Geschäftsbericht 2002 - Uzin Utz AG
Geschäftsbericht 2002 - Uzin Utz AG
Geschäftsbericht 2002 - Uzin Utz AG
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2002</strong>
Firmenkurzporträt<br />
Als Systempartner des Handwerks widmet sich der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern<br />
der vielschichtigen Aufgabe, Kunden wie Verarbeiter in allen<br />
Bereichen der Bodenverlegung professionell zu unterstützen.<br />
Durch zukunftsorientierte Unternehmenspolitik ist es der Konzernführung<br />
gelungen, ein logisch miteinander verzahntes Markenportfolio<br />
aufzubauen, in dem das gebündelte Know-how der einzelnen<br />
Unternehmen zielgerichtet in abgestimmte Produkte und Systemlösungen<br />
überführt wird.<br />
Bauchemische Produktsysteme für das Verlegen aller Arten von<br />
Bodenbelägen bis hin zur Oberflächenveredelung sowie Maschinen<br />
für die Bodenbearbeitung werden von den Konzernunternehmen<br />
selbst entwickelt und hergestellt, und unter den international erfolgreichen<br />
Marken <strong>Uzin</strong>, Wolff und Pallmann weltweit vertrieben.<br />
Mit diesem systematischen Leistungsangebot wird die international<br />
ausgerichtete Wachstumsstrategie unter einem gemeinsamen<br />
Konzerndach erfolgreich weiter forciert.<br />
1911<br />
» Georg <strong>Utz</strong> legt in Wien<br />
den Grundstein des Unternehmens<br />
1950<br />
» Erste Herstellung<br />
von Bodenbelagsklebstoffen<br />
1989<br />
» Gründung der ersten<br />
Vertriebsgesellschaft im Ausland<br />
2000<br />
» Errichtung des ersten<br />
Produktionsstandortes im Ausland<br />
1997<br />
» Umwandlung in <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft<br />
und Börsengang
Investor Relations im Überblick<br />
Kennzahlen im 6-Jahresvergleich<br />
Ertragsdaten<br />
Umsatzerlöse<br />
Umsatzzuwachs<br />
Ergebnis der gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
Jahresüberschuss<br />
DVFA/SG-Nettoergebnis<br />
DVFA/SG-Ergebnis je Aktie<br />
Finanzdaten<br />
Investitionen<br />
Abschreibungen<br />
Cashflow aus laufender<br />
Geschäftstätigkeit<br />
Bilanzdaten<br />
Bilanzsumme<br />
Anlagevermögen<br />
Umlaufvermögen<br />
Eigenkapital<br />
Rückstellungen<br />
Verbindlichkeiten<br />
Mitarbeiter (Durchschnitt)<br />
Exportquote<br />
(in % vom Konzernumsatz)<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
18,5<br />
1996<br />
21,3<br />
1997<br />
Mio. Euro<br />
% zum Vorjahr<br />
Mio. Euro<br />
Mio. Euro<br />
Mio. Euro<br />
Euro<br />
Mio. Euro<br />
Mio. Euro<br />
Mio. Euro<br />
Mio. Euro<br />
Mio. Euro<br />
Mio. Euro<br />
Mio. Euro<br />
Mio. Euro<br />
Mio. Euro<br />
26,5<br />
1998<br />
31,0<br />
1999<br />
<strong>2002</strong><br />
Konzern<br />
106,8<br />
1,7<br />
5,0<br />
2,8<br />
2,7<br />
0,69<br />
3,6<br />
2,9<br />
0,2<br />
61,6<br />
23,0<br />
38,2<br />
32,5<br />
6,8<br />
22,4<br />
463<br />
35,3<br />
2000<br />
2001<br />
Konzern<br />
41,7<br />
2001<br />
104,9<br />
7,2<br />
4,9<br />
3,3<br />
3,4<br />
0,86<br />
3,8<br />
3,0<br />
8,8<br />
63,2<br />
24,5<br />
38,4<br />
32,6<br />
5,8<br />
24,0<br />
450<br />
46,4<br />
<strong>2002</strong><br />
2000<br />
Konzern<br />
97,8<br />
0,4<br />
7,6<br />
4,4<br />
4,6<br />
1,17<br />
3,5<br />
2,5<br />
-0,9<br />
57,7<br />
23,6<br />
33,8<br />
33,6<br />
5,0<br />
19,1<br />
410<br />
1999<br />
Konzern<br />
97,4<br />
6,7<br />
11,5<br />
6,3<br />
6,3<br />
1,59<br />
4,4<br />
2,2<br />
8,6<br />
52,7<br />
20,6<br />
32,1<br />
32,1<br />
6,3<br />
14,3<br />
362<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
Aktionärsstruktur<br />
1998<br />
Konzern<br />
91,3<br />
8,6<br />
10,7<br />
5,5<br />
5,6<br />
1,39<br />
4,1<br />
2,1<br />
4,0<br />
45,7<br />
17,4<br />
28,0<br />
28,8<br />
4,8<br />
12,0<br />
327<br />
Familie <strong>Utz</strong> 58%<br />
1997<br />
Konzern<br />
84,1<br />
4,1<br />
8,9<br />
3,7<br />
4,4<br />
1,11<br />
1,8<br />
2,5<br />
-4,0<br />
43,6<br />
16,3<br />
27,3<br />
26,5<br />
3,2<br />
13,4<br />
309<br />
19%<br />
17%<br />
Alberdingk Boley GmbH<br />
Streubesitz<br />
6%<br />
Henderson Global Investors
Daten zur Aktie<br />
WPKN<br />
ISIN Nummer<br />
Marktsegment<br />
Grundkapital<br />
Gesamtanzahl Aktien<br />
Eigene Aktien (per 31. 12. <strong>2002</strong>)<br />
Höchster variabler Kurs<br />
Tiefster variabler Kurs<br />
Schwankungsbreite<br />
Eröffnungskurs erster Handelstag<br />
Schlusskurs letzter Handelstag<br />
Performance<br />
Jahres-Durschnittskurs<br />
Marktkapitalisierung auf Jahresschlusskursbasis<br />
Kurs-Gewinn-Verhältnis<br />
je auf Basis des<br />
Jahresschlusskurses<br />
Jahresschlusskurs (Euro)<br />
DVFA/SG-Ergebnis/Aktie (Euro)<br />
Kurs-Gewinn-Verhältnis<br />
Vorschlag an<br />
die Hauptversammlung<br />
Ausschüttungssumme (Euro)<br />
Dividendenertrag (Euro)<br />
Dividendenrendite<br />
auf Schlusskursbasis<br />
Finanztermine<br />
Bilanzpressekonferenz<br />
Hauptversammlung<br />
Halbjahresbericht<br />
<strong>2002</strong><br />
12,69<br />
0,69<br />
18,4<br />
<strong>2002</strong> 2001 2000 1999<br />
2.400.000<br />
0,60<br />
4,73%<br />
Nach wie vor können die Aktionäre der<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> von einer überdurchschnittlichen<br />
Dividendenrendite profitieren.<br />
755150<br />
DE 000 755150 9<br />
Geregelter Markt<br />
12.000.000 Euro<br />
4.000.000<br />
nennwertlose Stückaktien<br />
106.866 Stück<br />
13,00 Euro<br />
7,50 Euro<br />
53,66 %<br />
10,00 Euro<br />
12,69 Euro<br />
26,90 %<br />
10,25 Euro<br />
50.760.000 Euro<br />
2001<br />
10,00<br />
0,86<br />
11,6<br />
1.800.000<br />
0,45<br />
4,50%<br />
2000<br />
13,00<br />
1,17<br />
11,1<br />
2.147.425<br />
0,54<br />
4,15%<br />
6. Mai 2003<br />
27. Mai 2003<br />
25. August 2003<br />
1999<br />
17,40<br />
1,59<br />
10,9<br />
2.863.235<br />
0,72<br />
4,14%<br />
1998<br />
17,64<br />
1,39<br />
12,7<br />
1998<br />
2.760.976<br />
0,69<br />
3,91%<br />
1997<br />
17,84<br />
1,11<br />
16,1<br />
1997<br />
2.249.684<br />
0,56<br />
3,14%<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
Investor Relations<br />
Telefon +49 (0)731-40 97- 2 79<br />
Telefax +49 (0)731-40 97- 1 08<br />
IR@uzin.de<br />
www.uzin.com
ha<br />
Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong><br />
Unsere Marken<br />
Vorwort – Der Standpunkt<br />
Die Vorstandsebene<br />
Die Konzernebene – Investor Relations<br />
Die Marktebene<br />
Die Markenebene<br />
Die Produktebene<br />
Die Organisationsebene<br />
Die Mitarbeiterebene<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Konzern- und <strong>AG</strong>-Abschluss<br />
Konzernanhang und Anhang<br />
Bestätigungsvermerk Inhaltsverzeichnis<br />
31<br />
ha01<br />
02<br />
04<br />
06<br />
08<br />
11<br />
12<br />
14<br />
16<br />
18<br />
20<br />
21<br />
Inhalt
02<br />
Unsere Marken<br />
<strong>Uzin</strong><br />
» Seit über 50 Jahren ist die Marke <strong>Uzin</strong> ein Begriff für professionelles<br />
Verarbeitungs-Know-how rund um den Boden. Mit intelligenten Verlegesystemen<br />
für alle Arten von Bodenbelägen, mit Spachtelmassen und Abdichtungssystemen,<br />
Klebstoffen für textile und elastische Bodenbeläge sowie für Parkett, Stein<br />
und Keramik umfasst es die gesamte Palette praxisgerechter Produkte und<br />
Lösungen für den modernen Handwerksbetrieb im Innenausbau.<br />
AMSD<br />
» Vier Buchstaben, auf die der Handwerker in Sachen Service setzen kann.<br />
Mit großer Branchenkenntnis werden Handwerksbetriebe von dieser spezialisierten<br />
Dienstleistungsmarke insbesondere in allen verkaufsunterstützenden<br />
Fragen beraten. Das umfangreiche Servicepaket umfasst Seminare, EDV-<br />
Dienstleistungen, Beratungsprogramme sowie praktische Werbe- und<br />
Verkaufsunterstützung.
Wolff<br />
» Als internationaler Spezialist für Maschinen und Werkzeuge zur Bodenbearbeitung<br />
bietet Wolff ein umfassendes Sortiment, das für jedes Problem bei<br />
der Verlegung oder der Renovierung eine Lösung bietet: Strippermaschinen<br />
zur Belagsentfernung, Schleifmaschinen zur Vorbereitung des Untergrunds<br />
sowie Spezialwerkzeuge, die das perfekte Verlegen von diversen Bodenbelägen<br />
erleichtern. Für das Schleifen von Parkettböden offeriert Wolff ein Komplettprogramm.<br />
Pallmann<br />
» Der Komplettanbieter rund um die Oberflächenveredelung von Holz- und<br />
Korkböden gilt als Vorreiter bei der Entwicklung wasserbasierter Lacke.<br />
Angefangen bei modernen Öl-Wachs-Systemen bis hin zu Lösungen für die<br />
schnelle Renovierung kann der Pallmann-Kunde aus einem breiten Produktsortiment<br />
auswählen.<br />
03<br />
Unsere Marken
04<br />
Vorwort – Der Standpunkt<br />
tandpunkt<br />
tan<br />
Der Standpunkt<br />
»Die Bewertung der aktuellen Zahlen untermauert<br />
die Nachhaltigkeit unserer Strategie«<br />
» Gerade in schlechten Zeiten bietet sich guten Unternehmen die Chance,<br />
ihren Erfolg anschaulich zu unterstreichen. Bereits die letztjährige Rückbetrachtung<br />
von Bauwirtschaft und Aktienmärkten an gleicher Stelle war<br />
geprägt von rückläufigen Entwicklungen, jedoch gepaart mit klaren Zukunftserwartungen.<br />
Zwischenzeitlich wollen selbst optimistische Analysten aktuell<br />
immer noch keine Trendwende erkennen. Auch die Jahrhundertflut in Deutschland<br />
riss viele Hoffnungen und Milliardenwerte mit sich und führte allenfalls zur<br />
Strudelbildung im baukonjunkturellen Wellental. Die gesamte Branche hat<br />
weiterhin mit verschärftem Wettbewerbs- und Preisdruck zu kämpfen, der mittlerweile<br />
auf breiter Front mit Insolvenzen und Betriebsschließungen einhergeht.<br />
Diese Verwerfungen erstrecken sich bis in den Bereich des Großhandels und<br />
werden damit auch im strukturellen Umfeld der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> spürbar.<br />
Vorwort des Vorstandsvorsitzenden<br />
»Auf allen relevanten Feldern gut aufgestellt«<br />
» Vor diesem leider anhaltend schwierigen Hintergrund stellt eine solide gegen<br />
den Trend behauptete Position eine mehr als achtbare Leistung dar. So konnte<br />
der konjunkturell bedingte Rückgang des Inlandsumsatzes der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
prozentual durch die weiterhin positive, z.T. sogar dynamische Auslandsentwicklung<br />
teilkompensiert werden. Mit nahezu 50% Exportquote wurde ein<br />
Planziel erreicht, das einmal mehr seine strategische Tragkraft beweist: In seiner<br />
Gesamtstruktur präsentiert sich der Konzern auf allen Ebenen gut aufgestellt,<br />
und bezieht seine Stärke aus der konsequenten Konzentration auf eigene<br />
Leistungskraft und Potenziale – im Inland wie auf den weltweiten Auslandsmärkten.<br />
Dass die Bewertung der Kräfteverhältnisse nicht etwa auf eine<br />
Schwäche der Konkurrenz zurückgeht, untermauert die Überzeugungskraft<br />
unserer aktuellen Konzern- und Unternehmensdaten: Das Fundament hat<br />
Bestand, um auch die Herausforderungen kommender Jahre nicht nur zu bewältigen,<br />
sondern in bewährter Manier konstruktiv zu meistern. Dazu wird<br />
auch die weitere Optimierung von Strukturen, Organisation und Prozessen<br />
beitragen, die auf allen Konzernebenen konsequent vorangetrieben wird:<br />
100% Know-how pro m2 lautet der Anspruch, den wir ideell auch auf den<br />
Boden betriebswirtschaftlicher Tatsachen bei der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> beziehen.
d05<br />
Vorwort – Der Standpunkt
06<br />
Die Vorstandsebene<br />
or<br />
Vorstands<br />
Die Vorstandsebene<br />
Stark besetzt<br />
»Unternehmerische Überzeugungskraft wächst mit der Managementkompetenz«
sta<br />
ebene 07<br />
Versiert auf dem internationalen<br />
Parkett der Vertriebswelt<br />
Dieter Sessler<br />
Vorstand Vertrieb<br />
Jahrgang 1957<br />
Eintritt in Unternehmen<br />
und Vorstand: 2001<br />
Ressorts<br />
» Vertrieb national<br />
» Vertrieb international<br />
Produktkompetenz und<br />
Kontrollinstanz in Personalunion<br />
Dr. Roland Krieger<br />
Vorstand Technik<br />
Jahrgang 1942<br />
Eintritt ins Unternehmen: 1979<br />
Mitglied des Vorstands seit 1997<br />
Ressorts<br />
» Forschung und Entwicklung<br />
» Anwendungstechnik<br />
» Qualitätswesen<br />
» Produktsicherheit<br />
Vorbildfunktion in<br />
vorausschauender Verantwortung<br />
Dr. H. Werner <strong>Utz</strong><br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
Jahrgang 1947<br />
Seit 1980 in der Geschäftsführung.<br />
Seit der Umwandlung in die<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> (1997) Vorsitzender des<br />
Vorstands.<br />
Ressorts<br />
» Marketing<br />
» Strategie<br />
» Fertigung<br />
Wir freuen uns über die Berufung<br />
eines neuen Vorstandsmitglieds:<br />
Regie über Ressourcen und<br />
Optimierungsprozesse<br />
Thomas Müllerschön<br />
Vorstand Finanzen<br />
Jahrgang 1968<br />
Seit über 8 Jahren im Unternehmen.<br />
Berufung in den Vorstand im April<br />
<strong>2002</strong><br />
Ressorts<br />
» Finanzen<br />
» Controlling<br />
» Personal<br />
» Logistik<br />
» Konzernorganisation<br />
Die Vorstandsebene
08<br />
Die Konzernebene – Investor Relations<br />
on Konzern<br />
Die Konzernebene<br />
Solide positioniert<br />
»Unsere vorausschauende Konzernstrategie erweist sich als dauerhaft tragfähig«
ebeneze ze<br />
Die Rahmenbedingungen: Angespannt<br />
Der Export: Weiter expansiv<br />
» In der Gesamtbetrachtung wird deutlich, welche Bewährungsproben im » Der bis auf fast 50% gestiegene Exportanteil (Exportquote innerhalb der<br />
vergangenen Geschäftsjahr durch den Konzern und seine Unternehmen zu letzten 5 Jahre mehr als verdoppelt) erwies sich einmal mehr als unverzicht-<br />
bestehen waren – letztlich wiederum mit ordentlichem Ergebnis. In einem barer Renditefaktor: So konnte die <strong>Uzin</strong> Shanghai Shenzhen Adhesives Co. Ltd.<br />
gesamt- wie branchenkonjunkturell anhaltend belasteten Umfeld konnte die im zweiten Jahr seit Aufnahme der Produktion bereits einen deutlichen Umsatz-<br />
positive Ertragslage des Konzerns insgesamt gehalten werden. Trotz spürbar zuwachs und ein positives Ergebnis erwirtschaften, und damit die Erwartungen<br />
gefallener Inlandsumsätze wies die Gesamtbilanz am Ende ein solides Umsatz- in die enormen Potenziale des chinesischen Engagements bestätigen. Die<br />
plus von rund 2% aus. Hier machte sich die frühzeitig eingeleitete und konsequent englische <strong>Uzin</strong> Ltd., seit Mitte <strong>2002</strong> unter neuer Geschäftsführung, konnte<br />
fortgeführte strukturelle Optimierung bemerkbar: Rationalisierungseffekte in Umsatz und Gewinn gar verdoppeln. Mit einer spektakulären Entwicklung glänzte<br />
Logistik, Einkauf und Vertriebsstruktur konnten wirksam in das konsequente, auch die Schweizer <strong>Uzin</strong> Tyro <strong>AG</strong>, deren 40%-ige Ergebnissteigerung u.a. auf<br />
alle Unternehmensbereiche umfassende Kostenmanagement einfließen. Von ein verbessertes Kostenmanagement sowie optimierte Prozesse und Strukturen<br />
den in 2001 defizitären Gesellschaften Wolff GmbH und artiso solutions gmbh zurückzuführen ist. Insgesamt konnte der Auslandsumsatz einen Zuwachs von<br />
wurde der angepeilte Turnaround vollzogen, von der Wolff GmbH sogar mit ca. 4% verzeichnen. Zu diesem erfreulichen Resultat trugen auch die guten<br />
deutlichem Plus.<br />
Entwicklungen in Skandinavien und den GUS-Staaten bei, die den Erwartungen<br />
und Vorjahres-Projektionen mehr als gerecht wurden.<br />
ze09<br />
Das Ergebnis: Zufriedenstellend<br />
» Mit 5,0 Mio. EUR lag das Konzernergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
des Jahres <strong>2002</strong> insgesamt um knapp 3% über dem Vorjahreswert<br />
(4,9 Mio. EUR). In der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> konnte das Ergebnis der gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit gar um rund 20% von 3,6 Mio. EUR auf 4,4 Mio. EUR<br />
gesteigert werden. Berücksichtigt man hierbei den gegenüber 2001 um 6,5%<br />
gesunkenen Umsatz, so wird die Tragfähigkeit des konsequenten Kostenmanagements<br />
eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Jahresüberschuss der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
lag mit knapp 2,8 Mio. EUR um rund 1,0 Mio. EUR über dem Vorjahr. Vorstand<br />
und Aufsichtsrat schlagen daher den Aktionären eine um über 33% erhöhte<br />
Dividendenausschüttung in Höhe von 0,60 EUR je Aktie vor (Vorjahr 0,45 EUR).<br />
Die Konzernebene – Investor Relations
n Investor<br />
Relations<br />
10<br />
Die Konzernebene – Investor Relations<br />
Die Börsen: Unter Druck<br />
» Wie sehr Handelsplätze und Wertpapiere belastet waren, zeigt die Betrachtung<br />
der Performance der einzelnen Indizes, die durchgängig hohe zweistellige<br />
Verlustraten aufzuweisen hatten: Allen voran der DAX, der im Jahresverlauf<br />
44,03% einbüßte, und damit den C-DAX (-34,0%) noch um gute 10 Minusprozentpunkte<br />
hinter sich ließ. Der C-DAX gilt als Referenzgröße für den Bausektor,<br />
und gibt damit den negativen Branchentrend wieder. Auch der S-DAX, aus dem<br />
die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> im letzten Jahr ausgestiegen ist, verlor seither kontinuierlich<br />
und lag am Ende 28,42 Prozentpunkte im Minus. Wie berechtigt die Entscheidung<br />
für den Ausstieg aus diesem Börsensegment war, zeigt die Performance<br />
der Aktie der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong>, die für den selben Zeitraum ein Plus von 26,90%<br />
ausweist. Über eine Teilnahme an den neu geschaffenen »Prime Standards«<br />
entscheidet die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong>, sobald die Nachhaltigkeit dieser »Standards«<br />
erwiesen ist.<br />
Die Aktie: Wertbeständig<br />
» Unter dem Druck der allgemeinen Rahmenbedingungen teilte auch die<br />
Aktie der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> im ersten Halbjahr <strong>2002</strong> das Schicksal einer nach wie<br />
vor sehr niedrigen Bewertung mit vielen anderen Teilnehmern des Börsengeschehens.<br />
Im zweiten Halbjahr <strong>2002</strong> zeigte sich das Wertpapier jedoch mit<br />
kontinuierlich steigenden Kursen gegen den anhaltenden Trend erfreulich positiv:<br />
Zwischen dem Eröffnungskurs am ersten Handelstag und dem Schlusskurs des<br />
letzten Handelstages legte der Wert von 10,00 EUR auf 12,69 EUR zu. Im<br />
Jahresmittel pendelte sich der Kurs bei 10,25 EUR ein; der variable Höchstwert<br />
notierte zwischenzeitlich sogar bei 13,00 EUR.<br />
Corporate Governance Kodex: Entsprochen<br />
» Der Begriff »Corporate Governance« steht für eine gute, transparente und<br />
verantwortungsvolle, auf Wertsteigerung ausgerichtete Unternehmensführung<br />
und -kontrolle. Sie basiert auf einer offenen und intensiven Zusammenarbeit<br />
von Vorstand und Aufsichtsrat und zielt auf eine Förderung des Vertrauens der<br />
Anleger, der Kunden, der Mitarbeiter und der interessierten Öffentlichkeit ab.<br />
Die im Deutschen Corporate Governance Kodex festgeschriebenen Grundsätze<br />
wurden in der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> bereits in der Vergangenheit in hohem Maße<br />
angewendet.<br />
» Vorstand und Aufsichtsrat haben eine gemeinsame »Entsprechenserklärung«<br />
zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate<br />
Governance Kodex gemäß §161 AktG abgegeben. Diese kann im Internet unter<br />
www.uzin.com, Rubrik »Investor Relations« aufgerufen werden und wird<br />
darüber hinaus zum Handelsregister eingereicht.
