würdiger Liegeplatz für das wunderschöne Holzschiff<br />

gefunden. Wie kürzlich im <strong>BURKANA</strong> <strong>No</strong>. 27<br />

ausführlich berichtet, wird der Heimatverein in den<br />

nächsten Wochen noch eine kleine Buhne neben die<br />

AEGIR bauen, um sich angemessen maritim der Öffentlichkeit<br />

zu präsentieren.


W<br />

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S<br />

O<br />

Maritime Berufsbilder<br />

Christoffer Müller und seine Frau Didi im Teehaus<br />

eiNe BORKUMeR<br />

seeNORetteRlegeNDe<br />

cHRistOffeR „sNUweR“ MülleR ist 90<br />

Der 27. März ist in diesem Jahr ein ganz besonderer Tag. Viele,<br />

viele Menschen sind an diesem Tag ins Borkumer Teehaus<br />

an der Süderstraße geströmt, um einem besonderen<br />

Menschen zu gratulieren. Die große Familie ist da, Freunde,<br />

Bekannte, der Bürgermeister und natürlich Weggefährten<br />

der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger:<br />

Christoffer Müller feiert seinen 90. Geburtstag. Gemeinsam<br />

mit seiner Frau Didi sitzt er in dem wunderschön und feierlich<br />

geschmückten Restaurant und lächelt verschmitzt.<br />

Freundlich und bescheiden wie immer begrüßt er die Gratulanten,<br />

die einen großen Borkumer ehren. Unvergessen sind<br />

seine Einsätze als freiwilliger Rettungsmann noch auf der<br />

BORKUM, gemeinsam mit dem Vormann Wilhelm Eilers.<br />

Und noch immer ist Christoffer aktiv. Er verpasst keine<br />

Sitzung des Ortsausschusses der Seenotretter auf Borkum,<br />

noch immer freuen wir uns über seine Geschichten und seine<br />

Erfahrung. Die <strong>BURKANA</strong> Redaktion wünscht Christoffer<br />

Müller und seiner Frau weiterhin viel Lebensfreude und<br />

beste Gesundheit.<br />

32<br />

- täglich geöffnet -<br />

Vorsicht:<br />

Frisch belegt!<br />

FRANZ-HABICH-STRASSE 16


Rettungsmann Christoffer Müller links im Bild, rechts neben ihm Vormann Wilhelm Eilers und Rettungsmann Folkert „Skipperke" Meeuw<br />

lesepROBe stRANDUNg VOR BORKUM<br />

.........Christoffer Müller hat die Welle nicht kommen sehen.<br />

Sein letzter Blick zurück zu seinem väterlichen Freund Folkert<br />

Meeuw und dem Engländer wird plötzlich überschüttet<br />

mit riesigen Wassermassen. Christoffers schlanker, aber<br />

kräftiger sportlicher Körper wird herumgeschleudert, sein<br />

Kopf schlägt auf die Reling und das Wasser zieht ihn in Richtung<br />

des Hecks der BORKUM. Wie ein Film zieht in diesen<br />

Sekunden sein Leben an ihm vorbei. Als er 16 Jahre alt war,<br />

ist der Schoner, auf dem er seine seemännische Ausbildung<br />

absolvierte, bei Reval gesunken. Die Füße sind ihm damals<br />

fast erfroren, aber er hat überlebt. Schon als Kind ist er in<br />

den Gewässern rund um Borkum gesegelt, er kennt sie genau.<br />

Seit seinem 26. Lebensjahr fährt er als freiwilliger Rettungsmann<br />

für die DGzRS auf der BORKUM. Er weiß, dass<br />

auf der BORKUM die Reling am Heck für Schleppmanöver<br />

offen und nur mit einer Kette gesichert ist. Und genau dorthin<br />

zieht ihn unaufhaltsam der Sog der Wassermassen. Soll<br />

es das schon gewesen sein? Soll das schon das Ende seines<br />

jungen Lebens sein? Höllische Schmerzen reißen durch seine<br />

Brust, als sein Weg in den Abgrund abrupt gestoppt wird.<br />

Seine Rippen scheinen zu zerspringen, als er auf den großen<br />

Kreuzpoller am Heck schlägt. Die Welle rauscht über ihn<br />

hinweg und er hört Wilhelms und Folkerts Rufe. Gleichzeitig<br />

schreien sie: „Dort liegt er, auf dem Achterdeck, dort.“ Be-<br />

33<br />

vor noch die nächste<br />

Welle kommt, weiß<br />

Christoffer, dass<br />

man sich mit den<br />

Händen allein kaum<br />

festhalten kann.<br />

<strong>No</strong>ch benommen,<br />

schlingt er beide<br />

Arme um den großen<br />

Flaggenstock<br />

am Heck und zieht<br />

sich hoch. Vormann<br />

Eilers versucht das<br />

Schiff so ruhig zu<br />

halten, wie es nur<br />

irgendwie geht in<br />

dieser hohen See.<br />

weItere<br />

INforMAtIoNeN<br />

STRANDUNG VOR BORKUM<br />

von Wolf Schneider<br />

ISBN 978-3-9812209-9-5 24,80 €<br />

Erhältlich bei<br />

www.burkana-verlag.de<br />

oder im Buchhandel<br />

Wolf Schneider<br />

STRANDUNG<br />

VOR BORKUM<br />

Der Untergang der TEESWOOD<br />

mit Illustrationen von Jörg Zogel<br />

<strong>28</strong>. <strong>No</strong>vember 1951. Der englische Frachter TEESWOOD gerät mit 15 Seeleuten an Bord vor Borkum<br />

in Seenot und sinkt. Doch wie auf allen Weltmeeren üblich, sind Seeleute immer für die anderen da,<br />

wenn die <strong>No</strong>t es verlangt. Also zögern die drei Rettungsmänner der Deutschen Gesellschaft zur Rettung<br />

Schiffbrüchiger Wilhelm Eilers, Christoffer Müller und Folkert Meeuw nicht und fahren mit dem<br />

Motorrettungsboot BORKUM trotz heftigstem <strong>No</strong>rdweststurm hinaus. Mit einem fast übermenschlichen<br />

Mut und großem seemännischen Können versuchen sie die Männer vor dem sicher scheinenden<br />

Seemannstod zu retten.<br />

Der auf Borkum und in Berlin lebende Journalist Wolf Schneider hat diese spannende Geschichte neu<br />

erzählt und das Buch vom Marinemaler Jörg Zogel mit eindrucksvollen Bildern illustrieren lassen.<br />

ISBN: 978-3-9812209-9-5 160 Seiten Preis: 24,80 €<br />

BurkanaVerlag<br />

BurkanaVerlag<br />

Folkert Meeuw hilft Christoffer auf die Beine und führt ihn<br />

mittschiffs an die Reling. Tief atmet er durch, nur wenige<br />

Minuten bleiben ihm zur Erholung. „Geht’s?“, ruft besorgt<br />

Wilhelm Eilers seinem jungen Rettungsmann zu. „Ja, es<br />

geht“, ruft Müller zurück und fügt bescheiden und tapfer,<br />

leise, nur von Folkert Meeuw zu hören, hinzu: „Ist doch<br />

mein Job.“.............


