Kirchentag barrierefrei - Amazon Web Services
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Zentrum<br />
<strong>Kirchentag</strong><br />
<strong>barrierefrei</strong><br />
donnerStag donnerStag<br />
Weitere Veranstaltungen. z. B. Bibelarbeiten, in und mit Deutscher Gebärdensprache<br />
(DGS), Lautsprachbegleitenden Gebärden (LBG), Schriftdolmetschung<br />
und Leichter Sprache finden in der Programmdatenbank und<br />
im Programmheft mit entsprechenden Hinweisen und Piktogrammen<br />
gekennzeichnet.<br />
11.00<br />
11.00–13.00 Haben Sie noch alle im Gottesdienst?<br />
1t Sprache – Klang – Visualisierung<br />
Markus Tschirschnitz, Pfarrer und Landeskirchlicher<br />
Beauftragter Schwerhörigenseelsorge, Remda-Teichel<br />
i M Halle B3, Konferenzraum Marseille, Messegelände<br />
(692 • e6)<br />
11.00–12.30 Schwellenängste<br />
1g Eine Gemeinde wird <strong>barrierefrei</strong><br />
Barrierefreiheit zwischen Anspruch und Wirklichkeit<br />
• Plakette Barrierefrei: Beispiele aus Stralsund<br />
Stephanie Hertwig, Behindertenbeauftragte<br />
Hansestadt Stralsund<br />
• Anforderung und Umsetzung von <strong>barrierefrei</strong>em<br />
Bauen<br />
Christoph Meyn, Architekt Bund Deutscher<br />
Architekten, Stralsund<br />
• Barrierefreiheit der Eingänge von Kirchengebäuden<br />
Ursula Fuss, Architektin, Frankfurt/Main<br />
• Podium mit den Vortragenden<br />
Moderation: Matthias Raab, Sozialpädagoge und<br />
Leiter Behindertenhilfe Kreisdiakonisches Werk<br />
Stralsund<br />
i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692• e6)<br />
13.00<br />
13.00–13.15 Mittagsgebet in Leichter Sprache<br />
2i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692• e6)<br />
13.30<br />
13.30–14.30 Café O(hr)ase – das lärmfreie Café<br />
i M Halle B3, Konferenzraum Marseille, Messegelände<br />
(692 • e6)<br />
14.00<br />
14.00–16.00 Führung: Reeperbahnrundgang in Deutscher<br />
1g Gebärdensprache (DGS)<br />
Treffpunkt vor dem roten Häuschen<br />
bk I U-Bahnstation St. Pauli, Ausgang Millerntorplatz<br />
14.00–15.00 Workshop: Blind Date<br />
1<br />
Im: Café im Zentrum <strong>Kirchentag</strong> Barrierefrei, nicht nur<br />
für blinde und sehbehinderte Menschen<br />
Barbara Brusius, Theologische Referentin, Kassel<br />
i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692• e6)<br />
14.30<br />
14.30–15.30 Workshop: Schnupperkurs Deutsche Gebärdensprache<br />
1gt (DGS)<br />
Simon Kollien, Lektor für Gebärdensprache, Hamburg<br />
i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692• e6)<br />
15.30<br />
15.30–18.00 Wie komme ich an Sahneeis mit Kirschen?<br />
1g Austausch in Leichter Sprache<br />
Wie kann die UN-Behindertenrechtskonvention im<br />
Alltag umgesetzt werden? Denn alle haben das gleiche<br />
Recht auf Teilhabe. Was sind Ihre Erfahrungen? Was<br />
sind Ihre Wünsche?<br />
Moderation:<br />
Diane Henschel, Kunsttherapeutin, Hamburg<br />
Ilse Westermann, Heilerzieherin, Hamburg<br />
i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692• e6)<br />
16.30<br />
16.30–18.00 Mehr als nur ein Schimmer<br />
3 Konzert und Lesung im Dunkeln<br />
Dagmar Holtmann, Diakonin Blinden- und<br />
Sehbehindertenseelsorge Nordkirche, Hamburg<br />
