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F o rt b i l d u n g s p r o g r a M M 2 0 1 2 - Violetta

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Fachberatungsstelle<br />

für sexuell missbrauchte Mädchen und junge Frauen<br />

F o r t b i l d u n g s p r o g r a M M 2 0 1 2<br />

Fachveranstaltungen und seminare


Übersicht aller Fo<strong>rt</strong>bildungsangebote 2012<br />

Vorwo<strong>rt</strong> 4<br />

Februar<br />

Freitag, 17.02. Seminar-Nr. 07-12-39 5<br />

»Vielleicht sind wir für sie/ihn nicht die richtige Einrichtung?!«<br />

Traumapädagogik mit Kindern und Jugendlichen im stationären Kontext.<br />

März<br />

Donnerstag, 15.03.<br />

sexueller Missbrauch in institutionen<br />

Eine Annäherung<br />

Seminar-Nr. 11-12-54 6<br />

april<br />

Dienstag, 24.04. 7<br />

unterschiedliche Formen sexueller gewalt durch Jugendliche<br />

Mai<br />

Donnerstag, 10. + Freitag, 11.05.<br />

noch doktorspiel oder schon Übergriff?<br />

Seminar-Nr. 19-12-59 8<br />

Was ist noch normal beim Doktorspiel im Vorschulalter?<br />

Dienstag, 15.05. Seminar-Nr. 20-12-5 9<br />

sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen<br />

Eine Einführung<br />

Juli<br />

Freitag, 06.07. Seminar-Nr. 27-12-249 10<br />

»opfergerechte täterarbeit« – eine Chance für den opferschutz?<br />

Fachvo<strong>rt</strong>räge mit anschließender Podiumsdiskussion<br />

SepteMber<br />

Donnerstag, 06.09.<br />

Zwischen neugier und grenzverletzung<br />

Seminar-Nr. 36-12-59 11<br />

Sexuell übergriffiges Verhalten von Kindern unter 14 Jahren –<br />

zwischen Bagatellisierung und Stigmatisierung<br />

Montag, 10.09. Seminar-Nr. 37-12-46 12<br />

sexueller Missbrauch unter geschwistern<br />

Wie können professionelle Kräfte von sexuellem Missbrauch betroffene und<br />

sexuell übergriffige Geschwister und deren Eltern wirkungsvoll unterstützen?


der Fachberatungsstelle <strong>Violetta</strong> Hannover<br />

Donnerstag, 20.09. Seminar-Nr. 38-12-49 13<br />

sexuelle Übergriffe unter Kindern<br />

Schwierige Gespräche führen: Chancen und Stolpersteine in der<br />

Elternarbeit bei sexuellen Grenzverletzungen zwischen Kindern<br />

Donnerstag, 27.09. Seminar-Nr. 39-12-57 14<br />

Cybermobbing<br />

Handlungsmöglichkeiten für LehrerInnen und Eltern<br />

OktOber<br />

Montag, 01.10.<br />

stark gegen sexuellen Missbrauch<br />

Seminar-Nr. 40-12-59 15<br />

Prävention gegen sexuellen Missbrauch für die Klassenstufen 5-7.<br />

Donnerstag, 11. + Freitag, 12.10. Seminar-Nr. 41-12-59 8<br />

noch doktorspiel oder schon Übergriff?<br />

Was ist noch normal beim Doktorspiel im Vorschulalter?<br />

NOveMber<br />

Donnerstag, 08.11.<br />

»Wie halte ich meinen laden sauber?«<br />

Sexueller Missbrauch von Mädchen und Jungen in<br />

Jugendorganisationen<br />

Seminar-Nr. 44-12-59 16<br />

Freitag, 09.11. Seminar-Nr. 45-12-16 17<br />

Kompetent handeln bei Vermutung auf sexuellen Missbrauch<br />

Wie spreche ich mit Kindern und Jugendlichen?<br />

Montag, 19.11. Seminar-Nr. 47-12-19 18<br />

strafanzeige ja oder nein<br />

Möglichkeiten und Grenzen von rechtlichen Interventionen bei<br />

sexualisie<strong>rt</strong>er Gewalt<br />

JaNuar 2013<br />

Montag bis Mittwoch, 21. – 23.01.<br />

Kein Kind ist eine Zuckermaus<br />

Seminar-Nr. 04-13-59 19<br />

Prävention gegen sexuellen Missbrauch im Vorschulalter<br />

anmeldemodalitäten, adressen und anmeldeformulare ab Seite 20


Vorwo<strong>rt</strong><br />

Liebe Fo<strong>rt</strong>bildungsinteressie<strong>rt</strong>e,<br />

unser neues Fo<strong>rt</strong>bildungsprogramm hält eine Mischung aus bekannten und<br />

neuen Veranstaltungen für Sie bereit. Sie finden eine breite Themenpalette<br />

von der Prävention über die Prozessbegleitung bis hin zur ›Opfergerechten<br />

Täterarbeit‹.<br />

In vielfacher Weise dient das Fo<strong>rt</strong>bildungsangebot der Erweiterung der Fachkompetenz<br />

und dem Aufzeigen neuer Entwicklungen zum Umgang mit<br />

sexuellem Missbrauch und der Umsetzung in die Praxis.<br />

<strong>Violetta</strong> wird sich für die Jahre 2012/2013 dem Schwerpunktthema: »sexuelle<br />

gewalt unter Kindern und Jugendlichen« widmen. Zur besseren Orientierung<br />

sind die Angebote zu diesem Themenspektrum im Fo<strong>rt</strong>bildungsheft grün<br />

hinterlegt.<br />

Der Anteil der Missbrauchenden, die selbst noch Kinder oder Jugendliche sind,<br />

liegt nach Bange (Fachtag, Mainz, 2010) bei 25 bis 30 %. Diese Zahlen stimmen<br />

mit unseren Erfahrungen überein. Im Jahre 2010 waren bei <strong>Violetta</strong> in 24 % der<br />

insgesamt 460 Fälle die Missbrauchenden unter 18 Jahre alt.<br />

Ein besonderes Augenmerk ist notwendig, wenn es sich um sexuelle Übergriffe<br />

unter Geschwistern handelt (Geschwisterinzest). Die Fachberatungsstelle<br />

hatte im Jahr 2010 dazu in 24 Fällen beraten, wobei in den meisten Fällen der<br />

leibliche (ältere) Bruder der Missbrauchende war. Die besondere Situation in<br />

einer Familie, in der das betroffene und das übergriffige Kind leben, ist durch<br />

ein hohes Maß an Schuld- und Schamgefühlen, Loyalitätskonflikten und<br />

Versagensängsten gekennzeichnet.<br />

Mit diesen Angeboten wollen wir Unsicherheiten aufgreifen, das Thema stärker<br />

ins Bewusstsein bringen, sowie Impulse für die Arbeit mit betroffenen und<br />

übergriffigen Kindern und Jugendlichen geben.<br />

Wir hoffen, dass Sie bei der Lektüre des Programms etwas Passendes für sich<br />

finden und wünschen Ihnen erfolgreiche und erkenntnisreiche Veranstaltungen.<br />

Für das <strong>Violetta</strong>-Team<br />

Leni Müssing<br />

Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Veranstaltungso<strong>rt</strong>e bei den jeweiligen<br />

Angeboten und die Anmeldemodalitäten auf Seite 20!


