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Wir 23 für ein starkes, gerechtes, soziales Europa - SPD Europa

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WOLFGANG<br />

KREISSL-DÖRFLER<br />

„Im Rahmen m<strong>ein</strong>er<br />

Arbeitsschwerpunkte<br />

setze ich mich <strong>für</strong> <strong>ein</strong>e<br />

gem<strong>ein</strong>same kohärente<br />

Außenpolitik der<br />

EU-Mitgliedstaaten <strong>ein</strong>,<br />

die den Namen auch<br />

verdient und nicht nur<br />

die Interessen <strong>ein</strong>zelner<br />

Staats<strong>für</strong>sten widerspiegelt.<br />

So müssen<br />

Menschenrechte auch<br />

dort <strong>ein</strong>geklagt werden,<br />

wo es unangenehm<br />

ist, z.B. gegenüber<br />

China.”<br />

Ausschuss <strong>für</strong><br />

Auswärtige<br />

Angelegenheiten<br />

(AFET)<br />

Auswärtige Angelegenheiten<br />

In unserer heutigen Welt, in der alles mit<strong>ein</strong>ander<br />

verflochten ist, kann k<strong>ein</strong> Land<br />

Probleme im All<strong>ein</strong>gang lösen. <strong>Wir</strong> teilen<br />

Krisen und Verletzbarkeiten ebenso wie<br />

globale Verantwortung und Pflichten.<br />

Die Europäische Union ist dabei zu <strong>ein</strong>em<br />

wichtigen globalen Akteur geworden.<br />

Gem<strong>ein</strong>sam mit ihren Partnern sucht sie<br />

aktiv nach Lösungen, um den unterschiedlichen<br />

Herausforderungen in der Welt zu<br />

begegnen.<br />

Unser Ausschuss <strong>für</strong> Auswärtige Angelegenheiten<br />

leistet da<strong>für</strong> im Rahmen s<strong>ein</strong>er legislativen<br />

Möglichkeiten volle Unterstützung.<br />

So befassen sich s<strong>ein</strong>e 76 Mitglieder intensiv<br />

damit, die politischen Beziehungen zu Ländern<br />

außerhalb der Europäischen Union<br />

zu vertiefen und strategische Instrumente<br />

auszubauen, die auf <strong>ein</strong>er partnerschaftlichen<br />

Zusammenarbeit beruhen.<br />

Uns Sozialdemokraten ist besonders wichtig,<br />

dass dabei Frieden, Freiheit, Demokratie und<br />

soziale Gerechtigkeit weltweit verankert werden.<br />

Deshalb setzen wir uns auch da<strong>für</strong> <strong>ein</strong>,<br />

dass die Rolle der EU in Friedensprozessen,<br />

wie beispielsweise im Nahen Osten oder bei<br />

der Stabilisierung in der westlichen Balkanregion,<br />

gestärkt wird.<br />

Darüber hinaus unterstützen wir die<br />

Europäische Nachbarschaftspolitik zu den<br />

Staaten in Osteuropa und des Mittelmeerraums.<br />

Denn auch unsere unmittelbaren<br />

Nachbarn sollen in <strong>ein</strong>em Raum der<br />

Sicherheit und des Wohlstands leben können.<br />

Eine weitere Aufgabe besteht in der<br />

Erweiterungspolitik. Die Aussicht auf <strong>ein</strong>e<br />

EU-Mitgliedschaft ist <strong>für</strong> die Kandidatenstaaten<br />

<strong>ein</strong> starker Anreiz <strong>für</strong> politische und<br />

wirtschaftliche Reformen und die Stärkung<br />

von Frieden und Stabilität. Deshalb unterstützen<br />

wir Sozialdemokraten die Aufnahme<br />

von Staaten, welche die Kopenhagener<br />

Kriterien zu 100 Prozent erfüllen. Dabei<br />

muss der Erweiterungsprozess schrittweise<br />

und sorgfältig fortgeführt werden. Schließlich<br />

kann nur <strong>ein</strong>e erweiterungsfähige<br />

Union garantieren, dass am Ende alle<br />

beteiligten Länder als Gewinner dastehen.<br />

<strong>Wir</strong> Sozialdemokraten fordern <strong>ein</strong>e kohärente<br />