Ma<br />
Marktebe<br />
»Die anhaltende Schwäche des Inlandsmarktes erfordert die nachhaltige Konzentration auf eigene Stärken«<br />
Marktebe<br />
Die Marktebene<br />
» Die angespannte allgemeine Marktlage verlangt vielen Unternehmen einen<br />
rigiden Spar- und Konsolidierungskurs ab. Maßnahmen wie strikter Investitions-<br />
Hart umkämpft<br />
stop und massiver Arbeitsplatz-Abbau ziehen unter Umständen jedoch einen<br />
spürbaren Kompetenz- und Substanzverlust nach sich, der anschließend in<br />
Phasen konjunkturellen Aufschwungs nur mühsam wieder ausgeglichen werden<br />
kann. Allein im deutschen Bauhauptgewerbe gingen in den zurückliegenden<br />
7 Jahren rund 700.000 Arbeitsplätze verloren.<br />
» Gezielte Bestandspflege, strukturelle Optimierung sowie der konsequente<br />
Ausbau eigener Stärken und Potenziale bilden hingegen die Fundamente der<br />
Konzernstrategie, mit der die aktuellen wie künftigen Herausforderungen gemeistert<br />
werden. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr ist es damit wiederum<br />
gelungen, sich in einem krisenbetonten und konkurrenzstarken Umfeld erfolgreich<br />
zu behaupten, ohne langfristige Perspektiven dafür preisgeben zu müssen.<br />
Einmal mehr hat sich dabei die starke Exportausrichtung als richtig und wegweisend<br />
erwiesen: Insbesondere die Wachstumsmärkte in Osteuropa und<br />
Fernost zeigten schon jetzt die Entwicklungsrichtung an, in der das immense<br />
Ma11<br />
Absatzpotenzial durch zielgerichtete Vertriebsaktivitäten und Beteiligungen<br />
erfolgreich weiter erschlossen wird. Ungeachtet der weiterhin zurückhaltenden<br />
Prognosen für das Inlandsmarktgeschehen bleibt deshalb der fortgesetzte<br />
Ausbau der Exportmärkte eine vorrangige Zielgröße für die Zukunft.<br />
Die Marktebene
12<br />
Die Markenebene<br />
M ie Marken<br />
Die Markenebene<br />
» Die Stärke der Marken ist ein wichtiger Erfolgsfaktor im Konzern. Die vier<br />
Marken <strong>Uzin</strong>, AMSD, Wolff und Pallmann werden zu einem synergiestarken<br />
Portfolio ausgebaut. Durch Zukäufe wie die jüngst getätigte Übernahme der<br />
österreichischen AV Chemisch Technische Produkte Ges.mbH wird die<br />
Kompetenz bei Parkettversiegelungen kontinuierlich erweitert. Der Spezialhersteller<br />
von Parkettversiegelungen und Parkettlacken/Parkettpflegemitteln ging<br />
zum Jahresende <strong>2002</strong> juristisch in der österreichischen <strong>Uzin</strong> Dr. <strong>Utz</strong> Ges.mbH<br />
auf, die Vermögensgegenstände und operativen Bestandteile trugen bereits vorher<br />
zu einer weiteren substanziellen Verstärkung der Pallmann GmbH & Co. KG bei.<br />
Sauber integriert<br />
» Um die Marktpotenziale optimal zu nutzen, wird innerhalb des Konzerns<br />
eine abgestimmte Marken- und Kommunikationsstrategie verfolgt. Jede Marke<br />
wird entsprechend ihrer Kernkompetenz unverwechselbar positioniert und dann<br />
international kommuniziert.<br />
» Als Teil der breit angelegten Relaunches wurden daher die Marken <strong>Uzin</strong><br />
und Pallmann in ihrem kommunikativen Auftreten und Erscheinungsbild<br />
aktuell den veränderten Anforderungen und Rahmenbedingungen angepasst,<br />
die Marken Wolff und AMSD stehen zur Optimierung an.<br />
»Die Qualitäten unseres Marken-Portfolios werden glänzend kommuniziert«
ark<br />
ebene<br />
<strong>Uzin</strong> – Kernkompetenz als Markenkapital<br />
» Im Rahmen einer ebenso umfassend wie langfristig angelegten Marketing-<br />
Offensive wurde das Markenbild von <strong>Uzin</strong> aktuell einer Revision unterzogen,<br />
die dem spezialisierten Kompetenzanspruch noch mehr Überzeugungskraft<br />
verleiht. Um die Marke <strong>Uzin</strong> auch innerhalb der Konzernstruktur deutlich als<br />
Produkt- und nicht als Unternehmensmarke hervor zu heben, wird der bekannte<br />
Markenschriftzug künftig ausschließlich im angestammten Produktzusammenhang<br />
verwendet, während die Muttergesellschaft des Konzerns, die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong><br />
<strong>AG</strong>, eigenständig als übergeordnete Größe auftreten wird.<br />
» Mit dem neuen Claim »Die intelligente Kraft« wird die Positionierung der<br />
Marke <strong>Uzin</strong> als professioneller Lösungsanbieter mit ausgeprägter Systemkompetenz<br />
im Bodenbereich bekräftigt und emotionalisiert. Eine durchgängig neue Strukturierung<br />
und visuelle Kennzeichnung des breiten Produktprogramms bis hin<br />
zur neu gestalteten Produktverpackung sorgt für noch bessere Übersicht und<br />
verstärkt die Markenerkennung bei den Anwendern. Flankierend dazu ist eine<br />
Imagekampagne angelaufen, die auf dynamische und moderne Weise die neue<br />
Markenbotschaft transportiert. Ziel der Aktivitäten ist es, die Werte der starken<br />
und etablierten Marke <strong>Uzin</strong> nachhaltig im Bewusstsein der Marktteilnehmer zu<br />
verankern. Hierbei kommt die Kernaussage zum Tragen, die durchaus programmatisch<br />
zu verstehen ist: 100% Know-how pro m2 – von Grund auf!<br />
Pallmann – Neue Wege einer Traditionsmarke<br />
» Die Integration des über hundertjährigen Traditionsunternehmens Pallmann<br />
GmbH & Co. KG ins Markenumfeld des Konzerns ist auf konstruktive Weise gelungen.<br />
Hierzu war es notwendig, einige Investitionen in Management und Markenauftritt<br />
zu leisten. Die Pallmann GmbH & Co. KG ist heute als innovatives und<br />
dienstleistungsorientiertes Unternehmen mit moderner Markenidentität positioniert.<br />
» Ein wichtiger Kommunikationsschwerpunkt ist dabei die besondere Glaubwürdigkeit<br />
von Produkten, Entwicklungen und Produktargumenten, welche<br />
innerhalb der Branche eine qualitative Alleinstellung bedeutet. Diese Positionierung<br />
findet sich in der Pallmann-Markenkommunikation konsequent umgesetzt:<br />
Die klar strukturierte Anwendungs- und Produktpalette präsentiert sich<br />
in neuem Verpackungsdesign, dessen transparente Kennzeichnung Anwendern<br />
die Orientierung und Funktionsdifferenzierung erleichtert. Dem Ziel, führender<br />
europäischer Anbieter für die Oberflächenveredelung von Holz- und Korkbelägen<br />
zu werden, ist man in <strong>2002</strong> schon ein erhebliches Stück näher gekommen:<br />
Unter neuer Geschaftsführung konnten die Umsätze bereits zum Jahresende<br />
deutlich gesteigert werden.<br />
AMSD – Kundenorientierung als Serviceleistung<br />
» Service und Dienstleistungen sind nach wie vor wichtige Erfolgsfaktoren<br />
im Markt. Dieser Aufgabenbereich wird von AMSD kompetent abgedeckt. Als<br />
neuestes Projekt wurde gemeinsam mit Kunden und Branchenexperten ein<br />
Beratungssystem auf den Weg gebracht, das in seiner Form einzigartig ist.<br />
AMSD setzt in diesem Sinne stetig neue Maßstäbe, die u.a. im Rahmen einer<br />
sukzessiven Neupositionierung 2003 kommuniziert werden sollen.<br />
Wolff – Hardware als Systemverstärkung<br />
» Der seit vielen Jahren weltweit tätige Maschinen- und Werkzeughersteller<br />
für Fußbodentechnik ist seit Ende <strong>2002</strong> voll in den Konzern integriert. Im Zuge<br />
der Systematisierung der Konzernkompetenzen wird auch bei der Wolff GmbH<br />
eine Neujustierung vorgenommen. Sie stellt die Entwicklung und Herstellung von<br />
Maschinen zur Bodenbearbeitung in den Mittelpunkt einer Neupositionierung,<br />
die aktuell vorbereitet und in 2003 umgesetzt wird.<br />
13<br />
Die Markenebene
14<br />
Die Produktebene<br />
du<br />
berflächen<br />
Stein &<br />
roduktebe<br />
Die Produktebene<br />
»Produktkompetenz ohne Kompromisse macht den Kern unserer Markenqualität aus«<br />
Zukunftssicher ausgerichtet » Individuelles Wissen um Kunden und Produkte spielte auch <strong>2002</strong> wieder<br />
eine entscheidende Rolle für die Weichenstellungen und Positionierungen auf<br />
den internationalen Märkten. Mit hochwertigen und lösungsorientierten Systemprodukten<br />
und Leistungen aus dem Markenportfolio des Konzerns konnten<br />
die höchst individuellen Anforderungen der Anwender lückenlos und kompetent<br />
bedient werden.<br />
» Unter anderem wurde bei der erfolgreichen Abwicklung eines Partner-<br />
Projekts mit einem englischen Unternehmen die gebündelte Kompetenz der<br />
Entwicklungsabteilung der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> eindrucksvoll unter Beweis gestellt:<br />
In einer konzertierten Aktion von Einkauf, Produktion und Produktmanagement<br />
gelang es innerhalb kürzester Zeit, das gesamte Klebstoffprogramm dieses<br />
Herstellers produktidentisch zu liefern, und ihm damit die angestrebte Volumensteigerung<br />
ohne Lieferengpässe zu ermöglichen.<br />
» Generell ist es eine immer anspruchsvollere Aufgabe, fundamental neue<br />
Entwicklungen einzuleiten und in Produktform zu bringen. Von daher entspricht<br />
es seit jeher der Philosophie der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong>, bewährte Produktlinien und<br />
-eigenschaften kontinuierlich zu verbessern und markttypischen Erfordernissen<br />
und Bedürfnissen der Verarbeiter weiter anzupassen.
k<br />
Keramik<br />
Know-how<br />
Investition in intelligente Innovationen<br />
» Im Mittel waren <strong>2002</strong> ca. 12% der Konzernbelegschaft allein im Bereich<br />
F & E/Produkttechnik mit der Produktoptimierung und Neuentwicklung befasst.<br />
Insgesamt 44 neue Produkte resultierten aus diesen Aktivitäten. Ein wesentlicher<br />
Teil der Entwicklung konzentrierte sich <strong>2002</strong> auf die systematische Feineinstellung<br />
von Produkten und Rezepturen, die damit europagültigen wie landesspezifischen<br />
Normen und Standards hinsichtlich Klassifizierung, Zulassung<br />
und Zertifizierung angepasst wurden. Im Zuge dieser Optimierungen gelang es<br />
u.a., die individuellen Eigenschaften einiger Produkte nochmals deutlich zu<br />
verbessern.<br />
Parkett<br />
» Innovative Entwicklungsarbeit führte in den verschiedenen Unternehmens-<br />
bereichen wieder zu zahlreichen interessanten Produktneu- und -weiterentwicklungen.<br />
Speziell bei den Klebstoffen wurde die starke Fokussierung auf<br />
den Parkettbereich weiter intensiviert. Hier sticht u.a. ein besonders intelligentes<br />
Reparaturprodukt heraus, das eine problemlose und saubere Klebefixierung<br />
hohlliegender Parkettelemente erlaubt. Ein erneuter Kompetenzbeweis,<br />
der das Vertrauen in die Innovationskraft weiter untermauert.<br />
Maschinen<br />
15<br />
Die Produktebene
16<br />
Die Organisationsebene<br />
rg<br />
Organisat<br />
Die Organisationsebene<br />
» Angesichts anhaltend schwieriger externer Faktoren ist die interne Optimierung<br />
von Strukturen und Prozessen eine logische und sinnvolle Konsequenz.<br />
Um den vielfältigen Herausforderungen aus der Position eigener Stärke zu<br />
begegnen, wird die organisatorische Strukturverbesserung konzernweit intensiviert.<br />
Gestrafftes Kostenmanagement, eine übergreifend organisierte Administration<br />
(z.B. die Zusammenführung verschiedener kaufmännischer Bereiche der<br />
einzelnen Konzernunternehmen) sowie die Zusammenfassung logistischer<br />
Abläufe schaffen die Voraussetzungen für weitere wichtige Effizienzsteigerungen.<br />
Hervorragend strukturiert<br />
»Gute strukturelle Aufstellung bringt krisenfestes Stehvermögen mit sich«
an<br />
Der Einkauf: Effizient organisiert ionsebene17<br />
» Vor dem Hintergrund einer hohen Abhängigkeit von Rohöl- und Rohstoffpreisen<br />
liegen die Einsparpotenziale im Einkauf in erster Linie auf organisatorischer<br />
Ebene.<br />
» Im Zusammenhang mit dem europalogistischen Gesamtkonzept macht sich<br />
vor allem der Bündelungseffekt eines überwiegend zentralisierten Einkaufs<br />
positiv in der Kostenbilanz bemerkbar.<br />
Die Logistik: Reibungslos eingespielt<br />
» Im ersten vollen Betriebsjahr des Ulmer Logistikzentrums wurden die<br />
Vorgaben für das europäische Gesamtlogistik-Konzept nach Plan umgesetzt.<br />
Mit einer durchschnittlichen Verfügbarkeit von 98% schaffte die Ulmer Logistik-<br />
Drehscheibe die Voraussetzungen für eine reibungslos funktionierende und<br />
kosteneffiziente Vertriebsstruktur im gesamteuropäischen Raum. Gegenüber<br />
dem Vorjahreszeitraum verringerten sich dadurch die Frachtkosten um rund<br />
24%, die Lagerkosten um rund 41%. Das Konzept der kostenoptimierten<br />
Logistik-Kette setzt sich fort bis hin zum umweltorientierten Entsorgungsmanagement:<br />
Mit einer Kostensenkung von über 20% konnten hier im dritten<br />
Jahr in Folge deutliche Einsparungen erzielt werden.<br />
Der Vertrieb: Expansiv orientiert<br />
» Im Zuge der fortschreitenden Expansion auf den Exportmärkten sowie der<br />
systematischen Erweiterung des Marken-Portfolios wird eine verstärkte Integration<br />
von Strukturen und Kräften angestrebt. Insbesondere auf der nationalen wie<br />
internationalen Vertriebsebene sind noch erhebliche Optimierungspotenziale<br />
gegeben, die nun konsequent umgesetzt werden. Erster Schritt wird die effizienzorientierte<br />
Abstimmung und Bündelung der bisher noch parallel agierenden<br />
Vertriebskräfte der Wolff GmbH, Pallmann GmbH & Co. KG und der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
sein. Zielvorstellung ist eine neu gefasste Vertriebsstruktur, die den Anforderungen<br />
eines europaweit führenden Systemanbieters optimal gerecht wird.<br />
» Der neustrukturierte Vertrieb wird weltweit ca. 150 Mitarbeiter einbinden.<br />
Die Organisationsebene
18<br />
Die Mitarbeiterebene<br />
it<br />
itarbeiter<br />
Die Mitarbeiterebene<br />
Konstruktiv motiviert<br />
»Die Integration der produktiven Kräfte bringt den Konzern weiter voran«
arb<br />
ebene 19<br />
» Für die Qualität erbrachter Leistungen sind letztlich immer die Menschen<br />
verantwortlich. In 18 Unternehmen weltweit engagierten sich <strong>2002</strong> im Schnitt<br />
463 (Vorjahr 450) Mitarbeiter für den Erfolg des Konzerns. Dem hohen Stellenwert<br />
des menschlichen Faktors entspricht das Bestreben der Konzernleitung,<br />
in allen Unternehmen einen bestens qualifizierten und motivierten Mitarbeiterstamm<br />
zu pflegen. Um die produktive Dynamik dieser Synergien zu fördern,<br />
wird u.a. konzernweit eine optimierte Kommunikation nach innen wie nach außen<br />
praktiziert.<br />
» Analog zu den sich ergänzenden Produktlinien und Marken des Systemanbieters<br />
entwickelt sich der Dialog über Firmen- und Landesgrenzen hinweg.<br />
Unterstützt wird diese Entwicklung durch eine immer stärkere organisatorische<br />
und logistische Verflechtung der verschiedenen Konzernunternehmen und<br />
-ebenen unter dem Vorzeichen der übergreifenden internen Strukturoptimierung.<br />
» Im Ulmer Stammhaus ist für die Mitarbeiter seit Frühjahr <strong>2002</strong> eine offene<br />
Plattform etabliert, auf der interne Belange, Anregungen und konstruktive Kritik<br />
unbürokratisch und schnell zum Ausdruck und zur Umsetzung gebracht werden<br />
können.<br />
» Die Qualitätsquote der insgesamt eingereichten Verbesserungsvorschläge<br />
lag <strong>2002</strong> bei rund 23%.<br />
Die Mitarbeiterebene
20<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Organe der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
» Im Berichtszeitraum hat der Vorstand den Aufsichtsrat der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> in<br />
den Sitzungen ausführlich über die Lage und Entwicklung der Gesellschaft<br />
informiert. Geschäftsvorgänge, die der Zustimmung des Aufsichtrates bedurften<br />
und von besonderer Bedeutung waren, sind mit dem Vorstand eingehend<br />
erörtert und genehmigt worden. Gegenstand der Berichterstattung durch den<br />
Vorstand waren insbesondere die Umsatz- und Ergebnisentwicklung, die<br />
Investitions- und Finanzplanung, der Aufbau der Produktionsstätte in Frankreich,<br />
die Integration der Tochterunternehmen Pallmann GmbH & Co. KG, München,<br />
und der Wolff GmbH, Vaihingen/Enz, die Verschmelzung der AV Chemisch<br />
Technische Produkte Ges.mbH, Vösendorf (Österreich), auf die <strong>Uzin</strong> Dr. <strong>Utz</strong><br />
Ges.mbH sowie die Neuausrichtung des Vertriebs der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong>.<br />
» Der Aufsichtsrat hat in seinen Sitzungen am 08. 04. <strong>2002</strong>, 11. 06. <strong>2002</strong>,<br />
25. 09. <strong>2002</strong> sowie 09. 12. <strong>2002</strong> mit dem Vorstand aktuelle Fragen der<br />
Geschäftspolitik, der Geschäftslage sowie der weiteren Entwicklung und Strategie<br />
der Gesellschaft beraten. Der Aufsichtsrat hat sich dabei von der Ordnungsmäßigkeit<br />
der Geschäftsführung überzeugt. Der Aufsichtsrat hat sich ferner<br />
versichert, dass den gesetzlichen Anforderungen an ein Risikomanagementsystem<br />
bei der Gesellschaft und dem Konzern entsprochen wurde.<br />
