Schwenk Außenputzsysteme
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<strong>Außenputzsysteme</strong><br />
Allgemeine Putzgrundvorbereitung<br />
Die Prüfung des Putzgrundes und die<br />
Auswahl des richtigen Putzsystems ist<br />
daher mit größter Sorgfalt auch unter<br />
Berücksichtigung der einschlägigen<br />
Normen und Merkblätter durchzuführen.<br />
(Hinweise hierzu enthält auch Tabelle 1.1)<br />
Der Putzgrund muss trocken, sauber,<br />
staubfrei und frei von filmbildenden<br />
Trennmitteln (z.B. Schalölen) sein.<br />
Tabelle 1.1 Putzgrundvorbereitung<br />
Putzgrund<br />
Extrudierte und<br />
expandierte Polystyrol-<br />
Dämmplatten<br />
Leichtziegel<br />
Glattes oder nicht<br />
saugendes Mauerwerk<br />
Betonflächen<br />
Porenbetonsteine<br />
Leichtbetonsteine<br />
Kalksandsteine<br />
Vorbehandlung<br />
Dämmplatten sachgerecht aufrauen und fachgerecht mit mineralischer Haftbrücke<br />
aus UNI-H versehen.<br />
Standzeit: in der Regel ca. 2 Tage, bei ungünstiger Witterung entsprechend verlängern.<br />
Im allgemeinen können Leichtziegel ohne besondere Vorbereitungsarbeiten<br />
verputzt werden. Glatte oder wenig saugfähige Untergründe erfordern einen<br />
Spritzbewurf aus VSP (Alternativ: TVP).<br />
Je nach Ebenheitsverhältnissen des Putzgrundes Aufbringen eines<br />
• volldeckenden, warzenförmigen Spritzbewurfes aus SCHWENK VSP<br />
(Alternativ: TVP)<br />
oder<br />
• Haftbrücke aus SCHWENK UNI-H, wie auf Beton.<br />
Standzeit: in der Regel ca. 2 Tage, bei ungünstiger Witterung entsprechend verlängern.<br />
Vollflächige Haftbrücke aus SCHWENK UNI-H aufbringen.<br />
Die Putzdeckung in den Rillen muss mindestens 2 mm betragen.<br />
Standzeit: in der Regel ca. 2 Tage, bei ungünstiger Witterung entsprechend verlängern<br />
oder<br />
UNI-H auftragen, mit Zahnkartätsche aufrauen und nass in nass mit<br />
Grundputzlage überputzen.<br />
Mit dem Feinhaarbesen abkehren. Aufbrennsperre oder intensives Vornässen sind<br />
nicht erforderlich. Stattdessen Unterputz zweischichtig nass in nass auftragen.<br />
Leichtbetonsteine besitzen im Allgemeinen eine raue Oberfläche und benötigen<br />
aus diesem Grunde keine besondere Vorbereitung des Putzgrundes. Das<br />
Schwinden der Leichtbetonsteine nach der Herstellung muss abgeschlossen sein.<br />
Bei Kalksandsteinen liegt ein Wandbildner vor, der im allgemeinen zu den stark<br />
saugenden Untergründen gerechnet wird. Aufgrund des erhöhten Saugverhaltens<br />
ist ausreichend vorzunässen und zweischichtig nass in nass zu arbeiten.<br />
6 <strong>Außenputzsysteme</strong> 05/05