Jahresbericht 2011 LKH Gmunden

Geschätzte Patientinnen und Patienten!
Sehr geehrte Damen und Herren!
25 Jahre Intensivstation
Seit 25 Jahren kümmert sich das Team der Intensivstation am LKH Gmunden um
PatientInnen und deren Angehörige. Dieses Jubiläum wurde zum Anlass genom-
men, um im Rahmen einer kleinen Feier all jenen zu danken, die seit dieser Zeit mit
der Station verbunden sind.
Neues Schulungsprogramm
Bislang als einzige in Oberösterreich bietet die Abteilung für Innere Medizin am
LKH Gmunden für Diabetes-PatientInnen strukturierte Trainingsprogramme zur Ver-
besserung der Wahrnehmung von Unterzuckerung an. Bei vielen Typ-1-, aber auch
Typ-2-DiabetikerInnen kommt es nach längerer Diabetesdauer zu einer Störung
dieser Hypoglykämie-Wahrnehmung. Dies stellt einen Risikofaktor für das Auftreten
schwerer hypoglykämischer Zwischenfälle dar, da die PatientInnen bei fehlen-
dem Warnsymptom erst spät neuroglykopenische Symptome erkennen.
Symposium der Altersmedizin
Bereits zum siebten Mal fand 2011 das Symposium der Altersmedizin statt. Namhaf-
te Referenten kamen nach Gmunden, um zum Thema „Medizin für Fortgeschritte-
ne“ zu referieren.
Love Letter
Seit 2011 gibt es am LKH Gmunden einen neuen Service. Wurde in den Rückmel-
dungen aus den Patientenfragebögen das Engagement und das freundliche
Bemühen einzelner MitarbeiterInnen hervorgehoben, wird diesen ein „Loveletter“
sowie ein kleines Geschenk als Zeichen der Anerkennung namens der Qualitätssi-
cherungskommission sowie der Kollegialen Führung überreicht.
Benefizveranstaltungen
Erstmals fand 2011 das traditionelle Benefiz-Fußball-Turnier im Gmundner Voralpen-
stadion statt. 16 Mannschaften traten gegeneinander an. Bei teilweise strömen-
dem Regen kämpften die Teams nicht nur um einen Platz am Stockerl, sondern
auch gemeinsam für die gute Sache, denn der Reinerlös des Turniers kam sozialen
Zwecken zu Gute.
Auf Grund des Erfolges im Vorjahr fand auch 2011 wieder ein Adventmarkt statt.
Im Wirtschafshof präsentierten KrankenhausmitarbeiterInnen Selbstgebasteltes,
Selbstgebackenes, Selbstgestricktes und vieles mehr. Für das leibliche Wohl sorg-
te die Krankenhausküche. Der Erlös dieses Marktes ging an die Hospizbewegung
Gmunden.
Die Line Dance Gruppe „Smily Liners“ nahm ihr einjähriges Bestehen zum Anlass
eine Tanz-Party zu veranstalten, deren Reinerlös zu Gunsten von „No Limits“, der
Koordinationsstelle der Sportunion für Behindertenarbeit, gespendet wurde.
Qualitätsoffensive in Werkstätte und Küche
Große Schritte in Sachen Qualitätsmanagement wurden 2011 im Bereich der Werk-
stätte, des medizinisch-chemischen Labors und Küche durchgeführt. In engagier-
ten Projektteams wurden Qualitätsziele definiert und Verbesserungspotentiale
ermittelt.
Den Teams der Werkstätte sowie des medizinisch-chemischen Labors wurden
nach einem erfolgreich umgesetzten Projekt das ISO 9001-Zertifikat übergeben. In
der Küche konnte das GHP-Konzept, welches für „Gute Hygiene Praxis“ steht sowie
das HACCP-Konzept umgesetzt werden.
Personalia
Mit 1. November 2011 übernahm Prim. Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Köstler die Leitung
der Abteilung für Unfallchirurgie.
