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Katalogauszug Ladesäulen (PDF)

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Produktprogramm<br />

<strong>Ladesäulen</strong><br />

ECOLECTRA VOLTANEA<br />

ECOLECTRA<br />

- die elegante Säule<br />

mit dem kompakten<br />

inneren Aufbau punktet<br />

mit erstaunlich vielen<br />

möglichen Varianten.<br />

Mit Ecolectra, die in<br />

verschiedenen Größen<br />

erhältlich ist, lassen<br />

sich nicht nur „standalone<br />

Versionen“, sondern<br />

in der Kombination<br />

unterschiedlicher<br />

Größen sehr komplexe<br />

Systeme wie beispielsweiseSatellitenanlagen<br />

umsetzen.<br />

<strong>Ladesäulen</strong> für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche<br />

bis hin zu Satellitensystemen<br />

Markterfahrungen zeigen deutlich, dass es DIE Ladesäule für die Vielzahl der<br />

unterschiedlichsten ästhetischen, funktionalen und ergonomischen Anforderungen<br />

nicht gibt. Wichtig ist daher ein hohes Maß an Flexibilität in der<br />

Ausführung, um den vielfältigen Ansprüchen gerecht werden zu können.<br />

Walther bietet dafür ein drei Produktreihen umfassendes <strong>Ladesäulen</strong>sortiment<br />

an, mit dem Sie bereits heute einen Großteil der aktuellen und zukünftigen<br />

Anforderungen umsetzen können. Vor allem aber bleiben Sie flexibel für<br />

mögliche Änderungen.<br />

Ausbaumöglichkeit VOLTANEA<br />

- die Säule mit dem<br />

asymmetrischen Grundriss<br />

kann bei Bedarf<br />

mit mehreren Säulen<br />

nebeneinander, sternförmig<br />

oder an einer Wand<br />

angeordnet werden, ohne<br />

dabei Zugeständnisse an<br />

die Ästhetik oder Funktionen<br />

und Zugänglichkeit<br />

machen zu müssen.<br />

Aber auch allein macht<br />

die VOLTANEA eine gute<br />

Figur, ebenso wie als<br />

Kommunikationscenter in<br />

einem Satellitensystem.<br />

Ausbaumöglichkeit<br />

Aus diesem Grund hat Walther <strong>Ladesäulen</strong> mit auswechselbaren Kommunikationsflächen<br />

und Geräteträgern konzipiert, die spätere Veränderungen<br />

- beispielsweise den Einbau anderer Kommunikationssysteme oder<br />

Steckdosen - grundsätzlich ermöglichen. So können Sie frühzeitig in das<br />

Marktgeschehen einsteigen und behalten Ihre Investitionen im Griff.<br />

Alle Walther <strong>Ladesäulen</strong> zeichnet ein robustes Edelstahlgehäuse (Langlebigkeit,<br />

Vandalensicherheit) aus. Pulverbeschichtung, schwermetallfreie<br />

Lackierung, Anti-Graffiti-Beschichtung (Option) werden entsprechend den<br />

Kundenwünschen ausgeführt. Im Inneren bietet ein Kunststoffverteilersystem<br />

in Industriequalität die hohe Schutzart für alle elektrischen und<br />

elektronischen Baugruppen.<br />

AMPEREA<br />

62 63<br />

AMPEREA<br />

- ist die Produktreihe mit<br />

dem größten Volumen.<br />

Hier findet ein kompletter<br />

TAB-Anschluss (auch<br />

mit Platz für einen „großen“<br />

Zähler, den 300 mm<br />

Rangierabstand unter<br />

dem Hausanschlusskasten)<br />

und / oder mehrere<br />

kundeneigene Kommunikationssysteme<br />

Platz.<br />

Satellitensystem<br />

Ausbaumöglichkeit Ausbaumöglichkeit<br />

„Alle Walther<br />

E-BoxXen können<br />

mit den <strong>Ladesäulen</strong><br />

ECOLECTRA,<br />

VOLTANEA und<br />

AMPEREA für Satellitensysteme<br />

verwendet<br />

werden.<br />

Jeweils in Abhängigkeit<br />

von Aufstellungsort<br />

und Ausgestaltungsanforderungen.“<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

