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Geschäftsbericht 2002 - Uzin Utz AG

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2002</strong>


Firmenkurzporträt<br />

Als Systempartner des Handwerks widmet sich der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern<br />

der vielschichtigen Aufgabe, Kunden wie Verarbeiter in allen<br />

Bereichen der Bodenverlegung professionell zu unterstützen.<br />

Durch zukunftsorientierte Unternehmenspolitik ist es der Konzernführung<br />

gelungen, ein logisch miteinander verzahntes Markenportfolio<br />

aufzubauen, in dem das gebündelte Know-how der einzelnen<br />

Unternehmen zielgerichtet in abgestimmte Produkte und Systemlösungen<br />

überführt wird.<br />

Bauchemische Produktsysteme für das Verlegen aller Arten von<br />

Bodenbelägen bis hin zur Oberflächenveredelung sowie Maschinen<br />

für die Bodenbearbeitung werden von den Konzernunternehmen<br />

selbst entwickelt und hergestellt, und unter den international erfolgreichen<br />

Marken <strong>Uzin</strong>, Wolff und Pallmann weltweit vertrieben.<br />

Mit diesem systematischen Leistungsangebot wird die international<br />

ausgerichtete Wachstumsstrategie unter einem gemeinsamen<br />

Konzerndach erfolgreich weiter forciert.<br />

1911<br />

» Georg <strong>Utz</strong> legt in Wien<br />

den Grundstein des Unternehmens<br />

1950<br />

» Erste Herstellung<br />

von Bodenbelagsklebstoffen<br />

1989<br />

» Gründung der ersten<br />

Vertriebsgesellschaft im Ausland<br />

2000<br />

» Errichtung des ersten<br />

Produktionsstandortes im Ausland<br />

1997<br />

» Umwandlung in <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft<br />

und Börsengang


Investor Relations im Überblick<br />

Kennzahlen im 6-Jahresvergleich<br />

Ertragsdaten<br />

Umsatzerlöse<br />

Umsatzzuwachs<br />

Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

Jahresüberschuss<br />

DVFA/SG-Nettoergebnis<br />

DVFA/SG-Ergebnis je Aktie<br />

Finanzdaten<br />

Investitionen<br />

Abschreibungen<br />

Cashflow aus laufender<br />

Geschäftstätigkeit<br />

Bilanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Anlagevermögen<br />

Umlaufvermögen<br />

Eigenkapital<br />

Rückstellungen<br />

Verbindlichkeiten<br />

Mitarbeiter (Durchschnitt)<br />

Exportquote<br />

(in % vom Konzernumsatz)<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

18,5<br />

1996<br />

21,3<br />

1997<br />

Mio. Euro<br />

% zum Vorjahr<br />

Mio. Euro<br />

Mio. Euro<br />

Mio. Euro<br />

Euro<br />

Mio. Euro<br />

Mio. Euro<br />

Mio. Euro<br />

Mio. Euro<br />

Mio. Euro<br />

Mio. Euro<br />

Mio. Euro<br />

Mio. Euro<br />

Mio. Euro<br />

26,5<br />

1998<br />

31,0<br />

1999<br />

<strong>2002</strong><br />

Konzern<br />

106,8<br />

1,7<br />

5,0<br />

2,8<br />

2,7<br />

0,69<br />

3,6<br />

2,9<br />

0,2<br />

61,6<br />

23,0<br />

38,2<br />

32,5<br />

6,8<br />

22,4<br />

463<br />

35,3<br />

2000<br />

2001<br />

Konzern<br />

41,7<br />

2001<br />

104,9<br />

7,2<br />

4,9<br />

3,3<br />

3,4<br />

0,86<br />

3,8<br />

3,0<br />

8,8<br />

63,2<br />

24,5<br />

38,4<br />

32,6<br />

5,8<br />

24,0<br />

450<br />

46,4<br />

<strong>2002</strong><br />

2000<br />

Konzern<br />

97,8<br />

0,4<br />

7,6<br />

4,4<br />

4,6<br />

1,17<br />

3,5<br />

2,5<br />

-0,9<br />

57,7<br />

23,6<br />

33,8<br />

33,6<br />

5,0<br />

19,1<br />

410<br />

1999<br />

Konzern<br />

97,4<br />

6,7<br />

11,5<br />

6,3<br />

6,3<br />

1,59<br />

4,4<br />

2,2<br />

8,6<br />

52,7<br />

20,6<br />

32,1<br />

32,1<br />

6,3<br />

14,3<br />

362<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

Aktionärsstruktur<br />

1998<br />

Konzern<br />

91,3<br />

8,6<br />

10,7<br />

5,5<br />

5,6<br />

1,39<br />

4,1<br />

2,1<br />

4,0<br />

45,7<br />

17,4<br />

28,0<br />

28,8<br />

4,8<br />

12,0<br />

327<br />

Familie <strong>Utz</strong> 58%<br />

1997<br />

Konzern<br />

84,1<br />

4,1<br />

8,9<br />

3,7<br />

4,4<br />

1,11<br />

1,8<br />

2,5<br />

-4,0<br />

43,6<br />

16,3<br />

27,3<br />

26,5<br />

3,2<br />

13,4<br />

309<br />

19%<br />

17%<br />

Alberdingk Boley GmbH<br />

Streubesitz<br />

6%<br />

Henderson Global Investors


Daten zur Aktie<br />

WPKN<br />

ISIN Nummer<br />

Marktsegment<br />

Grundkapital<br />

Gesamtanzahl Aktien<br />

Eigene Aktien (per 31. 12. <strong>2002</strong>)<br />

Höchster variabler Kurs<br />

Tiefster variabler Kurs<br />

Schwankungsbreite<br />

Eröffnungskurs erster Handelstag<br />

Schlusskurs letzter Handelstag<br />

Performance<br />

Jahres-Durschnittskurs<br />

Marktkapitalisierung auf Jahresschlusskursbasis<br />

Kurs-Gewinn-Verhältnis<br />

je auf Basis des<br />

Jahresschlusskurses<br />

Jahresschlusskurs (Euro)<br />

DVFA/SG-Ergebnis/Aktie (Euro)<br />

Kurs-Gewinn-Verhältnis<br />

Vorschlag an<br />

die Hauptversammlung<br />

Ausschüttungssumme (Euro)<br />

Dividendenertrag (Euro)<br />

Dividendenrendite<br />

auf Schlusskursbasis<br />

Finanztermine<br />

Bilanzpressekonferenz<br />

Hauptversammlung<br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>2002</strong><br />

12,69<br />

0,69<br />

18,4<br />

<strong>2002</strong> 2001 2000 1999<br />

2.400.000<br />

0,60<br />

4,73%<br />

Nach wie vor können die Aktionäre der<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> von einer überdurchschnittlichen<br />

Dividendenrendite profitieren.<br />

755150<br />

DE 000 755150 9<br />

Geregelter Markt<br />

12.000.000 Euro<br />

4.000.000<br />

nennwertlose Stückaktien<br />

106.866 Stück<br />

13,00 Euro<br />

7,50 Euro<br />

53,66 %<br />

10,00 Euro<br />

12,69 Euro<br />

26,90 %<br />

10,25 Euro<br />

50.760.000 Euro<br />

2001<br />

10,00<br />

0,86<br />

11,6<br />

1.800.000<br />

0,45<br />

4,50%<br />

2000<br />

13,00<br />

1,17<br />

11,1<br />

2.147.425<br />

0,54<br />

4,15%<br />

6. Mai 2003<br />

27. Mai 2003<br />

25. August 2003<br />

1999<br />

17,40<br />

1,59<br />

10,9<br />

2.863.235<br />

0,72<br />

4,14%<br />

1998<br />

17,64<br />

1,39<br />

12,7<br />

1998<br />

2.760.976<br />

0,69<br />

3,91%<br />

1997<br />

17,84<br />

1,11<br />

16,1<br />

1997<br />

2.249.684<br />

0,56<br />

3,14%<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

Investor Relations<br />

Telefon +49 (0)731-40 97- 2 79<br />

Telefax +49 (0)731-40 97- 1 08<br />

IR@uzin.de<br />

www.uzin.com


ha<br />

Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong><br />

Unsere Marken<br />

Vorwort – Der Standpunkt<br />

Die Vorstandsebene<br />

Die Konzernebene – Investor Relations<br />

Die Marktebene<br />

Die Markenebene<br />

Die Produktebene<br />

Die Organisationsebene<br />

Die Mitarbeiterebene<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Konzern- und <strong>AG</strong>-Abschluss<br />

Konzernanhang und Anhang<br />

Bestätigungsvermerk Inhaltsverzeichnis<br />

31<br />

ha01<br />

02<br />

04<br />

06<br />

08<br />

11<br />

12<br />

14<br />

16<br />

18<br />

20<br />

21<br />

Inhalt


02<br />

Unsere Marken<br />

<strong>Uzin</strong><br />

» Seit über 50 Jahren ist die Marke <strong>Uzin</strong> ein Begriff für professionelles<br />

Verarbeitungs-Know-how rund um den Boden. Mit intelligenten Verlegesystemen<br />

für alle Arten von Bodenbelägen, mit Spachtelmassen und Abdichtungssystemen,<br />

Klebstoffen für textile und elastische Bodenbeläge sowie für Parkett, Stein<br />

und Keramik umfasst es die gesamte Palette praxisgerechter Produkte und<br />

Lösungen für den modernen Handwerksbetrieb im Innenausbau.<br />

AMSD<br />

» Vier Buchstaben, auf die der Handwerker in Sachen Service setzen kann.<br />

Mit großer Branchenkenntnis werden Handwerksbetriebe von dieser spezialisierten<br />

Dienstleistungsmarke insbesondere in allen verkaufsunterstützenden<br />

Fragen beraten. Das umfangreiche Servicepaket umfasst Seminare, EDV-<br />

Dienstleistungen, Beratungsprogramme sowie praktische Werbe- und<br />

Verkaufsunterstützung.


Wolff<br />

» Als internationaler Spezialist für Maschinen und Werkzeuge zur Bodenbearbeitung<br />

bietet Wolff ein umfassendes Sortiment, das für jedes Problem bei<br />

der Verlegung oder der Renovierung eine Lösung bietet: Strippermaschinen<br />

zur Belagsentfernung, Schleifmaschinen zur Vorbereitung des Untergrunds<br />

sowie Spezialwerkzeuge, die das perfekte Verlegen von diversen Bodenbelägen<br />

erleichtern. Für das Schleifen von Parkettböden offeriert Wolff ein Komplettprogramm.<br />

Pallmann<br />

» Der Komplettanbieter rund um die Oberflächenveredelung von Holz- und<br />

Korkböden gilt als Vorreiter bei der Entwicklung wasserbasierter Lacke.<br />

Angefangen bei modernen Öl-Wachs-Systemen bis hin zu Lösungen für die<br />

schnelle Renovierung kann der Pallmann-Kunde aus einem breiten Produktsortiment<br />

auswählen.<br />

03<br />

Unsere Marken


04<br />

Vorwort – Der Standpunkt<br />

tandpunkt<br />

tan<br />

Der Standpunkt<br />

»Die Bewertung der aktuellen Zahlen untermauert<br />

die Nachhaltigkeit unserer Strategie«<br />

» Gerade in schlechten Zeiten bietet sich guten Unternehmen die Chance,<br />

ihren Erfolg anschaulich zu unterstreichen. Bereits die letztjährige Rückbetrachtung<br />

von Bauwirtschaft und Aktienmärkten an gleicher Stelle war<br />

geprägt von rückläufigen Entwicklungen, jedoch gepaart mit klaren Zukunftserwartungen.<br />

Zwischenzeitlich wollen selbst optimistische Analysten aktuell<br />

immer noch keine Trendwende erkennen. Auch die Jahrhundertflut in Deutschland<br />

riss viele Hoffnungen und Milliardenwerte mit sich und führte allenfalls zur<br />

Strudelbildung im baukonjunkturellen Wellental. Die gesamte Branche hat<br />

weiterhin mit verschärftem Wettbewerbs- und Preisdruck zu kämpfen, der mittlerweile<br />

auf breiter Front mit Insolvenzen und Betriebsschließungen einhergeht.<br />

Diese Verwerfungen erstrecken sich bis in den Bereich des Großhandels und<br />

werden damit auch im strukturellen Umfeld der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> spürbar.<br />

Vorwort des Vorstandsvorsitzenden<br />

»Auf allen relevanten Feldern gut aufgestellt«<br />

» Vor diesem leider anhaltend schwierigen Hintergrund stellt eine solide gegen<br />

den Trend behauptete Position eine mehr als achtbare Leistung dar. So konnte<br />

der konjunkturell bedingte Rückgang des Inlandsumsatzes der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

prozentual durch die weiterhin positive, z.T. sogar dynamische Auslandsentwicklung<br />

teilkompensiert werden. Mit nahezu 50% Exportquote wurde ein<br />

Planziel erreicht, das einmal mehr seine strategische Tragkraft beweist: In seiner<br />

Gesamtstruktur präsentiert sich der Konzern auf allen Ebenen gut aufgestellt,<br />

und bezieht seine Stärke aus der konsequenten Konzentration auf eigene<br />

Leistungskraft und Potenziale – im Inland wie auf den weltweiten Auslandsmärkten.<br />

Dass die Bewertung der Kräfteverhältnisse nicht etwa auf eine<br />

Schwäche der Konkurrenz zurückgeht, untermauert die Überzeugungskraft<br />

unserer aktuellen Konzern- und Unternehmensdaten: Das Fundament hat<br />

Bestand, um auch die Herausforderungen kommender Jahre nicht nur zu bewältigen,<br />

sondern in bewährter Manier konstruktiv zu meistern. Dazu wird<br />

auch die weitere Optimierung von Strukturen, Organisation und Prozessen<br />

beitragen, die auf allen Konzernebenen konsequent vorangetrieben wird:<br />

100% Know-how pro m2 lautet der Anspruch, den wir ideell auch auf den<br />

Boden betriebswirtschaftlicher Tatsachen bei der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> beziehen.


d05<br />

Vorwort – Der Standpunkt


06<br />

Die Vorstandsebene<br />

or<br />

Vorstands<br />

Die Vorstandsebene<br />

Stark besetzt<br />

»Unternehmerische Überzeugungskraft wächst mit der Managementkompetenz«


sta<br />

ebene 07<br />

Versiert auf dem internationalen<br />

Parkett der Vertriebswelt<br />

Dieter Sessler<br />

Vorstand Vertrieb<br />

Jahrgang 1957<br />

Eintritt in Unternehmen<br />

und Vorstand: 2001<br />

Ressorts<br />

» Vertrieb national<br />

» Vertrieb international<br />

Produktkompetenz und<br />

Kontrollinstanz in Personalunion<br />

Dr. Roland Krieger<br />

Vorstand Technik<br />

Jahrgang 1942<br />

Eintritt ins Unternehmen: 1979<br />

Mitglied des Vorstands seit 1997<br />

Ressorts<br />

» Forschung und Entwicklung<br />

» Anwendungstechnik<br />

» Qualitätswesen<br />

» Produktsicherheit<br />

Vorbildfunktion in<br />

vorausschauender Verantwortung<br />

Dr. H. Werner <strong>Utz</strong><br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

Jahrgang 1947<br />

Seit 1980 in der Geschäftsführung.<br />

Seit der Umwandlung in die<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> (1997) Vorsitzender des<br />

Vorstands.<br />

Ressorts<br />

» Marketing<br />

» Strategie<br />

» Fertigung<br />

Wir freuen uns über die Berufung<br />

eines neuen Vorstandsmitglieds:<br />

Regie über Ressourcen und<br />

Optimierungsprozesse<br />

Thomas Müllerschön<br />

Vorstand Finanzen<br />

Jahrgang 1968<br />

Seit über 8 Jahren im Unternehmen.<br />

Berufung in den Vorstand im April<br />

<strong>2002</strong><br />

Ressorts<br />

» Finanzen<br />

» Controlling<br />

» Personal<br />

» Logistik<br />

» Konzernorganisation<br />

Die Vorstandsebene


08<br />

Die Konzernebene – Investor Relations<br />

on Konzern<br />

Die Konzernebene<br />

Solide positioniert<br />

»Unsere vorausschauende Konzernstrategie erweist sich als dauerhaft tragfähig«


ebeneze ze<br />

Die Rahmenbedingungen: Angespannt<br />

Der Export: Weiter expansiv<br />

» In der Gesamtbetrachtung wird deutlich, welche Bewährungsproben im » Der bis auf fast 50% gestiegene Exportanteil (Exportquote innerhalb der<br />

vergangenen Geschäftsjahr durch den Konzern und seine Unternehmen zu letzten 5 Jahre mehr als verdoppelt) erwies sich einmal mehr als unverzicht-<br />

bestehen waren – letztlich wiederum mit ordentlichem Ergebnis. In einem barer Renditefaktor: So konnte die <strong>Uzin</strong> Shanghai Shenzhen Adhesives Co. Ltd.<br />

gesamt- wie branchenkonjunkturell anhaltend belasteten Umfeld konnte die im zweiten Jahr seit Aufnahme der Produktion bereits einen deutlichen Umsatz-<br />

positive Ertragslage des Konzerns insgesamt gehalten werden. Trotz spürbar zuwachs und ein positives Ergebnis erwirtschaften, und damit die Erwartungen<br />

gefallener Inlandsumsätze wies die Gesamtbilanz am Ende ein solides Umsatz- in die enormen Potenziale des chinesischen Engagements bestätigen. Die<br />

plus von rund 2% aus. Hier machte sich die frühzeitig eingeleitete und konsequent englische <strong>Uzin</strong> Ltd., seit Mitte <strong>2002</strong> unter neuer Geschäftsführung, konnte<br />

fortgeführte strukturelle Optimierung bemerkbar: Rationalisierungseffekte in Umsatz und Gewinn gar verdoppeln. Mit einer spektakulären Entwicklung glänzte<br />

Logistik, Einkauf und Vertriebsstruktur konnten wirksam in das konsequente, auch die Schweizer <strong>Uzin</strong> Tyro <strong>AG</strong>, deren 40%-ige Ergebnissteigerung u.a. auf<br />

alle Unternehmensbereiche umfassende Kostenmanagement einfließen. Von ein verbessertes Kostenmanagement sowie optimierte Prozesse und Strukturen<br />

den in 2001 defizitären Gesellschaften Wolff GmbH und artiso solutions gmbh zurückzuführen ist. Insgesamt konnte der Auslandsumsatz einen Zuwachs von<br />

wurde der angepeilte Turnaround vollzogen, von der Wolff GmbH sogar mit ca. 4% verzeichnen. Zu diesem erfreulichen Resultat trugen auch die guten<br />

deutlichem Plus.<br />

Entwicklungen in Skandinavien und den GUS-Staaten bei, die den Erwartungen<br />

und Vorjahres-Projektionen mehr als gerecht wurden.<br />

ze09<br />

Das Ergebnis: Zufriedenstellend<br />

» Mit 5,0 Mio. EUR lag das Konzernergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

des Jahres <strong>2002</strong> insgesamt um knapp 3% über dem Vorjahreswert<br />

(4,9 Mio. EUR). In der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> konnte das Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit gar um rund 20% von 3,6 Mio. EUR auf 4,4 Mio. EUR<br />

gesteigert werden. Berücksichtigt man hierbei den gegenüber 2001 um 6,5%<br />

gesunkenen Umsatz, so wird die Tragfähigkeit des konsequenten Kostenmanagements<br />

eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Jahresüberschuss der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

lag mit knapp 2,8 Mio. EUR um rund 1,0 Mio. EUR über dem Vorjahr. Vorstand<br />

und Aufsichtsrat schlagen daher den Aktionären eine um über 33% erhöhte<br />

Dividendenausschüttung in Höhe von 0,60 EUR je Aktie vor (Vorjahr 0,45 EUR).<br />

Die Konzernebene – Investor Relations


n Investor<br />

Relations<br />

10<br />

Die Konzernebene – Investor Relations<br />

Die Börsen: Unter Druck<br />

» Wie sehr Handelsplätze und Wertpapiere belastet waren, zeigt die Betrachtung<br />

der Performance der einzelnen Indizes, die durchgängig hohe zweistellige<br />

Verlustraten aufzuweisen hatten: Allen voran der DAX, der im Jahresverlauf<br />

44,03% einbüßte, und damit den C-DAX (-34,0%) noch um gute 10 Minusprozentpunkte<br />

hinter sich ließ. Der C-DAX gilt als Referenzgröße für den Bausektor,<br />

und gibt damit den negativen Branchentrend wieder. Auch der S-DAX, aus dem<br />

die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> im letzten Jahr ausgestiegen ist, verlor seither kontinuierlich<br />

und lag am Ende 28,42 Prozentpunkte im Minus. Wie berechtigt die Entscheidung<br />

für den Ausstieg aus diesem Börsensegment war, zeigt die Performance<br />

der Aktie der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong>, die für den selben Zeitraum ein Plus von 26,90%<br />

ausweist. Über eine Teilnahme an den neu geschaffenen »Prime Standards«<br />

entscheidet die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong>, sobald die Nachhaltigkeit dieser »Standards«<br />

erwiesen ist.<br />

Die Aktie: Wertbeständig<br />

» Unter dem Druck der allgemeinen Rahmenbedingungen teilte auch die<br />

Aktie der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> im ersten Halbjahr <strong>2002</strong> das Schicksal einer nach wie<br />

vor sehr niedrigen Bewertung mit vielen anderen Teilnehmern des Börsengeschehens.<br />

Im zweiten Halbjahr <strong>2002</strong> zeigte sich das Wertpapier jedoch mit<br />

kontinuierlich steigenden Kursen gegen den anhaltenden Trend erfreulich positiv:<br />

Zwischen dem Eröffnungskurs am ersten Handelstag und dem Schlusskurs des<br />

letzten Handelstages legte der Wert von 10,00 EUR auf 12,69 EUR zu. Im<br />

Jahresmittel pendelte sich der Kurs bei 10,25 EUR ein; der variable Höchstwert<br />

notierte zwischenzeitlich sogar bei 13,00 EUR.<br />

Corporate Governance Kodex: Entsprochen<br />

» Der Begriff »Corporate Governance« steht für eine gute, transparente und<br />

verantwortungsvolle, auf Wertsteigerung ausgerichtete Unternehmensführung<br />

und -kontrolle. Sie basiert auf einer offenen und intensiven Zusammenarbeit<br />

von Vorstand und Aufsichtsrat und zielt auf eine Förderung des Vertrauens der<br />

Anleger, der Kunden, der Mitarbeiter und der interessierten Öffentlichkeit ab.<br />

Die im Deutschen Corporate Governance Kodex festgeschriebenen Grundsätze<br />

wurden in der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> bereits in der Vergangenheit in hohem Maße<br />

angewendet.<br />

» Vorstand und Aufsichtsrat haben eine gemeinsame »Entsprechenserklärung«<br />

zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate<br />

Governance Kodex gemäß §161 AktG abgegeben. Diese kann im Internet unter<br />

www.uzin.com, Rubrik »Investor Relations« aufgerufen werden und wird<br />

darüber hinaus zum Handelsregister eingereicht.


