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TwerenboldReisewelt - Twerenbold Reisen AG

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inhALT eDiTORiAL 3<br />

6 10<br />

18<br />

DESTINATION<br />

23<br />

6 Kluge Köpfe reisen nach Kroatien an die Adriaküste.<br />

Hier lässt sichs leben, hier lässt<br />

sichs lernen. Neu bei <strong>Twerenbold</strong> sind Bildungswochen<br />

auf der Istrischen Halbinsel.<br />

GENUSS<br />

10 Flussgenuss fürs Auge und das Gemüt.<br />

Kulinarik in höchster Vollendung zelebriert<br />

Sterne Köchin Irma Dütsch an Bord. Gourmetflussreisen<br />

auf der Rhône und Saône<br />

oder Donau lassen Gourmets schwelgen.<br />

TIPPS<br />

14 Reiseleiter verraten ihre Geheimtipps und<br />

liefern gute Gründe, Neues zu entdecken.<br />

In dieser Ausgabe erzählen sie von Kreta,<br />

Vietnam und Mallorca.<br />

PORTRÄT<br />

18 Carchauffeur Rico Pedretti fährt nicht nur einen<br />

Bus der Königsklasse. Er bereist mit<br />

seinem alten 2DM Militärlastwagen die<br />

ganze Welt.<br />

LIFESTYLE<br />

23 Der neue Luxus heisst Zeit. Viele sehnen<br />

sich nach mehr Zeit. So erstaunt es nicht,<br />

dass Wandern als Reiseform<br />

einen regelrechten Boom erlebt. Beliebt<br />

sind Inseltouren.<br />

IMPRESSUM Titelbild: Sicht auf das malerische Städtchen Rovinj auf Istrien (Kroatien);<br />

Herausgeber: <strong>Twerenbold</strong> <strong>Reisen</strong> Gruppe, Baden-Rütihof, www.twerenbold.ch; Redaktion:<br />

panta rhei pr, Amriswil/Zürich, www.pantarhei.ch; Layout/Druck: Vogt-Schild Druck<strong>AG</strong>, Derendingen,<br />

www.vsdruck.ch; Auflage: 25 000; Inserate: Ewald Keller, www.werbungundpromotion.ch<br />

Liebe Kundinnenund Kunden<br />

Die <strong>Twerenbold</strong>-Reisewelt verändert<br />

sich. Wir sind unterwegs zu bekannten<br />

und zu neuen Ufern. In den nächsten<br />

Jahren planen wir nachhaltige Veränderungen<br />

zum Wohle unserer grossen und<br />

treuen Kundschaft. So lancieren wir mit<br />

dieser Ausgabe eine neue Ära in der Kommunikation<br />

mit unseren Gästen, unseren<br />

Partnern und unserem Team. Weitere<br />

Schritte werden auf verschiedenen Kanälen<br />

folgen.<br />

Bereits den Auftakt zu den erwähnten<br />

Veränderungen gab der Spatenstich zur<br />

Erweiterung des Terminals und der Büroinfrastruktur<br />

in Baden-Rütihof Anfang<br />

März. Die Eröffnung des neuen Reiseterminals<br />

in Burgdorf/Lyssach wird im Sommer<br />

folgen. Und Ende März nahmen wir<br />

das dritte Flusskreuzfahrtschiff, die MS<br />

Excellence Queen, in unsere stolze Luxusliner-Familie<br />

auf. Dies bedeutet nochmals<br />

einen Meilenstein in der langen Erfolgsgeschichte<br />

unseres Unternehmens.<br />

Wir sind gut unterwegs. Auf das neue<br />

Reisejahr hin investierten wir erneut in je<br />

fünf neue Königsklasse-Luxus- und Komfortklasse-Fernreisebusse.<br />

Damit wirtschaften<br />

wir nachhaltig und reduzieren<br />

den CO -Ausstoss unserer Flotte nochmals<br />

2<br />

massiv.<br />

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Vergnügen<br />

unterwegs mit uns.<br />

Werner <strong>Twerenbold</strong>, VR-Präsident


4 pinBOARD<br />

schiffstaufe<br />

Willkommen,excellence Queen<br />

Das jüngste Baby der <strong>Twerenbold</strong> Excellence Familie erlebte seine<br />

Taufe am 26. März 2011 am Dreiländereck in Basel: Die MS Excellence<br />

Queen **** + reiht sich nahtlos als drittes Qualitätsprodukt in<br />

die schwimmenden Boutique-Hotels der Excel-<br />

[ ]<br />

Die Excellence Flussschiffe<br />

geben in der<br />

Schweiz den Ton an<br />

pinBOARD<br />

lence Flussschiffe ein. Auch die Neue im Bunde<br />

steht für höchsten Reisekomfort und herzliche<br />

Gastfreundschaft unter Schweizer Flagge. Nach<br />

2006 (Excellence Rhône) und 2010 (Excellence<br />

Royal) schreibt der Luxusliner Excellence Queen 2011 weitere Firmengeschichte.<br />

Die Excellence Flussschiffe geben in der Schweiz<br />

den Ton an und verkörpern Flussgenuss pur. Mit den Excellence<br />

Angeboten hat die <strong>Twerenbold</strong> <strong>Reisen</strong> Gruppe eine Vision verwirklicht,<br />

die auf jahrelanger Erfahrung und einer gehörigen Portion<br />

Leidenschaft beruht.<br />

Die schönsten Orte entstanden seit jeher an den Ufern von Wasserstrassen.<br />

Mit den liebevoll ausgestatteten Excellence Flussschiffen<br />

erreichen unsere Gäste Reiseziele auf Europas Flüssen, die grossen<br />

Charme versprühen. Einen Charme notabene, den <strong>Reisen</strong>de<br />

nirgendwo vollendeter geniessen als auf dem Weg zum Ziel. Die<br />

Excellence Flusskreuzfahrten neuester Generation besitzen ein unverwechselbares<br />

Flair mit viel Liebe zum Detail und Feinstem aus<br />

Küche und Keller. Aufmerksam und zuvorkommend präsentiert.<br />

<strong>Reisen</strong> und Erleben mit Excellence – eine Klasse für sich, ein Genuss<br />

par excellence.<br />

Informationen und Impressionen auf www.excellence.ch<br />

Würdevoller Empfang für das dritte Luxus Flussschiff: Eisprinzessin<br />

Sarah Meier und Taufpatin Ständerätin Christine Egerszegi gaben sich<br />

am 26. März am Dreiländereck in Basel die Ehre.<br />

Die Auszeichnung bedeutet einen weiteren Etappensieg<br />

in der Erfolgsgeschichte von Werner <strong>Twerenbold</strong><br />

und seiner innovativen <strong>Reisen</strong> Gruppe.<br />

personality award<br />

Reisebranche ehrt<br />

Werner <strong>Twerenbold</strong><br />

Am St. Galler Touristiker-Tag im Februar 2011<br />

wurde Werner <strong>Twerenbold</strong> mit dem «travel<br />

manager Personality Award» als Branchen-<br />

Persönlichkeit des Jahres ausgezeichnet.<br />

Werner <strong>Twerenbold</strong> hat die Jury als charismatischer<br />

Unternehmer überzeugt, der sein<br />

KMU erfolgreich national ausgerichtet und<br />

etabliert hat. Dabei hat er das traditionelle<br />

Standbein Transport und Busreisen gezielt<br />

mit ins Segment passenden touristischen<br />

Spezialisten ergänzt. Mutig Geld in die Hand<br />

nimmt der smarte Unternehmer auch regelmässig<br />

für die Modernisierung der Busflotte<br />

und neue Bus-Terminals, vor allem aber für<br />

die eigenen Excellence Flussschiffe.<br />

«travel manager» ist ein Schweizer Monatsmagazin<br />

für die Reiseindustrie und hat<br />

2011 zum fünften Mal den «travel manager<br />

Personality Award» verliehen. Die bisherigen<br />

Gewinner waren Christoph Franz (Swiss),<br />

Josef Felder (Unique Flughafen Zürich), Martin<br />

Wittwer (TUI Suisse) und André Lüthi<br />

(Globetrotter). Mit dem «travel manager Personality<br />

Award» wird jährlich eine Persönlichkeit<br />

aus der Reiseindustrie geehrt, die mit<br />

ausserordentlichen Leistungen, weitsichtigem<br />

Handeln oder besonderem Engagement<br />

das letzte Reisejahr geprägt hat. Herzliche<br />

Gratulation, Werner <strong>Twerenbold</strong>!


mehr platz<br />

neubau in Baden-Rütihof<br />

Anfang März 2011 begannen am Hauptsitz der <strong>Twerenbold</strong> <strong>Reisen</strong><br />

Gruppe in Baden-Rütihof die Bauarbeiten zu einer markanten<br />

baulichen Erweiterung: Ein Neubau schafft Platz für 32<br />

Reisecars und rund 620 Quadratmeter Bürofläche mit Konferenz-<br />

und Schulungsräumen. Zudem ergänzt er den bestehenden<br />

Reiseterminal 2 mit Cafeteria und zusätzlichen 62 Parkplätzen<br />

in der Tiefgarage. Im nördlichen Teil entstehen – im<br />

Schutz des Bürotraktes und angrenzend an die bestehende<br />

Wohnüberbauung – 15 attraktive Mietwohnungen. Die Ausrichtung<br />

des Bürotraktes zum Bushof ermöglicht einen engen<br />

visuellen und betrieblichen Kontakt zu dem bestehenden Betriebsgebäude.<br />

Mit dem Neubau verschafft sich <strong>Twerenbold</strong> nicht nur die benötigte<br />

Kapazitätserhöhung für weitere Busstandplätze und<br />

Büroräumlichkeiten. Der Neubau wieder-<br />

Ein Neubau schafft Platz<br />

für 32 Reisecars sowie<br />

620 m2 [ ]<br />

Bürofläche<br />

spiegelt auch die Philosophie des Unternehmens:<br />

Einerseits bietet <strong>Twerenbold</strong> so der<br />

Kundschaft einmalige Reiseerlebnisse mit<br />

einem Höchstmass an Sicherheit und Qualität,<br />

Verlässlichkeit und Komfort. Andererseits stellt die Firma<br />

damit ihrem wertvollsten Kapital – den Mitarbeitenden – eine<br />

moderne, zweckmässige Infrastruktur und entsprechende Arbeitsplätze<br />

zur Verfügung. Ende September 2012 sollen der exklusiv<br />

gestaltete neue Gewerbebau in Betrieb genommen und<br />

die Wohnungen den Mietern übergeben werden.<br />

Der Spatenstich für ein neues Kapitel am Hauptsitz in Baden-Rütihof ist erfolgt.<br />

