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Beiblatt zur TAB NS Nord - LSW Netz

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Landesgruppe<br />

<strong>Nord</strong>deutschland<br />

Landesgruppe<br />

Berlin|Brandenburg<br />

Technische Anschlussbedingungen<br />

für den Anschluss an das Niederspannungsnetz<br />

<strong>Beiblatt</strong> <strong>zur</strong><br />

<strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> 2012<br />

mit ergänzenden Anschlussbedingungen<br />

der <strong>LSW</strong> <strong>Netz</strong> GmbH<br />

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. www.bdew-norddeutschland.de<br />

Landesgruppe <strong>Nord</strong>deutschland und Landesgruppe Berlin|Brandenburg www.bdew-bb.de


Herausgeber und copyright<br />

BDEW Bundesverband der Energie-<br />

und Wasserwirtschaft e.V.<br />

Landesgruppe <strong>Nord</strong>deutschland<br />

Heidenkampsweg 99<br />

20097 Hamburg<br />

Tel. 040 / 284114-0<br />

Fax 040 / 284114-99<br />

info@bdew-norddeutschland.de<br />

www.bdew-norddeutschland.de<br />

BDEW Bundesverband der Energie-<br />

und Wasserwirtschaft e.V.<br />

Landesgruppe Berlin|Brandenburg<br />

Reinhardtstraße 32<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: 030 / 300 1992 220<br />

Fax: 030 / 300 1992 229<br />

info@bdew-bb.de<br />

www.bdew-bb.de


<strong>Beiblatt</strong> <strong>zur</strong> <strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> 2012<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Vorwort ..................................................................................................................................................4<br />

2 Kontaktdaten........................................................................................................................................4<br />

3 Anwendungshinweise .......................................................................................................................5<br />

3<br />

3.1 Zählerplatzausführungen mit direkter Messung ................................................................5<br />

3.2 Zählerplatzausführungen mit halbdirekter Messung ........................................................5<br />

3.3 Steuerungen und Schaltungen ..............................................................................................6<br />

3.4 Planungsbeispiele .....................................................................................................................7<br />

4 Anmerkungen und Ergänzende Anschlussbedingungen der <strong>LSW</strong> ...................................7


<strong>Beiblatt</strong> <strong>zur</strong> <strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> 2012<br />

1 Vorwort<br />

(1) Die <strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> 2012 bestehen neben dem Textteil der Abschnitte 1 bis 13 und dem Bildteil in<br />

Anhang A, des Weiteren aus dem vorliegenden netzbetreiberspezifischen <strong>Beiblatt</strong> zu den <strong>TAB</strong>. Der Bildteil ist<br />

stets im Zusammenhang mit diesem <strong>Beiblatt</strong> zu verstehen.<br />

(2) Das <strong>Beiblatt</strong> enthält Hinweise, welche Zählerplatzausführungen in Anhang A 3 und welche Steuerungen<br />

und Planungsbeispiele in Anhang A 4 der <strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> 2012 beim <strong>Netz</strong>betreiber angewendet werden.<br />

(3) Zählerplatzausführungen, Steuerungen und Planungsbeispiele, die im <strong>Netz</strong>gebiet des <strong>Netz</strong>betreibers zu-<br />

gelassen sind, werden in der Tabelle in Abschnitt 3 mit einem „“ gekennzeichnet.<br />

(4) Zählerplatzausführungen, Steuerungen und Planungsbeispiele, die im <strong>Netz</strong>gebiet des <strong>Netz</strong>betreibers nur<br />

nach vorheriger Rücksprache zugelassen sind, werden in der Tabelle in Abschnitt 3 mit einem „℡“ gekenn-<br />

zeichnet. Die Kontaktdaten des <strong>Netz</strong>betreibers können Abschnitt 2 entnommen werden.<br />

(5) Zählerplatzausführungen, Steuerungen und Planungsbeispiele, die im <strong>Netz</strong>gebiet des <strong>Netz</strong>betreibers<br />

nicht zugelassen sind, werden in der Tabelle in Abschnitt 3 mit einem „“ gekennzeichnet.<br />