»Vielleicht sind wir für sie/ihn nicht<br />

die richtige Einrichtung?!«<br />

Traumapädagogik mit Kindern und Jugendlichen<br />

im stationären Kontext<br />

Traumatisie<strong>rt</strong>e Kinder und Jugendliche stellen<br />

im stationären Bereich oft selbst erfahrene<br />

Professionelle vor schwierige Herausforderungen.<br />

Ihre traumatischen Erfahrungen prägen ihr Bindungsverhalten,<br />

ihre Fähigkeiten mit Emotionen<br />

umzugehen und ihre Beziehungen zu sich selbst<br />

und ihrem Körper. Sie reinszenieren ihre Beziehungserfahrungen<br />

immer von neuem, sodass<br />

Fachkräfte sich sehr leicht provozie<strong>rt</strong>, überforde<strong>rt</strong><br />

oder ausgebrannt fühlen beim ständigen<br />

Bemühen um Beziehung, Verbindlichkeit und<br />

Kontinuität.<br />

Abrupte Beziehungsabbrüche und Wechsel in<br />

eine andere Einrichtung können für die<br />

jeweiligen Kinder/Jugendlichen eine mögliche<br />

Folge sein.<br />

Inhalte<br />

• Methoden der Traumapädagogik in Bezug auf<br />

Impulsdurchbrüche, Dissoziation usw.<br />

• Beziehungsgestaltung zwischen emotionalem<br />

Engagement und reflektierender Distanz<br />

• Impulse der Traumapädagogik für die Alltagsgestaltung<br />

• Was brauchen MitarbeiterInnen, um diese<br />

Arbeit leisten zu können?<br />

Methoden<br />

• Referate/Präsentationen<br />

• Übungen<br />

• Kleingruppen<br />

• Filmbeispiele<br />

Zur Vorbereitung dieser Fo<strong>rt</strong>bildung empfehlen<br />

wir das Buch »Traumapädagogik« von Bausum/<br />

Besser/Kühn/Weiß.<br />

Das Seminar ist bereits ausgebucht!<br />

Seminar-Nr. 7-12-39<br />

Kontakt + Infos<br />

Christine Linz<br />

christinelinz@violetta-hannover.de<br />

Uta Schneider<br />

utaschneider@violetta-hannover.de<br />

0511 – 85 55 54, Fax 0511 – 85 55 94<br />

Zielgruppe<br />

Fachkräfte aus Heimen,<br />

Tageswohngruppen,Wohngruppen<br />

und Kliniken<br />

Max. TN-Zahl<br />

23 Personen<br />

Termin<br />

Freitag, 17. 02. 2012<br />

von 9.30 – 16.30Uhr<br />

Das Seminar ist bereits ausgebucht!<br />

O<strong>rt</strong><br />

Notruf für vergewaltigte Frauen<br />

und Mädchen e.V.,<br />

Goethestr. 23 (Eingang Leibnizufer)<br />

30169 Hannover<br />

Referent<br />

Ma<strong>rt</strong>in Kühn<br />

Diplom-Behinde<strong>rt</strong>enpädagoge,<br />

Leiter des »traumapädagogischen<br />

instituts norddeutschland«,<br />

Systemische Therapie<br />

Kosten<br />

60,- Euro (incl. Getränke)<br />

Anmeldung<br />

Per Post, Fax oder Mail


sexueller Missbrauch in institutionen<br />

Eine Annäherung<br />

Seminar-Nr. 11-12-54<br />

Kontakt + Infos<br />

Leni Müssing<br />

lenimuessing@violetta-hannover.de<br />

0511 – 850 36 24, Fax: 0511 – 85 55 94<br />

Zielgruppe<br />

Pädagogische Fachkräfte aus dem<br />

Bereich der ambulanten und stationären<br />

Kinder- und Jugendhilfe,<br />

ErzieherInnen aus Kinde<strong>rt</strong>agesstätten,<br />

LehrerInnen<br />

Max. TN-Zahl<br />

14 Personen<br />

Termin<br />

Donnerstag, 15. 03. 2012<br />

von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

O<strong>rt</strong><br />

Fachberatungsstelle <strong>Violetta</strong><br />

Seelhorststraße 11, 30175 Hannover<br />

Referentinnen<br />

Leni Müssing, Dipl. Päd.,<br />

Arbeitsschwerpunkt Prävention<br />

und Fo<strong>rt</strong>bildung<br />

Ursula Mathyl, Schwerpunkt Fachund<br />

Angehörigenberatung, ze<strong>rt</strong>ifizie<strong>rt</strong>e<br />

Fachkraft nach §8a SGB VIII<br />

Mitarbeiterinnen von <strong>Violetta</strong><br />

Kosten<br />

50,- Euro (incl. Getränke)<br />

Anmeldung<br />

Per Post, Fax oder Mail (s. o.)<br />

bis zum 05.03.2012<br />

Sexueller Missbrauch in Institutionen ist kein<br />

neues Phänomen. Neu ist allerdings, dass Täter<br />

und Täterinnen sich nicht mehr auf das Schweigen<br />

darüber verlassen können.<br />

Anhand der aktuell diskutie<strong>rt</strong>en Fälle wird deutlich,<br />

dass ein sexueller Missbrauch durch eine/n<br />

Mitarbeiter/in nicht nur als individuelles Fehlverhalten<br />

zu we<strong>rt</strong>en ist, sondern auch ein Licht<br />

darauf wirft, ob eine Institution über ein klares<br />

Konzept sowohl zur Vermeidung als auch zur<br />

Aufdeckung von sexuellem Missbrauch verfügt.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

