(Software-) Projektmanagement aus der Praxis
(Software-) Projektmanagement aus der Praxis
(Software-) Projektmanagement aus der Praxis
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(<strong>Software</strong>-)<br />
<strong>Projektmanagement</strong><br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Praxis</strong><br />
Wolfgang Schnober
Vergl. Umfragergebn.<br />
Sharehol<strong>der</strong> Value<br />
Neue Wettbewerber<br />
Neue Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen – neue Bedarfe für<br />
<strong>Projektmanagement</strong><br />
Innovationsmgmt<br />
Durchlaufzeiten<br />
Change<br />
Planung<br />
Time to Market<br />
Sychrononous<br />
Engineering<br />
Customizing /<br />
1:1 Marketing<br />
Globalization<br />
Supply Chain Management/<br />
Global Sourcing<br />
Neue Vertriebskanäle<br />
Globale Märkte
Das Problem...<br />
• Nur 8% aller Applikations-Großprojekte (zwischen 5-10 M$) enden erfolgreich<br />
• Nur 16% aller IT Entwicklungsprojekte enden mit noch akzeptablen Abweichungen<br />
in Bezug auf Kosten, Zeit und Qualität<br />
• Kostenüberschreitungen von 100-200% sind typisch<br />
• Der Gesamtwert <strong>der</strong> Kostenüberschreitungen für IT-Projekte in den USA wird nach<br />
verschiedenen Studien auf 59 - 100 Milliarden $ geschätzt<br />
• IT Mitarbeiter verbrauchen 34 % ihrer Zeit mit „Bugfixing“<br />
(Zitiert <strong>aus</strong>: Outlook 2000, Nr.1, Hugh W.Ryan, Partner An<strong>der</strong>sen Consulting)<br />
Vergl. Bspe.:<br />
LKW Maut, Denver Intern. Airport,<br />
SDH NMS, MM Stahlwerk
Gesamtüberblick Vorlesung <strong>Projektmanagement</strong><br />
Einführung<br />
– Das Problem<br />
– Neue Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />
– Was ist ein Projekt ? / Brainstorming + DIN<br />
– Projekttypen<br />
– <strong>Projektmanagement</strong> / Projektplanung<br />
– Themenkarte / Zusammenfassung<br />
Das Ziel<br />
– Projektziele / Projektumfeld<br />
– Strategische Zielfindungsmethoden /<br />
Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />
Phasenmodell<br />
Qualifikation > Analyse > Design ><br />
Implementation > Test/Inbetriebnahme > Betrieb<br />
Die Projektstrukturierung und PM-Werkzeuge<br />
– PSP: Projektstrukturierung<br />
– Netzplan / Termin- / Kapazitätsplanung<br />
Projektorganisation<br />
– Organisationsmodelle: Projekte und Linie<br />
– Proj.Org.: Struktur,Aufgaben,Verantwortung<br />
– Projektteambildung / Team + Motivation<br />
Projektcontrolling<br />
– Vorkalkulation / Schätzmethoden /<br />
– Verträge / Claims / Rechtsfragen<br />
– Än<strong>der</strong>ungsmanagement<br />
– Mitlaufendes Projectcontrolling:<br />
• Arbeitswertmethode(Earned Value)<br />
• Kostentrend-/Meilensteintrendanalysen<br />
Wie macht man Projekte erfolgreich ?<br />
– Problemanalyse / Risikomanagement<br />
– Kreative Problemlösungstechniken<br />
– Qualitätsmanagement<br />
Zusammenfassung
<strong>Software</strong> – <strong>Projektmanagement</strong> ?<br />
<strong>Projektmanagement</strong> + <strong>Software</strong>:<br />
• Auch für <strong>Software</strong>-Projekte gelten die allgemeinen Regeln für<br />
<strong>Projektmanagement</strong> > Plus die „Ingenieurskompetenz“ für<br />
<strong>Software</strong>entwicklung<br />
• <strong>Software</strong> ist an (fast) jedem Projekt beteiligt:<br />
•<strong>Software</strong>entwicklungsprojekt: Fokus auf Entwicklungs-<br />
Ergebnis <strong>der</strong> <strong>Software</strong><br />
•<strong>Software</strong> als Bestandteil des Gesamtprojekts (auch bei<br />
Organisations-/Reengineeringprojekten): Fokus auf<br />
Gesamtergebnis<br />
•<strong>Software</strong> als PM – Tool: Untergeordnete Bedeutung
Die Methode: Learning by cases<br />
„Ich höre und ich vergesse<br />
Ich sehe und ich erinnere<br />
Ich tue und ich verstehe“ (chinesisches Sprichwort)<br />
Schüler behalten 10- 20% von dem, was gelesen o<strong>der</strong> gehört haben<br />
80 % was sie persönlich erlebt haben<br />
90% was sie selbst getan und mit eigenen Worten erklärt haben<br />
(Robert Glaser, Learning Research Center, Uni Pittsburgh)<br />
Deshalb:<br />
> weniger Vorlesung<br />
> mehr Übung (<strong>aus</strong>gehend von realen Beispielen - dar<strong>aus</strong> lernend)
Definitionen <strong>Projektmanagement</strong>
Projekt + Management = <strong>Projektmanagement</strong><br />
Projekt Management<br />
<strong>Projektmanagement</strong>
Was ist ein Projekt?<br />
Ein Projekt ist ein Vorhaben, dass:<br />
• klar definiert und gegen an<strong>der</strong>e Vorhaben abgegrenzt ist<br />
(eindeutige Zielvorgabe)<br />
• sich zeitlich (Anfangs- und Endtermin) und personell abgrenzen<br />
lässt<br />
• bei dem sich die Kosten berechnen und abschätzen lassen<br />
• einmalig ist und sich in dieser Form nicht mehr wie<strong>der</strong>holt<br />
• lösbar sein muss und<br />
• sich aufgrund seiner Komplexität nicht durch bereits vorhandene<br />
Betriebsinstanzen lösen lässt.
Was ist ein Projekt?<br />
Ein Projekt ist ein Vorhaben, dass:<br />
• eine rechtliche und organisatorische Zuordnung besitzt.<br />
• sich durch interdisziplinäres Arbeiten <strong>aus</strong>zeichnet.<br />
• außergewöhnlich ist.
Definition:<br />
Was ist ein Projekt?<br />
Ein Projekt ist ein einmaliges und zeitlich<br />
begrenztes Vorhaben für die Durchführung einer<br />
speziellen Aufgabe.<br />
Vergl. DIN 69901
Projektarten<br />
Projekte lassen sich unterscheiden nach:<br />
• dem Projektinhalt: Investitionen, F&E, (Re-)Organisation<br />
• <strong>der</strong> Stellung des Auftraggebers: externe/interne Projekte<br />
• dem Grad <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>holung: Pionier- vs. Routineprojekt<br />
• <strong>der</strong> beteiligten Organisationseinheiten: abteilungsinterne und<br />
abteilungsübergreifende Projekte<br />
• dem zu erstellenden Objekt: Investitionsprojekt (Bau- o<strong>der</strong><br />
Anlagenbauprojekt), <strong>Software</strong>entwicklungsprojekt,<br />
Organisationsprojekt<br />
• <strong>der</strong> (sozialen) Komplexität/Kompliziertheit: Anzahl und<br />
Vernetztheit <strong>der</strong> beteiligten Elemente
extern<br />
Pionierprojekt<br />
intern<br />
Projektarten - Unterteilungskriterien<br />
Auftraggeber<br />
Routineprojekt<br />
Neuigkeitsgrad<br />
Einteilungs-<br />
Kriterien<br />
Inhalt<br />
Innovationsprojekt<br />
Organisationsprojekt<br />
Beteiligte<br />
Siehe weitere Beispiele<br />
Abteilungsintern<br />
Auftragsproj.<br />
Forschungs-/Entw.proj<br />
Abteilungsübergreifend
Komplexitaet<br />
Prozessorentwicklung<br />
Umzug 1-FH-H<strong>aus</strong><br />
Neues Fahrzeugdesign<br />
Abteilungsumstrukt.<br />
Projekttypen<br />
Beteiligte Elemente ><br />
Organisationsprojekt<br />
Konzernweite ERP-<br />
Einführung<br />
Kompliziertheit<br />
Airbus A380<br />
Flughafenumzug<br />
Neuigkeitsgrad >
Was ist Management?<br />
• Planerische Funktion: Vorgaben umsetzen, Ziele setzen,<br />
Planen und Entscheidungen treffen.<br />
• Lenkende / realisierende Funktion: Organisieren, Anleiten /<br />
Führen, Einwirken und ggf. auch selbst Ausführen.<br />
• Kontrollierend / überwachende Funktion: Ist-Ermitteln, Soll-Ist-<br />
Vergleichen, Abweichungen analysieren und Berichten.<br />
• Entwickelnde Funktion: Personen (einschließlich sich selbst)<br />
weiterentwickeln.
Was ist <strong>Projektmanagement</strong>?<br />
Mitarbeiter<br />
Unternehmen(sleitung)<br />
Projekt<br />
Projekt(leitung)
<strong>Projektmanagement</strong> <strong>aus</strong> Unternehmenssicht<br />
...<strong>der</strong> Unternehmenserfolg steht im Vor<strong>der</strong>grund....<br />
Typische Fragen:<br />
• Wie können die Entwicklungszeiten für ein neues<br />
Produkt verkürzt werden?<br />
• Wie lässt sich die Qualität neuer Produkte erhöhen?<br />
• Wie kann die Basis für strategische Entscheidungen<br />
verbessert werden?<br />
• .......
<strong>Projektmanagement</strong> <strong>aus</strong> Unternehmenssicht<br />
Kernthemen:<br />
• Projekt<strong>aus</strong>wahl und Priorisierung<br />
• Integration <strong>der</strong> Projektorganisation in die<br />
Unternehmensorganisation<br />
• Auswahl von Projektleitern und Projektmitarbeitern<br />
• Berichtswesen und Erfahrungssicherung<br />
• Projektende und Projektabbruch
<strong>Projektmanagement</strong> <strong>aus</strong> Projektleitersicht<br />
...Erfüllung des konkreten Auftrags steht im Vor<strong>der</strong>grund...<br />
Typische Fragen:<br />
• Wie kann ich meiner Verantwortung als Projektleiter gerecht<br />
werden?<br />
• Wie schaffe ich es ein Projekt im Griff zu halten?<br />
• Wie behalte ich den Überblick über alle projektrelevanten<br />
Daten?<br />
• Wie setze ich mein Projekt und die entstehenden<br />
For<strong>der</strong>ungen durch?<br />
• .......
<strong>Projektmanagement</strong> <strong>aus</strong> Projektleitersicht<br />
Kernthemen:<br />
• Realistische Projektplanung<br />
• Projektsteuerung<br />
• Einhaltung des Termin- und Budgetrahmens<br />
• Teamsteuerung und Mitarbeitermotivation<br />
• Transparente und schnelle Entscheidungswege
<strong>Projektmanagement</strong> <strong>aus</strong> Mitarbeitersicht<br />
...Auswirkungen <strong>der</strong> Projektarbeit, eigenes Fortkommen und<br />
Sicherung von Arbeitsplatz bzw. Position stehen im Vor<strong>der</strong>grund...<br />
Typische Fragen:<br />
• Welche Anfor<strong>der</strong>ungen stellt das PM an mich als<br />
Mitarbeiter?<br />
• Was bedeutet die Mitarbeit an diesem Projekt für meine<br />
Karriere?<br />
• Was geschieht nach Projektende mit mir?<br />
• .......
<strong>Projektmanagement</strong> <strong>aus</strong> Mitarbeitersicht<br />
Kernthemen:<br />
• Definierte Anfor<strong>der</strong>ungen an die MA-Qualifikation<br />
• Transparente Leistungsbeurteilung<br />
• Beeinflussung <strong>der</strong> Karriere durch Projektarbeit
Definition:<br />
Was ist <strong>Projektmanagement</strong>?<br />
<strong>Projektmanagement</strong> ist die Gesamtheit von<br />
Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und -<br />
mittel für die Abwicklung eines Projektes.
Übersicht <strong>Projektmanagement</strong> - Inhalte<br />
Grundlagenkompetenz Soziale Kompetenz Methodenkompetenz Organisationskompetenz<br />
Management<br />
Projekt und<br />
<strong>Projektmanagement</strong><br />
Projektumfeld und<br />
Stakehol<strong>der</strong><br />
Systemdenken und<br />
<strong>Projektmanagement</strong><br />
<strong>Projektmanagement</strong><br />
Einführung<br />
Projektziele<br />
Projekterfolgs- und<br />
Misserfolgskriterien<br />
Projektphasen und<br />
Projektlebenszyklus<br />
Normen und Richtlinien<br />
Soziale Wahrnehmung<br />
Kommunikation<br />
Motivation<br />
Soziale Strukturen,<br />
Gruppen und Team<br />
Lernende Organisation<br />
Selbstmanagement<br />
Führung<br />
Konfliktmanagement<br />
Spezielle Kommunikationssituationen<br />
Projektstrukturierung<br />
Ablauf- und<br />
Terminmanagement<br />
Einsatzmittelmanagement<br />
Kostenmanagement<br />
Finanzmittelmanagement<br />
Leistungsbewertung und<br />
Projektfortschritt<br />
Integrierte<br />
Projektsteuerung<br />
Mehrprojektmanagement<br />
Kreativitätstechniken<br />
Methoden zur<br />
Problemlösung<br />
Unternehmens- und<br />
Projektorganisation<br />
Qualitätsmanagement<br />
Vertragsinhalte und<br />
Vertragsmanagement<br />
Konfigurations- und<br />
Än<strong>der</strong>ungsmanagement<br />
Dokumentationsmanagement<br />
Projektstart<br />
Risikomanagement<br />
Informations- und<br />
Berichtswesen<br />
EDV-Unterstützung im<br />
Projekt<br />
Projektabschluss und<br />
Projekt<strong>aus</strong>wertung<br />
Personalwirtschaft und<br />
<strong>Projektmanagement</strong>
Aufgabe<br />
Referat für eine fiktive Geschäftsleitung:<br />
• Geben Sie bitte einen Überblick darüber, was ein<br />
Projekt ist und was <strong>Projektmanagement</strong> bedeutet und<br />
beinhaltet.<br />
• Stellen Sie bitte Nutzen, Vorteile und<br />
Einsatzmöglichkeiten für das Unternehmen vor.<br />
Vortragszeit: ca. 10 Minuten
<strong>Projektmanagement</strong>-“Technik“<br />
Zielfindung<br />
Planung<br />
Werkzeuge
Das<br />
Magische Dreieck des <strong>Projektmanagement</strong>s<br />
Zeit<br />
Umfang/<br />
Qualität<br />
Kosten<br />
Projektspezifische<br />
Balance<br />
zwischen<br />
den drei<br />
Dimensionen
Zielplanung<br />
Än<strong>der</strong>ungsmanagement<br />
Trendanalysen<br />
Risikomanagement<br />
Fortschrittskontrolle<br />
Claimmanagement<br />
Projektstrukturierung<br />
Generelles Vorgehen<br />
Zielfindungsmethoden<br />
Kreativitätstechniken<br />
Schätzmethoden<br />
Projektplanung<br />
Projektsteuerung<br />
Projektabschluss<br />
Projektorganisation<br />
Projektstrukturplan<br />
Phasenplan<br />
Ablaufplan (Netzplan)<br />
Terminplan (Balkenplan)<br />
Einsatzmittelplan<br />
Kostenplan<br />
Inbetriebnahme<br />
Reviewmeeting<br />
Nachfolgeprojekte<br />
Start Betriebsphase
Grundlagen erfolgreicher Großprojekte<br />
• Eine klare Vision: wie ist <strong>der</strong> angestrebte Zustand<br />
• Senior Management Support (Top + nächste Ebene)<br />
• Erfahrene und innovationsbereite Projektmitarbeiter<br />
• Stabile Architektur<br />
• Phasen-/schrittweiser Freigabeprozess ><br />
• Enge Einbindung durch frühzeitige (Teil-)Abnahme durch Enduser<br />
• Phasenweise Möglichkeit zur Kurskorrektur einbauen<br />
• Engineering Management<br />
•Multiprojekt-, Multiteilprojekt-, Testmanagement<br />
• Meilenstein - Liefer - Management: was wird wann wie zur Verfügung stehen<br />
• Verteiltes Risiko - Management<br />
(Ergebnis von Großprojekt-Reviews, zitiert nach: Outlook 2000, Nr.1, Hugh W. Ryan)
Fragen die im Vorfeld eines Projekts zu<br />
beantworten sind:<br />
• Was ist <strong>der</strong> Sinn/Grund des Projekts<br />
• wirtschaftliche Gründe<br />
• Marktgründe<br />
• Kundenwünsche<br />
• technologische Gründe<br />
• gesetzliche Gründe<br />
• soziale Notwendigkeiten<br />
Generell:<br />
Projekte werden durchgeführt um entwe<strong>der</strong> Probleme zu<br />
lösen, Möglichkeiten zu eröffnen o<strong>der</strong> auf wirtschaftliche<br />
Verän<strong>der</strong>ungen zu reagieren!