Mehr Platz, mehr Komfort – für Kunden und für die Mitarbeitenden.<br />

pinBOARD 5<br />

Der neue Busterminal in Lyssach bei<br />

Bern wird ein Provisorium ablösen.<br />

bitte einsteigen<br />

neuer Reiseterminal<br />

Bern<br />

Die <strong>Twerenbold</strong> <strong>Reisen</strong> Gruppe feierte im<br />

Februar 2011 den Baubeginn des neuen<br />

Reiseterminals in Lyssach. Im Beisein<br />

von Verwaltungsratspräsident Werner<br />

<strong>Twerenbold</strong> begannen die Aushubarbeiten<br />

für den Neubau des Busterminals.<br />

Ab dem Frühsommer reisen Gäste aus<br />

Bern somit noch komfortabler. Die vollwertige<br />

Terminalinfrastruktur bietet Parkplätze,<br />

eine Wartehalle sowie eine Cafeteria.<br />

Das bisher genutzte Provisorium in<br />

Lyssach wird somit ersetzt. «Wir möchten,<br />

dass unsere Reisegäste ihre Ferien<br />

auf bequemste Art und Weise beginnen<br />

und auch beenden können», erklärt Werner<br />

<strong>Twerenbold</strong> die Investition. Die <strong>Reisen</strong><br />

Gruppe verfügt bereits am Firmensitz<br />

in Baden, am Flughafen Zürich sowie<br />

in Wil/SG über Reiseterminals mit hochwertiger<br />

Infrastruktur.<br />

[ ]<br />

…bietet Parkplätze, eine<br />

Wartehalle sowie<br />

eine Cafeteria.


6 KROATien: isTRien & DALmATien<br />

Für kluge Köpfe: Ferien an der A<br />

Mit Kroatiens Unabhängigkeit veränderte sich auch der Tourismus: erstklassige Hotels, elegante<br />

Restaurants und moderne Strandbäder erwarten Gäste in den Küstenregionen am Mittelmeer.<br />

Die stille Schönheit der Inseln und Buchten und das Flair der antiken Hafenstädte gingen dabei nicht<br />

verloren. <strong>Twerenbold</strong> lädt zur Entdeckungsreise nach Istrien und Dalmatien – und sorgt auf Wunsch<br />

neu auch für geistige Fitness.


Adria<br />

KROATien:isTRien & DALmATien 7<br />

Imposant und unwiderstehlich: die befestigte<br />

Mittelalterstadt Dubrovnik.<br />

Links: Typisch für die verästelte Küstenlandschaft<br />

Kroatiens mit ihrer Vielzahl vorgelagerter<br />

Trauminseln: der Brioni Nationalpark<br />

aus der Vogelperspektive.<br />

«Wenn du den Finger ins Meer tauchst,<br />

bist du mit der ganzen Welt verbunden»,<br />

sagt eine dalmatinische Volksweisheit<br />

der Küsten- und Inselbewohner. Sie<br />

symbolisiert das Lebensgefühl der Bevölkerung<br />

auf der Ostseite der Adria. Wo<br />

man so denkt und fühlt, ist Gastfreundschaft<br />

eine Selbstverständlichkeit.<br />

In Kroatien begegnen sich Wasser und<br />

Land in eng verschlungenen, verworrenen<br />

Formen. Die gesamte kroatische<br />

Küste erstreckt sich über 1777 Kilometer.<br />

Ihr sind insgesamt 1184 Inseln vorgelagert.<br />

Aber nur 67 davon sind bewohnt.<br />

Der wohl schönste Küstenabschnitt ist<br />

die Makarska-Riviera, das Kalifornien Europas.<br />

Sechzig Kilometer weisse Kieselstrände<br />

verbinden eine Reihe von Ferienorten,<br />

die sich wie Perlen unterhalb des<br />

Biokovo-Gebirges aneinanderreihen.<br />

Dubvronik: die Perle der Adria<br />

Südlich der Makarska-Riviera liegt die<br />

Stadt Dubrovnik. Bis zum Ende des<br />

17. Jahrhunderts war die Stadt eines der<br />

grossen Handels- und Seefahrtszentren an<br />

der Mittelmeerküste. Jede Epoche hinterliess<br />

ihre Spuren in den Steinfassaden des<br />

historischen Stadtkerns. Das bekannteste<br />

Wahrzeichen der UNESCO geschützten<br />

Stadt sind die Stadtmauern: Ununterbrochen<br />

umgeben sie noch heute die Stadt in


8 KROATien:isTRien & DALmATien<br />

Auf der Panoramaroute erreichen <strong>Twerenbold</strong><br />

Gäste den Krka Fluss, der sich über<br />

imposante Wasserfälle den Weg ins Meer<br />

sucht.<br />

einer Länge von 1940 Metern. Sie sind gespickt<br />

mit Türmen, Bastionen und Festungen.<br />

Am besten entdeckt man das Städtchen<br />

auf einem Spaziergang entlang der<br />

Mauern. In den Restaurants sind Austern<br />

aus Ston oder Miesmuscheln – sie zählen<br />

zu den schmackhaftesten und besten Muscheln<br />

der Adria – eine Versuchung wert.<br />

Drei Fragen an Hrvoje Cvitanovic, Generalkonsul<br />

Warum eigentlich Kroatien?<br />

Kroatien ist Gastland<br />

an der Hausmesse<br />

der <strong>Twerenbold</strong> <strong>Reisen</strong><br />

Gruppe. Wie kam<br />

es dazu?<br />

Die Schweiz hat für<br />

den Tourismus in Kroatien<br />

eine grosse Bedeutung. Bei uns<br />

in Kroatien spricht man viel über die<br />

Schweiz. In gewissen Bereichen ist sie sogar<br />

ein Vorbild für uns. Ich möchte Kroatien<br />

in der Schweiz und die Schweiz in<br />

Kroatien populärer machen. Der Tourismus<br />

in Kroatien hat sich in den letzten<br />

Jahren stark verändert. Die Anbieter haben<br />

Qualität und ihr Angebot verbessert<br />

– vom 5-Stern-Hotel bis zum Campingplatz.<br />

UNESCO-Stätten auf engem Raum<br />

Nur 30 Kilometer voneinander entfernt<br />

sind der Diokletian Palast in Split und der<br />

historische Stadtkern von Trogir – beide<br />

stehen unter dem Schutz der UNESCO.<br />

Dazwischen stösst man auf die grösste<br />

archäologische Ausgrabungsstätte an der<br />

östlichen Adriaküste: Salona, die einstige<br />

Hauptstadt der römischen Provinz Dalmatien.<br />

Entlang einer der schönsten Panoramastrassen<br />

Europas genies-<br />

sen <strong>Reisen</strong>de auf der Küstenstrasse<br />

von Split Richtung<br />

Norden die Panoramaaussicht<br />

auf die zahlreichen Inseln.<br />

Ein Stopp lohnt sich beim Nationalpark<br />

Krka. Im Park leben 222 Vogelsorten.<br />

Krka ist damit eines der wertvollsten ornithologischen<br />

Gebiete Europas. Der gleichnamige<br />

Fluss fliesst zwei Drittel seines<br />

Weges zum Meer durch Schluchten. Auf<br />

diesem grünen Weg überwindet der Fluss<br />

sieben Wasserfälle, zuletzt in Skradinski<br />

Buk.<br />

Zadar war jahrhundertelang die Hauptstadt<br />

Dalmatiens. Steinbepflasterte Strassen<br />

zieren die Halbinsel, auf der sich der<br />

Was sind Gemeinsamkeiten zwischen<br />

der Schweiz und Kroatien, was macht<br />

Kroatien besonders?<br />

Für beide Länder ist der Tourismus wichtig.<br />

Wir haben das Meer, die Schweiz die<br />

Berge. Das sind grundsätzlich verschiedene<br />

Tourismusarten. Trotz dieses Unterschieds<br />

ist die Zusammenarbeit mit<br />

der Schweiz fruchtbar. Wie die Schweiz<br />

hat Kroatien eine aussergewöhnliche<br />

Landschaft, Flora und Fauna. Daneben<br />

möchte ich die Menschen in Kroatien erwähnen.<br />

Die kroatische Bevölkerung ist<br />

sehr kontaktfreudig und gastfreundlich.<br />

Viele sprechen Englisch oder gar Deutsch.<br />

Und immer mehr Schweizerinnen und<br />

Schweizer kommen auf den Geschmack:<br />

2010 übernachteten 17 Prozent mehr Eidgenossen<br />

in Kroatien als im Vorjahr.<br />

historische Stadtkern befindet. Zu einer<br />

modernen Ikone der Stadt ist die «Meeresorgel»<br />

geworden. Meereswellen strömen<br />

durch musikalische Röhren, die unter der<br />

Meeroberfläche eingebaut sind und erzeugen<br />

die «Meeresmusik», die den weiten<br />

Raum der Promenade erfüllt.<br />

Istrien: Mittelmeeratmosphäre auf<br />

der Halbinsel<br />

Die Halbinsel im Norden Kroatiens bietet<br />

alles, was einen Auf-<br />

[ Entlang einer der ]<br />

schönsten Panoramastrassen<br />

Europas …<br />

enthalt am Mittelmeer<br />

unvergesslich<br />

macht: romantische<br />

Küstendörfer mit verwinkelten<br />

Gassen, belebte Flaniermeilen,<br />

Pinienwälder und einsame Buchten. Istriens<br />

ursprüngliches Hinterland erinnert<br />

stark an die Toscana vor dreissig Jahren.<br />

Auch hier geniessen Gäste Wein aus der<br />

Region: Die Istrier sind besonders stolz<br />

auf den einheimischen Malvasia, Teran<br />

oder den Momjaner Muskat.<br />

Das gesunde Klima und die schönen<br />

Landschaften boten schon früh die Kulisse<br />

für prächtige Hotelbauten. Sie erstrahlen<br />

noch heute, werden restauriert<br />

Was sind Ihre persönlichen Favoriten<br />

in Dalmatien und Istrien?<br />

Istrien ist bekannt für seine kleinen,<br />

schmucken Restaurants und Hotels,<br />

die oft im Familienbetrieb geführt werden.<br />

Dalmatien ist vielfältig und birgt<br />

viele Kultur- und Naturschätze, von denen<br />

einige unter UNESCO Weltkulturund<br />

Naturerbe stehen. Dubrovnik, «die<br />

Perle der Adria» oder Split mit seiner<br />

1700-jährigen Geschichte sind faszinierende<br />

Städte. Im Nationalpark Krka,<br />

auf den Kornati Inseln und in Paklenica<br />

kann man noch unberührte Natur<br />

geniessen. Kroatien bietet für jeden<br />

Geschmack den Rahmen für abwechslungsreiche<br />

Ferien.