Musik: Thomas Steinlein, Hamburg<br />
i M Halle B3, Konferenzraum Marseille, Messegelände<br />
(692 • e6)<br />
<strong>Kirchentag</strong> <strong>barrierefrei</strong> – Stand: 20.02.2013 – Seite 1
donnerStag freitag<br />
18.00<br />
18.00–18.15 Abendgebet in Leichter Sprache<br />
2i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692 • e6)<br />
18.30<br />
18.30–20.00 Kultur und Inklusion: Kommunikation ist (fast) alles<br />
3gt Improtheater, Comedy, Deaf Slam<br />
In Kooperation mit: Aktion Mensch<br />
Es ist nicht immer einfach, miteinander zu<br />
kommunizieren, erst recht, wenn man sein<br />
Gegenüber nicht versteht. Dass es am Ende<br />
trotzdem funktioniert, insbesondere dann, wenn man<br />
gemeinsam lachen kann, beweisen die verschiedenen<br />
Improvisationskünstler aus Theater, Comedy und Deaf<br />
Slam.<br />
3 Kölsch 1 Schuss, Bergisch Gladbach<br />
Gewinner des Poetry Slam-Wettbewerbs BÄÄM! Der<br />
Deaf Slam<br />
Tahani Salah, Slam-Poetin, New York, N.Y./USA<br />
Peter Shub, USA – Deutschland<br />
i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692 • e6)<br />
11.00<br />
11.00–13.00 Volles RoOHR!<br />
1t Mitmachprogramm Lärm – Hören – Verstehen<br />
Hans-Gunther Seifert, Gemeindepädagoge, Darmstadt<br />
i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692• e6)<br />
11.00–13.00 Workshop: Schweige und höre, neige deines Herzens<br />
1<br />
Ohr – Herzensgebet<br />
Für schwerhörige Menschen<br />
Dorothee Holzapfel, Pfarrerin und Landeskirchliche<br />
Beauftragte Schwerhörigenseelsorge, Hessisch<br />
Lichtenau<br />
i M Halle B3, Konferenzraum Marseille, Messegelände<br />
(692 • e6)<br />
13.00<br />
13.00–13.15 Mittagsgebet in Leichter Sprache<br />
2i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692• e6)<br />
13.30<br />
13.30–14.30 Café O(hr)ase – das lärmfreie Café<br />
1i M Halle B3, Konferenzraum Marseille, Messegelände<br />
(692 • e6)<br />
14.00<br />
14.00–15.00 Workshop: Blind Date<br />
1<br />
Im: Café im Zentrum <strong>Kirchentag</strong> Barrierefrei, nicht nur<br />
für blinde und sehbehinderte Menschen<br />
Barbara Brusius, Theologische Referentin, Kassel<br />
i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692• e6)<br />
14.30<br />
14.30–15.30 Workshop: Schnupperkurs Leichte Sprache<br />
1 Christian Möring, Krankenhausseelsorger Alsterdorf,<br />
Hamburg<br />
Simone Pottmann, Pastorin z.A., Alveslohe<br />
i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692• e6)<br />
freitag<br />
15.00<br />
15.00–16.15 Schlecht hören können wir gut<br />
1t Schwerhörig die alltägliche Kommunikation bewältigen<br />
Otto Giegerich, Vorstand Ev. Schwerhörigenseelsorge,<br />
Busdorf<br />
i M Halle B3, Konferenzraum Marseille, Messegelände<br />
(692 • e6)<br />
16.30<br />
16.30–18.30 Führung: Stadtführung zwischen Hafen, Michel und<br />
1g Rathaus<br />
in Deutscher Gebärdensprache (DGS). Treffpunkt vor<br />
dem Zugang am Anfang der Fußgängerbrücke<br />
b I U/S-Bahnstation Landungsbrücken, Ausgang<br />
Landungsbrücken<br />
16.30–17.30 Workshop: Schnupperkurs Deutsche Gebärdensprache<br />
1gt (DGS)<br />
Birgit Fritzsch, Dozentin für Gebärdensprache,<br />
Hamburg<br />
