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Supervision für Gruppen und Teams - TOPS München - Berlin eV

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<strong>Supervision</strong> <strong>für</strong> <strong>Gruppen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Teams</strong><br />

Das Konzept p von Rappe-Giesecke<br />

pp<br />

1979-1989<br />

Prof.Dr.phil.habil.Kornelia Rappe-Giesecke<br />

<strong>TOPS</strong> Tagung g g<br />

in <strong>Berlin</strong> am 25.4.2009


Entstehung <strong>und</strong> Wurzeln<br />

Kommunikationswissenschaftliche Forschung<br />

an <strong>Supervision</strong>s <strong>Supervision</strong>s-, Balint Balint-, Selbsterfahrungs<strong>und</strong><br />

Therapiegruppen an der Universität Kassel<br />

1979-1982<br />

RRekonstruktion k t kti des d Wissens Wi erfahrener f h LeiterInnen<br />

L it I<br />

<strong>und</strong> Mastermodelling<br />

Eigene Beratungspraxis ab 1983<br />

Lehre <strong>und</strong> Ausbildung von SupervisorInnen ab<br />

Mitte der 80er Jahre<br />

Giesecke <strong>und</strong> Rappe-Giesecke: <strong>Supervision</strong> als Medium kommunikativer Sozialforschung. Suhrkamp<br />

Verlag 1997


Leistung des Konzepts:<br />

Perspektiven verbinden<br />

Konzepte, Modelle <strong>und</strong> Verfahren<br />

d der BBalintgruppenarbeit li b i (F (Fallsupervision),<br />

ll i i )<br />

der <strong>Gruppen</strong>analyse <strong>und</strong> angewandten <strong>Gruppen</strong>dynamik,<br />

der Organisationsentwicklung<br />

verbinden, die bis dahin getrennt nebeneinander standen<br />

Adaption p der allgemeinen g Systemtheorie y (Luhmann‘scher<br />

(<br />

Prägung)<br />

Entwicklung eines originären <strong>Supervision</strong>skonzepts, das<br />

g g p p ,<br />

sich von seinen Wurzeln emanzipiert hat <strong>und</strong> ein neues<br />

Beratungsformat abbildet


Der Beratungsgegenstand ist komplex<br />

<strong>Supervision</strong>sgruppen <strong>und</strong> <strong>Teams</strong> emergieren als:<br />

eine Gruppe im psychodynamischen Sinne (die<br />

einen historischer <strong>Gruppen</strong>prozeß durchläuft, unbewußte<br />

Themen <strong>und</strong> eine interne Differenzierung g entwickelt); );<br />

eine Ansammlung von Professionals (Fachleuten),<br />

die ihre Arbeit mit Klienten/ K<strong>und</strong>en reflektieren <strong>und</strong><br />

ein organisiertes SSozialsystem, l eine<br />

Organisation, die System-Umwelt-Beziehungen,<br />

Abläufe <strong>und</strong> eine interne Differenzierung ausbilden muss muss.<br />

Aus:Rappe-Giesecke: <strong>Supervision</strong>, 4. Aufl. Springer 2009


Di Dienstleistungsteams tl i t t als l BBeratungsklienten: t kli t<br />

Das triadische Modell 2007/2008<br />

Aus:Rappe-Giesecke: <strong>Supervision</strong>, 4. Aufl. Springer 2009


Die Idee der Programme <strong>und</strong> des<br />

Programmwechsels<br />

Professionelle Steuerungsprogramme statt Orientierung<br />

auf Verfahren/Methoden<br />

G<strong>Gruppen</strong>- <strong>und</strong> d <strong>Teams</strong>upervision T i i hhat t drei d i konstitutive<br />

k tit ti<br />

Programme:<br />

Fallarbeit zur Analyse der Professional-Klient Beziehungen<br />

Institutions- oder Organisationsanalyse zur Untersuchung<br />

der Rahmenbedingungen der Arbeit mit Klienten/ K<strong>und</strong>en<br />

Selbstthematisierung des <strong>Supervision</strong>ssystems - Analyse<br />

der <strong>Gruppen</strong>dynamik als Spiegel von....<br />

Prämierung eines Programms <strong>und</strong> methodisch<br />

kontrollierter Programmwechsel bei Wechsel der<br />

Aufträge/ Themen<br />

Aus:Rappe-Giesecke: <strong>Supervision</strong>, 4. Aufl. Springer 2009


<strong>Supervision</strong> als Organisation -<br />

Die ‚Entdeckung‘ des Settings<br />

Weitere Ergebnisse der Forschung waren die Beschreibung des<br />

vollständigen Ablaufs von Beratungsprozessen, das Erkennen<br />

des Bedeutung des Settings <strong>und</strong> eine Neudefinition der Rolle<br />

ddes SSupervisors i<br />

Einführung ü u g einer e e Sondierungsphase<br />

So d e u gsp ase<br />

Auftragsklärung, Indikationsprüfung, Testen des<br />

Arbeitsbündnisses, Herstellen einer Geschäftsbeziehung<br />

Kontrakt<br />

Nicht mehr nur dem Prozeß folgen wie zu Beginn der 80er<br />

Jahre (Rolle des reflektierenden Beraters), sondern das Setting<br />

konstruieren<br />

eine eigenständige neue Organisation (in oder neben der<br />

Organisation) schaffen (Rolle des Systemarchitekten)


Literatur<br />

Kornelia Rappe-Giesecke<br />

<strong>Supervision</strong> <strong>für</strong> <strong>Gruppen</strong> <strong>und</strong> <strong>Teams</strong><br />

Springer Verlag <strong>Berlin</strong>, Heidelberg, New York,<br />

4. überarbeitete Auflage erscheint im August 2009, 1.Aufl. 1990<br />

Giesecke, Michael <strong>und</strong> Rappe-Giesecke, Kornelia<br />

<strong>Supervision</strong> als Medium kommunikativer Sozialforschung-<br />

die Integration von Selbsterfahrung <strong>und</strong> distanzierter Betrachtung in der Beratung <strong>und</strong><br />

Wi Wissenschaft h ft<br />

Suhrkamp Verlag Frankfurt /M. 1997<br />

www www.rappe-giesecke.de<br />

rappe-giesecke de

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