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UD_2013_02_Mailversion.pdf - Umwelt Direkt

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umweltdirekt<br />

DAS RHEIN-NECKAR-MAGAZIN / APRIL <strong>2013</strong><br />

D 10188 / 2/<strong>2013</strong> / 25. Jg.<br />

Rückblick: die erste<br />

ecoTREND<br />

Einen Monat vegan<br />

im Selbstversuch<br />

Der Frühling im<br />

Naturgarten<br />

Über 10 Sonderseiten<br />

„Ökologisches<br />

Bauen & Wohnen“<br />

Mit allen Neuigkeiten von BUND, ADFC und VCD


DIE NEUEN TREND-MESSEN<br />

Alles über<br />

Bauen & Wohnen<br />

Energie<br />

Klimaschutz<br />

Grünes Geld<br />

in der HebelHalle Heidelberg<br />

TREND<br />

01.-03.<br />

November <strong>2013</strong><br />

www.ecotrend.info<br />

Alles über<br />

Gesundheit & Wellness<br />

Ernährung<br />

Kosmetik & Textilien<br />

Lifestyle & Reisen<br />

eco<br />

www.vitatrend.info<br />

TREND<br />

15. - 16.<br />

Februar 2014<br />

Veranstalter: Wolf Verlag • Hostackerweg 21 • 69198 Schriesheim<br />

Telefon 06220 6562 • verlag@umweltdirekt.de


INHALT<br />

<strong>Umwelt</strong> aktuell: Die 1. ecoTREND 6-7<br />

<strong>Umwelt</strong> Person: Grünen-Politiker Markus Bühler 8-9<br />

<strong>Umwelt</strong> Titel: Wohnen wie im Baum 10-11<br />

<strong>Umwelt</strong> Titel: Schimmelpilze im Haus 12-13<br />

<strong>Umwelt</strong> Titel: Besuch einer Erlebnisbaustelle 19<br />

<strong>Umwelt</strong> Titel: Naturgärten 20-21<br />

<strong>Umwelt</strong> Mobil: Fahrrad-t in den Frühling 22-23<br />

<strong>Umwelt</strong> Gesund: Veganes Lebens 28-29<br />

<strong>Umwelt</strong> Politik: Verlängerung der Neckarschleusen 30-32<br />

<strong>Umwelt</strong> Schutz: Bundesgartenschau in Mannheim 35<br />

Die umwelt.plus.karte 38-41<br />

BUND 42-43<br />

ADFC 44-45<br />

VCD 46-47<br />

Besuchen Sie uns auch unter<br />

www.umweltdirekt.de oder<br />

www.facebook.de/umweltdirekt<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag:<br />

Wolf Verlag GmbH<br />

Hostackerweg 21<br />

69198 Schriesheim<br />

Tel. 06220-6562<br />

Fax: 911<strong>02</strong>3<br />

Herausgeber:<br />

Tine Messerschmidt &<br />

Christian Wolf<br />

Chefredaktion:<br />

Tine Messerschmidt<br />

tine.messerschmidt@umweltdirekt.de<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

ein Haus komplett ökologisch gebaut mit allen Knien und Tricks - das<br />

hat die <strong>Umwelt</strong> <strong>Direkt</strong>-Leserfamilie Merdes in Edingen-Neckarhausen<br />

gescha. Unsere Redakteurin Marilena Geugjes hat sie besucht und hat<br />

sich aulären lassen, wie der ökologische Bau funktionieren kann. Über<br />

die <strong>Umwelt</strong> <strong>Direkt</strong> sind sie übrigens auf die passenden Architekten und<br />

Baurmen gestoßen. Alles über ihr neues Eigenheim lesen Sie auf den<br />

Seiten 14 & 15.<br />

Was Sie gegen Schimmel tun können, wie ein Haus wirklich komplett<br />

aus Holz gebaut werden kann und worauf Sie beim ökologischen Möbelkauf<br />

achten sollten, lesen Sie in unserem Titelthema ab Seite 10.<br />

Einen Monat lang vegan leben, diesen Selbstversuch hat BUND-Geschäsführer<br />

Tobias Staufenberg gestartet. Nach Gammel- und Pferdeeischskandalen<br />

hat er sein Essverhalten komplett umgestellt. Nach<br />

einer kurzen Eingewöhnungsphase musste er feststellen, so schwierig ist<br />

es gar nicht. Lesen Sie auf Seite 29 seine Erfahrungen und Erkenntnisse<br />

nach einem Monat ohne tierische Produkte.<br />

Mit dem Frühling beginnt auch die Gartensaison. Unsere Redakteurin<br />

Sindy Grambow hat sich bei den Gärtnereien in der Region umgehört.<br />

Wie Sie ihr eigenes Stück gebändigte Wildnis in Ihren Garten holen<br />

können, beschreibt sie in ihrem Artikel über Naturgärten auf den Seiten<br />

20 & 21.<br />

Auch unsere <strong>Umwelt</strong>verbände haben vieles zu berichten. Lesen Sie alle<br />

Neuigkeiten von BUND, ADFC und VCD ab der Seite 42.<br />

Viel Spaß beim Lesen,<br />

Tine Messerschmidt<br />

Anzeigen:<br />

Sabine Wolf<br />

sabine.wolf@umweltdirekt.de<br />

Mitarbeiter an dieser Ausgabe:<br />

Marilena Geugjes, Sindy Grambow,<br />

Stephan Kraus-Vierling, Tobias<br />

Staufenberg, Beate Stumpf<br />

Layout:<br />

Claudia von Bihl & André Eichelbaum<br />

Abo- und Einzelbestellung:<br />

leserservice@umweltdirekt.de<br />

Jahresabo 15 Euro inkl. 7% MwSt<br />

EDITORIAL<br />

und Porto.<br />

Vertrieb:<br />

Fahrwerk Ambient Media<br />

Druck:<br />

Westdeutsche Verlags-<br />

und Druckerei GmbH<br />

Kurhessenstr. 4-6<br />

64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Titelbild:<br />

Prod. Numérik - Fotolia<br />

100% Recycling-Papier<br />

3


4 UMWELT AKTUELL<br />

<strong>Umwelt</strong> & Gesundheit in der<br />

Metropolregion<br />

Mit ecoGuide.de<br />

Das Infoportal ecoGuide war eine der ersten Seiten im Web zu<br />

emen aus <strong>Umwelt</strong> & Gesundheit. Mitte 2012 wurde es völlig<br />

neu konzipiert und speziell auf die Metropolregion Rhein-Neckar<br />

ausgerichtet. Seitdem wartet ecoGuide ständig mit aktuellen<br />

Beiträgen auf.<br />

An bis zu 6 Tagen pro Woche<br />

veröentlicht die Redaktion<br />

Neuigkeiten und Wissenswertes<br />

aus dem gesamten <strong>Umwelt</strong>spektrum<br />

sowie zu gesundheitsrelevanten<br />

emen. eco-<br />

Guide ist eine Fundgrube für<br />

ehrenamtliche und hauptberuiche<br />

Akteure aus Vereinen,<br />

Verbänden, Politik, Wirtscha<br />

und Wissenscha und für Patienten<br />

und Angehörige. Kommerziellen<br />

Anbietern bietet<br />

das Portal verschiedene Möglichkeiten<br />

der Werbung, wie<br />

beispielsweise die ausführliche<br />

Aufnahme in ein integriertes<br />

und benutzerfreundliches Verzeichnis<br />

(ab 50 Euro für 1 Jahr).<br />

Herausgeber sind die beiden<br />

Media-Unternehmen Publikationsservice<br />

und Verlag H.<br />

Hohl (PVH) in Heidelberg und<br />

märz online-service in Wannweil<br />

(b. Reutlingen), die sich<br />

seit Jahrzehnten die emen<br />

von <strong>Umwelt</strong> & Gesundheit auf<br />

die Fahnen geschrieben haben.<br />

Mehr Informationen gibt’s<br />

unter www.ecoguide.de<br />

Redaktionstelefon:<br />

06221/18 <strong>02</strong> 86<br />

info@ecoguide.de<br />

BLUE MOON FRISEUR<br />

Lust auf Pflanzenfarbe?!<br />

Heidelberg • Krämergasse 1 • Tel. 18 18 34<br />

Vorstandsvorsitzender Friedrich Ewald und Regionalleiter Jürgen Seib (v. l.) freuen sich<br />

über die Auszeichnung „Nachhaltiges Wirtschaen“ für die Filiale Schriesheim.<br />

Für „Nachhaltiges Wirtschaften“<br />

ausgezeichnet<br />

Filiale der Volksbank Kurpfalz H + G BANK<br />

in Schriesheim<br />

Mit der Filiale Schriesheim hat die Volksbank Kurpfalz H + G<br />

BANK erfolgreich am Kooperationsprojekt „Nachhaltiges Wirtschaen“<br />

für kleine und mittlere Unternehmen teilgenommen.<br />

Das Hintergebäude der Filiale<br />

Schriesheim, in der rund 65<br />

Mitarbeiter beschäigt sind,<br />

wurde umgebaut und dabei<br />

energetisch saniert. Dies betraf<br />

die Bauteile Fenster, den Boden<br />

über den im Erdgeschoss<br />

bendlichen Garagen und das<br />

Dach. Außerdem wurden Klimageräte<br />

sowie neue Heizkörper<br />

und ermostatventile eingebaut.<br />

Das Netzwerk „Nachhaltiges<br />

Wirtschaen“ bietet kleinen<br />

und mittleren Unternehmen<br />

Hilfestellung für die Einführung<br />

eines <strong>Umwelt</strong>managementsystems.<br />

In praxisbezogenen Betriebsbegehungen<br />

und -beratungen<br />

wird aufgezeigt, in welchen<br />

Bereichen Ansatzpunkte<br />

für Verbesserungen hinsichtlich<br />

<strong>Umwelt</strong>entlastung und Kostensenkung<br />

bestehen.<br />

Die daraus resultierenden<br />

Verbesserungsmaßnahmen<br />

sind ein wesentlicher Bestandteil<br />

des „<strong>Umwelt</strong>programms“<br />

in der Bank. So<br />

wurde unter anderem der gesamte<br />

Strombedarf in den von<br />

der Bank genutzten Gebäuden<br />

auf Ökostrom umgestellt und<br />

ein <strong>Umwelt</strong>beauftragter, der<br />

sich kontinuierlich mit <strong>Umwelt</strong>maßnahmen<br />

beschäftigt,<br />

berufen.<br />

Die nachhaltige Ausrichtung<br />

zeigt sich zudem beim vielfältigen<br />

sozialen Engagement,<br />

wie beispielsweise dem jährlichen<br />

Aktionstag in der sozialen<br />

Heimstätte „Talhof “ der ev.<br />

Stadtmission Heidelberg in<br />

Schriesheim.<br />

Mehr Informationen gibt’s unter<br />

www.volksbank-kurpfalz.de


Kraichgauer<br />

Bio-Winzer<br />

zufrieden<br />

mit 2012<br />

Die Dielheimer Winzer Gerlinde<br />

und Karl-Friedrich<br />

Krämer blicken jetzt gerne<br />

auf das letzte Weinjahr zurück:<br />

„Wir hatten eine ruhige<br />

Weinlese. Durch den<br />

trockenen August waren die<br />

Trauben so gesund wie schon<br />

lange nicht mehr. Das hätten<br />

wir im Juni/Juli nicht zu<br />

träumen gewagt. Da machte<br />

die feuchtwarme Witterung<br />

anspruchvollsten Panzenschutz<br />

nötig. Eine verzettelte<br />

Blüte hatte für teilweise nur<br />

mäßigen Fruchtansatz gesorgt.<br />

Ende September füllte<br />

ausreichend Regen wenigstens<br />

die Beeren der später<br />

reifenden Sorten mit ausreichend<br />

Sa. So fuhren wir eine<br />

mittelgroße Ernte mit ausreichenden<br />

Mostgewichten und<br />

niedrig-harmonischer Säure<br />

ein.“<br />

Auch im Keller ging die Arbeit<br />

ohne Schwierigkeiten<br />

voran. So gab es keine Probleme<br />

bei Gärung, Klarwerden<br />

und Filtration der Weine.<br />

Die ersten Weißweine sind<br />

jetzt gefüllt. Sie präsentieren<br />

sich mit einer erfreulich klaren<br />

Fruchtigkeit. Einige davon<br />

können die Weinfreunde<br />

jetzt in der Besenwirtscha<br />

Goldene Gans probieren.<br />

Besonders das Besenmenü<br />

bietet wieder spannende Vergleiche<br />

– und das beim lustvollen<br />

Schlemmen.<br />

Gerlinde und Karl-Friedrich<br />

Krämer wünschen<br />

Ihnen einen guten Appetit<br />

und heitere Stunden in<br />

ihrer Besenwirtschaft.<br />

Alle zwei Stunden starten die<br />

beiden NaTourBusse in Eberbach<br />

und Miltenberg und sorgen<br />

damit an Samstagen, Sonntagen<br />

sowie hessischen Feiertagen<br />

für rege Betriebsamkeit<br />

auf der Strecke. Ein fester Bestandteil<br />

des Odenwälder Na-<br />

TourBusses ist und bleibt der<br />

Fahrradanhänger, auf dem die<br />

Velos der Fahrgäste während<br />

der Fahrt sicher und kostenfrei<br />

verstaut werden können.<br />

Neu ist im Jahr <strong>2013</strong>: die Regelung<br />

zum Verladen der<br />

Fahrräder an den NaTourBus-<br />

Haltestellen. Um größere Verspätungen<br />

unterwegs zu vermeiden,<br />

ist das Be- und Entladen<br />

der Räder nur noch an den<br />

nachfolgenden Haltestellen<br />

möglich: Eberbach „Bahnhof “,<br />

Gammelsbach „Post“, Beerfelden<br />

„Bikepark“, Beerfelden<br />

„Bahnhof “, Hetzbach „Bahnhof<br />

“, Erbach „Bahnhof “, Michelstadt<br />

„Bahnhof “, Eulbach<br />

„Schloss“, Amorbach „B47“<br />

und Miltenberg „Bahnhof “.<br />

Radler, die mit einem Pedelec<br />

oder E-Bike unterwegs sind,<br />

werden zudem dazu angehalten,<br />

ihre Räder selbst auf dem<br />

Anhänger zu verstauen. Doch<br />

nicht nur Radlern stehen die<br />

Türen des NaTourBusses oen<br />

– auch Wanderer, Ausügler<br />

und Pendler protieren von<br />

dem Odenwälder Freizeitver-<br />

UMWELT AKTUELL<br />

NEWS<br />

NaTourBus-Saison gestartet<br />

Der NaTourBus pendelt seit Ende März in seiner nunmehr sechsten Saison bis zum 27. Oktober auf<br />

seiner Stamm-Route zwischen Eberbach am Neckar, Beerfelden, Erbach, Michelstadt, Amorbach<br />

und Miltenberg am Main.<br />

5<br />

kehrsangebot.<br />

Die kostenlose NaTourBus-<br />

Broschüre der Odenwald-Regional-Gesellscha<br />

(OREG)<br />

mbH liegt in den Bahnhöfen<br />

Erbach und Michelstadt sowie<br />

bei den Städten und Gemeinden<br />

entlang der NaTourBus-<br />

Route zur kostenlosen Mitnahme<br />

aus und kann per Email<br />

an natourbus@oreg.de bestellt<br />

werden.


6 UMWELT AKTUELL<br />

Auftakt der ersten ecoTREND <strong>2013</strong><br />

Von der Obstschale aus Baumrinde über die ideal angepasste Matratze und den Esszimmertisch aus Massivholz<br />

bis hin zum fertigen energiesparenden Haus – die ecoTREND hatte sie alle. Und alle waren sie selbstverständlich<br />

ökologisch. Über 40 ausgewählte Unternehmen aus den emenbereichen Bauen, Wohnen, Energie, Klimaschutz,<br />

Grünes Geld und Mobilität präsentierten sich und ihre nachhaltigen Produkte am 9. und 10. März<br />

auf der Heidelberger <strong>Umwelt</strong>messe. Und das war längst nicht alles: Neben den Ständen der Aussteller rundeten<br />

zahlreiche Vorträge, Podiumsdiskussionen, Fachgespräche und sogar ein Improvisationstheaterstück das Programm<br />

ab.<br />

Statt fand die erste ecoTREND<br />

in der Heidelberger HebelHalle<br />

in der Heidelberger Weststadt<br />

und nicht wie ihre Vorgängerin,<br />

die TREND, in der Stadthalle.<br />

Beibehalten hat die neue Messe<br />

allerdings den Veranstalter, die<br />

„Wolf Verlag GmbH“, und das<br />

Ziel: den Besuchern das ema<br />

Nachhaltigkeit näher bringen.<br />

Die Entscheidung für die neue<br />

Location sei bewusst gefallen:<br />

„Die HebelHalle hat genau die<br />

richtige Größe und das perfek-<br />

te Ambiente für unsere Messe“,<br />

erklärten Geschäsführer Tine<br />

Messerschmidt & Christian<br />

Wolf bei der Erönung. Außerdem<br />

sei sie auch bestens an<br />

den öentlichen Nahverkehr<br />

angeschlossen. Und ein neues<br />

Konzept braucht nun einmal<br />

auch eine neue Location. Da<br />

die Halle als Veranstaltungsort<br />

in der Region noch nicht allzu<br />

bekannt ist, warb der Wolf Verlag<br />

bereits Wochen im Voraus in<br />

großem Stil für die ecoTREND<br />

und druckte auf alle Plakate,<br />

Flyer und Anzeigen zusätzlich<br />

eine Anfahrtsbeschreibung.<br />

„Das war eine Herkulesaufgabe“,<br />

betonte Wolf, „aber wir<br />

möchten, dass alle Aussteller am<br />

Sonntag zufrieden nach Hause<br />

gehen können.“<br />

Die Vielfalt an ausstellenden<br />

Unternehmen war beeindruckend.<br />

Vertreter aus der Baubranche<br />

stellten ökologische<br />

Dämmstoe, Verputze, Farben,<br />

Fußböden, Dächer und alles<br />

weitere vor, was ein umweltfreundliches<br />

Haus benötigt. So<br />

beispielsweise die Unternehmen<br />

Werkhaus Ökologischer<br />

Holzbau, Werkhaus Bauen &<br />

Wohnen, Neptuerm und die<br />

Zimmerei Georg Grüber. Über<br />

Photovoltaikanlagen, Solartechnik<br />

und Wärmepumpen fürs<br />

Eigenheim informierten unter<br />

anderem die Firmen Eurosol,<br />

Klaus Streib GmbH, Solarfocus<br />

und Sun Peak. Und auch ökologische<br />

Innenausstattung gab


es zu bewundern: RobinKruso<br />

aus Mannheim und zahlreiche<br />

Schreinereien aus der Region<br />

stellten ihre formschönen und<br />

garantiert antiallergenen Massivholzmöbel<br />

aus. Bernd Pster<br />

von Woodturned Objects bot<br />

dazu noch die passenden Vasen,<br />

Schalen und Kunstobjekte<br />

aus Naturholz an und für die<br />

richtige Farbgebung des Eigenheims<br />

sorgte Farbkonzepte für<br />

Lebensträume aus Wiesloch.<br />

Stadtmobil Rhein-Neckar und<br />

Match Rider vertraten die momentan<br />

boomende Carsharing-Branche<br />

und der Allgemeine<br />

Deutsche Fahrrad-Club<br />

(ADFC) warb an seinem Stand<br />

für die vermehrte Nutzung von<br />

Drahteseln. Weitere ökologische<br />

fahrbare Unterteile standen<br />

vor der HebelHalle zur Besichtigung<br />

bereit: Elektroautos<br />

wie der „Twizy“ von Renault.<br />

Und wer sich über Ökostrom<br />

informieren wollte, war bei den<br />

Ständen der Stadtwerke Heidelberg<br />

und der LichtBlick AG genau<br />

richtig.<br />

Die ecoTREND bot jedoch nicht<br />

nur Firmen, sondern auch sozialen<br />

und umweltschützenden<br />

Organisationen und Projekten<br />

eine Plattform. Das Rhein-<br />

Neckar-Team von Greenpeace<br />

warnte vor der Abholzung von<br />

Regenwäldern, dem Über-<br />

schen der Meere und dem<br />

Schmelzen der Pole und rief die<br />

Besucher der Messe zum Spenden<br />

auf. Forest Finance bot Investoren<br />

die Möglichkeit, mit<br />

ihrem Geld nicht nur ein Stück<br />

Wald zu schützen, sondern<br />

gleichzeitig eine vergleichsweise<br />

krisensichere und inationsstabile<br />

Rendite zu erzielen. Denn<br />

Bäume wachsen von ganz allein<br />

- auch in Zeiten von Finanzkrisen<br />

und Rezessionen. Und die<br />

Mitglieder von Oikocredit erklärten,<br />

wie sie mit dem Kapital<br />

ihrer Anleger die Projekte von<br />

Partnerorganisationen in Entwicklungs-<br />

und Schwellenländer<br />

nanzieren. „Vor Kurzem<br />

haben wir eine Markthalle in<br />

der Elfenbeinküste nanzieren<br />

können“, erzählte Ulrike Pfab,<br />

die Referentin für Öentlichkeitsarbeit,<br />

ein bisschen stolz.<br />

Bei ihrer Genossenscha könne<br />

man in die Gerechtigkeit investieren.<br />

Für das leibliche Wohl der Messebesucher<br />

war – wie sollte es<br />

anders sein – ebenfalls sehr<br />

grün gesorgt. Der Heidelberger<br />

Partnerschaskaee verkaue<br />

an seinem Stand ökologische<br />

und fair gehandelte Kaeespezialitäten<br />

sowie Kuchen von Vollkornbäckereien<br />

aus Heidelberg.<br />

<strong>Direkt</strong> nebenan wurde es „spicy“:<br />

Der Senegalese Moustapha<br />

M‘Bengue brachte afrikanische<br />

Spezialitäten wie Couscousgerichte,<br />

würzige Currys und exotische<br />

Gemüsesuppen unter die<br />

Gäste. Sein Afro-Party-Service<br />

liefert übrigens in und rund um<br />

Heidelberg und sorgt dabei sogar<br />

noch für die richtige Musik.<br />

Als Festredner und Ehrengast<br />

war neben Sonnenüsterer Erhard<br />

Renz der Energiepolitische<br />

Sprecher von Bündnis 90/<br />

Die Grünen Hans-Josef Fell<br />

vor Ort. Fell gilt unter anderem<br />

als der Vater des Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetzes und ist auch<br />

als Autor international gefragt.<br />

Er vertritt die ese, dass nicht<br />

nur die globale Erwärmung gestoppt,<br />

sondern sogar die Temperatur<br />

der Erde wieder heruntergekühlt<br />

werden könne. Sein<br />

Buch „Global Cooling – Strategies<br />

for Climate Protection“<br />

kam im vergangenen Jahr auf<br />

dem Markt.<br />

In seiner Rede auf der eco-<br />

TREND kritisierte er, dass die<br />

ganze Welt auf die „zwei Grad<br />

Erderwärmung“ starre, als seien<br />

sie unabwendbar. „Wir können<br />

den Prozess jedoch umkehren,<br />

die Technik und die Bereitscha<br />

sind da“, erklärte Fell. Er glaubt<br />

daran, dass es für Deutschland<br />

machbar sei, bis zum Jahr 2030<br />

auf 100 Prozent Ökostrom umzusteigen.<br />

Der Plan der Regierung,<br />

bis 2<strong>02</strong>0 auf 35 Prozent<br />

zu kommen, sei hingegen äußerst<br />

unambitioniert und laut<br />

Fell nur ein „Bestandschutz für<br />

die konventionelle Energiewirtscha“.<br />

Für eine Abkühlung unseres<br />

Planeten reichte die Reduktion<br />

von Emissionsabgasen nicht.<br />

Ein vollständiger Emissionsstopp<br />

müsse<br />

her, und zwar<br />

so schnell<br />

wie möglich.<br />

Dazu<br />

müsste<br />

sich<br />

nicht<br />

nur die<br />

E nergiewirts<br />

c h a f t<br />

wandeln,<br />

sondern beispielsweise<br />

auch<br />

die Bauindustrie und<br />

die Landwirtscha. „Es darf<br />

keine industrielle Landwirtscha<br />

mehr geben“, betonte Fell.<br />

Entscheidende Schlüssel für<br />

das „global cooling“ seien neben<br />

dem Umstieg auf 100 Prozent<br />

Erneuerbare Energien die<br />

Auorstung von Wäldern, eine<br />

biologische Landwirtscha,<br />

die Errichtung eines Biokohle-<br />

Kreislaufs und die Flexibilisierung<br />

von Stromerzeugung und<br />

UMWELT AKTUELL<br />

7<br />

–verbrauch.<br />

Das gängige Vorurteil, dass der<br />

Umstieg auf erneuerbare Energien<br />

viel zu teuer sei, konnte Fell<br />

auch widerlegen: Angesichts<br />

der immer weiter steigenden<br />

Rohölpreise sei eine<br />

Umstellung auf<br />

grüne Energieformen<br />

sehr viel<br />

günstiger,<br />

als den<br />

moment<br />

a n e n<br />

Kurs beizubehalten.<br />

Für die Zukun<br />

des Verkehrssektors<br />

sieht<br />

Fell zwei Möglichkeiten:<br />

Elektroautos, betrieben<br />

mit Ökostrom, und die Weiterentwicklung<br />

von Biokrastoffen<br />

für schwerere Transporte.<br />

Sein eigenes Auto fahre mit<br />

Panzenöl. Und sein Solarauto<br />

„Twike“ könne mit der Energie<br />

eines halben Solarmoduls über<br />

100.000 Kilometer im Jahr fahren.<br />

Fell zeigt eben, wie Energiewende<br />

in der Praxis geht.<br />

Text: Marilena Geugjes<br />

TREND<br />

Und so geht es mit der TREND-Messereihe weiter:<br />

Die HebelHalle wird auch im November am gewohnten TREND-<br />

Wochenende (1.-3.11.<strong>2013</strong>, jeweils 10-18 Uhr) Veranstaltungsort<br />

der nächsten TREND-Messe sein: der vitaTREND. Hier finden<br />

sich zahlreiche Aussteller aus den Bereichen Ernährung,<br />

Gesundheit & Wellness, Kosmetik & Textilien, Lifestyle & Reisen<br />

sowie ein attraktives Vortragsprogramm.<br />

Alle Informationen finden Sie unter www.vitatrend.info


8 UMWELT PERSON<br />

Markus Bühler, ein Kommunalpolitiker der Grünen in einem kleinen Ort:<br />

Keine Randfigur,<br />

sondern mittendrin<br />

Das Vereinsheim ist angemietet, gefeiert wird sein 50. Geburtstag. An<br />

die 100 Gäste sind zu Markus Bühler gekommen. Gleich spielt der Musikverein<br />