Ma<br />

Marktebe<br />

»Die anhaltende Schwäche des Inlandsmarktes erfordert die nachhaltige Konzentration auf eigene Stärken«<br />

Marktebe<br />

Die Marktebene<br />

» Die angespannte allgemeine Marktlage verlangt vielen Unternehmen einen<br />

rigiden Spar- und Konsolidierungskurs ab. Maßnahmen wie strikter Investitions-<br />

Hart umkämpft<br />

stop und massiver Arbeitsplatz-Abbau ziehen unter Umständen jedoch einen<br />

spürbaren Kompetenz- und Substanzverlust nach sich, der anschließend in<br />

Phasen konjunkturellen Aufschwungs nur mühsam wieder ausgeglichen werden<br />

kann. Allein im deutschen Bauhauptgewerbe gingen in den zurückliegenden<br />

7 Jahren rund 700.000 Arbeitsplätze verloren.<br />

» Gezielte Bestandspflege, strukturelle Optimierung sowie der konsequente<br />

Ausbau eigener Stärken und Potenziale bilden hingegen die Fundamente der<br />

Konzernstrategie, mit der die aktuellen wie künftigen Herausforderungen gemeistert<br />

werden. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr ist es damit wiederum<br />

gelungen, sich in einem krisenbetonten und konkurrenzstarken Umfeld erfolgreich<br />

zu behaupten, ohne langfristige Perspektiven dafür preisgeben zu müssen.<br />

Einmal mehr hat sich dabei die starke Exportausrichtung als richtig und wegweisend<br />

erwiesen: Insbesondere die Wachstumsmärkte in Osteuropa und<br />

Fernost zeigten schon jetzt die Entwicklungsrichtung an, in der das immense<br />

Ma11<br />

Absatzpotenzial durch zielgerichtete Vertriebsaktivitäten und Beteiligungen<br />

erfolgreich weiter erschlossen wird. Ungeachtet der weiterhin zurückhaltenden<br />

Prognosen für das Inlandsmarktgeschehen bleibt deshalb der fortgesetzte<br />

Ausbau der Exportmärkte eine vorrangige Zielgröße für die Zukunft.<br />

Die Marktebene


12<br />

Die Markenebene<br />

M ie Marken<br />

Die Markenebene<br />

» Die Stärke der Marken ist ein wichtiger Erfolgsfaktor im Konzern. Die vier<br />

Marken <strong>Uzin</strong>, AMSD, Wolff und Pallmann werden zu einem synergiestarken<br />

Portfolio ausgebaut. Durch Zukäufe wie die jüngst getätigte Übernahme der<br />

österreichischen AV Chemisch Technische Produkte Ges.mbH wird die<br />

Kompetenz bei Parkettversiegelungen kontinuierlich erweitert. Der Spezialhersteller<br />

von Parkettversiegelungen und Parkettlacken/Parkettpflegemitteln ging<br />

zum Jahresende <strong>2002</strong> juristisch in der österreichischen <strong>Uzin</strong> Dr. <strong>Utz</strong> Ges.mbH<br />

auf, die Vermögensgegenstände und operativen Bestandteile trugen bereits vorher<br />

zu einer weiteren substanziellen Verstärkung der Pallmann GmbH & Co. KG bei.<br />

Sauber integriert<br />

» Um die Marktpotenziale optimal zu nutzen, wird innerhalb des Konzerns<br />

eine abgestimmte Marken- und Kommunikationsstrategie verfolgt. Jede Marke<br />

wird entsprechend ihrer Kernkompetenz unverwechselbar positioniert und dann<br />

international kommuniziert.<br />

» Als Teil der breit angelegten Relaunches wurden daher die Marken <strong>Uzin</strong><br />

und Pallmann in ihrem kommunikativen Auftreten und Erscheinungsbild<br />

aktuell den veränderten Anforderungen und Rahmenbedingungen angepasst,<br />

die Marken Wolff und AMSD stehen zur Optimierung an.<br />

»Die Qualitäten unseres Marken-Portfolios werden glänzend kommuniziert«


ark<br />

ebene<br />

<strong>Uzin</strong> – Kernkompetenz als Markenkapital<br />

» Im Rahmen einer ebenso umfassend wie langfristig angelegten Marketing-<br />

Offensive wurde das Markenbild von <strong>Uzin</strong> aktuell einer Revision unterzogen,<br />

die dem spezialisierten Kompetenzanspruch noch mehr Überzeugungskraft<br />

verleiht. Um die Marke <strong>Uzin</strong> auch innerhalb der Konzernstruktur deutlich als<br />

Produkt- und nicht als Unternehmensmarke hervor zu heben, wird der bekannte<br />

Markenschriftzug künftig ausschließlich im angestammten Produktzusammenhang<br />

verwendet, während die Muttergesellschaft des Konzerns, die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong><br />

<strong>AG</strong>, eigenständig als übergeordnete Größe auftreten wird.<br />

» Mit dem neuen Claim »Die intelligente Kraft« wird die Positionierung der<br />

Marke <strong>Uzin</strong> als professioneller Lösungsanbieter mit ausgeprägter Systemkompetenz<br />

im Bodenbereich bekräftigt und emotionalisiert. Eine durchgängig neue Strukturierung<br />

und visuelle Kennzeichnung des breiten Produktprogramms bis hin<br />

zur neu gestalteten Produktverpackung sorgt für noch bessere Übersicht und<br />

verstärkt die Markenerkennung bei den Anwendern. Flankierend dazu ist eine<br />

Imagekampagne angelaufen, die auf dynamische und moderne Weise die neue<br />

Markenbotschaft transportiert. Ziel der Aktivitäten ist es, die Werte der starken<br />

und etablierten Marke <strong>Uzin</strong> nachhaltig im Bewusstsein der Marktteilnehmer zu<br />

verankern. Hierbei kommt die Kernaussage zum Tragen, die durchaus programmatisch<br />

zu verstehen ist: 100% Know-how pro m2 – von Grund auf!<br />

Pallmann – Neue Wege einer Traditionsmarke<br />

» Die Integration des über hundertjährigen Traditionsunternehmens Pallmann<br />

GmbH & Co. KG ins Markenumfeld des Konzerns ist auf konstruktive Weise gelungen.<br />

Hierzu war es notwendig, einige Investitionen in Management und Markenauftritt<br />

zu leisten. Die Pallmann GmbH & Co. KG ist heute als innovatives und<br />

dienstleistungsorientiertes Unternehmen mit moderner Markenidentität positioniert.<br />

» Ein wichtiger Kommunikationsschwerpunkt ist dabei die besondere Glaubwürdigkeit<br />

von Produkten, Entwicklungen und Produktargumenten, welche<br />

innerhalb der Branche eine qualitative Alleinstellung bedeutet. Diese Positionierung<br />

findet sich in der Pallmann-Markenkommunikation konsequent umgesetzt:<br />

Die klar strukturierte Anwendungs- und Produktpalette präsentiert sich<br />

in neuem Verpackungsdesign, dessen transparente Kennzeichnung Anwendern<br />

die Orientierung und Funktionsdifferenzierung erleichtert. Dem Ziel, führender<br />

europäischer Anbieter für die Oberflächenveredelung von Holz- und Korkbelägen<br />

zu werden, ist man in <strong>2002</strong> schon ein erhebliches Stück näher gekommen:<br />

Unter neuer Geschaftsführung konnten die Umsätze bereits zum Jahresende<br />

deutlich gesteigert werden.<br />

AMSD – Kundenorientierung als Serviceleistung<br />

» Service und Dienstleistungen sind nach wie vor wichtige Erfolgsfaktoren<br />

im Markt. Dieser Aufgabenbereich wird von AMSD kompetent abgedeckt. Als<br />

neuestes Projekt wurde gemeinsam mit Kunden und Branchenexperten ein<br />

Beratungssystem auf den Weg gebracht, das in seiner Form einzigartig ist.<br />

AMSD setzt in diesem Sinne stetig neue Maßstäbe, die u.a. im Rahmen einer<br />

sukzessiven Neupositionierung 2003 kommuniziert werden sollen.<br />

Wolff – Hardware als Systemverstärkung<br />

» Der seit vielen Jahren weltweit tätige Maschinen- und Werkzeughersteller<br />

für Fußbodentechnik ist seit Ende <strong>2002</strong> voll in den Konzern integriert. Im Zuge<br />

der Systematisierung der Konzernkompetenzen wird auch bei der Wolff GmbH<br />

eine Neujustierung vorgenommen. Sie stellt die Entwicklung und Herstellung von<br />

Maschinen zur Bodenbearbeitung in den Mittelpunkt einer Neupositionierung,<br />

die aktuell vorbereitet und in 2003 umgesetzt wird.<br />

13<br />

Die Markenebene


14<br />

Die Produktebene<br />

du<br />

berflächen<br />

Stein &<br />

roduktebe<br />

Die Produktebene<br />

»Produktkompetenz ohne Kompromisse macht den Kern unserer Markenqualität aus«<br />

Zukunftssicher ausgerichtet » Individuelles Wissen um Kunden und Produkte spielte auch <strong>2002</strong> wieder<br />

eine entscheidende Rolle für die Weichenstellungen und Positionierungen auf<br />

den internationalen Märkten. Mit hochwertigen und lösungsorientierten Systemprodukten<br />

und Leistungen aus dem Markenportfolio des Konzerns konnten<br />

die höchst individuellen Anforderungen der Anwender lückenlos und kompetent<br />

bedient werden.<br />

» Unter anderem wurde bei der erfolgreichen Abwicklung eines Partner-<br />

Projekts mit einem englischen Unternehmen die gebündelte Kompetenz der<br />

Entwicklungsabteilung der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> eindrucksvoll unter Beweis gestellt:<br />

In einer konzertierten Aktion von Einkauf, Produktion und Produktmanagement<br />

gelang es innerhalb kürzester Zeit, das gesamte Klebstoffprogramm dieses<br />

Herstellers produktidentisch zu liefern, und ihm damit die angestrebte Volumensteigerung<br />

ohne Lieferengpässe zu ermöglichen.<br />

» Generell ist es eine immer anspruchsvollere Aufgabe, fundamental neue<br />

Entwicklungen einzuleiten und in Produktform zu bringen. Von daher entspricht<br />

es seit jeher der Philosophie der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong>, bewährte Produktlinien und<br />

-eigenschaften kontinuierlich zu verbessern und markttypischen Erfordernissen<br />

und Bedürfnissen der Verarbeiter weiter anzupassen.


k<br />

Keramik<br />

Know-how<br />

Investition in intelligente Innovationen<br />

» Im Mittel waren <strong>2002</strong> ca. 12% der Konzernbelegschaft allein im Bereich<br />

F & E/Produkttechnik mit der Produktoptimierung und Neuentwicklung befasst.<br />

Insgesamt 44 neue Produkte resultierten aus diesen Aktivitäten. Ein wesentlicher<br />

Teil der Entwicklung konzentrierte sich <strong>2002</strong> auf die systematische Feineinstellung<br />

von Produkten und Rezepturen, die damit europagültigen wie landesspezifischen<br />

Normen und Standards hinsichtlich Klassifizierung, Zulassung<br />

und Zertifizierung angepasst wurden. Im Zuge dieser Optimierungen gelang es<br />

u.a., die individuellen Eigenschaften einiger Produkte nochmals deutlich zu<br />

verbessern.<br />

Parkett<br />

» Innovative Entwicklungsarbeit führte in den verschiedenen Unternehmens-<br />

bereichen wieder zu zahlreichen interessanten Produktneu- und -weiterentwicklungen.<br />

Speziell bei den Klebstoffen wurde die starke Fokussierung auf<br />

den Parkettbereich weiter intensiviert. Hier sticht u.a. ein besonders intelligentes<br />

Reparaturprodukt heraus, das eine problemlose und saubere Klebefixierung<br />

hohlliegender Parkettelemente erlaubt. Ein erneuter Kompetenzbeweis,<br />

der das Vertrauen in die Innovationskraft weiter untermauert.<br />

Maschinen<br />

15<br />

Die Produktebene


16<br />

Die Organisationsebene<br />

rg<br />

Organisat<br />

Die Organisationsebene<br />

» Angesichts anhaltend schwieriger externer Faktoren ist die interne Optimierung<br />

von Strukturen und Prozessen eine logische und sinnvolle Konsequenz.<br />

Um den vielfältigen Herausforderungen aus der Position eigener Stärke zu<br />

begegnen, wird die organisatorische Strukturverbesserung konzernweit intensiviert.<br />

Gestrafftes Kostenmanagement, eine übergreifend organisierte Administration<br />

(z.B. die Zusammenführung verschiedener kaufmännischer Bereiche der<br />

einzelnen Konzernunternehmen) sowie die Zusammenfassung logistischer<br />

Abläufe schaffen die Voraussetzungen für weitere wichtige Effizienzsteigerungen.<br />

Hervorragend strukturiert<br />

»Gute strukturelle Aufstellung bringt krisenfestes Stehvermögen mit sich«


an<br />

Der Einkauf: Effizient organisiert ionsebene17<br />

» Vor dem Hintergrund einer hohen Abhängigkeit von Rohöl- und Rohstoffpreisen<br />

liegen die Einsparpotenziale im Einkauf in erster Linie auf organisatorischer<br />

Ebene.<br />

» Im Zusammenhang mit dem europalogistischen Gesamtkonzept macht sich<br />

vor allem der Bündelungseffekt eines überwiegend zentralisierten Einkaufs<br />

positiv in der Kostenbilanz bemerkbar.<br />

Die Logistik: Reibungslos eingespielt<br />

» Im ersten vollen Betriebsjahr des Ulmer Logistikzentrums wurden die<br />

Vorgaben für das europäische Gesamtlogistik-Konzept nach Plan umgesetzt.<br />

Mit einer durchschnittlichen Verfügbarkeit von 98% schaffte die Ulmer Logistik-<br />

Drehscheibe die Voraussetzungen für eine reibungslos funktionierende und<br />

kosteneffiziente Vertriebsstruktur im gesamteuropäischen Raum. Gegenüber<br />

dem Vorjahreszeitraum verringerten sich dadurch die Frachtkosten um rund<br />

24%, die Lagerkosten um rund 41%. Das Konzept der kostenoptimierten<br />

Logistik-Kette setzt sich fort bis hin zum umweltorientierten Entsorgungsmanagement:<br />

Mit einer Kostensenkung von über 20% konnten hier im dritten<br />

Jahr in Folge deutliche Einsparungen erzielt werden.<br />

Der Vertrieb: Expansiv orientiert<br />

» Im Zuge der fortschreitenden Expansion auf den Exportmärkten sowie der<br />

systematischen Erweiterung des Marken-Portfolios wird eine verstärkte Integration<br />

von Strukturen und Kräften angestrebt. Insbesondere auf der nationalen wie<br />

internationalen Vertriebsebene sind noch erhebliche Optimierungspotenziale<br />

gegeben, die nun konsequent umgesetzt werden. Erster Schritt wird die effizienzorientierte<br />

Abstimmung und Bündelung der bisher noch parallel agierenden<br />

Vertriebskräfte der Wolff GmbH, Pallmann GmbH & Co. KG und der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

sein. Zielvorstellung ist eine neu gefasste Vertriebsstruktur, die den Anforderungen<br />

eines europaweit führenden Systemanbieters optimal gerecht wird.<br />

» Der neustrukturierte Vertrieb wird weltweit ca. 150 Mitarbeiter einbinden.<br />

Die Organisationsebene


18<br />

Die Mitarbeiterebene<br />

it<br />

itarbeiter<br />

Die Mitarbeiterebene<br />

Konstruktiv motiviert<br />

»Die Integration der produktiven Kräfte bringt den Konzern weiter voran«


arb<br />

ebene 19<br />

» Für die Qualität erbrachter Leistungen sind letztlich immer die Menschen<br />

verantwortlich. In 18 Unternehmen weltweit engagierten sich <strong>2002</strong> im Schnitt<br />

463 (Vorjahr 450) Mitarbeiter für den Erfolg des Konzerns. Dem hohen Stellenwert<br />

des menschlichen Faktors entspricht das Bestreben der Konzernleitung,<br />

in allen Unternehmen einen bestens qualifizierten und motivierten Mitarbeiterstamm<br />

zu pflegen. Um die produktive Dynamik dieser Synergien zu fördern,<br />

wird u.a. konzernweit eine optimierte Kommunikation nach innen wie nach außen<br />

praktiziert.<br />

» Analog zu den sich ergänzenden Produktlinien und Marken des Systemanbieters<br />

entwickelt sich der Dialog über Firmen- und Landesgrenzen hinweg.<br />

Unterstützt wird diese Entwicklung durch eine immer stärkere organisatorische<br />

und logistische Verflechtung der verschiedenen Konzernunternehmen und<br />

-ebenen unter dem Vorzeichen der übergreifenden internen Strukturoptimierung.<br />

» Im Ulmer Stammhaus ist für die Mitarbeiter seit Frühjahr <strong>2002</strong> eine offene<br />

Plattform etabliert, auf der interne Belange, Anregungen und konstruktive Kritik<br />

unbürokratisch und schnell zum Ausdruck und zur Umsetzung gebracht werden<br />

können.<br />

» Die Qualitätsquote der insgesamt eingereichten Verbesserungsvorschläge<br />

lag <strong>2002</strong> bei rund 23%.<br />

Die Mitarbeiterebene


20<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Organe der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

» Im Berichtszeitraum hat der Vorstand den Aufsichtsrat der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> in<br />

den Sitzungen ausführlich über die Lage und Entwicklung der Gesellschaft<br />

informiert. Geschäftsvorgänge, die der Zustimmung des Aufsichtrates bedurften<br />

und von besonderer Bedeutung waren, sind mit dem Vorstand eingehend<br />

erörtert und genehmigt worden. Gegenstand der Berichterstattung durch den<br />

Vorstand waren insbesondere die Umsatz- und Ergebnisentwicklung, die<br />

Investitions- und Finanzplanung, der Aufbau der Produktionsstätte in Frankreich,<br />

die Integration der Tochterunternehmen Pallmann GmbH & Co. KG, München,<br />

und der Wolff GmbH, Vaihingen/Enz, die Verschmelzung der AV Chemisch<br />

Technische Produkte Ges.mbH, Vösendorf (Österreich), auf die <strong>Uzin</strong> Dr. <strong>Utz</strong><br />

