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Schwenk Außenputzsysteme

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Putzmörtel-Systeme von SCHWENK<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong><br />

■ Kalkzement-Unterputze<br />

■ Edelkratzputz<br />

■ Sockel- und Kelleraußenwand<br />

■ Wärmedämmputz-System WD<br />

Stand 05/05<br />

PMS<br />

Putzmörtel-Systeme<br />

Neubau


Putzmörtelsysteme von SCHWENK<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong><br />

Neubau<br />

Wenn modernes Bauen innovative Putze erfordert...<br />

... Kalkzementputze von SCHWENK.<br />

SCHWENK Kalkzementputze bieten aufgrund der reichhaltigen<br />

Möglichkeiten an Produktkombinationen stets einen wirtschaftlich<br />

optimierten Systemaufbau – jeweils abgestimmt auf bautechnische<br />

und gestalterische Erfordernisse.<br />

Wenn einzigartige Optik besondere Funktionalität verbindet ...<br />

... Edelkratzputz von SCHWENK.<br />

Edelkatzputz ist ursprüngliche Handwerkskunst, die nur von<br />

Fachbetrieben beherrscht wird und jeder Fassade eine<br />

Individualität und Schönheit gibt. Das Besondere ist die einzigartige<br />

Struktur, die erst durch das Herauslösen des Korns – das<br />

Kratzen – entsteht.<br />

Wenn Schutz Trumpf ist, dann ...<br />

... kommt es aufs richtige „Sockel-Detail“ an.<br />

Ein Gebäude muss gegen Feuchtigkeit geschützt werden.<br />

Dies gilt insbesondere für den Sockelbereich. Sockelunterputze<br />

müssen jedoch nicht nur wasserabweisend, sondern auch auf<br />

den jeweiligen Untergrund abgestimmt sein.<br />

Wenn Fassadenputz dämmen soll...<br />

... hilft das „Wärmedämmputz-System WD“.<br />

Die kostengünstigste Wärmedämmung für alle Neu- und Altbauuntergründe<br />

ist das Wärmedämmputz-System WD. Es ist ideal<br />

zum Ausgleich großer Untergrundunebenheiten und auch für den<br />

Einsatz besonders feinkörniger Oberputze geeignet.<br />

2 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05<br />

Jüngste Mitglieder der MEP-Unterputzfamilie sind der MEP-it.<br />

mit definiertem Erhärtungsverlauf und der neue<br />

MEP-Faserleicht für superleichte Mauerwerke.<br />

Edelkratzputz ist auch eine Investition in die Zukunft, denn das<br />

leichte Absanden der Oberfläche führt zu einem funktionierenden<br />

Selbstreinigungseffekt. So bleibt die Fassade über Jahre hinweg<br />

gegen Verschmutzung unanfällig.<br />

SCHWENK SLP-it. ist deshalb speziell für die neuen höher<br />

wärmedämmenden Mauersteine entwickelt worden.<br />

Das SCHWENK Wärmedämmputz-System WD ist eine normgerechte,<br />

schwerentflammbare (B1) Fassadendämmung der<br />

Wärmeleitfähigkeitsgruppe 07 mit einem hohen Anteil an EPS-<br />

Zuschlägen. Je nach baulichen Anforderungen ist es mit oder<br />

ohne Putzträger in Putzdicken von 20 bis 100 mm ausführbar.


Inhaltsverzeichnis<br />

PMS-System<br />

4.10<br />

Außenputz<br />

Neubau<br />

PMS<br />

Putzmörtel-Systeme<br />

Die Wahl des richtigen Putzsystems Seite 4<br />

Allgemeine Putzgrundvorbereitung Seite 6<br />

Kalkzement-Unterputze<br />

Edelkratzputz<br />

PMS-System<br />

4.11<br />

Außenputz<br />

Neubau<br />

Sockel und Kelleraußenwand<br />

PMS-System<br />

4.20<br />

Sockel<br />

Außenputz<br />

Neubau<br />

Wärmedämmputz-System WD<br />

PMS-System<br />

4.90<br />

Außenputz<br />

Dämmmputz<br />

4.10.1 Kalkzement-Leichtputze<br />

4.10.2 it.-Kalkzement-Leichtputz mit definiertem<br />

Erhärtungsverlauf<br />

GSp zusätzlicher Armierungsputz mit Gewebeeinlage<br />

Edelkratzputz auf Kalkzement-Unterputz<br />

Edelkratzputz auf Spritzbewurf<br />

Ausbildung des Sockels<br />

Abdichtung von Putz gegen Erdreich<br />

4.90.1 Wärmedämmputz mit dünnlagigem Oberputz<br />

4.90.2 Wärmedämmputz mit Edelkratzputz<br />

4.90.3 Sockelausbildung<br />

Seite 9<br />

Seite 17<br />

Seite 21<br />

Seite 25<br />

Oberputze von SCHWENK – Gesamtübersicht Seite 30<br />

ColorPoint – Farbe auf den Punkt gebracht Seite 32<br />

Zubehör Seite 34<br />

Allgemeine Systemhinweise/Materialbedarf Seite 35<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 3


<strong>Außenputzsysteme</strong><br />

Die Wahl des richtigen Putzsystems<br />

Putzsysteme übernehmen wichtige bautechnische<br />

Aufgaben. Sie schützen das<br />

Gebäude vor Witterungseinflüssen, vor<br />

mechanischen Beschädigungen und sind<br />

ein hervorragendes Mittel zur dauerhaften<br />

Oberflächengestaltung.<br />

Entscheidend für die Wahl des richtigen<br />

Putzsystems sind:<br />

• der verwendete Steintyp,<br />

• die Ausführungsqualität des<br />

Mauerwerks,<br />

• die Wahl des Oberputzes.<br />

Steintyp<br />

Unterscheidungsmerkmale von hochdämmenden Steinen<br />

Durch den Einsatz von immer leichteren<br />

und höher wärmedämmenden Mauerwerken<br />

ist nicht nur die Güte der Rohbauausführung<br />

für das Putzsystem<br />

von Bedeutung, sondern auch die<br />

Steinqualität selbst. Mauerwerke aus<br />

porosierten Leichtziegeln und Porenbeton<br />

zählen zur Gruppe der hochdämmenden<br />

Putzgründe und tragen in weitaus<br />

höherem Maße Spannungen aus<br />

Wärmedehnungen in den Außenputz ein<br />

als schweres Mauerwerk wie z.B. aus<br />

traditionellen Vollziegeln. So sind die<br />

Wetterseiten (in der Regel die<br />

Westseiten) erhöht rissgefährdet.<br />

Eine Gewebespachtelung auf<br />

Wetterseiten oder in expondierten<br />

Lagen mit hoher Schlagregenbeanspruchung<br />

wird deshalb von<br />

Fachverbänden empfohlen.<br />

Leicht Superleicht<br />

Wärmeleitzahl<br />

Leichtziegel<br />

Porenbeton<br />

Leichtbeton<br />

≥ 0,13 W/mK < 0,13 W/mK<br />

Rohdichten Leichtziegel ≥ 0,7 kg/dm 3 < 0,7 kg/dm 3<br />

Porenbeton ≥ 0,5 kg/dm 3 < 0,5 kg/dm 3<br />

Leichtbeton ≥ 0,5 kg/dm 3 < 0,5 kg/dm 3<br />

4 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05<br />

Qualität des Mauerwerks<br />

Voraussetzung zur Erstellung eines funktionsfähigen<br />

Außenputzsystems ist ein<br />

fachgerecht errichtetes Mauerwerk nach<br />

DIN 1053 „Mauerwerk“ oder der jeweiligen<br />

Zulassung und DIN 18330<br />

„Maurerarbeiten“ (VOB/C) sowie technischen<br />

Merkblättern.<br />

Generell lässt sich zwischen fachgerechtem,<br />

unkritischem Mauerwerk<br />

und kritischem Mauerwerk unterscheiden.<br />

Aus diesem Grund ist im Hinblick<br />

auf Eignung als Putzgrund vor Auftrag<br />

des Putzes auf folgende Punkte zu achten:<br />

• Homogener Putzgrund<br />

• Lagerfuge vollfugig vermörtelt<br />

• Stoßfugen ≤ 5 mm<br />

• Mörteltaschen und Fehlstellen<br />

geschlossen<br />

• Überbindemaß 40 % der Steinhöhe -<br />

mind. 45 mm<br />

• Keine gerissenen Steine<br />

• Feuchtigkeit des Mauerwerks<br />

• Ausreichende Standzeit<br />

Weicht die Ausführung eines Mauerwerks<br />

von diesen Kriterien in unzulässiger<br />

Weise ab, ist das Mauerwerk als<br />

kritisch einzustufen und es liegt ein<br />

erhöhtes Rissrisiko für den Verputz vor.<br />

In diesem Fall sollte auf das Aufbringen<br />

eines Armierungsputzes<br />

mit Gewebeeinlage nicht verzichtet<br />

werden.


Oberputz<br />

Auf hochdämmenden Putzgründen<br />

empfiehlt es sich Oberputze in rauen<br />

Strukturen (Korn ≥ 2mm) und in hellen<br />

Farbtönen (Hellbezugswert > 30%) aufzubringen.<br />

Raue Putzstrukturen bauen<br />

durch ihre unregelmäßige Oberfläche<br />

vorhandene Spannungen im gesamten<br />

Putzsystem frühzeitig ab und reduzieren<br />

so die Entstehung von Rissen.<br />

Deshalb ist bei glatten, geriebenen<br />

oder gefilzten Oberputzen<br />

(Korn < 2 mm) eine zusätzliche<br />

Gewebespachtelung (GSp) dringend<br />

zu empfehlen.<br />

Auswahl des richtigen Putzsystems<br />

Mauerwerk<br />

Oberputz<br />

Fazit<br />

Um die Entscheidung treffen zu können,<br />

welches Putzsystem auf hochdämmenden<br />

Mauerwerken das Richtige ist,<br />

muss vorab der Rohbauzustand beurteilt<br />

werden und die gewünschte<br />

Oberputzart bekannt sein.<br />

Steinqualität<br />

SCHWENK Unterputze:<br />

Leicht<br />

Geringes Rissrisiko<br />

Superleicht<br />

MEP plus<br />

MEP leicht<br />

MEP-it.<br />

+<br />

0<br />

MEP Faserleicht<br />

fachgerecht (Unkritisch)<br />

geriebene Struktur mit Korn ≥ 2mm<br />

+ = geeignet<br />

0 = nur mit zusätzlichem Armierungsputz mit Gewebeeinlage (Gewebespachtelung)<br />

