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20120417 brustzentrum newsletter - Uniklinik Köln

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BZ/GZ <strong>Köln</strong> aktuell – Neues aus dem Brustzentrum und dem<br />

Gynäkologischen Krebszentrum der Frauenklinik<br />

Univ.-Prof. Dr. Peter Mallmann<br />

(Direktor der Frauenklinik)<br />

Leiter des gynäkologischen Krebszentrums<br />

v. r. n. l.: Prof. Dr. Ulrike Nitz,<br />

PD Dr. Stefan Krämer, Prof Dr. Nadia Harbeck,<br />

PD Dr. Mathias Warm, Prof. Dr. Rita Schmutzler,<br />

Dr. Thomas Winter, Dr. Claudia Schumacher<br />

5. BKK 2012 ein voller Erfolg<br />

Unter Leitung der Klinik und Poliklinik für<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe der <strong>Uniklinik</strong><br />

<strong>Köln</strong> haben die drei zertifi zierten <strong>Köln</strong>er Brustzentren,<br />

das Brustzentrum Hohenlind, das<br />

Brustzentrum Krankenhaus Holweide, und das<br />

Brustzentrum <strong>Köln</strong>/Frechen in Zusammenarbeit<br />

mit dem Zentrum für Familiären Brust- und<br />

Eierstockkrebs der <strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong> und dem<br />

Brustzentrum Niederrhein am 14. Januar zum<br />

5. Brustkrebskongress <strong>Köln</strong> und Niederrhein in<br />

das Dorinth Hotel nach <strong>Köln</strong> Deutz eingeladen.<br />

Über 500 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte<br />

der Fachbereiche Gynäkologie, Onkologie,<br />

Senologie und Strahlentherapie sowie deren<br />

Kolleginnen und Kollegen entsprechender<br />

Fachabteilungen in den Kliniken des Rheinlands<br />

und angrenzenden Regionen kamen und<br />

füllten den Saal bis auf den letzten Platz. Es<br />

wurde über die Themen Diagnostik, Tumorbiologie<br />

und translationale Forschung sowie<br />

über die operative Therapie referiert. Die Key<br />

Ausgabe 4 / April 2012<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen!<br />

wir freuen uns, Ihnen heute den 4. Newsletter des Brustzentrums<br />

der <strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong>, erstmalig gemeinsam mit dem Gynäkologischen<br />

Krebszentrum der <strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong>, präsentieren zu können.<br />

www.brustkrebsschwerpunkt-koeln.de<br />

Note Lecture wurde von Prof. Gnant über das<br />

hochaktuelle Thema „Endokrine Systemtherapie<br />

und Knochengesundheit“ gehalten. Auch<br />

2013 wird ein Brustkrebskongress geplant.<br />

Gefährliche Implantate wurden an<br />

<strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong> nicht verwendet<br />

In der Frauenklinik der <strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong><br />

wurden zu keinem Zeitpunkt Produkte der<br />

französischen Firma PIP und der Rofi l Medical<br />

Nederland verwendet.<br />

Wie Sie sicher wissen, sind die Implantate<br />

aus einem nicht zugelassenen, gesundheitsgefährdenden<br />

Silikon hergestellt. Sie stehen<br />

zudem in dem Verdacht, vermehrt zu reißen<br />

und auszusickern. Ob von dem Silikon-Gel<br />

eine Krebsgefahr ausgeht, ist bisher noch<br />

nicht zweifelsfrei erwiesen. Mehrere deutsche<br />

Fachgesellschaften und das Bundesinstitut für<br />

Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)<br />

empfehlen jedoch den betroffenen Frauen,<br />

sich die mangelhaften Kissen wenn möglich<br />

entfernen zu lassen. Für weitere Informationen<br />

verweisen wir auf die „Gemeinsame Stellungnahme<br />

der DGGG, AWOGYN, DGS, DGPW<br />

und BVF“ Frauenarzt 53 (2012) Nr. 2. Wenn<br />

Sie Patientinnen mit PIP / Rofi l und TiBreeze<br />

Implantaten betreuen, können Sie diese gerne<br />

in der Sprechstunde zur Beratung vorstellen.<br />

TARGIT E Studie<br />

Die intraoperative Strahlentherapie (IORT)<br />

ist seit 2 Jahren ein fester Bestandteil<br />

bei der Behandlung des Brustkrebses an<br />

der Universitätsfrauenklinik <strong>Köln</strong>. Wir<br />

verwenden das INTRABEAM-System ® der<br />

Firma Zeiss regelmäßig zur Durchführung<br />

Centrum für<br />

Integrierte Onkologie<br />

<strong>Köln</strong> Bonn<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Stefan Krämer<br />

