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Einladung zum ordentlichen Kreisjugendtag 2004 - Fußballkreis Bonn

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<strong>Einladung</strong> <strong>zum</strong> <strong>ordentlichen</strong> <strong>Kreisjugendtag</strong> 2013<br />

am Freitag, dem 22. Februar 2013, um 19.00 Uhr im Maritim Hotel <strong>Bonn</strong><br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Feststellung der anwesenden Delegierten<br />

3. Ernennung eines Protokollführers und der Stimmzähler<br />

4. Ehrungen<br />

5. Bericht des Vorsitzenden des Jugendausschusses<br />

6. Wahl des Versammlungsleiters<br />

7. Entlastung des KJA<br />

8. Wahl des Kreisjugendausschusses<br />

a) Wahl der/s Vorsitzenden;<br />

b) Wahl der/s Leiterin/Leiters Spielbetrieb;<br />

c) Wahl der/s Beauftragten Mädchenfußball;<br />

d) Wahl der/s Schulfußballbeauftragten;<br />

e) Wahl der/s Jugendbildungsbeauftragten;<br />

f) Wahl von drei Beisitzer/innen;<br />

g) Wahl von zwei Vertreter/innen der jungen Generation;<br />

9. Wahl der Kreisjugendspruchkammer<br />

a) Wahl der/s Vorsitzenden;<br />

b) Wahl von sieben Beisitzer/innen.<br />

10. Wahl der Delegierten <strong>zum</strong> Jugendtag des FVM und des WFLV<br />

11. Anträge<br />

Personelle Situation<br />

Der Kreisjugendausschuss wurde auf dem <strong>Kreisjugendtag</strong> am 12. März 2010 in folgender Besetzung<br />

gewählt:<br />

Franz Faßbender (RW Merl) als Vorsitzender des Kreisjugendausschusses,<br />

Hermann Langen (FV Endenich) als Jugendgeschäftsführer,<br />

Lars Pollmann (SSV Plittersdorf) als Beisitzer,<br />

Hans-Willi Schwebig (SV Swisttal) als Beisitzer,<br />

Günter Straach (VfL Meckenheim) als Beisitzer,<br />

Wilfried Bechlenberg (SVR Fritzdorf) als Jugendwart,<br />

Jasmina Redondo Perez (FC Pech) als Beauftragte für Mädchenfußball.<br />

Als Vertreter der jungen Generation wurden Jasmina Redondo Perez und Lars Pollmann gewählt.<br />

Verabschiedet wurde der langjährige Vorsitzende des Kreisjugendausschusses Toni Hartmann,<br />

der dieses Amt von 1977 bis 1980 und von 1994 bis 2001 überaus erfolgreich ausübte. Von<br />

2001 bis zu seinem Ausscheiden war er für die Spielplangestaltung verantwortlich.<br />

Ebenso ausscheiden musste der Mädchenbeauftragte Thorben Pollmann, der aus beruflichen<br />

Gründen das Amt nicht mehr ausüben konnte.<br />

Der Vorsitzende bedankt sich bei den ausgeschiedenen Mitarbeitern für ihre geleistete, ehrenamtliche<br />

Tätigkeit und wünscht ihnen bei allen ihren gesteckten Zielen für die Zukunft viel Erfolg.<br />

Der <strong>Kreisjugendtag</strong> verlief sehr harmonisch und konstruktiv. Die Mitglieder des KJA wurden mit<br />

überwältigender Mehrheit gewählt. Hierdurch wurde auch die Basis für eine hervorragende Zusammenarbeit<br />

mit dem Kreisvorstand und den anderen Ausschüssen geschaffen.<br />

Leider stellte sich bereits kurz nach dem <strong>Kreisjugendtag</strong> heraus, dass die Mädchenbeauftragte<br />

Jasmina Redondo Perez nach erfolgreich abgeschlossenem Abitur einen Studienplatz in Koblenz<br />

belegen würde. Aus diesem Grunde war es ihr nicht mehr möglich, die Aufgaben der Mädchenbeauftragten<br />

wie geplant durchzuführen. Leider konnte diese Position bis heute nicht neu


esetzt werden. Man würde sich etwas mehr Initiative der Vereine wünschen, damit der Mädchenfußball<br />

bestmöglich vertreten und im FK <strong>Bonn</strong> sowie beim FVM gefördert wird.<br />