Klare Zieldefinition......<br />
Zieldefinition<br />
...als einzig sichere Planungsgrundlage zur För<strong>der</strong>ung ergebnisorientierter<br />
ergebnisorientierter<br />
Arbeit<br />
...zur Korrektur falscher Erwartungen z.B. beim Auftraggeber<br />
...als Basis für ein gut funktionierendes, systematisches Projektcontrolling<br />
Projektcontrolling<br />
...als Gradmesser für den Erfolg o<strong>der</strong> Misserfolg eines Projekts<br />
S – Spezifisch Ziele müssen m ssen präzise pr zise und unmissverständlich unmissverst ndlich formuliert sein<br />
M – Messbar qualitative und quantitative Messbarkeit<br />
A – Anspruchsvoll Ziele sollen Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen darstellen<br />
R – Realistisch<br />
Realistisch Ziele müssen m ssen innerhalb <strong>der</strong> Gesamtplanung<br />
erreichbar sein<br />
T – Terminiert setzen Sie Anfangs- Anfangs u. Enddaten und Meilensteine
H<strong>aus</strong>renovierung:<br />
Aufgabe...<br />
• Beschreiben Sie ein fiktives H<strong>aus</strong>renovierungsprojekt<br />
(Sinn/ Grund des Projektes). Rufen Sie sich dabei bitte<br />
die „Fragen im Vorfeld eines Projektes“ in Erinnerung.<br />
• Definieren Sie Ihre Ziele „SMART“.<br />
• Erstellen Sie einen Phasenplan für Ihr Projekt.<br />
Vortragszeit: ca. 15 Minuten<br />
Gruppenarbeit √<br />
Präsentation √
Grundlagen <strong>der</strong> Projektplanung<br />
Phasenmodelle
Definition (DIN 69 901):<br />
Projektphasen<br />
Projektphasen sind zeitliche Abschnitte des<br />
Projektablaufs, die sachlich gegenüber an<strong>der</strong>en<br />
Abschnitten getrennt sind.<br />
Phasenglie<strong>der</strong>ung ist abhängig von:<br />
• Art des Projekts<br />
• Komplexität<br />
Kritik an den Phasenmodellen:<br />
• Phasenmodelle sind Modelle und damit Idealisierungen <strong>der</strong> (Projekt)Realität<br />
• Bei <strong>der</strong> Durchführung gibt es immer wie<strong>der</strong> Rücksprünge in frühere Phasen<br />
• In <strong>der</strong> <strong>Praxis</strong> werden oft Aktivitäten <strong>der</strong> einzelnen Phasen zeitlich parallel<br />
durchgeführt
Phaseneinteilung ist abhängig von <strong>der</strong> Art des<br />
Projekts<br />
Allgemeines Schema Bauprojekt Poduktentwicklung EDV-Projekt<br />
Investitionsprojekt Entwicklungsprojekt Organisationsprojekt<br />
1. Vorbereitung 1. Grundlagenermittlung 1. Problemanalyse 1. Problemanalyse<br />
2. Vorplanung 2. Konzeptfindung 2. Systemplanung<br />
2. Planung 3. Entwurfsplanung 3. Produktdefinition 3. Detailorganisation<br />
4. Genehmigungsplanung 4. Produktentwicklung 4. Umsetzung<br />
3. Durchführung 5. Ausführungsplanung 5. Realisierung 5. Installation<br />
6. Ausschreibung/Vergabe 6. Produktion 6. Abnahme<br />
4. Kontrolle 7. Bau<strong>aus</strong>führung 7. Außerdienststellung 7. Pflege<br />
8. Abnahme<br />
Vergl. Weitere Phasenmodelle
Projektphasen in <strong>der</strong><br />
Realität:<br />
1. Begeisterung<br />
2. Verwirrung<br />
3. Ernüchterung<br />
4. Suche nach den<br />
Schuldigen<br />
5. Bestrafung <strong>der</strong><br />
Unschuldigen<br />
6. Auszeichnung <strong>der</strong><br />
Nichtbeteiligten<br />
Das Phasenmodell und die Realität<br />
Plan<br />
Vorphase > Analyse > Design > Implementierung > Tests/Abnahme/ > Betrieb<br />
(Qualifikation) (Realisisierung) Inbetriebnahme<br />
Ist<br />
Vergl. Bsp. Fehlerents./-behebung
0. Qualifikation<br />
1. Analyse<br />
2. Design<br />
3. Realisierung<br />
4. Inbetriebnahme<br />
5. Betrieb<br />
Generelles Phasenmodell
0. Qualifikation<br />
1. Analyse<br />
2. Design<br />
3. Realisierung<br />
4. Inbetriebnahme<br />
5. Betrieb<br />
Generelles Phasenmodell<br />
0. Qualifikation („Vorphase“)<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung:<br />
• Vorliegen einer Anfrage / Ausschreibung / Zielsetzung<br />
Tätigkeiten:<br />
• Klärung <strong>der</strong> Möglichkeiten (z.B. für ein Angebot)<br />
• Risikoanalyse / Chancenbewertung / Erfolgs<strong>aus</strong>sichten<br />
• Erstellen einer groben (Angebots-)Übersicht<br />
• Erstellen eines Angebotes bei positiver Entscheidung<br />
Ergebnis:<br />
• Qualifikationsbericht („Offer-Screening“)<br />
• Evtl.: vorl. Projektplan; Angebot<br />
Abschlusskriterien:<br />
• Entscheidung über „Go/NoGo“(z.B.: Angebotserstellung)
POLITIK(ER)<br />
WETTBEWERBER<br />
INTERESSENVERBÄNDE<br />
Projektumfeld<br />
Projekt<br />
BEHÖRDEN<br />
MEDIEN<br />
BETROFFENE BÜRGER
Innen ><br />
Außen><br />
SWOT - Analyse<br />
Strengths Weaknesses<br />
Stärken einsetzen,<br />
um Gefahren zu meistern<br />
Stärken einsetzen, um<br />
die Chancen zu nutzen<br />
An Schwächen arbeiten,<br />
um Gefahren zu meistern<br />
An den Schwächen arbeiten,<br />
um Chancen zu nutzen<br />
Opportunities Threats
Projektportfolio: Priorisierungskriterien<br />
Strategischer Nutzen ><br />
•Imagegewinn<br />
•Marktanteile<br />
•Innovation<br />
•Neue GF<br />
•Motivation<br />
•Kundenbeziehungen<br />
Wirtschaftlichkeit >
0. Qualifikation<br />
1. Analyse<br />
2. Design<br />
3. Realisierung<br />
4. Inbetriebnahme<br />
5. Betrieb<br />
Generelles Phasenmodell<br />
1. Analysephase<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung:<br />
• Vorliegen einer Qualifikationsberichtes / vorl. Projektplan<br />
• Angebot > Vertrag Analysephase<br />
•Tätigkeit:<br />
• Erstellen Grobkonzept<br />
• Erstellen Istanalyse, Sollkonzept, funktionale Spezifikation<br />
• Grober Projektplan<br />
Ergebnis:<br />
• Vorliegen <strong>der</strong> o.a. Dokumente<br />
Abschlusskriterien:<br />
• Abnahme <strong>der</strong> o.a. Dokumente<br />
• Freigabe Designphase
0. Qualifikation<br />
1. Analyse<br />
2. Design<br />
3. Realisierung<br />
4. Inbetriebnahme<br />
5. Betrieb<br />
Generelles Phasenmodell<br />
2. Designphase<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung:<br />
• Vorliegen einer funkt. Spezifikation / Grobkonzept<br />
• Angebot > Vertrag Designphase<br />
Tätigkeit:<br />
• Erstellen Feinkonzept<br />
• Erstellen Entwurfs-Spezifikation / Programmbeschr. o.ä.<br />
• Detaillierter Umsetzungs-Projektplan<br />
• Test-/Abnahmespezifikationen<br />
Ergebnis:<br />
• Vorliegen <strong>der</strong> o.a. Dokumente<br />
Abschlusskriterien:<br />
• Abnahme <strong>der</strong> o.a. Dokumente<br />
• Freigabe Realisierung
0. Qualifikation<br />
1. Analyse<br />
2. Design<br />
3. Realisierung<br />
4. Inbetriebnahme<br />
5. Betrieb<br />
Generelles Phasenmodell<br />
3. Realisierungsphase<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung:<br />
• Vorliegen eines Feinkonzepts / Entwurfs / Konstruktion...<br />
• Angebot > Vertrag Realisierungsphase<br />
• Abnahmebedingungen<br />
Tätigkeit:<br />
• Erstellen / Programmieren / Bauen des Systems<br />
• Realisieren aller Schnittstellen<br />
• Realisieren <strong>der</strong> Testpläne / Testcases<br />
• Erarbeiten <strong>der</strong> Systemdokumentation / Manuals ...<br />
Ergebnis:<br />
• Vorliegen eines lauffähigen / nutzbaren Systems<br />
• Vorliegen <strong>der</strong> o.a. Dokumente<br />
Abschlusskriterien:<br />
• Abnahmefähiges System<br />
• Durchführung Einzeltests<br />
• Freigabe <strong>der</strong> o.a. Dokumente
0. Qualifikation<br />
1. Analyse<br />
2. Design<br />
3. Realisierung<br />
4. Inbetriebnahme<br />
5. Betrieb<br />
Generelles Phasenmodell<br />
4. Inbetriebnahmephase<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung:<br />
• Vorliegen eines abnahmefähigen getesteten Systems<br />
• Vorliegen <strong>der</strong> Abnahmespezifikationen / Testpläne<br />
Tätigkeit:<br />
• Installation des Systems / Systemtest<br />
• Integration <strong>der</strong> Produktionsumgebung / Integrationstest<br />
• Enduserschulung / Tests durch Enduser<br />
Ergebnis:<br />
• Vorliegen eines nutzbaren / getesteten Systems<br />
• Beginn des Produktionsbetriebs möglich<br />
Abschlusskriterien:<br />
• System ist abgenommen/keine betriebsver(be-)hin<strong>der</strong>nden<br />
Fehler<br />
• Enduser sind geschult<br />
• User-/System-Unterstützung ist eingerichtet
0. Qualifikation<br />
1. Analyse<br />
2. Design<br />
3. Realisierung<br />
4. Inbetriebnahme<br />
5. Betrieb<br />
Generelles Phasenmodell<br />
5. Betriebsphase<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung:<br />
• Betriebsbereites, abgenommenes System<br />
Tätigkeit:<br />
• Produktionsaufnahme / Produktion<br />
• Gewährleistungsmaßnahmen<br />
• Nachbesserungen / Anpassungen / Fehlerbeseitigungen<br />
Ergebnis:<br />
• Vorliegen eines optimierten Systems<br />
• Produktionsbetrieb<br />
Abschlusskriterien:<br />
• Neues System ...
<strong>Projektmanagement</strong>werkzeuge:<br />
Planung,<br />
Projekt Struktur Plan, Netzplan, Kapazitätsplan<br />
...<br />
Vergl. Weitere Überblicksbil<strong>der</strong>
Planung<br />
Planung ist die gedankliche Vorbereitung des zukünftigen Handelns, um<br />
sinnvoll, zielorientiert, wirtschaftlich und effektiv zu gestalten.<br />
Ziel <strong>der</strong> Projektplanung ist es, die meist vorgegebenen Zielwerte des<br />
Magischen Dreiecks daraufhin zu untersuchen, ob sie realistisch machbar<br />
sind.<br />
Ein guter Projektplan ist die Basis für...<br />
AP 01<br />
AP 02<br />
AP 03<br />
AP 04<br />
AP 05<br />
AP 06<br />
Sichere Termin- und Kosten<strong>aus</strong>sagen<br />
Bestmögliche Projektabwicklung<br />
Rechtzeitige Kapazitätsbereitstellung<br />
Koordination aller Aktivitäten<br />
Vermeiden von „Blindarbeit“<br />
Transparenz und Glaubwürdigkeit<br />
Begrenzung <strong>der</strong> Risiken<br />
...das Erreichen <strong>der</strong> Projektziele!
Meilensteine<br />
Ablauf <strong>der</strong> Planung<br />
Nur eine nach klaren Regeln schrittweise und systematisch aufgebaute<br />
Projektplanung ergibt realistische Planwerte.<br />
Ziele<br />
Aufwandsschätzung<br />
Produktstruktur<br />
Hilfsmittel<br />
Projektstruktur<br />
AP-Liste<br />
Ablaufplan<br />
Risikomanagement<br />
Terminplan<br />
Abteilungskapazität<br />
Kapazitätsplan<br />
Kostenplan
Das Lied von <strong>der</strong> Unzulänglichkeit<br />
Menschlichen Strebens...<br />
„Ja, mach nur einen Plan<br />
Sei nur ein großes Licht !<br />
Und dann mach noch `nen zweiten Plan<br />
Gehen tun sie beide nicht ....“<br />
...<br />
...Peachum: Ihr Plan, Brown, war<br />
Genial, aber undurchführbar.“<br />
Dreigroschenoper...
Das Werkzeug
1<br />
2<br />
Es ist bekannt, welche APe im<br />
Projekt abgearbeitet werden<br />
müssen.<br />
Jedes Arbeitspaket ist klar<br />
beschrieben.<br />
Projekt AP 01<br />
Ergebnis<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung<br />
Aktivität<br />
Verantwortliche<br />
Aufwand<br />
Termine<br />
Werkzeuge /Ergebnisse <strong>der</strong> Projektplanung<br />
3<br />
4<br />
Der Ablauf des Projektes ist<br />
vor<strong>aus</strong>geplant.<br />
Die Termine <strong>der</strong> APe sind<br />
realistisch errechnet.<br />
Risiken sind bekannt.<br />
AP 02<br />
AP 03<br />
AP 04<br />
AP 05<br />
AP 06<br />
5<br />
6<br />
Der Kapazitätsbedarf des<br />
Projektes in allen betroffenen<br />
Abteilungen ist abgedeckt.<br />
Die Kosten des Projekts sind<br />
bekannt.
