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10 Familie & Soziales s hann (Vorsitzende Verein Haus Helene) führt Georg Dietmayer Sabine, in unserer Gemeinde kursieren viele Gerüchte um das Haus Helene. Wie geht es dem Verein? Wir sind alle sehr traurig. Der Grundgedanke des Hauses, unseren Senioren einen glücklichen, betreuten Lebensraum zu schaffen wird leider verloren gehen. Das Haus wurde vor 10 Jahren eröffnet um den Senioren einen lebenswerten Wohnraum im eigenen Ort zu schaffen. Wie siehst du die finanzielle Situation des Vereins? Die bereits zugesagte Subvention ist bis dato noch nicht eingelangt (Anmerkung: Interviewdatum 14. Februar). Die Kosten für den Betrieb werden im Moment ausschließlich vom Verein getragen. Durch die Subventionskürzung von 50 Prozent ist die Betreuung der Menschen bei uns im Haus sehr schwierig geworden. Wie sehen deine Prognosen für 2011 aus? Der Verein hat im Vorjahr zirka 90.000 Euro Ausgaben gehabt. Darin enthalten waren zB. das Betanken und das Kleinservice des Sozialfahrzeuges der Marktgemeinde für die Altenbetreuung im Ort. Weiters enthalten waren die gesamten Personalkosten, sowie alle Materialien für die Reinigung des Hauses. Nicht enthalten sind die vielen ehrenamtlichen Stunden der Mitarbeiter für die „Notfallbetreuung“ in der Nacht. Dem gegenüber standen Einnahmen in der Höhe von rund 86.000 Euro, welche sich aus der Subvention durch die Marktgemeinde in Höhe von 36.000 Euro und Reinigungsgeld von der EBSG (Bauträger), sowie Förderungen durch das AMS Baden ergaben. Mehr als 60 % der Einnahmen wurden durch Eigenleistungen des Vereines erwirtschaftet. Das sind Mitgliedsbeiträge, Spenden und Einnahmen durch Veranstaltungen. Aus heutiger Sicht werden wir 2011 ein Minus von zirka 20.000 Euro erwirtschaften, was gleichbedeutend das AUS für den Betreuungsverein bedeutet. Was würde das für das Haus Helene bedeuten? Die Betreuung wird drastisch sinken und sich nur noch auf die Reinigung des Gebäudes reduzieren. Von einer Mitarbeiterin hat sich der Verein bereits aus wirtschaftlichen Gründen getrennt, zwei weitere werden uns Oberwaltersdorf Journal - 01/2011 Unsozialer Sparkurs Auswirkungen des finanziellen Aushungerns auf die Betreuung im Haus Helene Das Interview mit Sabine Mar- einvernehmlich im März verlassen. Die gemeinsamen Aktivitäten (z. B.: Mahlzeiten, Ausflüge, Bastelnachmittage, Urlaube, Veranstaltungen) werden nicht mehr stattfinden. Die Mahlzeiten werden durch Firmen geliefert, jedoch dann gemeinsam eingenommen, die Tische gedeckt und die Getränke verteilt. Die Reinigung des Geschirrs und der Tische sind Aufgaben die dem Verein zufallen. Gartenarbeiten und die Schneeräumung wird genauso von uns erledigt wie die Reinigung von mehr als 80 Außenfenstern. Dies wird alles nicht mehr möglich sein. Wie wird sich das konkret auf die Bewohner auswirken? Bis dato helfen wir von der Reinigung der Wohnungen über Wäschewaschen und bügeln, dem Einkaufen bis hin zu den alltäglichen Kleinigkeiten wie Schuhe binden. Bei der Notfallbetreuung, z. B. bei Stürzen, sind wir durch unsere Kommunikationsanlage (Anmerk. der Redaktion: „durch die Notrufanlage“) 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag für unsere Bewohner erreichbar. All diese Dinge werden sich nicht mehr abdecken lassen. Hat das die Gemeindeführung mit dir besprochen? Nein, wir wurden vor vollendete Tatsachen gestellt. Niemand hat mit uns gesprochen oder uns Hilfe angeboten. Leider hat sich die Kommunikation mit dem zuständigen Ausschuss (Anmerkung:Ausschuss für Soziales) wesentlich verschlechtert. Früher gab es regelmäßige Gespräche und aktive Unterstützung durch die Ausschussmitglieder bei diversen Veranstaltungen. Wie geht es dir persönlich? Das in Worte zu fassen ist sehr schwierig. Ich bin nicht nur menschlich enttäuscht sondern vor allem kann ich nicht verstehen, dass man mit unseren Senioren so umgeht. Nur meine Liebe zu unseren Senioren lässt mich durchhalten. Es geht hier im Haus nicht um Sozialfälle sondern darum unseren Senioren Gesprächspartner, Freund, Helfer und Unterstützer zu sein. Es geht um „Menschlichkeit“. Das Haus Helene ist kein Pflegeheim sondern ein Haus in dem auf die Bedürfnisse älterer Menschen besonders eingegangen wird. Leider wird dies bei den Verantwortlichen weder erkannt noch geschätzt und das macht mich sehr traurig.