Spielbetrieb<br />

Mannschaftsmeldungen<br />

Die Meldezahlen der letzten 3 Spielzeiten stellen sich wie folgt dar:<br />

Saison: 2010/11 2011/12 2012/13<br />

Mannschaften: 550 543 553<br />

A-Junioren 46 44 39<br />

B-Junioren 53 53 52<br />

C-Junioren 64 63 63<br />

D11er-Junioren 60 48 67<br />

D9er-Junioren 0 20 0<br />

D7er-Junioren 22 14 22<br />

E-Junioren 116 116 121<br />

F-Junioren 116 111 106<br />

A-Juniorinnen 3 3 0<br />

B-Juniorinnen 13 12 13<br />

C-Juniorinnen 14 17 15<br />

D-Juniorinnen 8 8 7<br />

E-Juniorinnen 0 4 5<br />

Bambinis 19 20 24<br />

Der vom DFB und den Medien prophezeite Einbruch der Mannschaftszahlen im Jugendfußball<br />

ist <strong>zum</strong>indest im <strong>Fußballkreis</strong> <strong>Bonn</strong> noch nicht eingetroffen. Es konnte sogar wieder ein leichter<br />

Anstieg der Mannschaftszahlen beobachtet werden.<br />

Bei den A- Junioren hat sich gezeigt, dass die geänderten Anstoßzeiten auf 17.15 Uhr den<br />

Rückgang von Mannschaftsmeldungen nicht nur gestoppt haben, sondern sogar ein leichtes<br />

Plus von Mannschaften zu verzeichnen ist.<br />

Ab der Saison 2010/11 wurde der D9er-Spielbetrieb eingeführt. Dieser sollte den D11er-<br />

Spielbetrieb ersatzlos ablösen. Dies hätte zu erheblichen Problemen bei den Vereinen geführt.<br />

Alleine der vorherrschende Sportplatzmangel wäre verantwortlich dafür, dass manche Vereine<br />

das Angebot bei den D-Junioren hätten reduzieren müssen. Ebenso schwierig wäre die Bereitstellung<br />

von Trainingszeiten sowie die Betreuung durch Trainer zu bewerkstelligen gewesen.<br />

Glücklicherweise konnte der FVM zusammen mit seinen neun Kreisen das Vorhaben des DFB<br />

stoppen. Im FVM-Gebiet wurde wieder der mittlerweile erprobte und von den Vereinen favorisierte<br />

11er- und 7er-Spielbetrieb als ideale Spielform fortgeführt.<br />

Der leichte Rückgang bei den E-Junioren konnte wieder gestoppt werden. Lediglich bei den F-<br />

Junioren hält der leichte Abwärtstrend an. Dies könnten bereits erste negative Erscheinungen<br />

der neuen Schulformen sein. Hier sind die Vereine angehalten, aufmerksam die Veränderungen<br />

zu beobachten und auf die Schulen zuzugehen.<br />

Die Einführung des A-Juniorinnen-Spielbetriebs hat sich leider nicht durchgesetzt. Dies ist aber<br />

m.E. der Tatsache geschuldet, dass ab B-Juniorinnenalter die Spielerinnen des älteren Jahrgangs<br />

bereits in den Seniorenspielbetrieb wechseln können und somit dem Juniorinnenspielbetrieb<br />

verloren gehen.<br />

Die Mannschaftszahlen der B- und C-Juniorinnen konnten konstant gehalten werden. Lediglich<br />

bei den D-Juniorinnen ist ein Einbruch zu verzeichnen. Auch hier könnten die geänderten Schulformen<br />

ein Grund für den Rückgang der Mannschaften sein. Ein weiterer Grund sind sicher die<br />

fehlenden Platzkapazitäten, die manche Vereine dazu verleiten, keinen Juniorinnenspielbetrieb<br />

einzuführen oder den Spielbetrieb zu erweitern.<br />

Der Rückgang der Bambini Mannschaften ist zu vernachlässigen, da der FK <strong>Bonn</strong> keinen Spielbetrieb<br />

in dieser Altersklasse anbietet und daher von den Vereinen nicht alle Mannschaften gemeldet<br />

werden.


