Denkangebot Sexualaufklaerung fuer Internet.pdf - Weißes Kreuz e.V.
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ist, tiefgehende Fragen mitunter auch zur Identität und Entwicklung des<br />
Körpers in Ruhe miteinander zu bedenken. Darüber hinaus nutzen wir<br />
im Alltag möglichst jede sich bietende Gelegenheit, um unsere Werte<br />
und Überzeugungen zu diesem Thema einzuflechten. Unsere Gesellschaft<br />
ist stark sexualisiert. Durch Werbung und Filme kommt das<br />
Thema Sexualität fast täglich ins Wohnzimmer. Dadurch werden nach<br />
und nach alle Themenbereiche angeschnitten, zu denen man sonst oft<br />
nur gekünstelt bis peinlich hinführen kann: Ehebruch, Homosexualität,<br />
jugendliche Schwangere, wechselnde Partnerschaften u.v.m., die ganze<br />
Bandbreite. Je nach Alter der Kinder greifen wir diese Themen auf und<br />
teilen ‚so ganz nebenbei‘ unsere Überzeugungen mit. Im Umgangston<br />
legen wir Wert darauf, keine sexualfeindlichen oder geschlechtsabwertenden<br />
Worte zu benutzen oder bei den Kindern zuzulassen. Wir achten<br />
darauf, dass die Kinder über die Bedeutung der entsprechenden Wörter<br />
aufgeklärt sind. Wenn man weiß, was sich genau hinter einem Wort<br />
verbirgt, mag man es oft gar nicht mehr benutzen. Der persönliche<br />
Schambereich eines jeden wird immer respektiert. Keiner läuft bei uns<br />
nackt im Haus herum, mit Schulbeginn fingen vor allem die Jungen an,<br />
das Bad abzuschließen. Trotzdem wussten die Kinder immer, Mama<br />
und Papa schämen sich nicht voreinander, sie liegen sogar nackt im<br />
Bett und kuscheln. Zeitschriften wie Bravo u.ä. werden kritisch zusammen<br />
gelesen, anschließend wird der Umgang mit solchen Schriften<br />
in die persönliche Verantwortung des Kindes übergeben, danach ist<br />
meist das Interesse ziemlich schnell abgeflaut. Wir haben zeitweise<br />
gute Aufklärungsbroschüren ‚rumliegen‘. Im Bücherregal steht gute<br />
Literatur zum Thema, die Bücher werden von uns regelmäßig auf dem<br />
Tisch ‚zufällig‘ liegengelassen. Es erstaunt uns immer wieder, was<br />
Kinder morgens beim Frühstück so nebenbei mal lesen, nur weil das<br />
gerade auf dem Tisch liegt. Die Toilette ist auch immer ein guter Ort,<br />
dort sieht ja niemand, dass es tatsächlich gelesen wird. Wenn wieder<br />
einmal Sexualkundeunterricht angesagt ist, schicke ich den Kindern per<br />
Mail empfehlenswerte <strong>Internet</strong>links. Alles Angebote, sich gute Informationen<br />
zu holen, ohne elterlichen Druck. Allerdings haben wir im PC<br />
ein Kinderschutzprogramm, das den Zugriff auf pornographische u.ä.<br />
Seiten verweigert. Dadurch ist für uns der Umgang mit dem Sexual-<br />
Sexualaufklärung<br />
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