2 Kontaktdaten<br />

(1) <strong>Netz</strong>betreiber im Sinne dieses <strong>Beiblatt</strong>es ist:<br />

<strong>LSW</strong> <strong>Netz</strong> GmbH Postanschrift: <strong>LSW</strong> <strong>Netz</strong> GmbH<br />

Hinterm Hagen 13 38432 Wolfsburg<br />

38442 Wolfsburg<br />

Tel.: 05362 12-0 Fax: 05362 12-4855 E-Mail: info@lsw-netz.de<br />

Homepage: www.lsw-netz.de<br />

(2) Ansprechpartner für Rückfragen zu den Technischen Anschlussbedingungen sind:<br />

<strong>LSW</strong> LandE Stadtwerke Wolfsburg GmbH & Co. KG<br />

Team DBA / Anschlusswesen und Inbetriebsetzung<br />

Hinterm Hagen 13<br />

38442 Wolfsburg<br />

Tel.: 05362 12-0 Fax: 05362 12-4454 E-Mail: hausanschluss@lsw.de<br />

Homepage: www.lsw.de<br />

• Sven Giering Tel.: 05362 12-4293 E-Mail: sven.giering@lsw.de<br />

• Andreas Brandt Tel.: 05362 12-4240 E-Mail: andreas.brandt@lsw.de<br />

• Norman Bösche Tel.: 05362 12-4387 E-Mail: norman.boesche@lsw.de<br />

• Thomas Laue Tel.: 05362 12-4328 E-Mail: thomas.laue@lsw.de<br />

• Horst Wiechmann Tel.: 05362 12-4388 E-Mail: horst.wiechmann@lsw.de<br />

(3) Die telefonische Störungshotline ist unter folgender Nummer zu erreichen:<br />

Tel.: 05362 12-273<br />

4


<strong>Beiblatt</strong> <strong>zur</strong> <strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> 2012<br />

3 Anwendungshinweise<br />

3.1 Zählerplatzausführungen mit direkter Messung<br />

(1) Folgende Anwendungshinweise beziehen sich auf die Beispiele für Zählerplatzausführungen mit direkter<br />

Messung in Anhang A 3, Abschnitt A 3.1, auf den Seiten 29 bis 35 der <strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> 2012.<br />

Seite S. 29<br />

Bezeichnung B 1.01 B 1.02 B 1.03 B 1.11 B 1.12 B 1.13 B 1.14<br />

Anwendungshinweis ℡ ℡<br />

Seite S. 30<br />

Bezeichnung B 1.21 B 1.22 B 1.23 B 1.24 B 1.25<br />

Anwendungshinweis ℡<br />

Seite S. 31 S. 32<br />

Bezeichnung B 2.01 B 2.02 B 2.03 B 2.11 B 2.12 B 2.13<br />

Anwendungshinweis <br />

Seite S. 33 S. 34 S. 35<br />

Bezeichnung B 2.21 B 2.22 B 2.31 B 2.32 B 2.41 B 2.42<br />

Anwendungshinweis ℡ <br />

Anmerkung zu den ℡ siehe Abschnitt 4<br />

Legende:<br />

<br />

℡<br />

<br />

5<br />

ohne Rücksprache zugelassen<br />

nach vorheriger Rücksprache zugelassen<br />

nicht zugelassen<br />

3.2 Zählerplatzausführungen mit halbdirekter Messung<br />

(1) Folgende Anwendungshinweise beziehen sich auf die Beispiele für Zählerplatzausführungen mit halbdi-<br />

rekter Messung in Anhang A 3, Abschnitt A 3.2, auf den Seiten 36 bis 49 der <strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> 2012.<br />

Seite S. 36 S. 37 S. 38<br />

Bezeichnung A 1.01 A 1.02 A 2.01 A 2.02 A 2.03 A 2.04 A 2.05<br />

Anwendungshinweis ℡


<strong>Beiblatt</strong> <strong>zur</strong> <strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> 2012<br />

Seite S. 39 S. 40 S. 41<br />

Bezeichnung B 3.01 B 3.02 B 3.03 B 3.04 B 3.05 B 3.06 B 3.07 B 3.08 B 3.09 B 3.10<br />

