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Bericht VLW-Pokal-Endrunde 2003 - Volleyball Landesverband ...

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Zum Jubiläum Spitzensport in Wilhelmsdorf<br />

SSV Wilhelmsdorf und SV Fellbach holen <strong>Pokal</strong><br />

<strong>Pokal</strong>wart Hans-Ludwig Märkl hatte richtig entschieden, die <strong>VLW</strong>-<strong>Pokal</strong>endrunde zum<br />

25-jährigen Vereinsjubiläum nach Wilhelmsdorf zu vergeben. Ein begeisterungsfähiges<br />

Publikum feierte enthusiastisch die Wilhelmsdorfer <strong>Volleyball</strong>damen und sah mit dem<br />

SV Fellbach bei den Herren einen Überraschungssieger.<br />

Nach einer festlichen Jubiläumsfeier am Freitag im Wilhelmsdorfer Bürgersaal und einem<br />

gut besuchten Ehemaligen-<strong>Volleyball</strong>turnier am Samstag sollte es für den SSV Wilhelmsdorf<br />

am Sonntag zum Höhepunkt der der Feierlichkeiten an diesem Wochenende kommen. Der<br />

heimische Regionalligist wurde Württembergischer <strong>Pokal</strong>sieger.<br />

Im Halbfinale traf der SSV auf die Spitzenmannschaft der Oberliga TV Lauffen, wobei die<br />

Gäste sich als eine sehr spielstarke Mannschaft erwiesen. Schließlich setzten sich die<br />

Regionalligistinnen erwartungsgemäß mit 3:0 durch, wobei Lauffen achtbare Ergebnisse<br />

erzielte. Etwas länger dauerte die Begegnung der beiden Regionalligisten MTV Stuttgart<br />

gegen FV Tübinger Modell, in der die Hauptstädter mit Ausnahme eines Satzes klar die<br />

Oberhand behielten. So kam es – sicherlich von den vielen Zuschauern gewünscht – zur<br />

Neuauflage der Regionalbegegnung vor wenigen Wochen, als der MTV noch nach<br />

schwachem Beginn eindeutig gewann. „Diesmal sollte es anders werden“, dies hatte sich die<br />

Wilhelmsdorfer Spielertrainerin Sylvia Strumiensky gegen den Regionalliga-Tabellenführer<br />

fest vorgenommen. Mit beneidenswert 12 Kaderspielerinnen konnte sie frische Kräfte<br />

einsetzen, was nicht unwesentlich war für den Verlauf des Endspiels. Wieder nach einem<br />

Blitzstart mit 25:14 verlor die Heimmannschaft die Initiative, und Stuttgart spielte beim 19:25<br />

seine ganze Routine mit den erfahrenen Spielerinnen aus. Als dann MTV den 3. Satz mit<br />

einem eindrucksvollen „Hammerschlag“ zum Satzgewinn mit 23:25 für sich entschied,<br />

glaubte so mancher Beobachter, dass die Partie schon entschieden sei. Jedoch entwickelte sich<br />

das Finale zu einem wahren Krimi. Aufgeweckt durch das stimmungsvolle Publikum bot nun<br />

die oberschwäbische Heimmannschaft eine tolle kämpferische Leistung, der 4. Satz wurde<br />

klar mit 25:16 gewonnen, und nach dem viel umjubelten Siegpunkt zum 15:11 im<br />

Entscheidungssatz ließen sich die SSV-<strong>Volleyball</strong>damen von den Zuschauern richtig feiern.<br />

Für Geburtstagskind und Spielführerin Imke Böttcher kam dieser Erfolg im richtigen<br />

Augenblick, und auch SSV – Vorstand, allen voran Vorsitzende Monika Bock, war sichtlich<br />

gerührt. War doch ihr SSV im Jubiläumsjahr zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte<br />

Württembergischer <strong>Pokal</strong>sieger geworden. Für den <strong>Pokal</strong>sieger spielten: Tanja Arko, Imke<br />

Böttcher, Astrid Brandt, Martina Gresser, Mona Grimm, Kathrin Hepp, Karla Klusch, Steffi<br />