in allen Fragen<br />

zu E-Stations<br />

Günther Wilhelmi<br />

Tel.: 0 35 83 /77 24-145<br />

guenther.wilhelmi<br />

@walther-werke.de<br />

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4<br />

ECOLECTRA 320 plus<br />

ECOLECTRA 320 plus – das Universaltalent<br />

Die ECOLECTRA 320 plus ist die Nachfolgerin der erfolgreichen ECOLECTRA 320 mit mehr Raum und besserem Klimaschutz für<br />

ihre elektrischen und elektronischen Komponenten. Sie wird damit den aktuellen Entwicklungen und Tendenzen sowie der Entwicklung<br />

der E-Mobility Standards und Normen – insbesondere DIN EN 61439-7 (Niederspannungs – Schaltgerätekombinationen für …<br />

Ladestationen für Elektrofahrzeuge) gerecht.<br />

Die ECOLECTRA 320 plus dient zur Anbindung an einen bestehenden EVU - Anschluss und bietet in der Regel Platz für zwei seitlich<br />

angeordnete Ladepunkte.<br />

Sie sind, wie bei WALTHER üblich, modular aufgebaut und bieten eine Menge unterschiedlicher Möglichkeiten der Bestückung mit<br />

verschiedenen Steckdosen, Steuerungen, Identifikations- und Kommunikationsmethoden.<br />

Die unten beschriebenen Ausstattungsvarianten prädestinieren die Säulen für ein extrem breites Anwendungsspektrum - von der<br />

einfachsten und kostengünstigsten Grundform zur Aufstellung beispielsweise auf dem Werkshof bis hin zu einer Lösung mit sehr<br />

komplexen Kommunikations-, Identifikations- und Speichersystemen. Mittlerweile haben sich in der ECOLECTRA 320 plus – Serie<br />

O<br />

O<br />

O<br />

O<br />

weitgehend Standardkonfigurationen mit Bestückungen „2 x Laden mit Ladesteckdosen Typ 2“ oder „1 x Laden mit Ladesteckdose<br />

Typ 2 und 1 x Laden mit Schutzkontaktsteckdose“ durchgesetzt und werden in fast allen Anwendungsfällen erfolgreich eingesetzt.<br />

Diese Lösungen finden sie auch in den sechs untenstehenden Artikeln wieder.<br />

Sollten Sie die von Ihnen gewünschte Konfiguration nicht finden, beraten wir Sie gerne.<br />

M 15J0 10E00 60 M 15L1 12110 60 M 1521 13530 60 M 11J0 10E00 60 M 11L1 12110 60 M 1121 13520 60<br />

Art.-Nr.<br />

M 15J0 10E00 60<br />

M 15L1 12110 60<br />

M 1521 13530 60<br />

Gehäuse Ladepunkt Ladeleistung Identifikation Technik Daten- Mehrwert-<br />

B x T x H und kommuni- dienste und<br />

(mm) Bedienung kation CI-Gestaltung<br />

320 x 320 x 1400<br />

320 x 320 x 1400<br />

320 x 320 x 1400<br />

Erdstück passend zu Ladesäule ECOLECTRA 320 plus Art.-Nr. 821 325 95<br />

Die aufgeführten Artikel stellen eine gängige Auswahl aus der Produktreihe dar. Ergänzend dazu gibt es viele weitere Varianten<br />

64 aus Ladepunkt – Ladeleistung – Bedienung – Technik und CI. Fragen Sie unsere Spezialisten.<br />