W<br />

N<br />

S<br />

O<br />

Natt & Drög<br />

eiNBeiNigeR piRAt KOMMt<br />

Mit cURRywURst NAcH BORKUM<br />

BORKUMeR gAstRONOM UND eiN iM MAgAziN „feiNscHMecKeR“<br />

AUsgezeicHNeteR fleiscHeRMeisteR BRiNgeN KUltwURst AUf Die iNsel<br />

Gute Dinge beginnen oftmals mit einem Zufall. Butzi Schreiber,<br />

seit vielen Jahren bekannter und erfolgreicher Gastronom<br />

auf Borkum, liest berufsmäßig das Magazin „Feinschmecker“.<br />

Mit Interesse bemerkt er in einem Beitrag über Deutschlands<br />

beste Fleischereien, dass die Fleischerei Dirksen in Wiesmoor<br />

ausgezeichnet wurde. Butzi kennt sich aus mit Qualität von<br />

Fleisch und Essen. Bei nächster Gelegenheit hält er in der<br />

Hauptstraße 188 in Wiesmoor, geht in das Geschäft, kauft sich<br />

eine halbe Fleischwurst und beißt schon vor dem Geschäft<br />

herzhaft hinein. Schreiber, selbst gelernter Metzger und Koch,<br />

merkt sofort, hier schmeckt er Qualität.<br />

Auf Borkum angekommen, ruft er den Juniorchef Frank Dirksen<br />

an, der sich sofort an ihn erinnert. Seine Mutter erzählte<br />

ihm von dem Kunden, der sich direkt vor der Tür die Fleischwurst<br />

schmecken ließ. Die beiden Unternehmer sind sich sogleich<br />

sympathisch und daraus wird eine Geschäftsbeziehung<br />

und Freundschaft. Die beiden Profis sprechen immer wieder<br />

über neue Ideen und fragen sich, wie man wohl eine Currywurst<br />

mobil machen könne.<br />

34<br />

Currywurst! Das ist nicht irgendetwas, sondern taugt –<br />

wenn sie gut ist – zum Kultobjekt. Nach Auskunft des Deutschen<br />

Currywurstmuseums (das gibt es wirklich!) in Berlin<br />

verzehren die Deutschen 800 Millionen Currywürste pro<br />

Jahr. Begonnen hat alles 1949 in Berlin-Charlottenburg. Die<br />

Imbissbudenbesitzerin Herta Heuwer mischte Currypulver<br />

mit Tomatenmark, Worcestershiresoße und Gewürzen<br />

und verkaufte sie mit einer gebratenen, in kleine Stücke geschnittenen<br />

Brühwurst. Ihr Rezept für die Sauce verriet sie<br />

nie, meldete es sogar beim Patentamt in München unter<br />

den Namen „Chillup“ zum Markenschutz an. Der Siegeszug<br />

durch Deutschland begann. Zusammen mit Pommes<br />

Frites rot-weiß wurde daraus im Ruhrgebiet die Mantaplatte<br />

und der Schimanski-Teller. Dort widmete Herbert Grönemeyer<br />

der Wurst gar ein Lied, welches den Kultstatus rund<br />

um Dortmund, Bochum, Oberhausen und Essen festigte:<br />

„Gehse inne stadt, wat macht dich da satt 'ne currywurst<br />

kommse vonne schicht, wat schönret gibt et nich als wie currywurst<br />

mit pommes dabei ach, dann gebense gleich zweimal currywurst<br />

bisse richtig down, brauchse wat zu kaun, 'ne currywurst“


Längst ist die Currywurst als Kultprodukt auch in teure Restaurants<br />

vorgedrungen. Im Fünf-Sterne-Hotel gibt es sie mit<br />

Champagner, beim Bundespresseball wird sie um Mitternacht<br />

serviert und am Kudamm 195 stehen die Partygänger bei Sonnenaufgang<br />

zum ersten Frühstück mit Currywurst Schlange.<br />

Versucht hat sich allerdings auch Fleischfabrikant Uli Hoeneß<br />

damit, eine Currywurst über die Fast-Foodkette McDonalds<br />

anzubieten. Das Ergebnis ist geschmacklich mehr als dürftig,<br />

die Hoeneß-McDonalds-Wurst schmeckt nach gar nichts.<br />

Weich und labberig rollen einige currywurstähnliche Teile<br />

durch die McDonalds-Plastikverpackung. Zum Abgewöhnen!<br />

hohe QUAlItätSANSprüche<br />

Ganz im Gegenteil zum Angewöhnen ist die Currywurst, die<br />

ein einbeiniger Pirat jetzt mit Butzi Schreiber und Fleischermeister<br />

Frank Dirksen auf die Insel bringt. „Der große geschmackliche<br />

Unterschied liegt schon mal in der handwerklichen<br />

Zubereitung“, erläutert Fleischermeister Dirksen. „Wir<br />

stellen keine Wurst industriell her, sondern jede Currywurst<br />

wird von uns nicht industriell gekocht, sondern angebraten“.<br />

Und das mache schon mal den Unterschied, den man sofort<br />

schmeckt! Dazu kommt eine rote Sauce, das Rezept stammt<br />

von Butzi Schreiber, die der knackigen Wurst eine pikante<br />

Würze gibt. Eine leichte Schärfe, die angenehm beim Essen im<br />

Gaumen spürbar ist und sich köstlich mit der Wurst verbindet.<br />

Seit 1966 gibt es die Fleischerei Dirksen im ostfriesischen<br />

Wiesmoor, gegründet von Frank Dirksens Vater, der immer<br />

KOSMETIK AUF BORKUM<br />

35<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013<br />

noch im Betrieb mitarbeitet. „Unser Erfolgsrezept ist die<br />

handwerkliche Qualität, bei uns gibt es keine Industrieware“,<br />

erläutert Frank Dirksen stolz. „Und wir kaufen aus Tradition<br />

nur bei Landwirten aus der Region ein“, ergänzt er. Diese hohen<br />

Qualitätsansprüche zieht die Fleischerei Dirksen konsequent<br />

durch. „Landwirte, die diese Ansprüche an Aufzucht<br />

und Haltung der Tiere nicht einhalten, dürfen uns nicht beliefern“,<br />

erklärt der Fleischermeister.<br />

IRMGARD ABELING KOSMETIKBEHANDLUNGEN & FUSSPFLEGE<br />

THALASSO HAUTNAH ERLEBEN<br />

In maritimer Umgebung, direkt im Herzen der Insel, verwöhnen wir<br />

SIE und IHN mit kostbaren Wirkstoffen des Meeres.<br />

In unseren neuen SPA-Behandlungsräumen in der<br />

Wilhelm-Bakker-Str. 26<br />

können Sie abschalten, neue Vitalität tanken und Thalasso-Behandlungen für<br />

Gesicht und Körper genießen. Wir beraten Sie persönlich, individuell und<br />

kompetent zu allen Fragen rund um Meeres-Kosmetik und Schönheitspflege<br />

und freuen uns darauf, Sie liebevoll umsorgen zu dürfen.<br />

Wir erwarten Sie.<br />

Irmgard Abeling, Janina Apfelbaum,<br />

Madlen Schreiber, Nadja Schuldeis<br />

IRMGARD ABELING Wilhelm-Bakker-Str. 26<br />

KOSMETIK AUF BORKUM Tel. 0 49 22 - 92 32 662<br />

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Frank Dirksen und Butzi Schreiber präsentieren stolz<br />

Käpt'n Butzis Currywurst<br />

FÜR SIE & IHN<br />

Wir freuen uns über die<br />

Auszeichnung<br />

Allergikerfreundliches<br />

Kosmetikstudio


W<br />

N<br />

S<br />

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Natt & Drög<br />

AUSgefAlleNeS SoUveNIr UNd MItbrINgSel<br />

AUS borkUM für 4,80 €<br />

Und immer wieder diskutierten Schreiber und Dirksen die<br />

Frage, wie sie eine hochwertige Currywurst mobil machen<br />

können. Es ist ihnen gelungen. 135 Gramm beste Qualitätswurst<br />

(135 Gramm ist wirklich viel) werden zusammen mit der<br />

pikanten und würzigen Sauce hygienisch in einem attraktiven<br />

Glas mit rot kariertem Deckel verpackt. Käpt´n Butzis Currywurst<br />

ist so zubereitet und im Glas verpackt, dass es als Vollkonserve<br />

gilt und bis zu zwei Jahre bei Temperaturen bis 25<br />

Grad gelagert werden kann. Also ist es ein perfektes Souvenir<br />

und Mitbringsel aus Borkum. Ein Borkumer Hotelier denkt<br />

schon darüber nach, seinen Gästen als Abschiedsgeschenk<br />

jeweils ein Glas Käpt´n Butzis Currywurst mitzugeben. Eine<br />

ausgefallene Idee. Und dazu noch eine schmackhafte!<br />

Übrigens stammt der Name „Käpt`n Butzis Currywurst“ von<br />

36<br />

Anke, der Frau von Fleischermeister Dirksen. Sie ist Kapitän<br />

und weiß, was Menschen an und auf dem Meer mögen. Aber<br />

halt – Käpt´n Butzis Currywurst ist nicht nur zum Verschenken<br />

geeignet. Auch selber essen tut gut. Zusammen mit etwas<br />

Weißbrot oder Ciabatta und dazu ein kühles Bier - köstlich!<br />

Zu kaufen gibt es die Gläser von Käpt'n Butzis Currywurst im<br />

Restaurant Kartoffelkäfer an der Promenade und in der Seekiste<br />

in der Bismarckstraße am Bahnhof für 4,80 €.


sMUtJes BAR<br />

BORKUM-pfiNgst-cOcKtAil<br />

Heute mixt unser Smutje passend zu Pfingsten:<br />

Der Smutje ist einer der wichtigsten Männer an Bord. Gerade<br />

nach einem langen Tag auf See hat die Crew einen Bärenhunger<br />

und einen Mordsdurst. Immer nachdem die Mannschaft<br />

gespeist hat, mixt ihnen der Smutje noch einen leckeren<br />

Drink.<br />

Für seinen Pfingst-Cocktail benötigt unser Smutje folgende<br />

Zutaten (für 4 Personen):<br />

- 8 cl Weißer Rum - 8 cl Bananensaft<br />

- 8 cl Brauner Rum - 16 cl Lime Juice<br />

- 16 cl Kokoslikör - 4 cl Grenadinesirup<br />

- 16 cl Orangensaft - 16 cl Ananassaft<br />

37<br />

Die Zubereitung ist kinderleicht:<br />

Ganz einfach alle<br />

Zutaten shaken und auf vier<br />

Gläser verteilen. Nun nur<br />

noch jeweils drei Eiswürfel<br />

hinzugeben – und schon ist<br />

der Cocktail bereit zum Genießen.<br />

Na, denn mal Prost – auf einen<br />

schönen Frühling mit ganz viel<br />

Sonne und frohe Pfingsten!<br />

Euer Smutje…<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013


W<br />

N<br />

S<br />

O<br />

Kultur<br />

KONzeRte AM MeeR<br />

eiNe lANgJäHRige tRADitiON AUf BORKUM<br />

38


voN der kUrkApelle<br />

zUM ModerNeN MUSIkerlebNIS<br />

Mit der Entstehung der ersten Kurorte und Badekulturen<br />

Ende des 18. Jahrhunderts und der zunehmenden Reisetätigkeit<br />

der feinen Gesellschaft, entwickelte sich parallel ein musikalisches<br />

Phänomen, das bis heute Bestand hat. Nahezu jeder<br />

Kurort verfügt über eigene Kurkonzerte und -kapellen, die<br />

Gäste auch nach vielen Jahrzehnten immer noch zu Tausenden<br />

anziehen. Und das nicht nur in den klassischen Kurorten<br />

wie Baden-Baden, Bad Reichenhall und Bad Kissingen…<br />

Auch auf Borkum gehören Kurkonzerte schon lange zu einem<br />

festen Bestandteil des kulturellen Unterhaltungsprogramms.<br />

Nachdem die große Walfängerzeit zu Ende war, entwickelte<br />

sich die Insel aufgrund ihres gesunden Hochseeklimas ab<br />

1834 nach und nach zu einem beliebten touristischen Ziel.<br />

Während im Jahr 1859 252 Gäste registriert wurden, kamen 15<br />

Jahre später bereits über 1.000 und um die Jahrhundertwende<br />

sogar schon knapp 17.000 Besucher. Mit Zunahme der Gästezahlen<br />

begannen die Verantwortlichen, eine touristische<br />

Infrastruktur zu schaffen und folgten dabei dem Beispiel anderer<br />

Erholungsorte. So errichtete man zur Unterhaltung ein<br />

großes Sommerzelt und eine Kegelbahn, es entstanden die<br />

ersten Hotels, Dutzende Badekarren tauchten am Strand auf<br />

und um die Jahrhundertwende traten die ersten Kurkapellen<br />

auf, die an verschiedenen Stellen im Ort, in Hotels, am Strand<br />

oder im Musikpavillon spielten.<br />

39<br />

kUrkoNzerte AUf borkUM<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013<br />