Die Römische Geschichte ist in Kroatien allgegenwärtig. So erinnert in Pula eines der sechs grössten Amphitheater der Welt an vergangene Zeiten.<br />

oder wieder aufgebaut. So beginnt in<br />

Poreč bald der Bau des neuen 5-Sterne-<br />

Hotels «Zlatni prsten» mit 84 Betten. Das<br />

Projekt zeigt beispielhaft die Dynamik in<br />

der Region. Das Bewusstsein für den Tourismus<br />

wächst – und damit auch die Qualität<br />

des Angebots. Das «Zlatni prsten» ist<br />

das erste 5-Sterne-Hotel in Poreč . Das Hotel<br />

wird nur drei Stockwerke hoch – und<br />

passt somit hervorragend in die historische<br />

Umgebung.<br />

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten<br />

in Poreč ist die Euphrasius Basilika<br />

aus dem sechsten Jahrhundert. Seit<br />

1997 gehört diese Kirche zum UNESCO<br />

Weltkulturerbe. Das Fundament des wertvollen<br />

Stadtkerns wurde in den Zeiten<br />

des Römischen Reiches auf einer kleinen<br />

Halbinsel gelegt. Bis heute ist die regelmässige,<br />

geometrische Ordnung der<br />

Strassen erhalten geblieben. Im Zentrum<br />

der Stadt befindet sich das Poreč Aquarium<br />

mit 24 Wasserbecken. Besucher bestaunen<br />

die Unterwasserwelt der Adria<br />

und entdecken über 70 Fischarten, Krabben<br />

und andere Organismen, die in der<br />

Adria leben.<br />

Pula: Überreste der alten Römer<br />

In der alten Römerstadt Pula steht eines<br />

der sechs grössten Amphitheater der Welt.<br />

Hier wurden im 1. Jahrhundert während<br />

der Herrschaft des Kaisers Vespasian Gladiatorenkämpfe<br />

vor über 20 000 Zuschauern<br />

ausgetragen. Von Pula aus lohnt sich<br />

ein Ausflug in den Nationalpark Brioni.<br />

Mit der Inselbahn beobachten Gäste bequem<br />

die üppige Vegetation oder die vielfältige<br />

Tierwelt.<br />

<strong>Twerenbold</strong> führt Reiselustige bequem<br />

per Bus an die Traumziele an der Adria –<br />

neu auch kombiniert mit Bildungsangeboten<br />

in Kooperation mit der Migros Klubschule<br />

(siehe Box).<br />

Informationen: www.twerenbold.ch,<br />

www.kroatia.hr/de<br />

infobox<br />

Neu: Bildungswochen<br />

auf der Istrischen Halbinsel<br />

Mit <strong>Twerenbold</strong> erholen Sie sich an<br />

der sonnenverwöhnten Istrischen<br />

Riviera und halten sich dabei auch<br />

geistig fit. Mit der Klubschule Migros<br />

hat <strong>Twerenbold</strong> ein attraktives<br />

Kursangebot zusammengestellt. Im<br />

Lehrgang «Zeichnen/Malen» setzen<br />

Sie Ihre Reiseeindrücke kreativ um.<br />

Den Einstieg in die PC-Welt gelingt<br />

Ihnen bestimmt im «Computer-Kurs<br />

50plus». Ihr Englisch verbessern Sie<br />

im «Englisch-Kurs 50plus».<br />

Sie wohnen im erstklassigen Hotel<br />

Sol Umag, direkt am Meer. Nebst<br />

den komfortablen Zimmern und der<br />

hervorragenden Küche überzeugt<br />

das Hotel auch mit bestens ausgestatteten<br />

Kursräumlichkeiten und<br />

einem vielfältigen Wellness- und<br />

Sportangebot. Geniessen Sie Erholung<br />

und Fitness für Körper und<br />

Geist.<br />

Informationen: www.twerenbold.ch<br />

Buchungscode Internet: tbild


10 Themen<strong>Reisen</strong> FLussFAhRTen<br />

Auf den Geschmack kommen<br />

Fliessen, gleiten und geniessen: Die Kreateure und Komponisten vom Reisebüro Mittelthurgau servieren<br />

im 2011 wieder einige Trouvaillen und Neuheiten aus der Flussfahrtenküche. Dazu zählen Gourmet-<strong>Reisen</strong><br />

mit Sterne Köchin Irma Dütsch. Menüvarianten sind Golf- oder Velo-Flussfahrten.<br />

