Stiftung UNESCO Jahresreport 2010 - Unesco-Kinder.de

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Stiftung UNESCO
Bildung für Kinder in Not
Jahresreport 2010

Die unendliche Dankbarkeit der Kinder lässt mein
Herz erwärmen und ist der wertvollste Beweis dafür,
dass mein täglicher Kampf für sie der einzig richtige Kampf ist,
der jemals geführt werden sollte.
UNESCO-Sonderbotschafterin
Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven
Wir wurden in dem vergangenen Jahr
leider immer wieder mit Berichten konfrontiert,
die von unvorstellbaren Naturkatastrophen,
Leid und Not geprägt waren.
Einmal mehr wurde mir eindrucksvoll vor
Augen geführt, wie wichtig die Arbeit des
UNESCO Programms Bildung für Kinder
in Not ist. Vielleicht wichtiger, denn je zuvor.
An der Seite der Kinder des Salesianer
Ordens lief ich durch die Trümmer ihrer
Heimatstadt Port-au-Prince in Haiti. Ich
war zutiefst bewegt, wie viel Zuversicht in
den Gesichtern der Kinder lag: Die Hoffnung
auf ein besseres Morgen und eine
sichere Zukunft. Vor Ort konnte ich mich
überzeugen, welch herausragende Arbeit
unser UNESCO Programm Bildung für
Kinder in Not und unsere Partner leisten.
Die Kinder erhielten umgehend nach dem
Erdbeben psychologische Betreuung,
regelmäßige Mahlzeiten, sichere Notschlafstätten
wurden errichtet und innerhalb
kürzester Zeit wurde der Schulunterricht
wieder aufgenommen. Dennoch erreichte
nur ein Bruchteil der international zugesagten
Spendengelder die Menschen in
Haiti. Auch heute noch, mehr als ein Jahr
nach der Katastrophe, müssen sie in pro-
visorischen Hütten leben, haben keinen
ausreichenden Zugang zu sauberem Trinkwasser
und medizinischer Versorgung.
Als UNESCO-Sonderbotschafterin werde
ich mit der Stiftung UNESCO auch im kommenden
Jahr ein weiteres Schulprojekt in
Haiti unterstützen. Denn nachhaltige Hilfe
hört nicht auf, wenn ein Ereignis aus
dem Blickfeld der medialen Öffentlichkeit
verschwindet.
Durch Bildungsangebote Hilfe zur Selbst-
hilfe zu leisten und langfristige und ganzheitliche
Strukturen zu schaffen, ist die
oberste Priorität der Stiftung UNESCO.
Denn: Der einzige Schlüssel für den nachhaltigen
Abbau von Armut und Ausbeutung
ist Bildung. Das von der UNESCO
ins Leben gerufene Programm Bildung
für Kinder in Not setzte sich bereits
1992 zum Ziel, Kindern weltweit den
Zugang zu fundierter schulischer und
beruflicher Ausbildung zu ermöglichen.
Bildung gewährleistet die Teilhabe an
gesellschaftlichen Prozessen und trägt
zur Stärkung demokratischer Strukturen
bei. Wer in Bildung für Kinder investiert,
investiert in die Sicherung von Frieden
und damit in die Zukunft unseres Planeten.
Ich möchte allen Menschen, Institutionen
und Unternehmen, die unser UNESCO
Programm im Jahr 2010 unterstützt
haben, meinen herzlichsten und tief
empfundenen Dank aussprechen. Sie
haben Hoffnung geschenkt und den
Glauben, dass es für die Kinder und
Jugendlichen eine bessere Zukunft gibt
und ein Leben jenseits von Leid und Not.
Ute-Henriette Ohoven
E D I T O r I A L
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800 Millionen
Menschen weltweit gehen täglich hungrig zu Bett
133 Millionen
junge Menschen können weder Lesen noch Schreiben
1,2 Milliarden
Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser
2,4 Milliarden
Menschen haben keinen Zugang zu sanitären Anlagen
828 Millionen
Menschen weltweit leben in Slums
Während die Hälfte der Weltbevölkerung mit weniger als
1 US Dollar pro Tag auskommen muss, werden in Europa mit
2 US Dollar pro Tag Kühe subventioniert
Vorstandsvorsitzender der Stiftung UNESCO
Wolfgang Fischer
Pflicht und Verantwortungsbewusstsein
spielen im täglichen Kampf gegen Ungleichheit,
Chancenlosigkeit, Unsicherheit
und Ignoranz eine wichtige rolle.
Die Notwendigkeit einen existierenden
Zustand zu verändern, ist in unserer heutigen
Zeit ein Muss einer jeden Nation
und jedes Einzelnen.
Die Katastrophen und Geschehnisse der
letzten 12 Monate lassen auf eine Welt
zurückblicken, die viel Unheil über die
Menschen und die Natur brachten. Erdbeben,
Fluten und politische Unruhen
zeigten auch 2010 wie wenig Einfluss
wir haben, aber auch – und dies ist
erschreckend – die Macht einzelner
Menschen, die einen autoritären Einfluss
auf Millionen Andere haben.
Wir – die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
– entscheiden über die Formation
unserer Zukunft und damit über das
Erbe für die Nachwelt.
Sich seiner Pflicht bewusst zu sein darf
nicht temporär sein. Unsere Aufmerksamkeit
muss auf Nöte und Schicksalsschläge
über die mediale Berichterstattung
hinausgehen. Dies ist die Pflicht
gegenüber dem Lebensraum, in dem wir
leben. Jede Aktion unsererseits ruft anderswo
eine reaktion aus.
Im Juli und August 2010 beispielsweise
wurde Pakistan von der schlimmsten
Flutkatastrophe seiner Geschichte heim-
gesucht. Die Ausmaße der Überschwem-
mungen waren gewaltig: 20 Millionen
Betroffene, vier Millionen Menschen wurden
obdachlos und 3.400 Menschen
verloren ihr Leben. Es waren Bilder des
Grauens, die uns wochenlang in den Medien
begleiteten. Die Stiftung UNESCO –
Bildung für Kinder in Not hat hier zusammen
mit ihrer Partnerorganisation
direkte Nothilfe leisten können, die vielen
Opfern einen neuen Start ins Leben
ermöglichen konnte. Es ist in der Arbeit
unserer Stiftung ein wichtiger Bestandteil
dort zu helfen, wo Menschen in kürzester
Zeit alles verlieren und vor dem
Nichts stehen.
Wir müssen heute stärker denn je reagieren,
um Ausbeutung, Misshandlung,
rechtlosigkeit, Ungleichheit, Gewalt und
Machtmissbrauch zu stoppen und keine
Chancen auf Fehlentwicklung zulassen.
Die Möglichkeiten nutzen, die jeder von
uns hat, ungeachtet der Tatsache wie
groß und vielfältig diese sind, gehört zu
der Pflicht, die sich in unserem Handeln
widerspiegeln muss: Eine Priorität für
eine sichere und gleichwertige Zukunft
aller Menschen.
Wolfgang Fischer
V O r W O r T
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„Bildung ist die Anregung
aller Kräfte des Menschen,
damit diese sich über
die Aneignung der Welt entfalten
und zu einer sich selbst
bestimmenden Individualität
und Persönlichkeit führen.“
Wilhelm von Humboldt
Es ist ein international wirtschaftlich fortschrittliches
Jahr gewesen, das mit einem
Anstieg des Bruttoinlandsprodukts zu ver-
zeichnen ist. Vor allem in Lateinamerika
und Asien, ganz speziell in China und
Indien führten staatliche Konjunktur- und
Infrastrukturprogramme, eine steigende
Konsumnachfrage und vermehrte rohstoff-
exporte zu einem sichtbaren Aufschwung
der ökonomischen Situation.
Der aktuelle report über die Verwirklichung
der Millenniumsentwicklungsziele der
Vereinten Nationen zeigt vergleichbare
Entwicklungen. Dominierend sind diese
jedoch in nur wenigen einzelnen regionen.
In vielen Ländern werden die insgesamt
21 Haupt- und Unterziele bis 2015
nicht erreicht werden können.
Entwicklungen im Bereich Armut, Hunger
und Bildung, als drei der insgesamt acht
Komponenten der Millenniumsziele, wur-
den bereits erfolgreich in Nordafrika und
Europa geschaffen. In Süd- und Westasien
sowie Afrika südlich der Sahara
jedoch stagnieren die Entwicklungen
oder befinden sich sogar auf einem
rückläufigen Pfad.
Geschäftsführer der Stiftung UNESCO
Thomas Goesmann
Es ist die Forderung nach Gleichheit, die
wieder und wieder laut verkündet wird,
doch es scheinen sich immer nur bestimmte
Länder in einem Sog der Chan-
cenlosigkeit und ungerechten Güterver-
teilung zu befinden. Bestimmte regionen
Asiens und die afrikanischen Länder
südlich der Sahara kämpfen mit grundlegenden
Problemen, die es ihnen erschweren,
Veränderungen zu schaffen
und diese nachhaltig zu etablieren.
Weltweit besuchen 68 Millionen
Kinder im schulfähigen Alter keine
Schule. Die Hälfte dieser Kinder lebt in
Afrika, südlich der Sahara.
33 Länder in Afrika und 15 in Asien
und dem Pazifik gehören zu den am
wenigsten entwickelten Ländern der
Welt (Least Developed Countries).
In Pakistan gehen 7,3 Millionen Kinder
im Grundschulalter nicht zur Schule.
Aufgrund der globalen Gemeinschaft aber
auch der globalen Verantwortung ist es
erforderlich, dass wir uns alle unserer
Aufgabe bewusst werden: Der Dringlichkeit
von Nachhaltigkeit, Sicherheit
und Frieden. Es gibt kein isoliertes Leben,
keine andere Welt. Wir leben alle in einer
Gemeinschaft. Gleiche Bedingungen für
alle zu schaffen ist zwingend notwendig.
Dabei müssen wir lediglich Grundprinzipien
in unserem Leben etablieren. Hilfe ist
für Millionen Menschen notwendig, doch
dafür müssen wir nicht zwingend spür-
bare Opfer leisten. Es schmerzt nicht, auf
etwas zu verzichten oder etwas abzugeben,
wenn man sich darüber bewusst ist,
von welcher Wichtigkeit der Verzicht oder
die Abgabe ist. Es geht dabei nicht um
den Wert der Spende, vielmehr jedoch
um die Geste, anderen helfen zu wollen.
Von Herzen danke ich allen Freunden
und Förderern der Stiftung UNESCO –
Bildung für Kinder in Not für ihre
Gesten in 2010.
Thomas Goesmann
V O r W O r T
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02 I Editorial – UNESCO-Sonderbotschafterin
Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven
04 I Vorwort – Vorstandsvorsitzender Stiftung UNESCO
Wolfgang Fischer
05 I Vorwort – Geschäftsführer Stiftung UNESCO
Thomas Goesmann
73 I Impressum
Auftrag, Arbeit und Vision
09 I Stiftung UNESCO – Bildung für Kinder in Not
11 I Organigramm
12 I Auftrag
16 I UNESCO
16 I Deutsche UNESCO-Kommission
17 I Internationale Projektarbeit
Von der Idee bis zur Realisierung: Der Weg eines Projektes
AKTIONEN IN DEUTSCHLAND
Weltweite Projekte
Events XY
für Kinder und Jugendliche in Not
Unterstützer XY
20 I Afrika
28 I TrANSPArENZ UND Arabische Staaten
30 I
34 I
SICHErUNG
DEr QUALITäT
Asien
XY
Lateinamerika
36 I Europa
PLANUNG UND
AUSSICHT 2010 XY
41 I Aktiv in Deutschland
53 I Kooperation und Gemeinschaft
58 I Leistungsbilanz 2010
59 I Projektförderung
61 I Auszug aus der Satzung
62 I Bericht des Vorstandes
63 I Testat des Wirtschaftsprüfers
64 I Qualitätssicherung
66 I Chancen 2011
70 I Dankeschön!
I N H A LT
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Stiftung UNESCO –
Bildung für Kinder in Not
Die Stiftung UNESCO – Bildung für Kinder
in Not ist eine rechtsfähige Stiftung,
die unmittelbar wohltätige Zwecke verfolgt
und sich ausschließlich aus Spendenerträgen
und den Erträgen aus dem
Vermögensstock finanziert, die für die Zielsetzung
der Stiftung eingesetzt werden.
Mit der Gründung im Jahr 2002 hat sich
die Stiftung UNESCO dazu verpflichtet,
mit dem UNESCO Programm Bildung
für Kinder in Not, Kindern und Jugendlichen
zu einem würdevollen Leben zu
verhelfen. Durch Hilfe zur Selbsthilfe
schaffen sie elementare Strukturen für
sich und ihre Familien. Bildung ist in der
Arbeit der Stiftung UNESCO und der Unterstützung
von Projekten ein tragender
Pfeiler, denn durch die Möglichkeit zur
Schule zu gehen und damit Lesen und
Schreiben zu lernen, kann den Kindern
und Jugendlichen eine zukunftsweisende
Selbstversorgung gesichert werden.
Die Stiftung UNESCO arbeitet im Auftrag
der Vereinten Nationen und der Sonderorganisation
UNESCO und wirkt unterstützend
für das Programm Bildung für
Kinder in Not.
Bildung für Kinder in Not ist ein Konzept
und eine Verpflichtung für die Entwicklung
einer respektvollen, gerechten
und gleichwertigen Welt für Kinder und
Jugendliche, die in Not leben.
Als Konzept stellt es die Förderung von
Bildung als fundamentale Komponente
für nachhaltige Entwicklungen in den
Vordergrund.
Mit dem Bau von Kindergärten, Grund-
und weiterführenden Schulen, mit der
Eröffnung von Ausbildungszentren und
der Veranstaltung von Bildungsseminaren
setzt sich die Stiftung UNESCO für
BILDUNG FÜR ALLE ein.
Kinder in Not – Straßenkinder, Kindersoldaten,
Kinderprostituierte, Waisen, Kinder,
die im Krieg leben müssen, Kinder, die aufgrund
ihrer Sprache, Kultur oder religion
verstoßen und ausgegrenzt werden – sind
auf eine helfende Hand angewiesen, die
ihnen die richtung in eine bessere Zukunft
weist. Um Bildung jedoch nachhaltig
etablieren zu können, müssen Kinder
und Jugendliche in ihrer psychischen und
physischen Entwicklung gefördert werden.
Die Versorgung mit Lebensmitteln und
sauberem Trinkwasser, medizinische Versorgung
und der Aufbau einer friedlichen
und sicheren Umgebung sind dabei wesentliche
Bausteine in der Projektarbeit
der Stiftung und unverzichtbar für das
Wohl des Kindes.
Autrag, Arbeit
und Visionen
Bildung ist kein Zustand, sondern ein Prozess
Bildung schafft Möglichkeiten
Bildung formt die Identität und stärkt die Persönlichkeit
Bildung bildet seelische, geistige, kulturelle
und soziale Fähigkeiten
Bildung schützt vor Unrecht und Unmenschlichkeit
Bildung ist ein Recht und kein Privileg
Seit 1992 besteht das internationale
UNESCO Programm Bildung für Kinder
in Not und wird seit jeher unter der Verantwortung
von UNESCO-Sonderbotschafterin
Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven in dessen
Zielen unterstützt.
Die Verpflichtung von Dr. h.c. Ute-Henriette
Ohoven liegt seit nahezu 20 Jahren in
der Aufklärung und Information über das
UNESCO Programm sowie in der Suche
nach Förderern und Unterstützern, die
mit ihrem Engagement die weltweiten
Bildungsprojekte unterstützen.
Mit den langjährigen und kompetenten
Projektpartnern ist es Ute-Henriette
Ohoven, verstärkt seit 2002 mit der
Gründung der Stiftung UNESCO möglich,
Projekte effizient zu unterstützen.
Ein Kind hat die Stärke und den Einfluss
die Zukunft zu gestalten. Das,
was wir ihnen mit auf den Weg geben,
wird unser Leben später beeinflussen.
S T I F T U N G U N E S C O
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t
• Vorstand
• Geschäftsführung
Vorstand:
Wolfgang Fischer
Michael Ohoven
Geschäftsführung:
Thomas Goesmann
U N E S C O H. Q.
Generaldirektorin Irina Bokova
UNESCO-Sonderbotschafterin
Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven
Deutsche UNESCO Kommission
Dr. Roland Bernecker
STIFTUNG UNESCO – Bildung für Kinder in Not
• Kuratorium
• Mitglieder
Kuratorium:
Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven
(Präsidentin)
Mitglieder des Kuratoriums:
Achim Apell
Montserrat Caballé
Dr. Felix Ganteführer
Michael Keller
Willi Schalk
Prof. Dr. Peter Scholl-Latour
Willi Weber
