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- 20 Tage Rhythmus - 20 Tage Groove -<br />

Kurs für Fortgeschrittene <strong>und</strong> professionelle Musiker/innen<br />

im Piemont, Norditalien<br />

„The other side of this“ (A. Moreira)<br />

“Wenn eine Musik groovt, treten Musiker in eine kraftvolle<br />

rhythmische Beziehung zueinander.<br />

Wer groovt, befindet sich bereits im Modus der Kommunikation.<br />

Deshalb ist ein guter Groove lebendiger Ausdruck von gelungener<br />

musikalisch-rhythmischer Gemeinschaft. Er schafft Geborgenheit,<br />

musikalisch, rhythmisch, menschlich, kulturell. Wenn wir uns im gleichen<br />

Zeitgefühl, im gleichen Rhythmus befinden wie die anderen,<br />

im Groove, wie man in der Musik sagt, so stellen wir einen Rapport<br />

her, der das rein verbale in die körperliche Dimension überschreitet.“<br />

Christopher Dell (Vibraphonist)<br />

Um was es in diesem Kurs geht:<br />

In diesem Workshopprojekt wird es um verschiedene Inhalte<br />

gehen.<br />

Wir werden westafrikanische Djembémusik, brasilianische Kultmusik<br />

(Candomblé), Berimbaogrooves, Krin-Rhythmen, kubanische Congamusik<br />

<strong>und</strong> ugandische Amadindamusik lernen.<br />

Des Weiteren werden wir uns ganz besonders der Wirkung widmen,<br />

die wir zusammen mit dem enormen Potenzial dieser Musik zur<br />

Entfaltung bringen können.<br />

Nicht zuletzt wird es aber auch darum gehen mit Hilfe dieser Rhythmen<br />

zu der inneren Quelle in unserer Persönlichkeit vorzustoßen,<br />

aus der die Musik sprudelt.<br />

Musik <strong>und</strong> Bewusstsein:<br />

Musik ist eine der zentr<strong>als</strong>ten Ausdrucksformen der Menschheit.<br />

Zusammen mit Tanz war sie bereits etabliert lange bevor sich Sprache<br />

etabliert hat. Musik kommt daher aus einer sehr alten Schicht<br />

unseres Bewusstseins, die viele Wissenschaftler magisch nennen.<br />

Ihr folgt das mythische <strong>und</strong> schließlich das mentale Bewusstsein.<br />

<strong>Das</strong> mentale Bewusstsein setzte mit der griechischen Hochkultur<br />

ein <strong>und</strong> hat sich bei uns in Mitteleuropa mit dem rationalen Denken<br />

erst vor einigen h<strong>und</strong>ert Jahren endgültig durchgesetzt. In dieser<br />

Zeit etablierte sich in der Musik in Folge dieser Denkstruktur auch<br />

das metrische Denken mit seinen diversen Konsequenzen.<br />

<strong>Das</strong> rationale Denken ist für den musikalischen Ausdruck aber<br />

nur sehr bedingt nützlich. In unserer Kultur hat diese Form der<br />

Wahrnehmung <strong>und</strong> des Denkens aber eine solche Dominanz angenommen,<br />

dass es Musiker zu geben scheint, die sich überhaupt<br />

nicht vorstellen können, mit einer anderen Form des Bewusstseins<br />

<strong>als</strong> der des rationalen Denkens Musik zu machen.<br />

Auf der anderen Seite gibt es eine unüberschaubare Anzahl von<br />

Musikern, für die es Gang <strong>und</strong> Gäbe ist, aus nicht rationalen Wahrnehmungsstrukturen<br />

heraus zu musizieren, ohne dass sie jem<strong>als</strong><br />

einen Satz über diese Form von Wahrnehmung verlieren. Diese<br />

Musiker sind in allen Genres der Musik zu finden. John Coltrane,<br />

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