23.09.2012 Aufrufe

Probleme Pflegender beim Essen eingeben

Probleme Pflegender beim Essen eingeben

Probleme Pflegender beim Essen eingeben

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wovon sollt´ ich satt sein?<br />

Nahrungsaufnahme<br />

und<br />

Demenz<br />

Akutgeriatrischer Pflegekongress 2012<br />

„Nahrung ist Leben – Freude geben –<br />

Lebensqualität ermöglichen“<br />

Thomas Buchholz<br />

Krankenpfleger, Diplom-Pädagoge<br />

Malsch/ Deutschland


Nahrungsaufnahme und Demenz<br />

• Menschen mit Demenz<br />

• Nahrungsaufnahme<br />

• <strong>Probleme</strong> der Nahrungsaufnahme bei Demenz<br />

• <strong>Probleme</strong> <strong>Pflegender</strong> & Aspekte<br />

der „Basale Stimulation®“<br />

<strong>beim</strong> <strong>Essen</strong> <strong>eingeben</strong><br />

• Spezielle Kostformen für Menschen mit Demenz


� 100.000 Österreicher sind von Demenz betroffen<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

� 60-80% Alzheimer-Krankheit<br />

� 15-20% vaskulären Demenz<br />

� 7-20%Demenz mit Lewy-Body<br />

� unter 10% andere Demenzformen<br />

� Mischformen häufig<br />

(Austria Statistik, 2010)<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


� Im Jahr 2050 = 230.000 Personen mit Demenz<br />

Quelle: Österreichischen Alzheimer Gesellschaft<br />

� Bis zum Jahr 2040 werden doppelt so viele<br />

Pflegebedürftige von halb so vielen jüngeren<br />

Angehörigen betreut werden müssen<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Ernährungsprobleme<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd<br />

alleine & unabhängig<br />

geben ohne Problem<br />

signifikante <strong>Probleme</strong><br />

davon: Verweigerung<br />

Verw. & verschlucken<br />

verschlucken<br />

(n= 71 : Quelle: Vitale et<br />

al., 2009).


„Ernährungsprobleme bei Demenzkranken<br />

entstehen durch<br />

o Mangelnde soziale Interaktion,<br />

o Wahrnehmungsstörungen,<br />

o kognitive Beeinträchtigungen,<br />

o neuromotorischen Störungen,<br />

o unzureichende Gestaltung der<br />

<strong>Essen</strong>seinnahme,<br />

o Auswahl der falschen Nahrung,<br />

o reduzierten Appetit<br />

o Kauprobleme<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd<br />

(Quelle: Greger, Hall in Tirol, 2010)


Nahrungsaufnahme und Demenz<br />

• Nahrungsaufnahme<br />

• <strong>Probleme</strong> der Nahrungsaufnahme bei Demenz<br />

• <strong>Probleme</strong> <strong>Pflegender</strong> & Aspekte<br />

der „Basale Stimulation®“<br />

<strong>beim</strong> <strong>Essen</strong> <strong>eingeben</strong><br />

• Spezielle Kostformen für Menschen mit Demenz


Die Nahrungsaufnahme<br />

Mere - Exposure – Effekt<br />

spezifisch - sensorischen<br />

Sättigung


Nahrungsaufnahme Demenzkranker<br />

� verfestigte Ernährungsgewohnheiten<br />

= mögliche Ansatzpunkte<br />

� Egal was, Hauptsache er/sie<br />

isst essbares!<br />

� „Man isst, was man ist“<br />

� Man isst das, was der<br />

Zugehörigkeit entspricht!


Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Sichtweise Sichtweise von von Demenz<br />

Demenz<br />

D - ie<br />

E - igene<br />

M - menschliche<br />

E - xistenz<br />

N - eu<br />

Z - entrieren<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


Nahrungsaufnahme und Demenz<br />

• <strong>Probleme</strong> der Nahrungsaufnahme bei Demenz<br />

• <strong>Probleme</strong> <strong>Pflegender</strong> & Aspekte<br />

der „Basale Stimulation®“<br />

<strong>beim</strong> <strong>Essen</strong> <strong>eingeben</strong><br />

• Spezielle Kostformen für Menschen mit Demenz


<strong>Probleme</strong> im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme bei Demenz:<br />