Vertreter des General-Direktors
der UNESCO ex officio
Präsident der Deutschen
UNESCO Kommission ex officio
• Mitarbeiter
Mitarbeiter:
Sekretariat
Assistenz der
Geschäftsführung
Eventmanagement
Öffentlichkeitsarbeit
Praktikantin
Der Kern und damit auch das Fundament
unserer Tätigkeit ist Bildung.
Bildung ist eine Grundvoraussetzung
für Fortschritt, Entwicklung und Nachhaltigkeit.
In vielen Ländern weltweit
mangelt es an eben diesen Prozessen,
weil es Menschen, vor allem Kindern
verwehrt bleibt, Teil einer Entwicklung
zu sein, die Menschenwürdigkeit und
eine sichere Zukunft festigt und im
Leben aller etabliert.
Unterstützt wird der Bau von Grund-
und Sekundarschulen, Ausbildungszentren,
Kindertagesstätten und Kin-
derkrippen ebenso wie die Entwicklung
von Schulungsseminaren und
Workshops. Unterrichtsmaterialien,
Schulequipment und Lernutensilien
wie Stifte, Hefte, Bücher, Schulbänke
und Stühle werden bereitgestellt und
qualifizierte Lehrkräfte gefördert.
Damit Kinder und Jugendliche schulische
Leistungen erbringen können und
eine altersentsprechende Entwicklung
erfolgen kann, tragen wir dafür Sorge,
dass sie psychisch wie auch physisch
gesund sind und den Schutz erhalten,
den sie für eine fortwährend bessere
Zukunft benötigen.
Auftrag
Medizinische Versorgung, sauberes
Trinkwasser und Ernährung sind in der
Projektarbeit der Stiftung UNESCO, aber
auch für die Entwicklung einer Gesellschaft,
wichtige Elemente. In vielen unterentwickelten
Ländern mangelt oder fehlt es gänzlich
an medizinischen Strukturen. Gefördert wird
aus diesem Grund die Ausbildung medizinischen
Personals in den Projektländern,
damit sich die Menschen langfristig selbst
behandeln und versorgen können. Medikamente,
Impfungen und medizinische Apparaturen
werden bereitgestellt, damit Kliniken
effizient arbeiten können.
Wir fördern zudem den Bau von Brunnen,
das Anlegen von Teichen und anderen Wasserquellen
und die Installation von Wasserpumpen,
Latrinen und Abwasserleitungen.
Dies ermöglicht die reduktion ansteckender
Krankheiten. Die Kinder und Jugendlichen
müssen darüber hinaus über gesundheitliche
risiken und Gefahren wie HIV/AIDS,
Hepatitis und Cholera aufgeklärt werden.
Dieses Wissen wird sie künftig schützen und
es ihnen ermöglichen, gesundheitsbewusst
zu leben. Die Leistung der Kinder, die Möglichkeit
ihre Fertigkeiten auszubauen ist ohne
eine ausreichende und gesunde Ernährung
nicht möglich. Dementsprechend müssen
Grundlagen geschaffen werden, welche die
Stiftung UNESCO in ihren Projekten fördert:
Bau von Schulkantinen, Anbau von Gärten
zur Selbstverpflegung, Viehzucht und Lebensmittelkunde
als fester Bestandteil im Lehrplan.
A U F T r A G
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t
„Da Krieg in den Köpfen der Menschen entsteht, muss auch der
Frieden in den Köpfen der Menschen verankert werden“
Leitsatz der UNESCO
Macht- und Habgier, Korruption und fehlendes Verständnis sind Gründe,
warum Menschen sich bekriegen und unzählige Unschuldige in eine
unbeschreibliche Not stürzen. Die Gleichheit aller, Toleranz und gegenseitige
Akzeptanz sind für die wirtschaftlichen, politischen und sozialen
Entwicklungen unabdingbar. Weder eine Großnation noch eine kleine
Ethnie wird ohne diese Werte und ohne seine Mitmenschen zu diskriminieren,
in Zeiten der Globalisierung bestehen können. Die Stiftung UNESCO
vermittelt allgemein anerkannte Werte – an Kinder, Jugendliche und
ihre Familien, damit sie das Sprachrohr sein können und eine positive
Botschaft in die Welt tragen.
Millionen Kinder und Jugendliche auf der gesamten Welt leben in absoluter
Armut und unter den Folgen einer unbegreiflichen Hungersnot. Es sind
Kinder aus den ärmsten Familien. Kinder, die sich prostituieren müssen,
um ihre Familien versorgen zu können, Kinderarbeiter, Straßenkinder und
Kindersoldaten.
Die Stiftung UNESCO – Bildung für
Kinder in Not nimmt sich diesen Kindern
an, indem sie ihnen dabei hilft, ihre
Traumata zu verarbeiten und sie wieder
in ihre Familien und ihr Umfeld integriert.
Zusätzlich werden Kinder in ihrem Selbstvertrauen
gestärkt und zugleich über ihre
Rechte und Pflichten aufgeklärt.
Mit dem UNESCO Programm Bildung
für Kinder in Not wurden mehr als
400 Projekte in 97 Ländern erfolgreich
durchgeführt und damit zahlreiche entwicklungsfördernde
Maßnahmen realisiert:
Bau von Schul- und Berufsausbildungszentren,
um Kindern und Jugendlichen
aus armen Familien, Straßenkindern
und Waisen die Möglichkeit zu geben,
täglich am Schulunterricht teilzunehmen.
Jugendliche nehmen an berufsbezogenen
Seminaren teil und erlernen ein Handwerk,
das ihnen ein dauerhaftes Einkommen
sichert. Grundlegendes Wissen wie
rechnen, Schreiben und Lesen werden
ebenso vermittelt wie alltagsbezogene
Kenntnisse in den Bereichen Ökologie,
Wasserversorgung, Lebensmittelkunde
und Wirtschaft.
Ausbau der städtischen, vor allem aber
der ländlichen Wasserversorgung.
Dazu gehören das Anlegen von Wasserquellen,
das Verlegen von Wasser- und
Abwasserleitungen, der Bau von Latrinen
und die Einrichtung von Wasserfiltern zur
Sicherstellung von sauberem Trinkwasser.
Spezielle Seminare und Schulungen
gewährleisten, dass die Bewohner die
Auftrag
Wasserquellen und installierten Pumpen
eigenständig warten können.
Innerhalb der Projekte ist die Bereitstellung
nährstoffreicher Lebensmittel ein
unverzichtbares Element. In den erbauten
Zentren und Kantinen erhalten Kinder
und Jugendliche eine tägliche ausgewogene
Mahlzeit. Durch angelegte Gärten
sind die Bewohner imstande, sich langfristig
selbst zu versorgen.
Die Projekte, die von der Stiftung UNESCO
gefördert werden, fokussieren sich zudem
auf die Etablierung einer dauerhaften
medizinischen Versorgung.
Es wird der Bau von Krankenhäusern, die
Bereitstellung medizinischen Equipments
und die Versorgung mit Medikamenten
ebenso wie die fachgerechte Ausbildung
des Personals unterstützt.
Die Stiftung UNESCO – Bildung für
Kinder in Not leistet in Zusammenarbeit
mit ihren Partnerorganisationen
akute Nothilfe in regionen, in denen
Menschen aufgrund von Naturkatastrophen
wie beispielsweise Erdbeben, Überschwemmungen
und Schlammlawinen,
in eine Notlage geraten sind. Im rahmen
der Hilfsmaßnahmen werden sauberes
Trinkwasser, medizinische Versorgung,
provisorische Schlafunterkünfte und
Lebensmittel zur Verfügung gestellt.
Die Stiftung UNESCO – Bildung
für Kinder in Not ist Teil einer Einheit,
die mit einem gemeinsamen
Ziel internationale Gleichheit und
Gerechtigkeit fördert.
A U F T r A G
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UNESCO
Organisation der Vereinten Nationen für
Erziehung, Wissenschaft und Kultur
United Nations
UNESCO
Educational Scientific and
Cultural Organization
Hauptsitz: Paris/Frankreich
Gegründet: 16. November 1945
Generaldirektorin: Irina Bokova (seit 2009)
Mitgliedstaaten: 193 Staaten und 7 Mitgliedseinheiten
Als eine von insgesamt 17 Sonderorganisationen
der Vereinten Nationen,
ist die UNESCO die einzige Sonderorganisation,
die über nationale UNESCO-
Kommissionen in insgesamt 196 Ländern
weltweit verfügt. Sie bilden ein globales
Netzwerk und vertreten vor Ort die
Leitsätze und Visionen der UNESCO.
Die UNESCO schafft Bedingungen, die
einen Dialog zwischen Nationen, Kulturen
und unterschiedlichen Ethnien ermöglichen.
Durch den interkulturellen Dialog
Deutsche UNESCO-Kommision e.V.
Hauptsitz: Bonn
Gegründet: 12. Mai 1950
Generalsektretär: Dr. roland Bernecker
Die Stärkung der UNESCO und die Verbreitung
der einheitlichen Ziele werden
durch nationale UNESCO-Kommissionen
gesichert. Als eine von insgesamt 196
UNESCO-Kommissionen ist die Deutsche
UNESCO-Kommission (DUK) für die Beratung
verschiedener ämter auf Bundes-
und Landesebene zuständig.
werden nachhaltige Entwicklungen
geschaffen, die die Anerkennung der
Menschenrechte und die gegenseitige
Achtung weltweit stärken. Es ist in der
Mission und allen Aktivitäten der
UNESCO verankert, durch Bildung,
Wissenschaft, Kultur, Kommunikation
und Information, Armut ausnahmslos
zu bekämpfen, Frieden zu schaffen und
Entwicklungen effektiv zu etablieren.
Sie vertritt die UNESCO im Land, hilft
bei der Bekanntmachung der Leitsätze
der UNESCO und ruft zur intensiven
Mitarbeit anderer Organisationen und
Institutionen auf. Tätig ist die DUK in den
Bereichen Bildung, Wissenschaft, Kultur,
Information und Kommunikation. Ferner
liefert sie finanzielle Unterstützung für
die Programme der UNESCO.
U N E S C O
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Die Stiftung UNESCO
verfolgt mit dem
Projektantrag einen Weg der
– Projektanalyse
– Projektfinanzierung
– Projektdurchführung
Von der Idee bis zur
R e a l i s i e r u n g
Der Weg eines Projektes
Projektanalyse
Projektanfragen werden stets nach
folgenden Kriterien analysiert:
Erfahrungsbereich der jeweiligen
Organisation
Wir arbeiten seit vielen Jahren mit kompetenten
und erfahrenen Partnerorganisationen
zusammen. Die Kooperationen beruhen
auf einem engen Vertrauensverhältnis und
einem fachlich hohen Niveau. Damit sichern
wir die korrekte Projektdurchführung und
das nachhaltige Bestehen des Projekts.
Umfang des Projektantrages
Projektanträge müssen eine detaillierte Planung
mit Zielen, Messgrößen, Vorgaben
und Aktivitäten sowie einen Budgetplan
beinhalten. Diese werden in ihrer Gesamtheit
inhaltlich, fachlich und finanziell geprüft.
Projektfinanzierung
Unterstützt werden ausschließlich Projekte,
die langfristig angelegt sind und
auf Nachhaltigkeit beruhen. Projekte, die
diese Vorgaben nicht erfüllen oder nicht
mit dem in der Satzung festgelegten Stiftungszweck
übereinstimmen, werden
bei der Vergabe der finanziellen Mittel
nicht berücksichtigt. Entscheidet sich ein
Sponsor, Unterstützung für ein Projekt
der Stiftung UNESCO zu leisten, wird die
zuvor vertraglich festgelegte Fördersumme
auf einem Projektkonto angelegt.
Jedes Großprojekt erhält ein eigenständiges
Konto, auf dem ausschließlich
projektbezogene Transaktionen durchgeführt
werden. Die finanziellen Mittel
werden auf direktem Wege entweder an
die Organisation vor Ort oder die Partnerorganisation
überwiesen, die den Betrag
an den Verantwortlichen im Projektgebiet
übergibt.
Projektdurchführung
Wird ein Projekt als förderungswürdig identifiziert,
setzt die Stiftung UNESCO einen
Kooperationsvertrag mit der Partnerorganisation
sowie dem Sponsor/Spender des
Projektes, in dem alle Rechte und Pflichten
der Vertragsparteien geregelt sind, auf. Die
Stiftung UNESCO passt ihre Projektarbeit
an die landestypischen Begebenheiten und
Besonderheiten in enger Kooperation mit
der Organisation an. Die Durchführung und
der weitere Verlauf der Projekte werden
auch nach Beendigung der eigentlichen
Projektlaufzeit in regelmäßigen Abständen
bewertet und gegebenenfalls unterstützt.
Projektkontrolle
Während der Projektlaufzeit erhält die Stiftung
UNESCO in regelmäßigen und zuvor
vertraglich festgelegten zeitlichen Abständen
Zwischenberichte inklusive Bildmaterial
über den Fortschritt und den Verlauf
des unterstützten Projektes. Die Häufigkeit
Internationale
Projektarbeit
der Zwischenberichte ist abhängig von
dem Projektumfang und der Projektdauer.
Der Zwischenbericht wird hinsichtlich
Zielerreichung sowie Effizienz und Effektivität
der Mittelverwendung geprüft und
an den Sponsor des Projektes weitergeleitet.
Zusätzlich besteht Kontakt zu den
örtlichen Verantwortlichen, die das Projekt
und dessen Verlauf vor Ort koordinieren
und kontrollieren. Die Fördergelder, die
von der Stiftung UNESCO grundsätzlich in
Raten ausgezahlt werden, fließen nur in die
Projekte, die während der gesamten Projektlaufzeit
alle zuvor evaluierten Maßgaben
und Zielsetzungen erfüllen. Alle von der
Stiftung UNESCO unterstützten Projekte
müssen bei mehrjähriger Förderung Jahresberichte
und zum Ende der Projektlaufzeit
einen Abschlussbericht vorlegen. Nach
inhaltlicher und fachlicher Überprüfung
des Abschlussberichtes bereisen, je nach
Möglichkeit, Verantwortliche der Stiftung
UNESCO und der Sponsor das Projekt und
verschaffen sich ein Bild über den Erfolg
des Projektes.
I N T E r N A T I O N A L E P r O J E K T A r B E I T
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Den Eltern werden Mikrokredite gewährt,
damit sie durch die Anschaffung landwirtschaftlicher Geräte
ihre Familien selbstständig ernähren und die Schulgebühren
für ihre Kinder erwirtschaften können
Keine Zukunft ohne Bildung, Gesundheit und Arbeit
Projektland: Burkina Faso/Mali
Projektregion: Kénédougou
Begünstigte: Kinder bis zum 18. Lebensjahr und ihre Familien
Schwerpunkt: Bildung, Gesundheit, Wasser, Mikrokredite
Projektlaufzeit: Seit 2008
Das Gebiet Kénédougou erstreckt sich
mit einer Gesamtlänge von 100 Kilometern
über den Westen Burkina Fasos und
den Südosten Malis. Dieses Gebiet bewohnen
in Burkina Faso die Koloko und
in Mali die Finkolo. Fast die Hälfte der
Bevölkerung ist jünger als 18 Jahre. Aufgrund
der sehr jungen Bevölkerung zählt
der Mangel an unzureichendem Personal
zu den gravierendsten Schwierigkeiten
dieser region. Die schulische Infrastruktur
ist extrem notdürftig ausgebaut und ausgestattet.
Die Menschen haben keinen
adäquaten Zugang zu sauberem Trinkwasser
und werden zusätzlich durch
schwere Tropenkrankheiten belastet.
Gemeinsam mit der Partnerorganisation
HOPE’87 wurde das Projekt Keine
Zukunft ohne Bildung, Gesundheit und
Arbeit ins Leben gerufen und Ausbildungs-
und Alphabetisierungszentren
Weltweite
Projekte
für Kinder und Jugendliche in Not
erbaut, in denen vor allem Frauen und
Kinder aus den ländlichen Provinzen
Lesen und Schreiben lernen. Gefördert
werden die registrierung von Geburten
und die Erstellung von Geburtsurkunden
als Voraussetzung für den Schutz des
rechts des Kindes.
Ein erleichterter Zugang zu Trinkwasser,
der Ausbau sanitärer Anlagen und eine angemessene
Abwasserentsorgung konnte
die Ausbreitung schwerwiegender Krankheiten,
wie beispielsweise Durchfall, der
in diesen regionen besonders bei Kindern
zum Tode führen kann, mehrheitlich
eingedämmt werden. Den Eltern werden
Mikrokredite gewährt, damit sie durch die
Anschaffung landwirtschaftlicher Geräte
ihre Familien selbständig ernähren und
die Schulgebühren für ihre Kinder erwirtschaften
können.
Afrika
P r O J E K T A r B E I T 2 0 1 0
2 0

