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Echokardiographie

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Beschrieben sind nach Thomas und Mitarbeitern, 1993:<br />

a.) Rechts-parasternales Schallfenster<br />

- Längsachse: 4-Kammerblick<br />

- Längsachse: Linksventrikulärer Ausflusstrakt<br />

- Kurzachsenblick: Höhe Herzspitze<br />

- Kurzachsenblick: Höhe Papillarmuskeln<br />

- Kurzachsenblick: Höhe Sehnenfäden<br />

- Kurzachsenblick: Höhe Mitralklappe<br />

- Kurzachsenblick: Höhe Aortenklappe<br />

- Kurzachsenblick: Höhe Pulmonalarterie<br />

b.) Links-parasternal kaudales Schallfenster<br />

- Längsachse: 4-Kammerblick<br />

- Längsachse: 5-Kammerblick (Linksventrikulärer Ausflusstrakt)<br />

- Längsachse: 2-Kammerblick<br />

- Längsachse: Linksventrikulärer Ausflusstrakt<br />

c.) Links-parasternal kraniales Schallfenster<br />

- Längsachse: Blick 1: Linksventrikulärer Ausflusstrakt<br />

- Längsachse: Blick 2: Linker Ventrikel, rechter Vorhof und rechter Ventrikel<br />

- Längsachse: Blick 3: Rechtsventrikulärer Ausflusstrakt<br />

- Kurzachsenblick: Höhe Aortenklappe inklusive rechtsventrikulärem Ein- und<br />

Ausflusstrakt<br />

Rechts-parasternale Längsachse: 4-Kammerblick (Abbildung 4 bis 7)<br />

Diese 2D-Anschallung stellt die wichtigste Anschallung der <strong>Echokardiographie</strong> dar, denn sie<br />

ermöglicht bereits zu Beginn der Untersuchung eine grobe Einschätzung welche<br />

Herzhälfte(n) betroffen ist/sind und ob es sich eher um eine volumenbelastende Erkrankung<br />

(volumeoverload) z.B. Mitralklappeninsuffizienz oder um eine druckbelastende Erkrankung<br />

(pressureoverload) z.B. Pulmonalstenose handelt. Erstes ist durch eine exzentrische<br />

Hypertrophie (Zunahme des entsprechenden Kammerlumens bei erhaltener Wanddicke) und<br />

zweites durch eine konzentrische Hypertrophie (Zunahme der Wanddicke bei normalem bzw.<br />

reduziertem Kammerlumen) gekennzeichnet.<br />

Korrekte Anschallung:<br />

Der linke Ventrikel sollte in seiner kompletten Ausdehnung (Herzspitze bis Basis) erfasst<br />

werden. Es ist auf eine symmetrische Anschallung (Septum ungefähr gleiche Dicke wie linke<br />

Hinterwand; Papillarmuskeln nicht in den Ventrikel hineinziehend; frei bewegliche<br />

Mitralklappe) zu achten. Der Ultraschallkopf wird hierfür mit der Markierung in Richtung auf<br />

das Ohr des Tieres positioniert und aus dieser Haltung durch entsprechende Korrekturen<br />

das angestrebte Bild eingestellt.

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