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Bachelorarbeit

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Kurzfassung<br />

In der vorliegenden <strong>Bachelorarbeit</strong> wird der Einfluss verschiedener Garverfahren auf den<br />

Isothiocyanat- und L-Ascorbinsäuregehalt in Brokkoli und Kohlrabi untersucht. Die Gemüse<br />

werden auf drei unterschiedliche Weisen zubereitet, auf dem Gasherd gedünstet sowie in der<br />

Mikrowelle und im Dampfdruckgarer gegart. Anschließend wird das Gemüse zerkleinert bis<br />

eine homogene Masse entsteht, die in Vakuumbeuteln im Tiefkühlgerät gelagert wird.<br />

Um den L-Ascorbinsäuregehalt der Frischware mit dem der unterschiedlich gegarten Proben<br />

zu vergleichen, erfolgt seine Bestimmung mit Hilfe eines enzymatischen Farbtests der Firma<br />

BOEHRINGER MANNHEIM / r-biopharm.<br />

Der L-Ascorbinsäuregehalt in den in der Mikrowelle gegarten Kohlrabi-Proben ist<br />

geringfügig höher als in den Proben der Garmethoden Dämpfen und Dünsten, wobei sich<br />

beim Dünsten der größte L-Ascorbinsäureverlust feststellen lässt. Beim Brokkoli zeigt sich<br />

die größte L-Ascorbinsäureerhaltung in den gedünsteten, die geringste in den gedämpften<br />

Proben. Es ist jedoch festzustellen, dass die Einflüsse der Garverfahren auf den Vitamin C-<br />

Gehalt des Brokkolis nur wenig differieren.<br />

Der Vergleich des Isothiocyanatgehalts in der Frischware mit dem in den unterschiedlich<br />

gegarten Proben erfolgt per Gas-Chromatographie. In den Kohlrabi-Proben kann sowohl in<br />

dem gegarten Probenmaterial als auch in der Frischware nur das Methylthiobutylisothiocyanat<br />

bestimmt werden. In den per Garmethode 2 verarbeiteten Proben lässt sich die höchste<br />

Konzentration dieses Isothiocyanats bestimmen, in den Proben der Garmethode 1 eine<br />

geringere. Die Proben des dritten Garverfahrens weisen kein Isothiocyanat auf. Sowohl in den<br />

gegarten Brokkoli-Proben, als auch in der Frischware werden das Allylisothiocyanat, das<br />

Mehtylthiobutylisothiocyanat, das Phenylethylisothiocyanat und auch das Sulforaphan<br />

quantifiziert. Bei dem Vergleich der Garverfahren hinsichtlich der Isothiocyanatkonzentration<br />

in den gegarten Brokkoli-Proben können in den Proben der Garmethoden 1 und 3 die oben<br />

genannten Isothiocyanate nachgewiesen werden. In den nach Garverfahren 2 verarbeiteten<br />

Brokkoli-Proben ist kein Isothiocyanat nachweisbar.<br />

III

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