Projektstrukturplan<br />
• Das Ziel eines Projektstrukturplans ist es, die vollständige<br />
Erfassung aller Arbeiten zu gewährleisten<br />
• Die Projektstruktur ist hierarchisch geglie<strong>der</strong>t<br />
• Die Projektstruktur ist Grundlage für:<br />
• die Aufwandsschätzung<br />
• die Erstellung eines Netzplans<br />
• die Identifikation <strong>der</strong> kritischen Arbeitspakete<br />
• und die Risikoanalyse
Projektstrukturplan Überblick –1-<br />
• Strukturplan – verschiedene Formen:<br />
• Funktionsorientierter PSP<br />
• Objektorientierter PSP<br />
• Gemischter PSP<br />
Entwurf<br />
Vorbereitungt<br />
Objektorient. Strukturplan<br />
Chassis<br />
PKW<br />
Motor Getriebe Differential<br />
Gehäuse fertigen Kurbeltrieb zus.bauen Nebenaggr.einbauen<br />
Funktionsorientierter Strukturplan<br />
PKW<br />
Fertigung Konstruktion<br />
Bau Prototyp Serienproduktion<br />
Montage Fertigung Probebetrieb<br />
Antrieb Fahrgestell
Projektstrukturplan Überblick –2-<br />
• Strukturplan – verschiedene Formen:<br />
• Funktionsorientierter PSP<br />
• Objektorientierter PSP<br />
• Gemischter PSP<br />
Gehäuse konstruieren<br />
Gemischter Strukturplan<br />
PKW<br />
Chassis<br />
Motorkonstruktion Motorfertigung Motortest<br />
Einspritzanl. konstr. Zylin<strong>der</strong> konstr.<br />
Entwurfszeichnung anf. Detailzeichn. anf. Zus.stell.zeichn. anf.<br />
Antrieb Fahrgestell<br />
Motor Getriebe Differential
Erstellung eines Projektstrukturplans<br />
1. Zieldefinition<br />
2. Liefer- und Leistungsumfang erarbeiten<br />
Produktkomponenten sammeln<br />
Produktkomponenten glie<strong>der</strong>n<br />
Produktstruktur überprüfen<br />
3. Hilfsmittelstruktur erarbeiten<br />
Hilfsmittel sammeln<br />
Hilfsmittel glie<strong>der</strong>n<br />
Hilfsmittelstruktur überprüfen<br />
4. Projektstrukturplan erarbeiten<br />
Definition <strong>der</strong> obersten Strukturebene<br />
Unterglie<strong>der</strong>ung in Arbeitspakete und Aktivitäten<br />
Durchführung eines Qualität-Checks
Erstellen eines Projektstrukturplans<br />
1. Zielklärung:<br />
Zielsetzung:<br />
Klären Sie die Ziele und<br />
das Lösungskonzept ab.<br />
Sind die Ziele wirklich klar?<br />
Hinterfragen Sie, was mit dem<br />
Projekt erreicht werden soll und<br />
welche Überlegungen bisher zum<br />
Lösungskonzept angestellt<br />
worden sind.<br />
Nehmen Sie dabei und für alle<br />
weiteren Arbeitsschritte die<br />
Sicht des Auftraggebers ein !<br />
Neue Gardine im Wohnzimmer, die besser zur<br />
Zimmer-Einrichtung passt. Die Gardine wird<br />
manuell betätigt. Die Gardine geht bis zum<br />
Boden.<br />
Lösungskonzept:
2.<br />
Produktkomponenten sammeln:<br />
Sammeln Sie induktiv<br />
(Brainstorming) alle Komponenten<br />
des zuliefernden Produktes<br />
(Liefer-/Leistungsumfang).<br />
Werden Sie sich darüber klar, was<br />
am Ende des Projektes geliefert<br />
werden soll: Komponenten,<br />
Produkt, System, Beratung,<br />
Dienstleistung.<br />
Durch das induktive Vorgehen<br />
wird Freiraum für Kreativität<br />
geschaffen. Das ist beson<strong>der</strong>s bei<br />
innovativen Vorhaben wichtig.<br />
Erstellen eines Projektstrukturplans<br />
Gardinenstangestange<br />
Gardine<br />
Halter Halter<br />
Gardinenstangestange<br />
Gleiter Gleiter<br />
(Ring) (Ring)<br />
Schrauben Dübel Dübel<br />
Befestigun<br />
g Gleiter Gleiter<br />
Gurt<br />
Gurt
3.<br />
Erstellen eines Projektstrukturplans<br />
Produktkomponenten glie<strong>der</strong>n:<br />
Strukturieren Sie die Produktkomponenten<br />
in einer<br />
Baumstruktur im Sinne einer<br />
Stückliste.<br />
Durch das Glie<strong>der</strong>n in<br />
systematische Strukturen erhält<br />
man einen guten Überblick über<br />
das zu liefernde Produkt. Stellen<br />
Sie dazu die Struktur graphisch<br />
dar. Gestalten Sie die Glie<strong>der</strong>ung<br />
nach sach-inhaltlichen<br />
Gesichtspunkten-<br />
-<br />
Beachte: Alle in Arbeitsschritt 2<br />
gefundene Komponenten finden<br />
Sie auf <strong>der</strong> untersten Ebene<br />
wie<strong>der</strong>. Für die jeweils darüber<br />
liegenden Ebenen werden<br />
Oberbegriffe gebildet.<br />
Gardine<br />
Schrauben<br />
Schrauben<br />
Befestigun<br />
g Gleiter Gleiter<br />
Lieferungs- und und<br />
Leistungsumfang<br />
Gleiter Gleiter<br />
(Ring) (Ring)<br />
Schrauben Dübel Dübel<br />
Schrauben Dübel Dübel<br />
Befestigun<br />
g Gleiter Gleiter<br />
Gurt Gurt
4.<br />
Erstellen eines Projektstrukturplans<br />
Produktstruktur überprüfen:<br />
Überprüfen Sie die Vollständigkeit<br />
<strong>der</strong> Produktstruktur top-down mit<br />
den Fragen:<br />
- "Besteht <strong>aus</strong>?"<br />
- "Was gehört noch dazu?".<br />
Auf je<strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung<br />
muss das gesamte Produkt<br />
abgebildet sein.<br />
Durch das deduktive Vorgehen<br />
wird <strong>der</strong> systematische Einsatz<br />
von Checklisten (auch geistige!)<br />
möglich und die beim induktiven<br />
Vorgehen vergessenen Elemente<br />
aufgespürt. Stellen Sie sich dazu<br />
das Produkt möglichst plastisch<br />
vor. Machen Sie Skizzen.<br />
Nehmen Sie ähnliche Produkte<br />
zum Vergleich.<br />
Gardine<br />
Schrauben<br />
Schrauben<br />
Befestigun<br />
g Gleiter Gleiter<br />
Lieferungs- und und<br />
Leistungsumfang<br />
Gleiter Gleiter<br />
(Ring) (Ring)<br />
Schrauben Dübel Dübel<br />
Schrauben Dübel Dübel<br />
Stangenabschluß<br />
Befestigun<br />
g Gleiter Gleiter<br />
Beim Beim<br />
überprüfen<br />
zusätzlich<br />
gefunden<br />
Gurt Gurt<br />
Wandrosett<br />
e
5.<br />
Hilfsmittel sammeln:<br />
Erstellen eines Projektstrukturplans<br />
Sammeln Sie induktiv für das<br />
Projekt und jede<br />
Produktkomponente, welche<br />
Hilfsmittel, Zwischenergebnisse<br />
etc.<br />
Sie für ihre Erstellung benötigen.<br />
Fragen Sie sich für jede<br />
Komponente <strong>der</strong> Produktstruktur,<br />
welche Hilfsmittel Sie zu <strong>der</strong>en<br />
Bearbeitung brauchen.<br />
Die Schritte zur Hilfsmittelstruktur<br />
dürfen Sie auf keinen Fall<br />
<strong>aus</strong>lassen. In FuE-Projekten ist<br />
<strong>der</strong> Aufwandsanteil <strong>der</strong> Hilfsmittel<br />
größer als 50%!<br />
BohrBohrmaschine Staubsaug<br />
er er<br />
Einkaufslist<br />
e<br />
Planskizze Leiter Leiter<br />
Metermaß Bleistift Bleistift<br />
Schraubenzieherzieher
6.<br />
Hilfsmittel glie<strong>der</strong>n:<br />
Erstellen eines Projektstrukturplans<br />
Strukturieren Sie die Hilfsmittel in<br />
eine Baumstruktur mit <strong>der</strong><br />
Glie<strong>der</strong>ung:<br />
• Notwendige Zwischenergebnisse<br />
(vorgesehene Meilensteine)<br />
• Generelle Untersuchungen/<br />
Genehmigungen<br />
• Erstellungshilfsmittel<br />
•Test- und Prüf-Hilfsmittel<br />
• Planungen und Berichte.<br />
Wenn keine Hilfsmittel zu einem<br />
dieser Glie<strong>der</strong>ungspunkte benötigt<br />
werden, lassen Sie diesen weg.<br />
Und Sie können natürlich auch<br />
eine eigene Glie<strong>der</strong>ungsstruktur<br />
verwenden.<br />
Gehen Sie aber die oben<br />
aufgeführten Glie<strong>der</strong>ungspunkte<br />
im Sinne einer Checkliste<br />
trotzdem durch.<br />
Erstellungs<br />
-hilfsmittel<br />
Bohr Bohr<br />
maschine<br />
Leiter Leiter<br />
Staubsaug<br />
er er<br />
Bleistift Bleistift<br />
Schraubenzieherzieher<br />
Hilfsmittelstruktur<br />
Zwischenergebnisse<br />
Planskizze Metermaß<br />
Einkaufslisteliste<br />
Test- Test-und und<br />
Prüf- Prüf-<br />
Hilfsmittel
7.<br />
Erstellen eines Projektstrukturplans<br />
Hilfsmittelstruktur überprüfen:<br />
Überprüfen Sie die Vollständigkeit<br />
<strong>der</strong> Hilfsmittelstruktur top-down<br />
mit den Fragen:<br />
- "Besteht <strong>aus</strong>?"<br />
- "Was gehört noch dazu?".<br />
Jede Ebene <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung muss<br />
vollständig sein.<br />
Stellen Sie sich dazu den Prozess<br />
zur Erstellung <strong>der</strong> Komponenten<br />
bzw. zur Bearbeitung des<br />
Projektes möglichst plastisch vor.<br />
Erstellungs<br />
-hilfsmittel<br />
Bohr Bohr<br />
maschine<br />
Bohrer Bohrer<br />
Leiter Leiter<br />
Staubsaug<br />
er er<br />
Bleistift Bleistift<br />
Schraubenzieherzieher<br />
Hilfsmittelstruktur<br />
Zwischenergebnisse<br />
Planskizze Metermaß<br />
Einkaufslisteliste<br />
Einkaufschei<br />
Einkaufschei<br />
n<br />
(Prozente)<br />
Test- Test-und und<br />
Prüf- Prüf-<br />
Hilfsmittel<br />
Farbmuster<br />
Sitzgarnitur<br />
Wasserwaagewaage<br />
Beim Beim<br />
Überprüfen<br />
Überprüfen<br />
zusätzlich zusätzlich<br />
gefunden<br />
gefunden
Die Arbeitspaket-Technik<br />
Im Zentrum <strong>der</strong> effektiven Projektabwicklung steht das Arbeitspaket<br />
Was ist vom Projekt<br />
alles zu liefern?<br />
Projekt-Planung<br />
Aufwandsermittlg.<br />
Risikoabschätzung<br />
Terminplan<br />
Kapazitätsplan<br />
Kostenplan<br />
Welche weiteren<br />
Leistungen sind zu<br />
erbringen<br />
Arbeitspaket<br />
Welche Hilfsmittel<br />
müssen<br />
bereitgestellt<br />
werden?<br />
Was passiert ohne AP-Bildung?<br />
Ungenaue Aufwandsschätzung<br />
P<strong>aus</strong>chale Risiken<br />
Unrealistische Termine<br />
Überlastung <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
Unabgestimmte Kosten<br />
Unklare Aufgabenstellung<br />
Unrealistische Einschätzung<br />
Unkoordinierte Reaktionen<br />
Das Wesentliche nicht erkannt<br />
Welche Arbeiten zur<br />
Projektabwicklung<br />
sind durchzuführen<br />
Steuerung<br />
Auftragsvergabe<br />
Feststellen Ist-<br />
Stand<br />
Steuerungs-<br />
Maßnahmen<br />
Berichtswesen
Vorteile <strong>der</strong> Arbeitspaket-Technik<br />
Regeln für Arbeitspakete<br />
• Alle Arbeiten des Projekts erfasst<br />
• Überschneidungsfrei<br />
• Definierte Ergebnisse<br />
• Ein Verantwortlicher<br />
• Beherrschbare Größe<br />
• Sinnvolle Schnittstellen<br />
• Klare Ergebnisse<br />
Nutzen durch<br />
Arbeitspakete<br />
→ Keine ungeplanten Arbeiten<br />
→ Realistische Aufwandsschätzung<br />
→ Risiken erkennbar und minimierbar<br />
→ Optimierter, realistischer Projektplan<br />
→ Klare Vereinbarungen mit Dritten<br />
→ Realistische Zielabsprachen<br />
→ Motivation <strong>der</strong> Bearbeiter<br />
→ Tatsächlicher Projektstatus erkennbar<br />
→ Rechtzeitige Reaktion bei Abweichungen<br />
Vergl. AP-Vereinbarung
Sachkritische<br />
Arbeitspakete<br />
• Werden durch die eindeutige<br />
Arbeitspaket-Definition und die<br />
Unsicherheitsanalyse erkannt<br />
• Die Zahl dieser Arbeitspakete ist<br />
nicht sehr hoch, sie beeinflussen<br />
den Projekterfolg beson<strong>der</strong>s stark<br />
sachkritisch<br />
wenig stark<br />
Vorziehen<br />
, bestes<br />
Know-<br />
How<br />
Laufen<br />
lassen<br />
Frühwarn<br />
-system<br />
Randbedingungen<br />
absichern<br />
wenig stark<br />
Kritische Arbeitspakete<br />
zeitkritisch<br />
Zeitkritische Arbeitspakete<br />
• Werden <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Netzplan-Analyse<br />
<strong>der</strong> Kapazitätsanalyse und <strong>der</strong><br />
Know-how-Analyse erkannt.<br />
• Die Zahl dieser Arbeitspakete wird<br />
von <strong>der</strong> Parallelität <strong>der</strong> Arbeiten im<br />
Projekt bestimmt. Sie kann bei<br />
sequentiellen Projekten hoch sein<br />
Die Aufmerksamkeit des<br />
Projektleiters liegt insbeson<strong>der</strong>e bei<br />
den kritischen Arbeitspaketen.<br />
Arbeitspakete, die sowohl<br />
sachkritisch als auch zeitkritisch<br />
sind, bestimmen ganz beson<strong>der</strong>s den<br />
Projekterfolg.