Die ab der Spielzeit 08/09 festgelegte Platzgröße bei den D11er-Mannschaften wurde nach Absprache<br />

mit den Vereinen nochmals geändert. Das Spielfeld wurde verlängert, sodass die Tore<br />

auf der 5m-Linie platziert wurden. Neben der Spielfeldvergrößerung hatte dies <strong>zum</strong> Vorteil, dass<br />

der 16m-Raum als Strafraum verwendet werden konnte. Die Größe der Tore mit 5 mal 2 Meter<br />

wurde beibehalten. Diese Änderungen wurden von allen Vereinsvertretern begrüßt. Eine Umfrage<br />

bei den Vereinen sowie auch eigene Erfahrungen haben ergeben, dass dies die beste Spielform<br />

bei den D11er-Junioren ist.<br />

Nachdem in der Spielzeit 08/09 erstmals die Maßnahmen der FairPlayLiga des <strong>Fußballkreis</strong>es<br />

Aachen bei den F-Junioren des jüngeren Jahrgangs übernommen wurden, konnte die FairPlay-<br />

Liga in den darauffolgenden Spielzeiten weiter ausgebaut werden. Mittlerweile wird die Fair-<br />

PlayLiga im gesamten F-Junioren Spielbetrieb durchgeführt und hat sich dort etabliert. Der<br />

Grundgedanke, dass die Kinder das Spiel selbst gestalten sollen, funktioniert ganz hervorragend.<br />

Hier sind auch die Trainer gefordert, da diese möglichst selten in das Spiel eingreifen sollen.<br />

Leider ist aber bei einigen Trainern das Erfolgsdenken so weit ausgeprägt, dass sie mit der<br />

Umsetzung noch Schwierigkeiten haben. Die vom FK <strong>Bonn</strong> angebotenen Einweisungen zur<br />

FairPlayLiga könnten dieses Manko bei den Trainern beseitigen, jedoch lässt die Teilnahmebereitschaft<br />

seitens der Trainer und Betreuer sehr zu wünschen übrig.<br />

Ein besonderes Augenmerk wurde in den letzten Jahren auf den Einfluss der Zuschauer auf das<br />

Spielgeschehen gelegt. Hierbei werden die Zuschauer hinter die Platzabsperrungen gebeten,<br />

um den Kindern das Fußballspielen ohne die oft konträren Anweisungen von Eltern und Trainern<br />

zu ersparen. Die Rückmeldungen der hiervon profitierenden Trainer sind vorwiegend positiv,<br />

da auf dem Platz mehr Ruhe eingekehrt ist und die Kommunikation zwischen den Trainern<br />

und den Kindern vereinfacht wurde. Leider wird dieses System noch nicht von allen Vereinen<br />

durchgesetzt, was immer wieder zu Unstimmigkeiten zwischen den Vereinsvertretern und den<br />

Zuschauern führt. Auch hier können wir nur an die Verantwortlichen appellieren, ihre Trainer<br />

und Betreuer bei der Durchsetzung zu unterstützen.<br />

Dass seit <strong>2004</strong> eingeführte DFBnet wurde auch in den letzten drei Jahren weiter erheblich verbessert.<br />

Mittlerweile wird der gesamte Spielbetrieb über diese Software organisiert. Das zwischenzeitlich<br />

für jeden Verein eingeführte elektronische Postfach dient als Informationsbereich<br />

für jede durchgeführte Änderung. Somit sind alle am Spielbetrieb beteiligten Institutionen immer<br />

zeitaktuell über Änderungen informiert. Auch greift das DFBnet in Form des Spielberichts-Online<br />

direkt in den Spielablauf ein. Diese Möglichkeit wird zurzeit im <strong>Fußballkreis</strong> <strong>Bonn</strong> noch nicht genutzt,<br />

wird aber voraussichtlich ab der Saison 13/14 eingeführt. Als letzte Verbesserung wurden<br />

die Spielverlegungswünsche in das DFBnet integriert. Die Vereine können jetzt bei Spielverlegungswünschen<br />

direkt über das DFBnet mit ihrem Spielpartner in Kontakt treten und die Spielverlegung<br />

einleiten.<br />

In dem Spielbetrieb auf DFB- und Verbandsebene können sich vorwiegend die Vereine <strong>Bonn</strong>er<br />

