KSTA-Berichterstattung - VFL Leverkusen

Kölner Stadt-Anzeiger - Schlebusch demontiert den Favoriten
FUSSBALL-LANDESLIGA 1
Schlebusch demontiert den Favoriten
Von Frank Graf und Julian Preuten
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Lokalsport Leverkusen - 21.04.2013
Der SV Schlebusch feiert in der Fußball-Landesliga
einen klaren Erfolg gegen den Siegburger SV. Der VfL
Leverkusen trennt sich torlos vom FC Pesch, der SV
Bergfried unterliegt mit 2:5 beim favorisierten FV Bad
Honnef.
Es war nicht nur das Ergebnis, das Thomas Rennette Freude
bereitete. Mit 6:2 (2:1) hatte sein SV Schlebusch den Siegburger
Schlebuschs Diego Richter (l.)
SV vom dritten Tabellenplatz gestürzt, vor allem aber war der
Foto: Uli Herhaus
SVS-Trainer angetan von der Einstellung seiner Elf. „Da war ein
unglaublicher Teamspirit zu erkennen“, sagte Rennette. Damit
bezog er sich auf die Art und Weise, wie seine Spieler sich auch vom 0:1 nach 23 Minuten gegen den
Favoriten nicht aus der Fassung hatten bringen lassen.
Samir Al-Khabbachi (26.) glich schnell aus, René Klüber brachte die Gastgeber mit dem Pausenpfiff in
Führung. Und kurz nach Wiederbeginn erhöhte wieder Al-Khabbachi auf 3:1. „Was wir in der zweiten
Halbzeit abgeliefert haben, war hier seit Monaten nicht mehr zu sehen“, sagte Rennette, dessen Team
den Gegner fortan dominierte. Yannik Raufeiser erhöhte nach einem Konter (69.), der eingewechselte
Florian Richter besorgte wenig später gar das 5:1 (74.). Und auch auf den Siegburger Anschlusstreffer
per direktem Freistoß (82.) wussten die Schlebuscher die perfekte Antwort – Luka Ziegler, der
angeschlagen in die Partie gegangen war, erhöhte eine Minute später nach einem Sololauf an sechs Gäste
-Akteuren vorbei auf 6:2.
Angesichts der ebenfalls erfolgreichen Konkurrenz bleibt Schlebusch trotzdem im Abstiegskampf. „Das
wird noch richtig eng“, sagt Rennette, der mit seiner Elf am Dienstagabend beim VfL Rheinbach antritt.
Derweil vermeldete der Verein, dass Samir Al-Khabbachi den Verein verlässt, der Doppel-Torschütze
gegen Siegburg wechselt zum als Aufsteiger in die Niederrhein-Landesliga feststehenden 1. FC Monheim.
Zwei Zugänge stehen dem Abgang des Angreifers gegenüber: Vom SV Bergisch Gladbach 09 wechselt der
regionalligaerfahrene Routinier Tobias Balduan an den Bühl. Maik Maier kehrt vom Bezirksligisten TuS
Marialinden zurück nach Schlebusch.
SV Schlebusch: Deimel, Dietz, Hinzmann, Ziegler, Breddemann, Scheidler (67. Richter), Klüber,
Schilling (73. Fritzinger), Wilk, Raufeiser, Al Khabbachi (76. Dantz).
Die nüchternen Zahlen spiegeln die Geschehnisse auf dem Feld nicht wider: Das 0:0 des VfL Leverkusen
gegen den FC Pesch war angesichts der Flut von Leverkusener Großchancen schmeichelhaft für die Gäste
aus Köln. „Es war wie so oft in dieser Saison. Wir haben Ballbesitz ohne Ende, spielen den Gegner an die
Wand, haben Torchance um Torchance, aber verwerten diese einfach nicht. Es ist wirklich extrem
schade, dass sich die Jungs einfach nicht belohnen“, sagte VfL-Trainer Giuseppe Brunetto.
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29.04.2013

Kölner Stadt-Anzeiger - Schlebusch demontiert den Favoriten
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Der Großteil des Spielgeschehens spielte sich in der Spielhälfte der Pescher ab. Leverkusen war drückend
überlegen, traf aber einfach das Tor nicht. Allein im zweiten Durchgang vergaben Marcel Wandinger und
Ferhat Yildirim (je zweimal) sowie Nu-Phan Nguyen kurz nach seiner Einwechslung bei Eins-gegen-Eins
-Situationen vor dem überragenden Pescher Torhüter. Am Dienstag erwartet der VfL um 19.30 Uhr den
Bonner SC zum Nachholspiel.
VfL Leverkusen: Kath, Canatar, Werken, Tuncer, Valdivieso, Rahn (81. Koudjegbe), Lamsfuß (87.
Lafci), Antoski, Dornbach, Yildirim (78. Nguyen), Wandinger.
Erwartet chancenlos war der SV Bergfried beim FV Bad Honnef. Mit 2:5 (1:3) unterlag die Mannschaft
von Trainer Jörg Berens beim neuen Tabellendritten. Sascha Künzel traf doppelt, zum 1:2 aus
Leverkusener Sicht (37.) und zum Endstand (89.).
Am Dienstag (19.30 Uhr) trifft der SV Bergfried vor heimischem Publikum auf den Siegburger SV und
damit auf die nächste Mannschaft aus der Spitzengruppe.
SV Bergfried: Mondorf, Holtorff, Röder, Jestaedt, Klostermann (68. Wolmerath), Schmitz, Bothe (79.
Winterberg), Klapproth, Truschkowski (63. Tomaszowski), Schneider, Künzel.
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