Edle Tropfen mit Weltruf aus der bereisten<br />

Region entdecken: Gourmetreisen von Mittelthurgau<br />

haben es in sich.<br />

Was vor knapp zehn Jahren begonnen<br />

hat, ist zum führenden Schweizer<br />

Anbieter von Flussfahrten in Europa<br />

gewachsen. Die Reisebüro Mittelthurgau<br />

Flussreisen mit den eigenen Excellence Luxuslinern<br />

sind erste Wahl bei Kennern und<br />

solchen, die es werden wollen. Dabei schätzen<br />

die Gäste die bequeme und angenehme<br />

Kombination von Busreise und Flusskreuzfahrt,<br />

und dies mit Schweizer Reiseleitung.<br />

Angebot im Fluss<br />

Besonders angetan haben es dem Reisebüro<br />

Mittelthurgau Geschäftsleiter Stephan Frei<br />

Die Wachau steht für lange Genusstradition<br />

– ihre Gastronomen und Winzer haben<br />

internationale Klasse.<br />

die Themenflussfahrten. Sie sind im Trend<br />

und fesseln auch Routiniers unter den Flussfreunden.<br />

Jedes Jahr entwerfen die Flussfahrtenspezialisten<br />

aus Weinfelden neue<br />

Kreationen, mit Sinn für exquisite Erlebnisse.<br />

2011 servieren sie das Menü Kulinarik<br />

& Fluss. Mit von der Partie die bekannte<br />

Sterne Köchin Irma Dütsch und Ehemann<br />

Hans-Jörg Dütsch als Sommelier. Hochgenuss<br />

mit Kreationen der Meisterköchin an<br />

Bord der Excellence ist Programm. Begeisternde<br />

Ausflüge zu hochkarätigen Adressen<br />

und Exklusivitäten lassen Herzen höher<br />

schlagen. Als Amuse-bouche seien drei der<br />

Leckerbissen auf der Donaureise erwähnt:<br />

die exklusive Tafel auf Château-Béla in der<br />

südlichen Slowakei, zu Gast beim weltberühmten<br />

Riesling-Spezialisten Egon Müller<br />

(Château Béla Riesling); oder der Besuch<br />

auf dem ältesten Weingut in Österreich, dem<br />

Nikolaihof in Dürnstein, dessen Riesling zu<br />

den besten der Welt gemäss Robert Parker<br />

gehört; oder das feurige Gulasch beim Chefkoch<br />

Jozsef Révész in Budapest, der schon<br />

manchem Staatschef Lobesworte entlockte.<br />

Die zweite Reiseroute führt von der Provence<br />

ins Burgund. Unvergesslich wird das<br />

ausgewählte Dîner auf Schloss de Pierreclos<br />

in der Region Mâcon. Der Lunch in den berühmten<br />

«Les Halles de Lyon», dort, wo Paul<br />

Bocuse regionale Produkte höchster Qualität<br />

schätzen lernte. Ein besonderes Erlebnis<br />

offenbaren die Trüffelsuche in der Region<br />

Tricastin oder der Besuch der Nougat-Stadt<br />

Montélimar. In der Nougat-Fabrik werden<br />

ausgesuchter Lavendelhonig mit Mandeln<br />

aus der Provence und sizilianischen Pistazien<br />

gemischt. Nougatfreunde aus der ganzen<br />

Welt pilgern nach Montélimar. Die kulinarische<br />

Entdeckungsreise führt weiter in<br />

die päpstlichen Weinberge in Châteauneuf<br />

du Pape.<br />

Sportliche Leckerbissen<br />

Bedeutende Adressen, professioneller Betreuer<br />

und <strong>Reisen</strong> in guter Gesellschaft: so<br />

könnte das Golfangebot auf einen kurzen<br />

Nenner gebracht werden. Golferinnen und<br />

Golfer erreichen via Wasserweg Donau oder<br />

Rhône innerhalb weniger Tage die landesweit<br />

oder sogar europaweit berühmtesten<br />

und begehrtesten Golfplätze. Andere Kombinationsmöglichkeiten<br />

haben die Donauund<br />

Rhône-Kenner für Velofreunde und<br />

Wanderfreaks zusammengestellt. Die Kombinationen<br />

von Velo und Schiff oder Wandern<br />

und Schiff haben alle ihren besonderen<br />

Reiz, eine Region mit anderen Augen zu<br />

entdecken und in vertrauter Umgebung an<br />

Bord der Excellence Luxusliner Queen und<br />

Rhône seine Erlebnisse auszutauschen.<br />

Informationen zu allen Flussfahrten:<br />

www.mittelthurgau.ch


irma Dütsch<br />

und ihre<br />

gelebtepassion<br />

Die Schweizer Sterne<br />

Köchin Irma Dütsch<br />

verwöhnt die Gäste<br />

auf den Gourmet-<br />

Flussfahrten.<br />

Was fasziniert Sie an Flussreisen?<br />

Das schwimmende Luxushotel führt uns von Attraktion zu Attraktion.<br />

Schon von Bord aus lässt sich die Landschaft geniessen.<br />

Besichtigungen sind bequem möglich – ein <strong>Twerenbold</strong><br />

Bus ist immer mit dabei und der Koffer bleibt eine Woche lang<br />

in der Kabine. Das ist sehr angenehm. Die Excellence Schiffe<br />

verfügen über sehr schöne Speisesäle und ich freue mich schon<br />

jetzt wieder auf die gemütlichen Abende in geselliger Runde an<br />

der Lounge Bar.<br />

Mit welchen Kreationen werden<br />

Sie die Gäste verwöhnen?<br />

Ich versuche die jeweiligen Regionen, die wir bereisen, kulinarisch<br />

zu präsentieren. Ich werde beispielsweise die Gäste an<br />

Bord mit Paprika auf Ungarn und Budapest einstimmen. Aber<br />

auch ein Rinderfilet pochiert mit Kren (tafelspitzartig) zubereitet<br />

kündigt das Etappenziel Wien an. Und mein Mann wird jeweils<br />

eine regionale Weinauswahl gleich vor Ort, an den Etappenzielen,<br />

treffen und kommentieren.<br />

Themen<strong>Reisen</strong> FLussFAhRTen 11<br />

Wo geraten Sie jetzt schon<br />

ins Schwelgen?<br />

Für mich ist Wien mit all seinem Reichtum an Geschichte und<br />

Tradition immer ein Erlebnis der besonderen Art. In den Kaffeehäusern<br />

wie im Demel, Sacher oder Imperial eine Torte geniessen,<br />

darf nicht fehlen. Ich schlendere gerne durch die Gassen<br />

und Strassen mit den beeindruckenden Fassaden und Monumenten.<br />

In Bratislava stehen Konditoreien zuoberst auf meiner<br />

Favoritenliste. Aber auch Ungarn und speziell Budapest mit der<br />

Markthalle und den vielen Spezialitäten sind eine Reise wert.<br />

Auf welche Begegnung freuen Sie<br />

sich am meisten?<br />

Ganz besonders freue ich mich auf ein Wiedersehen mit allen<br />

Bekannten und wiederkehrenden Gourmands und auf die vielen<br />

netten Reiselustigen, die ich schon letztes Jahr auf den Excellence<br />

Schiffen kennen lernen durfte. Wir haben unvergessliche<br />

Momente miteinander verbracht und gemütliche Abende in<br />

trauter Runde erlebt.


12 Themen<strong>Reisen</strong> FLussFAhRTen<br />

Top-neuheiten auf demWasser<br />

Freestyle Hit: kurz & günstig<br />

Jetzt Freestyle Cruisen mit der Norwegian Cruise Line im<br />

Mittelmeer und in der Ägäis ab der Schweiz mit dem Bus<br />

via Venedig – und das nur bei <strong>Twerenbold</strong> <strong>Reisen</strong> und<br />

Reisebüro Mittelthurgau. Das neue zeitgerechte Kreuzfahren<br />

heisst: Essen wo, wann und mit wem man will<br />

sowie eine grosse und gepflegte Auswahl an Restaurants<br />

an Bord. Mit der MS Norwegian Jade **** durch die<br />

Griechischen Inseln oder ins östliche Mittelmeer kreuzen.<br />

Einzigartige Erlebnisse an Bord sind inklusive: Kasino,<br />

moderne Spa-Oasen, Fitness Center und weitläufige<br />

Poollandschaften bis hin zu Kid’s Clubs schon ab<br />

zwei Jahren, Abend-Shows, Themenparties in 13 Bars<br />

& Lounges. In insgesamt sieben Restaurants haben die<br />

Gäste freie Wahl. Und in weiteren sieben Spezialitäten-<br />

Restaurants speisen <strong>Reisen</strong>de gegen Aufpreis – die Qual<br />

der Wahl inbegriffen. Zwei Routen bietet Mittelthurgau<br />

zwischen Mai und Oktober: Venedig–Korfu–Santorini–Mykonos–Olympia<br />

oder Venedig–Dubrovnik–<br />

Athen–Ephesus–Split. Für alle <strong>Reisen</strong> gilt ein einmaliges<br />

Leistungspaket: Dazu gehören eigene Mittelthurgau-Reiseleitung<br />

ab 20 Personen, Begrüssungsveranstaltung und<br />

Sprechstunden, <strong>Twerenbold</strong>-Bustransfer nach Venedig<br />

und zurück, eigene Reiseleitung auf ausgewählten Ausflügen,<br />

eine Mahlzeit ohne Aufpreis im Spezialitäten-Restaurant<br />

«Cagney’s» Steakhouse und ein Dinner in guter<br />

Gesellschaft oder individuell.<br />

Informationen: www.mittelthurgau.ch<br />

Buchungscode Internet:<br />

Route Griechische Inseln mkven20;<br />

Route Östliches Mittelmeer mkven21<br />

Norwegian Cruise Line zelebriert ein neues zeitgerechtes Kreuzfahrtenkonzept<br />

im Mittelmeer.<br />

Über 70 Schiffe fahren am 13. August im Konvoi zum<br />

finalen Feuerwerk am Rhein, dem grössten Deutschlands.<br />

Feuerwerk der Sinne<br />

Mit «Rhein in Flammen» erleben Schiffspassagiere<br />

das grösste Feuerwerk Deutschlands (13. August<br />

2011). Die Excellence Royal **** + nimmt dabei am<br />

grössten Schiffskonvoi Europas teil – mitten auf dem<br />

Rhein, zwischen Boppard und Koblenz. Die spektakuläre<br />

Flussfahrt führt im Herzen Europas, zwischen<br />

Strassburg und Amsterdam, durch die Rheinländer<br />

vorbei an Burgen, Fachwerkhäusern und dem<br />

Loreley Felsen.<br />

Reisedaten: 11. bis 16. August 2011<br />

www.mittelthurgau.ch<br />

Buchungscode Internet: mfstr5<br />

Die Fahrt führt vorbei am berühmten Kölner Dom bis<br />

nach Amsterdam.


Federleicht reisen<br />

Seit 1995 arbeitet Simone Buchmann als Reiseleiterin bei Imbach <strong>Reisen</strong>. Als<br />

Wanderleiterin in Spanien, Portugal, Italien, Lateinamerika oder Jordanien weiss<br />

sie, worauf es bei den Reisevorbereitungen ankommt. Für «unterwegs» verrät sie<br />

ihre drei wichtigsten Reisetipps.<br />

MEIN TIPP 1<br />

Wenig Ballast, mehr Freiheit<br />

Auf einer Reise will ich eintauchen in einen<br />

fremden Alltag und mich an neuen<br />

Farben, Formen und Gerüchen berauschen.<br />

Am liebsten würde ich ohne Gepäck<br />

wegfahren, denn dieses schränkt<br />

meine Beweglichkeit und manchmal sogar<br />

– was noch schlimmer ist – meine<br />

Aufmerksamkeit ein. Ich muss Kilos<br />

schleppen und aufpassen, dass nichts<br />

wegkommt. Doch <strong>Reisen</strong> ohne Gepäck<br />

ist natürlich nicht möglich. Ich habe mir<br />

MEIN TIPP 2 Die goldene Drei-P-Regel<br />

Sicher kennen Sie die Angst vor einer Reise, man könnte etwas<br />

wirklich Wichtiges vergessen. Auf dem Internet findet man<br />

seitenlange Checklisten, die das Vorbereiten erleichtern sollen.<br />

Doch auch bei diesem Thema können Sie viel unnötigen<br />

Ballast abwerfen. Ich halte mich seit Jahren an die goldene<br />

Drei-P-Regel. Was Sie wirklich immer dabei haben müssen<br />

ist: das Pillet, den Pass und das Portemonnaie. Natürlich ist<br />

die Regel etwas gar salopp und es wäre hilfreich, auch den<br />

Ausweis der Krankenkasse dabeizuhaben. Oder eine Rückreise-<br />

MEIN TIPP 3<br />

Kauderwelsch<br />

öffnet Türen<br />

Wenn ich reise,<br />

bin ich am Ferienort<br />

ein Gast. Eine<br />

schöne Geste gegenüber<br />

den Gastgebern<br />

finde ich,<br />

wenn ich zur Verständigung<br />

vor Ort ein paar Brocken in der<br />

Landessprache beherrsche. Doch die<br />

daher über die Jahre einige Angewohnheiten<br />

zugelegt, die das Volumen meines<br />

Koffers klein halten. So nehme ich nie<br />

mehr als zwei Paar Schuhe mit. Diese beiden<br />

Schuhe müssen eine ganze Handvoll<br />

Kriterien erfüllen: Sie müssen zu möglichst<br />

vielen verschiedenen Farben passen,<br />

sie müssen sowohl für eine Stadtbesichtigung<br />

als auch für einen eleganten<br />

Abend geeignet sein, sie müssen bequem<br />

sein. Statt meiner giftgrünen Lieblingssandale<br />

wähle ich eine silberne oder eine<br />

aus naturbraunem Leder. Bei den Klei-<br />

Welt besteht aus einem babylonischen<br />

Sprachenwirrwarr. Was also tun? Vom<br />

Reise Know-How Verlag gibt es eine sogenannte<br />

Kauderwelsch-Reihe. Mittlerweile<br />

gibt es die kleinformatigen Bücher,<br />

die in jede Jackentasche passen,<br />

für mehr als hundert Sprachen. Auf sehr<br />

knappem Raum erfahre ich die wichtigsten<br />

Beispielsätze in Rubriken wie «Essen<br />

und trinken», «Krank sein» oder «Unterwegs…».<br />

Eine Frage wie «Jaka jest pogoda?»<br />

(polnisch für «Wie ist das Wet-<br />

GuTeR RAT 13<br />

dern achte ich darauf, dass sowohl die legeren<br />

als auch die schicken Teile untereinander<br />

kombinierbar sind, so lassen sich<br />

etliche Jacken und Hosen einsparen. Am<br />

Tag vor der Abreise kriege ich das nicht<br />

mehr hin. Das Zusammenstellen einer<br />

Reisegarderobe<br />

braucht Zeit.<br />

Wenn sie endlich<br />

mal steht,<br />

kann ich sie dafür<br />

immer wieder<br />

einsetzen.<br />

versicherung abzuschliessen. Primär geht es<br />

mir aber darum, Sie auf eine Erfahrung hinzuweisen,<br />

die ich in vielen Jahren als Reiseleiterin<br />

gemacht habe. Wenn Sie nicht gerade<br />

in die Antarktis verreisen, so können Sie fast<br />

alles, was Sie vergessen haben sollten, vor Ort<br />

besorgen. Manchmal ist es umständlich, aber<br />

es geht. Mit dieser Gewissheit reise ich befreiter<br />

und lasse die Dinge auf mich zukommen.<br />

Denn auf der Reise geht’s ja primär ums Geniessen.<br />

ter?») kann möglicherweise ein passender<br />

Einstieg sein für ein kurzes Gespräch mit<br />

dem Portier, auch wenn Sie die Unterhaltung<br />

später auf Englisch weiterführen.<br />

Ich habe vor der Abreise übrigens noch<br />

nie auch nur eine Minute lang eine exotische<br />

Sprache gebüffelt. Ich warte, bis<br />

ich am Ziel bin, wo mir anfänglich fremd<br />

klingende Töne schnell vertraut werden.<br />

Bei einer lockeren Unterhaltung verlangt<br />

niemand Perfektion, was zählt ist der<br />

gute Vorsatz.