Anwendungs-<br />

hinweis<br />

6<br />

<br />

Seite S. 42 S. 43 S. 44 S. 45 S. 46<br />

Bezeichnung B 3.21 B 3.22 B 3.23 B 3.24 B 3.31 B 3.32 B 3.33 B 3.41 B 3.42<br />

Anwendungshinweis <br />

Seite S. 47 S. 48 S. 49<br />

Bezeichnung B 3.51 B 3.61 B 3.71 B 3.72<br />

Anwendungshinweis ℡<br />

Anmerkung zu den℡ siehe Abschnitt 4<br />

Legende:<br />

<br />

℡<br />

<br />

ohne Rücksprache zugelassen<br />

nach vorheriger Rücksprache zugelassen<br />

nicht zugelassen<br />

3.3 Steuerungen und Schaltungen<br />

(1) Folgende Anwendungshinweise beziehen sich auf die Beispiele für Steuerungen und Schaltungen in An-<br />

hang A 4, Abschnitt A 4.1, auf den Seiten 50 und 51 der <strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> 2012.<br />

Seite S. 50 S. 51<br />

Bezeichnung S 1.01 S 1.02 S 1.03 S 2.01 S 2.02 S 2.03 S 3.01<br />

Anwendungshinweis ℡ ℡ <br />

Anmerkung zu den℡ siehe Abschnitt 4<br />

Legende:<br />

<br />

℡<br />

<br />

ohne Rücksprache zugelassen<br />

nach vorheriger Rücksprache zugelassen<br />

nicht zugelassen


<strong>Beiblatt</strong> <strong>zur</strong> <strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> 2012<br />

3.4 Planungsbeispiele<br />

(1) Folgende Anwendungshinweise beziehen sich auf die Planungsbeispiele in Anhang A 4, Abschnitt A 4.2,<br />

auf den Seiten 52 bis 65 der <strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> 2012.<br />

Seite S. 52 S. 53 S. 54 S. 55 S. 56<br />

Bezeichnung P 1.01 P 1.02 P 1.03 P 1.04 P 1.05 P 1.06 P 1.07 P 1.08 P 1.09<br />

Anwendungshinweis ℡ ℡ <br />

Seite S. 57 S. 58 S. 59 S. 60 S. 61 S. 62<br />

Bezeichnung P 2.01 P 2.02 P 3.01 P 4.01 P 4.02 P 4.03 P 4.04 P 4.05<br />

Anwendungshinweis ℡ ℡ ℡<br />

Seite S. 63 S. 64 S. 65<br />

Bezeichnung P 5.01 P 6.01 P 6.02<br />

Anwendungshinweis <br />

Anmerkung zu den℡ siehe Abschnitt 4<br />

Legende:<br />

<br />

℡<br />

<br />

7<br />

ohne Rücksprache zugelassen<br />

nach vorheriger Rücksprache zugelassen<br />

nicht zugelassen<br />

4 Anmerkungen und ergänzende Anschlussbedingungen der<br />

<strong>LSW</strong> <strong>zur</strong> <strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> 2012<br />

1 Geltungsbereich<br />

(5) Die <strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> gilt ab dem 01.11.2012 im gesamten <strong>Netz</strong>gebiet der <strong>LSW</strong>.<br />

2 Anmeldung elektrischer Anlagen und Geräte<br />

(1) Die Anmeldung von <strong>Netz</strong>anschlüssen, elektrischer Anlagen, Geräte und Baustrom erfolgt mit<br />

dem BDEW Formular “Anmeldung zum <strong>Netz</strong>anschluss Strom“. Das Formular finden Sie unter<br />

www.lsw-netz.de > Strom > Download-Center.<br />

(4) Sind elektrische Verbrauchsgeräte anzuschließen, die die unter Abschnitt 10 aufgeführten<br />

Grenzwerte überschreiten ist eine Einzelzustimmung erforderlich. Das Formular “Datenblatt<br />

Beurteilung <strong>Netz</strong>rückwirkungen“ finden Sie unter www.lsw-netz.de > Strom > <strong>Netz</strong>e > <strong>Netz</strong>anschlüsse<br />

> Technische Anforderungen.


