Tierheim - Zeitung - Tierheim Paderborn
Tierheim - Zeitung - Tierheim Paderborn
Tierheim - Zeitung - Tierheim Paderborn
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Info-Blatt Nr. 47 3. Quartal 2005<br />
Tierschutzverein “Tiere in Not e.V.“<br />
Stadt und Kreis <strong>Paderborn</strong><br />
<strong>Tierheim</strong> - <strong>Zeitung</strong><br />
Geschichten und Infos<br />
aus dem <strong>Tierheim</strong><br />
⇓ Unser <strong>Tierheim</strong>-Bewohner des Quartals ⇓<br />
Asia ist eine 6jährige<br />
Kangalhündin. Diese<br />
türkische Hunderasse<br />
gehört zu den<br />
Herdenschutzhunden<br />
und ist – wie Asia<br />
auch - besonders<br />
wachsam.<br />
Schließlich sind sie<br />
dafür gezüchtet<br />
worden, selbstständig<br />
eine ganze Herde<br />
gegen Feinde zu<br />
beschützen.<br />
Dementsprechend<br />
misstrauisch reagiert<br />
Asia bei Fremden.<br />
Kennt sie erst einmal<br />
„ihre Leute“ ist sie<br />
super anhänglich und<br />
sehr verschmust.<br />
Allerdings bekommt<br />
man schon mal ihren<br />
„Dickschädel“ zu<br />
spüren.<br />
Wenn sie was nicht<br />
will, kann sie sich wie<br />
ein trotziges Kind auf<br />
die Erde werfen und<br />
sich keinen Meter<br />
mehr fortbewegen.<br />
Eine konsequente wie<br />
aber auch geduldige<br />
Erziehung ist bei Aisa<br />
unbedingt erforderlich.<br />
Verantwortungsbewusste<br />
u. erfahrene<br />
Hundefreunde sind<br />
hier gefragt.<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Was Sie über Igel wissen sollten…<br />
Igel gehören zu den Wildtieren und stehen unter Schutz. Sie dürfen nicht ohne weiteres<br />
eingefangen werden, sonst macht man sich strafbar. Haben Sie einen Igel im Garten, dürfen<br />
Sie ihn nicht einfach entfernen oder ins <strong>Tierheim</strong> bringen, nur weil er Sie stört.<br />
Gerade in unseren Breitengraden gibt es kaum noch einen harten Winter mit extremen<br />
Minustemperaturen.<br />
Lediglich kranke, verletzte oder untergewichtige Igel bedürfen unserer Hilfe. Sie sollten<br />
entweder – wenn sie krank oder verletzt sind- zum Tierarzt oder – wenn sie untergewichtig<br />
(unter 600 g) sind – ins <strong>Tierheim</strong> gebracht werden.<br />
Bevor jedoch der erste Frost (ca. Anfang/ Mitte November) nicht eingesetzt hat, finden Igel noch<br />
Futter. Sie können jedoch zur Unterstützung Katzen- oder Hundefutter und Wasser (keine<br />
Milch!) zufüttern, damit sie ihr nötiges Gewicht für den „Winterschlaf“ erreichen. Igelkinder<br />
nehmen in der Regel ca. 40 g pro Tag zu.<br />
Pflegestellen für Igel gesucht!<br />
Haben Sie einen Keller, ein beheizbares Gartenhäuschen oder einen Anbau, wo sie<br />
Temperaturen von ca. um die 12° Grad haben? Dann hätten Sie die geeignete Igelunterkunft.<br />
Große Kartons und viel <strong>Zeitung</strong>en sind die einzigen weiteren Mittel zur geeigneten<br />
Unterbringung eines Igels.<br />
Wir würden Ihre Personalien und Rufnummer für den Notfall vermerken und uns bei Ihnen bei<br />
der Ankunft von in Not geratenen Igeln melden.<br />
Da viele Igel – besonders untergewichtige – in den kalten Herbst- und Wintermonaten<br />
aufgelesen werden, ist jede Igelpflegestelle herzlich willkommen.<br />
Da im <strong>Tierheim</strong> – aufgrund der Vielzahl von Kaninchen – kaum noch Platz zur Unterbringung<br />
ist, sind Sie unsere letzte Rettung!<br />
Informationen zur Haltung, Fütterung und Pflege geben wir<br />
Ihnen gerne.<br />
Oder informieren Sie sich bei:<br />
Pro Igel e.V. Tel.: 08382/3021 oder 6023<br />
oder Faxabruf: 08382/3022<br />
www.pro-igel.de<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Wie können Sie uns helfen?<br />
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Arbeit im <strong>Tierheim</strong> und im Tierschutz ist vielseitig<br />
und kann unmöglich komplett von den festen Mitarbeitern mit bewältigt werden. Deshalb<br />
brauchen wir ehrenamtliche Helfer!<br />
Verständlicherweise sind viele Tierfreunde berufstätig und haben auch nur begrenzte Freizeit,<br />
aber jede Hilfe – und sei sie noch so „klein“ – wird gerne angenommen.<br />
Was man so alles helfen kann, schildern wir Ihnen nachstehend an einigen Beispielen:<br />
Wochenendputzdienst<br />
(von 8.00 bis 13.00 Uhr, oder auch für 2-3 Stunden)<br />
Sie kommen einfach mal samstags oder sonntags vormittags um 8.00 Uhr ins <strong>Tierheim</strong><br />
und können einem festen Mitarbeiter zur Hand gehen. Sie lernen so den täglichen<br />
Arbeitsablauf kennen und werden mit den Tieren vertraut gemacht.<br />
Haben Sie Spaß daran und sind nach gewisser Zeit eingearbeitet, können Sie eine<br />
Abteilung selbstständig übernehmen. Hilfreich ist es für uns, wenn man dann an festen<br />
Tagen auf Sie zählen kann (das kann alle 2 oder 4 Wochen sein – wie Sie es möchten!)<br />
Katzenkontrollen<br />
(Besuche bei von uns vermittelten Katzen)<br />
Haben Sie eine Katze oder ein wenig Erfahrung mit Katzen? – Dann sind Sie richtig!<br />
Kontrollbesuche führen wir nach einer gewissen Zeit ca. 4-6 Wochen nach der Vermittlung –<br />
ohne Voranmeldung – aus.<br />
Wir betrachten dies als einen Besuch und überzeugen uns nur davon ob es der Katze gut geht<br />
und ob die Besitzer vielleicht irgendwelche Probleme haben (können Sie bei bestimmten<br />
Problemen keine Auskunft erteilen, so können Sie die Leute darauf hinweisen, dass man ihnen<br />
evtl. direkt im <strong>Tierheim</strong> weiterhelfen kann). In welchen Ortsteilen Sie Kontrollen machen<br />
können, entscheiden Sie.<br />
Handwerkliche Hilfe<br />
In einem <strong>Tierheim</strong> müssen öfters viele Dinge erneuert oder ausgebessert werden. Firmen damit<br />
zu beauftragen, können wir uns nicht leisten. Handwerker sind teuer und deshalb sind wir<br />
darauf angewiesen – fast – alles selber zu machen. Das ist allein aber nicht immer zu schaffen<br />
– deshalb brauchen wir Hilfe. Steht ein bestimmtes „Projekt“ an, werden immer mehrere<br />
Ehrenamtliche gesucht, die gemeinsam dieses erledigen können. Sollten Sie helfen können –<br />
und wenn es nur heißt mit anzupacken – melden Sie sich bitte bei uns. Im Bedarfsfall – bei<br />
größeren Aktionen- würden wir uns dann gerne an Sie wenden. Sollten Sie Baumaterialen<br />
spenden wollen, sind Sie natürlich ebenfalls herzlich willkommen. Wir bitten Sie nur, uns vorher<br />
zu fragen, ob wir diese gerade oder zukünftig gut gebrauchen können Wir haben leider nur<br />
begrenzten Platz und können deshalb nicht sehr vieles auf längere Sicht lagern.<br />
Pflegestellen<br />
Für Katzenbabies und ältere Katzen, die im <strong>Tierheim</strong> nicht zu Recht kommen, suchen wir immer<br />
private Pflegestellen. Für das Aufpäppeln von sehr jungen Katzen brauchen wir flexible<br />
Katzenfreunde mit Zeit und Erfahrung (als Berufstätige kommt man hierfür leider kaum in<br />
Betracht). Einer älteren oder kranken Katze reicht eigentlich schon eine ruhige – stressfreie –<br />
Umgebung mit etwas Streicheleinheiten.<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Wie können Sie uns helfen?<br />
Tierarztkosten, Medikamente, die für die jeweiligen Pflegetiere benötigt werden, übernehmen<br />
wir natürlich (aber auch nur bei Behandlung durch unsere Tierärzte). Futter und andere<br />
notwendigen Utensilien werden, falls diese gebraucht werden, auch gestellt.<br />
Für Pflegestellen kommen leider nur Tierfreunde aus dem Raum (evtl. Kreis) <strong>Paderborn</strong> in<br />
Frage, weil die Betreuung durch uns und vor allem die Weitervermittlung der Pflegetiere bei zu<br />
großer Entfernung nicht möglich ist.<br />
Hilfe auf dem Sommerfest/Weihnachtsbasar<br />
Sie können hierbei direkt am „Tage der offenen Tür“ an einem unserer Stände helfen.<br />
Aber auch bei den Vorbereitungen, wie z. B. Aufbau, ist Hilfe jederzeit willkommen.<br />
Sind Sie ein Organisationstalent? Dann sind Sie hier richtig. Ihre Hilfe kann sich auch auf das<br />
spenden von Flohmarktartikeln oder von Ihnen selbstgemachten Handarbeiten erstrecken. Oder<br />
das Backen von Kuchen. Haben Sie Spaß hierbei mitzuwirken, melden Sie sich einfach einige<br />
Wochen vor dem Termin im <strong>Tierheim</strong> (Termine oder Treffen werden rechtzeitig auch hier im<br />
Internet angegeben).<br />
Urlaubspflege<br />
Sind Sie in der Lage für eine begrenzte Zeit ein Tier aufzunehmen? Dann melden Sie sich doch<br />
bei uns. Geben Sie an, welches Tier Sie in Urlaubspflege nehmen können<br />
(Hunde/Katze/Kleintier) und welche Bedingungen/Voraussetzungen für Sie ausschlaggebend<br />
sind (z.b. muss verträglich sein mit Ihrem Rüden oder muss Katzenlieb sein oder muss bis zu 5<br />
Stunden alleine bleiben können usw.).<br />
Haben Sie noch Fragen? Kein Problem!<br />
Rufen Sie uns an: Tel.: 05254/ 12355 im <strong>Tierheim</strong><br />
(Ansprechpartner Frau Fricke oder Frau Keuter)<br />
Außerhalb der <strong>Tierheim</strong>zeiten: Gabi Votsmeier, Tel.: 05258/ 3605<br />
Oder senden Sie uns eine Mail an: info@tierheim-paderborn.de<br />
Stella Göbel aus <strong>Paderborn</strong> hat auf der Strasse für die Tiere<br />
im <strong>Tierheim</strong> jongliert und gesammelt.<br />
Vielen Dank, Stella, für Deinen Einsatz und die liebe Spende<br />
für unsere Schützlinge!<br />
Der Naafi-Max in Sennelager hat uns knapp EUR 2.000,00<br />
im September gespendet!<br />
Vielen, vielen Dank!<br />
Jede Hilfe zählt!<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Helfen Sie mit einer Patenschaft<br />
Im <strong>Tierheim</strong> beherbergen wir auch so genannte „Dauerbrenner“. Das sind Tiere, die bereits<br />
längere Zeit – unter Umständen sogar Jahre – im <strong>Tierheim</strong> leben.<br />
Warum werden Sie sich fragen? Ja, das sind nicht immer einleuchtende Gründe, jedenfalls<br />
nicht für uns! Oft liegt es daran, dass sie etwas schwierig sind und man schon bestimmte<br />
Kriterien erfüllen muss, um dieses Tier aufnehmen zu können. Dann liegt es an der Rasse, wie<br />
beispielsweise bei den „Kampfhunden“ (eigentlich eher „Kampfschmuser“!) oder am Alter. Oft<br />
werden gerade kranke Tiere abgeschoben, weil ihre Besitzer kein Geld für die Behandlung<br />
aufbringen können. Manche finden einfach kein Zuhause, weil der Hund, die Katze oder das<br />