14 ReiseTipps<br />

Einen Besuch wert<br />

Fischverlosung in Chania (Kreta)<br />

Soeben hat der Fischer Jorgos<br />

in das letzte freie Feld in<br />

seinem Notizheft ein grosses<br />

Kreuz und dahinter den Namen<br />

des letzten Loskäufers geschrieben.<br />

Die Ziehung kann<br />

beginnen. Er hält die Plastiktüte<br />

mit den geschriebenen<br />

Nummern der nächstbesten Person hin.<br />

«Nummer 27», schreit Jorgos und steuert<br />

den Einkaufswagen mit dem zwölf Kilo<br />

schweren Fisch, den er heute morgen in<br />

aller Früh aus dem Meer gezogen hatte,<br />

zielstrebig durch die Markthalle ins übernächste<br />

Beizli. «Manoli, du hast den Fisch<br />

gewonnen!» Ein Ah und Oh geht durch<br />

die bereits etwas feuchtfröhliche Runde.<br />

Manolis gibt den Fisch an den Beizlibesitzer<br />

weiter und bespricht mit ihm bis ins<br />

Detail, wie er den Fisch am nächsten Tag<br />

gegrillt haben möchte. Danach vergewissert<br />

er sich, dass alle Anwesenden, von<br />

denen ja die meisten auch ein Los beim<br />

Fischer Jorgos gekauft hatten, morgen<br />

wieder hier zum Mittagessen erscheinen<br />

werden. Inzwischen hat sich Jorgos auf<br />

den Weg gemacht. Für ihn war die Lotterie<br />

ein Gewinn. Wer kauft schon einen so<br />

grossen, teuren Fisch? Hätte er ihn einem<br />

Fischhändler gegeben, wäre sein Gewinn<br />

nur halb so gut ausgefallen.<br />

Seit zehn Jahren lebe ich in Chania. Noch<br />

gut kann ich mich erinnern, wie ich zum<br />

ersten Mal Zeugin einer solchen Lotterie<br />

wurde. Selbst der Wirt kann sicher sein,<br />

dass sein Beizli am nächsten Tag wieder<br />

gut besucht sein wird. Solche Alltagsszenen<br />

machen den Charme von Chania<br />

aus. Die Altstadt mit dem alten venezianischen<br />

Hafen und den pittoresken Gässchen<br />

ist ein Anziehungspunkt für Besucher<br />

aus aller Welt. Wann darf ich Sie hier<br />

begrüssen? Barbara Schnyder,<br />

Reiseleiterin Imbach <strong>Reisen</strong><br />

Unbedingt probieren<br />

pa amb tomàquet<br />

In Mallorca wandern wir durch blühende Olivenhaine mit knorrigen Rümpfen<br />

und dünnen Ästen. Olivenhaine findet man überall auf der Insel. Da ist es nicht<br />

weiter erstaunlich, dass Oliven in der mallorquinischen Küche allgegenwärtig<br />

sind, zum Beispiel als Appetithäppchen vor dem Mittagessen. Gerade weil es so<br />

typisch ist, bringe ich aus Mallorca am liebsten ein kaltgepresstes, einheimisches<br />

Olivenöl mit nach Hause. Mein Lieblingsöl stammt von einem kleinen Ort namens<br />

Caimari, der sich am Fusse des Tramuntana-Gebirges im Osten der Insel befindet.<br />

Dort widmet man sich seit Generationen der Verwertung von Oliven.<br />

Das Caimari-Olivenöl hat einen herben, unverwechselbaren Geschmack<br />

und unterscheidet sich deutlich von den Ölen, die hierzulande<br />

erhältlich sind. Als Beigabe zu grünem Salat eignet sich dieses Öl<br />

nicht. Lieber mag ich es als Zutat für ein mallorquinisches Pa amb<br />

tomàquet: Ein Stück weisses Brot, mit Olivenöl beträufelt und bestrichen<br />

mit einer Mischung aus Tomatenmark und Knoblauch. Herrlich!<br />

Simone Buchmann, Reiseleiterin Imbach <strong>Reisen</strong><br />

Chania auf Kreta<br />

besitzt einen pittoreskenvenezianischen<br />

Hafen, von<br />

wo aus viele Gässchen<br />

Besucher anziehen.<br />

Vietnam und Kambodscha bergen unzählige<br />

Schätze ihrer ruhmvollen Geschichte<br />

und Zeitzeugen einer lebhaften Kultur und<br />

Religion.<br />

In der Openair Lounge bleibt Ze


Das Non plus ultra<br />

mythos mekong<br />

Mit der MS Jayavarman eintauchen in die mystische Welt von<br />

Vietnam und Kambodscha. Hier präsentiert sich das ursprüngliche<br />

Asien. Nirgendwo erscheint Südostasien so mystisch,<br />

so erhaben, so bezaubernd und so geheimnisvoll. Die Liebe auf<br />

den ersten Blick provoziert schon das 5-Sterne-Boutique-Flussschiff<br />

im Kolonialstil, mit den stilvoll eingerichteten Kabinen, mit<br />

der herrlichen Open-air Lounge mit Liegen. Die Crew kann die<br />

Wünsche der <strong>Reisen</strong>den aus den Augen lesen und die Köche entführen<br />

die Gäste in ein wahres Festival asiatischer Kochkunst.<br />

Für mich ist die Mekong-Reise eine tolle Möglichkeit, Tradition<br />

und Geschichte hautnah zu erleben, gleichzeitig aber mit Bauern,<br />

Handwerkern oder Fischern in Kontakt zu kommen. Pfahlbaudör-<br />

ibt Zeit für Musse vor farbenfroher, intensiver Kulisse Asiens.<br />

ReiseTipps 15<br />

Die neue, im klassischen Kolonialstil gebaute «Jayavarman»*****<br />

fährt feudal und komfortabel auf dem Mekong durch Kambodscha<br />

und Vietnam.<br />

fer, schwimmende Märkte oder intensive Landschaftsbilder entlang<br />

des Flusses kontrastieren die Hochhäuser in Phnom Peng<br />

und Saigon: Der asiatische Fächer könnte bunter nicht sein. Die<br />

Reise bietet auch Einblicke in die jüngere, tragische Geschichte<br />

der beiden Länder. Besonders lohnenswert sind die Ausflüge mit<br />

Rikschas in die schmalen Gassen der alten Stadtteile.<br />

Die 15-tägige Mekongreise führt von Kambodscha (Siem Reap),<br />

vom UNESCO-Weltkulturerbe, den Tempelanlagen von Angkor<br />

Wat, nach Vietnam (Ho-Chi-Minh-Stadt / Saigon). Die <strong>Reisen</strong> zwischen<br />

November 2011 und März 2012 werden auch in umgekehrter<br />

Richtung angeboten.<br />

Willi Wyss, Reiseleiter Reisebüro Mittelthurgau<br />

Die Mekongreise führt vorbei an schwimmenden Dörfern und Märkten.


Latour: Auf dem pannenstreifen z<br />

persönlich<br />

Hanspeter<br />

Latour<br />

Alter: 63. Wohnort: Thun.<br />

Zivilstand: verheiratet,<br />

zwei erwachsene Kinder.<br />

Gelernter Beruf: Chemielaborant.<br />

Aktive Karriere:<br />

Torhüter, Mitglied<br />

der Junioren-Nationalmannschaft.Trainer-Stationen:<br />

FC Solothurn,<br />

FC Wil, FC Baden, FC<br />

Thun, Grasshopper Club<br />

Zürich, 1. FC Köln. Aktuelle<br />

Tätigkeiten: Kommentator<br />

fürs Schweizer<br />

Radio DRS, Referent.


zum 1:0-sieg in Zürich<br />

Vor fünf Jahren eroberte<br />

Hanspeter Latour<br />

die Herzen der<br />

Köln-Fans im Sturm.<br />

«In der Bundesliga ist alles noch viel professioneller<br />

als in der Schweizer Super<br />

League», sagt der damalige Trainer des<br />

1. FC mit leuchtenden Augen. Zum Beispiel<br />

die Reise zu den Auswärtsspielen:<br />

«Jeder Klub hat einen eigenen feudalen<br />

Car mit Küche und allen Annehmlichkeiten»,<br />

erzählt Latour, «und wenn man aus<br />

Zeitgründen zu einem Match fliegt, dann<br />

fährt der Car leer zum Austragungsort,<br />

damit man nach dem Spiel bequem nach<br />

Hause reisen kann. Der Chauffeur ist wie<br />

der Material- und der Platzwart ein Angestellter<br />

des Klubs.»<br />

In der Schweiz ist alles etwas bescheidener.<br />

Die Klubs arbeiten mit einem Carreise-Unternehmen<br />

zusammen und werden<br />

meistens vom gleichen Fahrer und<br />

im gleichen Car chauffiert. Eines jedoch<br />

ist gleich wie in der Bundesliga: Der Trainer<br />

ist der Chef, und der Chef sitzt vorne<br />

rechts.<br />

Als Trainer des FC Baden durfte Latour<br />

einst auch in einem <strong>Twerenbold</strong>-Car<br />

auf diesem attraktiven Sitz Platz nehmen.<br />

«Ich habe das <strong>Reisen</strong> in Cars enorm schätzen<br />

gelernt. Es ist vernünftig, bequem<br />

und sicher. Nie habe ich einen Unfall erlebt,<br />

und nur einmal musste ein Car wegen<br />

einer Panne ersetzt werden», erzählt<br />

der Kult-Trainer. Kein Wunder, dass er<br />

auch zu Konzerten und einmal auch als<br />

Fan zum Mailänder Fussball-Derby gerne<br />

mit dem Car reist. Latour: «Man fährt entspannt<br />

und muss nie einen Parkplatz suchen.»<br />

AneKDOTe 17<br />

Als Fussball-Fan, als Konzert-Besucher und natürlich als Kult-Trainer: Hanspeter Latour hat Zehntausende<br />

von Kilometern in Cars verbracht. An eine Reise erinnert sich der Berner Oberländer besonders gerne. Sie<br />

begann in Thun und endete via A1-Pannenstreifen mit einem hauchdünnen Sieg im Letzigrund.<br />

