apotic Broschüre - tic Medizintechnik
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M e d i z i n t e c h n i k<br />
Entwicklung Produktion Vertrieb<br />
Denn im Mittelpunkt steht der Patient<br />
Forschung und Entwicklung sind die Grundlage unseres Unternehmens.<br />
Wir messen ihr in jeder Hinsicht große Bedeutung zu. Denn nur kreative<br />
und konsequente Entwicklungsarbeit führt zu erfolgversprechenden, innovativen<br />
Lösungen. Im Mittelpunkt steht dabei stets der Patient. Für die optimale<br />
und sichere Behandlung von Patienten wirken Kopfarbeiter und Querdenker<br />
bei <strong>tic</strong> Hand in Hand mit Fachärzten und Therapeuten. Jeden Tag.<br />
Dabei stellt das sich stetig im Wandel befindende Gesundheitssystem eine<br />
der wichtigsten Rahmenbedingungen dar. Hier bringt <strong>tic</strong> die optimale Versorgung<br />
der Patienten, den Anspruch wirtschaftlicher Lösungen für die Kostenträger<br />
und die Zuverlässigkeit eines innovativen Leistungsspektrums in<br />
Einklang.<br />
Prinzipiell geben wir uns nie mit unseren Ergebnissen zufrieden. Forschung<br />
und Entwicklung heißt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von <strong>tic</strong>, es<br />
jeden Tag noch ein wenig genauer zu nehmen - auf der Suche nach wirksameren<br />
Therapieverfahren mit einem noch besseren Sicherheitsprofil.<br />
Daran werden wir gemessen. Daran messen wir uns selbst.<br />
<strong>tic</strong> <strong>Medizintechnik</strong> GmbH & Co. KG<br />
Endelner Feld 9<br />
D - 46286 Dorsten (Deutschland)<br />
Tel.: +49 (0) 2369 / 2085-0<br />
Fax: +49 (0) 2369 / 2085-10<br />
E-Mail: info@<strong>tic</strong>-med.de<br />
Homepage: www.<strong>tic</strong>-med.de<br />
www.apoplex.net<br />
Ihr Medizinprodukteberater vor Ort:<br />
consens.de RV 09/05 BR<br />
MOTORISCHE REHABILITATION<br />
premiumline<br />
Die EMG-getriggerte Elektrostimulation<br />
Die Rehabilitation zentralmotorischer Lähmungen ist stets<br />
eine interdisziplinäre und teamintegrierte Behandlung<br />
Z E N T R A L E L Ä H M U N G E N<br />
Mit Hand und Fuß...<strong>tic</strong> denkt med<br />
<strong>apo<strong>tic</strong></strong><br />
M e d i z i n t e c h n i k<br />
Entwicklung Produktion Vertrieb<br />
ZNS und Bewegung<br />
<strong>apo<strong>tic</strong></strong>-System
MOTORISCHE REHABILITATION<br />
premiumline<br />
ZNS und Bewegung:<br />
Wenn Informationen nicht<br />
mehr richtig fliessen<br />
Z E N T R A L E L Ä H M U N G E N<br />
Die Bewegungsfähigkeit des Menschen hängt davon ab, wie unversehrt<br />
die Bewegungsorgane (Muskeln, Sehnen, Nerven) sind und wie reibungslos<br />
diese zentral von Gehirn und Rückenmark angesteuert<br />
werden. Bei einer zentralen Lähmung liegt eine Schädigung des<br />
zentralen Nervensystems (ZNS) vor. Die Bewegungsorgane sind<br />
intakt, jedoch ist die bewusste Ansteuerung und Kontrolle der Muskulatur<br />
eingeschränkt oder unmöglich (Lähmungserscheinungen und<br />
Spastiken).<br />
Der Schlaganfall stellt die häufigste Ursache einer Verletzung des<br />
zentralen Nervensystems dar. Jedes Jahr erleiden ca. 250.000 Menschen<br />
einen cerebrovaskulären Insult (Schlaganfall) 1 . Motorische<br />
Defizite sind die mit Abstand häufigsten Symptome und bei ca. 90%<br />
der Betroffenen zu verzeichnen. Aufgrund der in Zusammenhang<br />
mit einer Hemiparese oft entstehenden Behinderung hat die rehabilitative<br />
Behandlung eine entscheidende Bedeutung.<br />
BIOFEEDBACK & ELEKTROSTIMULATION<br />
Mit Hand ...<br />
Biofeedback Elektrostimulation<br />
<strong>apo<strong>tic</strong></strong> System<br />
„Jedes Jahr erleiden ca. 250.000<br />