Die Bars und Restaurants in der Wandelhalle sind heutzutage<br />

gut gefüllt, die Plätze auf den Terrassen restlos besetzt und<br />

auf der Promenade vor dem Musikpavillon drängen sich begeisterte<br />

Gäste. Keiner möchte in diesem Moment die Klänge<br />

des Kurkonzerts verpassen, die in Kombination mit dem malerischen<br />

Sonnenuntergang einen Reiz ausmachen, den man<br />

einfach selbst erlebt haben muss.<br />

Bis zu drei Mal am Tag erklingt das Kurkonzert aus dem Musikpavillon<br />

am <strong>No</strong>rdbad und verzückt Gäste und Insulaner


W<br />

N<br />

S<br />

O<br />

Kultur<br />

regelmäßig mit einem beeindruckenden musikalischen Programm.<br />

Ob Klassik, Jazz, Blues, Rock oder Pop: Die Zuhörer<br />

genießen das – für die meisten außerordentliche – musikalische<br />

Erlebnis in unmittelbarer Nähe zu Strand und Meer.<br />

40<br />

Doch nicht nur heute sind die<br />

Kurkonzerte hier eine bedeutende<br />

touristische Attraktion. Schon<br />

zu Kaiserzeiten flanierte die feine<br />

Gesellschaft gemütlich über die<br />

Promenade am Musikpavillon<br />

und genoss dabei die Auftritte<br />

verschiedener Ensembles vom<br />

Festland. Letztere kamen beispielsweise<br />

aus Polen, Ungarn und<br />

Bulgarien – aber auch ein 30-köpfiges<br />

philharmonisches Orchester<br />

aus Wilhelmshaven wurde von der<br />

Kurverwaltung gebucht, um den<br />

Gästen im Musikpavillon – oder<br />

bei schlechtem Wetter auf einer<br />

Bühne in der Wandelhalle – ihr<br />

Können zu beweisen.<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts spielte die jeweilige Kurkapelle<br />

übrigens noch in einem im Dünenhang errichteten Holzpavillon<br />

und die Zuhörer nahmen meist einfach auf dem sandigen<br />

Boden Platz. Erst nach dem Bau der Wandelbahn errichteten<br />

Restaurant – Bar – Eiscafé<br />

O sole mio...<br />

Jann-Berghaus-Str. 1 | 26757 Borkum<br />

Telefon (0 4922) 932 99 70<br />

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wir Ihnen ein unvergessliches<br />

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Tourismusdirektor Stefan Krieger, Geschäftsführer Christian Hofmann, Trio Bella Musica<br />

die Verantwortlichen im Jahre 1911 den steinernen Musikpavillon,<br />

der den Konzerten in der Saison fortan einen noch edleren<br />

Charakter verlieh.<br />

Gibt es heutzutage keinerlei Kleidungsvorschriften, gehörte<br />

es damals noch zum guten Ton, sich für die Kurkonzerte in<br />

Schale zu werfen und – wie es damals hieß – „in Gesellschaftsanzug“<br />

zu erscheinen. Betrachtet man alte Postkarten, so sind<br />

auf der Promenade flanierende Damen in feinen Kleidern sowie<br />

Herren mit Spazierstock, Sonntagshut und Krawatte zu<br />

erkennen, die aussehen, als wären sie auf dem direkten Weg<br />

zur Oper. Bis in die 1960er Jahre hinein gab es hier sogar noch<br />

kleine Pförtnerhäuschen, an denen die Gäste ihre Kurkarte<br />

vorzeigen mussten, um auf den beliebten Promenadenabschnitt<br />

zu gelangen.<br />

„frIScher wINd“<br />

dUrch koNzerte AM Meer<br />

Bereits vor über hundert Jahren waren die Kurkonzerte also<br />

schon ein gesellschaftliches Highlight auf der <strong>No</strong>rdseeinsel<br />

Borkum und haben bis heute nichts an ihrer positiver<br />

Wirkung eingebüßt. Eher im Gegenteil haben die verantwortlichen<br />

Wirtschaftsbetriebe unter der Leitung von Geschäftsführer<br />

Christian Hofmann seit der Sanierung der<br />

Promenade unermüdlich daran gearbeitet, das musikalische<br />

Unterhaltungsprogramm noch ansprechender zu gestalten<br />

und „frischen Wind“ in die Kurkonzerte zu bringen. Schon<br />

2012 wusste beispielweise „Eberhard Bieber & Band“ mit einem<br />

abwechslungsreichen Programm zu begeistern und lockte<br />

im Frühjahr, Sommer und Herbst Tausende Besucher auf<br />

die Promenade sowie die vollbesetzten Terrassen. Der Erfolg<br />

41<br />

weItere<br />

INforMAtIoNeN<br />

Die Wirtschaftsbetriebe der Stadt<br />

NSHB Borkum haben in Zusammenarbeit<br />

mit Burkana eine umfassende<br />

Broschüre zu den Kurensembles<br />

2013 aufgelegt, in der Sie alles Wissenswerte<br />

und die Termine der unterschiedlichen<br />

Ensembles erfahren.<br />

Das Heft erhalten Sie in der Tourist-<br />

Information,<br />

am Counter der<br />

Kulturinsel sowie<br />

in den gastronomischen<br />

Bereichen an<br />

der Kurhalle am<br />

Meer.<br />

der Band gab Hofmann und seinem Team Rückenwind, sodass<br />

man in der jüngsten Vergangenheit an einer grundlegenden<br />

Überarbeitung des Auswahl- und Bewertungsverfahrens<br />

der Kurmusik bastelte. Herausgekommen ist ein aus 15 verschiedenen<br />

Ensembles bestehendes Musikangebot, das auch<br />

im Jahr 2013 Begeisterung bei Jung und Alt garantiert.<br />

Dank der Bemühungen der Wirtschaftsbetriebe versprechen<br />

die Kurkonzerte zukünftig nicht nur mehr Schwung als in der<br />

Vergangenheit, sondern finden seit April in einer noch ansprechenderen<br />

Atmosphäre statt. So wird die ohnehin schon gelungene<br />

Kombination aus musikalischen Klängen, Meeresrauschen<br />

und Sonnenuntergang abgerundet durch eine künstlerische<br />

Lichtinszenierung der Wandelhalle, die die ganze Szenerie in<br />

ein romantisches Licht hüllt. Machen Sie sich doch selbst mal<br />

ein Bild – ein Besuch der Konzerte am Meer lohnt sich allemal!<br />

eIN AUSzUg der kUreNSeMbleS<br />

07.05. – 19.05.2013<br />

21.05. – 02.06.2013<br />

04.06. – 09.06.2013<br />

11.06. – 23.06.2013<br />

25.06. – <strong>28</strong>.06.2013<br />

29.06. – 30.06.2013<br />

02.07. – 14.07.2013<br />

16.07. – 21.07.2013<br />

23.07. – 04.08.2013<br />

06.08. – 11.08.2013<br />

13.08. – 25.08.2013<br />

27.08. – 01.09.2013<br />

Eberhard Bieber & Band<br />

Carette Blue Quartett<br />

Casanova Society Orchestra<br />

Cinchona-Quartett<br />

Brassgirls<br />

Brassgirls und Salome<br />

Francaix Ensemble<br />

Franz´l<br />

Eberhard Bieber & Band<br />

Cool Motion<br />

Herr Rynkowski (Quartett)<br />

Peter Weisheit-Quartett


N<br />

W O Kultur - Borkum ABc<br />

S<br />

DAs BORKUM-ABc VON VOlKeR ApfelD - teil 2<br />

► Badekarren, Badekarren<br />

gab es auf Borkum seit 1860.<br />

1894 waren allein beim Herrenbadestrand<br />

über 100 Badekarren<br />

vorhanden. 1911 gab<br />

es 320 Badekarren. Die Badegäste<br />

konnten sich in den Karren<br />

umziehen und wurden<br />

dann von Badewärtern in die<br />

<strong>No</strong>rdsee hineingeschoben.<br />

Dort tauchten sie ein paar<br />

Mal unter und stiegen über die Treppe wieder in die Karre.<br />

Die Zuteilung der Badekarren erfolgte über das Ausrufen von<br />

Nummern durch einen Ausrufer. Diese Art des Badens war<br />

seinerzeit an der ganzen <strong>No</strong>rd- und Ostseeküste üblich.<br />

► Badeort Borkum, als Beginn wird das Jahr 1850 angesehen.<br />

Damals erschien zum ersten Mal eine amtliche Kurliste mit 252<br />

Badegästen. Die Anfänge gehen auf das Jahr 18<strong>28</strong> zurück.<br />

► Bakker, Albert, * 1924, genannt „Appi Land“, Gärtnermeister,<br />

Heimatmaler und –dichter, Vorsitzender des Heimatvereins<br />

von 1971 bis 1991. Oldermann des Vereins Borkumer<br />

Jungens im Jahre 1947. Durch seine Initiative wurde das Straßenfest<br />

zugunsten des 1980 vom Heimatverein erworbenen<br />

Alten Leuchtturms durchgeführt und die erforderlichen finanziellen<br />

Mittel für die Sanierung eingenommen.<br />

► Bakker, Geert Leeuw,<br />

01.05.1871 auf Borkum, †<br />

12.09.1955 in Weener. Lebte<br />

als Lehrer in Bremerhaven.<br />

Nach seiner Pensionierung<br />

zog er mit seiner Frau, die gebürtig<br />

aus Weener stammte,<br />

nach Weener. B. hat sich Verdienste<br />

um die Verständigung<br />

zwischen den Niederländern<br />

und Deutschen nach dem 2.<br />

Weltkrieg gemacht. Als begnadeter Orgelspieler spielte er<br />

sehr oft in niederländischen Kirchen. B. übersetzte viele Texte<br />

vom Niederländischen ins Deutsche. Seine Forschungen<br />

über die kulturelle und historische Entwicklung Borkums<br />

vermachte er dem Heimatverein. > Geert-Bakker-Straße.<br />

► Bakker, Wilhelm Lüpkes, * 06.04.1850 in Klein-Midlum/<br />

Rheiderland, † 20.09.1913 auf Borkum. Gründer der Apotheke<br />

gegenüber dem Rathaus, Badedirektor vom 27.01.1886 bis<br />

20.09.1913. > Wilhelm-Bakker-Straße.<br />

42<br />

► Bakker, Strandvilla, jetzt Strandhotel VierJahresZeiten,<br />

1980 - 1999 Hotel Poseidon.<br />

► Bannier, Henry, Hilfsbeamter des Königlichen Landrats<br />

des Landkreises Emden und Kreisrat auf Borkum, 45-jährige<br />

Dienstzeit auf Borkum bis zum 15.05.1926.<br />

► Bant, Insel, zwischen Juist<br />

und dem Festland. Ursprünglich<br />

„Keten“, „opt Keten“ oder<br />

„Bant ofte (oder) Keten“ genannt<br />

nach den dort befindlichen<br />

Katen, in denen die<br />

uralte friesische Industrie der<br />

Salzsiederei ausgeübt wurde.<br />

Wird aktenkundig 1470 mit<br />

17 km² erwähnt. 1471 wird<br />

von sieben Salzsiedern berichtet,<br />

1585 noch zwei, 1650 unbewohnt, 1780 versunken.<br />

In der Literatur wird viel von einer Großinsel mit dem Namen<br />

Bant um 800 n. Chr. in der Emsmündung berichtet,<br />

aus der die heutige Insel Borkum entstanden sein soll. Wissenschaftliche<br />

Belege für diese Insel gibt es nicht. Auch die<br />

Schilderungen von Römern (Strabo, Plinius und Drusus),<br />

die Borkum nach dessen Eroberung ihren Namen gegeben<br />

haben sollen (2.000-Jahr-Feier 1993), sind nicht belegbar und<br />

rein spekulativ.<br />

► Barbaraweg, die heilige Barbara war die Schutzpatronin<br />

der Artillerie. Neben dem Barbaraweg lag die Artilleriekaserne<br />

(Kaserne Mitte).<br />

► Bealieu-Macconay, Oberst, Kommandant der Insel Borkum<br />

bis 1914.<br />

► Begemann, Hellmuth,<br />

genannt „Bucki“ Begemann.<br />

Bekannter Ortsführer und<br />

Conférencier für Veranstaltungen<br />

seit 1993.<br />

► Behrends, Strandvilla,<br />

danach Dippmanns Strandhotel,<br />

jetzt Strandhotel Ostfriesenhof<br />

in der Jann-Berghaus-Straße.


