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Prof. Dr. Klaus Kocks „Vertrieb oder Vertreibung: Wie bindet man ...

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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Klaus</strong> <strong>Kocks</strong><br />

<strong>„Vertrieb</strong> <strong>oder</strong> <strong>Vertreibung</strong>:<br />

<strong>Wie</strong> <strong>bindet</strong> <strong>man</strong> Hersteller und<br />

Kunden?“<br />

Partner-Versammlung<br />

Volkswagen und Audi Händlerverband<br />

e.V.<br />

Mainz, den 10. Juni 2008<br />

Rede<strong>man</strong>uskript<br />

Es gilt das gesprochene Wort.<br />

Meine sehr geehrten Damen und<br />

Herren, liebe Kolleginnen und<br />

Kollegen, sehr geehrter Herr<br />

Lamlé,<br />

Ihre Einladung ehrt mich und ich<br />

hoffe, Ihre Freundlichkeit nicht zu<br />

enttäuschen. Sie haben keinen<br />

Vertriebsexperten vor sich und seit<br />

einigen Jahren bin ich nicht mehr<br />

in den aktiven Diensten der Volkswagen<br />

AG. Ich werde also mit<br />

keiner anderen Autorität sprechen<br />

können als der des Privatiers, der<br />

einige Industrien durchwandert hat.<br />

Dabei habe ich in den Headquarters<br />

der Konzerne vielen Vertriebsexperten<br />

bei der Arbeit zusehen<br />

können; bei <strong>man</strong>chen war<br />

ich mir allerdings nicht sicher, ob<br />

wir das Arbeit nennen sollten, was<br />

die so taten, respektive besprachen<br />

und dann nicht taten.


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Vergangene Zeiten. Neue Besen<br />

kehren besser. Von den neuesten<br />

Dingen weiß ich Ihnen aber keine<br />

Geheimnisse zu verraten; und<br />

wenn ich welche wüsste, täte ich<br />

es nicht. Heute bin ich freier Unternehmensberater,<br />

also ganz dem<br />

Allgemeinen verpflichtet, das mit<br />

dem täglichen Leben so viel zu tun<br />

hat wie Vertriebssteuerung mit<br />

dem wirklichen Autogeschäft. Es<br />

kommen damit zwei Übel für<br />

diesen Vortrag zusammen: Ich bin<br />

aus dem Geschäft und nicht vom<br />

Fach. So sind sie, die Consultants:<br />

zu allem bereit, aber zu nichts zu<br />

gebrauchen. Und Sie wissen ja, die<br />

Rentner sind schon qua Erfahrungsvorsprung<br />

immer die<br />

Schlauesten; so wie sich Großeltern<br />

einfach fabelhaft in der<br />

Kleinkindererziehung auskennen<br />

und die Dengler mit der Elektronik.<br />

Aber ich war als jüngerer Mann bei<br />

Aral, als das Tankstellennetz von<br />

10.000 Anlagen auf 3.000 eingedampft<br />

wurde. Ich habe zwei<br />

wirklichen <strong>Prof</strong>is zugesehen, wie<br />

sie eine differenzierte Netzstruktur<br />

geschaffen haben. Es wurde in<br />

dieser Netzstrukturanalyse nach<br />

A-, B- und C-Anlagen kategorisiert.<br />

C stand zur Desinvestition an,<br />

B zum Test und auf A wurden die<br />

Investitionen konzentriert. Das ist<br />

Jahre her; als relevanter Wettbewerber<br />

in der Qualität galt<br />

damals Shell und in den Kosten die<br />

Jet, was die Zeitgenossen in einen<br />

unglaublichen Spagat getrieben<br />

hat. Aber heute hat BP mit der auf-


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gekauften Aral in Deutschland ein<br />

