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Verklärung Christi
Liebe Leserinnen und Leser des Pfarrbriefs !
Ein neuer, erstmals farbiger Pfarrbrief liegt vor Ihnen. Wie ein Weihnachtsgeschenk
kam uns das Angebot einer Druckerei vor: Zum gleichen Preis
wie bisher schwarz-weiß können jetzt farbige Bilder vom bunten Leben in
unserer Pfarrei berichten. (Durch einen Pfarrbrief aus Sonthofen sind wir
auf diese kostengünstig arbeitende Firma aufmerksam geworden.) Freuen
Sie sich also mit uns über diese willkommene Verbesserung!
Das Jahr 2012 brachte uns schon den Abschied vom Gemeindereferenten
Bernhard Schöner. Dann endete am 30. November nach 14 Jahren meine
Zeit als Dekan des Dekanates Schongau. Gleichzeitig verlor diese überschaubare,
gewachsene Einheit ihre Eigenständigkeit. Der „Abschied“
vom Dekanat Schongau wurde beim Kapiteljahrtag am 13. November in
Verklärung Christi gefeiert – mit etwas Wehmut und großer Dankbarkeit
für das gute Miteinander.
Weitere Veränderungen stehen
zum Jahresende bevor:
Nach jeweils 18 Jahren geben
unser Kirchenpfleger Gerhard
Kleinhenz und Kindergartenreferent
Achim Gerbig ihr
Amt ab. Zugleich scheiden
Stefan Fochler, Andreas Kosian
und Johanna Willmann
aus der Kirchenverwaltung
aus. Die ganze Pfarrgemeinde
hat allen Grund, sich herzlich
bei diesen ehrenamtlich tätigen
Verantwortungsträgern zu bedanken. (Das Foto zeigt – in „jugendlicher
Frische“- die komplette Kirchenverwaltung zum Beginn ihrer Amtsperiode
vor sechs Jahren. Außer dem Pfarrer machen erfreulicherweise
zwei erfahrene Mitglieder weiter: Peter Brandstetter und Paul Knofe.)
Wegen seiner angeschlagenen Gesundheit ist unser Mesner Bernd Herbinger
aus dem aktiven Dienst ausgeschieden. Für seine 12 Jahre als treuer
Mitarbeiter der Pfarrei sagen wir ihm herzlich “Vergelt`s Gott!” Ein ganz
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guter Freund hat sich lange mit ihm über seine Arbeit in Verklärung Christi
unterhalten und einen sehr persönlichen Rückblick geschrieben (Seite 12
und 13). Herzlichen Dank!
Vorübergehend werden die liturgischen Dienste von Herrn Franz Benischke
und die Hausmeisterdienste von Herrn Herbert Jungandreas geleistet
– mit Unterstützung mehrerer Helfer.
Auf die am 18. November neu gewählte Kirchenverwaltung warten also
einige Aufgaben: Außer Personalentscheidungen stehen an: Der Übergang
der Kindergärten in die Verwaltung durch das „Zentrum Kindertagesstätten“
des Bistums Augsburg, die Vorbereitung der Kirchendach-Sanierung
und die Erneuerung der Kirchenheizung. Weil wir dafür erst knapp die
Hälfte der Kosten zusammengebracht haben, liegt dem Pfarrbrief wieder
ein Überweisungsträger bei – mit der Bitte um eine hilfreiche Spende.
Dass auf der Westseite des frisch renovierten Kirchturms an mehreren
Stellen die Schutzfarbe abblättert, hat uns und aufmerksame Beobachter
schon erschreckt. Die für den Bau verantwortlichen Fachleute wurden unverzüglich
eingeschaltet. Zum Glück gefährdet der Schaden den erneuerten
Beton bisher nicht. Wegen der Kosten für die Ausbesserung müssen wir
uns keine Sorgen machen, weil ja noch die Garantie gilt.
Nun habe ich viel über sehr praktische Dinge geschrieben. Aber das geht
den Meisten von Ihnen im Advent auch nicht anders: So vieles ist noch
zu erledigen und beschäftigt uns Tag für Tag. Wenigstens der Gedanke
an Weihnachten könnte uns innerlich ruhiger und froher machen. Die
Geschichte von „Faruk, dem Diener des Königs Melchior“ hat mich sehr
angesprochen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie ähnlich empfinden. Möge
uns die Begegnung mit dem Kind von Betlehem froher und menschlicher
machen !