► Bensch, Dr. med Rudolf, Ehrenbürger der Stadt Borkum.<br />

Seiner Initiative (Rede auf einem Kongress 1949 in Bad Kissingen)<br />

ist es zu verdanken, dass die <strong>No</strong>rdseebäder als Heilbäder<br />

anerkannt wurden..<br />

► Berghaus, Jann, *19.08.1870, † 17.02.1954, 1918 Bürgermeister<br />

von <strong>No</strong>rderney, Regierungspräsident in Aurich von<br />

1922 bis 1932, als er von seinem Posten enthoben wurde und<br />

in den Ruhestand versetzt wurde > Jann-Berghaus-Straße.<br />

► „Fürst Bismarck“, Hotel,<br />

gebaut 1911 von Badedirektor<br />

Herbert Ferdinand > Laeisz,<br />

übernommen 1925 durch<br />

den katholischen Lehrerverein<br />

(KLV) Westfalen, später<br />

Westfalenhof. Bevor es Verwaltungsgebäude<br />

der Kurverwaltung<br />

wurde, gehörte<br />

es dem Ehrenbürger > Wilhelm Feldhoff, der es der Stadt<br />

Borkum schenkte.<br />

Einfach lecker!<br />

Bestes Küchenhandwerk, beste Zutaten für Speisen und<br />

Getränke, freundliche Mitarbeiter für einen herzlichen<br />

Service und Gerichte, die “Einfach lecker” sind.<br />

Dieses wollen wir Ihnen in bester Borkumer Strandlage<br />

bieten. Herzlich willkommen!<br />

Unser Restaurant »Aquavit« ist - nicht nur für Hausgäste - täglich<br />

von 17.30 - 21.00 Uhr für Sie geöffnet.<br />

43<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013<br />

► Bloemfontain, Blumenquelle, das Gebäude entstand im<br />

Jahre 1900 am Rande eines kleinen Kolkes am > Alten Deich.<br />

Im Februar des gleichen Jahres war der 1899 ausgebrochene<br />

Burenkrieg in Südafrika beendet. Von den englischen Streitkräften<br />

wurden die Hauptstädte der Buren, unter ihnen Bloemfontain,<br />

besetzt. Die Namensgebung war gewissermaßen<br />

ein Ausdruck der Sympathie, die den Buren auch in weiten<br />

Kreisen Deutschlands entgegengebracht wurde<br />

► Boeddinghaus, 1867 – 1902 Kaplan der Aegidiikirche in<br />

Münster. Initiator des Baus des kath. Kinderheims „Sancta<br />

Maria“ (Boeddinghausstraße) und der kath. Kirche „Maria<br />

Meeresstern“ 1881.<br />

► Bodeewes, Hotel, später Haus Pinguin in der Hindenburgstraße<br />

14 gegenüber dem Kriegerdenkmal.<br />

► Boelckestraße, benannt nach dem deutschen Kampfflieger<br />

Oswald Boelcke, der nach 40 Luftsiegen 1916 beim Absturz<br />

an der Somme in Frankreich tödlich verunglückte.<br />

► Borkum, Motorrettungsboot der Station Borkum von 1945<br />

–1957.<br />

Jann-Berghaus-Str. 23 • 26757 <strong>No</strong>rdseeinsel Borkum • Tel. 0 49 22 / 70 70 • Fax 0 49 22 / 31 33 • www.ostfriesenhof.de


N<br />

W O Kultur - Borkum ABc<br />

S<br />

► „Borkumer Beobachter“, projüdisches Blatt, das 1926 von<br />

Dr. Völklein in mehreren Ausgaben herausgegeben wurde.<br />

Gedruckt wurde es bei der Borkumer Zeitung. Inhaltlich<br />

kämpfte Völklein gegen Pastor Münchmeyer.<br />

► Borkumer Zeitung, seit<br />

1881, bis 01.04.1919 „Badezeitung“.<br />

1896 erschien die<br />

Zeitung im Juni dreimal wöchentlich,<br />

im Juli und August<br />

außer montags täglich,<br />

und von da ab bis Anfang<br />

Oktober je nach Anzahl der<br />

anwesenden Fremden wöchentlich<br />

drei bis sechs Mal.<br />

Einen Nachrichtenteil aus aller<br />

Welt gab es damals nicht.<br />

Berichte über Örtliches waren<br />

sehr spärlich. Gründer<br />

war W. Haynel, der einen<br />

Verlag in Emden und eine<br />

Zweigniederlassung auf Borkum<br />

hatte. Später übernahm den Verlag Wilke Specht. Von<br />

1945 bis zum 31. September 1949 war der Betrieb eingestellt.<br />

In dieser Zeit gab es nur Ausgaben „Bekanntmachungen und<br />

Anzeigen für die Insel Borkum“, Untertitel „Amtliches Veröffentlichungsorgan<br />

der Gemeinde- und Kurverwaltung Borkum“.<br />

Die Erscheinungsweise war werktäglich nach Bedarf<br />

und enthielt Anzeigen von Familien, Geschäften, der Kirche,<br />

Kur- und Gemeindeverwaltung. Am 01.10.1949 erschien die<br />

erste Nachkriegsausgabe. 1923 wurde die Badezeitung mit<br />

der Borkumer Zeitung, beide im gleichen Hause ansässig,<br />

vereinigt. Sie hieß dann 80 Jahre lang „Borkumer Zeitung<br />

und Badezeitung“.<br />

► Borkumlied, Lied mit antisemitischem Inhalt, das bereits<br />

um 1894 entstand. Überwiegend wurde es von den Borkumer<br />

Gästen gesungen. Antisemitischer Vorreiter unter den <strong>No</strong>rd-<br />

und Ostseebädern war Borkum. Dort fand sich Ende des 19.<br />

Jahrhunderts eine Gruppe von alljährlich wiederkehrenden<br />

antisemitischen Badegästen zusammen, die ein »Borkum-<br />

Lied« ersannen (es gab diverse Versionen des Liedes).<br />

► Bos, Heinrich, Pastor der ev.-ref. Kirche von 1952 bis 1977.<br />

► Braganza, spanische Brigg, auf der im August 1838 eine<br />

Meuterei vor Borkum stattfand. Das Schiff strandete auf<br />

dem Memmert. Die Schiffbrüchigen, zehn Männer und ein<br />

Junge, retteten sich auf das Ostland. Die Meuterer wurden<br />

von bewaffneten hannoverschen Soldaten abgeholt und<br />

zum Festland gebracht. Später wurden sie nach Spanien gebracht<br />

und – mit Ausnahme des Jungen – wegen Meuterei<br />

gehängt.<br />

44<br />

► Braun, Wernher von, Raketeningenieur,<br />

*1912, † 1977.<br />

Alle Raketen im Forschungs-<br />

und Versuchsprogramm des<br />

deutschen Heeres erhielten<br />

eine Typ-Bezeichnung, die<br />

mit „A“ von Aggregat begann.<br />

Die A 1 wurde ab 1930<br />

in Kummersdorf bei Berlin<br />

projektiert, jedoch niemals<br />

gebaut und erprobt. 1933 begann<br />

Dr. Dornberger mit seinem<br />

Assistenten von Braun<br />

mit der Arbeit an der A 2. Die beiden ersten Prototypen, „Max“<br />

und „Moritz“, wurden im Dezember 1934 von der Insel Borkum<br />

aus senkrecht gestartet und erreichten eine Höhe von<br />

ca. 2000 Meter. Der Start erfolgte in den Steernklippdünen.<br />

Während des Starts mussten alle Bewohner des Ostlandes<br />

ihre Häuser verlassen. Die Raketen wurden von flüssigem<br />

Treibstoff angetrieben. Der Erfolg dieser Flüge ermutigte Dr.<br />

Dornberger, von Braun und seine Mitarbeiter zu weiteren<br />

Versuchen mit flüssigem Treibstoff für Raketen. Ein weiterer<br />

Erfolg war, dass sich das Kriegsministerium nunmehr verstärkt<br />

für die Raketenforschung interessierte und mehr Personal<br />

und finanzielle Mittel zur Verfügung stellte. Danach<br />

erfolgte der Bau der Heeresversuchsanstalt Peenemünde auf<br />

der Ostseeinsel Usedom. Hier wurden dann die bekannten<br />

Vergeltungswaffen V 1 und V 2 gebaut. Nach dem 2. Weltkrieg<br />

arbeitete von Braun maßgeblich in den USA an dem Apollo-<br />

Raketenprogramm der NASA.<br />

► Breslauer Straße, Straße in der ehem. > Kaserne Mitte bis<br />

zum Bau der BfA 1980.<br />

► Briefkästen, die ersten wurden im Oktober 1911 aufgestellt.<br />

► Brieftaubenzuchtverein, „<strong>No</strong>rdseebote“ war Mitte der<br />

50er-Jahre aktiv.<br />

► Bubert, Walter, Landrat (SPD) in Emden seit 1923 bis zum<br />

20.08.1932, als er in den einstweiligen Ruhestand versetzt<br />

wurde. (Bubertstraße).<br />

► Bürgerbund, bestehend aus Handwerkerschaft, Einzelhandel<br />

und Fremdenindustrie, um 1926 aktiv.<br />

► Bürgermeister,<br />

Haan, Ewe - von 31.12.1819 – 13.06.1832<br />

van Dyk, K. K - von 1833 bis 24.06.1844<br />

Dykmann, Folkert Willems - vom 05.07.1845 bis 21.04.1847<br />

Wybrands, Evert J - von 20.06.1848 - ?<br />

Dykmann, W. - vom 31.10.1868 bis 03.01.1874<br />

Köhler, Georg - vom 09.02.1875 - ?