erstklassiges Netz. Ende gut, alles<br />

gut.<br />

Meine Damen und Herren, ich<br />

halte ein. Da ist sie schon wieder,<br />

diese eigenartige Sprache von<br />

oben herab. Was in dieser Sprache<br />

der Controller <strong>oder</strong> der Wirtschaftspresse<br />

als „Desinvestition“<br />

und „Netzstrukturreform“ bezeichnet<br />

wird, hieß ja nichts<br />

anderes als dass am Ende des<br />

Prozesses jeder dritte Betrieb aus<br />

dem Rennen war. Manche waren<br />

erleichtert, <strong>man</strong>chen hat es eine<br />

andere Karriere eröffnet, aber es<br />

gab auch Schweiß, Blut und<br />

Tränen. Wohlgemerkt, das ist zehn<br />

bis fünfzehn Jahre her, aber der<br />

abschließende Erfolg verwischt ja<br />

nicht die Mühen, die er gekostet<br />

hat. Und natürlich haben wir es in<br />

der Organisation von Retail nicht<br />

mit einem Einzelfall zu tun. Die<br />

Tante-Emma-Läden und die<br />

Supermärkte haben mal für Diskussionen<br />

gesorgt. Schauen Sie<br />

sich an, was Media Markt mit dem<br />

Elektrofachhandel macht. Oder betrachten<br />

Sie die Veränderungen<br />

bei dem Ehrwürdigsten der<br />

deutschen Beamtenschaft, den<br />

Postämtern, die heute ein Eckregal<br />

in einem Kiosk ausmachen. Es<br />

geht um Umstrukturierungen, die<br />

ein wesentlicher Teil von Wirtschaftsgeschichte<br />

überhaupt sind.<br />

Vor allem aber, und deshalb habe<br />

ich eingehalten, geht es um<br />

Respekt vor denjenigen, die das im<br />

wirklichen Leben bewerkstelligen


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müssen. Es geht um eine Sprache,<br />

die diesen Respekt vor den<br />

Menschen, die die Lasten zu<br />

tragen haben, auch erkennen lässt.<br />

Controller-Slang in schlechtem<br />

Amerikanisch und blasierter<br />

Ahnungslosigkeit ist kein Ersatz für<br />

Respekt vor dem wirklichen Geschäft.<br />

Die Jungs mit den schlauen<br />

Power-Point-Präsentationen haben<br />

im Grundsatz ja recht: retail is<br />

detail, Einzelhandel ist eine Frage<br />

von tausend Kleinigkeiten. Aber die<br />

Menschen, die sich um die tausend<br />

Kleinigkeiten kümmern müssen,<br />

sind eben alles andere als Details.<br />

Und dann lassen Sie mich doch ein<br />

Wort zur Unternehmenskultur bei<br />

VW und Audi in der Ära Piech<br />

sagen: Ich habe in dieser Zeit<br />

niemals je<strong>man</strong>den in Problemen<br />

gesehen, der für seine Arbeit und<br />

sein Produkt gekämpft hat. Ausnahmen<br />

bestätigen die Regel. Die<br />

Entscheidungsneurotiker, die<br />

Faulen und Doppelzüngigen, die<br />

habe ich in Problemen gesehen,<br />

nicht jene, die sich vor das Unternehmen<br />

und seine Mitarbeiter wie<br />

seine Produkte gestellt haben.<br />

Ausnahmen bestätigen die Regel.<br />

Fassungslos sehe ich, dass heute<br />

Vertriebschefs, die täglich das<br />

Hohe Lied der Original-Ersatzteile<br />

gesungen haben, als Schwarzimporteure<br />

in den deutschen Markt<br />

wollen. Auf Verrat liegt kein Segen,<br />

jedenfalls nicht auf Verrätern.<br />

Meine Pressetruppe hat damals<br />

jeden Launch eines neuen Autos<br />

als Siegesauftrag ohne Alternative


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gesehen; wir haben versucht, die<br />