» Im Berichtszeitraum ist es zu Veränderungen im Vorstand gekommen. Herr<br />
Thomas Müllerschön wurde in der Aufsichtsratssitzung vom 08. 04. <strong>2002</strong> neu<br />
in den Vorstand berufen. Herr Müllerschön ist im Vorstand für die Ressorts<br />
Finanzen, Controlling, Personal, Logistik und Konzernorganisation zuständig.<br />
» Zusätzlich zu der Berichterstattung durch den Vorstand in den Aufsichtsratssitzungen<br />
hat dieser laufend alle wichtigen Themen mit dem Vorsitzenden des<br />
Aufsichtsrates erörtert. Der Abschlussprüfer wurde zur Bilanzsitzung hinzugezogen.<br />
» Ausschüsse des Aufsichtsrates bestehen nicht.<br />
Aufsichtsrat<br />
Prof. Dr. Brun-Hagen Hennerkes<br />
Vorsitzender<br />
Frank W. Dreisörner<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
Heinz-Werner Sichler<br />
Vorstand<br />
Dr. Heinz-Werner <strong>Utz</strong><br />
(Vorsitzender)<br />
Dr. Roland Krieger<br />
Dieter Sessler<br />
Thomas Müllerschön (seit 01. 04. <strong>2002</strong>)<br />
» Der Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2002</strong>, der Konzernabschluss zum<br />
31. 12. <strong>2002</strong> sowie der gemeinsame Lagebericht der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> und des<br />
Konzerns sind unter Einbeziehung der Buchführung von der durch die Hauptversammlung<br />
zum Abschlussprüfer gewählten Dr. Rödl Stuttgart GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
Steuerberatungsgesellschaft geprüft und mit dem<br />
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.<br />
» Der Aufsichtsrat hat seinerseits den Jahresabschluss, den Konzernabschluss<br />
und den gemeinsamen Lagebericht/Konzernlagebericht des Vorstandes sowie<br />
den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns geprüft. Der Aufsichtsrat<br />
hat nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen<br />
zu erheben und schließt sich dem Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses<br />
und des Konzernabschlusses durch den Abschlussprüfer an. Der Aufsichtsrat<br />
hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss gebilligt; er ist damit festgestellt.<br />
Der Aufsichtsrat hat weiterhin den Konzernabschluss, wie nunmehr<br />
vom Aktiengesetz vorgeschrieben, ausdrücklich gebilligt. Der Aufsichtsrat schließt<br />
sich dem Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns an.<br />
» Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern für die verantwortungsbewusste<br />
und erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr und<br />
spricht ihnen dafür seine besondere Anerkennung aus.<br />
Im April 2003<br />
Prof. Dr. Brun-Hagen Hennerkes<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong><br />
Geamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
und Branchensituation<br />
Umsatzentwicklung<br />
Produktion<br />
Beschaffung<br />
Investitionen<br />
Finanzierungsmaßnahmen<br />
Personal- und Sozialbereich<br />
Umweltschutz<br />
Vermögens- und Finanzlage<br />
Ertragslage<br />
Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Entsprechenserklärung<br />
nach § 161 AktG<br />
Forschung und Entwicklung<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
Voraussichtliche Entwicklung<br />
22<br />
22<br />
22<br />
23<br />
23<br />
24<br />
24<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
28<br />
29<br />
30<br />
21<br />
Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong>
22<br />
Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong><br />
Geschäftsverlauf*<br />
Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
und Branchensituation<br />
» Das Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts<br />
nahm in <strong>2002</strong> gegenüber dem Vorjahr erneut ab<br />
und lag mit 0,2% (0,6) nur noch unwesentlich<br />
vom Nullpunkt entfernt. Von einem Wachstum<br />
kann faktisch keine Rede sein. Die anhaltenden<br />
konjunkturellen Probleme führten auch in <strong>2002</strong><br />
wieder zu einer Vielzahl von Insolvenzen und zu<br />
vermehrten Entlassungen.<br />
» Auch die Bauinvestitionen gingen im Berichtsjahr<br />
mit 5,9% wieder deutlicher als im Vorjahr<br />
zurück (5,7). Der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe<br />
verringerte sich um 5,9% (5,1), wobei<br />
der Wohnungsbau mit –11,8% (–16,3) zwar eine<br />
Verlangsamung der Talfahrt zeigte, jedoch erneut<br />
überdurchschnittlich verlor. Der Wirtschaftsbau<br />
mit –5,4% (–2,4) und der öffentliche Bau mit<br />
–3,1% (–0,9) verzeichneten dagegen deutlich<br />
größere Rückgänge als im Vorjahr.<br />
» Die Bauindustrie befand sich <strong>2002</strong> im siebten<br />
Jahr der Rezession. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe<br />
Beschäftigten sank seit 1995 von rund<br />
1,5 Mio. Menschen auf ca. 800.000 in <strong>2002</strong>.<br />
Die Baunachfrage ging bundesweit im vierten Jahr<br />
in Folge zurück. Der baugewerbliche Umsatz sank<br />
gegenüber Vorjahr um 5,9% (7,4).<br />
* alle Vorjahreszahlen in Klammern<br />
Umsatzentwicklung<br />
» Die Umsätze des <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzerns stiegen im<br />
Jahr <strong>2002</strong> um 1,9% von 104,9 Mio. EUR auf<br />
106,8 Mio. EUR. Hauptgrund hierfür ist die erstmalige<br />
volle Berücksichtigung der Umsätze der in<br />
2001 erworbenen Pallmann GmbH & Co. KG und<br />
der in <strong>2002</strong> erworbenen und auf die <strong>Uzin</strong> Dr. <strong>Utz</strong><br />
Ges.mbH verschmolzenen AV Chemisch Technische<br />
Produkte Ges.mbH.<br />
» Der Umsatz der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> ging im Berichtsjahr<br />
um rund 6,5% auf 77,5 Mio. EUR (83,0)<br />
zurück. Dabei fielen die Umsätze innerhalb<br />
Deutschlands überproportional um 11,8% auf<br />
51,5 Mio. EUR (58,2).<br />
» Die ausländischen Umsätze der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
stiegen dagegen um rund 5,7% auf 26,1 Mio. EUR<br />
(24,7), obwohl durch die Inbetriebnahme der<br />
Trockenmörtel-Produktionsstätte in Soissons/ Nordfrankreich<br />
in <strong>2002</strong> ein Umsatz von rund 2,5 Mio. EUR<br />
an die französische Beteiligung abgegeben wurde.<br />
Der Brutto-Konzernauslandsumsatz erhöhte sich<br />
um rund 13,5% auf 49,6 Mio. EUR (43,7). Die<br />
Exportquote stieg somit auf 46,4% (41,7). Dies<br />
bestätigt erneut die seit Jahren konsequent verfolgten<br />
Auslands-Expansionsaktivitäten des Unternehmens.<br />
» Der starke Preiswettbewerb, insbesondere auf<br />
dem deutschen Markt, prägte auch in <strong>2002</strong> das<br />
Tagesgeschäft. Das Unternehmen hat hierauf<br />
deckungsbeitragsorientiert reagiert und den niedrigpreisigen<br />
Konkurrenzangeboten erneut innovative<br />
Produktideen und den für die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> üblichen<br />
Qualitätsanspruch entgegengesetzt.<br />
Produktion<br />
» Zu den bisherigen Produktionsstandorten Ulm (D),<br />
Buochs (CH), Legnica (PL) und Schanghai (CN)<br />
kam in <strong>2002</strong> das neu errichtete Trockenmörtelwerk<br />
in Soissons (F) dazu.<br />
» Der Trend hin zu größeren Produktionsmengen<br />
an Trockenmörteln im Verhältnis zu den Flüssigklebstoffen<br />
war auch in <strong>2002</strong> ungebrochen.<br />
» 29 neue Produkte trugen im Jahr <strong>2002</strong> zur<br />
Umsatz-, Ertrags- und Imagebildung des Unternehmens<br />
bei. Die Innovationsrate <strong>2002</strong> betrug<br />
rund 29%, das heißt, dieser Anteil am Gesamtumsatz<br />
entfällt auf Produkte, die jünger als 5 Jahre sind.<br />
» Die Gesamtauslastung aller Werke blieb mit<br />
61% nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (62).<br />
Der technische Zustand der Produktionsanlagen ist<br />
weiterhin weit über dem vergleichbaren Niveau in<br />
der Branche, bei einem konstant hohen Qualitätsgrad<br />
der produzierten Einheiten. Im Bereich der<br />
Produktion der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> gab es daher in <strong>2002</strong><br />
keine nennenswerten betrieblichen Investitionen.
Beschaffung<br />
» Der Materialeinsatz des gesamten <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong><br />
Konzerns betrug im Jahr <strong>2002</strong> 46,4% (47,4).<br />
Diese Verringerung um einen Prozentpunkt dokumentiert<br />
Verhandlungserfolge des konzernweiten<br />
zentralen Rohstoff- und Handelswareneinkaufs der<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong>, die zunehmende Zahl der eigenen<br />
Produktionsstätten sowie diverse Rezepturoptimierungen.<br />
Der Materialeinsatz der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> sank<br />
von 51,6% auf 50,3% in <strong>2002</strong>.<br />
» Der Handelswaren-Anteil im <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern<br />
betrug 31,8% (29,9). Er stieg in den vergangenen<br />
Jahren auf Grund des durch Diversifikationsmaßnahmen<br />
ständig erweiterten Programms deutlich an.<br />
Der Handelswaren-Anteil der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> betrug<br />
15,5% (12,8).<br />
» Insgesamt blieben die Beschaffungsstrukturen<br />
nahezu unverändert.<br />
Konzerninvestitionen<br />
(in Mio. Euro)<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
1,6<br />
1,8<br />
Investitionen<br />
» Der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern investierte im Jahr <strong>2002</strong><br />
insgesamt 3,6 Mio. EUR (3,8), die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
2,0 Mio. EUR (4,1).<br />
» Im Bereich der Finanzbeteiligungen der <strong>Uzin</strong><br />
<strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> wurde zu Beginn des Jahres <strong>2002</strong> die AV<br />
Chemisch Technische Produkte Ges.mbH, Vösendorf/<br />
Österreich akquiriert. Diese Gesellschaft wurde<br />
noch vor Berichtsjahresende auf die <strong>Uzin</strong> Dr. <strong>Utz</strong><br />
Ges.mbH, ebenfalls in Vösendorf/Österreich verschmolzen.<br />
» In den Bereich Informationstechnologie der <strong>Uzin</strong><br />
<strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> wurden in <strong>2002</strong> rund 0,22 Mio. EUR<br />
(0,18) investiert.<br />
» Insgesamt gliedern sich die Investitionen der<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> in folgende Bereiche:<br />
Erweiterung 87% (89)<br />
Rationalisierung 2% (8)<br />
Ersatz 11% (3)<br />
4,1<br />
4,4<br />
3,5<br />
1996 1997 1998 1999 2000<br />
3,8<br />
2001<br />
3,6<br />
<strong>2002</strong><br />
23<br />
Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong>
24<br />
Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong><br />
Finanzierungsmaßnahmen<br />
» Besondere zusätzliche Finanzierungsmaßnahmen<br />
waren im Jahr <strong>2002</strong> nicht erforderlich.<br />
Liquidität war immer in ausreichendem Maße<br />
vorhanden, Kreditlinien wurden nie in voller Höhe<br />
beansprucht.<br />
» Öffentlich angebotene Förderprogramme, Mittelstandsdarlehen<br />
und damit zinsgünstige Finanzierungen<br />
wurden erneut beantragt und genutzt.<br />
» Zur Zinsabsicherung eines variabel finanzierten<br />
Darlehens der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> mit der ursprünglichen<br />
Höhe von 810.000 EUR wurde ein Zinscap gekauft.<br />
Andere Geschäfte mit derivativen Finanzinstrumenten<br />
wurden nicht getätigt.<br />
PersonaI- und SoziaIbereich<br />
» Die Anzahl der Mitarbeiter im <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern<br />
erhöhte sich im Durchschnitt auf 463 (450). Davon<br />
arbeiteten 367 (365) im Inland und 97 (85) im<br />
Ausland bei unseren Beteiligungsgesellschaften.<br />
Zusätzlich beschäftigten wir 26 (30) Auszubildende.<br />
» Die Anzahl der Mitarbeiter in der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
sank im Durchschnitt auf 285 (297).<br />
» Im Rahmen der Zertifizierung nach ISO 9001<br />
und ISO 14001 bildete das Unternehmen weitere<br />
interne Auditoren aus.<br />
» Insgesamt wurden von den Mitarbeitern 22<br />
Verbesserungsvorschläge in <strong>2002</strong> vorgelegt. Von<br />
den bisher bewerteten wurden 5 prämiert und umgesetzt,<br />
was einer Qualitätsquote von rund 23%<br />
entspricht.<br />
» Ein im Frühjahr <strong>2002</strong> durchgeführter Workshop<br />
zum Meinungsaustausch für die Mitarbeiter der Produktion<br />
wurde auf Grund der positiven Resonanz<br />
institutionalisiert. Die hierbei eingerichtete »Dialogo«-<br />
Plattform zur schnellen, unbürokratischen und<br />
flexiblen Bearbeitung der Belange, Anregungen und<br />
Kritikpunkte der Mitarbeiter ist mittlerweile fester<br />
Bestandteil der internen Kommunikation.<br />
Konzernbilanzstruktur<br />
(in Mio. Euro)<br />
Anlagevermögen<br />
Vorräte<br />
Forderungen und<br />
sonstige Vermögensgegenstände<br />
Flüssige Mittel<br />
und sonstige<br />
Aktiva<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
UmweItschutz<br />
» Das Unternehmen beschäftigte sich auch im<br />
Jahr <strong>2002</strong> mit der Vermeidung von Abfällen. Durch<br />
ein gezieltes Entsorgungsmanagement konnten die<br />
Kosten hierfür um 20,47% und somit im dritten<br />
Jahr in Folge gesenkt werden.<br />
» Im Jahr <strong>2002</strong> wurde die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> gemäß<br />
DIN EN ISO 9001 rezertifiziert.<br />
» Seit langem steht die Unternehmenspolitik der<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> für die Verbindung ökonomischer<br />
Effizienz mit ökologischer und sozialer Verantwortung.<br />
23,0<br />
13,9<br />
18,7<br />
6,0<br />
<strong>2002</strong><br />
Aktiva Passiva<br />
24,5 32,6<br />
32,5<br />
12,1<br />
18,1<br />
8,5<br />
6,8<br />
22,3<br />
5,8<br />
24,8<br />
2001 <strong>2002</strong> 2001<br />
Eigenkapital<br />
Rückstellungen<br />
Verbindlichkeiten<br />
und sonstige Passiva
Darstellung der Lage<br />
Vermögens- und FinanzIage<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern<br />
» Die Bilanzsumme des <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzerns verringerte<br />
sich um 1,6 Mio. EUR auf 61,6 Mio. EUR<br />
(63,2). Die Bilanzrelationen veränderten sich nicht<br />
wesentlich. Das Anlagevermögen ging leicht auf<br />
rund 37% (39) zurück, das restliche Vermögen<br />
liegt somit bei 63% (61) der Bilanzsumme.<br />
» Das Eigenkapital ist weiterhin deutlich höher als<br />
das Anlagevermögen. Die Vorräte sind auf 13,9<br />
Mio. EUR (12,1) angestiegen. Dies liegt hauptsächlich<br />
am erstmaligen Bestandsaufbau der zu Beginn<br />
<strong>2002</strong> in Betrieb genommenen Produktionsstätte<br />
in Soissons/Nordfrankeich sowie diverser kleinerer,<br />
lieferorientierter Bestandserhöhungen im gesamten<br />
Konzern. Die Kundenforderungen stiegen leicht von<br />
13,9 Mio. EUR auf 14,4 Mio. EUR.<br />
» Abschreibungsgrundsätze wurden ebenfalls nicht<br />
verändert. Der derivativ erworbene Firmenwert des<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzerns liegt bei rund 4,5 Mio. EUR (5,0)<br />
und ist durch ausreichende Vermögens- und Ertragskomponenten<br />
gedeckt. Das komplette Vermögen<br />
stellt betrieblich notwendige Werte dar. Der Finanzmittelbestand<br />
(inkl. Eigene Aktien) betrug 5,5 Mio. EUR (8,1).<br />
» Das Eigenkapital betrug 32,5 Mio. EUR (32,6)<br />
und dominiert nach wie vor die Bilanzsumme mit<br />
einem Anteil von rund 53% (52).<br />
» Durch eine Zuführung zu den Steuerrückstellungen<br />
in Höhe von rund 0,5 Mio. EUR und die<br />
Erhöhung der sonstigen Rückstellungen um rund<br />
0,4 Mio. EUR erhöhte sich die Position Rückstellungen<br />
insgesamt um rund 1,0 Mio. EUR.<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
» Die Bilanzsumme der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> verringerte<br />
sich um 0,7 Mio. EUR auf 52,9 Mio. EUR (53,6).<br />
Auch in der <strong>AG</strong> veränderten sich die Bilanzrelationen<br />
nicht wesentlich. Das Anlagevermögen stieg leicht<br />
auf rund 41% (40) an, das restliche Vermögen liegt<br />
somit bei 59% (60) der Bilanzsumme.<br />
Vermögens- und Finanzlage<br />
Konzern<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Sachanlagen<br />
Finanzanlagen<br />
Mittel- und langfristig gebundenes Vermögen<br />
Vorräte<br />
Kundenforderungen<br />
Forderungen gegen verbundene<br />
Unternehmen und Beteiligungsunternehmen<br />
Sonstige kurzfristige Posten<br />
Flüssige Mittel und Wertpapiere<br />
des Umlaufvermögens<br />
Kurzfristig gebundenes Vermögen<br />
Vermögen insgesamt<br />
Eigenkapital<br />
Pensionsrückstellungen<br />
Bankdarlehen<br />
Mittel- und langfristiges Fremdkapital<br />
Übrige Rückstellungen<br />
Kurzfristige Bankschulden<br />
Lieferantenschulden<br />
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungsunternehmen<br />