Kieviet, Tönjes - von 1892 bis 22.06.1932, als er, aus Protest gegen<br />

die damalige Politik der Nationalsozialisten zurück trat.<br />

Mertes, Georg - von 1932 bis 1936<br />

Hunze, Enno - vom 20.08.1936 bis 1939<br />

Akkermann, Jan - von 1939 – 45 und NSDAP Ortsgruppenleiter<br />

Eichelberg, Erich - vom März 1939 bis Juni 1941<br />

Schmidt, Arthur August - von 1945 bis Mai 1946<br />

Byl, Wiard - von Mai 1946 bis Okt. 1946<br />

Klennert, Fritz SPD - von Okt. 1946 bis Dez. 1952,<br />

Meyer-Gerhards, Dr. Hermann - von Dez. 1952 bis <strong>No</strong>v. 1956<br />

Klennert, Fritz, SPD - von 1956 bis 22.06.67 (tödlich verunglückt)<br />

Beckmann, Dode - von Juni 1967 bis Okt. 1968<br />

Meyer-Gerhards, Leni, CDU - von Okt. 1968 bis Aug. 1969<br />

van Dyken, Hermann, CDU - vom 29. Aug. 1969 bis 1984<br />

Schütze, Gisela, CDU - von 1984 – Okt. 2001, 2002<br />

Akkermann, Cornelius, CDU - vom 22.11.2001 bis 20.03.2005,<br />

Steemann, Derk Michels - vom 30.03. – 30.06.2005<br />

letzter ehrenamtlicher Bürgermeister bis zur Einführung der<br />

Eingleisigkeit auf Borkum durch das Amtsende von Stadtdirektor<br />

Gerhard Müller.<br />

Mahlitz, Kristin - vom 01.07.2005 – 31.10.2011<br />

Lübben, Georg - seit 01.11.2011<br />

45<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013<br />

AUfrUf zUr MItArbeIt<br />

Forsetzung folgt im nächsten Burkana-Magazin.<br />

Da es noch viele Geheimnisse zu lüften gilt, bittet Volker<br />

Apfeld Borkumer und Gäste darum, ihn bei der<br />

weiteren Erstellung seines Lexikons zu unterstützen.<br />

Falls Sie also im Besitz von historischen oder ähnlichen<br />

Dokumenten sind, die Aufschluss über die Geschichte<br />

Borkums geben, dann zögern Sie bitte nicht, sich an<br />

den Archivar des Heimatvereins zu wenden!<br />

Die Unterlagen werden sorgfältig eingescannt, sodass<br />

Sie diese nicht aus der Hand geben müssen.<br />

E-Mail: volker.apfeld@gmx.de<br />

PS: Wir bedanken uns für die bisherigen Zuschriften und<br />

freuen uns auf weitere Anregungen.<br />

www.drachenfels-design.de<br />

Franz-Habich-Str. 10 | 26757 Borkum<br />

Tel. 0 49 22 - 47 83


W<br />

N<br />

S<br />

O<br />

Kultur<br />

MOiN! icH BiN’s, eUeR BURKi:<br />

Uiuiui, waren die letzten Monate wieder aufregend! Ich habe soooooo viele tolle Sachen mit meinen Freunden erlebt, dass der Platz hier eigentlich<br />

gar nicht ausreicht, um euch auch nur einen kleinen Vorgeschmack zu geben… Doch ich will es mal versuchen:<br />

bUrkI UNd der bANküberfAll<br />

Letztens kamen meine Freunde und ich gerade aus dem<br />

Gezeitenland, als wir auf dem Weg nach Hause eine besorgniserregende<br />

Entdeckung machten: Scheinbar schien<br />

sich jemand im Keller der Volksbank aufzuhalten – wie die<br />

Strahlen einer Taschenlampe verrieten… Und tatsächlich:<br />

Nachdem wir uns ans Kellerfenster herangepirscht hatten,<br />

erkannten wir eine dunkle Gestalt, die sich am Tresor zu<br />

schaffen machte. Wir entschlossen uns, sofort die Polizei<br />

zu informieren, damit diese den Täter auf frischer Tat ertappt.<br />

Während Moni und Marina umgehend zur Polizeistation<br />

flogen, hielten Ralli, Krusti und ich Wache am Eingang<br />

der Volksbank – schließlich sollte der Bankräuber ja<br />

nicht unbemerkt entwischen können… Doch plötzlich ging<br />

das Licht in der Bank an und wir vermuteten, dass sich der<br />

Täter nun sicher aus dem Staub machen wollte. Wir schlichen<br />

uns also in die Bank und als wir merkten, dass da ein<br />

dunkler Schatten die Treppe hochhuscht, stürzten wir uns<br />

gemeinsam auf den Verdächtigen und überwältigten ihn…<br />

Ihr wollt wissen, was es mit dem Bankraub auf sich hat und<br />

wer der Täter sein kann? Einfach in der Borkumer Volksbank<br />

nachfragen – da wissen sie die Antwort!<br />

Hier gibt's das neue Burki-Buch:<br />

Ostfriesische Spezialitäten, Franz-Habich-Straße 21,<br />

Gezeitenland, DLRG-Station am <strong>No</strong>rd- und Südstrand<br />

46<br />

Hier gibt's das neue Burki-Buch:<br />

Borkumer Volksbank, Franz-Habich-Straße 11, 04922 - 807<br />

bUrkI UNd dIe rettUNgSSchwIMMer<br />

Als wir neulich über die Promenade schlenderten, sahen wir<br />

gaaanz viele Kinder, die an der Wasserkante große Sandburgen<br />

bauten und dabei fröhlich jubelten. Da fiel mir sofort ein,<br />

dass an diesem Tag doch das jährlich DLRG-Strandfest „Kampf<br />

gegen die Gezeiten“ stattfand, bei dem es darum geht, große<br />

Sandburgen zu bauen und diese gegen die anrückende Flut<br />

zu verteidigen. Natürlich ließen wir uns nicht zwei Mal bitten<br />

und schaufelten schon wenig später einen großen Hügel aus<br />

Sand. Doch oje! Weit draußen in der <strong>No</strong>rdsee erspähten die<br />

DLRG-Mitarbeiter plötzlich einen kleinen Jungen, der auf seiner<br />

Luftmatratze weit aufs Meer hinausgetrieben war… Sofort<br />

eilten die DLRGler zur naheliegenden Wachstation und alarmierten<br />

die Rettungsschwimmer, die an den Badestränden<br />

für Sicherheit sorgen. Diese hatten den <strong>No</strong>tfall auch sofort<br />

bemerkt und stürzten sich ins Wasser, um den abgetriebenen<br />

Jungen zu retten. Doch welche Baderegel hatte der Kleine eigentlich<br />

nicht beachtet? Und was war mittlerweile überhaupt<br />

aus der großen Sandburg der Wattfreunde geworden? In der<br />

DLRG-Station am <strong>No</strong>rd- und Südstrand wissen sie Bescheid!


Hier gibt's das neue Burki-Buch: Restaurant Alt-Borkum,<br />

Roelof-Gerritzs-Meyer-Str., 04922 - 2005<br />

Leuchtturm Deutschlands und stellt eines<br />

der beliebtesten Fotomotive der Insel dar. verrät euch die Karte auch, wo unsere Lieblingsplätze auf der<br />

Insel sind: Wusstet ihr z.B. schon, dass Krusti für sein Leben<br />

gerne Minigolf spielt? Ihr braucht nur unseren Borkum-Plan<br />

anzuschauen und schon erfahrt ihr noch viel mehr interessante<br />

Sachen über uns Wattfreunde und die <strong>No</strong>rdseeinsel Borkum.<br />

47<br />

bUrkI UNd de olle torN<br />

Neulich war ich mit Moni, Marina, Krusti und Ralli lecker im<br />

Restaurant „Alt Borkum“ essen, als ich mich fragte, wieso es<br />

hier nebenan überhaupt einen Turm gibt; und warum dieser<br />

sich eigentlich „ALTER Leuchtturm“ nennt?! Krusti vermutete,<br />

dass der Turm vielleicht in alten Zeiten ein Gefängnisturm<br />

war, in dem ständig das Licht brannte – daher der Name...<br />

Eigentlich klang dieses auch ganz logisch, jedoch wurden wir<br />

von den netten Restaurantbesitzern – zufällig unsere Tischnachbarn<br />

– eines Besseren belehrt. Osman Kalkinc erklärte<br />

uns, dass man bereits im 16. Jahrhundert einen hohen Turm<br />

errichtete, der den an der Insel vorbeifahrenden Schiffen einen<br />

sicheren Weg durch die gefährlichen Gewässer voller<br />

Sandbänke wies. 1879 wurde der Turm dann zerstört und in<br />

Rekordzeit der Neue Leuchtturm hochgezogen, der später<br />

noch durch den Elektrischen Leuchtturm unterstützt wurde,<br />

berichtete der Restaurantbetreiber weiter. Nach und nach<br />

wurden uns Name und Zweck der Leuchttürme klar und wir<br />

verstanden, wie wichtig diese für die Insel sind. Ihr interessiert<br />

euch auch für die Geschichte der Leuchttürme? Dann nichts<br />

wie hin ins Alt Borkum!<br />

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Konzept & Design: Patrick Burth/Dominik Schneider<br />

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Burki<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013<br />

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Veranstaltungen 5 Wasserturm 14 Gezeitenland<br />

9<br />

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vielen Becken, eine Riesenrutsche und sogar<br />

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8 mal<br />

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14<br />

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Neuer Leuchtturm 15 Spielinsel<br />

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12 10<br />

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5 Wasserturm gesehen hier<br />

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Gezeitenland müsst. Ob ein schwimmender Leuchtturm, ein<br />

Kino, wo aktuelle und spannende Filme<br />

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Ausblick müsst ihr einfach mal erlebt geknobelt und gebastelt…<br />

15<br />

erleben. Die braven Pferde warten schon<br />

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hier oben und genießt die Aussicht.<br />

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16 Kletterpark Burkis<br />

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9<br />

Bergen, der irrt sich! Denn im Kletterpark<br />

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7 <strong>No</strong>rdstrand<br />

„Kraxelmaxel“ kann man lu ige Höhen<br />

16<br />

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Meerestieren, 11<br />

der Lokschuppen<br />

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wahre Strandleben genießen will, ist hier genau<br />