Begeisterung zu erzeugen, die es<br />

braucht, wenn <strong>man</strong> Menschen<br />

einen guten Wagen zu einem anständigen<br />

Preis verkaufen will. Wir<br />

haben ein müdes Presse-Echo<br />

nicht hingenommen, nicht bei den<br />

Produkten und nicht bei Fragen der<br />

Reputation des Unternehmens.<br />

Natürlich ist das bei einer Marktführerqualität<br />

leichter, als wenn<br />

<strong>man</strong> einen GM unters Volk bringen<br />

muss <strong>oder</strong> einen Chrysler. Und,<br />

meine Damen und Herren, zu<br />

unserem Pensum gehörte seinerzeit<br />

auch der Bora und dann der<br />

Bora Variant; nur damit wir uns im<br />

Klaren sind, worüber wir hier<br />

reden.<br />

Teilen wir die industriegeschichtliche<br />

Entwicklung der Automobilindustrie,<br />

insbesondere in Japan<br />

wie in Deutschland, in Kapitel. Ein<br />

erstes Kapitel der jüngeren Vergangenheit<br />

ist dies: Bei Audi begann,<br />

was dann auch VW bestimmte:<br />

in der Automobilentwicklung<br />

die auseinanderstrebenden<br />

Parameter von Qualität<br />

einerseits und Kosten andererseits<br />

wieder zusammenzubringen und<br />

zu schließen. Besser und billiger,<br />

das galt zuvor als Widerspruch in<br />

sich; und natürlich bleiben es divergierende<br />

Kräfte, die <strong>man</strong> nur mit<br />

größter Mühe bewältigt. Die Entwicklung<br />

der Kraftstoffpreise wie<br />

die soziodemografische Entwicklung<br />

werden erzwingen, dass<br />

eine ordentliche Qualität auch zu<br />

bezahlbaren Preisen angeboten


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werden kann. Und ordentlich heißt<br />

nicht: halbwegs gut für die Bedürfnisse<br />

von gestern. Es heißt: besser<br />

als der relevante Wettbewerb.<br />

Zweites Kapitel. Über die gewachsene<br />

Verarbeitungstiefe<br />

hatten sich in der Zulieferindustrie<br />

Inseln der Seligen entwickelt,<br />

Lieferantenbonanzas, die die<br />

Kosten so sehr belasteten, dass<br />

sie trockenzulegen waren. Hier<br />

kommt der Name Lopez ins Spiel,<br />

ein Mann übrigens, den ich persönlich<br />

geschätzt habe. <strong>Wie</strong> viele<br />

Visionäre, zumal die unter<br />

spanischer Sonne gebräunten,<br />

nicht ganz von dieser Welt, aber zu<br />

Recht Titel eines Kapitels der<br />

industriellen Entwicklung: keine<br />

Rationalisierungsrückstände zulasten<br />

der Verbraucher.<br />

Wenn aber nun in Entwicklung,<br />

Einkauf und Produktion die<br />

Rationalisierungsmöglichkeiten bis<br />

auf den zehntel Millimeter ausgequetscht<br />

sind, dann richten sich,<br />

ob <strong>man</strong> das will <strong>oder</strong> nicht, die<br />

Augen auf Marketing und Vertrieb.<br />

Ein neues, das dritte Kapitel. Lean<br />

Production, eine schlanke Entwicklung<br />

und Herstellung auf der<br />

einen Seite und Behäbigkeitsspeck<br />

in einem bräsigen Vertrieb auf der<br />

anderen, das passt nicht zusammen.<br />

Dies ist für jeder<strong>man</strong>n<br />

einsehbar.<br />

<strong>Wie</strong>der halte ich ein. Dass Sie in<br />

Ihren Betrieben den Speck der<br />

Faulen angesetzt haben, das kann


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Ihr Lebensgefühl nicht korrekt<br />

