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m/w - Handwerkskammer Oldenburg

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Foto: © Picture-Factory - Fotolia.com<br />

Foto: © Gina Sanders - Fotolia.com<br />

6<br />

Deine Zukunft im Handwerk I 2012/2013<br />

Blindbewerbung<br />

Etwas schwieriger ist eine sogenannte Blindbewerbung. Das ist<br />

eine Be werbung ohne Stellenanzeigen. Das heißt, Du be wirbst<br />

Dich bei einem Betrieb, obwohl dieser vielleicht gar keine Stel -<br />

lenanzeige für einen neuen Lehrling ge schaltet hat. Dazu muss<br />

man wissen, dass viele Betriebe als Ausbildungs betriebe so be -<br />

kannt und be liebt sind, dass sie gar keine Stel lenanzeigen schalten<br />

müssen, weil sich auch so genügend Bewerber bei ihnen mel -<br />

den. Wie Du eben auch. Denn Du hast Dich ja für eine Be wer bung<br />

bei diesem Betrieb entschieden, weil Du glaubst, dass eine Ausbildung<br />

dort besonders gut wäre. Auch bei einer Blindbewerbung<br />

solltest Du zuvor in diesem Betrieb anrufen: Frag nach, wer für die<br />

Ausbildung zuständig ist. Wenn Du dann mit dieser Person verbunden<br />

wirst, kannst Du ja fragen, ob in diesem Betrieb momentan<br />

überhaupt aus gebildet wird. Wenn ja, hat eine Blindbewerbung<br />

gute Chancen. Allerdings nur dann, wenn Du be gründen<br />

kannst, weshalb Du ausgerechnet in diesem Betrieb eine Ausbildung<br />

machen willst. Also z. B., dass Du von Deinen Lehrern weißt,<br />

dass dieser Betrieb besonders gut und gründlich ausbildet. Oder<br />

auch, dass der Be trieb auf einem speziellen Gebiet tätig ist, das<br />

Dich be sonders interessiert. Auch das erfährst Du aus dem Internet<br />

auf der Website des Betrie bes oder aus einer Firmen bro -<br />

schüre.<br />

Wenn Du Deine Blindbewerbung so vorbereitest und begründest,<br />

hast Du gute Chancen, dass Deine Bewerbung letztlich zum Erfolg<br />

führt.<br />

Der Lebenslauf<br />

Zum Anschreiben gehört ein<br />

ordentlicher Lebenslauf.<br />

Das muss in den Lebenslauf:<br />

■ Vorname und Name ■ Geburts -<br />

datum und Geburtsort ■ Vor name<br />

und Name der Eltern, auch mit Be -<br />

rufsangabe ■ Anschrift und Tele fon -<br />

nummer ■ Vorname und Name der<br />

Geschwister (mit Alter) ■ Schulbildung<br />

■ Schulabschluss und wann Du<br />

Deinen Abschluss machen wirst<br />

■ Berufserfahrung: hier kannst Du<br />

z. B. ein Praktikum angeben ■ Be -<br />

sondere Kenntnisse: z. B. Maschi -<br />

nen schreiben oder PC-Kenntnisse.<br />

■ Hobbys: Was machst Du in Deiner<br />

Freizeit gerne? Sport? Oder bist Du<br />

in einem Verein aktiv? Hast Du vielleicht<br />

sogar ein Ehren amt? Das<br />

gehört hier rein. ■ Datum und<br />

Unterschrift: Der Lebenslauf muss<br />

aktuell sein. Er sollte das selbe<br />

Datum haben wie das An schrei -<br />

ben.<br />

Das Foto<br />

Das Foto sollte auf den Lebenslauf. Am besten in die rechte obere<br />

Ecke kleben. Schreib vorsichtshalber Deinen Namen hinten drauf.<br />

Sollte das Foto nicht halten, weiß man trotzdem noch, wer auf dem<br />

Foto ist.<br />

Zieh ordentliche Kleidung an – nicht zu lässig, aber auch nicht<br />

zu aufgetakelt. Das gilt auch für die Frisur! Und dann ab ins Foto -<br />

stu dio: Dort sagst Du dem Fotografen, dass Du ein Bewerbungsbild<br />

brauchst.<br />

Die Zeugnisse<br />

Die Zeugnisse kommen nach Deinem Lebenslauf. Zunächst die<br />

beiden letzten Schulzeugnisse.<br />

Wenn Du schon ein Praktikum ge macht hast, kannst Du auch<br />

das Zeugnis oder die Bestätigung über dieses Praktikum<br />

noch bei fügen. Hast Du Zeugnisse oder Bestä tigungen von Kursen,<br />

Schulungen oder ähnlichem? Die gehören hier ebenfalls<br />

dazu, wenn sie Dich für diesen Beruf besonders qualifizieren.<br />

Die Online-Bewerbung<br />

Die meisten Handwerksbetriebe möchten auch heutzutage die<br />

ausführlichen Bewerbungsunterlagen per Post erhalten. Der Um -<br />

gang mit Online-Bewerbungen ist nicht ganz einfach. Zum Beispiel<br />

können mit Datei-Anhängen potenziell Viren in das fir men -<br />

interne Computer sys tem übertragen werden.<br />

Und das Herunter laden und Ausdrucken von Lebenslauf, Zeug -<br />

niskopien und Be werbungs foto kostet Zeit und Geld. Eine vollständige<br />

E-Mail-Be werbung sollte deshalb nur auf Wunsch des<br />

Be triebes ver schickt werden. Du solltest eine Online-Bewerbung<br />

mit der gleichen Sorgfalt erstellen wie eine herkömmliche Be -<br />

werbung. Inhaltlich unterscheidet sich das An schrei ben nicht<br />

von einem klassischen Pa pieranschreiben. Außer: Es trägt keine<br />

Un ter schrift, sondern eine sorgfältig formulierte „Signatur“ mit<br />

Deinem Namen, Vornamen, Adresse, Telefon, eventuell Fax und<br />

E-Mail-Adresse.<br />

Das Anschreiben sollte im Anhang als eigene Datei verschickt<br />

wer den. Erkundige Dich beim Handwerksbetrieb, bei dem Du<br />

Dich be werben möchtest, welche Dateiformate Du verwenden<br />

kannst. Dies gilt auch für den Lebenslauf.<br />

Grundsätzlich ist es sinnvoll das Bewerbungsfoto im JPG-Format<br />

zu verschicken, da dieses Bildformat von allen gängigen Bild -<br />

betrach tungs pro gram men gelesen und vergleichs weise schnell<br />

übertragen wird. Damit Zeugnisse und Bescheinigungen als<br />

Dateien vorliegen, müssen diese Dokumente eingescannt werden.<br />

Hierbei ist darauf zu achten, dass die eingescannten Dokumente<br />

gut lesbar sind. Speichere die Dokumente im JPG-For mat<br />

oder im PDF-Format. Es ist sinnvoll, die kom plette Online-Be -<br />

werbung zu nächst an die eigene E-Mail-Adresse zu schicken.<br />

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