<strong>Beiblatt</strong> <strong>zur</strong> <strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> 2012<br />

3 Inbetriebsetzung der elektrischen Anlage<br />

(1) Die Inbetriebsetzung elektrischer Anlagen, Geräte und Baustrom wird mit dem BDEW Formular<br />

“Inbetriebsetzungs-/Änderungsanzeige bzw. der Antrag zum Zähler“ angemeldet. Sie<br />

finden das Formular unter www.lsw-netz.de > Strom > Downloadcenter.<br />

Voraussetzung für die Vergabe eines Inbetriebsetzungstermins ist das Vorliegen der Fertigmeldung<br />

bei der <strong>LSW</strong>. Die Inbetriebsetzung sollte 5 Arbeitstage vor dem gewünschten Termin<br />

vereinbart werden<br />

(3) Bei der Inbetriebsetzung von Erzeugungsanlagen, Mehrfamilienhäusern, ESP-Anlagen,<br />

Wärmepumpenanlagen, bei größeren Gewerbekunden und bei der Inbetriebnahme von<br />

Wandlermessungen (halbindirekten Messungen) ist die Anwesenheit des Anlagenerrichters<br />

(Installateur) erforderlich.<br />

4 Plombenverschlüsse<br />

Erfordert die Reparatur, Änderung oder Erweiterung von elektrischen Anlagen das Öffnen von Sicherungsplomben,<br />

so ist dies unverzüglich der <strong>LSW</strong> mitzuteilen. Bitte verwenden Sie hierfür das<br />

Formular “Inbetriebsetzungs-/Änderungsanzeige bzw. der Antrag zum Zähler“.<br />

5 <strong>Netz</strong>anschluss (Hausanschluss)<br />

Eine Liste der möglichen Anschlussortschaften im <strong>Netz</strong>gebiet mit den zugehörigen Ansprechpartner<br />

zum <strong>Netz</strong>anschluss finden Sie unter www.lsw-netz.de > Strom > <strong>Netz</strong>e > <strong>Netz</strong>anschlüsse ><br />

Technische Anforderungen.<br />

5.5 Anbringung des Hausanschlusskastens<br />

(1) Weitere Hinweise zu den Anbringungsorten in Bezug auf den Elektro-Brandschutz, die Landesbauordnung<br />

der Bundesländer sowie die Leitungs-Anlagen-Richtlinie (LAR) finden Sie<br />

unter www.lsw.de > Online-Service > Informationen für Installateure.<br />

6 Hauptstromversorgung<br />

Der Mindestquerschnitt für Hauptleitungen beträgt 4 x 16 mm 2 Cu ohne gngl in den Bereichen mit<br />

TT-System und 5 x 16 mm 2 Cu mit gngl in den Bereichen mit TN-System. Die Verwendung geringerer<br />

Querschnitte ist mit der <strong>LSW</strong> vorab abzustimmen.<br />

7 Zählerplätze, Messeinrichtungen/-systeme und Steuereinrichtungen<br />

Um diskriminierungsfrei für alle Messstellenbetreiber den Einsatz der auf dem Markt befindlichen<br />

Mess- und Steuereinrichtungen zu ermöglichen, empfehlen wir weiterhin den Einsatz von Zählerplätzen<br />

nach DIN 43870 für Zähler mit Drei-Punkt-Befestigung.<br />

7.1 Zählerplätze<br />

(3) In Anlagen mit regelmäßig wiederkehrenden Betriebsströmen von mehr als 63 A (z.B. Beregnungsanlage<br />

/ PV Anlagen) ist Grundsätzlich eine Wandlermessung nach 7.3 zu berücksichtigen.<br />

(7) Zählerplatz und Stromkreisverteiler sind nach Verfahren A zu beschriften.<br />

(8) Bei Gewerbeanlagen sind Zählersteckklemmen einzubauen.<br />

8


<strong>Beiblatt</strong> <strong>zur</strong> <strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> 2012<br />