Das wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer
mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Verantwortlich: Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit der Pfarrei Verklärung Christi,
86956 Schongau, Schönlinder Straße 39, Tel. 08861 4432 - Gisela Brandstetter
Gestaltung und Satz: Erwin Krauthauf
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Verklärung Christi
Kirchenverwaltung - mehr als nur Geld zählen
Rückblick auf sechs Jahre Kirchenverwaltungstätigkeiten
Am 31. 12. 2012 endet die Tätigkeit der bisherigen Kirchenverwaltung.
Bei den monatlichen Sitzungen ging es regelmäßig um die Finanzen
der beiden Kindergärten und der Pfarrkirchenstiftung, Entscheidungen
über Einstellung, Arbeitszeit und Besoldung von Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern. Aktuell mussten zahlreiche Maßnahmen beraten, beschlossen
und durchgeführt werden.
Einige Beispiele:
2007:
Maler- und Bodenlegerarbeiten in beiden Kindergärten und im
Pfarrzentrum
Erste Planungen für die Turmsanierung
Anschaffung eines Copyprinters für das Pfarrbüro
2008:
Sicherheitsüberprüfung in den Kindergärten und der Kirche.
Aufnahme der Pfarrkirche in die Denkmalliste
Installation von Intranet und Officepaket auf einem neuen PC im
Pfarrbüro
Kauf eines Beamers.
Energieausweis für das Dienstwohngebäude
Neuer Wärmekostenzähler in der Heizungsanlage des Pfarrzentrums
Sicherungsmaßnahmen im Rößlekeller
2009:
Überprüfung der Blitzableiter,
Fluchtwege und Brandschutz
im Kindergarten St. Franziskus
und im Kindernest
Sicherung der Sakristeifenster.
Erneuerung eines Klöppels
und der Antriebsketten bei
einzelnen Glocken
2010:
Beginn Sanierungsarbeiten
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am Kirchturm
Isolierung von Heizungs- und Warmwasserrohren im Pfarrhaus und im
Kindergarten St. Franziskus
Betonsanierung der Stützmauer des Rößlekellers u. neue Türe (47.500 €)
2011:
Neuversiegelung des Fußbodens im Kindergarten St. Johannes
Teilsanierung im Kindergarten St. Franziskus.
Neuverlegung von einigen
Treppenstufen auf dem
Kirchenvorplatz
Abschluss der Turmsanierung
Einstellung von Frau Turner als
Pfarrsekretärin nach Rentenbeginn
von Frau Freimut
Reinigung der Stuhlpolster im
Pfarrsaal
Stabilisierung der Absenkung
im Weg vor dem Pfarrheim
und Arbeiten am Rößlekeller
(37.900 €)
2012:
Internetzugang und PC-Terminals für beide Kindergärten
Erneuerung des Fußbodens im Kindergarten St. Johannes (2. Teil)
Planungen für die Kirchenheizung
Statikprüfung des Kirchendaches
Malerarbeiten im Teezimmer, hinter der Bühne, sowie in den Pfarramtsräumen
und in der Sakristei
Blechabdeckung der Stützmauer am Rößlekeller
Die Vielzahl dieser Maßnahmen wäre ohne die große finanzielle
Unterstützung durch die Diözese Augsburg nicht möglich gewesen. Auch
die Zuschüsse der Stadt Schongau und andere Zuschussgeber haben uns
tatkräftig geholfen. Besonders danken wir den großzügigen Spendern
aus der Schongauer Bevölkerung und den treuen Kirchensteuerzahlern.
Herzlich „Vergelt‘s Gott“!
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Verklärung Christi
Unser bewährter Kirchenpfleger Gerhard Kleinhenz verabschiedet sich...