Name des<br />
Arbeitspaketes<br />
Frühester<br />
Anfang<br />
Spätester<br />
Anfang<br />
AP-Nummer<br />
Der Vorgangskasten<br />
4.2 Herr Führer<br />
Gardinenstange incl. Gleiter, Halter,<br />
Stangenabschluss kaufen<br />
28.09.02<br />
29.09.02<br />
Die wichtigsten projektspezifischen<br />
Informationen<br />
2Tage<br />
1 Tag<br />
Verantwortlicher<br />
Dauer Puffer<br />
03.10.02<br />
03.10.02<br />
Die wichtigsten errechneten Termindaten<br />
Je Je Vorgang<br />
werden die<br />
wichtigsten<br />
Planungsinforma<br />
tionen im im<br />
Vorgangskasten<br />
festgehalten<br />
Frühestes Ende<br />
Spätester Ende
8.<br />
Arbeitspakete sammeln:<br />
Erstellen eines Projektstrukturplans<br />
Ermitteln Sie die abzuarbeitenden<br />
Arbeitspakete (Aktivitäten).<br />
Fragen Sie zu je<strong>der</strong><br />
Produktkomponente: "Was ist zu<br />
tun, um sie zu erhalten?"<br />
Fragen Sie zu je<strong>der</strong> Hilfsmittel<br />
Komponente: "Liegt das bereits<br />
vor? Was muss zur Bereitstellung<br />
getan werden?" "Wie muss sie<br />
angewendet werden?„ Die<br />
Arbeitspakete sind so zu<br />
formulieren, dass sie einer<br />
einzelnen Person zur Bearbeitung<br />
übertragen werden können. Der<br />
Umfang <strong>der</strong> einzelnen<br />
Arbeitspakete kann dabei<br />
unterschiedlich groß <strong>aus</strong>fallen<br />
(siehe Seite 1 ). Dabei können<br />
einzelne Arbeitspakete, die sich<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Hilfsmittelstruktur und<br />
dem Liefer- und Leistungsumfang<br />
ergeben, auch in einem<br />
Arbeitspaket integriert werden. In<br />
diesem Beispiel sind die<br />
Arbeitspakete sehr klein<br />
<strong>aus</strong>gefallen.<br />
Planskizze<br />
Planskizze<br />
erstellen<br />
erstellen<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
Einrichtungsh<strong>aus</strong><br />
Einrichtungsh<strong>aus</strong><br />
abchecken<br />
abchecken<br />
Schraubenzieher<br />
Schraubenzieher<br />
und Leiter <strong>aus</strong><br />
und Leiter <strong>aus</strong><br />
dem Keller holen<br />
dem Keller holen<br />
Metermaß und<br />
Metermaß und<br />
Bleistift und<br />
Bleistift und<br />
Staubsauger von<br />
Staubsauger von<br />
Sohn<br />
Sohn<br />
zurückgeben<br />
zurückgeben<br />
lassen<br />
lassen<br />
Staubsaugen<br />
Staubsaugen<br />
nach erledigter<br />
nach erledigter<br />
Arbeit<br />
Arbeit<br />
Gardinenstoff<br />
Gardinenstoff<br />
<strong>aus</strong>wählen<br />
<strong>aus</strong>wählen<br />
(Ehefrau)<br />
(Ehefrau)<br />
Befestigung<br />
Befestigung<br />
Gardine an<br />
Gardine an<br />
Gleiter kaufen<br />
Gleiter kaufen<br />
Farbmuster<br />
Farbmuster<br />
Sitzgarnitur<br />
Sitzgarnitur<br />
besorgen<br />
besorgen<br />
Löcher bohren,<br />
Löcher bohren,<br />
Halter, Stange<br />
Halter, Stange<br />
und Rosette<br />
und Rosette<br />
befestigen<br />
befestigen<br />
Maße für<br />
Maße für<br />
Gardinenstange<br />
Gardinenstange<br />
und –stoff<br />
und –stoff<br />
nehmen<br />
nehmen<br />
(Einkaufsliste)<br />
(Einkaufsliste)<br />
Gardinenstange,<br />
Gardinenstange,<br />
incl. Gleiter.<br />
incl. Gleiter.<br />
Halter<br />
Halter<br />
Stangenabschluß<br />
Stangenabschluß<br />
kaufen<br />
kaufen<br />
Einkaufschein<br />
Einkaufschein<br />
vom Arbeitgeber<br />
vom Arbeitgeber<br />
<strong>aus</strong>stellen lassen<br />
<strong>aus</strong>stellen lassen<br />
Gardine<br />
Gardine<br />
aufhängen,<br />
aufhängen,<br />
Gardinengurt<br />
Gardinengurt<br />
anbringen<br />
anbringen<br />
Gardinenstoff<br />
Gardinenstoff<br />
incl. Gurtstoff<br />
incl. Gurtstoff<br />
kaufen<br />
kaufen<br />
Wandrosette,<br />
Wandrosette,<br />
Schrauben und<br />
Schrauben und<br />
Dübel kaufen<br />
Dübel kaufen<br />
Bohrmaschine<br />
Bohrmaschine<br />
incl. Bohrer,<br />
incl. Bohrer,<br />
Wasserwaage<br />
Wasserwaage<br />
von Nachbarn<br />
von Nachbarn<br />
<strong>aus</strong>leihen<br />
<strong>aus</strong>leihen<br />
Alte Gardine<br />
Alte Gardine<br />
entsorgen<br />
entsorgen
9.<br />
Arbeitspakete glie<strong>der</strong>n:<br />
Erstellen eines Projektstrukturplans<br />
Strukturieren Sie die<br />
Arbeitspakete nach eindeutigen<br />
Strukturregeln:<br />
• Produktkomponenten<br />
• Phasen<br />
• Funktionen (Abteilung, ev. Ort).<br />
Von Ebene zu Ebene wird die<br />
Strukturregel wechseln. Bei<br />
kleinen Projekten hat sich auf <strong>der</strong><br />
1. Ebene die Strukturierung nach<br />
Phasen bewährt (siehe Ergebnis).<br />
Ein Beispiel für die Strukturierung<br />
<strong>der</strong> 1. Ebene nach Funktionen<br />
wäre:<br />
Ehefrau, Ehemann, Freund Fritz.<br />
Beachte: Jede Ebene sollte nicht<br />
mehr als 7 Elemente umfassen.<br />
Ansonsten muß weiter<br />
aufgeglie<strong>der</strong>t werden.<br />
Vorbereitun<br />
g<br />
Planskizze<br />
Planskizze<br />
erstellen<br />
erstellen<br />
Farbmuster<br />
Farbmuster<br />
Sitzgarnitur<br />
Sitzgarnitur<br />
besorgen<br />
besorgen<br />
Gardinenstoff<br />
Gardinenstoff<br />
<strong>aus</strong>wählen<br />
<strong>aus</strong>wählen<br />
(Ehefrau)<br />
(Ehefrau)<br />
Einkaufschein<br />
Einkaufschein<br />
vom Arbeitgeber<br />
vom Arbeitgeber<br />
<strong>aus</strong>stellen lassen<br />
<strong>aus</strong>stellen lassen<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
Einrichtungsh<strong>aus</strong><br />
Einrichtungsh<strong>aus</strong><br />
abchecken<br />
abchecken<br />
Maße für<br />
Maße für<br />
Gardinenstange<br />
Gardinenstange<br />
und –stoff nehmen<br />
und –stoff nehmen<br />
(Einkaufsliste)<br />
(Einkaufsliste)<br />
Beschaffun<br />
g<br />
Gardinenstoff<br />
Gardinenstoff<br />
incl. Gurtstoff<br />
incl. Gurtstoff<br />
kaufen<br />
kaufen<br />
Gardinenstange,<br />
Gardinenstange,<br />
incl. Gleiter. Halter<br />
incl. Gleiter. Halter<br />
Stangenabschluß<br />
Stangenabschluß<br />
kaufen<br />
kaufen<br />
Befestigung<br />
Befestigung<br />
Gardine an<br />
Gardine an<br />
Gleiter kaufen<br />
Gleiter kaufen<br />
Wandrosette,<br />
Wandrosette,<br />
Schrauben und<br />
Schrauben und<br />
Dübel kaufen<br />
Dübel kaufen<br />
P S P<br />
Bohrmaschine incl.<br />
Bohrmaschine incl.<br />
Bohrer,<br />
Bohrer,<br />
Wasserwaage von<br />
Wasserwaage von<br />
Nachbarn <strong>aus</strong>leihen<br />
Nachbarn <strong>aus</strong>leihen<br />
Metermaß und Bleistift<br />
Metermaß und Bleistift<br />
und Staubsauger von<br />
und Staubsauger von<br />
Sohn zurückgeben<br />
Sohn zurückgeben<br />
lassen<br />
lassen<br />
Schraubenzieher<br />
Schraubenzieher<br />
und Leiter <strong>aus</strong><br />
und Leiter <strong>aus</strong><br />
dem Keller holen<br />
dem Keller holen<br />
Montage Nacharbeit<br />
Löcher bohren,<br />
Löcher bohren,<br />
Halter, Stange<br />
Halter, Stange<br />
und Rosette<br />
und Rosette<br />
befestigen<br />
befestigen<br />
Gardine aufhängen,<br />
Gardine aufhängen,<br />
Gardinengurt<br />
Gardinengurt<br />
anbringen<br />
anbringen<br />
Staubsaugen<br />
Staubsaugen<br />
nach erledigter<br />
nach erledigter<br />
Arbeit<br />
Arbeit<br />
Alte Gardine<br />
Alte Gardine<br />
entsorgen<br />
entsorgen
10.<br />
Übergeordnete Arbeitspakete:<br />
Überprüfen Sie, welche<br />
übergeordnete Arbeitspakete zu<br />
erledigen sind.<br />
Erstellen eines Projektstrukturplans<br />
Es sind Arbeitspakete, die nicht<br />
unmittelbar <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Strukturierung<br />
<strong>der</strong> 1. Ebene abgeleitet werden<br />
können und deshalb leicht<br />
übersehen werden.<br />
Projekt-<br />
Management<br />
Integration<br />
und Test / /<br />
Change<br />
Management
11.<br />
Erstellen eines Projektstrukturplans<br />
Projektstrukturplan überprüfen:<br />
Überprüfen Sie den<br />
Projektstrukturplan top-down auf<br />
Vollständigkeit mit den Fragen:<br />
- "Besteht <strong>aus</strong>?"<br />
- "Was gehört noch dazu?".<br />
Auf je<strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung<br />
muss <strong>der</strong> Plan vollständig sein.<br />
Stellen Sie auf jeden Fall sicher;<br />
dass <strong>der</strong> von Ihnen erarbeitete<br />
Projekt- strukturplan alle für den<br />
Projekte/folg notwendigen<br />
Arbeitspakete umfasst. Fehlende<br />
bzw. vergessene Arbeitspakete<br />
sind die Hauptursache für Zeit-<br />
und Kostenüberschreitungen in<br />
Projekten.<br />
Vorbereitun<br />
g<br />
Planskizze<br />
Planskizze<br />
erstellen<br />
erstellen<br />
Farbmuster<br />
Farbmuster<br />
Sitzgarnitur<br />
Sitzgarnitur<br />
besorgen<br />
besorgen<br />
Gardinenstoff<br />
Gardinenstoff<br />
<strong>aus</strong>wählen<br />
<strong>aus</strong>wählen<br />
(Ehefrau)<br />
(Ehefrau)<br />
Einkaufschein<br />
Einkaufschein<br />
vom Arbeitgeber<br />
vom Arbeitgeber<br />
<strong>aus</strong>stellen lassen<br />
<strong>aus</strong>stellen lassen<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
Einrichtungsh<strong>aus</strong><br />
Einrichtungsh<strong>aus</strong><br />
abchecken<br />
abchecken<br />
Maße für<br />
Maße für<br />
Gardinenstange<br />
Gardinenstange<br />
und –stoff nehmen<br />
und –stoff nehmen<br />
(Einkaufsliste)<br />
(Einkaufsliste)<br />
Beschaffun<br />
g<br />
Gardinenstoff<br />
Gardinenstoff<br />
incl. Gurtstoff<br />
incl. Gurtstoff<br />
kaufen<br />
kaufen<br />
Gardinenstange,<br />
Gardinenstange,<br />
incl. Gleiter. Halter<br />
incl. Gleiter. Halter<br />
Stangenabschluß<br />
Stangenabschluß<br />
kaufen<br />
kaufen<br />
Befestigung<br />
Befestigung<br />
Gardine an<br />
Gardine an<br />
Gleiter kaufen<br />
Gleiter kaufen<br />
Wandrosette,<br />
Wandrosette,<br />
Schrauben und<br />
Schrauben und<br />
Dübel kaufen<br />
Dübel kaufen<br />
P S P<br />
Bohrmaschine incl.<br />
Bohrmaschine incl.<br />
Bohrer,<br />
Bohrer,<br />
Wasserwaage von<br />
Wasserwaage von<br />
Nachbarn <strong>aus</strong>leihen<br />
Nachbarn <strong>aus</strong>leihen<br />
Metermaß und Bleistift<br />
Metermaß und Bleistift<br />
und Staubsauger von<br />
und Staubsauger von<br />
Sohn zurückgeben<br />
Sohn zurückgeben<br />
lassen<br />
lassen<br />
Schraubenzieher<br />
Schraubenzieher<br />
und Leiter <strong>aus</strong><br />
und Leiter <strong>aus</strong><br />
dem Keller holen<br />
dem Keller holen<br />
Montage Nacharbeit<br />
Alte Gardine<br />
Alte Gardine<br />
abbauen<br />
abbauen<br />
Löcher bohren,<br />
Löcher bohren,<br />
Halter, Stange<br />
Halter, Stange<br />
und Rosette<br />
und Rosette<br />
befestigen<br />
befestigen<br />
Gardine aufhängen,<br />
Gardine aufhängen,<br />
Gardinengurt<br />
Gardinengurt<br />
anbringen<br />
anbringen<br />
Staubsaugen<br />
Staubsaugen<br />
nach erledigter<br />
nach erledigter<br />
Arbeit<br />
Arbeit<br />
Alte Gardine<br />
Alte Gardine<br />
entsorgen<br />
entsorgen<br />
Zurückgeben <strong>der</strong><br />
Zurückgeben <strong>der</strong><br />
<strong>aus</strong>geliehenen<br />
<strong>aus</strong>geliehenen<br />
Sachen<br />
Sachen<br />
Projekt<strong>Projektmanagement</strong>management<br />
I/T/Change<br />
I/T/Change<br />
Management<br />
Management<br />
Beim Beim<br />
Überprüfen<br />
Überprüfen<br />
zusätzlich zusätzlich<br />
gefunden gefunden
Produktstruktur<br />
Die Produktstruktur zeigt den Umfang (Leistungsumfang) des Projektes,<br />
aufgeteilt in einzelne, physische Produktkomponenten.<br />
Gardine<br />
Gardinenstoff<br />
Gurt<br />
Produkt<br />
-<br />
struktur<br />
Aufhängung<br />
Gardinenstange<br />
Wandbefestigung<br />
......<br />
Die Produktstruktur ist<br />
hierarchisch geglie<strong>der</strong>t nach<br />
Produktkomponenten<br />
Die Produktstruktur richtet sich<br />
nach <strong>der</strong> Funktionsstruktur,<br />
nach Strategien <strong>der</strong><br />
Modellierung und nach<br />
technischen Gesichtspunkten<br />
Die Produktstruktur ist<br />
Grundlage für:<br />
• Absprachen mit dem Auftraggeber<br />
• den Projektstrukturplan<br />
• den Konfigurationsplan<br />
• den Qualitätssicherungsplan
Hilfsmittelstruktur<br />
Die Projektstruktur zeigt alle im Laufe des Projektes zu erarbeitenden Hilfsund<br />
Zwischenergebnisse.<br />
Erstellungshilfsmittel<br />
Leiter<br />
Staubsauger<br />
Bleistift<br />
Hilfsmittelstruktur<br />
Zwischenergebnisse<br />
Planskizze<br />
Einkaufsliste<br />
...<br />
Test- +<br />
Prüf-<br />
Hilfsmittel<br />
Metermaß<br />
...<br />
Die Hilfsmittelstruktur ist<br />
hierarchisch geglie<strong>der</strong>t.<br />
Die Hilfsmittelstruktur enthält:<br />
• alle Entwurfsdokumente<br />
• alle Zwischenergebnisse<br />
• notwendige Untersuchungen<br />
• verwendete Hilfsmittel<br />
• die Testergebnisse und -hilfsmittel<br />
• Planung und Berichte<br />
Die Hilfsmittelstruktur ist Grundlage<br />
für:<br />
• den Projektstrukturplan<br />
• den Konfigurationsplan<br />
• den Qualitätssicherungsplan
Projektstrukturplan<br />
Die Projektstruktur zeigt alle Arbeitspakete, die im Projektverlauf zu<br />
erledigen sind. Sie enthält das gesamte Arbeitsvolumen des Projektes.<br />
Vorbereitung<br />
Planskizz<br />
e<br />
entwerfen<br />
Farbmuster<br />
besorgen<br />
Stoff<br />
<strong>aus</strong>wählen<br />
Projektstruktur<br />
Beschaffung<br />
Stoff<br />
kaufen<br />
Schraubenzieher<br />
besorgen<br />
Befestigun<br />
g kaufen<br />
Montage<br />
Löcher<br />
bohren<br />
Gardine<br />
aufhänge<br />
n<br />
.....<br />
Das Ziel des<br />
Projektstrukturplans ist es, die<br />
vollständige Erfassung aller<br />
Arbeiten zu gewährleisten<br />
Der Projektstrukturplan ist<br />
hierarchisch geglie<strong>der</strong>t<br />
Die Projektstruktur ist Grundlage für:<br />
• die Aufwandsermittlung<br />
• die Erstellung des Netzplans<br />
•die Identifikation <strong>der</strong> kritischen Arbeitspakete<br />
•die Risikoanalyse<br />
•die Erteilung von Unteraufträgen.
Vorbereitung<br />
Planskizz<br />
e<br />
entwerfen<br />
Aufwands- und Dauerabschätzung<br />
Die Aufwands- und Dauerabschätzung in Projekten anhand des<br />
Projektstrukturplans bringt die besten Ergebnisse.<br />
Farbmuster<br />
besorgen<br />
Stoff<br />
<strong>aus</strong>wählen<br />
Projektstruktur<br />
Beschaffung<br />
Stoff<br />
kaufen<br />
Schraubenzieher<br />
besorgen<br />
Befestigun<br />
g kaufen<br />
Montage<br />
Löcher<br />
bohren<br />
Gardine<br />
aufhänge<br />
n<br />
.....<br />
• Der Aufwand bzw. die Dauer wird für jedes<br />
Arbeitspaket abgeschätzt.<br />
• Da das Arbeitspaket klar definiert ist, ist <strong>der</strong><br />
Schätzfehler geringer, als bei p<strong>aus</strong>chaler<br />
Schätzung<br />
• Fehlschätzungen gleichen sich wegen <strong>der</strong><br />
Anzahl <strong>der</strong> Arbeitspakete tendenziell <strong>aus</strong>.<br />
• Die Schätzung wird von dem vorgesehen<br />
Bearbeiter abgegeben. Falls <strong>der</strong> Bearbeiter<br />
noch nicht bekannt ist, schätzt <strong>der</strong><br />
Projektleiter.<br />
• Bei Fremdvergabe werden Aufwand und<br />
Dauer mit dem Auftragnehmer verhandelt.<br />
• Die optimistischen Schätzungen müssen<br />
hinterfragt werden.