Wiesenbach für ihn auf, unter den Gästen sitzt auch Eric Grabenbauer<br />

von den Freien Wählern und Bürgermeister der Gemeinde.<br />

Wiesenbach ist ein kleiner Ort im Biddersbachtal zwischen Odenwald<br />

und Kraichgauer Höhen.<br />

Markus Bühler ist ein freundlicher,<br />

hilfsbereiter und zupackender<br />

Mensch. Er ist Mitglied<br />

in zwei Sportvereinen, im<br />

Musikverein, führt den Vorsitz<br />

im Förderverein der Freiwilligen<br />

Feuerwehr, engagiert sich<br />

in der Partnerschasarbeit<br />

der Gemeinde mit Frankreich,<br />

Lettland und Ungarn, singt im<br />

Evangelischen Kirchenchor und<br />

im Gesangsverein und macht<br />

natürlich mit bei der Kerweborscht<br />

im Ort. Wahrscheinlich<br />

(aber das ist jetzt pure Spekulation)<br />

lässt Markus Bühler auch<br />

kein Festchen aus in seiner lebendigen<br />

Gemeinde. Und er<br />

ist außerdem seit vielen Jahren<br />

kommunalpolitisch aktiv für<br />

Bündnis90/Die Grünen, inzwi-<br />

schen auch als Fraktionsvorsitzender<br />

in Wiesenbach und<br />

Mitglied im Kreistag Rhein-Neckar-Kreis.<br />

Politisch gesehen ist Wiesenbach<br />

keine Hochburg der Grünen.<br />

Zur Bundestagswahl 2009<br />

wählte man stramm CDU. Doch<br />

Markus Bühler scheint man in<br />

diesem Ort zu mögen und zu<br />

schätzen. Schon zwei Mal wurde<br />

er bei Wahlen Stimmenkönig<br />

in der 3000-Seelen-Gemeinde,<br />

im Jahr 2003 konkurrierte er<br />

mit Grabenbauer um den Bürgermeisterstuhl<br />

– und unterlag<br />

knapp erst im zweiten Wahlgang.<br />

„Na ja, man kennt mich<br />

halt“, winkt Markus Bühler ab<br />

– und freut sich über die große,<br />

bunte Gratulantenschar.<br />

Sind die Grünen also in der<br />

Mitte der Gesellscha angekommen?<br />

Beliebt und geachtet<br />

- im Bürgertum? Spätestens<br />

seit Winfried Kretschmann und<br />

Fritz Kuhn in baden-württembergischen<br />

Führungspositionen<br />

sitzen, fragt sich das alle Welt.<br />

Einst in Latzhosen mit langen<br />

Bärten und Haaren der Bürgerschreck<br />

per se und heute auch<br />

da, worum CDU, FDP und SPD<br />

längst konkurrieren? „Quatsch“,<br />

sagt Markus Bühler. „Wir sind<br />

uns doch alle entgegengelaufen.“<br />

Er weiß das, er hat das getan in<br />

seinem Leben als grüner Gemeinderat<br />

seit 1994. „Man hat<br />

uns wohl o belächelt und wenig<br />

ernst genommen“, beschreibt er<br />

sein Gefühl von damals. Ressentiments<br />

von beiden Seiten<br />

hätten die Zusammenarbeit anfangs<br />

geprägt. „Aber wer an der<br />

Basis lässt sich denn gegenwärtig<br />

noch von Ideologien leiten?<br />

Heute wird praktisch gedacht.<br />

Wir sind per Du und nach einer<br />

Sitzung geht´s zusammen in die<br />

Dorneipe.“ Auch wenn erst<br />

durch den politischen Anstoß<br />

der Grünen das ökologische<br />

Bewusstsein in der Bevölkerung<br />

gestiegen sei, erkenne er durchaus<br />

an: „Naturschutz haben<br />

nicht die Grünen erfunden. So


Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Gemeinde nahm Markus Bühler (links) eine<br />

Spende von der örtlichen Sparkasse für neue Feuerwehrhelme entgegen.<br />

mancher erzkonservative Landwirt<br />

hat da Ansichten, die auch<br />

bei uns Bestand haben.“<br />

„Wir sind die Partei der Querdenker“<br />

Leugnen allerdings will er seine<br />

Herkun aus dem antibürgerlichen<br />

Protest der Grünen<br />

nicht, ja, scheint stolz darauf<br />

– schließlich prägte ihn der<br />

Volkszählungsboykott und die<br />

Friedenspolitik in den 80er<br />

Jahren: „Wir sind die Partei der<br />

Querdenker.“ Aber man habe<br />

auch dazulernen müssen: „Wer<br />

etwas erreichen will, muss Spielregeln<br />

ein Stück weit mitspielen.<br />

Nur so setzen wir grüne Ideen<br />

auch um“, meint er. „Da geht<br />

es aber nicht um faule Kompromisse.<br />

Ich rede niemandem<br />

nach dem Mund. Das habe ich<br />

früher nicht getan, das tue ich<br />

heute nicht.“ Vom Sinn und<br />

Zweck beim „Marsch durch die<br />

Institutionen“ spricht er auf einmal,<br />

scheint doch irgendwie herausgefordert.<br />

„Von außen kann<br />

man nichts bewirken. Mit der<br />

Brechstange schon gar nicht.“<br />

Diese Überzeugung habe er<br />

schon erfahren, als er als Jugendlicher<br />

im Neckargemünder<br />

selbstverwalteten Jugendzentrum<br />

in den 70er Jahren „politisiert<br />

und sozialisiert“ wurde.<br />

Der 50-Jährige stammt aus einem<br />

liberal-christlich geprägten<br />

Milieu mit sozial engagierten<br />

Eltern und drei Geschwistern<br />

in Neckargemünd. Nach dem<br />

Abitur studierte er Rechtswissenschaen<br />

in Freiburg und<br />

Heidelberg, seit 1991 lebt er<br />

auf einem 2.000 Quadratmeter<br />

großen Anwesen mitten in Wiesenbach<br />

zusammen mit seiner<br />

Frau. Dort überquert er tagsüber<br />

schick gedresst in Anzug<br />

und Krawatte als Rechtsanwalt<br />

den Hof vom Wohnhaus in<br />

seine Kanzlei – und ein paar<br />

Pferde, Hunde, Hühner, Schildkröten<br />

und Ziegen sorgen für<br />

lebhae Freizeit. Außerdem gibt<br />

es da noch die schon erwachsene<br />

Tochter Lena.<br />

Noch was vergessen in der Aufzählung?<br />

„Mich?!“, grinst Ehefrau<br />

Conny Brandt. Die beiden<br />

schauen sich an und lachen. So<br />

funktioniert eine Dorfgemeinscha<br />

halt, meinen sie. Egal, ob<br />

man das jetzt „Mitte“ nennen<br />

will.<br />

Text & Foto (1): Beate Stumpf<br />

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10 BAUEN & WOHNEN<br />

Nur Holz – Wohnen<br />

Stein auf Stein? Das war einmal.<br />

Holz auf Holz ist voll im<br />

Trend. Und Holzhäuser gibt<br />

es in zahlreichen Variationen.<br />

Vom Holzständerhaus bis zum<br />

Blockhaus ist die Palette für<br />

nahezu jeden Holzliebhaber<br />

heute groß. Wer sich allerdings<br />

ein Holzhaus wünscht, das<br />

komplett aus Holz ist, ohne<br />

irgendwelche verfälschenden<br />

Baustoe, die dem Holz seine<br />

gesunden Eigenschaen nehmen,<br />

der muss lange suchen.<br />

Fündig wird er in Schriesheim.<br />

Die Zimmerei Grüber bietet<br />

seit Kurzem als Kooperationspartner<br />

der Firma Rombach<br />

die NUR HOLZ-Häuser<br />

an. Das Besondere daran: ein<br />

Massivholzhaus, das zu 100<br />

Prozent aus Holz besteht.<br />

Massivholzhäuser und der<br />

Wärmeschutz<br />

„Was die können, das scha<br />

kein Beton“, lobt Zimmermann<br />

Georg Grüber die Massivholzhäuser<br />

von Rombach Holzbau<br />

aus Oberharmersbach und<br />

räumt damit gleich sämtliche<br />

Vorurteile beiseite. Brandschutz,<br />

Schallschutz, Wärmeschutz<br />

– das alles seien keine<br />

Probleme bei einem Haus, das<br />

massive Wände aus Vollholz<br />

hat. „Bei gleichem U-Wert<br />

verbrauchen solche Massivholzhäuser<br />

nur 55 Prozent der<br />

Energie gegenüber vergleichbaren<br />

Holzrahmenhäusern“, weiß<br />

Grüber. Das Geheimnis liegt<br />

in der Wärmespeicherfähigkeit<br />

des Werkstoes Holz. Wenn<br />

man so ein Haus noch dämmt,<br />

ergänzt Grüber, dann sei es<br />

ein Leichtes die Vorgaben der<br />

Energieeinsparung zu erfüllen.<br />

Auch Passivhäuser können in<br />

dieser Bauweise realisiert werden.<br />

Holz mit Holz verbunden<br />

Die NUR HOLZ-Häuser haben<br />

den Vorteil, dass sämtliche<br />

Verbindungselemente aus<br />

Holz sind. Keine Ausdünstungen<br />

irgendeines Leims oder<br />

Klebstoes, nichts, das einem<br />

Allergiker zu schaen machen<br />

könnte: kein fremder Werksto,<br />

der das Holz in seiner<br />

Reinheit verfälscht, keine Kondensationsprobleme<br />

und somit<br />

auch kein Schimmelpilz im<br />

Haus, kein Sondermüll, keine<br />

Metallschrauben, sondern Holz<br />

in Holz durch Holzschrauben.<br />

„Früher wurden Holzverbin-<br />

dungen alle mit Zapfen aus<br />

Holz gemachen“, weiß Bauingenieur<br />

Oliver Blanko, von<br />

Tappeser <strong>Umwelt</strong>analytik in<br />

Weinheim. „Wenn man sich die<br />

alten Fachwerkhäuser anschaut,<br />

dann stehen die seit 500 Jahren<br />

und haben auch keine Metallschrauben.“<br />

Wichtig ist, dass<br />

alles richtig bemessen und eingebaut<br />

wird, dann machen solche<br />

Häuser alles mit.<br />

Bauen für die Ewigkeit<br />

„Die Haltbarkeit von Holz ist<br />

bei fachgerechtem Einbau unbegrenzt“,<br />

lobt Zimmermann<br />

Grüber seinen Lieblingswerksto.<br />

In den NUR HOLZ-<br />

Häusern verbinden harte Buchenholzschrauben<br />

sowohl die<br />

einzelnen Massivholzschichten<br />

in Wänden und Decken als<br />

auch die Elemente untereinander.<br />

Das Bauholz aus Fichte<br />

stammt aus dem Schwarzwald,<br />

wo die Elemente von Hersteller<br />

Rombach vorgefertigt werden.<br />

Den Grundriss legen die Bauherren<br />

gemeinsam mit ihrem<br />

Architekten nach ganz individuellen<br />

Wünschen fest. Rombach<br />

fräst nach Plan dann zum<br />

Beispiel auch die zukünigen<br />

Kabelführungen in die Wände.<br />

So präpariert werden sämtliche<br />

Decken und Wände verladen<br />

und zur Baustelle gebracht. Die<br />

Schriesheimer Zimmerleute<br />

setzen die Häuser dann in Windeseile<br />

zusammen.<br />

Das verputze Holzhaus<br />

Doch wie sieht es mit dem<br />

Holzschutz aus? „Wenn es richtig<br />

gemacht wird, wird kein


Holzschutzmittel benötigt“,<br />

erklärt Grüber. Auch lässt sich<br />

das Holz außen wie innen verputzen,<br />

sodass man nicht den<br />

Eindruck hat, in einer Holzkiste<br />

zu wohnen. Bei den Wörtern<br />

„Holz verputzen“ würde<br />

jeder Stuckateur unweigerlich<br />

den Kopf schütteln. Aber die<br />

NUR HOLZ-Häuser setzen<br />

sich nicht. Rissbildungen im<br />

Putz sind somit ausgeschlossen.<br />

„Das liegt daran, dass die<br />

Hölzer waagerecht, senkrecht<br />

und diagonal verarbeitet sind“,<br />

erzählt Grüber.<br />

Strahlenschutz wie in einem<br />

Gemäuer<br />

Wenn man mit Baubiologen<br />

über Holzhäuser spricht, dann<br />

denken die Wohnraumanalytiker<br />

erst einmal an die Strah-<br />

lung. „Generell sollte in einem<br />

Holzhaus immer die hoch- und<br />

niederfrequente Strahlung<br />

gemessen werden, denn die<br />

Holzleichtbauweise schirmt im<br />

Vergleich zu Massivhäusern so<br />

gut wie gar nicht ab“, gibt Baubiologe<br />

Jörg-Michael Tappeser<br />

zu bedenken. Doch das gilt<br />

für massives Holz nicht. Die<br />

schweren Decken und Wände<br />

der NUR HOLZ-Häuser schirmen<br />

z.B. die Handy-Strahlung<br />

zu 99,9 Prozent ab.<br />

Baukosten, die sich rechnen<br />

Wer in einem Massivholzhaus<br />

wohnt, für den gelten nahezu<br />

die gleichen Bedingungen wie<br />

in einem massiven Steinhaus.<br />

Damit steht einem Lebensgefühl<br />

„wie in einem Baum“ eigentlich<br />

nichts mehr im Weg.<br />

Lediglich der Preis, den Bauherren<br />

für ein solches Bauwerk<br />

zahlen müssen. „Die Baukosten<br />

gegenüber einem Massivhaus<br />

liegen um etwa 3-4 Prozent höher“,<br />

peilt Zimmermann Grüber<br />

über den Daumen, „doch<br />

auf die Lebensdauer des Hauses<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

wie in einem Baum<br />

11<br />

gerechnet und der eingesparten<br />

Heizkosten bei einem gedämmten<br />

Massivholzhaus rechnet<br />

sich das auf jeden Fall“ - vom<br />

Wohnkomfort ganz zu schweigen.<br />

Text: Sindy Grambow<br />

Mit Naturbaustoffen gegen Schimmel<br />

Erkennung der Ursachen durch<br />

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12 BAUEN & WOHNEN<br />

Das muss nicht sein: Schimmelpilze im Haus<br />

Wenn Schimmelpilze im Haus wachsen, da sind sich<br />

Fachmänner und -frauen einig, dann muss erst einmal<br />

ein Experte ins Haus, der nach den Ursachen schaut.<br />

Ohne den eigentlichen Grund für das Auftreten der Mikroorganismen<br />

zu kennen und diese zu beseitigen, wird<br />

der Schimmel immer wieder kommen. „Da kann eine<br />

verstopfte Regenrinne die Ursache sein oder das Lüftungsverhalten<br />

der Bewohner,“ weiß Thomas Gramespacher,<br />

Geschäftsführer von Hessler Kalkwerke GmbH aus<br />

Wiesloch. Wenn diese beseitigt sind, gibt es aber einige<br />

Dinge, die die Bewohner tun können, um dem Schimmel<br />

das Leben in der Wohnung deutlich zu erschweren.<br />

Bei Schimmelpilzen sofort<br />

handeln<br />

Es fängt an mit kleinen schwarzen,<br />

grauen oder andersfarbeigen<br />

Punkten oder Verfärbungen<br />

an der Wand. Meist sind die<br />

Außenecken in der Wohnung,<br />

Fensterlaibungen, der Bereich<br />

um die Heizung oder der Bereich<br />

hinter der Sockelleiste<br />

am Fußboden betroen. Die<br />

Rede ist von Schimmelpilzen.<br />

Wachsen kann er überall und<br />

Glück im Unglück hat, wer ihn<br />

wachsen sieht, denn versteck-<br />

te Schimmelpilzschäden im<br />

Wohnraum sind keine Seltenheit.<br />

Doch was ist zu tun, wenn<br />

der schwarze Fleck an der Wand<br />

von einem Tag auf den anderen<br />

plötzlich enorm wächst?<br />

Ursachen unbedingt klären<br />

lassen<br />

Das Erste, das gemacht werden<br />

sollte, ist ein Foto und der Anruf<br />

bei einem Sachverständigen,<br />

denn nur ein solcher kann<br />

beurteilen, ob die Pilze durch<br />

unzureichende Lüung, zu<br />

kalte Außenwände oder einen<br />

Baumangel bedingt wachsen.<br />

Das kann z.B. ein Bausachverständiger<br />

oder ein spezieller<br />

Sachverständiger für Schimmelpilze<br />

in Innenräumen sein,<br />

erzählt Gramespacher.<br />

Erste Hilfe bei Schimmelpilzen<br />

Kleine Stellen, die nicht größer<br />

als 25 auf 25 Zentimeter sind,<br />

kann man gut in Eigenregie<br />

sanieren. Hierfür sollte man<br />

den Schimmel mit hochprozentigem<br />

Alkohol desinzieren.<br />

Denn der Wasserstoperoxid,<br />

den Hessler Kalkwerke<br />

zum Abtöten verwenden, ist<br />

als 33%ige Lösung ein „Teufelzeug“<br />

und bedarf schon besonderer<br />

Sicherheitsmaßnahmen.<br />

Alkohol ist da unproblematischer.<br />

Ihn bekommt man in<br />

der Apotheke. Ist Tapete befallen<br />

hil alles nichts: Die muss<br />

runter. Auch den Untergrund<br />

sollte man noch einmal desin-<br />

zieren. „Wächst der Schimmel<br />

großächiger, muss unbedingt<br />

Foto: orben Wengert / pixelio.de<br />

ein Fachmann zurate gezogen<br />

werden“, warnt Gramespacher.<br />

Einige Schimmelpilze sind gesundheitsgefährdend<br />

und diese<br />

selbst zu sanieren, macht aufgrund<br />

der Sporen, die man bei<br />

falscher Sanierung überall im<br />

Haus verteilt, die Lage nur noch<br />

schlimmer.<br />

Mit Natur gegen das Wachstum<br />

Ist die Wand sauber und die<br />

Ursache behoben, spricht eigentlich<br />

nichts mehr dagegen<br />

eine neue Tapete. Allerdings<br />

lassen sich an diesem Punkt<br />

nun konsequent die Weichen<br />

für ein schimmelpilzfeindliches<br />

Klima stellen, z.B. mit Wandfarben<br />

und -putzen, die stark<br />

alkalisch sind, und dank ihres<br />

hohen pH-Wertes schimmelpilzhemmende<br />

Eigenschaen<br />

aufweisen. „Besser als die Farben<br />

sind die Putze“, weiß Gramesbacher,<br />

„weil die einfach<br />

aufgrund ihrer Auragsdicke<br />

eine gewisse Langzeitwirkung<br />

haben.“ Hessler Kalkputze setzt


auf 100 Prozent Natur und Null<br />

Prozent Chemie. „Das hat zur<br />

Folge, dass man echte Kalkfarben<br />

und -putze nicht einfach so<br />

auf die Wand streichen kann,<br />

wie bei den Rollputzen“, erklärt<br />

er, „sonst kreiden die Farben“.<br />

Übersetzt heißt dass, sie lassen<br />

sich von der Wand wischen.<br />

Kalk braucht Aufmerksamkeit<br />

Deshalb sind bei Farben und<br />

Putzen die zu 100 Prozent aus<br />

Kalk und Mamormehlen bestehen,<br />

besondere Vorbereitungen<br />

nötig. Nachdem der Untergrund<br />

desinziert und grundiert<br />

ist, kommt erstmal ein<br />

passender Unterputz und dann<br />

ein Oberputz an die Wand.<br />

Auf diesem Kalkhaputz kann<br />

schließlich die Kalkfarbe aufgetragen<br />

werden. So ein System<br />

hat den Vorteil, dass durch den<br />

hochalkalischen Putz, der einige<br />

Millimeter dick aufgetragen<br />

wird, eine Art „alkalischer<br />

Speicher“ gebildet wird, der<br />

den pH-Wert der Wand dauerha<br />

hochhält, erklärt Gramespacher.<br />

Und einfärben lässt sich der<br />

weiße Kalk auch. „Da stehen<br />

vor allem mineralische Pigmente<br />

im Vordergrund, denen<br />

der hohe pH-Wert nichts<br />

ausmacht“, berichtet der Geschäsführer.<br />

Farbe gibt es somit<br />

in einem breiten Spektrum<br />

diverser Erdfarben.<br />

Bequeme Streichputze<br />

Wer das „Quäntchen Chemie“,<br />

wie es Gramespacher nennt, in<br />

einem Kalk-Streichputz oder<br />

Kalkfarbe akzeptiere, weil er<br />

die leichte Verarbeitungsfähigkeit<br />

von Streich- und Rollputzen<br />

vorzieht, der wird z.B. in<br />

der Bauscheinerei Stein Naurbaustoe<br />

in Heidelberg-Wieblingen<br />

fündig. Diese hat Kalkfarben<br />

diverser Hersteller im<br />

Angebot, die sich wie Dispersionsfarben<br />

streichen lassen. Da<br />

diese ebenfalls alkalisch sind,<br />

muss den Sicherheitshinweisen<br />

auch bei diesen Farben unbedingt<br />

Folge geleistet werden.<br />

Staub lässt auch Schimmel<br />

wieder wachsen<br />

Kalken und gut? „Nein so einfach<br />

ist das nicht, denn auch auf<br />

Kalk kann sich Schimmel nach<br />

einiger Zeit wieder ansiedeln“,<br />

berichtet Gramespacher. Ursache<br />

dafür ist neben der abnehmenden<br />

Alkalität vor allem der<br />

Staub, der sich in hauchdünnen<br />

Schichten auch an der Wand<br />

absetzt. Diese feine Staubschicht<br />

reicht dem Schimmel<br />

mitunter schon, um dort wieder<br />

Fuß zu fassen. „Deshalb ist<br />

die Beseitigung der Ursachen<br />

entscheidend“, bringt es der<br />

Hessler-Geschäsführer noch<br />

einmal auf den Punkt.<br />

Alte Häuser, kalte Wände<br />

Die Spanne der Ursachen für<br />

Schimmelpilzwachstum ist<br />

groß. O wachen Schimmelpilze<br />

in Altbauten, die neue<br />

Fenster bekommen haben. Warum?<br />

Das liegt daran, dass die<br />

Fenster früher einmal der kälteste<br />

Punkt der Wohnung waren.<br />

„Früher waren die Fenster<br />

die Kondensatächen“, erzählt<br />

Claus-Hargen Wichmann von<br />

Naturbaustoe Oekotec Wichmann<br />

GmbH aus Michelstadt,<br />

„da gab es noch die Einfachverglasung<br />

mit den Ablaufröhrchen<br />

fürs Schwitzwasser.“ Mit<br />

der Wärmeschutzverglasung<br />

werden plötzlich die Außenecken<br />

zum kältesten Punkt in<br />

der Wohnung und dort kondensiert<br />

nun das Wasser. „Bei<br />

Wänden mit 13 Grad Ober-<br />

ächentemperatur und einer<br />

Raumlufeuchte von 60 Prozent<br />

haben Sie ein Problem“. Da<br />

hil auch der beste Kalkputz<br />

nichts, denn die Wand ist und<br />

bleibt kalt. Angepasstes Lüen<br />

kann Abhilfe schaen.<br />

Mit Frischlu gegen Mikroorganismen<br />

Ab 60 Prozent Lufeuchtigkeit<br />

sollte im Winter für einige Minuten<br />

sämtliche Fenster und<br />

Türen ganz geönet werden.<br />

Kippen reicht nicht, denn dann<br />

dauert der Luwechsel unnötig<br />

lang und die Wohnung kühlt<br />

aus. Im Sommer dürfen die<br />

Fenster auch auf Dauerkipp stehen,<br />

da ist dann eher der kalte<br />

Keller das Problem. Dieses lüftet<br />

man im Sommer am besten<br />

in den frühen Morgenstunden.<br />

Wer innen dämmt, braucht einen<br />

Fachmann<br />

Gegen Kälte hil nur warm<br />

einpacken: Dämmung. Doch<br />

da macht häug der Geldbeutel<br />

den Besitzern einen Strich<br />

durch die Rechnung, wenn es<br />

darum geht, ein ganzes Haus<br />

von außen zu dämmen. Für<br />

Wichmann ist deshalb eine<br />

fachgerecht angebrachte Innendämmung<br />

eine gute Zwischenlösung.<br />

Dabei werden<br />

feuchtigkeitspuernden Materialien<br />

wie Holzweichfaserplatten<br />

oder Calziumsilikatplatten<br />

von innen an die kalten Wände<br />

aufgebracht. „Entscheidend ist,<br />

dass dies bei den Silikatplatten<br />

vollächig geschieht, also<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

13<br />

der Kleber überall aufgebracht<br />

wird, denn würden Lublasen<br />

entstehen, bildet sich in diesen<br />

Tauwasser und es schimmelt<br />

hinter den Platten“, gibt Wichmann<br />

zu bedenken. Ein fachgerechter<br />

Einbau ist für eine<br />

Innendämmung deshalb zwingend<br />

erforderlich, damit sich<br />

Bausünden nicht verschleppen.<br />

Die im Eigenregie angebrachten<br />

Polystyrol-Platten, die<br />

man hier und da in Altbauten<br />

antri, verschlimmern häu-<br />

g nur das Problem, denn der<br />

Schimmel wächst unentdeckt<br />

dahinter, warnt der Fachmann.<br />

„Aber das ist dasselbe Problem,<br />

als baue man ein ganzes Haus.<br />

Das ist zu kompliziert und da<br />

sind Fehler vorprogrammiert“,<br />

bedenkt Wichmann, „denn<br />

bei so vielen Faktoren stimmen<br />

Bautheorie und Praxis selten<br />

überein.“ Ohne Fachmann geht<br />

es nicht.<br />

Text: Sindy Grambow


14 BAUEN & WOHNEN<br />

Natur gegen Schimmel<br />

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Nachhaltiger kann man nicht bauen<br />