Menschen einen cerebrovaskulären<br />
Insult (Schlaganfall) 1 “<br />
Der größte Umfang der Rückbildung von motorischen Ausfällen kann<br />
in den ersten 12 Wochen erwartet werden 2 . Allerdings erstreckt sich<br />
die Rückbildungsphase bei mittelschweren und schweren Hemiparesen<br />
oft über mehrere Monate, in Einzelfällen auch über Jahre.<br />
Heute steht den Physio- und Ergotherapeuten ein breites Therapiespektrum<br />
zur Verfügung. Eine der modernen Methoden stellt die<br />
EMG-getriggerte Elektrostimulation im Rahmen der motorischen<br />
Rehabilitation dar. Bei der EMG-getriggerten Stimulation, auch als<br />
muskelaktivitätinitiierte oder muskelaktivitätabhängige Stimulation<br />
bezeichnet, steht das „aktive“ Training des Patienten im Vordergrund;<br />
die Elektrostimulation hat eine unterstützende Funktion.<br />
1<br />
Siehe z.B. Ärzte-Zeitung vom 21.05.2004 „Mit Blutdrucksenkung sind von Schlaganfällen<br />
40 Prozent zu Verhindern.“ Interview mit J. Schrader (Cloppenburg)<br />
2<br />
DGN: Schlaganfall – motorische Rehabilitation. Publ. unter: www.dgn.org/117.0.html<br />
ZNS und Bewegung<br />
<strong>apo<strong>tic</strong></strong>-System<br />
2|3
MOTORISCHE REHABILITATION<br />
premiumline<br />
TENS-Elektroden<br />
32 mm, rund<br />
ISO 9001 / EN 13485<br />
Z E N T R A L E L Ä H M U N G E N<br />
Muskelpotentialabhängige Stimulation:<br />
Vom ersten Signal bis hin<br />
zur vollen Bewegung<br />
Wie wird die muskelpotentialabhängige<br />
Stimulation angewandt?<br />
Mittels EMG-Elektroden werden die willkürlichen und schwachen motorischen<br />
Impulse abgeleitet, verstärkt und für den Patienten sichtbar und hörbar gemacht.<br />
Bei Erreichen der individuell einstellbaren Triggerschwelle (=Trainingsziel)<br />
wird die zuvor eingestellte Elektrostimulation ausgelöst und mittels Stimulationselektroden<br />
an der betroffenen Muskelgruppe appliziert. Die willkürlich<br />
nur ansatzweise durchführbare Bewegung wird durch die Elektrostimulation<br />
unterstützt und somit in vollem Umfang durchgeführt. Das ursprünglich negative<br />
Feedback wird folglich in ein Positives umgewandelt.<br />
BIOFEEDBACK & ELEKTROSTIMULATION<br />
EMG-Elektroden<br />
30 x 22 mm<br />
Biofeedback Elektrostimulation<br />
TENS-Elektrode<br />
50 x 50 mm<br />
Akustisches<br />
Feedback<br />
(Therapeut)<br />
Akustisches<br />
Feedback<br />
(Patient)<br />
Der Verlust motorischer Funktionen ist ebenso eine Folge des Schlaganfalls<br />
wie die neuropsychologischen Leistungsdefizite, z.B. Aufmerksamkeits-,<br />
Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. Um auch diese<br />
neuropsychologischen Beeinträchtigungen zu berücksichtigen, verfügt<br />
das <strong>apo<strong>tic</strong></strong>-System zusätzlich über ein akustisches Sprachfeedback,<br />
im Sinne eines Therapeuten-Feedbacks. Infolge dessen wird der<br />
Patient stetig motiviert und zur Interaktion aufgefordert.<br />
<strong>apo<strong>tic</strong></strong> System<br />
Indikationsbeispiele<br />
· apoplektischer Insult<br />
· Multiple Sklerose (MS)<br />
· Schädel-Hirn-<br />
Trauma (SHT)<br />
· Hirntumor<br />
· frühkindlicher<br />
Hirnschaden<br />
(ICP - Infantile<br />
Cerebralparese)<br />
... und Fuß ...<br />
<strong>apo<strong>tic</strong></strong>-System<br />
4|5
MOTORISCHE REHABILITATION<br />
premiumline<br />
Therapiedokumentation<br />
Z E N T R A L E L Ä H M U N G E N<br />
Die EMG-getriggerte Elektrostimulation<br />
mit dem <strong>apo<strong>tic</strong></strong>-System<br />
Patientenindividuelle Therapie:<br />
· Programme und Parameter können direkt am Gerät<br />