Enstpannte Heimreise<br />

Und wenn Hanspeter Latour vorne rechts<br />

reist, wird der Pannenstreifen auch mal<br />

zur Überholspur. Zum Beispiel am 7. August<br />

2002. An diesem Mittwoch musste<br />

Latour mit dem FC Thun im Zürcher Letzigrund-Stadion<br />

gegen den FC Zürich antreten.<br />

«Wir waren spät dran und gerieten<br />

in Deitingen in einen brutalen Stau», erinnert<br />

sich der Fussball-Lehrer. Also griff<br />

Latour zum Telefon und forderte bei der<br />

Solothurner Polizei eine Eskorte an. «Der<br />

Beamte sagte mir, selbst wenn die Königin<br />

von England käme, würde es keine<br />

Eskorte geben», erzählt er. «Dann bat ich<br />

Auch in Köln eroberte<br />

der volksnahe<br />

Hanspeter<br />

Latour die Herzen<br />

der Fans.<br />

Links: Fussballtrainer<br />

Latour weiss<br />

genau, wo es lang<br />

geht.<br />

nach der Erlaubnis, den Pannenstreifen<br />

benutzen zu dürfen – und blitzte abermals<br />

ab. Ich bedankte mich bei dem Beamten<br />

und dem Chauffeur versicherte<br />

ich, wir dürften den Pannenstreifen benutzen...»<br />

Eine halbe Stunde vor Spielbeginn traf<br />

der FC Thun im Letzigrund ein. Und vier<br />

Minuten vor dem Spielende schoss Silvan<br />

Aegerter die Berner zum 1:0-Sieg.<br />

Latour: «Auf der Heimreise waren wir<br />

dann in bester Stimmung und wie immer<br />

vernünftig, bequem und kostengünstig<br />

auf dem normalen Fahrstreifen<br />

unterwegs.»


18 pORTRÄT<br />

Jahrgang 1968, über 200‘000 Kilometer auf dem<br />

Buckel – und bereit für eine Weltreise. Der Badener<br />

Rico Pedretti, seit 2002 Chauffeur bei <strong>Twerenbold</strong>, und<br />

seine Partnerin Monika Allemann haben einen Saurer<br />

2DM zum Wohnwagen umgebaut. Das robuste Militärfahrzeug schaffte<br />

es schon zum nördlichsten Punkt in Alaska. Als nächstes soll es zur<br />

südlichsten Stadt der Erde gehen – nach Ushuaia.<br />

persönlich<br />

Rico Pedretti<br />

im Porträt<br />

Meine Strecken: Für <strong>Twerenbold</strong><br />

bin ich unterwegs<br />

nach Marokko und<br />

Andalusien, nach Norwegen<br />

und St. Petersburg.<br />

Meine Reiseempfehlung:<br />

Ein Muss für alle Kulturfans<br />

ist St. Petersburg,<br />

für mich die schönste<br />

Stadt Europas. Aber auch<br />

Marokko hat einen ganz<br />

besonderen Reiz – voller<br />

Gegensätze, mit grandioser<br />

Landschaft und spannenden<br />

Menschen.<br />

Mein Fahrzeug: Ein Königsklasse-Luxusbus<br />

aus<br />

der <strong>Twerenbold</strong>-Flotte.<br />

«Meinen» Car habe ich<br />

nach seiner ersten Fahrt<br />

nach Portugal 2005 auf<br />

den Namen «Lisboa» getauft<br />

– und auch so angeschrieben.<br />

Mein kulinarischer Tipp:<br />

Marokkanische Spezialitäten<br />

vor Ort geniessen –<br />

nirgends schmecken Berbergulasch,<br />

Taschin und<br />

Couscous so gut!<br />

Meine Traumreise: Einmal<br />

mit dem <strong>Twerenbold</strong>-Car<br />

durch Kanada, Alaska und<br />

die USA. Aus meinen Erfahrungen<br />

könnte ich den<br />

Gästen so einiges erzählen<br />

und zeigen.<br />

Rico Pedretti ist stolz auf seinen «Wohnwagen».<br />

Kein gewöhnliches Gefährt, sondern ein umgebauter<br />

Saurer 2DM. Der Militärlastwagen ist mehr als<br />

40 Jahre alt. Sein Alter sieht man ihm aber nicht an,<br />

denn Pedrettti ist ein wahrer Restaurationskünstler.<br />

Die Ladefläche wurde zum Wohnraum umfunktioniert<br />

– mit Gasherd, Spüle und Doppelbett. Ein Platz<br />

zum Wohnen und Schlafen. Und ein Platz zum Träumen.<br />

Den grössten Traum erfüllt sich der Carchauffeur<br />

aus Baden seit rund zwei Jahren: eine Weltreise<br />

in seinem 2DM, den er liebevoll «Hüsli» nennt. Seine<br />

Partnerin war zu Anfang nicht überzeugt vom langsamen<br />

Gefährt, würde es aber heute nicht mehr hergeben.<br />

Idee: Vom Militärfahrzeug zum Wohnwagen<br />

Die Idee einer Weltreise verfolgte Rico Pedretti<br />

schon lange. Als ehemaliger Lastwagen- und heutiger<br />

Carchauffeur bei <strong>Twerenbold</strong> war schnell klar,<br />

wie die Distanzen überbrückt werden sollen – auf<br />

vier Rädern. «Die Welt ist viel zu schön, um darüber<br />

zu fliegen», lacht Pedretti. Bei einer Versteigerung<br />

retteten der Badener und seine Partnerin einen<br />

Saurer 2DM vor der frühen Rente und nahmen<br />

den Umbau zum Weltenmobil in Angriff: Die Ladefläche<br />

versahen sie mit Wänden und Decke, bauten<br />

Fenster und Eingangstüre ein. Sogar eine kleine<br />

Küche mit Wasserzufuhr fand Platz. Im Anhänger –<br />

ebenfalls ein altgedientes Militärrelikt – gibt es Zuber<br />

und Dusche.<br />

Die erste Bewährungsprobe: Europas Norden<br />

Nach Testfahrten nach Marokko und in die Türkei<br />

war das dynamische Trio bereit für das Abenteuer<br />

Weltreise. Am 9. März 2009 starteten Monika Allemann<br />

und Rico Pedretti den Motor des alten Saurer.<br />

Von Baden aus ging es über Deutschland nach<br />

Skandinavien. Norwegen erreichte ihr «Hüsli» ohne<br />

Probleme. Mit dem urchigen Schweizer Lastwagen<br />

ging es vorbei an gigantischen Felsbastionen, majestätischen<br />

Fjorden und lieblichen Landschaften. Das<br />

«Hüsli» sorgte immer wieder für Gesprächsstoff, bei<br />

einmal um d<br />

Bewohnern wie bei den Medien. Die Weiterreise nach<br />

Russland zeigte den beiden Abenteurern allerdings<br />

die Grenzen des Machbaren auf. Nicht etwa wegen<br />

technischer Schwierigkeiten, sondern wegen der Einreisegenehmigung.<br />

Die Schweizer steckten aber nicht<br />

den Kopf in den Schnee und schüttelten Plan B aus<br />

dem Ärmel – Fahrt nach Hamburg, «Hüsli» nach Kanada<br />

verschiffen, später nachfliegen.<br />

Die Kür: Unterwegs in den USA und Kanada<br />

Monika Allemann und Rico Pedretti landeten Ende<br />

Mai 2009 in Halifax. Zu ihrem Erstaunen händigte<br />

man ihnen das ehemalige Militärfahrzeug beim Zoll<br />

ohne Verzögerungen aus – die Weltreise konnte weiter<br />

gehen. Der 2DM transportierte die beiden langsam,<br />

aber sicher mit seiner Höchstgeschwindigkeit<br />

von 70 Stundenkilometern über den berühmten «Top<br />

of the World Highway» durch Kanadas Yukon. Danach<br />

gelangten die Schweizer bis zum nördlichsten<br />

Punkt von Alaska, der mit vier Rädern erreichbar ist,


Ein 2DM wechselt seine Farbe – und damit darf er auch<br />

in Marokko einreisen. Rico Pedretti erreicht sein Ziel.<br />

Wenn einer eine Reise tut – der 2DM<br />

von Rico Pedretti bringt sich in Pose vor<br />

einem Gletscher in Alaska.<br />

die Welt – im militärlastwagen<br />

Nachdem es kein Durchkommen in Russland gegeben hatte, verschifften die<br />

Weltenbummler ihr «Hüsli» nach Amerika, wo die Reise nach Arizona führte.


20 pORTRÄT<br />

das sogenannte «Dead Horse». Nach der<br />

langen Zeit in nördlichen Gefilden zog es<br />

das Trio südwärts. Nach etwa sechs Monaten<br />

Weltreise erreichten sie die südlichen<br />

Staaten der USA und liessen es sich<br />

nicht nehmen, die weltberühmte Golden<br />

Gate Bridge in San Francisco zu überqueren.<br />

Danach machten sie sich auf in<br />

Richtung Las Vegas. Nach dem Schnee im<br />

Norden kam mit der Hitze der Wüste die<br />

nächste Bewährungsprobe für den 2DM.<br />

Ungewollter Zwischenstopp: Las<br />

Vegas<br />

Irgendwo im Nirgendwo des berüchtigten<br />

«Death Valley» passierte es – ein seltsames<br />

Geräusch aus dem Motor und weisser<br />

Rauch aus dem Auspuff, gefolgt von<br />

einer Wasserfontäne. Der Abschleppdienst<br />

brachte die Schweizer zu einer Garage<br />

in Las Vegas. Hier konnte ihnen aber<br />

niemand helfen – kein Mechaniker hatte<br />

Erfahrungen mit der Marke Saurer. Allemann<br />

und Pedretti entschieden sich, den<br />

2DM irgendwo unterzustellen. Im Januar<br />

Die Wüsten Amerikas<br />

haben es den Badener<br />

Weltenbummlern angetan.<br />

Seit dem 9. März 2009 sind Monika Allemann und Carchauffeur Rico Pedretti mit Unterbrüchen auf Weltreise.<br />