Aufwand<br />
Motivation<br />
Arbeitspaket-Dauer<br />
Die Dauer von Arbeitspaketen, die von personeller Kapazität abhängen, ist<br />
variabel.<br />
Ziel<br />
Motivation<br />
Aufwand für AP<br />
Dauer<br />
„Eine Aufgabe dauert so lange, wie<br />
Zeit für Sie zur Verfügung steht.“<br />
N. Parkinson<br />
Bei ungefähr gleichem Aufwand kann<br />
die Dauer eines Arbeitspaketes sehr<br />
unterschiedlich sein.<br />
Mit sinnvollem Druck kann die Dauer<br />
des Arbeitspaketes ohne Einbußen<br />
reduziert werden.<br />
Zu starker Druck erzeugt starke<br />
Demotivation und Leistungsabfall.<br />
Schnelle Bearbeitung erzeugt Motivation<br />
- Richtiger Druck ist also positiv.<br />
Steigende Motivation ermöglicht<br />
wie<strong>der</strong>um eine schnellere Bearbeitung.
Auswahl <strong>der</strong> Planungstechnik für den Ablaufplan<br />
Netzplanung mit Tool Manuelle Balkenplanung<br />
+ Automatische Terminrechnung<br />
+ Kritischer Weg (Pfad)<br />
+ Kapazitätsanalyse<br />
+ Flexible Auswertungen<br />
+ Simulation und und Optimierung<br />
+ Leichte Aktualisierung<br />
→ Große komplexe Projekte<br />
→ Viele Abhängigkeiten<br />
→ Hohe Dynamik<br />
→ Zeitkritische Projekte<br />
→ Kapazitätsengpässe<br />
Welche<br />
Stärken?<br />
Wann<br />
anwenden<br />
?<br />
Mo Di Mi Do Fr Sa SoMo Di Mi Do Fr Sa SoMo Di Mi Do<br />
AP 01<br />
AP 02<br />
AP 03<br />
AP 04<br />
AP 05<br />
+ Aufwandsarm<br />
+ Flexibel än<strong>der</strong>bar<br />
+ Gewohnte Darstellung<br />
+ Soll/Ist-Vergleich<br />
→ Standard-Projektabwicklung<br />
→ Einfachere Projekte<br />
→ Einstieg in in Planungstechniken<br />
→ Geringe Vernetzung<br />
AP 06
Planskizze<br />
Planskizze<br />
erstellen<br />
erstellen<br />
Farbmuster<br />
Farbmuster<br />
Sitzgarnitur<br />
Sitzgarnitur<br />
besorgen<br />
besorgen<br />
Gardinenstoff<br />
Gardinenstoff<br />
<strong>aus</strong>wählen<br />
<strong>aus</strong>wählen<br />
(Ehefrau)<br />
(Ehefrau)<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
Einrichtungsh<strong>aus</strong><br />
Einrichtungsh<strong>aus</strong><br />
abchecken<br />
abchecken<br />
Maße für<br />
Maße für<br />
Gardinenstange<br />
Gardinenstange<br />
und –stoff nehmen<br />
und –stoff nehmen<br />
(Einkaufsliste)<br />
(Einkaufsliste)<br />
Gardinenstoff<br />
Gardinenstoff<br />
incl. Gurtstoff<br />
incl. Gurtstoff<br />
kaufen<br />
kaufen<br />
Gardinenstange,<br />
Gardinenstange,<br />
incl. Gleiter. Halter<br />
incl. Gleiter. Halter<br />
Stangenabschluß<br />
Stangenabschluß<br />
kaufen<br />
kaufen<br />
Befestigung<br />
Befestigung<br />
Gardine an<br />
Gardine an<br />
Gleiter kaufen<br />
Gleiter kaufen<br />
Wandrosette,<br />
Wandrosette,<br />
Schrauben und<br />
Schrauben und<br />
Dübel kaufen<br />
Dübel kaufen<br />
Bohrmaschine incl.<br />
Bohrmaschine incl.<br />
Bohrer,<br />
Bohrer,<br />
Wasserwaage von<br />
Wasserwaage von<br />
Nachbarn <strong>aus</strong>leihen<br />
Nachbarn <strong>aus</strong>leihen<br />
Metermaß und Bleistift<br />
Metermaß und Bleistift<br />
und Staubsauger von<br />
und Staubsauger von<br />
Sohn zurückgeben<br />
Sohn zurückgeben<br />
lassen<br />
lassen<br />
Schraubenzieher<br />
Schraubenzieher<br />
und Leiter <strong>aus</strong><br />
und Leiter <strong>aus</strong><br />
dem Keller holen<br />
dem Keller holen<br />
Aktivitäten<br />
P S P<br />
Vorbereitung Beschaffung Montage<br />
Beschaffung<br />
Montage<br />
Alte Gardine<br />
Alte Gardine<br />
abbauen<br />
abbauen<br />
Löcher bohren,<br />
Löcher bohren,<br />
Halter, Stange<br />
Halter, Stange<br />
und Rosette<br />
und Rosette<br />
befestigen<br />
befestigen<br />
Gardine aufhängen,<br />
Gardine aufhängen,<br />
Gardinengurt<br />
Gardinengurt<br />
anbringen<br />
anbringen<br />
Nacharbeit<br />
Staubsaugen<br />
Staubsaugen<br />
nach erledigter<br />
nach erledigter<br />
Arbeit<br />
Arbeit<br />
Alte Gardine<br />
Alte Gardine<br />
entsorgen<br />
entsorgen<br />
Zurückgeben <strong>der</strong><br />
Zurückgeben <strong>der</strong><br />
<strong>aus</strong>geliehenen<br />
<strong>aus</strong>geliehenen<br />
Sachen<br />
Sachen<br />
Projekt<strong>Projektmanagement</strong>management<br />
I/T/Change<br />
I/T/Change<br />
Management<br />
Management
Vorbereitun<br />
g<br />
Planskizze<br />
Planskizze<br />
erstellen<br />
erstellen<br />
Farbmuster<br />
Farbmuster<br />
Sitzgarnitur<br />
Sitzgarnitur<br />
besorgen<br />
besorgen<br />
Gardinenstoff<br />
Gardinenstoff<br />
<strong>aus</strong>wählen<br />
<strong>aus</strong>wählen<br />
(Ehefrau)<br />
(Ehefrau)<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
Einrichtungsh<strong>aus</strong><br />
Einrichtungsh<strong>aus</strong><br />
abchecken<br />
abchecken<br />
Maße für<br />
Maße für<br />
Gardinenstange<br />
Gardinenstange<br />
und –stoff nehmen<br />
und –stoff nehmen<br />
(Einkaufsliste)<br />
(Einkaufsliste)<br />
Daue Daue<br />
rr<br />
0,5h<br />
2h<br />
1h<br />
1,5h<br />
0,5h<br />
Beschaffun<br />
g<br />
Gardinenstoff<br />
Gardinenstoff<br />
incl. Gurtstoff<br />
incl. Gurtstoff<br />
kaufen<br />
kaufen<br />
Gardinenstange,<br />
Gardinenstange,<br />
incl. Gleiter. Halter<br />
incl. Gleiter. Halter<br />
Stangenabschluß<br />
Stangenabschluß<br />
kaufen<br />
kaufen<br />
Befestigung<br />
Befestigung<br />
Gardine an<br />
Gardine an<br />
Gleiter kaufen<br />
Gleiter kaufen<br />
Wandrosette,<br />
Wandrosette,<br />
Schrauben und<br />
Schrauben und<br />
Dübel kaufen<br />
Dübel kaufen<br />
Bohrmaschine incl.<br />
Bohrmaschine incl.<br />
Bohrer,<br />
Bohrer,<br />
Wasserwaage von<br />
Wasserwaage von<br />
Nachbarn <strong>aus</strong>leihen<br />
Nachbarn <strong>aus</strong>leihen<br />
Metermaß und Bleistift<br />
Metermaß und Bleistift<br />
und Staubsauger von<br />
und Staubsauger von<br />
Sohn zurückgeben<br />
Sohn zurückgeben<br />
lassen<br />
lassen<br />
Schraubenzieher<br />
Schraubenzieher<br />
und Leiter <strong>aus</strong><br />
und Leiter <strong>aus</strong><br />
dem Keller holen<br />
dem Keller holen<br />
Aktivitäten-Dauer<br />
P S P<br />
Daue Daue<br />
rr<br />
2h<br />
0,5h<br />
0,5h<br />
2h<br />
3h<br />
1h<br />
0,5h<br />
Montage Nacharbeit<br />
Daue Daue<br />
rr<br />
Alte Gardine<br />
Alte Gardine<br />
abbauen<br />
abbauen<br />
Löcher bohren,<br />
Löcher bohren,<br />
Halter, Stange<br />
Halter, Stange<br />
und Rosette<br />
und Rosette<br />
befestigen<br />
befestigen<br />
Gardine aufhängen,<br />
Gardine aufhängen,<br />
Gardinengurt<br />
Gardinengurt<br />
anbringen<br />
anbringen<br />
2h<br />
0,5h<br />
0,5h<br />
Arbeitszeit ist ist von: von:<br />
08:00 08:00 Uhr Uhr – 21:00 21:00 Uhr<br />
Uhr<br />
Staubsaugen<br />
Staubsaugen<br />
nach erledigter<br />
nach erledigter<br />
Arbeit<br />
Arbeit<br />
Alte Gardine<br />
Alte Gardine<br />
entsorgen<br />
entsorgen<br />
Zurückgeben <strong>der</strong><br />
Zurückgeben <strong>der</strong><br />
<strong>aus</strong>geliehenen<br />
<strong>aus</strong>geliehenen<br />
Sachen<br />
Sachen<br />
Projekt<strong>Projektmanagement</strong>management<br />
I/T/Change<br />
I/T/Change<br />
Management<br />
Management<br />
Daue Daue<br />
rr<br />
0,5h<br />
0,5h<br />
2h
Start<br />
Öffnungszeiten<br />
Einrichtungsh<strong>aus</strong><br />
abchecken<br />
08:0<br />
0<br />
08:0<br />
0<br />
Maße für<br />
Gardinenstange und –<br />
stoff nehmen<br />
(Einkaufsliste)<br />
Der Ablaufplan (Netzplan:<br />
Vorgangsknotennetzplan)<br />
Farbmuster<br />
Sitzgarnitur<br />
besorgen<br />
Planskizze<br />
erstellen<br />
Gardinenstoff<br />
<strong>aus</strong>wählen<br />
(Ehefrau)<br />
Schraubenzieher<br />
und Leiter <strong>aus</strong><br />
dem Keller holen<br />
Metermaß und Bleistift<br />
und Staubsauger von<br />
Sohn zurückgeben<br />
lassen<br />
Bohrmaschine incl.<br />
Bohrer, Wasserwaage<br />
von Nachbarn<br />
<strong>aus</strong>leihen<br />
Gardinenstoff<br />
incl. Gurtstoff<br />
kaufen<br />
Gardinenstange,<br />
incl. Gleiter. Halter<br />
Stangenabschluß<br />
kaufen<br />
Befestigung<br />
Gardine an<br />
Gleiter kaufen<br />
Wandrosette,<br />
Schrauben und<br />
Dübel kaufen<br />
1<br />
2
1<br />
2<br />
Alte Gardine<br />
abbauen<br />
Löcher bohren,<br />
Halter, Stange<br />
und Rosette<br />
befestigen<br />
Der Ablaufplan (2)<br />
Gardine<br />
aufhängen,<br />
Gardinengurt<br />
anbringen<br />
Zurückgeben <strong>der</strong><br />
<strong>aus</strong>geliehenen<br />
Sachen<br />
Alte Gardine<br />
entsorgen<br />
Staubsaugen<br />
nach erledigter<br />
Arbeit<br />
End<br />
e
Mann-Monate<br />
Kapazitäts-Diagramm<br />
Das Kapazitäts-Diagramm zeigt für einzelne Zeitperioden die zur Verfügung<br />
stehende Kapazität und die auf Grund <strong>der</strong> Projektplanung erfor<strong>der</strong>liche<br />
Kapazität.<br />
8-<br />
7-<br />
6-<br />
5-<br />
4-<br />
3-<br />
2-<br />
1-<br />
0-<br />
Apr Mai<br />
Jun<br />
Jul Aug<br />
Sep<br />
Okt Nov<br />
Dez<br />
Jan Feb<br />
Mär<br />
Apr Mai<br />
Jun<br />
Verfügbare<br />
Kapazität<br />
Jul Aug<br />
Sep<br />
Oct Nov<br />
Dez<br />
2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal
Kapazität des Mitarbeiters für Projekte<br />
Für die Projektarbeit steht im allgemeinen weniger Zeit zur Verfügung, als<br />
gedacht<br />
Kalen<strong>der</strong>tage<br />
Samstage/Sonntage<br />
Feiertage<br />
Zahlenbeispiel<br />
Arbeitstage<br />
250 T<br />
Urlaub<br />
30 T<br />
Krankheitstage (statistisch) 10 T<br />
Pass. Weiterbildung 10 T<br />
Anwesenheit<br />
Allgemeine Arbeiten<br />
Verfügbare Arbeitszeit<br />
Tagesarbeit (z.B. 50%) 90 T<br />
Son<strong>der</strong>aufgaben (z.B. 10%) 18 T<br />
Projektarbeitszeit<br />
365 T<br />
104 T<br />
11 T<br />
200 T<br />
20 T<br />
180 T<br />
72 T<br />
1500 h<br />
150 h<br />
1350 h<br />
675 h<br />
135 h<br />
540<br />
100%<br />
10%<br />
90%<br />
45%<br />
9%<br />
36%<br />
• Diese Rechnung muß jedes Jahr für<br />
Abteilungen und Schlüsselpersonen in<br />
Projekten aufgestellt werden.<br />
• Die allgemeinen Arbeiten betreffen<br />
Planungen, Abteilungsbesprechungen,<br />
Betriebsversammlungen, etc..<br />
• Die Festlegung des Anteils <strong>der</strong> Projektarbeit<br />
an <strong>der</strong> verfügbaren Arbeitszeit ist eine<br />
strategische Entscheidung. Die Höhe ist<br />
stark abhängig von <strong>der</strong> Aufgabe <strong>der</strong><br />
jeweiligen Abteilung<br />
• Nur die tatsächlich für die Projektarbeit<br />
verfügbare Zeit darf für Projekte verplant<br />
werden.<br />
• Je erfahrener ein Mitarbeiter ist, um so mehr<br />
Tagesarbeit und Altlasten hat er.<br />
• Überstunden sind nicht berücksichtigt.
Kostenzuordnung im Projekt<br />
Die Projektkosten werden ja Arbeitspaket behandelt und nach <strong>der</strong><br />
Kontenstruktur kumuliert.<br />
Kontenebene 1<br />
Projekt<br />
Kontenebene 2<br />
Teilprojekt<br />
Kontenebene 3<br />
Arbeitspaket<br />
Materialkosten<br />
Personalkosten<br />
Fremdkosten<br />
Kalk. Kosten<br />
Sonst. Kosten<br />
AP 1<br />
(50 T€)<br />
TP 1<br />
(75 T€)<br />
AP 2<br />
(25 T€)<br />
Projekt<br />
(285 T€)<br />
AP 3<br />
(60 T€)<br />
AP 4<br />
(80 T€)<br />
TP 2<br />
(170 T€)<br />
AP 5<br />
(30 T€)<br />
Integration<br />
(45 T€)
Ressourcen<br />
Planoptimierung<br />
Nach <strong>der</strong> ersten Planung muss die Planung hinsichtlich <strong>der</strong> Ziele optimiert<br />
werden.<br />
Ziele, Liefer- und<br />
Leistungsumfang<br />
Hilfsmittelstruktur<br />
Aufwands-Plan<br />
Projektstruktur<br />
Ablaufplan<br />
Projektplan<br />
E<br />
E<br />
E<br />
E<br />
Werden Sachziel<br />
Termin<br />
Kosten<br />
wie wie gewünscht erreicht?<br />
E<br />
Müssen die Ziele und <strong>der</strong><br />
Liefer- und Leistungsumfang<br />
angepasst werden?<br />
Können effizientere Hilfsmittel<br />
eingesetzt werden?<br />
Kann das Risiko an<strong>der</strong>s<br />
gesehen werden<br />
Kann <strong>der</strong> Ablauf<br />
geän<strong>der</strong>t werden?<br />
Kann/Muss die Kapazität<br />
an<strong>der</strong>s eingesetzt werden?