• Welche Bedingungen erschweren es einem/r<br />

möglichen Täter/in, sich in Institutionen einzunisten?<br />

• Beschwerdemanagement – was ist zu<br />

beachten?<br />

• Wie gehe ich damit um, wenn ein/e Kollege/in<br />

des sexuellen Missbrauchs beschuldigt wird?<br />

• Worauf ist zu achten (Verfahrensweisen und<br />

Verpflichtungen), wenn sexueller Missbrauch<br />

durch eine pädagogische Fachkraft offengelegt<br />

wird?<br />

Den uns in der Kinder- und Jugendhilfe anve<strong>rt</strong>rauten<br />

Kindern und Jugendlichen einen sicheren<br />

O<strong>rt</strong> zu garantieren, ist eine große Herausforderung,<br />

muss aber das Ziel sein, das niemals aus<br />

den Augen zu verlieren ist!<br />

Methoden<br />

• Fallarbeit<br />

• methodische Reflexion<br />

• Kleingruppenarbeit


unterschiedliche Formen<br />

sexueller gewalt durch Jugendliche<br />

Veranstalter: Landesamt für Soziales, Jugend und Familie<br />

www.fobionline.jh.niedersachsen.de<br />

Sexuelle Gewalt durch Jugendliche ist keine<br />

Seltenheit. Sie rückt mehr und mehr in den Fokus<br />

psychologischer und pädagogischer Fachkräfte.<br />

Neuere Untersuchungen gehen davon aus, dass<br />

etwa 30 % der Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung<br />

von Jugendlichen unter 18 Jahren<br />

verübt werden.<br />

Viele Erwachsene, PädagogInnen, sowie Eltern,<br />

sind verunsiche<strong>rt</strong>. »Das wächst sich aus« ist<br />

auch heute noch ein häufiges Zitat. Es dient als<br />

Legitimation, nicht genauer hinzusehen.<br />

Die Balance zu finden zwischen Bagatellisierung<br />

und Stigmatisierung ist das Ziel des Seminars.<br />

Folgende Fragen sollen beleuchtet werden:<br />

• Wie bekomme ich Sicherheit in der Einschätzung,<br />

ob es sich um einen sexuellen Übergriff<br />

handelt?<br />

• Welche unterschiedlichen Formen sexueller<br />

Gewalt durch Jugendliche gibt es?<br />

• Wo liegen die Ursachen, gibt es Risikofaktoren?<br />

• Wie bekomme ich Sicherheit im Umgang mit<br />

den betroffenen und den übergriffigen<br />

Jugendlichen?<br />

• Welche Dynamik und spezifische Schwierigkeiten<br />

können auftreten?<br />

Methoden<br />

• Fallanalyse<br />

• Impulsreferat<br />

• Kleingruppenarbeit<br />

• methodische Reflexion<br />

Infos<br />

Leni Müssing<br />

lenimuessing@violetta-hannover.de<br />

0511 – 850 36 24, Fax: 0511 – 85 55 94<br />

Zielgruppe<br />

Pädagogische Fachkräfte aus Jugendhilfe,<br />

Schule, Jugend(sozial)arbeit,<br />

(teil)stationärem Bereich<br />

Max. TN-Zahl<br />

14 Personen<br />

Termin<br />

Dienstag, 24. 04. 2012<br />

von 9.30 bis 16.30 Uhr<br />

O<strong>rt</strong><br />

Hanns-Lilje-Haus,Knochenhauerstr. 33<br />

30159 Hannover, 0511 – 1241-698<br />

Referentinnen<br />

Leni Müssing, Dipl. Päd., Schwerpunkt<br />

Prävention und Fo<strong>rt</strong>bildung<br />

Ursula Mathyl, Schwerpunkt Fachund<br />

Angehörigenberatung, ze<strong>rt</strong>ifizie<strong>rt</strong>e<br />

Fachkraft nach §8a SGB VIII<br />

Mitarbeiterinnen von <strong>Violetta</strong><br />

Kosten<br />

50,- Euro (incl. Getränke)<br />

Anmeldung nur über:<br />

Niedersächsisches Landesamt für<br />

Soziales, Jugend und Familie<br />

Postfach 203, 30002 Hannover<br />

Sabine Heinze-Mävers (inhaltlich)<br />

0511 – 106-7410<br />

Christian Helms (Verwaltung)<br />

0511 – 106-7295


»noch doktorspiel oder schon Übergriff?«<br />

Was ist noch normal beim Doktorspiel im Vorschulalter?<br />

Seminar-Nr. 19-12-59<br />

Kontakt + Infos<br />

Leni Müssing<br />

lenimuessing@violetta-hannover.de<br />

0511 – 850 36 24, Fax 0511 – 85 55 94<br />

Zielgruppe<br />

Pädagogische Fachkräfte aus<br />

Kinde<strong>rt</strong>agesstätten und -läden<br />

Max. TN-Zahl<br />

14 Personen<br />

Termine<br />

Do. + Fr., 10. und 11. 05. 2012<br />

Do. + Fr., 11. und 12. 10. 2012<br />

jeweils Donnerstag von 9.00–16.00,<br />

Freitag von 9.00–15.00 Uhr<br />

O<strong>rt</strong><br />

Fachberatungsstelle <strong>Violetta</strong><br />

Seelhorststraße 11, 30175 Hannover<br />

Referentinnen<br />

Leni Müssing, Dipl. Päd.,<br />

Mitarbeiterin von <strong>Violetta</strong>,<br />

Schwerpunkt Prävention und<br />

Fo<strong>rt</strong>bildung<br />

Sabine Steinhauer, Erzieherin im<br />

Familienzentrum Limmer,<br />

Schwerpunkt geschlechtsspezifische<br />

Arbeit und Prävention<br />

Kosten<br />

100,- Euro (incl. Getränke)<br />

Anmeldung<br />

Per Post, Fax oder Mail (s. o.)<br />

bis zum 10. 04. bzw. 10. 09. 2012<br />

MitarbeiterInnen aus Kinde<strong>rt</strong>agesstätten<br />

werden immer wieder mit sexualisie<strong>rt</strong>en Verhaltensweisen<br />

von Kindern konfrontie<strong>rt</strong>. Kinder<br />

entdecken ihren Körper für sich allein oder auch<br />

mit anderen in sog. Doktor- oder sexuellen Rollenspielen.<br />

In ihrer kindlichen Neugier probieren<br />

sie sich spielerisch aus. Häufig tragen sie unverarbeitetes<br />

Wissen aus ihrem Medienkonsum mit<br />

ins Spiel. Sexualisie<strong>rt</strong>e Schimpfwo<strong>rt</strong>e werden,<br />

oft ohne den Sinn zu verstehen, zur Provokation<br />

der Erwachsenen benutzt.<br />

Wenn Kinder unfreiwillig z. B. in Doktorspiele<br />

mit einbezogen werden oder mit der Situation<br />

überforde<strong>rt</strong> sind, ist die Verunsicherung groß.<br />

• Was ist noch normal und gehö<strong>rt</strong> zur altersgemäßen<br />

Entwicklung?<br />

• Wo beginnt ein sexueller Übergriff?<br />

• Wann müssen wir uns einmischen?<br />

• Welche Regeln brauchen wir?<br />

Ziel ist es, Sicherheit im pädagogischen Umgang<br />

mit den betroffenen und den übergriffigen<br />

Kinder zu erlangen.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

• Die psychosexuelle Entwicklung bis zum<br />

Schulalter<br />

• Sexuell übergriffiges Verhalten in Abgrenzung<br />

zu sexuellem Missbrauch<br />

• Regeln für das Doktorspiel<br />

• Umgang mit sexuellen Übergriffen unter<br />

Kindern in der Einrichtung<br />

• Elternarbeit<br />

• Unsere Einrichtung als »sicherer O<strong>rt</strong>«<br />

Methoden<br />

• Gruppenarbeit<br />

• Impulsvo<strong>rt</strong>rag<br />

• Lehrgespräch<br />

• Fallarbeit<br />

• methodische Reflexion


sexueller Missbrauch<br />

an Mädchen und Jungen<br />

Eine Einführung<br />

Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen<br />

wird häufig innerhalb der Familie oder durch<br />

Personen des nahen sozialen Umfeldes verübt. Bei<br />

den TäterInnen handelt es sich also um Menschen,<br />

denen das Kind ve<strong>rt</strong>raut und die es u. U. liebt. Dies<br />

erschwe<strong>rt</strong> es, den erlebten sexuellen Missbrauch<br />

aufzudecken.<br />

In der professionellen Arbeit mit Kindern und<br />

Jugendlichen kann es sein, dass Sie mit einem<br />

sexuellen Missbrauch konfrontie<strong>rt</strong> werden; sei es<br />

als Vermutung oder in der Form, dass sich Ihnen<br />

ein Kind anve<strong>rt</strong>raut. Die Konfrontation mit sexuellem<br />

Missbrauch kann auch bei pädagogischen<br />

Fachkräften zur Verunsicherung und Überforderung<br />

führen.<br />

Kompetenter Umgang mit der Problematik<br />

setzt Wissen über die Dynamik des sexuellen<br />

Missbrauchs und über die Auswirkung auf die<br />

kindliche Entwicklung voraus.<br />

Ziele<br />

• Schärfung der eigenen Wahrnehmung<br />

• Erarbeitung einer Haltung<br />

• Erweiterung der Handlungskompetenz<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