Kaninchen Interessenten nicht ansprechen und sie schlicht und einfach übersehen!<br />
Kein Tier wird bei uns – ohne medizinischen Grund - eingeschläfert, egal ob es jemals ein<br />
Zuhause findet oder nicht!<br />
Allerdings kostet die notwendige Versorgung (Pflege/Personalkosten, Tierarztkosten,<br />
Medikamente, Futter usw.) natürlich Geld!<br />
Um diesen Tieren weiterhin ein unbeschwertes Leben im <strong>Tierheim</strong> bzw. bis zur Vermittlung zu<br />
gewähren, suchen wir Paten!<br />
Mit nur EUR 5,00 monatlich können Sie bereits Pate werden!<br />
Sie suchen sich Ihr Patentier entweder selbst aus oder wir schlagen Ihnen welche vor! Dann<br />
erhalten Sie eine Patenurkunde mit einem Foto Ihres Patentieres.<br />
Patenvorschlag von uns:<br />
Fietje, ein Schäferhundmischling, der aus einem aufgelösten <strong>Tierheim</strong> in<br />
Spanien stammt. Er ist lammfromm, super lieb und verträgt sich mit<br />
allen Hunden. Leider ist er Leishmaniose-positiv (Mittelmeerkrankheit)<br />
und braucht Medikamente, die aber nicht sehr teuer sind. Trotzdem<br />
erschwert diese Tatsache seine Vermittlung.<br />
Oder Kater Iffi, der bereits fast 5 Jahre im <strong>Tierheim</strong> lebt. Er kam als<br />
kleiner Wildfang zu uns und ist immer noch zurückhaltend bei<br />
Fremden. Die Konkurrenz ist groß! Wer macht sich da schon die<br />
Mühe, das Vertrauen einer scheuen Samtpfote zu gewinnen, wenn<br />
dutzende Katzen um Aufmerksamkeit buhlen?<br />
Wir könnten Ihnen hier viele weitere Beispiele aufzählen!<br />
Vielleicht möchten Sie ja eines unserer Sorgenkinder mit einer Patenschaft unterstützen.<br />
Wir – und ganz besonders die Vierbeiner – würden sich sehr darüber freuen!<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
LENNY<br />
Der 2jährige Rottweilermischling wurde<br />
seinem Besitzer weggenommen, weil dieser<br />
versucht hatte ihn auf die Freundin zu<br />
hetzen. Lenny ist anfangs etwas<br />
misstrauisch, fasst aber dann – besonders<br />
zu Frauen – schnell Vertrauen. Er ist noch<br />
super verspielt, kann gut gehorchen,<br />
versucht aber auch schon mal seinen<br />
Sturkopf durchzusetzen. Erfahrene Leute,<br />
die ihn mit Geduld und Konsequenz erziehen<br />
sind hier gefragt.<br />
RUSTY<br />
Der 5-6 Jahre alte Border Collie ist ein<br />
wahres Powerpaket und braucht viel Auslauf<br />
und Beschäftigung. Aus Mangel an sinnvoller<br />
Arbeit, hat er die Familie gehütet – und<br />
dieses ziemlich dominant, so dass er leider<br />
abgegeben werden musste. Rusty braucht<br />
Tierfreunde, die ihm nicht nur genügend<br />
Bewegung verschaffen, sondern den<br />
intelligenten Hund auch mental fördern – wie<br />
z. B. mit Hundesport, Agility o.ä. denn gut<br />
gehorchen kann er eigentlich.<br />
Tiere suchen ein Zuhause!<br />
WUSCHEL<br />
Die Pudel-Terrier-Hütehund-Mischlinghündin<br />
(vielleicht mischten auch noch mehr Rassen<br />
mit!) wird auf knapp 2 Jahre geschätzt. Sie<br />
wurde in der Nähe der Autobahnauffahrt<br />
gefunden und war anfangs super<br />
misstrauisch und giftete alles an. Inzwischen<br />
hat Wuschel bereits viel an Selbstvertrauen<br />
und auch Zutrauen gewonnen und versteht<br />
sich besonders gut mit anderen Vierbeinern.<br />
Zu einigen Zweibeinern hat sie nach wie vor<br />
kein Vertrauen und verbellt diese heftig. Die<br />
kecke und übermütige Terrierdame sucht<br />
deshalb tolerante Menschen.<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
NIKLAS<br />
Der 7jährige Kater wurde von uns als<br />
Kleinwüchsiger vermittelt. Nun musste er<br />
nach fast 7 Jahren wegen Trennung zurück.<br />
Er versteht die Welt nicht mehr und hat arge<br />
Probleme mit der veränderten Situation klar<br />
zu kommen. Ihm machen die vielen anderen<br />
Katzen Angst. Zu Menschen ist er eigentlich<br />
sehr zutraulich. Wahrscheinlich muss der<br />
arme Kerl erst mal richtig zu Ruhe kommen.<br />
Deshalb wünschen wir uns recht bald ein<br />
neues Zuhause für Niklas.<br />
PÜNKTCHEN<br />
Diese selbstbewusste Katzendame sucht im<br />
Grunde nur einen „Dosenöffner“! Sie<br />
schmust zwar auch gerne, bestimmt die<br />
Zeiten aber gerne selbst. Sie lebt sich<br />
schnell überall ein und hätte gerne ein Reich<br />
für sich. Sie akzeptiert zwar ihre<br />
Artgenossen, vermittelt ihnen aber schnell,<br />
dass es besser ist eine gewisse Distanz zu<br />
ihr einzuhalten.<br />
Eine typische Katze – unser Pünktchen!<br />
Völlig unproblematisch, wenn man von ihr<br />
nicht zu viel fordert.<br />
Tiere suchen ein Zuhause!<br />
FRANZ<br />
Er wurde verletzt bei unserer Tierärtzin<br />
abgegeben und hat sich sehr schnell erholt.<br />
Franz ist sehr Menschen bezogen und<br />
verschmust. Ein ruhiger Kater, der nach einer<br />
Eingewöhnungszeit später gerne auch<br />
Freigang hätte. Franz ist einer von vielen<br />
schwarzen Artgenossen im <strong>Tierheim</strong> und fällt<br />
daher vielleicht kaum auf.<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Angst vor dem Tierarzt!<br />
Von Beate Rost<br />
Es sind schon ein paar Jahre vergangen, seitdem ich<br />
Floh und seine Besitzerin kennen lernte. Verzweifelt<br />
stand sie damals vor ihrem Wagen und versuchte ihren<br />
überaus kräftigen Wolfsspitzrüden zum Aussteigen zu<br />
bewegen. Aber er weigerte sich. Er hatte längst<br />
wahrgenommen, auf wessen Grundstück sein Frauchen<br />
den Wagen geparkt hatte.<br />
Was immer sie auch versuchte, er war nicht aus dem<br />
Auto herauszubekommen. Er tat alles in seiner Macht<br />
stehende, um den bereits erahnten Kontakt mit dem<br />
Tierarzt zu vermeiden.<br />
Ursachen der Angst<br />
Ich denke, dass wohl die wenigsten Hunde den Besuch<br />
beim Tierarzt lieben. Und bestimmt gehen die meisten<br />
viel schneller wieder hinaus als herein. Aber Floh hatte<br />
eine so extreme Angst vor dem Besuch beim Tierarzt,<br />
dass man ihn unter keinen Umständen dazu hätte<br />
bewegen können, auf seinen eigenen vier Pfoten in die Praxis zu laufen. Warum das so war, konnte mir<br />
seine Besitzerin nicht sagen. Sie hatte ihn aus einem <strong>Tierheim</strong> zu sich geholt und seine Vergangenheit<br />
war unbekannt.<br />
Möglicherweise waren für ihn sehr frühe Erfahrungen so überaus prägend. Vielleicht hat er bereits als<br />
Welpe in einer Tierarztpraxis zwischen völlig verängstigten Artgenossen warten müssen, bis man ihn<br />
schließlich zügig auf den unangenehmen Behandlungstisch setzte, wo ihm dann aus seiner Sicht<br />
vielleicht auch noch wehgetan wurde.<br />
Floh war ein Wolfsspitz. Er gehörte damit einer Rasse an, die generell sehr misstrauisch und<br />
zurückhaltend gegenüber Fremden ist. Auch solche „persönlichen“ Veranlagungen sollte man auf der<br />
Suche nach den Ursachen nicht unbeachtet lassen.<br />
Aber in den meisten Fällen sind die gemachten, negativen Erfahrungen beim Tierarzt für die Angst eines<br />
Hundes ausschlaggebend. Eine extrem unangenehme Behandlung zum Beispiel wird so schnell nicht<br />
wieder vergessen. Und es ist keinesfalls so, dass der Hund nach einigen Tierarztbesuchen von selbst<br />
merken würde, dass ihm dort geholfen wird. Ein Hund lebt im Hier und im Jetzt und er verfügt nicht über<br />
die Fähigkeit, solche Zusammenhänge zu erkennen.<br />
Ein weiterer Auslöser der Angst kann auch der Besitzer sein, indem er sich selbst unsicher verhält.<br />
Hunde merken sofort, ob ihr Mensch sich sicher und stressfrei fühlt oder ob er nervös und unruhig ist.<br />
Sie erkennen es an der Körperhaltung, an den Bewegungen, am Geruch ihres Menschen.<br />
Häufig werden Hunde auch durch die mitleidige Stimme ihres Menschen in ihrer Angst bestärkt. Den<br />
Sinn der beruhigenden Worte „Keine Angst mein Schätzchen, der Doktor wird dir gleich helfen“<br />
verstehen sie nämlich nicht. Sie erkennen lediglich den seichten Tonfall, der für sie genauso klingt wie<br />
ein Lob. Wesentlich ratsamer als all die tröstenden Worte ist das konsequente Ignorieren des<br />
ängstlichen Verhaltens.<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Angst vor dem Tierarzt!<br />
Auch durch ein Leckerchen zum falschen Zeitpunkt kann man die Angst zusätzlich verstärken. Ein<br />
Hund, der mit eingezogenem Schwanz das Wartezimmer verlassen möchte, sollte nicht gefüttert<br />
werden. Denn er würde sich auch jetzt für genau dieses Verhalten belohnt fühlen.<br />
Was auch immer für Floh der Grund seiner massiven Angst war, er behielt ihn zeit seines Lebens für<br />
sich. An dem Tag, an dem ich ihn und seine Besitzerin zum ersten Mal sah, lief es darauf hinaus, dass<br />
der behandelnde Tierarzt dem zitternden, aber auch massiv drohenden Floh im Auto eine<br />
Narkosespritze verabreichen musste, um die erforderliche Ohrbehandlung später in der Praxis<br />
durchführen zu können.<br />
Floh hatte Glück. Der behandelnde Tierarzt verfügte über ein stabiles Nervengerüst, war bereit, für ihn<br />
seinen gesamten Terminplan durcheinander zu bringen und verfügte außerdem über ein riesiges<br />
Potential an Verständnis.<br />
Aber was wäre gewesen, wenn Floh und seine Besitzerin nicht bei einem so nachsichtigen Tierarzt<br />
gelandet wären? Oder wenn für einen solchen „Auto-Kampf“ keine Zeit geblieben wäre, weil jede Minute<br />
zählt? Beispielsweise bei einer Magendrehung oder nach einem Autounfall!<br />
Auswirkungen der Angst<br />
Selbstverständlich verhalten sich nicht alle Hunde, die Angst vor dem Tierarzt haben, so extrem wie<br />
Floh. Sie versuchen sich zwar auch auf die eine oder andere Weise dem Besuch zu entziehen und<br />
wollen die Praxis absolut nicht betreten, aber irgendwie schafft man es dann doch, sie in den<br />
Behandlungsraum zu zerren, um sie schließlich mit vereinten Kräften auf den Behandlungstisch zu<br />
heben.<br />
Die Auswirkungen der Angst ziehen ein recht unterschiedliches Verhalten nach sich. Der eine muss<br />
gleich von mehreren Helfern festhalten werden, um auch nur eine Sekunde ruhig zu stehen, während<br />
der andere in eine regelrechte Angststarre verfällt. Diese Hunde stehen völlig bewegungslos da, oft mit<br />
starrem Blick und vermitteln den Anschein, die Behandlung vollkommen gelassen über sich ergehen zu<br />
