Kirche mit Kindern - Knesebeck.org
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für <strong>Knesebeck</strong>, Eutzen, Schönewörde, Transvaal, Vorhop<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Knesebeck</strong> Dezember 2008/Januar 2009
Zu diesem Gemeindebrief<br />
Wer sind wir eigentlich?<br />
Immer wieder sind Menschen<br />
auf dem viel belächelten „Selbstfindungstrip“.<br />
Oft sind es Menschen<br />
in der Lebens<strong>mit</strong>te oder<br />
auch danach, die sich, ihre Ansichten<br />
und ihre Position kritisch<br />
überdenken. Dieser Prozess ist<br />
oft unbequem, öffnet aber neue<br />
Perspektiven und Einsichten. Ein<br />
guter Ort um über sich, Gott und<br />
die Welt nachzudenken ist unsere<br />
<strong>Kirche</strong>, die nun auch im Winter-<br />
Wir sind für Sie da:<br />
Pfarramt <strong>Knesebeck</strong> 05834/247<br />
Büro: Di, Mi, Fr. 9.00 - 11.00 Uhr<br />
Do. 16.00 - 18.00 Uhr<br />
Pastorin vom Brocke 05834/530066<br />
Pastor Salefsky 05836/1286<br />
Pastor Salefsky, Handy 0171/3706154<br />
Küsterin Bühlow 0170/7278834<br />
vom <strong>Kirche</strong>nvorstand:<br />
Elisabeth Schulze 05834/381<br />
Kindergarten <strong>Knesebeck</strong> 05834/899<br />
<strong>Kirche</strong>nkreisamt Wittingen 05831/2913-0<br />
Diakoniestation Wittingen 05831/8000<br />
Telefonseels<strong>org</strong>e (kostenlos) 0800/1110111<br />
Bankverbindung:<br />
Volksbank Wittingen-Klötze BLZ 257 618 94 Konto-Nr. 309 443 00<br />
IMPRESSUM<br />
Der Gemeindebrief der ev. luth. <strong>Kirche</strong>ngemeinde St. Katharinen wird vom <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />
herausgegeben. Redakteure sind Elisabeth Schulze und Carola Wink-Hartmann<br />
Auflage: 2.100 Exemplare. Der Gemeindebrief erscheint alle zwei Monate und wird kostenlos<br />
an alle Haushaltungen verteilt. www.kirchengemeinde-knesebeck.de<br />
2<br />
halbjahr tagsüber geöffnet ist.<br />
Allein in der <strong>Kirche</strong> zu sein ist<br />
etwas ganz Besonderes – versuchen<br />
Sie es doch einmal.<br />
Wir wünschen Ihnen gesegnete<br />
Weihnachten und ein gutes Neues<br />
Jahr.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
wh
Warten können -<br />
Advent ist im Dezember<br />
Seit Wochen kribbelt es mir beim<br />
Einkaufen in den Fingern. An strategisch<br />
wichtigen Punkten der Geschäfte<br />
-etwa im Eingangsbereich,<br />
an Knotenpunkten oder in der<br />
Wartezone vor den Kassen- sind<br />
die herrlichsten Weihnachtssachen<br />
ausgestellt: Christstollen <strong>mit</strong><br />
und ohne Füllung, Weihnachtsgebäck,<br />
Weihnachtsmänner, Marzipan<br />
und Nüsse und die kleinen<br />
runden Schokoladenkringel <strong>mit</strong><br />
weißen und roten Perlen darauf.<br />
Ich mag diese Schokoladenkringel;<br />
- Träume längst vergangener<br />
Kinderweihnacht. Sie sind für<br />
mich <strong>mit</strong> einer Vielzahl schöner<br />
Erinnerungen verbunden. Und es<br />
kribbelt mir jedes mal, wenn ich<br />
sie sehe, in den Fingern. Ein Euro,<br />
und ich könnte eine Tüte voll <strong>mit</strong>nehmen<br />
und heimlich -ohne dass<br />
es jemand merkt- aufessen.<br />
Ich habe bislang widerstanden.<br />
Ich habe mir noch keine Schokoladenkringel<br />
gekauft. Ich sträube<br />
mich dagegen, weil diese Schokoladenkringel<br />
für mich zum<br />
Weihnachtsfest dazugehören;<br />
- und nicht zum Reformationstag,<br />
zum Volkstrauertag, Bußtag oder<br />
Auf ein Wort Herr Pastor<br />
Ewigkeitssonntag. Am Heiligen<br />
Abend sind sie dran. Und darauf<br />
freue ich mich.<br />
Und ich freue mich auf den Heilgen<br />
Abend und auf die Weihnachtstage.<br />
Aber das beginnt eben erst am 24.<br />
Dezember.<br />
Auf dem Bild sind Menschen unterwegs<br />
zur Krippe. Sie kommen<br />
dort an, als das Kind geboren<br />
ist. Sie erwarten den Heiland der<br />
Welt. Sie kommen nicht zu früh<br />
und sie verpassen ihn auch nicht.<br />
Sie kommen genau im richtigen<br />
Augenblick.<br />
Warten wir auf Weihnachten. Auf<br />
den richtigen Augenblick. Es lohnt<br />
sich. Der Heiland kommt zu uns.<br />
Ihr<br />
Pastor Andreas Salefsky<br />
3
Blick zurück ins <strong>Kirche</strong>nfenster<br />
Aus Bethel erreichte uns ein<br />
Dankesschreiben der Bodelschwinghschen<br />
Anstalten<br />
für ca. 4100 kg Altkleider, die im September<br />
in unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