Bildung und Ernährung für die Kinder von Taonsgho
In Burkina Faso/Mali errichtete die Stiftung
UNESCO zwei Grundschulen. Die
Verantwortung der Bevölkerung für die
neue schulische Infrastruktur ist durch
die gemeinschaftliche Arbeitsweise voll-
ständig gegeben und die Nachhaltigkeit
damit gesichert.
Im September 2009 stürzten flutartige
Regenfälle den besonders armen Land-
strich in eine noch größere Not. Mehr
als 150.000 Menschen im Gebiet um
Taonsgho wurden innerhalb weniger
Projektland: Burkina Faso/Mali
Projektregion: Taonsgho
Begünstigte: Kinder bis zum 18. Lebensjahr und ihre Familien
Schwerpunkt: Bildung, Gesundheit, Wasser, Mikrokredite
Projektlaufzeit: Seit 2009
Stunden obdachlos. Die Stiftung UNESCO
hat den Familien in einer spontanen
Hilfsaktion das Nötigste zur Verfügung
gestellt, damit sie sich wieder selbstständig
versorgen und ihre Kinder zur
Schule schicken konnten.
Zusammen mit der Partnerorganisation
HOPE`87 wird eine Schulkantine mit
einem Gemüsegarten zur Selbstversorgung
gebaut, um die Kinder mit einer
Mahlzeit am Tag zu versorgen. Nur bei
vitaminreicher und ausgewogener Ener-
giezufuhr ist es den Kindern möglich, ihre
Konzentration im Unterricht zu halten.
Kinder der Sahel
Projektland: Burkina Faso
Projektregion: Sahel Zone
Begünstigte: Kinder und ihre Mütter
Schwerpunkt: Bildung und praktische Lebenshilfe
Projektlaufzeit: Seit 2010
Die Stiftung UNESCO – Bildung für
Kinder in Not hat es sich zur Aufgabe
gemacht, Kindern in Burkina Faso nachhaltig
zu helfen.
Bildungsprogramme für Kinder und deren
Mütter werden verknüpft mit unmittelbarer
Lebenshilfe: Dem Anlegen von Brunnen,
Wasserbohrungen, der Ausstattung von
Förderung der Viehzüchter in Afar
Projektland: Äthiopien
Projektregion: Dulechea und Argoba
Begünstigte: Volk der Afar
Schwerpunkt: Wasserversorgung
Projektlaufzeit: Seit 2008
Der Nordosten äthiopiens zählt zu den unwirtlichsten
Siedlungsgebieten der Erde.
Hohe Temperaturen und Trockenheit bestimmen
das Leben der dort ansässigen
Bevölkerung. Das Volk der Afar hat sich
mit einer semi-nomadischen Lebensweise
diesen extremen Bedingungen angepasst.
Schulen, aber auch mit der Wiederbegrünung
und Aufforstung einzelner
Lebensgebiete sowie der Schulung in
effizienten landwirtschaftlichen Techniken.
Die Stiftung UNESCO nimmt mit dieser
Initiative die große Herausforderung an,
Kindern der Sahel und ihren Eltern mit
gründlich geplanter Hilfe zur Selbsthilfe zukunftsfördernde
Möglichkeiten zu geben.
Das Vorhandensein von sauberem Wasser
ist dabei eine entscheidende Grundlage für
die Existenz dieser Familien, die überwiegend
von Viehzucht leben. Viele der bestehenden
Brunnen führen kein Wasser mehr,
die sanitäre Versorgung ist dürftig und Frauen
und Kinder legen täglich weite Wege für
die Wasserbeschaffung zurück. Konflikte
um Wasser sind an der Tagesordnung.
Afrika
P r O J E K T A r B E I T 2 0 1 0
2 2

Um die Situation zu verbessern, arbeiten
die Stiftung UNESCO und die Siemens
Stiftung an dem Aufbau einer angepassten
Wasser- und Sanitärversorgung für Afar.
Durch die Konstruktion von Brunnen
und Wasserauffangbecken sowie die
Förderung von Quellen erhalten die Afar
einen verbesserten Zugang zu der le-
benswichtigen Ressource Wasser. Um
die Verbreitung von Krankheiten, die
durch den Konsum verunreinigten
Anna Maasdorp Sekundarschule
Die Stiftung UNESCO unterstützte zusammen
mit dem Verein Pro Namibian
Children e.V. die staatliche Anna Maasdorp
Schule in Namibia.
Es wurden anerkannte Ausbildungsmöglichkeiten
im Bereich landwirschaftliche
Grunderzeugung und Hausarbeit
geschaffen. Die Gebäude der Anna
Maasdorp Schule wurden grundlegend
saniert und mit notwendigen Einrichtungsgegenständen
ausgestattet.
Der schuleigene Stundenplan wurde
Wassers entstehen, zu verhindern, werden
zusätzlich Wasserfilter installiert sowie
Latrinen gebaut.
Die Nachhaltigkeit der Hilfe wird durch
eine Ausbildung der Betroffenen in Hygienemaßnahmen
und dem Schutz der Wasserquellen
gesichert. Potentielle Konflikte
um Wasserressourcen mit angrenzenden
Gebieten werden in sogenannten Peace
Clubs in den Schulen aufgearbeitet.
Projektland: Namibia
Projektregion: Windhoek
Begünstigte: Mädchen und Jungen ab dem 16. Lebensjahr
Schwerpunkt: Bildung
Projektlaufzeit: 2008 – 2010
ausgearbeitet und von den örtlichen
Behörden freigegeben. 300 Kinder und
Jugendliche erhalten nun eine Grund-
und weiterführende Ausbildung, die
ihnen die Möglichkeit gibt, in Zukunft
ihren Lebensunterhalt auf einer Farm oder
in einem Haushalt verdienen zu können.
Zusätzlich wurde ein von Schülern bewirtschafteter
Schulgarten geschaffen.
Die Ernte wird direkt für die tägliche
Mahlzeit in der Schule verarbeitet oder
auf dem Markt zur Förderung weiterer
Schulprojekte verkauft.
Sport und Alphabetisierung für Straßenkinder
Projektland: Ghana
Projektregion: Ashaiman-Tema
Begünstigte: Kinder zwischen 10 – 16 Jahren
Schwerpunkt: Bildung
Projektlaufzeit: Seit 2010
Das Dominic Savio Children’s Integral
Talent Development Centre befindet
sich in Tema-Newtown in der Greater Accra
region. Ein hoher Anteil der Bevölkerung
ist beschäftigungslos oder arbeitet als
einfache Fischer. Viele Kinder werden von
ihren Eltern vernachlässigt oder allein gelassen.
Bildung hat für die meisten Eltern
keinerlei Stellenwert, da sie selbst Analphabeten
sind und sich der Bedeutung von
Bildung nicht bewusst sind. Für sie hat
Vorrang, dass sich die Kinder von klein
auf selbst versorgen oder zumindest zum
Familieneinkommen beitragen.
Das Dominic Savio Centre ist ein Zentrum
für Straßenkinder, in dem Alphabetisierung
und sinnvolle Freizeitbeschäftigung im
Vordergrund stehen. Im Zentrum werden
keine Schulgebühren verlangt. Kinder
zwischen 10 und 16 Jahren, die nie eine
Schule besucht oder die Schule früh
abgebrochen haben, sind die Hauptzielgruppe.
Durch Alphabetisierung und soziale Betreuung
sollen die Kinder in die Gesellschaft
und die regelschule reintegriert werden.
55 Kinder des Zentrums besuchen derzeit
das letzte Jahr der Unterstufe. Alle zwei
Jahre werden 20 bis 30 Kinder in das
Straßenkinderzentrum aufgenommen.
Die Sozialarbeiter des Projekts nehmen
Kontakt mit den Familien und Verwandten
auf, um sie davon zu überzeugen, im Anschluss
an den zweijährigen Aufenthalt
im Zentrum, für die Schulbildung ihrer
Kinder zu sorgen und ihre Pflichten als
Eltern oder Verwandte wahrzunehmen.
Besonders bedürftige Familien erhalten
zudem finanzielle Unterstützung.
Das Projekt zielt darauf ab, eine positive
Einstellung zu Bildung zu fördern und die
rechte der Kinder zu stärken. Vordergründiges
Ziel ist die reintegration der
Straßenkinder in die regelschule und die
Gesellschaft. Durch die Freizeitbeschäftigung
Fußball werden Werte wie Toleranz,
respekt, Disziplin und Fairness vermittelt.
Afrika
P r O J E K T A r B E I T 2 0 1 0
24

