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Wolfsblut von Jack London Eine detaillierte Inhaltsangabe in Wort ...

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<strong>Wolfsblut</strong> <strong>von</strong> <strong>Jack</strong> <strong>London</strong><br />

<strong>E<strong>in</strong>e</strong> <strong>detaillierte</strong> <strong>Inhaltsangabe</strong> <strong>in</strong> <strong>Wort</strong> und Bild der Klasse 6e des Welfen-Gymnasiums Schongau<br />

Jede Schüler<strong>in</strong> und jeder Schüler fasste e<strong>in</strong> Kapitel zusammen und fertigte e<strong>in</strong>e Zeichnung der<br />

Liebl<strong>in</strong>gsstelle an.<br />

Viel Spaß beim Lesen und Betrachten der Kunstwerke…


1.1 Die Fährte nach Fleisch<br />

Bill und He<strong>in</strong>rich und e<strong>in</strong> toter Lord, den sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sarg mit sich nehmen, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Alaska. Es hat schon<br />

seit Tagen unter -50 Grad. Außerdem ist e<strong>in</strong>e Hungersnot here<strong>in</strong> gebrochen. Ke<strong>in</strong> Elch, ke<strong>in</strong> Hase, nichts ist<br />

mehr da, was man jagen könnte. Auch die Wölfe, die sich derzeit hier aufhalten, haben damit zu kämpfen.<br />

Sie jagen den beiden Menschen, die auch sechs Hunde besitzen, Tag und Nacht h<strong>in</strong>terher. E<strong>in</strong> Wolf kam<br />

sogar schon mal zum Füttern der Hunde. Bill wunderte sich, warum nun sieben Hunde da waren, der e<strong>in</strong>e<br />

hatte sich aber bald schon wieder aus dem Staub gemacht. Wie sich herausstellte, war es e<strong>in</strong> Wolf gewesen.<br />

Mit dem Wolf verschwand auch e<strong>in</strong> Hund. Dieser diente den Bestien als Speise.<br />

1.2 Die Wölf<strong>in</strong><br />

Am Abend schlägt Bill e<strong>in</strong> hundeähnliches Tier bei der Fütterung der übrigen fünf Hunde mit e<strong>in</strong>em Knüttel<br />

als es sich wieder zu den Hunden gesellt. Am nächsten Morgen entdeckt Bill verärgert, dass Frosch, e<strong>in</strong>er<br />

der Huskys, weg ist. Den ganzen Tag über ziehen sie schweigend weiter. Am Abend b<strong>in</strong>det Bill die Hunde<br />

so an, dass ke<strong>in</strong>er <strong>von</strong> ihnen sich <strong>von</strong> den Stecken befreien kann. In der Nacht fängt e<strong>in</strong>er der Hunde laut zu<br />

w<strong>in</strong>seln an und will sich befreien, als das fremde Tier zu den Hunden schleicht. Die zwei Männer erkennen,<br />

dass es e<strong>in</strong>e Wölf<strong>in</strong> ist und vermuten, dass sie die Hunde weglockte und die anderen Wölfe sie fraßen. Am<br />

nächsten Morgen entdeckt He<strong>in</strong>rich, dass Treiber, e<strong>in</strong> weiterer Husky fort ist. Am nächsten Tag unter der<br />

Fahrt nimmt Bill se<strong>in</strong> Gewehr vom Schlitten und sucht nach den Wölfen die h<strong>in</strong>ter ihnen schleichen. Als er<br />

zurück kommt erzählt er He<strong>in</strong>rich, dass sie schrecklich mager s<strong>in</strong>d. Nach e<strong>in</strong>iger Zeit sehen die beiden die<br />

Wölf<strong>in</strong> die ihnen drei Hunde genommen hatte h<strong>in</strong>ter ihnen. Bill nimmt se<strong>in</strong>e Fl<strong>in</strong>te obwohl sie nur noch drei<br />

Patronen haben und will auf sie schießen, doch die Wölf<strong>in</strong> macht e<strong>in</strong>en Sprung zur Seite und verschw<strong>in</strong>det.


1.3 Der Hunger heult<br />

An diesem Tag ist ke<strong>in</strong> Hund verschwunden. Bill will die Wölfe töten. Er br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>en Wolf um jedoch er<br />

und E<strong>in</strong>ohr sterben dabei. He<strong>in</strong>rich versteckt den Toten, den sie vorher im Schnee gefunden haben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Baumkrone. Wie durch e<strong>in</strong> Wunder verschonen die Wölfe He<strong>in</strong>rich<br />

Im Halbschlaf hört er 4 Schlitten den Fluss entlang fahren .Die Männer rüttelten ihn wach und helfen ihn. Sie<br />

fragen nach Lord Alfred. He<strong>in</strong>rich antwortet:“ Er ist oben <strong>in</strong> den Bäumen, er ist tot, die Wölfe haben ihn<br />

nicht bekommen. He<strong>in</strong>rich schläft sofort weiter.<br />

2.1 Der Stärkste siegt<br />

Die Wölfe s<strong>in</strong>d so abgemagert, dass sie nur noch Skelette s<strong>in</strong>d. Sie f<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>en Elch den sie fressen und<br />

wieder zu Kräften kommen. Dann teilen sie sich <strong>in</strong> Gruppen auf, jeweils e<strong>in</strong> Wolf und e<strong>in</strong>e Wölf<strong>in</strong>. Die<br />