patientenindividuell abgeändert und angepasst werden<br />
· 1 EMG-getriggertes Stimulationsprogramm<br />
· 1 kombiniertes Biofeedback- und Stimulationsprogramm<br />
· 1 Biofeedbackprogramm<br />
· 2 Stimulationsprogramme<br />
Online-Darstellung:<br />
· Mit der IR-Schnittstelle doc<strong>tic</strong>+ wird das <strong>apo<strong>tic</strong></strong>-System zu einem<br />
vollständigen Diagnostik- und Therapiecenter ergänzt, z.B.<br />
Online-EMG-Messung, wahlweise inklusive Videoanimation<br />
Patientensicherheit:<br />
· Höchstmaß an Patientensicherheit durch eine<br />
Vielzahl von Sicherheitsfunktionen<br />
Therapietransparenz:<br />
· Dokumentation und Visualisierung der therapierelevanten<br />
Daten über die IR-Schnittstelle doc<strong>tic</strong>+<br />
CE-gekennzeichnet<br />
· In Übereinstimmung mit der Richtlinie 93/42/EWG entwickelt<br />
BIOFEEDBACK & ELEKTROSTIMULATION<br />
Biofeedback Elektrostimulation<br />
doc<strong>tic</strong>+<br />
Software<br />
auf CD-Rom<br />
garantiert ein<br />
umfangreiches<br />
PC-Handling<br />
... <strong>tic</strong> denkt med<br />
doc<strong>tic</strong>+<br />
Station<br />
Anschluss für<br />
den PC<br />
Therapieansätze:<br />
· Stärkung von Bewegungsrepräsentationen und einer<br />
funktionellen Reorganisation des Gehirns durch sich stetig<br />
wiederholende Übungen der EMG-getriggerten Elektrostimulation,<br />
im Sinne des repetetiven Trainings<br />
· Gebrauchsabhängige Plastizität: Funktionen geschädigter<br />
Hirnareale werden im Erholungsverlauf durch benachbarte<br />
bzw. assoziierte Hirnregionen repräsentiert<br />
· Sensomotorische Kopplung: Zeitliche Kopplung von Einleitung,<br />
Durchführung und somit Wahrnehmung einer Bewegung<br />
· Reduzierung der spastischen Muskulatur und Steigerung des<br />
Tonus der paretischen Muskulatur<br />
Voraussetzungen:<br />
· Die beübte Muskulatur kann zumindest gering aktiviert<br />
werden (keine Plegie)<br />
· Keine nennenswerte Gelenksversteifung (Kontraktur)<br />
Erstattung:<br />
· Das <strong>apo<strong>tic</strong></strong>-System ist ein verordnungsfähiges Heimtherapiesystem<br />
(Hilfsmittel im Sinne des Sozialgesetzbuches V)<br />
· Im Zuge einer Biofeedbackbehandlung kann die Therapie<br />
mit dem <strong>apo<strong>tic</strong></strong>-System auch als Individuelle Gesundheitsleistung<br />
(IGeL) angeboten werden.<br />
<strong>apo<strong>tic</strong></strong> System<br />
Literaturauszüge<br />
· Chawla H, Francisco G, Chae J,<br />
Zorowitz RD, and Kirshblim S.<br />
Efficacy of electromyographytriggered<br />
functional electrical<br />
stimulation in enhancing motor<br />
recovery of stroke survivors -<br />
a pilot study. Arch Phys Med<br />
Rehabil 76:1033, 1995.<br />
· Hummelsheim H, Amberger S,<br />
and Mauritz KH. The influence of<br />
EMG-initiated electrical muscle<br />
stimulation on motor recovery of<br />
the centrally pare<strong>tic</strong> hand.<br />
European Journal of Neurology<br />
3:245-254, 1996.<br />
· Kraft GH, Fitts SS, and Hammond<br />
MC. Techniques to improve<br />
function of the arm and hand in<br />
chronic hemiplegia. Arch Phys Med<br />
Rehabil 73:220-227, 1992.<br />
· Mokrusch T. Behandlung der<br />
hirninfarktbedingten spastischen<br />
Hemiparese mit EMG-getriggerter<br />
Elektrostimulation. Neurol Rehabil<br />
2:82-86, 1997.<br />
· Platz T. Muskelaktivität-abhängige<br />
Elektrostimulation bei Lähmungen<br />
nach einem Schlaganfall.<br />
Nutzen - Chancen - Grenzen.<br />
Schlaganfall Magazin<br />
3/97:8-9, 1997.<br />
<strong>apo<strong>tic</strong></strong>-System<br />
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