Ges.mbH sowie die Neuausrichtung des Vertriebs der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong>.<br />

» Der Aufsichtsrat hat in seinen Sitzungen am 08. 04. <strong>2002</strong>, 11. 06. <strong>2002</strong>,<br />

25. 09. <strong>2002</strong> sowie 09. 12. <strong>2002</strong> mit dem Vorstand aktuelle Fragen der<br />

Geschäftspolitik, der Geschäftslage sowie der weiteren Entwicklung und Strategie<br />

der Gesellschaft beraten. Der Aufsichtsrat hat sich dabei von der Ordnungsmäßigkeit<br />

der Geschäftsführung überzeugt. Der Aufsichtsrat hat sich ferner<br />

versichert, dass den gesetzlichen Anforderungen an ein Risikomanagementsystem<br />

bei der Gesellschaft und dem Konzern entsprochen wurde.<br />

» Im Berichtszeitraum ist es zu Veränderungen im Vorstand gekommen. Herr<br />

Thomas Müllerschön wurde in der Aufsichtsratssitzung vom 08. 04. <strong>2002</strong> neu<br />

in den Vorstand berufen. Herr Müllerschön ist im Vorstand für die Ressorts<br />

Finanzen, Controlling, Personal, Logistik und Konzernorganisation zuständig.<br />

» Zusätzlich zu der Berichterstattung durch den Vorstand in den Aufsichtsratssitzungen<br />

hat dieser laufend alle wichtigen Themen mit dem Vorsitzenden des<br />

Aufsichtsrates erörtert. Der Abschlussprüfer wurde zur Bilanzsitzung hinzugezogen.<br />

» Ausschüsse des Aufsichtsrates bestehen nicht.<br />

Aufsichtsrat<br />

Prof. Dr. Brun-Hagen Hennerkes<br />

Vorsitzender<br />

Frank W. Dreisörner<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

Heinz-Werner Sichler<br />

Vorstand<br />

Dr. Heinz-Werner <strong>Utz</strong><br />

(Vorsitzender)<br />

Dr. Roland Krieger<br />

Dieter Sessler<br />

Thomas Müllerschön (seit 01. 04. <strong>2002</strong>)<br />

» Der Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2002</strong>, der Konzernabschluss zum<br />

31. 12. <strong>2002</strong> sowie der gemeinsame Lagebericht der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> und des<br />

Konzerns sind unter Einbeziehung der Buchführung von der durch die Hauptversammlung<br />

zum Abschlussprüfer gewählten Dr. Rödl Stuttgart GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Steuerberatungsgesellschaft geprüft und mit dem<br />

uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.<br />

» Der Aufsichtsrat hat seinerseits den Jahresabschluss, den Konzernabschluss<br />

und den gemeinsamen Lagebericht/Konzernlagebericht des Vorstandes sowie<br />

den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns geprüft. Der Aufsichtsrat<br />

hat nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen<br />

zu erheben und schließt sich dem Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses<br />

und des Konzernabschlusses durch den Abschlussprüfer an. Der Aufsichtsrat<br />

hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss gebilligt; er ist damit festgestellt.<br />

Der Aufsichtsrat hat weiterhin den Konzernabschluss, wie nunmehr<br />

vom Aktiengesetz vorgeschrieben, ausdrücklich gebilligt. Der Aufsichtsrat schließt<br />

sich dem Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns an.<br />

» Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern für die verantwortungsbewusste<br />

und erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr und<br />

spricht ihnen dafür seine besondere Anerkennung aus.<br />

Im April 2003<br />

Prof. Dr. Brun-Hagen Hennerkes<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates


Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong><br />

Geamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

und Branchensituation<br />

Umsatzentwicklung<br />

Produktion<br />

Beschaffung<br />

Investitionen<br />

Finanzierungsmaßnahmen<br />

Personal- und Sozialbereich<br />

Umweltschutz<br />

Vermögens- und Finanzlage<br />

Ertragslage<br />

Risiken der künftigen Entwicklung<br />

Entsprechenserklärung<br />

nach § 161 AktG<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

Voraussichtliche Entwicklung<br />

22<br />

22<br />

22<br />

23<br />

23<br />

24<br />

24<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

28<br />

29<br />

30<br />

21<br />

Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong>


22<br />

Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong><br />

Geschäftsverlauf*<br />

Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

und Branchensituation<br />

» Das Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts<br />

nahm in <strong>2002</strong> gegenüber dem Vorjahr erneut ab<br />

und lag mit 0,2% (0,6) nur noch unwesentlich<br />

vom Nullpunkt entfernt. Von einem Wachstum<br />

kann faktisch keine Rede sein. Die anhaltenden<br />

konjunkturellen Probleme führten auch in <strong>2002</strong><br />

wieder zu einer Vielzahl von Insolvenzen und zu<br />

vermehrten Entlassungen.<br />

» Auch die Bauinvestitionen gingen im Berichtsjahr<br />

mit 5,9% wieder deutlicher als im Vorjahr<br />

zurück (5,7). Der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe<br />

verringerte sich um 5,9% (5,1), wobei<br />

der Wohnungsbau mit –11,8% (–16,3) zwar eine<br />

Verlangsamung der Talfahrt zeigte, jedoch erneut<br />

überdurchschnittlich verlor. Der Wirtschaftsbau<br />

mit –5,4% (–2,4) und der öffentliche Bau mit<br />

–3,1% (–0,9) verzeichneten dagegen deutlich<br />

größere Rückgänge als im Vorjahr.<br />

» Die Bauindustrie befand sich <strong>2002</strong> im siebten<br />

Jahr der Rezession. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe<br />

Beschäftigten sank seit 1995 von rund<br />

1,5 Mio. Menschen auf ca. 800.000 in <strong>2002</strong>.<br />

Die Baunachfrage ging bundesweit im vierten Jahr<br />

in Folge zurück. Der baugewerbliche Umsatz sank<br />

gegenüber Vorjahr um 5,9% (7,4).<br />

* alle Vorjahreszahlen in Klammern<br />

Umsatzentwicklung<br />

» Die Umsätze des <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzerns stiegen im<br />

Jahr <strong>2002</strong> um 1,9% von 104,9 Mio. EUR auf<br />

106,8 Mio. EUR. Hauptgrund hierfür ist die erstmalige<br />

volle Berücksichtigung der Umsätze der in<br />

2001 erworbenen Pallmann GmbH & Co. KG und<br />

der in <strong>2002</strong> erworbenen und auf die <strong>Uzin</strong> Dr. <strong>Utz</strong><br />

Ges.mbH verschmolzenen AV Chemisch Technische<br />

Produkte Ges.mbH.<br />

» Der Umsatz der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> ging im Berichtsjahr<br />

um rund 6,5% auf 77,5 Mio. EUR (83,0)<br />

zurück. Dabei fielen die Umsätze innerhalb<br />

Deutschlands überproportional um 11,8% auf<br />

51,5 Mio. EUR (58,2).<br />

» Die ausländischen Umsätze der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

stiegen dagegen um rund 5,7% auf 26,1 Mio. EUR<br />

(24,7), obwohl durch die Inbetriebnahme der<br />

Trockenmörtel-Produktionsstätte in Soissons/ Nordfrankreich<br />

in <strong>2002</strong> ein Umsatz von rund 2,5 Mio. EUR<br />

an die französische Beteiligung abgegeben wurde.<br />

Der Brutto-Konzernauslandsumsatz erhöhte sich<br />

um rund 13,5% auf 49,6 Mio. EUR (43,7). Die<br />

Exportquote stieg somit auf 46,4% (41,7). Dies<br />

bestätigt erneut die seit Jahren konsequent verfolgten<br />

Auslands-Expansionsaktivitäten des Unternehmens.<br />

» Der starke Preiswettbewerb, insbesondere auf<br />

dem deutschen Markt, prägte auch in <strong>2002</strong> das<br />

Tagesgeschäft. Das Unternehmen hat hierauf<br />

deckungsbeitragsorientiert reagiert und den niedrigpreisigen<br />

Konkurrenzangeboten erneut innovative<br />

Produktideen und den für die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> üblichen<br />

Qualitätsanspruch entgegengesetzt.<br />

Produktion<br />

» Zu den bisherigen Produktionsstandorten Ulm (D),<br />

Buochs (CH), Legnica (PL) und Schanghai (CN)<br />

kam in <strong>2002</strong> das neu errichtete Trockenmörtelwerk<br />

in Soissons (F) dazu.<br />

» Der Trend hin zu größeren Produktionsmengen<br />

an Trockenmörteln im Verhältnis zu den Flüssigklebstoffen<br />

war auch in <strong>2002</strong> ungebrochen.<br />

» 29 neue Produkte trugen im Jahr <strong>2002</strong> zur<br />

Umsatz-, Ertrags- und Imagebildung des Unternehmens<br />

bei. Die Innovationsrate <strong>2002</strong> betrug<br />

rund 29%, das heißt, dieser Anteil am Gesamtumsatz<br />

entfällt auf Produkte, die jünger als 5 Jahre sind.<br />

» Die Gesamtauslastung aller Werke blieb mit<br />

61% nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (62).<br />

Der technische Zustand der Produktionsanlagen ist<br />

weiterhin weit über dem vergleichbaren Niveau in<br />

der Branche, bei einem konstant hohen Qualitätsgrad<br />

der produzierten Einheiten. Im Bereich der<br />

Produktion der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> gab es daher in <strong>2002</strong><br />

keine nennenswerten betrieblichen Investitionen.


Beschaffung<br />

» Der Materialeinsatz des gesamten <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong><br />

Konzerns betrug im Jahr <strong>2002</strong> 46,4% (47,4).<br />

Diese Verringerung um einen Prozentpunkt dokumentiert<br />

Verhandlungserfolge des konzernweiten<br />

zentralen Rohstoff- und Handelswareneinkaufs der<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong>, die zunehmende Zahl der eigenen<br />

Produktionsstätten sowie diverse Rezepturoptimierungen.<br />

Der Materialeinsatz der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> sank<br />

von 51,6% auf 50,3% in <strong>2002</strong>.<br />

» Der Handelswaren-Anteil im <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern<br />

betrug 31,8% (29,9). Er stieg in den vergangenen<br />

Jahren auf Grund des durch Diversifikationsmaßnahmen<br />

ständig erweiterten Programms deutlich an.<br />

Der Handelswaren-Anteil der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> betrug<br />

15,5% (12,8).<br />

» Insgesamt blieben die Beschaffungsstrukturen<br />

nahezu unverändert.<br />

Konzerninvestitionen<br />

(in Mio. Euro)<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1,6<br />

1,8<br />

Investitionen<br />

» Der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern investierte im Jahr <strong>2002</strong><br />

insgesamt 3,6 Mio. EUR (3,8), die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

2,0 Mio. EUR (4,1).<br />

» Im Bereich der Finanzbeteiligungen der <strong>Uzin</strong><br />

<strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> wurde zu Beginn des Jahres <strong>2002</strong> die AV<br />

Chemisch Technische Produkte Ges.mbH, Vösendorf/<br />

Österreich akquiriert. Diese Gesellschaft wurde<br />

noch vor Berichtsjahresende auf die <strong>Uzin</strong> Dr. <strong>Utz</strong><br />

Ges.mbH, ebenfalls in Vösendorf/Österreich verschmolzen.<br />

» In den Bereich Informationstechnologie der <strong>Uzin</strong><br />

<strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> wurden in <strong>2002</strong> rund 0,22 Mio. EUR<br />

(0,18) investiert.<br />

» Insgesamt gliedern sich die Investitionen der<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> in folgende Bereiche:<br />

Erweiterung 87% (89)<br />

Rationalisierung 2% (8)<br />

Ersatz 11% (3)<br />

4,1<br />

4,4<br />

3,5<br />

1996 1997 1998 1999 2000<br />

3,8<br />

2001<br />

3,6<br />

<strong>2002</strong><br />

23<br />

Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong>


24<br />

Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong><br />

Finanzierungsmaßnahmen<br />

» Besondere zusätzliche Finanzierungsmaßnahmen<br />

waren im Jahr <strong>2002</strong> nicht erforderlich.<br />

Liquidität war immer in ausreichendem Maße<br />

vorhanden, Kreditlinien wurden nie in voller Höhe<br />

beansprucht.<br />

» Öffentlich angebotene Förderprogramme, Mittelstandsdarlehen<br />

und damit zinsgünstige Finanzierungen<br />

wurden erneut beantragt und genutzt.<br />

» Zur Zinsabsicherung eines variabel finanzierten<br />

Darlehens der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> mit der ursprünglichen<br />

Höhe von 810.000 EUR wurde ein Zinscap gekauft.<br />

Andere Geschäfte mit derivativen Finanzinstrumenten<br />

wurden nicht getätigt.<br />

PersonaI- und SoziaIbereich<br />

» Die Anzahl der Mitarbeiter im <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern<br />

erhöhte sich im Durchschnitt auf 463 (450). Davon<br />

arbeiteten 367 (365) im Inland und 97 (85) im<br />

Ausland bei unseren Beteiligungsgesellschaften.<br />

Zusätzlich beschäftigten wir 26 (30) Auszubildende.<br />

» Die Anzahl der Mitarbeiter in der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

sank im Durchschnitt auf 285 (297).<br />

» Im Rahmen der Zertifizierung nach ISO 9001<br />

und ISO 14001 bildete das Unternehmen weitere<br />

interne Auditoren aus.<br />

» Insgesamt wurden von den Mitarbeitern 22<br />

Verbesserungsvorschläge in <strong>2002</strong> vorgelegt. Von<br />

den bisher bewerteten wurden 5 prämiert und umgesetzt,<br />

was einer Qualitätsquote von rund 23%<br />

entspricht.<br />

» Ein im Frühjahr <strong>2002</strong> durchgeführter Workshop<br />

zum Meinungsaustausch für die Mitarbeiter der Produktion<br />

wurde auf Grund der positiven Resonanz<br />

institutionalisiert. Die hierbei eingerichtete »Dialogo«-<br />

Plattform zur schnellen, unbürokratischen und<br />

flexiblen Bearbeitung der Belange, Anregungen und<br />

Kritikpunkte der Mitarbeiter ist mittlerweile fester<br />

Bestandteil der internen Kommunikation.<br />

Konzernbilanzstruktur<br />

(in Mio. Euro)<br />

Anlagevermögen<br />

Vorräte<br />

Forderungen und<br />

sonstige Vermögensgegenstände<br />

Flüssige Mittel<br />

und sonstige<br />

Aktiva<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

UmweItschutz<br />

» Das Unternehmen beschäftigte sich auch im<br />

Jahr <strong>2002</strong> mit der Vermeidung von Abfällen. Durch<br />

ein gezieltes Entsorgungsmanagement konnten die<br />

Kosten hierfür um 20,47% und somit im dritten<br />

Jahr in Folge gesenkt werden.<br />

» Im Jahr <strong>2002</strong> wurde die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> gemäß<br />

DIN EN ISO 9001 rezertifiziert.<br />

» Seit langem steht die Unternehmenspolitik der<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> für die Verbindung ökonomischer<br />

Effizienz mit ökologischer und sozialer Verantwortung.<br />

23,0<br />

13,9<br />

18,7<br />

6,0<br />

<strong>2002</strong><br />

Aktiva Passiva<br />

24,5 32,6<br />

32,5<br />

12,1<br />

18,1<br />

8,5<br />

6,8<br />

22,3<br />

5,8<br />

24,8<br />

2001 <strong>2002</strong> 2001<br />

Eigenkapital<br />

Rückstellungen<br />

Verbindlichkeiten<br />

und sonstige Passiva


Darstellung der Lage<br />

Vermögens- und FinanzIage<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern<br />

» Die Bilanzsumme des <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzerns verringerte<br />

sich um 1,6 Mio. EUR auf 61,6 Mio. EUR<br />

(63,2). Die Bilanzrelationen veränderten sich nicht<br />

wesentlich. Das Anlagevermögen ging leicht auf<br />

rund 37% (39) zurück, das restliche Vermögen<br />

liegt somit bei 63% (61) der Bilanzsumme.<br />

» Das Eigenkapital ist weiterhin deutlich höher als<br />

das Anlagevermögen. Die Vorräte sind auf 13,9<br />

Mio. EUR (12,1) angestiegen. Dies liegt hauptsächlich<br />

am erstmaligen Bestandsaufbau der zu Beginn<br />

<strong>2002</strong> in Betrieb genommenen Produktionsstätte<br />

in Soissons/Nordfrankeich sowie diverser kleinerer,<br />

lieferorientierter Bestandserhöhungen im gesamten<br />

Konzern. Die Kundenforderungen stiegen leicht von<br />

13,9 Mio. EUR auf 14,4 Mio. EUR.<br />

» Abschreibungsgrundsätze wurden ebenfalls nicht<br />

verändert. Der derivativ erworbene Firmenwert des<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzerns liegt bei rund 4,5 Mio. EUR (5,0)<br />

und ist durch ausreichende Vermögens- und Ertragskomponenten<br />

gedeckt. Das komplette Vermögen<br />

stellt betrieblich notwendige Werte dar. Der Finanzmittelbestand<br />

(inkl. Eigene Aktien) betrug 5,5 Mio. EUR (8,1).<br />

» Das Eigenkapital betrug 32,5 Mio. EUR (32,6)<br />

und dominiert nach wie vor die Bilanzsumme mit<br />

einem Anteil von rund 53% (52).<br />

» Durch eine Zuführung zu den Steuerrückstellungen<br />

in Höhe von rund 0,5 Mio. EUR und die<br />

Erhöhung der sonstigen Rückstellungen um rund<br />

0,4 Mio. EUR erhöhte sich die Position Rückstellungen<br />

insgesamt um rund 1,0 Mio. EUR.<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

» Die Bilanzsumme der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> verringerte<br />

sich um 0,7 Mio. EUR auf 52,9 Mio. EUR (53,6).<br />

Auch in der <strong>AG</strong> veränderten sich die Bilanzrelationen<br />

nicht wesentlich. Das Anlagevermögen stieg leicht<br />

auf rund 41% (40) an, das restliche Vermögen liegt<br />

somit bei 59% (60) der Bilanzsumme.<br />

Vermögens- und Finanzlage<br />

Konzern<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Sachanlagen<br />

Finanzanlagen<br />

Mittel- und langfristig gebundenes Vermögen<br />

Vorräte<br />

Kundenforderungen<br />

Forderungen gegen verbundene<br />

Unternehmen und Beteiligungsunternehmen<br />

Sonstige kurzfristige Posten<br />

Flüssige Mittel und Wertpapiere<br />

des Umlaufvermögens<br />

Kurzfristig gebundenes Vermögen<br />

Vermögen insgesamt<br />

Eigenkapital<br />

Pensionsrückstellungen<br />

Bankdarlehen<br />

Mittel- und langfristiges Fremdkapital<br />

Übrige Rückstellungen<br />

Kurzfristige Bankschulden<br />

Lieferantenschulden<br />

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungsunternehmen<br />

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

Kurzfristiges Fremdkapital<br />

Kapital insgesamt<br />

TEuro<br />

4.580<br />

17.893<br />

495<br />

22.968<br />

13.893<br />

14.389<br />

1.260<br />

3.538<br />

5.597<br />

38.677<br />

61.645<br />

32.456<br />

350<br />

11.616<br />

11.966<br />

6.441<br />

3.417<br />

4.762<br />

0<br />

2.603<br />

17.223<br />

61.645<br />

» Das Eigenkapital der <strong>AG</strong> ist ebenfalls deutlich<br />

höher als das Anlagevermögen. Die Vorräte sind auf<br />

8,7 Mio. EUR (7,9) angestiegen. Die Forderungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen gingen leicht von<br />