lassen. Aber ein Besitzer, der seinen Hund kennt, wird wissen, dass dieser nicht wirklich entspannt ist.<br />
Oft suchen ängstliche Hunde ihr Heil auch in der Verteidigung. Sie gehen aggressiv in die Offensive und<br />
lassen niemanden an sich heran, so dass sie letztendlich nur mit Maulkorb behandelt werden können.<br />
Möglichkeiten zur Angstbewältigung<br />
Floh hat den Behandlungstisch nie bewusst erlebt. Er lag natürlich nicht jedes Mal in Narkose, aber<br />
ohne eine leichte Sedierung ging bei ihm überhaupt nichts.<br />
Heute denke ich oft darüber nach, dass Flohs Besitzerin ihm zumindest einen Teil seiner Angst vor dem<br />
Tierarzt hätte nehmen können. Das Training wäre vermutlich langwierig und ganz und gar nicht einfach<br />
für die beiden geworden, aber schon kleinste Erfolge hätten sich für Floh gelohnt.<br />
Denn mal abgesehen von den Mühen, die ein Besitzer auf sich nehmen muss, dem zusammen mit<br />
seinem ängstlichen Hund ein Besuch beim Tierarzt bevorsteht, darf man in keinem Fall vergessen, dass<br />
das Gefühl der Angst für den Hund um ein vielfaches unerträglicher ist. Und ich bin der Meinung, wenn<br />
man nur den Ansatz einer Möglichkeit hat, seinem Hund Ängste zu nehmen - ganz gleich, um welche es<br />
sich dabei handelt - hat man die unumgängliche Pflicht, dies zu tun.<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Angst vor dem Tierarzt!<br />
Floh und seine Besitzerin habe ich irgendwann im Laufe der Zeit aus den Augen verloren. Auch meine<br />
Erinnerung an die beiden verblasste allmählich.<br />
Erst als ich mich vor fünf Jahren dazu entschied eine kleine Spitz-Mix-Hündin aus dem Berliner <strong>Tierheim</strong><br />
zu mir zu nehmen, kehrte der längst vergessene Floh mit einemmal wieder in mein Gedächtnis zurück.<br />
Denn diese Hündin hielt Flohs gesamtes „Angst-Repertoire“ erneut für mich bereit.<br />
Das „Warum“ blieb auch bei ihr ein gut gehütetes Geheimnis.<br />
Aber ich wollte in keinem Fall einen zweiten Floh. Ich wollte nicht wie seine Besitzerin hilflos vor meinem<br />
Auto stehen, und ich wollte auch nicht, dass mein Hund in Narkose gelegt werden müsste, weil eine<br />
Ohruntersuchung oder ähnliches erforderlich wäre.<br />
Ich beschloss, ihr diese Angst zu nehmen.<br />
Unter überschwänglichem Lob und mithilfe einer großen Menge klein geschnittener Wurststückchen<br />
gewöhnte ich sie zunächst daran, „Untersuchungen“ im eigenen Haus auf dem Boden liegend über sich<br />
ergehen zu lassen. Natürlich nicht von einem fremden Tierarzt, sondern von mir selbst. Ich sah mir<br />
ausgiebig jede Stelle ihres Körpers an. Mal musste sie liegen, dann wieder sitzen oder stehen. Ich<br />
inspizierte ihre Ohren und ihre Pfoten. Ich legte ihr einen Verband an und berührte ihren Körper mit<br />
unbekannten „Instrumenten“. (z.B. ein alter Esslöffel). Auch das Fiebermessen stand auf unserem<br />
Programm. Ich achtete immer peinlich genau darauf, den Ablauf selbst zu bestimmen. Mit anderen<br />
Worten, ich und nicht sie gab vor, wann und wie lange sie stehen, liegen oder sitzen sollte. Auch wenn<br />
sie ganz offensichtlich keine Lust mehr auf unsere „Spielchen“ hatte, setzte ich das Programm noch<br />
einen Moment lang fort. Sie sollte erst gar nicht auf die Idee kommen, in Zukunft ihrem Tierarzt das<br />
Ende der Behandlung vorgeben zu können.<br />
Im zweiten Schritt verlegte ich mein gesamtes „Behandlungsprogramm“ auf einen ausgemusterten alten<br />
Tisch. Wieder inspizierte und kontrollierte ich und fuhr mit alten Esslöffeln über ihr Fell. Da Aika eine<br />
überaus kluge Hündin ist, dauerte es nicht sehr lange, bis mein Trainingsplan für sie ein auswendig<br />
gelerntes Spiel geworden war.<br />
Der dritte Schritt sollte eigentlich so aussehen, dass eine andere, möglichst fremde Person die Rolle des<br />
Tierarztes am heimischen Behandlungstisch übernimmt.<br />
Dieser Teil war bei meiner Aika lediglich in der theoretischen Planung realisierbar. Als typischer Spitz<br />
hatte sie im eigenen Haus von Anfang an ein generelles Problem mit fremden Menschen. Niemand hatte<br />
in ihrem „Reich“ etwas verloren. Da dieser Punkt bereits einen weiteren Trainingsplan erfordert hätte,<br />
ließen wir diesen Schritt aus.<br />
Und damit war es an der Zeit, unsere bisherigen<br />
„Erfolge“ in eine echte Tierarztpraxis zu verlegen.<br />
Im Klartext hieß das für mich, ich musste einen<br />
Tierarzt finden, der Verständnis für mein Problem<br />
hatte und bereit war, Aika möglichst einmal pro Tag<br />
durch seine Praxis laufen zu lassen.<br />
Ich fand ihn.<br />
Eine ganz besondere Freundschaft:<br />
Aika und ihr Tierarzt, Patrick O.Bolz<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Angst vor dem Tierarzt!<br />
In den ersten Tagen lief Aika freiwillig, jedoch nur bis zur Eingangstür der Praxis. Sie bekam eine Hand<br />
voll Wurststückchen, und wir ließen die Praxis ungesehen wieder zurück.<br />
Nach und nach dehnten wir geduldig unseren Weg aus. Täglich gab es die Wurst erst ein paar Schritte<br />
später, bis wir schließlich im Wartezimmer der Praxis angekommen waren und uns von da aus nach<br />
gleichem Prinzip bis zum Behandlungszimmer vorgearbeitet hatten.<br />
Erst als Aika völlig entspannt durch alle Räume spazierte, begann ich, sie an den Behandlungstisch zu<br />
gewöhnen. Ich legte die Wurst auf dem Tisch ab und setze sie genau für die Zeit, die sie brauchte, um<br />
die Wurst zu fressen, daneben. Anschließend hob ich sie sofort wieder herunter und verließ umgehend<br />
die Praxis. Ich achtete immer darauf, dass sie es nicht zu eilig hatte, hinauszukommen.<br />
Eine Woche lang wurde der Behandlungstisch für Aika täglich zum Esstisch umfunktioniert, bis auch<br />
dieses Erlebnis für sie keine Besonderheit mehr zu sein schien.<br />
Jetzt kam der letzte Schritt unseres Übungsplans auf uns zu. Der Tierarzt musste in Erscheinung treten.<br />
Meine Befürchtung, damit vor dem schwierigsten Teil des Trainings zu stehen, bewahrheitete sich. Aika<br />
ging sofort in die Offensive und zeigte ihm unmissverständlich, dass sie sich von ihm niemals anfassen<br />
lassen würde.<br />
Aber wir gaben nicht auf. Wir arbeiteten weiter, immer wieder nach gleichem, altem Prinzip.<br />
Anfangs war der Tierarzt zunächst nur anwesend, während Aika weiterhin den Behandlungstisch als<br />
Esstisch nutzte. Schließlich gab es die Wurststückchen nur noch aus seiner Hand, und ganz langsam<br />
erarbeitete er sich durch erste kleine Berührungen Aikas Vertrauen.<br />
Bis er nach Wochen der Ausdauer tatsächlich seinem Beruf nachgehen und Aika behandeln konnte.<br />
Seitdem sind mittlerweile fünf Jahre vergangen.<br />
Mein Trainingsplan erforderte eine Menge Geduld, und sein Erfolg beruhte nicht zuletzt auf der<br />
Unterstützung eines verständnisvollen Tierarztes.<br />
Aber unsere Mühe hat sich gelohnt.<br />
Aika musste bereits viele „wirkliche“ Untersuchungen über sich ergehen lassen. Und sie hat alle mit<br />
Bravour und innerer Ruhe hinter sich gebracht.<br />
Beate Rost<br />
Tierfriedhof - Delbrück<br />
Eine wirklich ernsthafte Frage, die wir als Tierbesitzer gerne aufschieben. Aber was, wenn der Tag des<br />
Abschiedes gekommen ist? Die Vorstellung sein Haustier in die Tierverwertung zu geben ist für viele<br />
Tierbesitzer unvorstellbar. Auch für mich ist es eine schreckliche Vorstellung, unseren Hunde oder auch<br />
unsere Katze für unbestimmte Zwecke verwerten zu lassen. Im meinem Vorhaben, bestärkt durch den<br />
Bund für Tier- und Naturschutz in OWL e.V. und anderer Tierliebhaber konnte ich nun endlich meine<br />
Idee für einen Tierfriedhof in die Tat umsetzen. Ich möchte Ihnen gerne dabei helfen, den Abschied von<br />
Ihrem geliebten Tier und die damit verbundene Trauer zu erleichtern, indem ich Ihnen die mit einer<br />
Tierbestattung verbundenen Unannehmlichkeiten abnehme. Mit dem Tierfriedhof-Delbrück biete ich<br />
Ihnen verschiedene Möglichkeiten, Ihr Tier würdevoll zu bestatten und sein Andenken zu wahren. Es ist<br />
mir ein wichtiges Anliegen, durch die Verschiedenheit meiner Angebote jedem Tierbesitzer eine<br />
würdevolle Tierbestattung zu ermöglichen.<br />
Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Herzlichst Birgit Bartsch<br />
Blomestrasse 8a, 33129 Delbrück, Tel.: 05250/ 930610 info@tierfriedhof-delbrueck.de<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Abschied von Aron!<br />
„Du denkst, Hunde kommen nicht in den<br />
Himmel?<br />
Ich sage Dir, sie sind lange vor uns<br />
dort...!“<br />
R.L. Stevenson<br />
Aron, irgendwo, dort oben im Himmel, an einem Ort der Ewigkeit soll es einen Platz geben, den<br />
die Menschen die Regenbogenbrücke nennen. Hinter dieser Brücke liegt ein Land mit den<br />
schönsten Wiesen und Hügeln. Es gibt dort für jeden genug zu fressen und zu trinken. Und es<br />
ist auf jener Seite der Brücke niemals kalt, so dass sich dort alle Tiere wohl fühlen und für<br />
immer zufrieden sind. Die Tiere, die einmal krank waren, sind wieder gesund. Sie haben dort<br />
alles, um glücklich zu sein.<br />
Ich wünsche mir, dass du an diesem Ort angekommen bist. An einem Platz in der Ewigkeit, an<br />
dem auch für dich das Leiden vorbei ist und die quälenden Stunden ein Ende gefunden haben.<br />
Aron, jemand sagte mir, dass du ein großartiger Hund warst, voller Geduld und unsagbarer<br />
Leidensfähigkeit. Diesem Menschen bist du zum Ende deines Lebens begegnet. Er schenkte dir<br />
die Zeit, die man dir nehmen wollte. Ganz sicher wirst du wissen, wen ich meine und dass er dir<br />
eine Träne an deinen Platz in der Ewigkeit schickt.<br />
Aron, ich hoffe, du hörst mir noch einen Moment lang zu. Auch wenn du jetzt vielleicht lieber mit<br />
deinen Freunden über die saftigen Wiesen laufen möchtest. Ich verstehe deine Ungeduld. Du<br />
musstest lange genug auf all das Schöne verzichten. Aber bitte warte noch einen Augenblick.<br />
Ich möchte dir noch von zwei anderen Menschen erzählen. Zwei Menschen, die dir die Liebe<br />
schenkten, auf die du ein Leben lang warten musstest. Erst ganz zum Ende deiner Tage fandet<br />
ihr zusammen. Ja, du weißt natürlich von wem ich rede. Von diesen beiden Menschen brauche<br />