Schritt für Schritt zum Projektplan (1)<br />
Nr. Schritt Ergebnis Wer Zu beachten<br />
1. 1. Bestimmen des<br />
Liefer- und<br />
Leistungsumfangs<br />
2. 2. Systemstruktur<br />
ermitteln<br />
3. 3. Hilfsmittel<br />
erarbeiten<br />
4. 4. Sammlung <strong>der</strong><br />
Arbeitspakete<br />
5. 5. Erstellung<br />
Arbeitspakete-Liste<br />
Vollständige Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Ergebnisse des Projektes, die an an den<br />
Auftraggeber übergeben werden.<br />
Die technische Struktur <strong>der</strong><br />
Projektergebnisse liegt vor. Sie ist ist die<br />
Basis für für die Ermittlung <strong>der</strong> Hilfsmittel<br />
und Arbeitspakete.<br />
Alle für für die Projektabwicklung<br />
notwendigen Hilfsmittel sind ermittelt<br />
und für für <strong>der</strong>en Verfügbarkeit ist ist<br />
gesorgt.<br />
Ein vollständiger Projektstrukturplan<br />
mit allen im im Projekt zu zu bearbeitenden<br />
Arbeitspaketen.<br />
Eine geordnete Aufstellung <strong>der</strong><br />
Arbeitspakete des Projektes.<br />
PT, AG Aus den Zielen ableiten und<br />
mit dem Auftraggeber<br />
intensiv abstimmen.<br />
PT, FA Meist kann eine gute<br />
Planung auch auf Grund<br />
einer groben<br />
Systemstruktur erstellt<br />
werden.<br />
PT,<br />
werden.<br />
PT, MA In In vielen Projekten liegt ein<br />
wesentlicher Anteil des<br />
Aufwandes bei <strong>der</strong><br />
Bereitstellung <strong>der</strong> Hilfsmittel<br />
PT, MA Vergleich mit an<strong>der</strong>en<br />
Planungen; beachten, dass<br />
keine AP vergessen<br />
werden, insbeson<strong>der</strong>e nicht<br />
AP, <strong>der</strong>en Verantwortung<br />
<strong>der</strong>zeit unklar ist.<br />
PT Versuchen Sie nicht, die AP<br />
in in eine strenge zeitliche<br />
Ordnung zu zu bringen, das<br />
wird erst später gemacht.
Schritt für Schritt zum Projektplan (2)<br />
Nr. Schritt Ergebnis Wer Zu beachten<br />
6. 6. Detaillierte<br />
Risikoanalyse<br />
7. 7. Bestimmung <strong>der</strong><br />
Abhängigkeiten <strong>der</strong><br />
Arbeitspakete<br />
8. 8. Ermitteln des<br />
Mengengerüsts je je<br />
Arbeitspaket<br />
9. 9. Bestimmen <strong>der</strong><br />
Verantwortlichen<br />
10. Schätzen des<br />
Aufwandes je je<br />
Arbeitspaket<br />
Für jedes AP sind die wesentlichen<br />
Risiken identifiziert;<br />
Vorbeugungsmaßnahmen sind<br />
dokumentiert.<br />
Für jedes Arbeitspaket sind die<br />
unmittelbaren Vorgänger ermittelt.<br />
Je Je Arbeitspaket ist ist klar, welche<br />
Mengeneinheit betrachtet werden und<br />
<strong>der</strong>en Werte liegen fest.<br />
Für jedes Arbeitspaket ist ist ein<br />
Verantwortlicher nominiert. Er Er hat das<br />
Arbeitspaket übernommen.<br />
Schätzwerte für für Aufwand, Kosten und<br />
Dauer liegen für für jedes Arbeitspaket<br />
vor.<br />
PT Fragen Sie bei jeden AP:<br />
„Was könnte hier<br />
schiefgehen, was ist ist bei<br />
ähnlichen AP schon<br />
schiefgegangen?“<br />
MA, PT Fragen Sie sich: „Was muß<br />
fertig sein, damit dieses AP<br />
begonnen werden kann?“<br />
PT, MA Vergleichswerte <strong>aus</strong><br />
abgelaufenen Projekten,<br />
Trendentwicklungen.<br />
PT Das Einverständnis des<br />
Betroffenen ist ist<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung.<br />
MA, PT Benutzen Sie an<strong>der</strong>e<br />
Planungen zur Hilfe. Fragen<br />
Sie sich wie viele eigene<br />
Mitarbeiter werden an an dem<br />
Arbeitspaket arbeiten?
Schritt für Schritt zum Projektplan (3)<br />
Nr. Schritt Ergebnis Wer Zu beachten<br />
11. Erstellen des Netzo<strong>der</strong><br />
Balkenplanes<br />
12. Optimierung <strong>der</strong><br />
Planung<br />
13. Ressourcen<br />
planung<br />
14. Regelmäßige<br />
Revision <strong>der</strong><br />
Planung<br />
Ein kompletter Netz-/Balkenplan mit<br />
Terminen liegt vor, für für die erste Phase<br />
auf <strong>der</strong> Ebene AP.<br />
Die Planungsergebnisse sind auf<br />
Pl<strong>aus</strong>ibilität und Akzeptanz geprüft<br />
und gegebenenfalls optimiert<br />
Der Ressourcenbedarf des Projektes<br />
je je Abteilung und Zeitabschnitt liegt vor.<br />
Alle zum gegenwärtigen Zeitpunkt<br />
bekannten relevanten Fakten sind im im<br />
Plan zu zu berücksichtigen.<br />
PT Dieser Vorgang hängt stark<br />
von <strong>der</strong> verwendeten<br />
Planungsmethodik ab.<br />
PT, PL PL Prüfen Sie zuerst fixe,<br />
externe Termine, dann die<br />
restliche Planung. Stellen<br />
Sie sicher, daß Sie alle<br />
Zeiten soweit möglich<br />
reduziert haben.<br />
PT, haben.<br />
PT, MA Die LV LV werden vom<br />
Mitarbeiter darüber<br />
informiert, wann welche<br />
Kapazitäten in in seiner<br />
Abteilung beansprucht wird,<br />
dieser Bedarf wird<br />
PL, abgestimmt.<br />
PL, PT Ein abgestimmt.<br />
Ein Plan <strong>der</strong> nicht aktuell<br />
ist, ist ist wertlos und wird nicht<br />
respektiert.<br />
Legende: Legende:<br />
AG AG = Auftraggeber Auftraggeber FA FA = Fachabteilung Fachabteilung MA MA = Mitarbeiter Mitarbeiter PT PT = Projektteam<br />
Projektteam<br />
AP AP = Arbeitspaket Arbeitspaket LV LV = Linienvorgesetzter Linienvorgesetzter PL PL = Projektleiter<br />
Projektleiter
Definition:<br />
Meilensteine<br />
Meilensteine sind Ereignisse / Ergebnisse<br />
beson<strong>der</strong>er Bedeutung im Projektablauf. Sie<br />
können am Beginn o<strong>der</strong> am Ende einer<br />
Projektphase stehen.
Initializing<br />
Preparation<br />
Kick-Off Meeting<br />
1 st Phase<br />
Realizing<br />
Database<br />
Current Conditions<br />
Renegotiated<br />
Proposal for Standardization<br />
2 nd Phase<br />
Decision New Global Contracts<br />
Decision Standardization<br />
product Families<br />
Project Management<br />
Communication Management<br />
Meilensteine<br />
March April May June July August Sept. …….<br />
Kick Off<br />
12.03.0<br />
3<br />
Conditions<br />
Renegotiate<br />
d<br />
15.05. 03<br />
Proposal for Standardization<br />
12.06.03<br />
DB realized<br />
28.05.03<br />
2003
Projektorganisation, Teambildung, Motivation...<br />
Formen <strong>der</strong> Einbindung von Projekten in die<br />
Organisation:<br />
• Reine Projektorganisation<br />
• Matrix - Projektorganisation<br />
• Stab-Linie-Projektorganisation
Reine Projektorganisation<br />
Projektleiter:<br />
- hat disziplinarische Kompetenzen über die Projektmitarbeiter;<br />
- hat fachliche Kompetenz über die zu erfüllenden Aufgaben;<br />
- trägt fachliche- wie auch Führungsverantwortung<br />
Mitarbeiter:<br />
- werden zu 100% für die Projektarbeit eingesetzt
Matrix - Projektorganisation<br />
zeitlich befristetes Mehrliniensystem durch Überlagerung einer bestehenden Organisation durch projektbezogene<br />
Linie ; ; Mischform <strong>aus</strong> reiner --und und Stab-Linien Projektorganisation;<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung:<br />
fachlich kompetente und führungsstarke Projektleitung, da da Kompetenzüberlappung:<br />
gesamtheitliche Entscheide werden von funktionellem Leiter und Projektleiter gemeinsam gefällt;<br />
häufig eingesetzte Organisationsform, insbeson<strong>der</strong>e bei routinemäßig abzuwickelnden Projekten,<br />
Mitarbeiter:<br />
verbleiben in in <strong>der</strong> Linienorganisation, arbeiten anteilsmäßig mit.
Stab- Linien Projektorganisation<br />
Projektleiter:<br />
--Leitung Leitung als Koordinationsaufgabe, ohne formale<br />
Weisungsrechte; “Projektkoordinator”;<br />
--ist ist für für den sachlichen und terminlichen Ablauf<br />
mitverantwortlich;<br />
--ist ist verantwortlich für: Empfehlungen und Berichte;<br />
Informationsfluss; Qualität <strong>der</strong> Vorschläge,...<br />
Projektmitarbeiter:<br />
--sind sind lediglich funktionell beteiligt;<br />
--bleiben bleiben in in ihren Linienstellen und unterstehen ihren<br />
Linienvorgesetzten;
Vorteile/Nachteile<br />
einer reinen Projektorganisation<br />
Vorteile:<br />
+ die volle Konzentration <strong>der</strong> Mitarbeiter auf das Projekt<br />
steigert <strong>der</strong>en Leistung und die Effizienz des Vorhabens;<br />
+ klare Kompetenzzuteilung einer ganzheitlichen Führung;<br />
+ klare Verantwortlichkeiten sind festgelegt;<br />
+ auf verän<strong>der</strong>te Situationen kann sofort reagiert werden;<br />
Nachteile:<br />
- zeitweilige Überkapazitäten durch 100% Zuteilung möglich;<br />
- hohe Umstellungskosten durch neue Institutionalisierung;<br />
- Teammitglie<strong>der</strong> müssen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Firmenhierarchie <strong>aus</strong>- und<br />
wie<strong>der</strong> eingeglie<strong>der</strong>t werden: Umstellungsschwierigkeiten;
Vorteile/Nachteile<br />
einer Matrix-Projektorganisation<br />
Vorteile:<br />
+ optimale Kapazitäts<strong>aus</strong>lastung durch Ressourcenverteilung<br />
auf Linien- und Projekttätigkeit;<br />
+ keine Loslösung <strong>der</strong> Mitarbeiter <strong>aus</strong> Linie;<br />
+ geringe Umstellungskosten;<br />
Nachteile:<br />
- erhöhte Konfliktanfälligkeit durch Mehrliniensystem;<br />
- die Doppelunterstellung erfor<strong>der</strong>t von den Mitarbeitern<br />
hohe Selbständigkeit und gute Nerven;<br />
- hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an Teamgeist und Fairness von<br />
Mitarbeitern und Vorgesetzten.
Vorteile/Nachteile einer Stab-Linien-<br />
Projektorganisation<br />
Vorteile:<br />
+ geringe organisatorische Umstellungen, da Mitarbeiter in<br />
ihren Stamm-Einheiten bleiben; kostengünstig;<br />
+ fachspezifische Konzentration auf Problematik;<br />
+ große Einsatzflexibilität, da Mitarbeiter auch für mehrere<br />
Projekte/Aufgaben tätig sein können;<br />
Nachteile:<br />
- Interessenskonflikte zwischen Mitarbeitern und<br />
Abteilungsleitern möglich, da Projekt über keine eigenen<br />
Sachmittel verfügt; Kompetenzschwierigkeiten;<br />
- umständliche, ggf. langwierige Entscheidungsfindung;<br />
- das Gesamtrisiko vergrößert sich aufgrund <strong>der</strong><br />
Dezentralisierung markant; starke Kontrollinstanz ist<br />
erfor<strong>der</strong>lich.
Projektorganisation - Auswahlkriterien<br />
Kriterien bei <strong>der</strong> Wahl einer klassischen Projektorganisationsform
Projektorganisation<br />
Aufbauorganisation im Projekt<br />
Die Gestaltung <strong>der</strong> Projektorganisation geht von den Aufgaben <strong>aus</strong>, die im<br />
Projekt wahrzunehmen sind.<br />
Projektziele<br />
Aufgaben<br />
Aufgabenträger<br />
V R<br />
Linienorganisation<br />
V organisation R<br />
• Die Aufgaben leiten sich <strong>aus</strong> dem<br />
Projektstrukturplan ab. Sie können<br />
nach Projektfunktionen<br />
(Aufgabenträger) geglie<strong>der</strong>t werden.<br />
• Die Aufgabenträger können Personen,<br />
Organisationsstellen, externe<br />
Auftragnehmer o<strong>der</strong> spezielle<br />
Projektstellen sein.<br />
• Verantwortung, Aufgaben und Rechte<br />
(VAR) <strong>der</strong> Aufgabenträger müssen mit<br />
dem VAR <strong>der</strong> Linie abgestimmt sein.