i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692• e6)<br />
18.00<br />
18.00–18.15 Abendgebet in Leichter Sprache<br />
2i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692• e6)<br />
20.00<br />
20.00–22.00 Wir feiern ein inklusives Abendmahl<br />
2gt Das Jubiläum – Seit 30 Jahren sind alle eingeladen<br />
Wir feiern Abendmahl, in dem Menschen möglichst<br />
wenig behindert werden. Man muss nicht sehen<br />
können, um Einsichten zu gewinnen; nicht hören<br />
können, um etwas mitzubekommen. Man muss nicht<br />
kompliziert denken können, um etwas zu verstehen;<br />
nicht laufen können, um mitzukommen.<br />
i I Hauptkirche St. Petri, Bei der Petrikirche 2<br />
(482 • g8)<br />
<strong>Kirchentag</strong> <strong>barrierefrei</strong> – Stand: 20.02.2013 – Seite 2
SamStag SamStag<br />
11.00<br />
11.00–12.30 Auf Augenhöhe im Beruf<br />
1g Vorbereitung Gehörloser und Hörender auf ein<br />
inklusives Berufsleben<br />
Konstantin Grin, Vorsitzender Interessengemeinschaft<br />
Deaf StudentInnen, Hamburg<br />
Uwe Kiesecker, Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk,<br />
Hamburg<br />
Christine Scholler, gehörlos und arbeitssuchend,<br />
Hamburg<br />
Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Wissenschaft<br />
und Forschung, Hamburg<br />
Johannes Storz, Vorstandsvorsitzender Gesellschaft<br />
zur Förderung der Inklusion Tauber, Neritz<br />
Moderation: Iris Bernard, Theodor-Wenzel-Haus,<br />
Hamburg<br />
Musik: SignSongs – Gebärdenchor des<br />
Berufsbildungswerkes Leipzig<br />
i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692 • e6)<br />
11.00–13.00 Die Gemeinde – ein guter Ort für schwerhörige<br />
1t Menschen?!<br />
Otto Giegerich, Vorstand Ev. Schwerhörigenseelsorge,<br />
Busdorf<br />
Thomas Müller, Hörgeräte-Akustiker-Meister, Hamburg<br />
Katharina Nitschke, Hörgeräteträgerin,<br />
Schönebeck/ Elbe<br />
Uwe Sonntag, Höranlagenbauer, Gehrden<br />
Sabine Spirgatis, Schwerhörigen-Seelsorgerin,<br />
Hamburg<br />
Sabine Winter, Psychologin, Karlsruhe<br />
Moderation: Sebastian Borck, Pastor, Hamburg<br />
i M Halle B3, Konferenzraum Marseille, Messegelände<br />
(692 • e6)<br />
11.00–13.00 Wer kümmert sich dann um mich?<br />
1g Sorgen und Visionen zur Pflege der Zukunft<br />
Ein Angebot von: Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
Hans-Peter von Kirchbach, General a. D., Präsident<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Berlin<br />
Prof. Dr. Karl Lauterbach MdB, Berlin<br />
Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik Diakonie<br />
Deutschland Ev. Bundesverband, Berlin<br />
Landesbischof Ralf Meister, Hannover<br />
Cornelia Prüfer-Storcks, Senatorin Gesundheit und<br />
Verbraucherschutz, Hamburg<br />
Prof. Dr. Doris Rosenkranz, Expertin<br />
bürgerschaftliches Engagement, Nürnberg<br />
Moderation: Ulrike Bieritz, Inforadio, Berlin<br />
Anwalt des Publikums: Knuth Fischer, Berlin<br />
i M CCH, Saal 3, Marseiller Str. 2 (236 • f6)<br />
12.30<br />
12.30–14.30 Chortreffen der Gebärdenchöre mit Mittagsgebet<br />
3g Performance<br />
Berliner Gebärdenchor<br />
Gebärdenchor der ev.-luth. Gebärdengemeinde<br />
Hannover<br />
Gebärdenkirchenchor Oldenburg<br />