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richtig! Kleiner Tipp: An den Milchbuden gibt es<br />

den ganzen Tag allerlei Leckereien… 17 Aquarium<br />

6<br />

Monis Lieblingsplatz 14 Hause? Gezeitenland<br />

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9<br />

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Hummer, Katzenhaie, Zylinderrosen oder die<br />

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14 11<br />

einzige Koralle der <strong>No</strong>rdsee - hier entdeckt ihr<br />

Spielinsel<br />

8 Alter Leuchtturm<br />

17<br />

Neuer Leuchtturm einen FlowRider… mit historischen 15 Eisenbahnen, der Kletterpark die faszinierende Unterwasserwelt vor Borkum.<br />

Der Alte Leuchtturm wies schon im 16. Jahr-<br />

Seit vielen Jahren schon ist dies ein beliebter<br />

12 10 „Kraxelmaxel“,<br />

Burkis<br />

rt, damit das Trinkwasser mit genügend Hause? Hier gibt es ein Erlebnisdeck mit<br />

Über Monis 300 Stufen Lieblingsplatz<br />

hundert Schi en den sicheren Weg durch die<br />

aus 6 den Hähnen kam. sind es bis zur vielen Besu- Becken, eine Riesenrutsche und sogar<br />

14 11<br />

gefährlichen Gewässer vor Borkum. Besonders 18 Elektrischer<br />

Ort für Ki nder. In der Spielinsel wird<br />

spannend: der Walfänger-Friedhof alter Seeleute.<br />

Neuer Leuchtturm<br />

cherplattform. Doch die einen An- FlowRider… 15 Spielinsel<br />

Leuchtturm<br />

18<br />

strengung lohnt sich – den Tischtennis gespielt, geklettert, gewerkelt,<br />

Der Kleine Leuchtturm – auch als Elektrischer<br />

Seit vielen Jahren schon ist dies ein beliebter<br />

12 10<br />

Über Monis 300 Stufen Lieblingsplatz<br />

sind es bis zur Besu-<br />

9 Heimatmuseum<br />

Leuchtturm bezeichnet – ist der westlichste<br />

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Ob alte Münzen, goldene Uhren oder historische Leuchtturm Deutschlands und stellt eines<br />

Ort für Ki nder. In der Spielinsel wird<br />

Neuer Rettungsboote – im Heimatmuseum „Dykhus“ der beliebtesten Fotomotive der Insel dar.<br />

haben. Leuchtturm<br />

cherplattform. Doch die An-<br />

Übrigens: Auch Moni ist 15o<br />

Spielinsel<br />

13<br />

strengung lohnt sich – den Tischtennis gespielt, geklettert, gewerkelt,<br />

hier oben und genießt die Aussicht. Seit vielen Jahren schon ist dies ein beliebter<br />

12 10<br />

Über 300 Stufen sind es bis zur Besu-<br />

Ausblick müsst ihr einfach mal erlebt geknobelt 16 und gebastelt… Kletterpark<br />

cherplattform. Doch die An- Ort für Ki nder. In der Spielinsel wird<br />

15<br />

haben. Übrigens: Auch Moni ist o<br />

Wer denkt, klettern geht nur in den<br />

13<br />

strengung lohnt sich – den senrutsche, Tischtennis gespielt, geklettert, gewerkelt, die Spielinsel oder die coole Surfbude – schon beim<br />

hier oben und genießt die Aussicht.<br />

Bergen, der irrt sich! Denn im Kletterpark<br />

Ausblick 7 müsst <strong>No</strong>rdstrand<br />

ihr einfach mal erlebt geknobelt 16 und gebastelt… Kletterpark<br />

15<br />

„Kraxelmaxel“ kann man lu ige Höhen<br />

haben. Übrigens: Auch Moni ist o<br />

Wer denkt, klettern geht nur in den<br />

13 16<br />

Sonne, Sand, Ferienfeeling und Meer – wer das erkunden – und das sogar mit Meerblick…<br />

Erlebe die Insel<br />

hier oben und genießt die Aussicht.<br />

Bergen, der irrt sich! Denn im Kletterpark<br />

wahre Strandleben genießen will, ist hier genau<br />

19 Jugendbad<br />

27 Jugendherberge<br />

<strong>No</strong>rdstrand Aufschlagen 16 Kletterpark der Karte werdet ihr merken, Am Jugendbad kannst du so laut sein und so Auf Borkum gibt es eine der größten<br />

„Kraxelmaxel“ kann man lu ige Höhen<br />

viel herumtoben, wie du willst Spaß, Action Jugendherbergen in ganz Europa. Wenn du<br />

und gute Laune sind hier vorprogrammiert! hier Gast bist, kannst du Kegeln, Klettern,<br />

richtig! Kleiner Tipp: An den Milchbuden gibt es<br />

16 dass euch hier so<br />

Wer denkt, klettern geht nur in den<br />

Kart-Fahren, Bogenschießen und, und,<br />

ne, Sand, Ferienfeeling und Meer – wer das erkunden Rallis Lieblingsplatz und…<br />

20<br />

den ganzen Tag allerlei Leckereien… 17 – und das sogar Aquarium mit Meerblick…<br />

Bergen, der irrt sich! Denn im Kletterpark<br />

Seehundsbänke<br />

re Strandleben genießen will, ist hier genau<br />

Scheinbar Hunderte Seehunde <strong>28</strong> Fähranleger<br />

<strong>No</strong>rdstrand<br />

Hummer, Katzenhaie, Zylinderrosen oder die<br />

und Robben genießen hier Täglich legen hier die Fähren und Katamarane<br />

„Kraxelmaxel“ kann man lu ige Höhen<br />

auf der Seehundsbank ihr aus Emden oder Eemshaven an und wieder<br />

24<br />

gemütliches Leben. Auch Ralli ab. Wer sich für Schi fahrt interessiert, sollte<br />

ig! Kleiner Tipp: An den Milchbuden gibt es<br />

16<br />

19<br />

einzige Koralle der <strong>No</strong>rdsee - hier entdeckt ihr<br />

kommt ö ers vorbei, um seinen sich das auf keinen Fall entgehen lassen!<br />

d, Ferienfeeling Verwandten Hallo zu sagen.<br />

8 Alter und Leuchtturm<br />

Meer – wer das schnell erkunden 17<br />

anzen Tag allerlei Leckereien… 17 – und das sogar Aquarium nicht mit Meerblick… langweilig werden wird. Und solltet ihr tatsächlich<br />

29 Feuerschiff<br />

dleben genießen will, ist hier genau<br />

die faszinierende Unterwasserwelt vor Borkum.<br />

21 Flugplatz<br />

„Borkumriff“<br />

Ihr denkt eine kleine Insel hat keinen Schon mal etwas von einem schwimmenden<br />

Der Alte Leuchtturm wies schon im 16. Jahr- Hummer, Katzenhaie, Zylinderrosen oder die<br />

20<br />

Flugplatz? Überzeugt euch selbst: Nach einer Leuchtturm gehört? Im Borkumer<br />

er Tipp: An den Milchbuden gibt es<br />

kleinen Fahrradtour seid ihr schon da und Schutzhafen könnt ihr ihn bestaunen und<br />

könnt beobachten wie die Flugzeuge starten besichtigen, wie die Menschen früher an<br />

hundert Schi en den sicheren Weg durch die einzige Koralle der <strong>No</strong>rdsee - hier entdeckt ihr<br />

und landen…<br />

Bord wohnten.<br />

Alter Leuchtturm<br />

17<br />

21<br />

ag allerlei Leckereien… 17 Aquarium<br />

22 Südstrand<br />

gefährlichen Gewässer vor Borkum. Besonders die faszinierende 18 Unterwasserwelt Elektrischer vor Borkum.<br />

30 Yachthafen<br />

Etwas ruhiger als am <strong>No</strong>rdstrand geht es am<br />

Südbad zu, dem zweitgrößten Badestrand Besonders während der Saison herrscht hier<br />

23<br />

lte Leuchtturm wies schon im 16. irgendwann Jahr- Hummer, Katzenhaie, Zylinderrosen oder die bei allen Stationen gewesen sein, schlagen wir euch<br />

Borkums, der auch von vielen Insulanern buntes Treiben. Viele Boote vom deutschen<br />

genutzt wird. Auch hier gibt es an den Festland oder aus Holland legen hier an und<br />

spannend: der Walfänger-Friedhof alter Seeleute. Leuchtturm<br />

Milchbuden viele Leckereien.<br />

verbringen gemütliche Zeiten auf ihren Yachten.<br />

rt Schi en den sicheren Weg durch die einzige Koralle der <strong>No</strong>rdsee - hier entdeckt ihr<br />

er Leuchtturm<br />

17<br />

18<br />

Burkis Lieblingsplatz<br />

ichen Gewässer vor Borkum. Besonders die faszinierende 18 Der Kleine Unterwasserwelt Elektrischer<br />

Leuchtturm vor – Borkum. auch als Elektrischer<br />

23 Seedeich<br />

31<br />

Eine wunderschöne Fahrradstrecke führt über<br />

chtturm Seenotrettungskreuzer<br />

den Seedeich entlang des Wattenmeeres. Er<br />

22<br />

9 wies Heimatmuseum<br />

schon im 16. Jahr-<br />

Leuchtturm bezeichnet – ist der westlichste<br />

„Alfried Krupp“<br />

nd: der Walfänger-Friedhof alter Seeleute.<br />

wurde zwischen 1974 und 1977 gebaut und<br />

Leuchtturm<br />

ermöglicht eine einmalige Aussicht auf das Watt.<br />

Die seit 1988 auf Borkum<br />

en den sicheren Weg durch die noch vier tolle Fahrradtouren vor, auf der stationierte „Alfried Krupp“<br />

hat schon viele Menschen<br />

b alte Münzen, goldene Uhren oder historische Leuchtturm Deutschlands und stellt eines<br />

18 ihr die Insel endgültig<br />

24 Aussichtsdüne<br />

und Schi aus Seenot<br />

26<br />

ewässer vor Borkum. Besonders 18 Der Kleine Elektrischer<br />

Leuchtturm – auch als Elektrischer<br />

Steerenk-Klipp<br />

gerettet. Wenn Burki mal<br />

kein Abenteuer erlebt, hil er<br />

Die Aussichtsdüne wurde auf einem<br />

ettungsboote – im Heimatmuseum „Dykhus“ der beliebtesten Fotomotive der Insel dar.<br />

gerne bei den Seenotrettern mit.<br />

ehemaligen Bunker aus dem 2. Weltkrieg<br />

Walfänger-Friedhof Heimatmuseum alter Seeleute.<br />

Leuchtturm bezeichnet – ist der westlichste<br />

errichtet. Von hier aus kannst du die<br />

NORDSEE<br />

27<br />

Leuchtturm<br />

Nachbarinseln Juist, Memmert, Lütje Hörn<br />

und <strong>No</strong>rderney erkennen.<br />

n<br />

ünzen, goldene Uhren oder historische Leuchtturm Deutschlands und stellt eines<br />