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
Kurzfristiges Fremdkapital<br />
Kapital insgesamt<br />
TEuro<br />
4.580<br />
17.893<br />
495<br />
22.968<br />
13.893<br />
14.389<br />
1.260<br />
3.538<br />
5.597<br />
38.677<br />
61.645<br />
32.456<br />
350<br />
11.616<br />
11.966<br />
6.441<br />
3.417<br />
4.762<br />
0<br />
2.603<br />
17.223<br />
61.645<br />
» Das Eigenkapital der <strong>AG</strong> ist ebenfalls deutlich<br />
höher als das Anlagevermögen. Die Vorräte sind auf<br />
8,7 Mio. EUR (7,9) angestiegen. Die Forderungen<br />
aus Lieferungen und Leistungen gingen leicht von<br />
7,2 Mio. EUR auf 7,1 Mio. EUR zurück. Im Jahr<br />
<strong>2002</strong> wurde eine größere Wertberichtigung auf ein<br />
Forderungsausfallrisiko gebildet. Die Absicherung<br />
der Forderungen mittels einer Kreditausfallversicherung<br />
wurde beibehalten.<br />
» Abschreibungsgrundsätze wurden ebenfalls<br />
nicht verändert. Der Finanzmittelbestand<br />
(inkl. Eigene Aktien) betrug 2,9 Mio. EUR (5,0).<br />
<strong>2002</strong><br />
7,4<br />
29,0<br />
0,8<br />
37,2<br />
22,6<br />
23,4<br />
2,0<br />
5,7<br />
9,1<br />
62,8<br />
100,0<br />
52,7<br />
0,6<br />
18,8<br />
19,4<br />
10,5<br />
5,5<br />
7,7<br />
0,0<br />
4,2<br />
27,9<br />
100,0<br />
% TEuro<br />
5.166<br />
18.972<br />
397<br />
24.535<br />
12.119<br />
13.929<br />
974<br />
3.546<br />
8.051<br />
38.619<br />
63.154<br />
32.598<br />
325<br />
10.803<br />
11.128<br />
5.502<br />
2.655<br />
4.679<br />
560<br />
6.030<br />
19.428<br />
63.154<br />
Vorjahr<br />
%<br />
8,2<br />
30,0<br />
0,6<br />
38,8<br />
19,2<br />
22,1<br />
1,5<br />
5,6<br />
12,8<br />
61,2<br />
100,0<br />
51,6<br />
0,5<br />
17,1<br />
17,6<br />
8,7<br />
4,2<br />
7,4<br />
0,9<br />
9,6<br />
30,8<br />
100,0<br />
» Das Eigenkapital betrug 34,9 Mio. EUR (33,9)<br />
und dominiert nach wie vor die Bilanzsumme mit<br />
einem Anteil von rund 66% (63).<br />
» Durch eine Zuführung zu den Steuerrückstellungen<br />
in Höhe von rund 0,6 Mio. EUR und die Erhöhung<br />
der sonstigen Rückstellungen um rund 0,5 Mio. EUR<br />
erhöhte sich die Position Rückstellungen insgesamt<br />
um rund 1,1 Mio. EUR von 3,7 Mio. EUR auf<br />
4,8 Mio. EUR.<br />
25<br />
Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong>
26<br />
Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong><br />
Ertragslage<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern<br />
» Die Gesamtleistung stieg um 3,0% (6,3) auf<br />
108,3 Mio. EUR (105,2). Der Materialaufwand<br />
erhöhte sich um 0,8% (6,8) von 49,8 Mio. EUR auf<br />
50,2 Mio. EUR. Diese Erhöhung liegt überwiegend im<br />
zunehmenden Handelswarenanteil und einer<br />
steigenden Exportquote begründet.<br />
» Der Anteil der Personalkosten an der Gesamtleistung<br />
stieg auf 23,3% (21,9) an. Gründe dieser<br />
Entwicklung sind die erstmalige Einbeziehung der<br />
Gewinn- und Verlustrechnung der in 2001<br />
erstkonsolidierten, personalintensiven Pallmann<br />
GmbH & Co. KG sowie der Produktionsstart der<br />
französischen Tochtergesellschaft.<br />
» Das Investitionsvolumen liegt mit 3,6 Mio. EUR<br />
(3,8) um knapp 0,7 Mio. EUR über dem Abschreibungsvolumen.<br />
» Die Vertriebs- und Werbekosten blieben mit<br />
13,9 Mio. EUR in etwa auf dem Niveau des Vorjahres<br />
(13,8). Die darin enthaltenen Frachtkosten<br />
nahmen auf Grund erfolgreicher Verhandlungen<br />
erneut um fast 5,3% (7,4) ab, obwohl der Umsatz<br />
um knapp 2% anstieg. Der Frachtkostenanteil<br />
beträgt nun 4,6% (5,0) vom Umsatz.<br />
» Die gesamten sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />
liegen mit 27,0 Mio. EUR um rund 1,7 Mio.<br />
EUR unter Vorjahr (28,7).<br />
» Das Ergebnis vor Abschreibung, Zinsen und<br />
Steuern (EBITDA) liegt um rund 0,4 Mio. EUR oder<br />
4,5% unter dem Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und<br />
Steuern (EBIT) liegt um 4,5% niedriger als im<br />
Vorjahr und beträgt 5,4 Mio. EUR (5,6).<br />
» Das Zinsergebnis liegt mit –0,8 Mio. EUR auf<br />
dem Niveau des Vorjahres (–0,9).<br />
Ertragslage<br />
Konzern<br />
Umsatzerlöse<br />
Bestandsveränderung<br />
Gesamtleistung<br />
Materialaufwand<br />
Rohertrag<br />
Sonstige betriebsbedingte Erträge<br />
Personalaufwand<br />
Löhne und GehäIter<br />
Soziale Abgaben<br />
Abschreibungen<br />
lmmaterielle Vermögensgegenstände<br />
und Sachanlagen<br />
Sonstige Aufwendungen<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Sonstige Steuern<br />
Betriebsergebnis vor Zinsen<br />
Finanzergebnis<br />
Betriebsergebnis nach Zinsen<br />
Außerordentliches Ergebnis<br />
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
Jahresüberschuss<br />
Ergebnisanteile anderer Gesellschafter<br />
Jahresüberschuss Konzern<br />
TEuro<br />
106.821<br />
1.522<br />
108.342<br />
50.227<br />
58.116<br />
2.725<br />
21.199<br />
4.047<br />
2.864<br />
26.967<br />
381<br />
5.382<br />
-760<br />
4.622<br />
» Damit ergibt sich ein Ergebnis der gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit von 5,0 Mio. EUR (4,9). Durch<br />
ein striktes und effizientes Kostenmanagement der<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> konnte trotz des anhaltend harten<br />
konjunkturellen Einflusses in Deutschland und daraus<br />
resultierender sinkender Umsätze eine Steigerung<br />
gegenüber dem Vorjahr von 2,6% (–36,3) erzielt<br />
werden.<br />
0<br />
1.851<br />
2.771<br />
13<br />
2.784<br />
<strong>2002</strong><br />
98,6<br />
1,4<br />
100,0<br />
46,4<br />
53,6<br />
2,5<br />
19,6<br />
3,7<br />
2,6<br />
24,9<br />
0,4<br />
5,0<br />
-0,8<br />
% TEuro<br />
4,3<br />
0,0<br />
1,7<br />
2,6<br />
0,0<br />
2,6<br />
104.869<br />
384<br />
105.253<br />
49.832<br />
55.421<br />
5.139<br />
19.180<br />
3.861<br />
3.003<br />
28.726<br />
176<br />
5.614<br />
-914<br />
4.700<br />
-22<br />
1.461<br />
3.217<br />
55<br />
3.272<br />
Vorjahr<br />
%<br />
99,7<br />
0,3<br />
100,0<br />
47,4<br />
52,6<br />
4,8<br />
18,2<br />
3,7<br />
2,9<br />
27,3<br />
0,2<br />
5,2<br />
-0,9<br />
4,5<br />
0,0<br />
1,4<br />
3,1<br />
0,1<br />
3,0<br />
» Der Jahresüberschuss im Konzern lag mit 2,8 Mio.<br />
EUR (3,3) um rund 0,5 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert.<br />
Der unter Vorjahr liegende Jahresüberschuss,<br />
bei gleichzeitig über Vorjahr liegendem<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, liegt<br />
in der steueroptimalen Verschmelzung der AMSD<br />
GmbH auf die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> im Jahr 2001 begründet.
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
» Die Gesamtleistung sank um 6,1% auf 77,8 Mio.<br />
EUR (82,9). Der Materialaufwand verringerte sich<br />
um 8,5% von 42,7 Mio. EUR auf 39,1 Mio. EUR.<br />
Dieser zum Umsatz überproportionale Rückgang<br />
liegt überwiegend in optimierten Rezepturen und<br />
Einkaufskonditionen begründet.<br />
» Der Anteil der Personalkosten an der Gesamtleistung<br />
stieg auf 20,7% (19,3) an.<br />
» Das Investitionsvolumen liegt mit 2,0 Mio. EUR<br />
in etwa auf dem Niveau des Abschreibungsvolumens<br />
(1,9).<br />
» Die Vertriebs- und Werbekosten blieben mit 8,7<br />
Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahreswert (10,5).<br />
» Die gesamten sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />
liegen mit 17,3 Mio. EUR um rund 4,7 Mio.<br />
EUR unter Vorjahr (22,0), wobei hier im Vorjahresbetrag<br />
rund 2,6 Mio. EUR für den Bau des EUROPA-<br />
Logistikzentrums enthalten sind. Dieser Betrag wurde<br />
2001 aufgrund der Generalunternehmerstellung der<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> in gleicher Höhe als sonstiger betrieblicher<br />
Ertrag gezeigt und war somit ergebnisneutral.<br />
» Das Ergebnis vor Abschreibung, Zinsen und<br />
Steuern (EBITDA) liegt um rund 1,3 Mio. EUR über<br />
dem Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern<br />
(EBIT) liegt um rund 1,4 Mio. EUR höher als im<br />
Vorjahr und beträgt 4,3 Mio. EUR (2,9).<br />
» Das Zinsergebnis liegt bei –0,2 Mio. EUR<br />
(–0,3). Damit ergibt sich ein Ergebnis der gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit von 4,4 Mio. EUR (3,6).<br />
» Der Jahresüberschuss in der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> lag<br />
mit 2,8 Mio. EUR (1,8) um rund 1,0 Mio. EUR<br />
über dem Vorjahreswert.<br />
» Der Vorstand der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> schlägt dem<br />
Aufsichtsrat und der Hauptversammlung eine Dividende<br />
in Höhe von 0,60 EUR (0,45) je Anteil vor.<br />
Risiken der künftigen EntwickIung<br />
» Die anhaltend schlechte Baukonjunktur stellt in<br />
Deutschland nach wie vor das größte planerische<br />
Risiko dar. Obwohl sich die gesamte Konzernplanung<br />
grundsätzlich am Vorsichtsprinzip orientiert, können<br />
weitere, bisher nicht geplante Rückgänge der Inlandsumsätze<br />
nicht ausgeschlossen werden. Das in <strong>2002</strong><br />
erfolgreich umgesetzte, stringente Kostenmanagement<br />
wird daher konsequent fortgeführt.<br />
» Ein mindestens ebenso großes Risiko stellen die<br />
gegenwärtigen weltpolitischen Geschehnisse dar.<br />
Drohende Kriegsgefahren destabilisieren das Preisgefüge.<br />
Insbesondere im Bereich der rohölbasierten<br />
Chemikalien, die für die Produktion der Flüssigklebstoffe<br />
im <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern benötigt werden, sind<br />
die zukünftigen Preisentwicklungen nicht vorherzusehen<br />
und somit stark risikobehaftet.<br />
» Auch der anhaltende Margendruck auf Grund<br />
der starken Preiskämpfe im eigenen Markt stellt<br />
nach wie vor ein nicht unwesentliches Risiko dar.<br />
Die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> wird jedoch weiterhin versuchen<br />
sich mit intelligenten und qualitativ hochwertigen<br />
Produktsystemen dem Preiswettbewerb zu entziehen<br />
und gute Deckungsbeiträge zu erwirtschaften.<br />
» Ebenfalls unverändert zeigt sich das Risiko zunehmender<br />
Fusionsprozesse innerhalb der bauchemischen<br />
Industrie sowie innerhalb der Bodenbelagsbranche.<br />
Wertschöpfung<br />
Konzern<br />
Unternehmensleistung<br />
Materialaufwand<br />
Abschreibungen<br />
Übrige Aufwendungen<br />
inkl. Afa Finanzanlagen<br />
Wertschöpfung<br />
Davon an:<br />
Mitarbeiter<br />
Öffentliche Hand<br />
Unternehmen<br />
Aktionäre<br />
Darlehensgeber<br />
TEuro<br />
111.067<br />
50.227<br />
2.864<br />
26.967<br />
31.009<br />
25.246<br />
2.232<br />
271<br />
2.400<br />
860<br />
<strong>2002</strong><br />
100,0<br />
45,2<br />
2,6<br />
24,3<br />
27,9<br />
81,4<br />
7,2<br />
0,9<br />
7,7<br />
2,8<br />
Hieraus können weiterhin wirtschaftliche Nachteile<br />
für die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> entstehen. Da die strategische<br />
Ausrichtung des Unternehmens jedoch dauerhaft<br />
auf einer weiteren Diversifizierung beruht, werden<br />
die beschriebenen Risiken durch realisierte Chancen<br />
ausgeglichen, die strategisch sinnvolle Unternehmensübernahmen<br />
bieten.<br />
» Knapp 20% der gesamten Konzernumsätze<br />
werden in Währungen fakturiert, die außerhalb der<br />
EWG liegen. Diese mit einem Währungskursrisiko<br />
behafteten Umsätze in Polen, Tschechien, England<br />
und der Schweiz werden nach dem kaufmännischen<br />
Vorsichtsprinzip von den zuständigen Landes-Gesellschaften<br />
soweit möglich abgesichert. Zukünftige,<br />
eventuell starke Kursschwankungen bergen jedoch<br />
weiterhin ein Restrisiko.<br />
» Die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> hat unter Beachtung gesetzlicher<br />
Vorschriften die bereits seit Jahren im Konzern bestehenden<br />
internen Kontrollsysteme im Berichtsjahr<br />
zu einem ganzheitlichen Risikomanagementsystem<br />
zusammengeführt und dokumentiert. Die Kommunikationskultur<br />
des Unternehmens war und ist darauf<br />
ausgerichtet, durch kurze und direkte Kommunikationswege<br />
das Management frühzeitig und regelmäßig<br />
über bestandsgefährdende Risiken für die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage zu informieren.<br />
% TEuro<br />
110.393<br />
49.832<br />
3.003<br />
28.727<br />
28.831<br />
23.041<br />
1.637<br />
1.522<br />
1.800<br />
831<br />
Vorjahr<br />
%<br />
100,0<br />
45,1<br />
2,7<br />
26,0<br />
26,2<br />
79,9<br />
5,7<br />
5,3<br />
6,2<br />
2,9<br />
27<br />
Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong>
28<br />
Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong><br />
Sonstige Angaben<br />
Entsprechenserklärung nach § 161 AktG<br />
» Die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG<br />
zum Corporate Governance Codex wurde von<br />
Vorstand und Aufsichtsrat abgegeben und den<br />
Aktionären auf der Unternehmens-Homepage<br />
zugänglich gemacht.<br />
Forschung und EntwickIung<br />
» Die Aufwendungen der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> für Forschung<br />
und Entwicklung im Jahr <strong>2002</strong> betrugen 3,0 Mio.<br />
EUR (2,9). Im Jahresdurchschnitt waren 44 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in diesem Bereich tätig,<br />
entsprechend ca. 15% der Gesamtmitarbeiterzahl.<br />
» Individuelles Wissen um Kunden und Produkte<br />
spielte auch <strong>2002</strong> eine entscheidende Rolle für die<br />
Weichenstellungen und Positionierungen auf den<br />
internationalen Märkten.<br />
» Prüfungen und Zulassungen prägten <strong>2002</strong> die<br />
Arbeit an einer ganzen Reihe von Trockenmörteln.<br />
So werden auf Grund der mandatierten, europäischen<br />
Norm EN 13813 Spachtel- und Ausgleichsmassen<br />
zukünftig wie Estriche geprüft und eingestuft.<br />
Spätestens ab Mitte 2004 werden diese Produkte<br />
das CE-Zeichen tragen, verbunden mit der Einstufung<br />
in je 13 Klassen für die Druck- und Biegezugfestigkeit.<br />
Die auf den ersten Blick recht kompliziert<br />
erscheinende Klassifizierung wird es uns ermöglichen,<br />
die hohe Qualität unserer Massen im europäischen<br />
Angebot noch präziser und differenzierter darzustellen.<br />
» Ebenfalls das CE-Zeichen werden ab 2004 alle<br />
Dünnbettmörtel gemäß der mandatierten Norm<br />
EN 12004 tragen. Um die Einstufung in die neuen<br />
Klassen C1 bzw. C2 und die damit verbundene<br />
Neupositionierung sinnvoll zu strukturieren, wurden<br />
<strong>2002</strong> erhebliche Entwicklungs- und Modifizierungsarbeiten<br />
in diesem Produktbereich vorgenommen.<br />
Als Ergebnis liegt nun das neue Programm der<br />
POWER-Dünnbettmörtel mit über 9 Systemprodukten<br />
vor. Dabei erfuhr selbst die Additivkomponente<br />
<strong>Uzin</strong>-POWER MIX eine radikale Überarbeitung und<br />
Eigenschaftsverbesserung.<br />
» Neben der systematischen Feineinstellung ganzer<br />
Produktgruppen kam im Jahr <strong>2002</strong> aber auch die<br />
innovative Entwicklungsarbeit nicht zu kurz. Drei<br />
sehr interessante Produktsolitäre verdienen hier<br />
besondere Erwähnung. Alle drei Produkte stammen<br />
aus dem Bereich Klebstoffe:<br />
• Mit <strong>Uzin</strong>-UZ 90, einem Textilbelags-Klebstoff<br />
nach neuester Latex-Technik ist es gelungen, die<br />
fadenziehende Klebrigkeit und den geringen<br />
Verbrauch dieser Klebstoffart weiter zu verstärken,<br />
Eigengerüche aber fast vollständig zu eliminieren.<br />
Möglicherweise hat die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> mit diesem<br />
neuen EC-1-Klebstoff den Protagonisten einer<br />
neuen Klebstofffamilie schon aus der Taufe<br />
gehoben.<br />
• <strong>Uzin</strong>-KE 2000 S ist seit über 12 Jahren ein<br />
ausgesprochenes Erfolgsmodell im Klebstoffprogramm<br />
der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong>. Der universelle<br />
Haftklebstoff für PVC-, Kautschuk- und Polyolefinbeläge<br />
hat auf Grund seiner Einsatzbreite und<br />
Zuverlässigkeit in der Branche schon fast Markenstatus<br />
erlangt. Diesem absoluten Top-Produkt<br />
wurde nun mit <strong>Uzin</strong>-KE 22 ÖkoLine auch eine<br />
EMICODE EC1-Version zur Seite gestellt. Das<br />
besonders überwachte Premium-Programm<br />
<strong>Uzin</strong>-ÖkoLine wird damit auch auf der Haftklebstoffseite<br />
komplettiert und abgerundet.<br />
• Mit dem elektrisch leitfähigen Faserklebstoff<br />
<strong>Uzin</strong>-KE 66 L wurde eine Lücke bei der neuen<br />
Familie harzfreier und damit besonders geruchsarmer<br />
Dispersionsklebstoffe geschlossen.<br />
<strong>Uzin</strong>-KE 66 L eignet sich nicht nur für elektrisch<br />
leitfähige, elastische Bodenbeläge, sondern wird<br />
zunehmend auch für antistatische oder leitfähige<br />
Textilbeläge eingesetzt.