ich dir nicht erzählen. Aber vielleicht darf ich dich dann um etwas bitten? Es wird noch einige<br />
Zeit vergehen, bis ihr euch wieder seht. Was meinst du, Aron, kannst du diese zwei Menschen<br />
einmal besuchen? In ihren Träumen?<br />
Dann werden sie froh sein, dich jetzt so glücklich zu sehen.<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Abschied von Aron!<br />
Memorandum<br />
Aron war 10 Jahre alt, als man ihn im Januar dieses Jahres im Arm des Berliner Tierarztes<br />
Patrick O. Bolz zurückließ. Der alte Hund war für seine Menschen wertlos geworden.<br />
Wertlos, weil er zu langsam, zu grau, zu krank war.<br />
Man entschied, sich seiner Last zu entledigen.<br />
Aber nichts hätte zu diesem Zeitpunkt seinen Tod gerechtfertigt.<br />
Und so setzte sich Patrick O. Bolz beispielhaft über den Willen dieser Menschen hinweg.<br />
Er untersuchte, behandelte und operierte ihn.<br />
Aron durfte weiterleben.<br />
Seine Geschichte mobilisierte unzählige Tierschützer des Landes. Von überall her bot man uns<br />
Hilfe an, um für den alten Hund ein neues Zuhause zu finden.<br />
Selten habe ich ein so unbeschreibliches Miteinander erlebt.<br />
Und so fand Aron durch eine landesweit groß angelegte Suchaktion sein Zuhause.<br />
Vielleicht sein erstes wirkliches Zuhause.<br />
Bei Thomas Schaldach und Franziska Brunn.<br />
„Aron erlebt bei uns den Frühling – ob den ersten oder den zweiten, das wissen wir nicht. Aber<br />
er blüht auf, begreift Stück für Stück, dass er spielen, buddeln, schlafen, hinterher trotteln, leben<br />
darf.“<br />
Vor wenigen Tagen hat Aron sich nun verabschiedet.<br />
Seine Kraft war zu Ende, seine Zeit vorüber.<br />
Was uns bleibt, ist die Erinnerung.<br />
Die Erinnerung an einen ganz besonderen Hund.<br />
Dessen altes, weises Gesicht unendlich viel Liebe und Dankbarkeit ausgestrahlt hat und das<br />
uns für immer unvergessen sein wird.<br />
Franziska Brunn, Thomas Schaldach, Patrick O. Bolz, Beate Rost<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Barras unser Sonnenschein!<br />
Ein Brief von Sandra Terzenbach-Blank<br />
Barras kam mit 10 Jahren zu uns. Er war ein alter,<br />
beschlagnahmter Kettenhund, der es wirklich<br />
vorher nicht gut getroffen hat. Barras war ein<br />
Labrador-Mischling, schwarz, mit weißer<br />
Rutenspitze, weißem Brustfleck und „riiieeesigen“<br />
Augen. Man kann sagen, dass wir uns auf den<br />
ersten Blick in ihn verliebten und er schien auch<br />
Gefallen an uns zu finden. So fuhr er auch nach<br />
dem ersten Spaziergang direkt mit uns nach Hause.<br />
Er vertrug sich mit sämtlichen Kleintieren, fast jeder<br />
Mensch schloss ihn in sein Herz und auch mit den<br />
meisten Hunden vertrug er sich. Er war eben sehr<br />
souverän und selbstbewusst.<br />
Barras hat sehr viel mit uns erlebt, Freud und Leid. Er ist in fast jeden Urlaub mit uns gefahren<br />
und man konnte ihn überallhin mitnehmen, weil er immer wusste, wie sich ein braver Hund<br />
benimmt. Für ihn sind wir an den Waldrand gezogen, in die Nähe eines Freilaufgebietes und<br />
haben extra für ihn etwas mit Garten gekauft, da in unserer ehemaligen Wohnung der Garten<br />
nicht umzäunt und somit nicht sicher für Hunde war. Zwischen Barras und mir, seinem<br />
Frauchen, bestand immer ein sehr enges Band und wir haben uns nur selten und ungern für<br />
kurze Zeit getrennt. Es sei denn, unsere Super-Nase witterte irgendwo etwas Essbares. Kein<br />
Grill war vor ihm sicher, keine Mülltüte... „Glanzleistungen“ waren eindeutig, dass er in<br />
Dänemark bei einer Familie sich selbst zum Frühstück einlud oder das kalte Buffet an unserer<br />
Hochzeit in Windeseile plünderte. Nur – niemand nahm es ihm übel.<br />
Lange Zeit wollte er keinen 2. Hund an seiner Seite dulden, bis auf – anfangs Zähne knirschend<br />
– die Hündin meiner Eltern, Lori (ebenfalls aus dem <strong>Tierheim</strong> <strong>Paderborn</strong>). Bis wir einen<br />
spanischen Pflegehund, einen kastrierten Rüden, aufnahmen, welcher noch sehr weltfremd<br />
war, da er ebenfalls aus schlechter Haltung stammte, schwer misshandelt war und auch im<br />
<strong>Tierheim</strong> ein Mobbing-Opfer anderer Hunde. Diesen mochte er, übernahm voller Stolz die Rolle<br />
des Mentors. Gemeinsam stellten die beiden allerlei Blödsinn an. Natürlich musste Stasky dann<br />
nicht wieder ausziehen. Bis zum Schluss hatte er vor Barras Respekt, wie eigentlich jeder<br />
Hund. Mehr als ein Knurren war nie nötig und kein Hund wagte, ihm seinen Knochen oder was<br />
auch immer zu stehlen. Jeder Hund stand ohne Murren auf, wenn Barras beschloss, er wolle<br />
jetzt aber dort liegen. Auch im Freilaufgebiet bei uns um die Ecke und in Essen, wo meine<br />
Eltern wohnen, genoss er sowohl bei Mensch als auch bei Hund hohes Ansehen und jeder<br />
mochte ihn.<br />
Mit Barras haben wir soviel erlebt, darüber könnte man ganze Bücher schreiben. Er war bei<br />
unserer kirchlichen und unserer standesamtlichen Hochzeit mit von der Partie, hat mir immer<br />
Trost geboten, wenn es mir schlecht ging, er war einfach da. Unsere Verbindung war beinahe<br />
telepathisch, wir wussten fast immer, wie der andere gleich handeln würde. Er hat mit uns viele<br />
Länder bereist – diverse Teile von Italien, die Schweiz, Österreich... Er war fast immer mit von<br />
der Partie. Auch viele Ausflüge haben wir zusammen gemacht. Zweimal hat Barras es ins<br />
Fernsehen geschafft – einmal mit 17 Jahren als ältester Hund auf einem spanischen <strong>Tierheim</strong>-<br />
Fest und einmal im WDR.<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Barras unser Sonnenschein!<br />
Barras ist mit uns täglich bis zu 3 Std. gelaufen – durch den Wald, ins Freilaufgebiet, Hunde und<br />
Menschen treffen und wieder zurück. Abends und morgens wollte er dann nur noch in den<br />
Garten, das hat er deutlich klar gemacht. Eines Abends, als ich ihn wieder mit Leckerchen zum<br />
Gassi überreden wollte, legte er sich einfach auf den Bürgersteig und blieb dort. Denn einen<br />
Dickkopf hatte er immer und konnte sehr gut erklären, was ihm passte und was nicht.<br />
Auf einem unserer langen Gassigänge, die er übrigens wirklich genossen hat, wurde dann<br />
leider ein Attentat auf ihn verübt. Eine Joggerin wählte ausgerechnet den Weg, auf dem unser<br />
18jähriger Barras stand, obwohl es 2 Parallelwege gibt, die in dieselbe Richtung führen. Er<br />
stand nur da und schnüffelte am Boden. Er war eine sehr freundliche und liebe Hundeseele und<br />
dass er alt und gemütlich war, sah man ihm an mit seinem wunderschönen grauen Gesicht und<br />
den altersweisen, gutmütigen Augen. Grundlos hob sie einen Stock auf und schlug auf ihn ein,<br />
traf sein Auge. Da ich mit unserem anderen Hund (Stasky) einige Meter entfernt auf ihn wartete,<br />
rannte ich natürlich sofort los, um ihm zu helfen. Barras stöhnte, brach zusammen und die<br />
Joggerin drehte sich um und lief feige davon. Nun, mit einigen Pausen trug ich ihn ca. 4 km<br />
nach Hause, immer mit der Angst, er würde sterben. Er wog 23 kg zu dem Zeitpunkt und ich<br />
hatte gerade einen längeren Krankheitsschub überstanden. Anfangs, wenn ich Pause machte,<br />
versuchte er tapfer, sich aufzurappeln und zu laufen, aber er schaffte nur wenige Schritte.<br />
Später rührte er sich kaum noch und zu meiner Erschöpfung kam Angst – was, wenn er es nicht<br />
schaffte?! Aber er war zäh. Wir fuhren sofort in die Tierklinik. Er kam mehrere Stunden an den<br />
Tropf. Diagnose war ein Schmerzschock, eine Entzündung am Auge (durch die er dann auch<br />
auf der Seite blind wurde) und ein Kreislaufzusammenbruch. Er dachte aber gar nicht ans<br />
Aufgeben und kämpfte um sein Leben. Genauso<br />
wie wir hofften, dass er wieder gesund würde. Die<br />
Joggerin haben wir trotz Anzeige bei der Polizei,<br />
genauer Beschreibung in 2 <strong>Zeitung</strong>en und auch<br />
im Umkreis, nie gefunden. Ganz hat er sich leider<br />
nie erholt, er ging zwar immer noch sehr gerne<br />
mit und freute sich des Lebens, aber er wurde<br />
immer schwächer. Er kam immer noch gerne mit<br />
auf lange Spaziergänge, aber er musste immer<br />
häufiger Pausen einlegen, zurückgetragen<br />
werden usw. Also kauften wir ihm einen<br />
Kinderwagen. Aus diesem konnte er selbständig aussteigen, wenn er wollte, sah interessiert in<br />
die Welt und genoss Streicheleinheiten und das Interesse der Menschen sowie den Kontakt zu<br />
Artgenossen, die ihn immer noch freundlich begrüßten. Auch planschen ging er immer noch<br />
gerne.<br />
Leider baute er in dem halben Jahr zusehends ab. Nun musste ich für ihn da sein, wo er doch<br />
immer für mich da war. Er schlief neben meinem Bett, bekam Inkontinenzunterlagen, da er<br />
nachts nicht immer alles halten konnte (aber er war bis zuletzt sehr bemüht darum). Da er nicht<br />
mehr wedeln konnte und die letzten Wochen nicht mehr selbständig aufstehen, musste ich in<br />
meinem Hund lesen und unsere innige Verbindung kam uns zugute, wenn er ein Bedürfnis<br />
hatte. Alle 2 Monate wurde er in der Tierklinik vorstellig, damit wir nichts übersahen und bekam<br />
dort eine Aufbauspritze.<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Barras unser Sonnenschein!<br />
Am 21.06. war es dann leider so, dass Barras - als er sein morgendliches Bad im Teich nehmen<br />
wollte - umkippte. Wir sind zur Tierklinik gefahren und es wurde mir geraten, ihn nun gehen zu<br />
lassen, da er nun Wasser in der Lunge habe und sonst innerhalb weniger Tage ersticken<br />
würde. Also baten wir um einen Hausbesuch von Barras’ Lieblings-Tierärztin. Was heißt<br />
Lieblings-Tierärztin?! Nun, beim Tierarzt gebärdete er sich i. d. R. wie ein wilder Stier. Zuhause<br />
ließ er sich immer brav Zähne putzen, Schrammen versorgen, Ohren säubern – in der Tierklinik<br />
dagegen gab es kaum jemanden, der nicht mal Pflaster oder Verbände hatte wegen ihm. Ein<br />
Maulkorb machte ihn nur wilder, die einzige Chance war es, wenn ich seine Schnauze zuhielt<br />
und den Oberkörper fixierte, eine Helferin das Hinterteil. Nun an besagtem Tag lag er ruhig auf<br />
dem Untersuchungstisch und die Tierärztin untersuchte ihn gründlich und sagte: „Allein daran<br />