Folgende Maßnahmen werden verfolgt:
• Psychosoziale und medizinische
Betreuung für Kinder und ihre Familien
• Versorgung der Kinder mit mindestens
einer Mahlzeit pro Tag
• Familienbesuche für Gespräche zur
Reintegration der Kinder
• Renovierung des Sportplatzes, Bau
von Umkleidekabinen und Duschen
Schulbildung und Einkommen für Kivoga
Projektland: Burundi
Projektregion: Kivoga/rutana
Begünstigte: Kinder und Jugendliche
Schwerpunkt: Bildung
Projektlaufzeit: Seit 2010
Die Kinder und Jugendlichen der Provinz
Kivoga/Rutana haben es durch
die Folgen des Krieges sehr schwer.
Die schulischen Infrastrukturen wurden
zerstört. Die Schulen selbst sind zwar
größtenteils intakt, liegen für diese
Kinder jedoch oftmals sehr weite Fußwege
entfernt. Trotz Einführung eines
kostenlosen Unterrichts sind viele der
verarmten Familien nicht in der Lage,
das Geld für die Unterrichtsmaterialien
aufzubringen.
• Errichtung eines Basketball- und
Fußballplatzes sowie eines
Volleyballfeldes
• Kauf von Sportausstattung
• Beschäftigung eines Trainers,
Sozialarbeiters und von Lehrern
• Renovierung, Ausbau und Ausstattung
der Klassenräume im Zentrum
Das Projekt unterstützt 1.500 Kinder, vor
allem Mädchen, der Gemeinde in Kivoga,
die bereits in der Schule eingeschrieben
sind. Sie werden in kleineren Gruppen
unterrichtet. Des Weiteren werden Internatsplätze
für die Sekundarstufe zur
Verfügung gestellt. Die Unterrichtsräume
werden ausgebaut und entsprechend
ausgestattet; für regelmäßige Mahlzeiten
wird ebenfalls gesorgt. 30 Jugendliche,
die die Schule verlassen haben, erhalten
eine Ausbildung in Land- und Viehwirt-
schaft. Damit sollen einkommensschaffende
Maßnahmen für die gesamte
Familie aufgebaut werden.
Bau einer Krankenstation
Projektland: Senegal
Projektregion: Mittlere Casamance
Begünstigte: Kinder und werdende Mütter
Schwerpunkt: Medizinische Versorgung
Projektlaufzeit: 2010
Médina Chérif ist der Hauptort der gleichnamigen
Landgemeinde, der kleinsten
administrativen Einheit der staatlichen
Verwaltung in der Gegend. Die Landgemeinde
umfasst circa 13.000 Einwohner,
die überwiegend aus Viehhütern und
Ackerbauern besteht, die des Lesens
und Schreibens unkundig sind und vom
kärglichen Hirse- und Maisanbau leben
müssen. Das nächste regionalkranken-
haus befindet sich in der Provinzhauptstadt
Kolda in circa 80 Kilometer Entfernung.
Eine weitere Krankenstation
befindet sich im 10 Kilometer entfernten
Mampatim. Ein Großteil der Bevölkerung
der Landgemeinde Médina Chérif sowie
vier weitere angrenzende Gemeinden,
hatten somit keinen Zugang zu einer
adäquaten gesundheitlichen Versorgung
(Impfaktionen für Kleinkinder, Betreuung
von schwangeren Frauen, etc.).
Die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung
mit einem fairen Zugang zur Erstversorgung,
der Versorgung von Schwan-
geren sowie der medizinischen Betreuung
von Kleinkindern ist somit eine der
größten Herausforderungen in der nachhaltigen
Entwicklung.
Mit unserer Partnerorganisation HOPE’87
wurde die FAI-Krankenstation in Médina
Chérif errichtet und mit allen nötigen
Utensilien ausgerüstet. Es wurde sichergestellt,
dass medizinisches Fachpersonal
vor Ort ist und angemessene Betreuung
leistet. Des Weiteren wurden wichtige
Medikamente zur Verfügung gestellt.
Afrika
P r O J E K T A r B E I T 2 0 1 0
26

Unterstützung für eine Schule mit angeschlossenem Waisenhaus
In der Nymphande Schule sind zurzeit
etwa 600 Schüler eingeschrieben. Die
Kinder werden unterrichtet und erhalten
regelmäßige Mahlzeiten. In die Schule
integriert ist ein Waisenhaus, in dem
Kinder untergebracht werden und eine
ganzheitliche Versorgung erhalten.
Projektland: Sambia
Projektregion: Chongwe Bezirk
Begünstigte: Waisenkinder
Schwerpunkt: Bildung/Verbesserung der Lebensbedingungen
Projektlaufzeit: 2010
Mit 14 Lehrern, sechs Mitarbeitern für den
Küchenbereich, fünf Sicherheitskräften,
vier Verwaltungspersonen, zwei Mitarbeitern
in der Schulklinik, drei Angestellten
im Bereich Transport und einem Handwerker,
werden die Kinder täglich von
35 Mitarbeitern betreut. 200 weitere
Schüler werden an einem anderen Standort
unterrichtet.
Arabische Staaten
Förderung von Jugendlichen
Projektland: Palästinensisches Autonomiegebiet
Projektregion: Gazastreifen
Begünstigte: Jugendliche
Schwerpunkt: Bildung
Projektlaufzeit: 2009 – 2010
Die palästinensische Bevölkerung ist
demographisch sehr besonders: 56%
der Menschen sind unter 19 Jahren alt.
Der Großteil der Jugendlichen ist dem
täglichen Stress und der Gewalt in der
Krisenregion ausgesetzt und es bestehen
nur geringe Entfaltungsmöglichkeiten auf
dem Arbeitsmarkt.
Die Jugendlichen führen ein Leben in
Isolation, Desintegration und Unsicherheit.
Die Gesellschaft und Medien im
Besonderen, gehen nicht auf Themen
ein, die die Jugendlichen und jungen
Erwachsenen betreffen. Der junge Teil
der Bevölkerung gilt nicht als aktiver
Part der Gesellschaft.
Das Projekt der UNESCO zielte darauf
ab, den Jugendlichen mehr Selbstbewusstsein
zu geben, durch Bildung ihr
kritisches und analytisches Denken
zu fördern und sie durch moderne Kommunikationstechnologien
über die politischen
Grenzen hinweg mit anderen
Jugendlichen in der West Bank region
und der Welt zu verbinden.
P r O J E K T A r B E I T 2 0 1 0
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Förderung der rechte von Mädchen
Das Projekt zur Förderung der Rechte
von Mädchen, die als Haushaltshilfen
arbeiten, war eines von drei Projekten,
das durch die Spendeneinnahmen
der UNESCO Charity-Gala 2009 unterstützt
wurde.
Zielgruppe waren Mädchen unter 15
Jahren, die als Hausmädchen arbeiten.
Schulreintegrationsprogramme wurden
entwickelt, die ihnen den Neustart oder
Projektland: Marokko
Projektregion: Marrakech Tensift El Haouz
Begünstigte: Mädchen
Schwerpunkt: Bildung
Projektlaufzeit: 2010
Wiedereinstieg in die Schule erleichtert
haben. Zusätzlich wurden sie in ihre
Familien reintegriert.
Zwei Unterrichtsräume wurden für nichtformale
Bildungsangebote gebaut und
ausgestattet, Vorschulklassen wurden eingerichtet
sowie kulturelle, außerschulische
Aktivitäten (Malerei und Theater) organisiert.
Es wurde streng darauf geachtet, dass die
Mädchen regelmäßig die Schule besuchen
und an allen Aktivitäten teilnehmen, um
somit die Nachhaltigkeit des Projektziels zu
gewährleisteten.
Unterstützung für ein Waisenhaus
Projektland: Indien
Projektregion: Dharamsala
Begünstigte: Kinder
Schwerpunkt: Bildung und Gesundheit
Projektlaufzeit: 2008 – 2010
Das Büro des Dalai Lama in Genf, eine
Aktion der recklinghäuser Zeitung und
die Stiftung UNESCO unterstützten das
Tibetan Children’s Village.
Seit über 40 Jahren nimmt das Tibetan
Children`s Village in Dharamsala Kinder
und Jugendliche in seine Obhut. Viele der
Kinder, die hier leben, sind unter abenteuerlichen
und lebensgefährlichen Bedingungen
aus dem vom kommunistischen
China besetzten Tibet geflohen.
Wohnheim für Mädchen
Projektland: Kambodscha
Projektregion: National
Begünstigte: Mädchen
Schwerpunkt: Bildung und Betreuung
Projektlaufzeit: 2010
Dank der großzügigen Spenden auf der
UNESCO Charity-Gala 2009 war es möglich,
ein Mädchenwohnheim in Nord-Kambodscha
zu unterstützen. Das Wohnheim
bemüht sich, den Wohnbedarf junger Frauen
zu decken, die sich im Wechsel von der
Grundschule zur weiterführenden Schule
Das Zentrum beherbergt circa 1.900 verarmte
Waisenkinder und bietet ihnen eine
Heimat und die Möglichkeit zur intensiven
Begegnung mit ihrer eigenen Kultur und
der tibetischen Exilgemeinschaft in Nordindien.
In der dazugehörigen Schule lernen
sie nicht nur Lesen und Schreiben, sondern
erhalten zusätzlich die Möglichkeit,
moralische Werte und ihren Charakter zu
entfalten. Für die elterliche Fürsorge und
Liebe, die Erziehung und Wertebildung
sind 250 Mitarbeiter verantwortlich, die
sich stets dem Wohl der Kinder widmen.
befinden. Die Bereitstellung von sicherem
und angemessenem Wohnraum sowie von
Lebensmitteln, medizinischer Versorgung,
Schulmaterialien und eines Lernbereiches,
ist ein wichtiger Bestandteil, um den Zugang
zu Bildung und den Verbleib in einer
weiterführenden Schule zu sichern.
Asien
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Verbesserung der Lebens- und Gesundheitsbedingungen
von Kindern
Im Sommer 2008 brachte der Wirbelsturm
Nargis großes Unheil über den ohnehin
sehr armen südostasiatischen Vielvölkerstaat
Burma/Myanmar. Ernten wurden
vernichtet, ganze Dörfer ausgelöscht und
viele Kinder zu Waisen und Obdachlosen.
Unser Projekt unterstützte mit Hilfe von
Malteser International ein Waisenhaus
in einem Kloster der Provinz Sittwe im
Projektland: Burma/Myanmar
Projektregion: Sittwe
Begünstigte: Kinder
Schwerpunkt: Bildung und Gesundheit
Projektlaufzeit: 2008 – 2010
Osten des Landes. Dort erhielten Mädchen
und Jungen ein Dach über dem Kopf
und durch die Fürsorge des geschulten
Personals Wärme und Geborgenheit.
Es fehlte dennoch weiterhin an Vielem –
und genau hier setzte unser Projekt an:
Das Kloster wurde saniert und mit Tischen,
Stühlen und Betten möbliert. Es wurde für
tägliche Mahlzeiten für die Kinder gesorgt,
sie erhielten Kleidung und Decken sowie
eine medizinische Grundversorgung. Schulunterricht
wurde gewährleistet, denn nur
mit Bildung können sie sich langfristig eine
bessere Zukunft aufbauen.
Hilfe für burmesische Flüchtlingskinder
Projektland: Thailand
Projektregion: Sangkhlaburi
Begünstigte: Flüchtlingskinder
Schwerpunkt: Bildung/Verbesserung der Lebensbedingungen
Projektlaufzeit: Seit 2010
Sangkhlaburi ist ein Landkreis nördlich der
Provinz Kanchanaburi. Es befindet sich im
Nordwesten Thailands, an der Grenze zu
Burma/Myanmar, die durch den Drei-Pagoden-Pass
gekennzeichnet ist. Der regenwald,
Berge und der Fluss Kwai bestimmen
das Bild dieser region: Ein Dschungel, in
dem lediglich ein Pfad die Grenze markiert.
In dieser region leben neben den Thais
überwiegend die Völkergruppen Mon und
Karen, ebenso wie die Gruppe der Hmong,
die eine große Anzahl der Flüchtlinge aus
dem benachbarten Myanmar darstellen.
70% der Flüchtlinge sind Kinder. Sie leben
in dem Dschungel, in so genannten
Flüchtlingslagern, die aus improvisierten
und instabilen Hütten bestehen. Zugang zu
sauberem Wasser oder Strom haben sie
keinen. Kinder und alleinstehende Frauen
mit ihren Kindern haben die Flucht aus
Myanmar überlebt und sind in den Flüchtlingslagern
untergekommen. Sie werden
registriert und erhalten einen Flüchtlingsausweis,
mit dem sie nicht befugt
sind, die Dschungeldörfer zu verlassen.
Arbeiten dürfen sie nur in einem Umkreis
von 10 Kilometern. Oftmals bleibt den
Frauen nichts anderes übrig als sich zu
prostituieren. Auf einem nahegelegenen
Kindermarkt wird sogar Handel mit
Kindern betrieben. Dort kann man an
bestimmten Tagen ein Kind für 40 bis 150
Euro kaufen.
Die Stiftung UNESCO unterstützt den
Bau des Baan Unrak Jugendhauses und
damit das Projekt der Italienerin Didi,
die sich bereits seit vielen Jahren für das
Wohl der Flüchtlingskinder dieser region
einsetzt. Zu ihrem Projekt zählt sie
heute mehrere Häuser für Kinder, eine
Schule, Unterrichtsräume, Werkstätten,
Gärten für Obst und Gemüse sowie einen
Kindergarten. Betreut werden Kinder
der Mon- und Karenstämme sowie burmesische
und thailändische Kinder. Alle
haben die gleichen Rechte und Pflichten.
Die Kinder erhalten hier nicht nur die
Möglichkeit zur Schule zu gehen und
einkommensschaffende Fertigkeiten zu
erlernen, ihnen werden wichtige Werte
wie Toleranz, Frieden, Harmonie und
gegenseitiger respekt vermittelt.
Asien
P r O J E K T A r B E I T 2 0 1 0
32