Anmerkung: Bei zu feuchtem Mauerwerk, sowie auf stark beanspruchten<br />

Wetterseiten ist eine zusätzliche Gewebespachtelung (GSp) vorzunehmen.<br />

+<br />

PMS<br />

Putzmörtel-Systeme<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 5


<strong>Außenputzsysteme</strong><br />

Allgemeine Putzgrundvorbereitung<br />

Die Prüfung des Putzgrundes und die<br />

Auswahl des richtigen Putzsystems ist<br />

daher mit größter Sorgfalt auch unter<br />

Berücksichtigung der einschlägigen<br />

Normen und Merkblätter durchzuführen.<br />

(Hinweise hierzu enthält auch Tabelle 1.1)<br />

Der Putzgrund muss trocken, sauber,<br />

staubfrei und frei von filmbildenden<br />

Trennmitteln (z.B. Schalölen) sein.<br />

Tabelle 1.1 Putzgrundvorbereitung<br />

Putzgrund<br />

Extrudierte und<br />

expandierte Polystyrol-<br />

Dämmplatten<br />

Leichtziegel<br />

Glattes oder nicht<br />

saugendes Mauerwerk<br />

Betonflächen<br />

Porenbetonsteine<br />

Leichtbetonsteine<br />

Kalksandsteine<br />

Vorbehandlung<br />

Dämmplatten sachgerecht aufrauen und fachgerecht mit mineralischer Haftbrücke<br />

aus UNI-H versehen.<br />

Standzeit: in der Regel ca. 2 Tage, bei ungünstiger Witterung entsprechend verlängern.<br />

Im allgemeinen können Leichtziegel ohne besondere Vorbereitungsarbeiten<br />

verputzt werden. Glatte oder wenig saugfähige Untergründe erfordern einen<br />

Spritzbewurf aus VSP (Alternativ: TVP).<br />

Je nach Ebenheitsverhältnissen des Putzgrundes Aufbringen eines<br />

• volldeckenden, warzenförmigen Spritzbewurfes aus SCHWENK VSP<br />

(Alternativ: TVP)<br />

oder<br />

• Haftbrücke aus SCHWENK UNI-H, wie auf Beton.<br />

Standzeit: in der Regel ca. 2 Tage, bei ungünstiger Witterung entsprechend verlängern.<br />

Vollflächige Haftbrücke aus SCHWENK UNI-H aufbringen.<br />

Die Putzdeckung in den Rillen muss mindestens 2 mm betragen.<br />

Standzeit: in der Regel ca. 2 Tage, bei ungünstiger Witterung entsprechend verlängern<br />

oder<br />

UNI-H auftragen, mit Zahnkartätsche aufrauen und nass in nass mit<br />

Grundputzlage überputzen.<br />

Mit dem Feinhaarbesen abkehren. Aufbrennsperre oder intensives Vornässen sind<br />

nicht erforderlich. Stattdessen Unterputz zweischichtig nass in nass auftragen.<br />

Leichtbetonsteine besitzen im Allgemeinen eine raue Oberfläche und benötigen<br />

aus diesem Grunde keine besondere Vorbereitung des Putzgrundes. Das<br />

Schwinden der Leichtbetonsteine nach der Herstellung muss abgeschlossen sein.<br />

Bei Kalksandsteinen liegt ein Wandbildner vor, der im allgemeinen zu den stark<br />

saugenden Untergründen gerechnet wird. Aufgrund des erhöhten Saugverhaltens<br />

ist ausreichend vorzunässen und zweischichtig nass in nass zu arbeiten.<br />

6 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05


Schienen an Rollladenkästen<br />

Die an Rollladenkästen als Putzabzugskanten<br />

dienenden Horizontalprofile müssen<br />

über die in den Fertigputz einspringende<br />

Länge bis zum senkrechten Steg<br />

abgetrennt (nicht umgeschlagen) werden.<br />

Putzprofile und Anschlüsse<br />

Putzprofile mit SCHWENK Profilfix lotund<br />

fluchtrecht befestigen.<br />

Bei sichtbaren Kantenprofilen müssen<br />

die Sichtkanten einen Überzug aus<br />

Hart-PVC besitzen. Die PVC-Überzüge<br />

dürfen nicht überputzt werden.<br />

Sichtkanten unmittelbar nach dem Putzvorgang<br />

reinigen.<br />

Tabelle 1.2 Grundierungen für SCHWENK Oberputze<br />

Grundierung<br />

Isoliergrund<br />

Silikatgrund<br />

Silikonharzgrund<br />

Dispersiongrund<br />

+ optimal geeignet<br />

o nur bei Bedarf<br />

- nicht geeignet<br />

Edelputz<br />

classic<br />

o<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Anschlüsse an angrenzende Bauteile<br />

wie z. B. Fenster- und Türrahmen sind<br />

mit geeigneten Putzprofilen oder mit<br />

Kellenschnitt auszuführen. Bei Bauteilen,<br />

die einen elastischen Anschluss erfordern,<br />

z. B. Fensterbänke, ist eine Putzanschlussleiste<br />

einzusetzen oder ein<br />

schlagregendichtes Schaumstoffband<br />

einzulegen.<br />

VarioStar<br />

+ optimal geeignet<br />

o nur bei Bedarf für spezielle farbliche Gestaltungen, Verzierungen, Umrahmungen u.ä.<br />

- nicht geeignet<br />

o<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Tabelle 1.3 Anstriche auf SCHWENK Oberputzen<br />

Anstrich<br />

Silikatfinish<br />

SilikonharzfinishDispersionsfinish<br />

Edelputz<br />

classic<br />

+<br />

+<br />

o<br />

VarioStar<br />

+<br />

+<br />

o<br />

Silikatputz<br />

–<br />

+<br />

–<br />

–<br />

Silikatputz<br />

+<br />

o<br />

o<br />

Silikonharzputz<br />

–<br />

–<br />

+ –<br />

Silikonharzputz<br />

–<br />

+<br />

o<br />

SCHWENK Oberputze<br />

PMS<br />

Putzmörtel-Systeme<br />

Oberputze von SCHWENK stehen für<br />

Vielfalt ohne Grenzen. Nicht nur bei der<br />

Optik und dem Aussehen. Mit seinen<br />

drei verschiedenen Produktlinien bietet<br />

SCHWENK eine größtmögliche Auswahl<br />

an hochwertigen Oberputzen, die angepasst<br />

an die gestalterischen und funktionellen<br />

Anforderungen eingesetzt werden<br />

können. Vor dem Aufbringen von<br />

SCHWENK Oberputzen auf Unterputz<br />

ohne Gewebespachtelung ist eine<br />

Grundierung gemäß Tabelle 1.2 auf den<br />

Unterputz aufzubringen.<br />

Bei farbigen Edelputzen - mit Ausnahme<br />

des Kratzputzes - ist grundsätzlich<br />

ein Egalisationsanstrich gemäß dem<br />

Merkblatt „Egalisationsanstriche auf<br />

Edelputzen“ auszuführen. (siehe auch<br />

Tabelle 1.3)<br />

Dispersionsputz<br />

–<br />

–<br />

–<br />

+<br />

Dispersionsputz<br />

–<br />

Buntsteinputz<br />

–<br />

–<br />

–<br />

+<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 7<br />

o<br />

+<br />

Buntsteinputz<br />

–<br />

–<br />

–<br />

siehe Seite 30/31


it. stoppt Zwangspausen am Bau.<br />

MEP-it.<br />

Kalkzement-Leichtputz<br />

mit organischen<br />

Leichtzuschlägen<br />

SLP-it.<br />

Hochwasserabweisender<br />

Kalkzement-Leichtputz<br />

für den Sockelbereich<br />

und Kelleraußenwände<br />

KIP-it.<br />

Kalkputz für Innen<br />

und Außen mit<br />

traditionellem Filzbild<br />

8 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05<br />

Die intelligente Putzgeneration mit<br />

definiertem Erhärtungsverlauf<br />

it. ist unsere neue Mörteltechnologie,<br />

die gewohnte Arbeitsabläufe am Bau<br />

revolutioniert.<br />

it. spart Zeit und Geld, weil Sie sich<br />

lange Zwangspausen bis zur Endbearbeitung<br />

ersparen können.<br />

it. minimiert Risiken, weil Sie Einflüsse<br />

aus variierenden Putzdicken, wechselnden<br />

Untergründen oder ungünstigen Temperatur-<br />

und Witterungsbedingungen ausschließen<br />

können.<br />

Mit it.-Produkten von SCHWENK<br />

arbeiten Sie kontinuierlich, zeitsparend<br />

und wirtschaftlich. Das senkt Kosten<br />

und stärkt Ihre Wettbewerbsfähigkeit –<br />

im Neubau und bei der Sanierung.<br />

KHF-it.<br />

Spezieller Dünnlagen-Haftputz<br />

mit Leichtzuschlägen für alle<br />

Beton- und Leichtbetonuntergründe<br />

it.-Glätte<br />

Weißer mineralischer<br />

Glättspachtel


Putz- und Mörtelsysteme<br />

Kalkzement-Unterputze<br />

Putzgründe:<br />

Leichtziegel<br />

Porenbetonsteine<br />

Leichtbetonsteine<br />

Kalksandsteine<br />

Vollziegel<br />

Schwerbetonsteine<br />

Glattes, nichtsaugendes Mauerwerk<br />

Beton<br />

PMS-System<br />

4.10<br />

Außenputz<br />

Neubau<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 9


PMS-System<br />

4.10<br />

Außenputz<br />

Neubau<br />

4.10.1 Kalkzement-Leichtputze<br />

Putzsystem<br />

• Kalkzement-Unterputz<br />

• Teilflächige Armierung<br />

• Grobkörniger Oberputz mit<br />

Strukturkorn ≥ 2 mm<br />

Putzart Strukturkorn<br />

mineralische Edelputze<br />

Strukturkorn ≥ 2 mm (Reibeputze)<br />

VarioStar 2; 3 mm<br />

Scheibenputz 2; 3; 5 mm<br />

Rustikalputz 2; 3; 5 mm<br />

Münchner Rauhputz 2; 3; 5 mm<br />

pastöse Putze (Silikat-, Silikonharz-<br />

und Dispersionsputze)<br />

Strukturkorn ≥ 2 mm (Reibeputze)<br />

Kornputz 2; 3 mm<br />

Rillenputz 2; 3 mm<br />

Kalkzement-Unterputze<br />

Rollladenkasten<br />

XPS-Platte mit Schäumhaut<br />

XPS-Platte mit Kratzputzigel aufgeraut<br />

und abgefegt<br />

UNI-H als Haftbrücke<br />

Kantenprofil mit Profilfix befestigt<br />

Armierungspfeil in den Unterputz<br />

eingebettet<br />

10 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Armierungsgewebe G im Unterputz<br />

straff und faltenfrei eingelegt<br />

Unterputz, zweischichtig nass in nass<br />

SCHWENK Oberputze mit Silikat-,<br />

Silikonharz- oder Dispersionsfinish<br />

Sockelputz, z.B. ZMP/SLP


A<br />

B<br />

C<br />

Putzgrundvorbereitung<br />

Putzgrundbeurteilung nach DIN V 18550<br />

Putzgrundvorbereitung in Abhängigkeit vom Putzgrund<br />

Putzprofile und Anschlüsse unterschiedliche Ausführungsvarianten nach Anforderung<br />