65<br />

Art.-Nr.<br />

M 11J0 10E00 60<br />

M 11L1 12110 60<br />

M 1121 13520 60<br />

Gehäuse Ladepunkt Ladeleistung Identifikation Technik Daten- Mehrwert-<br />

B x T x H und kommuni- dienste und<br />

(mm) Bedienung kation CI-Gestaltung<br />

320 x 320 x 1400<br />

320 x 320 x 1400<br />

320 x 320 x 1400<br />

<strong>Ladesäulen</strong><br />

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4<br />

VOLTANEA 600<br />

VOLTANEA 600 – bestechend durch Design und Funktion<br />

<strong>Ladesäulen</strong><br />

Die formschönen Walther <strong>Ladesäulen</strong> der VOLTANEA 600 – Reihe sind besonders geeignet für Bürgersteige, vor repräsentativen<br />

Gebäuden oder auf Parkplätzen. Insbesondere die neue Version VOLTANEA 601 wird den aktuellen Entwicklungen und Tendenzen<br />

sowie der Entwicklung der E-Mobility Standards und Normen – insbesondere DIN EN 61439-7 (Niederspannungs – Schaltgerätekombinationen<br />

für … Ladestationen für Elektrofahrzeuge) gerecht.<br />

Sie ist, wie bei Walther üblich, modular aufgebaut und bietet eine Menge unterschiedlicher Bestückungsmöglichkeiten, wodurch<br />

sämtliche Identifikations-, Kommunikations- und Abrechnungssysteme umgesetzt werden können.<br />

Die integrierte Steuerung ist für den gesamten Ablauf der Ladevorgänge, den Dialog mit Kunden und Betreibern sowie die sicherheitsrelevanten<br />

Funktionen im Fehler- und Gefahrenfall verantwortlich. Ebenso für die optionale Speicherung von Verbrauchsdatensätzen<br />

und deren Weiterverarbeitung. Häufig ermöglicht eine spezielle SD-Card in der Steuerung problemlos nachträgliche<br />

Programm- und Parameteränderungen.<br />

Die VOLTANEA 600 ist zur Anbindung an einen bestehenden EVU-Anschluss vorbereitet und bietet in der Regel Platz für 4 Ladepunkte<br />

an der Frontseite, meist ausgelegt für „2 x Laden mit Ladesteckdosen Typ 2 und 2 x Laden mit Schutzkontaktsteckdosen“.<br />

Diese Lösungen finden sie auch in den sechs untenstehenden Artikeln wieder.<br />

Weitere Details können Sie den Ausstattungsbeispielen entnehmen. Sollten Sie die von Ihnen gewünschte Konfiguration nicht<br />

finden, beraten wir Sie gerne.<br />

M 68K0 10E00 60 M 68M1 12110 60 M 6821 13520 60 M 6811 13B20 60 M 6821 13C20 60 M 6811 13D20 60<br />

Art.-Nr.<br />

M 68K0 10E00 60<br />

Gehäuse Ladepunkt Ladeleistung Identifikation Technik Daten- Mehrwert-<br />

B x T x H und kommuni- dienste und<br />

(mm) Bedienung kation CI-Gestaltung<br />

603 x 323 x 1603<br />

M 68M1 12110 60 603 x 323 x 1603<br />

M 6821 13520 60<br />

603 x 323 x 1603<br />

Erdstück passend zu Ladesäule VOLTANEA 600 Art.-Nr. 821 600 95<br />

Die aufgeführten Artikel stellen eine gängige Auswahl aus der Produktreihe dar. Ergänzend dazu gibt es viele weitere Varianten<br />

66 aus Ladepunkt – Ladeleistung – Bedienung – Technik und CI. Fragen Sie unsere Spezialisten.<br />

67<br />

Art.-Nr.<br />

M 6811 13B20 60<br />

M 6821 13C20 60<br />

M 6811 13D20 60<br />

Gehäuse Ladepunkt Ladeleistung Identifikation Technik Daten- Mehrwert-<br />

B x T x H und kommuni- dienste und<br />

(mm) Bedienung kation CI-Gestaltung<br />

603 x 323 x 1603<br />

603 x 323 x 1603<br />

603 x 323 x 1603<br />

4


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AMPEREA 800<br />

AMPEREA 800 - Maximaler Anschlussraum für Ihre besonderen Bedürfnisse<br />

Die Walther Ladestromsäule AMPEREA 800 ist modular aufgebaut und bringt durch die Größe des Gehäuses besonders dort<br />