P r O J E K T A r B E I T 2 0 1 0
Nothilfe für die Flutopfer
Projektland: Pakistan
Projektregion: Landesweit
Begünstigte: Bevölkerung
Schwerpunkt: Nothilfe
Projektlaufzeit: 2010
Die Überschwemmungen waren die
größten, die Pakistan je getroffen haben.
Der Regen während der letzten Juli
Woche in den höheren Gebieten des
Landes führte zu Überschwemmungen
in vielen Regionen. Das Hochwasser
kostete mehr als 3.000 Menschen das
Leben. Mehr als 20 Millionen Menschen
waren betroffen und über 500.000 Häuser
wurden komplett zerstört.
In einer Aktion war es der Stiftung UNESCO
und HOPE`87 möglich, schnell Nothilfe zu
leisten. Sauberes Trinkwasser, Hygienezubehör
und Mückenschutz wurden verteilt,
provisorische Latrinen aufgestellt, um
die Ausbreitung ansteckender Krankheiten
schnellstmöglich zu mindern. Zudem erhielten
die Menschen Medikamente und Ready
to eat food Produkte.
Erdbeben in Haiti – Schutz der Kinder
Projektland: Haiti
Projektregion: La Saline/Port-au-Prince
Begünstigte: Kinder
Schwerpunkt: Bildung/Verbesserung der Lebensbedingungen
Projektlaufzeit: 2010
Das Straßenkinder- und Ausbildungszentrum
der Salesianer wurde durch das Erdbeben
schwer getroffen. Unter den Dächern
des Zentrums wurden mehr als 150 junge
Lehrer begraben, hunderttausend Kinder
haben ihre Eltern verloren. Sie mussten
lernen ihr Trauma zu verarbeiten und in
neuen Familienkonstellationen zu leben.
Seit dem Erdbeben bemühen sich die
Salesianer und die Schwestern der Salesianer
so viele Kinder und Jugendliche
wie möglich unterzubringen. Die größte
Herausforderung stellte der Schutz der
Kinder vor der steigenden Gewalt dar.
Das Projekt hat zu einer Verbesserung
der Lebensbedingungen für 2.500 Kinder
und Jugendliche im Alter zwischen
3 und 20 Jahren, die in den Slumgebieten
von La Saline und der Umgebung leben,
Lateinamerika
beigetragen. Sie erhielten die Möglichkeit
wieder zur Schule zu gehen und an
abendlichen Workshops teilzunehmen.
350 Jungen und Mädchen, die auf der
Straße leben, nahmen an Job-Trainings
teil. Für weitere 150 Jungen wurden der
Schulbesuch und eine Berufsausbildung
ermöglicht.
P r O J E K T A r B E I T 2 0 1 0
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Straßenkinder: Eine Stimme, eine Hoffnung
In Costa Rica, wie auch in vielen anderen
Ländern Mittelamerikas, leben und arbeiten
viele Kinder, Jungen und Mädchen
aller Altersstufen, auf den Straßen.
Manche von ihnen hausen in verlassenen
Gebäuden, Kartons, Parks oder auf
öffentlichen Straßen. Einige der Kinder
verdienen sich mit Betteln oder dem
Automatengeschäft wenige Cents, andere
wiederum mit dem Verkauf von Drogen,
die sie zudem oft selbst konsumieren.
Projektland: Costa Rica
Projektregion: San José
Begünstigte: Kinder
Schwerpunkt: Bildung und Aufklärung
Projektlaufzeit: 2010
Ein normales familiäres, harmonisches Umfeld
kennen die Jungen und Mädchen meist
nicht. Sie sind auf sich allein gestellt.
Das Projekt wurde entwickelt, um den
Straßenkindern Wissen zu vermitteln und
ihnen ein besseres Verständnis für
Menschenrechte, Gewaltprävention und
Friedensförderung zu vermitteln. Mit Hilfe
neuer Informations- und Kommunikationstechnologien
konnten Straßenkinder
beispielsweise Radio- und Fernsehprogramme
mit für sie wichtigen Themen
produzieren.
Dieses Projekt gehörte ebenfalls zu den
insgesamt drei Projekten, die von den
Spendeneinnahmen der UNESCO Charity-
Gala 2009 unterstützt wurden.
rehabilitationsmaßnahmen für Kinder
Projektland: Russland
Projektregion: Brjansk
Begünstigte: Kinder
Schwerpunkt: Gesundheit
Projektlaufzeit: 2009 – 2010
Der ehemalig gut entwickelte Wirtschaftsstandort
Brjansk ist durch den reaktorunfall
in Tschernobyl schwer getroffen worden.
Die extrem hohe radioaktive Strahlung
in der region brachte schwere gesundheitliche
Schäden für die lokale Bevölkerung –
besonders für die Kinder – mit sich.
Mehr als zwei Jahrzehnte nach der Katastrophe
leiden immer noch über 62% der
Kinder unter Funktionsstörungen und 14%
an chronischen Erkrankungen. Jedes Jahr
erhöht sich die Zahl der psychisch und
körperlich benachteiligten Kinder in der
region Brjansk.
Zu den wichtigsten Ursachen dieses Phänomens
zählen die schwierige ökologische
Situation, die schlechte Qualität der medizinischen
Versorgung und die häufigen Fälle
von Erkrankungen der Eltern, insbesondere
der Mütter. Es gibt vergleichsweise wenige
staatlich organisierte Institutionen
für die rehabilitation der Kranken und
Behinderten, die zudem unzureichend
und nicht nach modernen Kriterien ausgestattet
sind.
Europa
Ziel des Projekts der Stiftung UNESCO
war es, die rehabilitationsmaßnahmen
zu erweitern und das höchstmögliche Maß
an Bildung und Ausbildung für jedes behinderte
Kind, samt der Sozialisierung
und Integration in die Gesellschaft, zu gewährleisten.
Hierzu wurden, neben dem
Bau von neun rehabilitationszentren für
behinderte Kinder, Logistik-Einrichtungen
modernisiert, die Technik und rehabilitationsmaßnahmen
auf den neuesten Stand
gebracht und die soziale Betreuung und
häusliche Pflege für Kinder mit besonders
schweren Behinderungen ausgeweitet.
P r O J E K T A r B E I T 2 0 1 0
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Unterstützung für senegalesische Studenten
Jáppoo NRW e.V. ist ein Verein, der
in Deutschland die Zusammenarbeit
und die gegenseitige Unterstützung der
Senegalesen fördert. Dabei wird der
Fokus auf den interkulturellen Dialog
und ein besseres Verständnis für Sene-
galesen im Allgemeinen ebenso wie die
Unterstützung junger senegalesischer
Studenten in Deutschland gelegt.
Projektland: Deutschland
Projektregion: Landesweit
Begünstigte: Studenten
Schwerpunkt: Interkultureller Dialog
Projektlaufzeit: 2010
Die Stiftung UNESCO hat mit ihrer
Förderung den Dialog zwischen senegalesischen
und deutschen Bürgern
und jungen Studenten während ihrer
Studienzeit unterstützt.
Projekte in Deutschland
Bücher für Kinder
Projektland: Deutschland
Projektregion: Düsseldorf
Begünstigte: Kinder
Schwerpunkt: Bildung, Verbesserung der Lebensqualität
Projektlaufzeit: 2010 – 2011
Dank einer großzügigen Spende des
Kinderleicht Wissen Verlag GmbH & Co. KG
konnte die Stiftung UNESCO 50.000
Benny Blu-Kinderbücher zu verschiedenen
Lernthemen sozialen Einrichtungen in
Düsseldorf zur Verfügung stellen.
Hilfe für krebskranke Kinder und Jugendliche
Projektland: Deutschland
Projektregion: Düsseldorf
Begünstigte: Kinder
Schwerpunkt: Medizin, Verbesserung der Lebensqualität
Projektlaufzeit: 2010
Die Kinderkrebsstation der Universitätsklinik
Düsseldorf wird bereits seit 1998
regelmäßig von der Stiftung UNESCO
unterstützt, die durch ihre Spenden die
medizinische Ausstattung der Station verbessert,
damit krebskrankte Kinder die
bestmögliche Versorgung erhalten.
Das Jugendamt der Stadt Düsseldorf
unterstützte die Stiftung UNESCO bei der
Verteilung an über dreihundert Kindertagesstätten,
-heimen und -hospize im
Stadtgebiet.
2010 wurde mit einer Spende die Elternini-
tiative Kinderkrebsklinik e.V. unterstützt,
die Kindern und Jugendlichen, die an
Krebs erkrankt sind, zu mehr Lebensqualität
verhilft. Zu den Zielen des Vereins
zählen: Verbesserung des Behandlungszentrums
sowie der Behandlungsmöglichkeiten,
psychische und sozialpädagogische
Betreuung und die Durchführung
pädagogischer Maßnahmen.
Europa
P r O J E K T A r B E I T 2 0 1 0
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Unterstützung der Notschlafstation „Knackpunkt“
Die Notschlafstelle Knackpunkt wurde im
April 1997 als Einrichtung der Jugendhilfe
eröffnet, um Mädchen und jungen Frauen
bis zur Vollendung ihres 27. Lebensjahres
eine Möglichkeit zur Übernachtung und
Grundversorgung zu bieten. Die Lebenssituation
dieser Frauen ist durch Drogen-
konsum, Beschaffungsprostitution, fak-
tische Wohnungslosigkeit und entsprechende
psychische, gesundheitliche
und soziale Folgewirkungen geprägt.
Projektland: Deutschland
Projektregion: Düsseldorf
Begünstigte: Wohnungslose Mädchen und junge Frauen
Schwerpunkt: Verbesserung der Lebensqualität
Projektlaufzeit: 2010
Die Arbeit wird in der Notschlafstelle selbst
und mit mobilen Einheiten auf der Straße
durchgeführt.
Ziele:
Elementare Grundversorgung, um ein
physisches und psychisches Überleben
zu sichern.
Schaffung eines Schutz- und Ruhe-
raums als positiver Kontrast zur Drogen-
und Prostitutionsszene.
Aufbau und Überwindung von Hemm-
schwellen gegenüber dem Hilfesystem
und dessen Angeboten.
Kontakt-, Informations- und Beratungs-
angebote bei Problemen.
Bildung für Kinder – „Neue Schule Hamburg“
Projektland: Deutschland
Projektregion: Hamburg
Begünstigte: Kinder
Schwerpunkt: Bildung für Kinder
Projektlaufzeit: 2010
Die Stiftung Nächstenliebe wurde durch
eine Spende in ihren Vorhaben und
Projekten in den Bereichen christliche
Wertevermittlung, Hilfe für Menschen in
Not, Zukunftssicherung und Begegnung
unterstützt. In diesem rahmen ging die
Spende an die Neue Schule Hamburg.
Europa
40

Schirmherren, Paten und Preisträger
S.H. The Dalai Lama
S.H. Prinz Talal Bin Abdul Aziz Al-Saud
S.M. Yangdon Wangchuck of Bhutan
S.K.H. Queen Noor of Jordan
Sir Ben Kingsley
Alt-Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl
H.R.H. Maria Theresa of Luxembourg
Gloria Fürstin von Thurn und Taxis
Danielle Mitterrand
H.I.M. Farah Diba Pahlavi
Abbé Pierre
Präsident Stjepan Mesic
S.H. Begum Innara Aga Khan
Präsident Lech Walesa
H. E. Dr. Jehan Sadat
Präsident Zoran Djindjic
Michael Schumacher
Primadonna Assoluta Montserrat Caballé
Oliver Stone
Jane Fonda
Donatella Versace
Forest Whitaker
Arthur Cohn
Sir Bob Geldof
Armin Mueller-Stahl
Sir Peter Ustinov
Tommy Hilfiger
Maximilian Schell
Naomi Campbell
Goldie Hawn
Sienna Miller
Gianfranco Ferré
Gianni Bulgari
Klaus Maria Brandauer
Dame Helen Mirren
Liz Mohn
Dr. Michael Otto
Prof. Federico Mayor
Dame Shirley Bassey
Dionne Warwick
Placido Domingo
Lionel Richie
Andrea Bocelli
Phil Collins
Shakira
Jessica Simpson
Grace Bumbry
Val Kilmer
Don Johnson
Sarah Brightman
Karlheinz Böhm
Barry Manilow
Eros Ramazzotti
Die Scorpions
Franz Beckenbauer
Nena
Robin Gibb
u.v.m.
Aktiv
in Deutschland
Internationale UNESCO Charity-Gala für Kinder in Not
Inzwischen ist die Internationale UNESCO
Charity-Gala für Kinder in Not weltweit ein
Begriff für einen Abend der Menschlichkeit,
Mitgefühl, aktives Helfen und
beste Unterhaltung miteinander verbindet
und zählt zu den absoluten Höhepunkten
im Charity-Bereich. Seit 1992 laden der
Generaldirektor der UNESCO und die
UNESCO-Sonderbotschafterin Dr. h.c. Ute-
Henriette Ohoven zur UNESCO Gala ein.
Mehr als 1000 geladene, internationale
Gäste aus Wirtschaft, Kultur, Politik, Sport,
Film und Medien sind jährlich auf der Gala
vertreten.
Die Gala wird jedes Jahr von Schirmherren
und Paten begleitet. In der Vergangenheit
konnten viele namhaften Persönlichkeiten
wie Seine Heiligkeit der Dalai Lama, H.M.
Königin Noor von Jordanien, H.H. Prinz
Talal Bin Abdul Aziz Al-Saud, Oliver Stone,
Jane Fonda, Sir Peter Ustinov, Alt-Bundeskanzler
Dr. Helmut Kohl, Donatella Versace,
Goldie Hawn, Dame Helen Mirren,
Eva & roberto Cavalli, Placido Domingo,
Sienna Miller und viele Andere für diese
Funktion gewonnen werden.
Ein Höhepunkt der Gala ist die Preisverleihung
an herausragende Persönlichkeiten,
die für ihr außergewöhnliches soziales
Engagement ausgezeichnet werden. Die
Preisträger werden mit dem Support
Award von Lorenzo Quinn geehrt. Zu
den bisherigen Preisträgern zählen unter
anderem Sir Bob Geldof, Arthur Cohn,
Dr. Michael Otto, Prof. Federico Mayor,
Phil Collins, Karlheinz Böhm, Liz Mohn,
Tommy Hilfiger und Franz Beckenbauer.
A K T I V I N D E U T S C H L A N D
42