„The human factor“<br />
Kompetenz – Profile<br />
Persönlichkeitsstrukturen<br />
Teambildung<br />
Motivation
Intrapersonelle o<strong>der</strong><br />
Selbstentwicklungskompetenz<br />
Grundmuster o<strong>der</strong><br />
Identität <strong>der</strong> Persönlichkeit<br />
Kompetenz-Profil Modell<br />
Funktionale o<strong>der</strong><br />
Fachkompetenz<br />
Wissen und Können<br />
Soziale o<strong>der</strong><br />
Verhaltenskompetenz<br />
kommunikative o<strong>der</strong><br />
kooperative Fähigkeiten<br />
Methoden o<strong>der</strong><br />
Prozeßkompetenz<br />
methodische o<strong>der</strong><br />
prozeßtechnische<br />
Fertigkeiten
Kompetenz-Profil Modell (mit Kompetenzkatalog<strong>aus</strong>zug)<br />
Intrapersonelle o<strong>der</strong><br />
Selbstentwicklungskompetenz<br />
Grundmuster o<strong>der</strong><br />
Identität <strong>der</strong> Persönlichkeit<br />
• Abstraktionsvermögen<br />
• Belastbarkeit<br />
• Eigeninitiative<br />
• Engagement<br />
• Entscheidungsstärke<br />
• Flexibilität<br />
• Innovationsfähigkeit<br />
• Kreativität<br />
• Lernfähigkeit<br />
• Mobilität<br />
• Persönliche Motivation<br />
• Pflichtbewußtsein<br />
• Risikobereitschaft<br />
• Selbständigkeit<br />
• Branchenwissen<br />
• Fachwissen<br />
• Produktwissen<br />
• Wettbewerbskenntnisse<br />
• Anwendungswissen<br />
• Fremdsprachen<br />
• Marktwissen<br />
Funktionale o<strong>der</strong><br />
Fachkompetenz<br />
Wissen und Können<br />
Soziale o<strong>der</strong><br />
Verhaltenskompetenz<br />
kommunikative o<strong>der</strong><br />
kooperative Fähigkeiten<br />
• Analysemethoden<br />
• Arbeitsmethodik<br />
• Delegation<br />
• Eskalation<br />
• Organisation<br />
• Didaktik<br />
• Information<br />
• Steuerung<br />
• Tätigkeitstechniken<br />
z.B. Verkaufen, Beraten,<br />
SW-Entwicklung, etc<br />
Methoden o<strong>der</strong><br />
Prozeßkompetenz<br />
methodische o<strong>der</strong><br />
prozeßtechnische<br />
Fertigkeiten<br />
• Aktives Zuhören<br />
• Erscheinungsbild<br />
• Einfühlungsvermögen<br />
• Kontaktfähigkeit<br />
• Konfliktbewältigungsfähigkeit<br />
• Kooperationsvermögen<br />
• Motivationsfähigkeit<br />
• Streßtoleranz<br />
• Schriftl./Rhetor. Fähigkeiten<br />
• Überzeugungsstärke
Kompetenz-Profil Modell (mit Kompetenzkatalog<strong>aus</strong>zug)<br />
Funktionale o<strong>der</strong><br />
Fachkompetenz<br />
Wissen und Können<br />
• Branchenwissen<br />
• Fachwissen<br />
• Produktwissen<br />
• Wettbewerbskenntnisse<br />
• Anwendungswissen<br />
• Fremdsprachen<br />
•Marktwissen<br />
Methoden o<strong>der</strong><br />
Prozeßkompetenz<br />
methodische o<strong>der</strong><br />
prozesstechnische<br />
Fertigkeiten<br />
• Analysemethoden<br />
• Arbeitsmethodik<br />
• Delegation<br />
• Eskalation<br />
• Organisation<br />
• Didaktik<br />
• Information<br />
• Steuerung<br />
• Tätigkeitstechniken<br />
z.B. Verkaufen, Beraten,<br />
SW-Entwicklung, etc<br />
Soziale o<strong>der</strong><br />
Verhaltenskompetenz<br />
kommunikative o<strong>der</strong><br />
kooperative Fähigkeiten<br />
• Aktives Zuhören<br />
• Erscheinungsbild<br />
• Einfühlungsvermögen<br />
• Kontaktfähigkeit<br />
• Konfliktbewältigungsfähigkeit<br />
• Kooperationsvermögen<br />
• Motivationsfähigkeit<br />
• Streßtoleranz<br />
• Schriftl./Rhetor. Fähigkeiten<br />
• Überzeugungsstärke<br />
Intrapersonelle o<strong>der</strong><br />
Selbstentwicklungskompetenz<br />
Grundmuster o<strong>der</strong><br />
Identität <strong>der</strong><br />
Persönlichkeit<br />
• Abstraktionsvermögen<br />
• Belastbarkeit<br />
• Eigeninitiative<br />
• Engagement<br />
• Entscheidungsstärke<br />
• Flexibilität<br />
• Innovationsfähigkeit<br />
• Kreativität<br />
• Lernfähigkeit<br />
• Mobilität<br />
• Persönliche Motivation<br />
• Pflichtbewußtsein<br />
• Risikobereitschaft<br />
• Selbständigkeit
Intrapersonelle o<strong>der</strong><br />
Selbstentwicklungskompetenz<br />
Intrapersonelle o<strong>der</strong><br />
Selbstentwicklungskompetenz<br />
Kompetenz-Profil Modell: Beispielhafte Profile<br />
Funktionale o<strong>der</strong><br />
Fachkompetenz<br />
Soziale o<strong>der</strong><br />
Verhaltenskompetenz<br />
Funktionale o<strong>der</strong><br />
Fachkompetenz<br />
Soziale o<strong>der</strong><br />
Verhaltenskompetenz<br />
Prozeßkompetenz<br />
Prozeßkompetenz<br />
Methoden o<strong>der</strong><br />
Methoden o<strong>der</strong><br />
Intrapersonelle o<strong>der</strong><br />
Selbstentwicklungskompetenz<br />
Techn. Pj.ltr Projektmanager<br />
Account Manager Entwickler<br />
Intrapersonelle o<strong>der</strong><br />
Selbstentwicklungskompetenz<br />
Funktionale o<strong>der</strong><br />
Fachkompetenz<br />
Soziale o<strong>der</strong><br />
Verhaltenskompetenz<br />
Funktionale o<strong>der</strong><br />
Fachkompetenz<br />
Soziale o<strong>der</strong><br />
Verhaltenskompetenz<br />
Prozeßkompetenz<br />
Prozeßkompetenz<br />
Methoden o<strong>der</strong><br />
Methoden o<strong>der</strong>
Kompetenz-Profil: Anwendungsbeispiel<br />
Ziel: Synchronisation <strong>der</strong> Selbst- und Fremdeinschätzung<br />
Schritte: 1. gemeinsame Besprechung des Kompetenz-Profil-Modells<br />
2. getrennte (selbst und ‘An<strong>der</strong>er’) Erstellung des Profils<br />
3. Vergleich <strong>der</strong> Profile und Her<strong>aus</strong>arbeiten <strong>der</strong> Deltas<br />
4. Sicherstellen, daß gleiches Verständnis über Begriffe vorhanden<br />
5. Besprechen <strong>der</strong> gemeinsam als wesentlich erkannten Abweichungen<br />
mögliche Folgeschritte:<br />
6. Sollprofil für aktuellen o<strong>der</strong> zukünftigen Job formulieren<br />
7. Aus Deltas konkrete Entwicklungsmaßnahmen ableiten<br />
Verwendetes Hilfsmittel:<br />
Kompetenzprofilkatalog mit Ausprägungsskala<br />
Auszug:<br />
Methoden o<strong>der</strong><br />
Prozeßkompetenz<br />
methodische o<strong>der</strong><br />
prozeßtechnische<br />
Fertigkeiten<br />
Kompetenzmerkmal Ausprägung<br />
• Analysemethoden<br />
• Arbeitsmethodik<br />
• Delegation<br />
• Eskalation<br />
• Organisation<br />
• Didaktik<br />
• Information<br />
• Steuerung<br />
• Tätigkeitstechniken<br />
z.B. Verkaufen, Beraten,<br />
SW-Entwicklung, etc<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5
Aufgabenorientiert<br />
Energisch, dominant<br />
Persönlichkeitsstrukturen<br />
Extrovertiert<br />
Kommunikativ, initiativ<br />
Genau, zurückhaltend Ruhig, stetig<br />
Introvertiert<br />
Menschenorientiert
Energische, dominante<br />
Persönlichkeit<br />
Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung<br />
Eigenverantwortung<br />
Zielvereinbarung<br />
Wettbewerb<br />
Karriere<br />
Motivationsanreize und Persönlichkeitsstruktur<br />
Kommunikative,<br />
initiative Persönlichk.<br />
Team<br />
Offenheit<br />
Verän<strong>der</strong>ung<br />
Freiheit<br />
Lob<br />
Ruhige, stetige<br />
Persönlichkeit<br />
Sicherheit<br />
Anerkennung<br />
Geordnete Abläufe<br />
Harmonie<br />
Vertrautheit<br />
Zurückhaltende,<br />
genaue Persönlichkeit<br />
Sachlichkeit<br />
Qualität<br />
Sinnhaftigkeit<br />
Sicherheit<br />
Ruhe
Zielerreichung<br />
Erfolg<br />
Ansehen<br />
Motivation<br />
Anerkennung<br />
Werte / Sinn<br />
Aspekte <strong>der</strong> Motivation<br />
Sicherheit Neue Kontakte<br />
Wissen<br />
Angenehmes Umfeld<br />
Regeln zur Erreichung hoher Projektmotivation:<br />
• Eigenmotivation för<strong>der</strong>n : „Führung... Ist die Kunst, Menschen dazu zu bringen,<br />
dass sie für ein gemeinsames Ziel arbeiten“ (Daniel Goleman“)<br />
• Werte, Ziele und Regeln besprechen (vorher und laufend)<br />
• Klare individuelle Zielvereinbarung („Ich erwarte von Dir in diesem Projekt...“)<br />
• Eigenverantwortlichkeit for<strong>der</strong>n, för<strong>der</strong>n und zulassen<br />
• Beteiligung (auch materielle) am Projekterfolg<br />
• Adäquates Arbeitsumfeld schaffen
Teambildung<br />
• 1.Priorität: Die „richtigen“ Mitarbeiter <strong>aus</strong>wählen –<br />
dabei nicht nur nach dem „Kopf“ gehen<br />
• Auf Erfahrungen achten: haben <strong>der</strong> / die „Kandidaten“ schon<br />
ähnliche Aufgaben erfüllt<br />
• Auf die „richtige“ Teamzusammensetzung achten:<br />
Kann das Team miteinan<strong>der</strong> - fachlich und emotional<br />
• Teams, die schon zusammengearbeitet haben, möglichst<br />
zusammenlassen („never change a winning team“)<br />
• Brooke`sches Gesetz:<br />
„ Der Einsatz zusätzlicher Arbeitskräfte bei bereits verzögerten<br />
<strong>Software</strong>projekten verzögert sie nur noch mehr“<br />
• Druck hilft nicht viel:<br />
„ Leute, die unter Druck stehen, denken nicht schneller“<br />
(Tom De Marco)
Konzeptioneller Typ<br />
Rollen im Team<br />
Der<br />
Kreative<br />
Der<br />
Analytiker<br />
Spontaner Typ<br />
Der<br />
Koordinator<br />
Methodischer Typ<br />
Der<br />
Macher<br />
Der<br />
Umsetzer<br />
Normativer Typ
Qualifikation<br />
Teamzustand<br />
Zielorientierung<br />
Führungsstil<br />
Zusammensetzung
Konflikte und Probleme im Team - Beispiele<br />
Mangelnde Identifikation mit dem<br />
Projekt<br />
Zu wenig Information / Rückmeldung<br />
über Projektergebnisse<br />
Frust unter Teammitglie<strong>der</strong>n,<br />
mangelnde Eigeninitiative<br />
Strukturlosigkeit, Planlosigkeit<br />
Machtspiele: Profilierung einzelner<br />
Mangelnde Leistung Einzelner<br />
Mehr Information, klarere Zielvereinbarung,<br />
Mehr Team-/individuelle Autonomie<br />
Intensivere Diskussion <strong>der</strong> Projektziele,<br />
Feedback an Teammitglie<strong>der</strong><br />
Führungsstil än<strong>der</strong>n, positives Feedback<br />
geben, aktive Einbeziehung des Teams<br />
Projekthandbuch erarbeiten, klareres<br />
Feedback, dedtaillierte Aufgabenbeschreib.<br />
Teambedeutung betonen, Feedback<br />
Bei Überfor<strong>der</strong>ung > Schulung, Feedback,<br />
klare Aufgabenzuordnung
Phase IV:<br />
Die Team-Entwicklungs-Uhr (nach Francis/Young)<br />
Jede Gruppe durchläuft diesen o<strong>der</strong> einen ähnlichen Entwicklungsprozess<br />
Verschmelzung<br />
- Ideenreich<br />
- Offen, flexibel<br />
- Leistungsfähigkeit<br />
- Solidarisch<br />
- Hilfsbereit<br />
Phase III:<br />
Organisieren<br />
- Feedback<br />
- Standpunkte<br />
- Neue Umgangsformen<br />
-Neue<br />
Verhaltensweisen<br />
IV I<br />
III II<br />
Phase I:<br />
Test<br />
- Höflich<br />
- Unpersönlich<br />
- Gespannt<br />
-Vorsichtig<br />
Phase II:<br />
Nahkampf<br />
- Konflikte<br />
- Konfrontationen<br />
- Ausweglosigkeit<br />
- Cliquen<br />
- Mühsam<br />
• Keine <strong>der</strong> Phasen kann<br />
übersprungen werden.<br />
• Häufige Sitzungen<br />
kürzen den Prozess ab.<br />
• Der Stil <strong>der</strong> ersten Phase<br />
prägt den Projektverlauf!<br />
• Phase 1: Vertrauen und<br />
Sicherheit geben<br />
• Phase 2: Struktur und<br />
Werte geben<br />
• Phase 3: Methoden und<br />
Mo<strong>der</strong>ation geben<br />
• Phase 4: Schützen nach<br />
außen hin
Projektcontrolling<br />
Schätzmethoden<br />
Wirtschaftlichkeitsrechnungen<br />
Mitlaufendes Controlling
Subjektive Einschätzung <strong>der</strong> Fertigstellung<br />
Das 90%-Syndrom<br />
Wenn Projektleiter den Fertigstellungsgrad ihrer Projekte ohne methodische<br />
Unterstützung ermitteln:<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
0<br />
10<br />
2/3 <strong>der</strong> Zeit sind die Projekte zu 90 % und mehr fertig!<br />
30<br />
50<br />
75<br />
90<br />
95<br />
98<br />
98<br />
95<br />
98<br />
99 100<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />
Laufzeit <strong>der</strong> Projekte<br />
Gezielte Befragung und Analyse von 64 64<br />
<strong>Software</strong>-Projekten durch B.Boehm, TRW.<br />
Es Es handelt sich sich dabei um um das das Erreichen definierter Ziele,<br />
nicht um um permanente Verbesserung.