Unterputz<br />

Putzgrund<br />

Putzdicke für<br />

MEP plus MEP leicht MEP Faserleicht<br />

Leichtziegel Wärmeleitzahl ≥ 0,13 W/mK<br />

(Rohdichte ≥ 0,7 kg/dm<br />

15 - 20 mm 15 - 20 mm 15 - 20 mm<br />

3 )<br />

Wärmeleitzahl < 0,13 W/mK<br />

(Rohdichte < 0,7 kg/dm<br />

15 - 20 mm 15 - 20 mm<br />

15 - 20 mm<br />

3 ) + GSp1) + GSp1) Porenbeton Wärmeleitzahl ≥ 0,13 W/mK<br />

(Rohdichte ≥ 0,5 kg/dm<br />

15 - 20 mm 15 - 20 mm 15 - 20 mm<br />

3 )<br />

Wärmeleitzahl < 0,13 W/mK<br />

(Rohdichte < 0,5 kg/dm<br />

15 - 20 mm 15 - 20 mm<br />

15 - 20 mm<br />

3 ) + GSp1) + GSp1) Leichtbeton- Wärmeleitzahl ≥ 0,13 W/mK<br />

steine (Rohdichte ≥ 0,5 kg/dm<br />

15 - 20 mm 15 - 20 mm 15 - 20 mm<br />

3 )<br />

Wärmeleitzahl < 0,13 W/mK<br />

(Rohdichte < 0,5 kg/dm<br />

15 - 20 mm 15 - 20 mm<br />

15 - 20 mm<br />

3 ) + GSp1) + GSp1) Schweres Mauerwerk/Beton 2) 15 mm 15 mm<br />

1) nur mit zusätzlichem Armierungsputz mit Gewebeeinlage (GSp)<br />

2) Vollziegel, Kalksand- und Schwerbetonsteine sowie glattes, nicht saugendes Mauerwerk<br />

Anmerkung: Bei nicht regelgerecht erstelltem oder zu feuchtem Mauerwerk, sowie auf stark beanspruchten<br />

Wetterseiten ist eine zusätzliche Gewebespachtelung (GSp) vorzunehmen, vgl. Seite 14.<br />

Standzeit des Unterputzes mind. 1 Tag/mm Putzdicke, bei ungünstiger Witterung entsprechend<br />

verlängern.<br />

Teilflächige Armierung im Unterputz<br />

Fenster- und Türecken An Fenster- und Türecken Armierungspfeile 33 x 60 in den<br />

Unterputz einarbeiten.<br />

Rollladenkästen, Über Rollladenkästen, wärmedämmenden Abstellungen oder<br />

Materialwechsel etc. Materialwechseln im Untergrund (z.B. Mauerwerk/Beton) SCHWENK<br />

Armierungsgewebe G mit mindestens 20 cm breiter allseitiger<br />

Überlappung zum angrenzenden Mauerwerk im oberen Drittel des<br />

Unterputzes fachgerecht einlegen. Wärmedämmende Deckenabstellungen<br />

mit 1 m breitem SCHWENK Armierungsgewebe G mittig<br />

ausgerichtet im oberen Drittel des Unterputzes bewehren.<br />

D Oberputz/Fassadenfinish<br />

Grundierung Bei mineralischen Reibeputzen ist zur Vereinheitlichung und<br />

Reduzierung des Saugvermögens des Unterputzes ein Voranstrich<br />

mit SCHWENK Isoliergrund empfehlenswert.<br />

Bei pastösen Putzen ist eine dem jeweiligen Material entsprechende<br />

Grundierung einzusetzen. Diese dient im Wesentlichen zur<br />

Untergrundvorbehandlung (Saugverhalten, Oberflächenverfestigung)<br />

sowie zur Vermeidung des „Durchscheinens“ des Unterputzes.<br />

Oberputz Mineralische sowie pastöse Reibeputze (Strukturkorn > 2 mm); bei<br />

MEP-Faserleicht kein Dispersionsputz<br />

Standzeit des Oberputzes bis zum Anstrich etwa 3 ... 5 Tage/gleichmäßig trockene<br />

Oberfläche<br />

Fassadenfinish Silikat-, Silikonharz- oder Dispersionsfinish je nach Putzart oder<br />

Anwendungsfall<br />

PMS<br />

Putzmörtel-Systeme<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 11


PMS-System<br />

4.10<br />

Außenputz<br />

Neubau<br />

4.10.2 it.-Kalkzement-Leichtputze<br />

Putzsystem<br />

• Kalkzement-Unterputz<br />

• Teilflächige Armierung<br />

• Grobkörniger Oberputz mit<br />

Strukturkorn ≥ 2 mm<br />

Putzart Strukturkorn<br />

mineralische Edelputze<br />

Strukturkorn ≥ 2 mm (Reibeputze)<br />

VarioStar 2; 3 mm<br />

Scheibenputz 2; 3; 5 mm<br />

Rustikalputz 2; 3; 5 mm<br />

Münchner Rauhputz 2; 3; 5 mm<br />

pastöse Putze (Silikat-, Silikonharz-<br />

und Dispersionsputze)<br />

Strukturkorn ≥ 2 mm (Reibeputze)<br />

Kornputz 2; 3 mm<br />

Rillenputz 2; 3 mm<br />

Vorteile der it.-Putze<br />

• Eine frühe Festigkeitsentwicklung ermöglicht<br />

eine frühe Endbearbeitung<br />

der Putzfläche.<br />

• Gleichmäßiges Abbindeverhalten<br />

- auf unterschiedlich saugenden<br />

Putzgründen<br />

- bei variierenden Putzdicken<br />

- bei niedrigen Temperaturen und<br />

hoher Luftfeuchtigkeit.<br />

• Die Gefahr von Schwindrissen ist<br />

stark eingeschränkt.<br />

• Der Edelputzauftrag kann bereits<br />

nach ca. 1 Woche erfolgen.<br />

Kalkzement-Unterputze<br />

Rollladenkasten<br />

XPS-Platte mit Schäumhaut<br />

XPS-Platte mit Kratzputzigel aufgeraut<br />

und abgefegt<br />

UNI-H als Haftbrücke<br />

Kantenprofil mit Profilfix befestigt<br />

Armierungspfeil in den Unterputz<br />

eingebettet<br />

12 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Armierungsgewebe G im Unterputz<br />

straff und faltenfrei eingelegt<br />

Unterputz, zweischichtig nass in nass<br />

SCHWENK Oberputze mit Silikat-,<br />

Silikonharz- oder Dispersionsfinish<br />

Sockelputz, z.B. SLP-it.


A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

Putzgrundvorbereitung<br />

Putzgrundbeurteilung nach DIN V 18550<br />

Putzgrundvorbereitung in Abhängigkeit vom Putzgrund<br />

Putzprofile und Anschlüsse unterschiedliche Ausführungsvarianten nach Anforderung<br />

Unterputz<br />

Putzgrund<br />

Leichtziegel Wärmeleitzahl ≥ 0,13 W/mK<br />

(Rohdichte ≥ 0,7 kg/dm3 )<br />

Wärmeleitzahl < 0,13 W/mK<br />

(Rohdichte < 0,7 kg/dm3 )<br />

Porenbeton Wärmeleitzahl ≥ 0,13 W/mK<br />

(Rohdichte ≥ 0,5 kg/dm3 )<br />

Wärmeleitzahl < 0,13 W/mK<br />

(Rohdichte < 0,5 kg/dm3 )<br />

Leichtbeton- Wärmeleitzahl ≥ 0,13 W/mK<br />

steine (Rohdichte ≥ 0,5 kg/dm3 )<br />

Wärmeleitzahl < 0,13 W/mK<br />

(Rohdichte < 0,5 kg/dm3 )<br />

Putzdicke für<br />

MEP-it.<br />

15 - 20 mm<br />

15 - 20 mm + GSp 1)<br />

15 - 20 mm<br />

15 - 20 mm + GSp 1)<br />

15 - 20 mm<br />

15 - 20 mm + GSp 1)<br />

Schweres Mauerwerk/Beton 2) 15 mm<br />

1) nur mit zusätzlichem Armierungsputz mit Gewebeeinlage (GSp)<br />

2) Vollziegel, Kalksand- und Schwerbetonsteine sowie glattes, nicht saugendes Mauerwerk<br />

Auf wenige Stellen begrenzt kann bis zu 50 mm aufgetragen werden.<br />

Auf stark saugenden Untergründen zweischichtig nass in nass arbeiten.<br />

Anmerkung: Bei nicht regelgerecht erstelltem oder zu feuchtem Mauerwerk, sowie auf stark beanspruchten<br />

Wetterseiten ist eine zusätzliche Gewebespachtelung (GSp) vorzunehmen, vgl. Seite 14.<br />

Standzeit des Unterputzes Bei Beschichtung mit mineralischen Edelputzen ca. 1 Tag/2 mm Putzdicke,<br />

bei allen pastösen Oberputzen mind. 1 Tag/1 mm Putzdicke<br />

Sockelputz Im Sockelbereich vorzugsweise SCHWENK SLP-it. verwenden.<br />

Teilflächige Armierung im Unterputz<br />

Fenster- und Türecken An Fenster- und Türecken Armierungspfeile 33 x 60 in den<br />

Unterputz einarbeiten.<br />

Rollladenkästen, Über Rollladenkästen, wärmedämmenden Abstellungen<br />

Materialwechsel etc. oder Materialwechseln im Untergrund (z.B. Mauerwerk/Beton)<br />

SCHWENK Armierungsgewebe G mit mindestens 20 cm breiter<br />

allseitiger Überlappung zum angrenzenden Mauerwerk im oberen<br />

Drittel des Unterputzes fachgerecht einlegen. Wärmedämmende<br />

Deckenabstellungen mit 1 m breitem SCHWENK Armierungsgewebe G<br />

mittig ausgerichtet im oberen Drittel des Unterputzes bewehren.<br />

Oberputz/Fassadenfinish<br />

Grundierung Bei mineralischen Reibeputzen ist zur Vereinheitlichung und<br />

Reduzierung des Saugvermögens des Unterputzes ein Voranstrich<br />

mit SCHWENK Isoliergrund empfehlenswert.<br />

Bei pastösen Putzen ist eine dem jeweiligen Material entsprechende<br />

Grundierung einzusetzen. Diese dient im wesentlichen zur<br />

Untergrundvorbehandlung sowie zur Vermeidung des<br />

„Durchscheinens“ des Unterputzes.<br />

Oberputz Mineralische sowie pastöse Reibeputze (Korn > 2 mm)<br />

Standzeit des Oberputzes bis zum Anstrich etwa 3 ... 5 Tage<br />

Fassadenfinish Silikat-, Silikonharz- oder Dispersionsfinish je nach Putzart oder<br />