Vorteile, wo nach TAB ein öffentlicher Anschluss hergestellt werden muss. So bietet die AMPEREA 800 Platz für einen Hausanschlusskasten<br />

NH00, einen SLS 80 A, ein Zählergehäuse, groß und anschlussfertig verdrahtet, sowie Einbauplatz für ein kundeneigenes<br />

Tarifsteuergerät. Diese Forderungen bestehen meist im öffentlichen Bereich. Die Säule wird allen aktuellen Entwicklungen<br />

und Tendenzen sowie der Entwicklung der E-Mobility Standards und Normen – insbesondere DIN EN 61439-7 (Niederspannungs<br />

– Schaltgerätekombinationen für … Ladestationen für Elektrofahrzeuge) gerecht.<br />

AMPEREA 800 bietet in der Regel Platz für bis zu 4 Ladepunkte, meist ausgelegt für „2 x Laden mit Ladesteckdosen Typ 2 und 2 x<br />

Laden mit Schutzkontaktsteckdosen“. Diese Lösungen finden Sie auch in den fünf untenstehenden Artikeln wieder.<br />

Die integrierte Steuerung ist für den gesamten Ablauf der Ladevorgänge, den Dialog mit Kunden und Betreibern sowie die sicherheitsrelevanten<br />

Funktionen im Fehler- und Gefahrenfall verantwortlich. Ebenso für die optionale Speicherung von Verbrauchsdatensätzen<br />

und deren Weiterverarbeitung. Häufig ermöglicht eine spezielle SD-Card in der Steuerung problemlos nachträgliche<br />

Programm- und Parameteränderungen.<br />

Weitere Details können Sie den Ausstattungsbeispielen entnehmen. Sollten Sie die von Ihnen gewünschte Konfiguration nicht<br />

finden, beraten wir Sie gerne.<br />

M 28M1 22110 60 M 2821 23520 60 M 2811 23B20 60 M 2821 23C20 60 M 2811 23D20 60<br />

Art.-Nr.<br />

M 28M1 22110 60 928 x 337 x 1593<br />

M 2821 23520 60<br />

M 2811 23B20 60<br />

Gehäuse Ladepunkt Ladeleistung Identifikation Technik Daten- Mehrwert-<br />

B x T x H und kommuni- dienste und<br />

(mm) Bedienung kation CI-Gestaltung<br />

928 x 337 x 1593<br />

928 x 337 x 1593<br />

Erdstück passend zu Ladesäule AMPEREA 800 Art.-Nr. 821 800 95<br />

Die aufgeführten Artikel stellen eine gängige Auswahl aus der Produktreihe dar. Ergänzend dazu gibt es viele weitere Varianten<br />

68 aus Ladepunkt – Ladeleistung – Bedienung – Technik und CI. Fragen Sie unsere Spezialisten.<br />

69<br />

Art.-Nr.<br />

M 2821 23C20 60<br />

M 2811 23D20 60<br />

Gehäuse Ladepunkt Ladeleistung Identifikation Technik Daten- Mehrwert-<br />

B x T x H und kommuni- dienste und<br />

(mm) Bedienung kation CI-Gestaltung<br />

928 x 337 x 1593<br />

928 x 337 x 1593<br />

<strong>Ladesäulen</strong><br />

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Walther <strong>Ladesäulen</strong><br />

bieten Nutzeridentifikation und Kommunikation<br />

durch unterschiedlichste Verfahren<br />

Eine Nutzeridentifikation ist die Grundvoraussetzung für Verbrauchsabrechnung,<br />

Ladepriorisierung, Zugangsbegrenzung oder Freischaltung der Ladedose.<br />

Walther bietet auch hier eine ganze Palette an technischen Lösungen,<br />

um diese Identifikation durchzuführen.<br />

Schlüsselschalter<br />

Die einfachste Form, den Zugang zum Laden nur autorisierten Personen<br />

zu gewährleisten, ist sicherlich – speziell im privaten oder halböffentlichen<br />