18<br />

Der Kleine Leuchtturm – auch als Elektrischer<br />

25 Hoge Hörn<br />

Riesige Muscheln und eine fast unberührte<br />

boote – im Heimatmuseum „Dykhus“ erkunden der beliebtesten Fotomotive der könnt. Insel dar. Neben diesen unvergesslichen Ausflugszielen<br />

...Auf<br />

29<br />

<strong>28</strong><br />

Natur ndet ihr am Ostzipfel der Insel. Aber<br />

imatmuseum<br />

Leuchtturm bezeichnet – ist der westlichste<br />

Vorsicht: Bitte beachtet die Absperrung: Hier<br />

Borkum!<br />

ist ein wichtiges Brut- und Rastgebiet für Vögel.<br />

25<br />

Fahrradtour-Vorschläge<br />

Tour ca.6, 5km<br />

Start Borkumer Inselbahnhof –> Ziel Fähranleger:<br />

Durch Borkums Wohngebiete geht es an der „Greune<br />

Stee“ entlang über die Reede in Richtung Hafen wo<br />

eigentlich immer Action ist…<br />

Tour 2 ca.5km<br />

Start Borkumer Inselbahnhof -> Ziel Ostland:<br />

Über die Hindenburgstraße, den Barbaraweg und die<br />

Ostfriesenstraße gelangt ihr zum beschaulichen Ostland<br />

auf der Strecke kommt ihr am Flugplatz vorbei.<br />

Tour 3 ca.4,5km<br />

Ziel Hoge Hörn:<br />

Wer über das Ostland hinaus will, fährt weiter in<br />

Richtung Deich und passiert die Aussichtsdüne<br />

Steerenk-Klipp. Von hier aus ist es dann nicht mehr<br />

weit zum östlichsten Zipfel der Insel.<br />

, goldene Uhren oder historische<br />

im Heimatmuseum „Dykhus“<br />

Marinas Lieblingsplatz<br />

26<br />

Wattenmeer<br />

Hier sind nicht nur die Wattfreunde<br />

zu Hause. Im Weltnaturerbe leben<br />

über 10.000 Arten an Muscheln,<br />

P anzen, Vögeln, Robben<br />

Viel Spaß...<br />

30<br />

31<br />

Tour 4 ca.5,5km<br />

Ziel Aussichtsdüne Steerenk-Klipp:<br />

Über den Seedeich fahrt ihr vorbei am Tüskendörsee<br />

direkt auf die Aussichtsdüne zu eine bessere Aussicht<br />

als hier habt ihr höchstens noch auf dem Leuchtturm.<br />

C.A. 2KM<br />

und vielem mehr. Auf einer<br />

Wattwanderung entdeckt ihr<br />

sicherlich auch Marina…<br />

Burkis Abenteuer<br />

Burki und der Schatz<br />

im Wattenmeer<br />

W<br />

S<br />

EEE<br />

Tour 2<br />

Tour 1<br />

© 2013 BurkanaVerlag, Hindenburgstraße 77, 26757 Borkum | www.burkana.de<br />

Text: Patrick Schneider | Illustration Elena La Rovere<br />

Konzept & Design: Patrick Burth/Dominik Schneider<br />

www.burki-buch.de www.facebook.de/burkibuch<br />

Hier gibt's die Burki-Kinderkarte:<br />

Tourist-Information, Buchhandlung Bähr,<br />

Viehring am Bahnhof und in den Burki Fan-Shops<br />

Buch<br />

Burki<br />

Burkis Abenteuer<br />

Burki und der Schatz<br />

im Wattenmeer<br />

www.burkis-abenteuer.de<br />

Tour 4<br />

Burkis Abenteuer - Preis: € 3,00<br />

Bärli Burkis Bär Borkum Karte<br />

Preis: € 1,50<br />

Nr. © 2013 1 Bärli BurkanaVerlag<br />

und das Geheimnis um die Quadriga<br />

© 2011 iideenreich Barli<br />

...und viele weitere Abenteuer folgen!<br />

Weitere Infos unter www.burki-buch.de<br />

Ein Projekt von: www.promobooks.de<br />

Tour 3<br />

Burki auf<br />

heiBer Spur<br />

Kennst Du schon Burkis Abenteuer?<br />

Burkis Abenteuer<br />

Buch<br />

Burki<br />

Buch<br />

Burki<br />

:<br />

Burki und<br />

der Meilenlauf<br />

Burkis Abenteuer<br />

BORKUM KARTE<br />

Buch<br />

Burki<br />

:<br />

Burki und die<br />

verschwundenen<br />

Krumel<br />

Burkis Abenteuer<br />

Buch<br />

Burki<br />

Burkis Abenteuer<br />

Burki und der Schatz<br />

im Wattenmeer


W<br />

N<br />

S<br />

O<br />

Veranstaltungen auf Borkum<br />

pfINgSt-teNNIStUrNIer<br />

17. - 20. MAI; Ab 9 Uhr, teNNISINSel<br />

Nachdem vergangenes Jahr ein Teilnehmerrekord aufgestellt<br />

wurde, möchte die Insel mit ihrem Pfingst-Tennisturnier<br />

auch 2013 wieder unter Beweis stellen, dass der Tennissport<br />

auf Borkum groß geschrieben wird. Zuschauer und Teilnehmer<br />

erwartet ein spannendes Doppel- und Mixed-Turnier.<br />

29. borkUMer JAzztAge<br />

17. - 20. MAI; 20 Uhr, verSchIedeNe orte<br />

Borkum, Jazz und Pfingsten – das gehört seit Jahren fest zusammen.<br />

Für viele Gäste und Musikfreunde steht deshalb der<br />

17. bis 20. Mai wieder als fester Besuchstermin auf der <strong>No</strong>rdseeinsel.<br />

Zum 29. Mal kommen hochkarätige Musiker auf die<br />

Insel und sorgen für ein herausragendes Jazzerlebnis. Vier<br />

Tage lang wird Jazz von Oldtime Swing über Sinti Jazz bis Funk<br />

präsentiert. Ausgelassene Marchings, die beliebte Gala im großen<br />

Saal, das stimmungsvolle Eröffnungskonzert in der ev.reform.<br />

Kirche, die Tour für Nachtschwärmer und Jazz Extra<br />

mit Nachwuchskünstlern, stehen auf dem Festivalprogramm.<br />

Neben vielen weiteren Künstlern werden die charismatische<br />

US-amerikanische Sängerin Sydney Ellis, der junge Gitarrenvirtuose<br />

Gismo Graf sowie der irische Sänger Matt Walsh mit<br />

Entdecken Sie das Ostland im<br />

Nationalpark Wattenmeer<br />

im Hofcafé mit schöner Terrasse<br />

Hofcafé Bauernstuben Ostland 3 Tel.: 04922-3504<br />

www.hauptsachen.de<br />

48<br />

exzellentem Latinjazz auf den Borkumer Bühnen spielen.<br />

Und wie schon in den Vorjahren wird Schmackes Brass Band<br />

aus Krefeld wieder begeisternden handgemachten Jazz bieten.<br />

trAdItIoNelleS MAIbAUM AUfStelleN<br />

18. MAI, 14 Uhr SüderStrASSe<br />

Das Maibaum-Aufstellen hat auf der Insel eine besondere<br />

Tradition und beweist mal wieder, dass auf Borkum wirklich<br />

alles anders sein kann. Denn hier wird der Maibaum nicht –<br />

wie auf dem Festland üblich – am 1. Mai aufgestellt, sondern<br />

erst zu Pfingsten errichtet. Den Besucher erwartet ein durch<br />

den Verein Borkumer Jungens organisiertes buntes und unterhaltendes<br />

Event.<br />

bUNter MelodIeNStrAUSS -<br />

chorgeSANg trIfft bläSerklANg<br />

23. MAI; begINN 20 Uhr, kUltUrINSel<br />

Die beiden größten Borkumer Musik-Formationen – der Männerchor<br />

des Vereins Borkumer Jungens e.V. und der Musikzug<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Borkum – präsentieren beliebte<br />