wiedergeben. Denn ich erfahre,<br />

dass die Renditen beim Neuwagenverkauf<br />

dort liegen, wo Aldi<br />

sie im Lebensmittelverkauf hat. Mit<br />

dem Unterschied, dass Aldi eine<br />

rasend schnelldrehende Ware einfachsten<br />

Zuschnitts hat und wir<br />

über High-Tech-Träger reden, die<br />

nicht aus aufgeschnittenen Kartons<br />

verkauft werden können.<br />

So weit die Chronistenpflicht. Jetzt<br />

kommt also die große Stunde der<br />

Strategen. <strong>Wie</strong> sieht dann das<br />

ideale Netz der Zukunft aus? Für<br />

den Handel wie die Reparatur, für<br />

Originalteile wie Zubehör? Meine<br />

Damen und Herren, das ist nicht so<br />

einfach zu beantworten; das hatte<br />

ich Ihnen schon zu Beginn angekündigt.<br />

Ich habe versucht herzuleiten,<br />

dass sich die Frage unhinderbar<br />

stellt. Aber ich sehe<br />

keinen Königsweg im Ratz-Fatz-<br />

Verfahren. Gleichwohl gibt es Hinweise.<br />

Ich argumentiere also hypothetisch.<br />

Sollten sich meine Annahmen<br />

als unzutreffend erweisen,<br />

würden andere Schlussfolgerungen<br />

gelten. Und Audi ist<br />

natürlich Klassen besser als VW,<br />

das steht ja schon bei Moses in<br />

den Zehn Geboten. Von Porsche,<br />

Sie bemerken es, rede ich gar<br />

nicht. Obwohl der Vergleich<br />

Cayenne und Touareg nicht ohne<br />

Reiz ist.<br />

Wenn die Untersuchungen der<br />

Kundenzufriedenheit zeigen, dass<br />

die customer satisfaction in


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klassisch mittelständischen, inhabergeführten<br />

Betrieben höher ist<br />

als in Kettenbetrieben <strong>oder</strong><br />

konzerneigenen, dann gibt das<br />

mehrfach zu denken. Man kann<br />

also für einen ordentlichen Erfolg<br />

nicht nur zu klein, sondern auch zu<br />

groß sein. Überhaupt scheint damit<br />

die Frage des Managements vor<br />

Ort, der Betriebsführung,<br />

relevanter als die Betriebsgröße.<br />

Wenn sich <strong>Wie</strong>derholreparaturen<br />

reziprok zur Kundenzufriedenheit<br />

verteilen, also nicht nach der<br />

Frage, ob es sich um eine Niederlassung<br />

<strong>oder</strong> einen mittelständischen<br />

Partner handelt, ist<br />

<strong>man</strong>gelnde technische Qualität<br />

möglicherweise bei einer großen<br />

Zahl nicht Folge der technischen<br />

Ausstattung, sondern der Einstellung<br />

der Mitarbeiter, also der<br />

Betriebsführung.<br />

Ich will gar nicht in Kenntnissen<br />

philibustern, die eher meine Ex-<br />

Kollegen in Wolfsburg und Ingolstadt<br />

haben, sondern Ihnen rundheraus<br />

sagen: Ich persönlich<br />

glaube an mittelständische, inhabergeführte<br />

Unternehmen. Und<br />

an Niederlassungen als Vorbildbetriebe,<br />

so genannte bench<br />

marks. Das müsste im Netz dann<br />

aber auch tagtäglich, bei Regen<br />

und Schnee, wirklich funktionieren.<br />

Wahrscheinlich wird es in den<br />

Netzen der Zukunft nicht nur das<br />

vertikale Nebeneinander unterschiedlicher<br />

Betriebsformen und


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-größen geben, sondern zu der<br />