» Die starke Fokussierung auf den Parkettbereich<br />
wurde auch im Jahre <strong>2002</strong> weiter intensiviert. Hier<br />
konnte eine ganze Reihe bahnbrechender neuer<br />
Klebstofftypen entwickelt und auf dem Markt eingeführt<br />
werden. Erwähnung verdient hier an erster<br />
Stelle der flexibilisierte <strong>Uzin</strong>-MK 55 flex, eine konsequente<br />
Weiterentwicklung des Pulverklebstoffs<br />
<strong>Uzin</strong>-MK 55. Dieser neue, einfach zu verarbeitende<br />
und ökologisch unbedenkliche Klebstoff kommt mit<br />
seiner gegenüber der Vorgängerversion stark erhöhten<br />
Biegsamkeit und Verformbarkeit allen modernen<br />
Erkenntnissen über Parkettklebstoffe entgegen. Mit<br />
<strong>Uzin</strong>-MK 55 flex bietet die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> also eine<br />
weitere, sehr aussichtsreiche Alternative zu gesundheitsschädlichen<br />
Lösemittelklebstoffen, die immer<br />
noch in großem Umfang verwendet werden.<br />
» Mit <strong>Uzin</strong>-MK 40 wurde <strong>2002</strong> ein Klebstoff für<br />
Holzpflasterparkett auf umweltgerechter Dispersionsbasis<br />
entwickelt und damit die umfangreiche Palette<br />
an Parkettklebstoffen komplettiert.<br />
» Außerdem wurde mit <strong>Uzin</strong>-MK ein dünnflüssiger,<br />
einkomponentiger PUR-Klebstoff entwickelt, der<br />
aus der Düsenflasche durch eine feine Bohrung unter<br />
die hohl liegenden Elemente injiziert wird und dort<br />
erhärtet. Die zuvor lose liegenden Parkettelemente<br />
werden auf diese Weise ohne nennenswerte Beschädigung<br />
der Bodenfläche dauerhaft fixiert. Nach dem<br />
Verschließen der Bohrung mit Holzkitt hinterlässt<br />
der kleine, schnelle Eingriff kaum Spuren. Der<br />
Parkettleger ist dankbar für solche Problemlösungen,<br />
die mit zum Profil des fachkompetenten und kundenorientierten<br />
Unternehmens beitragen.<br />
BeteiIigungsunternehmen<br />
» Zum 1. April <strong>2002</strong> übernahm die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
die AV Chemisch Technische Produkte Ges.mbH.<br />
Die in Vösendorf bei Wien/Österreich ansässige<br />
Gesellschaft war ein Spezialhersteller von Parkettsiegellacken<br />
und Parkettpflegemitteln und einer der<br />
Marktführer im österreichischen Markt. Die <strong>Uzin</strong><br />
<strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> hat die AV zum Jahresende <strong>2002</strong> rückwirkend<br />
zum 1. April <strong>2002</strong> mit der <strong>Uzin</strong> Dr. <strong>Utz</strong><br />
Ges.mbH in Vösendorf/Österreich verschmolzen.<br />
Die Vermögensgegenstände und die operativen<br />
Bestandteile der AV wurden bereits im Jahresverlauf<br />
<strong>2002</strong> auf die Pallmann GmbH & Co. KG in München<br />
übertragen und somit weitere Synergiepotenziale in<br />
den Bereichen Produktion und Know-how genutzt.<br />
» Zum Jahresende <strong>2002</strong> übernahm die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong><br />
<strong>AG</strong> die bereits seit Oktober 2000 mehrheitlich gehaltenen<br />
Anteile an der Wolff GmbH, Vaihingen/<br />
Enz, vollständig. Der frühere Beteiligungsanteil von<br />
67,2% wurde somit auf 100% erhöht. Die Wolff<br />
GmbH wird bereits seit dem Jahr 2000 vollkonsolidiert.<br />
29<br />
Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong>
30<br />
Lagebericht Konzern und <strong>AG</strong><br />
VoraussichtIiche EntwickIung<br />
» Die Rahmenbedingungen für die Bauindustrie<br />
werden sich auch in 2003 nicht wesentlich verbessern.<br />
Zum Februar 2003 lag die Gesamtarbeitslosenzahl<br />
bei über 4,7 Millionen. Die Bundesregierung korrigierte<br />
ihre ursprüngliche Wachstumsprognose für<br />
2003 von 1,5% bereits im Januar auf 1,0%. Der<br />
IWF senkte seine Prognose gar von 2,0% auf 0,7%.<br />
Das Ifo-Institut korrigierte von 1,1% auf 0,9%. Für<br />
eine, zumindest leichte, baukonjunkturelle Besserung<br />
zum Jahresende 2003/ Jahresanfang 2004<br />
sprechen die derzeit auf einem historischen Tief<br />
angelangten Baudarlehenszinsen. Laut Expertenmeinung<br />
wird sich daran auch mittelfristig nichts<br />
ändern, im Gegenteil, es wird mit einem weiteren<br />
Abwärtstrend gerechnet. Sollten die Baudarlehenszinsen<br />
mit 10-jähriger Laufzeit in die Nähe der 4%<br />
Marke sinken wird »bauen« bzw. »kaufen« gegenüber<br />
»mieten« wieder stark an Attraktivität gewinnen.<br />
» Die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> wird den rezessiven Tendenzen<br />
in Deutschland weiterhin innovative Produktideen,<br />
eine pro-aktive Kundenbetreuung und den gewohnten,<br />
hohen Qualitätsanspruch entgegensetzen. In den<br />
großen europäischen Auslandsmärkten Frankreich,<br />
England, Polen und der Schweiz werden die in <strong>2002</strong><br />
nochmals intensivierten und laufend den veränderten<br />
Rahmenbedingungen angepassten Vertriebsaktivitäten<br />
der lokalen Tochterunternehmen in Verbindung mit<br />
den vier Produktionsstätten in Deutschland, Polen,<br />
Frankreich und der Schweiz zum Wachstum des<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzerns beitragen.<br />
» Die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> wird auch zukünftig alle sich<br />
bietenden Möglichkeiten intensiv prüfen, um in dem<br />
unter baukonjunkturellen Aspekten sehr wichtigen<br />
und äußerst interessanten US-amerikanischen Markt<br />
einen konkreten Ansatz im Sinne der Unternehmenspolitik<br />
zu finden. Die aktive Marktrecherche in den<br />
USA wurde in <strong>2002</strong> mit zusätzlichen Personalressourcen<br />
vorangetrieben. Bis dato konnte jedoch<br />
noch immer kein adäquater Partner gefunden werden.<br />
» Der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern wird seine Auslands-<br />
Expansionsstrategie weiter verfolgen. Die Abhängigkeit<br />
von baukonjunkturellen Schwächen einzelner Märkte<br />
wird somit weiter reduziert werden. In den kommenden<br />
Jahren wird konzernweit eine Umsatzgröße<br />
von über 120 Mio. EUR erwartet. Bei konstanten<br />
Materialeinsatzquoten und keinen unvorhersehbaren<br />
Änderungen der unternehmerischen Rahmenbedingungen<br />
erwarten wir dabei eine zum Umsatz<br />
proportionale Entwicklung des Ertrages. Das in<br />
<strong>2002</strong> intensivierte, stark controlling-orientierte<br />
Kostenmanagement als integraler Bestandteil des<br />
konzernweiten Risikocontrollingsystems, zusammen<br />
mit dem bestehenden Risikomanagementsystem,<br />
wird weiterhin diese Philosophie der ertragsorientierten<br />
Entwicklung unterstützten.<br />
Ulm, im März 2003<br />
Thomas Müllerschön
Konzern- und <strong>AG</strong>-Abschluss<br />
Konzernanhang und Anhang<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Konzernbilanz<br />
<strong>AG</strong>-Bilanz<br />
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />
<strong>AG</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Anteilsbesitz<br />
Rechnungslegung, Konsolidierungskreis,<br />
Konsolidierungsgrundsätze<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze,<br />
Währungsumrechnung<br />
Kapitalflussrechnung Konzern<br />
Bilanzerläuterungen<br />
Konzern-Anlagespiegel,<br />
Anlagevermögen,<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
<strong>AG</strong>-Anlagespiegel, Forderungen und<br />
sonstige Vermögensgegenstände,<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Wertpapiere<br />
Gezeichnetes Kapital,<br />
Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen<br />
Passivischer Unterschiedsbetrag aus der<br />
Kapitalkonsolidierung, Bilanzgewinn <strong>AG</strong>,<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil,<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
Verbindlichkeiten<br />
Sonstige finanzielle Verpflichtungen,<br />
Haftungsverhältnisse<br />
Erläuterungen zur<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Umsatzerlöse, Sonstige betriebliche<br />
Erträge, Sonstige betriebliche<br />
Aufwendungen, Steuern vom<br />
Einkommen und vom Ertrag<br />
Personalaufwand, Sonstige Zinsen und<br />
ähnliche Erträge, Zinsen und ähnliche<br />
Aufwendungen<br />
Sonstige Angaben<br />
Segmentberichterstattung<br />
Organe der Aktiengesellschaft,<br />
Gesamtbezüge und Anteilsbesitz<br />
Entsprechenserklärung nach § 161 AktG,<br />
Hinterlegung, Nahestehende Personen<br />
Angaben nach § 160 Abs. 1 Nr.8 AktG,<br />
Arbeitnehmerzahl, Dividendenvorschlag<br />
32<br />
34<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
49<br />
50<br />
51<br />
52<br />
53<br />
54<br />
55<br />
56<br />
31
32<br />
Konzernbilanz<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft, Ulm (Donau)<br />
Konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2002</strong><br />
Aktiva<br />
A. Anlagevermögen<br />
I. Immaterielle Vormögensgegenstände<br />
1.Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen<br />
2.Geschäfts- oder Firmenwert<br />
II. Sachanlagen<br />
1.Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken<br />
2.Technische Anlagen und Maschinen<br />
3.Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
4.Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau<br />
III. Finanzanlagen<br />
1.Beteiligungen<br />
2.Wertpapiere des Anlagevermögens<br />
3.Sonstige Ausleihungen<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Vorräte<br />
1.Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />
2.Unfertige Erzeugnisse und unfertige Leistungen<br />
3.Fertige Erzeugnisse und Waren<br />
4.Geleistete Anzahlungen<br />
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
1.Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
2.WechseIforderungen<br />
3.Forderungen gegen Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />
4.Sonstige Vermögensgegenstände<br />
III. Wertpapiere<br />
1. Eigene Anteile<br />
IV. Kassenbestand, Bundesbank- und Postbankguthaben<br />
1. Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Euro<br />
126.453,81<br />
4.453.351,02<br />
11.132.564,28<br />
4.075.674,77<br />
2.573.464,26<br />
111.695,65<br />
444.476,57<br />
40.596,15<br />
10.305,61<br />
5.262.706,92<br />
683.984,07<br />
7.940.769,09<br />
5.144,38<br />
14.168.894,84<br />
220.177,18<br />
1.260.168,62<br />
3.092.899,52<br />
<strong>2002</strong><br />
Euro<br />
4.579.804,83<br />
17.893.398,96<br />
495.378,33<br />
22.968.582,12<br />
13.892.604,46<br />
18.742.140,16<br />
1.314.755,19<br />
4.282.219,24<br />
38.231.719,05<br />
444.536,14<br />
61.644.837,31<br />
2001<br />
Euro<br />
219.930,47<br />
4.946.265,94<br />
5.166.196,41<br />
11.685.953,21<br />
2.603.326,77<br />
2.861.249,59<br />
1.821.809,93<br />
18.972.339,50<br />
384.476,56<br />
2.195,16<br />
10.038,39<br />
396.710,11<br />
24.535.246,02<br />
5.562.027,20<br />
51.952,06<br />
6.483.831,42<br />
21.289,63<br />
12.119.100,31<br />
13.926.288,28<br />
2.689,35<br />
973.578,95<br />
3.233.571,08<br />
18.136.127,66<br />
764.620,00<br />
7.286.455,22<br />
38.306.303,19<br />
312.172,28<br />
63.153.721,49
Passiva<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gezeichnetes Kapital<br />
II. Kapitalrücklage<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
1.Rücklage für eigene Anteile<br />
2.Andere Gewinnrücklagen<br />
IV. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung<br />
V. Konzern-Jahresüberschuss<br />
VI. Anteile anderer Gesellschafter<br />
B. Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
C. Rückstellungen<br />
1.Rückstellungen für Pensionen<br />
und ähnliche Verpflichtungen<br />
2.Steuerrückstellungen<br />
3.Sonstige Rückstellungen<br />
D. Verbindlichkeiten<br />
1.Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
2.Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen<br />
3.Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
4.Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />
5.Sonstige Verbindlichkeiten<br />
davon aus Steuern EUR 789.133 (Vj.: EUR 670.367)<br />
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 231.089 (Vj.: EUR 189.233)<br />
E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Euro<br />
1.314.755,19<br />
5.782.262,72<br />
350.117,00<br />
1.611.051,33<br />
4.829.990,78<br />
15.033.065,04<br />
9.581,25<br />
4.761.515,47<br />
0,00<br />
2.585.413,38<br />
<strong>2002</strong><br />
Euro<br />
12.000.000,00<br />
10.496.842,77<br />
7.097.017,91<br />
80.601,37<br />
2.783.744,78<br />
-1.795,29<br />
32.456.411,54<br />
3.616,94<br />
6.791.159,11<br />
22.389.575,14<br />
4.074,58<br />
61.644.837,31<br />
2001<br />
Euro<br />
12.000.000,00<br />
10.496.842,77<br />
764.620,00<br />
5.651.831,33<br />
6.416.451,33<br />
67.369,20<br />
3.271.736,85<br />
345.060,97<br />
32.597.461,12<br />
1.968,27<br />
325.447,05<br />
1.061.769,77<br />
4.440.452,66<br />
5.827.669,48<br />
13.457.740,76<br />
0,00<br />
4.678.855,52<br />
559.903,24<br />
5.323.252,67<br />
24.019.752.19<br />
706.870,43<br />
63.153.721,49<br />
33<br />
Konzernbilanz
34<br />
<strong>AG</strong>-Bilanz<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft, Ulm (Donau)<br />
<strong>AG</strong>-Bilanz zum 31. Dezember <strong>2002</strong><br />
Aktiva<br />
A. Anlagevermögen<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte<br />
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten<br />
2.Geschäfts- oder Firmenwerte<br />
II. Sachanlagen<br />
1.Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken<br />
2.Technische Anlagen und Maschinen<br />
3.Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
4.Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau<br />
III. Finanzanlagen<br />
1.Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
2.Beteiligungen<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Vorräte<br />
1.Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />
2.Unfertige Erzeugnisse<br />
3.Fertige Erzeugnisse und Waren<br />
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
1.Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
2.Forderungen gegen verbundene Unternehmen<br />
3.Forderungen gegen Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />
4.Sonstige Vermögensgegenstände<br />
III. Wertpapiere<br />
Eigene Anteile<br />
IV. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und<br />
Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Euro<br />
52.984,00<br />
3.191.072,00<br />
8.116.187,20<br />
1.092.057,00<br />
1.961.078,46<br />
109.535,65<br />
6.565.810,84<br />
669.189,35<br />
3.044.846,44<br />
35.577,86<br />
5.608.732,41<br />
7.148.394,89<br />
8.860.801,21<br />
1.334.377,40<br />
2.003.535,13<br />
<strong>2002</strong><br />
Euro<br />
3.244.056,00<br />
11.278.858,31<br />
7.235.000,19<br />
21.757.914,50<br />
8.689.156,71<br />
19.347.108,63<br />
1.314.755,19<br />
1.570.136,63<br />
30.921.157,16<br />
208.712,97<br />
52 .887.784,63<br />
2001<br />
Euro<br />
139.942,00<br />
3.594.155,00<br />
3.734.097,00<br />
8.251.070,20<br />
1.221.070,48<br />
2.281.654,46<br />
187.659,42<br />
11.941.454,56<br />
5.339.596,79<br />
609.189,35<br />
5.948.786,14<br />
21.624.337,70<br />
2.590.311,33<br />
21.716,27<br />
5.258.026,36<br />
7.870.053,96<br />
7.228.219,43<br />
9.126.814,09<br />
509.382,96<br />
2.233.170,09<br />
19.097.586,57<br />
764.620,00<br />
4.225.204,12<br />
31.957.464,65<br />
57.162,17<br />
53.638.964,52
Passiva<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gezeichnetes Kapital<br />
II. Kapitalrücklage<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
1.Rücklage für eigene Anteile<br />
2.Andere Gewinnrücklagen<br />
IV. Gewinn-/Verlustvortrag<br />
V. Jahresüberschuss<br />
B. Rückstellungen<br />
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />
2.Steuerrückstellungen<br />
3.Sonstige Rückstellungen<br />
C. Verbindlichkeiten<br />
1.Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
2.Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
3.Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen<br />
5.Sonstige Verbindlichkeiten<br />
davon aus Steuern: EUR 213.527 (Vj.: EUR 185.595)<br />
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 9.013 (Vj.: EUR 312)<br />
Euro<br />
1.314.755,19<br />
8.166.313,08<br />
350.117,00<br />
1.153.558,05<br />
3.297.471,76<br />
9.361.644,49<br />
2.278.905,34<br />
183.316,57<br />
1.378.196,76<br />
<strong>2002</strong><br />
Euro<br />
12.000.000,00<br />
10.496.842,77<br />
9.481.068,27<br />
125.141,55<br />
2.781.522,07<br />
34.884.574,66<br />
4.801.146,81<br />
13.202.063,16<br />
52.887.784,63<br />
2001<br />
Euro<br />
12.000.000,00<br />
10.496.842,77<br />
764.620.00<br />
8.716.448,27<br />
9.481.068,27<br />
122.693,11<br />
1.766.374,04<br />
33.866.978,19<br />
323.679,00<br />
510.000,00<br />
2.811.425,64<br />
3.645.104,64<br />
9.221.042,94<br />
3.130.364,89<br />
3.120,62<br />
3.772.353,24<br />
16.126.881,69<br />
53.638.964,52<br />
35<br />
<strong>AG</strong>-Bilanz
36<br />
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft, Ulm (Donau)<br />
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember <strong>2002</strong><br />
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />
1. Umsatzerlöse<br />
2. Erhöhung/Verminderung des Bestands an fertigen<br />
und unfertigen Erzeugnissen<br />
3. Andere aktivierte Eigenleistungen<br />
4. Sonstige betriebliche Erträge<br />
5. Materialaufwand<br />
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />
Betriebsstoffe und für bezogene Waren<br />
6. Personalaufwand<br />
a. Löhne und Gehälter<br />
b. Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
für Altersversorgung und für Unterstützung<br />
7. Abschreibungen<br />
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens<br />
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
12. Außerordentliche Aufwendungen<br />
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
15. Sonstige Steuern<br />
Konzernjahresüberschuss vor Fremdanteilen<br />
16. Ergebnisanteile Fremdgesellschafter<br />
Konzernjahresüberschuss<br />
Euro<br />
21.199.110,62<br />
4.046.621,10<br />
<strong>2002</strong><br />
Euro<br />
106.820.637,26<br />
1.521.797,58<br />
53.312,28<br />
2.671.382,99<br />
111.067.130,11<br />
50.226.852,59<br />
25.245.731,72<br />
2.864.487,95<br />
26.966.609,28<br />
99.566,53<br />
0,00<br />
860.012,38<br />
5.003.002,72<br />
0,00<br />
1.850.882,53<br />
381.055,32<br />
2.771.064,87<br />
12.679,91<br />
2.783.744,78<br />
2001<br />
Euro<br />
104.869.246,20<br />
384.409,71<br />
0,00<br />
5.139.234,41<br />
110.392.890,32<br />
49.832.155,66<br />
19.179.971,70<br />
3.860.758,87<br />
23.040.730,57<br />
3.003.174,68<br />
28.726.566,36<br />
109.705,42<br />
193.425,74<br />
831.390,59<br />
4.875.152,14<br />
-21.967,04<br />
1.461.143,11<br />
175.713,53<br />
3.216.328,46<br />
55.408,39<br />
3.271.736,85
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft, Ulm (Donau)<br />
<strong>AG</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember <strong>2002</strong><br />
<strong>AG</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung<br />
1. Umsatzerlöse<br />
2. Erhöhung/Verminderung des Bestands an fertigen<br />
und unfertigen Erzeugnissen<br />
3. Sonstige betriebliche Erträge<br />
4. Materialaufwand<br />
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />
Betriebsstoffe und für bezogene Waren<br />
5. Personalaufwand<br />
a. Löhne und Gehälter<br />
b. Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
für Altersversorgung und für Unterstützung<br />
6. Abschreibungen<br />
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />
9. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens<br />
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
12. Außerordentliche Aufwendungen<br />
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
14. Sonstige Steuern<br />
15. Jahresüberschuss<br />
Euro<br />
13.520.054,57<br />
2.559.830,79<br />
<strong>2002</strong><br />
Euro<br />
77.532.223,66<br />
312.349,44<br />
1.124.357,54<br />
78.968.930,64<br />
39.126.418,58<br />
16.079.885,36<br />
1.894.010,55<br />
17.281.074,28<br />
292.307,03<br />
0,00<br />
514.544,77<br />
4.365.304,13<br />
0,00<br />
1.321.912,77<br />
261.869,29<br />
2.781.522,07<br />
2001<br />
Euro<br />
82.962.017,71<br />
-102.993,60<br />
3.836.343,05<br />
86.695.367,16<br />
42.747.731,48<br />
13.402.488,69<br />
2.581.682,31<br />
15.984.171,00<br />
1.964.736,76<br />
22.038.147,40<br />
386.376,67<br />
193.425,74<br />
517.537,12<br />
3.635.994,33<br />
-991.125,38<br />
826.381,74<br />
52.113,17<br />
1.766.374,04<br />
37<br />
<strong>AG</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung
38<br />