Bereich – die Verwendung von mechanischen Schlüsseln in Form von<br />

Schlüssel- oder Knebelschaltern. Diese Version ist speziell für Standalone-<br />

Versionen geeignet.<br />

PIN<br />

Eine weitere einfache Form der Identifikation erfolgt über die Nutzung einer<br />

PIN. Über ein Ziffernfeld oder einen Touchscreen identifiziert sich der Benutzer<br />

mit Hilfe der ihm bekannten PIN und erhält so Zugang zur Ladedose.<br />

Diese Version ist speziell für Standalone-Versionen geeignet.<br />

RFID<br />

Die Identifikation mittels eines RFID-Transponders (Radio Frequency Identification)<br />

wird über ein Lesegerät an der Ladesäule geregelt. Auf den RFID-<br />

Transponder kann vor der Nutzung eine Auswahl an Nutzerinformationen<br />

gespeichert werden, die bei der Identifikation auf die Ladesäule zur Dokumentation<br />

übertragen werden können. Dabei kann der RFID-Transponder<br />

auf unterschiedliche Weise verbaut werden, zum Beispiel als Chipkarte, am<br />

Fahrzeug, im Ladestecker, usw. So kann die Identifikation ohne Aufwand für<br />

den Benutzer geregelt werden. Diese Version ist sowohl für StandaloneVersionen<br />

(local RFID für kleine Benutzergruppen) wie auch für eine an ein Backend<br />

gekoppelte Version geeignet (extended RFID). Der Vergleich mit den<br />

im Backend existierenden White- und Blacklists kann sowohl über spezielle<br />

Protokolle (beispielsweise OCPP) als auch über spezielle weitere geschützte<br />

Verbindungen (VPN-Channel) oder Netzwerke erfolgen.<br />

TAN<br />

Vielfältige Möglichkeiten ergeben sich durch die Verwendung von Transaktionsnummern<br />

(TAN). Beim localTAN/SMS – Verfahren generiert die Ladesäule<br />

eine TAN. Der Benutzer identifiziert sich, indem er eine SMS mit dieser<br />

TAN und seiner Absenderkennung über ein Mobiltelefon an eine Ladesäule<br />

schickt. Stimmen diese Daten mit den gespeicherten Daten überein, kann der<br />

User laden.<br />

Beim extendedTAN-System wählt der Kunde Steckdose und Ladezeit bzw.<br />

–tarif an der Säule aus und erhält im Ergebnis dieses Dialoges von einem<br />

„TAN – Generator“ eine Verwaltungsnummer, die durch einen komplexen<br />

mathematischen Algorithmus erzeugt wird. Diese Nummer sendet er als SMS<br />

an einen Provider und erhält nach Prüfung eine SMS mit einer TAN zurück,<br />

nach deren Eingabe via Touchscreen die entsprechende Steckdose für die<br />

gewünschte Zeit freigeschaltet wird. Gleichzeitig wird die Mobilfunkrechnung<br />

des Kunden mit dem entsprechenden Betrag belastet. Für alle diese Kommunikationsverfahren<br />

wird die Benutzerführung künftig durch den Einsatz von<br />

Smartphones, QR-Codes und speziellen Apps erheblich<br />

vereinfacht werden können.<br />

Verbrauchsmessung<br />

und Abrechnung<br />

durch „smarte“ <strong>Ladesäulen</strong><br />

Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass es bei Energieverteilungsanlagen<br />

und Energieabrechnungssystemen (große Freizeitanlagen, Yachthäfen, usw.)<br />

viele verschiedene Systemlösungen und Ausführungen für <strong>Ladesäulen</strong> mit<br />

integrierter Energiemessung und Abrechnung gibt. Walther löst die Abrechnung<br />

häufig über folgendes System: Die aus dem Netz entnommene Energie<br />

wird über elektronische Zähler in kWh (1-phasig bzw. 3-phasige „Smartmeter“)<br />

gemessen, gespeichert und zur Datenübertragung aufbereitet. Dazu wird<br />

für jeden Ladevorgang ein kompletter Datensatz erzeugt und gespeichert,<br />

der mindestens die Kundenkennung (aus RFID, PIN, Mobiltelefonabsender),<br />

Zeitstempel und Verbrauch enthält. Eine ganze Reihe weiterer Daten, die<br />

aus einem Startdialog entstanden sind, finden bei Bedarf ebenfalls in diesem<br />