Wölf<strong>in</strong> ist mit drei Liebhabern unterwegs, die sich gegenseitig umbr<strong>in</strong>gen, so dass nur E<strong>in</strong>auge überlebt. Die<br />

beiden f<strong>in</strong>den Kan<strong>in</strong>chen die <strong>in</strong> die Fallen der Indianer getreten s<strong>in</strong>d und fressen sie. Dann kommen sie zu<br />

e<strong>in</strong>em Indianerdorf. Die Wölf<strong>in</strong> kennt das, E<strong>in</strong>ohr ist ängstlich.


2.2 Das Indianerlager<br />

Die Wölf<strong>in</strong> zieht sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Höhle zurück und br<strong>in</strong>gt dort ihre Jungen auf die Welt.<br />

Sie beschützt ihre Jungen sehr da sie zurzeit an e<strong>in</strong>er Hungersnot leiden.<br />

Sie hat Angst dass ihr Gefährte die Jungen sonst auffrisst.<br />

E<strong>in</strong>auge aber, entwickelt <strong>in</strong> dieser Zeit, Vaterliebe und begibt sich auf e<strong>in</strong>e gefährliche Jagd.<br />

2.3 Das kle<strong>in</strong>e graue Wölfle<strong>in</strong><br />

Der kle<strong>in</strong>e graue Wolf gleicht als e<strong>in</strong>ziger dem Vater. Alle anderen gleichen der Mutter. Er hat zwei Brüder<br />

und zwei Schwestern, mit denen er spielt. Er erkennt durch se<strong>in</strong>e S<strong>in</strong>ne die Mutter. Der kle<strong>in</strong>e graue Wolf<br />

kennt nur die Welt <strong>in</strong>nerhalb se<strong>in</strong>er Höhle, doch immer wenn er und se<strong>in</strong>e Geschwister zum Ausgang<br />

laufen, jagt die Mutter sie zurück. Die Kle<strong>in</strong>en machen ihre ersten Erfahrungen im Leben. Als sich ihre<br />

Augen öffnen fangen sie an, <strong>von</strong> der Mutter vorgekautes Fleisch zu fressen. Er ist der stärkste, wildeste und<br />

schlauste. Er weiß auch noch nicht, dass es „andere“ Orte gibt. Der Vater verschw<strong>in</strong>det immer durch die<br />

geheimnisvolle Wand. Als es ke<strong>in</strong> Fleisch mehr gibt, jammern die kle<strong>in</strong>en erst fürchterlich, doch dann fallen<br />

sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en langen Schlaf. Das Leben <strong>in</strong> ihnen ist noch da, aber es erlischt immer mehr. Die Indianer zogen<br />

fort und somit auch die letzte Nahrungsquelle. Als er wieder aufwacht sieht er, dass nur noch e<strong>in</strong>e Schwester<br />

bei ihm ist. Sie wird wieder kräftiger, aber bald stirbt sie, weil es schon zu spät ist. Ihm fällt auf, dass<br />

E<strong>in</strong>auge nicht mehr durch die weiße Wand kommt, nur se<strong>in</strong>e Mutter weiß was mit ihm geschehen ist. Der<br />

Luchs ist daran schuld. Und seitdem meidet sie die Stelle des Luchses.


2.4 Die weiße Wand<br />

Die Mutter macht sich auf die Suche nach Futter. Das kle<strong>in</strong>e Wölfle<strong>in</strong> hält sich an ihr Verbot, nicht aus der<br />

Höhle zu gehen und sieht es e<strong>in</strong>. Von draußen hört es e<strong>in</strong>en Ton und hat Angst, doch dann kommt die<br />

Mutter. Das Wölfle<strong>in</strong> wächst heran und wagt sich schließlich aus der Höhle heraus.<br />

Es fällt an e<strong>in</strong>em Hang herunter. Das Wölfle<strong>in</strong> tötet und frisst die Jungen e<strong>in</strong>es Schneehuhns und kämpft<br />

sogar mit dem Schneehuhn selbst, bis e<strong>in</strong> Habicht das Huhn mitnimmt. Der junge Wolf kommt an e<strong>in</strong>en<br />

Fluss und rutscht über das Eis, doch er bricht e<strong>in</strong> und die Strömung reißt ihn mit. Er kommt jedoch wieder<br />

ans Land. Das Wölfle<strong>in</strong> kämpft mit e<strong>in</strong>em Wiesel, als die Mutter zu ihm kommt, ihm hilft und ihn wieder<br />

mit zur Höhle nimmt.<br />

2.5 Das Recht auf Fleisch<br />

Im Wald herrscht wieder e<strong>in</strong>e beschwerliche Hungersnot und die Luchs<strong>in</strong> kommt vorbei. In der Höhle der<br />

Wölfe kämpfen die Wölf<strong>in</strong> und <strong>Wolfsblut</strong> gegen die Luchs<strong>in</strong>, die Wölfe töten sie und fressen sie. Von Zeit<br />

zu Zeit wird <strong>Wolfsblut</strong> immer stärker und er lernt sich an se<strong>in</strong>e Umgebung an zupassen. Er liebt es zu Töten,<br />

zu Fressen und vor ke<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>eren Tier Angst haben zu müssen.