• Agnosie: Unfähigkeit, Gegenstände zu identifizieren bzw.<br />

wiederzuerkennen, z.B. das Besteck und seine Funktion werden nicht als<br />

Esswerkzeuge erkennt.<br />

• Apraxie: beeinträchtigte Fähigkeit, motorische Aktivitäten<br />

auszuführen, z.B. den Löffel zu greifen und zum Mund zu führen<br />

• Aphasie: Störung der Sprache, mit fortwährendem Sprechen<br />

oder Mutismus, fehlendes Spreche verhindert das Öffnen des Mundes<br />

und das Eingeben und Schlucken. Diese Menschen wissen nicht mehr was<br />

sie mit dem Mund tun sollen. Sie sind habituiert.<br />

• Dysexekutives Syndrom: Störung des Planens, Organisierens,<br />

Einhalten einer Reihenfolge, z.B. stehen mehrere Gefäße wie<br />

Suppenteller, Glas, Ess- oder Desert-Teller auf dem Tablett, kann der<br />

Ablauf der <strong>Essen</strong>seinnahme nicht geplant werden<br />

• Geruchsstörungen gepaart mit Geschmacksstörungen bis zur<br />

Anosmie (Süß-Empfinden bleibt!)<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


<strong>Probleme</strong> im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme bei Demenz<br />

• Sehbeeinträchtigungen, mit nicht erkennen der Nahrung oder Speisen<br />

• fehlendes Hungergefühl, mit vergessen der Nahrungsaufnahme<br />

• fehlendes Gefühl für Sättigung, führen zu wahllosem verschlingen der<br />

Nahrungsmittel<br />

• Veränderungen im Sozialverhalten, z.B. so klaute ein Mann mit Demenz, der<br />

Zeit seines Lebens sich vegetarisch ernährte, den Mitbewohnern das Fleisch<br />

vom Teller<br />

• Mangelnde Konzentrationsfähigkeit und hohe Ablenkbarkeit, das <strong>Essen</strong> in<br />

einem Mehrbettzimmer oder Aufenthaltsraum mit zahlreichen visuellen oder<br />

akustischen Eindrücken kann zur Nahrungsverweigerung führen<br />

• Drang nach Bewegung (wandern!) führt z.B. dazu, nicht am Tisch sitzen zu<br />

bleiben. Pflegende müssen u.U. neben her laufen um das <strong>Essen</strong> einzugeben<br />

• Herausforderndes Verhalten wie Reizbarkeit, Apathie, Aggressivität,<br />

Agitiertheit<br />

• schlecht sitzende oder fehlende Zahnprothesen, weil diese manchmal bei der<br />

Einlieferung in eine Klinik zu Hause oder im Heim vergessen werden. Schon<br />

nach kurzer Zeit sitzt die Prothese dann nicht mehr korrekt<br />

• Nebenwirkungen einer Vielzahl von Medikamenten: Mundtrockenheit,<br />

Völlegefühl, Beeinträchtigungen des Geschmacks<br />

• Schluck- und Kaustörungen – bei 80% der Menschen mit fortgeschrittener<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Demenz<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


Nahrungsaufnahme und Demenz<br />

• <strong>Probleme</strong> <strong>Pflegender</strong> & Aspekte<br />

der „Basale Stimulation®“<br />

<strong>beim</strong> <strong>Essen</strong> <strong>eingeben</strong><br />

• Spezielle Kostformen für Menschen mit Demenz


<strong>Probleme</strong> <strong>Pflegender</strong> <strong>beim</strong> <strong>Essen</strong> <strong>eingeben</strong><br />

<strong>Essen</strong> <strong>eingeben</strong> ist eine unangenehme Pflicht,<br />

die gerne an Hilfskräfte delegiert wird!<br />

(Backström et al.1993; Norberg et al. 1993; Borker 1996 & 2002 zitiert nach Schwerdt)<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


� Unterbrechen der <strong>Essen</strong>ssituation<br />

� Ungenügender Einsatz nonverbaler Signale<br />

� Nichtaufgreifen der nonverbalen Signale<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Behinderndes Verhalten <strong>Pflegender</strong><br />

<strong>beim</strong> <strong>Essen</strong> <strong>eingeben</strong> :<br />

(Wagener et al. 1998, zitiert nach Schwerdt )<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


<strong>Probleme</strong> <strong>Pflegender</strong> <strong>beim</strong> <strong>Essen</strong> <strong>eingeben</strong><br />

Zurückweisen von Mahlzeiten ist belastend:<br />

Hilflosigkeit & Versagen,<br />

Angst um das Leben der demenzkranken<br />

Personen,<br />

Ärger & Ekel,<br />

Scham & Empörung<br />

( Borker 1996; Borker 2002; Sowinski 1991, Manthorpe/Watson 2003 zitiert in<br />

Schwerdt,)<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


Nötige Nötige Fähigkeiten Fähigkeiten <strong>Pflegender</strong>,<br />

<strong>Pflegender</strong>,<br />

im im im Umgang mit Menschen mit<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Demenz:<br />