Das ökologische Haus<br />

Wer ein Holzhaus besitzt, wird folgende Reaktionen kennen: „Ist das denn stabil?“,<br />

„Wird es im Winter warm da drinnen?“ Albrecht Merdes und Ellen Platz-Merdes<br />

können über solche Fragen nur lachen. Seit Februar wohnt das Ehepaar in seinem<br />

ökologischen und energieezienten Neubau aus Holz in Edingen-Neckarhausen.<br />

Und ist mehr als zufrieden mit seinem neuen Domizil.<br />

Ursprünglich wollten der Musiker<br />

und die Biotechnikerin<br />

die Scheune im Hinterhof von<br />

Platz-Merdes‘ Elternhaus sanieren.<br />

Teile des alten Sandsteingebäudes<br />

sollten erhalten bleiben.<br />

„Leider war es dann doch<br />

zu baufällig“, erklärte sie, „wir<br />

mussten es abreißen.“ Schnell<br />

war also klar: Es wird neu gebaut.<br />

Über einen Bericht in der<br />

<strong>Umwelt</strong> <strong>Direkt</strong> kam das Ehepaar<br />

zu den Architekten Bertold<br />

Maga und orsten Kammer<br />

vom Gmp. Planungsbüro,<br />

die sich einer ökologischen,<br />

ökonomischen und einfachen<br />

Architektur verschrieben haben.<br />

„Die Zusammenarbeit<br />

mit den Architekten war ideal“,<br />

schwärmte Platz-Merdes,<br />

„es hat einfach alles gepasst.“<br />

Und das Ergebnis kann sich<br />

sehen lassen: In unmittelbarer<br />

Neckarlage steht nun ein<br />

modernes, schickes und lichtdurchutetes<br />

Haus. An dessen<br />

punktgenauer Fertigstellung<br />

waren zahlreiche Partnerrmen<br />

des Architektenbüros beteiligt.<br />

Rohbauer Eberle, Werkhaus<br />

Ökobau und Werkhaus<br />

Holzbau, Fliesenleger Ludwig,<br />

Elektrotechnik Wahl und die<br />

Schreinerei Ding leisteten ausgezeichnete<br />

Arbeit in puncto<br />

Bau, Isolierung, Dämmung und<br />

Verputz. Glasschaum, Weichholzplatten,<br />

geockte Zellulose,<br />

eine Solaranlage auf dem Dach<br />

für die Warmwasserbereitung<br />

und eine Pelletheizung machen<br />

das Haus der Merdes zu einem<br />

vorbildlichen Öko-Haus. Auf<br />

dem Dach des alten Vorderhauses<br />

ist außerdem eine Photovoltaikanlage<br />

montiert, die beide<br />

Häuser mit Strom versorgt. Im<br />

Garten bendet sich eine Zisterne.<br />

„Nachhaltiger kann man<br />

eigentlich gar nicht bauen“,


eteuerte Merdes ein bisschen<br />

stolz, „unsere Energiebilanz<br />

ist ein Traum.“ Zudem sei das<br />

Haus so gut geplant und gebaut,<br />

dass es einem Passivhaus<br />

gleichkäme: Es ist komplett<br />

dicht. Das wurde mit dem so<br />

genannten „Blower Door Test“<br />

überprü. „Obwohl das Haus<br />

sehr oen ist, zieht es nirgendwo“,<br />

erzählte Platz-Merdes begeistert,<br />

„das war am Anfang<br />

ganz ungewohnt für mich.“<br />

Und obwohl die Edingen-Neckarhausener<br />

Hauptstraße ganz<br />

in der Nähe verläu, hört man<br />

vom Verkehr im Gebäude rein<br />

gar nichts.<br />

Für diese ökologische Bauweise<br />

hat sich das Ehepaar aus idealistischen<br />

Gründen entschieden.<br />

„Es ist einfach ein bisschen gesünder“,<br />

erklärte Merdes, „und<br />

wir nden es gut, etwas für<br />

Nachhaltigkeit und die <strong>Umwelt</strong><br />

zu tun.“ Seine Frau pichtete<br />

ihm bei: „Es ist einfach schön<br />

zu wissen, welche Materialien<br />

im Haus verarbeitet wurden,<br />

und das nichts davon giig ist.“<br />

Das entspräche einfach ihrem<br />

Bild von Harmonie. Aber sie<br />

legt Wert darauf, kein „verbissener<br />

Öko“ zu sein, wie sie es<br />

humorvoll bezeichnet. Immerhin<br />

besitzen sie und ihr Mann<br />

zwei Autos. Eines davon fährt<br />

allerdings mit Gasantrieb. Und<br />

Mitglieder beim BUND sind sie<br />

auch. Und wenn es möglich ist,<br />

dann kaufen sie auch lieber Bio-<br />

Produkte. Am liebsten in einem<br />

Bio-Supermarkt in Wieblingen.<br />

Nur richtige „Bio-Freaks“ seien<br />

sie eben nicht.<br />

Ob sich die ökologische Bauweise<br />

denn nanziell rentiere?<br />

Das könnten sie noch nicht<br />

absehen, erzählte das Ehepaar.<br />

Doch das sei ihnen auch gar<br />

nicht so wichtig. Und Albrecht<br />

Merdes fügte schmunzelnd<br />

hinzu: „Ein gutes Gewissen ist<br />

doch auch etwas wert.“<br />

Text & Foto: Marilena Geugjes<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

15


16 UMWELT AKTUELL<br />

Checkliste der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg<br />

Wenn das Sofa<br />

zum Himmel stinkt…<br />

Ob neue Couch oder frisch verlegter Teppichboden: O stinkt die moderne Ausstaerung so richtig<br />

zum Himmel. Die unangenehmen Gerüche lassen sich laut der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg<br />

nicht immer vermeiden, und nicht alles, was „riecht“, ist gefährlich. Aber manche Möbel und<br />

Böden gasen gesundheitlich bedenkliche Stoe aus, die Benommenheit, Schleimhautreizungen, Unruhe<br />

oder Allergien verursachen. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg empehlt deshalb beim<br />

Kauf auf folgende Aspekte zu achten:<br />

KENNZEICHNUNGEN<br />

BEACHTEN<br />

Wer garantiert schadstoarme<br />

Tische, Betten oder Fußbeläge<br />

haben möchte, sollte im Handel<br />

auf Produkte achten, die mit anerkannten<br />

<strong>Umwelt</strong>zeichen wie<br />

dem „Blauen Engel“ oder dem<br />

„Goldenen M“ gekennzeichnet<br />

sind.<br />

DEN RICHTIGEN<br />

RIECHER HABEN<br />

Bei der Anschaung von Möbeln<br />

und Teppichen sollten<br />

Kunden sich stets auch auf<br />

den eigenen Riecher verlassen.<br />

Denn über einen Teppichbo-<br />

den, der bereits im Laden stinkt,<br />

wird ein Käufer vermutlich auch<br />

in den eigenen vier Wänden die<br />

Nase rümpfen.<br />

ALLE KOMPONENTEN<br />

BEACHTEN<br />

Auch die Kombination macht‘s.<br />

Ein geruchsarmer Bodenbelag<br />

kann plötzlich zum Stinker<br />

werden, wenn der falsche Kleber<br />

benutzt oder falsch gereinigt<br />

wird. Informieren Sie sich<br />

daher vor dem Verlegen beim<br />

Hersteller, welche Materialien<br />

zusammen passen, oder überlassen<br />

Sie die Verlegung einem<br />

qualizierten Fachbetrieb. Ein<br />

alter Bodenbelag sollte immer<br />

vollständig entfernt werden,<br />

bevor ein neuer verlegt wird,<br />

anstatt den neuen auf dem alten<br />

zu verlegen. Das spart zwar Zeit,<br />

ist aber eine häuge Quelle für<br />

anhaltende Gerüche in frisch<br />

renovierten Wohnungen.<br />

REKLAMATION IST<br />

MÖGLICH<br />

Stark riechende Ausdünstungen,<br />

die länger als vier Wochen<br />

anhalten, können zur Reklamation<br />

berechtigen. Ausgasungen<br />

gelten zum Beispiel auch als<br />

Mangel, wenn sie durch giige<br />

Stoe verursacht werden, die in<br />

Möbeln und Fußbelägen nicht<br />

oder nur in geringer Konzentration<br />

enthalten sein dürfen.<br />

Kunden sollten sich mit einem<br />

solchen Verdacht an den Händler<br />

wenden und um Abhilfe bzw.<br />

Umtausch bitten.<br />

RobinKruso<br />

Verbindungskanal,<br />

Linkes Ufer 20 - 22<br />

68159 Mannheim<br />

Tel. 0621 / 17<strong>02</strong>6-26<br />

www.robinkruso.de<br />

EIN GUTACHTEN<br />

ERSTELLEN LASSEN<br />

Bestreitet ein Händler die Fehlerhaigkeit<br />

der Ware, müssen<br />

Kunden die beanstandeten<br />

Mängel nachweisen. Entsprechende<br />

Gutachten, die von anerkannten<br />

Sachverständigen oder<br />

Schadstomessinstituten erstellt<br />

werden, sind jedoch aufwändig<br />

und teuer. Außerdem ist<br />

nicht sicher, dass diese Expertisen<br />

in einem Gerichtsverfahren<br />

verwertbar sind.<br />

KEINE BEHNANDLUNG<br />

MIT DUFTSTOFFEN<br />

Auf keinen Fall sollten üble Gerüche<br />

von Möbeln, Teppichen<br />

& Co. mit Dustoen bekämp<br />

werden. Denn auch natürliche<br />

Geruchskiller können gesundheitlich<br />

bedenkliche Stoe wie<br />

Terpene enthalten, die zum Beispiel<br />

Allergien auslösen können.<br />

UMWELT DIREKT-TIPP ZUM ÖKOLOGISCHEN EINRICHTEN<br />

Bel Mondo<br />

M2, 8-9<br />

68161 Mannheim<br />

Tel. 0621 / 2999930<br />

www.belmondo-moebel.de


Individuelle Lösungen<br />

für‘s Eigenheim<br />

Egal ob Pelletheizung, Kaminofen,<br />

Solar- oder Photovoltaikanlage<br />

– alles wird so geplant, dass<br />

es passt. Für all diejenigen, die<br />

selbst Holz haben, bieten sich<br />

individuelle Lösungen an. Aber<br />

auch gestandene Eigenheimbesitzer<br />

können nahezu alle Vorteile<br />

der Erneuerbaren Energien<br />

nutzen: Eine Ölheizung lässt<br />

sich problemlos durch eine<br />

Pelletheizung ersetzen. Das<br />

Pelletsilo benötigt nicht mehr<br />

Platz als der bisherige Öltank.<br />

Auch Besitzer einer Gasheizung<br />

können eine Pelletheizung einplanen:<br />

bei Platzmangel kann<br />

das Silo im Garten eingegraben<br />

werden. Viele Hausbesitzer<br />

würden ihr Wohnzimmer gerne<br />

mit einem Kaminofen aufwerten,<br />

haben aber keinen Kamin,<br />

um den Ofen anzuschließen.<br />

Hier kann in den meisten Fällen<br />

ein Außenkamin aus Edelstahl<br />

realisiert werden. Hausbesitzer,<br />

die mit ihrem Eigenheim an ein<br />

Nahwärme-Konzept gebunden<br />

sind, ärgern sich omals über<br />

zu hohe Fixkosten und die monatlichen<br />

Heizkosten. Eine alternative<br />

Heizung ist hier nicht<br />

möglich – dafür aber eine äußerst<br />

intelligente Ergänzung,<br />

die die monatlichen Heizkosten<br />

auf ein absolutes Minimum reduziert:<br />

der Einsatz einer Solaranlage<br />

in Kombination mit<br />

einem wasserführenden Kaminofen.<br />

Im Sommer geht der<br />

komplette Ertrag der Solaranlage<br />

in einen Puerspeicher und<br />

versorgt den ganzen Haushalt<br />

Foto: Oranier Heiztechnik<br />

mit warmem Wasser. In den<br />

sonnigen Monaten vom Frühling<br />

bis zum Herbst kann die<br />

Heizung fast ganz abgeschaltet<br />

bleiben. Im Winter scha der<br />

Kaminofen behagliche Wärme<br />

in den Wohnräumen, und die<br />

überschüssige Wärme geht direkt<br />

in den Puerspeicher. Von<br />

hier wird die gesamte Heizungsanlage<br />

versorgt. Erst wenn diese<br />

Kapazität erschöp ist, schaltet<br />

die ursprüngliche Heizung zu.<br />

Mehr Informationen gibt’s unter<br />

www.bioplan-energietechnik.de<br />

Ökologische Wohnhäuser<br />

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Projektmanagement<br />

Altbausanierung/Umbau<br />

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68789 St. Leon-Rot<br />

Tel.: 06227 - 38 98 98<br />

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bauen und renovieren<br />

Boden Parkett • Dielen • Verlegeservice<br />

• Leihmaschinen •<br />

Wand Lehmstreichputz • Kalkstreichputz<br />

• Naturfarben<br />

Dach Cellulosedämmung •<br />

Hanfdämmung Gmp. • pro clima<br />

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Marktstraße 76689 Karlsdorf 31<br />

68789 Industriestraße St. Leon-Rot 4<br />

Tel.: Tel 06227 07251/4649 - 38 98 98<br />

www.gmpartner.de<br />

Di - Fr 9.00 - 12.30<br />

14.00 - 18.00<br />

Sa 9.00 - 13.00<br />

montags geschlossen<br />

17


18 BAUEN & WOHNEN<br />

Große Hausmesse mit mehr als 15 Ausstellern<br />

Neue Räumlichkeiten:<br />

Energiewerkstatt Rhein-Neckar<br />

Seit Januar <strong>2013</strong> ist die ehemalige Leimener Firma Energiewerkstatt Rhein-Neckar Gmbh in neuen Räumlichkeiten<br />

in Walldorf gezogen. „Dieser Schritt war überfällig“, betont Geschäftsführer Markus Brecht.<br />

„Die alten Räume waren einfach<br />

viel zu klein. Am neuen<br />

Standort in der Rudolf-Diesel-<br />

Straße 41 in Walldorf können<br />

wir ab sofort für unsere Kundscha<br />

in einem großen Ausstellungsraum<br />

unser ökologisches<br />

Wandheizungssystem Climate-<br />

Wall und Heizungstechnik perfekt<br />

präsentieren“.<br />

Seit mehr als 5 Jahren beschäftigt<br />

sich die Energiewerkstatt<br />

Rhein-Neckar mit dem Thema<br />

ökologische Gebäudesanierung.<br />

„Wir kümmern uns<br />

nicht nur um einzelne Bau-<br />

Gewerke, sondern sehen immer<br />

das Bauobjekt als Ganzes.<br />

Als Komplettanbieter kann<br />

die Energiewerkstatt ihrer<br />

Kundschaft vom Keller und<br />

der Wärmerzeugung mittels<br />

Biomasseheizkesseln über das<br />

ökologische Wandheizungssystem<br />

ClimateWall bis zu einer<br />

vollständigen Dachsanierung<br />

und einer Solarthermieanlage<br />

alles aus einer Hand bieten.<br />

Wir verwenden grundsätzlich<br />

nur nachhaltige Naturbaustoffe,<br />

die Baubiologisch<br />

unbedenklich, und dabei oftmals<br />

wirtschaftlicher als eine<br />

Sanierung mit herkömmlichen<br />

Baustoffen sind“, so Markus<br />

Brecht.<br />

Da die Umbau- und Umzugsphase<br />

beendet ist, lädt nun die<br />

Energiewerkstatt Rhein-Neckar<br />

GmbH alle Interessierten ein<br />

sich bei einer großen Hausmesse<br />

mit mehr als 15 Ausstellerrmen<br />

rund um Gesundes Wohnen,<br />

Bauen und Sanieren zu<br />

informieren. Am 27./28. April<br />

jeweils von 10-18 Uhr können<br />

die Besucher mit den Fachleuten<br />

bei kulinarischen Leckereien<br />

und Musik sich rund um<br />

alle Neuheiten und ökologische<br />

Gebäudesanierung informieren.<br />

Da auch dieses Jahr wieder der<br />

Bundesverband der Solarwirtscha<br />

die bundesweite Aktion<br />

„Woche-der-Sonne“ (www.<br />

woche-der-sonne.de) veranstaltet,<br />

ndet die Hausmesse<br />

im Rahmen dieser Aktion statt.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.energiewerkstatt-rn.de


Markus Brecht, Energieberater<br />

und Baugutachter sowie Geschäsführer<br />

der Energiewerkstatt<br />

Rhein-Neckar GmbH erläutert<br />

das Konzept wie folgt:<br />

„Bei dem Gebäude soll durch<br />

eine Reihe energetischer Sanierungsmaßnahmen<br />

der Primärenergiebedarf<br />

um bis<br />

zu<br />

AKTION<br />

20 <strong>Umwelt</strong> <strong>Direkt</strong>-Leser besuchen Erlebnisbaustelle<br />

Kostenlose Führung<br />

75 Prozent gesenkt werden.<br />

Dies geschieht jedoch nicht auf<br />

konventionelle Art und Weise<br />

in Form ludichter, dreifachverglaster<br />

Fenster bzw. durch<br />

technisch zwangsbelüete Räume<br />

oder bau- und gesundheitsschädliche<br />

Außendämmung.<br />

Hier wird das ökologische<br />

Wandheizsystem ClimateWall<br />

in Kombination mit einer Solaranlage<br />

sowie Pelletheizung<br />

zum Tragen kommen. Dieses<br />

Heizsystem ist besonders<br />

ezient und die Strahlungswärme<br />

der Wandheizung<br />

erzeugt zudem<br />

ein unvergleichbares<br />

Wohlfühlerlebnis. Sie<br />

werden die Wärme<br />

wie die eines Kachelofens<br />

oder der Sonne<br />

wahrnehmen.“<br />

Die erwärmten Wände<br />

werden ausschließlich mit<br />

einem hochwertigen und zudem<br />

antibakteriellen, rein naürlichem<br />

Kalk-Sichtputz versehen.<br />

Auch sonst wird primär mit<br />

ökologischen Baustoen gearbeitet.<br />

So ist die Dämmung<br />

aus Holzweichfaserplatten und<br />

Hanasern. Abgerundet wird<br />

das Energiesystem durch ein<br />

LED-Lichtkonzept, welches den<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

Ein altes Lehrerhaus in Odenheim soll nicht nur aus seinem Dornröschenschlaf geweckt werden, vielmehr wollen<br />

die Bauherren Sven Facius und Robert Morick in Zusammenarbeit mit der Energiewerkstatt Rhein-Neckar<br />

