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Tierheim - Zeitung - Tierheim Paderborn

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Info-Blatt Nr. 47 3. Quartal 2005<br />

Tierschutzverein “Tiere in Not e.V.“<br />

Stadt und Kreis <strong>Paderborn</strong><br />

<strong>Tierheim</strong> - <strong>Zeitung</strong><br />

Geschichten und Infos<br />

aus dem <strong>Tierheim</strong><br />

⇓ Unser <strong>Tierheim</strong>-Bewohner des Quartals ⇓<br />

Asia ist eine 6jährige<br />

Kangalhündin. Diese<br />

türkische Hunderasse<br />

gehört zu den<br />

Herdenschutzhunden<br />

und ist – wie Asia<br />

auch - besonders<br />

wachsam.<br />

Schließlich sind sie<br />

dafür gezüchtet<br />

worden, selbstständig<br />

eine ganze Herde<br />

gegen Feinde zu<br />

beschützen.<br />

Dementsprechend<br />

misstrauisch reagiert<br />

Asia bei Fremden.<br />

Kennt sie erst einmal<br />

„ihre Leute“ ist sie<br />

super anhänglich und<br />

sehr verschmust.<br />

Allerdings bekommt<br />

man schon mal ihren<br />

„Dickschädel“ zu<br />

spüren.<br />

Wenn sie was nicht<br />

will, kann sie sich wie<br />

ein trotziges Kind auf<br />

die Erde werfen und<br />

sich keinen Meter<br />

mehr fortbewegen.<br />

Eine konsequente wie<br />

aber auch geduldige<br />

Erziehung ist bei Aisa<br />

unbedingt erforderlich.<br />

Verantwortungsbewusste<br />

u. erfahrene<br />

Hundefreunde sind<br />

hier gefragt.<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


Was Sie über Igel wissen sollten…<br />

Igel gehören zu den Wildtieren und stehen unter Schutz. Sie dürfen nicht ohne weiteres<br />

eingefangen werden, sonst macht man sich strafbar. Haben Sie einen Igel im Garten, dürfen<br />

Sie ihn nicht einfach entfernen oder ins <strong>Tierheim</strong> bringen, nur weil er Sie stört.<br />

Gerade in unseren Breitengraden gibt es kaum noch einen harten Winter mit extremen<br />

Minustemperaturen.<br />

Lediglich kranke, verletzte oder untergewichtige Igel bedürfen unserer Hilfe. Sie sollten<br />

entweder – wenn sie krank oder verletzt sind- zum Tierarzt oder – wenn sie untergewichtig<br />

(unter 600 g) sind – ins <strong>Tierheim</strong> gebracht werden.<br />

Bevor jedoch der erste Frost (ca. Anfang/ Mitte November) nicht eingesetzt hat, finden Igel noch<br />

Futter. Sie können jedoch zur Unterstützung Katzen- oder Hundefutter und Wasser (keine<br />

Milch!) zufüttern, damit sie ihr nötiges Gewicht für den „Winterschlaf“ erreichen. Igelkinder<br />

nehmen in der Regel ca. 40 g pro Tag zu.<br />

Pflegestellen für Igel gesucht!<br />

Haben Sie einen Keller, ein beheizbares Gartenhäuschen oder einen Anbau, wo sie<br />

Temperaturen von ca. um die 12° Grad haben? Dann hätten Sie die geeignete Igelunterkunft.<br />

Große Kartons und viel <strong>Zeitung</strong>en sind die einzigen weiteren Mittel zur geeigneten<br />

Unterbringung eines Igels.<br />

Wir würden Ihre Personalien und Rufnummer für den Notfall vermerken und uns bei Ihnen bei<br />

der Ankunft von in Not geratenen Igeln melden.<br />

Da viele Igel – besonders untergewichtige – in den kalten Herbst- und Wintermonaten<br />

aufgelesen werden, ist jede Igelpflegestelle herzlich willkommen.<br />

Da im <strong>Tierheim</strong> – aufgrund der Vielzahl von Kaninchen – kaum noch Platz zur Unterbringung<br />

ist, sind Sie unsere letzte Rettung!<br />

Informationen zur Haltung, Fütterung und Pflege geben wir<br />

Ihnen gerne.<br />

Oder informieren Sie sich bei:<br />

Pro Igel e.V. Tel.: 08382/3021 oder 6023<br />

oder Faxabruf: 08382/3022<br />

www.pro-igel.de<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


Wie können Sie uns helfen?<br />

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Arbeit im <strong>Tierheim</strong> und im Tierschutz ist vielseitig<br />

und kann unmöglich komplett von den festen Mitarbeitern mit bewältigt werden. Deshalb<br />

brauchen wir ehrenamtliche Helfer!<br />

Verständlicherweise sind viele Tierfreunde berufstätig und haben auch nur begrenzte Freizeit,<br />

aber jede Hilfe – und sei sie noch so „klein“ – wird gerne angenommen.<br />

Was man so alles helfen kann, schildern wir Ihnen nachstehend an einigen Beispielen:<br />

Wochenendputzdienst<br />

(von 8.00 bis 13.00 Uhr, oder auch für 2-3 Stunden)<br />

Sie kommen einfach mal samstags oder sonntags vormittags um 8.00 Uhr ins <strong>Tierheim</strong><br />

und können einem festen Mitarbeiter zur Hand gehen. Sie lernen so den täglichen<br />

Arbeitsablauf kennen und werden mit den Tieren vertraut gemacht.<br />

Haben Sie Spaß daran und sind nach gewisser Zeit eingearbeitet, können Sie eine<br />

Abteilung selbstständig übernehmen. Hilfreich ist es für uns, wenn man dann an festen<br />

Tagen auf Sie zählen kann (das kann alle 2 oder 4 Wochen sein – wie Sie es möchten!)<br />

Katzenkontrollen<br />

(Besuche bei von uns vermittelten Katzen)<br />

Haben Sie eine Katze oder ein wenig Erfahrung mit Katzen? – Dann sind Sie richtig!<br />

Kontrollbesuche führen wir nach einer gewissen Zeit ca. 4-6 Wochen nach der Vermittlung –<br />

ohne Voranmeldung – aus.<br />

Wir betrachten dies als einen Besuch und überzeugen uns nur davon ob es der Katze gut geht<br />

und ob die Besitzer vielleicht irgendwelche Probleme haben (können Sie bei bestimmten<br />

Problemen keine Auskunft erteilen, so können Sie die Leute darauf hinweisen, dass man ihnen<br />

evtl. direkt im <strong>Tierheim</strong> weiterhelfen kann). In welchen Ortsteilen Sie Kontrollen machen<br />

können, entscheiden Sie.<br />

Handwerkliche Hilfe<br />

In einem <strong>Tierheim</strong> müssen öfters viele Dinge erneuert oder ausgebessert werden. Firmen damit<br />

zu beauftragen, können wir uns nicht leisten. Handwerker sind teuer und deshalb sind wir<br />

darauf angewiesen – fast – alles selber zu machen. Das ist allein aber nicht immer zu schaffen<br />

– deshalb brauchen wir Hilfe. Steht ein bestimmtes „Projekt“ an, werden immer mehrere<br />

Ehrenamtliche gesucht, die gemeinsam dieses erledigen können. Sollten Sie helfen können –<br />

und wenn es nur heißt mit anzupacken – melden Sie sich bitte bei uns. Im Bedarfsfall – bei<br />

größeren Aktionen- würden wir uns dann gerne an Sie wenden. Sollten Sie Baumaterialen<br />

spenden wollen, sind Sie natürlich ebenfalls herzlich willkommen. Wir bitten Sie nur, uns vorher<br />

zu fragen, ob wir diese gerade oder zukünftig gut gebrauchen können Wir haben leider nur<br />

begrenzten Platz und können deshalb nicht sehr vieles auf längere Sicht lagern.<br />

Pflegestellen<br />

Für Katzenbabies und ältere Katzen, die im <strong>Tierheim</strong> nicht zu Recht kommen, suchen wir immer<br />

private Pflegestellen. Für das Aufpäppeln von sehr jungen Katzen brauchen wir flexible<br />

Katzenfreunde mit Zeit und Erfahrung (als Berufstätige kommt man hierfür leider kaum in<br />

Betracht). Einer älteren oder kranken Katze reicht eigentlich schon eine ruhige – stressfreie –<br />

Umgebung mit etwas Streicheleinheiten.<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


Wie können Sie uns helfen?<br />

Tierarztkosten, Medikamente, die für die jeweiligen Pflegetiere benötigt werden, übernehmen<br />

wir natürlich (aber auch nur bei Behandlung durch unsere Tierärzte). Futter und andere<br />

notwendigen Utensilien werden, falls diese gebraucht werden, auch gestellt.<br />

Für Pflegestellen kommen leider nur Tierfreunde aus dem Raum (evtl. Kreis) <strong>Paderborn</strong> in<br />

Frage, weil die Betreuung durch uns und vor allem die Weitervermittlung der Pflegetiere bei zu<br />

großer Entfernung nicht möglich ist.<br />

Hilfe auf dem Sommerfest/Weihnachtsbasar<br />

Sie können hierbei direkt am „Tage der offenen Tür“ an einem unserer Stände helfen.<br />

Aber auch bei den Vorbereitungen, wie z. B. Aufbau, ist Hilfe jederzeit willkommen.<br />

Sind Sie ein Organisationstalent? Dann sind Sie hier richtig. Ihre Hilfe kann sich auch auf das<br />

spenden von Flohmarktartikeln oder von Ihnen selbstgemachten Handarbeiten erstrecken. Oder<br />

das Backen von Kuchen. Haben Sie Spaß hierbei mitzuwirken, melden Sie sich einfach einige<br />

Wochen vor dem Termin im <strong>Tierheim</strong> (Termine oder Treffen werden rechtzeitig auch hier im<br />

Internet angegeben).<br />

Urlaubspflege<br />

Sind Sie in der Lage für eine begrenzte Zeit ein Tier aufzunehmen? Dann melden Sie sich doch<br />

bei uns. Geben Sie an, welches Tier Sie in Urlaubspflege nehmen können<br />

(Hunde/Katze/Kleintier) und welche Bedingungen/Voraussetzungen für Sie ausschlaggebend<br />

sind (z.b. muss verträglich sein mit Ihrem Rüden oder muss Katzenlieb sein oder muss bis zu 5<br />

Stunden alleine bleiben können usw.).<br />

Haben Sie noch Fragen? Kein Problem!<br />

Rufen Sie uns an: Tel.: 05254/ 12355 im <strong>Tierheim</strong><br />

(Ansprechpartner Frau Fricke oder Frau Keuter)<br />

Außerhalb der <strong>Tierheim</strong>zeiten: Gabi Votsmeier, Tel.: 05258/ 3605<br />

Oder senden Sie uns eine Mail an: info@tierheim-paderborn.de<br />

Stella Göbel aus <strong>Paderborn</strong> hat auf der Strasse für die Tiere<br />

im <strong>Tierheim</strong> jongliert und gesammelt.<br />

Vielen Dank, Stella, für Deinen Einsatz und die liebe Spende<br />

für unsere Schützlinge!<br />

Der Naafi-Max in Sennelager hat uns knapp EUR 2.000,00<br />

im September gespendet!<br />

Vielen, vielen Dank!<br />

Jede Hilfe zählt!<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


Helfen Sie mit einer Patenschaft<br />

Im <strong>Tierheim</strong> beherbergen wir auch so genannte „Dauerbrenner“. Das sind Tiere, die bereits<br />

längere Zeit – unter Umständen sogar Jahre – im <strong>Tierheim</strong> leben.<br />

Warum werden Sie sich fragen? Ja, das sind nicht immer einleuchtende Gründe, jedenfalls<br />

nicht für uns! Oft liegt es daran, dass sie etwas schwierig sind und man schon bestimmte<br />

Kriterien erfüllen muss, um dieses Tier aufnehmen zu können. Dann liegt es an der Rasse, wie<br />

beispielsweise bei den „Kampfhunden“ (eigentlich eher „Kampfschmuser“!) oder am Alter. Oft<br />

werden gerade kranke Tiere abgeschoben, weil ihre Besitzer kein Geld für die Behandlung<br />

aufbringen können. Manche finden einfach kein Zuhause, weil der Hund, die Katze oder das<br />