• Ursachen und Dynamik des sexuellen Missbrauchs<br />

• Definition, Zahlen und Fakten<br />

• Signale sexuell missbrauchter Mädchen und<br />

Jungen<br />

• Interventionsmöglichkeiten / Leitfaden<br />

Methoden<br />

• Animationsfilm<br />

• Fallanalyse<br />

• Kleingruppenarbeit<br />

• Impulsreferat<br />

• Imaginationsübung<br />

Seminar-Nr. 20-12-5<br />

Kontakt + Infos<br />

Leni Müssing<br />

lenimuessing@violetta-hannover.de<br />

0511 – 850 36 24, Fax 0511 – 85 55 94<br />

Zielgruppe<br />

Pädagogische MitarbeiterInnen aus<br />

der Kinder- und Jugendhilfe, Kinde<strong>rt</strong>agesstätte<br />

und Schule<br />

Max. TN-Zahl<br />

14 Personen<br />

Termin<br />

Dienstag, 15. 05. 2012<br />

von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

O<strong>rt</strong><br />

Fachberatungsstelle <strong>Violetta</strong><br />

Seelhorststraße 11, 30175 Hannover<br />

Referentin<br />

Leni Müssing, Dipl. Päd.,<br />

Mitarbeiterin von <strong>Violetta</strong>,<br />

Schwerpunkt Prävention und<br />

Fo<strong>rt</strong>bildung<br />

Kosten<br />

25,- Euro (incl. Getränke)<br />

Dieses Seminar ist im Preis reduzie<strong>rt</strong>,<br />

um Menschen mit geringem Einkommen<br />

(BFD, FSJ, Ausbildung) die<br />

Teilnahme zu ermöglichen.<br />

Anmeldung<br />

Per Post, Fax oder Mail (s. o.)<br />

bis zum 15. 04. 2012


10<br />

»opfergerechte täterarbeit« –<br />

eine Chance für den opferschutz?<br />

Vo<strong>rt</strong>rags-Nr. 27-12-249<br />

Kontakt + Infos<br />

Ursula Mathyl, Barbara David<br />

barbaradavid@violetta-hannover.de<br />

0511 – 850 36 23, Fax 0511 – 85 55 94<br />

Zielgruppen<br />

Pädagogische Fachkräfte aus dem<br />

Bereich der Jugendhilfe,<br />

PsychotherapeutInnen, Fachkräfte<br />

aus den Beratungsstellen und Opferhilfeeinrichtungen,<br />

Interessie<strong>rt</strong>e<br />

1. Vo<strong>rt</strong>rag – Referent<br />

Herr Werner Meyer-Deters<br />

Leiter der Abteilung: Ambulante<br />

Rückfallvorbeugung der ärztlichen<br />

Beratungsstelle, Neue Wege Bochum<br />

2. Vo<strong>rt</strong>rag – Referentin<br />

Frau Dr. Frenzke-Kulbach<br />

Fachdienstleiterin der Sozialen<br />

Dienste im Märkischen Kreis<br />

Podiumsdiskussion – Teiln.<br />

Werner Meyer-Deters<br />

Dr. Annette Frenzke-Kulbach<br />

Uta Schneider (Mitarbeiterin <strong>Violetta</strong>)<br />

Moderation: Christiane Wiede<br />

(Vorstand <strong>Violetta</strong>)<br />

Termin<br />

Freitag, 06. Juli 2012, 10 bis 14 Uhr<br />

O<strong>rt</strong><br />

Üstra-Remise, Goethestr. 19, Hannover<br />

Kosten<br />

25,- Euro<br />

Fachvo<strong>rt</strong>räge mit anschließender Podiumsdiskussion<br />

Anmeldung<br />

Per Post, Fax oder Mail (s. o.)<br />

bis zum 22. 06. 2012<br />

In der fachlichen Diskussion um jugendliche<br />

und heranwachsende Sexualstraftäter gerät der<br />

Ansatz einer »Opfergerechten Täterarbeit« immer<br />

stärker in den Fokus.<br />

Sexuelle Gewalt findet zumeist im familiären<br />

Umfeld oder im sozialen Nahbereich statt. Jede<br />

Intervention hat, wie auch jede Maßnahme<br />

gegenüber Sexualstraftätern oder sexuell übergriffigen<br />

Kindern und Jugendlichen, hinsichtlich<br />

ihrer Wirksamkeit von Anfang an Auswirkungen<br />

auf die Opfer und ihre Angehörigen. Uns ist die<br />

Frage nach der pädagogischen und therapeutischen<br />

Haltung im Hilfenetz bei der Aufdeckung<br />

sexueller Gewalt oder sexueller Grenzverletzungen<br />

durch Jugendliche wichtig. Forde<strong>rt</strong> doch<br />

die Betonung »Opfergerecht« den Blick gleichermaßen<br />

auf die Betroffenen zu richten und deren<br />

Perspektive und Bedürfnisse in der Intervention<br />

zu berücksichtigen und in die Arbeit mit den<br />

Tätern einzubeziehen.<br />

In dieser Fachveranstaltung soll dargestellt<br />

werden, welche Modelle »Opfergerechter<br />

Täterarbeit« bereits praktizie<strong>rt</strong> werden, welche<br />

Erfahrungen hierbei gemacht wurden und welche<br />

Erfolge zu verzeichnen sind.<br />

Eine besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der<br />

Kooperation zwischen den Fachkräften der Opferund<br />

der Täterarbeit.<br />

Es bleibt zu fragen, welche personellen Ressourcen<br />

und institutionellen Rahmenbedingungen<br />

für die Umsetzung eines solchen Konzeptes<br />

bereitgestellt werden müssen. Gemeinsam mit<br />

Ihnen wollen wir diese Fragen diskutieren.<br />

Erster Vo<strong>rt</strong>rag<br />

»Opfergerechte Täterarbeit« als therapeutisch/<br />

beraterische Haltung<br />

Zweiter Vo<strong>rt</strong>rag<br />

Modelle einer »Opfergerechten Täterarbeit«<br />

in der Kinder- und Jugendhilfe<br />

Anschließende Podiumsdiskussion<br />

Das Hilfesystem – Grenzen und Chancen der<br />

Zusammenarbeit


Zwischen neugier und grenzverletzung<br />

Sexuell übergriffiges Verhalten von Kindern unter 14 Jahren –<br />

zwischen Bagatellisierung und Stigmatisierung<br />

Sexuelle Übergriffe unter Kindern rücken mehr<br />

und mehr in den Fokus psychologischer und pädagogischer<br />

Fachkräfte. Dies wird deutlich durch<br />

die Zunahme der Anfragen in Beratungsstellen<br />

wie <strong>Violetta</strong> und das gestiegene Problembewusstsein<br />

in pädagogischen Fachkreisen.<br />

Das Seminar beleuchtet Ursachen, Risikofaktoren<br />

und Folgen sowohl für die betroffenen als auch<br />

für die sexuell grenzverletzenden Kinder. Unter<br />

Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Unterschiede<br />

wird ein besonderes Augenmerk auf<br />

eine fachlich angemessene Intervention gelegt.<br />

Diese rückt die Arbeit mit den betroffenen und<br />