Nun noch in eigener Sache: Nach 18 Jahren als
Kirchenpfleger und in einem Alter von 71 Jahren
ist es an der Zeit, den Platz für einen Nachfolger zu
räumen. Meine Tätigkeiten habe ich gerne und mit
Freude ausgeübt. Dies war begünstigt durch die
stets gute Zusammenarbeit mit Herrn Pfarrer Karl
Rottach, den Pfarrsekretärinnen, den Mitgliedern
der Kirchenverwaltung, des Pfarrgemeinderates,
der Pfarrhausfrau Ilse Berkmann und weiteren
kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
sowie vielen ehrenamtlichen Helferinnen und
Helfern. Damit kann der „Betrieb“ Pfarrei
Verklärung Christi gut umgetrieben werden.
Der neuen Kirchenverwaltung wünsche ich alles
Gute für die nächsten 6 Jahre.
Auf schöne Jahre zurückblickend grüße ich Sie
herzlich
Kirchenpfleger
Die von Herrn Kleinhenz auf den letzten zwei Seiten zusammengestellte Liste
von Arbeiten und Projekten enthält nur die „größten Brocken“. Dahinter aber
steht sehr viel Verwaltungs- und Organisationsarbeit, deren Fülle man nur ahnen
kann! So hat das Amt des Kirchenpflegers große Ähnlichkeit mit dem Beruf eines
Kämmerers bei der Stadt und im Landkreis oder eines Finanzministers. Er muss
im Blick behalten, was finanzierbar ist und was nicht, damit die Wünsche die
Möglichkeiten nicht übersteigen. Anders als in öffentlichen Haushalten gibt es in
einer Pfarrei keine fortgesetzte Verschuldung oder Kreditaufnahme.
Herr Gerhard Kleinhenz war 18 Jahre lang ein hervorragender,
verantwortungsbewusster Pfarrei-Finanzminister im Ehrenamt. Zudem setzte er
sich auch bei vielen praktischen Arbeiten ein, zum Beispiel bei der Betreuung der
Dienstwohnungen, bei der Pflege der Außenanlagen rund um die Kirche zu jeder
Jahreszeit, beim Pfarrfest und beim Adventsbazar.
Die Pfarrei Verklärung Christi ist ihm zu großem Dank verpflichtet. In ihrem
Namen und ganz persönlich sage ich herzlich „Vergelt´s Gott!“
Karl Rottach
Pfarrer
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... und auch unser Kindergartenreferent Achim Gerbig hört auf!
Nicht wenige Kindergärten in
unserem Land sind in kirchlicher
Trägerschaft. Die Pfarrei Verklärung
Christi hat die Verantwortung gleich
für 2 Kindergärten: St. Johannes
und St. Franziskus. Vor 18 Jahren
erklärte sich Herr Achim Gerbig
bereit, ehrenamtlich die Verwaltung
dieser beiden Kindertagesstätten
zu übernehmen. Schon damals
wäre es für den Pfarrer nicht
mehr möglich gewesen, die damit
verbundenen Aufgaben alle selbst
zu leisten.
Achim Gerbig war für unsere Pfarrei ein absoluter Glücksfall: Als hauptberuflicher
Leiter der Caritas-Regionalstelle in Weilheim brachte er viele
notwendige Kenntnisse und Fähigkeiten mit, dazu einen guten Sinn für die
Realitäten und Gespür für Mitarbeiterinnen und Kinder.
Im Lauf der Jahre kamen immer mehr gesetzliche Vorgaben und finanzielle
Rahmenbedingungen dazu, die berücksichtigt werden mussten.
Auch auf pädagogischem und sozialem Gebiet gab es immer wieder neue
Herausforderungen. Dazu kam die Gestaltung der Zusammenarbeit mit
der Stadt Schongau, dem Landratsamt und den zuständigen Stellen beim
Bistum Augsburg. Durch seine langjährige Erfahrung konnte Herr Gerbig
auch anderen Kindergarten-Trägern in der Umgebung manchen guten Rat
geben. In den 18 Jahren ging es bei uns um den Umbau des Kindergartens St.
Johannes, die Einrichtung einer Integrativen Gruppe in St. Franziskus und des
Kindernestes, zahlreiche Renovierungsmaßnahmen, Team-Besprechungen,
Vorstellungsgespräche und Neu-Einstellungen (nicht selten sehr kurzfristig),
Elternabende u. s. w. Auch in kritischen Situationen behielt Herr Gerbig den
klaren Blick und gute Nerven.