Kaninchen Interessenten nicht ansprechen und sie schlicht und einfach übersehen!<br />

Kein Tier wird bei uns – ohne medizinischen Grund - eingeschläfert, egal ob es jemals ein<br />

Zuhause findet oder nicht!<br />

Allerdings kostet die notwendige Versorgung (Pflege/Personalkosten, Tierarztkosten,<br />

Medikamente, Futter usw.) natürlich Geld!<br />

Um diesen Tieren weiterhin ein unbeschwertes Leben im <strong>Tierheim</strong> bzw. bis zur Vermittlung zu<br />

gewähren, suchen wir Paten!<br />

Mit nur EUR 5,00 monatlich können Sie bereits Pate werden!<br />

Sie suchen sich Ihr Patentier entweder selbst aus oder wir schlagen Ihnen welche vor! Dann<br />

erhalten Sie eine Patenurkunde mit einem Foto Ihres Patentieres.<br />

Patenvorschlag von uns:<br />

Fietje, ein Schäferhundmischling, der aus einem aufgelösten <strong>Tierheim</strong> in<br />

Spanien stammt. Er ist lammfromm, super lieb und verträgt sich mit<br />

allen Hunden. Leider ist er Leishmaniose-positiv (Mittelmeerkrankheit)<br />

und braucht Medikamente, die aber nicht sehr teuer sind. Trotzdem<br />

erschwert diese Tatsache seine Vermittlung.<br />

Oder Kater Iffi, der bereits fast 5 Jahre im <strong>Tierheim</strong> lebt. Er kam als<br />

kleiner Wildfang zu uns und ist immer noch zurückhaltend bei<br />

Fremden. Die Konkurrenz ist groß! Wer macht sich da schon die<br />

Mühe, das Vertrauen einer scheuen Samtpfote zu gewinnen, wenn<br />

dutzende Katzen um Aufmerksamkeit buhlen?<br />

Wir könnten Ihnen hier viele weitere Beispiele aufzählen!<br />

Vielleicht möchten Sie ja eines unserer Sorgenkinder mit einer Patenschaft unterstützen.<br />

Wir – und ganz besonders die Vierbeiner – würden sich sehr darüber freuen!<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


LENNY<br />

Der 2jährige Rottweilermischling wurde<br />

seinem Besitzer weggenommen, weil dieser<br />

versucht hatte ihn auf die Freundin zu<br />

hetzen. Lenny ist anfangs etwas<br />

misstrauisch, fasst aber dann – besonders<br />

zu Frauen – schnell Vertrauen. Er ist noch<br />

super verspielt, kann gut gehorchen,<br />

versucht aber auch schon mal seinen<br />

Sturkopf durchzusetzen. Erfahrene Leute,<br />

die ihn mit Geduld und Konsequenz erziehen<br />

sind hier gefragt.<br />

RUSTY<br />

Der 5-6 Jahre alte Border Collie ist ein<br />

wahres Powerpaket und braucht viel Auslauf<br />

und Beschäftigung. Aus Mangel an sinnvoller<br />

Arbeit, hat er die Familie gehütet – und<br />

dieses ziemlich dominant, so dass er leider<br />

abgegeben werden musste. Rusty braucht<br />

Tierfreunde, die ihm nicht nur genügend<br />

Bewegung verschaffen, sondern den<br />

intelligenten Hund auch mental fördern – wie<br />

z. B. mit Hundesport, Agility o.ä. denn gut<br />

gehorchen kann er eigentlich.<br />

Tiere suchen ein Zuhause!<br />

WUSCHEL<br />

Die Pudel-Terrier-Hütehund-Mischlinghündin<br />

(vielleicht mischten auch noch mehr Rassen<br />

mit!) wird auf knapp 2 Jahre geschätzt. Sie<br />

wurde in der Nähe der Autobahnauffahrt<br />

gefunden und war anfangs super<br />

misstrauisch und giftete alles an. Inzwischen<br />

hat Wuschel bereits viel an Selbstvertrauen<br />

und auch Zutrauen gewonnen und versteht<br />

sich besonders gut mit anderen Vierbeinern.<br />

Zu einigen Zweibeinern hat sie nach wie vor<br />

kein Vertrauen und verbellt diese heftig. Die<br />

kecke und übermütige Terrierdame sucht<br />

deshalb tolerante Menschen.<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

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NIKLAS<br />

Der 7jährige Kater wurde von uns als<br />

Kleinwüchsiger vermittelt. Nun musste er<br />

nach fast 7 Jahren wegen Trennung zurück.<br />

Er versteht die Welt nicht mehr und hat arge<br />

Probleme mit der veränderten Situation klar<br />

zu kommen. Ihm machen die vielen anderen<br />

Katzen Angst. Zu Menschen ist er eigentlich<br />

sehr zutraulich. Wahrscheinlich muss der<br />

arme Kerl erst mal richtig zu Ruhe kommen.<br />

Deshalb wünschen wir uns recht bald ein<br />

neues Zuhause für Niklas.<br />

PÜNKTCHEN<br />

Diese selbstbewusste Katzendame sucht im<br />

Grunde nur einen „Dosenöffner“! Sie<br />

schmust zwar auch gerne, bestimmt die<br />

Zeiten aber gerne selbst. Sie lebt sich<br />

schnell überall ein und hätte gerne ein Reich<br />

für sich. Sie akzeptiert zwar ihre<br />

Artgenossen, vermittelt ihnen aber schnell,<br />

dass es besser ist eine gewisse Distanz zu<br />

ihr einzuhalten.<br />

Eine typische Katze – unser Pünktchen!<br />

Völlig unproblematisch, wenn man von ihr<br />

nicht zu viel fordert.<br />

Tiere suchen ein Zuhause!<br />

FRANZ<br />

Er wurde verletzt bei unserer Tierärtzin<br />

abgegeben und hat sich sehr schnell erholt.<br />

Franz ist sehr Menschen bezogen und<br />

verschmust. Ein ruhiger Kater, der nach einer<br />

Eingewöhnungszeit später gerne auch<br />

Freigang hätte. Franz ist einer von vielen<br />

schwarzen Artgenossen im <strong>Tierheim</strong> und fällt<br />

daher vielleicht kaum auf.<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

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Angst vor dem Tierarzt!<br />

Von Beate Rost<br />

Es sind schon ein paar Jahre vergangen, seitdem ich<br />

Floh und seine Besitzerin kennen lernte. Verzweifelt<br />

stand sie damals vor ihrem Wagen und versuchte ihren<br />

überaus kräftigen Wolfsspitzrüden zum Aussteigen zu<br />

bewegen. Aber er weigerte sich. Er hatte längst<br />

wahrgenommen, auf wessen Grundstück sein Frauchen<br />

den Wagen geparkt hatte.<br />

Was immer sie auch versuchte, er war nicht aus dem<br />

Auto herauszubekommen. Er tat alles in seiner Macht<br />

stehende, um den bereits erahnten Kontakt mit dem<br />

Tierarzt zu vermeiden.<br />

Ursachen der Angst<br />

Ich denke, dass wohl die wenigsten Hunde den Besuch<br />

beim Tierarzt lieben. Und bestimmt gehen die meisten<br />

viel schneller wieder hinaus als herein. Aber Floh hatte<br />

eine so extreme Angst vor dem Besuch beim Tierarzt,<br />

dass man ihn unter keinen Umständen dazu hätte<br />

bewegen können, auf seinen eigenen vier Pfoten in die Praxis zu laufen. Warum das so war, konnte mir<br />

seine Besitzerin nicht sagen. Sie hatte ihn aus einem <strong>Tierheim</strong> zu sich geholt und seine Vergangenheit<br />

war unbekannt.<br />

Möglicherweise waren für ihn sehr frühe Erfahrungen so überaus prägend. Vielleicht hat er bereits als<br />

Welpe in einer Tierarztpraxis zwischen völlig verängstigten Artgenossen warten müssen, bis man ihn<br />

schließlich zügig auf den unangenehmen Behandlungstisch setzte, wo ihm dann aus seiner Sicht<br />

vielleicht auch noch wehgetan wurde.<br />

Floh war ein Wolfsspitz. Er gehörte damit einer Rasse an, die generell sehr misstrauisch und<br />

zurückhaltend gegenüber Fremden ist. Auch solche „persönlichen“ Veranlagungen sollte man auf der<br />

Suche nach den Ursachen nicht unbeachtet lassen.<br />

Aber in den meisten Fällen sind die gemachten, negativen Erfahrungen beim Tierarzt für die Angst eines<br />

Hundes ausschlaggebend. Eine extrem unangenehme Behandlung zum Beispiel wird so schnell nicht<br />

wieder vergessen. Und es ist keinesfalls so, dass der Hund nach einigen Tierarztbesuchen von selbst<br />

merken würde, dass ihm dort geholfen wird. Ein Hund lebt im Hier und im Jetzt und er verfügt nicht über<br />

die Fähigkeit, solche Zusammenhänge zu erkennen.<br />

Ein weiterer Auslöser der Angst kann auch der Besitzer sein, indem er sich selbst unsicher verhält.<br />

Hunde merken sofort, ob ihr Mensch sich sicher und stressfrei fühlt oder ob er nervös und unruhig ist.<br />

Sie erkennen es an der Körperhaltung, an den Bewegungen, am Geruch ihres Menschen.<br />

Häufig werden Hunde auch durch die mitleidige Stimme ihres Menschen in ihrer Angst bestärkt. Den<br />

Sinn der beruhigenden Worte „Keine Angst mein Schätzchen, der Doktor wird dir gleich helfen“<br />

verstehen sie nämlich nicht. Sie erkennen lediglich den seichten Tonfall, der für sie genauso klingt wie<br />

ein Lob. Wesentlich ratsamer als all die tröstenden Worte ist das konsequente Ignorieren des<br />

ängstlichen Verhaltens.<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

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Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


Angst vor dem Tierarzt!<br />

Auch durch ein Leckerchen zum falschen Zeitpunkt kann man die Angst zusätzlich verstärken. Ein<br />

Hund, der mit eingezogenem Schwanz das Wartezimmer verlassen möchte, sollte nicht gefüttert<br />

werden. Denn er würde sich auch jetzt für genau dieses Verhalten belohnt fühlen.<br />

Was auch immer für Floh der Grund seiner massiven Angst war, er behielt ihn zeit seines Lebens für<br />

sich. An dem Tag, an dem ich ihn und seine Besitzerin zum ersten Mal sah, lief es darauf hinaus, dass<br />

der behandelnde Tierarzt dem zitternden, aber auch massiv drohenden Floh im Auto eine<br />

Narkosespritze verabreichen musste, um die erforderliche Ohrbehandlung später in der Praxis<br />

durchführen zu können.<br />

Floh hatte Glück. Der behandelnde Tierarzt verfügte über ein stabiles Nervengerüst, war bereit, für ihn<br />

seinen gesamten Terminplan durcheinander zu bringen und verfügte außerdem über ein riesiges<br />

Potential an Verständnis.<br />

Aber was wäre gewesen, wenn Floh und seine Besitzerin nicht bei einem so nachsichtigen Tierarzt<br />

gelandet wären? Oder wenn für einen solchen „Auto-Kampf“ keine Zeit geblieben wäre, weil jede Minute<br />

zählt? Beispielsweise bei einer Magendrehung oder nach einem Autounfall!<br />

Auswirkungen der Angst<br />

Selbstverständlich verhalten sich nicht alle Hunde, die Angst vor dem Tierarzt haben, so extrem wie<br />

Floh. Sie versuchen sich zwar auch auf die eine oder andere Weise dem Besuch zu entziehen und<br />

wollen die Praxis absolut nicht betreten, aber irgendwie schafft man es dann doch, sie in den<br />