sehen wir, dass es ihm schlecht geht.“ Zum neuen Assistenten erklärend, fügte sie hinzu: „Im<br />
Normal-Fall stünden wir längst mit dem A... an der Wand!“<br />
Trotz aller Schwierigkeiten war er ein beliebter Patient, der im Wartezimmer immer mit<br />
freundlichen Streichlern begrüßt wurde und mit Leckerchen verabschiedet wurde (und so groß<br />
war sein Groll nie, dass er die nicht genommen hätte!). Nachmittags sollte die Tierärztin<br />
kommen und wir riefen meine Eltern an, damit sie sich auch von ihm verabschieden konnten.<br />
Barras bekam an dem Tag ein großes Abschiedsessen – ein Rindersteak, Hühnerbrustfilet mit<br />
Nudeln, Leberwurstbrötchen, Krabben und Leckerchen bis zum Abwinken. Es war wohl der<br />
einzige Tag, an dem er satt war. (Böse Zungen behaupteten, er kenne nur zwei Zustände:<br />
„Verhungern und übergeben!“) Als Frau Doktor dann kam, lief eine leise Entspannungsmusik,<br />
die ganze Familie war anwesend und er schlief in meinen Armen sehr schnell ein. Sein Körper<br />
war sehr schwach und er wollte hinübergehen. Das hatte er mit an dem Tag deutlich mitgeteilt.<br />
Darum hatte ich ihn gebeten. Wenn er mal nicht mehr will, solle er keine Rücksicht auf mich<br />
nehmen und es mir mitteilen. Und man sah es an seinen Augen. Er hat sich an unsere<br />
Vereinbarung gehalten. Während er ging, hat es trotz strahlendem Sonnenschein ein paar<br />
Tropfen geregnet. Als wenn der Himmel weinte, als Gott diesen Engel zu sich rief.<br />
Am nächsten Tag ließen wir ihn<br />
einäschern. Stasky hatte ihn<br />
immer noch oft angestupst und<br />
versucht, ihn zum Aufstehen zu<br />
bewegen. Irgendwann im<br />
Krematorium, als wir uns im<br />
Tierhimmel noch einmal<br />
verabschiedeten, verstand er,<br />
dass Barras nie mehr aufsteht. Er<br />
und auch Lori, die Hündin meiner<br />
Eltern, waren sehr verstört und<br />
auch traurig. Nun steht Barras’<br />
Urne, eine lebensbejahende gelbe<br />
Urne mit einer goldenen Sonne<br />
darauf, in unserem Regal. Eine<br />
passende Urne für einen Hund,<br />
der das Leben und die Menschen<br />
liebte, aller Widrigkeiten zum<br />
Trotz.<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Was „kostet“ eine Katze?<br />
Was „kostet“ mich eigentlich eine Katze? Welche Kosten habe ich nur einmal – sprich zu<br />
Anfang - und welche Fixkosten kommen monatlich bzw. jährlich auf mich zu? Diese<br />
Grundsatzfragen, die zumindest manche „Anfänger“, d.h. Erst-Katzenbesitzer haben, versuchen<br />
wir Ihnen nachstehend zu beantworten. Die Preise sind Durchschnittspreise, weil es – wie es<br />
bei allen Dingen der Fall ist – qualitative Unterschiede gibt und man „billiges“ wie luxuriöses<br />
kaufen kann. (Gute Tipps finden Sie auch im Forum unter: www.fressnapf.de)<br />
Grundausstattung<br />
Katzentoilette<br />
3 Näpfe für Wasser, Trocken- und Dosenfutter<br />
Katzenspielzeug (obwohl man da vieles selbst kreieren kann)<br />
Kratzbaum (besonders wichtig bei reinen Wohnungskatzen)<br />
Katzentransportbox (braucht man z.B.beim Tierarztbesuch)<br />
ca. 12,00 EUR<br />
ca. 10,00 EUR<br />
ca. 10,00 EUR<br />
ca. 40,00 EUR<br />
ca. 18,00 EUR<br />
Schlafkorb oder –höhle müssen nicht unbedingt sein, da Katzen meistens ihren Schlafplatz auf<br />
Stühlen, Schränken oder Fensterplätzen selber auswählen und dann eine kleine Decke oder<br />
Handtuch auch ausreicht. Sollte die Katze, nach einer Eingewöhnungszeit von ca. 4-6 Wochen,<br />
auch Freigang bekommen, empfiehlt es sich auf jeden Fall eine Katzenklappe (ca. 15,00 EUR)<br />
anzubringen. Vielleicht im Kellerfenster oder –Tür oder über eine Verbindung vielleicht in einen<br />
Anbau. Gerade bei Vollberufstätigen sehr sinnvoll! So kann die Katze ungehindert rein und<br />
raus. Dass sich auf diese Weise andere Tiere einschleichen ist kaum zu befürchten.<br />
Monatliche Kosten<br />
Katzen-Trockenfutter<br />
Katzennassfutter<br />
Katzenstreu<br />
Jährliche Kosten<br />
Impfung (RCPT) nach tierärztl.Gebührenverordnung (incl.Steuer)<br />
b.Katzenkindern od. erste Impfung, folgt noch eine Auffrischung RCP<br />
Entwurmung – einfach -<br />
1-2 Mal bei reinen Wohnungskatzen, 3-4 Mal bei Freigängern<br />
Einmalige Tierarztkosten<br />
Kastration und Tätowierung bei einer weiblichen Katze<br />
Chip-Setzung mit Registrierung<br />
Vermittlungsgebühr <strong>Tierheim</strong>katze<br />
Erwachsene Katze: bereits 2-fach geimpft, kastriert, entwurmt, gechipt, täto.<br />
Baby-Katze: bereits 2-fach geimpft, entwurmt, gechipt,<br />
Kastration und Täto. erfolgt später auf unsere Kosten bei unserem Tierarzt<br />
ca. 20,00 EUR<br />
ca. 20,00 EUR<br />
ca. 15,00 EUR<br />
38,00 EUR<br />
35,00 EUR<br />
ca. 10,00 EUR<br />
ca. 90,00 EUR<br />
ca. 25,00 EUR<br />
60,00 EUR<br />
80,00 EUR<br />
Kastration ist Pflicht! - Warum?<br />
Es gibt unendliche viele Katzen, ob groß oder klein. Man sollte diese unnötige Vermehrung nicht noch<br />
unterstützen. Jedes Katzenkind muss erst mal wieder ein Zuhause finden und auch diese sollten dann eigentlich<br />
kastriert werden, sonst setzen diese auch wieder – oft ungewollte Kinder – in die Welt. Das geht immer so weiter.<br />
Wussten Sie, dass eine unkastrierte Katze pro Jahr durchschnittlich bis zu 2 Mal werfen kann? Und wenn nur 3<br />
Kinder pro Wurf überleben sollten und diese wiederum Kinder bekommen, dann hat diese eine unkastrierte<br />
Katze in 10 Jahren für 80 Millionen Nachkommen gesorgt! Möchten Sie dafür die Verantwortung tragen?<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Protest-Pinkler bei Katzen<br />
Wenn eine Katze ihre Sitzung überall hält, nur nicht auf dem dafür vorgesehenen Örtchen, dann<br />
steckt ein ernstes Problem dahinter.<br />
Aus purer Boshaftigkeit ignoriert keine Katze ihre Katzentoilette. Plötzlich auftretende<br />
Unsauberkeit hat immer einen Grund. Sie will aufmerksam machen.<br />
Aber worauf?<br />
Hierfür kann es tausenderlei Ursachen geben.<br />
Bei vielen Ursachen kann man Abhilfe schaffen. Hier listen wir Ihnen einige auf:<br />
Unsauberes Katzenklo!<br />
Manche Katzen sind so „pingelig“, dass sie das Klo nur mit Widerwillen oder gar nicht<br />
aufsuchen. Also: nach jedem Geschäft reinigen.<br />
Ist man über längere Zeit außer Haus und eine sofortige Entfernung des Geschäfts nicht<br />
möglich, sollte man mindestens eine zusätzliche Katzentoilette aufstellen.<br />
Es sollte immer genügend Streu im Katzenklo sein! Die Mieze möchte ihren Kot nämlich<br />
ordentlich verbuddeln.<br />
Manchmal liegt es auch an der falschen Streusorte! Welches Streu für die Katze unangenehm<br />
riecht oder nicht, kann man selbst nicht entscheiden. Sie müssen Sorten ausprobieren. Oder<br />
Sie haben ihre bisherige Sorte plötzlich gewechselt und die Katze akzeptiert den fremden<br />
Geruch nicht.<br />
Desinfektion ist vielleicht manchmal nötig, aber Vorsicht! Riecht das Katzenklo zu sehr nach<br />
Desinfektionsmittel, setzt die Katze keine Tatze mehr ins Häuschen.<br />
Auch Größe und Höhe des<br />
Katzenklos können entscheidend<br />
sein! Die Katze braucht Platz<br />
zum Hinhocken. Der Rand muss<br />
hoch genug sein, damit die Streu<br />
beim Verscharren nicht durch die<br />
Gegend fliegt.<br />
Manche Katzen bevorzugen<br />
auch eine Katzentoilette mit<br />
Dach. Einige hassen es, weil<br />
ihnen die Rundumsicht fehlt und<br />
sie sich eingeengt fühlen.<br />
Der richtige Standort!<br />
Ein Stubentiger braucht Ruhe<br />
fürs Geschäft. Zugige Flure oder<br />
Durchgangszimmer sind nicht<br />
der ideale Standort. Lieber eine<br />
ruhige Ecke aussuchen.<br />
Katzentoilette nicht umstellen!<br />
Wenn Sie die Katzentoilette zu häufig umstellen, muss die Katze immer erst suchen. Dann<br />
vergeht ihr vielleicht die Lust darauf und sie sucht sich ihren eigenen Ort.<br />
Eine weitere Ursache kann natürlich auch gesundheitlicher Natur sein, wenn Ihre Katze zum<br />
Beispiel an Diabetes oder Nierenversagen leidet. Dann kann sie die gesteigerte Harnmenge<br />
nicht immer lange genug einhalten, um noch zu ihrem Örtchen zu gelangen. In einem solchen<br />
Fall erleichtern mehrere aufgestellte Toiletten die Situation.<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Protest-Pinkler bei Katzen<br />
Sollte es kein gesundheitliches Problem sein und auch die o. a. Tipps bezüglich der<br />
Katzentoilette bleiben ohne Erfolg, dann kann die Ursache nur psychischer Natur sein.<br />
Vielleicht haben Sie im Haus oder Wohnung was geändert oder umgestellt?<br />
Ihr Leben hat sich verändert?<br />
Sie haben Familienzuwachs bekommen?<br />
Sie haben sich ein weiteres Tier angeschafft?<br />
Sie müssen mehr arbeiten und die Katze ist länger als gewohnt allein?<br />
Dann müssen Sie Ihrer Katze auf jeden Fall genügend Zeit (evtl. auch Monate!) geben, sich an<br />
die einschneidende Veränderungen zu gewöhnen. Oft helfen hierbei Bachblüten zur<br />
psychischen Unterstützung. Fragen Sie hierzu Ihren Tierarzt oder suchen Sie einen<br />
Tierheilpraktiker auf.<br />
Schlimmstenfalls möchte Ihre Katze – sofern sie vorher eine reine Wohnungskatze war – raus!<br />
Sie braucht mehr Freiraum. Können Sie ihr das nicht bieten und das Problem der Unsauberkeit<br />
steigert sich noch, dann sollten Sie für Ihren Stubentiger eine neue Bleibe suchen!<br />
Wir möchten gerne Einzelkatze sein!<br />
Manche Katzen schaffen es einfach nicht sich mit Artgenossen zu arrangieren. Sie fauchen<br />
schon bei den kleinsten Annäherungsversuchen und ziehen sich meistens beleidigt zurück oder<br />
verteilen gleich Hiebe. Im <strong>Tierheim</strong> gibt es für solche „Einzelkämpfer“ leider keine Möglichkeit,<br />
auf deren Wünsche einzugehen. Sie müssen notgedrungen den Platz mit anderen Katzen<br />
teilen. Bei manchen setzt irgendwann die Resignation ein und sie ergeben sich ihrem Schicksal.<br />
Einige aber leiden weiter unter dieser Situation und stehen unter Dauerstress. Das macht sich<br />
nicht nur bei der Psyche der Katze bemerkbar. Der Stress schlägt auch auf die Gesundheit. Für<br />
diese Katzen suchen wir daher schnellstmöglich ein Zuhause mit eigenem Revier.<br />
Franzi, bereits seit fast zwei Jahren im <strong>Tierheim</strong>, ist ein<br />