Im Namen aller Mitarbeiterinnen, der Eltern und Kinder, der Kirchenverwaltung,
des Pfarrgemeinderates und der ganzen Pfarrgemeinde sage ich:
„Herzlich Vergelt´s Gott, Herr Gerbig!“
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Karl Rottach
Pfarrer

Verklärung Christi
Wir begrüßen die neue Kirchenverwaltung!
Unter der Motto: „Kirche verwalten, mit Vertrauen gestalten“
wurde am 18. November 2012 die neue Kirchenverwaltung gewählt.
9 Kandidaten stellten sich zur Wahl. Die Wahlbeteiligung lag mit
10,89 % um fast 2 % höher als vor sechs Jahren.
Gewählt wurden:
Brandstetter Peter
Eichelberg Barbara
Geiger Thomas
Hentschke Wolfgang
Huber Robert
Knofe Paul
auf dem Foto am
Wahlabend mit Pfarrer
Karl Rottach
Ein herzliches Vergelt‘s Gott
- allen Kandidaten für ihre Bereitschaft, Verantwortung zu
übernehmen,
- allen Wählern und Wählerinnen die gezeigt haben, dass sie
ihre Mitverantwortung in der Kirche ernst nehmen,
- dem Wahlausschuss für seinen Einsatz!
Die Arbeit der Kirchenverwaltung beginnt am 1. Januar 2013. In einer
konstituierenden Sitzung wird dann aus dem Kreise der Mitglieder
ein neuer Kirchenpfleger gewählt.
Gottes Segen möge alles Tun und Planen der kommenden sechs
Jahre begleiten!
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Der ökumenische Arbeitskreis Schongau lädt herzlich ein zur:
Gebetswoche für die Einheit der Christen
14. – 18. Januar 2013
Wir – das sind die katholischen Pfarreien,
die evangelisch – lutherische Gemeinde,
die Freie evangelische Gemeinde und
eine Quäkerfamilie – wollen gemeinsam
in den Anliegen unserer Welt beten.
„Mit Gott gehen“
(Micha 6,6-8)
Jeweils um 19.30 Uhr treffen wir uns in den verschiedenen Gemeinden zum
gemeinsamen Gebet:
> Am Montag, den 14. 1. 13 in der Basilika in Altenstadt
„Mit Gott gehen – Unterwegs als Freunde Jesu“
> Am Dienstag, den 15. 1. 13 in den Räumen der Freien evangelischen
Gemeinde (Franz – Rupp – Str. 4)
„Mit Gott gehen – Grenzen überschreiten“
> Am Mittwoch, den 16. 1. 13 im Gemeindesaal der evangelischen
Gemeinde (Blumenstr.) mit den Quäkern
„Mit Gott gehen – Unterwegs zur Freiheit“
> Am Donnerstag, den 17. 1. 13 in der evangelischen Kirche
„Mit Gott gehen – Miteinander im Gespräch sein“
> Am Freitag, den 18.1.13 in Mariae Himmelfahrt zum
ökumenischen Gottesdienst und einem anschließenden
gemütlichen Beisammensein
„Mit Gott gehen – Miteinander feiern“
Alle, die in diesen Anliegen mit uns beten wollen, laden wir herzlich ein!
Außerdem haben wir so eine gute Möglichkeit, die verschiedenen Konfessionen
und ihre Mitglieder kennen zu lernen.
Wir freuen uns auf viele Beter
Der Ökumenische Arbeitskreis Schongau / Mechthild Gerbig
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Verklärung Christi
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Verklärung Christi
Verabschiedung von Bernd Herbinger
„The times they are a changing” - die
Zeiten ändern sich jetzt heißt es in einem
Lied von Bob Dylan. Es ist gut, dass man
zu Beginn einer neuen Tätigkeit offen sein
darf für das, was auf einen zukommt, und
dass man weder das Schöne noch die
Lasten kennt, die einen erwarten.
Am Stefanstag wird unser langjähriger
Mesner Bernd Herbinger in die Verrentung
verabschiedet. Dies ist ein wichtiger Tag
für ihn und die Pfarrei Verklärung Christi.