Behandlungsraum zu zerren, um sie schließlich mit vereinten Kräften auf den Behandlungstisch zu<br />

heben.<br />

Die Auswirkungen der Angst ziehen ein recht unterschiedliches Verhalten nach sich. Der eine muss<br />

gleich von mehreren Helfern festhalten werden, um auch nur eine Sekunde ruhig zu stehen, während<br />

der andere in eine regelrechte Angststarre verfällt. Diese Hunde stehen völlig bewegungslos da, oft mit<br />

starrem Blick und vermitteln den Anschein, die Behandlung vollkommen gelassen über sich ergehen zu<br />

lassen. Aber ein Besitzer, der seinen Hund kennt, wird wissen, dass dieser nicht wirklich entspannt ist.<br />

Oft suchen ängstliche Hunde ihr Heil auch in der Verteidigung. Sie gehen aggressiv in die Offensive und<br />

lassen niemanden an sich heran, so dass sie letztendlich nur mit Maulkorb behandelt werden können.<br />

Möglichkeiten zur Angstbewältigung<br />

Floh hat den Behandlungstisch nie bewusst erlebt. Er lag natürlich nicht jedes Mal in Narkose, aber<br />

ohne eine leichte Sedierung ging bei ihm überhaupt nichts.<br />

Heute denke ich oft darüber nach, dass Flohs Besitzerin ihm zumindest einen Teil seiner Angst vor dem<br />

Tierarzt hätte nehmen können. Das Training wäre vermutlich langwierig und ganz und gar nicht einfach<br />

für die beiden geworden, aber schon kleinste Erfolge hätten sich für Floh gelohnt.<br />

Denn mal abgesehen von den Mühen, die ein Besitzer auf sich nehmen muss, dem zusammen mit<br />

seinem ängstlichen Hund ein Besuch beim Tierarzt bevorsteht, darf man in keinem Fall vergessen, dass<br />

das Gefühl der Angst für den Hund um ein vielfaches unerträglicher ist. Und ich bin der Meinung, wenn<br />

man nur den Ansatz einer Möglichkeit hat, seinem Hund Ängste zu nehmen - ganz gleich, um welche es<br />

sich dabei handelt - hat man die unumgängliche Pflicht, dies zu tun.<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

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Angst vor dem Tierarzt!<br />

Floh und seine Besitzerin habe ich irgendwann im Laufe der Zeit aus den Augen verloren. Auch meine<br />

Erinnerung an die beiden verblasste allmählich.<br />

Erst als ich mich vor fünf Jahren dazu entschied eine kleine Spitz-Mix-Hündin aus dem Berliner <strong>Tierheim</strong><br />

zu mir zu nehmen, kehrte der längst vergessene Floh mit einemmal wieder in mein Gedächtnis zurück.<br />

Denn diese Hündin hielt Flohs gesamtes „Angst-Repertoire“ erneut für mich bereit.<br />

Das „Warum“ blieb auch bei ihr ein gut gehütetes Geheimnis.<br />

Aber ich wollte in keinem Fall einen zweiten Floh. Ich wollte nicht wie seine Besitzerin hilflos vor meinem<br />

Auto stehen, und ich wollte auch nicht, dass mein Hund in Narkose gelegt werden müsste, weil eine<br />

Ohruntersuchung oder ähnliches erforderlich wäre.<br />

Ich beschloss, ihr diese Angst zu nehmen.<br />

Unter überschwänglichem Lob und mithilfe einer großen Menge klein geschnittener Wurststückchen<br />

gewöhnte ich sie zunächst daran, „Untersuchungen“ im eigenen Haus auf dem Boden liegend über sich<br />

ergehen zu lassen. Natürlich nicht von einem fremden Tierarzt, sondern von mir selbst. Ich sah mir<br />

ausgiebig jede Stelle ihres Körpers an. Mal musste sie liegen, dann wieder sitzen oder stehen. Ich<br />

inspizierte ihre Ohren und ihre Pfoten. Ich legte ihr einen Verband an und berührte ihren Körper mit<br />

unbekannten „Instrumenten“. (z.B. ein alter Esslöffel). Auch das Fiebermessen stand auf unserem<br />

Programm. Ich achtete immer peinlich genau darauf, den Ablauf selbst zu bestimmen. Mit anderen<br />

Worten, ich und nicht sie gab vor, wann und wie lange sie stehen, liegen oder sitzen sollte. Auch wenn<br />

sie ganz offensichtlich keine Lust mehr auf unsere „Spielchen“ hatte, setzte ich das Programm noch<br />

einen Moment lang fort. Sie sollte erst gar nicht auf die Idee kommen, in Zukunft ihrem Tierarzt das<br />

Ende der Behandlung vorgeben zu können.<br />

Im zweiten Schritt verlegte ich mein gesamtes „Behandlungsprogramm“ auf einen ausgemusterten alten<br />

Tisch. Wieder inspizierte und kontrollierte ich und fuhr mit alten Esslöffeln über ihr Fell. Da Aika eine<br />

überaus kluge Hündin ist, dauerte es nicht sehr lange, bis mein Trainingsplan für sie ein auswendig<br />

gelerntes Spiel geworden war.<br />

Der dritte Schritt sollte eigentlich so aussehen, dass eine andere, möglichst fremde Person die Rolle des<br />

Tierarztes am heimischen Behandlungstisch übernimmt.<br />

Dieser Teil war bei meiner Aika lediglich in der theoretischen Planung realisierbar. Als typischer Spitz<br />

hatte sie im eigenen Haus von Anfang an ein generelles Problem mit fremden Menschen. Niemand hatte<br />

in ihrem „Reich“ etwas verloren. Da dieser Punkt bereits einen weiteren Trainingsplan erfordert hätte,<br />

ließen wir diesen Schritt aus.<br />

Und damit war es an der Zeit, unsere bisherigen<br />

„Erfolge“ in eine echte Tierarztpraxis zu verlegen.<br />

Im Klartext hieß das für mich, ich musste einen<br />

Tierarzt finden, der Verständnis für mein Problem<br />

hatte und bereit war, Aika möglichst einmal pro Tag<br />

durch seine Praxis laufen zu lassen.<br />

Ich fand ihn.<br />

Eine ganz besondere Freundschaft:<br />

Aika und ihr Tierarzt, Patrick O.Bolz<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

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Angst vor dem Tierarzt!<br />

In den ersten Tagen lief Aika freiwillig, jedoch nur bis zur Eingangstür der Praxis. Sie bekam eine Hand<br />

voll Wurststückchen, und wir ließen die Praxis ungesehen wieder zurück.<br />

Nach und nach dehnten wir geduldig unseren Weg aus. Täglich gab es die Wurst erst ein paar Schritte<br />

später, bis wir schließlich im Wartezimmer der Praxis angekommen waren und uns von da aus nach<br />

gleichem Prinzip bis zum Behandlungszimmer vorgearbeitet hatten.<br />

Erst als Aika völlig entspannt durch alle Räume spazierte, begann ich, sie an den Behandlungstisch zu<br />

gewöhnen. Ich legte die Wurst auf dem Tisch ab und setze sie genau für die Zeit, die sie brauchte, um<br />

die Wurst zu fressen, daneben. Anschließend hob ich sie sofort wieder herunter und verließ umgehend<br />

die Praxis. Ich achtete immer darauf, dass sie es nicht zu eilig hatte, hinauszukommen.<br />

Eine Woche lang wurde der Behandlungstisch für Aika täglich zum Esstisch umfunktioniert, bis auch<br />

dieses Erlebnis für sie keine Besonderheit mehr zu sein schien.<br />

Jetzt kam der letzte Schritt unseres Übungsplans auf uns zu. Der Tierarzt musste in Erscheinung treten.<br />

Meine Befürchtung, damit vor dem schwierigsten Teil des Trainings zu stehen, bewahrheitete sich. Aika<br />

ging sofort in die Offensive und zeigte ihm unmissverständlich, dass sie sich von ihm niemals anfassen<br />

lassen würde.<br />

Aber wir gaben nicht auf. Wir arbeiteten weiter, immer wieder nach gleichem, altem Prinzip.<br />

Anfangs war der Tierarzt zunächst nur anwesend, während Aika weiterhin den Behandlungstisch als<br />

Esstisch nutzte. Schließlich gab es die Wurststückchen nur noch aus seiner Hand, und ganz langsam<br />

erarbeitete er sich durch erste kleine Berührungen Aikas Vertrauen.<br />

Bis er nach Wochen der Ausdauer tatsächlich seinem Beruf nachgehen und Aika behandeln konnte.<br />

Seitdem sind mittlerweile fünf Jahre vergangen.<br />

Mein Trainingsplan erforderte eine Menge Geduld, und sein Erfolg beruhte nicht zuletzt auf der<br />

Unterstützung eines verständnisvollen Tierarztes.<br />

Aber unsere Mühe hat sich gelohnt.<br />

Aika musste bereits viele „wirkliche“ Untersuchungen über sich ergehen lassen. Und sie hat alle mit<br />

Bravour und innerer Ruhe hinter sich gebracht.<br />

Beate Rost<br />

Tierfriedhof - Delbrück<br />

Eine wirklich ernsthafte Frage, die wir als Tierbesitzer gerne aufschieben. Aber was, wenn der Tag des<br />

Abschiedes gekommen ist? Die Vorstellung sein Haustier in die Tierverwertung zu geben ist für viele<br />

Tierbesitzer unvorstellbar. Auch für mich ist es eine schreckliche Vorstellung, unseren Hunde oder auch<br />

unsere Katze für unbestimmte Zwecke verwerten zu lassen. Im meinem Vorhaben, bestärkt durch den<br />

Bund für Tier- und Naturschutz in OWL e.V. und anderer Tierliebhaber konnte ich nun endlich meine<br />

Idee für einen Tierfriedhof in die Tat umsetzen. Ich möchte Ihnen gerne dabei helfen, den Abschied von<br />

Ihrem geliebten Tier und die damit verbundene Trauer zu erleichtern, indem ich Ihnen die mit einer<br />

Tierbestattung verbundenen Unannehmlichkeiten abnehme. Mit dem Tierfriedhof-Delbrück biete ich<br />

Ihnen verschiedene Möglichkeiten, Ihr Tier würdevoll zu bestatten und sein Andenken zu wahren. Es ist<br />

mir ein wichtiges Anliegen, durch die Verschiedenheit meiner Angebote jedem Tierbesitzer eine<br />

würdevolle Tierbestattung zu ermöglichen.<br />

Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Herzlichst Birgit Bartsch<br />

Blomestrasse 8a, 33129 Delbrück, Tel.: 05250/ 930610 info@tierfriedhof-delbrueck.de<br />

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Abschied von Aron!<br />

„Du denkst, Hunde kommen nicht in den<br />

Himmel?<br />

Ich sage Dir, sie sind lange vor uns<br />

dort...!“<br />

R.L. Stevenson<br />

Aron, irgendwo, dort oben im Himmel, an einem Ort der Ewigkeit soll es einen Platz geben, den<br />

die Menschen die Regenbogenbrücke nennen. Hinter dieser Brücke liegt ein Land mit den<br />

schönsten Wiesen und Hügeln. Es gibt dort für jeden genug zu fressen und zu trinken. Und es<br />

ist auf jener Seite der Brücke niemals kalt, so dass sich dort alle Tiere wohl fühlen und für<br />

immer zufrieden sind. Die Tiere, die einmal krank waren, sind wieder gesund. Sie haben dort<br />

alles, um glücklich zu sein.<br />

Ich wünsche mir, dass du an diesem Ort angekommen bist. An einem Platz in der Ewigkeit, an<br />

dem auch für dich das Leiden vorbei ist und die quälenden Stunden ein Ende gefunden haben.<br />

Aron, jemand sagte mir, dass du ein großartiger Hund warst, voller Geduld und unsagbarer<br />

Leidensfähigkeit. Diesem Menschen bist du zum Ende deines Lebens begegnet. Er schenkte dir<br />

die Zeit, die man dir nehmen wollte. Ganz sicher wirst du wissen, wen ich meine und dass er dir<br />

eine Träne an deinen Platz in der Ewigkeit schickt.<br />

Aron, ich hoffe, du hörst mir noch einen Moment lang zu. Auch wenn du jetzt vielleicht lieber mit<br />

deinen Freunden über die saftigen Wiesen laufen möchtest. Ich verstehe deine Ungeduld. Du<br />

musstest lange genug auf all das Schöne verzichten. Aber bitte warte noch einen Augenblick.<br />