7,2 Mio. EUR auf 7,1 Mio. EUR zurück. Im Jahr<br />

<strong>2002</strong> wurde eine größere Wertberichtigung auf ein<br />

Forderungsausfallrisiko gebildet. Die Absicherung<br />

der Forderungen mittels einer Kreditausfallversicherung<br />

wurde beibehalten.<br />

» Abschreibungsgrundsätze wurden ebenfalls<br />

nicht verändert. Der Finanzmittelbestand<br />

(inkl. Eigene Aktien) betrug 2,9 Mio. EUR (5,0).<br />

<strong>2002</strong><br />

7,4<br />

29,0<br />

0,8<br />

37,2<br />

22,6<br />

23,4<br />

2,0<br />

5,7<br />

9,1<br />

62,8<br />

100,0<br />

52,7<br />

0,6<br />

18,8<br />

19,4<br />

10,5<br />

5,5<br />

7,7<br />

0,0<br />

4,2<br />

27,9<br />

100,0<br />

% TEuro<br />

5.166<br />

18.972<br />

397<br />

24.535<br />

12.119<br />

13.929<br />

974<br />

3.546<br />

8.051<br />

38.619<br />

63.154<br />

32.598<br />

325<br />

10.803<br />

11.128<br />

5.502<br />

2.655<br />

4.679<br />

560<br />

6.030<br />

19.428<br />

63.154<br />

Vorjahr<br />

%<br />

8,2<br />

30,0<br />

0,6<br />

38,8<br />

19,2<br />

22,1<br />

1,5<br />

5,6<br />

12,8<br />

61,2<br />

100,0<br />

51,6<br />

0,5<br />

17,1<br />

17,6<br />

8,7<br />

4,2<br />

7,4<br />

0,9<br />

9,6<br />

30,8<br />

100,0<br />

» Das Eigenkapital betrug 34,9 Mio. EUR (33,9)<br />

und dominiert nach wie vor die Bilanzsumme mit<br />

einem Anteil von rund 66% (63).<br />

» Durch eine Zuführung zu den Steuerrückstellungen<br />

in Höhe von rund 0,6 Mio. EUR und die Erhöhung<br />

der sonstigen Rückstellungen um rund 0,5 Mio. EUR<br />

erhöhte sich die Position Rückstellungen insgesamt<br />

um rund 1,1 Mio. EUR von 3,7 Mio. EUR auf<br />

4,8 Mio. EUR.<br />

25<br />

Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong>


26<br />

Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong><br />

Ertragslage<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern<br />

» Die Gesamtleistung stieg um 3,0% (6,3) auf<br />

108,3 Mio. EUR (105,2). Der Materialaufwand<br />

erhöhte sich um 0,8% (6,8) von 49,8 Mio. EUR auf<br />

50,2 Mio. EUR. Diese Erhöhung liegt überwiegend im<br />

zunehmenden Handelswarenanteil und einer<br />

steigenden Exportquote begründet.<br />

» Der Anteil der Personalkosten an der Gesamtleistung<br />

stieg auf 23,3% (21,9) an. Gründe dieser<br />

Entwicklung sind die erstmalige Einbeziehung der<br />

Gewinn- und Verlustrechnung der in 2001<br />

erstkonsolidierten, personalintensiven Pallmann<br />

GmbH & Co. KG sowie der Produktionsstart der<br />

französischen Tochtergesellschaft.<br />

» Das Investitionsvolumen liegt mit 3,6 Mio. EUR<br />

(3,8) um knapp 0,7 Mio. EUR über dem Abschreibungsvolumen.<br />

» Die Vertriebs- und Werbekosten blieben mit<br />

13,9 Mio. EUR in etwa auf dem Niveau des Vorjahres<br />

(13,8). Die darin enthaltenen Frachtkosten<br />

nahmen auf Grund erfolgreicher Verhandlungen<br />

erneut um fast 5,3% (7,4) ab, obwohl der Umsatz<br />

um knapp 2% anstieg. Der Frachtkostenanteil<br />

beträgt nun 4,6% (5,0) vom Umsatz.<br />

» Die gesamten sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

liegen mit 27,0 Mio. EUR um rund 1,7 Mio.<br />

EUR unter Vorjahr (28,7).<br />

» Das Ergebnis vor Abschreibung, Zinsen und<br />

Steuern (EBITDA) liegt um rund 0,4 Mio. EUR oder<br />

4,5% unter dem Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und<br />

Steuern (EBIT) liegt um 4,5% niedriger als im<br />

Vorjahr und beträgt 5,4 Mio. EUR (5,6).<br />

» Das Zinsergebnis liegt mit –0,8 Mio. EUR auf<br />

dem Niveau des Vorjahres (–0,9).<br />

Ertragslage<br />

Konzern<br />

Umsatzerlöse<br />

Bestandsveränderung<br />

Gesamtleistung<br />

Materialaufwand<br />

Rohertrag<br />

Sonstige betriebsbedingte Erträge<br />

Personalaufwand<br />

Löhne und GehäIter<br />

Soziale Abgaben<br />

Abschreibungen<br />

lmmaterielle Vermögensgegenstände<br />

und Sachanlagen<br />

Sonstige Aufwendungen<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Sonstige Steuern<br />

Betriebsergebnis vor Zinsen<br />

Finanzergebnis<br />

Betriebsergebnis nach Zinsen<br />

Außerordentliches Ergebnis<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

Jahresüberschuss<br />

Ergebnisanteile anderer Gesellschafter<br />

Jahresüberschuss Konzern<br />

TEuro<br />

106.821<br />

1.522<br />

108.342<br />

50.227<br />

58.116<br />

2.725<br />

21.199<br />

4.047<br />

2.864<br />

26.967<br />

381<br />

5.382<br />

-760<br />

4.622<br />

» Damit ergibt sich ein Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit von 5,0 Mio. EUR (4,9). Durch<br />

ein striktes und effizientes Kostenmanagement der<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> konnte trotz des anhaltend harten<br />

konjunkturellen Einflusses in Deutschland und daraus<br />

resultierender sinkender Umsätze eine Steigerung<br />

gegenüber dem Vorjahr von 2,6% (–36,3) erzielt<br />

werden.<br />

0<br />

1.851<br />

2.771<br />

13<br />

2.784<br />

<strong>2002</strong><br />

98,6<br />

1,4<br />

100,0<br />

46,4<br />

53,6<br />

2,5<br />

19,6<br />

3,7<br />

2,6<br />

24,9<br />

0,4<br />

5,0<br />

-0,8<br />

% TEuro<br />

4,3<br />

0,0<br />

1,7<br />

2,6<br />

0,0<br />

2,6<br />

104.869<br />

384<br />

105.253<br />

49.832<br />

55.421<br />

5.139<br />

19.180<br />

3.861<br />

3.003<br />

28.726<br />

176<br />

5.614<br />

-914<br />

4.700<br />

-22<br />

1.461<br />

3.217<br />

55<br />

3.272<br />

Vorjahr<br />

%<br />

99,7<br />

0,3<br />

100,0<br />

47,4<br />

52,6<br />

4,8<br />

18,2<br />

3,7<br />

2,9<br />

27,3<br />

0,2<br />

5,2<br />

-0,9<br />

4,5<br />

0,0<br />

1,4<br />

3,1<br />

0,1<br />

3,0<br />

» Der Jahresüberschuss im Konzern lag mit 2,8 Mio.<br />

EUR (3,3) um rund 0,5 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert.<br />

Der unter Vorjahr liegende Jahresüberschuss,<br />

bei gleichzeitig über Vorjahr liegendem<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, liegt<br />

in der steueroptimalen Verschmelzung der AMSD<br />

GmbH auf die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> im Jahr 2001 begründet.


<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

» Die Gesamtleistung sank um 6,1% auf 77,8 Mio.<br />

EUR (82,9). Der Materialaufwand verringerte sich<br />

um 8,5% von 42,7 Mio. EUR auf 39,1 Mio. EUR.<br />

Dieser zum Umsatz überproportionale Rückgang<br />

liegt überwiegend in optimierten Rezepturen und<br />

Einkaufskonditionen begründet.<br />

» Der Anteil der Personalkosten an der Gesamtleistung<br />

stieg auf 20,7% (19,3) an.<br />

» Das Investitionsvolumen liegt mit 2,0 Mio. EUR<br />

in etwa auf dem Niveau des Abschreibungsvolumens<br />

(1,9).<br />

» Die Vertriebs- und Werbekosten blieben mit 8,7<br />

Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahreswert (10,5).<br />

» Die gesamten sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

liegen mit 17,3 Mio. EUR um rund 4,7 Mio.<br />

EUR unter Vorjahr (22,0), wobei hier im Vorjahresbetrag<br />

rund 2,6 Mio. EUR für den Bau des EUROPA-<br />

Logistikzentrums enthalten sind. Dieser Betrag wurde<br />

2001 aufgrund der Generalunternehmerstellung der<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> in gleicher Höhe als sonstiger betrieblicher<br />

Ertrag gezeigt und war somit ergebnisneutral.<br />

» Das Ergebnis vor Abschreibung, Zinsen und<br />

Steuern (EBITDA) liegt um rund 1,3 Mio. EUR über<br />

dem Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern<br />

(EBIT) liegt um rund 1,4 Mio. EUR höher als im<br />

Vorjahr und beträgt 4,3 Mio. EUR (2,9).<br />

» Das Zinsergebnis liegt bei –0,2 Mio. EUR<br />

(–0,3). Damit ergibt sich ein Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit von 4,4 Mio. EUR (3,6).<br />

» Der Jahresüberschuss in der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> lag<br />

mit 2,8 Mio. EUR (1,8) um rund 1,0 Mio. EUR<br />

über dem Vorjahreswert.<br />

» Der Vorstand der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> schlägt dem<br />

Aufsichtsrat und der Hauptversammlung eine Dividende<br />

in Höhe von 0,60 EUR (0,45) je Anteil vor.<br />

Risiken der künftigen EntwickIung<br />

» Die anhaltend schlechte Baukonjunktur stellt in<br />

Deutschland nach wie vor das größte planerische<br />

Risiko dar. Obwohl sich die gesamte Konzernplanung<br />

grundsätzlich am Vorsichtsprinzip orientiert, können<br />

weitere, bisher nicht geplante Rückgänge der Inlandsumsätze<br />

nicht ausgeschlossen werden. Das in <strong>2002</strong><br />

erfolgreich umgesetzte, stringente Kostenmanagement<br />

wird daher konsequent fortgeführt.<br />

» Ein mindestens ebenso großes Risiko stellen die<br />

gegenwärtigen weltpolitischen Geschehnisse dar.<br />

Drohende Kriegsgefahren destabilisieren das Preisgefüge.<br />

Insbesondere im Bereich der rohölbasierten<br />

Chemikalien, die für die Produktion der Flüssigklebstoffe<br />

im <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern benötigt werden, sind<br />

die zukünftigen Preisentwicklungen nicht vorherzusehen<br />

und somit stark risikobehaftet.<br />

» Auch der anhaltende Margendruck auf Grund<br />

der starken Preiskämpfe im eigenen Markt stellt<br />

nach wie vor ein nicht unwesentliches Risiko dar.<br />

Die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> wird jedoch weiterhin versuchen<br />

sich mit intelligenten und qualitativ hochwertigen<br />

Produktsystemen dem Preiswettbewerb zu entziehen<br />

und gute Deckungsbeiträge zu erwirtschaften.<br />

» Ebenfalls unverändert zeigt sich das Risiko zunehmender<br />

Fusionsprozesse innerhalb der bauchemischen<br />

Industrie sowie innerhalb der Bodenbelagsbranche.<br />

Wertschöpfung<br />

Konzern<br />

Unternehmensleistung<br />

Materialaufwand<br />

Abschreibungen<br />

Übrige Aufwendungen<br />

inkl. Afa Finanzanlagen<br />

Wertschöpfung<br />

Davon an:<br />

Mitarbeiter<br />

Öffentliche Hand<br />

Unternehmen<br />

Aktionäre<br />

Darlehensgeber<br />

TEuro<br />

111.067<br />

50.227<br />

2.864<br />

26.967<br />

31.009<br />

25.246<br />

2.232<br />

271<br />

2.400<br />

860<br />

<strong>2002</strong><br />

100,0<br />

45,2<br />

2,6<br />

24,3<br />

27,9<br />

81,4<br />

7,2<br />

0,9<br />

7,7<br />

2,8<br />

Hieraus können weiterhin wirtschaftliche Nachteile<br />

für die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> entstehen. Da die strategische<br />

Ausrichtung des Unternehmens jedoch dauerhaft<br />

auf einer weiteren Diversifizierung beruht, werden<br />

die beschriebenen Risiken durch realisierte Chancen<br />

ausgeglichen, die strategisch sinnvolle Unternehmensübernahmen<br />

bieten.<br />

» Knapp 20% der gesamten Konzernumsätze<br />

werden in Währungen fakturiert, die außerhalb der<br />

EWG liegen. Diese mit einem Währungskursrisiko<br />

behafteten Umsätze in Polen, Tschechien, England<br />

und der Schweiz werden nach dem kaufmännischen<br />

Vorsichtsprinzip von den zuständigen Landes-Gesellschaften<br />

soweit möglich abgesichert. Zukünftige,<br />

eventuell starke Kursschwankungen bergen jedoch<br />

weiterhin ein Restrisiko.<br />

» Die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> hat unter Beachtung gesetzlicher<br />

Vorschriften die bereits seit Jahren im Konzern bestehenden<br />

internen Kontrollsysteme im Berichtsjahr<br />

zu einem ganzheitlichen Risikomanagementsystem<br />

zusammengeführt und dokumentiert. Die Kommunikationskultur<br />

des Unternehmens war und ist darauf<br />

ausgerichtet, durch kurze und direkte Kommunikationswege<br />

das Management frühzeitig und regelmäßig<br />

über bestandsgefährdende Risiken für die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage zu informieren.<br />

% TEuro<br />

110.393<br />

49.832<br />

3.003<br />

28.727<br />

28.831<br />

23.041<br />

1.637<br />

1.522<br />

1.800<br />

831<br />

Vorjahr<br />

%<br />

100,0<br />

45,1<br />

2,7<br />

26,0<br />

26,2<br />

79,9<br />

5,7<br />

5,3<br />

6,2<br />

2,9<br />

27<br />

Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong>


28<br />

Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong><br />

Sonstige Angaben<br />

Entsprechenserklärung nach § 161 AktG<br />

» Die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG<br />

zum Corporate Governance Codex wurde von<br />

Vorstand und Aufsichtsrat abgegeben und den<br />

Aktionären auf der Unternehmens-Homepage<br />

zugänglich gemacht.<br />

Forschung und EntwickIung<br />

» Die Aufwendungen der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> für Forschung<br />

und Entwicklung im Jahr <strong>2002</strong> betrugen 3,0 Mio.<br />

EUR (2,9). Im Jahresdurchschnitt waren 44 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in diesem Bereich tätig,<br />

entsprechend ca. 15% der Gesamtmitarbeiterzahl.<br />

» Individuelles Wissen um Kunden und Produkte<br />

spielte auch <strong>2002</strong> eine entscheidende Rolle für die<br />

Weichenstellungen und Positionierungen auf den<br />

internationalen Märkten.<br />

» Prüfungen und Zulassungen prägten <strong>2002</strong> die<br />

Arbeit an einer ganzen Reihe von Trockenmörteln.<br />

So werden auf Grund der mandatierten, europäischen<br />

Norm EN 13813 Spachtel- und Ausgleichsmassen<br />

zukünftig wie Estriche geprüft und eingestuft.<br />

Spätestens ab Mitte 2004 werden diese Produkte<br />

das CE-Zeichen tragen, verbunden mit der Einstufung<br />

in je 13 Klassen für die Druck- und Biegezugfestigkeit.<br />

Die auf den ersten Blick recht kompliziert<br />

erscheinende Klassifizierung wird es uns ermöglichen,<br />

die hohe Qualität unserer Massen im europäischen<br />

Angebot noch präziser und differenzierter darzustellen.<br />

» Ebenfalls das CE-Zeichen werden ab 2004 alle<br />

Dünnbettmörtel gemäß der mandatierten Norm<br />

EN 12004 tragen. Um die Einstufung in die neuen<br />

Klassen C1 bzw. C2 und die damit verbundene<br />

Neupositionierung sinnvoll zu strukturieren, wurden<br />

<strong>2002</strong> erhebliche Entwicklungs- und Modifizierungsarbeiten<br />

in diesem Produktbereich vorgenommen.<br />

Als Ergebnis liegt nun das neue Programm der<br />

POWER-Dünnbettmörtel mit über 9 Systemprodukten<br />

vor. Dabei erfuhr selbst die Additivkomponente<br />

<strong>Uzin</strong>-POWER MIX eine radikale Überarbeitung und<br />

Eigenschaftsverbesserung.<br />

» Neben der systematischen Feineinstellung ganzer<br />

Produktgruppen kam im Jahr <strong>2002</strong> aber auch die<br />

innovative Entwicklungsarbeit nicht zu kurz. Drei<br />

sehr interessante Produktsolitäre verdienen hier<br />

besondere Erwähnung. Alle drei Produkte stammen<br />

aus dem Bereich Klebstoffe:<br />

• Mit <strong>Uzin</strong>-UZ 90, einem Textilbelags-Klebstoff<br />

nach neuester Latex-Technik ist es gelungen, die<br />

fadenziehende Klebrigkeit und den geringen<br />

Verbrauch dieser Klebstoffart weiter zu verstärken,<br />

Eigengerüche aber fast vollständig zu eliminieren.<br />

Möglicherweise hat die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> mit diesem<br />

neuen EC-1-Klebstoff den Protagonisten einer<br />

neuen Klebstofffamilie schon aus der Taufe<br />

gehoben.<br />

• <strong>Uzin</strong>-KE 2000 S ist seit über 12 Jahren ein<br />

ausgesprochenes Erfolgsmodell im Klebstoffprogramm<br />

der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong>. Der universelle<br />

Haftklebstoff für PVC-, Kautschuk- und Polyolefinbeläge<br />

hat auf Grund seiner Einsatzbreite und<br />

Zuverlässigkeit in der Branche schon fast Markenstatus<br />

erlangt. Diesem absoluten Top-Produkt<br />

wurde nun mit <strong>Uzin</strong>-KE 22 ÖkoLine auch eine<br />

EMICODE EC1-Version zur Seite gestellt. Das<br />

besonders überwachte Premium-Programm<br />

<strong>Uzin</strong>-ÖkoLine wird damit auch auf der Haftklebstoffseite<br />

komplettiert und abgerundet.<br />

• Mit dem elektrisch leitfähigen Faserklebstoff<br />

<strong>Uzin</strong>-KE 66 L wurde eine Lücke bei der neuen<br />

Familie harzfreier und damit besonders geruchsarmer<br />

Dispersionsklebstoffe geschlossen.<br />

<strong>Uzin</strong>-KE 66 L eignet sich nicht nur für elektrisch<br />

leitfähige, elastische Bodenbeläge, sondern wird<br />

zunehmend auch für antistatische oder leitfähige<br />

Textilbeläge eingesetzt.