3.1 Die Herren des Feuers<br />

Der kle<strong>in</strong>e Wolf begegnet zum ersten Mal Menschen. Sie haben Feuer, das er auch noch nicht kennt. Er<br />

sieht auch Verwandte, die Hunde. Sie fallen ihn an und verletzen ihn.<br />

Die Menschen nehmen die Mutter des kle<strong>in</strong>en Wolfes gefangen. Sie nennen den kle<strong>in</strong>en Wolf <strong>Wolfsblut</strong>. Es<br />

stellt sich heraus, dass die Mutter Wolfbluts das K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>es Hundes und e<strong>in</strong>es wilden Wolfs ist. Die Mutter<br />

heißt Kische. Die Menschen nehmen <strong>Wolfsblut</strong> und Kische mit <strong>in</strong>s Dorf. Dort kämpft der kle<strong>in</strong>e Wolf gegen<br />

e<strong>in</strong>en halbstarken Hund, bis er sich schließlich bei se<strong>in</strong>er Mutter, die noch immer angebunden ist, <strong>in</strong><br />

Sicherheit br<strong>in</strong>gt. Er sieht, wie die Menschen Feuer machen und spürt, dass man sich mit Feuer große<br />

Schmerzen zufügen kann. Er verliert die Furcht vor den Menschen.<br />

3.2 In der Knechtschaft“<br />

<strong>Wolfsblut</strong> erkundet das Lager und lernt die Gewohnheiten der Menschen kennen. Doch Liplip, se<strong>in</strong> ärgster<br />

Fe<strong>in</strong>d, macht ihm das Leben schwer. Kaum verlässt <strong>Wolfsblut</strong> se<strong>in</strong>e Mutter, kommt er und greift ihn an.<br />

Durch diese Angriffe wird <strong>Wolfsblut</strong> schlauer. <strong>E<strong>in</strong>e</strong>s Tages spielt er se<strong>in</strong>em Gegner e<strong>in</strong>en Streich. Er lockt<br />

Liplip zu se<strong>in</strong>er Mutter Kische, die diesen dann mit den Zähnen bearbeitet und verjagt. Dann wird Kische<br />

<strong>von</strong> ihrem Stock losgemacht und <strong>Wolfsblut</strong> versucht sie zurück <strong>in</strong> den Wald zu locken, was ihm nicht<br />

gel<strong>in</strong>gt. Und da er noch <strong>von</strong> se<strong>in</strong>er Mutter abhängig ist, muss auch er wieder zurück <strong>in</strong>s Lager. Doch der<br />

Graue Biber gibt Kische an Drei Adler, weil er se<strong>in</strong>e Schulden bei ihm bezahlen muss. Als Kische <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

Boot verladen und da<strong>von</strong>gefahren wird, versucht <strong>Wolfsblut</strong> ihr nachzuschwimmen, doch der Graue Biber<br />

fängt ihn wieder e<strong>in</strong> und er wird geprügelt. <strong>Wolfsblut</strong> bleibt aber trotzdem im Lager, anstatt <strong>in</strong> die Wildnis<br />

zurück zu gehen, denn er hofft, dass Kische zurück kommt. Mit der Zeit jedoch nimmt <strong>Wolfsblut</strong>s<br />

Anhänglichkeit am Grauen Biber zu, und ohne es zu merken, schließen sich die Fesseln der Knechtschaft<br />

immer enger um <strong>Wolfsblut</strong>.


3.3 Ausgestoßen …<br />

Liplip ärgert <strong>Wolfsblut</strong> sehr oft und so wird <strong>Wolfsblut</strong> noch wilder wie es schon <strong>von</strong> Natur aus ist. Doch er<br />

bekommt auch bei den Menschen e<strong>in</strong>en schlechten Ruf. Wenn e<strong>in</strong> Fleischstück geklaut wird, ist <strong>Wolfsblut</strong><br />

immer sofort unter Verdacht.<br />

Andere Hunde jagen ihn genauso wie Liplip. Jedoch lässt es sich <strong>Wolfsblut</strong> nicht gefallen und er beißt sie.<br />

E<strong>in</strong>mal trifft er e<strong>in</strong>en Schlittenhund vom Stamm. Er schafft es, die große Ader am Kopf zu zerbeißen. Dann<br />

stirbt der Hund.<br />

Danach gibt es viel Tumult wegen dem Hund. Jeder beschuldigt <strong>Wolfsblut</strong> aber se<strong>in</strong> Herr „Grauer Biber“<br />

liefert ihn nicht aus. Er wird immer besser im Kampf. Jeder Hund fürchtet se<strong>in</strong>e Überfälle.<br />