SignSongs – Gebärdenchor des Berufsbildungswerkes<br />
Leipzig<br />
Singende Hände, Rostock<br />
Elisabeth Wolf, Kantorin, Leipzig<br />
Stefan Wurth, Bodypercussionist, Ostheim/Rhön<br />
Moderation: Lucas Kollien, gehörloser<br />
Arbeitspädagoge und Cartoonist, Hamburg<br />
i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692• e6)<br />
13.30<br />
13.30–14.30 Café O(hr)ase – das lärmfreie Café<br />
1i M Halle B3, Konferenzraum Marseille, Messegelände<br />
(692 • e6)<br />
14.00<br />
14.00–15.00 Workshop: Blind Date<br />
1<br />
Im: Café im Zentrum <strong>Kirchentag</strong> Barrierefrei, nicht nur<br />
für blinde und sehbehinderte Menschen<br />
Barbara Brusius, Theologische Referentin, Kassel<br />
i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692• e6)<br />
SamStag<br />
15.00<br />
15.00–16.30 Gelebte Toleranz durch Sport<br />
1g Inklusion und Integration in Kirche und Gesellschaft<br />
Friedhelm Julius Beucher, Präsident Deutscher<br />
Behindertensportverband, Bergneustadt<br />
Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, Vizepräsidentin<br />
Deutscher Olympischer Sportbund, Berlin<br />
Dr. Bernhard Felmberg, Bevollmächtigter und<br />
Sportbeauftragter Rat der Ev. Kirche in Deutschland<br />
(EKD), Berlin<br />
Landesbischof Ralf Meister, Hannover<br />
Manuela Schmermund, Sportschützin und<br />
Silbermedaillengewinnerin Paralympische<br />
Spiele 2012, Niederaula<br />
Musik: The Mix, Ev. Stiftung Neuerkerode<br />
i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692• e6)<br />
15.00–16.15 Workshop: Schnupperkurs Yoga für Schwerhörige –<br />
1<br />
Teil 1: Theorie<br />
Betty Schätzchen, schwerhörige Heilpraktikerin, Berlin<br />
i M Halle B3, Konferenzraum Marseille, Messegelände<br />
(692 • e6)<br />
16.30<br />
16.30–18.00 Workshop: Schnupperkurs Yoga für Schwerhörige –<br />
1<br />
Teil 2: Übungen<br />
Betty Schätzchen, schwerhörige Heilpraktikerin, Berlin<br />
i M Halle B3, Konferenzraum Marseille, Messegelände<br />
(692 • e6)<br />
18.00<br />
18.00–18.15 Abendgebet in Leichter Sprache<br />
2i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692• e6)<br />
18.30<br />
18.30–20.00 Kultur und Inklusion: Die Magie des Rhythmus<br />
3gt In Kooperation mit: Aktion Mensch<br />
Eine interaktive, rhythmische Musikreise, bei der man<br />
nicht nur zuhören, sondern die Musik auch spüren kann.<br />
Teilhabe wird hier musikalisch erlebbar. Mittendrin statt<br />
nur dabei. Beim anschließenden unplugged-Konzert<br />
wird zum Lauschen, Fühlen und Sehen eingeladen.<br />
Andreas Bourani, Berlin<br />
Drum Cafe Deutschland, Dietzenbach<br />
i M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692• e6)<br />
<strong>Kirchentag</strong> <strong>barrierefrei</strong> – Stand: 20.02.2013 – Seite 3
dauerangebote <strong>Kirchentag</strong> <strong>barrierefrei</strong><br />
Ausstellungen<br />
Donnerstag, Freitag, Samstag<br />
10.30–22.00 AnderStark – Stärke braucht keine Muskeln<br />
Ein Fotoprojekt zum Nachdenken und Ermutigen<br />
Anna-Lena Ehlers, Fotografin, Hamburg<br />
Jessica Prautzsch, Fotografin, Hamburg<br />
M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692 • e6)<br />
10.30–22.00 Auch Hände können sehen – visuelle und taktile Kunst<br />