Datensatz Platz. Dies können beispielsweise gewählte Tarife oder auch Vorgaben<br />

des Energieversorgers über den maximalen Ladestrom während des<br />

Ladeprozesses sein.<br />

Alternativ werden von Walther auch eHZ (Elektronische Haushaltszähler) der<br />

zuständigen Energieversorger integriert.<br />

In vielen Walther – <strong>Ladesäulen</strong> sind umfangreiche Anpassungen an die<br />

Benutzererfordernisse möglich, welche über einen angeschlossenen Laptop<br />

mit Ethernet-Schnittstelle und Internetbrowser vorgenommen werden können.<br />

Versand einer SMS an den Wartungsdienst im Fehlerfall, die passenden<br />

Telefonnummern, Betriebszustände, Eingabe von PIN und TAN – viele<br />

Administrator-Funktionen können mit Hilfe einer attraktiven Software und<br />

Benutzeroberfläche problemlos umgesetzt werden.<br />

Bewährte Bezahlmethoden<br />

Münzen oder Wertmarken<br />

Die Bezahlung der Ladeleistung erfolgt über Münzen (1 €, 2 €) oder Wertmarken.<br />

Zur Messung der aus dem Netz entnommenen Energie dienen in<br />

der Regel eingebaute Zähler, aber auch das Freischalten der Ladesteckdose<br />

für die bezahlte Zeitdauer – unabhängig von der Energiemenge - ist möglich.<br />

Diese Lösung ist besonders beliebt in Kombination mit einem anderen<br />

Abrechnungssystem.<br />

Zentrale Abrechnungssysteme<br />

Die aus dem Netz entnommene Energie wird hier über eingebaute Zähler<br />

gemessen und gemeinsam mit einer Nutzeridentität und den notwendigen<br />

Zeitangaben in einen Datensatz für jeden einzelnen Ladevorgang gespeichert.<br />

Diese Datensätze werden sofort oder periodisch zur Zentrale übertragen.<br />

Als Übertragungsmedien wurden bei den realisierten Anlagen sowohl<br />

drahtgebundene Systeme (Datenleitungen, Bussysteme wie EIB/KNX usw.)<br />

als auch drahtlose Datenübertragungen mit sicheren Protokollen wie beispielsweise<br />

OCPP erfolgreich eingesetzt. Dabei wird eine große Anzahl von<br />

Funktionen bis hin zum Softwareupdate zentral ausgeführt. Diese Lösung eignet<br />

sich besonders für größere dezentrale Anwendungen im öffentlichen und<br />

nicht öffentlichen Bereich sowie in verteilten Liegenschaften. Hierbei stehen<br />

verschiedene Verfahren sowohl mit ständiger Verbindung zum Backend (Onlinelösungen)<br />

wie auch intelligente Offlinelösungen zur Verfügung, in denen<br />

der Benutzer die Kommunikation mit dem Backend übernimmt und letztlich<br />

bezahlt (extendedTAN-Verfahren etc.).<br />

Für spezielle Anwendungen lassen sich die verschiedenen Abrechnungssysteme<br />

auch kombinieren bzw. kundenseitige Subsysteme in die Ladestationen<br />

aus Gründen der Datenhoheit integrieren.<br />

Dezentrale Abrechnungssysteme<br />

Die im Abschnitt „Zentrale Abrechnungssysteme“ beschriebenen Datensätze<br />

können auch über einen festgelegten Zeitraum gespeichert und mit einem<br />

angeschlossenen Laptop periodisch als Excel-Tabelle ausgelesen werden.<br />

Diese Funktion ist insbesondere für Betreiber geeignet, die nur mit einer<br />

geringen Nutzerfrequenz rechnen oder die Nutzerdaten eher für statistische<br />

Zwecke benötigen.<br />

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