Am 1.Juni 1999 hat Bernd Herbinger die
Arbeit als Mesner begonnen, womit er
den langjährigen Mesner Bernhard Kögel
ablöste. Durch den Mesnerkurs in Freising
erlangte Bernd Herbinger die nötigen Qualifikationen. Neben den
verschiedenen Aufgaben für die Liturgie und die Verantwortung für die
Kirche, bestimmte die Hausmeistertätigkeit in Kindergarten, Pfarrzentrum
und Pfarreigrundstück seine Arbeit. Für Bernd Herbinger war es immer
ein wichtiges Anliegen, seine Arbeit als Dienst für die Menschen in
der Pfarrei zu sehen. So empfand er eine große Verantwortung für die
Ministrantinnen und Ministranten der Pfarrei, für die er ein wichtiger
Ansprechpartner und Freund wurde. Dies ist bis heute so geblieben. Für
Bernd Herbinger war es immer wichtig, nicht nur für die Menschen,
sondern auch mit den Menschen zu arbeiten und die vielen Dienste in
Kirche, Kindergarten und Pfarrzentrum in Absprache mit den anderen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pfarrei zu tätigen. Dabei war
sein wichtigster Ansprechpartner und Dienstvorgesetzter Pfarrer Karl
Rottach. Karwoche, Ostern, Erstkommunion waren immer Höhepunkte
der Tätigkeit als Mesner. Besonders aber im Advent verdichtete sich die
Arbeit: Mitorganisation beim Aufbau für den Adventsbasar, besorgen
und aufstellen des Christbaumes für Weihnachten, viele Gottesdienste.
Nur durch ein intensives Zusammenwirken aller Mitarbeiterinnen und
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Mitarbeiter der Pfarrei war dies zu schaffen.
Bei den verschiedenen Baumaßnahmen der Pfarrei war Bernd
Herbinger mitverantwortlich für die Sicherheit der Kirchenbesucher.
Sie durften durch die kleinen und großen Baustellen weder gefährdet
noch behindert werden.
Schon in den ersten Jahren seiner Tätigkeit als Mesner hatte Bernd
Herbinger immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen,
die ihm manche Sorgen bereiteten.
Im Jahr 2006 verstarb sein Sohn Florian bei einem Autounfall. Die
Ereignisse auszuhalten, damit klarzukommen und weiterzuleben wurde
für Bernd Herbinger und seine Familie zur Lebensaufgabe. Die Last
dieser Zeit schlug sich auch auf die Gesundheit nieder. Immer wieder
musste er seine Arbeit für Klinikaufenthalte unterbrechen, um danach
wieder mit neuem Einsatz seine Arbeit als Mesner aufzunehmen. Im
letzten Jahr war es Bernd Herbinger nun nicht mehr möglich seinem
Dienst als Mesner nachzukommen. Seit Sommer 2012 ist er nun in
Rente.
„Ich möchte am Ende dieses kurzen Rückblicks und dieser Würdigung
der Leistung von Bernd Herbinger Danke sagen, nicht nur persönlich,
sondern auch im Namen vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
sowie der Mitglieder der Pfarrei Verklärung Christi. Durch seine offene
und Vertrauen schenkende Art hat Bernd Herbinger einem immer
das Gefühl vermittelt, dass man in der Kirche von ganzem Herzen
willkommen ist. In den Dank möchte ich auch seine Frau Claudia und
seinen Sohn Martin einbeziehen. Nicht nur durch Zuspruch, sondern
durch tatkräftige Mithilfe haben beide seine vielen Dienste unterstützt
und begleitet.
Lieber Bernd, ich wünsche Dir alles Gute, Gesundheit und Glück für
deine weiter Zukunft, Zeit und Muse für deine Hobbys und deine Liebe
zur Natur.
Mit einem kurzen Zitat von Gioconda Belli, das dich vielleicht auf
deinem neuen Lebensabschnitt begleiten kann, möchte ich enden:
Wir suchen den Zeitpunkt nicht aus, zu dem wir die Welt betreten,
aber gestalten können wir diese Welt, worin das Samenkorn wächst,
das wir in uns tragen.“ Reinhold Müller
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Verklärung Christi
Faruk, der Diener des Königs Melchior, erzählt:
Faruk heiße ich. Ich bin Diener des Königs Melchior. Weit, weit sind
wir übers Meer gefahren in das heiße Land, wo der Jordan fließt.
