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Es ist eine besonders<br />
schöne Herausforderung,<br />
die Zukunft mitgestalten<br />
zu können.<br />
Renate Danler,<br />
Geschäftsführerin HOFBURG Vienna<br />
42 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 1 | 2013<br />
Die HOFBURG Vienna ist auch Schauplatz von<br />
Green Meetings. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit<br />
in den künftigen Planungen?<br />
Green Meetings und Nachhaltigkeit sind Themen,<br />
die immer wichtiger werden. Letztes<br />
Jahr tagte <strong>bei</strong> uns <strong>bei</strong>spielsweise die Global<br />
South-South Development Expo der UNIDO,<br />
die erstmals als zertifiziertes Green Meeting<br />
veranstaltet wurde. Die HOFBURG Vienna<br />
nimmt hier sicherlich die Rolle des Vermittlers<br />
ein und berät den Kunden persönlich wie<br />
auch mit einem eigenen Leitfaden über seine<br />
Möglichkeiten, den Kongress oder die Veranstaltung<br />
nachhaltig zu gestalten. Investitionen<br />
in Energieeffizienz und Facility Management<br />
sind jedoch in einem historischen Gebäude<br />
wie der Hofburg eine ganz besondere Herausforderung.<br />
Leider gibt es hier auch in Bezug<br />
auf den Denkmalschutz einige Beschränkungen.<br />
Wir engagieren uns daher vor allem in<br />
jenen Bereichen, die wir gut beeinflussen<br />
können, wie den Energie einsatz, die Ressourcen-Schonung<br />
und das Catering.<br />
Die Kongressbranche sieht sich laufend mit neuen<br />
Technologien, etwa Hybrid-Konferenzen, konfrontiert.<br />
Wie schaffen Sie es, <strong>bei</strong> all den Trends und<br />
Veränderungen laufend auf dem neuesten Stand<br />
zu bleiben?<br />
Zunächst sind wir uns der zunehmenden<br />
Bei Kongressveranstaltern ist das imperiale Haus<br />
beliebter denn je. So konnte man 2012 einen<br />
Umsatz von rund 10,5 Millionen Euro erzielen.<br />
tionalität <strong>bei</strong> Kunden und der Umbrüche in der<br />
Kommunikation und Veranstaltungstechnik bewusst.<br />
Als Unternehmen am Puls der Zeit begegnen<br />
wir diesen Entwicklungen mit einem eigenen Innovationsmanagement.<br />
Es ist eine besonders schöne<br />
Herausforderung, die Zukunft mitgestalten zu können.<br />
So ar<strong>bei</strong>tet mein engagiertes Team gerade an<br />
zahlreichen Möglichkeiten, Mobilität und Ar<strong>bei</strong>t im<br />
Kongress- und Veranstaltungs-Business noch besser<br />
zu verbinden. Als Center of Excellence sehen wir<br />
unsere Aufgabe auch darin, den Mitbewerbern eine<br />
Nasenlänge voraus zu sein.<br />
2013 feiert die HOFBURG Vienna ihr 55-jähriges<br />
Jubiläum. Was waren Ihrer Ansicht nach die<br />
Meilensteine dieser erfolgreichen Geschichte?<br />
Das Kongresszentrum war auslösend für eine Reihe<br />
von Entwicklungen in der Wiener und österreichischen<br />
Kongresswirtschaft. Meilensteine waren<br />
sicher unser Wirken <strong>bei</strong> verschiedenen Hotelbauten,<br />
<strong>bei</strong> der Gründung der AUA und des Vienna<br />
Convention Bureaus. Unsere persönlichen Höhepunkte<br />
waren die 2. Generalkonferenz der IAEO,<br />
der Internationalen Atomenergie behörde, 1958, mit<br />
der das Kongresszentrum offiziell eröffnet wurde,<br />
die legendären Treffen von US-Präsident Jimmy<br />
Carter und dem sowjetischen Präsidenten Leonid<br />
Breschnew 1979 zur Unterzeichnung der SALT-II-<br />
Verträge, die EU-Vorsitze 1998 und 2006 sowie die<br />
architektonischen Erweiterungen mit Glaskonstruktionen<br />
der Hofburg-Galerie.<br />
Ganz allgemein: Gibt es Ziele, Pläne oder zukünftige<br />
Projekte, über die Sie uns ein wenig erzählen können?<br />
Wir positionieren die HOFBURG Vienna noch<br />
stärker als erste Adresse Europas. In den nächsten<br />
Jahren werden uns hier<strong>bei</strong> drei große Schwerpunkte<br />
beschäftigen. So sollte es mit der Tiefgarage<br />
und der neuen Oberflächengestaltung des Heldenplatzes<br />
ein städteplanerisches Großprojekt geben.<br />
Es wäre ein großer Wunsch, unseren Kunden<br />
dadurch zukünftig die Möglichkeit zu geben, trockenen<br />
Fußes vom Parkplatz in die HOFBURG Vienna<br />
zu kommen. Ein weiterer Fokus wird auf Energie,<br />
Energieeffizienz und Klimatisierung liegen. Hier<br />
gilt es zu investieren, um noch besser und effizienter<br />
zu werden. Eine weitere Herausforderung wird<br />
sein, den Veranstaltungsmix und das Buchungsniveau<br />
sowohl qualitativ als auch quantitativ hoch<br />
zu halten. Dies wird gerade angesichts der wirtschaftlich<br />
schwierigen Rahmenbedingungen nicht<br />
leicht werden. Umso wichtiger ist es, Wien als<br />
Vienna<br />
Wissensstandort international zu stärken.<br />
HOFBURG<br />
Komplexität <strong>bei</strong> Veranstaltungen, der Interna- www.hofburg.com Foto:<br />
Foto: HOFBURG Vienna<br />
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© Bildagentur Zolles © Bildagentur Zolles © Bildagentur Zolles © Eva Kelety<br />
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