Marmorit Rotkalkgrund, Kalkputz für innen und außen

TECHNISCHES MERKBLATT
1 Tag für ROTKALK GLÄTTE, bei Putzdicken
bis 15 mm; 3 Tage bei 20 mm;
2 Wochen für ROTKALK FEIN als Oberputz
außen, 1 Tag für innen;
5 Tage für ROTKALK FILZ 1, zum Filzen;
2 Wochen für ROTKALK FILZ 2;
2 Wochen für dünnlagige mineralische
Oberputze, bis max. 3 mm Putzdicke.
Die jeweiligen Merkblätter der einzelnen
Produkte sind zu beachten.
BEWEHRUNG
An Fassaden wird über Stoßstellen unterschiedlicher
Wandbaustoffe, kleinflächig
verbauten XPS/R- und Holzwolle-Leichtbauplatten,
diagonal von Ecken an Gebäudeöffnungen
etc., Unterputzgewebe mit 20
cm Randüberlappung oberflächennah im
Nassmörtel eingebettet. Für besondere Anforderungen
wie z.B. bei Mischmauerwerk,
auf Wetterseiten, für verbürstete und gefilzte
Oberflächen oder Strukturputze unter 2
mm Korngröße (gemäß DIN 18 350, VOB
Teil C, < 3 mm) etc., wird eine ganzflächige
Gewebeeinbettung in der letzten Putzlage
oder nach Putztrocknung eine Gewebearmierung
mit ROTKALK FEIN empfohlen!
BESONDERS BEACHTEN
Für die Putzausführung gelten DIN EN
13 914 und DIN 18 350, VOB Teil C. Trockenmörtel
nur mit sauberem Wasser mischen,
keine Fremdstoffe zusetzen. Nicht
bei Luft- und/oder Wandtemperaturen unter
+5°C verarbeiten. Frischen Putz vor Frost
und schneller Austrocknung schützen.
ROTKALK GRUND pro Tag/Lage max.
15 mm dick auftragen. Bei Putzdicken von
15 bis 40 mm mehrlagig arbeiten. Untere
Lage(n) mit einem Besen aufrauen, trocknen
und erhärten lassen. Bei Putzdicken ab
30 mm ist eine vollflächige Gewebeeinbettung
oberflächennah erforderlich. Vor
LIEFERUNG
Über den Fachhandel lt. unseren jeweils gültigen (AGB) Allgemeinen
Geschäfts-, Lie ferungs- und Zahlungsbedingungen.
HINWEIS
Dieses Merkblatt dient Ihrer Beratung und ersetzt alle früheren
Ausgaben. Die enthaltenen Angaben entsprechen unse rem derzeitigen
Wissen. Es kann aber nicht den Gesamtstand allgemein
anerkannter Regeln der Bautechnik, einschlägiger Nor men, Richtlinien
und handwerklicher Regeln enthalten. Diese müssen vom
Ausführenden neben den Verarbeitungsvorschriften entsprechend
beachtet werden!
[ ROTKALK GRUND Kalkputz für innen und außen ]
Fertigbearbeitung, pro cm Auftragsdicke,
je eine Woche Standzeit einhalten.
Bei hochsommerlichen Temperaturen und
Einbringen von Gussasphaltestrich, ROT-
KALK GRUND am Folgetag mit Wasser
einsprühen.
Farbtonunterschiede bei gefilzten Flächen
sind nicht zu vermeiden. ROTKALK GRUND
muss ausgetrocknet sein, bevor dünnlagige
MARMORIT Oberputze oder geeignete
Anstriche ausgeführt werden.
Auf Beton, Betonsteinen, Schalungssteinen,
Fertigteilelementen, großformatigen KS-
Steinen als Untergrund für Fliesenverlegung
ungeeignet. Auf monolithischem Mauerwerk
vor Fliesenverlegung 6 Wochen trocknen
und erhärten lassen.
SOCKELAUSBILDUNG
Im Sockel- oder erdberührten Bereich,
auf festem Putzgrund >6 N/mm 2 UP310
Zement-Sockelputz verwenden. Für Leicht-
bzw. Dämmstein-Mauerwerk der Druckfestigkeitsklasse
≤ 6 N/mm 2 und hochdämmendem
Mauerwerk > 6 N/mm 2 SOCKEL
LUP, Sockelleichtputz MG CS III, wasserabweisend,
und auf in sich abgeschlossenen
XPS/R-Plattenflächen Gewebearmierung
mit SOCKEL-SM und doppelter Gewebeeinlage
einsetzen.