Aber das ist nur ein kümmerlicher kleiner Fluss. Der sich dort im Land
der Juden durch das steinige Gebirge schlängelt. Unsere Flüsse hier
im Zweistromland sind viel breiter; wochenlang kann man darauf
entlangfahren!
Wir sind lange mit unseren Schiffen unterwegs gewesen: Über das
große Meer sind wir gesegelt, immer dem leuchtenden Stern nach, der
Tag und Nacht über uns flimmerte. Auf der Hinfahrt haben wir Diener
viel Arbeit gehabt. Die Könige ließen uns immer nur ein paar Stunden
schlafen. Sie haben unter Deck gesessen, über ihre großen Karten
gebeugt, und immer wieder den Lauf der Sterne berechnet. Viele
dicke Bücher und Messgeräte haben sie mitgeschleppt. Und dauernd
hörten wir ihre Kommandorufe: “Schnell! Schneller! Setzt die Segel!
Beeilt euch! Steht nicht so faul herum!“ Bei Windstille mussten wir
an die Ruder! Wie verrückt haben wir gerudert! Meine Hände waren
voller Blasen, und Rücken und Hintern taten mir weh! Aber die Herren
gönnten uns keine Atempause!
Gewiss – genug zu essen hatten wir auf der langen Fahrt; wir hatten
viel Salzfleisch und Brote und Weinwasser aufs Schiff schleppen
müssen. Aber die Leckerbissen und den besten Wein bekamen
natürlich die Könige! Erst wenn wir sie bedient hatten unten an den
weißgescheuerten Tischen, durften wir uns hinten in den engen Kojen
über die Reste hermachen.
Endlich – nach vielen, vielen Tagen – tauchten Palmen am Horizont auf.
Die Könige waren außer sich vor Freude. Immer wieder trieben sie uns
zur Eile an. Wir mussten die Kamele und Pferde striegeln, die Sättel und
die vielen Säcke aufladen. Ich war froh, als ich endlich wieder festes
Land unter den Füßen spürte. Die ganze Sache mit dem neugeborenen
Königssohn interessierte mich eigentlich nicht besonders. Ich wusste
ja, wir Diener durften doch nicht in den Königssaal. Wir müssen wie
immer draußen im Hof bei den Tieren lagern und warten, bis die hohen
Herren zurück sind, hab ich mir gedacht. Aber diesmal war alles ganz
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anders. Ich habe darauf gewartet, dass endlich der schöne große Palast
mit den hohen Türmen auftauchte. Ja, in Jerusalem, da stand so ein
riesiger Königspalast! Aber da haben wir uns nur kurz aufgehalten,
kaum, dass die Tiere versorgt werden konnten. Weiter, weiter, hieß es,
noch sind wir nicht am Ziel!
Na, und dann tauchte vor uns eine düstere Felsenhöhle auf. Davor
standen viele Leute und redeten aufgeregt durcheinander. Und die
Herren mussten doch wirklich in diese schmutzige Höhle reinkriechen!
Ich hab nachher wieder die ganze Arbeit und kann die schönen
goldbestickten Gewänder ausbürsten, dachte ich. Und wozu die
Könige ihre Geschenke mit in diese Höhle zu den Ochsen und Eseln
nahmen, das verstand ich auch nicht. Außerdem blendete mich
der Stern über der Höhle so sehr, dass mir ganz schwindlig davon
wurde. Was die Könige in der Höhle gesehen haben, ob da wirklich
der neugeborene Herrscher der Juden drinlag, wie die Leute draußen
erzählten – ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass die Könige plötzlich
verändert waren! Als wir wieder nach Hause fuhren, war alles ganz
anders. Die Heimfahrt hat uns allen viel Spaß gemacht! Wir hörten
kein böses Wort von den drei Herren. Sie ließen uns sogar mit an den
Tischen essen – wir tranken denselben Wein wie sie, und sie haben
uns auch nicht mehr gescheucht und angetrieben. Balthasar hat sogar
selbst mehrere Stunden lang gerudert! Seine Hände waren hinterher
blutig gescheuert! Und Melchior ist mit auf die Masten geklettert bei
dem Sturm und hat geholfen, die Segel zu raffen. Und Kaspar hat
einmal die ganze Nacht Wache geschoben, damit wir Diener auch mal
durchschlafen konnten. Sie waren wirklich ganz verändert die drei!