» Die starke Fokussierung auf den Parkettbereich<br />

wurde auch im Jahre <strong>2002</strong> weiter intensiviert. Hier<br />

konnte eine ganze Reihe bahnbrechender neuer<br />

Klebstofftypen entwickelt und auf dem Markt eingeführt<br />

werden. Erwähnung verdient hier an erster<br />

Stelle der flexibilisierte <strong>Uzin</strong>-MK 55 flex, eine konsequente<br />

Weiterentwicklung des Pulverklebstoffs<br />

<strong>Uzin</strong>-MK 55. Dieser neue, einfach zu verarbeitende<br />

und ökologisch unbedenkliche Klebstoff kommt mit<br />

seiner gegenüber der Vorgängerversion stark erhöhten<br />

Biegsamkeit und Verformbarkeit allen modernen<br />

Erkenntnissen über Parkettklebstoffe entgegen. Mit<br />

<strong>Uzin</strong>-MK 55 flex bietet die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> also eine<br />

weitere, sehr aussichtsreiche Alternative zu gesundheitsschädlichen<br />

Lösemittelklebstoffen, die immer<br />

noch in großem Umfang verwendet werden.<br />

» Mit <strong>Uzin</strong>-MK 40 wurde <strong>2002</strong> ein Klebstoff für<br />

Holzpflasterparkett auf umweltgerechter Dispersionsbasis<br />

entwickelt und damit die umfangreiche Palette<br />

an Parkettklebstoffen komplettiert.<br />

» Außerdem wurde mit <strong>Uzin</strong>-MK ein dünnflüssiger,<br />

einkomponentiger PUR-Klebstoff entwickelt, der<br />

aus der Düsenflasche durch eine feine Bohrung unter<br />

die hohl liegenden Elemente injiziert wird und dort<br />

erhärtet. Die zuvor lose liegenden Parkettelemente<br />

werden auf diese Weise ohne nennenswerte Beschädigung<br />

der Bodenfläche dauerhaft fixiert. Nach dem<br />

Verschließen der Bohrung mit Holzkitt hinterlässt<br />

der kleine, schnelle Eingriff kaum Spuren. Der<br />

Parkettleger ist dankbar für solche Problemlösungen,<br />

die mit zum Profil des fachkompetenten und kundenorientierten<br />

Unternehmens beitragen.<br />

BeteiIigungsunternehmen<br />

» Zum 1. April <strong>2002</strong> übernahm die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

die AV Chemisch Technische Produkte Ges.mbH.<br />

Die in Vösendorf bei Wien/Österreich ansässige<br />

Gesellschaft war ein Spezialhersteller von Parkettsiegellacken<br />

und Parkettpflegemitteln und einer der<br />

Marktführer im österreichischen Markt. Die <strong>Uzin</strong><br />

<strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> hat die AV zum Jahresende <strong>2002</strong> rückwirkend<br />

zum 1. April <strong>2002</strong> mit der <strong>Uzin</strong> Dr. <strong>Utz</strong><br />

Ges.mbH in Vösendorf/Österreich verschmolzen.<br />

Die Vermögensgegenstände und die operativen<br />

Bestandteile der AV wurden bereits im Jahresverlauf<br />

<strong>2002</strong> auf die Pallmann GmbH & Co. KG in München<br />

übertragen und somit weitere Synergiepotenziale in<br />

den Bereichen Produktion und Know-how genutzt.<br />

» Zum Jahresende <strong>2002</strong> übernahm die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong><br />

<strong>AG</strong> die bereits seit Oktober 2000 mehrheitlich gehaltenen<br />

Anteile an der Wolff GmbH, Vaihingen/<br />

Enz, vollständig. Der frühere Beteiligungsanteil von<br />

67,2% wurde somit auf 100% erhöht. Die Wolff<br />

GmbH wird bereits seit dem Jahr 2000 vollkonsolidiert.<br />

29<br />

Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong>


30<br />

Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong><br />

VoraussichtIiche EntwickIung<br />

» Die Rahmenbedingungen für die Bauindustrie<br />

werden sich auch in 2003 nicht wesentlich verbessern.<br />

Zum Februar 2003 lag die Gesamtarbeitslosenzahl<br />

bei über 4,7 Millionen. Die Bundesregierung korrigierte<br />

ihre ursprüngliche Wachstumsprognose für<br />

2003 von 1,5% bereits im Januar auf 1,0%. Der<br />

IWF senkte seine Prognose gar von 2,0% auf 0,7%.<br />

Das Ifo-Institut korrigierte von 1,1% auf 0,9%. Für<br />

eine, zumindest leichte, baukonjunkturelle Besserung<br />

zum Jahresende 2003/ Jahresanfang 2004<br />

sprechen die derzeit auf einem historischen Tief<br />

angelangten Baudarlehenszinsen. Laut Expertenmeinung<br />

wird sich daran auch mittelfristig nichts<br />

ändern, im Gegenteil, es wird mit einem weiteren<br />

Abwärtstrend gerechnet. Sollten die Baudarlehenszinsen<br />

mit 10-jähriger Laufzeit in die Nähe der 4%<br />

Marke sinken wird »bauen« bzw. »kaufen« gegenüber<br />

»mieten« wieder stark an Attraktivität gewinnen.<br />

» Die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> wird den rezessiven Tendenzen<br />

in Deutschland weiterhin innovative Produktideen,<br />

eine pro-aktive Kundenbetreuung und den gewohnten,<br />

hohen Qualitätsanspruch entgegensetzen. In den<br />

großen europäischen Auslandsmärkten Frankreich,<br />

England, Polen und der Schweiz werden die in <strong>2002</strong><br />

nochmals intensivierten und laufend den veränderten<br />

Rahmenbedingungen angepassten Vertriebsaktivitäten<br />

der lokalen Tochterunternehmen in Verbindung mit<br />

den vier Produktionsstätten in Deutschland, Polen,<br />

Frankreich und der Schweiz zum Wachstum des<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzerns beitragen.<br />

» Die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> wird auch zukünftig alle sich<br />

bietenden Möglichkeiten intensiv prüfen, um in dem<br />

unter baukonjunkturellen Aspekten sehr wichtigen<br />

und äußerst interessanten US-amerikanischen Markt<br />

einen konkreten Ansatz im Sinne der Unternehmenspolitik<br />

zu finden. Die aktive Marktrecherche in den<br />

USA wurde in <strong>2002</strong> mit zusätzlichen Personalressourcen<br />

vorangetrieben. Bis dato konnte jedoch<br />

noch immer kein adäquater Partner gefunden werden.<br />

» Der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern wird seine Auslands-<br />

Expansionsstrategie weiter verfolgen. Die Abhängigkeit<br />

von baukonjunkturellen Schwächen einzelner Märkte<br />

wird somit weiter reduziert werden. In den kommenden<br />

Jahren wird konzernweit eine Umsatzgröße<br />

von über 120 Mio. EUR erwartet. Bei konstanten<br />

Materialeinsatzquoten und keinen unvorhersehbaren<br />

Änderungen der unternehmerischen Rahmenbedingungen<br />

erwarten wir dabei eine zum Umsatz<br />

proportionale Entwicklung des Ertrages. Das in<br />

<strong>2002</strong> intensivierte, stark controlling-orientierte<br />

Kostenmanagement als integraler Bestandteil des<br />

konzernweiten Risikocontrollingsystems, zusammen<br />

mit dem bestehenden Risikomanagementsystem,<br />

wird weiterhin diese Philosophie der ertragsorientierten<br />

Entwicklung unterstützten.<br />

Ulm, im März 2003<br />

Thomas Müllerschön


Konzern- und <strong>AG</strong>-Abschluss<br />

Konzernanhang und Anhang<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Konzernbilanz<br />

<strong>AG</strong>-Bilanz<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

<strong>AG</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Anteilsbesitz<br />

Rechnungslegung, Konsolidierungskreis,<br />

Konsolidierungsgrundsätze<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze,<br />

Währungsumrechnung<br />

Kapitalflussrechnung Konzern<br />

Bilanzerläuterungen<br />

Konzern-Anlagespiegel,<br />

Anlagevermögen,<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

<strong>AG</strong>-Anlagespiegel, Forderungen und<br />

sonstige Vermögensgegenstände,<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Wertpapiere<br />

Gezeichnetes Kapital,<br />

Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen<br />

Passivischer Unterschiedsbetrag aus der<br />

Kapitalkonsolidierung, Bilanzgewinn <strong>AG</strong>,<br />

Sonderposten mit Rücklageanteil,<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Verbindlichkeiten<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen,<br />

Haftungsverhältnisse<br />

Erläuterungen zur<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Umsatzerlöse, Sonstige betriebliche<br />

Erträge, Sonstige betriebliche<br />

Aufwendungen, Steuern vom<br />

Einkommen und vom Ertrag<br />

Personalaufwand, Sonstige Zinsen und<br />

ähnliche Erträge, Zinsen und ähnliche<br />

Aufwendungen<br />

Sonstige Angaben<br />

Segmentberichterstattung<br />

Organe der Aktiengesellschaft,<br />

Gesamtbezüge und Anteilsbesitz<br />

Entsprechenserklärung nach § 161 AktG,<br />

Hinterlegung, Nahestehende Personen<br />

Angaben nach § 160 Abs. 1 Nr.8 AktG,<br />

Arbeitnehmerzahl, Dividendenvorschlag<br />

32<br />

34<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52<br />

53<br />

54<br />

55<br />

56<br />

31


32<br />

Konzernbilanz<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft, Ulm (Donau)<br />

Konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2002</strong><br />

Aktiva<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vormögensgegenstände<br />

1.Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen<br />

2.Geschäfts- oder Firmenwert<br />

II. Sachanlagen<br />

1.Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken<br />

2.Technische Anlagen und Maschinen<br />

3.Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

4.Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau<br />

III. Finanzanlagen<br />

1.Beteiligungen<br />

2.Wertpapiere des Anlagevermögens<br />

3.Sonstige Ausleihungen<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

1.Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

2.Unfertige Erzeugnisse und unfertige Leistungen<br />

3.Fertige Erzeugnisse und Waren<br />

4.Geleistete Anzahlungen<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1.Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

2.WechseIforderungen<br />

3.Forderungen gegen Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />

4.Sonstige Vermögensgegenstände<br />

III. Wertpapiere<br />

1. Eigene Anteile<br />

IV. Kassenbestand, Bundesbank- und Postbankguthaben<br />

1. Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Euro<br />

126.453,81<br />

4.453.351,02<br />

11.132.564,28<br />

4.075.674,77<br />

2.573.464,26<br />

111.695,65<br />

444.476,57<br />

40.596,15<br />

10.305,61<br />

5.262.706,92<br />

683.984,07<br />

7.940.769,09<br />

5.144,38<br />

14.168.894,84<br />

220.177,18<br />

1.260.168,62<br />

3.092.899,52<br />

<strong>2002</strong><br />

Euro<br />

4.579.804,83<br />

17.893.398,96<br />

495.378,33<br />

22.968.582,12<br />

13.892.604,46<br />

18.742.140,16<br />

1.314.755,19<br />

4.282.219,24<br />

38.231.719,05<br />

444.536,14<br />

61.644.837,31<br />

2001<br />

Euro<br />

219.930,47<br />

4.946.265,94<br />

5.166.196,41<br />

11.685.953,21<br />

2.603.326,77<br />

2.861.249,59<br />

1.821.809,93<br />

18.972.339,50<br />

384.476,56<br />

2.195,16<br />

10.038,39<br />

396.710,11<br />

24.535.246,02<br />

5.562.027,20<br />

51.952,06<br />

6.483.831,42<br />

21.289,63<br />

12.119.100,31<br />

13.926.288,28<br />

2.689,35<br />

973.578,95<br />

3.233.571,08<br />

18.136.127,66<br />

764.620,00<br />

7.286.455,22<br />

38.306.303,19<br />

312.172,28<br />

63.153.721,49


Passiva<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital<br />

II. Kapitalrücklage<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

1.Rücklage für eigene Anteile<br />

2.Andere Gewinnrücklagen<br />

IV. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung<br />

V. Konzern-Jahresüberschuss<br />

VI. Anteile anderer Gesellschafter<br />

B. Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

C. Rückstellungen<br />

1.Rückstellungen für Pensionen<br />

und ähnliche Verpflichtungen<br />

2.Steuerrückstellungen<br />

3.Sonstige Rückstellungen<br />

D. Verbindlichkeiten<br />

1.Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

2.Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen<br />

3.Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

4.Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />

5.Sonstige Verbindlichkeiten<br />

davon aus Steuern EUR 789.133 (Vj.: EUR 670.367)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 231.089 (Vj.: EUR 189.233)<br />

E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Euro<br />

1.314.755,19<br />

5.782.262,72<br />

350.117,00<br />

1.611.051,33<br />

4.829.990,78<br />

15.033.065,04<br />

9.581,25<br />

4.761.515,47<br />

0,00<br />

2.585.413,38<br />

<strong>2002</strong><br />

Euro<br />

12.000.000,00<br />

10.496.842,77<br />

7.097.017,91<br />

80.601,37<br />

2.783.744,78<br />

-1.795,29<br />

32.456.411,54<br />

3.616,94<br />

6.791.159,11<br />

22.389.575,14<br />

4.074,58<br />

61.644.837,31<br />

2001<br />

Euro<br />

12.000.000,00<br />

10.496.842,77<br />

764.620,00<br />

5.651.831,33<br />

6.416.451,33<br />

67.369,20<br />

3.271.736,85<br />

345.060,97<br />

32.597.461,12<br />

1.968,27<br />

325.447,05<br />

1.061.769,77<br />

4.440.452,66<br />

5.827.669,48<br />

13.457.740,76<br />

0,00<br />

4.678.855,52<br />

559.903,24<br />

5.323.252,67<br />

24.019.752.19<br />

706.870,43<br />

63.153.721,49<br />

33<br />

Konzernbilanz


34<br />

<strong>AG</strong>-Bilanz<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft, Ulm (Donau)<br />

<strong>AG</strong>-Bilanz zum 31. Dezember <strong>2002</strong><br />

Aktiva<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte<br />

und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten<br />

2.Geschäfts- oder Firmenwerte<br />

II. Sachanlagen<br />

1.Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken<br />

2.Technische Anlagen und Maschinen<br />

3.Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

4.Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau<br />

III. Finanzanlagen<br />

1.Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

2.Beteiligungen<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

1.Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

2.Unfertige Erzeugnisse<br />

3.Fertige Erzeugnisse und Waren<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1.Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

2.Forderungen gegen verbundene Unternehmen<br />

3.Forderungen gegen Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />

4.Sonstige Vermögensgegenstände<br />

III. Wertpapiere<br />

Eigene Anteile<br />

IV. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und<br />

Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Euro<br />

52.984,00<br />

3.191.072,00<br />

8.116.187,20<br />

1.092.057,00<br />

1.961.078,46<br />

109.535,65<br />

6.565.810,84<br />

669.189,35<br />

3.044.846,44<br />

35.577,86<br />

5.608.732,41<br />

7.148.394,89<br />

8.860.801,21<br />

1.334.377,40<br />

2.003.535,13<br />

<strong>2002</strong><br />

Euro<br />

3.244.056,00<br />

11.278.858,31<br />

7.235.000,19<br />

21.757.914,50<br />

8.689.156,71<br />

19.347.108,63<br />

1.314.755,19<br />

1.570.136,63<br />

30.921.157,16<br />

208.712,97<br />

52 .887.784,63<br />

2001<br />

Euro<br />

139.942,00<br />

3.594.155,00<br />

3.734.097,00<br />

8.251.070,20<br />

1.221.070,48<br />

2.281.654,46<br />

187.659,42<br />

11.941.454,56<br />

5.339.596,79<br />

609.189,35<br />

5.948.786,14<br />

21.624.337,70<br />

2.590.311,33<br />

21.716,27<br />

5.258.026,36<br />

7.870.053,96<br />

7.228.219,43<br />

9.126.814,09<br />

509.382,96<br />

2.233.170,09<br />

19.097.586,57<br />

764.620,00<br />

4.225.204,12<br />

31.957.464,65<br />

57.162,17<br />

53.638.964,52


Passiva<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital<br />

II. Kapitalrücklage<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

1.Rücklage für eigene Anteile<br />

2.Andere Gewinnrücklagen<br />

IV. Gewinn-/Verlustvortrag<br />

V. Jahresüberschuss<br />

B. Rückstellungen<br />

1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />

2.Steuerrückstellungen<br />

3.Sonstige Rückstellungen<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1.Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

2.Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

3.Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

5.Sonstige Verbindlichkeiten<br />

davon aus Steuern: EUR 213.527 (Vj.: EUR 185.595)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 9.013 (Vj.: EUR 312)<br />

Euro<br />

1.314.755,19<br />

8.166.313,08<br />

350.117,00<br />

1.153.558,05<br />

3.297.471,76<br />

9.361.644,49<br />

2.278.905,34<br />

183.316,57<br />

1.378.196,76<br />

<strong>2002</strong><br />

Euro<br />

12.000.000,00<br />

10.496.842,77<br />

9.481.068,27<br />

125.141,55<br />

2.781.522,07<br />

34.884.574,66<br />

4.801.146,81<br />

13.202.063,16<br />

52.887.784,63<br />

2001<br />

Euro<br />

12.000.000,00<br />

10.496.842,77<br />

764.620.00<br />

8.716.448,27<br />

9.481.068,27<br />

122.693,11<br />

1.766.374,04<br />

33.866.978,19<br />

323.679,00<br />

510.000,00<br />

2.811.425,64<br />

3.645.104,64<br />

9.221.042,94<br />

3.130.364,89<br />

3.120,62<br />

3.772.353,24<br />

16.126.881,69<br />

53.638.964,52<br />

35<br />

<strong>AG</strong>-Bilanz


36<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft, Ulm (Donau)<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember <strong>2002</strong><br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

1. Umsatzerlöse<br />

2. Erhöhung/Verminderung des Bestands an fertigen<br />

und unfertigen Erzeugnissen<br />

3. Andere aktivierte Eigenleistungen<br />

4. Sonstige betriebliche Erträge<br />

5. Materialaufwand<br />

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe und für bezogene Waren<br />

6. Personalaufwand<br />

a. Löhne und Gehälter<br />

b. Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und für Unterstützung<br />

7. Abschreibungen<br />

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens<br />

11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

12. Außerordentliche Aufwendungen<br />

13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

15. Sonstige Steuern<br />

Konzernjahresüberschuss vor Fremdanteilen<br />

16. Ergebnisanteile Fremdgesellschafter<br />

Konzernjahresüberschuss<br />

Euro<br />

21.199.110,62<br />

4.046.621,10<br />

<strong>2002</strong><br />

Euro<br />

106.820.637,26<br />

1.521.797,58<br />

53.312,28<br />

2.671.382,99<br />

111.067.130,11<br />

50.226.852,59<br />

25.245.731,72<br />

2.864.487,95<br />

26.966.609,28<br />

99.566,53<br />

0,00<br />

860.012,38<br />

5.003.002,72<br />

0,00<br />

1.850.882,53<br />

381.055,32<br />

2.771.064,87<br />

12.679,91<br />

2.783.744,78<br />

2001<br />

Euro<br />

104.869.246,20<br />

384.409,71<br />

0,00<br />

5.139.234,41<br />

110.392.890,32<br />

49.832.155,66<br />

19.179.971,70<br />

3.860.758,87<br />

23.040.730,57<br />

3.003.174,68<br />

28.726.566,36<br />

109.705,42<br />

193.425,74<br />

831.390,59<br />

4.875.152,14<br />

-21.967,04<br />

1.461.143,11<br />

175.713,53<br />

3.216.328,46<br />

55.408,39<br />

3.271.736,85


<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft, Ulm (Donau)<br />

<strong>AG</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember <strong>2002</strong><br />

<strong>AG</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

1. Umsatzerlöse<br />

2. Erhöhung/Verminderung des Bestands an fertigen<br />

und unfertigen Erzeugnissen<br />

3. Sonstige betriebliche Erträge<br />

4. Materialaufwand<br />

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe und für bezogene Waren<br />

5. Personalaufwand<br />

a. Löhne und Gehälter<br />

b. Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und für Unterstützung<br />

6. Abschreibungen<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

9. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens<br />

10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

12. Außerordentliche Aufwendungen<br />

13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

14. Sonstige Steuern<br />

15. Jahresüberschuss<br />

Euro<br />

13.520.054,57<br />

2.559.830,79<br />

<strong>2002</strong><br />

Euro<br />

77.532.223,66<br />

312.349,44<br />

1.124.357,54<br />

78.968.930,64<br />

39.126.418,58<br />

16.079.885,36<br />

1.894.010,55<br />

17.281.074,28<br />

292.307,03<br />

0,00<br />

514.544,77<br />

4.365.304,13<br />

0,00<br />

1.321.912,77<br />

261.869,29<br />

2.781.522,07<br />

2001<br />

Euro<br />

82.962.017,71<br />

-102.993,60<br />

3.836.343,05<br />

86.695.367,16<br />

42.747.731,48<br />

13.402.488,69<br />

2.581.682,31<br />

15.984.171,00<br />

1.964.736,76<br />

22.038.147,40<br />

386.376,67<br />

193.425,74<br />

517.537,12<br />

3.635.994,33<br />

-991.125,38<br />

826.381,74<br />

52.113,17<br />

1.766.374,04<br />

37<br />

<strong>AG</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung


38<br />

Konzernanhang und Anhang<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft, Ulm (Donau)<br />

Konzernanhang und Anhang<br />

Umrechnungskurse<br />

zum Bilanzstichtag<br />

EUR 1,537279 GBP<br />

EUR 0,688516 CHF<br />

EUR 0,000575 TTL<br />

EUR 0,248694 PLN<br />

EUR 0,031669 CZK<br />

EUR 0,115960 RMB<br />

EUR 0,000107 INR<br />

Anteilsbesitz<br />

<strong>Uzin</strong> France SAS,<br />

Vincennes, Frankreich *)<br />

Eigenkapital<br />

T-Euro<br />

2.237<br />

Umsatz netto 6.747<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />

<strong>Uzin</strong> Limited,<br />

Abingdon, Großbritannien *)<br />

-733<br />

T-GBP T-Euro<br />

Eigenkapital 905 1.391<br />

Umsatz netto 4.747 7.297<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />

<strong>Uzin</strong> Dr. <strong>Utz</strong> Gesellschaft mbH,<br />

Vösendorf, Österreich *)<br />

363 558<br />

T-Euro<br />

Eigenkapital -557<br />

Umsatz netto 2.690<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />

<strong>Uzin</strong> Tyro <strong>AG</strong>,<br />

Buochs, Schweiz *)<br />

-123<br />

T-CHF T-Euro<br />

Eigenkapital 2.237 1.540<br />

Umsatz netto 11.792 8.119<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag 677 466<br />