Kunst ist eine Weltsprache! Sind blinde und<br />
sehbehinderte Menschen davon ausgeschlossen? Bei<br />
diesen Bildern ist Berühren nicht verboten, sondern<br />
ausdrücklich erwünscht!<br />
Horst Müller, taktiler Künstler, Buxtehude<br />
M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692 • e6)<br />
10.30–22.00 SichtlichMensch – Selbstporträts:<br />
Fotografieausstellung und Inklusionsprojekt<br />
Menschen mit Behinderung porträtieren sich selbst.<br />
Andreas Reiner, Fotograf SichtlichMensch-Fotografie,<br />
Warthausen<br />
M Halle B1, Erdgeschoss, Messegelände (692 • e6)<br />
Hinweise für Menschen, die Behinderung erleben<br />
<strong>Kirchentag</strong> Barrierefrei<br />
Alle Besucherinnen und Besucher sollen am <strong>Kirchentag</strong> entspannt<br />
teilnehmen können. Umfassende Teilhabe, Inklusion, ist eine Herausforderung,<br />
der sich der <strong>Kirchentag</strong> aus Überzeugung stellt. Inklusion<br />
erreichen wir auf dem Weg der Barrierefreiheit: für Menschen mit<br />
Rollstuhl, für Menschen mit Sinnesbehinderung, für Menschen mit<br />
Lernschwierigkeiten und für alle, die in ihrem Wunsch nach Teilhabe<br />
Behinderung erleben.<br />
Jeder Mensch soll in seiner Individualität umfassend akzeptiert werden<br />
und die Möglichkeit haben, in vollem Umfang eigenständig in allen Bereichen<br />
gesellschaftlichen Lebens aktiv und gestaltend zu sein. Wir streben<br />
Inklusion für alle Bereiche des <strong>Kirchentag</strong>es an und bemühen uns<br />
weitreichend um Barrierefreiheit. Das hat beim <strong>Kirchentag</strong> Tradition: In<br />
Hamburg wird das Jubiläum „30 Jahre <strong>Kirchentag</strong> Barrierefrei“ gefeiert.<br />
Zentrum <strong>Kirchentag</strong> Barrierefrei als Treffpunkt:<br />
Service und Begegnung<br />
Donnerstag bis Samstag ist das Zentrum jeweils von 08.30–22.00 Uhr<br />
in der Messe Hamburg Halle B1 geöffnet. Ein durchgehend ebenerdiger<br />
Zugang ist über den Messeeingang Süd möglich.<br />
Sie erhalten im Zentrum Informationen über Veranstaltungen, die Zugänglichkeiten<br />
von <strong>Kirchentag</strong>sorten, Auskunft über den Öffentlichen<br />
Nahverkehr, den Fahrdienst sowie die Kulturangebote der Stadt Hamburg.<br />
Telefonisch sind die Mitarbeitenden während der Öffnungszeiten<br />
erreichbar unter<br />
Telefon 040 3557-8418<br />
Telefax 040 3557-8605<br />
SMS-Nachrichten: 040 3557-8605<br />
Das Zentrum ist zentraler Treffpunkt und Ort der Begegnung für Menschen<br />
mit und ohne Behinderung: Ein Café lädt zum Verweilen ein, bei<br />
kreativen Angeboten können Menschen sich gegenseitig kennenlernen,<br />
es gibt einen Ruhebereich mit Liegen, einen Rollstuhlverleih und zahlreiche<br />
andere Servicedienste.<br />
Einige Veranstaltungen finden in ruhiger Atmosphäre und mit wenig<br />
Nebengeräuschen im Saal Marseille statt.<br />
Veranstaltungen mit Schriftdolmetschenden oder Induktionsanlagen<br />
sowie in Leichter Sprache, Lautsprachbegleitendem Gebärden (LBG)<br />
oder der Deutschen Gebärdensprache (DGS) finden an verschiedenen<br />
Orten statt, einige im Zentrum <strong>Kirchentag</strong> Barrierefrei. Sie zeigen beispielhaft:<br />