Susi Schmid Obfrau SPÖ-Frauen Die Zeit vergeht wie im Fluge. Schon befinden wir uns mitten im Jahr 2011. Seit einem Jahr bin ich nun schon Obfrau der SPÖ- Frauen Oberwaltersdorf. Und ich bin sehr stolz darauf, was wir gemeinsam im vergangenen Jahr geschafft haben. Selbstverständlich werden wir auch 2011 nicht ruhen und haben zahlreiche Aktivitäten geplant. Unser Ziel ist es mit Freude und Spaß bei der Sache zu sein und mit unseren Veranstaltungen auch Weiblich betrachtet unseren Besuchern und Gästen Freude und Spaß zu bereiten. Und, was mir besonders wichtig ist, werden wir auch heuer wieder den karitativen Zweck keinesfalls aus den Augen verlieren. Bevor wir uns der Vorschau widmen ist es auch wichtig „Danke“ zu sagen! Dankeschön ans Team Das wir soviel erreicht haben ist nur durch gutes Teamwork emöglich. Ich bin sehr froh, so viele aktive Mitarbeiterinnen zu haben, die mich in meinen Projekten so tatkräftig unterstützen. Danke! Dankeschön an Sie Wie schon eingangs erwähnt haben wir nicht nur bei unseren Veranstaltungen Menschen Freude gemacht, sondern auch wichtige soziale Anliegen finanziell unterstützt. Wir Ein Highlight im vorgangenen Jahr war der Pink Ribbon Day Volles Programm Viele Veranstaltungen bringen Spaß & Freude und bringen Geld für karitative Anliegen arbeiten ehrenamtlich und mit viel Engagement. So konnten wir einen schönen Reingewinn erzielen, mit dem wir diese sozialen Zwecke unterstützen und den schwächeren Menschen in unserem Ort helfen. Das alles wäre natürlich ohne Ihr Kommen und Ihre Unterstützung bei unseren Veranstaltungen nicht möglich gewesen. Darum auch an Sie ein großes Danke! Schulklasse bei „1, 2 oder 3“ Die 4. Klasse unserer Volksschule wird an der bekannten Kinderfernsehsendung „1, 2 oder 3“ teilnehmen. Die Aufzeichnung der Rateshow findet in München statt. Wir SPÖ-Frauen haben uns spontan entschlossen, für alle 18 Kinder die Nächtigungskosten inklusive Frühstück zu übernehmen. Wir wünschen eine gute Reise und viel Erfolg beim Raten. Ergometer für die Hauptschule In der Hauptschule wird es jetzt auch eine Ergometerklasse geben. In dieser Klasse wird es Ergometer (im Volksmund auch Hometrainer oder Heimfahrrad genannt) geben, wo sich die SchülerInnen körperlich betätigen und fit halten können. Das passt perfekt zu unserer ersten Veranstaltung im Jahr 2011. Am 20. März findet unser „Fit in den Frühling - Rad- und Walkingtag“ statt. Mit dem Reinerlös werden die SPÖ-Frauen einen weiteren Ergometer für diese Klasse kaufen. Nähere Details dazu in Kürze auf der SPÖ-Website und auf unseren Plakaten. Als nächstes Event ist dann schon der Dirndlball um 9. April fixiert, der voriges Jahr zum ersten Mal stattgefunden hat und zu einem urig-stimmungsvollen Erfolg geworden ist. Sie finden das gesamte Jahresprogramm der SPÖ-Frauen für das Jahr 2011 immer aktuell auf der Website www.spoe-oberwaltersdorf.at im Menüpunkt „SPÖ-Frauen“. Ich und mein Team freuen uns sehr darauf, Sie auch im Jahr 2011 zu begrüßen und für Sie und unser Oberwaltersdorf aktiv zu sein. Oberwaltersdorf Journal - 01/2011 11
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