<strong>Uzin</strong> Dis Ticaret Limited Sirketi,<br />

Istanbul, Türkei *)<br />

MTL T-Euro<br />

Eigenkapital -495.029 -285<br />

Umsatz netto 0 0<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag -197.411<br />

<strong>Uzin</strong> Italia S.r.l.<br />

Terlan, Italien *)<br />

-114<br />

T-Euro<br />

Eigenkapital 54<br />

Umsatz netto 605<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag -87<br />

Shanghai Shenzhen-<strong>Uzin</strong>-Adhesives Co. Ltd.,<br />

Schanghai, China<br />

T-RMB T-Euro<br />

Eigenkapital 4.273 496<br />

Umsatz netto 18.045 2.093<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag 251 29<br />

Pallmann Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

München, Deutschland<br />

Eigenkapital<br />

T-Euro<br />

38<br />

Umsatz netto 0<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />

P.T. UZINDO<br />

Surabaya, Indonesien ***)<br />

Eigenkapital<br />

Umsatz netto<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />

0<br />

T-Euro<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft<br />

Ulm (Donau)*)<br />

100%<br />

100%<br />

100%<br />

100%<br />

90%<br />

90%<br />

45%<br />

100%<br />

20%<br />

100%<br />

100%<br />

100%<br />

50%<br />

50%<br />

100%<br />

94%<br />

100%<br />

*) konsolidiert<br />

**) quotal konsolidiert<br />

***) Neugründung <strong>2002</strong>, Zahlen lagen bei Drucklegung noch nicht vor.<br />

<strong>Uzin</strong> Polska Sp.zo.o.,<br />

Legnica, Polen *)<br />

T-PLN T-Euro<br />

Eigenkapital 180 45<br />

Umsatz netto 17.802 4.427<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag -535 -133<br />

<strong>Uzin</strong> Polska Produkty Budowlane Sp.zo.o.,<br />

Legnica, Polen *)<br />

T-PLN T-Euro<br />

Eigenkapital -1.173 -292<br />

Umsatz netto 6.162 1.532<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />

<strong>Uzin</strong> s.r.o.,<br />

Prag, Tschechien *)<br />

147 37<br />

T-CZK T-Euro<br />

Eigenkapital 11.311 358<br />

Umsatz netto 33.267 1.054<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />

artiso solutions gmbh<br />

Blaustein, Deutschland **)<br />

4.571 145<br />

T-Euro<br />

Eigenkapital 47<br />

Umsatz netto 1.303<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />

Artiso <strong>AG</strong>,<br />

Blaustein, Deutschland<br />

55<br />

T-Euro<br />

Eigenkapital 34<br />

Umsatz netto 67<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />

Wolff GmbH,<br />

Vaihingen/Enz, Deutschland *)<br />

9<br />

T-Euro<br />

Eigenkapital 1.156<br />

Umsatz netto 8.824<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag 97<br />

BIL LEASING Verwaltungs-GmbH & Co. 870 KG,<br />

Pöcking, Deutschland<br />

T-Euro<br />

Eigenkapital -3.392<br />

Umsatz netto 1.668<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />

Pallmann GmbH & Co. KG,<br />

München, Deutschland *)<br />

-891<br />

T-Euro<br />

Eigenkapital 84<br />

Umsatz netto 4.846<br />

Jahresüberschuss/fehlbetrag -294


Rechnungslegung<br />

» Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss<br />

<strong>2002</strong> der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> wurden nach den Vorschriften<br />

des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes<br />

erstellt.<br />

» Soweit ergänzende Angaben in der Bilanz<br />

bzw. Gewinn- und Verlustrechnung nicht enthalten<br />

sind, wurden Vermerke und Erläuterungen zu<br />

einzelnen Positionen im Anhang dargestellt.<br />

» Der Jahresabschluss der <strong>AG</strong> und der Konzernabschluss<br />

werden nachstehend zusammen abgehandelt;<br />

wenn es nicht besonders vermerkt ist,<br />

gelten die Ausführungen für beide Abschlüsse.<br />

» Die Zuzahlungen von Mitarbeitern zu Leasingkosten<br />

werden als sonstige betriebliche Erträge<br />

ausgewiesen. Der Vorjahresausweis wurde entsprechend<br />

angepasst.<br />

Konsolidierungskreis<br />

» Der Konsolidierungskreis wurde im Berichtszeitraum<br />

nicht verändert. Die zum 1. April <strong>2002</strong><br />

übernommene AV Chemisch Technische Produkte<br />

Ges.mbH wurde am Jahresende rückwirkend zum<br />

1. April mit der <strong>Uzin</strong> Dr. <strong>Utz</strong> Ges.mbH verschmolzen.<br />

» Die Beteiligung an der Wolff GmbH, Vaihingen/<br />

Enz wurde zum Jahresende von 67,2% durch<br />

Zukauf der restlichen Anteile auf 100% aufgestockt.<br />

» Die in <strong>2002</strong> neu gegründete Tochtergesellschaft<br />

P.T. <strong>Uzin</strong>do in Surabaya, Indonesien, wurde nicht<br />

in den Konzernabschluss einbezogen, da die Gesellschaft<br />

für die Vermittlung eines den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage des Konzerns von<br />

untergeordneter Bedeutung ist.<br />

» Die Jahresabschlüsse aller einbezogenen<br />

Gesellschaften sind auf den 31. Dezember <strong>2002</strong><br />

erstellt.<br />

» Der Konsolidierungskreis sowie der Beteiligungsbesitz<br />

ergibt sich aus der Darstellung des Anteilsbesitzes.<br />

» Zusätzliche Angaben bzw. die Anpassung der<br />

Beträge des vorhergehenden Konzernabschlusses<br />

gem. § 294 Abs. 2 HGB für Zwecke der sinnvollen<br />

Vergleichbarkeit waren nicht erforderlich.<br />

Konsolidierungsgrundsätze<br />

» Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der<br />

Buchwertmethode durch Verrechnung des Buchwertes<br />

der Beteiligung mit dem Konzernanteil am<br />

Eigenkapital des konsolidierten Tochterunternehmens<br />

im Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung.<br />

» Die sich aus der Erstkonsolidierung ergebenden<br />

Firmenwerte wurden gem. § 309 Abs. 1 S. 3 HGB<br />

mit den Gewinnrücklagen verrechnet.<br />

» Für die Minderheitsgesellschafter der einbezogenen<br />

Tochtergesellschaften <strong>Uzin</strong> Dis Ticaret<br />

Limited Sirketi, Istanbul und <strong>Uzin</strong> Italia S.r.l., Terlan<br />

wurde ein Ausgleichsposten »Anteile anderer Gesellschafter«<br />

gebildet. Die Beteiligungsquote an der<br />

Wolff GmbH, Vaihingen/Enz, wurde im Berichtszeitraum,<br />

durch Zukauf der restlichen Anteile, von<br />

67,2% auf 100% erhöht.<br />

» Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und<br />

Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten<br />

zwischen den konsolidierten Unternehmen wurden<br />

eliminiert.<br />

» Ergebniswirksame Konsolidierungsvorgänge<br />

ergaben sich aus der Eliminierung von Zwischengewinnen<br />

aus dem Liefer- und Leistungsverkehr<br />

innerhalb des Konzerns sowie aus der Schuldenkonsolidierung.<br />

» Die Währungsdifferenzen aus der Schuldenkonsolidierung<br />

wurden ergebniswirksam und aus<br />

der Aufwands- und Ertragskonsolidierung ergebnisneutral<br />

den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw.<br />

den sonstigen betrieblichen Aufwendungen zugeordnet.<br />

» Die Zwischengewinneliminierung erfolgte zu<br />

durchschnittlichen Gewinnaufschlägen.<br />

» Die Konsolidierungsmethoden des Vorjahres<br />

wurden beibehalten.<br />

39<br />

Konzernanhang und Anhang


40<br />

Konzernanhang und Anhang<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze,<br />

Währungsumrechnung<br />

» Die Bewertung im <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern erfolgte<br />

nach übereinstimmenden Grundsätzen, insbesondere<br />

wurden Bewertungswahlrechte in derselben<br />

Weise wie im Einzelabschluss der Muttergesellschaft<br />

ausgeübt.<br />

» Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände<br />

wurden zu Anschaffungskosten aktiviert und linear<br />

abgeschrieben.<br />

» Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten, vermindert<br />

um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.<br />

» Die Abschreibungen wurden bei Gebäuden<br />

über eine Nutzungsdauer von 20 bis 50 Jahren<br />

angesetzt. Bei technischen Anlagen und Maschinen,<br />

anderen Anlagen sowie bei der Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung beträgt die Nutzungsdauer<br />

1 bis 10 Jahre. Bei dem beweglichen Anlagevermögen<br />

wurde einheitlich die lineare Abschreibungsmethode<br />

angewandt.<br />

» Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgte zu<br />

Anschaffungskosten.<br />

» Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- oder<br />

Herstellungskosten bewertet. In die Herstellungskosten<br />

wurden neben den direkt verrechenbaren<br />

Kosten auch Fertigungs- und Materialgemeinkosten<br />

sowie Abschreibungen einbezogen. Soweit<br />

Bestandsrisiken vorlagen, die sich aus der Lagerdauer<br />

und verminderter Verwertbarkeit ergaben,<br />

sind Abwertungen in ausreichendem Umfang<br />

vorgenommen worden.<br />

» Bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen<br />

wurden erkennbare Einzelrisiken<br />

berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wurde<br />

durch eine Pauschalwertberichtigung angemessen<br />

Rechnung getragen.<br />

» Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />

umfassen Ausgaben vor dem Abschlussstichtag,<br />

die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem<br />

Tag darstellen sowie im Konzern den Abgrenzungsposten<br />

für latente Steuern, der aus den Konsolidierungsvorgängen<br />

entstanden ist. Der als Durchschnitt<br />

angewandte Steuersatz beträgt 39%.<br />

» Die Pensionsverpflichtungen sind vollständig<br />

mit dem nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen ermittelten Teilwert auf der Basis eines<br />

Rechnungszinsfußes von 6% angesetzt.<br />

» Die gegenüber einem früheren Geschäftsführer<br />

bestehende Pensionsverpflichtung der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

wurde gem. Artikel 28 Abs. 1 EGHGB nicht<br />

passiviert, ist jedoch unter »Sonstige Angaben«<br />

ausgewiesen.<br />

» Die Steuerrückstellungen umfassen die voraussichtlichen<br />

Steuernachforderungen für Vorjahre<br />

sowie im Einzelabschluss der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> eine<br />

passive Steuerabgrenzung gem. § 274 Abs. 1 HGB<br />

in Höhe des künftigen Unterschiedsbetrags der<br />

Steuerbelastung von TEUR 840.<br />

» Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen<br />

alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.<br />

» Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten wurden<br />

mit den Rückzahlungsbeträgen angesetzt.<br />

» Die Haftungsverhältnisse entsprechen den am<br />

Bilanzstichtag eingegangenen Verpflichtungen.<br />

» Die Erstellung des Jahresabschlusses der<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> erfolgte unter Berücksichtigung der<br />

teilweisen Verwendung des Jahresergebnisses.<br />

» Forderungen und Verbindlichkeiten, die auf<br />

fremde Währung lauten, wurden mit dem Entstehungskurs<br />

bilanziert. Verluste und Gewinne,<br />

die sich aus der Bewertung zu Stichtagskursen<br />

ergeben, wurden erfolgswirksam erfasst.<br />

» Im Konzernabschluss erfolgte die Umrechnung<br />

der Jahresabschlüsse der ausländischen Tochtergesellschaften<br />

mit dem Mittelkurs des Bilanzstichtages.


Kapitalflussrechnung<br />

Konzern<br />

1. Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten<br />

2. +/– Abschreibungen/Zuschreibungen<br />

auf Gegenstände des Anlagevermögens<br />

3. +/– Zunahme/Abnahme der Rückstellungen<br />

4. +/– Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge<br />

5. –/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang<br />

von Gegenständen des Anlagevermögens<br />

6. –/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte<br />

–/+ Zunahme/Abnahme der Forderungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen<br />

–/+ Zunahme/ Abnahme der Forderungen gegen Beteiligungen<br />

–/+ Zunahme/Abnahme der sonstigen Vermögensgegenstände<br />

–/+ Zunahme/Abnahme anderer Aktiva<br />

7. +/– Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten<br />

aus Lieferungen und Leistungen<br />

+/– Zunahme/Abnahme der erhaltenen Anzahlungen<br />

auf Bestellungen<br />

+/– Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten<br />

aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Beteiligungen<br />

+/– Zunahme/Abnahme der sonstigen Verbindlichkeiten<br />

+/– Zunahme/Abnahme sonstiger Passiva<br />

8. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

9. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen<br />

des Sachanlagevermögens<br />

10. – Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen<br />

11. – Auszahlungen für Investitionen<br />

in das immaterielle Anlagevermögen<br />

12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen<br />

des Finanzanlagevermögens<br />

13. – Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen<br />

14. – Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten<br />

Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten<br />

15. Cashflow aus der Investitionstätigkeit<br />

16. – Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter<br />

(Dividenden, Erwerb eigener Anteile,<br />

Eigenkapitalrückzahlungen, andere Ausschüttungen)<br />

17. + Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen<br />

und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten<br />

18. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit<br />

19. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds<br />

20. +/– Wechselkurs-, Konsolidierungskreis und<br />

bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds<br />

21. + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode<br />

22. Finanzmittelfonds am Ende der Periode<br />

<strong>2002</strong><br />

TEuro<br />

2.784<br />

2.864<br />

963<br />

119<br />

–98<br />

–1.773<br />

–460<br />

–287<br />

141<br />

–132<br />

83<br />

10<br />

–560<br />

–2.738<br />

–703<br />

213<br />

1.814<br />

–3.387<br />

–83<br />

4<br />

–102<br />

–853<br />

–2.609<br />

–2.212<br />

1.575<br />

–637<br />

–3.033<br />

29<br />

7.286<br />

4.282<br />

Erläuterung zur Kapitalflussrechnung<br />

Die Kapitalflussrechnung wurde nach den Anforderungen des Deutschen Rechnungslegungsstandards<br />

2 erstellt. Die Zusammensetzung des Finanzmittelfonds entspricht dem Bilanzposten<br />

»Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten«<br />

41<br />

Konzernanhang und Anhang


42<br />

Konzernanhang und Anhang<br />

Bilanzerläuterungen<br />

Konzern-Anlagespiegel <strong>2002</strong><br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1. Software<br />

Patente<br />

Warenzeichen<br />

Andere Rechte<br />

2. Firmenwert<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken<br />

2. Technische Anlagen und Maschinen<br />

3. Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

4. Geleistete Anzahlungen<br />

und Anlagen im Bau<br />

III. FinanzanIagen<br />

1. Beteiligungen<br />

2. Wertpapiere des Anlagevermögens<br />

3. Sonstige Ausleihungen<br />

Summe<br />

Anlagevermögen<br />

Vortrag<br />

01. 01. <strong>2002</strong><br />

506.939,72<br />

25.564,59<br />

264.236,67<br />

491.544,09<br />

7.076.593,05<br />

8.364.878,12<br />

17.180.315,37<br />

13.803.663,50<br />

10.407.808,18<br />

1.821.809,93<br />

43.213.596,98<br />

391.209,64<br />

2.195,16<br />

10.038,39<br />

403.443,19<br />

51.981.918,29<br />

» Die Entwicklung des Anlagevermögens nach<br />

§ 268 Abs. 2 HGB ergibt sich aus dem Anlagespiegel<br />

der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> und dem Konzernanlagespiegel.<br />

» Die Beträge in der Spalte »Zugänge« der<br />

Abschreibungen entsprechen den Abschreibungen<br />

des Geschäftsjahres in der Gewinn- und Verlustrechnung.<br />

Euro<br />

Zugänge<br />

Euro<br />

92.771,66<br />

0,00<br />

3.834,68<br />

0,00<br />

0,00<br />

96.606,34<br />

123.645,86<br />

2.209.900,36<br />

1.064.663,87<br />

2.805,53<br />

3.401.015,62<br />

60.000,00<br />

41.986,86<br />

267,22<br />

102.254,08<br />

3.599.876,04<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

Unterschieds-<br />

Abgänge<br />

beträge aus<br />

Währungsdifferenzen<br />

Euro<br />

Euro<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

-283.349,72<br />

27.827,25<br />

-255.522,47<br />

-329.028,47<br />

-179.540,75<br />

-85.815,69<br />

0,00<br />

-594.384,91<br />

766,93<br />

0,00<br />

0,00<br />

766,93<br />

-849.140,45<br />

» Die Bilanzposition beinhaltet einen derivativ<br />

erworbenen Firmenwert, der auf eine Nutzungsdauer<br />

von insgesamt 15 Jahren abgeschrieben<br />

wird. Im <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern ist zudem der von der<br />

Schweizer Tochtergesellschaft im Zuge eines Unternehmenskaufs<br />

erworbene Goodwill ausgewiesen.<br />

Die im <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern aus den Erstkonsolidierungen<br />

entstandenen aktiven »Unterschiedsbeträge<br />

aus der Kapitalkonsolidierung« wurden<br />

gemäß § 309 Abs. 1 Satz 3 HGB jeweils im Erstjahr<br />

offen mit den Gewinnrücklagen verrechnet.<br />

447,55<br />

0,00<br />

5.112,92<br />

0,00<br />

0,00<br />

5.560,47<br />

-0,02<br />

563.035,38<br />

1.040.727,86<br />

1.634.150,51<br />

3.237.913,73<br />

7.500,00<br />

3.585,87<br />

0,00<br />

11.085,87<br />

3.254.560,07<br />

Umbuchungen<br />

Euro<br />

8.576,33<br />

0,00<br />

1.278,24<br />

-4.447,40<br />

0,00<br />

5.407,17<br />

0,00<br />

192.716,35<br />

-35.189,48<br />

-78.769,30<br />

78.757,57<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

84.164,74<br />

Stand am<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

607.840,16<br />

25.564,59<br />

264.236,67<br />

203.746,97<br />

7.104.420,30<br />

8.205.808,69<br />

16.974.932,78<br />

15.463.704,08<br />

10.310.739,02<br />

111.695,65<br />

42.861.071,53<br />

444.476,57<br />

40.596,15<br />

10.305,61<br />

495.378,33<br />

51.562.258,55


43<br />

Konzernanhang und Anhang<br />

Abschreibungen<br />

Umbuchungen<br />

Euro<br />

504.660,73<br />

5.517,87<br />

264.236,67<br />

200.519,31<br />

2.651.069,28<br />

3.626.003,86<br />

5.842.368,50<br />

11.388.029,31<br />

7.737.274,76<br />

0,00<br />

24.967.672,57<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

28.593.676,43<br />

Stand am<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

353.346,96<br />

3.194,55<br />

264.236,67<br />

447.576,43<br />

2.130.327,11<br />

3.198.681,72<br />

5.494.362,16<br />

11.200.336,73<br />

7.546.558,59<br />

0,00<br />

24.241.257,48<br />

6.733,07<br />

0,00<br />

0,00<br />

6.733,07<br />

27.446.672,27<br />

Stand am<br />

01. 01. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

Zugänge<br />

Euro<br />

141.524,01<br />

2.323,32<br />

85,21<br />

40.740,00<br />

518.601,60<br />

703.274,14<br />

367.326,89<br />

738.492,03<br />

1.055.394,89<br />

0,00<br />

2.161.213,81<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

2.864.487,95<br />

75.592,99<br />

0,00<br />

0,00<br />

-283.349,72<br />

2.140,57<br />

-205.616,16<br />

-19.320,55<br />

-27.560,24<br />

-42.209,08<br />

0,00<br />

-89.089,87<br />

766,93<br />

0,00<br />

0,00<br />

766,93<br />

-293.939,10<br />

Unterschieds-<br />

beträge aus<br />

Währungsdifferenzen<br />

Euro<br />

Abgänge<br />

Euro<br />

75.080,18<br />

0,00<br />

1.363,45<br />

0,00<br />

0,00<br />

76.443,63<br />

0,00<br />

523.239,21<br />

900.526,59<br />

0,00<br />

1.423.765,80<br />

7.500,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

7.500,00<br />

1.507.709,43<br />

9.276,95<br />

0,00<br />

1.278,24<br />

-4.447,40<br />

0,00<br />

6.107,79<br />

0,00<br />

0,00<br />

78.056,95<br />

0,00<br />

78.056.95<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

84.164,74<br />

Stand am<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

Stand am<br />

31. 12. 2001<br />

Euro<br />

103.179,43<br />

20.046,72<br />

0,00<br />

3.227,66<br />

4.453.351,02<br />

4.579.804,83<br />

11.132.564,28<br />

4.075.674,77<br />

2.573.464,26<br />

111.695,65<br />

17.893.398,96<br />

444.476,57<br />

40.596,15<br />

10.305,61<br />

495.378,33<br />

22.968.582,12<br />

153.592,76<br />

22.370,04<br />

0,00<br />

43.967,66<br />

4.946.265,94<br />

5.166.196,40<br />

11.685.953,21<br />

2.603.326,77<br />

2.861.249,59<br />

1.821.809,93<br />

18.972.339,50<br />

384.476,57<br />

2.195,16<br />

10.038,39<br />

396.710,12<br />

24.535.246,02<br />

Buchwert


44<br />

Konzernanhang und Anhang<br />

<strong>AG</strong>-Anlagespiegel <strong>2002</strong><br />

I. ImmaterieIIe Vermögensgegenstände<br />

1.Lizenzen<br />

Software<br />

2.Firmenwert<br />

II. Sachanlagen<br />

1.Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken<br />

2.Technische Anlagen und Maschinen<br />

3.Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

4.Geleistete Anzahlungen und<br />

Anlagen im Bau<br />

III. FinanzanIagen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

2. Beteiligungen<br />

Summe<br />

Forderungen und<br />

sonstige Vermögensgegenstände<br />

mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr<br />

Forderungen gegen verbundene Unternehmen<br />

Forderungen gegen Unternehmen<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

davon gegen Gesellschafter<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

0<br />

1.034.806<br />

1.002<br />

0<br />

Konzern<br />

Rechnungsabgrenzungsposten Konzern<br />

Sonstige<br />

Steuerabgrenzung nach § 306 HGB<br />

Vortrag<br />

01. 01. <strong>2002</strong><br />

» Zum Jahresende <strong>2002</strong> wurden kurzfristige Forderungen gegenüber<br />

einem Gesellschafter in Höhe von EUR 15.000,00 ausgewiesen.<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