2010 kehrten die Badener – mit Ersatzteilen<br />

im Gepäck – in die Glücksspielmetropole<br />

zurück. Der vertraute Klang des<br />

Dieselmotors ertönte kurze Zeit später<br />

wieder. Die Weiterfahrt musste aber noch<br />

etwas warten. Der Motorenschaden frass<br />

ein grosses Loch ins Reisebudget des Paares<br />

und so ging es erst einmal zurück in<br />

die Schweiz. Ende November 2010 setzten<br />

sie die Reise fort und klapperten die<br />

gesamte Westküste ab. Dabei liessen sie<br />

es sich nicht nehmen, in Los Angeles halt<br />

zu machen. Mit ihrem «Hüsli» fuhren sie<br />

sogar über den berühmten Hollywood<br />

Boulevard – eine filmreife Leistung, die<br />

einen Stern verdient hätte.<br />

Am Ende ihrer Weltreise sind Monika<br />

Allemann und Rico Pedretti noch lange<br />

nicht. Der Saurer 2DM soll den Rest der<br />

Welt sehen – und der Rest der Welt den<br />

Saurer 2DM.<br />

Mehr zur Weltreise von Rico Pedretti<br />

und Monika Allemann unter<br />

www.tipitapa.ch


BusFLOTTe 21<br />

ReisekomfortzumAuswählen<br />

Die Fauteuil-Anordnung im Königsklasse-Luxusbus. Die Sitz-Anordnung im Komfortklasse-Fernreisebus.<br />

Wer sich die Reise im Bus zum besonderen Genuss machen<br />

will, wählt unsere Luxusbusse der Königsklasse.<br />

Aufgrund der komfortablen Breite der Fauteuils verfügen<br />

diese Busse nur über drei Sitzplätze in elf Reihen, deren Abstände<br />

mit 90 cm von Lehne zu Lehne grosszügig bemessen<br />

sind (Ausnahme: 11. Reihe mit 4er-Bestuhlung). Dadurch ist<br />

auch die Anzahl der Fahrgäste pro Bus auf kleine Gruppen<br />

mit maximal 30 Personen beschränkt.<br />

Folgenden <strong>Reisen</strong> geniessen Sie im Königsklasse-Luxusbus<br />

(30 Sitzplätze in 3er-Bestuhlung):<br />

■ Königsklasse-<strong>Reisen</strong> (ausgenommen Spardaten)<br />

■ Excellence-Flussreisen (Zuschlag)<br />

■ Musik-<strong>Reisen</strong><br />

<strong>Twerenbold</strong>-<br />

Königsklasse-Luxusbus<br />

Sitzreihen und<br />

Sitzbezeichnung<br />

Toilette<br />

Sitzabstand 90,5 cm<br />

Unsere Busse der Komfortklasse sind technisch gleichwertig<br />

ausgestattet wie die Königsklasse-Busse, bieten jedoch<br />

Platz für Gruppen von 44 bis 48 Personen in 4er-Bestuhlung<br />

mit einem erstklassigen Sitzabstand von 84 cm.<br />

Folgende <strong>Reisen</strong> geniessen Sie im Komfort-Fernreisbus<br />

(44 bis 48 Sitzplätze in 4er-Bestuhlung):<br />

■ Hit-<strong>Reisen</strong><br />

■ Spardaten auf Königsklasse-<strong>Reisen</strong><br />

■ Excellence-Flussreisen (Basis-Angebot)<br />

■ Musik-<strong>Reisen</strong> (z. T. Basis-Angebot)<br />

<strong>Twerenbold</strong>-<br />

Fernreisebus<br />

Sitzreihen und<br />

Sitzbezeichnung<br />

Toilette<br />

Sitzabstand 78–84 cm


22 sChiFFsFLOTTe<br />

schweizer Flussschiffe –<br />

eine Klasse für sich<br />

Eine excellence-Flusskreuzfahrt erfüllt höchste Ansprüche – auf unverwechselbare Art. Die Flussschiffe<br />

Excellence Queen, Excellence Royal und Excellence Rhône begeistern mit Qualität und Atmosphäre.<br />

QUEEN<br />

Ein grandioses Schiff neuester Generation – stilvoll-moderner<br />

Luxus in vollendeter Form.<br />

Im März 2011 wurde die MS<br />

Excellence Queen vom Stapel<br />

gelassen. Das Traumschiff<br />

fährt auf den schönsten Routen<br />

der Donau und ist selbst<br />

eine Augenweide. Das Interieur<br />

besticht durch klassischmodernen<br />

Luxus und alles,<br />

Die MS Excellence Royal<br />

gleicht mit ihrer grosszügigen,<br />

eleganten Innenausstattung<br />

und ihrem vortrefflichen<br />

Panorama-Restaurant einem<br />

kleinen Grandhotel. Auf den<br />

<strong>Reisen</strong> der Royal erwartet die<br />

Passagiere Flussromantik auf<br />

Bienvenue en France! Die MS<br />

Excellence Rhône ist im Jahr<br />

2006 das erste Schiff in der<br />

Flotte – und jetzt schon ein<br />

Klassiker. Das stilvolle Ambiente<br />

und die spürbare Gastfreundschaft<br />

laden ein zum<br />

Wohlfühlen. Das Flussschiff<br />

was es für genussvolle Flusstage<br />

braucht: Feinste Kulinarik,<br />

kredenzt von Meistern ihres<br />

Fachs und ein in Europa<br />

unvergleichliches Raumkonzept.<br />

Die Queen verfügt über<br />

71 Kabinen und bietet Platz<br />

für 142 Reiselustige.<br />

ROYAL<br />

Eleganz, Luxus und Grosszügigkeit auf Rhein und Mosel in<br />

angenehmer Gesellschaft.<br />

dem Rhein und der Mosel.<br />

Die 72 Kabinen des Luxusliners<br />

– sie gehören zu den<br />

grössten Schlafräumen auf einem<br />

Flussschiff – bieten Platz<br />

für 144 Gäste.<br />

RHÔNE<br />

Flussgenuss, wo Frankreich sich von seiner besten Seite zeigt –<br />

<strong>Reisen</strong> auf der «schönen Schweizerin».<br />

verkehrt auf der Rhône und<br />

Saône, wo die Reisegäste an<br />

Städten wie Arles, Avignon<br />

oder Lyon vorbeiziehen. Die<br />

Rhône hat Platz für insgesamt<br />

142 Gäste – in 71 geräumigen<br />

Kabinen.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter: www.excellence.ch


Zeitreisen auf zwei Füssen<br />

WAnDeRn 23<br />

Zeit wird zu einem Luxusgut. Viele sehnen sich nach mehr Zeit, wollen sich auch die Zeit nehmen.<br />

So erstaunt es nicht, dass Wandern als Reiseform und Freizeitaktivität einen regelrechten Boom erlebt.<br />

Der wichtigste Schweizer Volkssport ist für viele Menschen der optimale Gegenpol zum hektischen Alltag.<br />

Besonders beliebt sind Inselwanderungen – beispielsweise auf Sardinien, den Balearen oder den Kanaren.<br />

Was ist Luxus? Die Antwort fällt individuell<br />

sehr unterschiedlich aus.<br />

Heute empfinden aber immer mehr Menschen<br />

Zeit als echten Luxus und lernen<br />

diesen auch schätzen. Zeit, um sich zu<br />

entspannen, hektische Gedanken beiseite<br />

zu legen, Energie aufzutanken, sich selber<br />

und seinen Körper zu spüren. Musse ist<br />

wahrer Luxus. Und nirgends kann man<br />

diesen Luxus so zelebrieren, wie auf einer<br />

gemütlichen Wanderung in guter Gesellschaft<br />

durch eine faszinierende Naturlandschaft.<br />

«Beim Wandern nehme ich<br />

mir für einen noch so kleinen Streckenabschnitt<br />

beliebig viel Zeit, beobachte die<br />

Flora und Fauna oder rieche die frische<br />

Luft», berichtet Peter Herzog, Geschäftsführer<br />

von Imbach <strong>Reisen</strong>. «Auf wenigen<br />

Metern entstehen nachhaltige Eindrücke,<br />

die haften bleiben. Eine Autofahrt über<br />

mehrere 100 Kilometer ist viel schneller<br />

vergessen.»<br />

Trend: Wanderwochen im Ausland<br />

Spannende Wanderrouten abseits der geballten<br />

Touristenströme gibt es fast überall.<br />

Im Wallis wie im Tirol, in Thüringen<br />

oder im Piemont, auf Samos oder<br />

Zypern. Fünf- bis zehntägige Wanderungen<br />

geben einen tiefen und stressfreien<br />

Einblick in lokale Landschaften und Kulturen.<br />

«Zu meinen persönlichen Favoriten<br />

gehören die einwöchige Wanderung<br />

auf der Insel Kea im Ägäischen Meer,<br />

die elftägige Entdeckungsreise per pedes<br />

auf den fantastischen Liparischen<br />

Inseln oder eine exklusive Wanderflussfahrt<br />

Rhône – Saône», verrät Peter Herzog.<br />

Die Reisegäste beobachten die herrlichen<br />

Landschaften und Weinberge der<br />

Region zuerst vom Schiff aus, bevor sie<br />

Auf Inseltouren abseits der Zentren – vergleichbar mit Pilgerrouten – sammeln Wanderliebhaber<br />

intensive Bilder unbekannter Natur.