Konzernanhang und Anhang<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft, Ulm (Donau)<br />
Konzernanhang und Anhang<br />
Umrechnungskurse<br />
zum Bilanzstichtag<br />
EUR 1,537279 GBP<br />
EUR 0,688516 CHF<br />
EUR 0,000575 TTL<br />
EUR 0,248694 PLN<br />
EUR 0,031669 CZK<br />
EUR 0,115960 RMB<br />
EUR 0,000107 INR<br />
Anteilsbesitz<br />
<strong>Uzin</strong> France SAS,<br />
Vincennes, Frankreich *)<br />
Eigenkapital<br />
T-Euro<br />
2.237<br />
Umsatz netto 6.747<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />
<strong>Uzin</strong> Limited,<br />
Abingdon, Großbritannien *)<br />
-733<br />
T-GBP T-Euro<br />
Eigenkapital 905 1.391<br />
Umsatz netto 4.747 7.297<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />
<strong>Uzin</strong> Dr. <strong>Utz</strong> Gesellschaft mbH,<br />
Vösendorf, Österreich *)<br />
363 558<br />
T-Euro<br />
Eigenkapital -557<br />
Umsatz netto 2.690<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />
<strong>Uzin</strong> Tyro <strong>AG</strong>,<br />
Buochs, Schweiz *)<br />
-123<br />
T-CHF T-Euro<br />
Eigenkapital 2.237 1.540<br />
Umsatz netto 11.792 8.119<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag 677 466<br />
<strong>Uzin</strong> Dis Ticaret Limited Sirketi,<br />
Istanbul, Türkei *)<br />
MTL T-Euro<br />
Eigenkapital -495.029 -285<br />
Umsatz netto 0 0<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag -197.411<br />
<strong>Uzin</strong> Italia S.r.l.<br />
Terlan, Italien *)<br />
-114<br />
T-Euro<br />
Eigenkapital 54<br />
Umsatz netto 605<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag -87<br />
Shanghai Shenzhen-<strong>Uzin</strong>-Adhesives Co. Ltd.,<br />
Schanghai, China<br />
T-RMB T-Euro<br />
Eigenkapital 4.273 496<br />
Umsatz netto 18.045 2.093<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag 251 29<br />
Pallmann Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />
München, Deutschland<br />
Eigenkapital<br />
T-Euro<br />
38<br />
Umsatz netto 0<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />
P.T. UZINDO<br />
Surabaya, Indonesien ***)<br />
Eigenkapital<br />
Umsatz netto<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />
0<br />
T-Euro<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft<br />
Ulm (Donau)*)<br />
100%<br />
100%<br />
100%<br />
100%<br />
90%<br />
90%<br />
45%<br />
100%<br />
20%<br />
100%<br />
100%<br />
100%<br />
50%<br />
50%<br />
100%<br />
94%<br />
100%<br />
*) konsolidiert<br />
**) quotal konsolidiert<br />
***) Neugründung <strong>2002</strong>, Zahlen lagen bei Drucklegung noch nicht vor.<br />
<strong>Uzin</strong> Polska Sp.zo.o.,<br />
Legnica, Polen *)<br />
T-PLN T-Euro<br />
Eigenkapital 180 45<br />
Umsatz netto 17.802 4.427<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag -535 -133<br />
<strong>Uzin</strong> Polska Produkty Budowlane Sp.zo.o.,<br />
Legnica, Polen *)<br />
T-PLN T-Euro<br />
Eigenkapital -1.173 -292<br />
Umsatz netto 6.162 1.532<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />
<strong>Uzin</strong> s.r.o.,<br />
Prag, Tschechien *)<br />
147 37<br />
T-CZK T-Euro<br />
Eigenkapital 11.311 358<br />
Umsatz netto 33.267 1.054<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />
artiso solutions gmbh<br />
Blaustein, Deutschland **)<br />
4.571 145<br />
T-Euro<br />
Eigenkapital 47<br />
Umsatz netto 1.303<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />
Artiso <strong>AG</strong>,<br />
Blaustein, Deutschland<br />
55<br />
T-Euro<br />
Eigenkapital 34<br />
Umsatz netto 67<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />
Wolff GmbH,<br />
Vaihingen/Enz, Deutschland *)<br />
9<br />
T-Euro<br />
Eigenkapital 1.156<br />
Umsatz netto 8.824<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag 97<br />
BIL LEASING Verwaltungs-GmbH & Co. 870 KG,<br />
Pöcking, Deutschland<br />
T-Euro<br />
Eigenkapital -3.392<br />
Umsatz netto 1.668<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag<br />
Pallmann GmbH & Co. KG,<br />
München, Deutschland *)<br />
-891<br />
T-Euro<br />
Eigenkapital 84<br />
Umsatz netto 4.846<br />
Jahresüberschuss/fehlbetrag -294
Rechnungslegung<br />
» Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss<br />
<strong>2002</strong> der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> wurden nach den Vorschriften<br />
des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes<br />
erstellt.<br />
» Soweit ergänzende Angaben in der Bilanz<br />
bzw. Gewinn- und Verlustrechnung nicht enthalten<br />
sind, wurden Vermerke und Erläuterungen zu<br />
einzelnen Positionen im Anhang dargestellt.<br />
» Der Jahresabschluss der <strong>AG</strong> und der Konzernabschluss<br />
werden nachstehend zusammen abgehandelt;<br />
wenn es nicht besonders vermerkt ist,<br />
gelten die Ausführungen für beide Abschlüsse.<br />
» Die Zuzahlungen von Mitarbeitern zu Leasingkosten<br />
werden als sonstige betriebliche Erträge<br />
ausgewiesen. Der Vorjahresausweis wurde entsprechend<br />
angepasst.<br />
Konsolidierungskreis<br />
» Der Konsolidierungskreis wurde im Berichtszeitraum<br />
nicht verändert. Die zum 1. April <strong>2002</strong><br />
übernommene AV Chemisch Technische Produkte<br />
Ges.mbH wurde am Jahresende rückwirkend zum<br />
1. April mit der <strong>Uzin</strong> Dr. <strong>Utz</strong> Ges.mbH verschmolzen.<br />
» Die Beteiligung an der Wolff GmbH, Vaihingen/<br />
Enz wurde zum Jahresende von 67,2% durch<br />
Zukauf der restlichen Anteile auf 100% aufgestockt.<br />
» Die in <strong>2002</strong> neu gegründete Tochtergesellschaft<br />
P.T. <strong>Uzin</strong>do in Surabaya, Indonesien, wurde nicht<br />
in den Konzernabschluss einbezogen, da die Gesellschaft<br />
für die Vermittlung eines den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage des Konzerns von<br />
untergeordneter Bedeutung ist.<br />
» Die Jahresabschlüsse aller einbezogenen<br />
Gesellschaften sind auf den 31. Dezember <strong>2002</strong><br />
erstellt.<br />
» Der Konsolidierungskreis sowie der Beteiligungsbesitz<br />
ergibt sich aus der Darstellung des Anteilsbesitzes.<br />
» Zusätzliche Angaben bzw. die Anpassung der<br />
Beträge des vorhergehenden Konzernabschlusses<br />
gem. § 294 Abs. 2 HGB für Zwecke der sinnvollen<br />
Vergleichbarkeit waren nicht erforderlich.<br />
Konsolidierungsgrundsätze<br />
» Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der<br />
Buchwertmethode durch Verrechnung des Buchwertes<br />
der Beteiligung mit dem Konzernanteil am<br />
Eigenkapital des konsolidierten Tochterunternehmens<br />
im Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung.<br />
» Die sich aus der Erstkonsolidierung ergebenden<br />
Firmenwerte wurden gem. § 309 Abs. 1 S. 3 HGB<br />
mit den Gewinnrücklagen verrechnet.<br />
» Für die Minderheitsgesellschafter der einbezogenen<br />
Tochtergesellschaften <strong>Uzin</strong> Dis Ticaret<br />
Limited Sirketi, Istanbul und <strong>Uzin</strong> Italia S.r.l., Terlan<br />
wurde ein Ausgleichsposten »Anteile anderer Gesellschafter«<br />
gebildet. Die Beteiligungsquote an der<br />
Wolff GmbH, Vaihingen/Enz, wurde im Berichtszeitraum,<br />
durch Zukauf der restlichen Anteile, von<br />
67,2% auf 100% erhöht.<br />
» Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und<br />
Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten<br />
zwischen den konsolidierten Unternehmen wurden<br />
eliminiert.<br />
» Ergebniswirksame Konsolidierungsvorgänge<br />
ergaben sich aus der Eliminierung von Zwischengewinnen<br />
aus dem Liefer- und Leistungsverkehr<br />
innerhalb des Konzerns sowie aus der Schuldenkonsolidierung.<br />
» Die Währungsdifferenzen aus der Schuldenkonsolidierung<br />
wurden ergebniswirksam und aus<br />
der Aufwands- und Ertragskonsolidierung ergebnisneutral<br />
den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw.<br />
den sonstigen betrieblichen Aufwendungen zugeordnet.<br />
» Die Zwischengewinneliminierung erfolgte zu<br />
durchschnittlichen Gewinnaufschlägen.<br />
» Die Konsolidierungsmethoden des Vorjahres<br />
wurden beibehalten.<br />
39<br />
Konzernanhang und Anhang
40<br />
Konzernanhang und Anhang<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze,<br />
Währungsumrechnung<br />
» Die Bewertung im <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern erfolgte<br />
nach übereinstimmenden Grundsätzen, insbesondere<br />
wurden Bewertungswahlrechte in derselben<br />
Weise wie im Einzelabschluss der Muttergesellschaft<br />
ausgeübt.<br />
» Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände<br />
wurden zu Anschaffungskosten aktiviert und linear<br />
abgeschrieben.<br />
» Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs-<br />
oder Herstellungskosten, vermindert<br />
um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.<br />
» Die Abschreibungen wurden bei Gebäuden<br />
über eine Nutzungsdauer von 20 bis 50 Jahren<br />
angesetzt. Bei technischen Anlagen und Maschinen,<br />
anderen Anlagen sowie bei der Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung beträgt die Nutzungsdauer<br />
1 bis 10 Jahre. Bei dem beweglichen Anlagevermögen<br />
wurde einheitlich die lineare Abschreibungsmethode<br />
angewandt.<br />
» Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgte zu<br />
Anschaffungskosten.<br />
» Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- oder<br />
Herstellungskosten bewertet. In die Herstellungskosten<br />
wurden neben den direkt verrechenbaren<br />
Kosten auch Fertigungs- und Materialgemeinkosten<br />
sowie Abschreibungen einbezogen. Soweit<br />
Bestandsrisiken vorlagen, die sich aus der Lagerdauer<br />
und verminderter Verwertbarkeit ergaben,<br />
sind Abwertungen in ausreichendem Umfang<br />
vorgenommen worden.<br />
» Bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen<br />
wurden erkennbare Einzelrisiken<br />
berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wurde<br />
durch eine Pauschalwertberichtigung angemessen<br />
Rechnung getragen.<br />
» Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />
umfassen Ausgaben vor dem Abschlussstichtag,<br />
die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem<br />
Tag darstellen sowie im Konzern den Abgrenzungsposten<br />
für latente Steuern, der aus den Konsolidierungsvorgängen<br />
entstanden ist. Der als Durchschnitt<br />
angewandte Steuersatz beträgt 39%.<br />
» Die Pensionsverpflichtungen sind vollständig<br />
mit dem nach versicherungsmathematischen<br />
Grundsätzen ermittelten Teilwert auf der Basis eines<br />
Rechnungszinsfußes von 6% angesetzt.<br />
» Die gegenüber einem früheren Geschäftsführer<br />
bestehende Pensionsverpflichtung der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
wurde gem. Artikel 28 Abs. 1 EGHGB nicht<br />
passiviert, ist jedoch unter »Sonstige Angaben«<br />
ausgewiesen.<br />
» Die Steuerrückstellungen umfassen die voraussichtlichen<br />
Steuernachforderungen für Vorjahre<br />
sowie im Einzelabschluss der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> eine<br />
passive Steuerabgrenzung gem. § 274 Abs. 1 HGB<br />
in Höhe des künftigen Unterschiedsbetrags der<br />
Steuerbelastung von TEUR 840.<br />
» Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen<br />
alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.<br />
» Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten wurden<br />
mit den Rückzahlungsbeträgen angesetzt.<br />
» Die Haftungsverhältnisse entsprechen den am<br />
Bilanzstichtag eingegangenen Verpflichtungen.<br />
» Die Erstellung des Jahresabschlusses der<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> erfolgte unter Berücksichtigung der<br />
teilweisen Verwendung des Jahresergebnisses.<br />
» Forderungen und Verbindlichkeiten, die auf<br />
fremde Währung lauten, wurden mit dem Entstehungskurs<br />
bilanziert. Verluste und Gewinne,<br />
die sich aus der Bewertung zu Stichtagskursen<br />
ergeben, wurden erfolgswirksam erfasst.<br />
» Im Konzernabschluss erfolgte die Umrechnung<br />
der Jahresabschlüsse der ausländischen Tochtergesellschaften<br />
mit dem Mittelkurs des Bilanzstichtages.
Kapitalflussrechnung<br />
Konzern<br />
1. Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten<br />
2. +/– Abschreibungen/Zuschreibungen<br />
auf Gegenstände des Anlagevermögens<br />
3. +/– Zunahme/Abnahme der Rückstellungen<br />
4. +/– Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge<br />
5. –/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang<br />
von Gegenständen des Anlagevermögens<br />
6. –/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte<br />
–/+ Zunahme/Abnahme der Forderungen<br />
aus Lieferungen und Leistungen<br />
–/+ Zunahme/ Abnahme der Forderungen gegen Beteiligungen<br />
–/+ Zunahme/Abnahme der sonstigen Vermögensgegenstände<br />
–/+ Zunahme/Abnahme anderer Aktiva<br />
7. +/– Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten<br />
aus Lieferungen und Leistungen<br />
+/– Zunahme/Abnahme der erhaltenen Anzahlungen<br />
auf Bestellungen<br />
+/– Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten<br />
aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Beteiligungen<br />
+/– Zunahme/Abnahme der sonstigen Verbindlichkeiten<br />
+/– Zunahme/Abnahme sonstiger Passiva<br />
8. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />
9. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen<br />
des Sachanlagevermögens<br />
10. – Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen<br />
11. – Auszahlungen für Investitionen<br />
in das immaterielle Anlagevermögen<br />
12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen<br />
des Finanzanlagevermögens<br />
13. – Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen<br />
14. – Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten<br />
Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten<br />
15. Cashflow aus der Investitionstätigkeit<br />
16. – Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter<br />
(Dividenden, Erwerb eigener Anteile,<br />
Eigenkapitalrückzahlungen, andere Ausschüttungen)<br />
17. + Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen<br />
und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten<br />
18. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit<br />
19. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds<br />
20. +/– Wechselkurs-, Konsolidierungskreis und<br />
bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds<br />
21. + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode<br />
22. Finanzmittelfonds am Ende der Periode<br />
<strong>2002</strong><br />
TEuro<br />
2.784<br />
2.864<br />
963<br />
119<br />
–98<br />
–1.773<br />
–460<br />
–287<br />
141<br />
–132<br />
83<br />
10<br />
–560<br />
–2.738<br />
–703<br />
213<br />
1.814<br />
–3.387<br />
–83<br />
4<br />
–102<br />
–853<br />
–2.609<br />
–2.212<br />
1.575<br />
–637<br />
–3.033<br />
29<br />
7.286<br />
4.282<br />
Erläuterung zur Kapitalflussrechnung<br />
Die Kapitalflussrechnung wurde nach den Anforderungen des Deutschen Rechnungslegungsstandards<br />
2 erstellt. Die Zusammensetzung des Finanzmittelfonds entspricht dem Bilanzposten<br />
»Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten«<br />
41<br />
Konzernanhang und Anhang
42<br />
Konzernanhang und Anhang<br />
Bilanzerläuterungen<br />
Konzern-Anlagespiegel <strong>2002</strong><br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
1. Software<br />
Patente<br />
Warenzeichen<br />
Andere Rechte<br />
2. Firmenwert<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />
und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken<br />
2. Technische Anlagen und Maschinen<br />
3. Andere Anlagen, Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung<br />
4. Geleistete Anzahlungen<br />
und Anlagen im Bau<br />
III. FinanzanIagen<br />
1. Beteiligungen<br />
2. Wertpapiere des Anlagevermögens<br />
3. Sonstige Ausleihungen<br />
Summe<br />
Anlagevermögen<br />
Vortrag<br />
01. 01. <strong>2002</strong><br />
506.939,72<br />
25.564,59<br />
264.236,67<br />
491.544,09<br />
7.076.593,05<br />
8.364.878,12<br />
17.180.315,37<br />
13.803.663,50<br />
10.407.808,18<br />
1.821.809,93<br />
43.213.596,98<br />
391.209,64<br />
2.195,16<br />
10.038,39<br />
403.443,19<br />
51.981.918,29<br />
» Die Entwicklung des Anlagevermögens nach<br />
§ 268 Abs. 2 HGB ergibt sich aus dem Anlagespiegel<br />
der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> und dem Konzernanlagespiegel.<br />
» Die Beträge in der Spalte »Zugänge« der<br />
Abschreibungen entsprechen den Abschreibungen<br />
des Geschäftsjahres in der Gewinn- und Verlustrechnung.<br />
Euro<br />
Zugänge<br />
Euro<br />
92.771,66<br />
0,00<br />
3.834,68<br />
0,00<br />
0,00<br />
96.606,34<br />
123.645,86<br />
2.209.900,36<br />
1.064.663,87<br />
2.805,53<br />
3.401.015,62<br />
60.000,00<br />
41.986,86<br />
267,22<br />
102.254,08<br />
3.599.876,04<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
Unterschieds-<br />
Abgänge<br />
beträge aus<br />
Währungsdifferenzen<br />
Euro<br />
Euro<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
-283.349,72<br />
27.827,25<br />
-255.522,47<br />
-329.028,47<br />
-179.540,75<br />
-85.815,69<br />
0,00<br />
-594.384,91<br />
766,93<br />
0,00<br />
0,00<br />
766,93<br />
-849.140,45<br />
» Die Bilanzposition beinhaltet einen derivativ<br />
erworbenen Firmenwert, der auf eine Nutzungsdauer<br />
von insgesamt 15 Jahren abgeschrieben<br />
wird. Im <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern ist zudem der von der<br />
Schweizer Tochtergesellschaft im Zuge eines Unternehmenskaufs<br />
erworbene Goodwill ausgewiesen.<br />
Die im <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern aus den Erstkonsolidierungen<br />
entstandenen aktiven »Unterschiedsbeträge<br />
aus der Kapitalkonsolidierung« wurden<br />
gemäß § 309 Abs. 1 Satz 3 HGB jeweils im Erstjahr<br />
offen mit den Gewinnrücklagen verrechnet.<br />
447,55<br />
0,00<br />
5.112,92<br />
0,00<br />
0,00<br />
5.560,47<br />
-0,02<br />
563.035,38<br />
1.040.727,86<br />
1.634.150,51<br />
3.237.913,73<br />
7.500,00<br />
3.585,87<br />
0,00<br />
11.085,87<br />
3.254.560,07<br />
Umbuchungen<br />
Euro<br />
8.576,33<br />
0,00<br />
1.278,24<br />
-4.447,40<br />
0,00<br />
5.407,17<br />
0,00<br />
192.716,35<br />
-35.189,48<br />
-78.769,30<br />
78.757,57<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
84.164,74<br />
Stand am<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
607.840,16<br />
25.564,59<br />
264.236,67<br />
203.746,97<br />
7.104.420,30<br />
8.205.808,69<br />
16.974.932,78<br />
15.463.704,08<br />
10.310.739,02<br />
111.695,65<br />
42.861.071,53<br />
444.476,57<br />
40.596,15<br />
10.305,61<br />
495.378,33<br />
51.562.258,55
43<br />
Konzernanhang und Anhang<br />
Abschreibungen<br />
Umbuchungen<br />
Euro<br />
504.660,73<br />
5.517,87<br />
264.236,67<br />
200.519,31<br />
2.651.069,28<br />
3.626.003,86<br />
5.842.368,50<br />
11.388.029,31<br />
7.737.274,76<br />
0,00<br />
24.967.672,57<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
28.593.676,43<br />
Stand am<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
353.346,96<br />
3.194,55<br />
264.236,67<br />
447.576,43<br />
2.130.327,11<br />
3.198.681,72<br />
5.494.362,16<br />
11.200.336,73<br />
7.546.558,59<br />
0,00<br />
24.241.257,48<br />
6.733,07<br />
0,00<br />
0,00<br />
6.733,07<br />
27.446.672,27<br />
Stand am<br />
01. 01. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
Zugänge<br />
Euro<br />
141.524,01<br />
2.323,32<br />
85,21<br />
40.740,00<br />
518.601,60<br />
703.274,14<br />
367.326,89<br />
738.492,03<br />
1.055.394,89<br />
0,00<br />
2.161.213,81<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
2.864.487,95<br />
75.592,99<br />
0,00<br />
0,00<br />
-283.349,72<br />
2.140,57<br />
-205.616,16<br />
-19.320,55<br />
-27.560,24<br />
-42.209,08<br />
0,00<br />
-89.089,87<br />
766,93<br />
0,00<br />
0,00<br />
766,93<br />
-293.939,10<br />
Unterschieds-<br />
beträge aus<br />
Währungsdifferenzen<br />
Euro<br />
Abgänge<br />
Euro<br />
75.080,18<br />
0,00<br />
1.363,45<br />
0,00<br />
0,00<br />
76.443,63<br />
0,00<br />
523.239,21<br />
900.526,59<br />
0,00<br />
1.423.765,80<br />
7.500,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
7.500,00<br />
1.507.709,43<br />
9.276,95<br />
0,00<br />
1.278,24<br />
-4.447,40<br />
0,00<br />
6.107,79<br />
0,00<br />
0,00<br />
78.056,95<br />
0,00<br />
78.056.95<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
84.164,74<br />
Stand am<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
Stand am<br />
31. 12. 2001<br />