gesammelt wurden. „Ihre Gabe hilft uns,<br />
behinderten Menschen die Unterstützung<br />
zu geben, die ihren besonderen persönlichen<br />
Bedürfnissen gerecht wird“, schreibt<br />
Pastor Ulrich Pohl und sieht sich in seiner<br />
Arbeit bestärkt, „behinderten Menschen<br />
eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben<br />
zu ermöglichen“.<br />
Der Kinderkirchentag des<br />
<strong>Kirche</strong>nkreises Wittingen<br />
fand am Samstag, dem 27. September,<br />
in <strong>Knesebeck</strong> statt. Die Leitung hatte<br />
Pastorin vom Brocke, die im <strong>Kirche</strong>nkreis<br />
für die Kinderarbeit zuständig ist.<br />
Aus allen Gemeinden waren Kinder<br />
und Mitarbeiterinnen angereist. Trotz<br />
sinkender Kinderzahlen waren etwa 380<br />
Personen dabei: etwa 330 Kinder und 50<br />
Erwachsene. Die Zahlen übertrafen alle<br />
Erwartungen.<br />
Die Erwachsenen waren alle ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter aus KiGo-Teams der<br />
einzelnen <strong>Kirche</strong>ngemeinden, die Lust<br />
an der Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Kindern</strong> haben. Sie<br />
hatten diesen <strong>Kirche</strong>ntag gemeinsam <strong>mit</strong><br />
Pastorin vom Brocke ein halbes Jahr lang<br />
vorbereitet. Es ging um die Geschichte<br />
von den Arbeitern im Weinberg (Matth.<br />
20,1-15).<br />
Dazu wurde nicht nur ein Theaterstück<br />
eingeübt, sondern es gab z. B. auch<br />
einen Projektchor unter der Leitung der<br />
4<br />
<strong>Kirche</strong>nkreiskantorin, Imke Weitz. Da<strong>mit</strong><br />
auch die Kulissen stimmten, hat sich<br />
wieder Andrea Harms eingebracht und<br />
<strong>mit</strong> viel Geschick eine Riesenstellwand<br />
bemalt.<br />
Durch vereinte Kräfte wurde der Kinderkirchentag<br />
zu einem großen Erlebnis.<br />
Aus <strong>Knesebeck</strong> haben dazu auch Konfirmanden<br />
und Vorkonfirmanden sowie die<br />
Teamer beigetragen. Allein 50 Kinder aus<br />
unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde waren dabei.<br />
Ein großes Dankeschön an Pastorin vom<br />
Brocke für ihre engagierte Arbeit!<br />
Zu den<br />
Erntedankgottesdiensten<br />
waren unsere <strong>Kirche</strong>n festlich geschmückt.<br />
Viele Gemeindeglieder brachten<br />
Erntegaben, die von den Frauen der<br />
„Erntedankfestteams“ liebevoll und<br />
geschmackvoll arrangiert wurden. Aufgrund<br />
der milden Witterung standen noch<br />
viele Blumen in voller Blüte.<br />
Der <strong>Kirche</strong>nvorstand freut sich darüber,<br />
dass die Arbeiten auf dem<br />
Außengelände des Kindergartens<br />
noch vor dem Winter weitgehend abgeschlossen<br />
werden konnten. Das neue<br />
Spielgerät wurde <strong>mit</strong> Rampen usw. dem<br />
Umfeld angepasst und fügt sich jetzt gut<br />
in das Gelände ein.<br />
Auch die Pflasterarbeiten konnten beendet<br />
werden.<br />
Am 11. November feierten die Kindergartenkinder<br />
das<br />
St. Martinsfest.<br />
Nach einer Andacht in der <strong>Kirche</strong> gingen
die Kinder begleitet vom Musikzug der<br />
Freiwilligen Feuerwehr zum Mühlenteich.<br />
Der heilige St. Martin ritt auf<br />
seinem Pferd vorweg.<br />
Anschließend gab es im Gemeindehaus<br />
Punsch und Würstchen. Man konnte<br />
sich aber auch draußen an Feuerkörben<br />
wärmen. Danke an alle Helferinnen und<br />
Helfer!<br />
E. Sz.<br />
Kinder aus Tschernobyl<br />
Blick zurück ins <strong>Kirche</strong>nfenster<br />
Kinderkirchentag, 27.9.09 in <strong>Knesebeck</strong> Fotos: Rita Temme<br />
Wer im nächsten Jahr Kinder aus Tschernobyl aufnehmen möchte, melde sich<br />
bitte bei Herrn Breust im <strong>Kirche</strong>nkreisamt: 05831-8453<br />
5
Blick zurück ins <strong>Kirche</strong>nfenster<br />
Silberne Konfirmation<br />
Die Silberne Konfirmation wurde am 9.<br />
November gefeiert. Von 76 Konfirmanden<br />
hatten sich 30 gemeldet.<br />
Schon am frühen M<strong>org</strong>en hatten sich<br />
zahlreiche Jubilare vor dem <strong>Knesebeck</strong>er<br />
Gemeindehaus eingefunden. Sie freuten<br />
sich auf das Wiedersehen und tauschten<br />
Erinnerungen aus.<br />
Konfirmandenunterricht, das war für die<br />
meisten von ihnen <strong>mit</strong> dem Auswendiglernen<br />
von vielen Liedern, den Hauptstücken,<br />
Psalmen, … verbunden. „Das<br />
Glaubensbekenntnis, das Vaterunser und<br />
die 10 Gebote hätten gereicht, alles andere<br />