übergriffigen Kindern und deren Eltern in den<br />

Mittelpunkt.<br />

Ziel<br />

• Schärfung der eigenen Wahrnehmung bei<br />

sexuell übergriffigem Verhalten<br />

• Erarbeitung einer eigenen Haltung<br />

• Erweiterung der Handlungskompetenz<br />

Seminarinhalte<br />

• Sexuell übergriffiges Verhalten in Abgrenzung<br />

zu sexuellem Missbrauch<br />

• Ursachenanalyse, Zahlen und Fakten<br />

• Situation des betroffenen und des übergriffigen<br />

Kindes<br />

• Elternarbeit<br />

• Pädagogische Intervention<br />

Methoden<br />

• Impulsreferat<br />

• Kleingruppenarbeit<br />

• Fallanalyse<br />

Seminar-Nr. 36-12-59<br />

Kontakt + Infos<br />

Leni Müssing<br />

lenimuessing@violetta-hannover.de<br />

0511 – 850 36 24, Fax 0511 – 85 55 94<br />

Zielgruppe<br />

Pädagogische Fachkräfte<br />

aus dem Jugendhilfebereich,<br />

Kinde<strong>rt</strong>agesstätte und Schule<br />

Max. TN-Zahl<br />

14 Personen<br />

Termin<br />

Donnerstag, 06. 09. 2012<br />

von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

O<strong>rt</strong><br />

Fachberatungsstelle <strong>Violetta</strong><br />

Seelhorststraße 11, 30175 Hannover<br />

Referentinnen<br />

Leni Müssing, Dipl. Päd.,<br />

Mitarbeiterin von <strong>Violetta</strong>,<br />

Schwerpunkt Prävention und<br />

Fo<strong>rt</strong>bildung<br />

Sabine Steinhauer, Erzieherin im<br />

Familienzentrum Limmer,<br />

Schwerpunkt geschlechtsspezifische<br />

Arbeit und Prävention<br />

Kosten<br />

50,- Euro (incl. Getränke)<br />

Anmeldung<br />

Per Post, Fax oder Mail (s. o.)<br />

bis zum 10. 08. 2012<br />

11


12<br />

sexueller Missbrauch unter geschwistern<br />

Betroffene und sexuell übergriffige Geschwister und deren<br />

Eltern wirkungsvoll unterstützen<br />

Seminar-Nr. 37-12-46<br />

Kontakt + Infos<br />

Ursula Mathyl<br />

ursulamathyl@violetta-hannover.de<br />

Uta Schneider<br />

utaschneider@violetta-hannover.de<br />

0511 – 85 55 54, Fax 0511 – 85 55 94<br />

Zielgruppe<br />

Psychosoziale Fachkräfte aus der<br />

ambulanten und stationären<br />

Jugendhilfe, Beratungsstellen,<br />

Kliniken, PsychotherapeutInnen<br />

Max. TN-Zahl<br />

14 Personen<br />

Termin<br />

Montag, 10.09.2012<br />

von 9.30 bis 16.30 Uhr<br />

O<strong>rt</strong><br />

Fachberatungsstelle <strong>Violetta</strong><br />

Seelhorststraße 11, 30175 Hannover<br />

Referentinnen<br />

Ursula Mathyl, Schwerpunkt Fachund<br />

Angehörigenberatung, ze<strong>rt</strong>ifizie<strong>rt</strong>e<br />

Fachkraft nach §8a SGB VIII,<br />

Uta Schneider, Dipl. Psychologin,<br />

Psychologische Psychotherapeutin,<br />

Schwerpunkt Arbeit mit Mädchen<br />

von 3 bis 12 Jahren<br />

Mitarbeiterinnen von <strong>Violetta</strong><br />

Kosten<br />

50,- Euro (incl. Getränke)<br />

Anmeldung<br />

Per Post, Fax oder Mail (s. o.)<br />

bis zum bis 31. 08. 2012<br />

Wie können professionelle Kräfte von sexuellem<br />

Missbrauch betroffene und sexuell übergriffige<br />

Geschwister und deren Eltern wirkungsvoll<br />

unterstützen?<br />

Sexuelle Kontakte unter Geschwistern, ihre Dynamik<br />

und mögliche Folgen gehören immer noch zu<br />

den eher zögerlich betrachteten Problemfeldern.<br />

In Fällen von Geschwisterinzest steht dem Mangel<br />

an fundie<strong>rt</strong>em Fachwissen und an erprobten<br />

Interventionskonzepten bei den Fachkräften der<br />

Kinder und Jugendhilfe meist ein überforde<strong>rt</strong>es,<br />

komplexes und extrem hilfebedürftiges Familiensystem<br />

gegenüber. Dies löst wiederum nicht<br />

selten Unsicherheiten und Kontroversen auch im<br />

Hilfesystem aus:<br />

• Welche Hilfen brauchen die betroffenen Kinder<br />

und Jugendlichen?<br />

• Welche Hilfen benötigen sexuell übergriffige<br />

Geschwister?<br />

• Welche Inhalte sollte die Beratung der Eltern<br />

haben?<br />

Die ausgeschriebene Fo<strong>rt</strong>bildung soll mehr<br />

Handlungssicherheit im Umgang mit Fällen<br />

von sexuellem Missbrauch unter Geschwistern<br />

vermitteln.<br />

Inhalte<br />

• Definitionen und Fakten zum Thema Geschwisterinzest<br />

• Mögliche Folgen für betroffene sowie übergriffige<br />

Geschwister<br />

• Dynamik und Risikofaktoren in Familien mit<br />

Geschwisterinzest<br />

• Wer versorgt wen – die Arbeit im Hilfenetz<br />

(Arbeitsaufträge, Fallverantwo<strong>rt</strong>lichkeiten etc.)<br />

• Wann ist eine (vorübergehende) Trennung der<br />

Geschwister notwendig?<br />

Methoden<br />

Impulsreferate, Kleingruppenarbeit, Arbeit an<br />

vorgegebenen Fallbeispielen aus derPraxis


sexuelle Übergriffe unter Kindern<br />

Schwierige Gespräche führen: Chancen und Stolpersteine in der<br />

Elternarbeit bei sexuellen Grenzverletzungen zwischen Kindern<br />

Schwierige Gespräche führen: Chancen und<br />

Stolpersteine in der Elternarbeit bei sexuellen<br />

Grenzverletzungen zwischen Kindern<br />

Kommt es in einer Kinde<strong>rt</strong>agesstätte oder in<br />

einer Grundschule zu sexuellen Grenzverletzungen<br />

zwischen Kindern, sehen sich pädagogische<br />

Fachkräfte der hohen Anforderung ausgesetzt,<br />

allen involvie<strong>rt</strong>en Kindern und deren Eltern<br />

gerecht zu werden. Oft erscheinen die Bedürfnisse<br />

der Kinder, die den Übergriff erlebt haben<br />

und die der Kinder, von denen er ausging, nicht<br />

miteinander vereinbar zu sein. Damit weitere<br />

Übergriffe möglichst ausgeschlossen werden<br />

und beide Kinder in der Einrichtung bleiben<br />

können, bedarf es einer guten und engen Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern des betroffenen und<br />