3.4 Die Götter wandern<br />

Der Indianerstamm zieht weiter. <strong>Wolfsblut</strong> nutzt die Gelegenheit und flüchtet <strong>in</strong> den Wald. Dort<br />

jedoch überkommt ihn die Angst. Nun wird ihm klar, wie gut es ihm im Lager g<strong>in</strong>g. Der Graue Biber und<br />

se<strong>in</strong>e Frau suchen ihn vergeblich .<strong>Wolfsblut</strong> läuft über 40 Stunden um das Lager zu f<strong>in</strong>den. Mit Erfolg !<br />

Grauer Bieber schlägt ihn nicht, sondern gibt ihm Fleisch zum Fressen. Glücklich schläft er e<strong>in</strong>.


3.5 Mit den Menschen verbündet<br />

Mitte Dezember im Indianerlager. <strong>Wolfsblut</strong> wird an e<strong>in</strong>en Schlitten gespannt. Liplip ist der Leithund.<br />

Mitsah bevorzugt Liplip bei der Fütterung um die anderen Hunde eifersüchtig zu machen, damit der<br />

Schlitten schneller ist. <strong>Wolfsblut</strong> bekommt ke<strong>in</strong>e Liebe, als er aber e<strong>in</strong>es Tages den Sohn vor der Prügel <strong>von</strong><br />

anderen Jungs rettet, bekommt er viel Fleisch.<br />

3.6 Die Hungersnot<br />

„Grauer Biber“ und <strong>Wolfsblut</strong> kommen im Lager an. Alles hat sich verändert und <strong>Wolfsblut</strong> trifft alte<br />

Freunde. <strong>Wolfsblut</strong> ist stärker und größer geworden. Er trifft Besik, e<strong>in</strong>en alten Hund, vor dem er schon<br />

immer Angst hatte. Sie streiten sich um e<strong>in</strong>e Elchkeule. Es kommt zum Kampf. <strong>Wolfsblut</strong> schlägt Besik <strong>in</strong><br />

die Flucht. Bald darauf trifft er Kische, se<strong>in</strong>e alte Mutter, doch sie kennt ihren Sohn nicht mehr und<br />

verteidigt ihr jetziges K<strong>in</strong>d, das wegen der Hungersnot schon halb tot ist. Das ist für <strong>Wolfsblut</strong> sehr<br />

deprimierend. Der Hunger wird immer schlimmer und die Menschen leiden große Not. Aus diesem Grund<br />

fangen sie an, die Hunde zu essen. Doch das bemerkt <strong>Wolfsblut</strong> schnell. Auch die Hunde ziehen <strong>in</strong> den<br />

Wald, wo sie anfangen sich selbst umzubr<strong>in</strong>gen. <strong>Wolfsblut</strong> kann nur überleben <strong>in</strong>dem er se<strong>in</strong>e Artgenossen<br />

frisst. Als die Hungersnot vorbei ist geht <strong>Wolfsblut</strong> wieder zu se<strong>in</strong>em „Gott“ zurück. Dort wird er <strong>von</strong> dem<br />

Sohn <strong>von</strong> „Grauer Biber“ begrüßt.


4.1 Der Fe<strong>in</strong>d<br />

<strong>Wolfsblut</strong> ist Leithund und wird dafür <strong>von</strong> den anderen Hunden gehasst. Sie tyrannisieren ihn, aber er kann<br />

sich nicht wehren. Denn sonst bekommt er die Peitsche <strong>von</strong> Mitsah zu spüren.<br />

<strong>Wolfsblut</strong> wird zum Fe<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>er Gattung. Er wehrt sich gegen die anderen Hunde und zahlt ihnen das heim,<br />

was sie ihm geben. Es gibt andauernd Streit, die Luft ist voll Hass und Groll. Die Hunde lernen nie,<br />

<strong>Wolfsblut</strong> <strong>in</strong> Ruhe zu lassen. Sie greifen ihn immer nur zusammen an, denn alle<strong>in</strong>e haben sie gegen<br />

<strong>Wolfsblut</strong> ke<strong>in</strong>e Chance.<br />

Er lässt sich nie erwischen, dafür ist er zu fl<strong>in</strong>k. <strong>Wolfsblut</strong> erkennt, dass die anderen Hunde unter dem Schutz<br />

der Menschen verweichlicht s<strong>in</strong>d. Die Indianer aus den fremden Dörfern zählen fluchend die Hundeopfer<br />

durch <strong>Wolfsblut</strong>.<br />

4.2. Die große Fahrt<br />

<strong>Wolfsblut</strong> kommt <strong>in</strong>s Lager der Weißen und denkt, dass sie noch höhere Götter s<strong>in</strong>d als der Graue Biber. Er<br />

zettelt Streit an und besiegt se<strong>in</strong>e Gegner nur, weil er es dann den restlichen Hunden überlässt, ihnen den<br />

Garaus zu machen, damit er nicht den Ärger <strong>von</strong> den Hundebesitzern bekommt.