SC und DJK Friesdorf behaupten. Sporadisch greifen auch weitere <strong>Bonn</strong>er Vereine in den Verbandsspielbetrieb<br />

ein, jedoch ist hier leider noch keine Kontinuität zu erkennen.<br />

Bei den A-Junioren spielte in der Spielzeit 10/11der <strong>Bonn</strong>er SC in der Bundesliga. Diese Klasse<br />

behauptete er auch in der nächsten Saison. Leider konnte der BSC diesen Erfolg in der Spielzeit<br />

11/12 nicht wiederholen. In der aktuellen Spielzeit belegt der BSC in der Mittelrheinliga den<br />

1. Platz und lässt somit hoffen, den Aufstieg in die Bundesliga wieder zu schaffen. Die DJK BW<br />

Friesdorf glänzt in der Mittelrheinliga durch Beständigkeit. In den letzten drei Spielzeiten konnte<br />

immer eine Mannschaft in der zweithöchsten Spielklasse gestellt werden. In der Saison 10/11<br />

wäre der DJK fast der große Wurf gelungen, als man als Tabellenzweiter nur knapp den Aufstieg<br />

in die Bundesliga verpasst hat. In der gleichen Saison stellte der <strong>Fußballkreis</strong> <strong>Bonn</strong> mit<br />

dem BSV Roleber und dem VfL Meckenheim noch zwei weitere Kreisvertreter in der Bezirksliga.<br />

Diese Erfolge konnten leider in den darauffolgenden Spielzeiten nicht mehr wiederholt werden.<br />

Bei den B- Junioren müssen wir feststellen, dass in den zurückliegenden drei Jahren der Verbandsspielbetrieb<br />

nur durch die beiden bereits oben erwähnten Vereine aufrechterhalten wurde.<br />

Lediglich in der Saison 10/11 konnte sich der VfL Rheinbach neben der U16 des BSC für die<br />

Bezirksliga qualifizieren. Der <strong>Bonn</strong>er SC und die DJK Friesdorf konnten mit ihren Mannschaften<br />

in der Mittelrheinliga spielen. Am Ende dieser Saison konnte man dem BSC <strong>zum</strong> Aufstieg in die<br />

Bundesliga gratulieren.<br />

Auch bei den C- Junioren sieht es leider nicht anders aus. Neben den bereits erwähnten Vereinen<br />

konnte sich lediglich der VfL Meckenheim in der Spielzeit 10/11 für die Bezirksliga qualifizieren.<br />

Leider musste der BSC nach dieser Spielzeit die Regionalliga verlassen und vertritt nun,


ebenso wie Friesdorf, den <strong>Fußballkreis</strong> <strong>Bonn</strong> in der Bezirksliga. Zu erwähnen ist noch, dass die<br />

U14 des BSC in allen drei Spielzeiten am U14 Nachwuchscup erfolgreich teilnahm.<br />

Die D-Junioren-Bezirksliga befindet sich nach wie vor noch in den Kinderschuhen. Obwohl sie<br />

bereits seit drei Spielzeiten angeboten wird, sind immer noch keine Auf- und Abstiegsregelungen<br />

von Verbandsseite getroffen worden. Nach kreisinternen Qualifikationen wurden in der<br />

Spielzeit 10/11 die DJK Friesdorf und der SSV Bornheim, in der Spielzeit 11/12 die JSG Beuel<br />

und der VfL Rheinbach und in der Spielzeit 12/13 der VfL Rheinbach und der SC Fortuna <strong>Bonn</strong><br />

für die Teilnahme an der Bezirksliga gemeldet.<br />

Es ist zu wünschen, dass sich weitere Vereine im Verbandsspielbetrieb etablieren. Selbst auf<br />

die Gefahr hin, dass der Kreisspielbetrieb hierdurch an Qualität verliert, soll es das Ziel der Vereine<br />

sein, den Jugendlichen höherklassigen Fußball anbieten zu können.<br />

Bei diesem Bestreben sollte jedoch von Verbandsseite Augenmaß bewiesen werden. Es ist immer<br />

wieder die Absicht festzustellen, weitere Spielklassen in den Verbandsspielbetrieb zu übernehmen.<br />

Neben der D-Junioren-Bezirksliga ist zurzeit in der Überlegung, einen U14 Nachwuchscup<br />

einzuführen. Hierdurch wird natürlich der Kreisspielbetrieb weiter geschwächt.<br />