Ich möchte dir noch von zwei anderen Menschen erzählen. Zwei Menschen, die dir die Liebe<br />

schenkten, auf die du ein Leben lang warten musstest. Erst ganz zum Ende deiner Tage fandet<br />

ihr zusammen. Ja, du weißt natürlich von wem ich rede. Von diesen beiden Menschen brauche<br />

ich dir nicht erzählen. Aber vielleicht darf ich dich dann um etwas bitten? Es wird noch einige<br />

Zeit vergehen, bis ihr euch wieder seht. Was meinst du, Aron, kannst du diese zwei Menschen<br />

einmal besuchen? In ihren Träumen?<br />

Dann werden sie froh sein, dich jetzt so glücklich zu sehen.<br />

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Abschied von Aron!<br />

Memorandum<br />

Aron war 10 Jahre alt, als man ihn im Januar dieses Jahres im Arm des Berliner Tierarztes<br />

Patrick O. Bolz zurückließ. Der alte Hund war für seine Menschen wertlos geworden.<br />

Wertlos, weil er zu langsam, zu grau, zu krank war.<br />

Man entschied, sich seiner Last zu entledigen.<br />

Aber nichts hätte zu diesem Zeitpunkt seinen Tod gerechtfertigt.<br />

Und so setzte sich Patrick O. Bolz beispielhaft über den Willen dieser Menschen hinweg.<br />

Er untersuchte, behandelte und operierte ihn.<br />

Aron durfte weiterleben.<br />

Seine Geschichte mobilisierte unzählige Tierschützer des Landes. Von überall her bot man uns<br />

Hilfe an, um für den alten Hund ein neues Zuhause zu finden.<br />

Selten habe ich ein so unbeschreibliches Miteinander erlebt.<br />

Und so fand Aron durch eine landesweit groß angelegte Suchaktion sein Zuhause.<br />

Vielleicht sein erstes wirkliches Zuhause.<br />

Bei Thomas Schaldach und Franziska Brunn.<br />

„Aron erlebt bei uns den Frühling – ob den ersten oder den zweiten, das wissen wir nicht. Aber<br />

er blüht auf, begreift Stück für Stück, dass er spielen, buddeln, schlafen, hinterher trotteln, leben<br />

darf.“<br />

Vor wenigen Tagen hat Aron sich nun verabschiedet.<br />

Seine Kraft war zu Ende, seine Zeit vorüber.<br />

Was uns bleibt, ist die Erinnerung.<br />

Die Erinnerung an einen ganz besonderen Hund.<br />

Dessen altes, weises Gesicht unendlich viel Liebe und Dankbarkeit ausgestrahlt hat und das<br />

uns für immer unvergessen sein wird.<br />

Franziska Brunn, Thomas Schaldach, Patrick O. Bolz, Beate Rost<br />

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Barras unser Sonnenschein!<br />

Ein Brief von Sandra Terzenbach-Blank<br />

Barras kam mit 10 Jahren zu uns. Er war ein alter,<br />

beschlagnahmter Kettenhund, der es wirklich<br />

vorher nicht gut getroffen hat. Barras war ein<br />

Labrador-Mischling, schwarz, mit weißer<br />

Rutenspitze, weißem Brustfleck und „riiieeesigen“<br />

Augen. Man kann sagen, dass wir uns auf den<br />

ersten Blick in ihn verliebten und er schien auch<br />

Gefallen an uns zu finden. So fuhr er auch nach<br />

dem ersten Spaziergang direkt mit uns nach Hause.<br />

Er vertrug sich mit sämtlichen Kleintieren, fast jeder<br />

Mensch schloss ihn in sein Herz und auch mit den<br />

meisten Hunden vertrug er sich. Er war eben sehr<br />

souverän und selbstbewusst.<br />

Barras hat sehr viel mit uns erlebt, Freud und Leid. Er ist in fast jeden Urlaub mit uns gefahren<br />

und man konnte ihn überallhin mitnehmen, weil er immer wusste, wie sich ein braver Hund<br />

benimmt. Für ihn sind wir an den Waldrand gezogen, in die Nähe eines Freilaufgebietes und<br />

haben extra für ihn etwas mit Garten gekauft, da in unserer ehemaligen Wohnung der Garten<br />

nicht umzäunt und somit nicht sicher für Hunde war. Zwischen Barras und mir, seinem<br />

Frauchen, bestand immer ein sehr enges Band und wir haben uns nur selten und ungern für<br />

kurze Zeit getrennt. Es sei denn, unsere Super-Nase witterte irgendwo etwas Essbares. Kein<br />

Grill war vor ihm sicher, keine Mülltüte... „Glanzleistungen“ waren eindeutig, dass er in<br />

Dänemark bei einer Familie sich selbst zum Frühstück einlud oder das kalte Buffet an unserer<br />

Hochzeit in Windeseile plünderte. Nur – niemand nahm es ihm übel.<br />

Lange Zeit wollte er keinen 2. Hund an seiner Seite dulden, bis auf – anfangs Zähne knirschend<br />

– die Hündin meiner Eltern, Lori (ebenfalls aus dem <strong>Tierheim</strong> <strong>Paderborn</strong>). Bis wir einen<br />

spanischen Pflegehund, einen kastrierten Rüden, aufnahmen, welcher noch sehr weltfremd<br />

war, da er ebenfalls aus schlechter Haltung stammte, schwer misshandelt war und auch im<br />

<strong>Tierheim</strong> ein Mobbing-Opfer anderer Hunde. Diesen mochte er, übernahm voller Stolz die Rolle<br />

des Mentors. Gemeinsam stellten die beiden allerlei Blödsinn an. Natürlich musste Stasky dann<br />

nicht wieder ausziehen. Bis zum Schluss hatte er vor Barras Respekt, wie eigentlich jeder<br />

Hund. Mehr als ein Knurren war nie nötig und kein Hund wagte, ihm seinen Knochen oder was<br />

auch immer zu stehlen. Jeder Hund stand ohne Murren auf, wenn Barras beschloss, er wolle<br />

jetzt aber dort liegen. Auch im Freilaufgebiet bei uns um die Ecke und in Essen, wo meine<br />

Eltern wohnen, genoss er sowohl bei Mensch als auch bei Hund hohes Ansehen und jeder<br />

mochte ihn.<br />

Mit Barras haben wir soviel erlebt, darüber könnte man ganze Bücher schreiben. Er war bei<br />

unserer kirchlichen und unserer standesamtlichen Hochzeit mit von der Partie, hat mir immer<br />

Trost geboten, wenn es mir schlecht ging, er war einfach da. Unsere Verbindung war beinahe<br />

telepathisch, wir wussten fast immer, wie der andere gleich handeln würde. Er hat mit uns viele<br />

Länder bereist – diverse Teile von Italien, die Schweiz, Österreich... Er war fast immer mit von<br />

der Partie. Auch viele Ausflüge haben wir zusammen gemacht. Zweimal hat Barras es ins<br />

Fernsehen geschafft – einmal mit 17 Jahren als ältester Hund auf einem spanischen <strong>Tierheim</strong>-<br />

Fest und einmal im WDR.<br />

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Barras unser Sonnenschein!<br />

Barras ist mit uns täglich bis zu 3 Std. gelaufen – durch den Wald, ins Freilaufgebiet, Hunde und<br />

Menschen treffen und wieder zurück. Abends und morgens wollte er dann nur noch in den<br />

Garten, das hat er deutlich klar gemacht. Eines Abends, als ich ihn wieder mit Leckerchen zum<br />

Gassi überreden wollte, legte er sich einfach auf den Bürgersteig und blieb dort. Denn einen<br />

Dickkopf hatte er immer und konnte sehr gut erklären, was ihm passte und was nicht.<br />

Auf einem unserer langen Gassigänge, die er übrigens wirklich genossen hat, wurde dann<br />

leider ein Attentat auf ihn verübt. Eine Joggerin wählte ausgerechnet den Weg, auf dem unser<br />

18jähriger Barras stand, obwohl es 2 Parallelwege gibt, die in dieselbe Richtung führen. Er<br />

stand nur da und schnüffelte am Boden. Er war eine sehr freundliche und liebe Hundeseele und<br />

dass er alt und gemütlich war, sah man ihm an mit seinem wunderschönen grauen Gesicht und<br />

den altersweisen, gutmütigen Augen. Grundlos hob sie einen Stock auf und schlug auf ihn ein,<br />

traf sein Auge. Da ich mit unserem anderen Hund (Stasky) einige Meter entfernt auf ihn wartete,<br />

rannte ich natürlich sofort los, um ihm zu helfen. Barras stöhnte, brach zusammen und die<br />

Joggerin drehte sich um und lief feige davon. Nun, mit einigen Pausen trug ich ihn ca. 4 km<br />

nach Hause, immer mit der Angst, er würde sterben. Er wog 23 kg zu dem Zeitpunkt und ich<br />

hatte gerade einen längeren Krankheitsschub überstanden. Anfangs, wenn ich Pause machte,<br />

versuchte er tapfer, sich aufzurappeln und zu laufen, aber er schaffte nur wenige Schritte.<br />

Später rührte er sich kaum noch und zu meiner Erschöpfung kam Angst – was, wenn er es nicht<br />

schaffte?! Aber er war zäh. Wir fuhren sofort in die Tierklinik. Er kam mehrere Stunden an den<br />

Tropf. Diagnose war ein Schmerzschock, eine Entzündung am Auge (durch die er dann auch<br />

auf der Seite blind wurde) und ein Kreislaufzusammenbruch. Er dachte aber gar nicht ans<br />

Aufgeben und kämpfte um sein Leben. Genauso<br />

wie wir hofften, dass er wieder gesund würde. Die<br />

Joggerin haben wir trotz Anzeige bei der Polizei,<br />

genauer Beschreibung in 2 <strong>Zeitung</strong>en und auch<br />

im Umkreis, nie gefunden. Ganz hat er sich leider<br />

nie erholt, er ging zwar immer noch sehr gerne<br />

mit und freute sich des Lebens, aber er wurde<br />

immer schwächer. Er kam immer noch gerne mit<br />

auf lange Spaziergänge, aber er musste immer<br />

häufiger Pausen einlegen, zurückgetragen<br />

werden usw. Also kauften wir ihm einen<br />

Kinderwagen. Aus diesem konnte er selbständig aussteigen, wenn er wollte, sah interessiert in<br />

die Welt und genoss Streicheleinheiten und das Interesse der Menschen sowie den Kontakt zu<br />

Artgenossen, die ihn immer noch freundlich begrüßten. Auch planschen ging er immer noch<br />

gerne.<br />

Leider baute er in dem halben Jahr zusehends ab. Nun musste ich für ihn da sein, wo er doch<br />

immer für mich da war. Er schlief neben meinem Bett, bekam Inkontinenzunterlagen, da er<br />

nachts nicht immer alles halten konnte (aber er war bis zuletzt sehr bemüht darum). Da er nicht<br />

mehr wedeln konnte und die letzten Wochen nicht mehr selbständig aufstehen, musste ich in<br />

meinem Hund lesen und unsere innige Verbindung kam uns zugute, wenn er ein Bedürfnis<br />

hatte. Alle 2 Monate wurde er in der Tierklinik vorstellig, damit wir nichts übersahen und bekam<br />

dort eine Aufbauspritze.<br />

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Barras unser Sonnenschein!<br />

Am 21.06. war es dann leider so, dass Barras - als er sein morgendliches Bad im Teich nehmen<br />

wollte - umkippte. Wir sind zur Tierklinik gefahren und es wurde mir geraten, ihn nun gehen zu<br />

lassen, da er nun Wasser in der Lunge habe und sonst innerhalb weniger Tage ersticken<br />

würde. Also baten wir um einen Hausbesuch von Barras’ Lieblings-Tierärztin. Was heißt<br />