habe ich wieder vergessen“, war zu hören.<br />
„Aber Fräulein Brandstädter war immer<br />
für uns da, sie hatte Verständnis für uns<br />
und hat den Pastor beruhigt, wenn er<br />
sich aufregen musste. Das war eine tolle<br />
Frau“, erinnern sich einige.<br />
Besonders freuten sich die Jubilare darüber,<br />
dass auch ihr Konfirmator, Pastor<br />
i. R. Schreiber zum Gottesdienst kam.<br />
In seiner Ansprache begründete er noch<br />
einmal, warum das Auswendiglernen für<br />
ihn im Konfirmandenunterricht einen so<br />
hohen Stellenwert hatte.<br />
Der Herr ist unser Richter, unser Meister<br />
und unser König, der hilft uns. Jes<br />
33,22<br />
Gott, der Vater, gebe euch Kraft,<br />
stark zu werden an dem inwendigen<br />
Menschen, dass Christus wohne durch<br />
den Glauben in euren Herzen. Eph.<br />
3,16-17<br />
Liebe Jubilare,<br />
<strong>mit</strong> diesen Leitsprüchen wurdet ihr vor<br />
6<br />
25 Jahren hier in unserer St. Katherinen-<br />
<strong>Kirche</strong> konfirmiert. Ich freue mich, dass<br />
ihr der Einladung unserer Pastorin vom<br />
Brocke gefolgt seid, um dankbar eurer<br />
Einsegnung vor 25 Jahren zu gedenken.<br />
Denn vieles ist in diesen 25 Jahren<br />
geschehen, was auch euren eigenen Lebensweg<br />
nach Schule, Lehrzeit, Beruf<br />
und Studium bestimmt hat. Viel Schönes<br />
und Beglückendes, aber eben auch viel<br />
Schweres, Belastendes. Bei vielen ist<br />
dann auch das gute Bekenntnis, das einmal<br />
vor dem Altar abgelegt wurde, wie<br />
verschwunden.<br />
Viele werden sich vielleicht ungern der<br />
damaligen Praxis das Auswendiglernen<br />
von Liedern und Worten der Heiligen<br />
Schrift erinnern. Im Isenhagener Kreisblatt<br />
erschien damals sogar ein Artikel<br />
über <strong>Knesebeck</strong>er Konfirmanden, die<br />
noch viel auswendig lernen mussten.<br />
Aber es gab auch Stimmen, die aus der<br />
Lebenserfahrung berichteten, dass ihnen<br />
gerade das Gelernte am Herzen geblieben<br />
ist und ihnen in den Wechselfällen des<br />
Lebens unendlich viel geholfen habe.<br />
Und so habe auch ich es im Leben erfahren.<br />
Heute vor 70 Jahren hörte ich als Schüler<br />
in Leipzig auf dem Weg zur Schule „Wer<br />
plündert, wird <strong>mit</strong> dem Tode bestraft!“<br />
Ich hörte, wie die SA schrie und rief. Ich<br />
war sehr getroffen, als die Fensterscheiben<br />
der jüdischen Pelzhändler zerstört<br />
wurden, denn wir hatten das Beste und<br />
Edelste von den neuen Machthabern<br />
erwartet. Zwei Jahre später war ich im<br />
Krieg und anschließend fünf Jahre in<br />
Gefangenschaft. Ich habe erfahren, wie
wichtig es ist, Worte der Heiligen Schrift<br />
im Kopf zu haben, von denen man zehren<br />
kann. Auswendig Gelerntes in Gedanken<br />
noch einmal durchgehen, … . Die Mitte<br />
eures Lebens sollte Gott <strong>mit</strong> seiner Liebe<br />
sein. Gott der Herr gebe euch Kraft stark<br />
zu werden.“<br />
Pastorin vom Brocke fragte die Jubilare<br />
in ihrer Predigt, ob der Lebensspielraum<br />
erst richtig eng werden müsse, bis wir<br />
entdecken, dass „Leben“ tatsächlich mehr<br />
ist, als wir oft leben. Und sie gab ihnen<br />
<strong>mit</strong> auf dem Weg, dass in jedem von uns<br />
die faszinierende, unsichtbare Welt der<br />
Schöpfung liege, die unseren Mut stärken<br />
könne, sich dem Wechselspiel von Hoch<br />
und Tief anzuvertrauen.<br />
Sie schloss <strong>mit</strong> dem Gebet:<br />
Ich will Dir, mein Gott, mein Herz öff-<br />
Blick zurück ins <strong>Kirche</strong>nfenster<br />
nen und voller Erstaunen Deine Nähe<br />
spüren.<br />
Ich will Dir meine Ohren öffnen, um<br />
von dem Geheimnis des Lebens zu<br />
hören.<br />
Ich will mir meine Augen von Dir<br />
öffnen lassen, um die wichtigen Dinge<br />
sehen zu können.<br />
Ich will <strong>mit</strong> meinem Verstand die Entsprechungen<br />
dieses Lebens verstehen<br />
lernen, um Deinen Lebensfaden darin<br />
zu entdecken.<br />
Und wenn mein Leben sich in Gewohnheiten<br />
verengt, dann wecke mich auf.<br />
Und wenn mein Lebensspiel vor lauter<br />
Taktik zu erstarren droht, dann rüttle<br />
mich wach.<br />
So will ich Dir, mein Gott, vertrauen im<br />
Auf und Ab des Lebens, auch wenn ich<br />
dabei nichts in den Händen habe. Amen<br />
E. Sz.<br />
7
Blick zurück ins <strong>Kirche</strong>nfenster<br />
Besuch aus der Partnergemeinde Ostritz<br />
Vom 19. bis 21. September besuchte uns<br />