Ehrungen<br />

Auf dem <strong>Kreisjugendtag</strong> 2010 wurden folgende langjährige Vereinsmitarbeiter ausgezeichnet:<br />

Mit dem silbernen Jugendleiterehrenzeichen<br />

Thomas Oster (FC Godesberg)<br />

Manfred Hünerbein (FC Godesberg)<br />

Mit dem goldenen Jugendleiterehrenzeichen<br />

Aurelia Petrak (Eintracht Geislar)<br />

Peter Peterhänsel (FC Godesberg)<br />

Ausblick<br />

Ab der nächsten Saison wird der Spielbericht Online in allen Klassen eingeführt. Hierdurch erwarten<br />

wir weitere Verbesserungen und Vereinfachungen in der Organisation und der Durchführung<br />

des Spielbetriebs.<br />

Bei den D-Junioren ist der Wegfall des D11er-Spielbetriebs im FVM-Gebiet vom Tisch. Es wurde<br />

beschlossen, in den nächsten Jahren an der Durchführung des Spielbetriebs keine Änderungen<br />

mehr vorzunehmen.<br />

Leider sind für die D-Junioren Bezirksliga immer noch keine Regularien erarbeitet worden. Der<br />

<strong>Fußballkreis</strong> <strong>Bonn</strong> steht dieser Spielklasse weiterhin äußerst negativ entgegen, da bei den E-<br />

Junioren noch mit einer reduzierten Mannschaftsstärke gespielt wird und ein kindgerechtes<br />

Spielen ohne Rückspielregel und ohne Abseits gefordert wird. Es ist schwer zu vermitteln, dass<br />

Jugendlichen dieser Sprung vom kindgerechten <strong>zum</strong> leistungsorientierten Fußballspielen innerhalb<br />

einer Saison zugemutet wird. Es wäre wünschenswert, wenn diese Spielklasse wieder abgeschafft<br />

würde, was auch einer Qualitätssteigerung im Kreisspielbetrieb gleich käme.<br />

Die bei den F-Junioren komplett eingeführte FairPlayLiga soll weiterhin Bestand haben. Allerdings<br />

muss noch die Bereitschaft der Trainer forciert werden, durch geeignete Schulungen den<br />

Sinn der FairPlayLiga zu erkennen und auf den Plätzen durchzusetzen.<br />

Ein besonderes Augenmerk muss in Zukunft auf Veränderungen im Freizeit-, Schul- und Arbeitsbereich<br />

gelegt werden. Besonders die geänderten Schulzeiten bis spät in den Nachmittag<br />

hinein werden ein Problem für die Sportvereine darstellen. Hier sind die Vereine aufgefordert,<br />

die bestehenden Angebote zu nutzen. Ebenso sollten auch auf die Angebote des FVM und des<br />

<strong>Fußballkreis</strong>es <strong>Bonn</strong> eingegangen werden, die bei Kooperationen zwischen Schule und Verein<br />

behilflich sein können.<br />

Franz Faßbender


Kreisjugendspruchkammer (KJSK)<br />

Beim letzten <strong>ordentlichen</strong> <strong>Kreisjugendtag</strong> am 12. März 2010 wurde die KJSK in folgender Zusammensetzung<br />

gewählt:<br />

Vorsitzender: Christian Eberhardt (1. FC Godesberg)<br />

Geschäftsführender Beisitzer: Oliver Pankow (SV Wachtberg)<br />

Beisitzer: Sascha Lanzrath (FV Endenich)<br />

Heinz-Josef Bemp (SC Widdig)<br />

Michael Kürten (SSV Bornheim)<br />

Christian Weigel (SSV Heimerzheim)<br />

Maik Hoppe (SSV Heimerzheim)<br />

Ronnie Müller (SV Ennert – Küdinghoven)<br />

Nicht vorhersehbare berufliche Veränderungen des Vorsitzenden, des geschäftsführenden Beisitzers<br />

und einiger anderer Beisitzer ließen schon nach wenigen Wochen eine weitere ehrenamtliche<br />

Tätigkeit nur in beschränktem Maße oder gar nicht mehr zu. Schon am 7. Mai 2010<br />

wurde Reiner Rönz vom Vorstand des <strong>Fußballkreis</strong>es <strong>Bonn</strong> <strong>zum</strong> Vorsitzenden der KJSK berufen.<br />