europäische Außenpolitik, die nicht<br />

von <strong>ein</strong>zelstaatlichen Interessen dominiert<br />

wird, sondern die mit <strong>ein</strong>er Stimme agiert<br />

und über die unsere europäischen Werte<br />

in den Beziehungen zu anderen Ländern<br />

konsequent vertreten werden.<br />

6 AFET<br />

Entwicklungspolitik<br />

Eine Milliarde Menschen auf der Erde leidet<br />

Hunger. Die Mehrheit der Bevölkerung in<br />

den Entwicklungsländern der Erde hat k<strong>ein</strong>en<br />

Zugang zu sauberem Wasser, ausreichender<br />

Nahrung, notwendiger Bildung und medizinischer<br />

Versorgung. Darüber hinaus macht<br />

der Klimawandel die Entwicklungshilfe noch<br />

notwendiger.<br />

Um diese unmenschliche Situation zu verbessern,<br />

leistet die Europäische Union Entwicklungszusammenarbeit<br />

und humanitäre Hilfe.<br />

Dies geschieht zusammen mit den 27 EU-<br />

Mitgliedstaaten. Wichtig ist, dass die Mitgliedstaaten<br />

ihre Hilfe auf europäischer Ebene<br />

koordinieren. Dabei entscheidet der Entwicklungsausschuss<br />

des Europäischen Parlaments<br />

über die grundlegende Ausrichtung der europäischen<br />

Entwicklungszusammenarbeit. Insbesondere<br />

achten wir darauf, dass die Hilfe auch<br />

dort ankommt, wo sie gebraucht wird und die<br />

Steuergelder effizient verwendet werden.<br />

Im Entwicklungsausschuss verfolgen und kontrollieren<br />

wir die Zusammenarbeit der EU mit<br />

den Entwicklungsländern. Für die rechtmäßige<br />

Verwendung der Entwicklungshilfe muss<br />

die EU-Kommission vor uns Rechenschaft<br />

ablegen. <strong>Wir</strong> Sozialdemokraten<br />

DEVE<br />

setzen uns weiterhin da<strong>für</strong> <strong>ein</strong>, dass die<br />

verschiedenen Politikbereiche der Union<br />

im Einklang mit der Entwicklungspolitik<br />

stehen und dieser nicht zuwiderlaufen.<br />

Vor allem die gem<strong>ein</strong>same Agrarpolitik<br />

und die EU-Fischereipolitik haben große<br />

Auswirkungen auf viele Entwicklungsländer.<br />

<strong>Wir</strong> Europäer dürfen den Menschen<br />

in den Entwicklungsländern weder deren<br />

Gewässer leerfischen, noch deren heimische<br />

Landwirte durch subventionierte<br />

EU-Lebensmittel vom Markt drängen.<br />

Hilfe zur Selbsthilfe bedeutet <strong>für</strong> uns<br />

auch, dass die Länder des Südens <strong>ein</strong>en<br />

gerechten Zugang zu unseren Märkten<br />

bekommen, um ihre Produkte abzusetzen.<br />

<strong>Wir</strong> Sozialdemokraten kämpfen zudem<br />

da<strong>für</strong>, dass die Entwicklungszusammenarbeit<br />

angemessen finanziert wird und<br />

die EU-Staaten ihre finanziellen Versprechen<br />

<strong>ein</strong>halten. Nur so können die<br />

Milleniumsentwicklungsziele erreicht<br />

werden.<br />

NORBERT NEUSER<br />

„Ich setze mich <strong>für</strong><br />

<strong>ein</strong>e gute, koordinierte<br />

europäische Entwicklungspolitik<br />

<strong>ein</strong>.<br />

Entwicklungshilfe<br />

braucht unsere Unterstützung<br />

und Solidarität<br />

bei den Menschen,<br />

damit Hunger, Elend<br />

und Kindersterblichkeit<br />

auf der Erde deutlich<br />

verringert werden.”<br />

Ausschuss <strong>für</strong><br />

Entwicklungspolitik<br />

(DEVE)<br />

7

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