Und uns machte die Arbeit an Bord richtig Freude! Jetzt sind wir schon
seit drei Wochen wieder zu Hause, und mein Herr, der Melchior, ist
noch immer lieb und nett zu mir. Er hat jeden Tag ein gutes Wort für
mich und lacht mir zu, wenn ich über den Hof gehe oder ihm seine
Kleider und Stiefel bürste.
Nun denke ich auch nicht mehr daran, mir einen neuen Herrn zu
suchen. Ich bleibe meinem König Melchior treu, so lange ich lebe.
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Barbara Cratzius

Verklärung Christi
Wer sind die Heiligen Drei Könige?
Als Jesus geboren wurde, sahen kluge Männer einen Stern. Sie wohnten
weit weg im Osten und wussten von dem Stern: Ein König ist geboren.
Sie gingen los, dem Stern nach. Als sie in Betlehem waren, da sahen
sie den Stern. Er zeigte ihnen den Weg und blieb dort stehen, wo das
Kind war. Sie gingen hinein, und sie sahen das Kind und Maria, seine
Mutter. Da fielen sie auf die Knie vor dem Kind und beteten es an. Und
sie packten ihre Geschenke aus: Gold, Weih¬rauch und Myrrhe. (nach
Matthäus 2,1–12)
Die Weisen aus dem Morgenland nennen wir auch die Heiligen Drei
Könige. Drei, weil sie drei Gaben zu Jesus brachten, Könige, weil diese
Gaben wertvolle Schätze waren. Caspar, Melchior und Balthasar – so
werden sie genannt. CMB – das schreiben die Sternsinger zum neuen
Jahr über die Türen. Das hat nichts mit den Namen der weisen Männer
zu tun, es ist ein Segenswunsch: Christus mansionem benedicat –
Christus segne dieses Haus.
Unter dem Motto:
werden unsere Sternsinger den Segen an die Türen schreiben.
An folgenden Tagen sind sie unterwegs:
Freitag, 04.01.13 nachmittags im Dornauer Feld und
Gewerbe- /Außengebiete
Samstag, 05.01.13 nachmittags in Schongau-West
Sonntag, 06.01.13 ab 11. Uhr im Forchet
Dabei werden sie auch ein Segen sein für die Menschen in Tansania,
die durch das Manuvo-Projekt unterstützt werden.
Wer die Sternsinger als Begleiter unterstützen oder zu einem
Mittagessen am 06. Januar einladen kann, möge sich bitte im
Pfarrbüro (Tel. 4432) melden. aus Pfarrbriefservice
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Verklärung Christi
Auf dem Bild unten zwischen unseren Ministranten (von links nach rechts) die
Pfarrer Lothar Winner, Gottfried Fellner (Prediger), Bernhard Mooser, Joachim
Schnitzer, P. Petrus-Adrian Lerchenmüller, Günther Bäurle, Hans Kummer, Karl
Rottach, Hermann Ritter, Hartwig Obermüller, Hans Frieß und Siegfried Beyrer.
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Besondere Gottesdienste in der Weihnachtszeit
Montag HEILIGER ABEND
24.12. 15.30 K i n d e r m e t t e : Wortgottesdienst
(Kinderchor und Gemeindegesang)
17.00 C h r i s t v e s p e r : Wortgottesdienst
(Musikgruppe und Gemeindegesang)
22.00 C h r i s t m e t t e: Eucharistiefeier
(Mehrstimmige Chorsätze und Gemeindegesang)