des übergriffigen Kindes.<br />

Im Fokus dieser Fo<strong>rt</strong>bildung stehen die Herausforderungen<br />

einer solch gelingenden Elternarbeit.<br />

• Worauf müssen pädagogische Fachkräfte<br />

achten?<br />

• Welche Ängste und Sorgen bewegen Eltern?<br />

• Auf welche Widerstände können pädagogische<br />

Fachkräfte in den Gesprächen mit den erwachsenen<br />

Bezugspersonen stoßen?<br />

• Wie sollten diese Gespräche vorbereitet sein?<br />

• Welche Rahmenbedingungen braucht Elternarbeit<br />

in Fällen von sexuellen Übergriffen unter<br />

Kindern?<br />

• Welche Absprachen müssen getroffen werden?<br />

Methoden<br />

• Impulsreferat<br />

• Kleingruppenarbeit<br />

• Arbeit an Fallbeispielen<br />

Seminar-Nr. 38-12-49<br />

Kontakt + Infos<br />

Ursula Mathyl<br />

ursulamathyl@violetta-hannover.de<br />

0511 – 85 55 54, Fax 0511 – 85 55 94<br />

Zielgruppe<br />

Pädagogische Fachkräfte aus dem<br />

Vorschul- und Grundschulbereich<br />

Max. TN-Zahl<br />

20 Personen<br />

Referentin<br />

Ulli Freund, Diplom Pädagogin,<br />

Fachstelle Strohhalm, Berlin<br />

Termin<br />

Donnerstag, 20. 09. 2012<br />

von 10 bis 16 Uhr<br />

O<strong>rt</strong><br />

Frauen-Treffpunkt<br />

Jakobistraße 2, 30163 Hannover<br />

Kosten<br />

50,- Euro (incl. Getränke)<br />

Anmeldung<br />

Per Post, Fax oder Mail (s. o.)<br />

bis zum 20. 08. 2012<br />

13


1<br />

Cybermobbing<br />

Seminar-Nr. 39-12-57<br />

Kontakt + Infos<br />

Jessica Weiß<br />

jessicaweiss@violetta-hannover.de<br />

0511 – 850 36 24, Fax 0511 – 85 55 94<br />

Zielgruppe<br />

Pädagogische Fachkräfte, Eltern<br />

Max. TN-Zahl<br />

12 Personen<br />

Termin<br />

Donnerstag, 27. 09. 2012<br />

09.00 bis 16.00 Uhr<br />

O<strong>rt</strong><br />

Stadtteilzentrum Krokus<br />

Thie 6, 30539 Hannover-Bemerode<br />

Referentinnen<br />

Jessica Weiß, Dipl. Sozialpädagogin/<br />

Sozialarbeiterin, Schwerpunkt<br />

Prävention im Internet<br />

Leni Müssing, Dipl. Pädagogin,<br />

Schwerpunkt Prävention und Fo<strong>rt</strong>bildung<br />

Mitarbeiterinnen von <strong>Violetta</strong><br />

Kosten<br />

55,- Euro<br />

Handlungsmöglichkeiten für LehrerInnen und Eltern<br />

Anmeldung<br />

Per Post, Fax oder Mail (s. o.)<br />

bis zum 13. 08. 2012<br />

Mit den Begriffen Cyber-Mobbing, auch Internet<br />

Mobbing, Cyber-Bullying sowie Cyber-Stalking<br />

genannt, werden verschiedene Formen der<br />

Belästigung, Bedrängung und Nötigung anderer<br />

Menschen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel<br />

über das Internet, in Chatrooms<br />

und mittels Mobiltelefonen bezeichnet. Über das<br />

Ausmaß des Phänomens Cybermobbing ist noch<br />

wenig bekannt, auch im pädagogischen Alltag<br />

gibt es nur wenige Erfahrungen im Umgang mit<br />

dieser Thematik.<br />

Unter Kindern und Jugendlichen kennen Opfer<br />

und TäterInnen einander meist auch in der<br />

»realen« Welt. Die Betroffenen haben fast immer<br />

einen Verdacht, wer dahinter stecken könnte.<br />

Trotzdem schweigen sie oft über einen langen<br />

Zeitraum und wissen nicht damit umzugehen.<br />

In vielen Fällen kommen die Mobbingattacken<br />

erst dann ans Licht, wenn schon die ersten Folgen<br />

aufgetreten sind. Darunter fallen z.B. Angst in<br />

die Schule zu gehen, soziale Isolation bis hin zum<br />

Suizid. Kinder und Jugendliche sind sich den möglichen<br />

Folgen von Cybermobbing nicht bewusst.<br />

Ziel<br />

Einblick in die vi<strong>rt</strong>uelle Welt Kinder und Jugendlicher,<br />

Sensibilisierung, Handlungsstrategien im<br />

Umgang mit Cybermobbing:<br />

• An wen kann ich mich wenden?<br />

• Welche Paragraphen sind wichtig?<br />

• Wie arbeite ich mit dem Opfer, wie mit dem/<br />

der Täter/in?<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

• Begriffsbestimmung<br />

• Ursachen und Folgen von Cybermobbing<br />

• Einblick in Soziale Netzwerke<br />

• Handlungsmöglichkeiten<br />

Methoden<br />

Gruppenarbeit, Filme, Fallarbeit,<br />

Aktive Übung am PC


»stark gegen sexuellen Missbrauch!«<br />

Prävention gegen sexuellen Missbrauch für weiterführende<br />

Schulen; Klassenstufe 5 – 7<br />

Im Alter der Vorpube<strong>rt</strong>ät / Pube<strong>rt</strong>ät entdecken<br />

Schülerinnen und Schüler sich und ihren Körper<br />

neu. Die eigene Sexualität und das andere<br />

Geschlecht bekommen eine neue Bedeutung<br />

– körperliche und seelische Veränderungen bringen<br />

viele Verunsicherungen mit sich. Aus dieser<br />

unsicheren Situation heraus kommt es immer<br />

wieder zu Grenzverletzungen und sexuellen<br />

Übergriffen unter Kindern und Jugendlichen.<br />

Welche Skripte haben Mädchen und Jungen<br />

bezüglich gegenseitiger Kontaktanbahnung im<br />

Kopf? Wie wirkt sich in dieser sensiblen Phase<br />

der Konsum pornografischer Bilder und Filme<br />

auf das Verhalten aus?<br />

Inhaltlich wird es darum gehen, wie Erwachsene<br />

Mädchen und Jungen in dieser sensiblen Phase<br />

der Suche kompetent begleiten und wie sie<br />

Orientierung geben können. Ziel ist es, Sicherheit<br />

im pädagogischen Alltag durch ein ve<strong>rt</strong>ieftes<br />

Grundwissen und Handlungsmöglichkeiten mit<br />

Kindern und Jugendlichen zu erlangen.<br />

TeilnehmerInnen werden in die Lage versetzt,<br />

altersgemäß und mit speziellem Fokus auf die<br />

Veränderungen im Leben der Schüler und Schülerinnen<br />

einzugehen und sie mithilfe der Präventionsbausteine<br />

gegen sexuelle Gewalt zu stärken,<br />

um ihnen ein stabiles Selbstwe<strong>rt</strong>gefühl bzgl.<br />

ihrer körperlichen Entwicklung zu vermitteln.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