7.3 Wandlermessungen (halbindirekte Messung)<br />

Bei Anlagen mit einem Jahresverbrauch größer 100.000 kWh sind grundsätzlich Zählerschränke<br />

mit Zählerwechseltafeln einzubauen. Im <strong>Netz</strong>gebiet der <strong>LSW</strong> sind Zählerschränke mit Wechseltafel<br />

in folgenden Abmessungen zugelassen:<br />

9<br />

Zählerschrank in 950 mm x 550 mm mit zugehöriger Wechseltafel in 785 mm x 480 mm<br />

Zählerschrank in 750 mm x 700 mm mit zugehöriger Wechseltafel in 650 mm x 520 mm<br />

Die Zählerwechseltafel wird von <strong>LSW</strong> beigestellt.<br />

Wandlergrößen: 250/5A; 500/5A als Blockwandersatz mit aufgesetzten Spannungspfadsicherungen<br />

oder 250/5A; 500/5A, 600/5A 1000/5A als einzelne Sammelschienenaufsteckwandler.<br />

9 Steuerung und Datenübertragung<br />

(3) Bei Kundenanlagen mit einem Jahresverbrauch größer 100.000 kWh wird grundsätzlich von<br />

<strong>LSW</strong> ein GSM Funkmoden im Zählerschrank auf der Zählerwechseltafel montiert. Bei un<strong>zur</strong>eichendem<br />

GSM-Funkempfang wird alternativ ein analoger durchwahlfähiger Telefonanschluss<br />

vom Anschlussnehmer beigestellt.<br />

10.3 Elektrische Verbrauchsgeräte - Betrieb<br />

10.3.2 Spannungs- oder frequenzempfindliche Betriebsmittel<br />

Im Hoch- und Mittelspannungsnetz der <strong>LSW</strong> wird die Schutztechnik “Automatische- Wiedereinschaltung“<br />

(AWE) angewendet. Sie soll nach <strong>Netz</strong>kurzschlüssen - z. B. infolge von Blitzschlag -<br />

die Leitung unverzüglich und automatisch wieder einschalten und dadurch die Störungsdauer im<br />

Interesse unserer Kunden auf ein Minimum begrenzen. Diese Maßnahme der automatischen Wiedereinschaltung<br />

kann dazu führen, dass z. B. elektronische Steuerungen, EDV-Anlagen usw. abstürzen.<br />

Sollten Sie bezüglich der Verfügbarkeit oder hinsichtlich möglicher Datenverluste besondere<br />

Anforderungen haben, empfehlen wir, diese empfindlichen Geräte über USV- Anlagen (unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgung) zu betreiben.<br />

10.3.3 Blindleitungs-Kompensationseinrichtungen<br />

(2) Liegt der Verschiebungsfaktor cos Phi zwischen 0,9 kapazitiv und 0,9 induktiv ist keine<br />

Kompensationseinrichtung erforderlich. Abweichende Verschiebungsfaktorenfaktoren erfordern<br />

den Einbau von Blindleistungs-Kompensationseinrichtungen. Wir empfehlen elektrischen<br />

Anlagen mit einem Verschiebungsfaktor von min 0,95 bis 0,99 (induktiv) zu betreiben.<br />

Die Auslegung bzw. Dimensionierung von Blindstromkompensationsanlagen sollte anhand<br />

von entsprechenden Messungen in der elektrischen Anlage erfolgen.<br />

10.3.4 Tonfrequenz-Rundsteueranlagen<br />

(4) Eine Liste der Ortschaften im <strong>Netz</strong>gebiet mit der Zuordnung der Rundsteuerfrequenz (166 2 /3<br />

Hz oder 383 1 /3 Hz) finden Sie unter www.lsw-netz.de > Strom > <strong>Netz</strong>e > <strong>Netz</strong>anschlüsse.<br />

12 Auswahl von Schutzmaßnahmen<br />

Eine Liste der Ortschaften im <strong>Netz</strong>gebiet mit der Zuordnung der <strong>Netz</strong>form (TN- oder TT-System)<br />

finden Sie unter www.lsw-netz.de > Strom > <strong>Netz</strong>e > <strong>Netz</strong>anschlüsse. Sollten sie Anlagen auffinden,<br />

die nicht mit der angegebenen <strong>Netz</strong>form übereinstimmen, wenden Sie sich bitte vor Beginn<br />

der Arbeiten an uns, um das weitere Vorgehen abzustimmen.


