VfL-REPORT Mai 2013 - (VfL) Ulm/Neu-Ulm eV

HAUPTVEREIN
den die Registerbehörde nach
gesetzlichen Kriterien zusammenstellt.
Dabei werden keineswegs
alle Eintragungen widergegeben,
sondern nur solche von einer
bestimmten Schwere. Nicht eingetragen
werden generell Jugendstrafen,
also Verurteilungen für
Taten die vor Eintritt der Volljährigkeit
begangen worden sind, ebenso
wenig finden sich Ersttaten
die zu einer Verurteilung mit einer
Geldstrafe von weniger als 90
Tagessätzen oder einer Freiheitsstrafe
von weniger als 3 Monaten
geführt haben.
Niemand braucht also zu fürchten,
dass seine Jugendsünden oder
Bagatelldelikte sichtbar werden.
Das sog. erweiterte polizeiliche
Führungszeugnis gibt darüber hinaus
allerdings alle Verurteilungen
wegen folgender Straftaten wider:
- Verletzung der Fürsorge- und
Erziehungspflicht
- Ausbeutung von Prostituierten
Zuhälterei
- Misshandlung von Schutzbefoh-
lenen
- Menschenhandel
- Kinderhandel
- Verurteilungen wegen exhibitio-
nistischer Handlungen
- wegen Besitzes und Verbreitung
von Kinderpornografie
12 VfL-REPORT Mai 2013
Weitere Informationen gibt es unter
www.bundesjustizamt.de oder
bei wikipedia.
Wie stelle ich den Antrag ?
Das Führungszeugnis beantragt
jeder für sich selbst bei der örtlichen
Ordnungsbehörde, in den
meisten Fällen also der Stadt
Ulm. Grundsätzlich ist die Erteilung
des erweiterten Führungszeugnisses
kostenpflichtig, wenn
dieses allerdings zur Ausübung
einer ehrenamtlichen Tätigkeit
benötigt wird, verzichtet jedenfalls
die Stadt Ulm auf die Erhebung
von Gebühren. Die für den Antrag
nötige Bescheinigung stellt die
VfL-Geschäftsstelle aus. Daher
bitte vor Antragsstellung Kontakt
mit Markus Lederer in der Geschäftsstelle
aufnehmen.
Übrigens
Aktueller Anlass für unsere Aktion
ist, dass wir in nach Altersgruppen
gestaffelten Flyern (geplant sind
Ausgaben für Kinder bis einschl.
6 J. sowie voraussichtlich von
6-10 J.) abteilungsübergreifend
unsere Angebote an Kinder darstellen
wollen.