solcher Notfall! Die knapp 3jährige Katze ist eigentlich<br />
sehr verschmust und verspielt. Leider kommt sie selten<br />
aus sich raus, da andere – oft dominantere Katzen –<br />
sich zwischen ihr und den Zweibeiner stellen. Sie gibt<br />
dann immer schnell entnervt auf. Verteilt zwar manchmal<br />
Hiebe (bei Essen versteht sie nämlich keinen Spaß!),<br />
verkriecht sich aber meistens in einen stillen Winkel.<br />
Oder die 4jährige Minka, die seit Mai 2005 im <strong>Tierheim</strong> ist. Sie ist so<br />
verschmust. Aber da sie ständig Angst hat, dass eine andere Katze ihr zu<br />
nah auf die Pelle rückt, faucht sich nur noch um sich. Da bekommt man<br />
selbst im Eifer des Gefechts auch schon mal einen Hieb – der eigentlich<br />
für den Artgenossen gedacht war – mit.<br />
Wahrscheinlich waren Minka und Franzi in ihren ersten Lebenswochen –<br />
gerade in der Prägephase – viel allein, ohne Kontakt zu Artgenossen.<br />
Unter Umständen würden sich die beiden vielleicht auch mit anderen<br />
Katzen vertragen. Es müsste nur für genügend Freiraum und<br />
Ausweichmöglichkeiten - und natürlich Freigang - gesorgt sein im neuen<br />
Heim.<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Die Hoffnung stirbt zuletzt!<br />
von Gabi Sandforth<br />
Unser Kater Alfred ist 12 Jahre alt und lebt seit 10 Jahren in unserer Familie.<br />
Vor zwei Jahren bekamen wir Familienzuwachs in Form unserer Tochter Romie.<br />
Damit fing das Unheil an.<br />
Alfred war vom ersten Platz der Rangliste auf Platz zwei gerutscht! Damit war er aber ganz und<br />
gar nicht einverstanden. Für ihn gab es nicht mehr die Zuwendung und Aufmerksamkeit, die er<br />
gewöhnt war. Die Folge war: Er strafte uns mit Unsauberkeit!<br />
Er markierte mal hier, mal da. Im Laufe der Zeit hatte er neun Stellen in unserer Wohnung, die<br />
er fast täglich aufsuchte um dort seine Urinspuren zu hinterlassen. Auf Heizkörpern, unter<br />
Stühlen und gerne auch mal in die Kuschelecke unserer Tochter. Ich bin vor Wut fast geplatzt!<br />
Ich hätte mir nie vorstellen können, Alfred wegzugeben, aber nur spielte ich mit dem Gedanken.<br />
Als wäre das alles nicht genug, wurde bei uns in die Wohnung eingebrochen. Seid dem Tag<br />
muss Alfred einen zusätzlichen Schock erlitten haben. Es wurde immer schlimmer mit der<br />
Protestpinklerei. Jetzt pinkelte er auch noch, wenn uns Freunde besuchten.<br />
Ich konnte aus Alfred auch keinen „Freigänger“ machen, da wir direkt an einer Hauptstrasse<br />
wohnen.<br />
Meine letzte Hoffnung war die Tierheilpraktikerin Frau Sablotny. Ich schilderte ihr genau, wie<br />
sich Alfred verhielt und auf Veränderungen bzw. fremde Personen reagierte. Mit diesen<br />
Informationen, einem Foto und einer Haarprobe von Alfred, stellte nun Frau Sablotny eine –<br />
speziell auf unsere Katze abgestimmte – Bachblütenmischung zusammen.<br />
Und nun passierte was ich nie zu hoffen gewagt habe: Alfred pinkelt so gut wie gar nicht mehr!<br />
In den letzten 8 Wochen ganze 2 Mal.<br />
Zwar findet Alfred unsere Tochter immer noch blöd, aber er scheint sie nun zu dulden. Selbst<br />
Freunde können uns nun ohne Probleme wieder besuchen.<br />
Natürlich sind es die Bachblütentropfen nicht alleine! Mehr Aufmerksamkeit und tägliche<br />
Streicheleinheiten, die ich Alfred nun besonders zukommen lasse, helfen zusätzlich. Man<br />
vergisst leider zu schnell, dass auch Tiere unter einer neuen Familiensituation seelisch leiden<br />
können.<br />
Fazit hieraus: Verzweifeln Sie nicht gleich bei derartigen Problemen und geben Sie nicht<br />
vorschnell auf! Mit Ruhe – vor allem aber Geduld! – und etwas Hilfe von Außen das Problem<br />
angehen!<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Häufig gestellte Kaninchenfragen!<br />
Können Kaninchen ganzjährig draussen gehalten werden?<br />
Antwort: JA, Kaninchen können ganzjährig draussen gehalten werden. Es müssen jedoch ein paar<br />
wichtige Dinge berücksichtigt werden.<br />
Kaninchen, die bisher in der Wohnung gelebt haben, kann man erst im Frühjahr, ab Mitte Mai, dauerhaft<br />
nach draussen setzen. Vorher sind die Temperaturen (besonders nachts) einfach zu niedrig, und die<br />
Tiere haben ein zu dünnes Fell. Es dauert eine gewisse Zeit, bis sich das Fell den Umständen<br />
angepasst hat. Nach September sollte man kein Wohnungskaninchen mehr in die Außenhaltung setzen,<br />
die Zeit für die Fellanpassung wäre zu kurz.<br />
Wenn man sich für eine Außenhaltung entschieden hat, muss man evtl. akzeptieren, dass der Kontakt<br />
zu den Tieren in der kalten Jahreszeit abnimmt und die Tiere dann vielleicht nicht mehr ganz so<br />
zutraulich sind, denn es gilt auf jeden Fall konsequent zu bleiben, d. h. Kaninchen dürfen im Winter<br />
nicht für ein paar Stunden ins beheizte Haus geholt werden. Das wäre ein zu großer<br />
Temperaturunterschied, der im schlimmsten Fall eine Erkältung/Lungenentzündung, nicht selten mit<br />
Todesfolge, beim Kaninchen hervorrufen kann.<br />
Bei der Unterbringung sollten Sie von einer reinen Stallhaltung absehen und eine Außenhaltung nur<br />
dann wählen, wenn Sie Ihren Kaninchen ein Gehege bieten können. Denn Kaninchen sind sehr<br />
bewegungsfreudige Tiere, die es lieben wilde Luftsprünge zu machen und wie ein Wirbelwind durch die<br />
Gegend zu flitzen. Das alles kann in einem handelsüblichen Stall nicht geboten werden. Diese eignen<br />
sich allenfalls als Hütte für das Gehege. Im Sommer mag es mit dem Auslauf kein Problem geben, denn<br />
bei schönem Wetter sind wir ja alle gerne draußen, aber was passiert im Winter? Seien wir doch ehrlich,<br />
wer geht schon gerne bei kaltem, regnerischem Wetter nach draußen, um den Kaninchen Auslauf unter<br />
Aufsicht zu verschaffen? Aber möchten Sie 24 Stunden am Tag mit ihrem Partner in einem kleinen Stall<br />
sitzen? Ich denke, diese Frage würde jeder sofort mit NEIN beantworten. Warum sollten unsere<br />
Kaninchen es dann toll finden? Neben Problemen mit dem Muskelapparat, aufgrund von<br />
Bewegungsmangel, kommt es häufig auch zu Verhaltensstörungen. Nicht selten neigen Kaninchen die<br />
auf zu kleinem Raum gehalten werden zu Aggressionen dem Menschen und/oder seinem Partner<br />
gegenüber. Im <strong>Tierheim</strong> werden öfter Kaninchen abgegeben, die uns vom Besitzer als aggressiv<br />
beschrieben wurden. Sobald die Tiere mehr Freiraum haben, legt sich diese Verhalten sehr schnell.<br />
Wie groß muss ein Gehege sein und welche Voraussetzungen sollte es haben?<br />
Antwort: Hier gilt der Grundsatz „je größer, desto besser!“ Zu groß gibt es eigentlich nicht. Als<br />
Faustregel sollten jedem Kaninchen 2qm zur Verfügung stehen. Diese 2qm sollten ohne irgendwelche<br />
Hütte etc. berechnet werden, d.h. je abwechslungsreicher man das Gehege gestaltet, umso mehr<br />
Grundfläche muss man einberechnen. Für ein Kaninchenpärchen sollten Sie somit mindestens 5-6qm<br />
einplanen. Das klingt natürlich viel, aber bitte bedenken Sie, die Kaninchen leben dort vielleicht 8 Jahre<br />
und mehr, tagtäglich drin!! Es empfiehlt sich das Gehege in Sichtnähe zum Haus zu planen, damit man<br />
es gut überwachen kann und die Wege zur Fütterung und Reinigung nicht zu lang sind. Es muss an<br />
einem Platz liegen, an dem teilweise die Sonne scheint, es aber auch genügend Schatten gibt, in den<br />
sich die Tiere zurückziehen können. Kaninchen sind sehr hitzeempfindlich!!!!<br />
Des Weiteren muss es sowohl einbruch- als auch ausbruchsicher sein. D.h. es dürfen keine Tiere<br />
(Katzen, Marder, Greifvögel) von außen in das Gehege gelangen können, aus diesem Grund bitte keine<br />
dieser konventionellen mobilen Drahtgehege und keine Netze für die Außenhaltung verwenden, denn<br />
dann müssten sie die Tiere über Nacht in einen kleinen Stall sperren und das kann zu Aggressionen<br />
unter den Tieren führen. Ausserdem muss das Gehege nach unten abgesichert sein, damit sich unsere<br />
Langohren nicht selber auf den Weg in die weite Welt machen können. Sie werden erstaunt sein, wie<br />
flink ein meterlanger Gang gebuddelt wird, wenn Sie eine buddelfreudige Truppe beherbergen. Es liegt<br />
nun mal in der Natur der Kaninchen sich Höhlen graben zu wollen! Zum Schluss sollte man noch an die<br />
einfache Handhabung des Geheges denken, denn wenn sich Arbeiten nur schwer im Gehege verrichten<br />
lassen und viele Stellen für uns Menschen nur schwer zugänglich sind, werden sie uns schnell zur Last!!<br />
Hilfreiche Tipps zum Thema Gehegebau bekommen Sie im Internet unter www.kaninchengehege.de<br />
oder in dem Buch von Ruth Morgenegg „ Artgerechte Haltung – ein Grundrecht auch für (Zwerg-)<br />
Kaninchen“.<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Häufig gestellte Kaninchenfragen!<br />
Wird mein Kaninchen zutraulicher, wenn ich es alleine halte?<br />
Antwort: NEIN, nicht unbedingt. Kaninchen können auch in der Gruppe sehr zutraulich gegenüber<br />
Menschen werden. Es hängt eher von der intensiven Beziehung des Menschen gegenüber seinen<br />
Tieren ab. Wenn man sich mit viel Geduld, Zeit und Liebe mit den Langohren beschäftigt, werden diese<br />
auch zahm und genießen den Kontakt zu ihrem Menschen. Kaninchen sind Sippentiere und einfach viel<br />
glücklicher, wenn sie einen Artgenossen an der Seite haben. Der Mensch oder ein Meerschweinchen<br />
können diesen Partner niemals ersetzen. Eine Gruppe kann sogar sehr positiv sein. Meistens ist immer<br />
ein sehr neugieriges und mutiges Tier dabei, vom den sich ein eher schüchternes Kaninchen was<br />
abschauen kann und schnell merken wird, dass der Mensch keine Bedrohung für ihn darstellt. Bitte<br />
vergessen sie nicht, in erster Linie sind Kaninchen Fluchtiere, die sich durchaus schnell verschrecken<br />
lassen. Wir Menschen habe es in der Hand, ob aus ihnen der „Angsthase“ oder das Schmusekaninchen<br />
wird. Aus diesem Grund sollten sie alle schnellen Bewegungen in Gegenwart der Kaninchen vermeiden<br />
und möglichst immer in die Hocke gehen, wenn sie das Tier anfassen möchten. Sprechen sie es mit<br />
gedämpfter Stimme und beruhigenden Worten an und geben sie ein Leckerchen. Sie werden sehen,<br />
schon sehr bald werden sie von den Kaninchen freudig begrüßt.<br />