Lieblings-Tierärztin?! Nun, beim Tierarzt gebärdete er sich i. d. R. wie ein wilder Stier. Zuhause<br />

ließ er sich immer brav Zähne putzen, Schrammen versorgen, Ohren säubern – in der Tierklinik<br />

dagegen gab es kaum jemanden, der nicht mal Pflaster oder Verbände hatte wegen ihm. Ein<br />

Maulkorb machte ihn nur wilder, die einzige Chance war es, wenn ich seine Schnauze zuhielt<br />

und den Oberkörper fixierte, eine Helferin das Hinterteil. Nun an besagtem Tag lag er ruhig auf<br />

dem Untersuchungstisch und die Tierärztin untersuchte ihn gründlich und sagte: „Allein daran<br />

sehen wir, dass es ihm schlecht geht.“ Zum neuen Assistenten erklärend, fügte sie hinzu: „Im<br />

Normal-Fall stünden wir längst mit dem A... an der Wand!“<br />

Trotz aller Schwierigkeiten war er ein beliebter Patient, der im Wartezimmer immer mit<br />

freundlichen Streichlern begrüßt wurde und mit Leckerchen verabschiedet wurde (und so groß<br />

war sein Groll nie, dass er die nicht genommen hätte!). Nachmittags sollte die Tierärztin<br />

kommen und wir riefen meine Eltern an, damit sie sich auch von ihm verabschieden konnten.<br />

Barras bekam an dem Tag ein großes Abschiedsessen – ein Rindersteak, Hühnerbrustfilet mit<br />

Nudeln, Leberwurstbrötchen, Krabben und Leckerchen bis zum Abwinken. Es war wohl der<br />

einzige Tag, an dem er satt war. (Böse Zungen behaupteten, er kenne nur zwei Zustände:<br />

„Verhungern und übergeben!“) Als Frau Doktor dann kam, lief eine leise Entspannungsmusik,<br />

die ganze Familie war anwesend und er schlief in meinen Armen sehr schnell ein. Sein Körper<br />

war sehr schwach und er wollte hinübergehen. Das hatte er mit an dem Tag deutlich mitgeteilt.<br />

Darum hatte ich ihn gebeten. Wenn er mal nicht mehr will, solle er keine Rücksicht auf mich<br />

nehmen und es mir mitteilen. Und man sah es an seinen Augen. Er hat sich an unsere<br />

Vereinbarung gehalten. Während er ging, hat es trotz strahlendem Sonnenschein ein paar<br />

Tropfen geregnet. Als wenn der Himmel weinte, als Gott diesen Engel zu sich rief.<br />

Am nächsten Tag ließen wir ihn<br />

einäschern. Stasky hatte ihn<br />

immer noch oft angestupst und<br />

versucht, ihn zum Aufstehen zu<br />

bewegen. Irgendwann im<br />

Krematorium, als wir uns im<br />

Tierhimmel noch einmal<br />

verabschiedeten, verstand er,<br />

dass Barras nie mehr aufsteht. Er<br />

und auch Lori, die Hündin meiner<br />

Eltern, waren sehr verstört und<br />

auch traurig. Nun steht Barras’<br />

Urne, eine lebensbejahende gelbe<br />

Urne mit einer goldenen Sonne<br />

darauf, in unserem Regal. Eine<br />

passende Urne für einen Hund,<br />

der das Leben und die Menschen<br />

liebte, aller Widrigkeiten zum<br />

Trotz.<br />

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Was „kostet“ eine Katze?<br />

Was „kostet“ mich eigentlich eine Katze? Welche Kosten habe ich nur einmal – sprich zu<br />

Anfang - und welche Fixkosten kommen monatlich bzw. jährlich auf mich zu? Diese<br />

Grundsatzfragen, die zumindest manche „Anfänger“, d.h. Erst-Katzenbesitzer haben, versuchen<br />

wir Ihnen nachstehend zu beantworten. Die Preise sind Durchschnittspreise, weil es – wie es<br />

bei allen Dingen der Fall ist – qualitative Unterschiede gibt und man „billiges“ wie luxuriöses<br />

kaufen kann. (Gute Tipps finden Sie auch im Forum unter: www.fressnapf.de)<br />

Grundausstattung<br />

Katzentoilette<br />

3 Näpfe für Wasser, Trocken- und Dosenfutter<br />

Katzenspielzeug (obwohl man da vieles selbst kreieren kann)<br />

Kratzbaum (besonders wichtig bei reinen Wohnungskatzen)<br />

Katzentransportbox (braucht man z.B.beim Tierarztbesuch)<br />

ca. 12,00 EUR<br />

ca. 10,00 EUR<br />

ca. 10,00 EUR<br />

ca. 40,00 EUR<br />

ca. 18,00 EUR<br />

Schlafkorb oder –höhle müssen nicht unbedingt sein, da Katzen meistens ihren Schlafplatz auf<br />

Stühlen, Schränken oder Fensterplätzen selber auswählen und dann eine kleine Decke oder<br />

Handtuch auch ausreicht. Sollte die Katze, nach einer Eingewöhnungszeit von ca. 4-6 Wochen,<br />

auch Freigang bekommen, empfiehlt es sich auf jeden Fall eine Katzenklappe (ca. 15,00 EUR)<br />

anzubringen. Vielleicht im Kellerfenster oder –Tür oder über eine Verbindung vielleicht in einen<br />

Anbau. Gerade bei Vollberufstätigen sehr sinnvoll! So kann die Katze ungehindert rein und<br />

raus. Dass sich auf diese Weise andere Tiere einschleichen ist kaum zu befürchten.<br />

Monatliche Kosten<br />

Katzen-Trockenfutter<br />

Katzennassfutter<br />

Katzenstreu<br />

Jährliche Kosten<br />

Impfung (RCPT) nach tierärztl.Gebührenverordnung (incl.Steuer)<br />

b.Katzenkindern od. erste Impfung, folgt noch eine Auffrischung RCP<br />

Entwurmung – einfach -<br />

1-2 Mal bei reinen Wohnungskatzen, 3-4 Mal bei Freigängern<br />

Einmalige Tierarztkosten<br />

Kastration und Tätowierung bei einer weiblichen Katze<br />

Chip-Setzung mit Registrierung<br />

Vermittlungsgebühr <strong>Tierheim</strong>katze<br />

Erwachsene Katze: bereits 2-fach geimpft, kastriert, entwurmt, gechipt, täto.<br />

Baby-Katze: bereits 2-fach geimpft, entwurmt, gechipt,<br />

Kastration und Täto. erfolgt später auf unsere Kosten bei unserem Tierarzt<br />

ca. 20,00 EUR<br />

ca. 20,00 EUR<br />

ca. 15,00 EUR<br />

38,00 EUR<br />

35,00 EUR<br />

ca. 10,00 EUR<br />

ca. 90,00 EUR<br />

ca. 25,00 EUR<br />

60,00 EUR<br />

80,00 EUR<br />

Kastration ist Pflicht! - Warum?<br />

Es gibt unendliche viele Katzen, ob groß oder klein. Man sollte diese unnötige Vermehrung nicht noch<br />

unterstützen. Jedes Katzenkind muss erst mal wieder ein Zuhause finden und auch diese sollten dann eigentlich<br />

kastriert werden, sonst setzen diese auch wieder – oft ungewollte Kinder – in die Welt. Das geht immer so weiter.<br />

Wussten Sie, dass eine unkastrierte Katze pro Jahr durchschnittlich bis zu 2 Mal werfen kann? Und wenn nur 3<br />

Kinder pro Wurf überleben sollten und diese wiederum Kinder bekommen, dann hat diese eine unkastrierte<br />

Katze in 10 Jahren für 80 Millionen Nachkommen gesorgt! Möchten Sie dafür die Verantwortung tragen?<br />

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Protest-Pinkler bei Katzen<br />

Wenn eine Katze ihre Sitzung überall hält, nur nicht auf dem dafür vorgesehenen Örtchen, dann<br />

steckt ein ernstes Problem dahinter.<br />

Aus purer Boshaftigkeit ignoriert keine Katze ihre Katzentoilette. Plötzlich auftretende<br />

Unsauberkeit hat immer einen Grund. Sie will aufmerksam machen.<br />

Aber worauf?<br />

Hierfür kann es tausenderlei Ursachen geben.<br />

Bei vielen Ursachen kann man Abhilfe schaffen. Hier listen wir Ihnen einige auf:<br />

Unsauberes Katzenklo!<br />

Manche Katzen sind so „pingelig“, dass sie das Klo nur mit Widerwillen oder gar nicht<br />

aufsuchen. Also: nach jedem Geschäft reinigen.<br />

Ist man über längere Zeit außer Haus und eine sofortige Entfernung des Geschäfts nicht<br />

möglich, sollte man mindestens eine zusätzliche Katzentoilette aufstellen.<br />

Es sollte immer genügend Streu im Katzenklo sein! Die Mieze möchte ihren Kot nämlich<br />

ordentlich verbuddeln.<br />

Manchmal liegt es auch an der falschen Streusorte! Welches Streu für die Katze unangenehm<br />

riecht oder nicht, kann man selbst nicht entscheiden. Sie müssen Sorten ausprobieren. Oder<br />

Sie haben ihre bisherige Sorte plötzlich gewechselt und die Katze akzeptiert den fremden<br />

Geruch nicht.<br />

Desinfektion ist vielleicht manchmal nötig, aber Vorsicht! Riecht das Katzenklo zu sehr nach<br />

Desinfektionsmittel, setzt die Katze keine Tatze mehr ins Häuschen.<br />

Auch Größe und Höhe des<br />

Katzenklos können entscheidend<br />

sein! Die Katze braucht Platz<br />

zum Hinhocken. Der Rand muss<br />

hoch genug sein, damit die Streu<br />

beim Verscharren nicht durch die<br />

Gegend fliegt.<br />

Manche Katzen bevorzugen<br />

auch eine Katzentoilette mit<br />

Dach. Einige hassen es, weil<br />

ihnen die Rundumsicht fehlt und<br />

sie sich eingeengt fühlen.<br />

Der richtige Standort!<br />

Ein Stubentiger braucht Ruhe<br />

fürs Geschäft. Zugige Flure oder<br />

Durchgangszimmer sind nicht<br />

der ideale Standort. Lieber eine<br />

ruhige Ecke aussuchen.<br />

Katzentoilette nicht umstellen!<br />

Wenn Sie die Katzentoilette zu häufig umstellen, muss die Katze immer erst suchen. Dann<br />

vergeht ihr vielleicht die Lust darauf und sie sucht sich ihren eigenen Ort.<br />

Eine weitere Ursache kann natürlich auch gesundheitlicher Natur sein, wenn Ihre Katze zum<br />

Beispiel an Diabetes oder Nierenversagen leidet. Dann kann sie die gesteigerte Harnmenge<br />

nicht immer lange genug einhalten, um noch zu ihrem Örtchen zu gelangen. In einem solchen<br />

Fall erleichtern mehrere aufgestellte Toiletten die Situation.<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

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Protest-Pinkler bei Katzen<br />

Sollte es kein gesundheitliches Problem sein und auch die o. a. Tipps bezüglich der<br />

Katzentoilette bleiben ohne Erfolg, dann kann die Ursache nur psychischer Natur sein.<br />

Vielleicht haben Sie im Haus oder Wohnung was geändert oder umgestellt?<br />

Ihr Leben hat sich verändert?<br />

Sie haben Familienzuwachs bekommen?<br />

Sie haben sich ein weiteres Tier angeschafft?<br />

Sie müssen mehr arbeiten und die Katze ist länger als gewohnt allein?<br />

Dann müssen Sie Ihrer Katze auf jeden Fall genügend Zeit (evtl. auch Monate!) geben, sich an<br />

die einschneidende Veränderungen zu gewöhnen. Oft helfen hierbei Bachblüten zur<br />

psychischen Unterstützung. Fragen Sie hierzu Ihren Tierarzt oder suchen Sie einen<br />

Tierheilpraktiker auf.<br />

Schlimmstenfalls möchte Ihre Katze – sofern sie vorher eine reine Wohnungskatze war – raus!<br />

Sie braucht mehr Freiraum. Können Sie ihr das nicht bieten und das Problem der Unsauberkeit<br />

steigert sich noch, dann sollten Sie für Ihren Stubentiger eine neue Bleibe suchen!<br />