Neubrand, Sabrina Schmid, Gaby Stalter, Linda Weber, Silvia Strumiensky.<br />

Gespannt waren die Zuschauer auf die Männerbegegnungen, in denen drei Zweit-<br />

Bundesligisten und ein Regionalligist aufeinander trafen. SV Fellbach und VfB<br />

Friedrichshafen hatten ihre Bundesligaspiele am Tag zuvor glatt verloren, TV Rottenburg<br />

hatte sein Heimspiel gewonnen. Eine überzeugende Leistung „YoungStars“ des VfB<br />

Friedrichshafen – fast alle Spieler Jugend- oder Juniorennationalspieler- gegen<br />

Senkrechtstarter und Regionalligist ASV Botnang mit 3:0. Trotz aufopferungsvollem Einsatz<br />

der ASV-Jungs musste Spielertrainer Daniel Ohr erkennen, dass bis zur Bundesliga noch ein<br />

hartes Stück Arbeit zu leisten ist. Wie erwartet, ging es im anderen Halbfinale der beiden<br />

Bundesligisten knapp zu. Den Fellbachern merkte man durch die späte Heimkehr am Vortag<br />

von Dachau und der frühen Anfahrt etwas Müdigkeit an, und die Mannen von TV Rottenburg<br />

– Coach „Hansi“ Müller konnte oder wollte an diesem Tag dies nicht nutzen. Die erfahrenen<br />

Spieler des SV Fellbach setzten ihre ganze Routine ein und gewannen das Halbfinale 3:1 mit<br />

denkbar knappen Ergebnissen.<br />

Beim Finale wurden die „YoungStars“ von Söhnke Hinz als Favorit gehandelt, hatte VfB 2<br />

die letzten vier <strong>Pokal</strong>- und Meisterschaftsbegegnungen gegen Fellbach gewonnen. Schließlich


setzte sich dann doch Erfahrung gegen Jugend durch, wobei beide Mannschaften für Werbung<br />

für den <strong>Volleyball</strong> sorgten. Den Zweikampf und den <strong>Pokal</strong> gewannen nach verdientem<br />

aufopferungsvollem Kampf die Schützlinge von Trainer „Carlo“ Striegel. <strong>Pokal</strong>sieger wurden<br />

Jörg Ahmann, Vladimir Baltovski, Simo Hanaoui, Axel Melde, Goran Periskic, Ronny<br />

Pietsch, Matthias Pompe, Michael Proft, Andrew Holland, Petri Sainio.<br />

In Beisein von Vize-Präsident des <strong>VLW</strong> Horst Sadlo, der zusammen mit seiner Frau Theresia<br />

den <strong>Pokal</strong>spielen interessiert zugeschaut hatte, überreichte Hans-Ludwig Märkl den beiden<br />

Siegermannschaften den Württembergischen <strong>Pokal</strong> und lobte das hervorragende<br />

Schiedsrichterteam von Heike Kraft und die ausgezeichnete Organisation des Veranstalters<br />

durch Olaf Brandt.<br />

Ergebnisse Damen<br />

Halbfinale<br />

SSV Wilhelmsdorf - TV Lauffen 3:0 (25:19, 26:24, 25:20)<br />

MTV Stuttgart - FV Tübinger Modell 3:1 (25:17, 25:21, 12:25, 25:13)<br />

Finale<br />

SSV Wilhelmsdorf - MTV Stuttgart 3:2 (25:14, 19:25, 23:25, 25:16, 15:11)<br />

Ergebnisse Herren<br />

Halbfinale<br />

VfB Friedrichshafen2 - ASV Botnang 3:0 (25:12, 25:12, 25:17)<br />

SV Fellbach - TV Rottenburg 3:1 (26:24, 12:25, 27:25, 25:23)<br />

Finale<br />

SV Fellbach - VfB Friedrichshafen2 3:1 (22:25, 25:21, 25:23, 25:20)<br />

Olaf Brandt (SSV Wilhelmsdorf)<br />

Impressionen von der <strong>Endrunde</strong>:

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