Mein Kaninchen ist ein Einzelgänger und mag keine anderen Kaninchen!<br />
Antwort: Um es mal mit den Worten von Ruth Morgenegg zu zitieren „Einzelgänger gibt es nicht, aber<br />
schwierige Tiere und ungeduldige Besitzerinnen und Besitzer.“ Aus der eigenen Erfahrung kann ich das<br />
nur unterstreichen. Meistens kommt diese Aussage von Menschen, die wenig Erfahrung in der<br />
Vergesellschaftung von Kaninchen haben und die, die üblichen Revier- und Rangordnungskämpfe als<br />
ein Zeichen sehen, dass ihr Kaninchen andere nicht akzeptiert. Aber selbst Kaninchen die sechs Jahre<br />
und länger alleine gelebt haben lassen sich noch vergesellschaften. Es kommt zum einen auf den<br />
Charakter der Tiere an und auf die gute Vorbereitung der Vergesellschaftung.<br />
Natürlich stehen wir gerne jederzeit mit Ratschlägen bei einer Vergesellschaftung zur Seite!<br />
Können Kaninchen und Meerschweinchen Partner werden?<br />
Antwort: Es ist richtig, dass Kaninchen und Meerschweinchen durchaus zusammen in einem Gehege<br />
leben können!!! Es ist aber falsch, dass sie einander Partner sein können. Leider hält sich dieser Irrtum<br />
immer noch in den Köpfen der Menschen und wird auch aus kommerziellen Gründen von<br />
Zoofachgeschäften immer wieder empfohlen. Wenn sie beide Arten halten möchten, dann bitte<br />
mindestens zwei Kaninchen und zwei Meerschweinchen, ansonsten sind es zwei Einzeltiere, die einfach<br />
nur zusammen im Käfig gehalten werden. Kaninchen und Meerschweinchen haben einfach ein zu<br />
unterschiedliches Sozialverhalten und um es mal ganz einfach auszudrücken, „sich einfach nichts zu<br />
sagen“. Es ist lediglich eine vom Menschen aufgezwungenen Notgemeinschaft, die nicht von den Tieren<br />
gewählt würde, wenn sie die Wahl hätten.<br />
Wie viele Kaninchen – und vor allem welchen Geschlechts – kann man in einem Gehege<br />
zusammen halten?<br />
Antwort: Die Anzahl der Tiere hängt eindeutig von der Größe des Geheges ab. Wie bereits oben<br />
erwähnt sollte man pro Tier ca. 2-3qm einplanen. Ich persönlich bin eher ein Freund von einer Gruppe<br />
mit einer geraden Anzahl von Tieren, damit möglichst kein Kaninchen das Leben eines Außenseiters<br />
fristen muss, was z.B. sehr schnell bei einer 3er-Gruppe passieren kann. Ob die Gruppe nun harmoniert<br />
hängt sehr stark von den einzelnen Charakteren der Kaninchen ab. Am einfachsten lassen sich immer<br />
ein kastriertes Böckchen und ein Weibchen vergesellschaften. In einer Gruppe sollten ebenfalls immer<br />
beide Geschlechter vertreten sein. Ein Empfehlung könnte z.B. sein ein kastrierter Bock und ein bis drei<br />
Weibchen oder zwei Pärchen?! Aber wie schon erwähnt, der Charakter ist entscheidend für das<br />
Funktionieren der Gruppe.<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Häufig gestellte Kaninchenfragen!<br />
Ist bei der Wahl eines Zweitkaninchens auch die Größe oder das Alter wichtig?<br />
Antwort: Das Alter sollte bei der Wahl des Zweitkaninchens schon eine Rolle spielen. So sollte man<br />
nicht unbedingt ein ganz junges Kaninchen mit einem erwachsenen Kaninchen vergesellschaften. Das<br />
junge Tier möchte seinen Spieltrieb lieber mit einem eher gleichaltrigen Kumpel ausleben und das ältere<br />
Kaninchen wünscht sich lieber einen gesetzteren Partner an seiner Seite. Die Rasse und die Größe<br />
spielt jedoch eine sehr untergeordnete Rolle und ist eher eine optische Frage für uns Besitzer!<br />
Wie lange sollte man abwarten, um zu beurteilen ob sich die Kaninchen wirklich verstehen?<br />
Antwort: Eine Faustregel gibt es hierfür leider nicht!! Es kann durchaus schon mal ein paar Tage,<br />
Wochen oder gar Monate dauern bis die Anpassungszeit vorbei ist. Wichtig ist, dass man Geduld hat<br />
und den Tieren die nötige Zeit zugesteht. Am Anfang sind wilde Verfolgungsjagden und auch<br />
Beissereien durchaus normal, so hart das jetzt auch klingen mag!! Man sollte jedoch spätestens nach<br />
ein paar Tagen/einer Woche das Gefühl haben, das die Rangkämpfe abflachen und die Kaninchen<br />
ruhiger werden. Eingreifen sollten wir jedoch nur, wenn ein Tier ein bis zwei Tage in einer Ecke sitzen<br />
bleibt und das Fressen einstellt, über einen längeren Zeitraum immer wieder frische Bisswunden<br />
aufweist oder deutlich erkennbar leidet und keinen Sozialkontakt zu anderen Kaninchen hat. Dann sollte<br />
man das Tier aus der Gruppe nehmen und eine andere Lösung suchen.<br />
Was muss – außer dem halbjährlichen Impfen - bei Kaninchen regelmäßig kontrollieren?<br />
Antwort: Zeigt ein Kaninchen in der freien Wildbahn Schwäche wird es sehr schnell zur Beute und<br />
gefressen. Leider haben sich unsere Heimkaninchen dieses Verhalten bis heute bewahrt und zeigen<br />
Krankheitsanzeichen immer erst sehr spät, sodass ein sofortiges Handeln unbedingt notwendig ist. Sie<br />
sollten ihre Kaninchen daher sehr genau beobachten und auf Verhaltensänderungen achten. So sollte<br />
darauf geachtet werden, ob das Kaninchen zur Fütterungszeit kommt und auch wirklich frisst. Wenn<br />
Kaninchen nicht fressen kann es sehr schnell dramatische Folgen haben und sollte daher nicht auf die<br />
leichte Schulter genommen werden, denn der Darm eines Kaninchens sollte niemals ruhen. Des<br />
Weiteren sollte täglich kontrolliert werden, ob die Kaninchen tränende oder trübe Augen (evtl. eine<br />
Augenverletzung) haben und ob die Nase trocken ist. In regelmäßigen Abständen (am besten<br />
wöchentlich) sollte die Analregion kontrolliert werden. Der Po muss sauber und trocken sein. Besonders<br />
wichtig ist das im Sommer, den in der Hitze kann es schnell zu einem Madenbefall kommen und dann ist<br />
jede Minute wichtig und sofortiges Handeln angesagt!! Verklebte Stellen müssen vorsichtig entfernt<br />
werden. Neben dem Analbereich sollte das Kinn und die Maulecken einmal pro Woche genau<br />
angesehen werden. Sind sie feucht könnten das die ersten Anzeichen einer Zahnfehlstellung sein. Die<br />
Zähne sollte mindestens einmal im Monat kontrolliert werden. Die Backenzähne sind leider nicht so<br />
leicht einzusehen, dass sollte dann regelmäßig bei der Impfung vom Tierarzt gemacht werden. Neben<br />
den Zähnen müssen auch die Krallen einmal im Monat angesehen werden. Besonders bei<br />
Wohnungskaninchen müssen sie von Zeit zu Zeit gekürzt werden. Bitte lassen sie sich das von einem<br />
Fachmann zeigen, bevor sie selber das erste Mal Hand anlegen. Das Fell sollte ebenfalls in<br />
regelmäßigen Abständen inspiziert werden, um auf evtl. Hautveränderungen und Parasiten schnell<br />
reagieren zu können.<br />
Um ganz sicher zu gehen, kann man die Kaninchen einmal im Monat wiegen um plötzliche<br />
Gewichtsschwankungen schneller zu erkennen. Diese deuten meistens auf ernst zu nehmende<br />
Krankheiten hin.<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Häufig gestellte Kaninchenfragen!<br />
Wann muss man Kaninchenbabies nach Geschlechtern trennen bzw. wann kann man die<br />
Böckchen kastrieren?<br />
Antwort: Trennen sollte man die Kaninchen wenn mit Beginn der Geschlechtsreife. Diese ist abhängig<br />
von der Rasse und dem Gewicht des Kaninchens. Kleinere Rassen sind meistens mit 10-12 Wochen<br />
geschlechtsreif und grössere Rassen in der Regel etwas später. Aber auch hier gibt es „Frühstarter und<br />
Spätzünder“!!! Es empfiehlt sich die Jungen im Alter von ca. 10 Wochen nach Geschlechtern zu trennen<br />
und wenn die Hoden in den Hodensack gestiegen sind kastrieren zu lassen. Nach der Kastration sollte<br />
noch eine Quarantänezeit von 4-6 Wochen eingehalten werden, denn bereits geschlechtsreife Tiere<br />
können durchaus noch so lange decken.<br />
Alternativ lässt sich auch eine Frühkastration der Böckchen durchführen, dies geschieht im Alter<br />
zwischen 8 -10 Wochen und eine Körpergewicht von 600 – 900 Gramm. In diesem Alter ist das<br />
Fortpflanzungssystem der Jungtiere noch nicht aktiv und die Kaninchen müssen so nicht von der<br />
Familie getrennt werden. Allerdings muss an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass eine Kastration in<br />
diesem Alter eine hohe Anforderung an den Tierarzt darstellt und nicht von jedem durchgeführt wird bzw.<br />
werden sollte!<br />
Was mache ich, wenn sich Kaninchen, die sich als junge Tiere verstanden haben, auf einmal nur<br />
noch beißen?<br />
Antwort: Das passiert meistens bei gleichgeschlechtlichen Tieren. Um Nachwuchs zu vermeiden<br />
werden entweder zwei Weibchen oder zwei Böckchen als Jungtiere angeschafft, die sich dann, wenn sie<br />
fast erwachsen sind (mit ca. 9 Monaten bis einem Jahr) häufig von einem Tag auf den anderen nicht<br />
mehr verstehen. Manchmal verschafft eine Gehegevergrößerung Abhilfe, bei Streitereien können sich<br />
die Kaninchen besser aus dem Weg gehen. Kaninchen haben auch ihre Launen und es ist nicht immer<br />
Friede und Freude. Bei Böckchen kann man noch den Versuch unternehmen sie kastrieren zu lassen.<br />
Wenn das alles nicht geholfen hat, muss man sich ernsthaft Gedanken über eine Vergrößerung der<br />
Gruppe machen oder über den Austausch eines der Tiere gegen ein anderes Geschlecht. Das mag im<br />
ersten Augenblick hart klingen, aber man sollte in erster Linie an das Wohl der Tiere denken, die<br />
entweder ein Einzeldasein fristen müssen oder unter permanentem Stress stehen, was auf Dauer keine<br />
Lösung ist und dem Tier nur schadet.<br />
Weiß ein Kaninchen welche Pflanzen giftig sind?<br />
Antwort: Ich würde mich keinesfalls darauf verlassen. Bevor sie etwas an ihre Kaninchen verfüttern<br />
oder ihnen Auslauf im Garten verschaffen sollten sie sich vergewissern, ob diese Pflanzen giftig für die<br />
Langohren sind oder nicht. Im Internet gibt es zahlreiche Datenbanken, die erklären welche Pflanze für<br />
Kaninchen giftig ist.<br />
Wie bekomme ich meine Kaninchen stubenrein?<br />
Antwort: Kaninchen kann man nicht wie einen Hund zur Stubenreinheit erziehen. Allerdings sind<br />
Kaninchen von sich aus sehr reinliche Tiere, die in der Regel bevorzugte Ecken haben, um ihr Geschäft<br />
zu erledigen. Dies kann sich der Mensch zu Nutze machen, indem er an diesen beliebten Plätzen<br />