Funktionen des Projektcontrolling<br />
Projektcontrolling dient <strong>der</strong> Zielerreichung. Projektcontrolling ist ein kybernetisches<br />
System mit Planung, Überwachung und Steuerung aller relevanten Größen.<br />
Projekt-Planung<br />
Strukturplanung<br />
- Produktstruktur<br />
- Projektstruktur<br />
-Arbeitspakete<br />
Aufwandsplanung<br />
- Aufwand<br />
-Kosten<br />
- Finanzierung<br />
Terminplanung<br />
- Ablauf<br />
- Dauer/Termine<br />
- Kapazität<br />
Risikoplanung<br />
- Ermittlung<br />
-Vorsorge<br />
- Frühwarnung<br />
Projektcontrolling<br />
Projekt-<br />
Überwachung<br />
Informationserfassung<br />
-Harte Fakten<br />
- Weiche Fakten<br />
Soll/Ist-Vergleich<br />
- Abweichungsanalyse<br />
- Ursachenanalyse<br />
Berichtswesen<br />
- Empfänger<br />
-Rhythmus<br />
- Inhalt<br />
Projekt-Steuerung<br />
Arbeitspaketfreigabe<br />
- Aktuelle Situation<br />
-MbO<br />
- Mittelfreigabe<br />
Entscheidungen<br />
- Ergebnisabnahme<br />
- Steuerungsmaßnahmen<br />
- Plan-Fortschreibung<br />
Steuerungsmaßnahmen<br />
- Zielerreichung<br />
- Umsetzbarkeit<br />
- Nebenwirkungen
Analogiemethode:<br />
Relationenmethode:<br />
Gewichtungsmethode:<br />
Parametrische Methode:<br />
Function Point Verfahren:<br />
Parametrische Function Point Methode:<br />
Schätzmethoden<br />
Vergleich zu bisherigen, weitgehend<br />
vergleichbaren Projekt<br />
Vergleichbarkeit + formalisierte<br />
Pl<strong>aus</strong>ibilitätsprüfungen<br />
Zusätzlich zum Vergleich mit vorherigen Projekten<br />
kommen wertmäßig <strong>aus</strong>zuprägende Faktoren wie<br />
Mitarbeiter – Qualität,Vorliegen bestimmter<br />
Bedingungen)<br />
Mittels Korrelationsanalysen wird versucht,<br />
Einflussfaktoren zu finden, die in einem direkten<br />
Zusammenhang mit dem Aufwand stehen, dar<strong>aus</strong><br />
wird eine Gleichung erstel<br />
Schätzverfahren mit genauer Bewertung des<br />
Umfangs bestimmter Schwierigkeitsklassen<br />
(Eingabefel<strong>der</strong>, Schnittstellen, Datenumfang etc.)<br />
Function Point Verfahren unter Berücksichtigung<br />
von Einflussfaktoren
Parametrische Function Point Methode - Vorgehen<br />
FP<br />
Projektanfor<strong>der</strong>ungen: Umfang <strong>der</strong> Vorfälle<br />
Klassifizierung nach den Vorgaben <strong>der</strong><br />
Function Point Methode<br />
Grad <strong>der</strong> Beeinflussung ermitteln<br />
Gemäß Einflußfaktoren bewertete Function Points<br />
Aufwand
Einflussfaktoren – Gewichtung / Beispiele<br />
Zahl <strong>der</strong> Projektmitarbeiter<br />
0,5 1 1,5<br />
Bis zu 2 MA 5 Mitarb. >10 Mitarb.<br />
Erfahrung <strong>der</strong> Projektmitarbeiter<br />
0,5 1 1,5<br />
Keine Erfahrung Normale Erfahrg. Umfangreiche Erf.<br />
mit den gegebenen Projektanfor<strong>der</strong>ungen<br />
Hoher Neuigkeitswert / Komplexe Modifikationen<br />
0,5 1 1,5<br />
Keine Erfahrung Normale Erfahrg. Umfangreiche Erf.<br />
mit den erfor<strong>der</strong>lichen Än<strong>der</strong>ungen / Neuigkeiten
Wirtschaftlichkeitsrechnungsmethoden<br />
• Statisch: Kosten- / Nutzenvergleich<br />
• Statisch: Return-on-Invest – Rechnung / Cashflow - Rechnung<br />
• Dynamisch: Kapitalwertrechnung<br />
• Dynamisch: Interner Zinsfuß
viel<br />
Aufwand<br />
wenig<br />
Impact Bewertung - Lieferantendatenbank<br />
Impact Nutzen-Aufwand<br />
wenig viel<br />
Nutzen<br />
Aufwand:<br />
wenig<br />
viel<br />
Beschreibung:<br />
• Datenbankstruktur und <strong>Software</strong>: Discovery (Suche, Aufbau)<br />
• Inhaltliches Betreiben: tbd<br />
a) Dienstleister<br />
b) Kunde selbst<br />
Nutzen: Zeit, Prozessqualität wenig viel<br />
Beschreibung:<br />
• Höhere Transparenz über Lieferanten und <strong>der</strong>en Produkt-<br />
/Leistungsprogramme<br />
• Verknüpfung mit public marketplaces für Lieferantensuche<br />
• Schnellerer Datenzugriff von Lieferanten auf für sie relevante<br />
Daten<br />
Nutzen: Prozesskosten<br />
wenig viel<br />
Beschreibung:<br />
• Beschaffung: ca. 30% Einsparung <strong>der</strong> Zeit für<br />
Lieferantenmarktanalyse; Zeit für Lieferantenmarktanalyse<br />
ca. 5%<br />
5%x30%x 40 Mio. DM = 0,6 Mio. €<br />
• Weitere Prozesskostensenkungen bei an<strong>der</strong>en Funktionen<br />
mit Lieferantenkontakten (Entwicklung, Program Readiness)<br />
TBD<br />
Nutzen: Materialkostensenkung<br />
wenig viel<br />
Beschreibung<br />
• Zufallstreffer möglich<br />
• Schätzung (konservativ):<br />
• Für 50% des Volumens besteht in 10% <strong>der</strong> Fälle geringe<br />
Transparenz<br />
– in 50% dieser Fälle besseres Ergebnis (5%)<br />
50%x10%x50%x5%x 40 Mrd. = 50 Mio. € p.a.<br />
Beispiel einer Wirtschaftlichkeitsrechnung
„Mitlaufendes Controlling“<br />
Projektbegleitendes Controlling –<br />
Methoden und Werkzeuge:<br />
• Mitlaufende Kalkulation<br />
• Earned Value („Arbeitswertkonzept“)<br />
• Meilensteintrendanalyse (MTA)<br />
• Kostentrendanalyse (KTA)
Mitlaufende Kalkulation: Vom Budget<br />
zum Forecast<br />
Mehrungen in Gesamtn.z.erw.Kost.<br />
Mehrungen<br />
Noch zu erw. imForecast<br />
Kosten<br />
Mehrung im<br />
Dispo-Wert<br />
Ursprüngl. Erwart.Wert<br />
Auftrags- Noch zu erw. Forecast<br />
Kalkulation Kosten / (Ist+n.z.K.)<br />
Dispo-Wert<br />
/ Budget (=Obligo)<br />
Mehrung im<br />
IST-Wert<br />
IST-Wert<br />
Abweichung (Mehrungen)<br />
Ursprünglicher<br />
Plan<br />
Forecast
Kosten<br />
Sollkosten<br />
Istkosten<br />
Arbeitswert<br />
Earned Value (Arbeitswertmethode)<br />
Stichtag<br />
Planverlauf<br />
Prognose aufgrund Kostenverlauf<br />
Kostenabweichung ( + )<br />
Leistungsabweichung ( - )<br />
Prognose aufgrund Arbeitswert<br />
t
Earned Value Beispiel<br />
€<br />
€<br />
€ €<br />
Budget € LF in % Soll € ytd. AW € ytd Istkos/€<br />
Arbeitswert: Leistungsfortschritt in % * Budget/Ges.<br />
Beispiel AP2: 70% * 100 = 70 €<br />
Leistungsabweichung: Arbeitswert – Soll<br />
Beispiel Gesamt: 270 € - 310 € = - 40 €<br />
Kostenabweichung: Arbeitswert – Ist<br />
Beispiel Gesamt: 270 € - 330 € = - 60 €<br />
Prognose: (Budget*Istkosten) / Arbeitswert<br />
Beispiel Gesamt: (550*330)/270= 672 €
Kostentrendanalyse
Vertragsrecht<br />
Einführung Vertragsrecht<br />
Generelle Rechtsfragen in Zusammenhang mit<br />
Projekten<br />
Change Management<br />
Claim Management
Vertragsformen<br />
Grundlage: Kaufvertrag<br />
(Aust<strong>aus</strong>ch von Sachen / Rechten gegen Geld)<br />
BGB §433<br />
Projektvertrag:Werkvertrag / Werklieferungsvertrag<br />
(Herstellung / Bezahlung eines Werks)<br />
BGB §631 ff<br />
Dienstvertrag (auch: Arbeitsvertrag)<br />
BGB § 611 ff
Leistungspflichten und -störungen<br />
WAS<br />
Richtige Leistung<br />
§§ 242,243<br />
Gewährleistung:<br />
Fehlerhafte Leistung<br />
§§ 459ff,(537ff),634ff<br />
Leistungspflicht:<br />
Was soll geleistet werden ?<br />
WO<br />
Richtiger Ort<br />
§§ 269, 270<br />
Leistungsstörung:<br />
Was, wenn etwas schief gegangen ist ?<br />
Schuldnerverzug:<br />
Leistung zu spät<br />
§§ 284,285<br />
Gläubigerverzug:<br />
Leistung zu spät<br />
empf. §§ 293 ff<br />
WANN<br />
Richtige Zeit<br />
§ 271<br />
Unmöglichkeit:<br />
Leistung nicht<br />
möglich §§ 275, 306
Vertragsbestandteile<br />
• Spezifikation:<br />
•Anfor<strong>der</strong>ungen, Lieferungen + Leistungen<br />
• Projektleitung, Projektorganisation, Dokumentation<br />
• Preise / Kosten<br />
•„Preistyp“ (Festpreise, variable Anteile etc.), Bonus-/<br />
Malus-Regelungen, Leistungsstörungsregelungen<br />
•Zahlungsplan<br />
• Projektdurchführung, Zeitplan, Meilensteine, Abnahmen<br />
• Allg. Gesch.bedingungen
Erfolgreiche Projekte &<br />
Risikomanagement<br />
Risikoanalysen / Risiko-Ursachen / Risiko-Management<br />
Kreative Problemlösemethoden<br />
Qualitätsmanagement
Risikomanagement<br />
• Managen Sie Projekte, indem Sie Risiken managen<br />
• Führen Sie Buch über die Risiken jedes Projektes<br />
• Setzen Sie sich mit den Ursachen statt nur den Folgen eines Risikos <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong><br />
• Antizipieren Sie für jedes Risiko das allererste Symptom, mit dem es sich<br />
ankündigen wird<br />
• Ernennen Sie einen „Risiko-Beauftragten“, <strong>der</strong> Sie von <strong>der</strong> „Das-Schaffen-Wir“-<br />
Haltung entbindet<br />
• Lassen Sie schlechte Nachrichten durchkommen<br />
• Schaffen Sie Sicherheit:<br />
• Menschen können Verän<strong>der</strong>ungen nur in Angriff nehmen, wenn sie sich sicher fühlen<br />
• Verän<strong>der</strong>ung ist eine entscheidende Vor<strong>aus</strong>setzung für Projekterfolg<br />
• Fehlende Sicherheit bedeutet fehlende Risikobereitschaft<br />
• Risikovermeidung ist fatal: sie führt dazu, dass die mit einem Risiko verbundenen<br />
Chancen nicht genutzt werden<br />
(zitiert nach: Tom DeMarco, Der Termin)<br />
• Erstellen Sie eine detaillierte Risikocheckliste mit Kompensationsmöglichkeiten
Problemeskalation im Projekt<br />
Probleme können im Projektablauf bis zum<br />
Projektabbruch eskalieren. Die Tragweite<br />
und Dynamik von Abweichungen ist nicht<br />
immer rechtzeitig zu erkennen.<br />
Abweichungen<br />
erkennen<br />
Normale<br />
Steuerung<br />
Beson<strong>der</strong>e<br />
Maßnahmen<br />
Gravierende<br />
Maßnahmen<br />
Ein Projektziel<br />
än<strong>der</strong>n (z.B.<br />
Projektkosten<br />
Aufgabe Problem Krise<br />
Projektabbruch<br />
Projektziele<br />
än<strong>der</strong>n<br />
Da wird das Projekt<br />
zum Projektil!
Daten für die Projektsteuerung<br />
Für eine erfolgreiche Projektsteuerung brauchen wir diese Typen von Daten:<br />
Diese Daten<br />
beschreiben die<br />
Vergangenheit<br />
des Projektes<br />
Harte Daten<br />
→ Erfassen<br />
→ Analysieren<br />
→ Prognosen<br />
• Kosten<br />
• Termine<br />
• Kapazitäten<br />
• Erledigte AP‘e<br />
• Zahl <strong>der</strong> Fehler<br />
• Zahl <strong>der</strong> Komponenten<br />
Weiche Daten<br />
• Gerüchte<br />
• Probleme<br />
• „Feeling“<br />
• Stimmung<br />
• Motivation<br />
→ Spüren<br />
→ Diskutieren<br />
→ Einschätzen<br />
Diese Daten<br />
beschreiben die<br />
Zukunft des<br />
Projektes
Ursachen für Abweichungen...<br />
Die Ursachen für Planabweichungen müssen intensiv analysiert werden. Nur<br />
so können zielorientierte Maßnahmen eingeleitet werden.<br />
Beispiele solcher Ursachen sind:<br />
• ungenügend präzises Angebot<br />
• Planungsmängel<br />
• vergessene Arbeitspakete<br />
• unnötige Arbeiten<br />
• geän<strong>der</strong>te Kundenanfor<strong>der</strong>ungen (Mehrung/Min<strong>der</strong>ung)<br />
• Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Rahmenbedingungen / Zielstellungen<br />
• Nichtbeachtung externer Einflüsse<br />
• Behin<strong>der</strong>ungen/Verzögerungen (z.B. Entscheidungen, Beistellungen,...)<br />
• Risiken treten ein (z.B. technische Schwierigkeiten)<br />
• Störungen<br />
• Qualitätsmängel<br />
• Rollen im Projekt unklar<br />
• Zu viel Bürokratie – o<strong>der</strong>: zu viel Anarchie<br />
• mangelnde Transparenz <strong>der</strong> aktuellen Situation<br />
• Motivationsmängel<br />
• Keine Projektpromotoren ...
Typische Risikoquellen<br />
Um Risiken vermeiden zu können müssen die Risikobereiche und <strong>der</strong>en<br />
Ursachen vor<strong>aus</strong>schauend analysiert werden.<br />
Risiko<br />
Risiko Risiko<br />
Umwelt<br />
• Ungenaue Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungsän<strong>der</strong>ungen<br />
• Patente<br />
• Neue Technologien<br />
• Zulieferqualität<br />
Technik<br />
• Unerwartete Phänomene<br />
• Systemschnittstellen<br />
• Qualität <strong>der</strong> Hilfsmittel<br />
Hauptursachen:<br />
• Fehlendes Wissen<br />
• Missverständnisse<br />
• Optimismus<br />
• Grundeinstellung<br />
Umwelt<br />
•Strategieän<strong>der</strong>ung<br />
• Prioritätenän<strong>der</strong>ungen<br />
• Konkurrenzverhalten<br />
• Finanzierung<br />
Ressourcen<br />
• Kapazitätsbereitstellung<br />
• Know-How<br />
• Personalprobleme<br />
Schnittstellen<br />
• Abteilungswechsel<br />
• Verträge<br />
• Unterauftragnehmer
Priorität <strong>der</strong> Aufgabe<br />
Ob ich eine Aufgabe erledige, hängt von <strong>der</strong> Priorität ab, die ICH <strong>der</strong> Aufgabe<br />
(unbewusst) gebe.<br />
Habe ich eine<br />
Vorliebe für<br />
solche<br />
Aufgaben?<br />
Habe ich das<br />
Know-How<br />
für diese<br />
Aufgabe?<br />
Fühle ich mich<br />
zur Erledigung<br />
verpflichtet,<br />
wurde ich<br />
verdonnert?<br />
Sehe ich den<br />
Sinn/die<br />
Notwendigkei<br />
t dieser<br />
Aufgabe ein?<br />
Welche Priorität ist<br />
vorgegeben?<br />
Welchen<br />
Nutzen<br />
ziehe ich<br />
<strong>aus</strong> dieser<br />
Aufgabe?<br />
Glaube ich<br />
daran, dass<br />
diese<br />
Aufgabe<br />
lösbar ist?<br />
Habe ich die<br />
Kapazität für<br />
diese<br />
Aufgabe?
Risikocheckliste<br />
Nr. Risikobeschreibung Evtl. davon beeinfl.Bereiche WahrscheinEinfluss Massn. zur Risikovermeidung/<br />
H M N H M N Risikominimierung<br />
Einfluss<br />
Hoch<br />
Mittel<br />
Niedrig<br />
Kein<br />
Niedrig Mittel Hoch<br />
Wahrscheinlichkeit<br />
Verhältnis Wahrscheinlichkeit :<br />
Einfluss
Tragweite<br />
niedrig mittel hoch<br />
Risiken im Projekt<br />
Risiko ist ein ungewolltes Ereignis, das mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit<br />
eintritt und dann Schaden mit einer bestimmten Tragweite <strong>aus</strong>löst.<br />
C<br />
B<br />
ignorieren<br />
A<br />
situativ behandeln<br />
vorbeugen<br />
niedrig mittel hoch<br />
Wahrscheinlichkeit<br />
Ursachen von Risiken:<br />
• Schlamperei<br />
• Fehler<br />
• Unsicherheiten<br />
Quellen von Risiken<br />
• Produkt (technische Inhalte)<br />
• Projekt (Abwicklung)<br />
• Umgebung (z.B. Markt)<br />
Inhalte von Risiken<br />
• Qualitätsmängel<br />
• Mehraufwand<br />
• Terminverschiebung<br />
Vorgehen bei Risiken<br />
• Konsequente Analyse (AP)<br />
• Behandlung nach Klassifizierung<br />
• Vorbeugung, Frühwarnsystem
Technologie<br />
Risk Diamond<br />
Größe<br />
Komplexität<br />
Struktur
Das gute Projekt-Berichtswesen<br />
Ein Berichtswesen ist nur sinnvoll, wenn folgende Regeln beachtet werden:<br />
Der Inhalt entspricht <strong>der</strong> Realität<br />
• Information tatsächlich vorhanden?<br />
• Nachweisbarkeit / Nachvollziehbarkeit<br />
Der Inhalt wird gelesen und verstanden<br />
• Zielorientierter Verteiler<br />
• Für Empfänger wichtig<br />
• Auf das Wesentliche beschränkt<br />
• Management by Exception<br />
• Graphische Darstellung<br />
• Kurz und knapp („One page memo“)<br />
Der Bericht ermöglicht Reaktionen<br />
• Ampelprinzip<br />
• Reaktionsvorschläge<br />
• Entscheidungsebene des Empfängers beachtet