Leiter des Brustzentrums<br />

eines intraoperativen Boost. Dies verkürzt die<br />

percutane Bestrahlungszeit um ca. 1 Woche.<br />

Seit Januar 2012 können wir Patientinnen mit<br />

einer alleinigen intraoperativen Bestrahlung<br />

im Rahmen der TARGIT E Studie behandeln.<br />

Es können Patientinnen über 70 Jahre mit<br />

einem Mammakarzinom cT1 (


BZ/GZ <strong>Köln</strong> aktuell – Neues aus dem Brustzentrum und dem<br />

Gynäkologischen Krebszentrum der Frauenklinik<br />

Benefit des progressionsfreien Überlebens vor<br />

allem für Patientinnen mit fortgeschrittenem<br />

Ovarialkarzinom. In dieser AGO-Studie<br />

wird die seit Dezember 2011 auch beim<br />

fortgeschrittenen primären Ovarialkarzinom<br />

zugelassene zielgerichtete Therapie,<br />

Bevacizumab (Avastin®) zur Standardtherapie<br />

(Carboplatin/Taxol) addiert, um die Frage<br />

der optimalen Behandlungsdauer zu klären.<br />

Es handelt sich um eine multizentrische,<br />

randomisierte zweiarmige Phase III-Studie für<br />

Patientinnen im Stadium IIb-IV. Im Kontroll-<br />

Arm erhalten die Patientinnen der aktuellen<br />

Zulassung entsprechend begleitend zu 6<br />

Zyklen Carboplatin/Taxol-Chemotherapie, 15<br />

Monate Bevazicumab dreiwöchtentlich. Im<br />

Untersuchungsarm wird die Therapiedauer<br />

des Bevazicumabs auf 30 Monate verlängert.<br />

Ziel der Studie ist die Verlängerung des<br />

progressions-/ rezidivfreien Überlebens dieser<br />

Hochrisikopatientinnen.<br />

TRIAS – Studie<br />

Die Definition des platinresistenen Ovarialkarzinoms<br />

ist das Wiederauftreten der Erkrankung<br />

weniger als 6 Monate nach platinhaltiger<br />

Chemotherapie, bzw. ein Progress unter<br />

platinhaltiger Therapie. Das platinresistende<br />

rezidivierte Ovarialkarzinom geht mir einer<br />

äußerst schlechten Prognose einher und stellt<br />

Patientinnen und Therapeuten vor schwerwiegende<br />

Probleme. Die TRIAS-Studie untersucht<br />

als primäres Zielkriterium das progressionsfreie<br />

Überleben von Patientinnen, die mit Topotecan<br />

und Sorafenib versus Toptoecan und Placebo<br />

(Standardtherapie) behandelt werden. Bei<br />

Sorafenib (Nexavar®) handelt es sich um<br />

einen Tyrosinkinaseinhibitor, der bereits eine<br />

Zulassung beim fortgeschrittenen Nieren- und<br />

Leberzellkarzinom besitzt.<br />

Die Erhaltungsphase mit Sorafenib nach<br />

sechs Zyklen Chemotherapie mit Topotecan<br />

dauert 12 Monate oder bis zum Progress.<br />

Beide Studien stellen für Patientinnen mit<br />

ungünstiger Prognose neue Behandlungsmöglichkeiten<br />

mit erfolgsversprechenden<br />

Vorstudien dar. Wir hoffen diesen Patientinnen<br />

mit Aufnahme in die Studien eine innovative<br />

und erfolgreiche Therapie anbieten zu können.<br />

Reduzierte Radikalität bei der Operation<br />

des Vulvakarzinoms<br />

Die erhöhte perioperative Morbidität der inguino-femoralen<br />

Lymphonodektomie hat Anlass<br />

für Studien zur Sentinellymphonodektomie bei<br />

Vulvakarzinom gegene.<br />

Der Ergebnisse sprechen für eine vergleichbare<br />

Sicherheit und Validität der Sentinellymphonodektomie<br />

bei T1- und T2-Stadien bei erheblich<br />

geringerer Morbidität für die Patientinnen.<br />

Ausgabe 4 / April 2012<br />

Frau Dr. Marina Wirtz<br />

– Das neue Gesicht der<br />

Onkologischen Ambulanz<br />

Fr. Dr. Wirtz ist Fachärztin<br />

für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe. Ihre Ausbildung<br />

begann sie in der<br />

Frauenklinik des Bethesda<br />

Krankenhauses in Mönchengladbach.<br />

Unter der Leitung von Herrn Professor Muck<br />

erfolgte eine frühzeitige Ausrichtung in der<br />

senologisch/gynäkologischen Onkologie.<br />

Nach abgeschlossener Facharztausbildung<br />

erwarb sie umfangreiche Erfahrungen in der<br />