Toiletten aufstellt. Im Zoohandel gibt es eine Fülle von Angeboten, von der Nagerecktoilette bis zum<br />
Katzenklo mit oder ohne Deckel. Ich persönlich bevorzuge Katzentoiletten, da diese eine größere<br />
Grundfläche und einen höheren Rand haben. Aber verwenden sie bitte keine Katzenstreu!!!!! Dies kann<br />
für ihr Kaninchen lebensgefährlich sein. Kaninchen können sich nicht erbrechen, dass heisst, alles was<br />
aufgenommen wird, muss einmal durch den kompletten Magen-Darmtrakt, um wieder aus dem Körper<br />
zu kommen.<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Häufig gestellte Kaninchenfragen!<br />
Katzenstreu ist extrem scharfkantig und kann dem Kaninchen schlimme Verletzungen in der<br />
Magen/Darmwand zufügen.<br />
Zu Beginn und während des Auslaufs sollten sie ihr Kaninchen immer wieder zur Toilette locken und<br />
wenn das Geschäft erfolgreich dort verrichtet wurde, mit einem Leckerchen belohnen. Geduld ist hier<br />
das oberste Gebot und man sollte nicht aufgeben oder mit dem Tier lautstark schimpfen, wenn es nicht<br />
so klappt wie wir das gerne hätten. Durch eine laute Stimme wird das Kaninchen nur verschreckt. Bitte<br />
seien sie nicht enttäuscht, wenn ihr Kaninchen nicht stubenrein werden sollte. Wie oben schon erwähnt<br />
man kann bei Kaninchen nichts erzwingen!!<br />
Beantwortet von Yvonne Vossmann<br />
Momo und Toffey möchten gerne umziehen!<br />
Die beiden Pechvögel suchen - nach mittlerweile fast<br />
zwei Jahren im <strong>Tierheim</strong> - nun endlich ein neues<br />
Zuhause!!<br />
Momo und Toffey´s neue Möhrenschäler sollten ein<br />
schönes großes Gehege haben, in dem sie sich<br />
ordentlich austoben können. Obwohl die beiden ein<br />
sehr harmonisches Pärchen sind und sich heiß und<br />
innig lieben, sollten in dem neuen Zuhause besser<br />
keine andere Kaninchen leben. Die zwei sind<br />
nämlich nicht gruppentauglich. Dafür macht es<br />
einfach Spaß die beiden zu beobachten und mit<br />
Leckerchen lassen sie sich auf anlocken!!<br />
Wer gibt den beiden endlich eine Chance?<br />
Ansprechpartner für Kaninchen:<br />
Yvonne Vossmann Tel.: 05258-940243 oder e-mail: yvonne.vossmann@gmx.de<br />
Jeanette Korus Tel.: 05251-3906915 oder e-mail: jeanette.zimmer@web.de<br />
Einige Rattenmänner und auch -weibchen warten<br />
noch im <strong>Tierheim</strong> und auf Pflegestellen auf ein neues<br />
Zuhause!<br />
Ansprechpartner:<br />
Frau Fricke im <strong>Tierheim</strong> Tel.: 05254/12355<br />
oder per e-mail: chiquota@web.de<br />
Frau Abel unter e-mail: greumel@web.de<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
<strong>Tierheim</strong>:<br />
<strong>Tierheim</strong>leitung(en): Frau Fricke / Frau Grabbe<br />
Hermann-Löns-Str. 72<br />
33104 <strong>Paderborn</strong>-Schloß Neuhaus<br />
Tel.: 05254 / 12355, Fax 3269<br />
<strong>Tierheim</strong>-Info-Seite<br />
Spendenkonten (Spenden sind von der Steuer absetzbar)<br />
Sparkasse <strong>Paderborn</strong> Konto 19 001 304 BLZ 472 501 01<br />
Volksbank <strong>Paderborn</strong> Konto 9 065 528 800 BLZ 472 601 21<br />
Öffnungszeiten des <strong>Tierheim</strong>s:<br />
Täglich von 15.00 - 18.00 Uhr – Vermittlung nur bis 17.00 Uhr - auch an Sonn- und Feiertagen.<br />
Montags und Donnerstags ist das <strong>Tierheim</strong> geschlossen (Keine Beratung, nur Annahme von<br />
Fundtieren).<br />
Hundeausführzeiten: (Mindestalter 16 Jahre)<br />
Täglich von 13.30 -15.00 Uhr (außer Montags)<br />
Donnerstags von 13.30 - 17.00 Uhr<br />
Mobile Hundeschule<br />
Susanne Schwarzer: Hövelhof, Tel.: 05257/935701 oder Mobil: 0172/1950030<br />
Kurse im <strong>Tierheim</strong>: Jeden Mittwoch von 15-17 Uhr und jeden Sonntag von 11-13 Uhr<br />
Radiosendung "Tierische Welle":<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat<br />
zwischen 20:00 und 21:00 Uhr<br />
auf Radio Hochstift zu hören.<br />
Das <strong>Tierheim</strong> im Internet:<br />
http:\\www.tierheim-paderborn.de<br />
http:\\www.tierheim-paderborn.info<br />
eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Wichtige Infos:<br />
- Seit Ende August 2005 sind wir nicht mehr<br />
Kooperationspartner des Deutschen<br />
Tierhilfswerks (DTHW). Weil auf unsere mehrfachen<br />
Anfragen auf Erneuerung eines Betriebskostenzuschusses<br />
seitens des DTHW’s keine Stellungnahme<br />
erfolgte, haben wir den Kooperations-Vertrag<br />
gekündigt.<br />
- Dringendes Bauvorhaben:<br />
Unser Katzenhaus ist über 15 Jahre alt und marode!<br />
Das Holz fault durch tägliche Reinigung und nun helfen<br />
auch keine Ausbesserungsarbeiten mehr! Ein neues<br />
Katzenhaus muss her! Im Frühjahr sollte es – wenn<br />
möglich - losgehen! Jedoch übersteigt diese Ausgabe<br />
unser Budget, das für Tierarzt, Futter und Pflegepersonal<br />
bereits ausgeschöpft ist.<br />
Helfen Sie mit einer Spende! Hierbei zählt jeder EURO!<br />
Sponsoren ab 50 EUR können auf Wunsch namentlich<br />
in unserem neuen Katzenhaus verewigt werden!<br />
Spenden sind steuerlich absetzbar!<br />
- Weihnachtsbasar am 27.11.2005 von 11-17 Uhr<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Tier- Patenschaft im Tierschutzverein<br />
Ja, ich übernehme eine Patenschaft im <strong>Tierheim</strong> des Tierschutzvereins<br />
„Tiere in Not e.V.“, Stadt und Kreis <strong>Paderborn</strong><br />
Name: ________________________________________<br />
Vorname: ________________________________________<br />
Straße/Nr.: ________________________________________<br />
Plz/Ort: ________________________________________<br />
Beruf: ________________________________________<br />
Geb.-Datum: ________________________________________<br />
Telefon: ________________________________________<br />
Telefax: ________________________________________<br />
eMail: ________________________________________<br />
Mein Monatsbeitrag beträgt _____ € / Mein Jahresbeitrag beträgt _____ €<br />
Monatl. Mindestbetrag: 5,11 € / Jährl. Mindestbetrag: 61,36 €<br />
_______________________________________________________________________________________<br />
Ich übernehme eine "Allgemeine Patenschaft" im <strong>Tierheim</strong><br />
Das <strong>Tierheim</strong> kann für mich ein Patentier benennen<br />
Ich übernehme eine Patenschaft für ______________________<br />
(Name / <strong>Tierheim</strong>-Nr. des Tieres)<br />
_______________________________________________________________________________________<br />
Meine Patenschaft bezahle ich per Bankeinzugsverfahren und erteile hiermit<br />
widerruflich die Einzugsermächtigung über die oben genannte Summe für mein<br />
Konto Nr.: _____________________ BLZ: _____________________<br />
bei dem Institut ___________________________________________<br />
Meine Patenschaft bezahle ich selbst per Überweisung auf<br />
das Konto des Tierschutzvereins bei der Volksbank <strong>Paderborn</strong>.<br />
Konto Nr.: 9 065 528 800 Bankleitzahl: 472 601 21<br />
_______________________________________________________________________________________<br />
Meine Patenschaft kann ich jederzeit widerrufen. Sollte mein Patentier vermittelt werden, so<br />
werde ich davon benachrichtigt. Nach erfolgreicher Vermittlung meines Patentieres wird meine<br />
Patenschaft im <strong>Tierheim</strong> als „Allgemeine Tier-Patenschaft“ weitergeführt.<br />
________________, den __________ Unterschrift _____________________<br />
_______________________________________________________________________________________<br />
Noch Fragen ? Dann wenden Sie sich bitte an:<br />
Hans-Jürgen Schuster, Tel.: 05250 / 936 926 0, Fax: 936 926 1,<br />
info@tierheim-paderborn.de - http://www.tierheim-paderborn.de<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21
Mitgliedschaft im Tierschutzverein<br />
Ja, ich übernehme eine Mitgliedschaft im Tierschutzverein<br />
„Tiere in Not e.V.“, Stadt und Kreis <strong>Paderborn</strong><br />
Name: ________________________________________<br />
Vorname: ________________________________________<br />
Straße/Nr.: ________________________________________<br />
Plz/Ort: ________________________________________<br />
Beruf: ________________________________________<br />
Geb.-Datum: ________________________________________<br />
Telefon: ________________________________________<br />
Telefax: ________________________________________<br />
eMail: ________________________________________<br />
Mein Monatsbeitrag beträgt _____ € / Mein Jahresbeitrag beträgt _____ €<br />
Erwachsene: Jahresbeitrag mind. 20,45 €, Jugendliche unter 18 Jahren: Frei<br />
_______________________________________________________________________________________<br />
Meine Mitgliedschaft bezahle ich per Bankeinzugsverfahren und erteile hiermit<br />
widerruflich die Einzugsermächtigung über die oben genannte Summe für mein<br />
Konto Nr.: _____________________ BLZ: _____________________<br />
bei dem Institut ___________________________________________<br />
Meine Mitgliedschaft bezahle ich selbst per Überweisung auf<br />
das Konto des Tierschutzvereins bei der Volksbank <strong>Paderborn</strong>.<br />
Konto Nr.: 9 065 528 800 Bankleitzahl: 472 601 21<br />
_______________________________________________________________________________________<br />
Ich möchte zusätzlich bei folgendem helfen:<br />
Tiere in Pflege nehmen (zeitlich begrenzt)<br />
Kontrollfahrten bei vermittelten Tieren durchführen<br />
Hilfe beim Sommerfest / Weihnachtsbasar wie. z.B.: Mithilfe an einem<br />
Verkaufsstand, Spenden von Kuchen, Glühwein, Beschaffung von Tombola-<br />
Sachpreisen, Werbeplakat- Verteilung, Hilfe bei der Vorbereitung, ......<br />
________________, den __________ Unterschrift _____________________<br />
_______________________________________________________________________________________<br />
Noch Fragen ? Dann wenden Sie sich bitte an:<br />
Hans-Jürgen Schuster, Tel.: 05250 / 936 926 0, Fax: 936 926 1,<br />
info@tierheim-paderborn.de - http://www.tierheim-paderborn.de<br />
<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />
Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />
Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />
Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21