Entwicklung und Besonderheiten bei Betrieb und Vorschriftenwesen ...
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ZLS Pinzgaubahn<br />
• Ein Fahrzeugrechner tauscht über Funkmodem Daten mit der Zentrale aus<br />
• Die Fahrzeugeigenortung erfolgt durch Wegimpulsgeber, GPS-Empfänger <strong>und</strong><br />
Balisenleser (Oberflächenwellen-Identifikationssystem) für die an den relevanten<br />
Signalstandorten installierten Fixtelegrammbalisen<br />
• Die Ortungsmessungen <strong>und</strong> die Bestimmung des aktuellen Streckenkilometers<br />
werden durch einen auf dem Bordrechner hinterlegten digitalen Streckenatlas<br />
abgeglichen, in dem ID <strong>und</strong> Standorte aller Balisen hinterlegt sind<br />
• Bei Erteilung der Fahrerlaubnis (Fe) in der Zentrale werden das Zielgleis, die<br />
dazugehörige Fe-Ende-Balise sowie eine Liste von Ausschlussbalisen (z. B.<br />
Einfahrbalisen auf ein Gleis, das nicht dem Zielgleis entspricht) mitübertragen<br />
• Falls mittels dGPS+Odometer ein Überfahren des Endes der Fahrerlaubnis detektiert<br />
wird, erfolgt eine Zwangsbremsung des Fahrzeuges, ebenso <strong>bei</strong> Überfahren der<br />
Balise am Fahrerlaubnis-Ende<br />
• Die Überwachung der Fahrerlaubnisse mittels Balisen funktioniert auch <strong>bei</strong><br />
ausgefallenem GPS-System.<br />
• Die Bestimmung des befahrenen Gleises wird ausschließlich über das Balisensystem<br />
erzielt. Wird ein falsches Zielgleis befahren, so wird <strong>bei</strong> Passieren der Einfahrtsbalise<br />
eine Zwangsbremsung ausgelöst<br />
15.03.2012 10. Wiener Eisenbahnkolloquium 23
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