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Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Sportlerinnen und Sportler,<br />

vor einiger Zeit wurde in den Medien<br />

berichtet, dass ein 41-jähriger Familienvater<br />

in Holland von Jugendlichen<br />

tot geprügelt wurde. Der Vorfall ereignete<br />

sich nach einem Fußball-B-Jugendspiel,<br />

bei dem sich der Vater eines<br />

Spielers der Heimmannschaft als<br />

Linienrichter zur Verfügung gestellt<br />

hatte. Mehrere Spieler der gegnerischen<br />

Mannschaft, 15 und 16 Jahre<br />

alt, schlugen und traten nach dem<br />

Schlusspfiff auf den Linienrichter ein;<br />

an den Folgen starb der Familienvater.<br />

Man war entsetzt.<br />

Nach einem Spiel der D-Jugend<br />

unseres Vereins gegen eine Mannschaft<br />

aus der Nachbarschaft verwüsteten<br />

einige 11- und 12-jährige Spieler<br />

der Gastmannschaft, wohl aus Frust<br />

über die Niederlage, eine Umkleidekabine.<br />

Bänke wurden in den Duschraum<br />

geworfen und Holztüren mit abgebrochenen<br />

Besenstielen durchlöchert.<br />

Man war entsetzt. Man ist auch<br />

entsetzt, wenn man gelegentlich bei<br />

Fußballspielen feststellen muss, wie<br />

Schiedsrichter, Linienrichter, Betreuer,<br />

aber auch Übungsleiter aufs übelste<br />

beleidigt werden.<br />

Vorstand<br />

Wo ist nur die Kinderstube geblieben?<br />

Was aber können wir tun?<br />

Tatsache ist, wir brauchen im Sport<br />

viele freiwillige Helfer und wir benötigen<br />

für Fußballspiele Schiedsrichter,<br />

Linienrichter und Betreuer. Folglich<br />

müssen wir als Vereinsvertreter dafür<br />

Sorge tragen, dass die freiwilligen<br />

Helfer im Sport nicht behindert, beleidigt<br />

oder gar geschlagen werden und<br />

unsere Übungsleiter haben nicht nur<br />

das Fußballspielen zu vermitteln,<br />

sondern auch den fairen Umgang mit<br />

Schiedsrichtern, Linienrichtern und<br />

Gegenspielern. Dies ist sicherlich nicht<br />

leicht, vor allen Dingen nicht bei<br />

Chaoten und Schlägern, für die aber<br />

im Verein, auf und neben dem Spielfeld<br />

„kein Platz“ sein sollte. Ich werde<br />

ohnehin zum Abschluss einer Saison<br />

lieber mit einer fairen Mannschaft<br />

Zweiter als mit einer Schlägertruppe,<br />

die dem Ruf des Vereins und seiner<br />

Mitglieder schadet, Sieger und Aufsteiger.<br />

Ich habe die Hoffnung, dass alle, die<br />

den fairen Sport lieben, hier den<br />

Fußballsport, sich durchsetzen und die<br />

eingangs erwähnten Vorfälle Einzelfälle<br />

bleiben.<br />

Ansonsten danke ich den Abteilungsleitungen,<br />

Übungsleitern, Betreuern,<br />

auch meinen Vorstandskollegen und<br />

denen, die sich für unseren Verein<br />

darüber hinaus eingesetzt haben, und<br />

wünsche allen Mitgliedern für das<br />

laufende Jahr alles Gute, vor allen<br />

Dingen aber Gesundheit und viel Spaß<br />

im Kreise der Sportkolleginnen und<br />

Sportkollegen.<br />

Ihr Georg Boland

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