336.036<br />

108.500<br />

444.536<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

213.072<br />

99.100<br />

312.172<br />

» In der <strong>AG</strong> und im Konzern ist im »Rechnungsabgrenzungsposten – Sonstige«<br />

ein Disagio gegenüber der BW Bank <strong>AG</strong> in Höhe von EUR 62.954,00 enthalten.<br />

Euro<br />

264.236,67<br />

725.043,16<br />

5.609.568,83<br />

6.598.848,66<br />

13.213.951,97<br />

10.593.973,30<br />

8.632.105,00<br />

187.659,42<br />

32.627.689,69<br />

5.599.133,62<br />

609.189,35<br />

6.208.322,97<br />

45.434.861,32<br />

Zugänge<br />

Euro<br />

0,00<br />

26.055,99<br />

0,00<br />

26.055,99<br />

123.645,86<br />

165.730,88<br />

444.599,04<br />

645,53<br />

734.621,31<br />

1.226.214,05<br />

60.000,00<br />

1.286.214,05<br />

2.046.891,35<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

Zuschreibungen<br />

Abgänge<br />

Euro<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

4.225.275<br />

1.034.806<br />

0<br />

0<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

208.712<br />

0<br />

208.712<br />

<strong>AG</strong><br />

<strong>AG</strong><br />

Euro<br />

0,00<br />

26.179,47<br />

0,00<br />

26.179,47<br />

0,00<br />

451.801,98<br />

696.492,05<br />

0,00<br />

1.148.294,03<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.174.473,50<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

3.759.180<br />

76.258<br />

0<br />

0<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

57.162<br />

0<br />

57.162<br />

Umbuchungen<br />

Euro<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

69.535,70<br />

9.233,60<br />

-78.769,30<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

Stand am<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

264.236,67<br />

724.919,68<br />

5.609.568,83<br />

6.598.725,18<br />

13.337.597,83<br />

10.377.437,90<br />

8.389.445,59<br />

109.535,65<br />

32.214.016,97<br />

6.825.347,67<br />

669.189,35<br />

7.494.537,02<br />

46.307.279,17


Stand am<br />

01. 01. <strong>2002</strong><br />

Wertpapiere<br />

Eigene Aktien<br />

Euro<br />

264.236,67<br />

585.101,16<br />

2.015.413,83<br />

2.864.751,66<br />

4.962.881,77<br />

9.372.902,82<br />

6.350.450,54<br />

0,00<br />

20.686.235,13<br />

259.536,83<br />

0,00<br />

259.536,83<br />

23.810.523,62<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

1.314.755,19<br />

» Die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> wurde durch Beschluss der<br />

Hauptversammlung vom 11. Juni <strong>2002</strong> ermächtigt<br />

bis zum 10. Dezember 2003 eigene Aktien bis zu<br />

10 v.H. des derzeitigen Grundkapitals u.a. zum<br />

Zwecke der Veräußerung an Dritte zur Übernahme<br />

von Unternehmen oder Beteiligungen zu erwerben.<br />

Abschreibungen Buchwert<br />

Zugänge<br />

Abgänge Umbuchungen<br />

Stand am<br />

Stand am<br />

31. 12. <strong>2002</strong> 31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

0,00<br />

113.013,99<br />

403.083,00<br />

516.096,99<br />

258.528,86<br />

364.204,06<br />

755.180,64<br />

0,00<br />

1.377.913,56<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.894.010,55<br />

Euro<br />

0,00<br />

26.179,47<br />

0,00<br />

26.179,47<br />

0,00<br />

451.725,98<br />

677.264,05<br />

0,00<br />

1.128.990,03<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.155.169,50<br />

Euro<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

764.620,00<br />

Euro<br />

264.236,67<br />

671.935,68<br />

2.418.496,83<br />

3.354.669,18<br />

5.221.410,63<br />

9.285.380,90<br />

6.428.367,13<br />

0,00<br />

20.935.158,66<br />

259.536,83<br />

0,00<br />

259.536,83<br />

24.549.364,67<br />

» Insgesamt betrug der Bestand an eigenen Aktien<br />

zum Bilanzstichtag 106.866 Stück, entsprechend<br />

einem Anteil am Grundkapital von 2,67% = EUR<br />

320.598,00. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr<br />

<strong>2002</strong> laufend über die Börse 37.104 Stück = 0,93%<br />

des Grundkapitals für insgesamt EUR 447.966,19<br />

erworben. Im Zuge des Ankaufs der noch nicht im<br />

Besitz der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> befindlichen Anteile an der<br />

Wolff GmbH, Vaihingen/Enz wurden im Berichtsjahr<br />

6.700 eigene Aktien = 0,17% des Grundkapitals<br />

im Gesamtwert von EUR 83.750 ausgegeben.<br />

Euro<br />

0,00<br />

52.984,00<br />

3.191.072,00<br />

3.244.056,00<br />

8.116.187,20<br />

1.092.057,00<br />

1.961.078,46<br />

109.535,65<br />

11.278.858,31<br />

6.565.810,84<br />

669.189,35<br />

7.235.000,19<br />

21.757.914,50<br />

Stand am<br />

31. 12. 2001<br />

Euro<br />

0,00<br />

139.942,00<br />

3.594.155,00<br />

3.734.097,00<br />

8.251.070,20<br />

1.221.070,48<br />

2.281.654,46<br />

187.659,42<br />

11.941.454,56<br />

5.339.596,79<br />

609.189,35<br />

5.948.786,14<br />

21.624.337,70<br />

45<br />

Konzernanhang und Anhang


46<br />

Konzernanhang und Anhang<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

» Das Grundkapital der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> beträgt<br />

zum 31. Dezember <strong>2002</strong> EUR 12.000.000 und<br />

ist in 4.000.000 auf den Inhaber lautende nennwertlose<br />

Stückaktien (Stammaktien) eingeteilt.<br />

» Der Vorstand ist gemäß § 4 Abs. 3 der Satzung<br />

ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit<br />

Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 30. Juni<br />

2004 einmal oder mehrfach um bis zu insgesamt<br />

EUR 3.067.751,29 durch Ausgabe neuer, auf<br />

den Inhaber lautende stimmberechtigte, nennwertlose<br />

Stückaktien (Stammaktien) zu erhöhen<br />

(genehmigtes Kapital I).<br />

» Der Vorstand ist gem. § 4 Abs. 4 der Satzung<br />

ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit<br />

Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 30. Juni<br />

2004 einmal oder mehrfach um bis zu insgesamt<br />

EUR 2.045.167,52 durch Ausgabe neuer, auf den<br />

Inhaber lautende stimmberechtigte, nennwertlose<br />

Stückaktien (Stammaktien) zu erhöhen (genehmigtes<br />

Kapital II). Die Kapitalerhöhungen können<br />

gegen Sacheinlagen erfolgen.<br />

Kapitalrücklagen<br />

» Ausgewiesen ist gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB<br />

das bei der Aktienausgabe erzielte Aufgeld über<br />

EUR 12.271.005,15 vermindert um die für<br />

Zwecke der in 2000 durchgeführten Kapitalerhöhung<br />

aus Gesellschaftsmitteln verwendeten<br />

Beträge in Höhe von EUR 1.774.162,38.<br />

Gewinnrücklagen<br />

» Bei der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> war eine Dotierung der<br />

gesetzlichen Rücklage gemäß § 150 Abs. 2 AktG<br />

wegen der nach § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB gebildeten<br />

Kapitalrücklage nicht erforderlich.<br />

» Aus den anderen Gewinnrücklagen wurde ein<br />

Betrag von EUR 550.135,19 entnommen und in<br />

die Rücklage für eigene Anteile eingestellt.<br />

» Im Konzern wurden die im Zuge der Erstkonsolidierung<br />

entstandenen Firmenwerte vollständig<br />

mit den Gewinnrücklagen verrechnet.<br />

Dem Stetigkeitsgrundsatz folgend wird dieser<br />

Bilanzausweis beibehalten. Durch die Verschmelzung<br />

der AV Chemisch Technische Produkte Ges.mbH<br />

mit der <strong>Uzin</strong> Dr. <strong>Utz</strong> Ges.mbH entstand ein Firmenwert<br />

in Höhe von EUR 578.289,05, der ebenfalls<br />

mit den Gewinnrücklagen verrechnet wurde.<br />

» Die Gewinnrücklagen der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

entwickelten sich wie folgt:<br />

Rücklagen für eigene Aktien<br />

Stand 01. 01. <strong>2002</strong><br />

Einstellungen<br />

gemäß § 71 Abs. 2 AktG i.V.m.<br />

§ 272 Abs. 4 HGB<br />

Stand 31. 12. <strong>2002</strong><br />

Andere Gewinnrücklagen<br />

Stand 01. 01. <strong>2002</strong><br />

Entnahme für Rücklagen<br />

für eigene Aktien<br />

Stand 31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

764.620,00<br />

550.135,19<br />

1.314.755,19<br />

Euro<br />

8.716.448,27<br />

– 550.135,19<br />

8.166.313,08


Passivischer Unterschiedsbetrag<br />

aus der Kapitalkonsolidierung<br />

Wolff GmbH<br />

UZIN POLSKA Sp.zo.o.<br />

UZIN Dis Ticaret Limited Sirketi<br />

UZIN Tyro <strong>AG</strong><br />

UZIN s.r.o.<br />

UZIN POLSKA Produkty Budowlane Sp.zo.o.<br />

Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

» Der im <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern ausgewiesene<br />

Sonderposten mit Rücklageanteil betrifft die österreichische<br />

Tochtergesellschaft und wurde nach<br />

den dort geltenden nationalen steuerrechtlichen<br />

Vorschriften gebildet. Im Jahr <strong>2002</strong> wurde ein<br />

Betrag von EUR 1.648,67 zugeführt.<br />

13.232,17<br />

17.558,53<br />

4.792,32<br />

10.551,46<br />

26.090,93<br />

8.375,96<br />

80.601,37<br />

Konzern<br />

Sonstige Rückstellungen Konzern<br />

Rückständiger Urlaub, Tantiemen<br />

Mitarbeiter, soziale Verpflichtungen<br />

Garantie- und Kulanzleistungen<br />

Sonstige Verpflichtungen und Risiken<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

2.292.747<br />

1.129.215<br />

1.408.029<br />

4.829.991<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

0,00<br />

17.558,53<br />

4.792,32<br />

10.551,46<br />

26.090,93<br />

8.375,96<br />

67.369,20<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

2.290.767<br />

943.587<br />

1.206.098<br />

4.440.453<br />

Bilanzgewinn <strong>AG</strong><br />

Der Bilanzgewinn der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

hat sich wie folgt entwickelt:<br />

Stand 01. 01.<br />

Einstellung in andere Gewinnrücklagen<br />

Dividendenausschüttung unter<br />

Berücksichtigung eigener Aktien<br />

= Einstellung in Gewinnvortrag<br />

Entnahme aus anderen Gewinnrücklagen<br />

Einstellung in Rücklagen für eigene Aktien<br />

Jahresüberschuss<br />

Stand 31. 12.<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

1.708.390<br />

542.000<br />

1.047.082<br />

3.297.472<br />

<strong>AG</strong><br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

1.506.093<br />

350.000<br />

955.333<br />

2.811.426<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

1.889.067,15<br />

0,00<br />

-1.763.925,60<br />

125.141,55<br />

550.135,19<br />

-550.135,19<br />

2.781.522,07<br />

2.906.663,62<br />

Die Gesellschaft hat den Abschluss unter Gewinnverwendung<br />

aufgestellt.<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

2.191.842,33<br />

-44.416,43<br />

-2.110.025,79<br />

37.400,11<br />

85.293,00<br />

0,00<br />

1.766.374,04<br />

1.889.067,15<br />

47<br />

Konzernanhang und Anhang


48<br />

Konzernanhang und Anhang<br />

Verbindlichkeiten<br />

Die Verbindlichkeiten gliedern sich<br />

nach Restlaufzeiten wie folgt:<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten<br />

erhaltene Anzahlungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen<br />

Wechselverbindlichkeiten<br />

gegenüber Beteiligungsunternehmen<br />

Sonstige<br />

– davon aus Steuern<br />

– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />

Verbindlichkeiten<br />

Die Verbindlichkeiten gliedern sich<br />

nach Restlaufzeiten wie folgt:<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten<br />

aus Lieferungen und Leistungen<br />

gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

Sonstige<br />

– davon aus Steuern<br />

– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />

Verbindlichkeiten<br />

Gegliedert nach Art und Höhe<br />

der Sicherheiten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

– durch Grundpfandrechte gesichert<br />

Gesamtausweis<br />

per<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

15.033.065<br />

9.581<br />

4.761.515<br />

0<br />

0<br />

2.585.413<br />

789.133<br />

231.089<br />

Gesamtausweis<br />

per<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

9.361.644<br />

2.278.905<br />

183.317<br />

1.378.197<br />

213.527<br />

9.013<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

15.033.065<br />

11.018.340<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

13.457.740<br />

0<br />

4.678.856<br />

0<br />

559.903<br />

5.323.253<br />

670.367<br />

189.233<br />

9.221.043<br />

3.130.365<br />

3.121<br />

3.772.353<br />

185.595<br />

312<br />

Konzern<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

davon<br />

Restlaufzeit<br />

bis zu 1 Jahr<br />

Euro<br />

3.417.399<br />

9.581<br />

4.761.515<br />

0<br />

0<br />

2.585.413<br />

789.133<br />

231.089<br />

davon<br />

Restlaufzeit<br />

bis zu 1 Jahr<br />

Euro<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

12.217.841<br />

8.513.226<br />

1.624.331<br />

2.278.905<br />

183.317<br />

1.378.197<br />

213.527<br />

9.013<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

2.654.568<br />

0<br />

4.678.856<br />

0<br />

559.903<br />

5.323.253<br />

670.367<br />

189.233<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

1.629.579<br />

3.130.365<br />

3.121<br />

3.772.353<br />

185.595<br />

312<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

Euro<br />

9.361.644<br />

11.018.340<br />

Konzern<br />

<strong>AG</strong><br />

<strong>AG</strong><br />

davon<br />

Restlaufzeit<br />

1 – 5 Jahre<br />

Euro<br />

6.900.977<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

davon<br />

Restlaufzeit<br />

1 – 5 Jahre<br />

Euro<br />

5.586.180<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

9.221.043<br />

8.513.226<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

6.694.225<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

5.379.427<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

davon<br />

Restlaufzeit<br />

über 5 Jahre<br />

Euro<br />

4.714.688<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

davon<br />

Restlaufzeit<br />

über 5 Jahre<br />

Euro<br />

2.151.133<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

4.108.947<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

2.212.037<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0


Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen<br />

sowie Einzahlungsverpflichtungen<br />

Fällig 2003<br />

Fällig 2004 – 2007<br />

Fällig nach 2008 (jährlich)<br />

Konzern<br />

31. 12. <strong>2002</strong><br />

TEuro<br />

3.934<br />

8.820<br />

2.279<br />

<strong>AG</strong><br />

31.12. <strong>2002</strong><br />

TEuro<br />

2.537<br />

7.233<br />

1.662<br />

Haftungsverhältnisse<br />

» Aus der Kommanditbeteiligung an der<br />

BIL LEASING Verwaltungs-GmbH & Co. 870 KG<br />

besteht eine erhöhte Hafteinlage von<br />

EUR 3.272.268.<br />

» Außerdem wurde von der <strong>AG</strong> eine Patronatserklärung<br />

gegenüber der Dresdner Bank <strong>AG</strong> für<br />

die Wolff GmbH abgegeben. Der zugrundeliegende<br />

aktuelle Darlehensbetrag von EUR 615.147,29<br />

wurde um eine vollumfängliche Liquiditätszusage<br />

der <strong>AG</strong> an die Wolff GmbH erweitert.<br />

» In der <strong>AG</strong> bestehen zudem Haftungsverpflichtungen<br />

aus der Begebung und Übertragung von<br />

Wechseln in Höhe von EUR 1.074.000,90, aus<br />

Bürgschaften in Höhe von EUR 1.236.144,54<br />

und aus Grundpfandrechten gegenüber Kreditinstituten<br />

in Höhe von EUR 11.018.340,04.<br />

49<br />

Konzernanhang und Anhang


50<br />

Konzernanhang und Anhang<br />

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Umsatzerlöse<br />

Aufgliederung nach Tätigkeitsbereichen<br />

Eigenerzeugnisse<br />

Handelswaren<br />

Umsatzerlöse<br />

Aufgliederung nach<br />

geografisch bestimmten Märkten<br />

Inland<br />

Ausland<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern<br />

» Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten<br />

hauptsächlich Kursgewinne (rund TEUR 810),<br />

sowie Versicherungsleistungen (rund TEUR 430).<br />

Der Restbetrag setzt sich aus einer Vielzahl kleinerer<br />

Beträge zusammen.<br />

» In der österreichischen Gesellschaft wurden in<br />

<strong>2002</strong> unversteuerte Rücklagen in Höhe von EUR<br />

6.756,52 aufgelöst.<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

» Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten<br />

hauptsächlich Versicherungsleistungen (rund<br />

TEUR 339), Patent- und Lizenzeinnahmen (rund<br />

TEUR 125) sowie Kursgewinne (rund TEUR 74).<br />

Der Restbetrag setzt sich aus einer Vielzahl kleinerer<br />

Beträge zusammen.<br />

» Periodenfremde Erträge beliefen sich in <strong>2002</strong><br />

auf insgesamt TEUR 167.<br />

<strong>2002</strong><br />

Euro<br />

72.865.225<br />

33.955.412<br />

106.820.637<br />

<strong>2002</strong><br />

Euro<br />

57.263.875<br />

49.556.762<br />

106.820.637<br />

Konzern<br />

Konzern<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

73.494.910<br />

31.374.336<br />

104.869.246<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

61.154.485<br />

43.714.761<br />

104.869.246<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern<br />

<strong>2002</strong><br />

Euro<br />

65.508.508<br />

12.023.716<br />

77.532.224<br />

<strong>2002</strong><br />

Euro<br />

51.417.781<br />

26.114.443<br />

77.532.224<br />

» Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

enthalten im Wesentlichen Vertriebs- und Werbekosten<br />

(13,9 Mio. EUR), Betriebskosten (8,1 Mio.<br />

EUR) sowie Verwaltungskosten in Höhe<br />

von rund 2,2 Mio. EUR. Durch eine Zuführung<br />

zum Sonderposten mit Rücklageanteil der österreichischen<br />

Gesellschaft entstanden im Konzern<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von<br />

EUR 1.648,67.<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

» Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

enthalten im Wesentlichen Vertriebs- und Werbekosten<br />

(8,9 Mio. EUR), Betriebskosten (5,8 Mio.<br />

EUR) sowie Verwaltungskosten in Höhe von rund<br />

1,1 Mio. EUR.<br />

» Periodenfremde Aufwendungen beliefen sich<br />

in <strong>2002</strong> auf insgesamt TEUR 670.<br />

<strong>AG</strong><br />

<strong>AG</strong><br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

72.357.218<br />

10.604.800<br />

82.962.018<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

58.243.875<br />

24.718.143<br />

82.962.018<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

» Als Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

werden im Inland die Körperschaftsteuer einschließlich<br />

Solidaritätszuschlag und Gewerbeertragsteuer<br />

sowie vergleichbare ausländische ertragsabhängige<br />

Steuern ausgewiesen. In der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong><br />

<strong>AG</strong> ist ein Steueraufwand in Höhe von TEUR 330<br />

aus der Bildung einer passiven Steuerabgrenzung<br />

gem. § 274 HGB verrechnet. Im <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern<br />

resultiert aus der Erhöhung der aktiven Steuerabgrenzung<br />

gem. § 306 HGB ein Steuerertrag<br />

von TEUR 9.