Onkologischen Abteilung der Frauenklinik des<br />

Universitätsklinikums in Essen. Ein besonderes<br />

Anliegen ist die ganzheitliche Betreuung<br />

der onkologischen Patientin. Sie besitzt die<br />

Weiterbildung zur Psychotherapeutin. Seit<br />

dem 16.01.2012 ist sie als Oberärztin in der<br />

Onkologischen Ambulanz tätig.<br />

Telefon: 0221 478 97415<br />

E-Mail: marina.wirtz@uk-koeln.de<br />

Termine<br />

Interdisziplinäres onkologisches<br />

Tumorboard der drei <strong>Köln</strong>er<br />

Brustzentren<br />

18.04.2012 17:00-18:00 Uhr<br />

Neue molekularpathologische Methoden in<br />

der Diagnostik des Mammaca<br />

(PD Dr. S. Eidt)<br />

Veranstaltungsort:<br />

St. Elisabeth-Krankenhaus<br />

(Besprechungsraum, EG, Zimmer 1086)<br />

09.05.2012 17:00-18:00 Uhr<br />

Wundmanagement<br />

Veranstaltungsort:<br />

Kliniken der Stadt <strong>Köln</strong>, Brustzentrum<br />

Holweide, Konferenzraum<br />

04.07.2012 17:00-18:00 Uhr<br />

Sentinel, Stellenwert und klinische<br />

Konsequenz (W. Malter)<br />

Veranstaltungsort:<br />

<strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong> - Klinik und Poliklinik für<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Kolloquiumraum<br />

Kerpener Strasse 34, 50931 <strong>Köln</strong><br />

05.09.2012 17:00-18:00 Uhr<br />

Wie palliativ ist palliative Chemotherapie?<br />

(Dr. G. Helling-Giese)<br />

Veranstaltungsort:<br />

St. Elisabeth-Krankenhaus<br />

(Besprechungsraum, EG, Zimmer 1086)<br />

24.10.2012 17:00-18:00 Uhr<br />

Gewebematrix zur heterologen<br />

Rekonstruktion der Brust<br />

Veranstaltungsort:<br />

Kliniken der Stadt <strong>Köln</strong>, Brustzentrum<br />

Holweide, Konferenzraum<br />

Refresherkurse Senologie und<br />

Gynäkoonkologie 2012<br />

Seit Ende 2012 finden die akkredierten<br />

Fortbildungen als gemeinsame<br />

Veranstaltungen des Brustzentrums und<br />

des Gynäkologischen Krebszentrums statt.<br />

18.06.2012 19:00-21:00 Uhr<br />

17.09.2012 19:00-21:00 Uhr<br />

17.12.2012 19:00-21:00 Uhr<br />

Veranstaltungsort:<br />

<strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong><br />

Klinik und Poliklinik für<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Kolloquiumraum<br />

Kerpener Strasse 34<br />

50931 <strong>Köln</strong><br />

Aktuelles vom amerikanischen<br />

Krebskongress<br />

06.06.2012 17:00 Uhr<br />

Veranstaltungsort:<br />

Pullman Cologne<br />

Helenenstr. 14<br />

50667 <strong>Köln</strong><br />

Save the Date<br />

4. Patientinnentag der drei <strong>Köln</strong>er<br />

Brustzentren<br />

28.10.2012 in <strong>Köln</strong><br />

Brustzentrum <strong>Köln</strong>/Frechen<br />

Telefon: 0221 478-86545<br />

Telefax: 0221 478-86546<br />

<strong>brustzentrum</strong>@uk-koeln.de<br />

www.brustkrebsschwerpunkt-koeln.de<br />

Gynäkologisches Krebszentrum<br />

Telefon: 0221 478-4900<br />

Telefax: 0221 478-7457<br />

gynaekologisches-krebszentrum@uk-koeln.de<br />

www.gynaekologisches-krebszentrum-koeln.de/<br />

Frauenklinik der <strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong><br />

Kerpener Strasse 34<br />

50931 <strong>Köln</strong><br />

Redaktion: Friedhelm Sprenger<br />

Um unsere Daten zu aktualisieren und<br />

zur besseren Kommunikation und<br />

Informationsweitergabe bitten wir<br />

Sie um eine einmalige E-Mail / Fax mit<br />

folgenden Angaben zu Ihrer Praxis:<br />

Praxisname / Arzt,<br />

E-Mail, Telefon Anmeldung,<br />

Telefon für Arztrückfragen, Faxnummer.<br />

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung an:<br />

<strong>brustzentrum</strong>@uk-koeln.de<br />

Fax: 0221 478-86546<br />

gynaekologisches-krebszentrum@uk-koeln.de<br />

Fax: 0221 478-7457

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