Anwendungsfall<br />

PMS<br />

Putzmörtel-Systeme<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 13


PMS-System<br />

4.10<br />

Außenputz<br />

Neubau<br />

Putzart Strukturkorn<br />

Reno-E 1 mm<br />

mineralische Edelputze<br />

VarioStar 1; 2; 3 mm<br />

Scheibenputz 1; 2; 3; 5 mm<br />

Rustikalputz 2; 3; 5 mm<br />

Münchner Rauhputz 2; 3; 5 mm<br />

Filzputz 0,5; 0,8; 1,2 mm<br />

Modellierputz 1; 2 mm<br />

pastöse Putze (Silikat-, Silikon-<br />

harz- und Dispersionsputze)<br />

Kornputz 1; 2; 3 mm<br />

Rillenputz 2; 3 mm<br />

Kalkzement-Unterputze<br />

GSp Gewebespachtelung<br />

(Armierungsputz mit Gewebeeinlage)4.10.2<br />

Putzsystem<br />

• Kalkzement-Unterputz, wie<br />

4.10.1<br />

4.10.2<br />

• Vollflächige<br />

Gewebespachtelung<br />

• Oberputze in allen Strukturen<br />

Liegt ein kritisches, nicht normgerechtes<br />

- oder auch zu feuchtes Mauerwerk vor,<br />

sollte aus Sicherheitsgründen auf den<br />

Unterputz, nach genügend langer<br />

Standzeit ein zusätzlicher Auftrag eines<br />

Armierungsputzes mit Gewebeeinlage<br />

erfolgen. Auch bei nachfolgenden Oberputzen<br />

mit geglätteter, fein zugeriebener,<br />

gefilzter oder verwaschener Struktur ist<br />

dieses System anzuwenden.<br />

Vor allem bei hochdämmenden, superleichten<br />

Mauerwerken bringt die vollflächige<br />

„Gewebespachtelung“ eine<br />

zusätzliche hohe Sicherheit gegenüber<br />

Rissbildungen aus dem Putzgrund oder<br />

Unterputz und ist deshalb dringend zu<br />

empfehlen.<br />

Rollladenkasten<br />

XPS-Platte mit Schäumhaut<br />

XPS-Platte mit Kratzputzigel aufgeraut<br />

und abgefegt<br />

UNI-H als Haftbrücke<br />

Kantenprofil mit Profilfix befestigt<br />

Unterputz, zweischichtig nass in nass<br />

Armierungspfeil in den Unterputz<br />

eingebettet<br />

14 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Armierungsgewebe F oder G in<br />

Spachtellage straff und faltenfrei<br />

eingelegt<br />

Spachtellage zweischichtig nass in<br />

nass<br />

SCHWENK Oberputze mit Silikat-,<br />

Silikonharz- oder Dispersionsfinish<br />

Sockelputz


A<br />

B<br />

C<br />

Unterputz<br />

Standzeit des Unterputzes mind. 2-3 Tage/mm Putzdicke, bei ungünstiger Witterung<br />

entsprechend verlängern.<br />

Gewebespachtelung<br />

Fenster- und Türecken An Fenster- und Türecken Armierungspfeile 33 x 60 in z.B.<br />

SCHWENK Armierungsputz AP, SK leicht, SK plus einarbeiten.<br />

Gewebespachtelung SCHWENK Armierungsgewebe F oder G vollständig in die<br />

Armierungsputzlage aus SCHWENK Armierungsputz AP,<br />

SK plus oder SK leicht straff und faltenfrei mit mindestens<br />

10 mm Stoßüberlappung einlegen.<br />

Das Armierungsgewebe muss dabei vollständig mit dem<br />

Armierungsputz überdeckt sein.<br />

Standzeit der Gewebespachtelung 1 Tag/mm Putzdicke, jedoch mindestens 1 Woche<br />

Oberputz/Fassadenfinish<br />

Grundierung Aufgrund der Gewebespachtelung kann bei mineralischen Oberputzen<br />

auf einen Voranstrich mit Isoliergrund verzichtet werden.<br />

Bei pastösen Putzen ist eine dem jeweiligen Material entsprechende<br />

Grundierung einzusetzen.<br />

Oberputz – Mineralische Filz- und Modellierputze sowie mineralische und<br />

pastöse Reibeputze (< 2 mm)<br />

– Mineralische sowie pastöse Reibeputze (Strukturkorn ≥ 2 mm)<br />

Standzeit des Oberputzes bis zum Anstrich etwa 3 … 5 Tage/gleichmäßig trockene<br />

Oberfläche<br />

Fassadenfinish Silikat-, Silikonharz- oder Dispersionsfinish je nach Putzart oder<br />

Anwendungsfall<br />

PMS<br />

Putzmörtel-Systeme<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 15


Ursprüngliche Handwerkskunst mit<br />

besonderer Funktionalität ...<br />

... Edelkratzputz von SCHWENK<br />

Es gibt Momente, die dauern etwas länger. Und es gibt Augenblicke, in denen handwerkliches<br />

Können und ursprüngliches Handwerk mehr zählen als alles andere.<br />

Das ist Kratzputz. Die Ausstrahlung einer inneren Ruhe, einer besonderen Zufriedenheit.<br />

Kratzputz steht für Werte, die Bestand haben.<br />

16 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05<br />

Edelkratzputz ist ursprüngliche Handwerkskunst, die nur<br />

von Fachbetrieben beherrscht wird und jeder Fassade<br />

eine Individualität und Schönheit gibt.<br />

Das Besondere ist die einzigartige Struktur, die erst durch<br />

das Herausslösen des Korn – also das Kratzen – entsteht.<br />

Edelkratzputz ist auch eine Investition für die Zukunft, denn<br />

das leichte Absanden der Oberfläche führt zu einem<br />

funktionierenden Selbstreinigungseffekt.<br />

So bleibt die Fassade über Jahre hinweg gegen Verschmutzung<br />

unanfällig.


Edelkratzputz<br />

Putz- und Mörtelsysteme<br />

PMS-System<br />

4.11<br />

Außenputz<br />

Neubau<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 17


PMS-System<br />

4.11<br />

Außenputz<br />

Neubau<br />

Putzsystem<br />

• Kalkzement-Unterputz<br />

• Teilflächige Armierung im<br />

Unterputz<br />

• Edelkratzputz<br />

Putzart Strukturkorn<br />

mineralische Edelkratzputze<br />

Edelkratzputz 3; 5 mm<br />

• Edelkratzputz ist ursprüngliche<br />

Handwerkskunst – ein Wert mit<br />

Bestand<br />

• In Verbindung mit Armierung im<br />

Unterputz auch einsetzbar bei<br />

Materialwechsel im Untergrund<br />

Edelkratzputz<br />

Edelkratzputz auf Kalkzement-Unterputz<br />

Rollladenkasten<br />

XPS-Platte mit Schäumhaut<br />

XPS-Platte mit Kratzputzigel aufgeraut<br />

und abgefegt<br />

UNI-H als Haftbrücke<br />

Kanten- und Sockelprofil mit Profilfix<br />

befestigt<br />

Armierungspfeil in MEP eingebettet<br />

18 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Armierungsgewebe G im MEP straff<br />

und faltenfrei eingelegt<br />

MEP-Unterputz, zweischichtig nass<br />

in nass<br />

SCHWENK Edelkratzputz<br />

Sockelputz, z.B. SLP/ZMP


A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

Putzgrundvorbereitung<br />

Putzgrundbeurteilung nach DIN V 18550<br />

Putzgrundvorbereitung in Abhängigkeit vom Putzgrund<br />

Putzprofile und Anschlüsse unterschiedliche Ausführungsvarianten nach Anforderung<br />

Unterputz<br />

Unterputz Auf den vorbereiteten Untergrund SCHWENK MEP in einer<br />

mittleren Putzdicke von 10 mm aufbringen. Unterputz nach dem<br />

Ansteifen mit dem Grobbesen vollflächig waagrecht aufrauen.<br />

Standzeit des Unterputzes mind. 1 Tag/mm Putzdicke, bei ungünstiger Witterung<br />

entsprechend verlängern.<br />

Teilflächige Armierung im Unterputz<br />

Fenster- und Türecken An Fenster- und Türecken Armierungspfeile 33 x 60 in den<br />

Unterputz einarbeiten.<br />

Rollladenkästen, Über Rollladenkästen, wärmedämmenden Abstellungen<br />

Materialwechsel etc. oder Materialwechseln im Untergrund (z.B. Mauerwerk/Beton)<br />

SCHWENK Armierungsgewebe G mit mindestens 20 cm breiter<br />

allseitiger Überlappung zum angrenzenden Mauerwerk im oberen<br />

Drittel des Unterputzes fachgerecht einlegen. Wärmedämmende<br />

Deckenabstellungen mit 1 m breitem SCHWENK Armierungsgewebe<br />

G mittig ausgerichtet im oberen Drittel des Unterputzes bewehren.<br />

Oberputz/Fassadenfinish<br />

Grundierung Eine Grundierung ist nicht erforderlich, ggf. sollte nachgenässt<br />