vertikalen Reihung von Niederlassungen<br />

als bench-mark-<br />

Betrieben und wettbewerbsfähigen<br />

Werkstätten mittelständischen Zuschnitts<br />

auch horizontale Verknüpfungen<br />

durch Schwerpunktbetriebe<br />

mit besonderem Knowhow<br />

und besonderer technischer<br />

Ausstattung. Eine solche Matrix-<br />

Organisation erlaubt die Netzausdünnung<br />

bei gleichzeitiger Qualitätsverbesserung.<br />

Es soll ja nicht<br />

jedem gegeben sein, ein EOS-<br />

Dach wasserdicht zu kriegen, höre<br />

ich. Ziel solcher Netze wäre eine<br />

höhere Flexibilität bei breiterer Verteilung<br />

von zwangsläufigen Neu-<br />

Investitionen.<br />

Wenn Ihnen das Bild einer Matrix<br />

nichts sagt, <strong>man</strong> könnte sich das<br />

so vorstellen, dass für den Anschein<br />

gegenüber dem Kunden<br />

überall ein einheitlicher Markenauftritt<br />

existiert, die einzelnen Betriebe<br />

aber ganz unterschiedliche<br />

Schwerpunktfunktionen wahrnehmen.<br />

<strong>Wie</strong> gesagt, dies ist die<br />

Theorie der Vertriebsgurus, ob das<br />

bei VW und Audi so kommen wird,<br />

weiß ich nicht zu sagen. Sie bemerken<br />

aber, dass dies ein Modell<br />

neuer Chancen ist, ein Modell, das<br />

die Renditen des Werkstattgeschäftes<br />

zu sichern helfen kann,<br />

weil es die Investitionsanforderungen<br />

je Betrieb senkt.<br />

Man ginge dann vom Prinzip „Alles<br />

überall“ als Motto der einzelnen<br />

Betriebe ab und erschlösse mit<br />

einer überbetrieblichen Funktions-


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steuerung ein bisher ungenutztes<br />

Potenzial an Effizienz des Netzes<br />

insgesamt.<br />

Das Beispiel Mercedes-<br />

Niederlassungen, so höre ich, soll<br />

dafür stehen, dass dies der richtige<br />

Weg sei. Ob das der Gesellschaftsbesitz<br />

macht <strong>oder</strong> das<br />

konkrete Management, ist dabei<br />

aber eben nicht beantwortet. Ich<br />

bin zurzeit viel in der Versicherungswirtschaft<br />

und der<br />

Bankenwelt unterwegs. Und es<br />

sind hier exakt die gleichen<br />

Fragen, über die gestritten wird.<br />

Von wirklichen Experten hören Sie<br />

beim Vertrieb von Versicherungsprodukten<br />

beide Meinungen. Lesen<br />

Sie die Zeitungen: Banken werden<br />

gekauft, weil sie ein kleinteiliges<br />

Retailnetz haben; Banken geraten<br />

in Schwierigkeiten, weil sie nichts<br />

als ein Retailgeschäft haben. Weil<br />

nie<strong>man</strong>d ein Universalrezept hat,<br />

vermute ich, dass die Antwort gar<br />

nicht universal sein kann. Und das<br />

hätte einen respektablen Grund:<br />

Wir schießen hier bei unserer Jagd<br />

nach der richtigen Lösung nicht auf<br />

lahme Enten, sondern auf „moving<br />

targets“, auf Ziele, die sich bewegen.<br />

Es gibt in der Wirtschaft keine Einbahnstraßen.<br />

Ich will Ihnen ein<br />

Beispiel sagen: Vor einiger Zeit las<br />

ich in der Branchenpresse ein vollmundiges<br />

Interview mit einem<br />

konzerneigenen Versicherungsdienstmenschen,<br />

der offenkundig<br />

Produkte der Allianz vermakelte.


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Man werde, vernahm die<br />