eine Abordnung der Partnergemeinde Ostritz.<br />
Es war ein schönes Wochenende.<br />
Nachdem die meisten Gäste am Freitag<br />
im Laufe des Nach<strong>mit</strong>tags eingetroffen<br />
waren, trafen wir uns um 19.00 Uhr in<br />
unserer <strong>Kirche</strong> zu einer Andacht <strong>mit</strong> gemeinsamer<br />
Feier des Abendmahls.<br />
Anschließend ging es ins Gemeindehaus.<br />
Dort wurde an wunderschön herbstlich<br />
dekorierten Tischen eine gute Suppe serviert<br />
und nach einer kurzen Vorstellung<br />
aller anwesenden Gemeindeglieder und<br />
Gäste wurden in wechselnden kleinen<br />
Gruppen immer neue Gespräche geführt.<br />
Einige kannten sich schon seit Jahrzehnten,<br />
andere waren das erste Mal dabei.<br />
Gäste und Gastgeber waren ganz bunt<br />
zusammengesetzte Gruppen. Jüngste<br />
Teilnehmerin war ein kleines Mädchen<br />
aus Ostritz, das erst wenige Wochen alt<br />
war, älteste Teilnehmerin die frühere Kantorin<br />
der <strong>Kirche</strong>ngemeine <strong>mit</strong> weit über<br />
70 Jahren. Alle fühlten sich offensichtlich<br />
8<br />
wohl in <strong>Knesebeck</strong>. Für die jugendlichen<br />
Gäste hatte der Knbesebecker Jugendkreis<br />
Brennpunkt ein extra Programm<br />
vorbereitet.<br />
Am Samstag stand eine Fahrt nach Hermannsburg<br />
auf dem Programm. Nach<br />
einer M<strong>org</strong>enandacht in der <strong>Knesebeck</strong>er<br />
<strong>Kirche</strong> ging es los. Zunächst hörten alle<br />
einen Vortrag über Ludwig Harms im<br />
Missionswerk. Nach einem gemeinsamen<br />
Mittagessen teilte sich die Gruppe:<br />
einige wanderten durch die Heideflächen<br />
im Tiefental, andere paddelten auf der<br />
Oertze.<br />
Bisher fanden die Besuche im Zwei-<br />
Jahres-Rhythmus statt. Die Jugendlichen<br />
verstanden sich jedoch so gut, dass sie<br />
einen Gegenbesuch schon für das nächste<br />
Jahr vorschlugen, um noch dabei sein zu<br />
können, solange sie zur Schule gehen.<br />
Die Fahrt nach Ostritz ist vom 18. bis<br />
zum 20. September 2009 geplant.<br />
E. Sz.
Liebe Gemeindeglieder,<br />
zu Beginn des neuen <strong>Kirche</strong>njahres grüße ich<br />
Euch alle im Namen des gesamten <strong>Kirche</strong>nvorstandes.<br />
Das <strong>Kirche</strong>njahr beginnt <strong>mit</strong> der Adventszeit,<br />
einer Zeit der freudigen Erwartung, deshalb<br />
laden wir ganz herzlich zu unseren verschiedenen<br />
Gottesdiensten und weiteren Veranstaltungen<br />
ein und hoffen, dass wir da<strong>mit</strong> den<br />
unterschiedlichen Bedürfnissen und Anliegen<br />
möglichst vieler Gemeindeglieder gerecht<br />
werden können.<br />
Zum ersten Mal ist in diesem Jahr die <strong>Knesebeck</strong>er<br />
<strong>Kirche</strong> auch während der Wintermonate<br />
geöffnet, und zwar täglich von<br />
09.00-16.00 Uhr. Nutzt dieses Angebot und<br />
erlebt die besondere Atmosphäre der <strong>Kirche</strong><br />
einmal ganz privat, zum Beispiel bei einem<br />
Gebet, um Zeit der Ruhe und Stille zu finden<br />
und um so neue Kraft zu schöpfen.<br />
Der <strong>Kirche</strong>nvorstand dankt auf diesem Wege<br />
allen Gemeindegliedern ganz herzlich für jede<br />
Form der Unterstützung.<br />
Solltet Ihr Wünsche hinsichtlich der allgemeinen<br />
Gemeindearbeit oder hinsichtlich der<br />
Gottesdienste haben, sprecht uns einfach an.<br />
Nur so können wir davon erfahren. Wir sind<br />
dankbar für alle Anregungen und Rückmeldungen.<br />
Eine gesegnete Advents- und<br />
Weihnachtszeit<br />
wünscht Euch allen Euer <strong>Kirche</strong>nvorstand.<br />
i. A. Elisabeth Schulze<br />
<strong>Kirche</strong>nvorstand<br />
9
Neues aus der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Die 92-jährige Mimi Ruprecht aus <strong>Knesebeck</strong> erinnert sich:<br />
Mein schönstes Weihnachtsfest<br />
Sz.: Für Dich gibt es ein Weihnachtsfest,<br />
an das Du Dich besonders gern<br />
erinnerst.<br />
M. R.: Das war 1949 am 1. Weihnachtstag.<br />
Mein Mann Wilhelm kam<br />
aus russischer Gefangenschaft nach<br />
Hause.<br />
Sz.: Wusstet Ihr, dass er kommen<br />
würde?<br />
M. R.: Wir hatten ein Schreiben aus<br />
Friedland bekommen und wussten,<br />
dass er zurückkommen würde. Wir<br />
sind dann zu jedem Zug zum Bahnhof<br />
gegangen. Da war noch ein Herr<br />
Schulz, der wohnte nicht weit weg<br />
von hier. Der war <strong>mit</strong> meinem Mann<br />
