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1-jährige Ausbildung im Beruf Gesundheits- und Krankenpflegehilfe ...

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1-<strong>jährige</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>im</strong> <strong>Beruf</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflegehilfe</strong><br />

(GeKrPflHi)<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbeginn: 01.09.2013 <strong>und</strong> weiter jährlich zum 01.Sept.<br />

Anzahl <strong>Ausbildung</strong>splätze: 20<br />

Tätigkeitsprofil<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> Krankenpflegehelfer/innen arbeiten in der Regel in Kliniken,<br />

Pflegehe<strong>im</strong>en <strong>und</strong> ambulanten Pflegeeinrichtungen. Sie unterstützen die<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> Krankenpflegekräfte bei der Durchführung der geplanten<br />

Maßnahmen <strong>im</strong> Pflegeprozess. Ihre Aufgaben sind überwiegend <strong>im</strong> Bereich der<br />

Gr<strong>und</strong>pflege angesiedelt. Gr<strong>und</strong>pflege in diesem Sinne beinhaltet:<br />

Unterstützung bei der täglichen Körperpflege, Nahrungsaufnahme <strong>und</strong> dem<br />

Toilettengang. Förderung der Mobilität, psychosoziale Betreuung sowie die<br />

Übernahme hauswirtschaftlicher Tätigkeiten.<br />

Unter Anleitung oder nach Delegation von einer Fachkraft können sie jedoch auch<br />

festgelegte Maßnahmen der sogenannten Behandlungspflege durchführen wie.<br />

subkutane Injektionen<br />

Blutdruckkontrollen<br />

Einreibungen / Wickel<br />

Medikamentenüberwachung /-verabreichung oder<br />

Anlegen von Kompressionsstrümpfen ab Klasse II<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

Die 700-stündige theoretische <strong>Ausbildung</strong> zur <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflegehilfe</strong><br />

erfolgt an der SLK-Kliniken <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>akademie <strong>im</strong> Klinikum Am Ges<strong>und</strong>brunnen in<br />

Heilbronn, die 900-stündige fachpraktische <strong>Ausbildung</strong> erfolgt in den Klinikstandorten<br />

der SLK-Kliniken. Der theoretische Unterricht erfolgt in mehrwöchigen<br />

Theorieblöcken sowie einzelnen Studientagen. Die <strong>Ausbildung</strong> dauert unabhängig<br />

vom Zeitpunkt der Prüfung ein Jahr <strong>und</strong> endet mit einer staatlichen Prüfung.<br />

Ziel der <strong>Ausbildung</strong><br />

Die <strong>Ausbildung</strong> an staatlich anerkannten Schulen für <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong><br />

Krankenpflege/<strong>Krankenpflegehilfe</strong> soll dazu befähigen, in stationären, teilstationären<br />

<strong>und</strong> ambulanten Einrichtungen des <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesens <strong>und</strong> vergleichbaren<br />

Einrichtungen Assistenzaufgaben zu erfüllen, insbesondere pflegerische Aufgaben<br />

unter Anleitung einer Pflegefachkraft <strong>und</strong> hauswirtschaftliche Aufgaben<br />

verantwortlich wahrzunehmen. Die <strong>Ausbildung</strong> soll den Auszubildenden ermöglichen<br />

1


Fachwissen <strong>und</strong> Sozialkompetenz in ausgewogener Weise zu verknüpfen, auf dieser<br />

Gr<strong>und</strong>lage zu handeln <strong>und</strong> <strong>im</strong> Rahmen der übertragenen Aufgaben Entscheidungen<br />

zu treffen.<br />

Der Unterricht richtet sich nach den Lehrplänen der staatlich anerkannten Schulen für<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflegehilfe</strong>.<br />

Theoretischer <strong>und</strong> praktischer Unterricht in der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Krankenpflegehilfe</strong><br />