Dienstag HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN, WEIHNACHTEN
25.12. Keine Frühmesse!
10.00 Festlicher Pfarrgottesdienst
(Pastoralmesse für Chor und Orchester
von Karl Kempter und Gemeindegesang)
In allen Gottesdiensten des Heiligen Abends und des 1. Weihnachtsfeiertages
erbitten wir die ADVENIAT-KOLLEKTE für die Kirche
in Lateinamerika
Mittwoch ZWEITER WEIHNACHTSTAG, STEFANSTAG
26.12. 8.00 Frühmesse
10.00 Pfarrgottesdienst mit Verabschiedung von Mesner
Herbinger und langjähriger Ministranten
17.00 Waldweihnacht
(Treffpunkt: Säulingstraße, westliches Ende)
Montag SILVESTER
31.12. 17.00 Festliche Andacht zum Jahresschluss
(Chor Vivace und Gemeindegesang)
Dienstag HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA, NEUJAHR
1.1.2013 Keine Frühmesse!
10.00 HI. Messe
18.00 Festlicher Pfarrgottesdienst
(„missa antiqua” für Chor und Bläser
von Wolfram Menschick und Gemeindegesang)
Sonntag HOCHFEST DER ERSCHEINUNG DES HERRN, DREIKÖNIG
6.1. 10.00 Festlicher Pfarrgottesdienst
(Pastoralmesse für Chor und Orchester
von Karl Kempter und Gemeindegesang)
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Bitte vormerken ...
Einige Termine und Veranstaltungen bis Ostern 2013
14. Januar Mo-Fr 19.30 Gebetswoche um die Einheit der Christen
23. Januar Mi 14.00 Seniorennachmittag (Kirche, Pfarrsaal)
25. Januar Fr-So Erwachsenen-Wochenende (Wertach)
25. Januar Fr-So Familienwochenende (Violau)
26. Januar Sa 19.30 Kolping-Faschingsball (Jakob-Pfeiffer-Haus)
31. Januar Do 14.30 Kinderfasching (Karten Donnerst., 24.1.,17.30)
04. Februar Mo 19.30 Pfarrgemeinderats-Sitzung
14. Februar Do-So Jugend-Skilager in Sulzberg (Vorarlberg)
20. Februar Mi 14.00 Senioren-Einkehrtag (Pfarrsaal, Kirche)
23. Februar Sa Flohmarkt Kindergarten St. Johannes
26. Februar Di 20.00 Ökumenisches Bibelseminar: Markus-Evang.
(Freie evang. Gemeinde, auch 14. und 28.3.)
27. Februar Mi 20.00 Erstkommunion Elternabend
01. März Fr 19.30 Ökumen.-Weltgebetstag (Freie ev. Gemeinde)
01. März Fr-Sa “Klamottenkiste”
09. März Sa Papiersammlung der Jugend
18. März Mo 19.30 Pfarrgemeinderats-Sitzung
20. März Mi 14.00 Seniorennachmittag (Kirche, Pfarrsaal)
21. April So 10.00 Feier der Erstkommunion
22. Juni Sa 10.00 Feier der Firmung (Verklärung Christi)
Regelmäßige Veranstaltungen im Pfarrzentrum:
Töpfergruppe jeden Montag 20.00 Uhr
Kirchenchor jeden Dienstag 19.45 Uhr
Bewegung im Alter jeden Donnerstag 14.30 Uhr
Chor Vivace jeden Donnerstag 20.00 Uhr
Bibl. Teekreis für Frauen jeden 2. Dienstag 09.00 Uhr
Handarbeitskreis 08.01.,12.02.,12.03. Dienstag 14.30 Uhr
Ökum. Bibelkreis 23.01. Mittwoch 20.00 Uhr
Meditatives Tanzen 16.01.,20.02.,13.03. Mittwoch 20.00 Uhr
Kinderkirche 13.01.,17.02.,17.03. Sonntag 10.00 Uhr
Familiengottesdienst (Kirche) 20.01.,13.02.,03.03. Sonntag 10.00 Uhr
Genauere Informationen können Sie gerne im Pfarramt (Telefon: 4432) einholen.
Die Pfarrnachrichten mit den Gottesdienstzeiten, aktuellen Veranstaltungsterminen
und Informationen liegen jede Woche neu in der Kirche zum Mitnehmen bereit und
sind auf unserer Internet-Seite zu finden: www.verklaerung-christi-schongau.de