gemeinsam in Gefangenschaft und ist<br />
einen Monat eher nach Hause gekommen.<br />
Der hatte uns gesagt, dass mein<br />
Mann noch am Leben war.<br />
Sz.: Kam Wilhelm <strong>mit</strong> dem Zug aus<br />
Russland zurück?<br />
M. R.: Mit dem Zug bis Friedland.<br />
Dort war ein Sammellager. Heiligabend<br />
kam er dann nur noch bis Uelzen.<br />
Dort ist er die Nacht geblieben.<br />
Ab Uelzen fuhr kein Zug mehr nach<br />
<strong>Knesebeck</strong>. Wir haben ihn dann vor<strong>mit</strong>tags<br />
am ersten Weihnachtstag hier<br />
auf dem Bahnhof abgeholt. Das war<br />
das schönste Gottesgeschenk, als er<br />
wieder da war. Und unsere Tochter<br />
10 12<br />
hat ihren Vater gleich umarmt. Das<br />
war rührend und nicht selbstverständlich.<br />
Es gab Kinder, die sagten,<br />
der Onkel soll wieder weggehen, als<br />
sie ihren Vater das erste Mal sahen.<br />
Aber wir hier zu Hause hatten meiner<br />
Tochter auch viel von ihrem Vater<br />
erzählt.<br />
Sz.: Dein Mann kannte seine Tochter<br />
also noch gar nicht?<br />
M. R.: Er hatte sie bis dahin nur einmal<br />
gesehen. Da war sie noch ganz<br />
klein, erst zwei Jahre alt. Das war als<br />
mein Mann wegen einer Nierenentzündung<br />
noch einmal Urlaub hatte<br />
und in Soest im Lazarett war. Nach<br />
diesem Urlaub kam er dann nach Ostpreußen.<br />
Dort geriet er in russische<br />
Gefangenschaft.<br />
Mein Mann war ja von Beruf Schneider.<br />
Als er 1939 eingezogen wurde,<br />
war er schon für die Infanterie<br />
eingeteilt, aber dann wurde er doch<br />
Sanitäter und hat lange Zeit einem<br />
Arzt assistiert, der wollte ihn nach<br />
dem Krieg in seiner Klinik haben. In<br />
der Gefangenschaft in der Ukraine,<br />
in Urzel und an der Wolga musste er,<br />
im Winter bei bis zu minus 50 Grad,<br />
im Steinbruch arbeiten und im Wald<br />
Holz fällen. Dabei ist er einmal unter<br />
einen Anhänger gefallen. Aber er<br />
hatte einen Schutzengel und blieb am
Leben. Die ersten zwei Jahre durften<br />
die Gefangenen nicht schreiben. Danach<br />
konnten sie Feldpostkarten und<br />
Briefe schreiben.<br />
Sz.: Die ganze Familie hat sich doch<br />
sicher an diesem Weihnachtstag<br />
gefreut.<br />
M. R.: Auch Wilhelms Eltern haben<br />
sich gefreut. Sie hingen an ihm. Auch<br />
seine Schwester Anna war hier. Gekocht<br />
hat meine Schwiegermutter, die<br />
konnte gut kochen.<br />
Wilhelm musste sich hier beim Bürgermeisteramt<br />
melden, als er kam.<br />
Gemeindedirektor war Ohlrogg.<br />
Sz.: Kamen weitere <strong>Knesebeck</strong>er<br />
<strong>mit</strong> Wilhelm aus dem Sammellager<br />
Friedland zurück?<br />
M. R.: Nein, er war allein.<br />
Sz.: Und kam er gesund zurück?<br />
Neues aus der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
M. R.: Nein, er war krank. Es wurden<br />
keine Gesunden aus der Gefangenschaft<br />
entlassen. Dr. Zinganell, der<br />
damals hier Arzt war, er hatte seine<br />
Praxis im Bürgermeisteramt, hat<br />
sich viel Mühe <strong>mit</strong> ihm gegeben.<br />
Er hat ihn ein halbes Jahr umsonst<br />
behandelt. Das war ein guter Arzt.<br />
Aus Dankbarkeit hat Wilhelm seinen<br />
beiden Söhnen Konfirmationsanzüge<br />
genäht.<br />
Wilhelm und Mimi Ruprecht verlebten<br />
gemeinsam glückliche Jahre in<br />
<strong>Knesebeck</strong>. 1988 feierten sie das Fest<br />
der Goldenen Hochzeit (siehe Foto),<br />
10 Jahre später Diamantene Hochzeit.<br />
Wilhelm Ruprecht starb im Jahr 2000.<br />
Viele <strong>Knesebeck</strong>er erinnern sich gern<br />
an ihn. Es war u. a. Oberst des Jägerkorps<br />
und ein begeisterter Schneider<br />
von Schützenfestuniformen.<br />
E. Sz<br />
Gott hat gerade in der Weihnachtszeit beide im Blick:<br />
die Fröhlichen und die Verzagten. Beide sind ihm gleich lieb.<br />
Beiden sollen diese Wochen Hoffnungszeit sein. Nyree Heckmann<br />
11
Musik im Advent<br />
Adventskonzert von Ch<strong>org</strong>emeinschaft und<br />
<strong>Knesebeck</strong>er Bläserkreis<br />
Für Liebhaber anspruchsvoller Chor-<br />
und Bläsermusik ist der Sonnabend vor<br />
dem 3. Advent seit vielen Jahren ein<br />
fester Termin. So findet auch in diesem<br />
Jahr am 13. Dezember 2008, 19.00<br />
Uhr die „Musik im Advent“ in der St.<br />
Katharinenkirche <strong>Knesebeck</strong> statt.<br />
Der <strong>Knesebeck</strong>er Bläserkreis und<br />
die Ch<strong>org</strong>emeinschaft <strong>Knesebeck</strong><br />