Wir möchten gerne Einzelkatze sein!<br />

Manche Katzen schaffen es einfach nicht sich mit Artgenossen zu arrangieren. Sie fauchen<br />

schon bei den kleinsten Annäherungsversuchen und ziehen sich meistens beleidigt zurück oder<br />

verteilen gleich Hiebe. Im <strong>Tierheim</strong> gibt es für solche „Einzelkämpfer“ leider keine Möglichkeit,<br />

auf deren Wünsche einzugehen. Sie müssen notgedrungen den Platz mit anderen Katzen<br />

teilen. Bei manchen setzt irgendwann die Resignation ein und sie ergeben sich ihrem Schicksal.<br />

Einige aber leiden weiter unter dieser Situation und stehen unter Dauerstress. Das macht sich<br />

nicht nur bei der Psyche der Katze bemerkbar. Der Stress schlägt auch auf die Gesundheit. Für<br />

diese Katzen suchen wir daher schnellstmöglich ein Zuhause mit eigenem Revier.<br />

Franzi, bereits seit fast zwei Jahren im <strong>Tierheim</strong>, ist ein<br />

solcher Notfall! Die knapp 3jährige Katze ist eigentlich<br />

sehr verschmust und verspielt. Leider kommt sie selten<br />

aus sich raus, da andere – oft dominantere Katzen –<br />

sich zwischen ihr und den Zweibeiner stellen. Sie gibt<br />

dann immer schnell entnervt auf. Verteilt zwar manchmal<br />

Hiebe (bei Essen versteht sie nämlich keinen Spaß!),<br />

verkriecht sich aber meistens in einen stillen Winkel.<br />

Oder die 4jährige Minka, die seit Mai 2005 im <strong>Tierheim</strong> ist. Sie ist so<br />

verschmust. Aber da sie ständig Angst hat, dass eine andere Katze ihr zu<br />

nah auf die Pelle rückt, faucht sich nur noch um sich. Da bekommt man<br />

selbst im Eifer des Gefechts auch schon mal einen Hieb – der eigentlich<br />

für den Artgenossen gedacht war – mit.<br />

Wahrscheinlich waren Minka und Franzi in ihren ersten Lebenswochen –<br />

gerade in der Prägephase – viel allein, ohne Kontakt zu Artgenossen.<br />

Unter Umständen würden sich die beiden vielleicht auch mit anderen<br />

Katzen vertragen. Es müsste nur für genügend Freiraum und<br />

Ausweichmöglichkeiten - und natürlich Freigang - gesorgt sein im neuen<br />

Heim.<br />

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Die Hoffnung stirbt zuletzt!<br />

von Gabi Sandforth<br />

Unser Kater Alfred ist 12 Jahre alt und lebt seit 10 Jahren in unserer Familie.<br />

Vor zwei Jahren bekamen wir Familienzuwachs in Form unserer Tochter Romie.<br />

Damit fing das Unheil an.<br />

Alfred war vom ersten Platz der Rangliste auf Platz zwei gerutscht! Damit war er aber ganz und<br />

gar nicht einverstanden. Für ihn gab es nicht mehr die Zuwendung und Aufmerksamkeit, die er<br />

gewöhnt war. Die Folge war: Er strafte uns mit Unsauberkeit!<br />

Er markierte mal hier, mal da. Im Laufe der Zeit hatte er neun Stellen in unserer Wohnung, die<br />

er fast täglich aufsuchte um dort seine Urinspuren zu hinterlassen. Auf Heizkörpern, unter<br />

Stühlen und gerne auch mal in die Kuschelecke unserer Tochter. Ich bin vor Wut fast geplatzt!<br />

Ich hätte mir nie vorstellen können, Alfred wegzugeben, aber nur spielte ich mit dem Gedanken.<br />

Als wäre das alles nicht genug, wurde bei uns in die Wohnung eingebrochen. Seid dem Tag<br />

muss Alfred einen zusätzlichen Schock erlitten haben. Es wurde immer schlimmer mit der<br />

Protestpinklerei. Jetzt pinkelte er auch noch, wenn uns Freunde besuchten.<br />

Ich konnte aus Alfred auch keinen „Freigänger“ machen, da wir direkt an einer Hauptstrasse<br />

wohnen.<br />

Meine letzte Hoffnung war die Tierheilpraktikerin Frau Sablotny. Ich schilderte ihr genau, wie<br />

sich Alfred verhielt und auf Veränderungen bzw. fremde Personen reagierte. Mit diesen<br />

Informationen, einem Foto und einer Haarprobe von Alfred, stellte nun Frau Sablotny eine –<br />

speziell auf unsere Katze abgestimmte – Bachblütenmischung zusammen.<br />

Und nun passierte was ich nie zu hoffen gewagt habe: Alfred pinkelt so gut wie gar nicht mehr!<br />

In den letzten 8 Wochen ganze 2 Mal.<br />

Zwar findet Alfred unsere Tochter immer noch blöd, aber er scheint sie nun zu dulden. Selbst<br />

Freunde können uns nun ohne Probleme wieder besuchen.<br />

Natürlich sind es die Bachblütentropfen nicht alleine! Mehr Aufmerksamkeit und tägliche<br />

Streicheleinheiten, die ich Alfred nun besonders zukommen lasse, helfen zusätzlich. Man<br />

vergisst leider zu schnell, dass auch Tiere unter einer neuen Familiensituation seelisch leiden<br />

können.<br />

Fazit hieraus: Verzweifeln Sie nicht gleich bei derartigen Problemen und geben Sie nicht<br />

vorschnell auf! Mit Ruhe – vor allem aber Geduld! – und etwas Hilfe von Außen das Problem<br />

angehen!<br />

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Häufig gestellte Kaninchenfragen!<br />

Können Kaninchen ganzjährig draussen gehalten werden?<br />

Antwort: JA, Kaninchen können ganzjährig draussen gehalten werden. Es müssen jedoch ein paar<br />

wichtige Dinge berücksichtigt werden.<br />

Kaninchen, die bisher in der Wohnung gelebt haben, kann man erst im Frühjahr, ab Mitte Mai, dauerhaft<br />

nach draussen setzen. Vorher sind die Temperaturen (besonders nachts) einfach zu niedrig, und die<br />

Tiere haben ein zu dünnes Fell. Es dauert eine gewisse Zeit, bis sich das Fell den Umständen<br />

angepasst hat. Nach September sollte man kein Wohnungskaninchen mehr in die Außenhaltung setzen,<br />

die Zeit für die Fellanpassung wäre zu kurz.<br />

Wenn man sich für eine Außenhaltung entschieden hat, muss man evtl. akzeptieren, dass der Kontakt<br />

zu den Tieren in der kalten Jahreszeit abnimmt und die Tiere dann vielleicht nicht mehr ganz so<br />

zutraulich sind, denn es gilt auf jeden Fall konsequent zu bleiben, d. h. Kaninchen dürfen im Winter<br />

nicht für ein paar Stunden ins beheizte Haus geholt werden. Das wäre ein zu großer<br />

Temperaturunterschied, der im schlimmsten Fall eine Erkältung/Lungenentzündung, nicht selten mit<br />

Todesfolge, beim Kaninchen hervorrufen kann.<br />

Bei der Unterbringung sollten Sie von einer reinen Stallhaltung absehen und eine Außenhaltung nur<br />

dann wählen, wenn Sie Ihren Kaninchen ein Gehege bieten können. Denn Kaninchen sind sehr<br />

bewegungsfreudige Tiere, die es lieben wilde Luftsprünge zu machen und wie ein Wirbelwind durch die<br />

Gegend zu flitzen. Das alles kann in einem handelsüblichen Stall nicht geboten werden. Diese eignen<br />

sich allenfalls als Hütte für das Gehege. Im Sommer mag es mit dem Auslauf kein Problem geben, denn<br />

bei schönem Wetter sind wir ja alle gerne draußen, aber was passiert im Winter? Seien wir doch ehrlich,<br />

wer geht schon gerne bei kaltem, regnerischem Wetter nach draußen, um den Kaninchen Auslauf unter<br />

Aufsicht zu verschaffen? Aber möchten Sie 24 Stunden am Tag mit ihrem Partner in einem kleinen Stall<br />

sitzen? Ich denke, diese Frage würde jeder sofort mit NEIN beantworten. Warum sollten unsere<br />

Kaninchen es dann toll finden? Neben Problemen mit dem Muskelapparat, aufgrund von<br />

Bewegungsmangel, kommt es häufig auch zu Verhaltensstörungen. Nicht selten neigen Kaninchen die<br />

auf zu kleinem Raum gehalten werden zu Aggressionen dem Menschen und/oder seinem Partner<br />

gegenüber. Im <strong>Tierheim</strong> werden öfter Kaninchen abgegeben, die uns vom Besitzer als aggressiv<br />

beschrieben wurden. Sobald die Tiere mehr Freiraum haben, legt sich diese Verhalten sehr schnell.<br />

Wie groß muss ein Gehege sein und welche Voraussetzungen sollte es haben?<br />

Antwort: Hier gilt der Grundsatz „je größer, desto besser!“ Zu groß gibt es eigentlich nicht. Als<br />

Faustregel sollten jedem Kaninchen 2qm zur Verfügung stehen. Diese 2qm sollten ohne irgendwelche<br />

Hütte etc. berechnet werden, d.h. je abwechslungsreicher man das Gehege gestaltet, umso mehr<br />

Grundfläche muss man einberechnen. Für ein Kaninchenpärchen sollten Sie somit mindestens 5-6qm<br />

einplanen. Das klingt natürlich viel, aber bitte bedenken Sie, die Kaninchen leben dort vielleicht 8 Jahre<br />

und mehr, tagtäglich drin!! Es empfiehlt sich das Gehege in Sichtnähe zum Haus zu planen, damit man<br />

es gut überwachen kann und die Wege zur Fütterung und Reinigung nicht zu lang sind. Es muss an<br />

einem Platz liegen, an dem teilweise die Sonne scheint, es aber auch genügend Schatten gibt, in den<br />

sich die Tiere zurückziehen können. Kaninchen sind sehr hitzeempfindlich!!!!<br />

Des Weiteren muss es sowohl einbruch- als auch ausbruchsicher sein. D.h. es dürfen keine Tiere<br />

(Katzen, Marder, Greifvögel) von außen in das Gehege gelangen können, aus diesem Grund bitte keine<br />

dieser konventionellen mobilen Drahtgehege und keine Netze für die Außenhaltung verwenden, denn<br />

dann müssten sie die Tiere über Nacht in einen kleinen Stall sperren und das kann zu Aggressionen<br />

unter den Tieren führen. Ausserdem muss das Gehege nach unten abgesichert sein, damit sich unsere<br />

Langohren nicht selber auf den Weg in die weite Welt machen können. Sie werden erstaunt sein, wie<br />

flink ein meterlanger Gang gebuddelt wird, wenn Sie eine buddelfreudige Truppe beherbergen. Es liegt<br />

nun mal in der Natur der Kaninchen sich Höhlen graben zu wollen! Zum Schluss sollte man noch an die<br />

einfache Handhabung des Geheges denken, denn wenn sich Arbeiten nur schwer im Gehege verrichten<br />

lassen und viele Stellen für uns Menschen nur schwer zugänglich sind, werden sie uns schnell zur Last!!<br />

Hilfreiche Tipps zum Thema Gehegebau bekommen Sie im Internet unter www.kaninchengehege.de<br />

oder in dem Buch von Ruth Morgenegg „ Artgerechte Haltung – ein Grundrecht auch für (Zwerg-)<br />

Kaninchen“.<br />

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Häufig gestellte Kaninchenfragen!<br />

Wird mein Kaninchen zutraulicher, wenn ich es alleine halte?<br />

Antwort: NEIN, nicht unbedingt. Kaninchen können auch in der Gruppe sehr zutraulich gegenüber<br />

Menschen werden. Es hängt eher von der intensiven Beziehung des Menschen gegenüber seinen<br />