werden.<br />

Oberputz SCHWENK Edelkratzputz in einer mittleren Dicke von 15 … 20 mm<br />

auftragen. Nach ausreichender Erhärtung mit dem Kratzputzigel auf<br />

eine mittlere Dicke von 10 … 15 mm kratzen.<br />

Standzeit des Oberputzes etwa 3 ... 5 Tage/gleichmäßig trockene Oberfläche<br />

Fassadenfinish Ein Anstrich ist bei fachgerechter Verarbeitung nicht<br />

zwingend erforderlich.<br />

Ausführungsvariante<br />

Edelkratzputz auf Spritzbewurf<br />

Putzsystem<br />

• volldeckender Spritzbewurf<br />

• Edelkratzputz<br />

Klassisches kalkgebundenes<br />

Außenputzsystem für nahezu alle<br />

bauüblichen Untergründe<br />

• Besonders geeignet für planebenes<br />

Mauerwerk<br />

• Nicht einzusetzen bei Materialwechsel<br />

im Putzgrund bzw. rissegefährdeten<br />

Bereichen<br />

Sind auf Grund der Putzgrundsituation<br />

Armierungen nötig, ist das oben beschriebene<br />

System „Edelkratzputz auf Unterputz“<br />

anzuwenden.<br />

Spritzbewurf aus SCHWENK VSP volldeckend<br />

auf den vorbereiteten Putzgrund<br />

aufbringen. Auf eine ausreichende Feuchtigkeit<br />

über mind. 2 Tage zur Erhärtung<br />

des Spritzbewurfes ist unbedingt zu achten<br />

(erforderlichenfalls vor- und nachnässen).<br />

Ebenso ist darauf zu achten, dass<br />

der Spritzbewurf keine Glashaut bildet und<br />

die Flächigkeit eingehalten wird.<br />

PMS<br />

Putzmörtel-Systeme<br />

Gegebenenfalls ist nach kurzer Standzeit<br />

mit einem Grobbesen, Reibebrett oder einer<br />

Holzlatte nachzurauen bzw. zu dicke Stellen<br />

abzustoßen.<br />

Standzeit: mind. 2 Tage; bei ungünstiger<br />

Witterung entsprechend verlängern.<br />

SCHWENK Edelkratzputz zweischichtig<br />

nass in nass auftragen. Zur Vermeidung<br />

von Lufteinschlüssen mit der Zahnkardätsche<br />

vorziehen.<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 19


Wenn Schutz Trumpf ist, dann ...<br />

... kommt es aufs richtige „Sockel-Detail“ an.<br />

Als Sockelbereich ist der spritzwasserbelastete<br />

Teil einer Fassade zu verstehen.<br />

Der Sockelbereich beginnt mit der<br />

Gelände- bzw. Belagoberkante und hat<br />

eine Höhe von mind. 30 cm. Aufgrund<br />

der größeren Belastung durch Spritzwasser<br />

und Schmutz sowie eventuell<br />

höherer mechanischer Beanspruchung<br />

sind im Sockelbereich besondere Maßnahmen<br />

gegenüber der übrigen Fassadenfläche<br />

notwendig.<br />

Durch konstruktive Maßnahmen muss<br />

Niederschlagswasser von der Fassade<br />

weggeleitet werden. Diese sind üblicherweise<br />

ein Kiesbett bzw. eine kapillarbrechende<br />

Schicht. Pflaster oder Plattenbeläge<br />

sind mit entsprechendem Gefälle<br />

(vom Gebäude weg!) und einer konstruktiven<br />

Trennung vom Gebäude herzustellen.<br />

20 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05<br />

Der Problemlöser SLP und SLP-it.<br />

Die Sockel-Leichtputze haben eine auf<br />

Leichtmauerwerk angepasste Festigkeit,<br />

die im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

Sockelputzen auch keine hohen Spannungen<br />

und damit erhöhtes Rissrisiko<br />

aufbauen.<br />

Sie sind speziell für anspruchsvolle<br />

Leichtmauerwerke ausgelegt, insbesondere<br />

für Leichtziegel, Porenbeton,<br />

Leichtbeton usw.<br />

Die Ansprechenden<br />

Mit ihrem ansprechenden homogenen<br />

Filzbild eignen sich SLP und SLP-it.<br />

auch ideal als anstrichfähiger Untergrund<br />

ebenso wie als Grundputz für<br />

alle SCHWENK Oberputze.<br />

Sicherer Witterungsschutz und hohe<br />

Stoßfestigkeit<br />

Neben der auf das Mauerwerk abgestimmten<br />

Festigkeit zeichnen sich SLP<br />

und SLP-it. durch hohe Wasserabweisung<br />

und damit sicheren Witterungsschutz<br />

aus. Auch die erhöhte Stoßfestigkeit<br />

bringt gerade im gefährdeten<br />

Sockelbereich zusätzliche Sicherheit<br />

gegenüber mechanischer Beschädigung.<br />

Abgestimmtes Saugverhalten<br />

SLP und SLP-it. sind in ihrer Wasseraufnahme<br />

und damit in ihrem Wassersaugvermögen<br />

gleich wie die anderen<br />

SCHWENK Leichtputze eingestellt.<br />

Deshalb eignen sie sich auch gut zur<br />

Überarbeitung mit Edelputzen, ohne<br />

dass dadurch deren Verarbeitungseigenschaften<br />

negativ beeinflusst<br />

werden.<br />

Der Partner<br />

Der Sockel-Leichtputz SLP-it. ergänzt<br />

als Produktpartner in idealer Weise den<br />

Fassaden-Leichtputz MEP-it.<br />

Die intelligente Putzfassade ist nunmehr<br />

komplett.


Sockel- und<br />

Kelleraußenwand<br />

Putz- und Mörtelsysteme<br />

PMS-System<br />

4.20<br />

Sockel<br />

Außenputz<br />

Neubau<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 21


PMS-System<br />

4.20<br />

Sockel<br />

Außenputz<br />

Neubau<br />

4.20 Sockel und Kelleraußenwand<br />

Putzsystem<br />

• Sockelputz<br />

• Kellerwand-Außenputz<br />

Die Art der Sockelausbildung, die Details<br />

zur Abdichtung des Kellerwand-Außenputzes<br />

gegen Erdreich und die konstruktiven<br />

Maßnahmen zur Ableitung des<br />

Niederschlagwassers von der Fassade<br />

sind vom Planer / Architekten vorzugeben.<br />

Abgesetzter, rückspringender Sockel<br />

Der effektivste Schutz gegen Spritzwasser<br />

und kombinierte Einwirkung von<br />

Feuchtigkeit und Frost ist in der nebenstehenden<br />

Detailabbildung dargestellt.<br />

Wesentliches Merkmal ist dabei der<br />

Einsatz eines SCHWENK Sockelprofils.<br />

Flächenbündiger Sockel mit<br />

getrenntem Oberputz<br />

Bei dieser Ausführungsvariante geht<br />

der Fassaden-Unterputz (SCHWENK<br />

MEP leicht/MEP plus/MEP-it./<br />

MEP-Faserleicht) flächenbündig und<br />

ansatzlos in den Sockelputz (SCHWENK<br />

SLP/SLP-it./ZMP) über. Der Oberputz<br />

des Fassadenbereichs (SCHWENK<br />

VarioStar/Classic/Pastös) wird vom<br />

Oberputz des Sockelbereichs (SCHWENK<br />

Buntsteinputz) geradlinig getrennt. Bei<br />

dicklagigem Oberputz (SCHWENK Kratzputz)<br />

ist ein geeignetes Putzabschlussprofil<br />

auf dem Unterputz anzubringen.<br />

Flächenbündiger Sockel mit<br />

durchgehendem Oberputz<br />

Bei dieser Ausführung wird der<br />

Oberputz von der Fassade bis hinunter<br />

zum erdberührten Bereich geführt.<br />

Deshalb muss der Oberputz eine<br />

Mindestdruckfestigkeit von 2,5 N/mm 2<br />

aufweisen.<br />

22 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05<br />

Ausbildung des Sockels<br />

Abdichtung von Putz gegen Erdreich<br />

Abgesetzter Sockel<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Beton<br />

Hohlkehle auf Streifenfundament<br />

XPS-Platte mit Schäumhaut<br />

XPS-Platte mit Kratzputzigel<br />

aufgeraut und abgefegt<br />

UNI-H als Haftbrücke<br />

Kantenprofil mit Profilfix befestigt<br />

Sockelprofil mit Profilfix befestigt<br />

Sockelputz<br />

Abgefilzte Oberfläche mit<br />

Silikonharz- oder Silikatfinish<br />

beschichten<br />

Kellerwand-Außenputz<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zulässige<br />

Putzgründe:<br />

Leichtziegel<br />

Porenbetonstein<br />

Leichtbetonstein<br />

Kalksandstein<br />

Vollziegel<br />

Schwerbetonstein<br />

Beton<br />

Glattes, nichtsaugendes<br />

Mauerwerk<br />

Abdichtung Kelleraußenwand mit<br />

Bitumen-Abdichtkleber oder<br />

Dichtschlämme starr von<br />

SCHWENK<br />

Noppenfolie<br />

Drainplatte mit Filtervlies


A<br />

B<br />

Putzgrundvorbereitung<br />

Putzgrundbeurteilung nach DIN V 18550<br />

Putzgrundvorbereitung in Abhängigkeit vom Putzgrund<br />

Putzprofile und Anschlüsse unterschiedliche Ausführungsvarianten nach Anforderung<br />

Sockel- und Kellerwand-Außenputz<br />

Auf den vorbereiteten Untergrund ist der Sockelputz entsprechend<br />

nachfolgenden Tabellen auszuwählen und zweischichtig nass in<br />

nass aufzubringen. Unebenheiten abgittern. Im Kelleraußenwandbereich<br />

Putzoberfläche glätten oder filzen für nachfolgendes<br />

Aufbringen der Sperrschicht.<br />

Standzeit SLP-it. 1 Tag/2 mm Putzdicke<br />

SLP, UNI-H, mind.1 Tag/mm Putzdicke<br />

MEP plus bei ungünstiger Witterung entspr. verlängern<br />

ZMP 4 Wochen<br />

bei ungünstiger Witterung entspr. verlängern<br />

Putzgrund<br />

C Teilflächige Armierung im Unterputz<br />

Fenster- und Türecken An Fenster- und Türecken Armierungspfeile 33 x 60 in den<br />

Unterputz einarbeiten.<br />

Rollladenkästen, Über Rollladenkästen, wärmedämmenden Abstellungen<br />

Materialwechsel etc. oder Materialwechseln im Untergrund (z.B. Mauerwerk/Beton)<br />