Euro<br />
103.179,43<br />
20.046,72<br />
0,00<br />
3.227,66<br />
4.453.351,02<br />
4.579.804,83<br />
11.132.564,28<br />
4.075.674,77<br />
2.573.464,26<br />
111.695,65<br />
17.893.398,96<br />
444.476,57<br />
40.596,15<br />
10.305,61<br />
495.378,33<br />
22.968.582,12<br />
153.592,76<br />
22.370,04<br />
0,00<br />
43.967,66<br />
4.946.265,94<br />
5.166.196,40<br />
11.685.953,21<br />
2.603.326,77<br />
2.861.249,59<br />
1.821.809,93<br />
18.972.339,50<br />
384.476,57<br />
2.195,16<br />
10.038,39<br />
396.710,12<br />
24.535.246,02<br />
Buchwert
44<br />
Konzernanhang und Anhang<br />
<strong>AG</strong>-Anlagespiegel <strong>2002</strong><br />
I. ImmaterieIIe Vermögensgegenstände<br />
1.Lizenzen<br />
Software<br />
2.Firmenwert<br />
II. Sachanlagen<br />
1.Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />
und Bauten einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken<br />
2.Technische Anlagen und Maschinen<br />
3.Andere Anlagen, Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung<br />
4.Geleistete Anzahlungen und<br />
Anlagen im Bau<br />
III. FinanzanIagen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
2. Beteiligungen<br />
Summe<br />
Forderungen und<br />
sonstige Vermögensgegenstände<br />
mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr<br />
Forderungen gegen verbundene Unternehmen<br />
Forderungen gegen Unternehmen<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
davon gegen Gesellschafter<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
0<br />
1.034.806<br />
1.002<br />
0<br />
Konzern<br />
Rechnungsabgrenzungsposten Konzern<br />
Sonstige<br />
Steuerabgrenzung nach § 306 HGB<br />
Vortrag<br />
01. 01. <strong>2002</strong><br />
» Zum Jahresende <strong>2002</strong> wurden kurzfristige Forderungen gegenüber<br />
einem Gesellschafter in Höhe von EUR 15.000,00 ausgewiesen.<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
336.036<br />
108.500<br />
444.536<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
213.072<br />
99.100<br />
312.172<br />
» In der <strong>AG</strong> und im Konzern ist im »Rechnungsabgrenzungsposten – Sonstige«<br />
ein Disagio gegenüber der BW Bank <strong>AG</strong> in Höhe von EUR 62.954,00 enthalten.<br />
Euro<br />
264.236,67<br />
725.043,16<br />
5.609.568,83<br />
6.598.848,66<br />
13.213.951,97<br />
10.593.973,30<br />
8.632.105,00<br />
187.659,42<br />
32.627.689,69<br />
5.599.133,62<br />
609.189,35<br />
6.208.322,97<br />
45.434.861,32<br />
Zugänge<br />
Euro<br />
0,00<br />
26.055,99<br />
0,00<br />
26.055,99<br />
123.645,86<br />
165.730,88<br />
444.599,04<br />
645,53<br />
734.621,31<br />
1.226.214,05<br />
60.000,00<br />
1.286.214,05<br />
2.046.891,35<br />
Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
Zuschreibungen<br />
Abgänge<br />
Euro<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
4.225.275<br />
1.034.806<br />
0<br />
0<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
208.712<br />
0<br />
208.712<br />
<strong>AG</strong><br />
<strong>AG</strong><br />
Euro<br />
0,00<br />
26.179,47<br />
0,00<br />
26.179,47<br />
0,00<br />
451.801,98<br />
696.492,05<br />
0,00<br />
1.148.294,03<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.174.473,50<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
3.759.180<br />
76.258<br />
0<br />
0<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
57.162<br />
0<br />
57.162<br />
Umbuchungen<br />
Euro<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
69.535,70<br />
9.233,60<br />
-78.769,30<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
Stand am<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
264.236,67<br />
724.919,68<br />
5.609.568,83<br />
6.598.725,18<br />
13.337.597,83<br />
10.377.437,90<br />
8.389.445,59<br />
109.535,65<br />
32.214.016,97<br />
6.825.347,67<br />
669.189,35<br />
7.494.537,02<br />
46.307.279,17
Stand am<br />
01. 01. <strong>2002</strong><br />
Wertpapiere<br />
Eigene Aktien<br />
Euro<br />
264.236,67<br />
585.101,16<br />
2.015.413,83<br />
2.864.751,66<br />
4.962.881,77<br />
9.372.902,82<br />
6.350.450,54<br />
0,00<br />
20.686.235,13<br />
259.536,83<br />
0,00<br />
259.536,83<br />
23.810.523,62<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
1.314.755,19<br />
» Die <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> wurde durch Beschluss der<br />
Hauptversammlung vom 11. Juni <strong>2002</strong> ermächtigt<br />
bis zum 10. Dezember 2003 eigene Aktien bis zu<br />
10 v.H. des derzeitigen Grundkapitals u.a. zum<br />
Zwecke der Veräußerung an Dritte zur Übernahme<br />
von Unternehmen oder Beteiligungen zu erwerben.<br />
Abschreibungen Buchwert<br />
Zugänge<br />
Abgänge Umbuchungen<br />
Stand am<br />
Stand am<br />
31. 12. <strong>2002</strong> 31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
0,00<br />
113.013,99<br />
403.083,00<br />
516.096,99<br />
258.528,86<br />
364.204,06<br />
755.180,64<br />
0,00<br />
1.377.913,56<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.894.010,55<br />
Euro<br />
0,00<br />
26.179,47<br />
0,00<br />
26.179,47<br />
0,00<br />
451.725,98<br />
677.264,05<br />
0,00<br />
1.128.990,03<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.155.169,50<br />
Euro<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
764.620,00<br />
Euro<br />
264.236,67<br />
671.935,68<br />
2.418.496,83<br />
3.354.669,18<br />
5.221.410,63<br />
9.285.380,90<br />
6.428.367,13<br />
0,00<br />
20.935.158,66<br />
259.536,83<br />
0,00<br />
259.536,83<br />
24.549.364,67<br />
» Insgesamt betrug der Bestand an eigenen Aktien<br />
zum Bilanzstichtag 106.866 Stück, entsprechend<br />
einem Anteil am Grundkapital von 2,67% = EUR<br />
320.598,00. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr<br />
<strong>2002</strong> laufend über die Börse 37.104 Stück = 0,93%<br />
des Grundkapitals für insgesamt EUR 447.966,19<br />
erworben. Im Zuge des Ankaufs der noch nicht im<br />
Besitz der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> befindlichen Anteile an der<br />
Wolff GmbH, Vaihingen/Enz wurden im Berichtsjahr<br />
6.700 eigene Aktien = 0,17% des Grundkapitals<br />
im Gesamtwert von EUR 83.750 ausgegeben.<br />
Euro<br />
0,00<br />
52.984,00<br />
3.191.072,00<br />
3.244.056,00<br />
8.116.187,20<br />
1.092.057,00<br />
1.961.078,46<br />
109.535,65<br />
11.278.858,31<br />
6.565.810,84<br />
669.189,35<br />
7.235.000,19<br />
21.757.914,50<br />
Stand am<br />
31. 12. 2001<br />
Euro<br />
0,00<br />
139.942,00<br />
3.594.155,00<br />
3.734.097,00<br />
8.251.070,20<br />
1.221.070,48<br />
2.281.654,46<br />
187.659,42<br />
11.941.454,56<br />
5.339.596,79<br />
609.189,35<br />
5.948.786,14<br />
21.624.337,70<br />
45<br />
Konzernanhang und Anhang
46<br />
Konzernanhang und Anhang<br />
Gezeichnetes Kapital<br />
» Das Grundkapital der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> beträgt<br />
zum 31. Dezember <strong>2002</strong> EUR 12.000.000 und<br />
ist in 4.000.000 auf den Inhaber lautende nennwertlose<br />
Stückaktien (Stammaktien) eingeteilt.<br />
» Der Vorstand ist gemäß § 4 Abs. 3 der Satzung<br />
ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit<br />
Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 30. Juni<br />
2004 einmal oder mehrfach um bis zu insgesamt<br />
EUR 3.067.751,29 durch Ausgabe neuer, auf<br />
den Inhaber lautende stimmberechtigte, nennwertlose<br />
Stückaktien (Stammaktien) zu erhöhen<br />
(genehmigtes Kapital I).<br />
» Der Vorstand ist gem. § 4 Abs. 4 der Satzung<br />
ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit<br />
Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 30. Juni<br />
2004 einmal oder mehrfach um bis zu insgesamt<br />
EUR 2.045.167,52 durch Ausgabe neuer, auf den<br />
Inhaber lautende stimmberechtigte, nennwertlose<br />
Stückaktien (Stammaktien) zu erhöhen (genehmigtes<br />
Kapital II). Die Kapitalerhöhungen können<br />
gegen Sacheinlagen erfolgen.<br />
Kapitalrücklagen<br />
» Ausgewiesen ist gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB<br />
das bei der Aktienausgabe erzielte Aufgeld über<br />
EUR 12.271.005,15 vermindert um die für<br />
Zwecke der in 2000 durchgeführten Kapitalerhöhung<br />
aus Gesellschaftsmitteln verwendeten<br />
Beträge in Höhe von EUR 1.774.162,38.<br />
Gewinnrücklagen<br />
» Bei der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> war eine Dotierung der<br />
gesetzlichen Rücklage gemäß § 150 Abs. 2 AktG<br />
wegen der nach § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB gebildeten<br />
Kapitalrücklage nicht erforderlich.<br />
» Aus den anderen Gewinnrücklagen wurde ein<br />
Betrag von EUR 550.135,19 entnommen und in<br />
die Rücklage für eigene Anteile eingestellt.<br />
» Im Konzern wurden die im Zuge der Erstkonsolidierung<br />
entstandenen Firmenwerte vollständig<br />
mit den Gewinnrücklagen verrechnet.<br />
Dem Stetigkeitsgrundsatz folgend wird dieser<br />
Bilanzausweis beibehalten. Durch die Verschmelzung<br />
der AV Chemisch Technische Produkte Ges.mbH<br />
mit der <strong>Uzin</strong> Dr. <strong>Utz</strong> Ges.mbH entstand ein Firmenwert<br />
in Höhe von EUR 578.289,05, der ebenfalls<br />
mit den Gewinnrücklagen verrechnet wurde.<br />
» Die Gewinnrücklagen der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
entwickelten sich wie folgt:<br />
Rücklagen für eigene Aktien<br />
Stand 01. 01. <strong>2002</strong><br />
Einstellungen<br />
gemäß § 71 Abs. 2 AktG i.V.m.<br />
§ 272 Abs. 4 HGB<br />
Stand 31. 12. <strong>2002</strong><br />
Andere Gewinnrücklagen<br />
Stand 01. 01. <strong>2002</strong><br />
Entnahme für Rücklagen<br />
für eigene Aktien<br />
Stand 31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
764.620,00<br />
550.135,19<br />
1.314.755,19<br />
Euro<br />
8.716.448,27<br />
– 550.135,19<br />
8.166.313,08
Passivischer Unterschiedsbetrag<br />
aus der Kapitalkonsolidierung<br />
Wolff GmbH<br />
UZIN POLSKA Sp.zo.o.<br />
UZIN Dis Ticaret Limited Sirketi<br />
UZIN Tyro <strong>AG</strong><br />
UZIN s.r.o.<br />
UZIN POLSKA Produkty Budowlane Sp.zo.o.<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
» Der im <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern ausgewiesene<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil betrifft die österreichische<br />
Tochtergesellschaft und wurde nach<br />
den dort geltenden nationalen steuerrechtlichen<br />
Vorschriften gebildet. Im Jahr <strong>2002</strong> wurde ein<br />
Betrag von EUR 1.648,67 zugeführt.<br />
13.232,17<br />
17.558,53<br />
4.792,32<br />
10.551,46<br />
26.090,93<br />
8.375,96<br />
80.601,37<br />
Konzern<br />
Sonstige Rückstellungen Konzern<br />
Rückständiger Urlaub, Tantiemen<br />
Mitarbeiter, soziale Verpflichtungen<br />
Garantie- und Kulanzleistungen<br />
Sonstige Verpflichtungen und Risiken<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
2.292.747<br />
1.129.215<br />
1.408.029<br />
4.829.991<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
0,00<br />
17.558,53<br />
4.792,32<br />
10.551,46<br />
26.090,93<br />
8.375,96<br />
67.369,20<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
2.290.767<br />
943.587<br />
1.206.098<br />
4.440.453<br />
Bilanzgewinn <strong>AG</strong><br />
Der Bilanzgewinn der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
hat sich wie folgt entwickelt:<br />
Stand 01. 01.<br />
Einstellung in andere Gewinnrücklagen<br />
Dividendenausschüttung unter<br />
Berücksichtigung eigener Aktien<br />
= Einstellung in Gewinnvortrag<br />
Entnahme aus anderen Gewinnrücklagen<br />
Einstellung in Rücklagen für eigene Aktien<br />
Jahresüberschuss<br />
Stand 31. 12.<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
1.708.390<br />
542.000<br />
1.047.082<br />
3.297.472<br />
<strong>AG</strong><br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
1.506.093<br />
350.000<br />
955.333<br />
2.811.426<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
1.889.067,15<br />
0,00<br />
-1.763.925,60<br />
125.141,55<br />
550.135,19<br />
-550.135,19<br />
2.781.522,07<br />
2.906.663,62<br />
Die Gesellschaft hat den Abschluss unter Gewinnverwendung<br />
aufgestellt.<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
2.191.842,33<br />
-44.416,43<br />
-2.110.025,79<br />
37.400,11<br />
85.293,00<br />
0,00<br />
1.766.374,04<br />
1.889.067,15<br />
47<br />
Konzernanhang und Anhang
48<br />
Konzernanhang und Anhang<br />
Verbindlichkeiten<br />
Die Verbindlichkeiten gliedern sich<br />
nach Restlaufzeiten wie folgt:<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten<br />
erhaltene Anzahlungen<br />
aus Lieferungen und Leistungen<br />
Wechselverbindlichkeiten<br />
gegenüber Beteiligungsunternehmen<br />
Sonstige<br />
– davon aus Steuern<br />
– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />
Verbindlichkeiten<br />
Die Verbindlichkeiten gliedern sich<br />
nach Restlaufzeiten wie folgt:<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten<br />
aus Lieferungen und Leistungen<br />
gegenüber verbundenen Unternehmen<br />
Sonstige<br />
– davon aus Steuern<br />
– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />
Verbindlichkeiten<br />
Gegliedert nach Art und Höhe<br />
der Sicherheiten<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
– durch Grundpfandrechte gesichert<br />
Gesamtausweis<br />
per<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
15.033.065<br />
9.581<br />
4.761.515<br />
0<br />
0<br />
2.585.413<br />
789.133<br />
231.089<br />
Gesamtausweis<br />
per<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
9.361.644<br />
2.278.905<br />
183.317<br />
1.378.197<br />
213.527<br />
9.013<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
15.033.065<br />
11.018.340<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
13.457.740<br />
0<br />
4.678.856<br />
0<br />
559.903<br />
5.323.253<br />
670.367<br />
189.233<br />
9.221.043<br />
3.130.365<br />
3.121<br />
3.772.353<br />
185.595<br />
312<br />
Konzern<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
davon<br />
Restlaufzeit<br />
bis zu 1 Jahr<br />
Euro<br />
3.417.399<br />
9.581<br />
4.761.515<br />
0<br />
0<br />
2.585.413<br />
789.133<br />
231.089<br />
davon<br />
Restlaufzeit<br />
bis zu 1 Jahr<br />
Euro<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
12.217.841<br />
8.513.226<br />
1.624.331<br />
2.278.905<br />
183.317<br />
1.378.197<br />
213.527<br />
9.013<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
2.654.568<br />
0<br />
4.678.856<br />
0<br />
559.903<br />
5.323.253<br />
670.367<br />
189.233<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
1.629.579<br />
3.130.365<br />
3.121<br />
3.772.353<br />
185.595<br />
312<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
Euro<br />
9.361.644<br />
11.018.340<br />
Konzern<br />
<strong>AG</strong><br />
<strong>AG</strong><br />
davon<br />
Restlaufzeit<br />
1 – 5 Jahre<br />
Euro<br />
6.900.977<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
davon<br />
Restlaufzeit<br />
1 – 5 Jahre<br />
Euro<br />
5.586.180<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
9.221.043<br />
8.513.226<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
6.694.225<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
5.379.427<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
davon<br />
Restlaufzeit<br />
über 5 Jahre<br />
Euro<br />
4.714.688<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
davon<br />
Restlaufzeit<br />
über 5 Jahre<br />
Euro<br />
2.151.133<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
4.108.947<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
2.212.037<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0
Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />
Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen<br />
sowie Einzahlungsverpflichtungen<br />
Fällig 2003<br />
Fällig 2004 – 2007<br />
Fällig nach 2008 (jährlich)<br />
Konzern<br />
31. 12. <strong>2002</strong><br />
TEuro<br />
3.934<br />
8.820<br />
2.279<br />
<strong>AG</strong><br />
31.12. <strong>2002</strong><br />
TEuro<br />
2.537<br />
7.233<br />
1.662<br />
Haftungsverhältnisse<br />
» Aus der Kommanditbeteiligung an der<br />
BIL LEASING Verwaltungs-GmbH & Co. 870 KG<br />
besteht eine erhöhte Hafteinlage von<br />
EUR 3.272.268.<br />
» Außerdem wurde von der <strong>AG</strong> eine Patronatserklärung<br />
gegenüber der Dresdner Bank <strong>AG</strong> für<br />
die Wolff GmbH abgegeben. Der zugrundeliegende<br />
aktuelle Darlehensbetrag von EUR 615.147,29<br />
wurde um eine vollumfängliche Liquiditätszusage<br />
der <strong>AG</strong> an die Wolff GmbH erweitert.<br />
» In der <strong>AG</strong> bestehen zudem Haftungsverpflichtungen<br />
aus der Begebung und Übertragung von<br />
Wechseln in Höhe von EUR 1.074.000,90, aus<br />
Bürgschaften in Höhe von EUR 1.236.144,54<br />
und aus Grundpfandrechten gegenüber Kreditinstituten<br />
in Höhe von EUR 11.018.340,04.<br />
49<br />
Konzernanhang und Anhang
50<br />
Konzernanhang und Anhang<br />
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Umsatzerlöse<br />
Aufgliederung nach Tätigkeitsbereichen<br />
Eigenerzeugnisse<br />
Handelswaren<br />
Umsatzerlöse<br />
Aufgliederung nach<br />
geografisch bestimmten Märkten<br />
Inland<br />
Ausland<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern<br />
» Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten<br />
hauptsächlich Kursgewinne (rund TEUR 810),<br />
sowie Versicherungsleistungen (rund TEUR 430).<br />
Der Restbetrag setzt sich aus einer Vielzahl kleinerer<br />
Beträge zusammen.<br />
» In der österreichischen Gesellschaft wurden in<br />
<strong>2002</strong> unversteuerte Rücklagen in Höhe von EUR<br />
6.756,52 aufgelöst.<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
» Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten<br />
hauptsächlich Versicherungsleistungen (rund<br />
TEUR 339), Patent- und Lizenzeinnahmen (rund<br />
TEUR 125) sowie Kursgewinne (rund TEUR 74).<br />
Der Restbetrag setzt sich aus einer Vielzahl kleinerer<br />
Beträge zusammen.<br />
» Periodenfremde Erträge beliefen sich in <strong>2002</strong><br />
auf insgesamt TEUR 167.<br />
<strong>2002</strong><br />
Euro<br />
72.865.225<br />
33.955.412<br />
106.820.637<br />
<strong>2002</strong><br />
Euro<br />
57.263.875<br />
49.556.762<br />
106.820.637<br />
Konzern<br />
Konzern<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
73.494.910<br />
31.374.336<br />
104.869.246<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
61.154.485<br />
43.714.761<br />
104.869.246<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern<br />
<strong>2002</strong><br />
Euro<br />
65.508.508<br />
12.023.716<br />
77.532.224<br />
<strong>2002</strong><br />
Euro<br />
51.417.781<br />
26.114.443<br />
77.532.224<br />
» Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />
enthalten im Wesentlichen Vertriebs- und Werbekosten<br />
(13,9 Mio. EUR), Betriebskosten (8,1 Mio.<br />
EUR) sowie Verwaltungskosten in Höhe<br />
von rund 2,2 Mio. EUR. Durch eine Zuführung<br />
zum Sonderposten mit Rücklageanteil der österreichischen<br />
Gesellschaft entstanden im Konzern<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von<br />
EUR 1.648,67.<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
» Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />
enthalten im Wesentlichen Vertriebs- und Werbekosten<br />
(8,9 Mio. EUR), Betriebskosten (5,8 Mio.<br />
EUR) sowie Verwaltungskosten in Höhe von rund<br />
1,1 Mio. EUR.<br />
» Periodenfremde Aufwendungen beliefen sich<br />
in <strong>2002</strong> auf insgesamt TEUR 670.<br />
<strong>AG</strong><br />
<strong>AG</strong><br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
72.357.218<br />
10.604.800<br />
82.962.018<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
58.243.875<br />
24.718.143<br />
82.962.018<br />
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
» Als Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
werden im Inland die Körperschaftsteuer einschließlich<br />
Solidaritätszuschlag und Gewerbeertragsteuer<br />
sowie vergleichbare ausländische ertragsabhängige<br />
Steuern ausgewiesen. In der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong><br />
<strong>AG</strong> ist ein Steueraufwand in Höhe von TEUR 330<br />
aus der Bildung einer passiven Steuerabgrenzung<br />
gem. § 274 HGB verrechnet. Im <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern<br />
resultiert aus der Erhöhung der aktiven Steuerabgrenzung<br />
gem. § 306 HGB ein Steuerertrag<br />
von TEUR 9.