Tieren ab. Wenn man sich mit viel Geduld, Zeit und Liebe mit den Langohren beschäftigt, werden diese<br />

auch zahm und genießen den Kontakt zu ihrem Menschen. Kaninchen sind Sippentiere und einfach viel<br />

glücklicher, wenn sie einen Artgenossen an der Seite haben. Der Mensch oder ein Meerschweinchen<br />

können diesen Partner niemals ersetzen. Eine Gruppe kann sogar sehr positiv sein. Meistens ist immer<br />

ein sehr neugieriges und mutiges Tier dabei, vom den sich ein eher schüchternes Kaninchen was<br />

abschauen kann und schnell merken wird, dass der Mensch keine Bedrohung für ihn darstellt. Bitte<br />

vergessen sie nicht, in erster Linie sind Kaninchen Fluchtiere, die sich durchaus schnell verschrecken<br />

lassen. Wir Menschen habe es in der Hand, ob aus ihnen der „Angsthase“ oder das Schmusekaninchen<br />

wird. Aus diesem Grund sollten sie alle schnellen Bewegungen in Gegenwart der Kaninchen vermeiden<br />

und möglichst immer in die Hocke gehen, wenn sie das Tier anfassen möchten. Sprechen sie es mit<br />

gedämpfter Stimme und beruhigenden Worten an und geben sie ein Leckerchen. Sie werden sehen,<br />

schon sehr bald werden sie von den Kaninchen freudig begrüßt.<br />

Mein Kaninchen ist ein Einzelgänger und mag keine anderen Kaninchen!<br />

Antwort: Um es mal mit den Worten von Ruth Morgenegg zu zitieren „Einzelgänger gibt es nicht, aber<br />

schwierige Tiere und ungeduldige Besitzerinnen und Besitzer.“ Aus der eigenen Erfahrung kann ich das<br />

nur unterstreichen. Meistens kommt diese Aussage von Menschen, die wenig Erfahrung in der<br />

Vergesellschaftung von Kaninchen haben und die, die üblichen Revier- und Rangordnungskämpfe als<br />

ein Zeichen sehen, dass ihr Kaninchen andere nicht akzeptiert. Aber selbst Kaninchen die sechs Jahre<br />

und länger alleine gelebt haben lassen sich noch vergesellschaften. Es kommt zum einen auf den<br />

Charakter der Tiere an und auf die gute Vorbereitung der Vergesellschaftung.<br />

Natürlich stehen wir gerne jederzeit mit Ratschlägen bei einer Vergesellschaftung zur Seite!<br />

Können Kaninchen und Meerschweinchen Partner werden?<br />

Antwort: Es ist richtig, dass Kaninchen und Meerschweinchen durchaus zusammen in einem Gehege<br />

leben können!!! Es ist aber falsch, dass sie einander Partner sein können. Leider hält sich dieser Irrtum<br />

immer noch in den Köpfen der Menschen und wird auch aus kommerziellen Gründen von<br />

Zoofachgeschäften immer wieder empfohlen. Wenn sie beide Arten halten möchten, dann bitte<br />

mindestens zwei Kaninchen und zwei Meerschweinchen, ansonsten sind es zwei Einzeltiere, die einfach<br />

nur zusammen im Käfig gehalten werden. Kaninchen und Meerschweinchen haben einfach ein zu<br />

unterschiedliches Sozialverhalten und um es mal ganz einfach auszudrücken, „sich einfach nichts zu<br />

sagen“. Es ist lediglich eine vom Menschen aufgezwungenen Notgemeinschaft, die nicht von den Tieren<br />

gewählt würde, wenn sie die Wahl hätten.<br />

Wie viele Kaninchen – und vor allem welchen Geschlechts – kann man in einem Gehege<br />

zusammen halten?<br />

Antwort: Die Anzahl der Tiere hängt eindeutig von der Größe des Geheges ab. Wie bereits oben<br />

erwähnt sollte man pro Tier ca. 2-3qm einplanen. Ich persönlich bin eher ein Freund von einer Gruppe<br />

mit einer geraden Anzahl von Tieren, damit möglichst kein Kaninchen das Leben eines Außenseiters<br />

fristen muss, was z.B. sehr schnell bei einer 3er-Gruppe passieren kann. Ob die Gruppe nun harmoniert<br />

hängt sehr stark von den einzelnen Charakteren der Kaninchen ab. Am einfachsten lassen sich immer<br />

ein kastriertes Böckchen und ein Weibchen vergesellschaften. In einer Gruppe sollten ebenfalls immer<br />

beide Geschlechter vertreten sein. Ein Empfehlung könnte z.B. sein ein kastrierter Bock und ein bis drei<br />

Weibchen oder zwei Pärchen?! Aber wie schon erwähnt, der Charakter ist entscheidend für das<br />

Funktionieren der Gruppe.<br />

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Häufig gestellte Kaninchenfragen!<br />

Ist bei der Wahl eines Zweitkaninchens auch die Größe oder das Alter wichtig?<br />

Antwort: Das Alter sollte bei der Wahl des Zweitkaninchens schon eine Rolle spielen. So sollte man<br />

nicht unbedingt ein ganz junges Kaninchen mit einem erwachsenen Kaninchen vergesellschaften. Das<br />

junge Tier möchte seinen Spieltrieb lieber mit einem eher gleichaltrigen Kumpel ausleben und das ältere<br />

Kaninchen wünscht sich lieber einen gesetzteren Partner an seiner Seite. Die Rasse und die Größe<br />

spielt jedoch eine sehr untergeordnete Rolle und ist eher eine optische Frage für uns Besitzer!<br />

Wie lange sollte man abwarten, um zu beurteilen ob sich die Kaninchen wirklich verstehen?<br />

Antwort: Eine Faustregel gibt es hierfür leider nicht!! Es kann durchaus schon mal ein paar Tage,<br />

Wochen oder gar Monate dauern bis die Anpassungszeit vorbei ist. Wichtig ist, dass man Geduld hat<br />

und den Tieren die nötige Zeit zugesteht. Am Anfang sind wilde Verfolgungsjagden und auch<br />

Beissereien durchaus normal, so hart das jetzt auch klingen mag!! Man sollte jedoch spätestens nach<br />

ein paar Tagen/einer Woche das Gefühl haben, das die Rangkämpfe abflachen und die Kaninchen<br />

ruhiger werden. Eingreifen sollten wir jedoch nur, wenn ein Tier ein bis zwei Tage in einer Ecke sitzen<br />

bleibt und das Fressen einstellt, über einen längeren Zeitraum immer wieder frische Bisswunden<br />

aufweist oder deutlich erkennbar leidet und keinen Sozialkontakt zu anderen Kaninchen hat. Dann sollte<br />

man das Tier aus der Gruppe nehmen und eine andere Lösung suchen.<br />

Was muss – außer dem halbjährlichen Impfen - bei Kaninchen regelmäßig kontrollieren?<br />

Antwort: Zeigt ein Kaninchen in der freien Wildbahn Schwäche wird es sehr schnell zur Beute und<br />

gefressen. Leider haben sich unsere Heimkaninchen dieses Verhalten bis heute bewahrt und zeigen<br />

Krankheitsanzeichen immer erst sehr spät, sodass ein sofortiges Handeln unbedingt notwendig ist. Sie<br />

sollten ihre Kaninchen daher sehr genau beobachten und auf Verhaltensänderungen achten. So sollte<br />

darauf geachtet werden, ob das Kaninchen zur Fütterungszeit kommt und auch wirklich frisst. Wenn<br />

Kaninchen nicht fressen kann es sehr schnell dramatische Folgen haben und sollte daher nicht auf die<br />

leichte Schulter genommen werden, denn der Darm eines Kaninchens sollte niemals ruhen. Des<br />

Weiteren sollte täglich kontrolliert werden, ob die Kaninchen tränende oder trübe Augen (evtl. eine<br />

Augenverletzung) haben und ob die Nase trocken ist. In regelmäßigen Abständen (am besten<br />

wöchentlich) sollte die Analregion kontrolliert werden. Der Po muss sauber und trocken sein. Besonders<br />

wichtig ist das im Sommer, den in der Hitze kann es schnell zu einem Madenbefall kommen und dann ist<br />

jede Minute wichtig und sofortiges Handeln angesagt!! Verklebte Stellen müssen vorsichtig entfernt<br />

werden. Neben dem Analbereich sollte das Kinn und die Maulecken einmal pro Woche genau<br />

angesehen werden. Sind sie feucht könnten das die ersten Anzeichen einer Zahnfehlstellung sein. Die<br />

Zähne sollte mindestens einmal im Monat kontrolliert werden. Die Backenzähne sind leider nicht so<br />

leicht einzusehen, dass sollte dann regelmäßig bei der Impfung vom Tierarzt gemacht werden. Neben<br />

den Zähnen müssen auch die Krallen einmal im Monat angesehen werden. Besonders bei<br />

Wohnungskaninchen müssen sie von Zeit zu Zeit gekürzt werden. Bitte lassen sie sich das von einem<br />

Fachmann zeigen, bevor sie selber das erste Mal Hand anlegen. Das Fell sollte ebenfalls in<br />

regelmäßigen Abständen inspiziert werden, um auf evtl. Hautveränderungen und Parasiten schnell<br />

reagieren zu können.<br />

Um ganz sicher zu gehen, kann man die Kaninchen einmal im Monat wiegen um plötzliche<br />

Gewichtsschwankungen schneller zu erkennen. Diese deuten meistens auf ernst zu nehmende<br />

Krankheiten hin.<br />

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Häufig gestellte Kaninchenfragen!<br />

Wann muss man Kaninchenbabies nach Geschlechtern trennen bzw. wann kann man die<br />

Böckchen kastrieren?<br />

Antwort: Trennen sollte man die Kaninchen wenn mit Beginn der Geschlechtsreife. Diese ist abhängig<br />

von der Rasse und dem Gewicht des Kaninchens. Kleinere Rassen sind meistens mit 10-12 Wochen<br />

geschlechtsreif und grössere Rassen in der Regel etwas später. Aber auch hier gibt es „Frühstarter und<br />

Spätzünder“!!! Es empfiehlt sich die Jungen im Alter von ca. 10 Wochen nach Geschlechtern zu trennen<br />

und wenn die Hoden in den Hodensack gestiegen sind kastrieren zu lassen. Nach der Kastration sollte<br />

noch eine Quarantänezeit von 4-6 Wochen eingehalten werden, denn bereits geschlechtsreife Tiere<br />

können durchaus noch so lange decken.<br />

Alternativ lässt sich auch eine Frühkastration der Böckchen durchführen, dies geschieht im Alter<br />

zwischen 8 -10 Wochen und eine Körpergewicht von 600 – 900 Gramm. In diesem Alter ist das<br />

Fortpflanzungssystem der Jungtiere noch nicht aktiv und die Kaninchen müssen so nicht von der<br />

Familie getrennt werden. Allerdings muss an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass eine Kastration in<br />

diesem Alter eine hohe Anforderung an den Tierarzt darstellt und nicht von jedem durchgeführt wird bzw.<br />

werden sollte!<br />

Was mache ich, wenn sich Kaninchen, die sich als junge Tiere verstanden haben, auf einmal nur<br />

noch beißen?<br />

Antwort: Das passiert meistens bei gleichgeschlechtlichen Tieren. Um Nachwuchs zu vermeiden<br />

werden entweder zwei Weibchen oder zwei Böckchen als Jungtiere angeschafft, die sich dann, wenn sie<br />

fast erwachsen sind (mit ca. 9 Monaten bis einem Jahr) häufig von einem Tag auf den anderen nicht<br />

mehr verstehen. Manchmal verschafft eine Gehegevergrößerung Abhilfe, bei Streitereien können sich<br />

die Kaninchen besser aus dem Weg gehen. Kaninchen haben auch ihre Launen und es ist nicht immer<br />

Friede und Freude. Bei Böckchen kann man noch den Versuch unternehmen sie kastrieren zu lassen.<br />

Wenn das alles nicht geholfen hat, muss man sich ernsthaft Gedanken über eine Vergrößerung der<br />