• Die psychosexuelle Entwicklung in der Vorpube<strong>rt</strong>ät<br />

• Sexuelle Übergriffe unter Kindern und Jugendlichen<br />

• Grundlagen der Präventionsarbeit<br />

• Praktische Beispiele und Anregungen für die<br />

Arbeit<br />

Methoden<br />

Gruppenarbeit, Lehrgespräch, Rollenspiel,<br />

methodische Reflexion, Übungen<br />

Seminar-Nr. 40-12-59<br />

Kontakt + Infos<br />

Leni Müssing<br />

lenimuessing@violetta-hannover.de<br />

0511 – 850 36 24, Fax 0511 – 85 55 94<br />

Zielgruppe<br />

Lehrerinnen und Lehrer,<br />

pädagogische Fachkräfte weiterführender<br />

Schulen<br />

Max. TN-Zahl<br />

14 Personen<br />

Termin<br />

Montag, 1. 10. 2012<br />

von 9 bis 16 Uhr<br />

O<strong>rt</strong><br />

Fachberatungsstelle <strong>Violetta</strong><br />

Seelhorststraße 11, 30175 Hannover<br />

Referentinnen<br />

Leni Müssing, Dipl. Päd.,<br />

Mitarbeiterin von <strong>Violetta</strong>,<br />

Schwerpunkt Prävention und<br />

Fo<strong>rt</strong>bildung<br />

Daniela Borchmann, Dipl. Soz.Päd.<br />

(Arbeit in Jugendzentrum u. Schule),<br />

Kinder- und Jugendlichenpsychothrapeutin<br />

i.A.<br />

Kosten<br />

50,- Euro (incl. Getränke)<br />

Anmeldung<br />

Per Post, Fax oder Mail (s. o.)<br />

bis zum 03. 09. 2012<br />

1


1<br />

»Wie halte ich meinen laden sauber?«<br />

Sexueller Missbrauch von Mädchen und Jungen<br />

in Jugendorganisationen<br />

Seminar-Nr. 44-12-59<br />

Kontakt + Infos<br />

Leni Müssing<br />

lenimuessing@violetta-hannover.de<br />

0511 – 850 36 24, Fax 0511 – 85 55 94<br />

Miriam Lukosch<br />

lukosch@kirchliche-dienste.de<br />

0511 – 12 41-570<br />

Zielgruppe<br />

Hauptberufliche und Ehrenamtliche<br />

aus Institutionen, Kirchen und Verbänden,<br />

die Ehrenamtliche für<br />

die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />

einsetzen und schulen<br />

Max. TN-Zahl<br />

14 Personen<br />

Termin<br />

Do., 08. 11. 2012, von 9 bis 16 Uhr<br />

O<strong>rt</strong><br />

Fachberatungsstelle <strong>Violetta</strong><br />

Seelhorststraße 11, 30175 Hannover<br />

Referentinnen<br />

Leni Müssing, Dipl. Päd.,<br />

Mitarbeiterin von <strong>Violetta</strong>,<br />

Schwerpunkt Prävention und<br />

Fo<strong>rt</strong>bildung<br />

Miriam Lukosch, Dipl. Soz. Päd.,<br />

system. Familientherapeutin,<br />

Bildungsreferentin und Geschäftsführerin<br />

im VCP Land Niedersachsen<br />

Kosten<br />

50,- Euro (incl. Getränke)<br />

Anmeldung bitte nur bei <strong>Violetta</strong><br />

Per Post, Fax oder Mail (s. o.)<br />

bis zum 11. 10. 2012<br />

Im zurückliegenden Jahr war sexuelle Gewalt an<br />

Kindern und Jugendlichen sowohl durch Erwachsene<br />

als auch durch andere Kinder/Jugendliche<br />

in Ferienfreizeiten ein Thema, das auch in Fachkreisen<br />

für Diskussionen und Unsicherheiten<br />

sorgte. Viele besorgte Eltern, die bisher ihre Kinder<br />

gut aufgehoben glaubten, fragen nach, wie<br />

und in welcher Form Organisatoren von Kinderund<br />

Jugendangeboten die Sicherheit ihrer Kinder<br />

gewährleisten, z. B. Schutz vor sexueller Gewalt.<br />

Auch (ehrenamtliche) MitarbeiterInnen sind<br />

verunsiche<strong>rt</strong>.<br />

Häufige Fragen sind:Wo beginnt ein sexueller<br />

Missbrauch bzw. sexueller Übergriff, was ist denn<br />

noch normal, wie soll ich reagieren, wenn ich<br />

eine Vermutung habe oder was ist, wenn ich zu<br />

unrecht beschuldigt werde?<br />

Im Seminar soll es darum gehen, wie Verbände<br />

sichere O<strong>rt</strong>e für Kinder und Jugendliche bleiben<br />

bzw. werden. Ziel ist die Sensibilisierung und<br />

Erweiterung der Handlungskompetenz im<br />

Umgang mit dem sexuellen Missbrauch und die<br />

Erarbeitung einer eigenen Haltung dazu. Es geht<br />

um Themen wie:<br />

• Angemessene Umgangsweisen<br />

(Nähe – Distanz)<br />

• Offenheit in der Sprache<br />

• Beschwerdemanagement<br />

• Analyse von Gefährdungspotentialen und<br />

Gelegenheitsstrukturen, um ein Klima zu<br />

erzeugen, sexuellen Missbrauch so weit wie<br />

möglich auszuschließen.<br />

Methoden<br />

• Fallarbeit<br />

• Kleingruppenarbeit<br />

• Impulsreferat


Kompetent handeln bei Vermutung<br />

auf sexuellen Missbrauch<br />

Wie spreche ich mit Kindern und Jugendlichen?<br />

Die Vermutung eines sexuellen Missbrauchs löst<br />

meist heftige emotionale Reaktionen bei potentiellen<br />

HelferInnen aus. Trotz Wissen um Ursachen<br />

und Merkmale von sexualisie<strong>rt</strong>er Gewalt besteht<br />

oft besondere Unsicherheit im direkten Kontakt<br />

mit einem Kind / Jugendlichen, das Thema<br />

anzusprechen.<br />

Der Schwerpunkt dieser Fo<strong>rt</strong>bildung liegt nicht<br />

auf der Risikoabschätzung und den Interventionsmöglichkeiten,<br />

sondern auf der Gesprächsführung<br />

mit betroffenen Kindern und Jugendlichen,<br />

auch nach Aufdeckung eines sexuellen<br />

Missbrauchs.<br />

Unter Berücksichtigung der altersentsprechenden<br />

Merkmale gibt die Fo<strong>rt</strong>bildung mit Informationen<br />

und Rollenspielen mehr Handlungssicherheit<br />

im Umgang mit Betroffenen.<br />

Inhalte<br />

• Informationen zur Dynamik von sexuellem<br />

Missbrauch<br />

• Methoden zur Gesprächsführung mit Kindern<br />

(ab 6 Jahren) und Jugendlichen<br />

• Unterstützungsmöglichkeiten für Mädchen<br />

und Jungen<br />

Methoden<br />

• Vo<strong>rt</strong>rag<br />

• Rollenspiele<br />

• Kleingruppenarbeit<br />

• vorgegebene Fallbeispiele<br />

Seminar-Nr. 45-12-16<br />

Kontakt + Infos<br />

Andrea Behrmann<br />

andreabehrmann@violettahannover.de<br />

Uta Schneider<br />

utaschneider@violetta-hannover.de<br />

0511 – 85 55 54, Fax 0511 – 85 55 94<br />

Zielgruppe<br />

Lehrer, Lehrerinnen und pädagogische<br />

Fachkräfte aus der Jugendhilfe<br />

und der offenen Jugendarbeit<br />

Termin<br />

Freitag, 09. 11. 2012<br />

von 9.30 bis 16.30 Uhr<br />

O<strong>rt</strong><br />

Fachberatungsstelle <strong>Violetta</strong><br />

Seelhorststraße 11, 30175 Hannover<br />

Referentinnen<br />

Andrea Behrmann, Sozialwissenschaftlerin<br />

M.A., Dipl. Sozialpädagogin,<br />

ze<strong>rt</strong>ifizie<strong>rt</strong>e Prozessbegleiterin,<br />

Psychodramatherapeutin<br />

Uta Schneider, Dipl. Psychologin,<br />

Psychologische Psychotherapeutin,<br />

Schwerpunkt Arbeit mit Mädchen<br />

von 3 bis 12 Jahren<br />

Mitarbeiterinnen von <strong>Violetta</strong><br />

Kosten<br />

50,-Euro (incl. Getränke)<br />

Anmeldung<br />

per Post, Fax oder Mail (s. o.)<br />

bis zum 12. 10. 2012<br />

1


1<br />

strafanzeige ja oder nein<br />

Möglichkeiten und Grenzen von rechtlichen Interventionen bei<br />

sexualisie<strong>rt</strong>er Gewalt<br />

Seminar-Nr. 47-12-19<br />

Kontakt + Infos<br />

Andrea Behrmann<br />

andreabehrmann@violettahannover.de<br />

0511 – 85 55 54, Fax 0511 – 85 55 94<br />

Zielgruppe<br />

Soziale Fachkräfte aus dem Bereich<br />

Jugendhilfe, psychosoziale Fachkräfte<br />

aus Beratungsstellen und<br />

Kliniken, PsychotherapeutInnen,<br />

Polizei, Staatsanwaltschaft<br />

Referentinnen<br />

Andrea Behrmann, Mitarbeiterin<br />

von <strong>Violetta</strong>, Dipl. Soz. Päd, ze<strong>rt</strong>ifizie<strong>rt</strong>e<br />

Prozessbegleiterin, Psychodramatherapeutin<br />

Elif Gencay-Drews, Anwältin für<br />

Familienrecht, engagie<strong>rt</strong>e Nebenklageve<strong>rt</strong>retung<br />

Termin<br />

Montag, 19. 11. 2012<br />

von 9.30 bis 16.30 Uhr<br />

O<strong>rt</strong><br />

Fachberatungsstelle <strong>Violetta</strong><br />

Seelhorststraße 11, 30175 Hannover<br />

Kosten<br />

50,- Euro (incl. Getränke)<br />

Anmeldung<br />

Per Post, Fax oder Mail (s. o.)<br />

bis zum bis 22. 10. 2012<br />

Bei der Aufdeckung von sexueller Gewalt an<br />

Kindern und Jugendlichen stellt sich den<br />

Beteiligten sehr schnell die Frage nach einer<br />

Strafanzeige. Gleichzeitig ist sie aber auch mit<br />

vielen Unsicherheiten und Fragen bezüglich des<br />

Ablaufs eines Strafverfahrens, den rechtlichen<br />

Möglichkeiten des Opferschutzes und der Frage<br />

nach den Be- und Entlastungsfaktoren für die<br />

Betroffenen verbunden.<br />

Die Entscheidung ob eine Strafanzeige erstattet<br />

werden soll oder nicht, hängt von vielen<br />

Faktoren ab.<br />

Wir wollen mehr Klarheit über Handlungsspielräume<br />

vermitteln, sowie über Möglichkeiten und<br />

Grenzen des Opferschutzes informieren.<br />

Inhalte<br />

• Informationen über Strafrecht und Strafprozessrecht<br />

• Verfahrensabläufe<br />

• Aspekte des Zivilrechts (Kinderschutzmaßnahmen)<br />

• Psychosoziale Unterstützungsmöglichkeiten<br />

• Arbeitsweisen und Inhalte der Prozessbegleitung<br />

Ziele<br />

Vermittlung von rechtlichen Grundlagen zur<br />

Intervention bei sexueller Gewalt, sowie Vermittlung<br />

von opferstützenden Maßnahmen.<br />

»...keine Berufsgruppe wird das Problem der<br />

sexuellen Gewalt und sexuellen Ausbeutung<br />

allein in den Griff bekommen. Sie alle sind unverzichtbar.<br />

Je qualifizie<strong>rt</strong>er alle Beteiligten für ihr<br />

jeweiliges Fachgebiet geschult sind, und je<br />

wohlwollender und konkurrenzfreier sie miteinander<br />

kooperieren, umso stärker werden die<br />

Verletzten hiervon profitieren.« (Friesa Fastie,<br />

Opferschutz im Strafverfahren, 2008)


