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06/02<br />

Projektkennblatt<br />

der<br />

Deutschen Bundesstiftung Umwelt<br />

Az 28762 Referat 45 Fördersumme 124.000,00<br />

Antragstitel Modellhafte energetische Optimierung des umweltgeschädigten Beamtenhauses<br />

am Kloster St. Marienthal<br />

Stichworte Energieeinsparung, Denkmal, Fassade, Wärmedämmung, historische Putze<br />

Laufzeit Projektbeginn Projektende Projektphase(n)<br />

18 Monate 21/06/10 20/09/11 1<br />

Zwischenberichte<br />

Bewilligungsempfänger Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal Tel 035796/99412<br />

Öffentliche Stiftung bürgerlichen Rechts Fax 035796/99455<br />

Dr. Michael Schlitt Projektleitung<br />

St. Marienthal 10 Dr. Michael Schlitt<br />

02899 Ostritz-St. Marienthal Bearbeiter<br />

Dr. C. Franzen<br />

Kooperationspartner <strong>Institut</strong> für Diagnostik und Konservierung an Denkmalen in Sachsen und Sachsen-Anhalt<br />

e.V., Schlossplatz 1, 01067 Dresden, Dipl.-Ing. (FH) Thomas Löther,<br />

Dipl.-Min. Matthias Zötzl, Dr. Christoph Franzen<br />

<strong>Institut</strong> für Bauklimatik, Fakultät Architektur, Technische Universität Dresden,<br />

Zellescher Weg 17, 01069 Dresden, Dipl.-Ing. Uwe Meinhold<br />

Zielsetzung und Anlaß des Vorhabens<br />

Weder die Auswirkungen des Klimawandels noch die damit im Zusammenhang stehende Notwendigkeit der<br />

Energieeinsparung machen vor den Denkmalen halt. Auch ohne eine gesetzlich vorgeschriebene Notwendigkeit<br />

zu Maßnahmen mit konkreten Ziel-Zahlenwerten ist auch an Denkmalen eine dem Gebäude entsprechende<br />

Energieeffizienz sowohl aus ökologischen als auch aus ökonomischen Gründen herzustellen. Dabei<br />

stellen historische Bauten eine besondere Herausforderung hinsichtlich energetischen Konzeption dar, da<br />

neben den Abwägungen auf den Einfluss von Maßnahmen auf das Erscheinungsbild vor allem auch bauphysikalisch<br />

richtige Entscheidungen zum schadensfreien Erhalt der Bausubstanz zu treffen sind.<br />

Im Rahmen einer anstehenden Fassadensanierung des historischen Beamtenhauses im Kloster St. Marienthal<br />

wurden Chancen geprüft und Möglichkeiten erarbeitet unter Berücksichtigung der Denkmaleigenschaft<br />

des Gebäudes eine Wärmedämmung an verschiedenen Fassadenbereichen einzusetzen. Aufgrund der<br />

Situation des Beamtenhauses im Gelände zeigt die ‚kalte’ Nordseite zudem einen besonders schwierige<br />

Feuchtesituation, die es zu berücksichtigen galt. Die modellhafte Herangehensweise ist gut auf andere vergleichbare<br />

historische Wohngebäude übertragbar. Es erfolgt eine ausgewogene wissenschaftlich begleitete<br />

Nachkontrolle der erreichen Ergebnisse.<br />

Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden<br />

Die Aufgaben des Projektes werden in 5 Meilensteinen abgearbeitet:<br />

Meilenstein M1: Projektauftakt/-planung/-management<br />

Aufgaben der Projektadministration, Kontrolle der Projektablaufs und dem Management, über den gesamten<br />

Projektverlauf<br />

Meilenstein M2: Analysen, Bestimmung des IST-Zustandes<br />

Vor der Konzeption und Applikation eines jeden Putzes auf den historischen Mauerwerksuntergründen<br />

am Denkmal sind Untersuchungen zur Feuchte- und Salzbelastung notwendig. Dies ist insbesondere<br />

der Fall, wenn technisch anspruchsvolle Putzapplikationen konzipiert werden sollen. Eine Nachstellung<br />

der vorgefunden historischen Oberflächen, die in einer restauratorische Bestandserfassung zu kartieren<br />

sind, ist nur auf der Grundlage von Analysen am Bestand möglich. Am Beamtenhaus werden die Fassadenbereiche<br />

aufgeteilt, da für jeden Bereich angepasste Lösungen entwickelt werden müssen.<br />

Deutsche Bundesstiftung Umwelt An der Bornau 2 49090 Osnabrück Tel 0541/9633-0 Fax 0541/9633-190 http://www.dbu.de

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