Personalaufwand<br />
Insgesamt<br />
davon für Altersversorgung<br />
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />
Insgesamt<br />
davon aus verbundenen Unternehmen<br />
Zinsen und<br />
ähnliche Aufwendungen<br />
<strong>2002</strong><br />
Euro<br />
25.245.732<br />
126.274<br />
<strong>2002</strong><br />
Euro<br />
93.978<br />
0<br />
<strong>2002</strong><br />
Euro<br />
Konzern<br />
Konzern<br />
Konzern<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
23.040.731<br />
102.191<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
109.705<br />
0<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
Insgesamt 860.012<br />
831.391<br />
<strong>2002</strong><br />
Euro<br />
16.079.885<br />
106.200<br />
<strong>2002</strong><br />
Euro<br />
292.307<br />
225.300<br />
<strong>2002</strong><br />
Euro<br />
514.545<br />
<strong>AG</strong><br />
<strong>AG</strong><br />
<strong>AG</strong><br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
15.984.171<br />
101.459<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
386.377<br />
316.908<br />
Vorjahr<br />
Euro<br />
517.537<br />
51<br />
Konzernanhang und Anhang
52<br />
Konzernanhang und Anhang<br />
Sonstige Angaben<br />
Segmentberichterstattung<br />
» Der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Konzern ist in den in der Tabelle<br />
»Segmentberichterstattung« dargestellten produktorientierten<br />
Segmenten tätig. Sie spiegeln die<br />
Chancen- und Risikostruktur des Unternehmens<br />
wider. Innerhalb der Segmente ist Gleichartigkeit<br />
insbesondere hinsichtlich der Produkte und Dienstleistungen,<br />
der Kundengruppen, der Vertriebswege<br />
und der Art der Bereitstellung von Dienstleistungen<br />
gegeben. Die Verrechnungspreise für konzerninterne<br />
Umsätze werden marktorientiert festgelegt.<br />
Segment-Berichterstattung<br />
(in TEuro)<br />
Außenumsatz<br />
Innenumsatz<br />
Umsätze gesamt<br />
in%<br />
Materialaufwendungen<br />
in%<br />
Rohertrag<br />
in%<br />
Vermögen<br />
Schulden<br />
Investitionen<br />
VWS für<br />
Bodenbeläge<br />
28.550<br />
4.244<br />
32.794<br />
30,70%<br />
14.169<br />
49,6%<br />
16.520<br />
50,4%<br />
18.925<br />
6.874<br />
1.097<br />
Erläuterung zur Segment-Berichterstattung<br />
VWS = Verlegewerkstoffe; WS = Werkstoffe<br />
Vorjahr<br />
29.366<br />
3.957<br />
33.323<br />
31,78%<br />
14.012<br />
47,7%<br />
17.423<br />
52,3%<br />
20.068<br />
7.633<br />
1.215<br />
VWS für<br />
Fliese &<br />
Naturstein<br />
8.837<br />
2.054<br />
10.891<br />
10,20%<br />
4.314<br />
48,8%<br />
5.575<br />
51,2%<br />
6.285<br />
2.283<br />
364<br />
» Als Segmentergebnis ist die Rohmarge ausgewiesen.<br />
Ein weiterer Ergebnisausweis, etwa als<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, ist<br />
nicht möglich, da die Aufgliederung der benötigten<br />
Kostenpositionen auf die einzelnen Segmente auf<br />
Grund der Homogenität der Produktpalette und<br />
der einheitlichen Organisation weder direkt noch<br />
nach einem sachgerechten Schlüssel umzusetzen ist.<br />
» Da die Vermögensgegenstände überwiegend<br />
von den Segmenten gemeinsam genutzt werden<br />
und die Schulden den Segmenten gemeinsam<br />
zuzurechnen sind wurden das Vermögen, die Investitionen<br />
und die Schulden umsatzproportional<br />
zugeordnet.<br />
Vorjahr<br />
11.059<br />
3.139<br />
14.198<br />
13,54%<br />
6.132<br />
55,4%<br />
6.326<br />
44,6%<br />
8.550<br />
3.252<br />
518<br />
VWS &<br />
Zubehör<br />
für Parkett<br />
13.384<br />
2.642<br />
16.026<br />
15,00%<br />
6.221<br />
46,5%<br />
8.577<br />
53,5%<br />
9.248<br />
3.359<br />
536<br />
Vorjahr<br />
9.720<br />
1.296<br />
11.017<br />
10,51%<br />
4.824<br />
49,6%<br />
5.549<br />
50,4%<br />
6.634<br />
2.523<br />
402<br />
WS zur<br />
Untergrundbearbeitung<br />
42.344<br />
7.006<br />
49.349<br />
46,20%<br />
19.212<br />
45,4%<br />
26.959<br />
54,6%<br />
28.479<br />
10.344<br />
1.651<br />
Vorjahr<br />
42.956<br />
6.131<br />
49.087<br />
46,81%<br />
20.085<br />
46,8%<br />
26.136<br />
53,2%<br />
29.561<br />
11.243<br />
1.790<br />
Sonstige,<br />
Konsolidierungen<br />
13.706<br />
-15.945<br />
-2.240<br />
-2,10%<br />
6.311<br />
486<br />
-1.293<br />
-469<br />
-75<br />
Vorjahr<br />
11.768<br />
-14.524<br />
-2.755<br />
-2,63%<br />
4.780<br />
-29<br />
-1.659<br />
-631<br />
-100<br />
Konzern<br />
106.821<br />
0<br />
106.821<br />
100,0%<br />
50.226<br />
46,4%<br />
58.116<br />
54,4%<br />
61.645<br />
22.390<br />
3.574<br />
Vorjahr<br />
104.869<br />
0<br />
104.869<br />
100,0%<br />
49.832<br />
47,4%<br />
55.405<br />
52,8%<br />
63.154<br />
24.020<br />
3.825
Organe der Aktiengesellschaft Gesamtbezüge und Anteilsbesitz<br />
Vorstand<br />
Dr. Heinz-Werner <strong>Utz</strong><br />
(Vorsitzender)<br />
Diplom-Kaufmann<br />
89134 Blaustein<br />
Dr. Roland Krieger<br />
Diplom-Chemiker<br />
89079 Ulm<br />
Dieter Sessler,<br />
Diplom-Betriebswirt (FH)<br />
78267 Aach<br />
Thomas Müllerschön<br />
(seit 01. 04. <strong>2002</strong>)<br />
Diplom-Betriebswirt (BA)<br />
Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH)<br />
89607 Emerkingen<br />
Von den Mitgliedern des Vorstands bestehen<br />
auskunftsgemäß folgende Mitgliedschaften in<br />
gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:<br />
Dr. Heinz-Werner <strong>Utz</strong>:<br />
- Ulmer Volksbank eG, Ulm<br />
- Artiso <strong>AG</strong>, Blaustein<br />
Aufsichtsrat<br />
Prof. Dr. Brun-Hagen Hennerkes<br />
(Vorsitzender)<br />
Rechtsanwalt<br />
70597 Stuttgart<br />
Frank W. Dreisörner<br />
(Stellvertretender Vorsitzender)<br />
Diplom-Ökonom, Diplomingenieur<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
47803 Krefeld<br />
Heinz-Werner Sichler<br />
Diplom-Kaufmann<br />
61476 Kronberg<br />
Von den Mitgliedern des Aufsichtsrats bestehen<br />
folgende weitere Mitgliedschaften in gesetzlich zu<br />
bildenden Aufsichts- und Beiräten:<br />
Prof. Dr. Brun-Hagen Hennerkes:<br />
- Bauerfeind <strong>AG</strong>, Zeulenroda<br />
(Mitglied ab 21. 03. <strong>2002</strong>)<br />
- Berentzen-Gruppe <strong>AG</strong>, Haselünne<br />
(Mitglied ab 12. 06. <strong>2002</strong>)<br />
- JOWAT <strong>AG</strong>, Vorsitzender, Detmold<br />
(Mitglied ab 01. 12. <strong>2002</strong>,<br />
Vorsitzender ab 15. 01. <strong>2002</strong>)<br />
-F.X. Nachtmann Crystal <strong>AG</strong>, Neustadt<br />
(Vorsitz)<br />
- VBH Holding <strong>AG</strong>, Korntal-Münchingen<br />
(Vorsitz)<br />
-FirstFive <strong>AG</strong>, Mörfelden-Walldorf<br />
(Mitglied bis 10. 06. <strong>2002</strong>)<br />
- Mahle GmbH, Stuttgart<br />
(Mitglied bis 01. 12. <strong>2002</strong>)<br />
- WIV Wein International <strong>AG</strong>, Burg Layen<br />
(Mitglied bis 01. 12. <strong>2002</strong>)<br />
Heinz-Werner Sichler:<br />
- Curtis 1000 Europe <strong>AG</strong>, Neuwied<br />
» Der Vorstand der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> erhielt für seine<br />
Tätigkeit im Geschäftsjahr Bezüge von TEUR 868,<br />
davon fix TEUR 597, erfolgsabhängig TEUR 271.<br />
» Die Gesamtbezüge für den Aufsichtsrat der<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> betrugen TEUR 26. Der Sozietät des<br />
Aufsichtsratsvorsitzenden wurden für Beratungsleistungen<br />
im Berichtsjahr TEUR 102 bezahlt.<br />
» Für zukünftige Pensionsverpflichtungen<br />
gegenüber dem Vorstand wurde eine Rückstellung<br />
in Höhe von TEUR 350 gebildet.<br />
» Einem früheren Mitglied der Geschäftsführung<br />
wurde im Geschäftsjahr <strong>2002</strong> ein Ruhegehalt von<br />
TEUR 80 gezahlt. Die nicht passivierte Pensionsverpflichtung<br />
für ein früheres Mitglied der Geschäftsführung<br />
beträgt TEUR 373.<br />
» Per 31. 12. <strong>2002</strong> umfasste der Anteilsbesitz<br />
des gesamten Vorstandes 1.593.126 Aktien, der<br />
Aufsichtsrat besaß in Summe 1.000 Aktien des<br />
Unternehmens.<br />
53<br />
Konzernanhang und Anhang
54<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Entsprechenserklärung nach § 161 AktG<br />
» Die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG<br />
zum Corporate Governance Codex wurde von<br />
Vorstand und Aufsichtsrat abgegeben und den<br />
Aktionären auf der Unternehmens-Homepage<br />
zugänglich gemacht.<br />
Hinterlegung<br />
» Der Konzernabschluss der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> wird<br />
beim Amtsgericht Ulm hinterlegt.<br />
Arbeitnehmerzahl<br />
Im Jahresdurchschnitt wurden<br />
folgende Mitarbeiter beschäftigt:<br />
Gewerbliche<br />
Angestellte<br />
Nahestehende Personen<br />
» Per 31. 12. <strong>2002</strong> besaß der Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. H. Werner <strong>Utz</strong> 1.593.126 Aktien des<br />
Unternehmens und war damit zum Ende des<br />
Berichtszeitraumes größter Aktionär.<br />
<strong>2002</strong><br />
145<br />
318<br />
463<br />
Konzern<br />
Vorjahr<br />
143<br />
307<br />
450<br />
<strong>2002</strong><br />
89<br />
196<br />
285<br />
<strong>AG</strong><br />
Vorjahr<br />
93<br />
204<br />
297
Angaben nach § 160 Abs. 1 Nr.8 AktG<br />
» Die Alberdingk Boley GmbH, Krefeld hat der<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG<br />
mitgeteilt, dass ihr am 01. 04. <strong>2002</strong> 18,96% der<br />
Stimmrechte (= 758.376 Stück Stammaktien) an<br />
der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> zustehen.<br />
» Herr Dr. Heinz-Werner <strong>Utz</strong> hat der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass<br />
ihm am 01. 04. <strong>2002</strong> 39,94% der Stimmrechte<br />
(= 1.597.476 Stück Stammaktien) an der <strong>Uzin</strong><br />
<strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> zustehen.<br />
» Frau Manuela Pleichinger hat der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong><br />
gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass<br />
ihr am 01. 04. <strong>2002</strong> 17,78% der Stimmrechte<br />
(= 711.240 Stück Stammaktien) an der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong><br />
<strong>AG</strong> zustehen.<br />
» Henderson Global Investors, London hat der<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG<br />
mitgeteilt, dass ihnen am 01. 04. <strong>2002</strong> 6,48%<br />
der Stimmrechte (= 259.189 Stück Stammaktien)<br />
an der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> zustehen.<br />
Sonstiges<br />
» Derzeit gibt es keine Aktienoptionsprogramme<br />
oder ähnliche wertpapierorientierte Anreizsysteme<br />
für Mitarbeiter.<br />
» In der quotal mit 50% konsolidierten Beteiligungsgesellschaft<br />
artiso solutions gmbh wurden zum<br />
Jahresende <strong>2002</strong> insgesamt 11,5 Angestellte<br />
beschäftigt (Vorjahr 13,75).<br />
» Der Konzernabschluss und der Jahresabschluss<br />
der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> zum 31. Dezember <strong>2002</strong> sowie<br />
der Konzernlagebericht und der Lagebericht der<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> für das Geschäftsjahr <strong>2002</strong> wurden<br />
von uns nach den gesetzlichen Vorschriften erstellt.<br />
» Der Jahresabschluss der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> <strong>AG</strong> zum 31.<br />
Dezember <strong>2002</strong> weist einen Bilanzgewinn in Höhe<br />
von EUR 2.906.663,62 aus. Im Einvernehmen mit<br />
dem Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Hauptversammlung<br />
vor, den Bilanzgewinn wie folgt zu<br />
verwenden:<br />
Dividendenvorschlag<br />
» Der Jahresabschluss der <strong>AG</strong> und der Konzernabschluss<br />
zum 31. 12. <strong>2002</strong> sowie der Lagebericht<br />
<strong>2002</strong> der <strong>AG</strong> und der Konzernlagebericht <strong>2002</strong><br />
wurden von uns nach den gesetzlichen Vorschriften<br />
erstellt.<br />
» Der Jahresabschluss der <strong>AG</strong> zum 31. 12. <strong>2002</strong><br />
weist einen Bilanzgewinn in Höhe von EUR<br />
2.906.663,62 aus. Der Vorstand bittet den Aufsichtsrat<br />
um Beschlussfassung über folgenden Ergebnisverwendungsvorschlag<br />
an die Hauptversammlung:<br />
» Ausgehend von einem Jahresüberschuss von<br />
EUR 2.781.522,07 ergibt sich zuzüglich eines<br />
Gewinnvortrages in Höhe von EUR 125.141,55<br />
ein Bilanzgewinn von EUR 2.906.663,62.<br />
» Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im<br />
Jahresabschluss ausgewiesenen Bilanzgewinn von<br />
EUR 2.906.663,62 wie folgt zu verwenden:<br />
» Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,60 je<br />
Stückaktie (insgesamt EUR 2.400.000,–) auf<br />
das Grundkapital von EUR 12.000.000,–.<br />
» Den Restbetrag von EUR 506.663,62 sowie<br />
der Betrag, der auf die am Tag der Hauptversammlung<br />
im Besitz der Gesellschaft befindlichen<br />
eigenen Aktien auszuschütten wäre und<br />
der gemäß § 71 b AktG von der Ausschüttung<br />
auszuschließen ist, soll auf neue Rechnung<br />
vorgetragen werden.<br />
Ulm, im März 2003<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft<br />
Der Vorstand<br />
Dr. Heinz-Werner <strong>Utz</strong><br />
Dr. Roland Krieger<br />
Dieter Sessler<br />
Thomas Müllerschön<br />
55<br />
Konzernanhang und Anhang
56<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Bestätigungsvermerk<br />
» Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung der <strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft<br />
sowie den von ihr aufgestellten<br />
Konzernabschluss mit einem zusammengefassten<br />
Anhang und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft<br />
und des Konzerns für das Geschäftsjahr<br />
vom 01. Januar bis 31. Dezember <strong>2002</strong> geprüft.<br />
Die Aufstellung dieser Unterlagen nach den deutschen<br />
handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung<br />
des Vorstandes der Gesellschaft.<br />
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von<br />
uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />
über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der<br />
Buchführung sowie den von ihr aufgestellten<br />
Konzernabschluss und ihren Bericht über die Lage<br />
der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.<br />
» Wir haben unsere Jahres- und Konzernabschlussprüfung<br />
nach § 317 HGB unter Beachtung der<br />
vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />
deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die<br />
Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass<br />
Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die<br />
Darstellung des durch den Jahresabschluss und<br />
Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung und durch<br />
den Bericht über die Lage der Gesellschaft und<br />
des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />
mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei<br />
der Festlegung der Prüfungshandlungen werden<br />
die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über<br />
das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der<br />
Gesellschaft und des Konzerns sowie die Erwartungen<br />
über mögliche Fehler berücksichtigt. Im<br />
Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />
rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die Angaben in<br />
Buchführung, Jahres- und Konzernabschluss und<br />
in den Bericht über die Lage der Gesellschaft und<br />
des Konzerns überwiegend auf der Basis von<br />
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst für den<br />
Jahresabschluss die Beurteilung der angewandten<br />
Bilanzierungsgrundsätze und für den Konzernabschluss<br />
die Beurteilung der Jahresabschlüsse<br />
der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen,<br />
der Abgrenzung des Konsolidierungsnachweises<br />
und der angewandten Bilanzierungsund<br />
Konsolidierungsgrundsätze sowie für beide<br />
Rechenwerke die Beurteilung der wesentlichen<br />
Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie<br />
die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />
und des Konzernabschlusses sowie<br />
des Berichts über die Lage der Gesellschaft und<br />
des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere<br />
Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />
für unsere Beurteilung bildet.<br />
» Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
» Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />
Jahresabschluss und der Konzernabschluss unter<br />
Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die<br />
Lage der Gesellschaft und des Konzerns gibt insgesamt<br />
eine zutreffende Vorstellung von der Lage<br />
der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die<br />
Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Stuttgart, 12. März 2003<br />
Dr. Rödl Stuttgart GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Dr. Bertram Layer Susanne Heckelsberger<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin
Investor Relations Internet Service<br />
Der elektronische <strong>Geschäftsbericht</strong> (als PDF-Datei)<br />
ist das Gegenstück zur gedruckten Ausgabe.<br />
Er kann online im Internet unter www.uzin.com,<br />
Rubrik »Investor Relations« abgerufen werden.<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft<br />
89079 Ulm<br />
Investor Relations<br />
Konzeption, Gestaltung<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft<br />
ballweg & ballweg gestaltung ulm . münchen<br />
Text<br />
<strong>Uzin</strong> <strong>Utz</strong> Aktiengesellschaft<br />
Siegfried Galter, Ulm<br />
Fotografie<br />
Armin Buhl, Neu-Ulm<br />
Lithografie, Druck<br />
le Roux, Ulm/Erbach
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89079 Ulm<br />
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