1. Gr<strong>und</strong>lagen der Pflege <strong>und</strong> Pflegelehre<br />

Konzepte <strong>und</strong> Modelle pflegerischen Handelns<br />

Pflege als Prozess<br />

Dokumentation in der Pflege, Dokumentationssysteme<br />

Entwicklung <strong>und</strong> Bedeutung von Standards in der Pflege<br />

Arbeiten <strong>im</strong> multiprofessionellen Team<br />

Wahrnehmung <strong>und</strong> Beobachtung<br />

Kommunikation <strong>und</strong> Gesprächsführung<br />

Bedeutung von Information, Beratung <strong>und</strong> Anleitung in der Pflege<br />

Lebens- <strong>und</strong> Bedarfssituation des einzelnen Menschen als<br />

Gr<strong>und</strong>lage pflegerischen Handelns<br />

Kultursensible Aspekte pflegerischen Handelns<br />

Pflege <strong>und</strong> Begleitung sterbender Menschen<br />

Prophylaxen in der Pflege<br />

Pflegekonzepte <strong>und</strong> -techniken insbesondere zur Aktivierung, Mobilisierung<br />

<strong>und</strong> Beschäftigung<br />

Assistenz bei diagnostischen <strong>und</strong> medizinisch-therapeutischen Maßnahmen<br />

2. Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit als Prozess<br />

Definitionen von Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit<br />

Kulturelle Einflussfaktoren<br />

2


Individuelle Best<strong>im</strong>mung <strong>und</strong> Bedeutung von Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Biologie, Anatomie <strong>und</strong> Physiologie<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> ihre Wechselbeziehungen<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>vorsorge, -förderung <strong>und</strong> -erziehung<br />

Früherkennung von Krankheiten, Vorsorgemaßnahmen<br />

Ernährung <strong>und</strong> Hygiene<br />

Akute <strong>und</strong> chronische Erkrankungen <strong>und</strong> deren Ursachen<br />

Diagnostik <strong>und</strong> medizinisch-therapeutische Behandlungsmethoden<br />

Bedeutung <strong>und</strong> Umgang mit Arzne<strong>im</strong>itteln <strong>und</strong> Verabreichung verschiedener<br />

Arzneiformen<br />

3. <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflegehilfe</strong> als <strong>Beruf</strong><br />

Entwicklung der beruflichen Pflege<br />

<strong>Beruf</strong>liches Selbstverständnis<br />

Unterschiedliche Qualifizierungswege der Pflegekräfte <strong>und</strong> entsprechende<br />

Rollen <strong>und</strong> Verantwortung in der beruflichen Praxis<br />

Rolle <strong>und</strong> Bedeutung der Pflege <strong>im</strong> Veränderungsprozess des <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>-<br />

<strong>und</strong> Sozialwesens<br />

Interessenvertretungen der beruflich Pflegenden<br />

Ethische Gr<strong>und</strong>lagen pflegerischen Handelns<br />

<strong>Beruf</strong>stypische Konflikt- <strong>und</strong> Problemsituationen<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> Arbeitsschutz<br />

Methoden <strong>und</strong> Techniken des Lernens<br />

Möglichkeiten der Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnologien<br />

Bildungschancen für <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> Krankenpflegehelferinnen <strong>und</strong><br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> Krankenpflegehelfer<br />

4. Erste Hilfe<br />

Allgemeines Verhalten bei Notfällen <strong>und</strong> Erstversorgung<br />

3


Maßnahmen der Wiederbelebung<br />

Maßnahmen bei Schockzuständen, Vergiftungen <strong>und</strong> sonstigen Notfällen<br />

W<strong>und</strong>versorgung <strong>und</strong> Versorgung bei Knochenbrüchen<br />

Blutstillung <strong>und</strong> Transport<br />

Infusion <strong>und</strong> Transfusion<br />

5. Rechtliche <strong>und</strong> institutionelle Rahmenbedingungen der pflegerischen Arbeit<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> Sozialwesen in Deutschland<br />