GmbH ein beispielhaes Projekt starten.<br />

<strong>Umwelt</strong> Aktion<br />

20 <strong>Umwelt</strong> <strong>Direkt</strong>-Leser sind<br />

eingeladen am 8. Juni <strong>2013</strong> um<br />

15 Uhr an einer Führung durch<br />

die Baustelle teilzunehmen!<br />

Bitte melden Sie bis sich bis<br />

zum 20. Mai <strong>2013</strong> mit einer<br />

Email an verlag@umweltdirekt.<br />

de an. Wir informieren Sie dann,<br />

wo genau der Treffpunkt sein<br />

wird.<br />

• Beratung<br />

• Beratung<br />

• Gestaltung<br />

• Handwerk<br />

• Lehm • Kalk<br />

• Tadelakt<br />

• zert. Schimmelsanierung<br />

19<br />

Strombedarf für die Beleuchtung<br />

erheblich reduziert.<br />

Neben den energetischen Aspekten<br />

sorgen hochwertige Baustoffe<br />

wie Echtholzdielen sowie ein<br />

optionales, elektronisches Haus-<br />

Steuersystem für Anwendungen<br />

mit Smartphone, Tablet & Co.<br />

für höchsten Wohnkomfort.<br />

• Lehm • Kalk • Tadelakt<br />

• zert. Schimmelsanierung<br />

Tel. 06221-83 17 33 Fax 83 44 73<br />

info@innenraum.de www.innenraum.de


20 BAUEN & WOHNEN<br />

Ein Stück gebändigte Natur –<br />

eingreifen erwünscht<br />

„Es ist ein Widerspruch in sich“, erklärt Friedhelm Strickler, Gärtnermeister<br />

der gleichnamigen Kräuter- und Wildpanzengärtnerei aus Alzey, „denn<br />

Natur und Garten, das passt eigentlich nicht zusammen.“ Dennoch lebt er<br />

von diesem Widerspruch. Gärtnerei Stickler hat deutschlandweit die größte<br />

Auswahl an Panzen für Naturgärten. Über 800 Wildkräuter, Bäume, Hecken<br />

und Staudenarten können Naturliebhaber hier erwerben und sich mit<br />

Stecklingen, Sämereien und Setzlingen ein Stück gebändigte Wildnis in den<br />

Garten holen - einen Naturgarten eben.<br />

Im Einklang mit der Natur<br />

„Ein Stück Natur am Haus das<br />

ist heute schon sehr wichtig,<br />

gerade wenn man bedenkt,<br />

dass der heutige Mensch acht<br />

bis zehn Stunden vor dem PC<br />

zubringt. Da wünscht man sich<br />

einen Ausgleich“. Stickler folgt<br />

einem Trend, der sich bereits<br />

seit 25 Jahren ungebrochen<br />

hält: zurück zur Natur. Ein Naturgarten<br />

ist immer auch Rückzugsgebiet<br />

für Mensch und Tier<br />

und das sei in unserer schnellen,<br />

technisierten Welt besonders<br />

wichtig, erklärt der Gärtnermeister<br />

weiter.<br />

Von einheimischen Exoten<br />

und Blumenrasen<br />

Was vor einem Viertel Jahrhundert<br />

noch milde in Gärtnerkreisen<br />

belächelt wurde, macht<br />

Stickler heute zur gefragten<br />

Anlaufstelle. „Die Exoten gibt<br />

es bei uns“, beschreibt er etwas<br />

schmunzelnd seine Panzenauswahl.<br />

Neben Kornblume,<br />

Schafgabe und Glockenblume<br />

nden sich in seinem Sortiment<br />

wunderschöne uralte<br />

Rosenarten, ursprüngliche To-<br />

matensorten und längst vergessene<br />

Wildgemüse. Natürlich<br />

hat er auch den Klassiker im<br />

Angebot: Gräser und verschiedenen<br />

Blumenwiesen. Doch<br />

beim Wort Blumenwiese wird<br />

Robert Schönfeld, Gärtnermeister<br />

des Hof Berg Garten in<br />

Herrischried, stutzig. „Für die<br />

klassische Wiese, die zwei- bis<br />

dreimal im Jahr mit einer Sense<br />

gemäht werden muss, haben<br />

viele Leute o nicht den nötigen<br />

Platz.“ Er bietet deshalb eher einen<br />

Blumenrasen an. „Das ist<br />

ein Mittelding zwischen Rasen<br />

und Wiese mit vielen Primeln,<br />

Gänseblümchen, Krokus, Wiesenschaumkraut<br />

und vielen<br />

anderen Blumen.“ Ein solcher<br />

Blumenrasen hat eine Höhe,<br />

den auch ein Rasenmäher noch<br />

bewältigen kann.<br />

Natur in Variationen<br />

Viel Arbeit macht ein Naturgarten<br />

nicht. Es gibt ihn für emsige<br />

Hobbygärtner genauso, wie<br />

für „Gartenfaule“. Für Letztere<br />

bieten sich die Varianten Trockenmauer<br />

oder Magerrasen<br />

an. Auch lässt sich ein typischer<br />

Pionierpanzen-Standort einrichten.<br />

Dafür wird der Mutterboden<br />

abgetragen und mit<br />

20 bis 30 cm Schotter aufgefüllt.<br />

„Solche Standorte besiedeln<br />

sich relativ schnell aber mit<br />

langsam wachsenden Panzen,<br />

die dann nur sehr wenig Arbeit<br />

machen“, weiß Schönfeld.<br />

Auch Feuchtbiotope, Bachläufe,<br />

Steinhaufen und Kräuterspiralen,<br />

Hecken oder Laubbäume<br />

sorgen relativ schnell für ein<br />

Stück Wildnis in Garten.<br />

Beobachten und Eingreifen<br />

Doch anders als in der Natur<br />

erfordert der Naturgarten, ein<br />

Eingreifen in die natürlichen<br />

Abläufe. „Drei Mohnblumen,<br />

die im letzten Jahr ganz wunderbar<br />

geblüht haben, können<br />

im folgenden Jahr mit 5000<br />

Sämlingen den Garten zu einem<br />

Mohnfeld werden lassen“,<br />

erklärt Gärtnermeister Stickler<br />

die Situation. „Ein Naturgarten<br />

ist deshalb ein Garten, für Menschen,<br />

die bereit sind, sich mit<br />

ihren Panzen auseinanderzusetzen.“<br />

Da ist ein geschulter<br />

Blick und Aufmerksamkeit von<br />

seinem Besitzer gefordert und<br />

die Bereitscha zur richtigen<br />

Zeit das Leben im Garten zu<br />

regulieren.<br />

Und was passiert, wenn man<br />

der Natur einfach ihren Lauf<br />

lässt? Stickler lacht: „Dann ist<br />

die Endstation ein Wald!“ In der<br />

wildwüchsigen Natur beginnt<br />

die Besiedelung einer Freiäche<br />

immer mit Spontanbegrünung,<br />

dann folgen Melden, Gräser<br />

und einjährige Panzen. Nach<br />

noch mehr Gräsern fassen in<br />

den folgenden Jahren auch<br />

eingebürgerte Gewächse wie<br />

das Springkraut Fuß. Solchen<br />

Panzen folgen meist die Brombeeren.<br />

„Und wenn die erst mal<br />

da sind, dann sind die Bäume<br />

nicht mehr weit“, berichtet der<br />

Gärtnermeister. „Büsche, Birke<br />

und Ahorn ziehen nach und 20<br />

Jahren später wächst an dieser<br />

Stelle ein Wald.“ Das Eingreifen<br />

des Menschen in einen Naturgarten<br />

ist für den Erhalt des<br />

solchen also notwendig.<br />

Der Boden ist das A und O<br />

Wer sich einen Naturgarten anlegen<br />

möchte, der sollte sich erst<br />

einmal von einem Fachmann<br />

beraten lassen. Die Gärtnerei<br />

Hof Berg Garten hat auf ihrer<br />

Internetseite dafür zum Beispiel<br />

ein Formular, Gärtnermeister<br />

Schönfeld berät aber auch am<br />

Telefon: „Erst mal möchte ich<br />

von den Leuten wissen, was bei<br />

ihnen denn natürlich wächst“.<br />

Die natürlich wachsenden Unkräuter<br />

sagen nämlich eine ganze<br />

Menge über die Bodenqualität<br />

aus, und die ist neben dem


Foto: Madlen Reichel / pixelio.de<br />

Standort und der Größe des<br />

Gartens und den Wünschen des<br />

Besitzers entscheidend für die<br />

weitere Auswahl der Panzen.<br />

Wächst nicht, gibt’s nicht<br />

Für jeden Standort gibt es die<br />

optimale Bepanzung. „Wir<br />

kopieren im Prinzip die Natur“,<br />

erzählt Stickler. „Das ist ja was<br />

anderes, als wenn die Leute in<br />

die Gärtnerei gehen und sich<br />

irgendwelche Panzen kaufen,<br />

die dann zu Hause eingehen,<br />

weil sie nicht an den Standort<br />

angepasst sind.“ So etwas gibt<br />

es in Naturgärten nicht. Ein<br />

solcher Garten richtet sich in<br />

erster Linie nach den Gegebenheiten<br />

vor Ort aus. Während im<br />

Schattengarten Leberblümchen<br />

und Farne dominieren, wird ein<br />

Standort in praller Sonne ganz<br />

anders bepanzt werden, eben<br />

mit Kräutern und Gräsern, die<br />

in der Natur an dieser Stelle<br />

auch wachsen würden. Nach<br />

zwei bis drei Jahren gibt es in<br />

einem Naturgarten keine Frei-<br />

äche mehr.<br />

Die Natur deckt den Tisch anders<br />

Auch wer auf essbare Panzen<br />

nicht verzichten will. Wird im<br />

Naturgarten fündig. Rund 600<br />

seiner 800 im Angebot bendlichen<br />

Panzenarten seine essbar,<br />

gibt Stickler zu bedenken.<br />

Neben alten heimischen Apfelsorten,<br />

Himbeeren, Erdbeeren<br />

und zahlreichen aromatischen<br />

Wildkräutern können auch<br />

Wilde Möhre, Knoblauchsrauke,<br />

Felsenbirne, Birkenblätter<br />

und viele Blumen den Speiseplan<br />

bereichern. „Es ist ein<br />

anderes Essen und Gärtnern“,<br />

weiß Stickler, „eben ein Gärtner<br />

mit der Natur.“<br />

Gegen ein Stück Natur kann<br />

keiner was sagen<br />

Bewältigen muss ein Naturgärtner<br />

unter Umständen die<br />

argwöhnischen Blicke seines<br />

Nachbarn, der im ungünstigsten<br />

Fall einen englischen Rasen<br />

hegt und pegt. Doch hier<br />

sehen die beiden Naturgartenmeister<br />

Stickler und Schönfeld<br />

keine Probleme, denn auf der<br />

einen Seite gibt es keine rechtliche<br />

Handhabe gegen den natürlichen<br />

Flug von Gräser- oder<br />

Blumensamen, zum anderen<br />

gibt es nur wenige Panzensamen,<br />

die wirklich weit iegen.<br />

Dazu gehören Löwenzahn und<br />

Bäume wie Weide oder Ahorn.<br />

„Wenn der Nachbar seinen Rasen<br />

aber häug mäht, dann seien<br />

solche Panzen aber auch<br />

kein Problem“, meint Schönfeld.<br />

Text: Sindy Grambow<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

21<br />

<strong>Umwelt</strong> <strong>Direkt</strong>-Tipp<br />

Alles beginnt mit der Liebe zur<br />

Natur und einem guten Plan...<br />

Andrea und Hannes Hutwagner<br />

planen und gestalten mit<br />

großem Einfühlungsvermögen,<br />

hoher Kreativität, fachlicher<br />

Kompetenz Gärten, die das<br />

Herz berühren.<br />

Dabei dient ihnen die Geomantie,<br />

das europäische Feng Shui<br />

als Grundlage.<br />

Andrea & Hannes Hutwagner<br />

Ganzheitlich – geomantische<br />

Gartenberatung u. Gestaltung<br />

Oberer Langerain 26<br />

69259 Wilhelmsfeld<br />

Tel. 06220-91 29 39<br />

a.h.hutwagner@web.de<br />

Foto: Stefanie Abel / pixelio.de


22 UMWELT MOBIL<br />

Neues Mountainbike-Streckennetz im<br />

Naturpark Neckar-Odenwald<br />

„Für jeden ambitionierten<br />

Mountainbiker der Region<br />

düre es ein besonderes Erlebnis<br />

sein“, ndet Roland<br />

Robra. Der Weinheimer <strong>Umwelt</strong>berater,<br />

selbst passionierter<br />

Mountainbike-Fahrer<br />

und Kenner der Weinheimer<br />

Waldregion, hat in den<br />

letzten Jahren am neuen<br />

Mountainbike-Netz des Naturpark-Neckar-Odenwald<br />

mitgearbeitet, das am 13.<br />

April in Weinheim erönet<br />

wurde.<br />

ADFC-Tipp<br />

Die Beschilderung ist im gesamten<br />

Wald erkennbar.<br />

Schweißtreibend ist die Strecke<br />

durchaus mit ihren 1245 Metern<br />

Gesamtanstieg auf einer<br />

Länge von 43 Kilometern haben<br />

Mountainbiker ordentlich was<br />

zu tun. Um die Strecke auf die<br />

persönliche Kondition abzustimmen,<br />

gibt es Abkürzungsmöglichkeiten<br />

oder auch die<br />

Möglichkeit, ein Stück in den<br />

Odenwald hinein- und auf dem<br />

gleichen Weg auch wieder hinauszufahren.<br />

Jetzt kommt die Zeit, Fahrradtouren<br />

für dieses Jahr zu planen. Und irgendwann<br />

stellt sich die Frage, welches<br />

Werkzeug nehme ich mit. Manche<br />

meinen: brauche ich nicht.<br />

Wenn aber trotz des tollen Fahrrads<br />

was klappert oder kaputt geht? Hier<br />

mein Vorschlag - Ergebnis aus den Erfahrungen<br />

meiner Urlaubstouren seit<br />

1949: Natürlich ein Faltwerkzeug mit<br />

Inbus-Ring und Speichenschlüssel,<br />

Die Landscha des Vorderen<br />

Odenwalds präsentiert sich auf<br />

der ausgeschilderten Rundtour<br />

in all ihren reizvollen Facetten.<br />

Dabei können die Radfahrer<br />

Ausblicke bis zum Pfälzer Wald<br />

und Schwarzwald ebenso genießen<br />

wie Fahrten durch ursprüngliche<br />

Odenwaldtäler. Die<br />

Route führt durch kleine Ortschaen,<br />

vorbei an der Wachenburg<br />

bis hinein nach Weinheim<br />

und von dort wieder zurück<br />

zum Ausgangspunkt.<br />

Vor fünf Jahren entstand bei<br />

außerdem Kettennietzieher, Kreuzschlitz-<br />

und Flachkopfschraubendreher.<br />

Ganz wichtig ist ein „Engländer“<br />

mit einer Spannweite von 0 bis 20<br />

mm. Dabeisein sollte auch eine kleine<br />

Spitzzange (braucht man, wenn sich<br />

etwas um das Ritzelpaket wickelt).<br />

Natürlich dürfen Ersatzschlauch und<br />

Reifenheber nicht fehlen.<br />

Sehr nützlich sind Einmal-Handschuhe,<br />

ein Paar passt genau in eine<br />

der Stadt Weinheim zusammen<br />

mit dem Naturpark Neckartal-<br />

Odenwald der Plan, den Odenwald<br />

auch für Radfahrer erlebbar<br />

zu machen. In der darauf<br />

folgenden Zeit wurden viele Ansprüche<br />

an Wald und Waldnutzung<br />

unter einen Hut gebracht.<br />

Von dem Ergebnis können Sie<br />

sich bei Ihrer nächsten Mountainbike-Tour<br />

selbst überzeugen.<br />

Mehr Informationen und die<br />

Mountainbike-Karte zum Download<br />

gibt’s unter www.weinheim.de<br />

Kleinbild-Filmdose (die gibt‘s noch).<br />

Dabei habe ich auch immer eine Rolle<br />

Super-Klebeband. Und sehr nützlich,<br />

wenn ein Schaltzug reißt, eine<br />

Wäscheklammer. Damit kann man<br />

das Parallelogramm der Umwerfer<br />

blockieren, dann muss man nicht mit<br />

dem kleinsten Gang weiterfahren.<br />

Schöne Radtouren wünscht<br />

Reimund Schambeck


„Obwohl ein Elektrofahrrad<br />

spürbar mehr Leistung<br />

bringt, fällt der Wartungsaufwand<br />

sehr gering aus.“,<br />

erklärt Philipp Walczak,<br />

technischer Leiter bei<br />

Ebike Solutions in Heidelberg.<br />

Das 2009 gegründete<br />

Unternehmen hat sich<br />

darauf spezialisiert, Fahrräder<br />

mit Elektromotoren<br />

umzurüsten. Für die Frühjahrsinspektion<br />

geben die<br />

Experten von Ebike Solutions<br />

folgende Ratschläge.<br />

Vor der erneuten Inbetriebnahme<br />

sollte die Akku-Spannung<br />

kontrolliert werden. Es emp-<br />

ehlt sich, den Akku noch einmal<br />

vollständig zu laden. Dazu<br />

belässt man ihn einfach solange<br />

im Ladegerät, bis dieses den<br />

Ladevorgang als beendet signalisiert.<br />

Wurde der Akku nicht<br />

entsprechend der Bedienungsanleitung<br />

gelagert, kann er sich<br />

über die Winterpause hinweg<br />

tiefentladen haben. In diesem<br />

Fall muss ein Spezialist zu Rate<br />

gezogen werden.<br />

Für optimale Reichweite und<br />

Sicherheit Ihres Pedelecs sollten<br />

ein paar einfache Punkte beachtet<br />

werden. Wichtig sind vor allem<br />

ein ausreichend hoher Rei-<br />

Tour de Natur<br />

Bei der zweiwöchigen<br />

Radtour demonstrieren<br />

jährlich 100 bis 150 <strong>Umwelt</strong>aktivisten<br />

rund um<br />

die emen aus der Verkehrs-,<br />

Energie- und Friedenspolitik<br />

auf. Vom 28.<br />

Juli bis 10. August geht die<br />

Tour de Natur von Stuttgart<br />

nach Marburg.<br />

www.tourdenatur.net<br />

fendruck und ein leichter Lauf<br />

von Kette und Schaltung. Bremsen<br />

sollten regelmäßig gewartet<br />

und nötigenfalls erneuert werden.<br />

Insbesondere bei Pedelecs<br />

mit Mittelmotor werden Kette<br />

und Gangschaltung stärker belastet<br />

und verschleißen daher<br />

auch schneller.<br />

Und dann kann man sich auch<br />

schon auf sein Rad schwingen<br />

und die ersten milden Tage genießen.<br />

UMWELT MOBIL 23<br />

… lecker Rhabarber<br />

die Vollkornbäckerei<br />

Gaisbergstr. 74<br />

Rathausstr. 1<br />

Ladenburgerstr. 15<br />

Mühltalstr. 2<br />

www.mahlzahn.de<br />

Veranstaltungstipp Wie Pedelecs in den Frühling starten


24 UMWELT MOBIL<br />

Carsharing aus Überzeugung<br />

Ein eigenes Auto besessen habe <strong>Umwelt</strong> <strong>Direkt</strong>-Leserin Martina Maissen noch nie. „Aus Überzeugung“, erklärt sie. Und außerdem<br />

könne sie sich das auch gar nicht vorstellen, ein Auto zu haben. Über viele Autobesitzer, die mit ihren Geländewagen die Straßen versperren,<br />

rege sie sich sowieso immer öer auf. „Mittlerweile scheint zu gelten: Je dicker, desto cooler.“<br />

Martina Maissen kommt ursprünglich<br />

aus der Schweiz.<br />

Dort sind bekannterweise nicht<br />

nur die öentlichen Verkehrsmittel<br />

bestens ausgebaut, aus<br />

der Schweiz stammt auch – wer<br />

hat’s erfunden? – das Carsharing.<br />

Ein eigenes Auto ist dort<br />

also wirklich überüssig. Als<br />

Maissen 2004 mit ihrem Mann<br />

und ihren vier Kindern nach<br />

Heidelberg-Handschuhsheim<br />

zog, wollte sie diesen Lebensstil<br />

nicht aufgeben. Hat sie auch<br />

nicht. „Mit Fahrrad und den<br />

öentlichen Verkehrsmitteln<br />

kann man so viel machen“, erzählt<br />

sie. Und wenn dann doch<br />

einmal ein Großeinkauf ansteht,<br />

mietet sich Maissen ein Auto<br />

von „Stadtmobil“.<br />

Dass das längst nicht so aufwendig<br />

ist, wie sich so mancher<br />

vorstellt, zeigt ein Blick auf die<br />

Karte: Allein in Heidelberg<br />

stehen über 100 Autos an verschiedenen<br />

Stationen zur Verfügung.<br />

Eine dieser Stationen<br />

ist eigentlich immer in der Nähe<br />

des Nutzers. Gebucht wird ganz<br />

bequem per Internet. Dort wird<br />

dem Nutzer auch angezeigt, wo<br />

der nächste Wagen steht. „Es<br />

kommt selten vor, dass die nahen<br />

Autos schon besetzt sind,<br />

wenn ich sie brauche“, erzählt<br />

Maissen. Höchstens an einem<br />

besonders schönen oder an einem<br />

besonders regnerischen<br />

Wochenende. „Dann muss man<br />

eben etwas weiter zur nächsten<br />

Station laufen.“ Und auch erst<br />

einmal sei es ihr passiert, dass<br />

das gebuchte Auto defekt war.<br />

Der Vorbenutzer hatte das Licht<br />

angelassen.<br />

Am Carsharing-Wagen angekommen,<br />

lässt dieser sich mit<br />

der Mitgliedskarte önen. Der<br />

Schlüssel steckt. Bezahlt wird<br />

pro Stunde und pro Kilometer.<br />

Rechnet sich das? „Ja, auf jeden<br />

Fall“, meint Maissen, „die Preise<br />

sind wirklich günstig.“ Doch<br />

für längere Fahrten steige die<br />

Familie dann doch lieber auf die<br />

Bahn um. Eine BahnCard haben<br />

sie nämlich auch alle.<br />

Auf die Frage, wie denn der<br />

sonstige Lebensstil der Familie<br />

sei, schmunzelt die Akademikerin.<br />

„Also ‚alternativ’ würde ich<br />

uns nicht nennen“, erklärt sie.<br />

Aber „ökologisch“ sei auf jeden<br />

Fall okay. Vor der Tür steht eine<br />

große Kiste mit Bio-Äpfeln von<br />

einem Odenwälder Bauern. Ihr<br />

Gemüse kau sie ausschließlich<br />

auf dem Markt. Außerdem baut<br />

sie sogar eigenes Gemüse an,<br />

aber das ist ihr fast ein bisschen<br />

peinlich. „So fundamentalistisch<br />

bin ich nämlich eigentlich<br />

gar nicht“, beteuert sie lachend.<br />

Ihr Mann ist Professor an der<br />

Universität Heidelberg, die Kinder<br />

sind zwischen 13 und 18<br />

Jahren alt. Was die zur „Autolosigkeit“<br />

ihrer Eltern sagen? „Die<br />

nden das gut. Sie kommen<br />

auch ohne Auto gut herum und<br />

verstehen, dass das ökologisch<br />

sinnvoll ist.“ Viele Freunde und<br />

Bekannte hätten ebenfalls kein<br />

Auto.<br />

Außerdem stehen im Hof des<br />

wunderschönen Altbauhauses<br />

der Familie ein paar sehr coole<br />

Mountainbikes. Wer will da<br />

schon ein Auto?<br />

Text & Foto: Marilena Geugjes


Kosten: Stadtmobil<br />

Anmeldungskosten<br />

Monatliche Beiträge unabhängig<br />

von der Nutzung<br />

Fahrtkosten<br />

(für Kleinwagen)<br />

Fahrzeugflotte<br />

Standorte in der Region<br />

Sonstiges<br />

60,00 € für einen Nutzer<br />

30,00 € für Zweitnutzer im selben Haushalt zusätzlich<br />

400,00 € Kaution<br />

200,00 € für Zweitteilnehmer zusätzlich<br />

5,00 € für einen Nutzer<br />

2,50 € für Zweitnutzer zusätzlich<br />

24,00 € Vereinsbeitrag für „Ökostadt Rhein-Neckar“ jährlich<br />

12,00 € für Zweitnutzer<br />

0,50 € pro Stunde von 0 – 7 Uhr<br />

1,70 € pro Stunde von 7 – 24 Uhr<br />

22,00 € 24-Stunden-Tarif<br />

115,00 € Wochentarif<br />

0,23 € pro km bis 100 km<br />

0,19 € ab 101 km<br />

Sehr große Autoflotte vom Mini über Cabrios bis zum 9-Sitzer Bus alles vorhanden.<br />

Außerdem Erdgasauto und Hybridauto buchbar.<br />

UMWELT MOBIL 25<br />

Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen, Speyer, Neustadt, Karlsruhe, Schwetzingen, Weinheim<br />

und viele Stationen dazwischen. (20 Städte in der Rhein-Neckar-Region)<br />

Carsharing-Schnupperwochen jährlich von September bis Dezember. Während dieser Zeit<br />

kann ohne Mitgliedsbeitrag und unverbindlich gefahren werden. Als Besitzer einer VRN-<br />

Jahres- oder Halbjahreskarte verringern sich die Anmeldekosten auf 30,00 €, die Kaution auf 200,00 €<br />

vom Neckar durch den Odenwald an den Main


26 UMWELT MOBIL<br />

Segway –<br />

mehr als nur ein Fun-Gerät<br />

Segway® Personal Transporter verdanken ihren ständig wachsenden Bekanntheitsgrad dem zahlreichen<br />

Einsatz bei Stadt-und Landtouren, was dazu führt, dass das innovative Fahrgerät eher der Abteilung<br />

Spaß und Unterhaltung zugeordnet wird. Doch das Gefährt kann eigentlich mehr...<br />

Richtig ist, dass etwa achtzig<br />

Prozent aller in Deutschland<br />

verkauen Segways® im Tourismus<br />

unterwegs sind. Dieses<br />

Geschä wurde im Grunde<br />

genommen aus der Not geboren,<br />

da man nach der mit großem<br />

Tamtam durchgeführten<br />

Vorstellung den Segway® nicht<br />

in den angedachten Marktsegmenten<br />

etablieren konnte. Vor<br />

allem die geplanten Stückzahlen<br />

für den Einsatz in verschiedenen<br />

Branchen wurden nicht<br />

annähernd erreicht.<br />

„Daran hat sich bis heute nichts<br />

Wesentliches geändert“, erklärt<br />

Hans-Peter Reiboldt von der<br />

Mannheimer eMOPOL GmbH,<br />

die in Mannheim und Frankfurt<br />

für den Vertrieb von Segways®<br />

autorisiert ist.<br />

„Dennoch“, so Reiboldt, „setzt<br />

sich die Idee langsam durch,<br />

Segways® auch professionell<br />

einzusetzen.“ eMOPOL Kunden<br />

benutzen Segways® beispielsweise<br />

in einer Großgärtnerei<br />

zur Kontrolle der Panzen-<br />

und Gemüsebeete oder legen<br />

lange Wege auf einem Messegelände<br />

per Segway® zurück.<br />

Wieder andere überprüfen<br />

Produktionsabläufe und sind<br />

als Kuriere im Werksverkehr<br />

mit dem Segway® unterwegs.<br />

Aber auch private Nutzer schätzen<br />

die Vorteile des Segway®:<br />

Zum Beispiel bei Einkäufen im<br />

Supermarkt oder für die Fahrt<br />

zur Arbeit.<br />

Alle Anwender haben eines gemeinsam:<br />

Sie nutzen ein Gerät,<br />

dass sich durch größte <strong>Umwelt</strong>freundlichkeit<br />

auszeichnet. Die<br />

CO2-Emissionen sind gleich<br />

Null, der Stromverbrauch bewegt<br />

sich bei einem Euro pro<br />

200 gefahrener Kilometer.<br />

Auch die Fahreigenschaen<br />

des Segway® sind bemerkenswert:<br />

Optimale Wendigkeit bei<br />

geringem Platzbedarf, sicheres<br />

Fahren auf jedem Untergrund<br />

im Innen-und Außenbereich.<br />

Ein weiterer Vorteil sind äußerst<br />

niedrige Unterhalts-und<br />

Wartungskosten.<br />

Die eMOPOL GmbH veranstaltet<br />

unter dem Namen Stadt-<br />

Safari Segway®-Touren in der<br />

Metropol Region und weit darüber<br />

hinaus und ist eine kompetenter<br />

Partner beim Verkauf<br />

von Segway® Personal Transportern.<br />

Neben professioneller<br />

Beratung werden günstige Finanzierungen<br />

(Miete, Leasing)<br />

und rund um die Lieferung<br />

ein Komplettservice incl. TÜV<br />

Zulassung und Versicherung<br />

angeboten.