gehören seit einigen Jahrzehnten zu<br />
den Hauptkulturträgern in <strong>Knesebeck</strong><br />
<strong>mit</strong> einer Ausstrahlung weit über<br />
das Isenhagener Land hinaus.<br />
Erfreulicherweise erneuert sich der<br />
Chor immer wieder durch jüngere<br />
Menschen.<br />
Landesposaunenwart i. R. Heinrich<br />
Gades hat <strong>mit</strong> beiden Klangkörpern<br />
ein ansprechendes Programm<br />
vorbereitet, das in dieser Form<br />
des Zusammenklangs zu einem<br />
Markenzeichen der „<strong>Knesebeck</strong>er“<br />
geworden ist.<br />
Den Auftakt bildet in diesem Jahr das<br />
„Kyrie – Gloria und Sanctus“ aus der<br />
„Festlichen Messe in F“ von Siegfried<br />
Singer. Diese Messe entstand in der<br />
Gegend Österreichs, aus der einige<br />
12<br />
unserer innigsten deutschsprachigen<br />
Weihnachtslieder stammen. Sie wurde<br />
eigens für Chor und Bläser geschrieben.<br />
„Der religiöse Ernst und die Freude,<br />
Gott durch Singen und Musizieren<br />
loben zu dürfen, war Antrieb zur<br />
Komposition dieser Messe“ (Siegfried<br />
Singer)<br />
Der <strong>Knesebeck</strong>er Bläserkreis spielt<br />
Choralbearbeitungen zu dem Lied<br />
„Die Nacht ist v<strong>org</strong>edrungen“ von<br />
Jochen Klepper nach Versen aus dem<br />
Römerbrief verfasst. Kompositionen<br />
von Manfred Schlenker, Götz Wiese,<br />
Volker Gwinner und Johannes E. Koch<br />
erklingen.<br />
Selbstverständlich gehören zu dem<br />
Programm auch die liebgewordenen<br />
Stücke der Advents- und<br />
Weihnachtszeit.<br />
Den Schluss bildet das Große<br />
„Halleluja“ von Ge<strong>org</strong> Friedrich<br />
Händel.<br />
Am Sonntag, 14. 12. 2008, 19. 30 Uhr<br />
geben die „<strong>Knesebeck</strong>er“ die „Musik<br />
im Advent“ in Rätzlingen.<br />
Alle Interessierten sind sehr herzlich<br />
zu diesem Konzert eingeladen.
„<strong>Kirche</strong> <strong>mit</strong> <strong>Kindern</strong>“ lädt ein:<br />
<strong>Kindern</strong>ach<strong>mit</strong>tage im Advent<br />
Wir werden basteln, singen und Adventsgeschichten hören.<br />
Demnächst<br />
Wann? An jedem Mittwoch vor den Adventssonntagen, d.h.<br />
am 3. Dezember, 10. Dezember und am 17. Dezember<br />
jeweils von 16.00-18.00 Uhr<br />
Mitzubringen sind gute Laune und 1 Euro für Kinderpunsch, Spekulatius, …<br />
Leitung: Pastorin Christina vom Brocke<br />
Seniorennach<strong>mit</strong>tag im Advent<br />
Am Mittwoch, dem 17. Dezember, von 14.00-16.00 Uhr im <strong>Knesebeck</strong>er Gemeindehaus<br />
<strong>mit</strong> Pastorin vom Brocke und der Aufführung des Krippenspiels.<br />
Gottesdienst am 2. Weihnachtstag<br />
Um 11.00 Uhr in <strong>Knesebeck</strong> <strong>mit</strong> dem Cantate Chor Hankensbüttel und Pastorin<br />
vom Brocke.<br />
Texte und Lieder zur Weihnachtszeit<br />
Am Sonntag, dem 28.12.08, um 17.00 Uhr in <strong>Knesebeck</strong> <strong>mit</strong> Pastorin vom<br />
Brocke und Marc Debeaux<br />
13
Weihnachten<br />
14
Von der „<strong>Kirche</strong> <strong>mit</strong> <strong>Kindern</strong>“ in Schönewörde<br />
Unsere Kinder haben während des Gottesdienstes in Schönewörde am 2.<br />
November ihr erstes Abendmahl bekommen. Vieles war neu!<br />
Die Kapelle wurde <strong>mit</strong> selbst gebastelten Motiven aus biblischen Geschichten<br />
geschmückt. Zum Beispiel verschönerten die Arche, der brennende Busch,<br />
unser Flügelaltar und die Schöpfungsgeschichte die Kapelle. Für die KiGo-<br />
Kinder war das etwas ganz besonderes.<br />
Bei der Vorbereitung auf das Abendmahl<br />
waren die Kinder sehr wissbegierig und<br />
interessiert. Am Sonntag war es so weit.<br />
Das erste Abendmahl. Pastorin Christina<br />
vom Brocke griff das Thema im Gottesdienst<br />
noch einmal auf und erläuterte den<br />
anwesenden Erwachsenen das Kinderabendmahl.<br />
Vielen Dank an die Pastorin für die schöne<br />
lebendige Predigt. Es war ein „Herrlicher“ Sonntag.<br />
Eure <strong>Kirche</strong>nvorsteherinnen<br />
Heidi und Sonja<br />
KiGo-Daten Schönewörde<br />
13.12., 10.01., 24.01. jeweils um 10.00 Uhr<br />
Liebe Schönewörder<br />
Der gemischte Chor Polyhymnia lädt Euch am Sonntag, dem 14. Dezember,<br />
zu einem Adventskonzert ein.<br />
Um 17.00 Uhr werden Weihnachtslieder der besonderen Art in der Friedhofskapelle<br />
Schönewörde erklingen.<br />
Mit kleinen Beiträgen und stimmungsvoller Musik wollen wir den 3. Advent<br />