So wird Verstehen erleichtert und Teilhabe ermöglicht: mit<br />
Herzen, Mund und Händen.<br />
Wissen, was wichtig ist:<br />
Information und Beratung<br />
• Internet: Aktuelle Informationen und viele hilfreiche Hinweise für<br />
eine gelingende, möglichst <strong>barrierefrei</strong>e Teilnahme finden sich<br />
unter p www.kirchentag.de/<strong>barrierefrei</strong>. In der Programm-Datenbank<br />
des <strong>Kirchentag</strong>es können Veranstaltungen zum Beispiel nach den<br />
Aspekten Zugänglichkeit oder Dolmetschung gesucht werden. Neu<br />
für den <strong>Kirchentag</strong> in Hamburg sind Infoseiten in Leichter Sprache<br />
unter p www.kirchentag.de/leichte-sprache<br />
<strong>Kirchentag</strong> <strong>barrierefrei</strong><br />
• Broschüre „<strong>Kirchentag</strong> Barrierefrei – Wichtige Hinweise für Ihre Teilnahme“:<br />
Das Heft enthält hilfreiche Informationen für Teilnehmende<br />
mit Behinderung. Es ist über die Geschäftsstelle (Telefon: 040<br />
430931-224; Telefax: -300), im Internet als herunterladbares pdf-Dokument<br />
und, während des <strong>Kirchentag</strong>es, im Zentrum <strong>Kirchentag</strong><br />
Barrierefrei erhältlich.<br />
• Medien zum Ausgleich von Verstehensbarrieren: In Leichter Sprache<br />
informieren eine CD und die Broschüre „Programm-Tipps“ über<br />
den <strong>Kirchentag</strong>. Für sehbehinderte Menschen gibt es eine weitere<br />
Informations-CD. Ein Faltblatt enthält Informationen zu Angeboten<br />
in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und gedolmetschten Veranstaltungen.<br />
Alle hier genannten Medien sind über die Geschäftsstelle<br />
des <strong>Kirchentag</strong>es und im Zentrum <strong>Kirchentag</strong> Barrierefrei erhältlich.<br />
• Infotheke: Während des <strong>Kirchentag</strong>es sind im Zentrum <strong>Kirchentag</strong><br />
Barrierefrei in der Halle B1 der Messe Hamburg Mitarbeitende in besonderer<br />
Weise auf die Fragen, Wünsche und Kommunikationsformen<br />
von Menschen mit besonderen Bedürfnissen vorbereitet.<br />
Unterwegs in Hamburg:<br />
Mobilität und Aufenthalt<br />
• An und Abreise mit der Deutschen Bahn: Bei der Planung der<br />
An- und Abreise hilft Menschen mit Behinderung die Mobilitätszentrale<br />
(Telefon: 01805 512512; Telefax: 01805 159357; 14 ct/min aus dem<br />
Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 42 ct /min). Am Hauptbahnhof<br />
Hamburg werden am An- und Abreisetag Helfende der Johanniter-Jugend<br />
behilflich sein.<br />
• Fahrdienst für Menschen mit Behinderung: Den kostenlosen Fahrdienst<br />
können Teilnehmende des <strong>Kirchentag</strong>es in Anspruch nehmen, wenn<br />
sie wegen ihrer Behinderung – zum Beispiel weil sie einen Rollstuhl<br />
benötigen oder schwer gehbehindert sind – öffentliche Verkehrsmittel<br />
nicht benutzen können. Die Fahr- und Wartezeiten sollen für<br />
alle Beteiligten möglichst kurz sein. Deshalb gilt das Angebot des<br />
Fahrdienstes nur in dem Bereich, in dem Veranstaltungsorte des<br />
<strong>Kirchentag</strong>es liegen und in dem der <strong>Kirchentag</strong> Teilnehmenden mit<br />
Behinderung Quartiere vermittelt hat. Der Fahrdienst der Johanniter<br />