Fotos: W.R.Wagner, Andreas Mettler/Pixelio<br />

Spargel mit grüner Soße<br />

Zutaten:<br />

1kg Spargel<br />

1Tl Butter<br />

Salz, Zucker<br />

Für die Soße:<br />

Petersilie, Schnittlauch<br />

Kerbel, Dill<br />

1 Gewürzgurke<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1/2 unbehandelte Zitrone<br />

Tomatenkompott<br />

Zutaten:<br />

Für 8 Gläser à 250 g<br />

2 gehackte Zwiebeln<br />

3 gehackte Knoblauchzehen<br />

1 Becher Sauerrahm<br />

1 El mittelscharfer Senf<br />

2 hartgekochte Eier<br />

Salz, Pfeer<br />

Zubereitung:<br />

Den Spargel schälen und in kochendem<br />

Wasser mit einer Prise<br />

Zucker und 1 Tl Butter ca. 12.<br />

Minuten kochen.<br />

2 EL Olivenöl<br />

1 Chilischote<br />

je drei Zweige Rosmarin,<br />

ymian und Oregano fein<br />

gehackt<br />

1,5 kg Tomaten<br />

Salz, Pfeer<br />

100 ml Balsamico-Essig<br />

250 g Gelierzucker<br />

Zubereitung:<br />

Zwiebeln und Knoblauch im<br />

heißen Olivenöl andünsten.<br />

Chilischote waschen, putzen,<br />

Mehr Rezepte und alle Informationen zu Dirks<br />

Bio-Kiste gibt‘s unter www.dirksbiokiste.de<br />

Spargel herausnehmen, abtropfen<br />

lassen und warm stellen.<br />

Inzwischen die Soße zubereiten.<br />

Alle Zutaten fein hacken<br />

und mit dem Sauerrahm vermengen.<br />

Den Zitronensa zugeben<br />

und mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. Den Spargel<br />

mit der Soße anrichten.<br />

Dazu: Pellkartoeln.<br />

halbieren, entkernen und klein<br />

schneiden. Mit den Kräutern<br />

in das Öl geben. Tomaten waschen,<br />

vom Stielsatz befreien,<br />

klein schneiden und dazu geben.<br />

Salzen und pfeern. Essig<br />

angießen, Gelierzucker einrühren<br />

und das Ganze zum Kochen<br />

bringen. Bei starker Hitze unter<br />

ständigem Rühren ca. vier Minuten<br />

sprudelnd kochen lassen,<br />

vom Herd nehmen. In vorbereitete<br />

Einmachgläser füllen und<br />

verschließen.<br />

UMWELT GESUND 27<br />

Dirks Bio-Kiste<br />

präsentiert in jeder<br />

Ausgabe leckere<br />

Rezepte zum<br />

Nachkochen passend<br />

zur Jahreszeit<br />

REZEPTE


28 UMWELT GESUND<br />

Stutenmilch<br />

Kraft und Dynamik aus der Natur<br />

Besuchen Sie uns:<br />

» Beratung rund um Stutenmilch<br />

» Stutenmilch-Hofladen<br />

» Gestütsbesichtigungen für<br />

Gruppen<br />

» Online-Shop<br />

Waldbrunner<br />

Stutenmilchwochen<br />

vom 09.-19. Mai <strong>2013</strong><br />

12. Mai Kumys Frühlingsfest<br />

Name<br />

Anschrift<br />

E-Mail<br />

Kurgestüt Hoher Odenwald<br />

Simmesstraße 17<br />

69429 Waldbrunn-Mülben<br />

Telefon: 06274-242<br />

info@kurgestuet.de<br />

www.stutenmilch.de<br />

WERDEN SIE<br />

TEAMPLAYER.<br />

Mit ärzte ohne grenzen helfen Sie<br />

Menschen in Not. Schnell, unkompliziert<br />

und in rund 60 Ländern weltweit. Unsere<br />

Teams arbeiten oft in Konfl iktgebieten–<br />

selbst unter schwierigsten Bedingungen.<br />

Ein Einsatz, der sich lohnt:<br />

www.aerzte-ohne-grenzen.de/mitarbeiten<br />

Bitte schicken Sie mir unverbindlich<br />

Informationen zur Mitarbeit im Projekt<br />

Allgemeine Informationen über<br />

ärzte ohne grenzen<br />

Informationen zu Spendenmöglichkeiten<br />

ärzte ohne grenzen e.V.<br />

Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin<br />

Spendenkonto 97 0 97<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

blz 370 205 00<br />

© Ton Koene<br />

11104996<br />

Träger des Friedensnobelpreises<br />

Das Restaurant<br />

red - die grüne Küche<br />

präsentiert vegane Gerichte zum Ausprobieren.<br />

Jeden ersten Donnerstag im Monat Veganer-Stammtisch<br />

Heidelberg im red um 19 Uhr!<br />

red - die grüne Küche<br />

Poststraße 42<br />

69115 Heidelberg<br />

www.red-diegruenekueche.de


1 Monat ohne Tiere – Vegan im Selbstversuch<br />

von Tobias Staufenberg<br />

Im Februar war es mal wieder soweit: Fleischskandal. Diesmal<br />

nicht in der Gammelfleischvariante, sondern mit Pferd. Eines<br />

Morgens saß ich beim Frühstück, klickte mich durch die Internetseiten<br />

diverser Tageszeitungen und wunderte mich,<br />

ob der Verwunderung.<br />

Einerseits wird seit Jahren „Geiz ist Geil“ als ein zentrales<br />

Motto unserer Gesellschaft hochgejubelt und andererseits<br />

schreien plötzlich alle Zeter und Mordio,<br />

wenn in der Lasagne für 1,99 Euro dann kein Fleisch von<br />

glücklichen und lächelnden Rindern drin ist. Von solchen<br />

Rindern, die abends selig eingeschlafen sind und dann<br />

morgens als Lasagne wieder aufgewacht sind.<br />

Ein Beispiel für diese Entfremdung sind auch die Pakkungen<br />

mit Hähnchenschenkeln, auf denen kein einziges<br />

Huhn abgebildet ist. Eigentlich, so dachte ich mir, ist<br />

eine vegane Ernährung – also der Verzicht auf tierische<br />

Produkte wie Fleisch, Milch und Eier - die konsequente<br />

Antwort auf diese Probleme. Aber geht das denn so einfach?<br />

Schmeckt das überhaupt? Und ist das nicht sagenhaft teuer?<br />

Ich entschloss mich zum Selbstversuch...<br />

Nach einem Monat kann ich alle diese Fragen getrost mit Nein beantworten.<br />

Was mir zuerst auffiel:<br />

• Einkaufen dauert anfangs ganz schön lange<br />

• Zutatenlisten wollen studiert werden, die Ergebnisse durchdacht werden<br />

(ist „Speisefett“ tierisch oder pflanzlich?)<br />

• und der Kauf eines Müsli-Riegels kann selbst im Bioladen zur Geduldsprobe<br />

werden<br />

Nach einer Weile entwickelte ich aber auch da meine Routinen. Ich wusste<br />

dann recht schnell, welche Produkte vegan sind und welche nicht.<br />

Und auch geschmacklich war es keine Enttäuschung. Es gibt prima Alternativen<br />

(Sojasahne, Tofu-Frikadellen, Stevia) und allein die Vielzahl an<br />

Aufstrichen und veganen Rezepten im Netz lädt zum Experimentieren ein.<br />

Mehr Geld als sonst habe ich auch nicht für Essen ausgegeben. Aber das<br />

Wichtigste: Ich fühle mich nach diesem Monat tatsächlich gesünder! So<br />

eine Art Grundwohlsein. Hinzu kommt noch das gute Gefühl, respektvoller<br />

als vorher mit der Natur umzugehen.<br />

Was als Selbstversuch aus Neugierde begann, hat jetzt tatsächlich dazu<br />

geführt, dass ich mich zukünftig überwiegend vegan ernähren werde.<br />

„Überwiegend“, da es doch einen Nachteil hat: Veganer sind schlechte<br />

Gastnehmer.<br />

Ach ja: Bier ist übrigens auch vegan!<br />

UMWELT GESUND 29


30 UMWELT GESUND<br />

NEWS<br />

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de<br />

Waldbrunner<br />

Stutenmilchwochen <strong>2013</strong><br />

Entdecken Sie die Einsatzgebiete und die Wirksamkeit der euro-asiatischen<br />

Nationalgetränke der Reitervölker, der Stutenmilch und des Kumys, in der<br />

ganzheitlichen Ernährungstherapie während der Waldbrunner Stutenmilchwochen<br />

<strong>2013</strong>.<br />

Zu Gestütsführungen, Schaumelken<br />

mit Stutenmilchverkostung<br />

und zum Besuch des<br />

Hofladens lädt das Kurgestüt<br />

Hoher Odenwald vom 9. bis<br />

19. Mai <strong>2013</strong> ein. Der Hofladen<br />

ist täglich zwischen 9<br />

Uhr und 16 Uhr geöffnet. Um<br />

11 Uhr und um 14 Uhr kann<br />

beim Melken zugeschaut werden.<br />

Während der Stutenmilchwochen<br />

erhält der Gast Einblicke<br />

in einen modernen Stutenmilcherzeugerbetrieb<br />

nach<br />

Demeter-Standard und Antwort<br />

auf die Frage, wie die Stu-<br />

tenmilcherzeugung den Weg<br />

nach Waldbrunn gefunden<br />

hat.<br />

Besonderes Highlight: Das internationale<br />

Kumys Frühlingsfest<br />

auf dem Kurgestüt Hoher<br />

Odenwald am 12. Mai. Für<br />

die Nomaden der Steppe gehört<br />

die Stutenmilch zum Lebensalltag.<br />

Frisch von der Stute<br />

oder vergoren, und damit<br />

haltbar gemacht als Kumys,<br />

gilt sie bei den Pferdezucht<br />

treibenden Steppenvölkern<br />

Zentralasiens schon seit alters<br />

her als Nahrungs- und Heilmittel.<br />

Das gemeinsame Kumys Trinken<br />

erfüllt bei den Nomaden<br />

eine besondere soziale Funktion.<br />

Diese Tradition soll im<br />

Rahmen des „Internationalen<br />

Kumys Frühlingsfest“ weiter<br />

leben. Neben traditioneller<br />

euro-asiatischer Gerichte,<br />

Folklore, Singen und Tanzen<br />

erwarten die Besucher Gestütsführungen,<br />

Ponyreiten<br />

für die Kinder, Planwagen-<br />

Kutschfahrten mit Familie<br />

Zwickel und vieles mehr.<br />

Mehr Informationen gibt’s<br />

unter www.stutenmilch.de


Für <strong>Umwelt</strong> <strong>Direkt</strong>-Leser<br />

Einen Ausflug<br />

ans Meer<br />

Bereits im März hatten 13 <strong>Umwelt</strong> <strong>Direkt</strong>-Leser die<br />

Chance, den Salzraum Heidelberg ganz exklusiv zu<br />

nutzen. Beim sanen Meeresrauschen atmeten wir gemeinsam<br />

die wohltuende, salzhaltige Lu ein: Perfekt<br />

geeignet nicht nur für Asthmatiker oder Allergiker.<br />

Alle, die sich und ihren Atemwegen<br />

etwas Gutes tun möchten,<br />

sind hier goldrichtig. Auf<br />

vier elektrischen, 60 Grad<br />

warmen Jade-Massageliegen<br />

konnten wir uns ordentlich<br />

durchwalken lassen und jegliche<br />

Verspannung lockern –<br />

und das in unserer normalen<br />

Straßenkleidung.<br />

<strong>Umwelt</strong> Aktion<br />

1. Juni <strong>2013</strong> von 10.30 – 13 Uhr<br />

Für 13 <strong>Umwelt</strong> <strong>Direkt</strong>-Leser zum<br />

Sonderpreis von 11 Euro. Anmeldung<br />

bitte unter verlag@umweltdirekt.de.<br />

Bezahlung bitte vor Ort.<br />

Bitte beachten Sie: Die Anzahl der<br />

Teilnehmer ist begrenzt!<br />

Extra-Sitzung für <strong>Umwelt</strong><br />

<strong>Direkt</strong>-Leser und -Leserinnen<br />

Extra für unsere <strong>Umwelt</strong> <strong>Direkt</strong>-Leser<br />

önet der Salzraum<br />

noch einmal am 1. Juni von<br />

10.30 bis 13 Uhr seine Pforten.<br />

13 <strong>Umwelt</strong>-<strong>Direkt</strong>-Leser und<br />

-Leserinnen atmen die wohltuende<br />

Meereslu ein und lassen<br />

sich von den warmen Jadesteinen<br />

massieren.<br />

In der gemütlichen Atmosphäre<br />

haben wir nicht nur Zeit zum<br />

gemeinsamen Austausch,<br />

sondern auch die Hintergründe<br />

von Salz und<br />

Salzlu kennen zu<br />

lernen.<br />

Mehr Informationen<br />

gibt’s unter<br />

www.salzraum-<br />

heidelberg.de<br />

UMWELT GESUND<br />

Am Park Weimar<br />

„Nicht „sondern<br />

Nicht nur übernachten -<br />

“<br />

sondern sich zu Hause fühlen<br />

Kontakt: omas Eberhardt<br />

Lenaustraße 29 • 99425 Weimar • Tel./Fax: 0 36 43 / 59 219<br />

Mail: fewo-am-park-weimar@t-online.de • Web: fewo-am-park-weimar.de<br />

31<br />

“Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch!


32 UMWELT POLITIK<br />

Verlängerung der Neckarschleusen zwischen Mannheim und Heilbronn<br />

„Alle frühzeitig mit ins Boot holen“<br />

Durch den Ausbau des Neckars zwischen der Rheinmündung in Mannheim und Heilbronn für<br />

135 Meter lange Schie soll diese Bundeswasserstraße für den Frachttransport in Konkurrenz<br />

mit LKW und Güterzügen wieder attraktiver werden. Größte Baumaßnahmen dafür sind die<br />

Verlängerungen von zehn Schleusen.<br />

Als ökologischer Ausgleich hierfür<br />

wie auch für die Wehr- und<br />

Dammsanierungen werden unter<br />

anderem Fischaufstiegsanlagen<br />

und Flachwasserzonen geschaffen.<br />

Dabei setzt das (Bundes-)<br />

Amt für Neckarausbau (ANH)<br />

in Heidelberg auf Oenheit,<br />

Transparenz und weitestmögliche<br />

Miteinbeziehung der <strong>Umwelt</strong>verbände.<br />

Diese sehen die größeren<br />

„Pötte“ und das Ausbauprojekt<br />

selbst auch mit Skepsis.<br />

Für ANH-Leiter Björn Berlenbach<br />

ist die auf dem Neckar<br />

transportierte Jahresgütermenge<br />

die wohl wichtigste Schlüsselzahl.<br />

„7,5 Millionen Tonnen sind<br />

der Ist-Stand.“ Und das waren in<br />

früheren Jahrzehnten mal erheblich<br />

mehr. Schon vor 20 Jahren,<br />

als wir in <strong>Umwelt</strong> <strong>Direkt</strong> über<br />

die Ausspundung des Neckarsei-<br />

tenkanals zwischen Heidelberg<br />

und der Schleuse Schwabenheim<br />

schrieben, wiesen die damaligen<br />

Ausbaugegner auf einen deutlichen<br />

Rückgang der Transportmengen<br />

gegenüber den Spitzenwerten<br />

der 60er Jahre von über<br />

13 Millionen Jahrestonnen hin.<br />

Seither ist der Frachtverkehr auf<br />

dem Neckar gegenüber der Schiene,<br />

vor allem aber im Vergleich zu<br />

den irrwitzig wachsenden LKW-<br />

Zahlen weiter ins Hintertreen<br />

geraten. Für welche Probleme die<br />

Laster-Kolonnen jetzt schon auf<br />

Autobahnen und Bundesstraßen<br />

sorgen, ist hinlänglich bekannt.<br />

Jedes 105-Meter-Schi aber ersetzt<br />

mit seinen 1.800 Tonnen<br />

90 LKW oder 70 Güterwaggons.<br />

Beim 135-Meter-Frachter mit<br />

2.600 Tonnen sind es nochmal 40<br />

LKW oder 30 Waggons mehr.<br />

Honungsträger Frachtschi<br />

Deshalb können die rückläugen<br />

oder stagnierenden Zahlen der<br />

Binnenschifahrt für Berlenbach<br />

und seine Kollegen auch kein Argument<br />

gegen den Ausbau der<br />

Bundeswasserstraßen sein. Mit<br />

Blick auf die Kapazitäten und<br />

den technischen Stand wird für<br />

die Planer „umgekehrt ein Schuh<br />

draus“: Durch Sanierung, Modernisierung<br />

und die Nutzbarmachung<br />

für größere Frachter,<br />

so die Zielsetzung, soll der Transport<br />

zu Wasser wieder neuen<br />

Schwung bekommen. Zudem soll<br />

die sogenannte „Ertüchtigung“<br />

des Schwabenstroms durch einen<br />

Modernisierungs-Schub bei<br />

den Schien die ohnehin schon<br />

glänzende Öko-Bilanz gegenüber<br />

Straße und Schiene nochmal<br />

kräig verbessern. Zurzeit fahren<br />

auf dem Neckar, wie Berlenbachs<br />

Kollege Bernd Walter, Sachbereichsleiter<br />

für die Wehre und<br />

Dämme, im <strong>Umwelt</strong> <strong>Direkt</strong>-Gespräch<br />

aufzeigte, „die Standardschie<br />

der 60er Jahre – und mit<br />

der Motorentechnik der 60er Jahre“.<br />

Und das koste Treibsto. Die<br />

neue Frachter-Generation hat im<br />

Vergleich dazu pro transportierte<br />

Tonne nochmal deutlich weniger<br />

Primärenergieverbrauch.<br />

Wie auf der Webseite www.anh.<br />

wsv.de zu lesen, wurde das ANH<br />

als Neubauamt zu der Wasser-<br />

und Schifahrtsverwaltung des<br />

Bundes (WSV) und als Unterbehörde<br />

der Wasser- und Schifahrtsdirektion<br />

Südwest vor sechs<br />

Jahren sogar eigens mit dem<br />

Aurag gegründet, „den Neckar<br />

auch für 135-m-Schie befahrbar<br />

zu machen“. Vorausgegangen<br />

waren „entsprechende Forderungen<br />

von über 80 Unternehmen<br />

und Behörden des Landes<br />

Baden-Württemberg nach einem<br />

Ausbau des Neckars“ (sogenannte<br />

Stuttgarter Erklärung vom<br />

28.9.2005). Diese stützten sich auf<br />

ein Gutachten, das freilich noch<br />

von einem ursprünglich vorgesehenen<br />

Ausbau bis Stuttgart<br />

ausgegangen war und das einen<br />

künigen Anteil an 135-Meter-<br />

Schien im Container-Transport<br />

bis zur Landeshauptstadt mit 84<br />

Prozent prognostizierte. Bei den<br />

Schüttgütern wie Kohle, Kies und<br />

Sand rechne man mit knapp einem<br />

Drittel. Der Ausbau, so das<br />

Gutachten, werde die Transportkosten<br />

für Massengüter um 12 bis<br />

15 Prozent senken, für Container<br />

um 20 Prozent.<br />

Schleusen-Grundsanierung ohnehin<br />

erforderlich<br />

Auch wenn Kritiker diese Voraussagen<br />

skeptisch sehen – für die<br />

Ausbau-Planer gibt es ein weiteres<br />

Argument, die Schleusenverlängerungen<br />

jetzt anzupacken:


Stellen diese doch kein losgelöstes,<br />

quasi „vom Zaun gebrochenes“<br />

Projekt dar, sondern nur den<br />

– im Kostenumfang noch dazu<br />

eher geringen – Teil eines ganzen<br />

Maßnahmenbündels. Für die<br />

Zukunssicherung der Wasserstraße<br />

Neckar nämlich muss auf<br />

alle Fälle eine Menge getan werden.<br />

Viele Anlagen wie etwa die<br />

Stauwehre sind in ihrem Bestand<br />

mittlerweile 80 Jahre alt. Mit ihrer<br />

sukzessiven Erneuerung und<br />

Modernisierung wurde vor einigen<br />

Jahren ja bereits am Wieblinger<br />

Wehr begonnen. Auch die<br />

Schleusen müssen grundsaniert<br />

werden. Die Antriebe für die<br />

Schleusentore, so Diplomingenieur<br />

Berlenbach, stammen großteils<br />

aus den späten 60er Jahren.<br />

Auch die Steuerungstechnik ist<br />

alt. In vielen Fällen sind zudem<br />

die Tore selbst auszuwechseln.<br />

Dazu kommen umfangreiche<br />

Betonsanierungen. Etwa 12 Millionen<br />

Euro pro Schleuse seien<br />

für die reine Sanierung veranschlagt.<br />

Durch die Verlängerung<br />

Amtsleiter Björn Berlenbach (rechts) und<br />

Bernd Walter, Sachgebietsleiter Wehre<br />

und Dämme.<br />

kommen jeweils rund sechs Millionen<br />

dazu. Der Ausbau für die<br />

größeren Schie macht also nur<br />

ein Drittel des Gesamtpakets zur<br />

Schleusen-„Ertüchtigung“ aus.<br />

Und während sich der technisch<br />

anspruchsvolle Posten „Sanierung“<br />

durchaus verteuern könne,<br />

bestehe die Verlängerung<br />

praktisch nur aus „40 Meter Beton<br />

vorne dran setzen“, und da<br />

sei preislich keine böse Überraschung<br />

zu erwarten.<br />

Die Feudenheimer Schleuse ist<br />

dank ihrer 1973 dazu gekommenen<br />

dritten Kammer von sogar<br />

190 Metern Länge jetzt bereits für<br />

die 135-Meter-Schie geeignet.<br />

Binnen der nächsten vier Jahre<br />

wird die mittlere Kammer stillgelegt<br />

und die Schleuse grundinstandgesetzt.<br />

Bei der Schleuse<br />

Neckargemünd läu zurzeit die<br />

Grundsanierung der linken Kammer.<br />

Als nächstes sollen Schwabenheim<br />

am Unteren Neckar sowie<br />

Kochendorf, die letzte Staustufe<br />

vor Heilbronn, folgen.<br />

Wo wenden?<br />

Zu den Ausgleichsmaßnahmen<br />

für die Ausbau-Vorhaben gehört<br />

nach der Kompensationsvereinbarung<br />

mit dem Land<br />

Baden-Württemberg auch eine<br />

Reihe von Fischaufstiegsanlagen<br />

(FAA), vergleichbar mit<br />

der bereits realisierten FAA<br />

am Ladenburger Wehr. Dort<br />

wurde sogar eine Unterwasser-<br />

Dauerkamera installiert. So lässt<br />

sich sehen, wie viele Fische und<br />

welche Arten dort den Aufstieg<br />

schaen. Übrigens übernimmt<br />

die Wasser- und Schifahrts-<br />

Verwaltung im Rahmen der Vereinbarung<br />

in drei Stauhaltungen<br />

(Kochendorf/Neckarsulm, Pleidelsheim/Beihingen<br />

und Oberesslingen)<br />

neben den Fischtreppen<br />

am eigenen Wehr auch die<br />

Errichtung jeweils einer zweiten<br />

FAA bei den Flusskrawerken.<br />

Dies wär eigentlich Aufgabe<br />

der dortigen Betreibers. Auch<br />

Flachwasser-Buchten wie die vor<br />

der Kanalbrücke zwischen Ladenburg<br />

und Ilvesheim zählen<br />

zum ökologischen Ausgleich.<br />

Kompensiert werden müssen<br />

auch die erforderlichen Wendestellen<br />

für die langen Schie. Vor<br />

allem aber gilt es, diese möglichst<br />

umweltverträglich zu platzieren.<br />

Eine solche Wendemöglichkeit<br />

soll es bei Ladenburg geben, Bauzeit<br />

voraussichtlich 2019 bis 2<strong>02</strong>3.<br />

Wunschstandort der Planer wäre<br />

unterhalb der kleinen Neckarhäuser<br />

Insel, etwa auf Höhe des<br />

alten Benz-Werks. Dagegen aber<br />

gibt es bei <strong>Umwelt</strong>-Verbänden<br />

wie dem Naturschutzbund<br />

(NABU) und dem Bund für <strong>Umwelt</strong><br />

und Naturschutz Deutschland<br />

(BUND) große Bedenken.<br />

Deshalb hat Berlenbach sie mit<br />

ins Boot geholt und um Alter-<br />

UMWELT POLITIK 33<br />

nativ-Vorschläge gebeten. Fünf<br />

weniger sensible Stellen wurden<br />

genannt, eine davon, oberhalb<br />

von Neckarhausen, käme für das<br />

ANH in Betracht. Freilich müssten<br />

dann alle Schie, die beim<br />

Ladenburger Industriegebiet (Ex-<br />

Benckieser) ihre Fracht gelöscht<br />

haben, erst noch einen Kilometer<br />

ussaufwärts fahren, ehe sie drehen<br />

können – auch nicht gerade<br />

ökologisch.<br />

Problemstellungen und Diskussionspunkte<br />

wie diese wird es auf<br />

dem langen Weg bis Heilbronn<br />

noch etliche geben. Insgesamt<br />

aber steht für Berlenbach und seine<br />

Kollegen außer Frage, dass die<br />

Befahrbarkeit für die 135-Meter-<br />

Kähne ein wichtiger Schritt gegen<br />

die Monopolstellung der Straßen<br />

ist. Daneben müsse der Staat<br />

wirksame Lenkungsmittel ergreifen.<br />

„Die entscheidende Frage“, so<br />

der Amtsleiter „ist doch: Wie lang<br />

will sich die Gesellscha noch leisten,<br />

dass der Bund an den Autobahnrastplätzen<br />

die Lagerhaltung<br />

für die Industrie betreibt?“<br />

Lesen Sie die Bedenken der Verbände<br />

auf Seite 34.