ausklingen lassen.<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
Neues aus Schönewörde<br />
15
Auf ein Wort Frau Pastorin<br />
Gedanken zur Jahreslosung 2009<br />
„Was bei den Menschen unmöglich<br />
ist, das ist bei Gott möglich.“<br />
Lukas 18,27<br />
Eine Flut an Prozessen wird in<br />
Deutschland geführt, weil Menschen<br />
in bestimmten Situationen noch nicht<br />
einmal einen Interessenausgleich<br />
hinbekommen, von Versöhnung ganz<br />
zu schweigen.<br />
Der Riss zwischen ihnen ist zu groß.<br />
Sie kennen solche Situationen, wo<br />
ein Mensch einfach nicht über seinen<br />
Schatten springen kann. Da kann<br />
einer die Hand zur Versöhnung nicht<br />
reichen, selbst wenn er es sich v<strong>org</strong>enommen<br />
hat.<br />
Ich erzähle dazu eine Begebenheit. Es<br />
handelt sich um ein Beziehungsdrama,<br />
das leider gar nicht so selten ist.<br />
Da ist eine erfolgreiche, zufriedene<br />
Frau, die Beruf und Familie gut vereinbaren<br />
kann. Sie ist stolz auf ihre<br />
Familie. Sie führt eine gute Ehe, sie<br />
liebt ihren Mann und ihre großen<br />
Kinder. Sie glaubt, dass kaum jemand<br />
glücklicher sein kann als sie.<br />
Da zieht es ihr den Boden unter den<br />
Füßen weg, als ihr Mann ihr sagt,<br />
dass er eine andere, eine junge Frau<br />
kennen und lieben gelernt habe. Es<br />
nimmt ihr die Luft zum Atmen, ihre<br />
Gefühle spielen verrückt.<br />
In ihrer tiefen Verletzung zieht sie<br />
sich zurück. Sie will nichts, aber auch<br />
16<br />
überhaupt nichts mehr <strong>mit</strong> diesem<br />
Mann zu tun haben. Er möchte, dass<br />
sie Freunde bleiben; das hält sie für<br />
absurd. Jedes Mal, wenn sie an ihn<br />
denkt, reißt eine tiefe Wunde auf. Gefühle<br />
zwischen Hass und Verachtung<br />
wüten in ihr.<br />
Manchmal denkt sie: „ Komm, die<br />
Sache ist vorbei. Die vielen schönen<br />
Jahre <strong>mit</strong>einander, sie haben mir doch<br />
ganz viel bedeutet. Warum sollten wir<br />
nicht wie zwei erwachsene Menschen<br />
<strong>mit</strong>einander auskommen und tatsächlich<br />
Freunde sein?“<br />
Aber sie konnte keinen Schritt in<br />
diese Richtung machen. Bis sie an<br />
einem Sonntagm<strong>org</strong>en in der <strong>Kirche</strong><br />
eine Karte bekam. Auf dieser Karte<br />
war ein Kreuz zu sehen. Das Kreuz<br />
war durch verschiedene zarte Linien<br />
durchbrochen. Allerdings war es<br />
silbern, wie in einem Spiegel konnte<br />
man sich darin sehen. (Diese Karte<br />
liegt noch in unserer <strong>Kirche</strong> aus.)<br />
Die ganze Zerrissenheit ihrer Person<br />
sah sie in diesem Kreuz: ein<br />
verzerrtes Gesicht eines scheinbar<br />
gebrochenen Menschen. Da öffnet<br />
sich etwas in ihr, was verschlossen<br />
war. „Warum lasse ich mein ganzes<br />
Leben von dieser Trennung bestimmen?“<br />
dachte sie, „ich mache mich<br />
und die Kinder kaputt. So kann es<br />
nicht weiter gehen.“
Das war der Beginn eines langen<br />
Weges ihrer seelischen Heilung. Heil<br />
werden und heil bleiben, das kann<br />
auch zu den Wünschen für das neue<br />
Jahr gehören.<br />
Bei der Frau kann man das Geschehene<br />
unterschiedlich deuten: Die Zeit<br />
heilt alle Wunden oder die Frau hat<br />
die notwendigen Phasen durchlebt.<br />
Ich sehe, dass Gott sie auf den Weg<br />
der inneren Heilung gebracht hat. Sie<br />
durfte erfahren, was ihr selbst nicht<br />
möglich war, das macht Gott möglich.<br />
„Was bei den Menschen unmöglich<br />
ist, das ist bei Gott möglich.“<br />
Auf ein Wort Frau Pastorin<br />
Nun hoffen wir alle, dass wir im neuen<br />
Jahr nicht in Situationen kommen,<br />
in denen uns etwas unmöglich wird.<br />
Aber sollte so etwas in Ihr Leben<br />
brechen, wo es ihnen selbst nicht<br />
möglich ist, aus der unheilvollen Situation<br />
auszubrechen, dann verzweifeln<br />
Sie nicht. Wenn Sie sich selber nicht<br />
mehr zu helfen wissen, ist das noch<br />
nicht das Ende. Da<strong>mit</strong>, dass mir etwas<br />
unmöglich ist, ist das letzte Wort noch<br />
nicht gesprochen.<br />
Ich wünsche Ihnen Gottes reichen<br />
Segen für das Neue Jahr 2009!<br />
Ihre Pastorin Christina vom Brocke<br />
17
Termine<br />
Besondere Gottesdienste 2009<br />
07.04.2009 19.00 Uhr „Kreuzwegstationen” <strong>mit</strong> Pastorin vom Brocke<br />
08.04.2009 19.00 Uhr „Kreuzwegstationen” <strong>mit</strong> Pastorin vom Brocke<br />