Demenz:<br />

D - emut<br />

E - igenaktivität<br />

M - iteinander<br />

E - mpathie<br />

N - eugierde<br />

Z - uwendung uwendung<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


Ist die PEG-Sonde ein wirksames Mittel bei<br />

Demenz?<br />

Tube feeding in individuals with advanced<br />

progressive dementia does not promote quality<br />

of life, dignity or comfort.<br />

Tube feeding deprives individuals from contact<br />

with the caregiver during hand feeding and from<br />

enjoyment of the taste of food.<br />

(Volicer,2007)<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


60% der in Heimen lebenden Menschen sind<br />

von Mangelernährung betroffen!<br />

(Schlettwein-Gsell, 2003, zitiert in Schwerdt)<br />

Bis zu 60% aller alten und kranken Menschen<br />

zeigen bei Krankenhauseinweisung eine<br />

Mangelernährung.<br />

Sie ist der häufigste Begleitfaktor der Sterblichkeit<br />

(Seiler 1999; Millan 1999, zitiert in Schwerdt).<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


Aversive feeding behavior inventory nach Blandford<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Direktes ablehnendes Verhalten<br />

Selektives Verhalten<br />

Oropharyngeale Dysphagie<br />

Indirektes ablehnendes Verhalten<br />

Ablehnendes Verhalten<br />

Allgemeine Dyspraxie/Agnosie<br />

Pharyngoösophageale Phase<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd<br />

(Quelle: Kolb, C.: 2007)


Aversive feeding behavior inventory nach Blandford<br />

Direktes ablehnendes<br />

Verhalten<br />

Selektives Verhalten<br />

z.B.: Isst geringe Mengen & lehnt<br />

weitere Nahrung ab<br />

Oropharyngeale Dysphagie<br />

z.B.: Ständige Zungen- &<br />

Lippenbewegung verhindern die<br />

Nahrungsaufnahme<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd<br />

Maßnahmen<br />

z.B. Anbieten von Snacks und<br />

Zwischenmahlzeiten, bei<br />

Bedarf auch nachts<br />

(Fingerfood). Bei längerer<br />

Mahlzeiteneinnahme auf die<br />

Temperatur des <strong>Essen</strong>s achten<br />

Weiche Kost, evtl. Brei Kost<br />

und Getränke anbieten.<br />

Freundliche verbale<br />

Aufforderungen, „kauen“,<br />

„schlucken“, „Mund auf<br />

machen“<br />

(Quelle: Kolb, C.: 2007)


Aversive feeding behavior inventory nach Blandford<br />

Indirektes ablehnendes<br />

Verhalten<br />

Ablehnendes Verhalten<br />

z.B.: Hält die Hände abwehrend<br />

vor den Mund<br />

Allgemeine Dyspraxie/Agnosie<br />

z.B.: Unfähig mit Besteck zu<br />

essen<br />

Pharyngoösophageale Phase<br />

z.B.: Hustet und würgt bei der<br />

Nahrungsaufnahme<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd<br />

Maßnahmen<br />

Anwesenheit von<br />

Bezugspersonen oder<br />

vertrauter Personen bei den<br />

Mahlzeiten<br />

Vom <strong>Essen</strong> ablenkende<br />

Störungen auf ein Minimum<br />

reduzieren<br />

immer eine Logopädin<br />

hinzuziehen<br />

(Quelle: Kolb, C.: 2007)


„Aufgrund der vielfältigen Ursachen der<br />

Ernährungsprobleme und den individuellen<br />

Ressourcen, Beeinträchtigungen, sowie der<br />

individuellen Persönlichkeit der Demenzkranken,<br />

scheint es jedoch schwierig ein geeignetes<br />

Instrument zur Erfassung von<br />

Ernährungsproblemen in dieser Population zu<br />

finden“ (Greger, 2010).<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


Das Das Konzept Konzept der der Basale Basale Stimulation® Stimulation® in in der der Pflege<br />

Pflege<br />

ist ist eine eine Form<br />

Form<br />

Voraussetzungsloser, Voraussetzungsloser, ganzheitlicher,<br />

ganzheitlicher,<br />

primär primär körperbezogener körperbezogener Kommunikation<br />

Kommunikation<br />

durch durch durch einfache einfache einfache Angebote Angebote Angebote sensorischer sensorischer Anregung.<br />