<strong>Beiblatt</strong> <strong>zur</strong> <strong>TAB</strong> <strong>NS</strong> <strong>Nord</strong> 2012<br />

13 Erzeugungsanlagen mit bzw. ohne Parallelbetrieb<br />

Die technischen Anforderungen <strong>zur</strong> Umsetzung des Einspeisemanagements gem. EEG finden Sie<br />

auf unserer Homepage www.lsw-netz.de unter > Strom > <strong>Netz</strong>e > Einspeisemanagement.<br />

Im <strong>Netz</strong>gebiet der <strong>LSW</strong> sind Erzeugungsanlagen auf eine Verschiebungsfaktor cos ϕ = 1 bis auf<br />

Widerruf fest einzustellen. Abweichende Verschiebungsfaktoren werden dem Anlagenbetreiber<br />

bzw. Anlagenerrichter mit dem Ergebnis der <strong>Netz</strong>verträglichkeitsprüfung schriftlich mitgeteilt.<br />

A 3 Einheitszählerplatz nach Abschnitt 7<br />

A 3.1.2 Bausteine (B) für Zählerplätze nach DIN 43870 und Zählerplatzflächen mit integrierter<br />

Befestigungs- und Kontaktiereinrichtung (BKE-I)<br />

Zu Baustein B 1.11 und B 1.14 auf Seite 29:<br />

Zählerschränke mit einer integrierten Befestigungs- und Kontaktiereinrichtung (BKE-I-<br />

Zählerschränke) sind ausschließlich bei Bezugsanlagen zugelassen. Der Einbau eines BKE-I-<br />

Zählerschrankes ist auf dem Zählerantrag entsprechend zu vermerken.<br />

Elektronische Haushaltszähler (eHZ) werden ausschließlich als Eintarif-Einrichtungszähler eingesetzt.<br />

Die Installation eines zweiten eHZ-Zählers auf der Zählerplatzfläche ist nicht gestattet.<br />

A 3.1.6 Bausteine (B) für Zähleranschlusssäulen für Kundenanlagen mit mehreren Zählerplätzen<br />

und Zählerplatzflächen (BKE-I)<br />

Zu Baustein B 2.22 auf Seite 33:<br />

Es gelten die Anmerkungen zu B 1.11 und B 1.14.<br />

A 3.2 Zählerplatzausführung mit halbindirekter Messung (Wandlermessung)<br />

A 2.03 Wechseltafel 785 x 480 mm mit Schrank 950 x 550 x 225 mm auf Seite 37<br />

Im <strong>Netz</strong>gebiet der <strong>LSW</strong> ist alternativ zum Zählerschrank mit Wechseltafel gem. A 2.03 ein Zählerschrank<br />

in 750 mm x 700 mm mit zugehöriger Wechseltafel in 650 mm x 520 mm zugelassen.<br />

A 3.2.9 Fabrikfertige Zählerplätzen mit Funktionsflächen nach DIN 43870 in Zähleranschlusssäulen<br />

auf Seite 49<br />

Im <strong>Netz</strong>geiet der <strong>LSW</strong> kann die Zählersäule gem. B 3.72 mit dem Zählerschrank mit Wechseltafel<br />

gem. A 2.03 (950 mm x 550 mm) verwendet werden.<br />

A 4.2 Planungsbeispiele (P)<br />

A 4.2.1 Direkte Messung P 1.02 auf Seiten 52 und P 3.01 auf Seite 58<br />

Es gelten die Anmerkungen zu B 1.11 und B 1.14.<br />

A 4.2.2 Halbindirekte Messung P 4.05 auf Seiten 62<br />

Im <strong>Netz</strong>geiet der <strong>LSW</strong> kann die Zählerplatzkombination gem. P 4.05 mit der Wechseltafel gem. A<br />

2.03 (950 mm x 550 mm) verwendet werden.<br />

10

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