34 UMWELT POLITIK<br />

BUND- und NABU-Bedenken gegen den Ausbau für längere Schiffe<br />

Sorge um sensible Uferbereiche<br />

Für ökologisch interessierte und engagierte Menschen schlagen<br />

beim ema Binnenschifahrt zwei Herzen in der Brust. Zum<br />

Einen sprechen im Vergleich mit LKW und Güterzug die energetische<br />

Bilanz, der Flächenverbrauch, die Lärmfrage und andere<br />

Faktoren klar für den Gütertransport zu Wasser. Andererseits soll<br />

auch in den schiaren Flüssen und an deren Ufern die Natur noch<br />

zu ihrem Recht kommen.<br />

Daher gibt es, ähnlich wie etwa<br />

beim ema regenerativer Energienutzung<br />

durch Windparks,<br />

bei allen ein prinzipielles Ja zu<br />

ressourcen- und klimaschonender<br />

Technologie doch durchaus<br />

auch Bedenken beim Blick auf<br />

das Was, Wie und Wo.<br />

Zum Glück sei das Damokles-<br />

Schwert eines Groß-Ausbaus<br />

bis Stuttgart vom Tisch, meinte<br />

kürzlich der ehrenamtliche<br />

BUND-Regionalvorsitzende<br />

Richard Landenberger bei der<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

Edingen-Neckarhäuser Ortsgruppe.<br />

Doch auch das Vorhaben<br />

bis Heilbronn sieht er<br />

kritisch. Hauptproblem seien<br />

die Wendeschleifen. So müsste<br />

an der ersten Präferenz-Stelle<br />

des ANH bei Ladenburg zwischen<br />

Bundesbahnbrücke und<br />

Wehr durch Ausbaggerung auf<br />

Neckarhäuser Seite weit in die<br />

Uferlinie eingeschnitten werden.<br />

Die aber ist hier ökologisch besonders<br />

wertvoll, wie auch Paul<br />

Hennze vom Sprecherteam des<br />

Naturschutzbundes Mannheim<br />

unterstreicht. Wobei das ANH<br />

bei der Suche nach geeigneten<br />

Wende-Standorten die <strong>Umwelt</strong>verbände<br />

mit einbezieht und<br />

Kompromiss-Bereitscha zeigt.<br />

Der NABU, so Hennze, könne<br />

sich auch eine entsprechende<br />

Erweiterung ein Stück neckarabwärts<br />

im Seitenkanal vorstellen.<br />

Allerdings müssten diese dann<br />

rückwärts angefahren werden.<br />

Auch sei im Grunde zu prüfen,<br />

ob sich nicht im Hafengebiet<br />

selbst rmeneigenes Gelände für<br />

eine Wendemöglichkeit eigne.<br />

Schließlich seien die Unternehmen<br />

dort ja auch Nutznießer des<br />

Ganzen.<br />

Anja Weber vom Vorstandsteam<br />

des stark mit Neckarthemen befassten<br />

BUND Wieblingen äußerte<br />

auf Anfrage von <strong>Umwelt</strong><br />

<strong>Direkt</strong> auch die Sorge wegen der<br />

stärkeren Motoren, mit denen<br />

die 135-Meter-Schie durchs<br />

Wasser pügen sollen. Die große<br />

Schraubenkra bringe nochmal<br />

stärkeren Wellenschlag als jetzt<br />

schon gegeben. Die Gefährdung<br />

für Flora und Fauna, gerade an<br />

empndlichen Uferabschnitten,<br />

werde damit noch größer. Höhere<br />

Wellen könnten Nistplätze<br />

überspülen. Auch die Laichbedingungen<br />

für Fischarten, die<br />

ihre Eier an den Panzen am<br />

Flussufer anheen, düren bei<br />

noch härterem Wellenschlag<br />

nicht besser werden. Auch gebe<br />

es Studien, dass die modernen<br />

Schischrauben weit mehr Fischen<br />

zum Verhängnis werden<br />

als die Herkömmlichen.<br />

Dass andererseits die neuen<br />

Flachwasserzonen wie auch<br />

die Fischaufstiegsstellen dem<br />

Schuppen-Nachwuchs im<br />

Neckar wieder mehr Chancen<br />

geben, freut natürlich auch die<br />

Ausbau-Skeptiker. Doch sei, so<br />

Anja Weber, die Fisch-Durchgängigkeit<br />

der Wasserstraße<br />

kra europäische Wasser-Rahmenrichtlinie<br />

(WRRL) ohnehin<br />

ein Muss. Folglich seien auch die<br />

Fischtreppen – Schleusenverlängerung<br />

hin oder her – auf jeden<br />

Fall zu schaen oder zu erneuern<br />

Die Fischtreppe am Ladenburger Wehr verfügt über eine Kamera mit Aufzeichnungsgerät.<br />

und könnten nun nicht als Ausgleich<br />

für Eingrie im Rahmen<br />

des Ausbauprojekts angeführt<br />

werden.<br />

Ob Letzteres überhaupt notwendig<br />

ist und langfristig den erhoten<br />

Erfolg bringt, auch da haben<br />

die <strong>Umwelt</strong>schützer ihre Zweifel.<br />

Wer sage denn, so der neue<br />

BUND-Regionalgeschäsführer<br />

Tobias Staufenberg, dass allein<br />

die Befahrbarkeit für die größeren<br />

Schie auf Dauer bei Industrie<br />

und Handel wirklich zu einem<br />

Umdenken von Straße und<br />

Schiene aufs Wasser führe? Und<br />

auch beim Stichwort Neckar-<br />

Schifahrt und Klimaschutz<br />

sieht Staufenberg einen bitteren<br />

Wermutstropfen: Ein Löwenanteil<br />

der auf dem „Schwabenstrom“<br />

beförderten Schüttgüter<br />

sei Kohle, vor allem für das<br />

große Krawerk der EnBW in<br />

Heilbronn. Wenn man ihm die<br />

Transport-Bedingungen verbessere<br />

und damit die Kosten senke,<br />

stärke das im Gesamtvergleich<br />

mit den erneuerbaren Energien<br />

diese „Dinosaurier“-Technologie.<br />

In diesem Punkt könne sich<br />

die Schleusenverlängerung folg-<br />

lich sogar klimaschädlich auswirken.<br />

Und Anja Weber vom BUND<br />

Wieblingen führt ein weiteres<br />

Argument ins Feld. So fördere<br />

der Schleusenausbau vor allem<br />

die größeren Reedereien und<br />

Transportunternehmen. Kleinere<br />

Partikuliere, die sich kein<br />

neues, größeres Schi anschaffen<br />

können, gerieten dadurch im<br />

harten Konkurrenzkampf weiter<br />

ins Hintertreen. Ein „Wachsen<br />

oder Weichen“, wie es in<br />

der heutigen Wirtschaswelt ja<br />

leider überall gang und gäbe ist,<br />

das sich in seinen Auswirkungen<br />

aber gerade auch aus Sicht des<br />

<strong>Umwelt</strong>schutzes als fatal erwiesen<br />

hat.<br />

In Abwägung des Für und Wider<br />

plädiert BUND-Regionalvorsitzender<br />

Landenberger für die<br />

erforderliche Sanierung der Anlagen<br />

einschließlich der von der<br />

WRRL bis 2<strong>02</strong>7 gestellten ökologischen<br />

Pichtaufgaben, aber<br />

ohne Verlängerung der Schleusenbecken.<br />

Text & Fotos:<br />

Stephan Kraus-Vierling


Stellungnahme des BUND Mannheim<br />

Eine BUGA ist die Leistungsschau<br />

der deutschen Gartenbauverbände.<br />

Hier werden alle<br />

zwei Jahre die neuesten Züchtungen<br />

und gartenbaulichen<br />

Trends vorgestellt. Es geht um<br />

die Ästhetik der bearbeiteten<br />

und gestalteten Natur mit hohem<br />

Pegeaufwand. Mit über<br />

100 Millionen Euro wird ein<br />

Event inszeniert, das in 180 Tagen<br />

circa 3 Millionen Besucher<br />

nach Mannheim locken soll.<br />

Die <strong>Umwelt</strong>- und Verkehrsverbände<br />

und die meisten betroenen<br />

Bürger Mannheims<br />

sehen folgende, grundlegende<br />

Probleme bei dem Projekt als<br />

ungeklärt:<br />

Feudenheimer Au<br />

Vom LSG ‚Feudenheimer Au‘<br />

sollen 18 ha in das Parkgelände<br />

umgewandelt werden. Dazu<br />

werden für einen knapp 5 ha<br />

großen Grundwassersee sämtlicheRenaturierungsmaßnahmen,<br />

wie Feldgehölze, Kopfweiden<br />

und Wiesen, zerstört.<br />

Umfangreiche Erdarbeiten sind<br />

auch für die Anlage von Wegen,<br />

Gebäuden und Zaunanlagen<br />

notwendig und das Hochgestade<br />

wird verändert. All das<br />

ist mit dem Schutzzweck des<br />

LSG unvereinbar.<br />

UMWELT SCHUTZ 35<br />

Die Bundesgartenschau in<br />

Mannheim<br />

Am 19. Februar hat der Mannheimer Gemeinderat<br />

sich mit großer Mehrheit für die Austragung<br />

einer Bundesgartenschau 2<strong>02</strong>3 ausgesprochen,<br />

die auf einem Teil des derzeitigen Spinelli-Geländes<br />

und der Feudenheimer Au stattnden soll.<br />

Der Zuschlag ist für April zu erwarten, da es keine<br />

Mitbewerber gibt.<br />

Verkehr und Finanzierung<br />

Die Zukun der Straße am Aubuckel<br />

(22.000 PKW/LKW pro<br />

Tag) ist vollkommen unklar.<br />

Die derzeit favorisierte Tieferlegung<br />

in einen Trog ist kaum<br />

vorstellbar, ein BUGA-Park,<br />

der von einer vielbefahrenen,<br />

lauten Straße durchtrennt wird,<br />

ist kein Publikumsmagnet.<br />

Die Verlegung an die östlichen<br />

Riedbahn bzw. über die Dudenstraße<br />

scheint realistischer,<br />

aber auch bedeutend teurer<br />

und birgt enormes Koniktpotential,<br />

da viele Kleingärten<br />

und einige Vereinsgaststätten<br />

der Verlegung zum Opfer fallen.<br />

Die veranlagten Kosten von<br />

nur 7 Millionen Euro werden<br />

auf jeden Fall nicht reichen.<br />

Für eine leistungsfähige Frischluschneise,<br />

die der besseren<br />

Belüung der Innenstadt dient,<br />

soll das Spinelli Gelände als<br />

Grünäche entwickelt werden.<br />

Die geplante Wohnbebauung<br />

innerhalb des BUGA Geländes<br />

verengt diese Schneise stark,<br />

die geforderte Mindestbreite<br />

von 600m wird nicht erreicht.<br />

Text: Gabriele Baier / BUND<br />

Mannheim<br />

Umwandlung zum Parkgelände: Freudenheimer Au<br />

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36 UMWELT SCHUTZ<br />

NEWS<br />

Genossenschaften kooperieren für die Energiewende<br />

Investition: Solaranlagen in Nussloch<br />

Anlässlich des internationalen Jahres der Genossenschaen unterzeichneten die HEG Heidelberger Energiegenossenscha eG und die<br />

Familienheim Baugenossenscha Heidelberg eG am 15. Januar einen Vertrag zum Bau mehrerer Solaranlagen auf Häusern der Baugenossenscha<br />

in Nussloch. Die neue Anlage soll über sieben Mehrfamilienhäuser verteilt einen weiteren Beitrag zur Energiewende<br />

in der Region leisten.<br />

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Das Besondere an dem Vorhaben<br />

besteht darin, dass die<br />

Bewohner der Häuser den Solarstrom<br />

vom Dach direkt verbrauchen<br />

können. Die HEG<br />

tritt bei diesem Modell als<br />

Stromversorger auf und garantiert<br />

den Mietern für die nächsten<br />

20 Jahre einen festen Preis<br />

für den Solarstrom.<br />

Das Geschäsmodell der HEG<br />

basiert vollständig auf dem Konzept<br />

der Bürgerbeteiligung. Interessierten<br />

Bürgern wird die Möglichkeit<br />

geboten, sich nanziell an<br />

einem nachhaltigen und sicheren<br />

Zukunsprojekt zu beteiligen.<br />

Zur Finanzierung des Vorhabens<br />

können Solarpakete in Höhe von<br />

1.000 Euro erworben werden.<br />

Die Pakete setzen sich aus zwei<br />

Geschäsanteilen zu je 100 Euro<br />

sowie einem Privatdarlehen in<br />

Höhe von 800 Euro zusammen.<br />

Die Darlehen werden über 20<br />

Jahre zu 3 Prozent per annum<br />

festverzinst und ab dem dritten<br />

Jahr zurückgezahlt. Für eine Beteiligung<br />

in geringerem Rahmen<br />

ist der Erwerb von Geschäs-<br />

anteilen in Schritten von 100<br />

Euro möglich. Auf diese Einlage<br />

werden in Zukun Dividenden<br />

ausgeschüttet, deren Höhe maßgeblich<br />

vom Unternehmenserfolg<br />

der HEG sowie der Gewinnverwendung<br />

abhängen wird.<br />

Als Genossenscha steht die<br />

HEG für alle Bürger oen und<br />

ermöglicht ein gemeinsames und<br />

demokratisch organisiertes Wirtschaen<br />

für die Energiewende.<br />

Die Mitglieder beteiligen sich<br />

nicht nur an der sicheren Rendite<br />

durch Investitionen in reale Wirtschasgüter.<br />

Sie fördern auch den<br />

dezentralen Ausbau der Erneuerbaren<br />

Energien in der Region und<br />

stärken die lokale Wirtscha. Die<br />

HEG stellt somit eine Plattform<br />

zum gemeinsamen Gestalten der<br />

Energiewende dar. Für die Umsetzung<br />

weiterer Projekte werden<br />

neue Mitglieder gesucht, die sich<br />

aktiv in die Arbeit der Genossenscha<br />

einbringen können.<br />

Seit die HEG 2010 aus einer studentischen<br />

Initiative entstanden<br />

ist, hat sie den Bau von vier Solaranlagen<br />

mit einer Gesamtleistung<br />

von über 230 kWp begleitet. Das<br />

entspricht dem durchschnittlichen<br />

Stromverbrauch von 60 Haushalten.<br />

In die Energiewende vor Ort<br />

wurden bisher knapp eine halbe<br />

Million Euro investiert, die durch<br />

das neue Projekt nun fast verdoppelt<br />

werden. Ziel der HEG ist es,<br />

sichere Kapitalanlagen mit praktischem<br />

Klimaschutz zu verbinden<br />

und dabei die Energiewende in<br />

Bürgerhand umzusetzen.<br />

Mehr Informationen gibt’s<br />

unter www.heidelberger-<br />

energiegenossenscha.de


Neue Heizungsanlagen: Profis bringen Entlastung<br />

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Mit ihrer verbesserten Ezienz und niedrigerem Verbrauch bieten<br />

optimierte Heizungsanlagen großes Potenzial für den Klimaschutz.<br />

Wer diese Potenziale ausschöpfen will, ohne zum Experten<br />

zu werden, dem bieten die Stadtwerke Heidelberg <strong>Umwelt</strong> mit<br />

dem Erdgas-Wärme-Service Unterstützung.<br />

Die Spezialisten des Unternehmens<br />

entwickeln individuell zugeschnittene<br />

Lösungen für die<br />

Versorgung mit behaglicher Wärme<br />

– und das ezient, kostensparend<br />

und klimaschonend.<br />

Der Service umfasst – je nach<br />

Bedarf – die komplette Planung,<br />

Finanzierung, Installation sowie<br />

den Betrieb und die Wartung der<br />

Anlagen. Das Angebot ist konzipiert<br />

für alle Eigentümer und<br />

Verwalter von Gebäuden, wie<br />

Wohnbauunternehmen, Kommunen,<br />

Unternehmen und private<br />

Eigentümer von Ein- und<br />

Mehrfamilienhäusern.<br />

Betreuung von Anfang an<br />

Kunden, die eine neue Heizungs-<br />

oder Warmwassererzeugungsanlage<br />

benötigen, können je nach<br />

Wunsch schon die Planung und<br />

Konzeption dafür an die Stadtwerke<br />

Heidelberg <strong>Umwelt</strong> übertragen.<br />

Von Beginn an wickelt<br />

das Unternehmen alle Formalitäten<br />

für seine Kunden ab – sei es<br />

den Antrag für den Erdgas-Hausanschluss<br />

oder die Abnahme der<br />

Anlage durch den zuständigen<br />

Bezirksschornsteinfeger.<br />

Auf Wunsch legen die Stadtwerke<br />

Heidelberg <strong>Umwelt</strong> auch ein<br />

Contracting-Angebot für die Finanzierung<br />

der Anlage vor. Das<br />

bedeutet: Zunächst übernimmt<br />

das Unternehmen die Kosten für<br />

Anlage; über die Jahre der Vertragslaufzeit<br />

werden die Investitionen<br />

dann renanziert.<br />

Dann wird die alte Anlage demontiert<br />

und das Haus an die<br />

Erdgasversorgung angeschlossen.<br />

Dies wird genauso vom Unternehmen<br />

organisiert und überwacht<br />

wie die Installation der<br />

neuen, ezienten Anlage durch<br />

das lokale Handwerk.<br />

Damit die Anlage auch danach<br />

reibungslos funktioniert, kümmern<br />

sich die Stadtwerke Heidelberg<br />

<strong>Umwelt</strong>, wenn es gewünscht<br />

ist, ab der Inbetriebnahme der<br />

neuen Anlage um deren Betrieb,<br />

die Wartung und die Instandhaltung.<br />

Außerdem steht ein Entstördienst<br />

rund um die Uhr zur<br />

Verfügung.<br />

Mehr über das Angebot der Stadtwerke<br />

Heidelberg <strong>Umwelt</strong> gibt‘s<br />

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10% auf Energieausw. und –berat.<br />