SCHWENK Armierungsgewebe G mit mindestens 20 cm breiter<br />

allseitiger Überlappung zum angrenzenden Mauerwerk im oberen<br />

Drittel des Unterputzes fachgerecht einlegen. Wärmedämmende<br />

Deckenabstellungen mit 1m breitem SCHWENK Armierungsgewebe G<br />

mittig ausgerichtet im oberen Drittel des Unterputzes bewehren.<br />

D Oberputz/Fassadenfinish<br />

Filzputz Nach Einhaltung der Standzeit des Unterputzes SCHWENK UNI-H<br />

oder Spachtelkleber SK plus in 3...5 mm Dicke aufziehen und<br />

nach dem Ansteifen abfilzen.<br />

Standzeit des Filzputzes bis zum Anstrich ca. 3...5 Tage<br />

Dicke der SCHWENK Putze im<br />

Sockel- und Kelleraußenwandbereich<br />

SLP/SLP-it. MEP plus ZMP UNI-H<br />

Leichtziegel Wärmeleitzahl ≥ 0,13 W/mK<br />

(Rohdichte ≥ 0,7 kg/dm<br />

15 mm<br />

– –<br />

3 )<br />

Wärmeleitzahl < 0,13 W/mK<br />

(Rohdichte < 0,7 kg/dm<br />

– – –<br />

3 )<br />

Porenbeton Wärmeleitzahl ≥ 0,13 W/mK<br />

(Rohdichte ≥ 0,5 kg/dm3 )<br />

15 mm<br />

– –<br />

Wärmeleitzahl < 0,13 W/mK<br />

(Rohdichte < 0,5 kg/dm<br />

20 mm<br />

– – –<br />

3 ) mind.15 mm<br />

Leichtbeton- Wärmeleitzahl ≥ 0,13 W/mK<br />

steine (Rohdichte ≥ 0,5 kg/dm<br />

15 mm<br />

3 ) – –<br />

Wärmeleitzahl < 0,13 W/mK<br />

(Rohdichte < 0,5 kg/dm<br />

–<br />

3 )<br />

Schweres Mauerwerk<br />

Beton<br />

–<br />

10 - 15 mm<br />

–<br />

1) – 5 mm<br />

1) Vollziegel, Kalksand- und Schwerbetonsteine sowie glattes, nicht saugendes Mauerwerk<br />

Fassadenfinish Zweimaliger Anstrich mit SCHWENK Silikonharz- , Silikat- oder<br />

Dispersionsfinish<br />

Buntsteinputz Grundierung mit SCHWENK Dispersionsgrund aufbringen.<br />

Nach vollständigen Durchtrocknen SCHWENK Buntsteinputz<br />

fachgerecht in Kornstärke aufziehen.<br />

PMS<br />

Putzmörtel-Systeme<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 23


Wenn Fassadenputz dämmen soll<br />

... hilft das „Wärmedämmputz-System WD“.<br />

24 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05<br />

Homogene, diffusionsoffene<br />

Fassadendämmung für alle<br />

Untergründe<br />

• Je nach baulichen Anforderungen mit<br />

oder ohne Putzträger in Putzdicken<br />

von 20 bis 100 mm ausführbar.<br />

• Ohne konstruktive Änderung auch<br />

im Altbau einsetzbar.<br />

• Die vollflächig armierte Ausgleichslage<br />

ermöglicht eine optimale Fassadengestaltung,<br />

auch mit besonders feinkörnigen<br />

Oberputzen.


Putzgründe:<br />

Leichtziegel<br />

Porenbetonsteine<br />

Leichtbetonsteine<br />

Kalksandsteine<br />

Vollziegel<br />

Schwerbetonsteine<br />

Glattes, nichtsaugendes Mauerwerk<br />

Beton<br />

Natursteine<br />

Altputz<br />

Putz- und Mörtelsysteme<br />

Fassadendämmung mit<br />

Wärmedämmputz-System WD<br />

PMS-System<br />

4.90<br />

Außenputz<br />

Dämmputz<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 25


PMS-System<br />

4.90<br />

Außenputz<br />

Dämmputz<br />

Putzart Strukturkorn<br />

mineralische Edelputze<br />

VarioStar 1; 2; 3 mm<br />

Scheibenputz 1; 2; 3; 5 mm<br />

Rustikalputz 2; 3; 5 mm<br />

Münchner Rauhputz 2; 3; 5 mm<br />

Filzputz 0,5; 0,8; 1,2 mm<br />

Modellierputz 1; 2 mm<br />

pastöse Putze<br />

(Silikat- und Silikonharzputze)<br />

Kornputz 1; 2; 3 mm<br />

Rillenputz 2; 3 mm<br />

Spachtelputz 0,5 mm<br />

Hinweis<br />

Bei besonders feinkörnigen Oberputzen<br />

sollte die Ausgleichslage oberhalb der<br />

vollflächigen Armierung zweischichtig<br />

mit einer Zwischenstandzeit von 1 Tag<br />

aufgebracht werden. Dabei muss die<br />

erste Armierungsschicht gut aufgeraut<br />

werden. Nur durch eine zweischichtige<br />

Ausgleichslage kann die erforderliche<br />

mittlere Gesamtdicke (Ausgleichslage<br />

plus Oberputz) von 10 mm eingehalten<br />

werden.<br />

Putzträger<br />

Putzträger im Wärmedämmputz sind<br />

erforderlich<br />

• bei Dämmputzdicken über 50 mm<br />

(max. 100 mm)<br />

• auf wenig oder nicht tragfähigen<br />

Untergründen<br />

• auf Altputz<br />

Fassadendämmung mit<br />

Wärmedämmputz-System WD<br />

4.90.1 Wärmedämmputz mit dünnlagigem Oberputz<br />

Putzsystem<br />

• Spritzbewurf oder Putzträger<br />

• Dämmputz<br />

• Vollflächige Armierung in<br />

Ausgleichslage<br />

• dünnlagiger Oberputz in<br />

allen Strukturen<br />

26 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Rollladenkasten<br />

XPS-Platte mit Schäumhaut<br />

XPS-Platte mit Kratzputzigel<br />

aufgeraut und abgefegt<br />

UNI-H als Haftbrücke<br />

Kantenprofil 135° 1)<br />

Sturzprofil 90° 1)<br />

Sockelprofil 110° 1)<br />

Volldeckender Spritzbewurf MEP<br />

Wärmedämmputz WD<br />

Armierungspfeile in Dämmputzspachtel<br />

unter Armierungsgewebe<br />

eingebettet<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zulässige<br />

Putzgründe:<br />

Leichtziegel<br />

Porenbetonsteine<br />

Kalksandsteine<br />

Vollziegel<br />

<br />

Schwerbetonsteine<br />

Glattes, nichtsaugendes<br />

Mauerwerk<br />

Beton<br />

Natursteine<br />

Altputz<br />

Armierungsgewebe G straff und<br />

faltenfrei mit mind. 10 cm Stoßüberlappung<br />

in den Dämmputzspachtel<br />

eingebettet<br />

Ausgleichslage mit Dämmputzspachtel<br />

mind. 6 mm dick<br />

SCHWENK Oberputze mit<br />

Silikonharz- oder Silikatfinish<br />

Sockelputz<br />

1) mit SCHWENK Profilfix befestigt


A Putzgrundvorbereitung<br />

Putzgrundbeurteilung nach DIN V 18550<br />

Putzgrundvorbereitung in Abhängigkeit vom Putzgrund (siehe S.4/5)<br />

Spritzbewurf bei tragfähigem Untergrund (max. 50 mm Putzdicke)<br />

oder Putzträger (Welnet) bei nicht tragfähigem Untergrund (z.B. Altputz)<br />

und bei Putzdicken über 50 mm (siehe S. 26)<br />

Systemprofile Sockel-, Kanten- und Sturzprofile fachgerecht anbringen (siehe S. 26).<br />

B<br />

Spritzbewurf (Gilt nur für Wärmedämmputzsystem ohne Putzträger)<br />

volldeckender Spritzbewurf Gilt nur für Wärmedämmputzsystem ohne Putzträger:<br />

Auf den gereinigten Putzgrund SCHWENK MEP als volldeckenden<br />

Spritzbewurf in ca. 10 mm Dicke aufbringen und gründlich aufrauen.<br />

Ausgenommen hiervon sind Flächen, die im Zuge der Putzgrundvorbereitung<br />

mit einer Haftbrücke aus SCHWENK TVP, VSP oder UNI-H versehen<br />

wurden. Auf rauen und gut saugenden Untergründen kann auf<br />

einen Spritzbewurf verzichtet werden.<br />

Standzeit mind. 2 Tage, bei ungünstiger Witterung entsprechend verlängern<br />

C Dämmputz<br />

Putzdicke 20 ... 50 mm SCHWENK Wärmedämmputz WD einlagig, vorzugsweise zweischichtig<br />

nass in nass auftragen. Unebenheiten abgittern.<br />

Putzdicke 60 ... 100 mm SCHWENK Wärmedämmputz WD in zwei Lagen auftragen, wobei<br />

(Nur in Verbindung mit Putzträger) die erste Lage gut aufraut werden muss. Die zweite Putzlage erst nach<br />

etwa 2 ... 3 Tagen aufbringen. Unebenheiten abgittern.<br />

Standzeit 1 Tag/10 mm Gesamtputzdicke; mind. jedoch 7 Tage;<br />

bei ungünstiger Witterung entsprechend verlängern.<br />

D Ausgleichslage mit vollflächiger Armierung<br />

Ausgleichslage SCHWENK Dämmputzspachtel in einer Dicke von mind. 6 mm auftragen,<br />

wobei die Gesamtdicke der Ausgleichslage inklusive Oberputz<br />

im Mittel 10 mm (max. 15 mm) betragen muss; ggf. ist eine zweischichtige<br />

Ausführung erforderlich.<br />

Fenster- und Türecken An Fenster- und Türecken Armierungspfeile 33 x 60 in<br />

Dämmputzspachtel einarbeiten.<br />

vollflächige Armierung In die frische Ausgleichslage (bei zweischichtiger Arbeitsweise in die<br />

obere Lage) SCHWENK Armierungsgewebe G vollflächig und fachgerecht<br />

mit 10 cm Stoßüberlappung einlegen, mit Dämmputzspachtel<br />

überdecken und egalisieren. Wird als Oberputz RENO-E, Modellieroder<br />

Kellenwurfputz verwendet, ist die Ausgleichslage aufzurauen.<br />

Standzeit 1 Tag/mm Putzdicke, mindestens jedoch 7 Tage; bei ungünstiger<br />

Witterung entsprechend verlängern.<br />

E Oberputz/Fassadenfinish<br />

Grundierung Bei mineralischen Reibeputzen ist zur Vereinheitlichung und Reduzierung<br />

des Saugvermögens des Unterputzes ein Voranstrich mit Isoliergrund<br />

empfehlenswert. Bei pastösen Putzen ist eine dem jeweiligen Material<br />

entsprechende Grundierung einzusetzen. Diese dient im wesentlichen<br />

zur Untergrundvorbehandlung (Saugverhalten, Oberflächenverfestigung)<br />

sowie zur Vermeidung des „Durchscheinens“ des Unterputzes.<br />

Oberputz SCHWENK Oberputze sowie SCHWENK RENO-E<br />

Standzeit des Oberputzes bis zum Anstrich etwa 3 ... 5 Tage/gleichmäßig trockene Oberfläche<br />

Fassadenfinish Silikat- oder Silikonharzfinish je nach Putzart oder Anwendungsfall<br />