25.04.2009 Vorabendgottesdienst zur Konfirmation<br />
26.04.2009 09.00 Uhr Konfirmation I (<strong>Knesebeck</strong>er Konfirmanden)<br />
11.00 Uhr Konfirmation II (Außendörfer)<br />
10.05.2009 10.00 Uhr Diamantene, Eiserne und Gnaden-Konfirmation<br />
14.06.2009 11.00 Uhr Pfarrgartengottesdienst<br />
02.08.2009 11.00 Uhr Badeanstaltgottesdienst<br />
16.08.2009 10.00 Uhr Goldene Konfirmation<br />
27.09.2009 10.00 Uhr Erntedankgottesdienst in <strong>Knesebeck</strong><br />
25.10.2009 10.00 Uhr Silberne Konfirmation<br />
Schon vormerken:<br />
Fahrt nach Ostritz – Besuch der Partnergemeinde<br />
von Freitag, 18. September, bis Sonntag, 20. September 2009.<br />
Das genaue Reiseprogramm wird rechtzeitig in einem der nächsten Gemeindebriefe<br />
bekannt gegeben. Alle interessierten Gemeindeglieder sind herzlich<br />
eingeladen <strong>mit</strong>zufahren. Die Kosten sind verhältnismäßig niedrig, da wir<br />
<strong>mit</strong> den Kleinbussen des <strong>Kirche</strong>nkreises unterwegs sein werden und privat<br />
untergebracht werden.<br />
Über Anmeldungen und Nachfragen freut sich<br />
Elisabeth Schulze (05834 381)<br />
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FREUD UND LEID<br />
in unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
vom 12. September bis zum 11. November 2008<br />
Taufen:<br />
Sergej Peters Vorhop<br />
Naja Marie Fraske <strong>Knesebeck</strong><br />
Leni Schilling Schönewörde<br />
Hochzeiten:<br />
Hans-Werner und<br />
Martina Müller, geb. Riese <strong>Knesebeck</strong><br />
Goldene Hochzeiten:<br />
Friedrich und<br />
Ursula Henneike, geb. Nitz Schönewörde<br />
Josef und<br />
Olga Dukart, geb. Steier Schönewörde<br />
Hermann und<br />
Therese Fürste, geb. Jung Eutzen<br />
Heinrich und<br />
Magdalena Meinecke, geb. Parrmann <strong>Knesebeck</strong><br />
Diamantene Hochzeit<br />
Friedrich und<br />
Marie Stenzel, geb. Jäger Schönewörde<br />
Beerdigungen<br />
Ewald Müller 78 Jahre Schönewörde<br />
Elli Dürkop 69 Jahre Vorhop<br />
Hildegard Vorberger 82 Jahre <strong>Knesebeck</strong><br />
Wilhelm Möller 79 Jahre <strong>Knesebeck</strong><br />
Käte Merkmann 69 Jahre <strong>Knesebeck</strong><br />
Freud und Leid<br />
Gott ist meine Zuversicht und<br />
unsere Stärke, darum fürchten<br />
wir uns nicht.<br />
Psalm 46, 2-3<br />
Nun aber bleibt Glaube,<br />
Hoffnung, Liebe, diese drei;<br />
Aber die Liebe ist die größte<br />
unter ihnen.<br />
1.Kor. 13,13<br />
Denn er hat seinen Engeln<br />
befohlen, dass sie dich behüten<br />
auf allen deinen Wegen<br />
Ps. 91,11<br />
19
Unsere Gottesdienste<br />
Vorhop<br />
Kindergottesdienst<br />
10.00 Uhr an jedem Sonntag<br />
(nicht während der Schulferien)<br />
Schönewörde<br />
01.02.09 letzter S. nach Epiphanias 08.45 Uhr Pn. vom Brocke<br />
<strong>Knesebeck</strong><br />
07.12.08 2. Advent 10.00 Uhr Lektorin Zenk, <strong>mit</strong> Singkreis<br />
14.12.08 3. Advent 10.00 Uhr Pn. vom Brocke, Abendmahl<br />
21.12.08 4. Advent 10.00 Uhr Pn. vom Brocke<br />
24.12.08 Heiliger Abend 14.30 Uhr Pn. vom Brocke, Krippenspiel<br />
24.12.08 Heiliger Abend 15.30 Uhr Pn. vom Brocke, Krippenspiel<br />
24.12.08 Heiliger Abend 17.00 Uhr Pn. vom Brocke, m. Bläserkreis<br />
24.12.08 Heiliger Abend 22.00 Uhr Pn. vom Brocke, <strong>mit</strong> Singkreis<br />
25.12.08 1. Weihnachtstag 10.00 Uhr Pn. vom Brocke<br />
26.12.08 2. Weihnachtstag 11.00 Uhr Pn. vom Brocke<br />
28.12.08 1. So. n. d. Christfest 17.00 Uhr Pn. vom Brocke<br />
31.12.08 Sylvester 17.00 Uhr P. Salefsky <strong>mit</strong> Bläserkreis,<br />
Abendmahl<br />
01.01.09 Neujahr 11.00 Uhr Pn. vom Brocke, Abendmahl,<br />
m.Singkreis<br />
04.01.09 2. S. nach Weihnachten 10.00 Uhr N.N.<br />
11.01.09 1. S. nach Epiphanias 10.00 Uhr N.N.<br />
18.01.09 2. S. nach Epiphanias 10.00 Uhr Pn. vom Brocke<br />
25.01.09 3. S. nach Epiphanias 10.00 Uhr Pn. vom Brocke, Begrüßungs-<br />
gottesd.der neuen Konfirman-<br />
den/Innen<br />
01.02.09 letzter S. nach Epiphanias 10.00 Uhr Pn. vom Brocke<br />
zeit (Estomihi)<br />
08.02.09 Septuagesimae 10.00 Uhr Pn. vom Brocke, <strong>mit</strong> Bläser -<br />
kreis, Abendmahl<br />
Eutzen<br />
25.12.08 1. Weihnachtstag 19.00 Uhr P. Salefsky<br />
Änderungen sind nach Druck des St. Katharinen Grußes möglich. Bitte achten<br />
Sie deshalb auf Mitteilungen im Isenhagener Kreisblatt.<br />
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