Personalaufwand<br />

Insgesamt<br />

davon für Altersversorgung<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

Insgesamt<br />

davon aus verbundenen Unternehmen<br />

Zinsen und<br />

ähnliche Aufwendungen<br />

<strong>2002</strong><br />

Euro<br />

25.245.732<br />

126.274<br />

<strong>2002</strong><br />

Euro<br />

93.978<br />

0<br />

<strong>2002</strong><br />

Euro<br />

Konzern<br />

Konzern<br />

Konzern<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

23.040.731<br />

102.191<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

109.705<br />

0<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

Insgesamt 860.012<br />

831.391<br />

<strong>2002</strong><br />

Euro<br />

16.079.885<br />

106.200<br />

<strong>2002</strong><br />

Euro<br />

292.307<br />

225.300<br />

<strong>2002</strong><br />

Euro<br />

514.545<br />

<strong>AG</strong><br />

<strong>AG</strong><br />

<strong>AG</strong><br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

15.984.171<br />

101.459<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

386.377<br />

316.908<br />

Vorjahr<br />

Euro<br />

517.537<br />

51<br />

Konzernanhang und Anhang


52<br />

Konzernanhang und Anhang<br />

Sonstige Angaben<br />

Segmentberichterstattung<br />

» Der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern ist in den in der Tabelle<br />

»Segmentberichterstattung« dargestellten produktorientierten<br />

Segmenten tätig. Sie spiegeln die<br />

Chancen- und Risikostruktur des Unternehmens<br />

wider. Innerhalb der Segmente ist Gleichartigkeit<br />

insbesondere hinsichtlich der Produkte und Dienstleistungen,<br />

der Kundengruppen, der Vertriebswege<br />

und der Art der Bereitstellung von Dienstleistungen<br />

gegeben. Die Verrechnungspreise für konzerninterne<br />

Umsätze werden marktorientiert festgelegt.<br />

Segment-Berichterstattung<br />

(in TEuro)<br />

Außenumsatz<br />

Innenumsatz<br />

Umsätze gesamt<br />

in%<br />

Materialaufwendungen<br />

in%<br />

Rohertrag<br />

in%<br />

Vermögen<br />

Schulden<br />

Investitionen<br />

VWS für<br />

Bodenbeläge<br />

28.550<br />

4.244<br />

32.794<br />

30,70%<br />

14.169<br />

49,6%<br />

16.520<br />

50,4%<br />

18.925<br />

6.874<br />

1.097<br />

Erläuterung zur Segment-Berichterstattung<br />

VWS = Verlegewerkstoffe; WS = Werkstoffe<br />

Vorjahr<br />

29.366<br />

3.957<br />

33.323<br />

31,78%<br />

14.012<br />

47,7%<br />

17.423<br />

52,3%<br />

20.068<br />

7.633<br />

1.215<br />

VWS für<br />

Fliese &<br />

Naturstein<br />

8.837<br />

2.054<br />

10.891<br />

10,20%<br />

4.314<br />

48,8%<br />

5.575<br />

51,2%<br />

6.285<br />

2.283<br />

364<br />

» Als Segmentergebnis ist die Rohmarge ausgewiesen.<br />

Ein weiterer Ergebnisausweis, etwa als<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, ist<br />

nicht möglich, da die Aufgliederung der benötigten<br />

Kostenpositionen auf die einzelnen Segmente auf<br />

Grund der Homogenität der Produktpalette und<br />

der einheitlichen Organisation weder direkt noch<br />

nach einem sachgerechten Schlüssel umzusetzen ist.<br />

» Da die Vermögensgegenstände überwiegend<br />

von den Segmenten gemeinsam genutzt werden<br />

und die Schulden den Segmenten gemeinsam<br />

zuzurechnen sind wurden das Vermögen, die Investitionen<br />

und die Schulden umsatzproportional<br />

zugeordnet.<br />

Vorjahr<br />

11.059<br />

3.139<br />

14.198<br />

13,54%<br />

6.132<br />

55,4%<br />

6.326<br />

44,6%<br />

8.550<br />

3.252<br />

518<br />

VWS &<br />

Zubehör<br />

für Parkett<br />

13.384<br />

2.642<br />

16.026<br />

15,00%<br />

6.221<br />

46,5%<br />

8.577<br />

53,5%<br />

9.248<br />

3.359<br />

536<br />

Vorjahr<br />

9.720<br />

1.296<br />

11.017<br />

10,51%<br />

4.824<br />

49,6%<br />

5.549<br />

50,4%<br />

6.634<br />

2.523<br />

402<br />

WS zur<br />

Untergrundbearbeitung<br />

42.344<br />

7.006<br />

49.349<br />

46,20%<br />

19.212<br />

45,4%<br />

26.959<br />

54,6%<br />

28.479<br />

10.344<br />

1.651<br />

Vorjahr<br />

42.956<br />

6.131<br />

49.087<br />

46,81%<br />

20.085<br />

46,8%<br />

26.136<br />

53,2%<br />

29.561<br />

11.243<br />

1.790<br />

Sonstige,<br />

Konsolidierungen<br />

13.706<br />

-15.945<br />

-2.240<br />

-2,10%<br />

6.311<br />

486<br />

-1.293<br />

-469<br />

-75<br />

Vorjahr<br />

11.768<br />

-14.524<br />

-2.755<br />

-2,63%<br />

4.780<br />

-29<br />

-1.659<br />

-631<br />

-100<br />

Konzern<br />

106.821<br />

0<br />

106.821<br />

100,0%<br />

50.226<br />

46,4%<br />

58.116<br />

54,4%<br />

61.645<br />

22.390<br />

3.574<br />

Vorjahr<br />

104.869<br />

0<br />

104.869<br />

100,0%<br />

49.832<br />

47,4%<br />

55.405<br />

52,8%<br />

63.154<br />

24.020<br />

3.825


Organe der Aktiengesellschaft Gesamtbezüge und Anteilsbesitz<br />

Vorstand<br />

Dr. Heinz-Werner <strong>Utz</strong><br />

(Vorsitzender)<br />

Diplom-Kaufmann<br />

89134 Blaustein<br />

Dr. Roland Krieger<br />

Diplom-Chemiker<br />

89079 Ulm<br />

Dieter Sessler,<br />

Diplom-Betriebswirt (FH)<br />

78267 Aach<br />

Thomas Müllerschön<br />

(seit 01. 04. <strong>2002</strong>)<br />

Diplom-Betriebswirt (BA)<br />

Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH)<br />

89607 Emerkingen<br />

Von den Mitgliedern des Vorstands bestehen<br />

auskunftsgemäß folgende Mitgliedschaften in<br />

gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:<br />

Dr. Heinz-Werner <strong>Utz</strong>:<br />

- Ulmer Volksbank eG, Ulm<br />

- Artiso <strong>AG</strong>, Blaustein<br />

Aufsichtsrat<br />

Prof. Dr. Brun-Hagen Hennerkes<br />

(Vorsitzender)<br />

Rechtsanwalt<br />

70597 Stuttgart<br />

Frank W. Dreisörner<br />

(Stellvertretender Vorsitzender)<br />

Diplom-Ökonom, Diplomingenieur<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

47803 Krefeld<br />

Heinz-Werner Sichler<br />

Diplom-Kaufmann<br />

61476 Kronberg<br />

Von den Mitgliedern des Aufsichtsrats bestehen<br />

folgende weitere Mitgliedschaften in gesetzlich zu<br />

bildenden Aufsichts- und Beiräten:<br />

Prof. Dr. Brun-Hagen Hennerkes:<br />

- Bauerfeind <strong>AG</strong>, Zeulenroda<br />

(Mitglied ab 21. 03. <strong>2002</strong>)<br />

- Berentzen-Gruppe <strong>AG</strong>, Haselünne<br />

(Mitglied ab 12. 06. <strong>2002</strong>)<br />

- JOWAT <strong>AG</strong>, Vorsitzender, Detmold<br />

(Mitglied ab 01. 12. <strong>2002</strong>,<br />

Vorsitzender ab 15. 01. <strong>2002</strong>)<br />

-F.X. Nachtmann Crystal <strong>AG</strong>, Neustadt<br />

(Vorsitz)<br />

- VBH Holding <strong>AG</strong>, Korntal-Münchingen<br />

(Vorsitz)<br />

-FirstFive <strong>AG</strong>, Mörfelden-Walldorf<br />

(Mitglied bis 10. 06. <strong>2002</strong>)<br />

- Mahle GmbH, Stuttgart<br />

(Mitglied bis 01. 12. <strong>2002</strong>)<br />

- WIV Wein International <strong>AG</strong>, Burg Layen<br />

(Mitglied bis 01. 12. <strong>2002</strong>)<br />

Heinz-Werner Sichler:<br />

- Curtis 1000 Europe <strong>AG</strong>, Neuwied<br />

» Der Vorstand der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> erhielt für seine<br />

Tätigkeit im Geschäftsjahr Bezüge von TEUR 868,<br />

davon fix TEUR 597, erfolgsabhängig TEUR 271.<br />

» Die Gesamtbezüge für den Aufsichtsrat der<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> betrugen TEUR 26. Der Sozietät des<br />

Aufsichtsratsvorsitzenden wurden für Beratungsleistungen<br />

im Berichtsjahr TEUR 102 bezahlt.<br />

» Für zukünftige Pensionsverpflichtungen<br />

gegenüber dem Vorstand wurde eine Rückstellung<br />

in Höhe von TEUR 350 gebildet.<br />

» Einem früheren Mitglied der Geschäftsführung<br />

wurde im Geschäftsjahr <strong>2002</strong> ein Ruhegehalt von<br />

TEUR 80 gezahlt. Die nicht passivierte Pensionsverpflichtung<br />

für ein früheres Mitglied der Geschäftsführung<br />

beträgt TEUR 373.<br />

» Per 31. 12. <strong>2002</strong> umfasste der Anteilsbesitz<br />

des gesamten Vorstandes 1.593.126 Aktien, der<br />

Aufsichtsrat besaß in Summe 1.000 Aktien des<br />

Unternehmens.<br />

53<br />

Konzernanhang und Anhang


54<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Entsprechenserklärung nach § 161 AktG<br />

» Die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG<br />

zum Corporate Governance Codex wurde von<br />

Vorstand und Aufsichtsrat abgegeben und den<br />

Aktionären auf der Unternehmens-Homepage<br />

zugänglich gemacht.<br />

Hinterlegung<br />

» Der Konzernabschluss der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> wird<br />

beim Amtsgericht Ulm hinterlegt.<br />

Arbeitnehmerzahl<br />

Im Jahresdurchschnitt wurden<br />

folgende Mitarbeiter beschäftigt:<br />

Gewerbliche<br />

Angestellte<br />

Nahestehende Personen<br />

» Per 31. 12. <strong>2002</strong> besaß der Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. H. Werner <strong>Utz</strong> 1.593.126 Aktien des<br />

Unternehmens und war damit zum Ende des<br />

Berichtszeitraumes größter Aktionär.<br />

<strong>2002</strong><br />

145<br />

318<br />

463<br />

Konzern<br />

Vorjahr<br />

143<br />

307<br />

450<br />

<strong>2002</strong><br />

89<br />

196<br />

285<br />

<strong>AG</strong><br />

Vorjahr<br />

93<br />

204<br />

297


Angaben nach § 160 Abs. 1 Nr.8 AktG<br />

» Die Alberdingk Boley GmbH, Krefeld hat der<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG<br />

mitgeteilt, dass ihr am 01. 04. <strong>2002</strong> 18,96% der<br />

Stimmrechte (= 758.376 Stück Stammaktien) an<br />

der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> zustehen.<br />

» Herr Dr. Heinz-Werner <strong>Utz</strong> hat der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass<br />

ihm am 01. 04. <strong>2002</strong> 39,94% der Stimmrechte<br />

(= 1.597.476 Stück Stammaktien) an der <strong>Uzin</strong><br />

<strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> zustehen.<br />

» Frau Manuela Pleichinger hat der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />

gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass<br />

ihr am 01. 04. <strong>2002</strong> 17,78% der Stimmrechte<br />

(= 711.240 Stück Stammaktien) an der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong><br />

<strong>AG</strong> zustehen.<br />

» Henderson Global Investors, London hat der<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG<br />

mitgeteilt, dass ihnen am 01. 04. <strong>2002</strong> 6,48%<br />

der Stimmrechte (= 259.189 Stück Stammaktien)<br />

an der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> zustehen.<br />

Sonstiges<br />

» Derzeit gibt es keine Aktienoptionsprogramme<br />

oder ähnliche wertpapierorientierte Anreizsysteme<br />

für Mitarbeiter.<br />

» In der quotal mit 50% konsolidierten Beteiligungsgesellschaft<br />

artiso solutions gmbh wurden zum<br />

Jahresende <strong>2002</strong> insgesamt 11,5 Angestellte<br />

beschäftigt (Vorjahr 13,75).<br />

» Der Konzernabschluss und der Jahresabschluss<br />

der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> zum 31. Dezember <strong>2002</strong> sowie<br />

der Konzernlagebericht und der Lagebericht der<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> für das Geschäftsjahr <strong>2002</strong> wurden<br />

von uns nach den gesetzlichen Vorschriften erstellt.<br />

» Der Jahresabschluss der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> zum 31.<br />

Dezember <strong>2002</strong> weist einen Bilanzgewinn in Höhe<br />

von EUR 2.906.663,62 aus. Im Einvernehmen mit<br />

dem Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Hauptversammlung<br />

vor, den Bilanzgewinn wie folgt zu<br />

verwenden:<br />

Dividendenvorschlag<br />

» Der Jahresabschluss der <strong>AG</strong> und der Konzernabschluss<br />

zum 31. 12. <strong>2002</strong> sowie der Lagebericht<br />

<strong>2002</strong> der <strong>AG</strong> und der Konzernlagebericht <strong>2002</strong><br />

wurden von uns nach den gesetzlichen Vorschriften<br />

erstellt.<br />

» Der Jahresabschluss der <strong>AG</strong> zum 31. 12. <strong>2002</strong><br />

weist einen Bilanzgewinn in Höhe von EUR<br />

2.906.663,62 aus. Der Vorstand bittet den Aufsichtsrat<br />

um Beschlussfassung über folgenden Ergebnisverwendungsvorschlag<br />

an die Hauptversammlung:<br />

» Ausgehend von einem Jahresüberschuss von<br />

EUR 2.781.522,07 ergibt sich zuzüglich eines<br />

Gewinnvortrages in Höhe von EUR 125.141,55<br />

ein Bilanzgewinn von EUR 2.906.663,62.<br />

» Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im<br />

Jahresabschluss ausgewiesenen Bilanzgewinn von<br />

EUR 2.906.663,62 wie folgt zu verwenden:<br />

» Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,60 je<br />

Stückaktie (insgesamt EUR 2.400.000,–) auf<br />

das Grundkapital von EUR 12.000.000,–.<br />

» Den Restbetrag von EUR 506.663,62 sowie<br />

der Betrag, der auf die am Tag der Hauptversammlung<br />

im Besitz der Gesellschaft befindlichen<br />

eigenen Aktien auszuschütten wäre und<br />

der gemäß § 71 b AktG von der Ausschüttung<br />

auszuschließen ist, soll auf neue Rechnung<br />

vorgetragen werden.<br />

Ulm, im März 2003<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft<br />

Der Vorstand<br />

Dr. Heinz-Werner <strong>Utz</strong><br />

Dr. Roland Krieger<br />

Dieter Sessler<br />

Thomas Müllerschön<br />

55<br />

Konzernanhang und Anhang


56<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Bestätigungsvermerk<br />

» Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft<br />

sowie den von ihr aufgestellten<br />

Konzernabschluss mit einem zusammengefassten<br />

Anhang und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft<br />

und des Konzerns für das Geschäftsjahr<br />

vom 01. Januar bis 31. Dezember <strong>2002</strong> geprüft.<br />

Die Aufstellung dieser Unterlagen nach den deutschen<br />

handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung<br />

des Vorstandes der Gesellschaft.<br />

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von<br />

uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />

über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der<br />

Buchführung sowie den von ihr aufgestellten<br />

Konzernabschluss und ihren Bericht über die Lage<br />

der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.<br />

» Wir haben unsere Jahres- und Konzernabschlussprüfung<br />

nach § 317 HGB unter Beachtung der<br />

vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />

deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die<br />

Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass<br />

Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die<br />

Darstellung des durch den Jahresabschluss und<br />

Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung und durch<br />

den Bericht über die Lage der Gesellschaft und<br />

des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />

mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei<br />

der Festlegung der Prüfungshandlungen werden<br />

die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über<br />

das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der<br />

Gesellschaft und des Konzerns sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt. Im<br />

Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />

rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben in<br />

Buchführung, Jahres- und Konzernabschluss und<br />

in den Bericht über die Lage der Gesellschaft und<br />

des Konzerns überwiegend auf der Basis von<br />

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst für den<br />

Jahresabschluss die Beurteilung der angewandten<br />

Bilanzierungsgrundsätze und für den Konzernabschluss<br />

die Beurteilung der Jahresabschlüsse<br />

der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen,<br />

der Abgrenzung des Konsolidierungsnachweises<br />

und der angewandten Bilanzierungsund<br />

Konsolidierungsgrundsätze sowie für beide<br />

Rechenwerke die Beurteilung der wesentlichen<br />

Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie<br />

die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />

und des Konzernabschlusses sowie<br />

des Berichts über die Lage der Gesellschaft und<br />

des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere<br />

Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />

für unsere Beurteilung bildet.<br />

» Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

» Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />

Jahresabschluss und der Konzernabschluss unter<br />

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die<br />

Lage der Gesellschaft und des Konzerns gibt insgesamt<br />

eine zutreffende Vorstellung von der Lage<br />

der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die<br />

Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Stuttgart, 12. März 2003<br />

Dr. Rödl Stuttgart GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Dr. Bertram Layer Susanne Heckelsberger<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin


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Der elektronische <strong>Geschäftsbericht</strong> (als PDF-Datei)<br />

ist das Gegenstück zur gedruckten Ausgabe.<br />

Er kann online im Internet unter www.uzin.com,<br />

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Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft<br />

89079 Ulm<br />

Investor Relations<br />

Konzeption, Gestaltung<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft<br />

ballweg & ballweg gestaltung ulm . münchen<br />

Text<br />

<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft<br />

Siegfried Galter, Ulm<br />

Fotografie<br />

Armin Buhl, Neu-Ulm<br />

Lithografie, Druck<br />

le Roux, Ulm/Erbach


Dieselstraße 3<br />

89079 Ulm<br />

Telefon +49 (0)7 31-40 97- 0<br />

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