PMS<br />

Putzmörtel-Systeme<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 27


PMS-System<br />

4.90<br />

Außenputz<br />

Dämmputz<br />

• Edelkratzputz ist ursprüngliche<br />

Handwerkskunst – ein Wert mit<br />

Bestand<br />

• In Verbindung im Unterputz auch einsetzbar<br />

bei Materialwechsel im<br />

Untergrund<br />

Bei Wärmedämmputz mit dicklagigem<br />

Edelkratzputz wird im Gegensatz zum<br />

Putzaufbau mit dünnlagigem Oberputz<br />

auf Ausgleichslage und vollflächige<br />

Armierung verzichtet. Stattdessen ist<br />

eine teilflächige Armierung im Wärmedämmputz<br />

vorzusehen. Ansonsten gelten<br />

die Angaben des Systems 4.90.1.<br />

Fassadendämmung mit<br />

Wärmedämmputz-System WD<br />

4.90.2 Wärmedämmputz mit Edelkratzputz<br />

Putzsystem<br />

• Spritzbewurf oder Putzträger<br />

• Dämmputz<br />

• Teilflächige Armierung in<br />

Dämmputz<br />

• Edelkratzputz<br />

4.90.3 Sockelausbildung<br />

Beton<br />

XPS-Platte mit Schäumhaut<br />

XPS-Platte mit Kratzputzigel<br />

aufgeraut und abgefegt<br />

UNI-H als Haftbrücke<br />

Kantenprofil mit Profilfix befestigt<br />

Sockelprofil mit Profilfix befestigt<br />

Sockelputz<br />

Abgefilzte Oberfläche mit<br />

Silikonharz- oder Silikatfinish<br />

beschichten<br />

Kellerwand-Außenputz<br />

Abdichtung Kelleraußenwand mit<br />

Bitumen-Abdichtkleber oder<br />

Dichtschlämme starr von SCHWENK<br />

Noppenfolie<br />

Drainplatte mit Filtervlies<br />

Teilflächige Armierung im Wärmedämmputz<br />

Fenster- und Türecken Armierungspfeile in den Unterputz einarbeiten.<br />

Rollladenkästen, Über Rollladenkästen, wärmedämmenden<br />

Materialwechsel im Abstellungen oder Materialwechseln (z.B.<br />

Untergrund etc. Mauerwerk/Beton) im Untergrund SCHWENK<br />

Armierungsgewebe G mit mindestens<br />

20 cm breiter allseitiger Überlappung zum<br />

angrenzenden Mauerwerk im oberen Drittel<br />

des Unterputzes fachgerecht einlegen.<br />

Wärmedämmende Deckenabstellungen mit<br />

1 m breitem SCHWENK Armierungsgewebe G<br />

mittig ausgerichtet im oberen Drittel des<br />

Unterputzes bewehren<br />

Edelkratzputz<br />

Grundierung Eine Grundierung ist nicht erforderlich,<br />

ggf. vornässen<br />

Oberputz Mineralischer Edelkratzputz<br />

(Strukturkorn ≥ 3 mm)<br />

Standzeit des Oberputzes etwa 3 ... 5 Tage<br />

Fassadenfinish Ein Anstrich ist bei fachgerechter Verarbeitung<br />

nicht zwingend erforderlich.<br />

<br />

<br />

28 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05


SCHWENK Systemzubehör WD<br />

Putzprofile und Anschlüsse<br />

Sockelprofile 110° in gewünschter Höhe<br />

und Kantenprofile 135° mit Stützbügel<br />

ab 70 mm Gesamtputzdicke je nach<br />

Untergrund mit Schraubdübel oder<br />

Profilfix befestigen.<br />

Sturzprofile 90° auf die an den Rollladenkästen<br />

vorhandenen Aluminiumstege<br />

setzen und mit Profilfix befestigen.<br />

Anschlüsse an andere Bauteile oder<br />

Baukörper mit Abschlussprofilen für<br />

den Dämmputz oder mit Kellenschnitt<br />

ausführen. Bei sichtbaren Kantenprofilen<br />

müssen die Sichtkanten einen Überzug<br />

aus Hart-PVC besitzen. Die PVC-Überzüge<br />

dürfen nicht überputzt werden.<br />

Sichtkanten unmittelbar nach dem<br />

Putzvorgang reinigen. Die in der Regel<br />

weißen PVC-Sichtkanten können bei<br />

Bedarf mit einer Dispersionsfarbe überstrichen<br />

werden.<br />

Putzträger<br />

Die Wellung waagerecht befestigen,<br />

wobei der waagerechte Kantendraht<br />

außen liegt. In der Regel sollten mind. 6<br />

Spezialdübel mit Teller je m 2 verwendet<br />

werden. Minimale Überdeckung 20 mm.<br />

Hinweis<br />

Bei Verwendung eines Putzträgers können<br />

Haftbrücken und Spritzbewurf entfallen.<br />

Kantenprofile 135° KP-WD Stützbügel für KP-WD ab<br />

70 mm Dämmputzdicke<br />

Sockelprofile 110° SP/WD Stützbügel für SP/WD ab<br />

70 mm Dämmputzdicke<br />

Sturzprofile 90° STP/WD<br />

Dübel mit Krallenleiste Stoßüberdeckung<br />

seitlich = 5 Maschen<br />

PMS<br />

Putzmörtel-Systeme<br />

Stoßüberdeckung<br />

senkrecht = 1 Welle<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 29


Produkte für mehr Vielfalt.<br />

{Oberputze von SCHWENK}<br />

Mineralische Edelputze<br />

Produkt ca. Verbrauch Grundierungen Anstriche<br />

Variostar 1 mm: 2,5 kg/m 2<br />

Kat. CS II nach DIN EN 998-1 2 mm: 3,0 kg/m 2<br />

(bisher: MG P Ic) 3 mm: 3,5 kg/m 2<br />

Korn: 1; 2; 3 mm<br />

Scheibenputz 1 mm: 2,2 kg/m 2<br />

Kat. CS II nach DIN EN 998-1 2 mm: 2,8 kg/m 2<br />

(bisher: MG P Ic) 3 mm: 4,0 kg/m 2<br />

Korn: 1; 2; 3; 5 mm 5 mm: 5,1 kg/m 2<br />

Rustikalputz 2 mm: 2,9 kg/m 2<br />

Kat. CS II nach DIN EN 998-1 3 mm: 4,1 kg/m 2<br />

(bisher: MG P Ic) 5 mm: 5,8 kg/m 2<br />

Korn: 2; 3; 5 mm<br />

Münchner Rauhputz 2 mm: 2,9 kg/m 2<br />

Kat. CS II nach DIN EN 998-1 3 mm: 4,1 kg/m 2<br />

(bisher: MG P Ic) 5 mm: 5,8 kg/m 2<br />

Korn: 2; 3; 5 mm<br />

Filzputz 0,5 mm: 1,8 kg/m 2<br />

Kat. CS II nach DIN EN 998-1 0,8 mm: 2,5 kg/m 2<br />

(bisher: MG P Ic) 1,2 mm: 2,9 kg/m 2<br />

Korn: 0,5; 0,8; 1,2 mm<br />

Modellierputz zum Modellieren: ca. 6,8 kg/m 2<br />

Kat. CS II nach DIN EN 998-1 bei 5 mm Auftragsdicke<br />

(bisher: MG P Ic) zum Filzen: 1 mm: 2,5 kg/m 2<br />

Korn: 1; 2 mm 2 mm: 3,0 kg/m 2<br />

Edelkratzputz 15 kg/m 2<br />

Kat. CS II nach DIN EN 998-1 pro 10 mm Auftragsdicke<br />

(bisher: MG P Ic)<br />

Korn: 3; 5 mm<br />

Kellenwurfputz 5 mm: 7,0 kg/m 2<br />

Kat. CS II nach DIN EN 998-1 7 mm: 10,0 kg/m 2<br />

(bisher: MG P Ic) 9 mm: 15,9 kg/m 2<br />

Korn: 5; 7; 9 mm<br />

Kellenwurfputz (Rundkorn) 5 mm: 7,0 kg/m 2<br />

Kat. CS II nach DIN EN 998-1<br />

(bisher: MG P Ic)<br />

Korn: 5 mm<br />

Dekorputz 2 mm: 2,9 kg/m 2<br />

Kat. CS II nach DIN EN 998-1 3 mm: 4,1 kg/m 2<br />

(bisher: MG P Ic)<br />

Korn: 2; 3 mm<br />

30 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05<br />

Isoliergrund<br />

flüssig<br />

oder<br />

Isoliergrund<br />

trocken<br />

Anmerkung:<br />

Bei stark und unterschiedlich<br />

saugenden<br />

Untergründen<br />

erforderlich<br />

Silikatfinish<br />

oder<br />

Silikonharzfinish


Die »Pastösen«<br />

Produkt ca. Verbrauch Grundierungen Anstriche<br />

Silikat<br />

Rillenputz<br />

Korn: 2; 3 mm<br />

Silikat<br />

Kornputz<br />

Korn: 1; 2; 3 mm<br />

Silikonharz<br />

Rillenputz<br />

Korn: 2; 3 mm<br />

Silikonharz<br />

Kornputz<br />

Korn: 1; 2; 3 mm<br />

Dispersion<br />

Rillenputz<br />

Korn: 2; 3 mm<br />

Dispersion<br />

Kornputz<br />

Korn: 1; 2; 3 mm<br />

Buntsteinputz<br />

Rillenputz<br />

Farbe: weiß oder farbig<br />

Korn: 2; 3 mm<br />

Verbrauch: 2 mm: 2,5 kg/m 2<br />

3 mm: 3,5 kg/m 2<br />

Kornputz<br />

Farbe: weiß oder farbig<br />

Korn: 1; 2; 3 mm<br />

Verbrauch: 1 mm: 2,2 kg/m 2<br />

2 mm: 3,0 kg/m 2<br />

3 mm: 3,5 kg/m 2<br />

Farbe: verschiedene<br />

Farbvarianten<br />

Korn: 2 mm Colorit-<br />

Quarzkörnung<br />

Verbrauch: 4,0 kg/m 2<br />

*Anstriche sind je nach Putzart oder Anwendungsfall nach Stand der Technik auszuführen.<br />