verkehrt zwischen Veranstaltungsorten und Quartieren ohne Umwege.<br />
Die letzten Fahrten beginnen gegen 23.30 Uhr.<br />
• Öffentlicher Personennahverkehr: Während des <strong>Kirchentag</strong>es können<br />
viele Busse und S-Bahnen in Hamburg von Menschen mit Rollstuhl<br />
genutzt werden.<br />
• Barrierefreie Toiletten: Eine Übersicht enthält die Broschüre „<strong>Kirchentag</strong><br />
Barrierefrei – Wichtige Hinweise für Ihre Teilnahme“. Zum<br />
Zentrum <strong>Kirchentag</strong> Barrierefrei (Messe Hamburg, Halle B 1) gehört<br />
eine <strong>barrierefrei</strong>e Toilette mit Assistenzangebot und Hilfsmitteln. Eine<br />
weitere <strong>barrierefrei</strong>e Toilette mit Assistenzangebot befindet sich in der<br />
Innenstadt bei St. Petri. Beim Eröffnungsgottesdienst am Strandkai<br />
und dem Schlussgottesdienst im Stadtpark gibt es weitere <strong>barrierefrei</strong>e<br />
Toiletten mit Assistenzangebot.<br />
• Parkplätze: Für Menschen mit Behinderung gibt es an einigen Veranstaltungsorten<br />
wenige ausgewiesene Parkmöglichkeiten. Dafür ist ein<br />
Parkschein des <strong>Kirchentag</strong>es notwendig, der über die Geschäftsstelle<br />
erhältlich ist.<br />
<strong>Kirchentag</strong> <strong>barrierefrei</strong> – Stand: 20.02.2013 – Seite 4
<strong>Kirchentag</strong> <strong>barrierefrei</strong> <strong>Kirchentag</strong> <strong>barrierefrei</strong><br />
Menschen helfen:<br />
Begleitung und Assistenz<br />
• Begleitpersonen: Begleitpersonen von Teilnehmenden mit dem<br />
Vermerk „B“ im Schwerbehindertenausweis können den <strong>Kirchentag</strong><br />
kostenlos besuchen. Sollte die Begleitperson den Tagungsbeitrag<br />
bereits bezahlt haben, ist die Erstattung mit Vorlage des Schwerbehindertenausweises<br />
und der eigenen Dauerkarte beim Teilnehmerservice<br />
möglich.<br />
• Zeitweiser persönlicher Begleitdienst: Zur Teilnahme an Veranstaltungen<br />
des <strong>Kirchentag</strong>es wird durch ehrenamtliche Helfende der Johanniter-Jugend<br />
ein zeitweiser persönlicher Begleitdienst angeboten.<br />
Er wird im Zentrum <strong>Kirchentag</strong> Barrierefrei vermittelt.<br />
• Sprachdolmetschung: Informationen zu Veranstaltungen mit Deutscher<br />
Gebärdensprache (DGS), Lautsprachbegleitenden Gebärden (LBG)<br />
und Schriftdolmetschung gibt es im Zentrum <strong>Kirchentag</strong> Barrierefrei.<br />
Hamburg entspannt erleben:<br />
Schutz und Sicherheit<br />
• Ruhebereich: Liegen und Betten gibt es im Zentrum <strong>Kirchentag</strong> Barrierefrei<br />
auf der Messe Hamburg in der Halle B1.<br />
• Reparatur und Verleih von Rollstühlen und Rollatoren: Diese Dienste<br />
gibt es im Zentrum <strong>Kirchentag</strong> Barrierefrei auf der Messe Hamburg<br />
in der Halle B1. Menschen mit Elektrorollstühlen werden gebeten,<br />
zum <strong>Kirchentag</strong> eigene Ladegeräte mitzubringen.<br />
Viel zu erleben:<br />
Gottesdienste und Veranstaltungen<br />
• Bei Mobilitätseinschränkungen: Piktogramme im Programmheft<br />
helfen, die Barrierefreiheit von Veranstaltungsorten zu erkennen p 10.<br />
Bei den zentralen Großveranstaltungen werden für Teilnehmende mit<br />
Rollstuhl Stellflächen freigehalten. Für Menschen, die wegen einer Behinderung<br />