Anregung.<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


Aspekte des <strong>Essen</strong> <strong>eingeben</strong> im Sinne der<br />

Basale Stimulation® in der Pflege<br />

� kulturelle & individuelle Normalität<br />

� Habituationsprophylaxe & Körpererfahrung<br />

� Konzentration der Aufmerksamkeit<br />

� sinnliche Anregung<br />

� Das Leben selbst gestalten<br />

� Strukturierung des Selbstverständlichen<br />

� Sinnzusammenhang der Handlung erkennen<br />

� Beachten der Sensobiografie<br />

� Menschliche Begegnung<br />

� eigener Rhythmus entwickeln<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


Ungünstige Sitzposition behindert den<br />

Schluckakt<br />

(oft im Bett sitzend zu beobachten)<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd<br />

Quelle;<br />

Mathys/Straub, 2011


Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Quelle:<br />

Buchholz/Schürenberg, 2009<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


Aspekte des <strong>Essen</strong> <strong>eingeben</strong> im Sinne der<br />

Basale Stimulation® in der Pflege<br />

� kulturelle & individuelle Normalität<br />

� Habituationsprophylaxe & Körpererfahrung<br />

� Konzentration der Aufmerksamkeit<br />

� sinnliche Anregung<br />

� Das Leben selbst gestalten<br />

� Strukturierung des Selbstverständlichen<br />

� Sinnzusammenhang der Handlung erkennen<br />

� Beachten der Sensobiografie<br />

� Menschliche Begegnung<br />

� eigener Rhythmus entwickeln<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


Aspekte des <strong>Essen</strong> <strong>eingeben</strong> im Sinne der<br />

Basale Stimulation® in der Pflege<br />

� kulturelle & individuelle Normalität<br />

� Habituationsprophylaxe & Körpererfahrung<br />

� Konzentration der Aufmerksamkeit<br />

� sinnliche Anregung<br />

� Das Leben selbst gestalten<br />

� Strukturierung des Selbstverständlichen<br />

� Sinnzusammenhang der Handlung erkennen<br />

� Beachten der Sensobiografie<br />

� Menschliche Begegnung<br />

� eigener Rhythmus entwickeln<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


Nahrungsaufnahme und Demenz<br />

• Spezielle Kostformen für Menschen mit Demenz


Spezielle Kostformen für Menschen mit Demenz<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

finger food<br />

eat by walking<br />

smoothfood ©<br />

Schaumkost, Espuma<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


Literaturliste:<br />

Biedermann, M., Furer-Fawer, S., Thill, H.: smoothfood©, Freiburg 2010<br />

Buchholz, T., Schürenberg, A.: Basale Stimulation in der Pflege alter Menschen. Huber,<br />

Bern 2009<br />

Crawley H., Food, Drink and Dementia, How to help people with dementia eat and drink<br />

well, DSDC, 2002, S.28<br />

Greger, M.: Störungen im Essverhalten von an Demenz erkrankten Personen:<br />

Interventionen zur Verbesserung der oralen Nahrungseinnahme, Hall in Tirol, 2010<br />

Kolb, C.: Ablehnendes Essverhalten bei demenzerkrankten Menschen.In Pflegen:<br />

Demenz,2/ 2007<br />

„Sicherung der Altenpflege und –betreuung in Österreich: Positionspapier des Sozial- und<br />

Gesundheitsausschusses des Österreichischen Städtebundes, Wien 2006<br />

Schwerdt, R.: <strong>Probleme</strong> der Ernährung alter Menschen mit Demenz.in: Pflege &<br />

Gesellschaft, 10. Jahrgang, Berlin 2/2005<br />

Schlettwein-Gsell, D.: Welche Ursachen führen zu Mangelernährung und Fehlernährung?,<br />

Curaviva, Basel 2003<br />

Teuteberg, H-.J.: Der essende Mensch zwischen Natur und Kultur. Potentiale und<br />

Hindernisse staatlicher Ernährungspolitik. In: Natur und Kultur im Wandel: der Bürger im<br />

Staat; Stuttgart 2002<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd


Thoms, U.: Krankenhauskost. Krankenhausverpflegung im Wandel der<br />

Zeit. In: Natur und Kultur im Wandel: der Bürger im Staat. 52. Jahrgang<br />

Heft 4; Stuttgart 2002<br />

Vitale, C., Monteleoni, C., Burke, L., Frazier-Rios, D., Volicer, L.:<br />

Strategies for improving care for Patients with advanced Dementia and<br />

eating problems: Optimizing care through physicians and speech<br />

pathologist collaboration. In. Annals of long-Time-Care, 5/2009<br />

Akutgeriatrischer<br />

Pflegekongress 2012<br />

Gmunden; 18.04.2012<br />

Thomas Buchholz, D-76316 Malsch,<br />

Krankenpfleger, Dipl.-Päd

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!