Ein weiteres Highlight des Galaabends
stellen die umjubelten Auftritte weltbekannter
Musiker dar. Für Shirley Bassey,
Dionne Warwick, Montserrat Caballé und
Shakira war es ebenso selbstverständlich
wie für Eros Ramazotti, Lionel Richie,
Paul Anka und Robin Gibb die Arbeit
des UNESCO Programms Bildung für
Kinder in Not mit ihrem Engagement zu
unterstützen und die geladenen Gäste zu
begeistern.
Natürlich ist es an diesem Abend für
alle Stars, Paten und Schirmherren eine
Selbstverständlichkeit, auf ihre Gagen
zu verzichten und ihre Popularität in den
Dienst für Kinder in Not zu stellen.
Das sehr große mediale Interesse spiegelt
sich in der Berichterstattung von
22 TV- und Radioteams und circa
120 nationalen und internationalen Journalisten
und Fotografen wider. Die amerikanische
Zeitschrift USA-Today zählt
die UNESCO Charity-Gala zu den zehn
besten Galas weltweit.
Die Gala ist das Herzstück der Fundraising-Aktionen
für Kinder in Not. Die
dort gesammelten Spenden und Erlöse
machen es neben zahlreichen weiteren
Fundraising-Aktivitäten möglich, die über
400 Projekte in 97 Ländern direkt zu unterstützen:
Über hunderttausend Kindern
und Jugendlichen konnte auf diese Weise
die Möglichkeit auf eine Schul- oder
Berufsausbildung und somit aktive Hilfe
zur Selbsthilfe gewährleistet werden.
19.
Internationale UNESCO
Charity-Gala im
Maritim Hotel Düsseldorf
Internationales Staraufgebot und eine
Spendenbereitschaft auf hohem Niveau:
Zum nun 19. Mal folgten der Einladung
der UNESCO-Sonderbotschafterin
Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven
zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Kultur,
Politik, Sport und Medien, um sich
für Kinder in Not einzusetzen.
Internationale Stars wie Donatella Versace,
Oliver Stone, Sienna Miller, Ornella Muti,
Paul Potts, Andrea Bocelli und Nena
verzauberten die 1.200 Galagäste und
unterstützten tatkräftig bei der Spendensammlung.
Neben den Preisträgern Dr. Michael Otto
und Professor Federico Mayor, die für ihr
herausragendes soziales Engagement
ausgezeichnet wurden, erhielten die Paten
der UNESCO Gala 2010 Donatella
Versace, Oliver Stone, Armin Mueller-Stahl
und Sienna Miller die Auszeichnung
Piramide con mani. Für den Hollywood
regisseur Oliver Stone stand fest: „Würde
es einen Oscar für die beste Charity
Gala geben, Ute-Henriette Ohoven hätte
ihn mit Sicherheit verdient“.
In ihrer bewegenden rede betonte
Dr. h.c. Ohoven die Wichtigkeit sozialen
Engagements und ihrer persönlichen
Verantwortung gegenüber den Kindern
dieser Welt: „Für diese Menschen, aber
besonders die Kinder, die nicht das große
Glück hatten auf der Sonnenseite dieser
Erde geboren zu werden, kämpfe ich, mit
aller Macht, aller Kraft und Überzeugung.“
Unterstützt wurde der diesjährige Losverkauf
von reiner Calmund, rudi Assauer, regina
Halmich, Jan Sosniok, Magdalena Brezska u.v.m.
und von Ornella Muti als Lucky-Star bei der
großen Losziehung.
Musikalische Einzigartigkeit lieferten vor allem
der britische Tenor Paul Potts, Italiens Liebling
Andrea Bocelli und die Pop-Ikone Nena, die die
grandiose Stimmung im Saal zum explodieren
brachte.
Unter Leitung des bekannten TV-regisseurs
Pit Weyrich begleiteten die Moderatoren
Andrea Kiewel und Stephen Gätjen die Gäste
durch den gesamten Abend.
A K T I V I N D E U T S C H L A N D
44

Presseclipping
Gala: Gäste
feiern tollen
Nena-Auftritt
A K T I V I N D E U T S C H L A N D
46

t
SIGA UNESCO Golf Charity
Seit 2002 ist es dem Veranstalter S.I.M.
Marketing, den Teilnehmern und Gästen
des UNESCO Golf Charity zu verdanken,
dass der Event großen Zuspruch in den
Medien erfährt.
Swing for Kids – unter diesem Motto
kommen jedes Jahr viele bekannte Persönlichkeiten
zusammen, um Spenden
für Kinder in Not zu sammeln. Der Einsatz
der Teilnehmer und ihr sportliches Talent
führten 2010 dazu, dass insgesamt
20.000 Euro für die Projekte der
Stiftung UNESCO – Bildung für Kinder
in Not gesammelt werden konnten.
Ein vorabendliches Dinner mit hochrangiger
Unterhaltung, eine Tombola, Versteigerungen
und das Turnier rundeten dieses
perfekte Wochenende ab. Neben den
Ex-Boxprofis Axel Schulz, Sven Ottke,
Schauspieler Günther Maria Halmer und
Skispringer Dieter Thoma, kamen auch
Fußballspieler Mario Basler, TV-Moderatorin
Marijke Amado und viele andere
nach Heidelberg, um die Stiftung
UNESCO zu unterstützen.
Die Sänger Naro Vitale und Klaus
Eisenmann sowie der atemberaubende
Zauberkünstler Timothy Trust und seine
Partnerin Julie ließen die Gäste am
Vorabend des Golfturniers nicht aus
dem Staunen kommen.
Die Stiftung UNESCO freute sich über
die großartige Summe von 20.000 Euro,
mit der das Projekt Kinder der Sahel
gefördert wurde:
Durch die Unterstützung dieses Projekts
erhielten Kinder und ihre Mütter
effizienten Zugang zu Alphabetisierungsprogrammen
und einkommensschaffenden
Aktivitäten. Sie wurden in
Hygienemaßnahmen, landwirtschaftlichen
Techniken und in Spar- und Kreditwesen
ausgebildet. Der Schwerpunkt
wurde auf die Beteiligung von jungen
Müttern und Schulabbrechern gelegt.
FORMAXX Nikolauf – Run for Kids
Jeder Kilometer zählt hieß es in diesem
Jahr zum zweiten Mal bei dem Spendenlauf
des Finanzdienstleisters FOrMAXX
AG, bei dem Mitarbeiter und Sportbegeisterte
an 33 bundesweiten FOrMAXX
Standorten für den guten Zweck liefen.
Mit jedem zurückgelegten Kilometer wurde
eine frei wählbare Summe gesponsert,
die der Stiftung UNESCO und damit dem
Programm Bildung für Kinder in Not
zu Gute kam.
Nikolauf – Run for Kids: Die Läufer suchen
sich im Vorfeld Sponsoren, die
für jeden gelaufenen Kilometer einen
bestimmten Beitrag spenden. Dabei gilt:
Je länger die zurückgelegte Strecke und
je höher der Beitrag pro Kilometer, desto
höher ist die finale Summe. Den Läufer
mit der höchsten Summe erwartet eine
tolle Überraschung. In diesem Jahr gelang
es einer Läuferin aus Langenhagen, den
höchsten Spendenbeitrag zu erlaufen.
Sie konnte sich über zwei VIP-Karten zur
20. UNESCO Charity-Gala in Düsseldorf,
inklusive Anreise und Übernachtung,
freuen.
Ein prominenter Läufer ging dieses Jahr
auch wieder an den Start: Extremsportler
und Sänger Joe Kelly ging in Meppen mit
anderen Läufern an den Start und unterstützte
damit die Stiftung UNESCO.
E V E N T S
A K T I V I N D E U T S C H L A N D
48

Die Alpenländische Weihnacht
Das große Weihnachtskonzert zu
Gunsten der Stiftung UNESCO.
Erstmalig wurde die Alpenländische
Weihnacht zu Gunsten des UNESCO
Programms Bildung für Kinder in Not
1995 in der Basilika zu Ottobeuren aufgeführt
und findet seitdem immer wieder
großen Anklang in der Vorweihnachtzeit:
Eine künstlerisch und musikalisch zauberhafte
Darstellung der Weihnachtsgeschichte.
Mit einer hochkarätigen Besetzung, dem
Erzähler Christian Wolff, dem Tölzer Knabenchor,
dem Blechbläsersextett Ensemble
Classique und Eva Deborah Keller an
der Harfe wird das UNESCO Programm
Bildung für Kinder in Not mit bundesweiten
Aufführungen unterstützt.
A K T I V I N D E U T S C H L A N D
50

Im Jahr 2010 konnte sich die Stiftung UNESCO über
zahlreiche Spendenaktionen freuen, die dem UNESCO Programm
Bildung für Kinder in Not zu Gute kamen.
rewaco
In diesem Jahr hat rewaco, Europas führender
Trike-Hersteller, sein 20. Jubiläum
gefeiert und dieses bedeutende Ereignis
dafür genutzt, die Projektarbeit der Stiftung
UNESCO zu unterstützen.
KYTArO
Das Düsseldorfer restaurant KYTArO
spendete am 22. August dieses Jahres
seine gesamten Tageseinnahmen für die
Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan.
Die Mitarbeiter verzichteten auf ihren
Lohn und das Trinkgeld. Auch diverse
Lieferanten nahmen an dieser Aktion teil
und stellten KYTArO ihre Ware für diesen
Tag kostenfrei zur Verfügung.
Mit dieser Spendenaktion wurde Nothilfe
in Pakistan geleistet und erste wichtige
Hilfsmaßnahmen durchgeführt.
Holger Hetzel:
Versteigerung eines
Fohlens
Der Nationenpreis-reiter und Landestrainer
Holger Hetzel hat bei seiner 6.
Springpferdeauktion ein erfolgversprechendes
Fohlen versteigert. Die Schauspielerin
Claudelle Deckert nahm stellvertretend
für die Stiftung UNESCO den
Scheck über 10.000 Euro entgegen.
dm-Spendenaktion
Europas führende Drogeriemarktkette dm feierte
seine 16. Filialeröffnung in Düsseldorf und nahm
dies zum Anlass, zwei Einrichtungen, die bereits
mehrfach von der Stiftung UNESCO unterstützt
wurden, mit Spendenaktionen zu fördern. Der
Erlös ging an die Notschlafstelle Knackpunkt
und die Kinderkrebsstation des Universitätsklinikums
Düsseldorf.
Weihnachtsaktion der
recklingshäuser Zeitung
Auch in diesem Jahr hat die recklinghäuser Zei-
tung mit ihrer Weihnachtsaktion die LeserInnen
zum Spenden aufgerufen, um ein Projekt der
Stiftung UNESCO zu unterstützen. Der Gesamt-
erlös kam einem Projekt im Slum Cité Soleil in
Port-au-Prince/Haiti zu Gute. Dank der Hilfe
konnte mit dem Neubau einer Schule begonnen
werden.
Westfalen Post
Die Flutkatastrophe in Pakistan kostete tausende
Menschen das Leben. Millionen Pakistaner wurden
Opfer und verloren alles, was sie besaßen. Mit
einem Spendenaufruf der Westfalen Post konnte
die Stiftung UNESCO akute Nothilfe leisten und
die Betroffenen mit Hilfsgütern versorgen.
A K T I V I N D E U T S C H L A N D
52

FOrMAXX AG S.I.M. Marketing
Der Finanzdienstleister FORMAXX AG
ist seit 2009 fester Kooperationspartner
der Stiftung UNESCO. Mit dem jährlichen
Nikolauf finden bundesweit Spendenläufe
statt, bei denen Zuwendungen
für das UNESCO Programm Bildung
für Kinder in Not gesammelt werden.
Swing for Kids lautete bereits zum
neunten Mal das Motto der UNESCO
Golf Charity. Die Eppelheimer Agentur
S.I.M. Marketing lädt zu der UNESCO
Golf Charity ein und sammelt mit der
großartigen Unterstützung der Gäste
Spenden für die Stiftung UNESCO.
Classic Concert
Management
Die UNESCO Weihnachtsgala Die Alpenländische
Weihnacht wurde erstma-
Die UNESCO Weihnachtsgala Die Alpenlig
1995 aufgeführt und unterstützt seit
diesem
ländische
Zeitpunkt
Weihnacht
das
wurde
UNESCO
erstmalig
Programm
1995 aufgeführt Bildung für und Kinder unterstützt in Not seit diesem
Zeitpunkt das UNESCO Programm
Bildung für Kinder in Not.
recklinghäuser Zeitung
Mit jährlichen Spendenaufrufen unterstützt
die recklinghäuser Zeitung die
Projektarbeit der Stiftung UNESCO seit
über fünf Jahren. Durch eine zweiwöchige
Berichterstattung über ein Hilfsprojekt
werden die LeserInnen in der Vor-
Weihnachtzeit zum Spenden aufgerufen.
Zuletzt wurde über ein Projekt in Haiti berichtet,
das Kindern aus einem Elendsviertel
den Zugang zur Bildung ermöglichte.
Westfalen Post
Kooperation
und Gemeinschaft
Die Westfalen Post zählt seit vielen Jahren
zu den Medien, die die Projektarbeit
der Stiftung UNESCO fördern und damit
Kindern in Not neue Wege in eine menschenwürdige
Zukunft ebnen. Mit Spendenaktionen
in der Vor-Weihnachtszeit
berichtet die Westfalen Post jährlich über
ein Projekt der Stiftung UNESCO. 2008
und 2009 standen Projekte in Thailand
und Myanmar/Burma im Zentrum der
Spendenaktionen.
FAI rent-a-jet
FAI rent-a-jet AG zählt mit ihrem Gründer
Dr. Siegfried Axtmann zu einem
langjährigen Unterstützer der Stiftung
UNESCO. Dank seiner großzügigen Unterstützung
konnten in diesem Jahr die
baulichen Maßnahmen der FAI-Kranken-
station in Médina Chérif im Senegal
begonnen werden.
Franz Zentis GmbH und Co. KG
Das Unternehmen Zentis unterstützte die
Stiftung UNESCO bereits mit verschiedenen
Aktionen. Ob die alljährliche UNESCO
Charity-Gala, die Förderung von Projekten
oder aktuell der Teilerlös aus dem Kinderhörspiel
Danei im Sternenauto – Die gestohlenen
Weihnachtsgeschenke, Zentis
hilft sehr breitgefächert und unterstützt
die Stiftungsarbeit.
K O O P E r A T I O N
54