Silikat-Grund<br />

Silikonharz-Grund<br />

Silikatfinish<br />

Silikonharzfinish<br />

Dispersions-Grund Dispersionsfinish<br />

Dispersions-Grund<br />

nicht erforderlich<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 31


ColorPoint – Farbe auf den Punkt gebracht.<br />

{223 bunte<br />

Die passende Farbe für jeden<br />

Geschmack und jede Wandfläche.<br />

Ob moderne Architektur<br />

oder Renovierung einer<br />

Altfassade – ob Innen oder<br />

Außen. ColorPoint von<br />

SCHWENK wird allen Ansprüchen<br />

an eine zeitgemäße<br />

Farbgestaltung gerecht.<br />

ColorPoint umfasst insgesamt<br />

223 verschiedene Farben,<br />

aufgeteilt in acht harmonisch<br />

aufeinander abgestimmte<br />

Farbreihen. Tauchen Sie ein in<br />

die SCHWENK Welt der<br />

Farben:<br />

Caribic, California, Riviera,<br />

Toscana, Sierra, Nevada,<br />

Morena und Arktika.<br />

Bezeichnungen, die nicht zufällig<br />

gewählt wurden. Intensiv<br />

und strahlend wie die Karibik,<br />

ruhige und sanfte Erdtöne wie<br />

in der Toskana. Jede Bezeichnung<br />

vermittelt einen ersten<br />

Eindruck über die speziellen<br />

Farben dieser Reihe.<br />

Mit SCHWENK Oberputzen<br />

und ColorPoint sind der<br />

Fantasie und Gestaltungsfreiheit<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

„Caribic“ – Die Farben einer neuen Welt<br />

Leuchtende Töne, intensiv und erfrischend – jede Farbe dieser<br />

Reihe besticht durch einen eigenständigen und bestimmenden<br />

Charakter, der auch in den Zwischentönen klar zum Ausdruck<br />

kommt.<br />

„California“ – Gegensätze verbinden<br />

Gegensätze dominieren und finden zueinander – blaue Meerestöne<br />

und rötliche Erdfarben. Farbtöne, die der Architektur zusätzliche<br />

Impulse geben und deutliche Akzente setzen.<br />

„Riviera“ – Ruhig und leuchtend<br />

Ruhige Töne, die zurückhaltend bestimmen, abgestuft in feinen<br />

Nuancen. Sie sind es, die die Ruhe der Riviera ausstrahlen.<br />

Farbtöne, die schon seit Jahrhunderten die Architektur inspirieren.<br />

„Toscana“ und „Sierra“ – Die Harmonie<br />

Es ist die ruhige Gleichmäßigkeit und die Harmonie, die diese<br />

Farbreihen auszeichnen. Selbst die Grautöne sind beeinflusst<br />

von farbigen Elementen. Außenfassaden lassen sich mit dem<br />

Spektrum dieser Farben in ruhigen Tönen gestalten. Die Farbkombinationen<br />

fallen dem Betrachter ins Auge, ohne aber<br />

zuviel Aufmerksamkeit zu erzeugen.<br />

„Nevada“ – Auf einen Blick<br />

Kaum sichtbar und doch spürt man die farbigen Elemente.<br />

Langeweile und Eintönigkeit sind hier fremd. Gerade in den<br />

Grautönen finden sich feine Nuancen, die bei der Gestaltung<br />

der Außenfassade ein harmonisches Gesamtbild entstehen<br />

lassen.<br />

„Morena“ und „Arktika“<br />

Die Farbreihe „Morena“ wird durch gleichmäßiges Grau bestimmt.<br />

Die Farbigkeit tritt bewusst in den Hintergrund. „Arktika“ steht<br />

für das reine Weiß, wie wir es nur in der Natur der Antarktis<br />

erleben können.<br />

32 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05


Gründe}<br />

Drucktechnisch bedingte Farbabweichungen<br />

gegenüber dem Originalfarbton<br />

können nicht ausgeschlossen<br />

werden. Eine Gewähr für Farbgleichheit<br />

kann deshalb nicht übernommen<br />

werden.<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 33


<strong>Außenputzsysteme</strong><br />

Zubehör<br />

Profilfix<br />

• Schnell erhärtender Profilansetzmörtel<br />

• Nicht unter gipshaltigen Putzen verwenden<br />

• Nicht mit Gips vermischen<br />

Anschlussleiste AP 15/AL maxi<br />

• Selbstklebende Außenputz-Kunststoffleiste<br />

• Zur Herstellung von exakten<br />

Leibungsanschlüssen an Fenstern und Türen<br />

• Für Putzdicke 15 mm<br />

• Farbe weiß<br />

• Länge 1,4 und 2,6 m<br />

Dachanschlussprofil DAP 13<br />

• Verzinktes Putzabschlussprofil für die<br />

Dachbelüftung<br />

• Länge 2,5 m<br />

34 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05<br />

Styropor-Reibebrett<br />

• Zur individuellen Strukturierung von<br />

SCHWENK Edelputzen<br />

MEPOR<br />

• Luftporen-Schneckenpumpe für die<br />

Verarbeitung von MEP plus<br />

• Bewirkt höchste Ergiebigkeit und<br />

optimalen Luftporenanteil im Frischmörtel<br />

• Geeignet für alle Mischpumpen<br />

Mapapolk<br />

• Klebeband mit Schaumstoff<br />

• Zur elastischen Trennung zwischen Putz<br />

und angrenzenden Bauteilen (Fenster etc.)


Allgemeine Systemhinweise/Materialbedarf<br />

Qualität<br />

SCHWENK Produkte unterliegen einer<br />

ständigen Qualitätskontrolle durch<br />

Eigen- und Fremdüberwachung in<br />

werkseigenen Labors. Durch die strenge<br />

Kontrolle von Rohstoffen und Fertigungsprodukten<br />

wird eine konstante<br />

und hohe Qualität gewährleistet.<br />

Hinweise für die Verarbeitung<br />

Für die Verarbeitung der SCHWENK<br />

Produkte gelten im konkreten Anwendungsfall<br />

die einschlägigen SCHWENK<br />

Systemblätter. Dabei sind die allgemein<br />

anerkannten Regeln der Technik einzuhalten.<br />

Zum Anmischen von Werktrockenmörtel<br />

in verarbeitungsfähiger Konsistenz darf<br />

nur sauberes Wasser ohne Zusätze verwendet<br />

werden.<br />

Sollen im Zusammenhang mit Handverarbeitung<br />

Freifallmischer zum Einsatz<br />

kommen, ist eine Übermischung des<br />

Materials durch zu lange Mischzeiten zu<br />

vermeiden. Mischen beenden, sobald<br />

verarbeitungsgerechte Konsistenz erreicht<br />

ist. Durch Übermischen können<br />

Materialeigenschaften nachteilig verändert<br />

werden.<br />

Die Anwendungs- und Verarbeitungspraktiken<br />

liegen außerhalb unseres<br />

Einflusses. Deshalb wird vorausgesetzt,<br />

dass die Verarbeitungsmethode fachgerecht<br />

den baulichen Gegebenheiten angepasst<br />

wird.<br />

Beratungsservice<br />

Sollten sich im konkreten Anwendungsfall<br />

technische Fragen ergeben, wenden<br />

Sie sich bitte an den Beratungsservice<br />

unserer Vertriebsbüros.<br />

Wir beraten Sie gerne.<br />

Durchschnittlicher Materialbedarf<br />

PMS<br />

Putzmörtel-Systeme<br />

CS<br />

Material Kategorie Putzdicke Materialbedarf<br />

(mm) (kg/m2 )<br />

Putzgrundvorbereitung<br />

UNI-H CS IV 5 6,8<br />

VSP CS IV halbdeckend 4,0<br />

Spritzbewurf volldeckend 7,8<br />

TVP CS IV halbdeckend 4,0<br />

Spritzbewurf volldeckend 6,5<br />

Unterputze<br />

MEP CS II 15 20<br />

MEP plus CS II 15 19<br />

MEP leicht CS II 15 16,5<br />

MEP Faserleicht CS II 15 13,6<br />

MEP-it. CS II 15 16,5<br />

Gewebespachtelung/Teilflächige Armierung<br />

RENO-E CS II 5 6,0<br />

TSM CS II 5 6,0<br />

Armierungsputz AP CS II 5 5,0<br />

SK plus CS III 5 5,5<br />

SK leicht CS III 4 3,5<br />

Sockel-/Kelleraußenwandputz<br />

ZMP CS IV 15 23<br />

SLP CS III 15 20<br />

SLP-it. CS III 15 17,7<br />

Wärmedämmputz<br />

WD nach DIN 18550 T.3 10 2,5<br />

Dämmputzspachtel CS I 6 8,7<br />

Oberputze:<br />

siehe Seite 30/31<br />

<strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05 35


Zertifiziertes<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

www.schwenk-putztechnik.de<br />

© by SCHWENK<br />

Alle Angaben dieser Druckschrift beruhen auf Erfahrungen, Prüfungen und<br />

Versuchen. Eine Gewähr für die Allgemeingültigkeit einzelner Daten und<br />

Aussagen wird im Hinblick auf unterschiedliche Verarbeitungs- und<br />

Baustellenbedingungen ausgeschlossen. Die allgemein anerkannten und<br />

handwerklichen Regeln der Bautechnik sowie die gültigen Normen und<br />

Richtlinien sind zu beachten. Mit Erscheinen dieser Druckschrift sind<br />

frühere Ausgaben ungültig. Änderungen im Rahmen produkt- und anwendungstechnischer<br />

Weiterentwicklungen bleiben vorbehalten. Aktuellste<br />

Informationen entnehmen Sie bitte unseren Internet-Seiten. Es gelten für<br />

alle Geschäftsfälle unsere Verkaufs- und Lieferbedingungen sowie die<br />

Bestimmungen für die Aufstellung und Nutzung unserer Container und<br />

Mischanlagen.<br />

Vertriebsbüro Süd-West<br />

Kranstraße 7<br />

70499 Stuttgart-Weilimdorf<br />

Telefon: (07 11) 8 30 07 - 20<br />

Telefax: (07 11) 8 30 07 - 2 99<br />

vb-suedwest@schwenk.de<br />

Vertriebsbüro Süd-Ost<br />

Römerstraße 30<br />

89426 Wittislingen<br />

Telefon: (0 90 76) 28 09 - 4 02<br />

Telefax: (0 90 76) 28 09 - 4 99<br />

vb-suedost@schwenk.de<br />

Vertriebsbüro Mitte<br />

Laudenbacher Weg 5<br />

97753 Karlstadt<br />

Telefon: (0 93 53) 7 97- 4 00<br />

Telefax: (0 93 53) 7 97 - 4 49<br />

vb-mitte@schwenk.de<br />

Vertriebsbüro Nord-Ost<br />

Altenburger Chaussee<br />

06406 Bernburg<br />

Telefon: (0 34 71) 3 58-6 00<br />

Telefax: (0 34 71) 3 58-6 10<br />

vb-nordost@schwenk.de<br />

Schweiz<br />

SCHWENK Baustoffe AG<br />

Scheideggstraße 30<br />

8404 Winterthur<br />

Telefon: (0 52) 2 38 18 70<br />

Telefax: (0 52) 2 38 18 74<br />

www.schwenk-baustoffe.ch<br />

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SCHWENK Putztechnik GmbH & Co. KG · Hindenburgring 15 · D-89077 Ulm<br />

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