die Natur nachher genussvoll durchwandern.<br />

Auf allen <strong>Reisen</strong> begleiten erfahrene<br />

Reiseleiter die Wanderfreunde.<br />

Ob diese in Kea auf sprudelnde Quellen<br />

stossen, auf den Liparischen Inseln feuerspeiende<br />

Vulkane entdecken oder auf<br />

der Rhône Burgen und Schlösser vorbeiziehen<br />

lassen, die Reiseleiter und Wanderführer<br />

von Imbach kennen sich aus.<br />

Tolle Abwechslung auf Inselwanderungen<br />

Beliebt bei Schweizerinnen und Schweizern<br />

sind Inselwanderungen, etwa in<br />

Sardinien, Sizilien, auf den Balearen<br />

Links: Seele und Füsse baumeln<br />

lassen. Der Luxus Zeit wird immer<br />

rarer. Wandern erlebt eine Renaissance.<br />

Wie hier auf Sardinien verlocken<br />

Küstenpfade zu einigen Badepausen.<br />

oder Kanaren. Südeuropa ist ein gefragtes<br />

Ziel, weil dort abwechslungsreiche<br />

Landschaften locken. Zudem bietet die<br />

[ Ideal: eine Wanderwoche]<br />

mit Badeferien<br />

kombinieren.<br />

Region viele kulturelle<br />

und kulinarische Höhepunkte.<br />

«Das grosse<br />

Plus der Region ist die<br />

Möglichkeit, eine Wanderwoche mit Badeferien<br />

zu kombinieren», schwärmt Peter<br />

Herzog. Auf Sardinien beispielsweise<br />

entdecken Wanderfreunde in acht Tagen<br />

urwüchsige Gebirgslandschaften, verborgene<br />

Buchten und das ursprüngliche<br />

Hinterland. Die türkisfarbenen Buchten<br />

abseits der mondänen Badeorte überraschen<br />

selbst Kenner immer wieder von<br />

neuem.<br />

In der Gruppe oder individuell<br />

Auf Touren in unbekannten Regionen im<br />

Ausland nimmt ein spezialisierter Reiseveranstalter<br />

Wanderfreunden alle Sorgen<br />

WAnDeRn 25<br />

ab. Reiseleiter, welche die Destinationen<br />

mit allen Eigenheiten bestens kennen, ermöglichen<br />

den Wanderern authentische<br />

Begegnungen mit lokalen<br />

Begebenheiten und Menschen,<br />

die haften bleiben.<br />

Aus erster Hand erfährt<br />

man spannende Informationen über die<br />

lokale Kultur, Geographie und Natur. Ob<br />

grössere Gesellschaft, Kleingruppe oder<br />

ganz individuell – die Spezialisten der<br />

<strong>Twerenbold</strong> <strong>Reisen</strong> Gruppe offerieren für<br />

alle Wandervorlieben das passende Angebot.<br />

Denn sie wissen: Ein individuell<br />

perfekt abgestimmter Rahmen ist die<br />

optimale Voraussetzung, um aus einem<br />

Spaziergang den Luxus Wandern zu machen.<br />

Informationen: www.imbach.ch


26 eChO<br />

Ohren- und Festschmaus für<br />

<strong>Twerenbold</strong>-Gäste im KKL<br />

Die <strong>Twerenbold</strong> <strong>Reisen</strong> Gruppe fuhr zum Jahresauftakt ein festliches Menü auf: Im Kultur- und Kongresszentrum<br />

Luzern (KKL) genossen die treuesten Kunden, Geschäftspartner und Freunde ein feines Abendessen<br />

als Vorspiel zum Neujahrskonzert mit Stargeigerin Hilary Hahn, der Kometin am Geigenhimmel.<br />

Oben: Werner <strong>Twerenbold</strong> persönlich begrüsste<br />

in Luzern die illustre Gästeschar. Besondere<br />

Ehre erfuhren neue «Ambassador-Kunden».<br />

Links: Hilary Hahn liess keinen Zweifel<br />

daran, warum sie eine Kometin am Geigenhimmel<br />

genannt wird.<br />

Unten: Ein stilvoller, fulminanter Start ins<br />

neue Jahr: der weltberühmte Salle Blanche<br />

des KKL bot den <strong>Twerenbold</strong> Gästen eine tolle<br />

Kulisse.<br />

Zum musikalischen und kulinarischen<br />

Jahresauftakt lud die <strong>Twerenbold</strong> <strong>Reisen</strong><br />

Gruppe seine besten Kunden, Geschäftspartner<br />

sowie Freunde des Hauses<br />

unter das grosse Dach des Kultur- und Kongresszentrums<br />

Luzern ein. Sie kamen in<br />

den Genuss eines festlichen Menüs, bevor<br />

das Orchestre National de Lyon sowie die<br />

Stargeigerin Hilary Hahn im Salle Blanche<br />

zum Neujahrskonzert mit Tschaikowskys<br />

Violinkonzert in D-Dur, «Le Corsaire» von<br />

Berlioz sowie der Sinfonie Nr. 1 in c-Moll<br />

von Johannes Brahms aufspielten.<br />

In seiner Neujahrsansprache schlug Firmeninhaber<br />

Werner <strong>Twerenbold</strong> den Bogen<br />

von der Inspiration des KKL-Architekten<br />

Jean Nouvel zum Bau der Luzerner<br />

Musikkathedrale bis zur Vision eines<br />

Schweizer KMU-Unternehmers in herausfordernden<br />

Zeiten. Die rund tausend Gäste<br />

der geschlossenen Konzertveranstaltung<br />

erlebten eine Hilary Hahn in Bestform,<br />

die nicht nur die Zuhörer, sondern allem<br />

Anschein auch Leonard Slatkin, den Leiter<br />

des Orchestre National und seine Musikerinnen<br />

und Musiker bezauberte.<br />

Neue «Ambassador-Kunden» geehrt<br />

In speziell guter Erinnerung wird dieser<br />

Anlass wohl den neuen <strong>Twerenbold</strong> «Ambassador-Kunden»<br />

bleiben. Sie erfuhren<br />

eine persönliche Ehrung durch das<br />

vollzählig anwesende Kader der Firmengruppe.<br />

Trotz winterlich-feuchtem Wetter<br />

konnte die festliche Gästeschar auch die<br />

An- und Rückreise geniessen. Die dazu<br />

aufgebotene firmeneigene Busflotte der<br />

Königsklasse brachte die sichtlich gutgelaunten<br />

Besucher trockenen Fusses bis vor<br />

die Eingangstür des KKL.


Willkommen im Club<br />

exCeLLenCe ReiseCLuB 27<br />

Als Mitglied im EXCELLENCE-Reiseclub wird das <strong>Reisen</strong> noch entspannter: Im Reiseterminal Baden-Rütihof steht Gästen gratis<br />

ein Parkplatz zur Verfügung. Bei Direktbuchungen profitieren Clubmitglieder vom exklusiven Clubrabatt. Als Dank für die Treue<br />

lädt <strong>Twerenbold</strong> zur jährlichen Dankesreise und gewährt verschiedene Vorteile – beispielsweise mit der Clubreise 2011.<br />

Vorfreude ist die schönste Freude: Faszinierende <strong>Reisen</strong> bleiben<br />

in guter Erinnerung – und wecken neue Reiselust. Reisefans<br />

sind im EXCELLENCE-Reiseclub optimal aufgehoben.<br />

<strong>Twerenbold</strong>, Imbach <strong>Reisen</strong> und Reisebüro Mittelthurgau belohnen<br />

die treuesten Kunden mit zahlreichen Extraleistungen,<br />

Spezialangeboten und Clubreisen.<br />

Der Eintritt in den EXCELLENCE-Reiseclub ist jederzeit möglich.<br />

Die Mitgliedschaft kostet 100 Franken pro Person und Jahr.<br />

Ab 60 Reisetagen in einem Zeitraum von jeweils fünf Jahren<br />

werden Reisefans automatisch Royal-EXCELLENCE-Mitglied –<br />

und profitieren kostenlos von allen Leistungen (siehe Box).<br />

Club-Reise 2011 in die «Bayrische Toskana»<br />

Club-<strong>Reisen</strong> führen oft an eher unbekanntere, aber attraktive<br />

Orte. <strong>Twerenbold</strong> überrascht damit die vielreisenden Mitglieder<br />

des EXCELLENCE-Reiseclubs immer wieder mit spannenden und<br />

■ EXCELLENCE-Clubrabatt in Schweizer-Franken bei Direktbuchung eines Reisearrangements<br />

bei folgenden Firmen: <strong>Twerenbold</strong> <strong>Reisen</strong> <strong>AG</strong>, Reisebüro Mittelthurgau<br />

Fluss- und Kreuzfahrten <strong>AG</strong>, Imbach <strong>Reisen</strong> <strong>AG</strong><br />

■ Die Auftragspauschale entfällt (in der Regel CHF 20.– pro Person und Buchung)<br />

■ Gratis-Garagenplatz im Reiseterminal Baden-Rütihof<br />

■ 10 Prozent Reduktion auf im Voraus gebuchte fakultative Ausflüge (nur <strong>Twerenbold</strong>-Busreisen)<br />

■ Eine jährliche Gratis-Tagesfahrt mit dem Bus<br />

■ Jährliche Club-Reise zu Selbstkostenpreisen<br />

■ Einladung zur jährlichen Danke-Reise, begleitet vom Geschäftsinhaber Werner<br />

<strong>Twerenbold</strong> und einem Mitglied der Geschäftsleitung<br />

■ Vorzugsbehandlung bei limitierten Angeboten und bei Wartelisten<br />

■ Exklusive EXCELLENCE-Accessoires<br />

abwechslungsreichen Ferienerlebnissen. Die Club-Tagesfahrten<br />

führen 2011 nach St. Blasien, zum Landhaus Ettenbühl im Markgräfler<br />

Land oder zum Weltkulturerbe Insel Reichenau und Stein<br />

am Rhein. Auf der diesjährigen Club-Reise entdecken Mitglieder<br />

Bad Griesbach in Niederbayern. Die idyllische Rottaler Landschaft<br />

wird auch gerne die «Bayerische Toskana» genannt und bietet<br />

nebst den heissen Thermen zahlreiche Ausflugsziele.<br />

Unterwegs mit der Geschäftsleitung: Danke-Reise 2011<br />

Die Danke-Reise ist exklusiv den Mitgliedern des EXCEL-<br />

LENCE-Reiseclubs vorbehalten. Sie wird in keinem allgemeinen<br />

Katalog ausgeschrieben. Dieses Jahr führt diese Reise nach<br />

Meran, der Perle des Südtirols. Gäste logieren im Erstklasshotel<br />

Therme, unternehmen ausgewählte Ausflüge – begleitet von<br />

der Geschäftsleitung. Als Höhepunkt laden Werner <strong>Twerenbold</strong><br />

und die Geschäftsleitungsmitglieder ihre Gäste zum Dinner ein.<br />

die Vorteile auf einen Blick info<br />

Fragen und<br />

Anmeldungen bei<br />

Sybille Marti<br />

Tel. 056 484 84 62<br />

E-Mail: excellence@<br />

twerenbold.ch


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Der kompetente Partner rund um Ihren Umzug<br />

■ Privat-Umzug ■ Möbel- und Archiv-Lager<br />

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● Umzugsberatung, Terminplanung und kostenlose Offerte<br />

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056 485 82 60<br />

<strong>Twerenbold</strong> Transport <strong>AG</strong> Baden<br />

Im Stetterfeld 1, CH-5608 Stetten<br />

Tel.: 056 485 82 60, Fax: 056 485 82 71, umzug@twerenbold.ch<br />

www.twerenbold-umzug.ch

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