Alle von Erde oder Kiesschüttung berührten
Putzflächen nach Austrocknung bis ca.
5 cm über Geländeoberkante gemäß DIN
18195 vor Feuchtigkeit schützen/abdichten.
Hierzu kann MARMORIT SOCKEL-DICHT
in 2,5 mm Schichtdicke aufgetragen werden.
Nach Trocknung ist eine vlieskaschierte
Noppenfolie davor zu stellen.
SICHERHEITSHINWEIS
Mineralische Mörtel reagieren mit Wasser
alkalisch. Reizt die Augen. Berührung mit
TECHNISCHE BERATUNG
Auskünfte erteilt unser zuständiger Fachberater im Außendienst
oder die MARMORIT Bauberatung.
KNAUF MARMORIT GMBH WWW.MARMORIT.DE INFO@MARMORIT.DE
79283 BOLLSCHWEIL
ELLIGHOFEN 6
TEL (0 76 33) 810 -178
FAX (0 76 33) 810 -112
06369 GNETSCH
PÖSIGKER LANDSTRASSE 1
TEL (03 49 78) 24 -25
FAX (03 49 78) 24 - 800
30179 HANNOVER
IKARUSALLEE 22
TEL (05 11) 4731 07-0
FAX (05 11) 47 31 07- 60
44577 CASTROP-RAUXEL
WARTBURGSTRASSE 278
TEL (0 23 67) 99 80 -25
FAX (0 23 67) 99 80 -28
64625 BENSHEIM
MÜHLTALSTRASSE 135
TEL (0 62 51) 9 35 -26
FAX (0 62 51) 9 35 - 486
66706 PERL
MAIMÜHLE
TEL (0 68 67) 91 04 - 0
FAX (0 68 67) 91 04 - 30
01. 08. 2005
den Augen und der Haut vermeiden. Schutzbrille/Gesichtsschutz
tragen. Bei Berührung
mit den Augen sofort gründlich mit Wasser
abspülen und Arzt konsultieren. Sicherheitsdatenblatt
beachten (aktuelles Sicherheitsdatenblatt
unter www.marmorit.de).
In abgebundenem Zustand physiologisch
und ökologisch unbedenklich.
MASCHINEN / AUSSTATTUNG
Mischpumpen wie PFT G4/G5 o.glw.
Schneckenmantel: D6-3
Förderschnecke: D6-3
Nassmörtel-Förderweiten: bis 50 m,
50er-/35er- und max. 10 m 25er-Schläuche
verwenden. Der Wasserschlauch darf
nicht in der Sonne liegen! Siehe Technische
Information Putz und Maschine.
QUALITÄT
In Übereinstimmung mit der DIN EN 998-1
unterliegt das Produkt einer Erstprüfung
sowie der ständigen werkseigenen Produktionskontrolle
(WPK). Zusätzlich wird es
fremdüberwacht und ist somit berechtigt,
neben dem CE-Kennzeichen, das RAL-Gütezeichen
für Qualitäts-Werktrockenmörtel
zu führen.
ZUSAMMENSETZUNG
Bindemittel:
Kalkhydrat (DIN EN 459),
Kaolin und Ziegelmehl.
Zuschläge:
Klassierte Quarz- oder Kalksteinkörnung
von 0 –1,2 mm (DIN 4226).
Zusätze:
wasserrückhaltende Mittel.
LIEFERFORM / LAGERUNG
30-kg-Papiersäcke, lose auf Anfrage.
Trocken, gegen Feuchtigkeit geschützt,
6 Monate lagerfähig.
68623 LAMPERTHEIM
HAFENSTRASSE 2–10
TEL (0 62 06) 18 09 - 0
FAX (0 62 06) 18 09 - 30
73776 ALTBACH
KIESWIESEN 2
TEL (0 7153) 6 67-120
FAX (0 7153) 6 67-129
92283 LAUTERHOFEN
INDUSTRIESTRASSE 12
TEL (0 9186) 178- 39
FAX (0 91 86) 1 78 - 40
aha–0176–md