4.3 Der grausame Gott<br />

E<strong>in</strong> Weißer mit dem Namen Schmitt <strong>in</strong>teressiert sich sehr für <strong>Wolfsblut</strong> und will ihn für sich haben. Aber als<br />

er se<strong>in</strong>e Hand nach ihm ausstreckt, schnappt <strong>Wolfsblut</strong> zu. Schmitt war jedoch schnell genug und kann<br />

ausweichen. Trotzdem gibt er nicht auf. Wenig später verhandelt er mit dem Grauen Biber um <strong>Wolfsblut</strong>.<br />

Der hat aber ke<strong>in</strong>e Lust ihn zu verkaufen, weil er der beste Leithund war, den der Graue Biber jemals hatte.<br />

Er ist sehr fl<strong>in</strong>k und stark. Schmitt jedoch gibt nicht nach, und will dem Grauen Biber nun mit Alkohol<br />

bezahlen. Der Biber sagt nun, dass er <strong>Wolfsblut</strong> bekomme, wenn er ihn erwische. Jedes Mal, wenn Schmitt<br />

nach <strong>Wolfsblut</strong> greift, bückt sich <strong>Wolfsblut</strong> und entwischt se<strong>in</strong>er grausamen Hand. E<strong>in</strong> paar Tage später<br />

stapft er wütend zum Biber und verlangt, dass der Graue Biber ihm <strong>Wolfsblut</strong> selbst gibt. Der Graue Biber<br />

antwortet bloß, dass er dann aber noch mehr Alkohol wolle. Als Schmitt <strong>Wolfsblut</strong> nun endlich hat, b<strong>in</strong>det er<br />

ihn <strong>in</strong> Fort Yukon fest und lässt ihn dann aber <strong>in</strong> Ruhe. <strong>Wolfsblut</strong> beißt den Lederriemen, der an se<strong>in</strong>em Hals<br />

befestigt war, entzwei. Er flüchtet zurück zum Grauen Biber und übernachtet dort. Am nächsten Tag kommt<br />

der Biber und hält ihn fest. Schmitt kommt vorbei und verpasst <strong>Wolfsblut</strong> erst mal e<strong>in</strong>e saftige Ohrfeige. Das<br />

ganze Spiel wiederholt sich zweimal bis <strong>Wolfsblut</strong> endlich nachgibt. Jetzt hat er e<strong>in</strong>en neuen, aber<br />

grausamen Gott.<br />

(Leider ke<strong>in</strong>e Zeichnung…)<br />

4.4 Die Herrschaft des Hasses<br />

Schmitt hat die Herrschaft über <strong>Wolfsblut</strong>. <strong>Wolfsblut</strong> ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Käfig mit Ketten, wird gequält und<br />

ausgelacht. Somit ist er nicht nur Fe<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>er Gattung, sondern auch <strong>von</strong> allen anderen. Er hasst bl<strong>in</strong>d und<br />

ohne Verstand, er hasst die Kette, mit der er festgebunden ist, er hasst die Leute, die ihn durch die Spalten<br />

se<strong>in</strong>es Käfigs ansehen, er hasst das Holz aus dem der Käfig verfertigt ist, vor allem hasst er Schmitt. Viele<br />

Menschen versammeln sich vor se<strong>in</strong>em Käfig und Schmitt macht mit e<strong>in</strong>em Stock die Kette <strong>Wolfsblut</strong>s los.<br />

<strong>Wolfsblut</strong> versucht vergeblich die Leute anzufallen. Die Tür wird geöffnet und e<strong>in</strong> Kettenhund kommt<br />

here<strong>in</strong>. <strong>Wolfsblut</strong> spr<strong>in</strong>gt auf den Kettenhund und reist ihm den Hals auf, doch der Kettenhund brüllt und<br />

stürzt auf <strong>Wolfsblut</strong>. Dieser aber weicht andauernd aus und beißt den Kettenhund wieder. <strong>Wolfsblut</strong>s Körper<br />

besteht nur aus Muskeln, Knochen und Sehnen und er ist zu fl<strong>in</strong>k um den langsamen, schwerfälligen<br />

Kettenhund gew<strong>in</strong>nen zu lassen. Nun wird der Kettenhund wieder heraus geholt und man hört wie das Geld<br />

auf dem Boden zu klimpern beg<strong>in</strong>nt. <strong>Wolfsblut</strong> hat nur dann Ablenkung, wenn er im Kampf ist - so siegte er<br />

immer. Schmitt kauft für sich und <strong>Wolfsblut</strong> e<strong>in</strong>e Dampfschifffahrt nach Dawson. Er wird hier zur Schau<br />

gestellt und die Leute bezahlen dafür. Aber schlimmer als alles andere ist die Atmosphäre des Hasses, <strong>in</strong> der<br />

er lebt und die durch die Stäbe des Käfigs zu ihm dr<strong>in</strong>gt. Er ist immer wilder geworden wegen dem<br />

höllischen Leben im Käfig, den wilden Kämpfen und weil er als Preiskämpfer verwendet wird. Er kommt<br />

sogar <strong>in</strong> der Nacht zum Kämpfen <strong>in</strong> den Wald und am Tag kommen die Leute mit ihren Hunden. <strong>Wolfsblut</strong><br />

kämpft mit allen Gattungen und Größen, aber die früheren Kämpfe mit Liplip kommen ihm zu gute. Er<br />

gew<strong>in</strong>nt auch jetzt immer, weil er die Tricks der Anderen kennt und se<strong>in</strong>e Methode hat wie man gew<strong>in</strong>nt.<br />