BAUEN, WOHNEN, EINRICHTEN<br />

Architekturwerkstatt Forero-Franco<br />

Gaisbergstr. 15, 69115 Heidelberg<br />

www.aw.de<br />

mit Karte: 10% auf alle Angebote,<br />

ohne Karte: Gutschri Jahresbeitrag upk<br />

Baubiologie u. <strong>Umwelt</strong>analytik Tappeser<br />

Gabelsbergerstr. 1, 69469 Weinheim<br />

www.tappeser.de<br />

5% auf Analysen u.Dienstleistungen<br />

BAU-NATURA GmbH<br />

Groß-Gerauer Weg 52,64295 Darmstadt<br />

www.bau-natura.de<br />

5% auf Lehmfarben u. Farben von Livos<br />

Bauschreinerei Stein Naturbaustoe<br />

Im Schuhmachergewann 15, 69123 Heidelberg<br />

www.natur-bz.de<br />

3% auf alles<br />

Bel Mondo GmbH Mannheim<br />

M 2, 8-9, 68161 Mannheim<br />

www.belmondo-moebel.de<br />

5% auf alles<br />

FUTON_HAUS<br />

Handelsstr. 9a, 69214 Eppelheim<br />

www.futon-haus.de<br />

20 Euro b. Mindestaur. von 39,90 Euro<br />

h.o.f. schreinerei<br />

Alte Eppelheimer Str. 20, 69115 Heidelberg<br />

www.hofschreinerei.de<br />

5% auf alle Produkte<br />

ifa Heidelberg Rhein-Neckar GmbH<br />

Fabrikstr. 28, 69126 Heidelberg<br />

www.ifa-heidelberg.de<br />

10% auf Schilder, Stempel / Second-Hand;<br />

5% auf Umzüge, Wärmedämmung u.Ä.<br />

GASTRONOMIE<br />

Frank´s schöne Feste<br />

Martin-Luther-Straße 4,<br />

69429 Waldbrunn-Schollbrunn<br />

www.franksschoenefeste.de<br />

3% f. Party-Service Fr.- So.,5% Mo.-Do.<br />

½ Tagessatz bei Gastronomie-Beratung für<br />

Partner der umwelt.plus.karte, keine<br />

Kilometerpauschale in Heidelberg


Moustapha M‘Bengue<br />

Kulinarische Genüsse aus Afrika<br />

Steubenstraße 45, 69121 Heidelberg<br />

www.afropartyservice.de<br />

5% auf Bio-Partyservice<br />

Schiller`s Cafe & Vinothek<br />

Heiliggeiststraße 5, 69117 Heidelberg<br />

www.schillers-Heidelberg.de<br />

10% auf heiße Getränke (Mo-Do)<br />

HAUSHALT UND GARTEN<br />

Bioland Baumschule Frank Wetzel<br />

Fennenbergerhöfe 3/1, 69121 Heidelberg<br />

www.biolandbaumschule.de<br />

5% auf Panzenverkauf an Privatkd.<br />

der baum braun<br />

Peter-Schuhmacher-Str. 8<br />

69181 Leimen<br />

www.derbaumbraun.de<br />

5% auf alle Dienstleistungen<br />

TEXTILIEN UND BEKLEIDUNG<br />

Boutique „TUTTA NATURA“<br />

Plöck 27, 69117 Heidelberg<br />

10% auf alles (außer red. Ware)<br />

Die Ahle Naturschuhe<br />

St. Anna Gasse 11, 69117 Heidelberg<br />

www.die-ahle-naturschuhe.de<br />

3% auf Schuhe,<br />

10% auf Schuhreparatur und Schleifarbeiten<br />

Naturhandel Ingo Gutmann<br />

Tel. 06203 / 4956394<br />

Mobil: 0178 / 9754428<br />

10% auf alle Angebote<br />

Troll Kinderladen<br />

Plöck 71, 69117 Heidelberg<br />

Tel. 06221-8936677<br />

5% auf Produkte mit Öko-Siegel<br />

MOBILITÄT<br />

Madame Vélo – Gebrauchtrad-Handel<br />

Alte Eppelheimer Str. 31a, 69115 Heidelberg<br />

www.madame-velo.de<br />

5% auf alle Angebote<br />

radhof Bergheim<br />

Bergheimer Str. 101 (im Hinterhof),<br />

69115 Heidelberg<br />

www.fahrrad-heidelberg.de<br />

10% auf Verleih und Verkauf<br />

GESUNDHEIT<br />

Casa Salis<br />

Bergheimer Str. 45, 69115 Heidelberg<br />

www.casa-salis.com<br />

10% auf alle Salzanwendungen,<br />

(nicht auf Produkte, Massagen und Kosmetik)<br />

Green Leaf Ayurveda Naturheilpraxis<br />

Alte Eppelheimer Str. 38a, 69115 Heidelberg<br />

www.ayurveda-natur.de<br />

5% auf alle Massagen,<br />

3% auf alle sonstigen Leistungen<br />

Wellenfrei Elektrosmog Management<br />

Alte Römerstr. 28, 69259 Wilhelmsfeld<br />

www.wellenfrei.de<br />

10%<br />

Yoga und Shiatsu<br />

Bahnhofstr. 36, 68526 Ladenburg<br />

Steingartenweg 4, 69118 Heidelberg<br />

www.shiatsu-und-yoga.de<br />

5% auf Yoga-Kurse und Shiatsu-Behandlungen<br />

WELLNESS<br />

Kosmetik-Institut Maria-Anna Metz<br />

Bahnhofstr. 40, 69151 Neckargemünd<br />

Tel. 06223-71259<br />

10% auf alle Produkte<br />

Lacosmea Cosmetics<br />

Konrad-Adenauer-Ring 6<br />

69214 Eppelheim<br />

www.lacosmea-cosmetics.com<br />

30% auf alle Angebote<br />

Naturkosmetikstudio OASE<br />

Seestr. 59/3, 69214 Eppelheim<br />

www.naturkosmetikstudio-oase.de<br />

5% auf alle Kosmetikanwend.<br />

8% auf alle Naturkosmetikprod.<br />

Naturkosmetik Susanne Galmbacher<br />

Heidelberger Str. 16, 69126 Heidelberg<br />

www.kosmetik-galmbacher.de<br />

5% auf Produkte von Dr. Hauschka und<br />

Living Nature<br />

PRADOS BEAUTY & WELLNESS mobil<br />

Daimler Str. 10, 68526 Ladenburg<br />

www.prados-wellness.net<br />

5% auf alle Dienstleistungen u. Produkte<br />

(außer Ringana u. Sonderaktionen)<br />

unsere Partner<br />

REISEN<br />

DIREKT Sprachreisen OHG<br />

Römerstraße 46, 69115 Heidelberg<br />

www.direkt-sprachreisen.de<br />

5% auf alle Sprachkurse<br />

Wildnisdorf Solberget<br />

Box 37. Solberget<br />

982 06 Nattavaara, Schweden, www.solberget.com<br />

Anreise m. Bahn: 10% auf den Reisepreis<br />

Anreise m. Flugzeug: 3% auf den Reisepreis<br />

REPARATURSERVICE<br />

Tasteninstrumente Service<br />

Moselbrunnenweg 66, 69118 Heidelberg<br />

Tel. 06221-4330629<br />

Im Raum Heidelberg keine Fahrtkosten, auf<br />

Arbeitsleistung 10%, Unterstützung der<br />

jährlichen Stimmung von Instrumenten,<br />

2% Rabatt im 2.Jahr, 4% im 3.Jahr und<br />

6% ab dem 4.Jahr<br />

KULTUR, FREIZEIT UND BILDUNG<br />

Akademie für Ältere Heidelberg<br />

Bergheimer Str. 76, 69115 Heidelberg<br />

www.akademie-fuer-aeltere.de<br />

Erster Monat ist im ersten Mitgliedsjahr beitragsfrei<br />

Bernhard Bentgens<br />

Bergheimer Str. 86, 69115 Heidelberg<br />

www.bentgens.com<br />

10% auf ChangSongWerkstatt +<br />

Auührungspraxis im Studio INDALO<br />

ExploHeidelberg<br />

Im Neuenh. Feld 582, 69120 Heidelberg<br />

www.explo-heidelberg.de<br />

1 EURO Ermäßigung auf den Einzeleintrittspreis<br />

für Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

Füllhorn LebensART GmbH<br />

„Kunst im Füllhorn“<br />

Fritz-Frey-Str. 15, 69121 Heidelberg<br />

www.fuellhorn-lebensart.de<br />

1,5% Rabatt, ausgenommen Eintrittskarten für<br />

Veranstaltungen und reduzierte Artikel<br />

Gekko-Institut für Gesundheit,<br />

Kunst und Kommunikation e.V.<br />

Pfälzerstr. 15, 69123 Heidelberg<br />

www.gekko-institut.de<br />

10% auf Seminare und Fortbildungen,<br />

5% auf Landart-Fotos u. Skulpturen,<br />

3% auf Coaching u. Kommunikationstraining


unsere Partner<br />

land|art - mit Freude entdecken<br />

Schmezerstr. 24, 68256 Ladenburg<br />

www.scherer-landart.de<br />

20% auf Kräuterführungen genießen<br />

songlines<br />

Erlebnis – Exkursion - Reise<br />

Alfred-Jost-Str. 54/2, 69124 Heidelberg<br />

www.songlines.de<br />

3 % aus Baumklettern,<br />

4 % auf Geocaching,<br />

5% aus Stehpaddeln<br />

Schatzkistl das Musik-Kabarett<br />

Augustaanlage 4-8, 68165 Mannheim<br />

www.schatzkistl.de<br />

1 Euro Ermäß. auf den regulären Eintrittspreis<br />

(nicht mit anderen Rabatten kombinierbar,<br />

an allen Vorverkaufstellen)<br />

TARAB – Zentrum für orientalischen Tanz<br />

Bergheimer Str. 80, 69115 Heidelberg<br />

www.bambi-sahab.de<br />

5% auf Kurse, Projekte und Workshops<br />

10% auf gebuchte Auritte<br />

3% auf Artikel im Bazar<br />

TonArt Töpferei<br />

Steubenstraße 76, 69121 Heidelberg<br />

www.Tonart-Moenchzell.de<br />

10% auf Produkte (außer reduzierte Ware)<br />

5% auf Töpferkurse für Kinder / Erwachsene<br />

und Kindergeburtstage (Kurse in<br />

Meckesheim-Mönchzell)<br />

EDV UND BÜRO<br />

Baier Digitaldruck<br />

Copy Shop:<br />

Im Neuenheimer Feld 370, 69120 Heidelberg<br />

Großkopie u. Copy-Shop:<br />

Mönchhofstr. 3, 69120 Heidelberg<br />

www.baier.de/baier<br />

10% für Kopien auf <strong>Umwelt</strong>papier<br />

5% für Kopien auf Normalpapier<br />

Cartridge World<br />

Hans-oma-Platz 20, 69121 Heidelberg<br />

www.cw-Heidelberg.de<br />

10% auf Befüllung u. auf Verkauf von<br />

kompatiblen Tintenpatronen<br />

(nicht bei Spar/Set-Paketen)<br />

5% auf Befüllung von Tonern<br />

HCS GmbH Druckerzubehör<br />

(ehem. Horn CityStore)<br />

Spezialist für Tinte, Toner u. Papier<br />

Poststr. 4, 69115 Heidelberg<br />

www.hcs-heidelberg.de<br />

10% auf Rellservice (oder Rellpass),<br />

5% Rabatt auf alle anderen Produkte<br />

Veritum IT-Services<br />

Alte Römerstr. 28,<br />

69259 Wilhelmsfeld<br />

www.veritum.de<br />

10%<br />

Die umwelt.plus.karte<br />

beim Aktionstag „Lebendiger Neckar“<br />

Auch dieses Jahr präsentiert sich die umwelt.plus.karte gemeinsam<br />

mit ihren Partnern wieder beim Aktionstag „Lebendiger Neckar“ in<br />

Heidelberg. Am 16 . Juni <strong>2013</strong> erwarten die Besucher ab 11 Uhr ein<br />

buntes Programm für Groß und Klein. Vom Schwabenheimer Hof<br />

über die Neckarwiese bis Ziegelhausen wird eine Vielzahl von Akteuren<br />

zahlreiche Veranstaltungen, Vorführungen und Mitmachaktionen<br />

anbieten. Das nördliche Neckarufer wird an diesem Tag vollständig<br />

für den motorisierten Verkehr gesperrt werden. Besuchen Sie auch<br />

den Stand der umwelt.plus.karte und informieren Sie sich über die<br />

nachhaltige Kundenkarte! Es erwarten Sie viele spannende Aktionen<br />

unserer Partner. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

SONSTIGE DIENSTLEISTUNGEN<br />

per bike Fahrradkurier<br />

Eppelheimer Str. 5, 69115 Heidelberg<br />

www.perbike.de<br />

10% auf Fahrradkurierfahrten für Privatkunden<br />

Soziale Dienstleistungsagentur 1000sassa<br />

Alte Eppelheimer Str. 38, 69115 Heidelberg<br />

www.vbi-heidelberg.de/web-projekte/<br />

soziale-dienstleistung/soziale-dienstleistung.html<br />

Es entfällt die Wegepauschale je Einsatz<br />

veloxpress ug<br />

Hans-Bunte-Straße 6, 69123 Heidelberg<br />

www.veloxpress.de<br />

Private Inhaber der umwelt.plus.karte erhalten<br />

15% Rabatt auf den Fahrradkurier-Tarif.<br />

umwelt.plus.karte<br />

DIE KARTE MIT ZUKUNFT<br />

Herr Max Mustermann<br />

gültig bis:10/09<br />

Nr. 12345678<br />

Ein Projekt im Rahmen der<br />

Lokalen Agenda Heidelberg


Casa Salis Salzwelten<br />

Wohlfühloasen in der Region<br />

erapien mit Salz haben eine sehr lange Tradition. Als feinster<br />

Solenebel kann er tief eingeatmet werden und die Schleimhäute reinigen.<br />

In Verbindung mit zusätzlichem Sauersto wird der positive<br />

Eekt noch verstärkt. So können sich vegetative Probleme, wie z.B.<br />

Konzentrationsschwäche bessern. Sole in Kombination mit Infrarotwärme<br />

stimuliert den Hautstowechsel. Soleschweben wie am<br />

Toten Meer regt den gesamten Stowechsel an und bringt einzigartige<br />

Erholung für Körper und Seele.<br />

Die Casa Salis Oasen in Heidelberg im Alten Hallenbad und in<br />

Mannheim-Friedrichsfeld laden Sie ein zu Entspannung und Wellness<br />

in einem einzigartigen Ambiente mit einem vielfältigen Angebot<br />

an Salzanwendungen. Vergessen Sie die Welt um sich herum<br />

und fördern Sie gleichzeitig Ihr Wohlbenden. In Heidelberg bietet<br />

das Casa Salis auf 500qm² zudem als besonderes Highlight ein Soleschwebebecken<br />

und Ganzkörperpackungen mit Soleschlick oder<br />

Moor an.<br />

Info: Casa Salis erapeutische Salzanwendungen, Altes Hallenbad<br />

Heidelberg, Bergheimerstr. 45, 69115 Heidelberg, Tel 06221-65 39<br />

98 8, kontakt@casa-salis.com, www.casa-salis.com<br />

Hiermit bestelle ich eine umwelt.plus.karte zum Jahresbeitrag von 15 €<br />

Vorname | Name<br />

Straße | HausNr.<br />

PLZ | Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Datum | Unterschrift<br />

Coupon senden an: Wolf Verlag | Hostackerweg 21 | 69198 Schriesheim<br />

oder per Fax an 06220-911<strong>02</strong>3 o. per Mail an upk@umweltdirekt.de<br />

unsere neuen Partner<br />

www.songlines.de<br />

Erlebnis - Exkursion - Reise<br />

Barfuss auf der Erde laufen, Hände ins ißende Wasser halten, den<br />

Wind auf der Wange fühlen, einen Baumstamm ertasten, von der<br />

Sonne gewärmte Felsen spüren.<br />

Es sind diese Momente an die wir uns am liebsten erinnern: als wir<br />

Kinder waren und noch draußen spielten, mit Freunden gemeinsame<br />

Abenteuer erlebten und Herausforderungen meisterten, wie Tom<br />

Sawyer und Huck Finn.<br />

Naturerlebnisse stärken die Persönlichkeit, das Verantwortungsgefühl<br />

für Gesellscha und <strong>Umwelt</strong>.<br />

Gestresste fühlen sich entspannt, Mutlose schöpfen wieder Kra.<br />

Gemeinsame Erlebnisse bringen Menschen zusammen und<br />

helfen die eigenen Sinne wieder zu aktivieren.<br />

songlines.de zeigt Outdoor-Aktivitäten dafür und Methoden, um<br />

sich in der Natur zurecht zu nden und sicher zu fühlen:<br />

Neben regelmäßigen Tages-Angeboten gibt es jährlich wechselnde<br />

Aktionen.<br />

Bei Familien-Wildnis-Camps üben wir Methoden, um draußen in<br />

der Natur zurecht zu kommen. Und dabei kommt es auf alle an.<br />

Die Wander-Reisen mit/oder ohne Esel führen manche entlang uralter<br />

Pfade, wo wir alte Kulturstätten aufspüren, wechselnde Landschaen<br />

erleben und zu uns selbst nden.<br />

www.songlines.de<br />

Zahlungsweise<br />

Per Einzugsermächtigung: Hiermit ermächtige ich den Wolf Verlga GmbH<br />

widerruflich, fällige Ansprüche per Lastschrift von meinem Konto einzuziehen.<br />

Kontonummer<br />

Bankleitzahl<br />

Datum | Unterschrift<br />

Per Rechnung: zzgl. 2 € Rechnungsgebühr<br />

Die Geltungsdauer der umwelt.plus.karte beträgt ein Jahr. Sie verlängert sich<br />

automatisch, wenn nicht vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.


BUND-Regionalverband<br />

Rhein-Neckar-Odenwald<br />

1. Vorstand:<br />

Richard Landenberger<br />

Geschäsführer:<br />

Tobias Staufenberg<br />

WeltHaus Heidelberg<br />

Willy-Brandt-Platz 5<br />

(Hauptbahnhof)<br />

69115 Heidelberg<br />

Tel. 06221-164841<br />

Fax 06221-7192352<br />

Mo-Do 10-18 Uhr<br />

bund.rhein-neckar-odenwald@bund.net<br />

<strong>Umwelt</strong>zentrum Mannheim<br />

Käfertaler Str. 162<br />

68167 Mannheim,<br />

Tel. 0621-331774, Fax 36752<br />

bund.mannheim@bund.net<br />

BUND-Treen: 1. Mittwoch 19.00 h<br />

BUND Heidelberg<br />

Geschäsführerin Brigitte Heinz<br />

WeltHaus Heidelberg, 69115 Heidelberg<br />

Tel. 06221-182631, Fax 164841<br />

bund.heidelberg@bund.net<br />

BUND <strong>Umwelt</strong>beratung<br />

Stephan Pucher<br />

Ilge Wilhelm<br />

Tel. 06221-25817<br />

Önungszeiten<br />

Mo., Mi., Fr. 13 - 16 Uhr<br />

Di., Do. 13 - 18 Uhr<br />

Landschaftserhaltungsverband gegründet<br />

Am 28. Februar hat der Rhein-<br />

Neckar-Kreis mit breiter Beteiligung<br />

der Gemeinden die Gründung eines<br />

Landschaserhaltungsverbands<br />

(LEV) beschlossen.<br />

Insgesamt wurden 33 Gemeinden<br />

aus dem Kreisgebiet auf der Grün-<br />

dungsveranstaltung Mitglieder. Auch<br />

Vertreter des <strong>Umwelt</strong>schutzes sind<br />

im Vorstand: Bärbel Andres (BUND)<br />

und Erich Jehn (Odenwaldklub). Der<br />

LEV soll vor allem die Identikation<br />

und Pege von landschalich bedeutenden<br />

Grundstücken organisieren<br />

und so die Behörden ein Stück weit<br />

entlasten. Zudem bezahlt das Land<br />

Baden-Württemberg bei Einrichtung<br />

eines LEV eine weitere Stelle für Natura<br />

2000 bei der Unteren Naturschutzbehörde.<br />

1. Deutsch-Türkischer <strong>Umwelt</strong>tag in Mannheim<br />

<strong>Umwelt</strong>schutz und Integration miteinander<br />

verbinden: das war das<br />

Ziel des ersten Deutsch-Türkischen<br />

<strong>Umwelt</strong>tags in Mannheim am<br />

01. März. Veranstaltet wurde der<br />

<strong>Umwelt</strong>tag von Yeşil Çember, der<br />

türkischsprachigen <strong>Umwelt</strong>gruppe<br />

des BUND. Nachdem im vergangenen<br />

November bereits die landesweit<br />

erste Veranstaltung dieser Art in<br />

Stuttgart stattfand, bot sich Mann-<br />

heim mit seiner großen türkischen<br />

Community geradezu an. Veranstalterin<br />

Gülcan Nitsch begrüßte neben<br />

Oberbürgermeister Peter Kurz auch<br />

den türkischen Generalkonsul Serhat<br />

Aksen und die Bundestagsabgeordneten<br />

Mehmet Kiliç und Gerhard<br />

Schick. Der Vorsitzende des BUND<br />

Regionalverbands Richard Landenberger<br />

hob in seiner Begrüßungsrede<br />

hervor, dass gesellschalicher Wan-<br />

Foto: Stadt Mannheim.<br />

del nur als gemeinsames Projekt zu<br />

bewältigen sei und Anstrengungen<br />

von allen Beteiligten erfordere. Im<br />

Rahmend der Veranstaltung wurden<br />

auch die von Yeşil Çember ausgebildeten<br />

<strong>Umwelt</strong>botschaerinnen geehrt.<br />

Sie haben es sich zur Aufgabe<br />

gemacht praktisches Wissen über<br />

<strong>Umwelt</strong>- und Naturschutz in die türkischsprachigen<br />

Gemeinschaen zu<br />

tragen.


BUND-Aktive suchen im Odenwald<br />

nach Wildkatzen<br />

Der BUND Regionalverband hat mit<br />

Hilfe zahlreicher Aktiver aus Eberbach<br />

und Buchen Anfang Februar<br />

Lockstöcke für Wildkatzen im Odenwald<br />

aufgestellt. Im Rahmen des<br />

BUND-Projekts Wildkatzensprung<br />

werden die Lockstöcke regelmäßig<br />

mit Baldrian besprüht. Dessen Du<br />

wirkt anziehend auf die Katzen, die<br />

sich dann an den Stöcken reiben und<br />

dort Haare hinterlassen. Die Haare<br />

werden anschließend vom Senckenberginstitut<br />

in Frankfurt einer Genomanalyse<br />

unterzogen. Die Daten<br />

ießen dann in eine Datenbank, die<br />

der BUND seit 2004 für das gesamte<br />

Bundesgebiet erstellt. So lassen sich<br />

Verwandtschaen und Wanderungen<br />

von Wildkatzen nachvollziehen. Diese<br />

gewonnen Informationen sollen<br />

genutzt werden, um eine sinnvolle<br />

Vernetzung von Lebensräumen zu<br />

unterstützen und so die Lebensbedingungen<br />

der Wildkatze und vieler<br />

anderer Tierarten zu verbessern. Wir<br />

werden an dieser Stelle selbstverständlich<br />

berichten, ob wir im badischen<br />

Odenwald schon Wildkatzen<br />

nachweisen konnten.<br />

Sommerfest des BUND-Regionalverbands<br />

Auch in diesem Jahr wird der BUND<br />

Regionalverband wieder ein Sommerfest<br />

veranstalten. Wir wollen uns<br />

diesmal am 20. Juli in Buchen treen.<br />

Zuerst wird es eine kleine Exkursion<br />

mit der dortigen Ortsgruppe geben<br />

und anschließend werden wir uns bei<br />

einem gemütlichen Beisammensein<br />

den schönen Seiten des Sommers<br />

widmen (Grillen, Wein und Lachen).<br />

Wer teilnehmen möchte, trage sich<br />

den Termin schon mal ein. Genaueres<br />

zum Trepunkt gibt es dann in der<br />

nächsten Ausgabe.<br />

Mit bestem<br />

Gewissen einkaufen.<br />

Damen-, Herren-<br />

und Kindermode<br />

ab 0,50 €<br />

Haushaltsartikel<br />

aller Art<br />

ab 0,30 €<br />

Workshop „Beteiligungs Know-<br />

How Windenergie“<br />

Gemeinsam mit dem Dialogforum<br />

Windenergie der Landesverbände<br />

von BUND und NABU wird es am<br />

8. Juni eine Fortbildung im Welthaus<br />

Heidelberg geben. Während der<br />

Schulungen werden wir uns mit den<br />

Fragen rund um das ema Beteiligung<br />

bei Windkraplanungen und<br />

Genehmigung beschäigen. Neben<br />

Vorträgen zur Verbandsbeteiligung<br />

und zum Natur- und Artenschutz<br />

wird es einen Workshop zum ema<br />

„Wie schreibe ich eine Stellungnahme?“<br />

geben.<br />

Bei Interesse melden Sie sich bitte<br />

unter: bund.rhein-neckar-odenwald@<br />

bund.net<br />

Möbel und<br />

Kleinmöbel<br />

ab 1,- €<br />

Floßwörthstraße 3-9 | 68199 Mannheim Neckarau<br />

Mo – Fr 10:30 – 19:00 Uhr | Sa 09:30 – 16:00 Uhr<br />

www.markthaus-mannheim.de<br />

MARKTHAUS<br />

Bücher<br />

ab 0,50 €<br />

Kiloware: 3,- €/Kg<br />

Jahreshauptversammlung des<br />

BUND Regionalverbands<br />

Foto: Jochen Schwarz.<br />

Am 14. März fand die Jahreshauptversammlung<br />

des BUND Regionalverbands<br />

Rhein-Neckar-Odenwald<br />

statt. Im Rahmen der Neuwahlen des<br />

Vorstand wurden Richard Landenberger<br />

und Bärbel Andres für 3 Jahre<br />

als Vorsitzende gewählt. Als Schatzmeiser<br />

wurde Richard Landenberger<br />

gewählt.<br />

Als Kassenprüfer wurden Anja Weber<br />

und Alexander Spangenberg gewählt.<br />

In den Beirat wurden Uwe Heidenreich,<br />

Rainer Lochthowe, Lothar Jost,<br />

Maria Landenberger, Gabriele Baier,<br />

Gerhard Röhner, Gerhard Kaiser,<br />

Hans-Eckart Köster, Walter Simon<br />

und Harald Victor gewählt.<br />

Redaktion BUND Regional:<br />

BUND Regionalverband<br />

z.Hd. Tobias Staufenberg<br />

Willy-Brandt-Platz 5<br />

69115 Heidelberg<br />

E-Mail: tobias.staufenberg@bund.net<br />

e-Mail:<br />

bund.rhein-neckar-odenwald@bund.net<br />

Mitarbeit erwünscht<br />

Beiträge aus der Region für die<br />

BUND-Seiten in He 3-<strong>2013</strong><br />

bitte bis 10. Mai <strong>2013</strong> an den<br />

Regionalverband in<br />

Heidelberg einsenden.<br />

Texte bitte per E-Mail an<br />

tobias.staufenberg@bund.net<br />

<strong>Umwelt</strong> <strong>Direkt</strong> geht an alle<br />

BUND-Mitglieder in der<br />

Region als Service des<br />

BUND-Regionalverbandes<br />

Rhein-Neckar-Odenwald<br />

(kein Zwangsbezug).<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Stadtwerke Heidelberg