Öffentlichkeit, das Neuwagengeschäft<br />

zu einem Versicherungsgeschäft<br />

aufbohren, indem <strong>man</strong> die<br />

Police mit dem PKW verkaufe.<br />

Eine gute Geschäftsidee. Aus der<br />

Perspektive von Kfz-Versicherern<br />

sind Sie damit unmittelbare Wettbewerber.<br />

Dort wird ein eigenes<br />

Werkstättennetz aufgebaut, teils<br />

markengebundene, teils freie, das<br />

beim Schaden<strong>man</strong>agement der<br />

Versicherer beschickt wird und den<br />

Kunden günstigere Policen, wie<br />

eine wesentlich erhöhte Garantie<br />

anbietet. Das Volumen an<br />

Reparaturen ist so hoch, dass es<br />

sich für die Versicherer lohnt, das<br />

eigene Netz weiter auszubauen.<br />

Ich schließe nicht mal aus, dass<br />

aus der bisherigen Garantie von<br />

drei Jahren eine von fünf Jahren<br />

wird. Und plötzlich hat Ihr Nachbarbetrieb,<br />

der schäbige Hund, den<br />

Hof voll und noch eine Dekra-<br />

Zertifizierung und ein dickes<br />

Garantiepaket. Es gibt keine Einbahnstraßen.<br />

Deshalb erfordern<br />

Systemgeschäfte langes Nachdenken,<br />

bevor <strong>man</strong> aus lauter<br />

Aktionismus zwischen allen<br />

Systemen aufwacht.<br />

Meine sehr verehrten Damen und<br />

Herren, will ich hier Trübsal<br />

blasen? Nein, das will ich nicht,<br />

weil das Gesetz von der freien<br />

Richtungswahl für alle gilt. Jeder<br />

kann gegen die Einbahnstraße<br />

fahren. Wenn es denn nun Sinn<br />

macht. Lassen Sie mich das an<br />

dem einen Beispiel erläutern. Der


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Versicherer, der Werkstättenpartner<br />

sucht, nutzt zwar seine<br />

Einkaufsmacht und drückt auf die<br />

Preise, aber er garantiert Ihnen<br />

auch ein Volumen. Und die Frage,<br />

was ein Blechschaden kostet,<br />

wenn er davon jede Woche 500<br />

bringt, ist eine Frage, die <strong>man</strong> beantworten<br />

kann.<br />

Kommen wir zur Kernfrage: Was<br />

ist der Kern Ihrer Wertschöpfung?<br />

Es ist die Kundenbindung. Ihr<br />

Kunde ist Ihr Kunde und er bleibt<br />

es, wenn er zufrieden ist. Er bleibt<br />

es sicher, wenn sie lernen, ihm<br />

Wünsche zu erfüllen, von denen er<br />

selbst noch gar nicht wusste, dass<br />

er sie hat. Hier sind Sie der gate<br />

keeper zwischen den Herstellern<br />

einerseits und dem Markt andererseits.<br />

Nie<strong>man</strong>d kann sich eine zufriedenstellende<br />

Dienstleistung im<br />

Internet bestellen. Wenn Ihnen der<br />

Kunde gehört, gehört Ihnen der<br />

Hersteller. In der Versicherungswirtschaft<br />

gibt es einen Widerspruch<br />

zwischen Außen- und<br />

Innensicht. Es gibt die großen<br />

Hersteller wie die Allianz <strong>oder</strong> die<br />

HUK <strong>oder</strong> wen immer Sie nehmen<br />

wollen. Das ist die Außensicht.<br />

Und in der Innensicht, wo sind die<br />

Menschen versichert? Beim Jupp<br />

<strong>oder</strong> beim Willi.<br />

Was sagen Sie? Längst klar und<br />

bekannt. Nun, ich habe eine große<br />

Familie an zwei Standorten und<br />

eine Menge Autos. Die drei Golf<br />

der Studierenden und mein T5<br />

gehen zu Eduard irgendwas in


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Berlin in der Beusselstraße. Das ist<br />