Irgendwann haben die Leute ke<strong>in</strong>e Lust mehr darauf und es gibt auch ke<strong>in</strong>e Hunde mehr dafür. Doch e<strong>in</strong><br />

Besitzer aus e<strong>in</strong>er Spielbank br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Bulldogge, die Erste, die man je <strong>in</strong> Klondike gesehen hat.


4.5 Dem Tod entrissen<br />

<strong>Wolfsblut</strong> muss abermals gegen e<strong>in</strong>en<br />

Hund kämpfen, aber dieses Mal ist der<br />

Hund viel, viel größer, es ist e<strong>in</strong>e<br />

Bulldogge. <strong>Wolfsblut</strong> hat noch nie so<br />

e<strong>in</strong> großes Tier gesehen, aber trotzdem<br />

hat er ke<strong>in</strong>e Angst. Der Hund wedelt<br />

mit dem Schwanz, doch dann beg<strong>in</strong>nt er<br />

zu knurren. <strong>Wolfsblut</strong>s Haare sträuben<br />

sich. Dann beißt er zu und spr<strong>in</strong>gt<br />

wieder ganz schnell weg. Doch die<br />

Bulldogge stört das nicht. So geht es<br />

e<strong>in</strong>ige Male h<strong>in</strong> und her. Doch dann<br />

packt die Bulldogge <strong>Wolfsblut</strong> am<br />

Hals. Sie kommt immer näher an die<br />

Halsschlagader h<strong>in</strong>. <strong>Wolfsblut</strong> versucht<br />

sich zu befreien, doch er schafft es<br />

nicht. Er ist dem Tod nahe. Aber dann<br />

kommen zwei Männer und retten<br />

<strong>Wolfsblut</strong> aus dem Maul der Dogge.<br />

<strong>Wolfsblut</strong> ist zwar noch nicht ganz bei<br />

S<strong>in</strong>nen, doch er lebt. Die beiden<br />

Männer kaufen Schmitt, <strong>Wolfsblut</strong> für<br />

hundert fünfzig Dollar ab.<br />

4.6 Unzähmbar<br />

<strong>Wolfsblut</strong> lebt nun bei Matt und<br />

Weedon Scott. Sie diskutieren, ob man<br />

ihn zähmen könnte oder nicht. Scott<br />

will ihm e<strong>in</strong> Stück Fleisch zuwerfen,<br />

doch e<strong>in</strong> Schlittenhund klaut es<br />

<strong>Wolfsblut</strong> vor der Nase weg. Dieser<br />

wird wütend, und beißt ihn tot. Als Matt<br />

ihn dafür treten will, wird auch er<br />

gebissen. Scott zieht se<strong>in</strong>en Revolver<br />

und untersucht se<strong>in</strong>e Ladung. Doch<br />

Matt überredet ihn zuerst mit ihm zu<br />

sprechen. Als er es tut wird <strong>Wolfsblut</strong><br />

misstrauisch, und beißt ihn <strong>in</strong> die Hand.<br />

Aber jetzt wird es Scott zu viel, und<br />

holt se<strong>in</strong>e Büchse. Im selben Moment<br />

knurrt der Wolf-Hund<br />

und hört erst auf als er sie wieder weg<br />

legt. So machen sie e<strong>in</strong>en Test: Sie<br />

nehmen das Schussgerät <strong>in</strong> die Hand<br />

und legen sie sogleich wieder weg.<br />

Jedes Mal knurrt er und hört sogleich<br />

wieder auf. Als sie es e<strong>in</strong>mal<br />

Schussbereit haben, rettet er sich h<strong>in</strong>ter<br />

das Blockhaus.


4.7 Der neue Gebieter<br />

Weedon Scott setzt sich zu <strong>Wolfsblut</strong> und spricht mit ihm. Für <strong>Wolfsblut</strong> kl<strong>in</strong>gt es friedlich und freundlich.<br />

Er bekommt Fleisch, traut sich aber nicht es aus Scotts Hand zu nehmen.<br />

Scott wirft ihm das Fleisch h<strong>in</strong>, das wiederholt sich mehrmals. Dann muss <strong>Wolfsblut</strong> zu Scott h<strong>in</strong> um noch<br />

mehr zu bekommen. Scott versucht <strong>Wolfsblut</strong> zu streicheln, <strong>Wolfsblut</strong> lässt es geschehen und unterwirft<br />

sich. Matt kommt aus der Hütte und <strong>Wolfsblut</strong> spr<strong>in</strong>gt zurück, Scott nähert sich abermals und fängt an,<br />