ADFC-Geschässtelle im ZuM<br />

Zentrum für umweltbewusste<br />

Mobilität | Kurfürsten-Anlage 62<br />

69115 Heidelberg Tel.: 06221/23910<br />

Mo-Sa: 10 - 13.30 Uhr,<br />

Mo-Fr: 14.30 - 18 Uhr,<br />

Do: 14.30 Uhr - 19.00 Uhr,<br />

heidelberg@adfc- bw.de<br />

ADFC Rhein-Neckar/Heidelberg<br />

Internet<br />

www.ADFC-BW.de/Heidelberg<br />

E-Mail Heidelberg@adfc-bw.de<br />

Verantwortlich für diese Seite<br />

Norbert Schön<br />

heidelberg@adfc -bw.de<br />

Oener Radeltre Heidelberg<br />

Jeweils der dritte Mittwoch im Monat,<br />

20.00 Uhr,<br />

„Schwarzer Peter“, Römerstr. 34<br />

IG Rad (HDer Radverkehrspolitik)<br />

Treen nach Vereinbarung<br />

Norbert.Schoen@adfc-bw.de<br />

Rennradtre<br />

über eMail-Verteilerliste, bitte anmelden<br />

bei: Matthias.Guetter@adfc-bw.de<br />

Geländeradtre<br />

über eMail-Verteilerliste, bitte anmelden<br />

bei: Norbert.Schoen@adfc-bw.de<br />

Alltagsradlertouren<br />

Kontakt über manfred.hauk@t-online.<br />

de oder 06224 / 5 33 33<br />

ADFC-Jugend<br />

eMail-Kontakt: jugend-hd@adfc-bw.de<br />

AG Verkehrspädagogik<br />

verkehrspaedagogik-hd@adfc-bw.de<br />

Lebendiger Neckar<br />

Mit dem Rad in den Urlaub, hält<br />

meine Haut das überhaupt aus? Als<br />

diesjähriger Partner des ADFC führt<br />

Jürgen Reichert von der DAK eine<br />

Hautanalyse durch, damit kann die<br />

individuelle Eigenschutzzeit und der<br />

benötigte Lichtschutzfaktor bestimmt<br />

werden. Und der Radurlaub kann<br />

kommen.<br />

Pfingstfreizeit<br />

„Handwerk hat goldenen Boden“ sagt<br />

der Volksmund, deshalb veranstaltet<br />

die ADFC-Jugend in den Pngstferien<br />

die Freizeit „Fahrrad tri Handwerk“<br />

vom 27.-29. Mai erkunden wir<br />

das Rhein-Neckar-Delta und werden<br />

verschiedene spannende Handwerksbetriebe<br />

besuchen. Auf dem Programm<br />

steht ein Besuch bei einem<br />

Schuhmacher, einem Kunstschmied<br />

und einer Schreinerei.<br />

Die Teilnehmer treen sich jeweils<br />

9.30 Uhr am „ZuM – Zentrum für<br />

umweltbewusste Mobilität“ und starten<br />

von dort mit dem Rad zu den<br />

Handwerksbetrieben. Die Freizeit<br />

kostet 45,-€ /ADFC-Mitglieder 40,-€.<br />

Neue Fördermitglieder<br />

Wir freuen uns neue Fördermitglieder<br />

begrüßen zu dürfen. Zum Ende<br />

des Jahres <strong>2013</strong> wurden die Fachgeschäe<br />

Radsport Brand aus Wiesloch<br />

und Electric-Bike-Solution aus Heidelberg<br />

sowie die Gemeinde Edingen-Neckarhausen<br />

Fördermitglied<br />

im ADFC. Wir freuen uns, dass die<br />

Arbeit unseres Kreisverbandes immer<br />

mehr Unterstützung ndet.<br />

Mit dem Rad zur Arbeit<br />

Nach dem unser Kreisverband im<br />

vergangenen Jahren jeweils die meisten<br />

Teilnehmer in Baden-Württemberg<br />

mobilisieren konnte, möchten<br />

wir auch in diesem Jahr die Teilneh-<br />

merzahl noch mal steigern. 1500<br />

Teilnehmer im Jahr 2012 sind nicht<br />

schlecht, doch da ist noch einiges an<br />

Potential drin!<br />

Am 18. April lädt der ADFC gemeinsam<br />

mit der AOK zu einem Kicko<br />

ein. In zwei Impulsreferaten: „10 gesunde<br />

Gründe fürs Radfahren“ (Klaus<br />

Fabian, AOK) und „10 fahrradfreundliche<br />

Ideen für Unternehmen“ (Dr. Silvia<br />

Körntgen, ADFC Landesverband)<br />

werden die Referenten Möglichkeiten<br />

aufzeigen die Aktion in Unternehmen,<br />

Verwaltungen und Schulen weiter voran<br />

zu treiben. Danach erhalten Sie die<br />

Möglichkeit sich mit anderen Teilnehmern<br />

auszutauschen.<br />

Die Aktion startet am 01. Juni. In den<br />

drei folgenden Monaten sollen die<br />

MitarbeiterInnen an mindestens 20<br />

Tagen „Mit dem Rad zur Arbeit“ fahren.<br />

In der Verlosung zum Ende der Aktion<br />

warten auf die Teilnehmer wieder<br />

hochwertige Preise.<br />

Der Radtourentipp<br />

Das Kraichgau wird auch die Badische<br />

Toskana genannt, seit einem Jahr<br />

organisiert Gerd Prolingheuer regelmäßig<br />

Touren rund um Sinsheim -<br />

nutzen Sie die Touren am 27. April,<br />

25. Mai und 29. Juni eine spannende<br />

Region zu entdecken. Trepunkt jeweils<br />

11.20 am Parkplatz am Bahnhof<br />

Sinsheim.<br />

Der ADFC im ZuM<br />

Die neuen Radreisekataloge unserer<br />

Partner sind da, wer jetzt Ideen<br />

braucht oder gar eine Reise buchen<br />

möchte, kann zu den Önungszeiten<br />

(siehe linke Spalte) sich bei uns informieren.<br />

Infoveranstaltungen rund<br />

ums Radfahren im ZuM:<br />

Helmberatung<br />

17. April, 15.00 bis 19.00 Uhr<br />

Pedelec-Beratung<br />

30. April, 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Faltradberatung<br />

11. Mai, 9.30 bis 13.30 Uhr<br />

Helmberatung<br />

15. Mai, 15.00 bis 19.00 Uhr<br />

Pedelec-Beratung<br />

28. Mai, 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Weinbau Goldene Gans<br />

Feine Bioweine<br />

Behagliche Gästezimmer<br />

Besenwirtschaft<br />

vom 11. April bis 05. Mai <strong>2013</strong><br />

Ö fnungszeiten:<br />

Donnerstag bis Sonntag und am<br />

01. Mai ab 17.00 Uhr<br />

E sen Sie à la carte oder genießen<br />

Sie unsere Weinprobe mit Besenmenü<br />

pro Person € 20,00<br />

W enn gewünscht: Übernachtung pro<br />

Person im Doppelzim m er: € 28,00.<br />

W ir biten um Reservierung: Telefon 06222 70535<br />

Fam ilie Kräm er|Schilerstraße 42|69234 Dielheim<br />

www.weinbau-goldene-gans.de


Radmarkt Mannheim<br />

Am Samstag, dem 20. April von 10-<br />

12 Uhr am Hauptbahnhof bietet sich<br />

eine gute Gelegenheit, ein gebrauchtes<br />

Rad zu erwerben oder ein nicht<br />

mehr benötigtes Rad zu verkaufen.<br />

Anbieter gehen kein Risiko ein – le-<br />

Fahrrad-<br />

Sicherheitstraining<br />

O nehmen Radfahrende größere<br />

Umwege in Kauf, um starken Autoverkehr<br />

zu vermeiden, weil sie sicher<br />

auf der Fahrbahn unsicher fühlen.<br />

Hier hil der ADFC-Kurs „Besser Rad<br />

fahren“. Ein geschulter Kursleiter zeigt<br />

in bewusst kleinen Gruppen, wie man<br />

vorausschauend, wahrnehmbar und<br />

vorhersehbar Rad fährt, gefährliche<br />

Situationen beherrscht und Unfallrisiken<br />

vermeidet. Der nächste Kurs<br />

in der Mannheimer Innenstadt ndet<br />

am Samstag, dem 15. und Sonntag,<br />

dem 16. Juni <strong>2013</strong>, jeweils von 10-15<br />

Uhr statt. Informationen und Anmeldung<br />

über den ADFC Landesverband<br />

Baden-Württemberg e.V.,<br />

Tel. 0711 / 628 999 und<br />

E-Mail: besser-radfahren@adfc-bw.de,<br />

Internet: www.adfc-bw.de/besserradfahren/ <br />

diglich bei erfolgtem Verkauf wird die<br />

Provision von 2,00 € fällig. Die Biotopia<br />

Fahrradstation bietet kostenlose<br />

Fahrradcodierung, die Bahnhofsmission<br />

bietet Gelegenheit zu einem<br />

Frühstück.<br />

Jahresversammlung<br />

Die Mitglieder waren zufrieden und<br />

bestätigten den Vorstand: Dr. Gerd<br />

Hüttmann als Sprecher, Heidrun<br />

Schneiders als Kassiererin, Georg Beneken,<br />

Günter Berkmann und Conny<br />

Kra als Bezirkssprecher sowie Sybille<br />

Burmeister und Helga Lang als<br />

Kassenprüferinnen. Neue Bezirkssprecher<br />

sind Dr. Klaus-Dieter Lampert<br />

und Peter Mathejczuk. Roman<br />

Deuster ist weiterhin als Pressereferent<br />

für die Ankündigung der Mannheimer<br />

Radtouren zuständig.<br />

Radtourenprogramm<br />

Das 26. Radtourenprogramm für<br />

Heidelberg, Ludwigshafen und<br />

Mannheim weist über 120 Touren mit<br />

insgesamt über 6000 km in die Region<br />

auf – mehr denn je. Die ADFC-<br />

Mitglieder in Mannheim erhielten<br />

das Programmhe frei Haus. Es kann<br />

bei der „Biotopia Fahrradstation“ am<br />

Hauptbahnhof, „der Radladen“ und<br />

„Radsporthaus Altig“ (beide Lenaustraße),<br />

„Zweiradtechnik Schreiber“<br />

(Käfertaler Straße), „Fahrrad Kästle“<br />

(Ziethenstraße) und „Rund Ums<br />

Rad“ (Mosbacher Straße) kostenlos<br />

abgeholt werden, als <strong>pdf</strong>-Datei steht<br />

es im Internet zur Verfügung. Bei<br />

Einsendung eines mit 1,45 € frankierten<br />

Rückumschlages im Format A5<br />

an unser Postfach wird das He versandt,<br />

Anfragen ohne Rückumschlag<br />

werden nicht beantwortet.<br />

Kurz notiert<br />

Die Altrheinfähre ist ab 29.3. wieder<br />

täglich außer Montag von 10<br />

- 20 Uhr in Betrieb. Mittagspause:<br />

13.00 - 14.00, sonst Abfahrten<br />

nach Bedarf, Tel. 0152/28718374.<br />

Die Kollerfähre setzt Mittwoch -<br />

Sonntag sowie an Feiertagen von<br />

10 – 19.30 über mit einer Mittagspause<br />

12.00 - 12.30, Tel. (0621)<br />

292-3327.<br />

Am 1. Juni beginnt die Aktion<br />

„Mit dem Rad zur Arbeit“, der<br />

vierte Mannheimer Radsalon mit<br />

Radmarkt und Radparade ndet<br />

am 22. Juni statt.<br />

Die Fahrradstellplätze am S-<br />

Bahnhaltepunkt MA-Arena/<br />

Maimarkt werden jetzt endlich<br />

gebaut.<br />

Termine<br />

Stammtisch im Wirtshaus Uhland!<br />

DO, 16.5., 13.6., 18 Uhr<br />

Radlertre in Ludwigshafen<br />

DI, 2.5., 4.6., 19 Uhr<br />

Aktiventreen Mannheim<br />

MO, 22.4., 3.6., 18:30 Uhr.<br />

Verkehrsforum Neckarau<br />

MO, 13.5., 15.7., 20:00 Uhr<br />

Allgemeiner Deutscher<br />

Fahrrad-Club KV Mannheim<br />

Postfach 100 103<br />

68001 Mannheim<br />

Tel. 0621-81099318 (p)<br />

Fax 0621-81099319 (p)<br />

mannheim@adfc-bw.de<br />

Internet-Homepage<br />

www.adfc-bw.de/mannheim<br />

ADFC Info-Punkte<br />

BIOTOPIA Fahrradstation am HBf<br />

Heinrich-von-Stefan-Str. 2<br />

Mo–Fr 7-20 Uhr, Sa 9.30-18 Uhr<br />

Fahrradladen Rund Ums Rad<br />

Wallstadt, Mosbacher Str. 21<br />

Mo, Di, Do, Fr 10-13 + 15-18.30,<br />

Sa 9-13 Uhr<br />

Fahrrad Kästle<br />

Feudenheim, Ziethenstraße 1a<br />

Mo 14-20, Di-Fr 10-12 + 14-18 Uhr<br />

Sa nach Absprache<br />

Radsporthaus Altig<br />

Neckarstadt, Lenaustraße 14<br />

Mo-Fr 9-13 + 14-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr<br />

der radladen<br />

Neckarstadt, Lenaustraße 5<br />

Mo-Fr 10-12.30 + 14.30-18.30 Uhr,<br />

Sa 10-13 Uhr<br />

Sprecher:<br />

Dr. Gerd Hüttmann<br />

Tel/Fax: siehe oben<br />

gerd.huettmann@adfc-bw.de<br />

Pressereferent:<br />

Roman Deuster<br />

Tel. (0621) 855965<br />

Kassenwartin:<br />

Heidrun Schneiders<br />

Tel. (0621) 103958<br />

Regelmäßige Treen:<br />

Mannheimer Stammtisch<br />

Donnerstags, siehe Termine<br />

Wirtshaus UHLAND!<br />

Lange Rötterstrasse 10, Mannheim<br />

Tel. (0621) 34257<br />

Radler-Tre Ludwigshafen<br />

am 1. Dienstag im Monat<br />

19.00 Uhr, Gaststätte „Grün-Weiss“<br />

Saarlandstr. 50, Ludwigshafen<br />

Aktiventreen Mannheim<br />

Montags, siehe Termine<br />

18.30 Uhr Bürgerhaus „Trafohaus“<br />

Keplerstr. 22, Mannheim<br />

Verkehrsforum Neckarau<br />

Rheingoldstr. 47, Mannheim<br />

Spendenkonto:<br />

Konto 38465520, BLZ 670 505 05<br />

Sparkasse Rhein Neckar Nord


VCD-Geschässtelle im ZuM<br />

Zentrum für umweltbewusste Mobilität<br />

Kurfürsten-Anlage 62<br />

69115 Heidelberg<br />

Tel: (0 62 21) 16 08 93<br />

Mo-Fr: 10:00-13:30 Uhr, 14:30-18:00 Uhr,<br />

Do: bis 19:00 Uhr<br />

Sa: 10:00-13:30 Uhr<br />

Kontakt zum VCD-Regionalverband<br />

www.vcd.org/rhein-neckar<br />

rhein-neckar@vcd.org<br />

Bankverbindung<br />

Volksbank Kurpfalz H + G BANK<br />

BLZ 672 901 00<br />

Konto-Nr. 00 656 89 006<br />

VCD-Bundesgeschässtelle<br />

Rudi-Dutschke-Str. 9, 10969 Berlin<br />

Tel: (030) 28 03 51 - 0, Fax: - 10<br />

Mitgliederservice<br />

Tel: : (030) 28 03 51 - 75<br />

Versicherungsfragen<br />

Tel: : (030) 28 03 51 - 85<br />

VCD-Notrufnummer<br />

Tel: (0 18 05) 290 390<br />

Bundesverband<br />

www.vcd.org<br />

vcd-bundesverband@vcd.org<br />

Landesverband Ba-Wü<br />

www.vcd-bw.de<br />

info@vcd-bw.de<br />

Redaktion VCD<br />

Ingolf Hetzel (hz)<br />

Telefon (0 62 21) 30 <strong>02</strong> 32<br />

Begabung Mobilität VCD-Vorstand <strong>2013</strong><br />

Der Zusammenhang dieser Worte<br />

klingt noch ungewohnt, doch wird er<br />

in Heidelberg eine große Bedeutung<br />

bekommen, wenn der Masterplan<br />

100% Klimaschutz mit den Konzepten<br />

zur Konversion verknüp wird.<br />

Dies konnte bei der Jahreshauptversammlung<br />

des VCD am 19.3. im<br />

Welthaus in der Diskussion zum Vortrag<br />

von Herrn Erl herausgearbeitet<br />

werden.<br />

Die besondere „Begabung“ der zentral<br />

gelegenen Flächen des Mark-Twain-<br />

Village in der Südstadt liegt eben auch<br />

vor allem darin, dass die künigen<br />

Bewohner kein eigenes Auto benötigen,<br />

um zur Uni, zum Bahnhof oder<br />

in die Innenstadt zu gelangen.<br />

Hier könnte die Stadt Heidelberg ein<br />

weitgehend autofreies Modellquartier<br />

der Zukun schaen, das viele<br />

Menschen anziehen wird, die bereits<br />

zur neuen, multimobilen Gesellscha<br />

gehören – das ist wirklich eine besondere<br />

Begabung! Kurze und schnelle<br />

Radwegeverbindungen auf den alten<br />

Bahntrassen, der S-Bahnhof Weststadt-Südstadt,<br />

Straßenbahn und verbesserte<br />

Busverbindungen sowie neue<br />

CarSharing-Stationen an „Mobilitätspunkten“<br />

sowie große Freiächen für<br />

bequeme Fußwege, Spiel und Begegnungen.<br />

Herr Erl führte aus, dass es bzgl. der<br />

CO2-Bilanz tatsächlich sparsamer<br />

sein kann, deutlich weniger Benzin<br />

für eine umweltfreundliche Mobilität<br />

zu verbrauchen und dafür beim<br />

Wärmestandard der zu sanierenden<br />

Gebäude kleine, aber kostensparende<br />

Abstriche zu machen, als in einem<br />

Passivhaus zu wohnen und dann mit<br />

zwei großen Autos in der Stadt unterwegs<br />

zu sein. Vielleicht könnte dies ja<br />

ein zukunsweisendes Modell für ein<br />

umweltfreundliches und gleichzeitig<br />

preiswertes Leben in der Stadt sein.<br />

Silberkreis<br />

Wolfgang Landvogt<br />

Ökologischer Malermeister<br />

Tel. 06221-65 22 965<br />

Fax 06221-65 22 970<br />

info@silberkreis.de<br />

www.silberkreis.de<br />

Licht und Farben im<br />

Einklang mit der Natur<br />

Auf der Jahreshauptversammlung des<br />

VCD Rhein-Neckar wurde auch der<br />

Vorstand gewählt. Helmut Herrmann<br />

wurde als Schatzmeister neu in dieses<br />

Amt gewählt, das er von Ingolf Hetzel<br />

übernahm. Dieser wurde, ebenso wie<br />

Sabine Pich, als Vorstand bestätigt.<br />

Neuer Kassenprüfer ist Markus Rebmann,<br />

der dieses Amt gemeinsam mit<br />

Frank Kutzner übernimmt.<br />

Neue VCD-24-Stunden<br />

Notrufnummer<br />

Ab sofort ist die Pannenhilfe für<br />

Im Bild von links: Kassenprüfer und neuer Vorstand (MR, HH, SP, IH),<br />

Foto: VCD<br />

VCD-Schutzbrienhaber und die<br />

organisatorische Hilfe im Notfall für<br />

alle VCD-Mitglieder, rund um die<br />

Uhr, unter <strong>02</strong>28 / 9654230 erreichbar.<br />

07.05.<strong>2013</strong>: 25. Jahre<br />

VCD Rhein-Neckar<br />

Am 7. Mai 1988, also vor 25 Jahren,<br />

wurde der VCD Kreisverband Rhein-<br />

Neckar in Heidelberg gegründet.<br />

Grund genug zu feiern! Wie die Feier<br />

aussieht und wo sie stattndet, das<br />

verraten wir Ihnen rechtzeitig vorher<br />

– per E-Mail. Anmeldungen an:<br />

rhein-neckar@vcd.org.<br />

Sonnendruck GmbH<br />

<strong>Umwelt</strong>freundliche, nachhaltige und<br />

verantwortungsvolle Druckproduktion<br />

und mehr.<br />

Wir orientieren uns an den Werten der<br />

Gemeinwohl-Ökonomie.<br />

Inhaber Uwe Treiber<br />

Ludwig-Wagner-Str. 16<br />

69168 Wiesloch<br />

Tel. 06222 30728-0<br />

Fax 06222 30728-10<br />

info@sonnendruck.com<br />

www.sonnendruck.com


VCD-Akademie<br />

Eine gute Basis für VCD-Aktive<br />

scha die VCD-Akademie, die am<br />

20. April <strong>2013</strong> von 9.30 bis 16.00 Uhr<br />

in Berlin stattndet.<br />

Ort: Jugendkulturzentrum »Die Pumpe«,<br />

Lützowstr. 42, 10785 Berlin-Tiergarten<br />

emen sind: ÖPNV – Förderung<br />

und Finanzierung; VCD-Services<br />

Schutzbrief & Co.; Einstieg Social<br />

media/ Newsletter; Tempo30/Städtecheck<br />

Weitere Infos im Aktivenforum unter<br />

Workshops/Seminare > VCD-Akademie.<br />

Bürgerstadtplan<br />

Mannheim<br />

In diesen Tagen erscheint die 4. Auflage<br />

des beliebten Bürgerstadtplans<br />

Mannheim. Dieser zeigt das Radwegenetz<br />

in Mannheim, CarSharing-<br />

Standorte, Geschäe, bei denen Sie<br />

umweltfreundliche Produkte erhalten<br />

und Vieles mehr. Zum unveränderten<br />

Preis von 4,90 € erhalten Sie den Plan<br />

in vielen Buchhandlungen in Mannheim,<br />

im <strong>Umwelt</strong>forum in Mannheim<br />

und auch im ZuM in Heidelberg.<br />

Mitmach-Aktionen<br />

Bitte unterstützen Sie noch beide<br />

Tempo 30-Aktionen:<br />

• VCD-Aktion für Tempo 30: tempo30.vcd.org/<br />

• Europaweit „30km/h – macht die<br />

Straßen lebenswert!“ de.30kmh.eu/<br />

Radkultur<br />

Zum Beginn der Radsaison startete<br />

das Projekt „Initiative RadKULTUR“<br />

mit einer Auaktveranstaltung auf<br />

dem Ebert-Platz in Heidelberg. Während<br />

des ganzen Jahres <strong>2013</strong> wird es<br />

immer wieder Veranstaltungen mit<br />

Informationen und Radchecks geben,<br />

z.B. auch den Fotowettbewerb „Hei-<br />

delberg setzt Dir ein Rad-DENK-<br />

MAL“. Das Land Baden-Württemberg,<br />

das den Anteil des Radverkehrs<br />

bis 2<strong>02</strong>0 von 10 auf 20 % verdoppeln<br />

VCD-Vision<br />

Die Vision des VCD für die Mobilität der Zukun:<br />

Die Mobilität der Zukun schont die<br />

<strong>Umwelt</strong>, ist sicher und sozial gerecht.<br />

Alle Menschen können selbstbestimmt<br />

am gesellschalichen Leben<br />

teilhaben. Dies scha eine hohe Lebensqualität<br />

für alle.<br />

Alle können sich ungehindert, angstfrei<br />

und sicher auf Straßen, Plätzen<br />

und Freiächen bewegen − gerade<br />

auch Kinder, Ältere und in ihrer<br />

Mobilität eingeschränkte Menschen.<br />

Es macht den Menschen Freude, aktiv<br />

mobil zu sein, sich bequem fahren<br />

oder begleiten zu lassen. Jeder<br />

Mensch bestimmt selbst, wie er unterwegs<br />

ist und trägt Verantwortung für<br />

seine Mitmenschen und die <strong>Umwelt</strong>.<br />

will, unterstützt die Stadt durch die<br />

Finanzierung dieser Initiative.<br />

Infos unter http://ich-habs.de/<br />

Personen- und Güterverkehr belasten<br />

weder Mensch noch <strong>Umwelt</strong><br />

noch das Klima. Verkehr verursacht<br />

weder krankmachenden Lärm noch<br />

schlechte Lu. Kein Mensch verliert<br />

im Straßenverkehr sein Leben. Wo<br />

immer es möglich ist, wird Verkehr<br />

vermieden. Die Flächen und Ressourcen,<br />

die der Verkehr verbraucht, sind<br />

auf ein Minimum reduziert. Es werden<br />

ausschließlich erneuerbare Energien<br />

eingesetzt.<br />

Der öentliche Raum steht allen<br />

Menschen als attraktiver Lebensraum<br />

zur Verfügung. Er bietet eine hohe<br />

Lebens- und Aufenthaltsqualität. Bei<br />

seiner Gestaltung und Planung stehen<br />

die Bedürfnisse der Menschen<br />

im Mittelpunkt. Durch aktive Beteiligung<br />

gestalten sie die Verkehrsplanung<br />

mit.<br />

http://www.vcd.org/vision.html<br />

Die Aktivenseite des VCD<br />

Berichte aus Ortsgruppen<br />

und Arbeitskreisen.<br />

Pressesprecher<br />

Ingolf Hetzel (0 62 21) 30 <strong>02</strong> 32<br />

Ortsgruppen<br />

Mannheim<br />

Wolfgang Preuß<br />

(06 21) 30 11 01<br />

Mannheim-Neckarau<br />

Markus Rebmann<br />

(06 21) 8 54 75 40<br />

Sandhausen<br />

Armin Boßerho (06224) 8 16 22<br />

Schwetzingen<br />

Dieter Konrad (0 62 <strong>02</strong>) 2 59 12<br />

Wiesloch (move)<br />

Manfred Stindl (0 62 22) 5 13 65<br />

Arbeitskreise<br />

AK Bahn<br />

Frank Mayer (0 62 21) 18 46 44<br />

AK Rad<br />

Ingolf Hetzel (0 62 21) 30 <strong>02</strong> 32<br />

AK Kinder im Verkehr<br />

Dieter Konrad (0 62 <strong>02</strong>) 2 59 12<br />

VCD in der Metropolregion<br />

Neckar-Odenwald<br />

Kontakt über VCD LV Ba-Wü<br />

Ludwigshafen-Vorderpfalz<br />

Klaus Ulshöfer (0 62 33) 5 36 29


Mit freundlicher Unterstützung der Stadtwerke<br />

Heidelberg für den klimaneutralen Druck.<br />

www.swhd.de<br />

für euch<br />

sagen wir »kernkra ,<br />

nein danke«<br />

Unser Strommix wird bis 2017<br />

komplett atomkra frei sein.

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