Systeme der Sozialen Sicherung<br />

Sozialrechtliche Best<strong>im</strong>mungen zur Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Behandlungspflege,<br />

Bedeutung für die Pflegepraxis<br />

Vorschriften <strong>und</strong> Konzepte zur Qualitätssicherung <strong>und</strong> zum<br />

Qualitätsmanagement in den verschiedenen Versorgungsbereichen<br />

<strong>Beruf</strong>sgesetze der Alten- <strong>und</strong> Krankenpflegeberufe<br />

Vernetzung, Koordination <strong>und</strong> Kooperation<br />

Arbeits- <strong>und</strong> tarifrechtliche Best<strong>im</strong>mungen<br />

Strafrechtliche, bürgerlich-rechtliche <strong>und</strong> öffentlich-rechtliche Vorschriften <strong>und</strong><br />

deren Bedeutung für die <strong>Beruf</strong>sausübung<br />

Rechte <strong>und</strong> Schutz der Patienten<br />

Einführung zum Infektionsschutz <strong>und</strong> Arzne<strong>im</strong>ittelrecht<br />

Fachpraktische <strong>Ausbildung</strong> in der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflegehilfe</strong><br />

Es sind <strong>Ausbildung</strong>sabschnitte in mindestens je einem konservativen <strong>und</strong> operativen<br />

Fach sowie ein Einsatz <strong>im</strong> ambulanten Bereich vorzusehen.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

Die Zulassung zur <strong>Ausbildung</strong> an der staatlich anerkannten <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Krankenpflegehilfe</strong>schule setzt voraus:<br />

1. den Nachweis eines Hauptschulabschlusses oder eines als gleichwertig an<br />

4


erkannten Bildungsstands, zusätzlich<br />

a) den erfolgreichen Abschluss der <strong>Ausbildung</strong> an einer mindestens ein<strong>jährige</strong>n<br />

einschlägigen beruflichen Vollzeitschule oder an einer ein<strong>jährige</strong>n <strong>Beruf</strong>sfachschule<br />

für Sozialpflege in Teilzeitform (sozialpflegerisches Jahr) oder<br />

b) ein freiwilliges soziales Jahr oder<br />

c) eine mindestens ein<strong>jährige</strong> pflegerische Tätigkeit oder<br />

d) eine mindestens zwei<strong>jährige</strong> Führung eines Haushaltes mit mindestens<br />

einem Kind oder einer pflegebedürftigen Person oder<br />

e) die Ableistung des Gr<strong>und</strong>wehrdienstes mit Sanitätsprüfung oder<br />

f) die Ableistung des Zivildienstes in Einrichtungen <strong>im</strong> Sinne von § 1,<br />

2. Nachweis eines Mittleren Bildungsabschlusses (Mittlere Reife) <strong>und</strong><br />

Pflegepraktikum (mind. 1 Woche)<br />

3. die Geburtsurk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> gegebenenfalls weitere Personenstandsnachweise<br />

bei Annahme als Kind, Heirat oder Scheidung,<br />

4. den durch ärztliches Attest zu erbringenden Nachweis der ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Eignung für eine Tätigkeit in der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflegehilfe</strong> <strong>und</strong><br />

5. ausreichende deutsche Sprachkenntnisse in Wort <strong>und</strong> Schrift.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgehalt (Stand April 2013):<br />

Nach der <strong>Ausbildung</strong> besteht für geeignete Personen die Möglichkeit zur 3-<strong>jährige</strong>n<br />

<strong>Ausbildung</strong> in der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> Krankenpflege/Kinderkrankenpflege sowie<br />

Operations- oder Anästhesietechnische/r Assistent/in.<br />

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an:<br />

SLK-Kliniken <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>akademie<br />

Am Ges<strong>und</strong>brunnen 20-26<br />

74078 Heilbronn<br />

5


Sekretariat: natalie.schaeufele@slk-kliniken.de, Tel. 07131-492451<br />

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