<strong>Wolfsblut</strong> abermals zu streicheln. <strong>Wolfsblut</strong> muss nun e<strong>in</strong> ganz anderes Leben führen. Er bewacht auch jetzt<br />

das Eigentum se<strong>in</strong>es Herren, Scott Weedon. Er erkennt auch schon Diebe <strong>von</strong> normalen Leuten. <strong>Wolfsblut</strong><br />

lässt nur Scott an sich h<strong>in</strong> und Matt nicht. Als Scott abreist hat <strong>Wolfsblut</strong> ke<strong>in</strong>en Hunger mehr. Deshalb<br />

kommt Scott zurück. E<strong>in</strong> Mann will <strong>Wolfsblut</strong> stehlen und <strong>Wolfsblut</strong> greift ihn an.<br />

5.1 <strong>Wolfsblut</strong> kommt mit<br />

Scott Weedon hat vor, nach San Francisco zu fahren, während Matt auf <strong>Wolfsblut</strong> aufpassen soll. Doch<br />

<strong>Wolfsblut</strong> gefällt das gar nicht! Kurz bevor Scott mit dem Schiff „Aurora“ losfährt, entdeckt er <strong>Wolfsblut</strong>. Er<br />

ist voller Blut, denn er ist durch die Fensterscheibe gesprungen, nur, weil er bei Scott bleiben wollte. Scott<br />

macht e<strong>in</strong>e Ausnahme. Endlich hat <strong>Wolfsblut</strong> ihn überredet. Er darf mit!


5.2 Im Süden des Landes<br />

<strong>Wolfsblut</strong> und Weedon Scott gehen <strong>in</strong> San Franzisco <strong>in</strong> Kalifornien an Land.<br />

<strong>Wolfsblut</strong> kann es nicht fassen: So mächtig können Menschen also se<strong>in</strong>. Hochhäuser, Straßen, Autos, Lärm,<br />

… und dann st<strong>in</strong>kt es auch noch fürchterlich…Er fühlt sich sehr <strong>von</strong> se<strong>in</strong>em Herrn abhängig, den er nie aus<br />

den Augen verlieren durfte. Er muss noch sehr viel lernen. Zum Beispiel, wer Freund oder Fe<strong>in</strong>d ist, wen er<br />

dulden musste und wen nicht. Wen er fressen darf oder was er tun darf. Vieles muss <strong>Wolfsblut</strong> <strong>von</strong> der<br />

Stimme se<strong>in</strong>es Herrn heraushören, was er wiederum auch lernen musste… Dann machte er mit e<strong>in</strong>er Hünd<strong>in</strong><br />

Bekanntschaft – nicht besonders auf die freundliche Art. Auch e<strong>in</strong> Jagdhund lernt er kennen. Se<strong>in</strong> Herr muss<br />

<strong>Wolfsblut</strong> sogar da<strong>von</strong> abbr<strong>in</strong>gen, Dick(der Jagdhund) zu töten. Weedon Scott hat also <strong>Wolfsblut</strong> noch vieles<br />

beizubr<strong>in</strong>gen.<br />

5.3 Die neue Welt<br />

<strong>Wolfsblut</strong> fühlt sich <strong>in</strong> Sierra Vista, mit Besitzer Scott heimisch. Collie macht <strong>Wolfsblut</strong> das Leben immer<br />

noch schwer, doch wenn sie kommt, weicht er ihr aus und geht dann. Nach e<strong>in</strong>iger Zeit hat er sogar die<br />

K<strong>in</strong>der lieb gewonnen ohne es zu zeigen. <strong>E<strong>in</strong>e</strong>s Tages trifft <strong>Wolfsblut</strong> auf e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Hühnchen, das den<br />

Hühnerhof verlassen hat. Er macht e<strong>in</strong>en großen Satz und packt es. Es ist fett, deswegen lässt er es sich gut<br />

schmecken. Der Stallknecht kommt herbei und will die übrigen Hühner retten und schlägt mit e<strong>in</strong>er Peitsche<br />

auf <strong>Wolfsblut</strong> e<strong>in</strong>. <strong>Wolfsblut</strong> lässt das Hühnchen los und wendet sich gegen den Mann. <strong>Wolfsblut</strong> spr<strong>in</strong>gt den<br />

Mann an die Kehle, doch der Mann schützt sich das Gesicht mit der Hand. Er reißt den Arm bis zum<br />

Knochen auf, bis plötzlich Collie den Mann rettet. <strong>E<strong>in</strong>e</strong>n Tag später spricht Richter Scott: ,,Ihn wird man nie<br />

zähmen können.’’. Doch Weedon Scott antwortet: ,,Doch das kann man.’’ Darauf h<strong>in</strong> machen sie e<strong>in</strong>e<br />

Wette. Er sperrt <strong>Wolfsblut</strong> <strong>in</strong> den Hühnerkäfig und für jedes gefressene Huhn muss er dem Richter e<strong>in</strong>en<br />

Dollar geben. Doch wenn <strong>Wolfsblut</strong> ke<strong>in</strong>es frisst, muss der Richter für jede zehn M<strong>in</strong>uten sagen: ,,<strong>Wolfsblut</strong>,<br />

du bist gescheitert, als ich gedacht habe.’’ Das sagt er dann die ganze Zeit. <strong>E<strong>in</strong>e</strong>s Tages sieht er dann Dick<br />

auf dem Feld wilde Kan<strong>in</strong>chen jagen. Der Herr fordert ich sogar an zu jagen.


