Untitled
Untitled
Untitled
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Hans Well<br />
Hans Traxler<br />
»Endli Ferien! Morgn is’ so weit – d’Mama packt<br />
scho, höchste Zeit, Bodhosn, Strandkleid , Unterhosn – am<br />
Pap seine Lieblings-Leberwurschtdosn, unser Kartenspui<br />
für d’ Urlaubsfahrt – American Express-Visa -Mastercard<br />
as’ Zeignis ghoit , aussi beim Haus – ab die Post zum Flughafn<br />
naus<br />
– Trotz deine Notn derst du furt, bei uns gibt’s Hausarrest<br />
wenn ma net spurt<br />
– Bua, wenn ma furtkimmmt lernt ma vui – 10 moi<br />
mehra ois wia in da Schui<br />
– Zum Furtfahrn brauchst an Diridari – im Goidbeitl<br />
wos drin statt larifari<br />
– Cool bleibn, zweng sowos is net gfeit – für 10 € fliagst<br />
heit ganz schee weit<br />
mit 50 € bei dene Schnäppchenpreise machst mit Ryan<br />
Air scho a Weltreise. «<br />
HANS WELL wurde als neunter Spross der Familie Well 1953 in Willprechtszell<br />
geboren. Nach dem erfolgreichen Besuch mehrerer Gymnasien<br />
und dem Abschluss mit der Traumnote 3,5 studierte er Pädagogik bei dem<br />
bekannten Mundartprofessor Helmut Zöpfl. Mit höchster Not entrann er<br />
knapp dem Lehrerdasein und konnte schließlich in der Biermösl Blosn erfolgreich<br />
resozialisiert werden. Er spielt Gitarre, Steirisches Akkordeon,<br />
Saxophon, Trompete, Bratsche, Sopran-Jagdhorn und Tenor-Alphorn.<br />
HANS TRAXLER wurde 1929 im Sudetenland geboren. 1951 zog es ihn<br />
nach Frankfurt am Main, wo er Malerei und Lithographie studierte. Er lernte<br />
Chlodwig Poth kennen und begann, Beiträge für die Zeitschrift Pardon<br />
zu schreiben. 1979 war er Mitbegründer des Satiremagazins Titanic und<br />
schrieb auch für Die Zeit, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die<br />
Süddeutsche Zeitung. Daneben illustrierte er zahlreiche Bücher. 2006 erhielt<br />
Traxler den Göttinger Elch für sein Lebenswerk.<br />
Fotos: Privat / Barbara Klemm / Illustration: Hans Traxler