»Kein Kind ist eine Zuckermaus«<br />

Prävention gegen sexuellen Missbrauch im Vorschulalter<br />

Nun schon seit mehr als 15 Jahren kann <strong>Violetta</strong><br />

dieses Präventionspaket in Folge anbieten.<br />

Es umfasst drei Bausteine, die aufeinander aufbauen<br />

und sich ergänzen:<br />

Die dreitägige Fo<strong>rt</strong>bildung<br />

Diese Fo<strong>rt</strong>bildung versetzt die TeilnehmerInnen<br />

in die Lage, ein Präventionsprojekt in ihrer Einrichtung<br />

durchzuführen. Es wird eine Auseinandersetzung<br />

mit den Ursachen und der Dynamik<br />

sexuellen Missbrauchs angeregt und die<br />

Möglichkeiten der Intervention erläute<strong>rt</strong>. Ganz<br />

wichtig ist uns die Vermittlung der Grundlagen<br />

der Präventionsarbeit mit Vorschulkindern.<br />

Die ErzieherInnen werden viele Methoden und<br />

Materialien kennen lernen, um mit den Kindern<br />

die Thematik angstfrei zu bearbeiten.<br />

Es können zwei ErzieherInnen je Einrichtung an<br />

der Fo<strong>rt</strong>bildung teilnehmen.<br />

Der Elternabend<br />

Für die Eltern der teilnehmenden Kinder wird in<br />

den einzelnen Einrichtungen ein Elternabend<br />

angeboten, gestaltet von den ErzieherInnen<br />

und einer Mitarbeiterin von <strong>Violetta</strong>. Die Eltern<br />

erhalten neben den grundlegenden Informationen<br />

detaillie<strong>rt</strong>e Kenntnis darüber, wie mit ihren<br />

Kindern präventiv gearbeitet wird und wie sie als<br />

Eltern zu Hause die Bemühungen der PädagogInnen<br />

unterstützen können.<br />

Die Nachbereitung<br />

Der Termin für die Nachbereitung wird mit den<br />

TeilnehmerInnen der Fo<strong>rt</strong>bildung vereinba<strong>rt</strong>. Der<br />

Austausch über die Erfahrungen mit der Umsetzung<br />

des Präventionsprojektes in den pädagogischen<br />

Alltag, die Möglichkeiten der Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern und die Etablierung in das<br />

pädagogische Konzept einer Kinde<strong>rt</strong>agesstätte<br />

werden Thema dieses Treffens sein.<br />

Seminar-Nr. 04-13-59<br />

Kontakt + Infos<br />

Leni Müssing<br />

lenimuessing@violetta-hannover.de<br />

0511 – 850 36 24, Fax 0511 – 85 55 94<br />

Zielgruppe<br />

Pädagogische Fachkräfte aus<br />

Kinde<strong>rt</strong>agesstätten und -läden<br />

Max. TN-Zahl<br />

14 Personen<br />

Termine<br />

Montag, 21. bis Mittwoch, 23. 01. 2013<br />

9.00 bis 16.00 / 15 Uhr<br />

Elternabend und Nachbereitung<br />

nach Absprache<br />

O<strong>rt</strong><br />

Fachberatungsstelle <strong>Violetta</strong><br />

Seelhorststraße 11, 30175 Hannover<br />

Referentinnen<br />

Leni Müssing, Dipl. Päd.,<br />

Mitarbeiterin von <strong>Violetta</strong>,<br />

Schwerpunkt Prävention und<br />

Fo<strong>rt</strong>bildung<br />

Sabine Steinhauer, Erzieherin im<br />

Familienzentrum Limmer,<br />

Schwerpunkt geschlechtsspezifische<br />

Arbeit und Prävention<br />

Kosten<br />

160,- Euro für das gesamte Paket<br />

pro Einrichtung (incl. Getränke)<br />

Anmeldung<br />

Per Post, Fax oder Mail<br />

bis zum 17. 12. 2012<br />

1


20<br />

Veranstalterinnen<br />

Anmeldemodalitäten und Adressen<br />

Anmeldung<br />

Ihre Anmeldung nehmen wir ab<br />

sofo<strong>rt</strong> per Post, Fax oder gern auch<br />

als E-Mail entgegen. Ein Anmeldeformular<br />

finden Sie am Ende<br />

des Heftes. Für unsere weiteren<br />

Planungen ist es wichtig, dass Sie<br />

sich frühzeitig anmelden.<br />

Sie erhalten von uns eine schriftliche<br />

Anmeldebestätigung. Damit<br />

ist Ihre Teilnahme verbindlich.<br />

Abmeldung<br />

Sollten Sie verhinde<strong>rt</strong> sein, ist es<br />

erforderlich, sich spätestens 14 Tage<br />

vor Kursbeginn abzumelden.<br />

Können Sie diese Frist nicht einhalten,<br />

müssen wir auf der Zahlung<br />

der Seminargebühr bestehen, es sei<br />

denn, der Platz kann anderweitig<br />

vergeben werden. In diesem Falle<br />

fällt eine Verwaltungsgebühr in<br />

Höhe von 15,- Euro an.<br />

Veranstaltungso<strong>rt</strong>e<br />

Fachberatungsstelle <strong>Violetta</strong><br />

Seelhorststraße 11, 30175 Hannover<br />

E-Mail siehe entsprechendes Seminar<br />

Fax 0511 – 85 55 94<br />

Niedersächsisches Landesamt für<br />

Soziales, Jugend und Familie<br />

Außenstelle Hannover<br />

Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />

Postfach 203 , 30002 Hannover<br />

Sabine Heinze-Mävers 0511 – 106-7410<br />

Christian Helms 0511 – 106-7295<br />

Fachberatungsstelle <strong>Violetta</strong><br />

Seelhorststraße 11, 30175 Hannover<br />

(gegenüber der Sophienschule)<br />

Frauen-Treffpunkt<br />

Jakobistraße 2, 30163 Hannover<br />

Hanns-Lilje-Haus<br />

Knochenhauerstraße 33, 30159 Hannover<br />

Notruf für vergewaltigte<br />

Frauen und Mädchen e.V<br />

Goethestraße 23 (Eingang Leibnizufer)<br />

30169 Hannover<br />

Stadtteilzentrum KroKus<br />

Thie 6, 30539 Hannover-Bemerode<br />

Üstra – Remise<br />

Goethestraße 19, 30169 Hannover


anmeldung an <strong>Violetta</strong><br />

per Fax 0511 – 85 55 94 oder<br />

per Post an <strong>Violetta</strong>, Seelhorststraße 11, 30175 Hannover<br />

Hiermit melde ich mich verbindlich an für<br />

Titel<br />

Seminar-Nr.<br />

Datum<br />

Veranstaltungso<strong>rt</strong><br />

Name / Vorname<br />

Institution<br />

Straße<br />

PLZ / O<strong>rt</strong><br />

Telefon / Fax<br />

E-Mail<br />

Bemerkungen<br />

Datum / Unterschrift


anmeldung an <strong>Violetta</strong><br />

per Fax 0511 – 85 55 94 oder<br />

per Post an <strong>Violetta</strong>, Seelhorststraße 11, 30175 Hannover<br />

Hiermit melde ich mich verbindlich an für<br />

Titel<br />

Seminar-Nr.<br />

Datum<br />

Veranstaltungso<strong>rt</strong><br />

Name / Vorname<br />

Institution<br />

Straße<br />

PLZ / O<strong>rt</strong><br />

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anmeldung an <strong>Violetta</strong><br />

per Fax 0511 – 85 55 94 oder<br />

per Post an <strong>Violetta</strong>, Seelhorststraße 11, 30175 Hannover<br />

Hiermit melde ich mich verbindlich an für<br />

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Seminar-Nr.<br />

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Datum / Unterschrift


Impressum<br />

Verein gegen sexuellen Missbrauch<br />

an Mädchen und jungen Frauen e.V.<br />

Seelhorststraße 11<br />

30175 Hannover<br />

(gegenüber der Sophienschule)<br />

Telefon 0511 – 85 55 54<br />

Fax 0511 – 85 55 94<br />

www.violetta-hannover.de<br />

Layout und Druck: Unidruck GMbH & CoKG, Hannover

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