5.4 <strong>Wolfsblut</strong> bellt<br />

<strong>Wolfsblut</strong> ist noch nicht beliebt bei der Familie Scott. Auch der Haushund Collie mag ihn nicht besonders.<br />

Ab dem Tag, an dem er mit se<strong>in</strong>em Herrn Weedon Scott e<strong>in</strong>en Ausritt macht, ändert sich alles. Das Pferd<br />

<strong>von</strong> Scott scheut und wirft ihn aus dem Sattel, hierbei bricht er sich se<strong>in</strong> Be<strong>in</strong>. <strong>Wolfsblut</strong> versucht die<br />

Familie zu Weedon zu führen. Durch se<strong>in</strong> bellen haben sie erkannt, dass se<strong>in</strong> Herr Hilfe braucht und sie<br />

folgen <strong>Wolfsblut</strong>.<br />

5.5 Der schlafende Wolf<br />

Jim Hall, e<strong>in</strong> sehr gefährlicher Sträfl<strong>in</strong>g, reißt aus dem Gefängnis <strong>von</strong> San Quent<strong>in</strong> aus. Man setzt e<strong>in</strong>en sehr<br />

hohen Preis auf se<strong>in</strong>en Kopf aus. Habgierige Bauern jagen ihn, um dadurch an Geld zu gelangen. Richter<br />

Scott hat den Sträfl<strong>in</strong>g verurteilt, welcher ihm damals Rache schwor.<br />

<strong>E<strong>in</strong>e</strong>s Nachts, als alles schläft, wacht <strong>Wolfsblut</strong> auf. Er riecht die Anwesenheit e<strong>in</strong>es Fremden, bleibt aber<br />

trotzdem ganz still. Da der Fremde sich lautlos bewegt, macht <strong>Wolfsblut</strong> dies noch lautloser. Der<br />

E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gl<strong>in</strong>g steht nun vor der Treppe, vor dem Zimmer se<strong>in</strong>es Herren. Ohne Vorwarnung spr<strong>in</strong>gt <strong>Wolfsblut</strong><br />

auf den E<strong>in</strong>brecher. Schüsse ertönen. <strong>Wolfsblut</strong> bellt, die fremde Person schreit. Doch nach e<strong>in</strong>igen M<strong>in</strong>uten<br />

ist die Unruhe schon wieder vorbei. Die Familie versammelt sich um die Kampfstelle. Der E<strong>in</strong>brecher,<br />

welcher Jim Hall ist, hat e<strong>in</strong>e große Bissstelle am Hals, dort, wo die Hauptschlagader liegt. Er ist tot.<br />

<strong>Wolfsblut</strong> ist sehr verletzt. Er hat drei Schüsse <strong>in</strong> den Bauch bekommen. Der Richter rennt zum Telefon und<br />

ruft den Arzt an. Der Doktor werkt anderthalb Stunden lang an <strong>Wolfsblut</strong> herum. Er me<strong>in</strong>t, dass <strong>Wolfsblut</strong>s<br />

Chancen, zu überleben e<strong>in</strong>s zu tausend stehen würden. Doch er hat sich an <strong>Wolfsblut</strong> getäuscht, denn der<br />

Arzt hat bisher nur “Hunde“ behandelt. <strong>Wolfsblut</strong> jedoch ist e<strong>in</strong> Wolf, der die Härte aus der Natur kennt. Er<br />

überlebt, auch wenn er den ganzen Körper mit Gipsen und Verbänden voll hat. Er ist so schwach, dass er<br />

nicht e<strong>in</strong>mal mehr laufen kann. Nach e<strong>in</strong>igen Monaten, als der Doktor die Verbände wieder abnehmen kann,<br />

humpelte <strong>Wolfsblut</strong> bei se<strong>in</strong>em ersten Laufversuch nach der Verletzung wieder auf allen vieren, wenn auch<br />

sehr wacklig, auf den Rasen und legt sich nieder. Da erblickt er Collie, die mit e<strong>in</strong>em halben Dutzend<br />

Hundenachwuchs im Stall liegt. Weedon nimmt e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Hündchen <strong>von</strong> Collie herunter und setzt es auf<br />

<strong>Wolfsblut</strong>. Und nach und nach kommen die anderen Hundebabys auch zu ihrem Vater, was Collie jedoch<br />

nicht so gefällt. <strong>Wolfsblut</strong> ist müde. Er schließt die Augen und schläft e<strong>in</strong>.

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