Kurz danach hat Sascha Lanzrath die Aufgaben des geschäftsführenden Beisitzers Oliver<br />

Pankow übernommen. Weitere laufende personelle Veränderungen im Laufe der Wahlperiode<br />

wurden durch (Ersatz-)Berufungen des Kreisvorstandes ausgeglichen.<br />

So hatte die KJSK Ende des Jahres 2012 folgende personelle Zusammensetzung:<br />

Vorsitzender: Reiner Rönz (DJK BW Friesdorf)<br />

Geschäftsführender Beisitzer: Sascha Lanzrath (SC Brühl)<br />

Beisitzer: Heinz Josef Bemp (SC Widdig)<br />

Maik Hoppe (SSV Heimerzheim)<br />

Ronnie Müller (SV Ennert-Küdinghoven)<br />

Marcel Siebeneicher (FC Pech)<br />

Heinrich-Josef Kemper (RW Lessenich)<br />

Silke Faßbender (VfL Meckenheim)<br />

Im Laufe der Wahlperiode wurden bis Ende 2012 insgesamt 222 Verfahren (gegenüber 160<br />

Verfahren in der letzten Wahlperiode) durchgeführt. Im Einzelnen waren dies<br />

im Jahr 2010 56 Verfahren<br />

davon 10 Überprüfungen der Identität und Spielberechtigung<br />

20 Tätlichkeiten (davon 6 schwere)<br />

im Jahr 2011 98 Verfahren<br />

davon 26 Überprüfungen der Identität und Spielberechtigung<br />

27 Tätlichkeiten (davon 3 schwere)<br />

Im Jahr 2012 56 Verfahren<br />

davon 22 Überprüfungen der Identität und Spielberechtigung<br />

20 Tätlichkeiten (davon 4 schwere)<br />

Besonders auffallend ist dabei die hohe Zahl von Überprüfungen der Identität und Spielberechtigung,<br />

weil keine gültigen Pässe zu Beginn des Spiels vorlagen und darüber hinaus der Spieler/-in<br />

sich nicht ausweisen konnte. In diesen Fällen schreibt der DFB gemeinsam mit dem FVM<br />

vor, dass durch die Spruchkammern ein Verfahren zur Überprüfung der Identität und Spielberechtigung<br />

durchzuführen ist. Die vielen verhängten Ordnungsgelder und Verfahrenskosten hatten<br />

bisher keinerlei erzieherischen Effekt. In Absprache mit dem KJA <strong>Bonn</strong>, dem VJA des FVM<br />

sowie der VSK des FVM wird das bisherige aufwendige und uneffektive Verfahren <strong>zum</strong> Nachweis<br />

und der Feststellung der Identität des tatsächlich eingesetzten Spielers/-in ab dem Jahr<br />

2013 verändert. Einzelheiten werden in Kürze bekannt gegeben. Der Grundsatz zur Vorlage eines<br />

gültigen Spielerpasses im Rahmen der Passkontrolle vor dem Spiel wird dabei jedoch nicht<br />

verändert.<br />

Des Weiteren fiel das oft unsportliche Verhalten von Trainern/Betreuern sowie Eltern bei den<br />

Spielen in den unteren Mannschaftsbereichen (F-, E- und D-Jugend) sehr negativ auf. Oft wurde<br />

das unsportliche und wenig vorbildhafte Verhalten während der mündlichen Verhandlung fortge-


setzt, so dass oftmals Zweifel bestanden, ob beide Parteien von dem gleichen Spiel sprechen.<br />

Dies erschwerte die tatsächliche Aufklärung des Geschehens für die Kammermitglieder. Bei einer<br />

gerechten Urteilsfindung ist die Kammer, gerade wenn keine angesetzten Schiedsrichter<br />

das Spiel leiteten, jedoch darauf angewiesen, dass die Beteiligten und Zeugen die Ereignisse<br />

vollständig und wahrheitsgemäß darstellen. Es wäre sehr hilfreich, wenn die Vereine im Wege<br />

des Gebotes der Fairness seine Trainer und Betreuer und sonstige Anhänger ihrer Mannschaften<br />

zu einem vorbildhaften Verhalten gegenüber der gegnerischen Mannschaft und dem<br />

Schiedsrichter anhalten würden.<br />

Reiner Rönz

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