an diesen Großveranstaltungen nicht stehend teilnehmen<br />
können, wird eine begrenzte Zahl von Sitzplätzen ausgewiesen. Dazu<br />
ist es nötig, rechtzeitig zu kommen.<br />
• Induktionsanlagen, Schriftdolmetschende, Lautsprachbegleitende<br />
Gebärden (LBG), Deutsche Gebärdensprache (DGS): Veranstaltungen,<br />
die in Gebärdensprache stattfinden oder übersetzt werden, sowie die<br />
mit Induktionsschleifen ausgestatteten Veranstaltungsräume sind im<br />
Programmheft mit Piktogrammen gekennzeichnet. Bei einigen Bibelarbeiten<br />
und Vorträgen werden Projektoren eingesetzt. Eine Übersicht<br />
aller Veranstaltungen, bei denen Gebärdensprachdolmetschende<br />
oder Schriftdolmetschende eingesetzt werden, findet sich unter<br />
p www.kirchentag.de/<strong>barrierefrei</strong><br />
• Leichte Sprache: Nicht nur Menschen mit Lernschwierigkeiten können<br />
erleben, dass Verstehen und Teilhabe durch Leichte Sprache zunimmt.<br />
So wird auch ein Eröffnungsgottesdienst mit Leichter Sprache angeboten.<br />
Eine Übersicht von weiteren Veranstaltungen in Leichter<br />
Sprache findet sich unter p www.kirchentag. de/leichte-sprache. Alle<br />
sieben biblischen Texte des <strong>Kirchentag</strong>es gibt es dort ebenfalls in<br />
Leichter Sprache.<br />
• Schlussgottesdienst: Der Schlussgottesdienst findet im Stadtpark<br />
statt. Menschen mit Rollstuhl finden ausreichende Stellflächen. Es<br />
gibt eine begrenzte Zahl reservierter Sitzplätze für Menschen, die<br />
wegen einer Behinderung am Schlussgottesdienst nicht stehend<br />
teilnehmen können. Reservierte Plätze gibt es auch vor den Gebärdensprachdolmetschenden.<br />
Platzkarten für die reservierten Plätze sind<br />
im Zentrum <strong>Kirchentag</strong> Barrierefrei auf der Messe Hamburg in der<br />
Halle B1 erhältlich.<br />
Das Jubiläum:<br />
30 Jahre <strong>Kirchentag</strong> Barrierefrei<br />
1983 gab es das erste vom <strong>Kirchentag</strong> getragene „Service- und Begegnungszentrum“<br />
für Menschen mit Behinderung. Damals wurde deutlich:<br />
Teilhabe ist wichtig. Denn wir Menschen sind von Gott genau in dieser<br />
Unterschiedlichkeit geschaffen. Deshalb ist es auch das Anliegen aller,<br />
diese Vielfalt sichtbar und Zugehörigkeit erlebbar zu machen.<br />
• Gute Orte für Alle: Eine Gemeinschaftsaktion der <strong>Kirchentag</strong>sgemeinde<br />
macht neugierig auf Teilhabe und Barrierefreiheit.<br />
Dabei entsteht in Hamburg Anfang Mai eine ganz eigene soziale<br />
Stadtbeschreibung.<br />
• Inklusives Feierabendmahl: Am Freitag sind um 20.00 Uhr alle<br />
Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit zu einem Feierabendmahl in<br />
die Hauptkirche St. Petri herzlich eingeladen. Umfassende Teilhabe<br />
mit Herzen, Mund und Händen wird erlebbar.<br />
Impressum<br />
Herausgegeben vom 34. Deutschen Ev. <strong>Kirchentag</strong> Hamburg 2013<br />
Redaktion<br />
Julia Junge (verantwortlich)<br />
Layout, technische Realisierung und Reinzeichnung<br />
Hilke Barenthien, Sarah Reinhold, schusterjunge waisenkind<br />
Thomas Walk, eGenius ®<br />
Änderungen vorbehalten<br />
<strong>Kirchentag</strong> <strong>barrierefrei</strong> – Stand: 20.02.2013 – Seite 5