asch & Partner Kommunikation GmbH & Co. KG
Seit 2009 ist die Werbeagentur Rasch & Partner für die Stiftung im kreativen und
gestalterischen Bereich tätig. Zuständig war Rasch & Partner für die Gestaltung des
Jahresreports 2009. Auch in diesem Jahr freuen wir uns wieder über die kreative
Unterstützung der Agentur bei dem Jahresreport 2010 und unserem Buch Wege der
Hoffnung.
Maritim Hotel
Das Maritim Hotel Düsseldorf ist seit vielen
Jahren eng mit der Stiftung UNESCO
verbunden und richtet seit 2 Jahren sehr
erfolgreich die Internationale UNESCO
Charity-Gala aus.
KODA AUTO
Deutschland GmbH
KODA ist seit vier Jahren der Hauptsponsor
der UNESCO Charity-Gala. In
diesem Jahr stellte KODA zusätzlich
den Hauptpreis für die Tombola der Gala
zur Verfügung.
Ernsting’s family
GmbH & Co. KG
Das Coesfelder Unternehmen steht der
Stiftung UNESCO mit großzügigen Kleiderspenden
zur Seite, die UNESCO-Sonderbotschafterin
Dr. h.c. Ohoven mit in die
Projektregionen nimmt und an Kinder
und Jugendliche verteilt. In diesem Jahr
war es Frau Dr. h.c. Ohoven möglich, Kleidung
in das vom Erdbeben zerstörte Haiti
mitzunehmen.
United Charity –
Gemeinnützige Stiftungs GmbH
Das Online-Auktionsportal www.unitedcharity.de
ist Deutschlands größtes Charity
Portal und unterstützt die Stiftung
UNESCO seit Ende dieses Jahres mit
der Versteigerung zahlreicher Objekte.
Die Erlöse wurden ohne Abzug an das
UNESCO Programm Bildung für Kinder
in Not weitergeleitet.
studiVZ/meinVZ
Durch die Kooperation mit der VZnet
Netzwerke Ltd wurde ein Edelprofil zum
Thema Bildung für Kinder in Not in den
sozialen Netzwerken studiVZ und mein-
VZ veröffentlicht. Mit dem Profil haben
über 10 Millionen User die Möglichkeit,
sich über aktuelle Aktionen und Projekte
der Stiftung UNESCO zu informieren.
Bild hilft e.V.
Die Stiftung UNESCO konnte dank der
Unterstützung des Vereins Bild hilft e.V.
das 2008 begonnene Projekt Keine
Zukunft ohne Bildung, Gesundheit
und Arbeit in Burkina Faso/Mali realisieren,
das sich vor allem auf den Bau
von Ausbildungs- und Alphabetisierungszentren
konzentriert.
Gemeinsam für Afrika
Die Stiftung UNESCO – Bildung für
Kinder in Not ist Partner im Bündnis
Gemeinsam für Afrika, das sich im rahmen
einer bundesweiten Kampagne für
bessere Lebensbedingungen in Afrika
einsetzt.
K O O P E r A T I O N
56

Paten der Stiftung UNESCO – Aktiv für Bildung für Kinder in Not
Der ehemalige französische Tennisprofi Henri Leconte setzte sich 2010 für die
Erdbebenopfer in Haiti ein. Bei Tennis Legends for Haiti wurden in Melbourne Spenden
für die Menschen in Haiti gesammelt. Mehrere Tennislegenden spielten für den guten
Zweck und unterstützten damit die Nothilfe der Stiftung UNESCO - Bildung für
Kinder in Not in Haiti.
Ralf Zacherl unterstützt bereits seit mehreren Jahren ein Projekt der Stiftung
UNESCO in Burkina Faso. Dank seiner Unterstützung konnte in Taonsgho
Nothilfe für die Flutopfer geleistet werden sowie eine Schule inklusive einer
Schulkantine gebaut werden.
Papis Loveday, senegalesisches Topmodel, unterstützt die Stiftung UNESCO
seit 2010, vor allem bei Projekten in seinem Heimatland Senegal.
Die Schauspielerin Claudelle Deckert setzt sich in verschiedenen Bereichen
der Stiftungsarbeit und der jährlich stattfindenden UNESCO Charity-Gala sehr
erfolgreich ein.
rechtliche Grundlagen
Stiftungsname: Stiftung UNESCO – Bildung für Kinder in Not
Errichtung: Durch Stiftungsgeschäft vom 6. Juni 2002
Genehmigung der Stiftung: Durch Bezirksregierung Düsseldorf am 16. Juli 2002
Stiftungsgeschäft: Vom 6. Juni 2002
Stiftungssatzung: Gültig in der Fassung vom Juli 2007
Stiftungsorgane: Vorstand und Kuratorium
Stiftungsaufsicht: rechtsaufsicht des Landes Nordrhein-Westfalen,
Bezirksregierung Düsseldorf, Stiftungsverzeichnis 21.13-St.941
Mitgliedschaft in Verbänden: Zusammenarbeit mit der UNESCO sowie
der Deutschen UNESCO-Kommission
Die Jahresrechnung – bestehend aus einer
Einnahmen-/Ausgabenrechnung in Verbindung
mit einer Vermögensrechnung –
wurde unter Einbeziehung der Buchführung
der Stiftung UNESCO für das zum
31. Dezember 2010 endende Geschäftsjahr
geprüft.
Durch § 7 Abs. 1 StiftG NW wurde der
Prüfungsgegenstand erweitert. Die Prüfung
erstreckte sich auf die Erhaltung des
Stiftungsvermögens und die satzungsgemäße
Verwendung seiner Erträge und
etwaiger zum Verbrauch bestimmter
Zuwendungen.
Das rechnungslegungsbezogene interne
Kontrollsystem, die Buchführung, die Auf-
stellung der Jahresrechnung nach den
deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger
rechnungslegung und den ergänzenden
regelungen in der Satzung sowie die uns
erteilten Aufklärungen und Nachweise
liegen in der Verantwortung der gesetzlichen
Vertreter der Stiftung.
Leistungsbilanz
Sie stellt auf die der Stiftung zugeflossenen
und die von ihr abgeflossenen Zah-
lungsmittel ab. Angrenzungen in Form von
Forderungen, Verbindlichkeiten, rückstellungen
und rechnungsabgrenzungsposten
erfolgen grundsätzlich nicht. Eine
Ausnahme dazu sind die in den Vorjahren
eingestellten Forderungen gegenüber
den Finanzbehörden im Wesentlichen in-
folge einer Betriebsprüfung und Abgrenzungen
auf Grund von § 11 EStG. Darüber
hinaus werden Gelder, die für rechnung
anderer Organisationen vereinnahmt
werden, unter den sonstigen Verbindlichkeiten
ausgewiesen.
Im Berichtsjahr hat die Stiftung die rechnungslegung
in der Form einer Ein-
nahmen-/Ausgabenrechnung gemäß der
Stellungnahme des Instituts der Wirtschaftsprüfer
(rS HFA 5) vorgenommen.
Die Vermögensrechnung enthält Steuerforderungen
aufgrund des noch laufenden
rechtsbehelfsverfahrens.
2010
L E I S T U N G S B I L A N Z 2 0 1 0
58

Europa
7,41%
Prozentuale Verteilung der Projektförderung 2010
Lateinamerika
7,23%
Asien 34,18%
Arabische
Staaten 4,76%
Afrika 46,42%
A F R I K A
Projektort Schwerpunkt Begünstigte
Burkina Faso Bildung Schulkinder
Mali/Burkina Faso Bildung und Gesundheit Kinder und Jugendliche
Äthiopien Wasser Volk der Afar
Namibia Bildung Schulkinder
Ghana Bildung und reintegration Straßenkinder
Burundi Bildung Kinder und Jugendliche
Senegal Gesundheit Kinder, Jugendliche und ihre Familien
Sambia Verbesserung der Lebensbedingungen Waisenkinder
Burkina Faso Verbesserung der Lebensbedingungen Kinder und ihre Eltern
A S I E N
Indien Verbesserung der Lebensbedingungen Mädchen
Burma/Myanmar Verbesserung der Lebensbedingungen Waisenkinder
Thailand Bildung und Verbesserung der Lebensbedingungen Flüchtlingskinder und -jugendliche
Pakistan Nothilfe Flutopfer
Kambodscha Bildung Mädchen
E U R O P A
Russland Gesundheit und Bildung Kinder und Jugendliche
Deutschland Gesundheit, Bildung, Interkultureller Dialog Kinder und junge Erwachsene
L AT E I N A M E R I K A
Haiti Nothilfe und Verbesserung der Lebensbedingungen Straßenkinder
Costa Rica Bildung Straßenkinder
A R A B I S C H E S TA AT E N
Projektförderung
Gazastreifen Bildung Klein- und Schulkinder
Marokko Bildung Mädchen
P r O J E K T F Ö r D E r U N G
60

A U S Z U G A U S D E r S A T Z U N G
Auszug aus der Satzung
§ 2
G E M E i n n ü t Z i G E r Z w E c k
(1) Die Stiftung verfolgt unmittelbar und ausschließlich gemeinnützige und mildtätige Zwecke
im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.
(2) Zweck der Stiftung ist die direkte nachhaltige Förderung der Bildung und Erziehung
sowie die Befriedigung der Grundbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen im Sinne des
§ 53 AO in besonderen Notsituationen in den Bereichen Ernährung und Gesundheit auf
der Basis des nachfolgend genannten Grundsatzes der UNESCO sowie die Förderung der
Völkerverständigung. Ein Grundsatz der UNESCO ist es, durch die Förderung der Zusammenarbeit
zwischen den Völkern gerade auf dem Gebiet der Erziehung, zur Wahrung des
Friedens und der Sicherheit beizutragen, um in der ganzen Welt die Achtung vor Recht und
Gerechtigkeit, vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten zu stärken, die den Völkern
der Welt ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder Religion durch
die Charta der Vereinten Nationen bestätigt worden sind. Zweck der Stiftung ist daneben
die Beschaffung von Mitteln zur Förderung der in Satz (1) genannten Ziele durch eine
andere steuerbegünstigte Körperschaft oder eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.
(3) Der Stiftungszweck soll insbesondere in folgender Weise verwirklicht werden:
• Die Stiftung wird in enger Zusammenarbeit mit der UNESCO sowie mit der Deutschen
UNESCO Kommission e.V. (DUK) geeignete Hilfsprojekte identifizieren, finanziell
fördern und auf Mittelverwendung und Wirksamkeit prüfen.
• Hilfsprojekte sollen in erster Linie in Ländern der Dritten Welt, aber auch in Deutschland
selbst sowie in anderen Ländern Europas stattfinden; sie sollen im Regelfall von UNESCO-
Länderbüros oder -Nationalkommissionen in Zusammenarbeit mit qualifizierten
lokalen Hilfsorganisationen durchgeführt werden.
• Kinder und Jugendliche in besonderen Notsituationen im Sinne des Stiftungszwecks
schließen Straßenkinder, ausgebeutete und zur Arbeit gezwungene Kinder, behinderte
Kinder sowie von Krieg, Flucht und Naturkatastrophen betroffene Kinder mit ein.
(4) Zur Verwirklichung des Stiftungszwecks kann die Stiftung Hilfspersonen und Sachverständige
heranziehen sowie ihre Mittel anderen, ebenfalls steuerbegünstigten inländischen
Körperschaften zur Verfügung stellen.
(5) Die Stiftung ist selbstlos tätig. Sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.
(6) Die Mittel der Stiftung dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden.
Die Stifterin, ihr Ehegatte, ihre Anverwandten und ihre Erben erhalten keine Zuwendungen
aus Mitteln der Stiftung.
Bericht des Vorstandes
über die Erfüllung des Stiftungszwecks 2010
Die Stiftung UNESCO – Bildung für Kinder in Not wurde von
Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven im Jahr 2002 als gemeinnützige
Stiftung des bürgerlichen rechts mit Sitz in Düsseldorf gegründet.
Zur Erreichung des Stiftungszweckes hat die Stiftung in 2010 folgende Aktivitäten unternommen:
1. Zur Beschaffung von Mitteln, die
der Förderung der Bildung und Erziehung
sowie die Befriedigung der
Grundbedürfnisse von Kindern und
Jugendlichen im Sinne des § 53 AO
in besonderen Notsituationen in den
Bereichen Ernährung und Gesundheit
auf Basis der Grundsätze der
UNESCO sowie der Förderung der
Völkerverständigung dienen, unterstützt
sie die Durchführung und Organisation
von Veranstaltungen.
Am 30. Oktober 2010 wurde die
UNESCO Charity-Gala für Kinder in
Not veranstaltet. Diese Veranstaltung
ist fest mit der Stiftung verwurzelt
und unverzichtbar für den Erfolg der
Stiftung.
2. Förderung von Projekten
Insgesamt flossen die Einnahmen
der Stiftung UNESCO in weltweite
Kinderprojekte. Schwerpunkte hierbei
waren:
– renovierung und Ausstattung
einer Schule in Burundi
– Bau und Ausstattung einer
Klinik im Senegal
– Ausbau eines Flüchtlingslagers
für Kinder in Thailand
– Nothilfe für die Flutopfer
in Pakistan
– Aufbau eines Straßenkinder-
zentrums in Haiti
– Bau von Ausbildungs- und
Alphabetisierungszentren
in Burkina Faso
– Unterstützung eines von einem
Wirbelsturm zerstörten
Waisenhauses in Burma
– Verbesserung der
Wasserversorgung in äthiopien
Die Stiftung finanzierte ihre Aktivitäten
mittels Spenden und der Erträge aus der
Anlage des Stiftungsvermögens.
Der Stiftungsvorstand
Wolfgang Fischer
B E r I C H T D E S V O r S T A N D E S
62