Gruppe machen oder über den Austausch eines der Tiere gegen ein anderes Geschlecht. Das mag im<br />

ersten Augenblick hart klingen, aber man sollte in erster Linie an das Wohl der Tiere denken, die<br />

entweder ein Einzeldasein fristen müssen oder unter permanentem Stress stehen, was auf Dauer keine<br />

Lösung ist und dem Tier nur schadet.<br />

Weiß ein Kaninchen welche Pflanzen giftig sind?<br />

Antwort: Ich würde mich keinesfalls darauf verlassen. Bevor sie etwas an ihre Kaninchen verfüttern<br />

oder ihnen Auslauf im Garten verschaffen sollten sie sich vergewissern, ob diese Pflanzen giftig für die<br />

Langohren sind oder nicht. Im Internet gibt es zahlreiche Datenbanken, die erklären welche Pflanze für<br />

Kaninchen giftig ist.<br />

Wie bekomme ich meine Kaninchen stubenrein?<br />

Antwort: Kaninchen kann man nicht wie einen Hund zur Stubenreinheit erziehen. Allerdings sind<br />

Kaninchen von sich aus sehr reinliche Tiere, die in der Regel bevorzugte Ecken haben, um ihr Geschäft<br />

zu erledigen. Dies kann sich der Mensch zu Nutze machen, indem er an diesen beliebten Plätzen<br />

Toiletten aufstellt. Im Zoohandel gibt es eine Fülle von Angeboten, von der Nagerecktoilette bis zum<br />

Katzenklo mit oder ohne Deckel. Ich persönlich bevorzuge Katzentoiletten, da diese eine größere<br />

Grundfläche und einen höheren Rand haben. Aber verwenden sie bitte keine Katzenstreu!!!!! Dies kann<br />

für ihr Kaninchen lebensgefährlich sein. Kaninchen können sich nicht erbrechen, dass heisst, alles was<br />

aufgenommen wird, muss einmal durch den kompletten Magen-Darmtrakt, um wieder aus dem Körper<br />

zu kommen.<br />

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Häufig gestellte Kaninchenfragen!<br />

Katzenstreu ist extrem scharfkantig und kann dem Kaninchen schlimme Verletzungen in der<br />

Magen/Darmwand zufügen.<br />

Zu Beginn und während des Auslaufs sollten sie ihr Kaninchen immer wieder zur Toilette locken und<br />

wenn das Geschäft erfolgreich dort verrichtet wurde, mit einem Leckerchen belohnen. Geduld ist hier<br />

das oberste Gebot und man sollte nicht aufgeben oder mit dem Tier lautstark schimpfen, wenn es nicht<br />

so klappt wie wir das gerne hätten. Durch eine laute Stimme wird das Kaninchen nur verschreckt. Bitte<br />

seien sie nicht enttäuscht, wenn ihr Kaninchen nicht stubenrein werden sollte. Wie oben schon erwähnt<br />

man kann bei Kaninchen nichts erzwingen!!<br />

Beantwortet von Yvonne Vossmann<br />

Momo und Toffey möchten gerne umziehen!<br />

Die beiden Pechvögel suchen - nach mittlerweile fast<br />

zwei Jahren im <strong>Tierheim</strong> - nun endlich ein neues<br />

Zuhause!!<br />

Momo und Toffey´s neue Möhrenschäler sollten ein<br />

schönes großes Gehege haben, in dem sie sich<br />

ordentlich austoben können. Obwohl die beiden ein<br />

sehr harmonisches Pärchen sind und sich heiß und<br />

innig lieben, sollten in dem neuen Zuhause besser<br />

keine andere Kaninchen leben. Die zwei sind<br />

nämlich nicht gruppentauglich. Dafür macht es<br />

einfach Spaß die beiden zu beobachten und mit<br />

Leckerchen lassen sie sich auf anlocken!!<br />

Wer gibt den beiden endlich eine Chance?<br />

Ansprechpartner für Kaninchen:<br />

Yvonne Vossmann Tel.: 05258-940243 oder e-mail: yvonne.vossmann@gmx.de<br />

Jeanette Korus Tel.: 05251-3906915 oder e-mail: jeanette.zimmer@web.de<br />

Einige Rattenmänner und auch -weibchen warten<br />

noch im <strong>Tierheim</strong> und auf Pflegestellen auf ein neues<br />

Zuhause!<br />

Ansprechpartner:<br />

Frau Fricke im <strong>Tierheim</strong> Tel.: 05254/12355<br />

oder per e-mail: chiquota@web.de<br />

Frau Abel unter e-mail: greumel@web.de<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


<strong>Tierheim</strong>:<br />

<strong>Tierheim</strong>leitung(en): Frau Fricke / Frau Grabbe<br />

Hermann-Löns-Str. 72<br />

33104 <strong>Paderborn</strong>-Schloß Neuhaus<br />

Tel.: 05254 / 12355, Fax 3269<br />

<strong>Tierheim</strong>-Info-Seite<br />

Spendenkonten (Spenden sind von der Steuer absetzbar)<br />

Sparkasse <strong>Paderborn</strong> Konto 19 001 304 BLZ 472 501 01<br />

Volksbank <strong>Paderborn</strong> Konto 9 065 528 800 BLZ 472 601 21<br />

Öffnungszeiten des <strong>Tierheim</strong>s:<br />

Täglich von 15.00 - 18.00 Uhr – Vermittlung nur bis 17.00 Uhr - auch an Sonn- und Feiertagen.<br />

Montags und Donnerstags ist das <strong>Tierheim</strong> geschlossen (Keine Beratung, nur Annahme von<br />

Fundtieren).<br />

Hundeausführzeiten: (Mindestalter 16 Jahre)<br />

Täglich von 13.30 -15.00 Uhr (außer Montags)<br />

Donnerstags von 13.30 - 17.00 Uhr<br />

Mobile Hundeschule<br />

Susanne Schwarzer: Hövelhof, Tel.: 05257/935701 oder Mobil: 0172/1950030<br />

Kurse im <strong>Tierheim</strong>: Jeden Mittwoch von 15-17 Uhr und jeden Sonntag von 11-13 Uhr<br />

Radiosendung "Tierische Welle":<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

zwischen 20:00 und 21:00 Uhr<br />

auf Radio Hochstift zu hören.<br />

Das <strong>Tierheim</strong> im Internet:<br />

http:\\www.tierheim-paderborn.de<br />

http:\\www.tierheim-paderborn.info<br />

eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Wichtige Infos:<br />

- Seit Ende August 2005 sind wir nicht mehr<br />

Kooperationspartner des Deutschen<br />

Tierhilfswerks (DTHW). Weil auf unsere mehrfachen<br />

Anfragen auf Erneuerung eines Betriebskostenzuschusses<br />

seitens des DTHW’s keine Stellungnahme<br />

erfolgte, haben wir den Kooperations-Vertrag<br />

gekündigt.<br />

- Dringendes Bauvorhaben:<br />

Unser Katzenhaus ist über 15 Jahre alt und marode!<br />

Das Holz fault durch tägliche Reinigung und nun helfen<br />

auch keine Ausbesserungsarbeiten mehr! Ein neues<br />

Katzenhaus muss her! Im Frühjahr sollte es – wenn<br />

möglich - losgehen! Jedoch übersteigt diese Ausgabe<br />

unser Budget, das für Tierarzt, Futter und Pflegepersonal<br />

bereits ausgeschöpft ist.<br />

Helfen Sie mit einer Spende! Hierbei zählt jeder EURO!<br />

Sponsoren ab 50 EUR können auf Wunsch namentlich<br />

in unserem neuen Katzenhaus verewigt werden!<br />

Spenden sind steuerlich absetzbar!<br />

- Weihnachtsbasar am 27.11.2005 von 11-17 Uhr<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


Tier- Patenschaft im Tierschutzverein<br />

Ja, ich übernehme eine Patenschaft im <strong>Tierheim</strong> des Tierschutzvereins<br />

„Tiere in Not e.V.“, Stadt und Kreis <strong>Paderborn</strong><br />

Name: ________________________________________<br />

Vorname: ________________________________________<br />

Straße/Nr.: ________________________________________<br />

Plz/Ort: ________________________________________<br />

Beruf: ________________________________________<br />

Geb.-Datum: ________________________________________<br />

Telefon: ________________________________________<br />

Telefax: ________________________________________<br />

eMail: ________________________________________<br />

Mein Monatsbeitrag beträgt _____ € / Mein Jahresbeitrag beträgt _____ €<br />

Monatl. Mindestbetrag: 5,11 € / Jährl. Mindestbetrag: 61,36 €<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Ich übernehme eine "Allgemeine Patenschaft" im <strong>Tierheim</strong><br />

Das <strong>Tierheim</strong> kann für mich ein Patentier benennen<br />

Ich übernehme eine Patenschaft für ______________________<br />

(Name / <strong>Tierheim</strong>-Nr. des Tieres)<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Meine Patenschaft bezahle ich per Bankeinzugsverfahren und erteile hiermit<br />

widerruflich die Einzugsermächtigung über die oben genannte Summe für mein<br />

Konto Nr.: _____________________ BLZ: _____________________<br />

bei dem Institut ___________________________________________<br />

Meine Patenschaft bezahle ich selbst per Überweisung auf<br />

das Konto des Tierschutzvereins bei der Volksbank <strong>Paderborn</strong>.<br />

Konto Nr.: 9 065 528 800 Bankleitzahl: 472 601 21<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Meine Patenschaft kann ich jederzeit widerrufen. Sollte mein Patentier vermittelt werden, so<br />

werde ich davon benachrichtigt. Nach erfolgreicher Vermittlung meines Patentieres wird meine<br />

Patenschaft im <strong>Tierheim</strong> als „Allgemeine Tier-Patenschaft“ weitergeführt.<br />

________________, den __________ Unterschrift _____________________<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Noch Fragen ? Dann wenden Sie sich bitte an:<br />

Hans-Jürgen Schuster, Tel.: 05250 / 936 926 0, Fax: 936 926 1,<br />

info@tierheim-paderborn.de - http://www.tierheim-paderborn.de<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


Mitgliedschaft im Tierschutzverein<br />

Ja, ich übernehme eine Mitgliedschaft im Tierschutzverein<br />

„Tiere in Not e.V.“, Stadt und Kreis <strong>Paderborn</strong><br />

Name: ________________________________________<br />

Vorname: ________________________________________<br />

Straße/Nr.: ________________________________________<br />

Plz/Ort: ________________________________________<br />

Beruf: ________________________________________<br />

Geb.-Datum: ________________________________________<br />

Telefon: ________________________________________<br />

Telefax: ________________________________________<br />

eMail: ________________________________________<br />

Mein Monatsbeitrag beträgt _____ € / Mein Jahresbeitrag beträgt _____ €<br />

Erwachsene: Jahresbeitrag mind. 20,45 €, Jugendliche unter 18 Jahren: Frei<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Meine Mitgliedschaft bezahle ich per Bankeinzugsverfahren und erteile hiermit<br />

widerruflich die Einzugsermächtigung über die oben genannte Summe für mein<br />

Konto Nr.: _____________________ BLZ: _____________________<br />

bei dem Institut ___________________________________________<br />

Meine Mitgliedschaft bezahle ich selbst per Überweisung auf<br />

das Konto des Tierschutzvereins bei der Volksbank <strong>Paderborn</strong>.<br />

Konto Nr.: 9 065 528 800 Bankleitzahl: 472 601 21<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Ich möchte zusätzlich bei folgendem helfen:<br />

Tiere in Pflege nehmen (zeitlich begrenzt)<br />

Kontrollfahrten bei vermittelten Tieren durchführen<br />

Hilfe beim Sommerfest / Weihnachtsbasar wie. z.B.: Mithilfe an einem<br />

Verkaufsstand, Spenden von Kuchen, Glühwein, Beschaffung von Tombola-<br />

Sachpreisen, Werbeplakat- Verteilung, Hilfe bei der Vorbereitung, ......<br />

________________, den __________ Unterschrift _____________________<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Noch Fragen ? Dann wenden Sie sich bitte an:<br />

Hans-Jürgen Schuster, Tel.: 05250 / 936 926 0, Fax: 936 926 1,<br />

info@tierheim-paderborn.de - http://www.tierheim-paderborn.de<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21

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