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Schulbericht des Expertenteams - Thüringer Schulportal

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Projekte gehören fest zum Schulalltag. Die Eltern schätzen besonders, dass diese den Zusammenhalt der<br />

Schüler- und Lehrerschaft fördern.<br />

Empfehlungen<br />

Geben Sie Ihren Regeln eine schriftliche und damit für alle verbindliche Form.<br />

Bewahren Sie sich Ihr angenehmes Klima und Ihre Schulkultur.<br />

Bereich Kooperation und Kommunikation<br />

Die Umstellung auf einen regelmäßigen Ganztagsbetrieb beeinflusste die Unterrichtsorganisation und<br />

-gestaltung, sie stellt aber auch erhöhte Anforderungen an die Kommunikationskultur zwischen allen<br />

Beteiligten der Schule und machte es notwendig, dass viele externe Kooperationspartner im Schulalltag<br />

erfolgreich mitwirken können. Wie gut Ihre Schule das meistert, wird jedem Besucher sehr schnell klar,<br />

wenn er vor dem Unterricht das Einschreiben der Schüler in die Tagesangebote, die Mittagszeit oder<br />

Unterrichts- und Pausenzeiten beobachtet. Unsere Wahrnehmungen machen uns sicher, dass viele bei der<br />

Planung beteiligt waren, dass die Schüler angehört und ihre Interessen ernst genommen wurden. Viele<br />

Schüler wissen genau, wer was entscheidet und wo es welche Informationen gibt. Der Schulalltag läuft<br />

sehr organisiert - auch nach kurzfristigen Änderungen.<br />

Entgegen Ihrer Selbsteinschätzung konnten wir klare Strukturen und eine wirkungsvolle Zusammenarbeit<br />

zwischen vielen Schulbeteiligten erkennen. In den Unterrichts- und Vorbereitungsräumen lagern viele<br />

Lernmaterialien, die von den Lehrkräften selbst und häufig auch gemeinsam erarbeitet und hergestellt<br />

wurden. Die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Pädagogen funktioniert und ist gleichzeitig<br />

Voraussetzung für das Gelingen der wöchentlichen Individuellen Lernzeit (ILZ) und die erhöhten<br />

Anforderungen der integrativen Beschulung. Sie haben diesen erhöhten Kommunikationsbedarf rechtzeitig<br />

erkannt und schon vor einigen Schuljahren den Mittwochnachmittag zur verbindlichen, gemeinsamen Arbeit<br />

der Pädagogen an der Schule reserviert.<br />

Ihre schülerfreundliche Ganztagsschule setzt auf Vielfalt in den Angeboten, dazu kooperieren Sie<br />

langjährig mit vielen Vereinen und Institutionen. Zu diesem Netzwerk gehören u.a. die Schulsozialarbeit<br />

<strong>des</strong> Mädchenprojektes / Diskurs e.V., der Jugendclub Hugo, der Bildungslücke e.V. und der Freizeitladen<br />

Winzerla. Daneben arbeiten Sie mit den Sozialarbeitern <strong>des</strong> Jugendamtes und dem Stadtteilbüro<br />

zusammen. Wir sprachen mit mehreren Vertretern dieses partnerschaftlichen Netzwerkes und entdeckten<br />

übereinstimmende Einschätzungen in diesen Punkten.<br />

Mit der Regelschule Winzerla arbeitet man gern zusammen, weil<br />

• die Schule die Türen offen hat und man gern gesehen ist,<br />

• eine verlässliche und verbindliche Zusammenarbeit besteht,<br />

• die Ganztagsschule den Kindern und Jugendlichen gut tut,<br />

• es ein gutes Schulklima gibt,<br />

• die Schule sich in den letzten fünf Jahren beachtlich entwickelt hat,<br />

• weil die Wege kurz sind und die Kommunikation einfach ist.<br />

In der Jenaer Schullandschaft ist diese Qualität der schulbezogenen Jugendarbeit und Schulsozialarbeit<br />

nach Einschätzung Ihrer Partner beispielhaft, denn die Ressourcen dieser Partner nutzen Sie auch in<br />

einem abgestimmten Netzwerk zur Berufsvorbereitung Ihrer Schüler.<br />

Training von Kompetenzen, praxisorientierter Unterricht im WRT-Bereich, verknüpft mit einer<br />

Praxisausbildung im Berufsstart-Projektes <strong>des</strong> SZB und in der Ausbildungsstätte der BIW sind dabei<br />

wichtige Säulen Ihrer nachhaltigen Berufsvorbereitungsarbeit. Neben der Schulleitung leisten weitere<br />

Pädagogen eine professionelle Kommunikation und Kooperationsarbeit mit diesen externen<br />

Ausbildungspartnern.<br />

Während unseres Schulbesuches nahmen Schüler am regionalen Technikwettbewerb erfolgreich teil.<br />

Hierbei und in anderen Phasen der Praxisausbildung der Kinder ist der Hausmeister ein wichtiger<br />

Kooperationspartner.<br />

Empfehlungen<br />

Gestalten Sie mit den Elternvertretern diese konkrete Elternarbeit weiter. Sprechen Sie dazu zusätzlich<br />

Eltern gezielt für eine überschaubare, zeitlich begrenzte Hilfe oder Mitarbeit an einem Projekt an.<br />

Haben Sie den Mut und stellen Sie zum Beispiel Ihre schulische Arbeit erneut in einem offenen Wettbewerb<br />

deutscher Schulen vor oder bewerben Sie sich um das Qualitätssiegel „berufswahlfreundliche Schule“.

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