Mit freundlichen Grüßen
Die Kollegiale Führung des LKH Gmunden
MR HR Prim. Dr. Johann Ecker, Ärztlicher Direktor
Mag. Petronella Spitzbart, MBA, Pflegedirektorin
RR Dipl.-KH-BW Johann Schifflhuber, Kaufmännischer Direktor
Landes-Krankenhaus Gmunden
Miller-von-Aichholz-Straße 49, A-4810 Gmunden
Tel.: 05 055473-0, Fax: 05 055473-22204
E-Mail: contact.gm@gespag.at
Internet: www.lkh-gmunden.at, www.gespag.at
Ambulante Frequenzen
Fachbereiche 2010 2011 Tendenz in %
Chirurgie 9.592 10.075 + 5,0 %
Diätologie 373 240 - 35,7 %
Endoskopie 1.150 1.091 - 5,1 %
Ergotherapie 2.188 1.956 - 10,6 %
Frauenheilkunde u
Geburtshilfe
5.389 5.556 + 3,1 %
Innere Medizin 3.658 3.578 - 2,2 %
Labor 477
Logopädie 422 296 - 29,9 %
Orthopädie 5.702 6.186 + 8,5 %
Physiotherapie 9.766 8.927 - 8,6 %
Röntgen 12.954 13.175 + 1,8 %
Sonstige 669 773 + 15,5 %
Unfallchirurgie 73.833 70.357 - 4,7 %
Akutgeriatrie 687 733 + 6,7 %
Stationäre Aufnahmen
Fachbereiche 2010 2011 Tendenz in %
Chirurgie 3.180 3.220 + 1,3 %
Frauenheilkunde u
Geburtshilfe
1.287 1.162 - 9,7 %
Innere Medizin 4.040 4.099 + 1,5 %
Intensiv ÜW 331 336 + 1,5 %
Interdisz. Intensiv 47 42 - 10,6 %
Orthopädie 1.923 1.957 + 1,8 %
Unfallchirurgie 3.020 2.572 - 14,8 %
Akutgeriatrie 805 768 - 4,6 %
Akutgeriatrie-
Tagesklinik
Anzahl der OP-Leistungen
575 640 + 11,3 %
OP-Leistungen 6.463 6.322 - 2,2 %
Anzahl der Geburten
Geburten 392 411 + 4,8 %
Altersstruktur der PatientInnen
bis 1 Jahr
1 bis 15 Jahre
16 bis 45 Jahre
46 bis 65 Jahre
66 bis 75 Jahre
über 75 Jahre
ø Belagsdauer Fachbereiche (Tage)
Chirurgie
Frauenheilkunde/
Geburtshilfe
Innere Medizin
Intensiv-Überwachungsstation
Interdisziplinäre
Intensivstation
Orthopädie
Unfallchirurgie
Akutgeriatrie
Akutgeriatrie
Tagesklinik
Einzugsgebiet/PatientInnen (absolute Zahlen)
Bezirk Gmunden
restliches OÖ
andere Bundesländer
Therapiehund „Dusty“ sorgt für Bewegung und Interaktion auf der Akutgeriatrie. Informationsveranstaltungen vermitteln PatientInnen und Angehörigen umfangreiches Wissen. 2011 konnte die Intensivstation ihr 25-jähriges Bestehen feiern.
Ausland (alle)
0
0,02
108
251
10 Tage
355
5.000
2.569
2,83
2.839
3,50
3,82
3,82
3.757
4.236
3.999
4,99
5,16
5,42
14,75
11.510
Notarzteinsatzfahrzeug
Die Mannschaft des NEF wird derzeit aus acht hauptamtlichen Notfallsani-
tätern, einem freiwilligem Notfallsanitäter und zehn Notärzten, die vom LKH
Gmunden gestellt werden, gebildet.
Im Jahr 2011 gab es 1.734 Einsätze: 1.613 Primäreinsätze (als Primäreinsatz
gilt das schnelle Erreichen des Notfallortes mit einem geeigneten Rettungs-
mittel. Diese erste Phase des Primäreinsatzes bis zur ärztlichen Notfallver-
sorgung ist stets dringlich), 121 Sekundäreinsätze (als Sekundärtransport
gilt der Transport von einem Krankenhaus in ein anderes, zwecks spezieller
Versorgungsmöglichkeit oder wegen Kapazitätsauslastung). Dringlich ist
ein Transport nur dann, wenn weiterhin akute Lebensgefahr besteht.
Die Primäreinsätze erfolgten aufgrund von:
akuten Erkrankungen 1.198
Verkehrsunfällen 148
Arbeitsunfällen 40
Haushaltsunfällen 72
Sport-/Freizeitunfällen 51
Suizid(-versuche) 31
Alkohol-/Medikamentenmissbrauch 59
kriminellen Delikten 7
Geburt (2 Kinder erblickten mit ihrer Hilfe das Licht der Welt) 10
Die Gesamtzahl der versorgten PatientenInnen beträgt 1.635 Personen.
Notruf 144