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Die Uni geht anschaffen.

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Schlussfolgerungen<br />

1. betriebswirtschaftliches Denken + Handeln der Hochschulen leitet fehl<br />

2. Drittmittelaquisition führt zu korrupten Karrieren<br />

3. Vernachlässigung schwer vermarktbarer Fächer (Geisteswissenschaften etc.)<br />

4. prägender Einfluss von Geldgebern auf Inhalte von Forschung und Personalbesetzung<br />

5. weniger Grundlagenforschung mehr Produktentwicklung und Marketinghilfen<br />

6. keine Übersicht über die Interessen und Mittelflüsse bei verantwortlichen Agenturen<br />

7. unklare Grenzziehungen zwischen erfolgreicher Drittmittelaquisition und Korruption<br />

8. ungleiche Publikations-Chancen, Industrie-Marketing prägt öffentliche Wahrnehmung<br />

9. Lehrinhalte und Lehrangebote weniger am Nachwuch- als an „Kunden“ orientiert<br />

10. Entpolitisierung der Hochschul-Eliten (Ethik wird zum Marketing-Faktor)<br />

11. mehr Bürokratie durch formalisierte Erfolgsparameter bei outgesourctem Know How<br />

12. wissenschaftlicher Publikationsbias durch ökonomischen Konkurrenzdruck<br />

13. Wissenschaftsbetrug in Deutschland nicht strafbar richtet aber großen Schaden an<br />

14. unzureichende Offenlegungs- und Dokumentationspflichten für Geber und Nehmer<br />

15. zu wenig öffentliche Mittel für Forschung und Lehre (Menschenrechtsparadigma!)<br />

Dr. Wolfgang Wodarg<br />

44<br />

3.7.2012

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