Testat des Wirtschaftsprüfers
Qualitätssicherung
Die Qualitätssicherung beinhaltet in der
Arbeit der Stiftung UNESCO
– transparente und rechtliche Mittelverwendung
– eine vertraglich geregelte Projektdurchführung
– kompetenten Umgang mit potentiellen
wie auch bestehenden Spendern und
Förderern
– offenen, konformen und vertrauensvollen
Umgang im Team und unter den
Kuratoriumsmitgliedern
Die Kuratoriumsmitglieder versammeln
sich jährlich zu einer Sitzung, in der vergangene
Zielsetzungen und deren Umsetzung
analysiert sowie künftige Vorhaben geplant
und nach ihrer Wichtigkeit aufgestellt werden.
Die Mitglieder haben hier die Möglichkeit,
Ideen, Vorschläge, Probleme und
Bedenken zu diskutieren und abzustimmen.
Vorgänge und Weiterentwicklungen
werden beschlossen und für die Umsetzung
von Abschlüssen gesorgt.
Das Kuratorium steht dem Geschäftsführer
beratend zur Seite und entscheidet
über die Vergabe der Stiftungsmittel mit.
Zudem übernimmt das Kuratorium die
Untersuchung und Kontrolle der Wirtschaftsprüfung.
Verträge mit Sponsoren, Förderern und
Projektpartnern werden von der Stiftung
UNESCO sorgfältig ausgehandelt, mit
allen wichtigen Leistungen und Ansprüchen
vermerkt und von einem rechtsanwalt
gesetzmäßig überprüft. Die Verträge
gewährleisten eine rechtlich korrekte
Kooperation zwischen den beteiligten
Parteien.
Mit dem Wirtschaftsprüferbericht wird
die Jahresrechnung – Vermögensübersicht,
Einnahmen-/Ausgabenrechnung – der Stif-
tung UNESCO geprüft. Der Wirtschaftsbericht
wird gemäß § 6 und 7 des
Stiftungsgesetzes für das Land Nordrhein-
Westfalen hinsichtlich der Erhaltung des
Stiftungsvermögens und der satzungsgemäßen
Verwendung seiner Erträge
und etwaiger zum Gebrauch bestimmter
Zuwendungen geprüft.
Die Stiftungsaufsichtsbehörde der Bezirksregierung
Düsseldorf ist als rechtsaufsicht
für die Prüfung, Verfolgung des
Stiftungswillens und die Ausführung der
Bestimmungen in der Satzung der Stiftung
UNESCO zuständig. Zusätzlich ist sie für
die Analyse der vorzulegenden Jahresabschlussrechnung
verantwortlich. Die
Stiftung UNESCO reicht jährlich nach der
Kuratoriumssitzung den Tätigkeitsbericht
sowie den Wirtschaftsprüferbericht
bei der Bezirksregierung Düsseldorf zur
Prüfung ein.
Q U A L I T ä T S S I C H E r U N G
64

Öffentlichkeitsarbeit
Die Öffentlichkeitsarbeit wird 2011 eine
stärkere Gewichtung haben. Ziel ist es,
die Präsenz der Stiftung UNESCO in der
Öffentlichkeit zu erhöhen und den Förderkreis
zu erweitern. Intern werden die
Strukturen durch neue Kuratoriumsmitglieder
optimiert. Die damit verbundenen
neuen beratenden Sichtweisen werden
die aktive Arbeit der Stiftung UNESCO in
Deutschland nachhaltig verbessern.
Die Stiftung UNESCO erhält durch die
Gründung des Fördervereins Pro Kinderhilfe
e.V. ein Netzwerk an aktiven
Förderern, die Ziel und Zweck der Stiftung
verfolgen und unterstützen werden. Neben
dem Förderverein Hope for Children
in Need e.V., wird dies der zweite
Verein sein, der sich für die Stiftung
UNESCO einsetzt.
Die Stiftung UNESCO hat sich Ende des
Jahres 2010 für die Neugestaltung ihrer
Homepage www.unesco-kinder.de
entschieden, um den Internetauftritt der
Stiftung zu optimieren. Damit wird sich
die Qualität wie auch Quantität der Informationen
erhöhen. Ziel ist es zudem, die
Chancen
Die Stiftung UNESCO - Bildung für Kinder in Not
wird sich im Kalenderjahr 2011 auf vier Schwerpunkte in
ihrer Tätigkeit fokussieren, die darauf ausgerichtet sind,
die weltweite Projektarbeit noch intensiver zu fördern.
Präsenz der Stiftung im World Wide Web
zu stärken und die Homepage für die
User attraktiver zu gestalten.
Zusätzlich werden die Netzwerke Facebook
und meinVZ/StudiVZ mit regelmäßigen
Informationen und Aktualisierungen
beliefert. Damit sollen User enger
an die Stiftung gebunden und über alle
Aktivitäten informiert werden. Insgesamt
wird die mediale Präsenz der Stiftung
UNESCO ausgebaut und optimiert.
Die dritte Auflage der Broschüre Wege
der Hoffnung wird publiziert. Dies wird
eine Weiterentwicklung des erstmalig im
Jahre 1997 von dem UNESCO H.Q. veröffentlichten
Buches. Wege der Hoffnung
veranschaulicht das Elend notleidender
Kinder ebenso wie die Etablierung von
Entwicklungen und Nachhaltigkeit durch
die Projekte der Stiftung UNESCO. Die
Broschüre wird dazu dienen, die Stiftung
UNESCO und ihre Tätigkeit für das weltweite
UNESCO Programm Bildung für Kinder
in Not zu präsentieren und mögliche
Förderer und Unterstützer zu informieren.
2011
C H A N C E N 2 0 1 1
66

Projektarbeit
Geplant ist ein Zuwachs der geförderten Projekte. Die Projektförderung wird für
Lateinamerika und Asien ausgeweitet und mit dem kompetenten und langjährigen
Projektpartner HOPE`87 und der UNESCO in Paris ausgeführt. Die UNESCO-Sonder-
botschafterin Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven wird 2011 mehrere Projektreisen antreten,
um sich vor Ort ein Bild über die Situation notleidender Menschen zu machen und das
mediale Interesse auf die notwendige Unterstützung für die Projekte zu lenken. Im März
2011 nimmt Frau Dr. h.c. Ohoven an der Einweihung der FAI-Klinik im Senegal teil. Ein
weiterer Projektbesuch ist in Minsk, um geförderte Projekte zu begutachten.
Kooperationen
Bereits in diesem Jahr wurde intensiver
Kontakt zu mehreren Unternehmen aufgenommen.
Fundraising- und Sponsoringaktionen
werden 2011 intensiviert.
Es wird eine Partnerschaft mit 23 Nisan
Internationales Kinderfest e.V. eingegangen.
Das Internationale Kinderfest
findet bereits seit zehn Jahren in Berlin
statt und zielt darauf ab, die rechte von
Kindern international zu stärken.
Der deutsche Kinderbuchautor KNISTER
wird in Partnerschaft mit der Stiftung
UNESCO das KNISTErschool Projekt in
Indien unterstützen. Bei den Dreharbeiten
zu seinem aktuellen Kinofilm Hexe Lilli –
Die Reise nach Mandolan in Indien,
konnte sich KNISTEr ein Bild über die
desaströse Situation der Kinder vor Ort
machen. In Kooperation mit der Stiftung
UNESCO wird der Bau einer Schule in
Indien gefördert. Künftig sind in diesem
rahmen größere Spendenaktionen mit
Schulen geplant.
Das Unternehmen Freiberger Lebensmittel
GmbH & Co. wird im kommenden
Jahr eine Pizza von und für Kinder in
den Handel bringen, mit dessen Verkauf
die weltweiten Projekte der Stiftung
UNESCO unterstützt werden.
Eine weitere Kooperation wird es mit
der Firma Tramondi Germany e.K.
geben, die für die Stiftung UNESCO
ein Charity-T-Shirt mit dem Schriftzug
EYE LOVE TO HELP vertreiben. Der Slogan
EYE LOVE TO HELP wird sich in der
Kommunikation sowie in den Werbemitteln
der Stiftung UNESCO wiederfinden.
Auch die 20. UNESCO Charity-Gala wird
unter diesem Motto stehen.
C H A N C E N 2 0 1 1
68

Events
Das UNESCO Golf Charity wird am
1. Mai 2011 ebenfalls ein Jubiläum feiern.
Zum 10. Mal lädt S.I.M. Marketing
prominente Persönlichkeiten aus Sport
und Medien zum Golfen ein. Getreu dem
Motto Golfen für den guten Zweck werden
Spenden für die Stiftung UNESCO
gesammelt, die für das Programm
Bildung für Kinder in Not eingesetzt
werden.
Am 19. November 2011 findet das
20. Jubiläum der Internationalen
UNESCO Charity-Gala im Maritim
Hotel am Düsseldorfer Flughafen statt.
Entsprechend wird es zahlreiche besondere
Prominente und Show-Acts
geben. Unter dem Motto Eye Love to
Help wird den Gästen ein unvergesslicher
Abend präsentiert.
Die Stiftung UNESCO baut im Jahr
2011 darauf, alle Aktivitäten für das
UNESCO Programm Bildung für
Kinder in Not nachdrücklicher zu
verfolgen und die Zusammenarbeit
mit Unternehmen auszuweiten.
Es gibt selten etwas Wundervolleres als
ein dankendes Lächeln eines notleidenden
Kindes, das von einer besseren
Zukunft träumen kann. Sie geben den
Kindern die Zuversicht auf ein besseres
Leben. Die UNESCO-Sonderbotschafterin
Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven, die Vorstandsmitglieder
Wolfgang Fischer und
Michael Ohoven und der Geschäftsführer
der Stiftung UNESCO Thomas Goesmann
sowie das gesamte Team danken Ihnen
für ein erfolgreiches Jahr, in dem viele
Projekte realisiert wurden und sich unzählige
Kinder und Jugendliche ein menschenwürdiges
Leben aufbauen konnten.
Dankeschön!
Wir freuen uns, auch im kommenden
Jahr mit Ihnen gemeinsam die Arbeit fortzusetzen
und unseren Unterstützerkreis
zu erweitern. Wir kämpfen für die Kinder
und Jugendlichen dieser Welt. Lassen Sie
uns gemeinsam Veränderungen schaffen.
D A N K E S C H Ö N !
70

Spendenkonto
Stiftung UNESCO – Bildung für Kinder in Not
Commerzbank AG Düsseldorf
Konto 34 80 100 00
Bankleitzahl 300 400 00
Weitere Informationen unter:
www.unesco-kinder.de
Stiftung UNESCO – Bildung für Kinder in Not
Grafenberger Allee 87 · D-40237 Düsseldorf
Telefon +49(0)211. 61 11 33 · Telefax +49(0)211. 61 21 32
kontakt@unesco-kinder.de · www.unesco-kinder.de
Dankeschön!
Die Stiftung UNESCO – Bildung für Kinder in Not bedarf der Unterstützung
von Menschen, die sich für wohltätige Zwecke einsetzen. Wir freuen uns,
diese Menschen an der Seite der Stiftung UNESCO zählen zu dürfen.
Mit ihrem Engagement helfen sie bei der Verwirklichung weltweiter Projekte,
die Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen.
Wir danken
Kommunikation GmbH und Co. KG, die uns bei
der grafischen Gestaltung unserer Druckmaterialien fachmännisch zur Seite stehen
und uns darin unterstützen, die Stiftung informativ nach außen zu präsentieren. Die
Agentur arbeitet honorarfrei und zählt mittlerweile zu einem treuen Partner der Stiftung.
Wir freuen uns, auch künftig mit dieser großartigen Agentur arbeiten zu dürfen.
Unsere kompetenten und treuen Projektpartner sind für die realisierung der weltwei-
ten Projekte von enormer Bedeutung. Sie machen es möglich, dass Projekte den
örtlichen Bedingungen entsprechend verwirklicht, überwacht und kontrolliert werden:
Der UNESCO in Paris, der Deutschen UNESCO-Kommission sowie der österreichischen
Organisation HOPE`87 und den Brüdern und Schwestern des Salesianer
Ordens Don Bosco. Diesen beiden Organisationen gilt besonderer Dank für die
jahrelange und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Viele Unternehmen haben auch in diesem Jahr wunderbare und unersetzbare Förderung
geleistet. Sie sind wichtige Pfeiler in der täglichen Stiftungsarbeit und machen es
möglich, die Ziele und Visionen des UNESCO Programms Bildung für Kinder in Not
intensiv und energisch zu verfolgen.
Wir bedanken uns bei den vielen Menschen, Unternehmen, Institutionen
und Medien, die das Programm Bildung für Kinder in Not unterstützt haben
und auch weiterhin unterstützen.
D A N K E S C H Ö N !
72

Impressum
Herausgeber: Stiftung UNESCO – Bildung für Kinder in Not · Verantwortlich: Thomas Goesmann, Geschäftsführer
der Stiftung UNESCO – Bildung für Kinder in Not · Konzept & Redaktion: Thomas Goesmann, Margarete
Plawetzki · Text: Margarete Plawetzki · Gestaltung: Rasch & Partner Kommunikation GmbH & Co.KG · Essen
www.rasch-partner.de
Wir bedanken uns bei folgenden Fotografen und Urhebern für die, der Stiftung UNESCO – Bildung für Kinder
in Not honorarlos zur Verfügung gestellten Bildmaterialien
Fotos: © Jean-Michel Baud
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recyclingpapier aus 100 % Altpapier. Hergestellt ohne Zusatz optischer Aufheller, ohne Chlorbleiche, hohe Weiße
und Reinheit durch eine besondere Aufbereitungstechnik des Altpapiers. Zertifiziert nach ISO 9001, ISO 14001 sowie
ISO 18001-OHSAS und dem responsible Care.
I M P r E S S U M
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Der Weg ist Bildung, denn Bildung ist der
einzige Schlüssel zum Abbau von Armut,
Hass und Terrorismus und deshalb
der wichtigste Beitrag zur Friedensbildung.
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