der Kongo. Ich erspare Ihnen<br />

Storys. Der A8 lang und der A6<br />

Avant gingen in Montabaur zu<br />

einem Betrieb, der gleichzeitig<br />

noch Opel anbietet. Und genau so<br />

war es auch. Im A8 piepst<br />

per<strong>man</strong>ent die Reifendruckanzeige.<br />

Ich fahre vor und frage<br />

naiv, ob <strong>man</strong> mal den <strong>Dr</strong>uck der<br />

Reifen messen könne. Die Antwort<br />

war: „Erst Reparaturauftrag, sonst<br />

fassen wir die Karre nicht an. Da<br />

rein.“ Fingerzeig auf die Reparaturannahme.<br />

Als ich dorthin gehen<br />

will, folgt: “Aber Sie wollen die<br />

Karre nicht mitten auf dem Hof<br />

stehen lassen, <strong>oder</strong>?“ Ich fahre erbost<br />

vom Hof und zu einem freien<br />

Betrieb in der Nähe. Da alle Mitarbeiter<br />

beschäftigt sind, nimmt der<br />

Chef das Luftdruckgerät und macht<br />

es selbst. <strong>Dr</strong>uck stimmt, aber er<br />

piepst. Ich fahre zur Audi-<br />

Niederlassung in Koblenz. Nach<br />

zwei Stunden steht der Meister,<br />

der angenommen hat, wieder vor<br />

mir: „Finden wir nicht.“ Ich soll<br />

Montag wiederkommen. Es ist<br />

Freitagmittag. Ich sage: „Ich bleibe<br />

jetzt hier sitzen, bis der aufhört, zu<br />

piepsen und wenn es das ganze<br />

Wochenende ist.“ Der Kongo.<br />

Nach weiteren dreißig Minuten<br />

haben wir den Übeltäter. Ich selbst<br />

bin es. Ich Depp habe das fünfte<br />

Rad aus dem Kofferraum genommen<br />

und jetzt sucht die<br />

Elektronik das Rad und findet es<br />

nicht. Ich muss Rede und Antwort<br />

stehen, wieso ich einfach das<br />

fünfte Rad rausgenommen habe.


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Meine Frau findet, da habe der<br />

nette Meister aber auch recht. Das<br />

Wochenende ist gelaufen.<br />

So, das war eine Reise durchs<br />

gesamte Netz: von der Pleite gegangenen<br />

und aufgekauften Kette<br />

über den mittleren Betrieb der<br />

Marke und seinem freien<br />

Konkurrenten bis zur Niederlassung.<br />

Wo das Problem liegt?<br />

Im Denken. In der Einstellung. In<br />

der Menschenführung.<br />

Bei dieser Kunden-Unzufriedenheit<br />

wechsele ich auch die Marke.<br />

Dann haben den Schaden alle. So<br />

wie im umgekehrten Fall, den ich<br />

natürlich auch erlebe, alle den<br />

Nutzen haben.<br />

Meine sehr verehrten Damen und<br />

Herren, ich schließe mit dem<br />

dankbaren Hinweis auf Herrn<br />

<strong>Prof</strong>essor Horst Wilde<strong>man</strong>n von<br />

der TU in München und Herrn<br />

<strong>Prof</strong>essor Lars Harden von aserto<br />

in Hannover, in deren Literatur ich<br />

mich ein wenig schlaugemacht<br />

habe, und danke Ihnen herzlich für<br />

Ihre Aufmerksamkeit.<br />

Zum Schluss noch eine kleine<br />

Episode zum Bora. Als wir das<br />

Auto der Weltpresse vorgestellt<br />

haben, hatte ich einen Papagei<br />

engagiert, der „bora, bora“ sagen<br />

konnte. Die Fernsehjournalisten<br />

hatten ihren Spaß. Ich habe aber<br />

den Vogel nur gekriegt, weil ich<br />

einen Tierarzt mit engagiert habe,<br />

der auf den Vogel aufpasste. Unter


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den Journalisten machte die<br />

Geschichte die Runde: „Der <strong>Kocks</strong><br />

ist völlig bescheuert. Dessen<br />

Papagei hat einen Leibarzt.“ Nun,<br />

natürlich war das nicht billig. Aber<br />

ich treffe heute noch Leute, die<br />

sich an den Launch mit dem<br />

Papagei und seinem Leibarzt erinnern.<br />

Haben wir gelacht. Und der<br />

Bora Variant konnte es brauchen.<br />

Und so, finde ich, muss unser Geschäft<br />

eben auch sein, ein bisschen<br />

verrückt. Wer nicht lächeln<br />

kann, sollte Beamter werden. Oder<br />

Skoda-Händler.<br />

Vielen Dank.<br />

(Ende)

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