Märsche, berühmte Opern- und Operetten-Melodien, Musical<br />

Highlights, Filmmusiken, Schlager und zündende Jazz-Oldies.<br />

Langschläfer-<br />

Frühstück<br />

Regionale<br />

Frischeküche<br />

Eis-Spezialitäten<br />

Köstlicher Kuchen<br />

aus der Backstube<br />

Dickmilch<br />

Täglich Täglich 10-21Uhr 10-21Uhr<br />

geöffnet geöffnet<br />

Durchgehend<br />

Durchgehend<br />

Durchgehend<br />

Durchgehend<br />

Küche Küche


6. borkUMer SANddorN & weINfeSt<br />

30. MAI - 2. JUNI; täglIch Ab 11 Uhr, kUltUrINSel<br />

Vor sechs Jahren wurde das Borkumer Sanddorn- und Weinfest<br />

ins Leben gerufen und erfreut sich jedes Jahr immer<br />

größerer Beliebtheit. An der Flaniermeile vor der Kulturinsel<br />

können Sie aber nicht nur edle Tropfen der Winzer aus den<br />

verschieden Regionen, die extra für das Fest anreisen, genießen<br />

- es wird auch ein buntes Rahmenprogramm geboten.<br />

ShANty-chor "oldtIMer" –<br />

freI wIe der wINd<br />

30. MAI; 20 Uhr, kUltUrINSel<br />

Mit dem Programm „Frei wie der Wind" präsentiert sich der<br />

Shantychor Oldtimer in dieser Saison. Die Zuschauer können<br />

sich auf Piratenlieder, Shanties und Überraschungen freuen.<br />

borkUM-helgolANd-regAttA<br />

6.-8. JUNI; <strong>No</strong>rdStrANd<br />

Im Rahmen der Regatta wird vorerst am 6. Juni um 13 Uhr das<br />

sanierte Ruderrettungsboot Remscheid eingeweiht, bevor um<br />

15 Uhr der offizielle Startschuss erfolgt. Am 8. Juni werden die<br />

Boote im Laufe des Nachmittags wieder zurück erwartet und<br />

PortRox<br />

49<br />

VOR DER<br />

KULTURINSEL<br />

(Top 40)<br />

MIT BUNTEM RAHMENPROGRAMM<br />

unter anderem:<br />

Donnerstag, 30. & Freitag, 31.05.2013<br />

Meeuwe Peetsma (Alleinunterhalter aus den Niederlanden)<br />

Samstag, 01.06.2013 ab 20 Uhr<br />

Fo(u)r to dance<br />

Sonntag, 02.06.2013, 11 Uhr<br />

Männerchor des Verein Borkumer Jungens<br />

Sonntag, 02.06.2013, 15 Uhr<br />

Musikzug der freiwilligen Feuerwehr<br />

FÜR DAS LEIBLICHE WOHL SORGEN<br />

UNSERE WINZER, GESCHÄFTS- UND<br />

GASTRONOMIE-BETRIEBE<br />

burkana <strong>No</strong>. <strong>28</strong> | Mai/Juni 2013<br />

die Ankunft kann von der Promenade aus bestaunt werden.<br />

Im Anschluss findet die Siegerehrung statt, bevor die Band<br />

„Super Shaker“ den Zuschauern ab 19 Uhr auf der mobilen<br />

Bühne am Musikpavillon so richtig einheizt.<br />

pUppeNtheAter rUMpelkISte<br />

20. - 24. JUNI; Ab 14:30 Uhr, kUltUrINSel<br />

Alle großen und kleinen Liebhaber des Puppentheaters sind<br />

herzlich dazu eingeladen, dem wunderbaren Puppenspiel in<br />

der Kulturinsel zu folgen. Selbst geschriebene Stücke lassen<br />

dabei der Fantasie freien Lauf.<br />

tUrMNAcht MIt oStfrIeSIScher<br />

teezereMoNIe AUf deM AlteN tUrM<br />

21. JUNI; Ab 20 Uhr, Alter leUchttUrM<br />

Bis 1879 wies der Alte Leuchtturm den Schiffen den Weg durch<br />

das gefährliche Gewässer um die <strong>No</strong>rdseeinsel Borkum. Aufgrund<br />

eines verheerenden Brandes wurde der Turm zerstört<br />

und die Verantwortlichen beschlossen den Bau des Neuen<br />

Leuchtturms. Wenig später wurde auch der Alte Leuchtturm<br />

wieder aufgebaut und ist heute eine Touristenattraktion. Besuchen<br />

Sie den „Olden Baas“ doch auch einmal während der<br />

Turmnacht und genießen Sie die ostfriesische Teezeremonie.<br />

30. MAI - 02. JUNI 2013 | TÄGLICH AB 11 UHR | EINTRITT FREI!


W<br />

N<br />

S<br />

O<br />

Kurz notiert<br />

dIe SpeISekArte der<br />

brASSerIe Jetzt AUch<br />

oNlINe eNtdeckeN<br />

Wegen ihrer leckeren Bistro-Küche und<br />

den langen Öffnungszeiten wird die<br />

Brasserie seit vielen Jahren von Borkumern<br />

und Gästen geschätzt. Wer sich<br />

über die Speisekarte informieren will, kann dies ab sofort auf<br />

der neuen Webseite der Brasserie tun. Zudem finden sich hier<br />

viele weitere Infos rund um das beliebte Restaurant.<br />

www.brasserie-borkum.de<br />

Stefan Krieger (TD), Maître Chocolatier,<br />

Klaus Schopen, Bärbel Ostfeld<br />

borkUM bekoMMt SeINe<br />

eIgeNe prAlINe<br />

50<br />

„wIr lIebeN pfANNkUcheN"<br />

- cAfe Müller<br />

MIt eIgeNer webSeIte<br />

Unter diesem Motto betreiben Sigrid &<br />

Hans-Jürgen Blüthgen seit einigen Jahren<br />

ihr Café in der Strandstraße unweit<br />

des Inselbahnhofes. Damit Ihnen schon<br />

im Vorfeld das Wasser im Mund zusammenlaufen kann, haben<br />

die beiden eine neue Webseite erstellt, auf der Sie das Angebot<br />

an süßen aber auch herzhaften Speisen bestaunen können.<br />

www.pfannkuchenhaus-borkum.de<br />

Das Schokoladenmuseum Köln besucht im Sommer gemeinsam mit Vertretern der Firma<br />

Lindt-Schokolade die <strong>No</strong>rdseeinsel Borkum, um ihre eigens für die Insel kreierte „Borkum-<br />

Praline" mit Mousse aus den hiesigen Sanddornbeeren zu präsentieren. Borkumer und Gäste<br />

haben die Möglichkeit, insgesamt 2000 bis 3000 Pralinen unterschiedlichster Geschmacksintensität<br />

zu verkosten und diese zu bewerten. Die Bewertung entscheidet schließlich über die<br />

endgültige Geschmacksrichtung der Praline.<br />

Ihr Ihr Handwerksmeister Handwerksmeister auf auf Borkum<br />

Borkum<br />

Dachdeckerarbeiten<br />

Steildachsanierung, Flachdacharbeiten,<br />

Dachfenster, Wärmedämmungen,<br />

Gerüstbauarbeiten,<br />

Wand und Fassadenverkleidung<br />

Schornsteinbekleidung<br />

Im Haus<br />

Fußbodensanierung,<br />

Laminatverlegung<br />

Wandsanierung Fenster<br />

und Türen<br />

Fenster und Türen<br />

Außentüren und Innentüren, Fenster aus Holz<br />

und Kunststoff, Fertigung nach Maß.<br />

Rollläden und Fliegengitter<br />

Balkonsanierung<br />

Balkonabdichtung und Balkonbeläge Balkongeländer<br />

Treppen Balkonwintergarten.<br />

Nachträglicher Balkonanbau für Ihr Haus<br />

Dienstleistung am Haus<br />

Zaunarbeiten aus Holz und Kunststoff<br />

Terrassenbeläge und Gartenhäuser Hausanbauten<br />

Pflasterarbeiten Terrassenüberdachungen<br />

04922 04922 92380<strong>28</strong><br />

92380<strong>28</strong>


Unsere Öffnungszeiten<br />

- Täglich ab 11 Uhr, warme Küche<br />

von 11 - 14 Uhr und 17 - 22 Uhr<br />

Ruhetage außerhalb der Ferien:<br />

Restaurant montags, Biergarten dienstags<br />

* Für Festlichkeiten aller Art bitten<br />

wir um rechtzeitige Vorbestellung<br />

Auf Ihren Besuch freuen sich<br />

Familie Hentschel &<br />

das Team vom Upholm-Hof<br />

Scheunenrestaurant<br />

upholm-hof<br />

Preiswerte Mittags-<br />

gerichte und wechselnde<br />

regionale Angebote<br />

Besuchen Sie unsere Webseite<br />

www.upholm-hof.de<br />

Torten, Kuchen &<br />

Brot aus der hauseigenen<br />

Bäckerei!<br />

Upholmstr. 45 | 26757 Borkum | Tel.: 0 49 22 - 41 76<br />

Küche von 11:00 - 14:00 Uhr und 17:00 - 22:00 Uhr<br />

Täglich ab 11:00 Uhr geöffnet. Ruhetage siehe Infokasten.<br />

www.upholm-hof.de


Burkis Abenteuer<br />

www.burkis-abenteuer.de<br />

Burkis Abenteuer<br />

Burki und der Schatz<br />

im Wattenmeer<br />

Weitere<br />

Infos:<br />

Burki<br />

Buch<br />

Buchhandel u. beim<br />

BurkanaVerlag<br />

Burkis Abenteuer<br />

Burki und die<br />

verschwundenen<br />

Krumel<br />

:<br />

Burki<br />

Buch<br />

Filialen der<br />

Bäckerei Müller<br />

Burkis Abenteuer<br />

Burki und<br />

der Meilenlauf<br />

: Schuhhaus<br />

Melles<br />

Burki<br />

Buch<br />

Kaufhaus Henny<br />

Akkermann<br />

Burkis Abenteuer<br />

Burki auf<br />

heiBer Spur<br />

Burki<br />

Buch<br />

Oma‘s Borkumer<br />

Teestübchen<br />

Kiki Kids<br />

Outlet<br />

Gezeitenland Buchhandel u. beim Fahrrad Tente Borkumer Watthanse<br />

Praxis<br />

BurkanaVerlag<br />

Kleinbahn<br />

Dr. Harms<br />

Tourist-<br />

Information<br />

AG „Ems“<br />

<strong>No</strong>rdsee Hotel Borkum-Aktuell Ria's Beach Jugendherberge CVJM MS Waterdelle Milchbude Insel-Apotheke CVJM Haus Viktoria Tee- und Sand-<br />

Ralf Stonner<br />

dorn-Paradies<br />

Twinkle &<br />

Mollywood<br />

Burki und der<br />

geheimnisvolle<br />

Duft<br />

(<strong>No</strong>rdsee-Apotheke)<br />

Kennst Du schon die Abenteuer von Burki und seinen Freunden?<br />

Borkumer<br />

Kleinbahn<br />

Burki und<br />

Oma Hanni<br />

(Seniorenhuus<br />

In‘t Skuul)<br />

Gezeitenland<br />

Burki u. die verlorenen<br />

Streifen<br />

(Der Jeansladen &<br />

Binnen un Buten)<br />

Beat‘s & Dorotka<br />

Steemann<br />

Burki und<br />

die Schnitzeljagd<br />

(Borkumer<br />

Kleinbahn)<br />

Tourist-<br />

Information<br />

Burki und der<br />

Banküberfall<br />

(Volksbank)<br />

Gebrüder<br />

Welfle<br />

Burki u. die Rettungsschwimmer<br />

(DLRG am <strong>No</strong>rd-<br />

und Südstrand)<br />

Café Müller Buchhandel u. beim<br />

BurkanaVerlag<br />

Buchhandel u. beim<br />

BurkanaVerlag<br />

Burki und de<br />

olle Torn<br />

(Restaurant<br />

Alt Borkum)<br />

Jetzt Fan werden:<br />

www.facebook.de/burkibuch<br />

Bäckerei Müller<br />

Burki und<br />

das Bällebad<br />

(Ergotherapie<br />

Margit Schneider)<br />

Restaurant<br />

Bauernstuben<br />

Stadtwerke<br />

Borkum<br />

Inselfriseur<br />

Tina Blume<br />

...und viele<br />

weitere<br />

Abenteuer<br />

folgen!

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